Naja, die Grenze is halt in den Köpfen noch da bei vielen. Da braucht man sich nix vormachen. Ich selbst empfind mich ja auch nich als Deutsche, sondern als Ostdeutsche. Im Endeffekt ists mir aber wurst. Ich bleib hier wohnen weils mir gefällt. Viele gehen ja in den Westen wegen des Geldes. Aber das könnt ich nich. Ich liebe mein Zuhause <3 Nur wie gesagt, im Endeffekt ists ja wurst. Nur man sollte halt lieber nicht in den Osten kommen um sich dann lustig zu machen
So schaut das aus, was wir so lesen. Hab jetzt aber leider keins mit Finger gefunden
Ich hatte eh schon lange den Wunsch, ne OUAT Story hier aufzuziehen. Also von daher...
Naja, ist hier halt alles an sich "genauso teuer". Die Preise sind niedriger, man verdient teilweise aber auch nur die Hälfte als der Kollege im gleichen Beruf im Westen. Mein Ex fand das ja immer so depremierend, wenn die auf Montage waren und er dort das gleiche gemacht hat wie die "Westkollegen", die aber nahezu das doppelte für die gleiche Arbeit verdient haben. Aber dafür sind die Lebenshaltungskosten hier wenigstens bisschen niedriger als drüben. Finds halt krass wenn man da dann so abfällig über den Osten redet. Wenn der Osten so scheiße ist, soll man halt daheim studieren
Naja. Damals gab es ja noch gar keinen Buchdruck. Also bei den Büchern von denen ich spreche. Die wurden noch geschrieben, deswegen sagen wir auch nicht "wir lesen im Buch", sondern "wir lesen in den Handschriften". Interessant und schön sind die in Holz gebundenen Bücher mit Schloss. Die finde ich immer besonders hübsch. Auch die Handschriften sind lustig. Es gab zB einen Schreiber, der an Stellen, die er interessant fand, an den Rand einen kleinen Finger malte. Ganz ähnlich dem Facebook-Like, nur eben zur Seite gestreckter Zeigefinger
Geht weniger um die Semestergebühren, als die Lebenshaltungskosten. Die Studiengebühren liegen bei knapp 200 Euro. Aber du zahlt allgemein fürs "leben" hier weniger. Mich nervts nur, weil viele herkommen und sich dann über den Osten lustig machen.
Ne, die haben damals deutlich stabileres Papier hergestellt Da ist ein Bogen auch extrem schwer, so im Vergleich zu heute. Schwerer und dicker.
Naja, bei uns hast es ja so gehabt, dass du nie/selten zweimal die gleichen Module besucht hast. Drei Monate Seminar und zack - neue, fremde Leute. Sind halt auch einfach viele, die nur fürs Studium her gekommen sind. Die sind alle zurück gegangen. In den Osten kommen sie immer nur zum Studieren weils so schön günstig ist
Naja, das Papier geht. Das war damals doch recht deutlich stabiler als heute Meist geht es um Verfärbungen. Die sind das große Problem.
Brina, ich hab bis zur 3 glaub geschaut, weiß aber eigentlich die Handlung bis zur aktuellsten Folge weil ich das immer im Internet nachles was aus Hook und Emma wird
Naja, ich hatte maximal mal nen Referatspartner. Aber der Kontakt war dann meist sofort abgebrochen, sobald das Referat gehalten war Die ausm ersten Semester hatte ich auch am "längsten", aber mittlerweile sind die halt wieder nach Hause und weg sind se, kein Kontakt mehr. Hab sie zwar in Facebook drin, aber ja... Verläuft sich halt irgendwie.
Ja Da muss man auch echt achtgeben. Gibt auch genug Sicherheitsvorkehrungen, auf die man achten muss :O
Naja die Lesungen waren auch riesig mit mehreren Hundert. Aber zu jeder Lesung wurden knapp 20-30 Seminare angeboten. Dadurch hat sich das super verteilt.Die begehrten Seminare waren dann natürlich auch total voll, aber abseits vom "Mainstream" hatte man echte Kuschelrunden Aber kennen gelernt hat man sich halt irgendwie trotzdem nie. Hab auch zu niemandem mehr Kontakt oder so.
