Stillreich » Das Tal » Strand & Meer #2
» Red Riding Hood
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Caesar

Stumm beobachtete ich den Fremden.

Er strahlte eine furchtbar drückende Ruhe aus, die in mir ein ungeduldiges Brennen weckte, welches ich jedoch nicht an die Oberfläche ließ.

Etwas gefasstes, friedliches lag in seinen Worten.

Ein tiefer Atemzug und ein furchtbar langsames Blinzeln um das Flimmern in meinem Blickfeld verschwinden zu lassen, ob es nun durch die Hitze kam oder von den sanften Geistern die mich Tag für Tag begleiteten und manchmal meine einzige Gesellschaft waren.

Auf die Antwort auf meine Begrüßung zuckte nur ein Mundwinkel meinerseits.

Strände machten mich furchtbar melancholisch.

Ich verband mit solchen Orten soviele Erinnerungen welche bereits langsam am verblassen waren.

Auf der einen Seite wollte ich nicht das sie verschwanden, vielleicht würde ich mich so genauer an das Gefühl erinnern können wie es sich anfühlte etwas wie Familie zu haben.

Auf der anderen konnte es mir nur recht sein, wischte es doch den Rest fort von dem Red Riding Hood zu dem mich all die armen Seelen hatten machen wollen.

Vielleicht hatte es mich deshalb an diesen Ort getrieben.

Um mit dem Sand unter den Hufen und dem Meer im Blick nochmal die Vergangenheit aufleben zu lassen.

Die Stimme des Fremden riss mich abrupt aus den Gedanken, die mir ein gewisses Gefühl des Ekels verschafften und ich versuchte sie ein für alle mal vom Tisch zu wischen.

Der Rappe neigte sein Haupt, verriet mir seinen Namen, worauf sich kurz meine Stirn kräuselte.

Ceasar.

Noch nie gehört und beinahe schon wieder vergessen.

„Red Riding Hood“

Stellte ich mich schließlich vor.

Dem gefährlichen Funkeln war eine intensive Kälte gewichen, eine allumfassende Mauer um den Kern voll überkochender Emotionen welche wohl lange Zeit niemand mehr zu Gesicht bekommen würde.

Oder ich sperrte diese so lange weg, bis sie sich selbst fraßen.

Wäre frei, ungebunden und müsste nie wieder einen Funken des Schmerzes erfahren.

Mir wurde klar wie sehr es mich zerstört hatte mein Mädchen zu verlieren.

„Und was führt einen bei dem Wetter an einen Ort ohne Schutz, wenn nicht gerade ein todesmutiger Spaziergang?“

Fragte ich Ceasar, mit einem relativ abschätzigen Ausdruck im Blick als ich mir sein schwarzes Fell ansah und mir vorstellte wie heiß ihm wohl werden würde wenn er länger hier stand.

Ich selbst spürte das Brennen auf meiner Haut aber auch.

Die Strahlen die sich durch jede Pore fraßen.

Spürte jede Faser meines Körpers.

Jede der Narben die mein rötliches Fell durchzog.

Jeden der Muskeln, die mich schon seit langem anflehten ihnen doch bitte ein wenig Ruhe zu gönnen.

Jeden Gedanken der sich darum drehte meinen Hass auf die Welt an deren Bewohnern auszulassen und die Wut rauszuschreien, welche ich für diejenigen hegte die mich verflucht hatten zu fühlen.

Es war ein hässliches Leben, in dem ich Gespräche nur mit meinen Gedanken führte und mich weigerte irgendjemanden durch die Mauer zu lassen.
 


03.08.2017, 14:31
» Red Riding Hood
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Ceasar


 


„Es ist ein guter Ort um sich nicht sicher zu sein.“


Stellte ich mit einem stumpfen Schulterzucken fest, schnippte mit den Ohren und verhedderte mich hoffnungslos in meinen Gedanken.


Der Strand war tatsächlich perfekt dafür.


Der Horizont in der Ferne, nichts anderes als Sand und Meer, das melancholische Rauschen der Wellen, eine andauernde Trostlosigkeit.


Hier konnten man seinen Gedanken hinterherhängen und herausfinden was man hier tat, wie man hergekommen war, was man den Rest seiner Existenz tun sollte um nicht an seinen Dämonen zu ersticken.


Und Himmel, davon wohnten mir einige inne.


Auch wenn ich mich gerne so hinstellte, war ich nicht durch und durch böse.


Wobei ich fand das böse ein Wort war, welches man nicht allzu leichtfertig benutzen sollte. Gekränkt, geschädigt, verletzt, verstört oder einfach gezeichnet vom Leben, würde es meistens tatsächlich besser treffen.


Jeder kompensierte es auf eine andere Art und Weise.


Ich hatte mich dem Mord an meinem Bruder hingegeben, hatte mich davon verschlingen lassen und war dem bis heute nicht gänzlich entkommen.


Doch irgendwie hatte ich Gefallen gefunden an meinen dunklen Gedanken, manche gingen darin ein und manche wohl auf eine kranke Art und Weise auf.


Was wollte ich bitte erwarten wenn ich in eine Familie von Gestörten geboren wurde, die verzweifelt versuchten normal zu sein?


Was wollte ich tun wenn mich die schleichenden, kratzenden, stummen Geister in den Wahnsinn trieben und fließendes Blut mich beruhigte?


Wenn ich die Kunst des Quälens und Tötens ausgearbeitet hatte und in diesen wölfischen Augen in jeder Sekunde meines Daseins der Irrsinn tanzte?


Wenn ich versuchte mich zu bessern aber aus Liebe nur noch mehr Schmerz wurde?


Es hatte doch am Ende des Tages alles keinen Zweck, warum sich also so dermaßen dagegen wehren.


Als es mich nach kurzer Zeit aus meinen Gedanken riss, glitt mein Blick wieder zum Schwarzen, der mich nicht aus den Augen zu lassen schien.


Er hatte keine Angst, doch war vorsichtig.


Irgendetwas daran faszinierte mich.


Es war irgendwo sogar befriedigend das meine pure Ausstrahlung ein Lebewesen dazu bringen konnte auf der Hut zu sein, ich genoss es immer wieder.


Solange es kein weibliches Gegenüber war.


Von denen hielt ich meistens zu wenig, um überhaupt lange zu warten bevor ich mir nahm was ich wollte – oder brauchte.


Doch wusste ich nicht mal was es wirklich war das ich brauchte.


Vielleicht genau das.


Aber vielleicht auch nur Lafayette.


Vielleicht Einsamkeit.


Oder vielleicht ein Geschöpf das wusste wie man mit mir umzugehen hatte.


Existieren war kompliziert und die Existenz fraß einen bei lebendigen Leibe.



