Stillreich » Das Tal » Strand & Meer #2
» Optimist
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Ratiin Vod



Der kleine Mann ließ sich in den Pudersand nieder und wälzte sich ausgiebig hin und her wobei der Tigerschecke wohlig grunzte. Als er fertig war erhob er sich und schüttelte sich so doll, dass der sand in alle Himmelsrichtungen flog. Er starrte erneut auf dieses riesige Gewässer hinaus und schüttelte den Kopf. Er konnte es sich einfach nicht erklären! Bei dieser Weite kam der Shetlandpony-Hegst sich einfach noch winziger vor als er sowieso schon war. Auf einmal hörte er eine Stimme hinter sich und er fuhr erschrocken herum. Hinter ihm stand ein großer Brauner. Ein Lächeln huschte über Optimist' Gesicht und seine kleinen Plüschohren zuckten nach vorne. Keines Wegs stört ihr! meinte Das Shetty freudig und tänzelte um den größeren herum Mein Name ist Optimist. Ich habe schon lange mit niemandem mehr gesprochen! Ich bin sehr erfreut über Gesellschaft! Der kleine Hengst trippelte erneut auf der Stelle. Er war einfach ein sehr aufgeweckter Geselle. Sagt mir, wo kommt das ganze Wasser her? Ich kann es mir einfach nicht erklären! Erwartungsvoll starrte der Tigerschecke den Braunen an. Und wieso schmeckt es wie es schmeckt? Was ist auf der anderen Seite? Der kleine Hengst war sich seines Plapperflusses nicht bewusst und konnte einfach nicht an sich halten. Er war noch nicht lange hier und es gab so viel neues zu sehen und zu verstehen!
Die Sonne schien immer noch vom Himmel herab und um die Füße Optimist' sprossen nur so die Frühlingsblumen. Gelb und weiß und rot blühten sie und ein stetiges Brummen lag in der Luft. Die Bienen stillten ihren Durst nach frischem Neckar und sorgten gleichzeitig dafür, dass diese Pracht auch nächstes Jahr wieder kommen würde. Optimist schnaubte und freute sich seines Lebens. Freute sich, dass er sich freuen konnte und war dankbar für alles was er hatte, alles was er war.


27.04.2014, 00:40
»Aodhan
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Yasheem


Wie konnte etwas so Schönes nur sterblich sein? Ihr Gesicht verlief in markanten Zügen, die ihr ohnehin dunkles Fell schattierten und ihr so das zierliche Antlitz eines zerbrechlichen Wesens verliehen. Ein heller Fleck zeichnete sich auf ihrer Stirn ab, makellos auch er in seiner Form und Farbe. Ihre Augen wirkten auf ihn, als könne der tiefste See der Welt nicht annähernd hinab reichen. Hätte er gekonnt, so hätte er sofort eine Skulptur oder ein Gemälde von ihr gefertigt und doch hätte selbst der Meister nicht annähernd etwas ihr Würdiges schaffen können. Und auch wenn er sein Herz den Sterblichen nicht zu öffnen vermochte, so berührte sie ihn doch mit ihrer Art und Weise. Ein beängstigendes Gefühl, angerührt zu werden von einem Wesen, dessen Existenz libellenähnlich an der Seinen vorbeischwirrte und bald schon nur noch ein verschollener Gedanke im Spätsommer des letzten Jahrhunderts war.

Als sie ihre Lippen formte und damit Worte des Protests verlauten ließ, hätte er verärgert sein sollen über ihre Dummheit und Naivität. Wahrscheinlich hätte er auch einfach gehen sollen, sie allein lassen. Doch etwas hielt ihn fest und weigerte sich, sie ihrem unvermeidlich böse endenden Schicksal zu überlassen. Dieses Tal forderte Opfer, Tote. Und so zarte Wesen wie Yasheem waren es, die das Böse sich zuerst ergriff und mit fester Hand zerquetschte. Das würde er bei ihr nicht zulassen! Aber warum? Was, um alles in der Welt, band ihn an dieses Kind? Diese alberne Stute, die eigentlich nicht anders war als all die anderen und... Bei diesem Gedanken verbiss er sich auf seiner eigenen Zunge, denn er bereute seine Gedanken. Sie war nicht wie die anderen. Er kannte die Sterblichen. Kannte die Stuten und wusste um ihre Falschheit, ihre Skrupellosigkeit mit der sie selbst einem Engel das Herz zerbrechen konnten. Aodhan war zerbrochen worden. Mehrmals. Man hatte ihm die Flügel gestutzt und ihm den schimmernden Leib in tausend Stücke zerschlagen, ebenso seinen Geist der wie durch ein Wunder überlebt hatte und sich aus den Ruinen hatte hieven können. Und auch wenn die Furcht und Zerbrechlichkeit stets ein Teil von ihm war, konnte er sich nun seiner Gefühle nicht erwehren. Er blieb bei ihr.

"Du wirst sterben." So lapidar fiel seine Antwort vorerst aus. Ein Fakt, den er nicht einmal hätte aussprechen müssen, so unausweichlich war er. Er jedoch würde auf den Zeitpunkt einwirken können. Würde er es tun? Über seinen eigenen Schatten springen? Er wusste nicht, ob er dazu überhaupt noch fähig war. Mit den Sterblichen hatte er eigentlich gebrochen, ihnen seine Hilfe und seine Aufmerksamkeit versagt. Was hatte dieses schwarze Ding an sich, dass sie es in Frage zu stellen wagte?

