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Alle - Nur Rollenspiel

Veführt, verhurt und provokant. Das Luder hat dich in der Hand!
Ich bin klein, mein Herz ist rein, kannst du nicht mein Spielzeug sein?!


Freyja » 14.11.2018, 21:52 » Strand & Meer #2
» Rehvenge

Irgendwie kam ihr der Rappe vor sich, ein wenig merkwürdig vor. Sein Gesicht zeigte keinerlei Regung. Keine Emotionen, kein Nase rümpten, ja selbst den Wimpernschlag konnte Freyja kaum wahr nehmen. Immer wieder wanderten ihre Augen musternd über seine markanten Gesichtszüge. Und immer wieder über seinen Körper, gezeichnet von Muskeln. Freyja entwickelte keine Angst vor ihrem Gegenüber, allerdings verriet ihr Instinkt ihr, dass sie vielleicht doch etwas vorsichtiger sein sollte. Auch wenn es fast Nichts mehr gab, was die junge Stute hätte noch schrecklicheres erleben können als, das was man ihr angetan hatte.
Kurz schnaubte die Braune und schüttelte ihren Kopf, dann setzte sie wieder ein charmantes Lächeln auf ihre schmalen Lippen und legte den Kopf leicht schief, während ihr Blick in den tief blauen Augen des Rappen ruhte.
Ihr Kompliment über seine Augen, hatte der Fremde übergangen. Enttäuscht war Freyja davon nicht, allerdings wunderte sich die junge Stute ein wenig, wieso dieser Hengst nicht auf ihre Masche einging - oder zumindest annähernd daran interessiert schien, was sie denn von ihm wollen würde.
Stattdessen fragte er sie, was sie denn gerne sehen würde. Anscheinend war dieses Tal hier größer, als Freyja es bisher angenommen hatte. Kurz blinzelte die Braune, blickte nachdenklich, ehe sie wieder lächelte. „Einen Ort, an dem man das Wasser auch trinken kann und das Gras essen?!‟, schlug sie dem Rappen vor und blickte erwartungsvoll erneut in seine außergewöhnlichen Augen.
Solche Augen hatte Freyja zuvor noch nie gesehen und fragte sich, woher der Rappe diese Augen hatte. Ein Pferd, das sie mal kennen gelernt hatte, war blind gewesen auf beiden Augen. Allerdings waren diese Augen milchig-trüb geworden und der Fremde vor ihr, schien nicht blind zu sein. Immerhin hatte er sie schon musternd betrachtet. Die Augen des blinden Pferdes damals waren regungslos geblieben. Woher also, hatte er diese - wirklich - wunderschönen Augen? Kurz überlegte die Braune, ob sie ihm diese Frage stellen sollte, hielt das dann aber für den Moment wohl für keine sonderlich geeigente Frage. Vielleicht hätte sie später noch einmal die Möglichkeit, ihn auf diese Besonderheit anzusprechen.
Freyja » 27.09.2018, 13:51 » Strand & Meer #2