05.08.2017, 17:04
»Izak
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Frostbluete



Nachdenklich musterte er die Stute, versunken in seine eigenen wirren Gedanken. Er wusste doch zu genau, dass er ein Krüppel war. Noch nicht wieder hergestellt, nicht wieder das, was er eigentlich hätte sein sollen. Er war ein Engel. Doch er hatte eingebüßt, was ihn als solchen ausmachte. Seine Schwingen waren noch immer hässlich auf seinem Rücken gefaltet, schmerzten bei ruckartigen Bewegungen, waren zum Fliegen ungeeignet. Er hasste seinen eigenen Körper für diese Verstümmelung, die ihm jede Freude nahm. Jedes Selbstbewusstsein. Doch er bemühte sich, der Fremden das nicht anmerken zu lassen. 
"Dieses Tal kann ein zuhause sein. Und ein Fluch." murmelte er mehr zu sich selbst, denn ihr hin. Doch er wollte, dass sie es vernahm. Wollte, dass sie Acht auf sich gab. Denn er selbst hatte nicht genug Acht auf sich gegeben und war daran fast zugrunde gegangen. Es hatte seine Schwingen getroffen. Mit etwas Unglück wäre es jedoch sein Leben gewesen, dass zerfetzt wurde. Er hatte Glück gehabt. Schieres Glück. Vorsichtig arrangierte er seine Schwingen neu, denn die Wunde schmerzte wieder. Dabei verloren sie ihren Zauberglanz, der sie für Fremde unsichtbar werden lies. Die Stute konnte nun ganz genau sehen, was sich auf seinem Rücken befand und er zögerte einige Sekunden. Doch dann war der Drang, die heilenden Muskeln zu strecken, viel zu groß. Er streckte seine Flügel vorsichtig nach der Schmerzgrenze tastend. "Entschuldige. Das muss dich schrecken. Doch sie waren verletzt und müssen nun ab und an ein wenig gestreckt werden. Es tut sonst zu weh." Das hätte er, wenn er klug gewesen wäre, nicht preis gegeben. Izak war noch ein junger Engel. Kaum dem elterlichen Zuhause entschlüpft. Und seine Schwächen preis zu geben war nicht zwingend die klügste Idee.

Bin total raus, sorry .____. Hoffe is nich ganz so schlimm zu lesen. 



14.08.2017, 16:28
» Lahib


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Marisol


Stillschweigend trabte der Hengst durch den nassen Sand, spürte wie dieser bei jedem Schritt bröckchenweise von seinen Hufen perlte. Sein graziles Haupt wandte sich von links nach rechts und die Nüstern weit gebläht versuchte der Unbekannte alle Eindrücke des Tals, indem er sich seit Kurzem befand, aufzunehmen.
Sein sich gleichmäßig bewegender Leib glühte in der warmen Abendsonne feuerrot.
Lahib verlangsamte seine Schritte bis er schlussendlich vollkommen zum Stehen kam und sah sich um. Nichts weiter als das weite Meer und der scheinbar endlose Sandstrand. Nicht unbedingt das, was er sich von seinem Neuanfang in einem neuen Tal erhofft hatte, aber was nicht war konnte ja noch werden. Außerdem war es nicht schlecht jede Ecke seiner neuen Heimat kennenzulernen.
Langsam setzte sich der Fuchs wieder in Bewegung, die Lippen fest aufeinander gepresst, zu einem harten Strich verzogen als er an seine wahre Heimat zurückdachte. Seinen Vater, den er in den letzten Monaten kaum gesehen hatte, da dieser "Zeit für sich" brauchte, weil er diese ja sonst nie hatte und seine Mutter, die schon das Weite gesucht hatte als Lahib noch ein Jährling war. Vielleicht hätte er es ihr gleichtun sollen und sich schon früher um ein neues Leben kümmern sollen. Verächtlich schnaubend, schüttelte der Fuchs sein Haupt, ließ seinen Schopf tief in die Stirn fallen und verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Er wäre kein Stück besser gewesen als dieses elendige Stück von Weib, das sich zu seinem Pech seine Mutter nannte -oder auch nicht. Wer wusste schon was diese nutzlose Stute in ihrer neu gewonnen Freiheit tat und trieb. Lahib wollte es gar nicht wissen und so entschloss er sich keinen weiteren Gedanken mehr an diese zwei Versager zu verschwenden und konzentrierte sich auf sich und sein Ziel.
Eine Aufgabe finden, den Sinn dieses erbärmlichen Lebens ergründen.
Irgendetwas musste es hier doch zu tun geben. Oder zumindest musste es jemanden an diesem relativ belebten Ort geben, der ihm Informationen über dieses Tal beschaffen konnte und ihn in aktuelle Geschehnisse einweihen zu vermochte.
Der selbstbewusste fuchsene ließ seinen eiskalten Blick über die Landschaft schweifen, konnte jedoch auf den ersten Blick niemanden ausmachen, der ihm würdig genug und geeignet schien und so verharrte er an Ort und Stelle, ließ seinen filigranen und doch muskulösen Körper von der warmen Abendsonne wärmen, während er sich entspannte und gedankenverloren in die Weiten des Meeres starrte.

einplay ._.


 


 


 


 



Wörter: 455

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15.08.2017, 01:00
»Marisol
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Lahib . 

Ruhig schweiften ihre braunen Augen über die Wasseroberfläche, als suchten sie etwas. Ihre Beine zitterten vor Anstrengung. Lang war sie gelaufen, so lang. Ohne anzuhalten. Bis sie an diesen Strand gekommen war. Der Wind riss und zerrte an ihrer Mähne, kleine Sandkörner wehten gegen ihre Fesseln, Salzgeruch hing in der Luft, kleine Kristalle setzten sich auf ihre Lippen. Eine unendliche Müdigkeit überfiel sie, eine Welle der Erschöpfung. Marie hob den Kopf und blähte die Nüstern, atmete tief ein und wieder aus. Ein....aus. Ein.....aus. 
Dann lief sie Schritt für Schritt auf die Wellen zu und ließ sich die Beine kühlen, in denen das erhitzte Blut pochte. Die Kühle weckte ihre müden Lebensgeister, tat gut nach der langen Reise. Nach einer Weile, in der sie nur dösend dagestanden und dem Rauschen des Meeres zugehört hatte, hob sie den Kopf und öffnete die Augen, begann, ihre Umgebung bewusst wahrzunehmen. Die Dünen. Das bisschen Salzgras darauf. Verrottende Baumstämme. Algen und kleine Kuhlen im Sand, mit Wasser gefüllt, die, wenn eine Welle kam, erneut gefüllt wurden und sich wieder entleerten, wenn das Wasser sich zurückzog. Die Klippen und Felsen etwas weiter draußen im Meer, mit Algen und kleinen Muscheln bedeckt. 
Und dazwischen ein feuerroter Fleck, von der wärmenden Abendsonne fast golden gemalt. Neugierig spitzte sie die Ohren, machte aber keine Anstalten, sich dem anderen Pferd zu nähern, nahm es nur zur Kenntnis und wartete ab. Richtete den Blick stattdessen wieder auf den Horizont und die untergehende rotgoldene Abendsonne und genoss die weichende Wärme ihrer Strahlen.

einplay ._____. meh.


