Zum Thema Songtexte übersetzen würde ich die Bremse anziehen. Das könnte noch zu viel sein. Zum einem fehlt es an Wortschatz und zum anderen ist ein Lied ja doch eine Art Dichtung, muss also meistens noch interpretiert werden, um verstanden zu werden. Da überfordert man also doch recht schnell und unbewusst. Lösung wären das spezielle Liedtexte für den Schulbereich geschrieben, aber ob das auf Freude trifft?
Ganz allgemein zum Übersetzen geht es auch erstmal nicht darum jedes Wort zu verstehen. Das können wir alle glaube ich auch selbst zugeben, wenn wir etwas auf Englisch lesen oder hören, übersetzen wir nciht Wort für Wort. Hauptsache ist, dass der Inhalt verstanden wird.
Stimmt auch wieder. Das bietet sich natürlich gar nicht an bei seinem (Un-)Kenntnisstand.
Hälfte 2. Klasse? O.O Wow... demnächst kommen die Kinder dann bereits mit einer Fremdsprache aus dem Mutterleib, lernen dann im Kindergarten Sprache Nummer 2 und immerso weiter. Ist ja schön und gut, dass Englisch heute einfach zum Muss geworden ist, aber Ende zweite Klasse hat man doch erstmal das geschafft das Deutsch durch den ganzen Grammatikkram zu verwirren. smilie Denn nachweisbar verwendet man als Kind instinktiv die ichtigen Worte. Man muss eigentlich nicht wissen, dass es Akkusativ, Nomen, Kausalsätze etc. gibt.
Tja. Wir hatten das damals auch ab zweitem Halbjahr 2. Klasse o.O Mein Cousin und meine Cousine haben bereits im Kindergarten so spielerische Englischeinheiten gehabt. Bin da auch kein Fan von, aber was will man machen?
Mit AE wirst du dann aber ganz schnell Gegenstrom von den Lehrern erwarten müssen. In der Schule wird laut Lehrplan BE gelehrt. Die Tatsache sieht anders aus. Ich habe BE- Wortschatz gelernt und auch die Aussprache in dem guten Glauben. Das erste Mal einen Briten gehört und fast aus den Latschen gekippt... die gelernte Aussprache war eher AE. Nicht zu vergessen dann die späteren Spielereien, dass es dort gas und dort petrol heißt usw. Noch heute darf ich mir dann den Kopf zerbrechen, was denn nun was war. Wenn man dann zuknftig mal im Ausland ist, wird man recht schnell merken, dass es dort anders ist.
Ja, das stimmt auf jedem Fall. Ich habe damals im Gymnasium AE gelernt, was wahrscheinlich daran liegt, dass die Lehrer sehr engen Kontakt zu unserer amerikanischen Austauschschule pflegten. Allgemein ist ja AE geläufiger. Soweit ich weiß befindet sich der Junge an meiner ehemaligen Schule, wird also auch AE lernen. Aber ich sicher mich da nochmal ab. Im Internet gibt es ja zum Glück Übersichten zu den Unterschieden, sodass ich mich da auch drauf vorbereiten kann.
Das Denglisch kommt zum einem daher, dass die Worte fehlen und so wie es in dem Fall klingt ist es aber auch die "Scheißegal"- Haltung. Er hat kein Spaß dran. Warum auch? Warum sollte er es verstehen müssen, sprechen müssen? Mit jeder weiteren schlechten Note hat man natürlich noch weniger Bock. Deswegen macht es weniger Sinn jetzt auch noch in der Nachhilfe strikt zu pauken. Vielleicht mag es auch Lernschwäche oder so sein. Das sollte sich dann aber auch in anderen Fächern zeigen. Hat er auch in Deutsch eine schlechte Rechtschreibung, ein schlechtes Leseverständnis? Daran müsste natürlich auch gearbeitet werden, was aber nicht deine Aufgabe sein sollte, sondern die der Eltern. So oder so sollte aber Smalltalk, wenn auch mit schlechterer Aussprache für jeden drin sein.
Was das angeht wollte ich mich mal informieren, wie er in anderen Fächern steht. Gerade Deutsch. Sollte es allgemein eine Lernschwäche o.ä. sein müsste es sich da auch äußern, ansonsten - wie du schon sagst - die Nullbock-Haltung. Wobei der Junge eigentlich nicht der Typ dafür ist. Er ist eher am Boden zerstört über seine Noten, sehr schüchtern, unsicher und zurückhaltend und er versucht es wirklich. Was ein großes Problem sicher auch ist: seine Eltern können ihm kein bisschen helfen . Die Mutter selbst ist... doof (Sie hat mal um den Pin von etwas gebeten und eine Notiz hinterlassen, darauf stand "Kannst du mir bitte den Kot geben." Mein Papa sagt, die Frau (Mitte 30) kann kein Wort Englisch und auch sonst ist sie wohl eher von der "Hohle Nuss"-Sorte. Der Bruder des Kleinen ist auch ein reiner 5er- und 6er Schüler. Es scheint in der Familie zu liegen.) Es ist ja nicht schlimm, wenn sie es nicht können. Aber helfen können sie ihm daher bei den Hausaufgaben eben auch nicht. Ich kenne die Lernbereitschaft des Jungen nicht, aber wenn die vorhanden ist fehlt ihm vor allem eine Person, die er fragen kann.
Im Großen und Ganzen kann ich Sophie nur zustimmen. So wie es für mich klingt hat der Junge einige vokabuläre Lücken und kein Interesse an der Sprache. Wenn du dann mit Songtexten anfangen würdest, wäre er im Nullkommanichts heillos überfordert.