» Rehvenge




Sein Blick auf ihrem Körper, ließ ihr eine Schauer überfahren. Ein kurzes Zittern ging durch den zierlichen Körper der Braunen. Ihr Blick wanderte von seinem kräftigen Körper zu seinem Gesicht. Kurz stockte sie, legte den Kopf leicht schief. Solch blaue Augen hatte sie noch nie gesehen. Hatten Pferde überhaupt blaue Augen? Ja, manchmal - erinnerte sie sich. Allerdings selten beide Augen und wenn, dann war es ein warmes Blau. Kein eisiges, wie die Augen ihres Gegenübers. Mit Mühe wandte sie ihren Blick von eben diesen wieder ab. Musterte seine unregelmäßige Gesichtszeichnung, den weißen Fleck  auf den Nüstern. Sein Gesicht war interessant und auch seine Augen strahlten etwas aus, das für Freyja vollkommen unbekannt war. Es weckte in ihr gemischte Gefühle. Auf der einen Seite hatte sie einen heiden Respekt vor dem, was er ausstrahlte. Auf der anderen Seite weckte es die Neugier in ihr. Herauszufinden, was genau es war, was der Hengst zu verheimlichen schien. Ihre Ohren spielten aufmerksam, versuchten jede Regung und jedes Geräusch der Umgebung und des Rappen wahr zu nehmen.
Ihr Blick ruhte weiterhin auf seinem Körper. Wie auch er ließ sie nicht aus den Augen, wobei sein Blick kein all zu unangenehmes Gefühl in Freyja weckte. Im Gegenteil. Er blickte sie nicht an, als wolle er sie jeden Moment für sich allein haben. Er hatte etwas von... Gleichgültigkeit in seinem Blick?! Oder war es Desinteresse? Die  Braune konnte es nicht genau beurteilen, was es war. Zu selten hatte sie einen solchen Blick von einem Hengst gesehen. Zumeist war sie für die Hengste die ihr begegnet waren, doch nur ein Spielzeug gewesen. Ein Mittel zum Zweck, wobei Freyja das Spiel auch mehr als ein mal umgedreht hatte.
Seine Stimme brachte sie dazu, leicht zu zucken. Sie war rau, klang dunkel und kratzig. Wenig Freundlichkeit schwang in ihr mit - wohl eher gar keine. Freyjas Ohr zuckte kurz nach hinten - seine Reaktion brachte sie zum denken. Irgendetwas stimmte doch mit diesem Kerl nicht?! Nur was es war, das konnte sie nicht sagen. Angst versprühte sie keine - ihre Insinkte rieten ihr nicht zur Flucht. So entspannte sich die Vierjährige wieder und lächelte ihn - trotz der nicht sehr einladenden Antwort wieder an. „So? Ich kenne mich hier noch nicht sehr gut aus“, gestand sie. Ob es ihn interessieren würde? Freyja hatte das Gefühl, das sie wahrscheinlich auch hätte mit dem Meer reden können und das gefiehl ihr gar nicht. „Vielleicht könnt Ihr mir diese Orte zeigen? Oder zumindest von ihnen erzählen? Sind diese genau so schön wie Eure Augen?“ Freyja blinzelte nekend und machte einen Schritt weiter auf den Rappen zu.

Freyja » 23.09.2018, 18:13 » Strand & Meer #2

»  Rehvenge
Noch immer hing sie ihren Gedanken nach. Versuchte sich mühsam im hier und jetzt zu halten. Die Geschehnisse aus der Vergangenheit, hingen ihr noch immer nach und würden sie sicherlich auch niemals in Ruhe lassen. Würde sie je wieder in Frieden leben können? Ohne von diesen Gedanken und Bildern verfolgt zu werden? Seufzend schüttelte die Braune ihren Kopf. Sie hatte die Hoffnung schon längst aufgegeben. Sie selbst und auch Niemand anderes würde ihr helfen können.
Ihr Blick glitt wieder in die Ferne, hinaus in die weiten des Meeres. Der leichte aufkommende Wind, machte die Wellen größer und schneller. Nun umspielte das Wasser bereits ihre Knöchel. Kühl war es geworden - nicht mehr sehr angenehm, weswegen Freyja beschloss, sich lieber weiter Richtung des Strandes als des Wassers zu halten. Wie so ein Leben als Fisch wohl sein würde? Gedankenfrei!? Stumpf!? Freyja's Blick blieb auf dem Meer haften, während sie ihren Weg fortsetzte. Die Wolken zogen am Himmel vorbei und spielten fangen miteinander. Ein schwaches Lächeln legte sich auf ihre schmalen Lippen, ehe sie den Blick wieder in die Richtung lenkte, in die sie ging. Aprupt blieb die Braune stehen. Nicht unweit von ihr, war eine schwarze Gestalt aufgetaucht. Ihr Herz begann zu rasen, schlug ihr bis zum Hals. Ihre Beine begannen zu zittern und Panik schnürte ihr den Hals zu. Die Blicke der Braunen huschten hektisch über den fremden Körper. Er war zwar groß, doch schlank und hatte weiße Abzeichen im Gesicht. Ihr Herzschlag beruhigte sich wieder und Freyja hatte das Bedürfnis, hysterisch loszulachen. Die Beherrschung nicht zu verlieren, fiehl ihr nicht sonderlich leicht. Tief atmete sie ein und wieder aus, schloss kurz ihre Augen.
Schließlich lächelte sie ihr Gegenüber freundlich an, machte ein paar weitere Schritte auf ihn zu. „Hallo Fremder!“, begrüßte sie ihn mit einem Säuseln in der Stimme. „Ein schöner Ort hier, nicht?“ Mit einem leichten Nicken deutete sie auf die weite des Meeres, ließ ihren Blick allerdings noch weiter auf dem Schwarzen ruhen. Ihr Blick musterte ihn - auffällig - doch das war Freyja egal. Schließlich durfte man sich doch mal anschauen, was man verspeisen wollte?!