15.08.2017, 11:59
» Lahib


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Marisol.*

Mit geschlossenen Augen hatte er am Wasser gestanden, ließ seine Beine vom kühlen Wasser umspielen und döste vor sich hin. Lahib lauschte seiner Umgebung stets bedacht alles um sich herum mitzubekommen, er konnte sich keine Unachtsamkeit leisten und das wusste er zu gut. Nach einer gefühlten halben Ewigkeit richteteten sich seine sichelförmigen weiter auf und drehten sich in alle möglichen Richtungen, um zu ergründen woher dieses neue Geräusch kam. Doch eigentlich brauchte Lahib seine Ohren nicht. Er spürte das andere Pferd sobald es näher an das Meer und seine Wellen, die im seichten Wasser Algen und anderes Gekrösel antrugen, herangetreten war. Der Fuchs öffnete langsam seine Augen und schnaubte genervt. Konnte man nicht einmal seine Ruhe haben, wenn man sie brauchte?
Er spürte den Blick des Neuankömmlings auf seinem rot leuchtenden Körper liegen, wandte seinen schmalen Kopf um und erblickte eine dunkle Stute. Was glotztn so? Lahib konnte sich im letzten Moment zurückhalten direkt mit schlechter Laune vorzupreschen und so schluckte er einmal, ehe er die Stute direkt ansprach.

"Willste n Foto von mir machen, dann kannst du es dir länger angucken" , schnippisch drein blickend wartete er auf die Reaktion der Unbekannten. Was fiel ihr auch ein sich direkt in sein Umfeld zu stellen, hier war so viel Platz, der Strand erstreckte sich sicherlich über mehrere Kilometer.
Lahibs Augen funkelten die Dunkle an, sein Blick glitt über ihren athletisch wirkenden Körper und doch konnte der Hengst ihr nicht wirklich etwas abgewinnen. Genervt von dieser Feststellung und dem Wissen aus welchem Grund das so war, verdrrehte er die Augen, schnaubte wütend und wandte seinen Blick wieder auf den Horizont, um auf andere Gedanken als seine elendige Mutter zu kommen.
Eine kühle Brise lies ihn erschaudern und wieder halbwegs zu Verstand kommen. Wissend, dass er nicht der allerfreundlichste gewesen war, räusperte Lahib sich, um nicht allzu verachtend zu klingen, wie zu Beginn. "Kennst du dich in diesem Tal etwas aus?" Ging doch schon besser. Lahib war ein kleines bisschen stolz auf sich und seine Fähigkeit sich zu beherrschen. Seine Tonlage hatte sich nicht unbedingt aus Höflichkeit vor der Unbekannten geändert, vielmehr aus reinem Eigennutz. Schließlich wollte er wissen, worauf er sich eingelassen hatte, als er entschied ersteinmal in diesem Tal zu verweilen.


Wörter: 425

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15.08.2017, 12:49
»Marisol
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Lahib . 

Ein überraschtes Blinzeln bemächtigte sich ihrer, als der Hengst, als der sich der feuerrote Punkt herausgestellt hatte, sie ziemlich unverfroren anfuhr.
Sie ließ sich nichts anmerken, überging seinen selbstverliebten Kommentar und betrachtete weiter das Meer. Der glaubte wohl, er sei was ganz Besonderes. Elender Schnösel dachte sie, und kratzte sich das Vorderbein.
"Nein. Wieso, hast du dich verlaufen?" wollte sie wissen, einen kühlen Tonfall anschlagend, der so gar nicht zu ihr passen wollte, die eigentlich eher sanftmütig veranlagt war. Trotzdem. So, ohne Vorgeschichte oder Vorfall, von jemand Fremdes so arrogant und scheinbar von oben herab behandelt zu werden, ging ihr unheimlich gegen den Strich. Allerdings nahm sie es nicht sonderlich schwer, sondern ließ ein amüsiertes Lächeln um ihre Lippen spielen. 
Die Sonne hing mittlerweile fast über dem Horizont und berührte beinahe das Meer, verglühte rot und färbte das Meer wie frisches Blut, zauberte ein Glitzern auf die raue Oberfläche. Der Wind vertrieb ihre leichten Kopfschmerzen, knüpfte kleinere Knoten in ihre Mähne. Sie atmete erneut tief ein und spürte den Sog des Wassers, das Sand und Muscheln unter ihren Hufen fortzog. Dachte an ihre Familie. Ihren jüngeren Bruder, der zuhause die Aufgabe des Heilers übernommen hatte. Damien war noch nie Jemand gewesen, den es fort gezogen hatte von zuhaus, während Marie gern endlose Weiten zurücklegte, um immer Neues über Heilkräuter zu lernen. Auf ihrer Reise, deren Ziel dieser Strand geworden war, hatte sie sich einer kleinen Gruppe Pferde angeschlossen, in der eine ältere Stute die Rolle der Heilerin übernommen und ihr Wissen mit ihr geteilt hatte. Auch wenn es ihr da nicht sonderlich schlecht ergangen war, hatte es sie doch weitergezogen. In die Ferne. 


15.08.2017, 13:19
» Lahib


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Marisol.*

Als die kühle Stimme der Stute erklang, zog Lahib eine seiner imaginären Augenbrauen hoch, sah dieses Mädchen doch gar nicht so danach aus als würde sie einem Parole bieten. Nun gut. Da war ihre Antwort also. Ziemlich enttäuschend, wenn man ehrlich sein sollte. Gab es denn hier niemanden in diesem verfluchten Misttal, der auch nur ein bisschen kompetent war? Er schenkte der Stute ein knappes Nicken, zu mehr hatte er im Moment keine Lust.
Was war das denn, dass -egal wohin der fuchsene Hengst ging- es so schien, als würde ihn das Unglück verfolgen? Kurzzeitig entmutigt senkte er den Kopf und sog den Salzgeruch des Meeres durch seine geblähten Nüstern, hob ihn jedoch wieder an, um seine Fassung zu wahren. "Nein ich habe mich nicht verlaufen. Bin neu hier und dachte ich treffe wenigstens auf jemanden, der etwas Bescheid weiß, wenn man meine Ruhe schon stört." Seine Stimme zerschnitt die einsame Stille, die die beiden kurzzeitig umgeben hatte. Lahibs Blick war eisig, es war so gar nichts von der Euphorie, dem Lebensmut des jungen Fuchses in seinen Augen zu sehen. Zu oft war er von anderen enttäuscht, verlassen und verletzt worden. Und dass seine erste Begegnung in seinem Neuanfang ausgerechnet eine Stute war, machte ihm noch mehr zu schaffen. Das Feuer, welches sonst in ihm loderte war höchstens noch ein Glühen und kurz vor dem Erlöschen. Lahib brauchte eine Aufgabe, irgendetwas, das ihm vorbestimmt war.