Ja das stimmt Ich arbeite halt wirklich am liebsten im sprachgeschichtlichen Teil. Wir arbeiten da ja an Originalen aus dem 13. Jhd. Teilweise gar älter. Wenn du solche Bücher mal in der Hand hattest, bekommst du wirklich Ehrfurcht.
Ja? Bei uns waren in den Seminaren teilweise keine 10 Leute. Das war dann immer klasse, vor allem wenn die Leute denn auch wirklich sympathisch waren. Manchmal hattest auch zwei-drei Unruhestifter drin, die sich nich besser benommen haben als die Idioten früher in der Schule. Das hat dann genervt
Jap. Ich mag die Sprachwissenschaften halt deutlich mehr. Gerade weils auch hier und da was mit Biologie/Psychologie/Geschichte zu tun hat. Das ist dann bei weitem nicht so trocken und langweilig, wie das zehnte Mal Goethe durchzusprechen
Naja. Ich hab schon immer noch arge Probleme. Aber ich komm durch und renne nicht weg. (Früher bin ich wirklich weggerannt, wie eben da zu der Prüfung oder hab mal n Modul geschmissen wegen nem Referat, was ich nich halten konnte.) Schlimm wirds, wenn ich mich verhaspel und praktisch aus dem "Runterleiern" raus bin. Dann komm ich nicht mehr rein und werd auch wieder richtig panisch .____. So richtig "gut" bekomm ichs nur hin, wenn ich mich in der Gruppe wohl fühle und diese eher übersichtlich ist. Das kommt aber sehr selten vor.
Ohje o.O Na das is ja auch super, also mit dem direkt ansprechen.>.<
Naja, Sprachwissenschaften untergliedert sich in Laut - Wort - Satz - Text. Bei Laut lernst du wie der Mensch zu sprechen lernt, welche biologisch-anatomischen Vorraussetzungen gebraucht werde, wie Sprachstörungen entstehen & sowas. Oder auch, warum man haben wie "habm" ausspricht, oder bitter mit so einem "dunklen" Laut am Ende und kein deutliches -er. Bei Wort lernst du dann eben wie unsere Wörter entstanden sind, Sinnträger, und sowas. Satz ist dann Grammatik wie man sie aus der Schule kennt, nur bisschen komplizierter Und Text ist dann die Untersuchung von Textgebilden, wobei das breit gefächert ist, z.B. beschäftigen sich jetzt viele Linguisten mit Chats wie Whatsapp, Facebook, Verwendung von Smileys und sowas. Auch Blindenschrift, Symbolik, u.ä. Sprüche auf Toilettenwänden zB auch Hat ne Dozentin neulich ne Abhandlung veröffentlicht drüber. Aber eben auch mit Dingen wie: Wie entsteht Ironie und warum versteht unser Hirn, was gemeint ist? Sowas in die Richtung. Das ist alles "synchrone Sprachwissenschaft". Und dann hast eben noch diachrone, das ist Sprachgeschichte. Da lernst du Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch und Neuhochdeutsch wie eine richtige Fremdsprache, analysierst dann originale Texte und sowas. Hat dann auch viel mit dem Mittelalter zu tun, Buchdruck, Luther, Entstehung der heutigen Sprache, Geschichte des Deutschen und der Deutschen Völker. All sowas. Aber auch die Lebensumstände, weil das ja doch dazu gehört. Aventiure-Dichtungen waren zB heiß begehrt, die Geschichte vom edlen Ritter die man oft nur dann versteht und zwischen den Zeilen lesen kann, wenn man die realen Umstände einschätzen kann.
Haha Fand das echt cool. An sich war's ne Übungsklausur und wer die nich gepackt hat, wurde eben nich zur Prüfung zugelassen. So einfach war das. Aber die Testergebnisse sind eben nich in die Note mit rein.
Ne, bin da echt panisch. Mittlerweile ist es schon besser. Wenn ich zB vorbereitet bin und WEISS, ich halte gleich ein Referat o.ä. - dann geht es. Aber wenn ich zB spontan aufgefordert werde zu reden, hast du noch niemanden so schön stottern gehört wie mich Ich bekomme dann kein Wort mehr raus. Betrifft alle Lebenslagen. War zB heute aufm Einwohnermeldeamt weil ich eine beglaubigte Kopie brauchte und die nette Dame, die meine Eltern kennt, hat versucht zu scherzen. Ich bin allerdings was Scherze und Ironie angeht so begabt wie Sheldon Cooper und deswegen bin ich nervös geworden, weil ich nich wusste ob Scherz oder Ernst Hab dann gar nix mehr gesagt und war praktisch stumm.