Die Sonne schlich sich über den nassen Sand des Strandes, während der Wind von Aodhans Mähne Besitz ergriff. Auch die ihre blieb nicht verschont und gepaart mit jenem sehnsüchtigen Blick verlieh ihr die Szene ein so schönes Bild, dass sie einer Sage hätte entsprungen sein können. Er seufzte leise, für sich. "Wer ist Abawi?" Die Frage war so etwas wie ein Eingeständnis. Statt sich abzuwenden, fragte er sie nach ihrem Ziel. Und somit ging er auf ihre Situation und ihr Schicksal ein. Der Diamantene spürte das erste Mal seit Jahrzehnten sein Herz schlagen. Wer hätte gedacht, dass es so tief vergraben überhaupt noch am Leben bleiben konnte?


29.04.2014, 22:27
» Yasheem
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Aodhan


Mit jeder Minute, die sie dem unvergleichbaren Hengst gegenüberstand, fiel es ihr schwerer, an Ort und Stelle zu verweilen. Der Effekt des Kaninchens vor der Schlange begann von ihr abzuweichen, dafür traten Fluchtgedanken an dessen Stelle, erschwerten ihr das Denken zusätzlich. Dabei trat sie ohnehin schon auf der Stelle; Aodhan nahm ihre Aufmerksamkeit beinahe andauernd gänzlich für sie ein, man konnte ihn gar nicht lediglich halbherzig beachten. Vor allem mit seiner nächsten Aussage zog er sie in seinen Bann, erschreckte sie zugleich zutiefst. Zwei Emotionen, die unweigerlich auch in ihren großen Augen zu erkennen waren, doch sie vermochte es nicht, diese zu verbergen und zu vertuschen. Sie blickte ihn lediglich an, unfähig auch nur sich abzuwenden. Er hatte recht mit seinen Worten, es war jene eine Konstante, die sie nie von ihrem Leben würde trennen können. Und doch traf er sie, versetzte sie in eine neue Art von Starre, der sie schwerer entkommen konnte als zuvor noch. "Ihr habt mehr als recht... doch wo es stattfindet kann ich ohnehin nicht beeinflussen." Auch eine Flucht würde sie dem Tod nicht entreißen, sie war ihm auf Gedeih und Verderben ausgeliefert. Doch waren es keine Gedanken, mit denen sie ihre Zeit verschwenden wollte, ihr Herz war auch ohne derartige Melancholie bereits ausreichend belastet mit Kummer. Kummer, der sie auch während der kurzen Stille nicht nachließ und erst recht nicht, als der Hengst sie abermals unterbrach.
Es war eine einfache und doch schwer zu beantwortende Frage, die Aodhan ihr mit einem Mal stellte. Wer war Abawi? Man könnte wohl endlos viele Antworten finden und hätte doch nicht alles gesagt. Abawi war ihr Freund und Beschützer, ihr Fels in der Brandung, das Wesen auf der Welt, dem sie mehr als jedem anderen vertraute. Er war das Geschöpf, das ihr mit jedem Atemzug mehr fehlte und für welches sie auch trotz ihrer momentanen Distanz stark sein wollte, da sie es nicht zu enttäuschen wagte, auch wenn dies laut ihm ein Ding der Unmöglichkeit sein sollte. Er war Sonne und Mond für sie, das Licht, das ihr stets den Weg zeigte, das sie so dringend benötigte wie die Luft zum Atmen. Und doch stand sie nun einsam am Strand, getrennt von ihm und musste gar von ihm erzählen. Weil sie seinen Namen in den Raum gestellt und einen heiklen Punkt damit überschritten hatte. Daher entschied sie sich für die einfachste Variante, auch wenn wohl die wenigsten die wahre Bedeutung dieser Aussage verstehen würden. "Er ist... mein Bruder." Leiser als jegliche Silbe zuvor entkamen ihr die letzten beiden Worte; zu viel Kraft benötigte sie in diesen Momenten dafür, die Tränen zurückzukämpfen, die immer stärker aus ihren Augen drängten. Doch sie wagte es nicht zu weinen, solange sie sich noch in der Gesellschaft des hellen Hengstes befand. Auch er gehörte noch immer zu jener kleinen Gruppe, vor der sie so viel Stärke zu zeigen begehrte wie es ihr möglich war. Lediglich ein leises Seufzen entfloh ihr, als sie einen Moment ihre Augen schloss, einen Herzschlag lang nur Dunkelheit um sich ertragen konnte und sogar den Hengst ausblenden musste aus ihrer Welt.


04.05.2014, 23:08
» Ratiin Vod
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Optimist



Die Freude des Ponyhengstes über die neue Gesellschaft erstaunte den Andalusier etwas. Denn wo er normalerweise hin ging war niemand der sich über seine Anwesenheit zu freuen hatte. Jedenfalls war ihm nie so jemand aufgefallen. Und außer Jate war auch niemand da der ihn hier kannte. "Die Freude kann ich nur teilen. Mein Name ist Ratiin Vod. Aber Ratiin reicht vollkommen.", stellte er sich ebenfalls vor und leis den Blick über das Meer gleiten. Am Horizont sah es so aus als würde der Himmel das Wasser berühren - und auch wenn der Braune es besser wusste, genoss er den Anblick des fast Wolkenlosen Himmels und des recht stillen Wassers. Seufzend blickte er zu dem Gescheckten runter und dann wieder auf das offene Meer. "Ich weis es auch nicht. Mir sagte man als Fohlen immer, dass es schon vor langer Zeit, bevor wir überhaupt leben konnten oder anfingen zu existieren, dass es zu dieser Zeit das Wasser, oder das Meer, schon gab. Aber wie es dahin gab, oder woher es kommt, dass kann niemand sagen.", erklärte er und erinnerte sich weider an seine Kindheit. Als er damals aus dem Dschungel raus kam und das erste mal das Meer sah, konnte er eben so wie Optimist nicht glauben was er da sah. Und dass sein Ausbilder auch nicht genau wusste woher es kam hatte ihn noch verunsicherter gemacht. Aber nach und nach hatte er gelernt es zu akzeptieren wie es ist und auch nicht weiter nachgefragt. Anders als sein Gesprächspartner, welcher am liebsten die Welt zu verstehen versuchte. Ratiin lächelte. "Ich war noch nie dort, aber ich kann mir vorstellen dass dort ebenfalls ein Strand ist und dort jemand steht und sich frag was auf der anderen Seite zu sein scheint.", neckte er den Kleineren und schüttelte daraufhin den Kopf. "Es ist viel Salz im Wasser. Normalerweise ist Salz wie ein Stein und vielleicht sind irgendwann mal ein paar Steine ins Meer gespült worden und haben sich dann darin aufgelöst.", überlegte er. "Oder vielleicht gab es mal eine Salzinsel und die ist untergegangen?", rätselte er weiter, denn von einem einzigen Klumpen Salz würde sicherlich nicht das ganze Meer betroffen sein.