Wie gesagt, so wie ich das mitbekommen habe ist er keineswegs desinteressiert oder der Null-Bock-Kandidat. Er erscheint mir eher hilflos o.O Aber da kann ich mir erst ein richtiges Bild drüber verschaffen wenn ich ihm die erste Stunde gegeben habe.
Sophies Frage nach den übrigen Fächern, insbesondere Deutsch, würde ich demnach nicht außer Acht lassen. Da sind dann natürlich auch die Eltern gefragt - lernen die mit ihrem Sohn oder interessieren sie sich nicht weiter für die Schule, es sei denn es gibt schlechte Noten?
Soweit ich das mitbekommen habe ist der Vater viel unterwegs, der große Bruder im Internat (Leistungssportler) und die Mutter dumm wie Stroh. (Nicht böse gemeint, sie ist eine liebe Frau. Aber sie ist echt.... doof.) Sie will ihm auch immer helfen, aber sie selbst bekommt ja die Aufgaben nicht einmal korrigiert o.O Das sind Aufgaben der fünften Klasse, Dinge wie "Danke" oder "Wie heißt du." Natürlich war Englisch in der DDR kein Pflichtfach o.ä., aber in unserer heutigen Zeit... Da kann man sich ja zumindest vorstellen, oder? Aber vielleicht sehe ich das zu eng. Wie gesagt, helfen will sie ihm. Aber sie kann den Stoff selber nicht.
Ansonsten würde ich versuchen ganz mit den Basics anzufangen. Du sagst, dass er die Vokabeln gut beherrscht? Das solltest du - wenn du sie abhörst - belobigen, damit er darin (selbst)sicherer wird. Dann könntest du leichte Texte oder erstmal nur Sätze dir überlegen - das haben meine Freundin und ich immer gemacht. Ich habe ihr einen Satz gesagt, meinetwegen im Simple Present, sie hat ihn erst auf Deutsch übersetzt und dann ins Simple Past umgewandelt. Und umgekehrt. Oder wenn er das Past noch nicht kann von der I-Form die ganze anderen Personalformen durch. He, She, It - das S muss mit! Solche Sachen. Einen Satz auf Deutsch und dann soll er den auf Englisch sagen. Wenn du merkst, dass dann Satzstellung usw. Probleme machen kannst du auch ganz bunt und leicht verständlich die Regeln und Beispielsätze aufschreiben.
Allgemein würde ich sagen, dass es klingt als sei ganz viel Geduld gefragt und wie schon gesagt, immer betonen wenn er was gut gemacht hat
Ja, also beginnen muss ich sicher ganz beim Urschleim. Habe nun noch ein paar weitere Arbeiten von ihm durchgesehen und korrigiert und war gelinde gesagt schockiert. Zumindest wenn ich halt im Hinterkopf hab: er lernt die Sprache schon ein paar Jahre. Es kommt einem eher vor, als hätte er gestern damit angefangen. An Grammatik ist da glaube ich bis auf die Grundregeln (Pronomina, etc) nicht zu denken. Das kommt später. Ich werd mir erstmal überlegen müssen, wie man ihn nun (wieder) motivieren und aufbauen kann und somit auch die Freude am Lernen zurückgeben kann. Da bin ich eigentlich gar nicht der Kandidat für Aber naja... Ich versuchs einfach mal.
Bei uns sind die meisten Praktika unbezahlt, leider. =( Da habt ihrs ja gut. Die von der Bücherei hätten mich z.B. gar nich genommen, wenn ich auch nur ein bisschen Geld erhofft hätte.
Haha Ja das is schlimm, die Jenaer und die Erfurter gehen einfach nich zusammen xD
Mh, ja hier ist es echt einfach gute Autos unter 1000 Euro zu finden Du wohnst falsch Wobei wir für mein Auto damals auch durch halb Deutschland gegurkt sind Das hat mein Papa iwo bei Nünrberg letztlich gekauft. Ich drück dir aber die Daumen, dass es irgendwie klappt. Wenn das mit dem Praktikum (ohne deinen Dad ^^) klappt, hast du ja schonmal Glück. (Wobei ich es frech find Hier gibts nur unbezahlte Praktika!!)
Ja, Schule is halt immer so ne Sache. Wie gesagt, im Nachhinein würde ich gern einiges besser machen. Aber im Gegensatz zu Uni is mir Schule zu stressig
Mh... aber lass dich trösten. Mein Freund hatte am Anfang einen 3er BMW. Das Teil war alt, auf jeden Fall! Aber es war im top Zustand und ist ohne Mängel durch TÜV gekommen --> 500 €. Meine Nachbarn haben sich einen 10 Jahre alten Audi gekauft. Paar Kratzer, scheiß Farbe, aber sonst top. Auch nur paar Hundert Euro. Weiß nicht obs evtl hier im tiefsten Osten einfacher ist sowas zu finden Aber für den Anfang reicht das ja eigentlich und für ein Auto gehen die Preise. Meiner hat glaube ich 6.000 oder so gekostet, bin mir aber nicht sicher. Das is natürlich nen Zacken schärfer, haben meine Eltern aber seit ich Baby war angespart. Sonst ginge das auch nicht.
Evtl kaufst du auch erstmal nen "Billigprodukt" und schaust wie er es aufnimmt und dann kannst du immer noch etwas Preisintensiveres kaufen. Ist dann halt doppelt ausgegeben, aber wenn du jetzt nicht bereit bist mehr als 20 Euro zu zahlen wirds denke ich so am besten sein. Weil auf Dauer ists ja keine Lösung wenn er friert!
Ach. Abi, eigener Führerschein. Ist alles schon so lange her bei mir :'D In die Schule würde ich gern nochmal, vieles anders machen. Aber auf mein Auto mag ich nie wieder verzichten. Gerade wegen RB und allem. Die Freiheiten die man dann hat :O