Naja Spaß hab ich an meinem Zeug. Durch und durch. Ich liebe die Germanistik. Aber Sprachwissenschaften ist halt deutlich wissenschaftlicher als Literaturgefasel. Da hat man was Handfestes. Kann mittelalterliche Schriften analysieren oder Whatsapp-Chats :d
Ne, also wir hatten meist eine Klausur am Ende des Semester und bei manchen Modulen mussten wir zusätzlich eine Hausarbeit in den Ferien verfassen. Aber so jetzt innerhalb des Semesters... ne, da war nie was. Nur zweimal hatten wir so einen kleinen Test. Allerdings war das dann nie für die Endnote relevant. Das war in beiden Fällen, dass man überprüft wurde, ob man in der Klausur ne Chance hat und wenn nicht, wurde man halt zum "Selbstschutz" gar nicht erst für die Prüfung zugelassen.
Neeeee. Ich konnte das noch nie leiden. Hab mich noch nie gemeldet, diskutiert oder irgendwas. Hab ja sowas wie ne soziale Phobie und kann absolut nicht vor anderen, zumal fremden Menschen sprechen. Habe sogar mal ein Modul total verkackt, weil ich bei der mdl. Prüfung aus Panik nich erschienen bin :'D
Naja. Also mir machts keinen Spaß so wirklich. Nicht so. Also es kann schon Spaß machen. Aber im Moment möcht ich echt erstmal ne Pause davon. Ich werde ja jetzt auch im Master statt Literatur Sprachwissenschaften einschlagen als Schwerpunkt.
Ja dieses "Pflichtbewusstsein" ist mit definitiv abhanden gekommen Wobei ich nie Probleme hatte durchs Studium zu kommen, hab ja auch nen guten Bachelor. Allerdings mussten wir auch nie was zu hause machen, was bewertet wurde. Außer jetzt die Hausarbeiten am Ende des Semesters. Aber unterm Semester wurde nie was bewertet, eingesammelt o.ä. Wir mussten maximal jede Woche zehntausend Seiten Text lesen und dann im Unterricht diskutieren. Allerdings habe ich da eh nie mit diskutiert, da ich's Maul nich aufkrieg selbst wenn ich die Texte auswendig kann
Naja. Man kann auch nur langsam arbeiten, finde ich. Wenn du nach paar Seiten "drin" bist überliest du zB Rechtschreibfehler sehr schnell. Und meist muss ein Buch auch mehrere Male gelesen werden, einfach um "rundum" alles erfasst zu haben. Das nervt dann schon elend. Gerade wenn das Buch nicht so pralle ist.
Naja dazu war ich halt nie bereit, meine Freizeit wegen Uni oder Abi oder was weiß ich zurückzustellen. Ich hab dann auch lieber in Kauf genommen, mal was nicht zu machen oder liegen zu lassen.
Ja, also man verdient schon sehr, sehr gut. Aber es macht auch kirre, mit dem Lesen Geld zu verdienen. Irgendwann hängts dir zum Hals raus und dir kanns auch passieren, dass du dich auf Bücher einlässt die richtig scheiße sind.
Naja ich hab ziemlich viel Freizeit und hab da auch immer drauf geachtet. Ich hab einfach keine Lust, nur für Arbeit/Studium oder so zu leben. Hab jetzt auch nicht direkt Hobbys oder so. Aber ich will schon, dass ich am Tag noch genug Zeit hab bissl zu zocken, zum Pferd, Programmieren, Lesen, n Film schauen und was es nich alles gibt
Naja. Ich blogge als Buchbloggerin und habe da natürlich auch meine Ausbildung drin stehen. Ich hab dann sehr viele Rezensionsexemplare von Autoren und Verlagen zur Verfügung gestellt bekommen und irgendwann kam dann eben der erste Indie-Autor und hat gefragt, ob ich lektorieren würde. Professionelles Lektorat kostet ja gut und gern 5-10 Euro pro Seite, je nachdem wo mans machen lässt. Da kannst dir ja vorstellen, wie gefragt ne Germanistikstudentin ist, die das nicht "richtig" macht und dementsprechend günstiger arbeitet.