07.05.2014, 13:41
»Aodhan
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Yasheem


Anerkennend lauschte er ihren Worten, sein Blick war unergründlich und tief. Trotzdem konnte man mit einem geübten Blick ein kurzes Aufflackern darin erkennen. Ja. Sie würde sterben. Früher oder später. Und für Aodhan, der nun schon fünfhundert Jahre gelebt hatte, war ihr Leben nicht mehr als das einer Eintagsfliege. Einer wunderschönen, intelligenten, aber doch nur Eintagsfliege. Er leugnete es, doch es tat ihm weh daran zu denken. Ein kleiner, heftiger Stich in seiner Brustgegend. Da wo das Herz saß. Besaß er so etwas überhaupt? Ja natürlich. Denn auch bei ihm musste das Blut durch die Venen gepumpt werden. Auch er musste ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Aber besaß er so etwas wie Gefühl? Wärme? Dessen war er sich nach all der Zeit nicht mehr so sicher. Er hatte immer geglaubt, dass dieser Teil längt gestorben war. Nun aber, da die Stute vor ihm stand und ihn auf ihre merkwürdige Art zu faszinieren drohte, geriet sein Glaube ins Wanken. Was, wenn er doch noch ein Herz besaß? Das bedeutete, dass er verletzbar war. Wieder. Und diesen Umstand wollte er doch eigentlich nicht riskieren. » Ja, du wirst sterben. Früher oder später. Aber es muss nicht gerade heute sein. « Er rang sich ein Lächeln ab das von seiner sozialen Inkompetenz zur so strotzte. Die Stute hatte sicher schon bemerkt, dass etwas an ihm nicht stimmte. Seine helle Gestalt strahlte schließlich Macht ohne Grenzen aus. Aber ob sie auch bemerkte, dass selbst dieses starke Wesen von Ängsten getrieben und heimgesucht wurde?

Heimgesucht erschien auch sie, als er nach Abawi fragte. Ein für sie vielleicht nicht einmal merkliches Zucken durchfuhr den schwarzen Leib. Aodhan, Jahrhunderte darin geübt, erkannte natürlich jede ihre Regungen und auch die Ansammlung der Tränen in ihren Augen. Er hätte nun zu ihr gehen sollen, sie trösten, sich entschuldigen. Aber er war ein fünfhundert Jahre alter, einsamer, gänzlich zu sozialen Interaktionen unfähiger Engel in Sonderlackierung. Was hätte er schon tun können, denn sie noch mehr zu verschrecken? Stattdessen schüttelte er den Kopf und erkannte bloß, dass sie versuchte, stark zu bleiben. » Weine um ihn, wenn es Grund dazu gibt. Du liebst ihn sehr. Es gibt keinen Grund die Tränen zurückzuhalten, Yasheem. « Man hätte beinahe meinen können, dass seine sonst eiskalte Stimme einen dezent warmen Klang erhielt als er so sprach. Er versuchte zu lächeln, es misslang und erinnerte eher an zerbrechendes Glas. Dennoch blieb er da, standhaft, und wollte sie trösten. Dieser Wunsch brandete unglaublicherweise in ihm aus. Was hatte sie nur an sich, dass er seine Schutzschilde fallen zu lassen drohte?


14.05.2014, 17:19
» Leith
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Rishan und Aconteus