Sein Interesse, wenn man den leeren Blick als solches deuten mochte, galt wieder seinem Gegenüber und angestrengt erhob er abermals seine raue Stimme, spürte das altbekannte Kratzen im Hals. "Na super, das ist ja genau die erste Bekanntschaft, die ich mir vorgestellt habe.." Verächtlich schnaubte er und verdrehte die Augen. Was sollte das. Erst so doof gucken, dann aber nichts wissen. Auf Lahibs Lippen spielte kurz ein amüsiertes Lächeln. Amüsiert über sich selbst und seine Gedanken. Im Prinzip konnte die Stute nichts dafür, aber er gab ihr einfach die Schuld, weil sie gerade da stand. "Weißt du denn wenigstens, ob es hier so etwas wie Herden gibt?" Hoffend sie könnte ihm diese simple Frage beantworten, scharrte er mit dem Huf im Sand. Allmählich wurde ihm kalt, die Sonne war mittlerweile vollkommen untergegangen und Kälte der Nacht legte sich über die beiden Körper, die scheinbar so gar nichts miteinander anfangen konnten.
 


Wörter: 448

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15.08.2017, 14:05
»Marisol
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Lahib . 

Ein genervtes Schnauben entwich ihr, als der Fuchsene scheinbar seine schlechte Laune an ihr ausliess. "Tut mir leid, dass ich das Schild mit der Aufschrift "Bitte nicht stören" auf deiner Stirn übersehen habe!" gab sie unwillig zurück und spielte leicht gereizt mit den Ohren. Was bildete der Kerl sich eigentlich ein, seine Launen an ihr auszulassen, gerade da sie sich erst begegnet waren. Allerdings spürte sie auch, dass ihn irgendetwas zu bedrücken schien. Er schien ihr irgendwie mut- und lustlos und weckte damit Maries notorisches Helfersyndrom.
"Ja, was ich so gehört habe, gibt es hier einige Herden. Allerdings weiß ich nicht, wie sie heißen." antwortete sie, nun wieder etwas versöhnlicher. Sie fröstelte in dem kalten Wind, der aufgekommen war, jetzt, da die Sonne ganz vom Meer verschluckt worden war. Ein leichter Geruch nach Herbst lag bereits in der Luft, eine Ahnung der frostigen Kälte, die bald das ganze Land unter einer Decke aus Reif und Eis zudecken würde. "Aber...", fing sie an, und wusste selbst nicht, warum, "wir könnten uns gemeinsam das Tal ansehen und die Herden ausfindig machen." Der Vorschlag war schon heraus, da bereute sie ihn schon. Würde er sie jetzt wieder anpflaumen? Oder  ungewohnt freundlich sein? Irgendwas an ihm imponierte ihr. Sie wusste nur nicht was...


15.08.2017, 14:28
» Lahib


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Marisol.*
Lahib musste grinsen, als ihm die Stute zickig antwortete. Ging doch. Trantüten und überfreundliche Dinger waren sowieso viel zu langweilig. Langsam kehrte der Wunsch Neues zu entdecken wieder zurück. Lies den Hengst erkennen, weshalb er überhaupt hierher gekommen war. Aber die Enttäuschung, dass sie ebenfalls keine Ahnung von nichts hatte, saß noch immer tief. Wie hatte er denken können, hier würde alle anders. War doch klar, dass er weiterhin von allen möglichen Bekanntschaften enttäuscht wurde. Umso überraschter war er als der Wind die Worte von ihren Lippen an seine weichen Ohren herantrug. Hatte sie das gerade wirklich vorgeschlagen? Lahib musterte die Stute und überlegte, ob er wirklich mehr seiner kostbaren Zeit mit ihr verbringen wollte.. Andererseits war es auch nicht unklug zu zweit durch das Tal zu ziehen, um es kennenzulernen.
"Wusste ich doch, dass du meine Nähe gesucht hast" Lahib grinste die Unbekannte unverhohlen an, bloß um sie zu provozieren. Es war ihm bewusst, dass sich nicht alles um ihn drehte, aber er fand die Vorstellung amüsant und vermutete, dass sich die Stute über diese Äußerung ärgern würde ; wenn nicht nach außen hin, dann wenigstens innerlich. So schnell wie dieses Grinsen auf seine Lippen gekommen war, verschwand es auch wieder und wich einer Leere und Kühle, die man von ihm gewohnt war und mit der er die Stute auch die meiste Zeit angesehen hatte. "Aber gut.. So wird die Zeit vielleicht nicht ganz so langweilig." Auch wenn er dem Vorschlag des Mädchens zustimmte, konnte man keine Begeisterung in seinen Zügen entdecken.
"Ich bin übrigens Lahib", er bemühte sich etwas sanfter dreinzublicken und war insgeheim wirklich gespannt, wem er da gegenüberstand.
Auch wenn er es nicht zugeben wollte und diese Einsicht eher unterbewusst erfolgte, interessierte ihn etwas an der Stute. Doch wirklich eingestehen konnte und wollte er sich dies nicht. "Bist du Mitglied einer solchen Herde?", interessiert legte der Fuchs seinen graziles Haupt leicht auf die Seite und musterte die Stute. Vielleicht gehörte sie hier ja schon einer Gruppe an, die auch für ihn passen könnte. Als Folge dessen wären sie zwar in der gleichen Herde, was Lahib noch unangenehm aufstieß, aber man konnte sich ja aus dem Weg gehen.


Wörter: 422

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15.08.2017, 14:57
»Marisol
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Lahib. 

Schnösel! schoss es ihr durch den Kopf und Marisol musste sich zusammenreisen, um nicht die Augen zu verdrehen, als er sich auch noch anmaßte, sie angezogen zu haben. "Bild' dir bloß nichts darauf ein" antwortete sie und schob gedanklich ein Macho hinterher. Ja, er sah gut aus, das musste sie ihm lassen, mit seinem sehnigen, schlanken Körper, mit dem feuerroten Fell. Aber er brauchte bloß nicht glauben, das sie deswegen zu ihm gestoßen war. "Immerhin hast du mich angesprochen, nicht umgekehrt." fügte sie hinzu und registrierte, dass sein Tonfall sich zum Freundlichen veränderte. Oder doch wenigstens etwas versöhnlicher. "Lahib." wiederholte sie seinen Namen leise. "Ich bin Marisol. Und ja. Den Adoyan Enay. Sie sind...Engel. Oder Nachkommen von Engeln..nehmen aber auch Sterbliche auf. Nur ziehe ich es vor, lieber umher zu wandern. Ich bin Heilerin und bleibe nicht gern zwingend an einem Ort. Was ist mit dir?" wollte sie wissen und wandte sich ihm zu. Der kühle Wind wurde stärker und wehte ihr seinen Duft in die Nase, warm und irgendwie tröstlich in der Schwärze der Nacht, die sich gegen ihre Sinne zu drücken schien und das Meer verschluckte. Nur das Rauschen der Wellen war noch zu hören, und das Heulen des Windes. "Kommst du von weit her?" fragte sie nach einer Weile, darauf bedacht, nicht zu viel auf einmal zu fragen, und ihm Zeit zu geben. 


