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Alle Posts von rehkitz.




Keanu Reeves | John Wick


rehkitz. » 16.01.2017, 22:11 » 1000 Dinge die wir hassen #2
620. etwas zwischen den Zähnen haben..
rehkitz. » 16.01.2017, 22:11 » Charakterkette #2
He
rehkitz. » 16.01.2017, 22:08 » Trisoziationen
unerträglich. nervige Leute. sinnlose Gespräche
rehkitz. » 16.01.2017, 22:07 » Assoziationskette #6
Panda. :'D
rehkitz. » 16.01.2017, 22:06 » Zwischenablage #2

Illium

 

Tiefe Spuren gruben sich in das strahlende Weiß des Schnees, welche sich im satten Mondlicht zur Schau stellten – wie als würden sie sagen: „Schaut her, der Verräter sucht nach Hilfe, die ihm keiner geben kann.“ Allein das Knirschen, welches der Schnee unter dem gewaltigen Gewicht des Wesens von sich gab, war zu hören. Allein, nur der Herzschlag schrie nach einer Eingebung, die sein Träger niemals bekommen würde. Ein inneres Bedürfnis sich von einem Parasiten zu befreien, zog Galen zur Gebetsstätte. Nein, er war nicht der Typ, der Hilfe bei einer höheren Macht suchte; gar nach Gnade verlangte. All den Schmerz, all die Demütigung würde er auf seinen Schultern, und tief in seiner Seele tragen. Er musste sich seinem Fehler stellen, die Schuld auf sich nehmen, dass der Tod von Raphael irgendwie einen Sinn machen würde. Der massige, pechschwarze Körper kam zum Stillstand, die dunklen und trüben Augen blickten über den im Mondlicht schimmernden See. Ihm kam es vor, als hätte er alles verloren, was ihm jemals was bedeutet hätte; und das hieß schon viel, bei einer Gefühlwelt aus schwarz und weiß. Einerseits war sein Kopf voller nutzloser Gedanken, die ihm im Moment nicht helfen konnte, und andererseits fühlte sich alles um ihn herum, und in ihm, so unglaublich leer an.

 

Nicht weit entfernt, aber nur am Rande seines Bewusstseins, drang eine bekannte Stimme zu ihm durch. Bluebell. Galen hatte seine alten Freund gar nicht kommen hören, so sehr war er auf die Ruhe des Sees fixiert gewesen. Der Hass, die Wut machten den Engel unaufmerksam, und langsam verlor er mit der Zeit die Wachsamkeit, die er benötigte, um in diesem Reich zu überleben. Längst hatte er damit gerechnet seinen Platz im Kreis der Geschworenen zu verlieren; es wäre nur gerecht gegenüber den anderen gewesen. Dennoch, setzte Illium auf die Erfahrung und die Fähigkeiten des schwarzen Hengstes, vertraute diesem blind. Womöglich hätte Galen irgendwann selbst die Nähe und das Gespräch zu seinem Freund gesucht, wenn dieser ihm nicht auf Geheiß von Dmitri aufgesucht hätte. Vielleicht war es sogar Schicksal, dass sie nun „die Wunder dieses Ortes“, um es mit Illiums‘ Worte zu formulieren, zu zweit genießen konnten.

Galen nickte stumm, konnte den Blick von See im Mondlicht nicht abwenden, wollte den Blick nicht vom See abwenden. Natürlich schickte Dmitri den Erzengel vor, wusste dieser doch ganz genau, wie man mit dem groben Rappen umzugehen hatte. Trotzdem, war sich Galen ziemlich sicher, dass er sich ebenfalls von Dmitri eine Standpauke anhören konnte, viel mehr musste. Jedoch wusste er auch, dass Illium nicht so hart mit ihm ins Gericht gehen würde. Nein, dafür kannten sie sich zu gut, zu lange. Egal, was jemals passieren würde, was jemals zwischen ihnen vorfallen würde – sie würden immer zusammen halten, die Köpfe zusammenstecken und einen Weg finden, der die Welt wieder gerade biegt. Und selbst, wenn die Welt untergehen würde, würden die beiden Seite an Seite, bis zum letzten Atemzug, ihre gemeinsame Zeit genießen.

Abwarten, stumm den Worten von Illium lauschen, das konnte Galen gut. Er war niemals der Typ der vielen Worte und der großen Reden gewesen, ließ viel mehr Taten für sich sprechen. Und der Verrat, den er unabsichtlich begangen hatte, sprach Bände und zog nun eine Blutspur hinter sich her. Einmal den Mund aufgemacht, und schon das Geheimnis der Adoyan Enay verplappert. Eigentlich nur ein minimaler Fauxpas, der aber ziemlich weite Kreise gezogen hatte, bis zu den Gaistjan Skairae; bis zu Faithless höchstpersönlich. Galen hasste sich dafür, er gab sich allein die Schuld. Eine Schuld, die ihm niemand abnehmen konnte. Eine Schuld, die er niemand zu muten würde. Und genau diese Schuld wurde deutlicher, als je zuvor, als Illium seine Unachtsamkeit, seinen Verrat aussprach. Eine Strafe, war mehr als gerecht. Eine Strafe, voller Schmerz und Demütigung. Mehr, als gerecht. Keine Strafe, die Illium oder auch Dmitri anordnen würde, würde jemals den Effekt erbringen, die die innere Selbstbestrafung von Galen in dieser Zeit erbrachte - einfach hingeben. Der Rappe gab sich der Schuld, dem Hass und der Verzweiflung einfach hin. Die Monster kratzten an seiner Seele, rissen sich um das Fleisch seines Herzen; das Blut, welches durch seine Venen schoss, war schwarz, wie er selbst. Sein Blut, wollte Rache. Rache, an Faithless und seinem Gefolge. Galen wollte Rache für den Tod von Raphael, für den er sich selbst die Schuld gab.