Der Sand wurde immer mehr vom Wind aufgewirbelt und setzte sich in sein Dunkles Fell ab. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf seinen Lippen, als das Wetter immer rauer wurde. Seine Blicke huschten wieder auf das Meer, beobachtete die Wellen die immer höher schlugen. Wie gerne er jetzt auf offener See wäre. In zwar war es gefährlich, aber noch ein tacken spannender als sonst. Doch dafür brauchte er immer noch so ein verdammtes Schiff. Und bis das fertig war würden sicherlich noch Monate vergehen. Ein leises seufzen entkam seinen Lippen. Er wollte hier weg, einfach mehr von der Welt sehen. Vielleicht auch andere Piraten treffen. Doch immer noch brauchte er eine verdammte Crew. Ob die beiden Hengste geeignet waren wusste er nicht, also würde er sie genau unter die Lupe nehmen. Und wenn er sie für geeignet ansah, würde er sie fragen ob sie zu seiner Gruppe gehören wollten. Ja genau, dass war sein Plan. Zufrieden nickte er und musterte den grauen Rishan und den Sandfarbenen Aconteus. Rishan schien eher ein ernster, normale Typ zu sein und der andere das volle Gegenteil. Es schien als sei er noch ein Kind, trotz seines Alters.
Die Stimme des grauen drang in seinen Ohren und gespannt hörte er ihn zu. "Ein Wüstenpferd also.. soso." Brauchte er sowas in seiner Crew? Er war sicher nicht für das Meer geeignet. Doch erst einmal abwarten. Auf die nächste Frage nickte er. "Leider schon zu lange, doch noch sehe ich keine gescheite Möglichkeit ein anderes Land zu bereisen." Noch einmal blickte er sehnsüchtig auf das Meer. Ehe er sich Aconteus zu wand und seine Worte lauschte. Erneut nickte er. "Es könnte ruhig öfter ein Unwetter geben. Dann schlagen die Wellen um so höher." Ein freundliches Lächeln legte sich auf seinen spröden Lippen. Sein Kopf wand sich kurz nach Gaspar, der sich immer noch nicht geregt hatte. Sicherlich würde er bald für einige Wochen wieder seine wegen gehen, denn so kannte er den Hengst. Irgendwann verschwand er da er eine Auszeit brauchte. Und in dieser Auszeit suchte sich Leith ein paar Weiber. Schließlich hatte er auch seine Bedürfnisse.
"Seid ihr alleine hier im Tal, oder habt ihr hier Freunde, Verwandte oder eine Beziehung?", kam es plötzlich aus seinen Mund. Wenn sie allein waren, war es umso besser. Schließlich wollte man nicht gerne Freunde oder Familie zurücklassen. Zum Glück hatte er seinen Freund immer bei sich, und vielleicht auch bald wieder eine neue Familie.


14.05.2014, 17:58
» Viviana
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Ich trottete Traurig am Strand entlang. Seit mein Rudel weg war fühlte ich mich schwach und hilflos. Das Schlimmste ist das es meine Schuld war. Wenn ich sie nicht zu dieser Höhle geführt hätte wären alle noch mein Leben. Auch meine kleine Tochter... Wenn die Felsen nicht runtergerollt wären... Ich Humpelte immernoch deswegen. Ich wünschte ich wäre wieder Anführerin. Ich blickte ins Wasser, und sah eine Wölfin mit verfilztem, dreckigen Fell. 'Was ist bloß aus mir geworden?' fragte ich mich. "Ich bin eine hässliche, agressive Wölfin geworden, seit meinem Unfall" murmelte ich und legte mich hin. Ich schlief ein.


14.05.2014, 19:49
» Celina
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Ich galoppierte um mein leben. Weg von den Menschen! Plötzlich hörte ich keine Schreie mehr von ihnen. Ich war frei! Ich war ein echten wildpferd! Warum müssen Vollblüter auch immer nur um Kreiß rennen? Und das schlimmste: Die Trainer Misshandelten uns! Mein Freund Corvin ist aber leider nicht entkommen. Ich war traurig. Aber jetzt heißt es erstmal: Herde suchen!


19.05.2014, 20:14
» Celina
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j


19.05.2014, 20:16
» Celina
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Ich lief aufgeregt am strand entlang. Ich hörte pferde!


19.05.2014, 20:17
» Celina
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Doch ich täuschte mich: Es war eine Wölfin. Aber sie war jetzt schon tot.


19.05.2014, 20:18
»Conquistador
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Celina


Suchst du jemanden? Wenn nicht, dann ignoriers einfach C:

Seine Schritte bebten auf dem fest getretenen Sand, der sich mit kleinen Kieselsteinen vermengte. Die spitzen Steinchen taten ihm kaum weh, Conquistador war das Laufen auf hartem Boden gewöhnt. Die Einsamkeit war es, die momentan an ihm nagte und ihn ein wenig verrückt werden ließ. Er war weiß Gott nicht der Geselligste seiner Artgenossen. Trotzdem suchte auch er hier und da eine Ablenkung, eine Zerstreuung. Seine trübsinnige Laune verdarb ihm oft genug den Tag. Nun mochte man ihm natürlich vorhalten, dass er schlichtweg keine schlechte Laune haben solle. Aber so einfach war das gar nicht. Wenn einem alles genommen wurde und man vom Thron,den man rechtmäßig beanspruchte, gestoßen wurde... Da konnte man doch nur wütend sein, sich in seinem eigenen Schicksal vergessen. Vergessen. Wie schön wäre es, wenn er vergessen könnte. Und genau deshalb suchte er Gesellschaft. Sein Körper kam abrupt zum Stehen. Er schaute um sich und sah doch niemanden. Er hörte niemanden. Das hieß jedoch nicht, dass andere ihn nicht hörten. Er reckte seinen Hals und wieherte laut.


19.05.2014, 20:19
» Celina
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Ich suche aber keinen Partner.

Ich hörte es wiehern und zuckte zusammen, da ich so in gedanken vertieft war. Dann wieherte ich zurück und trabte in die richtung, aus der das wiehern kam.


19.05.2014, 20:25
» Corvin
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"Los Schneller!" brüllte der Trainer und schlug mich mit der Peitsche. Wie immer tat es weh. Aber diesmal fiel es mir ein: Pferde können sich wehren! Also hielt ich an, und bevor der Trainer rummeckern konnte; stieg ich, sprang und knallte auf dem Rücken. Es tat sehr weh doch schmerz hielt mich nicht davon ab wegzulaufen. Nach einiger zeit wurden meine Schmerzen schlimmer. 'Jetzt bloß nicht ohnmächtig werden' dachte ich noch, aber dann wurde mir schwarz vor augen.


