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Alle Posts von Lisa








Lisa » 24.01.2016, 11:50 » Essen oder nicht essen? #3
Ja.

Currywurst=
Lisa » 24.01.2016, 11:48 » 1000 Dinge, die wir mögen. #2
475. Currywurst.
Lisa » 24.01.2016, 11:48 » 1000 Dinge die wir hassen #2
178. Nicht wissen, was Sache ist.
Lisa » 24.01.2016, 11:48 » Lieblings...? #2
Schnee und Sturm

Lieblingsblume?
Lisa » 24.01.2016, 11:48 » Zustandsbericht
[Wetter] Tauwetter.
[Laune]  nicht gut.
[Nahrung] gleich Mittag.
[Gesundheit] naja.
[Outfit] Pullover & Jogginghose.
[Beschäftigung] Musik hörn.
[Wohnung] geht so,
[Urlaub] ja.
[Paarungsverhältnis] nope.
[TV] aus.
[Frage des Tages] //
[Spruch des Tages] //
Lisa » 24.01.2016, 11:47 » Zwischenablage #2
hat für x gewichtelt!
Lisa » 24.01.2016, 11:47 » Assoziationskette #5
Rockabilly
Lisa » 24.01.2016, 11:17 » Virtuelles Wichteln 2015
So. Mal schauen wer zuerst errät smilie

Löwe hat für x gewichtelt!
Gashiyeon hat für Kugii gewichtelt!
Fallen hat für Lavie gewichtelt!
Lavie hat für x gewichtelt!
Siluet hat für x gewichtelt!
Wolflikesme hat für Eule gewichtelt!
Big Howrse11 hat für Wolflikesme gewichtelt!
Lucia hat für x gewichtelt!
Eule hat für Löwe gewichtelt!
Kugii hat für x gewichtelt!
 
Lisa » 24.01.2016, 11:15 » Virtuelles Wichteln 2015

Geschenke smilie


Ja, endlich gibt es die Geschenke! Leider hat sich das Ganze verzögert, da einer der Wichtel aus persönlichen Gründen kurzfristig absagte. Nun habe ich aber eine hoffentlich gute Lösung gefunden, mit der alle zufrieden sind.

Für Fallen



Für Kugii



Für Lavie



Eine Weihnachtsgeschichte.

Man könnten den armen geschundenen Weihnachtsmann, der schon den ganzen Monat durch das Tal irrt, kaum mehr bemitleiden. Bei zahlreichen Gelegenheiten wurde sein Sack in Mitleidenschaft gezogen, und so ergibt es sich, dass er am Vortag des heiligen Abend nicht genügend Geschenke hat, um alle Talbewohner zu besuchen. „Was machen wir denn jetzt, meine treuen Freunde?”, wendet er sich des Abends seufzend an seine Rentiere. Doch auch die wissen keinen Rat, und so sieht man den Weihnachtsmann – wenn denn die Augen scharf genug sind, denn das Feuer ist schon weit herunter gebrannt – im Dunkeln mit einer Tasse sitzen, in der eine merkwürdige braune Flüssigkeit schwappt. Zuerst scheint das Mittelchen auch zu helfen, aber als der Mann seine Karriere als Eiskunstläufer Revue passieren lässt, scharen sich die Rentiere schnell entsetzt, aber gleichzeitig auch besorgt, in einem Kreis zusammen. Schließlich war Chef tatsächlich einmal sehr gut gewesen, aber dann hatte das mit dem Amt angefangen und als er plötzlich mehr und mehr Plätzchen aß und die Trainingseinheiten weniger wurden – nun, sie sind ja nicht dumm. Schwerkraft war schließlich ein Fach, welches sie schon als junge Böcke in der Schule gehabt hatten. „Wir müssen eine Lösung finden, bevor...“, kurz schweigt der Älteste, der das Wort ergriffen hatte. Manche teilen sein Schweigen, andere wissen zwar nicht ganz, was es damit auf sich hat, sind aber auch nicht mutig genug, um die Stille zu durchbrechen. „Nun ja, sagen wir so, bevor Chef wieder ein wenig auf die schiefe Bahn kommt.“ Einige Jungtiere blicken zum Weihnachtsmann herüber, und tatsächlich schlittert der gerade in einer unheimlich schiefen Lage über den zugefrorenen See. „Aber wie wollen wir das anstellen?“, blökt eins von ihnen, als es den Kopf wieder zurückdrehte. Wieder kehrt Schweigen ein, denn so wirklich eine Idee hat keins von ihnen. Dann jedoch erhebt die schüchterne Julie ihre Stimme – sie ist eigentlich nur die Trainingskameradin von einem der Nachrückrentiere, aber dieses Jahr hatten sich wieder besonders viele Rentiere krank melden müssen, und so ist sie nun ein Teil des Schlittengespanns. „Wie... also... was haltet ihr davon, wenn, ähh, er einfach jedem, den wir noch besuchen müssen, seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt?“ Verblüfft starren sich die Anderen an, und wieder sagt für einige Augenblicke niemand ein Wort. Julie zieht den Kopf ein, hatte sie etwa etwas Falsches gesagt? Dann jedoch bricht Jubel aus – verhalten, natürlich, man will den Mann mit dem Rauschbart schließlich nicht stören, dann würde er sich möglicherweise noch verletzen und dann wäre die gesamte Planerei umsonst. So erntet die junge Ricke, als sie es wieder wagt, aufzuschauen, anerkennende Blicke von allen Seiten und hier und da auch einen Nasenstüber, der ihr zu ihrer Idee gratuliert.

