Stillreich » Das Tal » Strand & Meer #2
» Elana
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Amicello



Etwas in Gedanken verloren bewegte sie sich weiter an dem Strand entlang. Stehen bleiben wollte sie jetzt nicht. Die Bewegung hielt sie warm und dies war gerade genau das was sie brauchte wärme. Wärme die sich über ihren Körper ausbreitete. Und keine Kälte die ihr bis in die Knochen zog. Als sie ein Wiehern hinter sich vernahm machte sie einen Satz nach vorne, vor Schreck versteht sich. Mit einer schnell Bewegung drehte sie ihre Hinterhand herum das sie schauen konnte was da hinter sich vor ging. Jetzt schien ihr wenigstens warm dadurch geworden zu sein. Ihre Ohren gespitzt lag ihre Aufmerksamkeit auf dem Hengst der auf sie zu Trabte. Eine Eleganz legte dieser in seinen Gang. Was bei diesem Schnee nicht gerade einfach sein sollte, so schien er seine Beine noch ein wenig mehr zu heben. Ihre Schweifrübe war etwas angehoben. Wusste nicht so Recht wie sie die Situation hier gerade finden sollte. Ein schnauben verließ sie. Woraufhin wieder eine Dampfwolke aus ihren Nüstern drang. Als er bei ihr angekommen war schnaubte auch dieser. Ein Lächeln zierte sein Gesicht. Er schien ziemlich Selbstbewusst. Darauf wies alleine schon seine Haltung hin. Nun, mit seinem Aussehen konnte er sich dies auch sicherlich erlauben. Wie der Weiße sich gab. Doch nicht nur dies, auch sein Optisches was man ihm gegeben hatte. Seine Statur. So fragte man sich wieso jemand wie er alleine umher streifte. Seine Stimme ließ die Junge Stute erschaudern. Wie genau er dies machte wusste sie nicht. Sollte man sich denn nun auch einen Kopf darum machen? "Guten Tag", begrüßte sie ihn weniger Selbstbewusst als er es tat. Doch war sie noch nie diejenige gewesen die dann gleich los redete. Welche kein Blatt vor den Mund nahm. Sie musste ihren Gegenüber erstmal einschätzen können. Er fragte sie was sie hier machte an diesem kalte Ort. War da Besorgnis heraus zu hören? Nicht oft Sorgte sich jemand um Elana. Meistens war sie einfach nur ein Anhängsel gewesen welches ruhig für sich mit lief. Was sie wollte, dies war nicht wichtig. Woran sich doch irgendwo auch selber Schuld hatte. Schließlich äußerte sie ihre Wünsche auch so gut wie nie. Wie sollten die anderen denn Wissen was sie wollte? Sie konnten es ihr schließlich nicht von den Augen ablesen. Zumindest wäre dies neu wenn das jemand könnte. "Nun, eigentlich kam ich her in der Hoffnung das das Meer nicht zugefroren sei.. Vielleicht ein wenig, aber dies kann man wohl schlecht umgehen", Ein leichtes Lächeln streifte ihre Züge. Soweit sie wusste gab es hier keine Orte welche wärmer waren als ein anderer, das wäre wohl etwas seltsam, doch sicher gab es Plätze welche weniger Windig waren als dieser hier am Strand. Dies jedoch erschien ihr gerade nebensächlich zu sei. "Wie ist dein Name..", fragte sie ihn. Wenn er sie schon ansprach, so konnte sie ja auch seinen Namen wissen. Wie sollte man auch bitte sonst Wissen wie man sein Gegenüber ansprechen sollte? Dies würde wohl schlecht gehen ohne den Namen zu Wissen. Außerdem hatte sie ja nichts zu verlieren wenn sie das Fragte, oder? Sie musste sich zwingen nicht darüber nachzudenken was sie sagte. Sich dazu zwingen offen zu Wirken, doch wie so oft gelang ihr dies eher weniger. Sie war einfach kein Pferd was auf andere Pferde so zu ging, wahrscheinlich war sie aus diesem Grund auch oft alleine unterwegs. Wie genau es so bei ihr gekommen war, das konnte sie selber nicht sagen. Vielleicht lag es daran das ihre Herde sie vertrieben hat, doch es konnte auch gut andere Gründe haben als diesen. Der Grund war auch eher unwichtig wie sie fand.


04.01.2014, 17:03
» Amicello
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Elana smilie


kleine braune Schönheit...

Oh you're so naive yet so

How could this be done
Your such a smiling sweetheart
Oh and your sweet and pretty face
In such an ugly way
Something so beautiful
That everytime I look inside