15.08.2017, 15:30
» Lahib


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Marisol.*
Das Grinsen, welches auf Lahibs Lippen tanzte wurde nur noch breiter, als sich die Stute wirklich darüber zu ärgern schien -ihrem Tonfall nach zu urteilen. "Jemanden anzusprechen, weil sich derjenige offensichtlich nicht traut, ist etwas anderes", Lahib musste sich beherrschen nicht in ein kehliges Lachen zu verfallen. Er merkte gar nicht, wie sehr er solche Arten von Konversation vermisst hatte. Vielmehr war er mit dem Versuch beschäftigt, die Gedanken der dunklen Stute, die fast von der Dunkelheit der Nacht verschluckt wurde, zu ergründen. Doch Lahib schaffte es nur mit Mühe hinter ihre Fassade zu schauen. Eigentlich würde er von sich behaupten Verhalten, Mimik und Gestik einfach deuten zu können, aber bei ihr war es anders und das machte sie wahrscheinlich auch zu etwas anderem. Wieso sonst sollte er ihrem Vorschlag zugestimmt haben. Der Fuchs konnte es sich beim besten Willen nicht erklären, aber er beließ es dabei. Hatte keine Lust nach einer tieferen Bedeutung zu suchen. Das hatte er schon zu oft in seinem Leben getan und das war auch der Grund, weshalb er hier gelandet war. Aber diese tiefere Bedeutung bezog sich nur auf ihn und sein Leben. Und in seinem Leben brauchte er nichts außer sich selbst. Eine Stute -egal wie schlagfertig sie war- war nur hinderlich. Er wusste das. Seine Mutter war so eine und sie war weg. Und Lahib war mittlerweile schon Profi darin, sich einzureden, sein Leben sei ohne Mutter besser verlaufen.
Seine Ohren richteten sich aufmerksam auf, als sie abermals ihre Stimme erhob und auf seine Fragen antwortete. Marisol also. Interessant.
"Ich würde sagen wir -oder besser du- bist am Strand gelandet", Lahib zwinkerte ihr verstohlen zu. "Ich gehöre ebenfalls zu keiner Herde. Ist aber mein Ziel hier eine passende zu finden." Kurz und knapp antwortete er ihr, weiteres konnte er ihr nicht erzählen..noch nicht. Sie würde es sowieso nicht verstehen, so wie niemand ihn verstand. Lahib setzte an, um auf ihre nächste Frage zu antworten, doch als er realisierte was da aus ihrem Munde kam, verschlug es ihm die Sprache. "Ich denke nicht, dass es dich etwas angeht, woher ich komme, Marisol", mit verengten Augen fuhr er sie an, als er erneut an seine Vergangenheit und seine Familie erinnert wurde. Er spieh ihren Namen förmlich aus und als er das realisierte, kam sein altes Ich etwas zum Vorschein. Zum ersten Mal seit langer Zeit empfand er so etwas wie ein schlechtes Gewissen. "Sorry..", murmelte er vor sich hin. Bloß nicht zu laut und erst recht nicht zu aufrichtig. "Ja komme von weit weg und das ist auch gut so. Brauche ne Aufgabe, sagen wirs so." Marisol würde sicher nichts davon verstehen, hätte Lahib ihr gesagt, dass er auf der Suche nach etwas Höherem war. Nach etwas, an das er sich festhalten konnte und dem er sich voll und ganz widmen konnte.


Wörter: 519

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15.08.2017, 15:50
»Marisol
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Macho. <3

Sie hob eine Augenbraue und erwiderte sein Grinsen. "Sagst du das zu Jedem, der nicht direkt ein Gespräch mit dir anfangen will?" gab sie zurück und zitterte im kalten Wind. Sie wurde nicht wirklich schlau aus Lahib. Mal war er eher abweisend, dann plötzlich kroch etwas Wärmeres in seine Stimme. Auch das verstohlene Zwinkern, das er ihr nun zugestand, schien noch nicht wirklich in das Bild zu passen, was sie sich von ihm zu machen glaubte. "Was du nicht sagst." antwortete sie und trat instinktiv einen kleinen Schritt näher, um sich an ihm zu wärmen. Zögernd. Noch war genug Abstand zwischen ihnen, das es nicht aufdringlich wirkte. Hoffte Marisol zumindest. Sie wollte ihn weder verärgern noch verscheuchen. "Stimmt, es geht mich nichts an, aber so führt man ein Gespräch." schob sie nach und beantwortete seine Antwort in bezug auf eine Herde mit einem leichten Nicken. "Da wirst du hier sicher fündig. Ebenso wie eine Aufgabe finden. Und das braucht dir nicht leid tun." beruhigte sie ihn und lächelte, auch wenn er das in der Dunkelheit nicht würde sehen können. Das Rauschen der Wellen schien auf einmal brüllend laut, der Wind fühlte sich eisig an. Sie drehte ihre Ohren lauschend in alle Richtungen, fühlte Lahibs Gegenwart neben sich, fest und unverrückbar, wie ein Fels. "Wenn du willst, können wir auch anderswo hingehen?" schlug sie langsam und nachdenklich vor und schüttelte ihre Mähne aus den Augen.


15.08.2017, 16:45
» Lahib


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Marisol.*
Lahib wollte das Grinsen fast schon nicht mehr von den Lippen weichen. Amüsant die Kleine und es tat ihm gut. "Nein, aber für gewöhnlich kommt es auch nicht vor, dass es jemanden gibt, der nicht mit mir sprechen möchte." Der Rote zwinkerte ihr selbstsicher zu, wohlwissend, dass es sie vielleicht noch zur Weißglut treiben würde. Lahib war sich seiner Wirkung auf Marisol durchaus bewusst. Wäre er an ihrer Stelle, stünde er wahrscheinlich schon längst am Wasser und würde im Strahl kotzen. Aber so war er eben, so hatte er es von klein auf bei anderen gesehen, nicht zuletzt hatte er dieses großspurige Verhalten von seinem Vater. Aber dieser tat hier nun nichts zur Sache.
Lahib sah wie Marisol im kühlen Nachtwind zitterte, wandte seinen Blick kurze Zeit später aber wieder ab. Sie sollte nicht merken, dass sie sein Interesse geweckt hatte und er sie am liebsten einfach angestarrt hätte, um zu sehen wie sie reagierte. Solche Spielchen hatte er als Jährling ständig getrieben und schlussendlich hatte er so auch seine beste Freundin gefunden, die am Ende vielleicht sogar doch etwas mehr als nur die beste Freundin gewesen war. Sie hatte diese durchdringende Blicke nicht aushalten können. Bei dem Gedanken an die kleine Stute musste er schmunzeln, doch auch sie war nun Vergangenheit und er hatte sowieso keine Ahnung was mit ihr passiert war.
Obwohl er sie nicht ansah, spürte Lahib, dass Marisol näher an ihn herantrat und die Wärme, welche von seinem schmalen Körper ausging, suchte. In ihm spannten sich alle Muskeln an, die Leichtigkeit, die er vor Kurzem noch verspürt hatte verschwand und er biss die Zähne zusammen, um die dunkle Stute nicht schon wieder ungerechtfertig anzufahren. Und so konzentrierte er sich einfach auf ihre Worte und nickte knapp. Es war gut, dass es hier scheinbar genug auf Aufgaben für jeden gab. Trotz seines Vorhabens die Gefühle des Mädchens nicht zu verletzen, wich Lahib schlussendlich zur Seite, diese ungewohnte Nähe nicht mehr aushaltend.
Schnaubend stimmte er Marisols Vorschlag zu. "Gerne, wie wärs mit dieser Richtung?" Er zeigte mit seinem Haupt vom Meer weg und begann langsamen Schrittes in diese Richtung zu laufen.