Galen nickte stumm, um seinem Freund zu versichern, dass er ihm weiterhin zuhörte, aber nicht in der Lage war seine dunkle, raue Stimme zu erheben. Jeder macht Fehler, selbst Unsterbliche werden von Fehlern nicht verschont. Selbst Illium hatte in seiner Vergangenheit Fehler begangen, aus denen er schmerzlich lernen musste. In dieser schweren Zeit, hatte Galen ihm immer bei Seite gestanden; war für ihn da. Aus Fehlern lernt man, wächst an jeder neuen Erfahrung. Es war vollkommen falsch, was er getan hatte. Ein Fehler, den er nie mehr gut machen konnte. Ein Fehler, der ihn bis in alle Ewigkeit verfolgen würde. Er würde aus diesem Fehler lernen, ganz bestimmt. Am besten er schwieg für immer und ewig, damit er sich nicht mehr verplappern konnte. Galen war ein Vorbild für junge, unreife Krieger. Sie blickten zu ihm auf, wollten so sein wie er. So stark, so mutig, so kraftvoll. Ja, der Rappe hatte alles, was man als guter Waffenmeister brauchte, in die Wiege gelegt bekommen. Wie konnte so ein stattliches Wesen nur so einen unabsichtlichen Verrat begehen? Unvorstellbar, es war unvorstellbar. Und für Galen, fast unverzeihbar.

 

„Danke.“ Die dunkle, raue Stimme rollte über die ruhigen Wogen des Sees hinweg, der weiterhin still im Mondlicht lag. Zum ersten Mal erhob der stolze Rappe seine maskuline Stimme, atme tief ein und wieder aus. Die mächtige Muskulatur unter dem pechschwarzen Fell bebte, ein Vulkanausbruch voller Emotionen, die der Hengst niemals händeln konnte. Rationalität, war sein Gebot. Emotionalität, war eine Schwäche, die nicht zu Galen passte. Selbstkontrolle war nun das A und O in seinem labilen Zustand. Nein, er wollte nicht vollkommen ausrasten, keinen Wutausbruch an einen Freund, wie Illium, ablassen. Ihn traf keine Schuld. Nein, es war allein die Schuld von Galen, die nun auf seinen starken Schultern lastete. „Es tut mir leid, und …“ Die starke Stimme verlor an Halt, schwebte verlassen in der kalten Luft, vermischte sich mit den herabfallenden Schneeflocken. „Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe, und werde meiner gerechten Strafe entgegentreten.“ Der trübe Blick, der dunklen Augen, starrte weiter auf den ruhigen See, welcher eine beruhigende Art an sich hatte. Irgendwie, schaffte es Galen nicht, den Blick von dem See vor seinen Hufen abzuwenden. „Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du in dieser schweren Zeit an meiner Seite bist, und zu mir stehst, Bluebell.“ Ein sachtes, viel zu seltenes Lächeln zierte die spröden Lippen des Rappens, und er war Illium mehr als dankbar, dass er nun neben ihn stand, ihm Gesellschaft leistete. Es war die Nähe des Erzengels, der seit Jahren – seit er zum Hofe von Raphael gekommen ist  - ein guter und treuer Freund für ihn war. Sie konnten sie alles sagen, alles anvertrauen. Sie waren für sich da, auch wenn alle Welt gegen einen von ihnen sein würde. Und vielleicht, war im Moment alle Welt gegen ihn. „Trotzdem, ist es ein Kampf, den nur ich allein in meinem Inneren austragen kann.“ Der massive Kopf des Hengstes wandte sich zur Seite, die müden Augen blickten das vertraute Wesen neben sich sanft an. Der plötzliche Tod von Raphael hatte beide ziemlich mitgenommen. Galen, lag die Schuld schwer auf den Schultern, die er sich mit dem unabsichtlichen Verrat auferlegt hatte. Illium, musste nun als Nachfolger von Raphael in binnen kurzer Zeit ein hohes Amt übernehmen und für das Wohl einer Herde sorgen. Das Leben konnte so unglaublich grausam und unfair ein, selbst für Unsterbliche, wie sie. Aber, man konnte das Beste daraus machen, wenn man einen Freund, wie Illium, an seiner Seite hatte – dann war das Leben nur halb so beschissen.
rehkitz. » 16.01.2017, 22:06 » Zählen #6
6341
rehkitz. » 15.01.2017, 20:57 » Charakterkette #2
Nathanael
rehkitz. » 15.01.2017, 20:03 » Charakterkette #2
Rabenfeder
rehkitz. » 15.01.2017, 15:03 » Charakterkette #2
Alec
rehkitz. » 15.01.2017, 15:01 » Assoziationskette #6
nichts tun
rehkitz. » 15.01.2017, 15:01 » Zählen #6
6339
rehkitz. » 14.01.2017, 13:03 » Trisoziationen
warm. Sommer. Ferien
rehkitz. » 14.01.2017, 13:02 » Tierwörterkette #2
Elefant
rehkitz. » 14.01.2017, 13:02 » Zustandsbericht
Wetter | trocken. leicht bewölkt. ein paar Schneeflocken.
Laune | paletti. :3
Nahrung | Bueno
Gesundheit | gesund & munter.
Outfit | schwarze Joggin' & grauer Strickpulli.
Beschäftigung |  dz.
Wohnung | sauber.
Urlaub | nein.
Paarungsverhältnis | vorhanden.
TV | aus.
Frage des Tages | //
Spruch des Tages | //
rehkitz. » 14.01.2017, 13:00 » Tiere A-Z
Walross
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