Hihi. Na ich hab dritte Staffel TVD auf DVD, so hübsche Boxen zum Verstauen und ein Design-Wiegebeil bekommen Und ja, ich koche sau gern xD Vom Opa gabs nur nen Fuffi in die Hand gedrückt.
Naja, Casper hat es damals voll ausgenutzt das ich dank meiner bisherigen Reiterfahrung einfach nur richtig heftig Angst hatte. Wenn er keinen Bock mehr hatte, ist er halt umgedreht. Wenn ich versuche ihn dann weiter gerade zu reiten steigt er (auch heute noch). Nur damals konnte ich damit halt nicht umgehen und er hat sich reingesteigert. Heute diskutieren wir das aus und dann gehts schön brav weiter. Er ist halt einfach ein Pferd, das unglaublich gern und regelmäßig testet. Das nervt manchmal schon, aber ist mir lieber als diese Zossen die wie ne Maschine alles abspulen und keinen Charakter mehr aufweisen, leere Hüllen irgendwie.
Naja, da hilft wirklich nur üben, üben, üben Casper ist mit mir am Anfang buckelnd und steigend durchs Gelände wenn er grad mal nen schlechten Tag hatte
Na gut Das ist dann natürlich einfach Erziehung und Charakter Wenn Casper nen schlechten Tag hat kann ich den im Gelände auch alle paar Meter versammeln
Ich weiß ja nicht wie es bei deinem ist, aber die Englischpferde die ich kenne wurden so erzogen, dass sie im Maul doch auch dauerhaften Druck hatten. Wenn der wegfiel waren sie natürlich "überfordert" und glaubten sich irgendwo ohne Reiter, ohne Führung, wie auch immer. Das ist natürlich ein Problem, wenn die Pferde es so gewöhnt sind Vor einigen Jahren kam ein Englischpferd zu uns an den Stall, das umgestellt werden sollte. Da es zuvor immer nur am anstehenden Zügel lief, reagierte es ähnlich verwirrt auf den plötzlich langen Zügel. Wir haben dann mit ihm ewig lang in der Halle geübt und sind dabei wiefolgt vorgegangen: er wurde versammelt, bis er nachgab und dann haben wir lang gelassen. Wenn er dann entspannt weiterlief, haben wir ihn gelassen. Wollte er dann aber wieder Kopf hochreißen oder etwas in die Richtung, wurde er gleich wieder versammelt. So gewöhnte er sich allmählich an, dass es die lockere Haltung am langen Zügel ist, die wir von ihm wollten und für ihn war es natürlich auch angenehmer so entspannt und ohne Druck zu laufen. Er musste es nur erst einmal lernen. Teilweise lief er freiwillig in Rollkur weil er sich wohl dachte: "Na das wollten die Menschen doch immer, das ich so lauf." Ich weiß nicht... o.O Aber du musst ihn da halt wirklich langsam dran gewöhnen, bzw. ihn vom Zügel entwöhnen und ihn mehr auf die Gewichts- und Schenkelhilfen, bzw. die Stimme bringen. Wenn er das nicht anders kennt, ist das wie gesagt ein langer Prozess.
Naja, da gehört halt einfach das nötige Training dazu und auch eine gehörige Menge Vertrauen beiderseits. Wenn du deinen schonmal an den langen Zügel bekommst is das doch ein totaler Fortschritt und fürs Pferd auch viel freundlicher Ich hab am Anfang auch lange gebraucht und Casper ganz in Englischmanier kurz gehalten. Das hab ich dann aber schnell abgelegt, weil Casper das mit einem freundlichen Arschlochmodus quittierte. Der hat mir schon beigebracht, dass ein Pferd nicht dauerhaft Druck im Maul will
Du weißt ja eigentlich, wie ich dazu stehe. Trotzdem noch einmal hier: erhol dich, nimm dir Zeit für dich und die, die du liebst. Tu das, was dir jetzt am besten tut. & ich bin für dich da, wenn du wen zum reden brauchst oder was weiß ich.