---> Zaubergarten


Wörter: 419

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15.08.2017, 18:10
» Tesseran
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Kindred



Sein Gegenüber schien noch nicht ganz zufrieden mit der gesamten Situation zu sein. Tesseran sah deutlich, wie sich die Stute anspannte, als er sich ihr näherte. Vorsichtig senkte der Goldbraune seinen Kopf, kaute ein wenig und senkte den Blick gen Boden. Eine eindeutige Geste der Unterwerfung, ganz wie man sie auch bei jungen Pferden und Fohlen häufig beobachten konnte.

Die Verneigung und Begrüßung der hübschen Stute waren dann aber doch ein wenig ungewohnt für ihn. Zögerlich spielten die Ohren des Hengstes, als er wieder aufblickte und zur Begrüßung der Stute nickte. Sie schien irgendwie anders als Alles, was er bisher hatte kennenlernen dürfen. Nun gut, Anders muss ja nicht schlecht sein... dachte der Goldfarbene mit einem kleinen Lächeln. Oftmals konnte das ja auch sogar sehr interessant sein. Und genau darauf hoffte er nun. Er brauchte langsam mal ein wenig Abwechslung. Und diese Stute schien ihm genau das zu bieten. Eine willkommene Wendung des Schicksals, die der Vollbluthengst dankend annahm.

Ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt...“, meinte er schließlich mit einem weiteren Lächeln. „Mein Name lautet Tesseran. Schön Euch kennenzulernen,...?“ Tesseran ließ den letzten Satz offen enden, beinahe einer Frage gleich. Er wollte den Namen der fremden Schönheit erfahren. Eigentlich wollte er ja noch viel mehr erfahren. Einfach alles, das es zu der Stute zu wissen gab... Aber er hielt sich erst einmal ein wenig zurück, stellte nur noch eine weitere Frage, um die Fremde nicht wohl möglich doch noch zu sehr zu verunsichern. „Was führt denn jemanden wie Euch hierher?

Diese Frage verriet als Antwort meist recht viel über einige Pferde. Zumindest, war dies die Erfahrung des Hengstes. Ob es bei der hübschen Stute auch so wahr? Na, man würde es sicher bald sehen. Vielleicht überraschte sie ihn ja ein wenig. Tesseran jedenfalls blieb vorerst neugierig-freundlich. Nicht zu aufdringlich, aber mit einem vertrauenerweckenden Lächeln auf den Lippen. Mal sehen, was geschah. Erzwingen konnte er eh nichts. Aber ein wenig Spaß, da hätte er nichts gegen einzuwenden. Ihm fehlte ein Spielzeug. Zu lange schon hatte er seine Zeit allein verbracht, ungewöhnlich für den eleganten Hengst. Er musste seine Taktiken wohl doch bald wieder einmal überdenken, falls das bei der hellen Stute hier auch nicht mehr klappte. Vielleicht ist die sanfte Schiene nicht mehr die Beste? Muss ich vielleicht ein wenig härter und bestimmter werden? Dominanz... das hätte auch was... Innerlich grinste der Blüter. Jap, Dominanz hörte sich auch gut an. Das wäre dann wohl sein nächster Versuch, sollte dieser hier scheitern.


28.08.2017, 19:51
»Kindred
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Tesseran



 


Es gab sie nur zu zweit. Kindred bestand aus Lamm und Wolf. Sie hatte geglaubt, dass sie auch ein Leben ohne den Wolf führen wollte. Nicht dauerhaft, jedoch ab und an ein wenig Freiraum lassend um ein eigenes Leben aufbauen zu können. Der Wolf mochte eine Art Geist sein. Das Lamm hingegen war ein körperliches Wesen, ein Pferd, ein soziales Geschöpf auf der Suche nach einem Selbst. Und dieses Selbst konnte sie nicht finden, wenn sie sich nicht auch auf Artgenossen einließ. Das Lamm musterte den Fremden und die Unruhe in ihr beruhigte sich. Sie hatte keinen Grund, sich zu fürchten. Sie war eine so erprobte und widernatürliche Kämpferin, dass dieser Hengst ihr keinerlei Leid würde zufügen können. Und befand sie sich in Gefahr, war der Wolf nicht weit. Und der Geist würde dann mit fetzenden Zähnen durch den Leib des Fremden jagen, wäre es nötig. Doch nun schien es eher friedlich. Der andere verneigte sich, senkte den Kopf, bot ihr Sichreheit oder wog sie zumindest in dieser.

Sie vernahm seinen Namen und speicherte ihn ab in ihren Gehirnwindungen, kategorisiert als das erste gleichartige Wesen, welches ihr dereinst über den Weg lief. "Das freut mich, Tesseran. Wir sind Kindred. Ich meine... ich meine..." Sie schluckte schwer und wusste, dass sie sich in eine peinliche, wenn nicht gar gefährliche Situation gebracht hatte. "Mein Name ist Lamm. Ich bin Lamm."  Sie lächelte und hoffte, damit den ersten schalen Beigeschmack fort wischen zu können. Doch genauso wusste sie, dass die Unsicherheit ihr ein übles Spiel spielte. "Ich bin auf der Suche nach... neuen Erfahrungen, denke ich." Sprach sie weiter und sah ihn dabei herausfordernd an, eine stumme Einladung, es ihr gleich zu tun und von seinen Beweggründen zu sprechen.  

Währenddessen besah Lamm sich den Hengst, unsicher was sie tun sollte. Sie hatte das Leben so nie kennen gelernt. Sie hatte in einer Blase gelebt, allein mit dem Wolf, nur dazu bestimmt zu töten. Nicht etwa aus Wut oder Hass. Sondern weil Kindred jene waren, die das Opfer zur Schlachtbank führten: ob freiwillig und stehend, oder kniend und voller Schande. Lamm war jene, die für das Ehrenvolle zuständig war. Sie kannte das Böse in dieser Welt, doch es gelangte nicht bis zu ihr. Der Wolf schirmte es ab, tötete, noch ehe Lamm damit in Berührung kommen konnte. Und nun war der Wolf fort. Und das Lamm stand Tesseran gegenüber. Gehörte er zu jenen, die der Wolf ihr bereits fern gehalten hätte, wäre er da? 