Mit einem letzten Blick auf den Weihnachtsmann beschließen die Rentiere jedoch, es erst morgen damit zu versuchen – jetzt hätte es wohl einfach keinen Zweck. Bevor sich die Herde schlafen legt, werden Wachen festgelegt, die den alten Mann im Auge behalten sollen – nicht, dass er in seinem Zustand im Wald verschwand und sie ihn morgen suchen müssten.

 

Doch die Wachen verliefen problemlos. Wie ein übergroßer roter Apfel, der vom Baum gefallen war, schlief der Weihnachtsmann auf der Seemitte ein. Am nächsten Morgen kann er sich nicht erinnern, wie er dorthin gekommen war, schiebt es aber auf starke Polarwinde. Dass er sich nicht mehr am Nordpol befindet, ist für diese Feststellung nebensächlich. Am Schlafplatz angekommen wundert er sich erneut. Die Rentiere haben schon wieder seinen Whiskey angerührt! Jedes Jahr das gleiche Spiel, aber er kann es ihnen nicht übel nehmen – schließlich sind sie am nächsten Morgen immer topfit, und so sieht er immer darüber hinweg, wenn sie wieder einmal über die Stränge schlagen. Tatsächlich trabt in diesem Moment Prancer, einer seiner ältesten Begleiter, auf ihn zu. „Weihnachtsmann! Wir haben eine Lösung zu unserem Problem. Wieso erfüllen wir nicht allen, die wir noch beschenken müssen, ihren sehnlichsten Herzenswunsch?“ Nach einer kurzen Pause nickt der Mann wohlwollend. „Das ist wirklich eine hervorragende Idee, Prancer“, stimmt er dem Rentier zu. „Dann mal los!“, ruft er über die Lichtung, und sogleich entsteht Aufruhr auf der Lichtung – fünf Minuten später allerdings ist alles für einen Moment noch einmal still, bevor sich die Rentiere mitsamt des Schlittens in die Lüfte erheben.

 