19.05.2014, 20:42
» Solist
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Xhexania


Letztendlich entschied er sich dazu, die Gesellschaft der Stute zu umgehen. Sie übte für ihn keinerlei Anziehung aus und könnte sein Interesse sich ins Negative wandeln, so wäre dies wohl schon längst geschehen. Es gab doch so viele Charaktere in dieser Welt, die für ihn unbedeutend erschienen, die nur Randerscheinungen bei dem Erfüllen seiner Aufgabe waren. Als er diesen Gedanken fasste, verfinsterte sich der Ausdruck auf seinem Gesicht noch weiter. Niemals würde er wieder eine solche Stute finden, wie seine Liebste es gewesen war. Sie hatte das Loch in seinem Herzen nicht nur gestopft, sondern es mit inniger Liebe geflickt und hatte dafür sorgen wollen, dass es nie wieder geöffnet wurde. Durch ihren Tod aber war es mit blutigen Krallen aufgerissen und noch vergrößert worden. Wer schon könnte wunderbar und perfekt genug sein, um einen solchen Schaden wieder zu beheben? Der Schmerz in ihm saß zu tief, als das die Wurzel je herausgezogen werden konnte. Hoffnungslos. Allein.

Heiß brannte die Sonne auf seinen Rücken hinab, während er unaufhörlich weiter den Strand entlangschritt. Vor kurzem noch hatte der Winter dieses reich im Griff gehabt, jetzt hatte ein schier übermächtiger Sommer die Oberhand gewonnen. Wie viele sich wohl schon hatten verleiten lassen, ein paar Schlucke aus diesem weiten Gewässer zu trinken, um ihren unerbittlichen Durst zu stillen? Solist wusste, wie salzig dieses Wasser war und das es alles nur noch schlimmer machte. Es wirkte beinahe so, als würde ein einziger Schluck den gesamten Körper austrocknen und nur noch eine Hülle zurücklassen, der bald das restliche Leben ausgehaucht wurde. Als würde man innerlich von Maden zerfressen. Hoffentlich würde jene, die er jagte, auch ein solches Schicksal ereignen. Von innen heraus vergiftet, zerrissen von gefährlichem Getier. Er würde eine gewisse Genugtuung verspüren, wenn er auch nur einen von ihnen leblos in irgendeinem Gebüsch liegen sah. Obwohl.. es würde nicht sein Bedürfnis danach befriedigen, ihre hohlen Schädel mit seinen mächtigen Hufen zu zerknacken und zu spalten. Erst dann könnte er sicher sein, dass sie nicht mehr in diese Welt zurückkehren würden – obwohl es unlogisch war. Wenn man den Geschichten Glauben schenkte, dann war jenes Pferd namens Faithless in der Lage, Seelen zu sich zu rufen, Wesen zu erschaffen. Es mochte durch viele Weitererzählungen schon deutlich übertrieben sein, aber irgendwo hatte alles seinen wahren Kern. Was geschah, wenn dieser Hengst sich ausgerechnet die Seelen einer dieser Bestien zueigen machte? Dann musst du ihn wohl auch töten. Wohl wahr. Alles, was sich ihm in den Weg stellte, würde der Hengst beiseite räumen wollen. Wenn er dabei sein Leben verlor, dann war er zumindest von dieser irdenen Welt befreit. Siegte er, so konnte er seinen Weg weiterhin beschreiten. Es gab nur diese zwei Möglichkeiten und sie beide würden irgendwann dafür sorgen, dass er wieder mit seiner Liebsten vereint war.

Während er den Blick wandern ließ, erfassten seine dunklen Augen eine weitere Gestalt. Dunkel, wohlgeformt, ausdrucksstark. Seinem ersten Eindruck nach eine Stute, welche unter einer der Palmen verharrte und sich nicht von der Stelle zu rühren schien. Solist stoppte für einen Moment seine Bewegungen, spürte nur, wie für einen Moment der Sand noch um seine Hufe floss und im nächsten Augenblick ebenso regungslos wurde. Sie war zumindest bei Weitem interessanter als jene Gestalten, denen er bislang begegnet war. Ob nun Hengst oder Stute. Allein ihre Haltung wirkte stolz und durchaus etwas abweisend, nicht so himmelfreundlich weltoffen wie die von vielen. Für die meisten wohl mehr abschreckend, für ihn erweckte es den Eindruck von jemandem, der ihm selbst vielleicht im Ansatz ähnelte. Nachdem er noch einige Augenblicke stehen geblieben war, setzte der Hengst sich wieder in Bewegung und trat angemessenen Schrittes an die Fremde heran. Eines der wenigen Male, die er tatsächlich nicht überlegte, ob er sich jemandem überhaupt nähern wollte. “Meinen Gruß.“ Eine knappe Begrüßung, die er mit seiner dunklen Stimme formte. Obgleich sie nicht uninteressant auf ihn wirkte, würde er dennoch kaum mehr sprechen. Wozu versuchen, ein Gespräch mit Belanglosigkeiten wie dem Wetter zu bringen? Das half niemandem weiter, denn es war absolut selbst zu bemerken, dass die Sonne heiß vom Himmel hinabglühte. Zudem war ihm selbst nie sonderlich daran gelegen, augenblicklich in ein Gespräch verwickelt zu werden, das er gar nicht führen wollte. Allgemein verabscheute Solist es, wenn man ihm seine Entscheidungsfreiheit nahm – und damit das letzte, was ihm eigentlich immer bleiben sollte. Aus dem Grund wollte er auch ihr gegenüber nicht so handeln, sondern vielmehr die Wahl lassen, ob sie ihm eine giftige Bemerkung entgegenschleudern und gehen wollte, oder ob sie auf ihn einging. Er kannte sie nicht und er konnte sie somit nicht einschätzen. Wie bereits erwähnt, es gab allein in diesem Reich so unendlich viele Charaktere. Selbst als jemand, der bereits viel herumgekommen war, konnte er sie nicht alle einschätzen. Zudem war er schließlich nie an Kommunikation und Beziehung interessiert gewesen, hatte sich vielmehr von allem und jedem ferngehalten. Alles andere hätte ihn auf seiner Reise lediglich aufgehalten und dafür gesorgt, dass seine Feinde sich an immer neuen Orten aufhielten und ihre Spur sich im Dreck verlief. So war er auch jedweder Begegnung mehr abweisend gegenübergetreten. Seit dem Tod seiner Liebsten war dies noch verstärkter geworden und die sich einstellende Verbitterung hatte den Effekt weiter gefördert. Der Hass, der sich gleich einer schwarzen Schlange durch seinen Körper wand, blockte jegliche Art von Freundlichkeit ab und ließ nicht zu, dass er selbst sie ausführte. Aber wenn er auf jemanden traf, der sein Interesse weckte, dann schwieg eben diese Schlange gar für einen Moment. Sie hier war keine von den Stuten, die er auf seinem Weg einfach zum Befriedigen seiner Triebe decken könnte, um sie schließlich geschwächt am Wegesrand liegen zu lassen. Sie wirkte stark – aber auch das mochte nur eine Fehleinschätzung sein. Wäre dies der Fall, dann wäre sie zumindest körperlich ansprechend genug, um einmal wieder seinem Instinkt nachzugehen.