14.09.2017, 12:32
» Schutnik
through the eyes of a child

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Die Suche geht weiter



Die Hufe des jungen kräftigen Hengstes bohrten sich mit voller Wucht in den weichen sandigen Boden. Über Wald und Wiesen war er galoppiert, auf der Suche nach einem neuen Kameraden, oder zumindest einer interessanten Umgebung. Der Anblick des Meeres hatte ihn sogleich zu einer Vollbremsung bewegt.
Einige Meter rutschte er noch weiter, stellte der Sand seinem Gewicht und seiner Geschwindigkeit doch nicht sonderlich viel in den Weg.

Einige Sekunden stand er so da, staunend, wundernd und voller Begeisterung seines Fundes.

Der dunkelbraune Midnight Sun war fast vergessen. Schutnik hatte sich schwer getan mit der Entscheidung, wenn es denn wirklich seine war. Vielleicht hatten sich die Wege auch viel mehr einfach nur so getrennt.
Sie hatten sich noch nie viel zu sagen gehabt, Aber sie hatten sich gegenseitig Gesellschaft geleistet und Schutnik hatte seine Hoffnungen bereits aufgegeben gehabt, seine Hoffnungen, jemanden zu finden, der so ist wie er.
Gleichzeitig hatte er aber so viel dafür aufgegeben, sollte das alles umsonst gewesen sein? Das wollte er sich dann doch nicht eingestehen. Und jetzt, da sich sein eigener Weg und der des weit erfahreneren und verschlosseneren Hengstes soweit voneinander entfernt lagen, spürte er auch wie das Kind in ihm wieder stärker wurde.

Der Fuchs hatte genug gestarrt und sogleich ging es in Richtung Wasser. Der Antritt, selbstverständlich gleich im Galopp, gestaltete sich bei dem weichen Sand nicht ganz so leicht, und doch schaffte der Hengst es schnell einiges an Geschwindigkeit aufzubauen und so in die flachen Wellen zu stürmen.
Freudig stellte er fest wie das Wasser um ihn herum aufspritzte. Wellen überspringend und sich gegen das Wasser auflehnend kämpfte er sich weiter in Richtung Wasser, soweit bis nur noch sein Kopf zu sehen war.

Ein wenig schwamm er noch weiter in die Wellen und erfreute sich daran von den Wellen durchs Wasser geschaukelt zu werden. Erst als er langsam müde wurde begab er sich wieder zurück an den Strand, zumindest fast, gerade soweit, dass das Wasser noch immer seine Fesseln umspülte.
Neugierig senkte er das Maul. Das Wasser roch interessant, es fühlte sich im Fell sogar etwas anders an als das Wasser, welches er kannte. Vorsichtig nahm er einen kleinen Schluck. Von dem starken Salzgeschmack erschrocken machte warf er den Kopf hoch und bewegte sich zwei drei Schrite an Land. Mit nun geblähten Nüstern senkte er vorsichtig wieder den Kopf und betrachtete das Wasser genauer. Es faszinierte ihn. Doch abgesehen von Geschmack und dem Gefühl im Fell und der Geruch der hier herrschte schien es normal zu sein.

Schutnik schüttelte glücklich den Kopf, er liebte es, wenn seine nasse Mähne die Tropfen überall hin verteilte. Mit einem leisen Grummeln ließ er sich fallen, in den weichen, noch warmen Sand. Zufrieden wälzte er sich ein wenig um sein Fell zu trocknen und blieb dann einfach liegen, den Kopf leicht von sich gestreckt und die Augen geschlossen. Der Wind strich sanft über das fuchsfarbene Fell und so langsam träumte er sich weg, dahin, wo er nicht alleine war, sondern in Begleitung eines Spielkameraden, mit dem er die Gegend unsicher machen konnte.


Wörter: 553

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Übermut und kindliche Naivität können tödlich sein
- doch was ist schon ein Leben ohne Sinn für Unsinn.
31.08.2018, 18:34
» Freyja
Ich bin klein, mein Herz ist rein..

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Rhevenge
Der Sand knirschte unter ihren Hufen, bei jedem Schritt. Das seichte Wasser umspielte in Wellen ihre Knöchel und ein leises Schnauben setzte sich ab. Die Reise war lang gewesen. Lang und ermüdent. Seit zwei Tagen nun verbrachte die Braune ihre Zeit hier am Meer. Das Rauschen der Wellen spühlte ihre Gedanken frei, leiß sie träumen von einem anderen Ort. Einem Ort, an dem alles besser war - nein. An dem alles Gut war und sie ihre Mutter wieder sehen konnte. Eine Träne rann ihre Wange hinab und verlor sich im Ozean. Ein bedeutungsloser Tropfen mehr, in den weiten des Meeres. Das Herz der jungen Stute war schwer und von Schmerz gefüllt. Die letzte Nacht wurde sie von Alpträumen heimgesucht - wie so oft in letzter Zeit. Immer wieder hatte sie die Bilder vor Augen. Ihre Mutter mit einem liebevollen Lächeln und dann dieses schwarze Gesicht mit dem Hass in den Augen. Das war dann meistens der Zeitpunkt, an dem sie mit rasendem Herzen erwachte. Ihr zierlicher Körper zitterte und bebte vor Angst bis sie realisierte, dass das alles nur ein Traum gewesen war. Ein Traum, der so viel von der Wirklichkeit beinhaltete.
Freyja schüttelte ihren Kopf, hob eben diesen an und blickte über die Weite des Strandes. Er schien ebenso endlos zu sein, wie das Meer. Ebenso endlos, wie ihr das Leben vorkam. Sie seufzte tief und beschleunigte ihr Tempo. Zunächst Trabte sie ein Stück durch die seichten Wellen, ehe sie in den Galopp fiehl und sich ihren Weg bahnte. Sie rannte, rannte so schnell sie nur konnte. Ihr Herz pochte in ihrer Brust, ihr Atem ging schwer als sie irgendwann zum Stehen kam. Die Nüstern öffneten sich weit, als sie die Luft einsogen. Ihre Lungen füllten sich und brannten. Ja, sie lebte. Freyja brach in schallendes Gelächter aus über die Tatsache, dass sie lebte. Kein Lachen der Freude, sondern eher der Verzweiflung drang aus ihrer Kehle und verstummte nach kurzer Zeit. Erneut verließ ein Seufzer ihre Lippen, ehe sie mit Stolz den Kopf hob und ihren Blick über den Strand wandern ließ. Sie würde sich von den Gespenstern in ihrem Kopf nicht unterkriegen lassen! Nein. Sie war stark. Sie würde die Monster besiegen, die sie fast jede Nacht heimsuchten, auch wenn sie noch nicht genau wusste, wie.

Wieder setzte die Braune ihren Weg fort. Ein Schritt nach dem anderen, lenkte sie in die Richtung, aus der sie gekommen war. Ziellos wanderte sie nun schon länger hier am Stand umher, wusste nicht, wo sie war und wo sie etwas nahrhafteres als Seetang herbekommen würde..