„Runter“, tönt Chefs Stimme von hinten. Wie genau er es immer schafft, von so hoch oben die Tiere auszumachen, bleibt den Rentieren, auch nach all den Jahren, immer noch ein Rätsel. Doch als ihre Hufe den Boden berühren, betrat im nächsten Moment tatsächlich ein imposanter Rappe die Ebene. Eigentlich geht dieser Eindruck gar nicht so sehr von der Erscheinung des Hengstes aus, sondern viel mehr durch sein Auftreten. Er muss erfahren sein, denn seine Schritte sind leise, aber nicht ängstlich, und auch konzentriert er sich nicht auf seinen Gang, sondern auf all die Gefahren und Zauber, die seine Umgebung beinhalten. Das wohl auffälligste sind aber wohl seine Flügel, die anmutig im Takt seines Schrittes wippen. Wenn der Schwarze überrascht über ihr Auftreten ist, dann zeigt er es nicht. Vielleicht ist er es aber auch nicht. „Ho ho ho!“ (An dieser Stelle schüttelten einige Rentiere regelmäßig und jedes Jahr den Kopf.) „Sei gegrüßt, mein Freund! Ich kenne dich... ist dein Name nicht Jason?“, fragt Chef, und schwingt sich dann vom Sitz des Schlittens, um auf das Pferd zuzugehen. Nach einem kurzen Moment, in dem der Rappe Chef schweigend mustert, erhebt er seine Stimme. „Ja, da liegt Ihr richtig.“ Die Rentiere blicken sich gegenseitig an. Unter allen Pferdestimmen ist dies definitiv eine der wohlklingendsten, die sie in all den Jahren vernommen haben. „Nun, dann trifft es sich ja gut, dass ich dir heute einen Wunsch erfüllen werde, es ist schließlich Weihnachten“, erklärt Chef. „Mit was kann ich also dienen?“ Erst blickt der Rappe ihn an, als wäre er ein schlechter Scherz, aber Chef hat so eine Art an sich, die jeden milde stimmte, und auch den letzten Zweifler vom Geist der Weihnacht überzeugte. Was nicht gleichbedeutend dafür war, dass sich das Gegenüber dann auch entscheiden konnte, so wie es auch bei dem Hengst schien. „Ich weiß, dass du vielleicht Angst hast, die das zu wünschen, was du tief in dir spürst. Aber du solltest dich nicht beirren lassen. Das Herz weiß häufig am Besten, was du in deinem Leben brauchst.“ Wieder blickt der Rappe misstrauisch, nickt dann jedoch zögerlich. „Denken Sie nicht an mich. Es reicht gänzlich, wenn Sie mir diesen einen Wunsch erfüllen. Ich danke Ihnen, doch jetzt muss ich weiterziehen.“ Mit einem letzten, nachdenklichen Blick in Richtung der Rentiere zieht er von dannen, ohne sich ein weiteres Mal zu ihnen umzublicken. Einige der Rentiere, vor allem der jüngeren, weiblichen Sorte, bedauern dies eindeutig – der Bursche war ein interessanter Zeitgenosse gewesen, mit seiner Stimme und den wunderschönen Flügeln.

„Ich werde deiner Freundin einen Schutzengel zur Seite stellen, wenn es das ist, was dein Herz begehrt“, murmelt der Alte in seinen Bart, während er zurück zum Schlitten stapft und die Leinen aufnimmt. Ein ehrlicher Zeitgenosse, vielleicht etwas schweigsam, aber sein verwirrt schlagendes Herz scheint doch am rechten Fleck zu sitzen. Doch das kann er über alle seine Schäfchen sagen. Sie alle sind besonders, auf ihre ganz eigene Weise, aber alle besonders liebenswürdig. Und so freut er sich ganz besonders auf Eve, die er schon einige lange Jahre kennt. Auch wenn er sich ihr noch nie zu erkennen gegeben hatte, so empfindet er doch tiefe Anteilnahme am Schicksal der Stute. Vielleicht kann er sie an diesem besonderen Tag aufmuntern, ihrem schon in so jungen Jahren geschundenes Leben ein wenig heller machen. Obwohl er weder mit den Augen sucht noch sich vorher einen Plan gemacht hattee, in welcher Reihenfolge er dieses Jahr das Tal durchschreiten würde – er weiß trotzdem immer, wer als nächstes folgt. So hatte er auf der Reise immer ein wenig Zeit, um sich auf die bevorstehende Begegnung einzustellen, bevor die Kufen des Schlittens wie jetzt auf dem schneebedeckten Boden aufkamen. Tatsächlich steht die hochgewachsene Stute schon dort, jedoch von ihnen abgewandt, sie mochte in sich gekehrt verweilen, oder auch einfach nur ein Nickerchen machen. „Guten Tag, Eve“, begrüßt er die Weiße mit sanfter Stimme, um sie nicht zu erschrecken. Trotzdem wirbelt sie zu ihm herum, und jedes ihrer Glieder macht deutlich, dass sie bereit ist zu fliehen, wenn es die Situation verlangt. „Du brauchst dich nicht zu fürchten, nicht vor mir zumindest.“ Er weiß schon jetzt, dass die Stute sich ihm gegenüber nicht öffnen würde, deshalb zieht er es vor, die Stille seinerseits mit Worten zu füllen. „Ich bin nicht aus deiner Vergangenheit, ich werde dich nicht in der Zukunft begleiten. Ich bin nur für diesen Moment real, aber ich mache dir ein Geschenk, denn heute ist ein besonderer Tag. Und deshalb werde ich dir einen Wunsch erfüllen, es ist gleich welcher, sprich ihn aus, ich werde mich ihm annehmen“, spricht er. Die Stute starrt ihn an. Obwohl eine gewisse Wahrheit in den Worten des Mannes zu liegen scheint, wirkt er wohl mehr wie ein Irrer als der große Zauberer, als der er sich ausgibt. Und doch regt seine Ansprache etwas in ihr. Würde sie nicht ein besseres Leben führen können, wenn sie ihre Vergangenheit vergessen könnte, bestand sie doch größtenteils aus schrecklichen Erinnerungen? Und obwohl sie dies niemals laut ausspricht, scheint der Mann sie verstanden zu haben, denn er nickt ihr zu, wünscht ihr weiterhin einen schönen Tag und kehrt dann zu seinen Rentieren zurück, die zwar allesamt recht albern wirken, dafür den Schlitten dann aber mit einer erstaunlichen Eleganz in die Lüfte ziehen.