(ooc: Gerne.. mir ging das Lied Tage nicht aus dem Kopf.. & so entstand Freyja.. xD & kein Problem; Ich muss mich mit der Madame auch erst noch anfreunden. :3)

Freyja » 21.09.2018, 14:50 » Strand & Meer #2

Rhevenge
Der Sand knirschte unter ihren Hufen, bei jedem Schritt. Das seichte Wasser umspielte in Wellen ihre Knöchel und ein leises Schnauben setzte sich ab. Die Reise war lang gewesen. Lang und ermüdent. Seit zwei Tagen nun verbrachte die Braune ihre Zeit hier am Meer. Das Rauschen der Wellen spühlte ihre Gedanken frei, leiß sie träumen von einem anderen Ort. Einem Ort, an dem alles besser war - nein. An dem alles Gut war und sie ihre Mutter wieder sehen konnte. Eine Träne rann ihre Wange hinab und verlor sich im Ozean. Ein bedeutungsloser Tropfen mehr, in den weiten des Meeres. Das Herz der jungen Stute war schwer und von Schmerz gefüllt. Die letzte Nacht wurde sie von Alpträumen heimgesucht - wie so oft in letzter Zeit. Immer wieder hatte sie die Bilder vor Augen. Ihre Mutter mit einem liebevollen Lächeln und dann dieses schwarze Gesicht mit dem Hass in den Augen. Das war dann meistens der Zeitpunkt, an dem sie mit rasendem Herzen erwachte. Ihr zierlicher Körper zitterte und bebte vor Angst bis sie realisierte, dass das alles nur ein Traum gewesen war. Ein Traum, der so viel von der Wirklichkeit beinhaltete.
Freyja schüttelte ihren Kopf, hob eben diesen an und blickte über die Weite des Strandes. Er schien ebenso endlos zu sein, wie das Meer. Ebenso endlos, wie ihr das Leben vorkam. Sie seufzte tief und beschleunigte ihr Tempo. Zunächst Trabte sie ein Stück durch die seichten Wellen, ehe sie in den Galopp fiehl und sich ihren Weg bahnte. Sie rannte, rannte so schnell sie nur konnte. Ihr Herz pochte in ihrer Brust, ihr Atem ging schwer als sie irgendwann zum Stehen kam. Die Nüstern öffneten sich weit, als sie die Luft einsogen. Ihre Lungen füllten sich und brannten. Ja, sie lebte. Freyja brach in schallendes Gelächter aus über die Tatsache, dass sie lebte. Kein Lachen der Freude, sondern eher der Verzweiflung drang aus ihrer Kehle und verstummte nach kurzer Zeit. Erneut verließ ein Seufzer ihre Lippen, ehe sie mit Stolz den Kopf hob und ihren Blick über den Strand wandern ließ. Sie würde sich von den Gespenstern in ihrem Kopf nicht unterkriegen lassen! Nein. Sie war stark. Sie würde die Monster besiegen, die sie fast jede Nacht heimsuchten, auch wenn sie noch nicht genau wusste, wie.

Wieder setzte die Braune ihren Weg fort. Ein Schritt nach dem anderen, lenkte sie in die Richtung, aus der sie gekommen war. Ziellos wanderte sie nun schon länger hier am Stand umher, wusste nicht, wo sie war und wo sie etwas nahrhafteres als Seetang herbekommen würde..

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