Wörter: 470

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Veführt, verhurt und provokant. Das Luder hat dich in der Hand!
Ich bin klein, mein Herz ist rein, kannst du nicht mein Spielzeug sein?!
21.09.2018, 14:50
» Rehvenge
I feel like a Monster.

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Freyja


(Danke für den Ohrwurm von Jagdzeit <3)




Lange Zeit streifte der Körper des Rappens nun schon alleine durch das Tal. Geplagt von der Angst die Prinzessin hier irgendwo zu finden, und ihr dann wie immer dienen zu müssen. Jedoch ließ er sich das äußerlich nicht anmerken. Äußerlich wirkte er meist nicht sonderlich Fit. Was an den Drogen lag, doch irgendwie musste er seiner dunklen Seite ja gegenwirken. Auch wenn er festgestellt hat, dass es in diesem Tal nicht wirklich viel davon gab. Aber umziehen kam erst einmal nicht in frage. Außer er würde hier irgendwo die Prinzessin treffen, dann musste er wohl oder übel mal wieder umziehen. Auf ihre Spielchen hatte er nämlich keine Lust mehr, wusste sich aber auch nicht mehr zu helfen. Schließlich waren sie beide Symphaten und gleich stark. Hinzu kam das sie quasi seine Vorgesetzte war. Ein leises seufzen glitt über seine spröden Lippen. Langsam nahm er auch mal wieder seine Umgebung richtig war. Er hatte nicht einmal mitbekommen das der Sand unter seinen Hufen weicher geworden war. In der Luft lag ein salziger Geruch, und in der ferne konnte er schon das Meer rauschen hören. Er konnte sich nicht erinnern das er je hier gewesen war. Aber gut, dann würde er jetzt mal etwas mehr von diesem Tal sehen. Dabei hatte er egentlich gedacht das er jede Ecke kannte, nachdem er so lange allein umhergeirrt war. Da lag er dann aber wohl einfach falsch mit.
Sein Körper kam zum stehen. Er atmete tief ein, und wieder aus. Genoss kurzeitig diesen Anblick von der Ferne. Zog den Salzgeruch tief ein. Jedoch merkte er schon wieder wie schwer es war ruhig zu stehen, also riss er seinen Blick wieder los und setzte seinen Weg fort. Am Wasser entlang. Teilweise umspielten die Wellen seine Beine. Das Wasser war mittlerweile gut abgekühlt, dadurch das der Herbst sich immer mehr meldete. Aber man konnte es noch ertragen. 
Seine Ohren bewegten sich in die Richtung aus der er Schritte vernommen hatte. Er bewegte sein Kopf langsam in die Richtung und erblickte eine braune Stute die ebenfalls alleine umherirrte. Zumindest konnte er keinen Begleiter oder so ausfindig machen. Allerding hielt er sich weiterhin abseits von ihr auf. Machte nicht den anstallt auf sie zuzugehen. Er sollte sich aber irgendwann mal den Ruck geben. Sollte er merken das es zu nichts führte konnte er ja auch wieder gehen. Also lief er langsam auf sie zu, behielt die Stute die ganze Zeit im Auge. Hoffte schon fast da sjemand aus dem Gebüsch sprang und sie doch nicht alleine war. Was hatte er sich damit nur einberockt. Aber das kam wohl davon wenn man zu lange alleine war. Er nickte ihr kurz zur begrüßung zu. Blieb allerdings stumm. Ihm war nicht danach den ersten Schritt zu machen. Lieber wollte er wissen wie sie reagierte....

(uff verzeihung, muss wieder reinkommen)



Wörter: 516

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feel like a monster
It's scratching on the walls, in the closet, in the halls.
The secret side of me, I never let you see.I keep it caged.But I can't control it.I feel it deep within, It's just beneath the skin.I must confess that I Feel like a monster. I hate what I've become.The nightmare's just begun.
My secret side I keep hid under lock and key.
I keep it caged, but I can't control it.
21.09.2018, 20:05
» Freyja
Ich bin klein, mein Herz ist rein..

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»  Rehvenge
Noch immer hing sie ihren Gedanken nach. Versuchte sich mühsam im hier und jetzt zu halten. Die Geschehnisse aus der Vergangenheit, hingen ihr noch immer nach und würden sie sicherlich auch niemals in Ruhe lassen. Würde sie je wieder in Frieden leben können? Ohne von diesen Gedanken und Bildern verfolgt zu werden? Seufzend schüttelte die Braune ihren Kopf. Sie hatte die Hoffnung schon längst aufgegeben. Sie selbst und auch Niemand anderes würde ihr helfen können.
Ihr Blick glitt wieder in die Ferne, hinaus in die weiten des Meeres. Der leichte aufkommende Wind, machte die Wellen größer und schneller. Nun umspielte das Wasser bereits ihre Knöchel. Kühl war es geworden - nicht mehr sehr angenehm, weswegen Freyja beschloss, sich lieber weiter Richtung des Strandes als des Wassers zu halten. Wie so ein Leben als Fisch wohl sein würde? Gedankenfrei!? Stumpf!? Freyja's Blick blieb auf dem Meer haften, während sie ihren Weg fortsetzte. Die Wolken zogen am Himmel vorbei und spielten fangen miteinander. Ein schwaches Lächeln legte sich auf ihre schmalen Lippen, ehe sie den Blick wieder in die Richtung lenkte, in die sie ging. Aprupt blieb die Braune stehen. Nicht unweit von ihr, war eine schwarze Gestalt aufgetaucht. Ihr Herz begann zu rasen, schlug ihr bis zum Hals. Ihre Beine begannen zu zittern und Panik schnürte ihr den Hals zu. Die Blicke der Braunen huschten hektisch über den fremden Körper. Er war zwar groß, doch schlank und hatte weiße Abzeichen im Gesicht. Ihr Herzschlag beruhigte sich wieder und Freyja hatte das Bedürfnis, hysterisch loszulachen. Die Beherrschung nicht zu verlieren, fiehl ihr nicht sonderlich leicht. Tief atmete sie ein und wieder aus, schloss kurz ihre Augen.
Schließlich lächelte sie ihr Gegenüber freundlich an, machte ein paar weitere Schritte auf ihn zu. „Hallo Fremder!“, begrüßte sie ihn mit einem Säuseln in der Stimme. „Ein schöner Ort hier, nicht?“ Mit einem leichten Nicken deutete sie auf die weite des Meeres, ließ ihren Blick allerdings noch weiter auf dem Schwarzen ruhen. Ihr Blick musterte ihn - auffällig - doch das war Freyja egal. Schließlich durfte man sich doch mal anschauen, was man verspeisen wollte?!

(ooc: Gerne.. mir ging das Lied Tage nicht aus dem Kopf.. & so entstand Freyja.. xD & kein Problem; Ich muss mich mit der Madame auch erst noch anfreunden. :3)



Wörter: 443

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Veführt, verhurt und provokant. Das Luder hat dich in der Hand!
Ich bin klein, mein Herz ist rein, kannst du nicht mein Spielzeug sein?!
23.09.2018, 18:13
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Stillreich » Das Tal » Strand & Meer #2
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