 

Für den Weihnachtsmann steht sein nächster Besuch schon wieder fest. Er hat jetzt eine Vergangenheit zu verschenken, und er fühlt sich auch in Plauderlaune. Serenity ist, zugegeben, eine seiner Lieblinge, und so freut er sich darauf, gleich auf das junge Mädchen zu treffen. Er trifft sie, als sie fasziniert das Winterwunderland erkundet, hier den Schnee probiert, dort einen Baum anknabbert. „Der Winter ist herrlich, nicht?“, fragt er, und erstmals an diesem Tag blickt ihm ein Lebewesen freundlich und offen entgegen, als es ihn bemerkt. Seine Frage wird mit einem Nicken beantwortet, dann kommt die Stute durch den knietiefen Schnee auf ihn zu. „Da hast du recht. Und er schmeckt so gut!“, quietscht sie vergnügt, und sie lachen gemeinsam. „Da hast du wohl recht, meine Kleine“, schmunzelt der Weihnachtsmann und auf ihr Drängen probiert er ebenfalls etwas von dem feinen Pulverschnee, der tatsächlich angenehm süß schmeckt. „Ich hoffe, es ist dir gut ergangen?“ Ihren darauffolgenden Redefluss unterbricht er nur ungern, doch die Rentiere blicken schon so ungeduldig zu ihnen hinüber, und er ist sich auch der Tatsache bewusst, dass sie noch mehr Besuche zu tätigen haben. „Aber auch du hast doch bestimmt etwas, das dir am Herzen liegt? Denn heute ist Weihnachten, und ich bin hier, um dir das, was du dir am Sehnlichsten wünschst, zu ermöglichen“, erklärt er der goldfarbenen Stute, die auch gar nicht lange überlegen muss. „Ich fühle mich so unvollständig. Als ob etwas fehlt, etwas, das ich verloren habe.“ Ihre Worte sind etwas unsicher, doch der Rauschebärtige nickt wohlwollend. Er hat verstanden. „Ich würde zu gern wissen, was wirklich wahr ist“, überlegt die Stute träumerisch. „Ich bin mir sicher, du wirst es bald herausfinden, Serenity“, verspricht er ihr, und tatsächlich tut er es mit gutem Gewissen. Er würde dafür sorgen, dass auch sie nicht vergessen wird.

 

Genauso mag er auch die Fuchsstute, die seine nächste Begegnung sein würde. Sie sieht er nicht gleich, muss sich mehrmals suchend umgucken, bis er sie zwischen den Baumstämmen im Wald erblickt. Festen Schrittes geht er ihr entgegen, begrüßt sie schließlich mit einem „Sei gegrüßt, Ceres“. Als sie den Kopf hebt, mustern die dunklen Augen der Stute ihn durchdringend, und doch glaubt er, dass sie bis eben noch vollkommen in der Welt ihrer Kräuter gefangen gewesen war. Trotzdem erwiedert sie seinen Gruß freundlich, ist bereit, ihre Tätigkeit für ihn zu unterbrechen. „Ich möchte dich gar nicht lange stören, mein Kind“, beginnt er, und tatsächlich schildert er die Situation diesmal recht schnell und ohne große Umschweife. „Heute ist ein Festtag, und deshalb möchte ich dir ein Geschenk machen. Du hast einen Wunsch frei, egal, was es ist, heute kann es in Erfüllung gehen.“ So ein Wunsch will mit Bedacht gewählt werden, und so wundert es ihn nicht, dass auch sie eine Weile schweigt und überlegt, und doch sieht er, dass sich ein Wunsch sich schon früh gefestigt hatte. „Ich möchte meine Familie wiedersehen“, äußert sie langsam, „wenn der Krieg vorbei ist. Damit wir uns aussprechen können. Hoffentlich.“ Mit den letzten Worten ist ihre Stimme leiser geworden, bis sie am Ende erstirbt. „Diesen Wunsch kann ich dir nicht sofort erfüllen, Ceres... aber ich werde mich daran erinnern, sobald es soweit ist“, verspricht er der hübschen Stute und für einen Moment verweilen sie beide noch in einer stillen Übereinkunft, bevor er auch ihr den Rücken zukehrt und langsamen Schrittes zu seinem Schlitten zurück schlurft. Der letzte Besuch des Tages steht an, und es würde ein Wiedersehen sein, denn er hatte Nephele für eine Weile aus dem Auge verloren.

