Das Klingeln des Weckers riss Gabriel abrupt aus seiner Traumlandschaft. Langsam verschwammen die Konturen des Traumes und nahmen die Form der Realität an. Schwerfällig hob der junge Mann seinen Kopf vom Kissen, wie immer wachte er auf dem Bauch auf, die Decke bedeckte nur notdürftig den nackten Körper des Mannes. Müde flackerten die Augenlider empor, und die braunen Augen blickten umher. Die Sonne ging in diesem Moment über den Dächern von London auf, verbreitete all ihren Schein über dieser Stadt. Ungeschickt und schlafgetrunken suchte die große Hand auf dem Nachttisch nach dem Ursprung des Geräusches. Stille, vollkommene Stille herrschte in der großen, hellen Wohnung, als der Wecker verstummt war. Gabriel erhob seinen nackten Körper, rutschte zur Bettkante und ließ sich dort nieder. Er beugte sich leicht über und vergrub sein Gesicht in seinen maskulinen Händen. Die Stille, um ihn war erdrückend, die Gedanken in seinem Kopf schrien. Ein tiefer Atemzug, und er hörte seinen kräftigen Herzschlag, der seine muskulöse Brust zum Beben brachte. Sein Blick ging zur Seite, ruhte auf dem Tattoo auf seinem Oberarm, welches sogar über die Brust verlief. Es war im Stil der Maori gestochen worden und fiel unter seinem Hemd nicht auf. Selbst, wenn er das Hemd bis zum Ellenbogen aufkrempelte, war es nicht sichtbar.
Eher träge, als schwungvoll erhob sich Gabriel von seinem zerwühlten Bett, streckte sich vor der riesigen Fensterfront aus, ehe er ins Badzimmer schritt. Es war nur mit einer gläsernen Front vom Schlafzimmer getrennt; sprich, man kann jemand beim Duschen sehr gut zu sehen. So stieg Gabriel unter die Dusche und ließ die Müdigkeit in Abfluss der Dusche verschwinden. Mit wiedergewonnener Frische stieg er aus der Dusche und schnappte sich ein Hand mit dem er sich abtrocknete. Daraufhin folgte die normale Abfolge seiner Morgentoilette, ehe er sich die Haare mit einem Föhn trocknete. Nackt, verließ er wieder das Bad und zog sich wie jeden Morgen an. Hemd und Anzug plus Krawatte. Angezogen schlenderte er in den Wohnbereich, steuerte zielstrebig die offene Küche an, wo er sich ein Kaffee aus der Maschine gönnte. Nach einem kräftigen Schluck aus der Tasse, machte er sich sein tägliches Frühstück, welches aus Müsli und Obst bestand. Mit Tasse und Müslischlüssel ließ er sich am massiven Esstisch nieder und klappte sein Mac auf, welches sofort den Startbildschirm anzeigte. Schon am frühen Morgen hatte ihn seine Arbeit für sich beansprucht, aber was er zu Hause schon erledigen konnte, machte den Tag im Büro kürzer. Das leere Porzellan ließ er in der Spülmaschine verschwinden, ehe er sich seine Schuhe vor der Wohnungstür anzog. Fertig angezogen ging er zuerst ins Schlafzimmer, um sein iPhone zu holen, nahm dann das Mac und den Autoschlüssel vom Esstisch mit, ehe er den Griff der Tür mit seiner Hand umschloss. Irgendwas fehlte, irgendwas Wichtiges. Dann fiel es ihm ein, vollgepackt ging er zurück zum Esstisch und zog aus dem Stapel von Unterlagen den Arbeitsvertrag für Miss Hudson hervor.
Mit dem Aufzug fuhr er hinab in die Tiefgarage, wo sein Bentley auf ihn wartete. Seine Sachen samt dem Arbeitsvertrag legte er auf den Beifahrersitz nieder, ehe er sich anschnallte und den Wagen in Bewegung setzte. Draußen wartete auf ihn das gleiche Wetter, wie am gestrigen Tag; typisches Londoner Wetter eben. Die Straßen waren schon etwas belebter als sonst, aber Gabriel kam gut durch. Gelassen fuhr er den Wagen in die Tiefgarage des Gebäudekomplexes, parkte und überlegte kurz, wie er seine Sachen verstauen sollte, ohne zweimal zu laufen. So ließ er das iPhone in seiner Anzugshose verschwinden, packte das Mac unter seinen Arm, den Arbeitsvertrag zwischen seinen Lippen und nahm den Autoschlüssel in seine freie Hand. Ein Knopfdruck und das Schloss es Wagens war zu. Vollgepackt schritt er zum Aufzug, der ihn in die Chefetage bringen würde. Im Aufzug atmete er durch ohne den Arbeitsvertrag aus dem Mund zu verlieren. Wenige Sekunden später öffnete der Aufzug seine Türen und Gabriel schritt hinaus, und steuerte zielstrebig sein Büro an.
Die Stimme der Begrüßung kam ihn bekannt vor, aber er hätte niemals so früh mit Muss Hudson gerechnet. Da sie gestern zu spät kam, hatte er zwar nicht erwartet, dass sie sich heute wieder verspäten würde. Aber, er hatte auch nicht damit gerecht, dass sie heute überpünktlich und sogar vor ihm im Büro war. Leicht verblüfft blickte er in ihrer lächelndes Gesicht, verlor sich kurz in ihren feinen Gesichtszügen, ehe er bemerkte, dass der Arbeitsvertrag zwischen seinen Lippen, verloren gegangen war und nun auf dem Boden lag. „Ehm…Guten Morgen, Miss Hudson.“, begrüßte er sich ebenfalls lächelnd, was ohne Arbeitsvertrag zwischen Lippen super funktionierte. Sein Blick fiel auf dem am bodenliegenden Arbeitsvertrag, während er überlegte, wie er am besten diesen wieder aufheben konnte. „Ich habe ihren Arbeitsvertrag mitgebracht.“, begann er zu erzählen, während er den Schlüssel in der anderen Hosentasche verstaute, um endlich eine freie Hand zu bekommen.
Gut, dann kann ich mich schonmal auf um die 500 Punkte einstellen. :3
Aber, mein Charakter wird halt sonst nicht wirklich was können, möchte aber eigentlich sterben. xD
Yay, hatte sie mir schon angeschaut, aber da stand noch nichts von ihrem Chara und VGH. Dann geh ich mal stalken.
Auf jeden Fall ist es gerechtfertigt.
Gut, man kann sich es ja selbst zusammenreimen, wo die Preise liegen würden, wenn das Tier an Unsterblichkeit grenzt. Was meine Charakteridee sein wird. xD
Ja, klar. Rabenfeder bekommt auch ihre weiße Magie. :3
Ich mein nur so im Allgemeinen sollte man sich sicher sein, ob man einer Rolle Magie oder so gibt, da es ziemlich teuer werden kann. Nicht, das man nach wenigen Monanten die Lust an dem Charakter verliert.. :x