02.06.2014, 12:26
» Aconteus
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Leith & Rishan



Das Wetter war alles andere als angenehm. Der besonders feine Sand fand seinen Weg durch das dünne Sommerfell des Falben und prickelte auf der Haut. Eine nervtötende Sache, als würde man von Millionen winzigen Fliegen bekrabbelt werden. Aco schüttelte sich ein wenig unbeholfen, als würde es irgendwas nutzen. Danach stand er einfach nur da, blickte zwischen den zwei Hengsten hin und her. Der Grauweiße und der Dunkle ähnelten sich mehr in ihrer äußeren Gestalt, sodass er sich allein deshalb schon leicht wie ein Außenseite ausgegrenzt fühlte und doch wusste er spätestens seit seiner letzten Begegnung, dass seine Rasse hier ebenfalls vertreten war. Und doch hatte er den Drang die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Seine Unterlippe war nachdenklich zwischen seine Zähne geschoben. Zwar mochte der Hengst sonst kein feinfühliges Kerlchen sein, doch bemerkte er durchaus, dass in den Worten Leith ein tief verborgener Wunsch mitschwang. So als wollte er gar nicht hier sein. Doch das Interesse Aconteus weniger, denn ein vager Erfahrungswert besagte, dass viele dann nur allzu gerne ihre langweilige Lebensgeschichte begannen. Da er den Dunklen älter als sich einschätzte, wäre dies eine unendliche Angelegenheit.
Du bist doch kein Seepferd., platzte es schließlich kichernd aus ihm heraus. Sein schmaler Kopf legte sich in eine kindliche, überraschte Schräglage. Wie sahen eigentlich Seepferde aus. Es gab sie, doch hatte der Falbe noch nie welche gesehen. Wie schafften sie es unter Wasser zu bleiben, denn so sehr der andere Wellen und Unwetter noch mögen mochte, so würde er doch ertrinken. Hatten sie statt Hinterbeine eine Flosse wie ein Fisch? Und was fraßen sie? Seegras? Er gluckste leise. Ob Aco ein Seepferd sein mochte? Er wusste es nicht. War die Unterwasserwelt interessanter als dieses armselige Fleckchen Erde? Dann ja. Hundertmal ja.
Seine Gedanken verscheuchend schüttelte er leicht den Kopf, doch der Nachgeschmack blieb und zauberte ihm ein Lächeln auf die dunklen Lippen. Eigentlich hatte er sich eine spannendere Frage, als diesen 0815 Smalltalk erhofft. Da Rishan aber noch immer schwieg, vielleicht traute er sich nicht zu sprechen, weil ihm dann der Sand in den Mund flog, ergriff der junge Hengst wieder das Wort. Nein. Nein. Nein. Allein kam ich her und allein bin ich noch immer. Ich glaube auch nicht, dass der Clown mein Freund ist oder... eine... Beziehung., sagte er mit seiner aufgeregten Stimme. Er hatte noch nie den Unterschied zwischen Freundschaft und diesem Begriff Beziehung verstanden. Irgendwie schien es etwas anderes, besonderes zu sein, doch wie? Genau genommen, hatte man doch zu allem eine Beziehung. Irgendwie. Oh vielleicht eine Spielbeziehung. Aber mag auch sein, dass sie gar nichts mehr mit mir zu tun haben will. Ich weiß nicht einmal, ob ich noch einmal mit ihr spielen möchte. Sie sah aus wie ein Clown, war aber langweilig. Und hatte Stimmungsschwankungen. Mal war sie gut drauf und dann war sie wieder nur am schimpfen und jammern, als wäre sie meine Mutter., brabbelte er ungehalten daher. Gar nicht sicher, ob ihm überhaupt wer zuhörte.