 

Er mag die Stute, wie all seine anderen Schützlinge, auch wenn sie nicht zu den Lieblingen zählt. Dafür sind ihre Wesen vielleicht auch zu unterschiedlich, aber vielleicht hatten die Jahre sie ja auch verändert, wie er es schon so oft erlebt hatte? Genügend Zeit, um über diese Fragen nachzudenken, bleibt ihm, denn die Reise dauert ungewöhnlich lange, so als wäre das Ziel noch ungewiss. Die Landung des Schlittens kommt schließlich unerwartet, und der harte Aufprall schleudert ihn beinahe aus seinem Sitz. „Na sieh mal einer an, ein Mann mit einem Sack – bestimmt will er etwas verkaufen, aber damit ist er hier wohl an der falschen Stelle.“ Nun zuckt er erneut zusammen. Neben ihm steht Nephele und spottet, wie er es selbst von ihr nicht gewöhnt war. „Ne- Nephele. Hallo“, stammelt er, wohl sehr zum Vergnügen der weißen Stute. „Eigentlich nur Nephele, aber es sei Euch verziehen. Was ist euer Anliegen, mein... Freund?“ Mit diesen Worten lacht sie, doch es klingt gekünstelt. Schockiert starrt der Weihnachtsmann das Geschöpf vor ihm an. Er hatte schon Lebenswandel miterlebt, zum Guten wie zum Schlechten. Doch Nephele hatte sich nicht gewandelt, sie wirkt mehr wie ausgetauscht. „Dir frei steht Wunsch ein“, brachte er hastig hervor, woraufhin die Stute amüsiert grinst. „Nein danke, mein Lieber, das was ich begehre, werde ich auch allein erreichen. Da brauche ich keine Hilfe von einem Gartenzwerg“, frotzelt sie, und ehe der Weihnachtsmann seine Sprache wiederfindet, verschwindet sie schon im Nebel. Man hört die Rentiere nervös scharren, als sie durch ihre Reihen schreitet, und obwohl es seine Pflicht wäre, kann der Rauschebärtige sich doch nicht dazu bringen, der Stute nachzueilen um ihr Gespräch zu beenden.

 

Die Strecke bis zum Nordpol legen die Rentiere dieses Jahr in Rekordgeschwindigkeit zurück. Jede Wolke, so bekommt der Weihnachtsmann später zu hören, hätte der weißen Stute geähnelt, der Unheimlichen. Und ihr noch einmal nahe kommen, das wollte keins von ihnen, selbst die Kühnsten unter ihnen waren vor ihr zurückgewichen. Und obwohl Chef seine Rentiere beruhigt, behauptet, dass Nephele nur einen komischen Eindruck hinterlassen hatte, so fröstelt es auch ihn noch, wenn er an die Begegnung zurückdenkt.