23.06.2014, 19:46
» Nibiska
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Astaroth



Die Schritte der schlanken Stute hinterließen sanfte Spuren im Sand, die Sekunden später von den schäumenden Wellen weggespült wurden, so leicht und mühelos, als würde das Meer das Land liebkosen. Nibiskas Blick glitt über das weite Wasser, das in ihr vertraute Gefühle auslöste. Vor allem aber fühlte sie sich hier wohl, trotz der Blitze, die immer wieder über den Himmel zuckten und ihre Augen in einem ozeanblauen Schimmer erleuchteten, weil sich die Wellen in ihnen spiegelten. Ihr Inneres kam ihr beinahe so aufgewühlt vor wie der Ozean selbst. Doch sie wusste nicht wohin mit all den durcheinander gewirbelten Gefühlen. Nibiska verlangsamte ihre Schritte, bis sie schließlich ganz zum Stehen kam, sich dem Meer entgegen wandte und für kurze Zeit die Augen schloss. Devitios schönes Gesicht tauchte vor ihr auf, so klar, lebendig und fröhlich, wie sie es in Erinnerung hatte. Ein lautes Klatschen bedeutete ihr, dass das Wasser gegen einen harten Felsen geschlagen haben musste, und fast gleichzeitig verschwamm Devitios Bild wieder. Nibiska weigerte sich, zum tausendensten Mal die Frage nach dem warum in ihrem Kopf unzählige Bandbreiten von Möglichkeiten für die Antwort abspielen zu lassen. Sie war hier, und nur das zählte. Die Vergangenheit ließ sich weder umkehren, noch löschen. Es war an der Zeit, ein neues Kapitel in ihrem Leben aufzuschlagen.
Dieses Tal schien mehr als perfekt für ihr Vorhaben zu sein. Es gab viele interessante Orte zu entdecken, und die unterschiedlichsten Artgenossen. Vielleicht würde sie sich bald jemanden anschließen, vielleicht auch nicht. Die Zeit würde das schon zeigen. Doch die Stute hatte bereits ein Vorhaben, das sie eines Tages verwirklichen wollte. Zwar lag dieser sicherlich in einer fernen Zukunft, eine Zukunft, die ihr neblicher erschien als je zuvor, aber Nibiska wollte ihre Familie wieder finden. Sie war bereits sieben Jahre alt, und die Trennung von ihren Eltern war zwei Jahre her. Zwar waren sie zu diesem Zeitpunkt noch gesund und kräftig gewesen, aber in zwei Jahren konnte eine Menge geschehen … doch in ihrer Vorstellung hatten ihre liebevollen Eltern mit ihrer kleinen Herde, beziehungsweise deren übrig gebliebenen Teil, ein neues Zuhause gefunden. Mitten im Grünen, ein kleiner, bescheidener, aber abgeschiedener Ort, wo sie niemand mehr belästigen konnte … vor allem keine Menschen.
Mit einem leisen Seufzen atmete die Stute langsam aus, ihre Augen waren nach wie vor geschlossen und schlossen die Außenwelt gewissermaßen aus, lediglich ihre Ohren zuckten leicht in der leichten Meerbrise und lauschten den tosenden Wellen. Allmählich klang das Gefühl der Unruhe von ihr ab und an seine Stelle trat eine winzige Spur Melancholie zwischen die Hoffnung, die ihr Herz erfüllte. Nibiska wusste ganz genau, dass ihre Eltern sie niemals vergessen würden, egal, wie weit sie weg war und wie schwach und krank sie auch sein mochten. Das gab ihr Kraft.
„Nibiska, meine Kleine … das Wichtigste ist, stark zu bleiben. Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels.“ Früher war ihr Leben der Stute beinahe gefährlich perfekt vorgekommen. Aber Perfektion war etwas Langweiliges … und sie selbst war weit davon entfernt, perfekt zu sein. Irgendwie hatte sie doch nie wirklich zu den anderen gepasst, aber sie hatte sich auch nie großartig bemüht, dies zu ändern. Trotzdem war sie von allen gemocht worden. Das Leben schrieb wirklich eigenartige Geschichten. Wie sagte man? Leben ist das, was passiert, während wir andere Pläne machen. Penible Lebensplanungen sind lächerlich, dachte Nibiska. Urplötzlich öffnete sie ihre Augen, drehte sich um und war überrascht, als sie in ihrer Nähe einen Hengst sah.

Hoffe das war okay so smilie


27.06.2014, 20:07
»Astaroth
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Nibiska



Der Schimmel hatte die Elementgruppe verlassen. Er hatte schon wieder genug von ihnen. Besonders wenn es nichts zum aufreißen gab. Die Weiber waren heutzutage echt alle langweilig geworden. Zicken oder langweilig. Demonstrativ fing er an sein Maul aufzureißen um zu gähnen. Er müsste bald wieder zurück zum Feuerberg, sich an die Flammen aufladen, schließlich sank seine Energie immer mehr, umso weiter er sich vom Vulkan entfernte. Sein Element war einfach das Feuer, und davon wurde er immer und immer wieder angezogen.
Die Hufen donnerten laut über den Boden, er wusste nicht wo seine Beine ihn hin trugen, also ließ er sich überraschen. Irgendwo würde er schon wieder Gesellschaft finden, entweder weiblich oder männlich. Wobei ihm etwas weibliches lieber war. Er wollte mal wieder jemanden um den Finger wickeln, seine Triebe freien lauf lassen. Schließlich könnte er weitere Dämonen in der Welt setzen. Ja, dass war eine sehr gute Idee. Die anderen beiden hatten echt was verpasst. Echo wollte sie ja mal wieder für sich alleine, dieses egoistische Arschloch konnte einfach nicht teilen. Dabei waren sie doch beste Freunde. Okay.... prue Ironie aber das war ja auch egal.
Seine Hufen berührten weichen Sand, als er nach vorne Blickte, erstreckte sich das Meer vor ihm. Och mensch, jetzt war er in Echos Gebiet getreten, wer weiß, vielleicht fand er hier dieses weiße Arschloch wieder. Bei diesem Gedanke legte sich ein breites Lächeln auf seinen Lippen. Er liebte seinen besten Freund, einfach weil er so dumm war.
Seine Blicke legten sich auf das Meer. Seine Mähne flog im Wind. Regentropfen fielen vom Himmel, und verfingen sich in seiner Mähne und Fell. Der Himmel zog sich immer weiter zu, bis die ersten Blitze übern Himmel zuckten. Das Lächeln wurde breiter. Er liebte so ein Schauspiel, besonders wenn er jetzt nen armes Stütchen fand was alleine umherschwirrte.
Und wie es so kam stand einsam und verlassen eine Scheckstute von ihm entfernt. Seine Ohren stellten sich auf, als er näher trat, bis er kurz vor ihr stehen blieb und ihr zunickte. "Abend", murmelte er leise und ließ seine Blicke über ihren Körper gleiten. Hafteten sich am Ende an ihr blaues Auge fest. Faszinierend. Sowas sah man nicht allzu oft. "Astaroth mein Name", sprach er dann nach dieser kleinen Pause weiter. Blieb dann stumm und wartete auf die Reaktion der fremden Stute ab.