Für Siluet



Für Lucia




Für Eule


 Es war einmal ein kleines, beschauliches Tal, um welches sich viele Erzählungen rankten. Erzählungen voller Angst, Finsternis, Tod. Und trotz aller Grausamkeiten und dunklen Ecken, lag über jenem Fleckchen ebenso wie über jedem anderen, in der Weihnachtszeit, dieser ganz besondere Zauber. Ein Glitzern und Schimmern, das selbst die dunkelsten Seelen warm werden ließ und die schwärzesten Herzen mit ein wenig Farbe füllte. Ein Flimmern, das Pferde, Wölfe und jegliche Art von übernatürlichen Wesen zusammenkommen ließ. Ein Leuchten, das den Himmel erfüllte, in die Wälder tauchte, über die Wiesen strich und sich um die frierenden Leiber schlang um diese zu wärmen. Es war dieser Tag an dem jeder merkte das etwas anders war. Über dem Tal lag eine dicke Schicht Schnee, glitzernd in den letzten Strahlen der, tief über dem Horizont hängenden, Wintersonne. Die Sträucher und Äste waren gefroren, der dämmrige Himmel versprach eine klare, doch klirrend kalte Nacht. Viele Tiere hatten sich an dem gefrorenen See zusammengefunden, dem Mittelpunkt, sprachen miteinander, lachten sogar, vergaßen einen Moment die Dunkelheit, die von den Geschehnissen ausging welche Furcht heraufbeschworen und ließen sich ganz auf dieses wärmende Gefühl ein das sie diese Nacht mitriss. Alle warteten sie geduldig. Die Sonne verschwand langsam, ließ nichts als Schwärze zurück. Eine so tiefe Finsterniss das jeglicher Körper verschlungen wurde. Unmut machte sich breit in der Menge, hatte doch jeder gehofft ein Wunder zu erleben wie es dieses Gefühl versprach das sich in ihren Herzen manifestiert hatte. Endlich ein kleines, hoffnungserweckendes Wunder. Die Gespräche verstummten, Stille machte sich breit, wurde zu einer alles verschlingenden Macht. Und als auch das letzte Glimmen der Sonne verschwunden war, zeichneten sich am Himmel leuchtende Wirbel ab. Tänzelten unsicher über das Firmament. Als wüssten sie nicht wie sie beginnen sollten. Doch als das Licht über die ersten unruhigen Körper strich und sich die Hoffnung in deren Blick wiederfand, wurden die Tänzer selbstbewusster. Schmückten schon bald das gesamte Himmelszelt, das bedeckt war mit funkelnden Sternen. Mütter drückten ihre Kinder an sich, in dessen Augen sich dieses seltene Schauspiel spiegelte. Grün, Violett, nahezu silbrig strichen diese geisterhaften Striemen dunkel hinterlegt durch die Nacht. Doch sie blieben nicht alleine. Eine sanfte Melodie mischte sich unter das erfürchtige Flüstern der Wesen am Boden, ein Klingeln, Leuten, so sanft und lieblich das über so manch einen Leib eine heiße Gänsehaut huschte. Und von Nordlichtern umhüllt tauchte etwas unbekanntes am Himmel auf. Geschöpfe, hirschähnlich, mit mächtigem Geweih und dichtem Fell, schillernd in all den Farben die der Himmel darbot. Mit funkelnden Augen, durchzogen von Sternen, tief, endlos. Glocken ihr funkelndes Zaumzeug schmückend, Glocken die alle mit ihrem süßlichen Gesang verzückten. Staunend beobachteten die Tiere den Schlitten der von den Rentieren gezogen wurde, wie Nebel oder Staub, glitten die Lichter an diesem vorbei, prallten ab, verstreuten sich in alle Richtungen. Der Fremde kam so nah das sich die schillernden Farben um die Leiber der Gruppe schlang die auf dem Boden verharrte, in das Eis des Sees tauchte und dieses von innen leuchten ließ. Mit sanftem Knirschen landete er genau vor ihren Füßen, die schimmernden Tiere so nah das sie ihren Atem spüren konnten. Die klugen Augen auf sie gerichtet, so allwissend das die Gruppe verunsichert zurückwich. Aus dem Schlitten trat schließlich eine dick eingepackte Gestalt. Sie klopfte sich den farbigen Lichtstaub von den Klamotten, ließ den Blick über die Menge streichen. Die Nacht wurde zum Tag, bunt funkelnd. Mit einem kleinen, feinen Lächeln das nur den einen Mundwinkel hob holt er einen Sack aus seinem Gefährt, ließ diesen auf das Eis fallen und rief mit warmer, angenehm rauer Stimme. "Frohe Weihnachten!"

 



Für Wolflikesme




Apfel-Hafer-Leckerchen
Zutaten 500g Haferflocken 1 Schuss Milch 3 geriebene Äpfel 3 geriebene Möhren 1 Teelöffel Honig 3 Eßlöffel ZuckerrübensirupZubereitung: Die Haferflocken mit der Milch verrühren, bis ein zäher Brei entsteht. Dann die geriebenen Äpfel und Möhren hinzufügen. Anschließend Honig und Zuckerrübensirup unterheben. Dann die Masse auf ein gefettetes Backblech streichen und bei 180-200 Grad backen bis sie braun und fest ist (ca. 1 1/2 Stunden, je nach Konsistenz des Teiges). Anschließend den Teig abkühlen lassen und in Stücke schneiden. Bitte erst am zweiten Tag nach dem Backen verfüttern!  

Für BigHowrse11





 

Für Löwe



Für Gashiyeon


Liebe Alina,  dein Wichtel hat leider völlig verpeilt, dass er an deinem Geschenk arbeiten muss und hat stattdessen eine Bar nach der nächsten besucht. (Anders ist das Endprodukt einfach nicht zu erklären, auch wenn die Situation nicht so war!) Trotz allem hat er versucht alle Informationen bezüglich deiner Person zusammen zu tragen, so dass die Enttäuschung über deinen Peilo-Wichtel, der einfach seine Arbeit nicht ordentlich macht, nicht allzu groß ist.  Dein Wichtel hat dich gestalkt. Für mögliche Folgeschäden entschuldige ich mich.  Beispielsweise hat der spitz bekommen, dass du sehr gerne dunkle Farben hast und daher die Hintergrundfarbe sowohl in dunkelrot als auch -blau gewählt. Leider konnte dann die Herzchentorte nicht mehr rauf. Für den Fall, dass ihr euch eventuell mal sehen solltet, habe ich deinen Wichtel geknechtet, dass etwas ähnliches wie folgendes erzeugt wirdhttps://pixabay.com/static/uploads/photo/2015/07/03/18/47/strawberries-830547_960_720.jpg Ich denke, dein fauler Wichtel hätte sich mehr auf den Hosenboden setzen und vor allem (!!!) früher mit der Umsetzung anfangen müssen. Aber an sich gibt das Endprodukt wohl doch einige Hinweise, wer das verzapft hat.  Bei Fragen oder Nebenwirkungen wenden Sie sich an ihren Wichtel oder Werwolf oder lassen Sie es lieber ganz bleiben. smilie  Gezeichnet,  der "Werwolf" 
 

 



 


Lisa » 24.01.2016, 09:34 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
In der 6. Klasse ist er. Ja bei ihm ist das in allen Fächern. Man lernt stunden-,tage- oder wochenlang und trotzdem ist er schlichtweg schlecht. So recht verstehe ich das auch nicht woran es liegt smilie 

Guten Morgen smilie
Lisa » 23.01.2016, 20:34 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
Er ist halt allgemein absolut lernunfähig, egal in welchen Fächern. Sein Schnitt insgesamt ist mega schlecht. 
 
Lisa » 23.01.2016, 18:38 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
Im Moment hab ich eh nicht soviel Zeit, Brina smilie Und muss auch erstmal hier wieder reinkommen ins Play. Ist also nicht schlimm, wenn du dir Zeit lässt.
Lisa » 23.01.2016, 18:36 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
Huhu Brina.

Ja. Ich vermute aber mal ich werd echt krank. War ja eh noch nicht ganz wieder gesund und gestern waren wir bei nem Vortrag von Reinhold Messner zusammen mit meinem Onkel. Und der liegt heut daheim und hat Grippe. Da hab ich mich ganz sicher angesteckt.

Ja smilie Oft kann ers daheim, aber in der Schule hat er dann einen Blackout. Mich triffts nur grad, dass die Mutter nun wohl eine neue Nachhilfelehrerin für dieses Fach sucht. Allerdings glaube ich persönlich, dass es nicht viel bringen wird. Ich habe ihn ja in Englisch und Französisch. Und Französisch ist grad das Problemfach. Und da bekommt er bereits von mir Nachhilfe und nimmt am Nachhilfeprogramm der Französischlehrerin teil. Und trotzdem ein Schnitt von fünf. Er lernt halt auch extrem schlecht und hat keinerlei Sprachgefühl. 
Lisa » 23.01.2016, 18:27 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
Haha das kenn ich smilie

Naja. Mir ist grad irgendwie komisch. Also dieses leicht schwummrige Gefühl wo man denkt: Werd ich etwa krank?
Und hab noch sauviel zu tun irgendwie smilie  Und mein Nachhilfekind hat schon wieder ne miese Note heim gebracht, obwohl wir das bis zum Umfallen geübt haben smilie 
Lisa » 23.01.2016, 18:23 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
Hey smilie Wie gehts dir?
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