muss mich wieder in ihm einfinden sry das es so kurz ist /:


29.06.2014, 22:21
»Karitsa
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Angereist aus dem Mohnblumenfeld.

Aida



Und dies, mein Liebster, ist das Meer. Momentan kann man die Faszination wohl nur annähernd erkennen, fast schon zu gewaltig sind doch die Wellen, meinst du nicht auch? Wenn wir uns denn dann sehen, müssen wir diesen Ort in der Sonne aufsuchen, denn dann ist er wahrlich zauberhaft. Schon so oft hat man mir erzählt, wie romantisch es doch bei Sonnenuntergang ist, doch ich habe mich gehütet, diesen Moment ohne dich zu erleben. Nein, ich warte. Auf dich.

Ich starre auf das aufgewühlte Meer. Wellen brechen laut gegen den Sand, der dunkler ist als sonst. Auch nicht mehr so leicht und federnd, wie ich es gewohnt bin, sondern schwer und träge. Ob Sand träge sein kann? Wohl eher nicht, aber so fühlt er sich zumindest an.
Als ich von einem eiskalten Finger an der Schulter angetippt werde, zucke ich zusammen - es hat wieder angefangen zu regnen. Große, dicke Tropfen fallen vom Himmel, und in der Ferne hört man schon wieder Donnergrollen. Ich seufze und nehme kurz Abschied vom Meer, dann trotte ich weiter, Kopf gesenkt.

Eines Tages wirst du aus den Fluten steigen!

Ich sehe die schon so oft erträumte Szene vor mir, ein kleiner Film einer besseren Welt. Der Schimmel, der mich überall hin begleitet, der so vertraut mit den Wellen spielt, und dann nur noch Augen für mich hat, das Mädchen, das nun schon Jahre auf ihn wartet.

Aber nun, wo der Regen stärker und stärker wird, sorge ich mich doch mehr um Unterschlupf als um ihn - man hat mir gesagt, man solle sich nicht am Meer aufhalten, wenn es gewittert, und da werden sie wohl Recht haben - aber Unterschlupf finden ist leichter gesagt als getan. Unendlich viele Schritte weit kann man meistens sehen, und alles besteht nur aus Sand. Heute reicht die Sich nicht so weit, aber Bäume wachsen auch nicht in wenigen Tagen. Langsam wird mir mulmig, ich will nicht alleine hier draussen bleiben!

Zwar ist der Regen ganz angenehm, weil er doch etwas Abkühlung verschafft, aber es ist immer noch drückend und der grollende Donner macht mir Angst.

Ist denn wirklich niemand hier?

meh.


23.07.2014, 12:36
»Aida
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Karista.

Mit überdachten Schritten lief ich meines Weges weiter. Eine Hitze machte sich in mir breit. Auf meinem Fell tanzten die Sonnenstrahlen. Schweiß zierte meinen Körper. Die Sonne verschwand mit der Zeit unter Wolken und der Regen brach herein. Nun ging ich mit ängstlichen Schritten weiter. Blitze erhellten den Himmel und das Donnergrollen ließ meinen Körper zusammenzucken. Lange dauerte es nicht und die matschige Wiese wurde zu Sand. Ein salziger Geruch stieg mir in die Nase. Schon sah ich das Meer zu welchem dieser Geruch gehörte. Ein erneuter Blitz erhellte für eine kurze Zeit den Himmel. Mit geduckter Haltung lief ich weiter. Hin und wieder rutschten meine Hufe durch den Sand unter mir Weg. Der Regen versperrte mir die weite Sicht. Hoffentlich finde ich bald jemanden. Alleine mochte ich bei so einem Wetter noch nie sein. Ein Vorteil hatte regen, er entnimmt einem die Hitze. Auf einmal merkte ich einen Pferdekörper. Ich war in ein Pferd hineingerannt. “E…es t..ut mir Lied!“ stammelte ich beschämt. Ich kniff meine Augen zusammen um durch den Regen das Pferd zu erkennen. “Hallo!“ murmelte ich, doch ich bezweifelte das die Stute meine Worte vernehmen konnte, da in diesem Moment ein Donner grollte.
Ich blickte zu Boden da es mir mehr als unangenehm war, das ich in das fremde Pferd hineingerannt war. In der Nähe schlug ein Blitz in einen Baum ein. Ich zuckte zusammen und biss auf meine Lippen um nicht los zuschreien. Ich konnte Gewitter noch nie leiden. “Hallo!“ murmelte ich erneut, diesmal etwas lauter, auch wenn es nur regnete. Mein Körper nahm ohne meinen Willen Haltung an. Bei den häufigen Donnergrollen zitterte ich und meine Beine wurden schwammig. Ich hatte das Gefühl jeden Augenblick zu Boden zu fallen.


23.07.2014, 13:34
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Stillreich » Das Tal » Strand & Meer #2
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