Amicello lächelte abermals sanft, als die kleine Stute ihn begrüßte. Aufmerksam lauschten er ihrer sanften Stimme als sie sprach. Der Weiße merkte sofort, dass sie ein wenig schüchtern, oder zumindest zurückhaltend, zu sein schien. So änderte er seine Strategie ein wenig, trat ruhig ein wenig von ihr zurück, um sie keinesfalls zu bedrängen. Als sie ihn nach seinem Namen fragte, zögerte Amicello für einen winzigen Moment. Sollte er sicherheitshalber etwas anderes sagen? Waren bereits Geschichten an die Ohren der jungen Stute gedrungen? Oder konnte er getrost die Wahrheit sagen? Etwas verunsichert spielten seine Ohren für einen kleinen Moment, ehe er wieder sein kokettes Lächeln aufsetzte.
Mein Name lautet Amicello.“ Er hatte sich doch dazu entschlossen, die Wahrheit zu sagen. Wahrscheinlich war eh noch nichts von all dem, was man sich über ihn erzählte, zu der kleinen Stute gelangt. Amicello kam es eher so vor, als sei sie neu hier, als kenne sie die Gegend noch recht wenig.
Darf ich nun denn auch deinen Namen erfahren? Ich muss doch wissen wie das hübsche Wesen heißt, mit dem ich mich unterhalte...
Der Weiße lachte leise, ehe er die kleine Stute wieder freundlich anblickte. Schließlich trat Amicello noch ein wenig näher an sie heran, berührte die kleine Stute sanft mit seinen Nüstern an der Schulter. Eine winzige Berührung bloß, doch der stattliche Hengst wusste, was eine solche kleine Berührung bei manchen schon auslösen konnte. Schnell, jedoch nicht zu schnell, um die Fremde zu erschrecken, wich er wieder zurück. Amicello tat, als bibbere er vor Kälte. “Du scheinst wirklich arg zu frieren...“ Besorgt schaute er die junge Stute an, ließ Dann seinen Blick über den Himmel huschen. “Vielleicht sollten wir uns einen andere Ort zum Reden suchen... Ich möchte nicht dran Schuld sein, dass jemand wie du, sich hier draußen erkältet.“ Mit diesen Worten trat Amicello dicht an die Seite der kleinen Stute, drückte seinen Körper sanft, jedoch nicht zu aufdringlich an den der Stute. Er lächelte sie abermals an, versuchte ihr so zu verstehen zu geben, dass er nichts Böses wollte, dass er sie bloß ein wenig wärmen wollte.
Naja zumindest sollte die Kleine das denken. Ob das nun wirklich die Absicht des Schimmelhengstes war, sei mal dahingestellt.
Schritt Eins: Ihr Vertrauen bekommen.
Das sollte ich ja wohl bei ihr hinbekommen...
Innerlich grinste der Hengst hämisch, äußerlich jedoch lächelte er der jungen Schönheit nur sanft und aufmunternd zu, ehe er wieder mit seiner sanften Stimme zu sprechen begann.
Hab keine Angst, ich werde dir nichts tun!“ versprach er ihr. “Ich möchte bloß nicht, dass du frierst.


05.01.2014, 08:10
» Snowwhite
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Tenebris




Ja, aber ich hab dich getroffen, dass war schon ein Abenteuer Für sich. Sie lächelte ihn an.


05.01.2014, 13:04
» Second Sunrise
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Leah



Sie vertraute ihr. Wundervoll. jetzt musste sie nur noch das Rudel überzeugen. Komm mit mir, ich mach das schon, dieses Rudel ist eine einfache Gemeinschaft aus Hunden und Wölfen. Keiner wird dir etwas tun.Sie kuschelte sich enger an Leah und genoss ihre Wärme.


05.01.2014, 13:13
» Elana
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Amicello



Der Hengst trat wieder etwas von ihr Weg, was sie ein wenig irritierte. Fragte sich ob sie was falsch gemacht hat. Doch war ihr dieser Abstand jetzt Lieber. Gab ihr mehr Freiraum. Als die Junge Stute ihn nach seinem Namen Fragte so schien er zu zögern, wenn auch nur für einen kurzen Moment. Seine Ohren zuckten etwas. Wieso das konnte sich die Stute nicht erklären. Wohl kaum sollte er seinen Namen vergessen haben. Vielleicht mochte er diesen ja auch einfach nicht, aber auch dies war eher unwahrscheinlich. Namen waren eigentlich irrelevant für uns. Sie konnten uns nicht beeinflussen. Es waren zusammen gesetzte Wörter welche man benutzte wenn man wen bestimmtes Ansprechen wollte. Wenn man jemanden Rufen wollte. Dennoch gaben sie uns was Persönlich. So stellte er sich mit dem Amicello vor. Ein Namen den sie so noch nicht oft gehört hatte, doch gab es schließlich unmengen von Namen. Ansonsten wäre es ja auch langweilig? "Dieser erscheint mir passend", äußerte sie sich darauf. Der Name schien nicht so abgeklungen. Passte zu seiner Aufgeschlossenen Art, so empfand die Junge Stute dies. Kurz darauf fragte er sie wie sie denn hieß. Ein eher leises Lachen drang Kurz drauf aus ihn, ehe er sie wieder freundlich anblickte. "Man nennt mich Elana", entgegnete sie ihm. Wie schon zuvor war ihre Stimme eher leise. Sie war jedoch noch nie jemand der eine kräftige Stimme, voller Selbstbewusstsein an den Tag legte. Der Hengst trat wieder etwas näher an sie heran. Es verunsicherte sie etwas. Sein Auftreten und sein erscheinen. Lieber hätte sie den vorherigen Abstand beibehalten. Wollte doch auch nicht immer so weich und verunsichert wirken, was sie doch eigentlich war. Seine Nüstern berührten ihre Schulter. Es war eine sanfte Berührungen. Ihr Kopf hatte sich etwas weiter gesenkt. Begab sich in Richtung ihrer Brust. Das ihre Köpfe keinen großen Abstand pflegten. So verspürte sie für einen Kurzen Moment seine eher weichen Nüstern an ihren Braunen Fell. Merkte sie auf ihrer Haut. Es ließ sie innerlich erschaudern. Solch eine herkömmliche Berührung, was machte er da nur mit ihr? Froh war sie als er wieder zurück wich, als sie ihre Gedanken wieder sortieren konnte. Er war ein Hengst den sie nicht kannte. Ihr Kopf war schon wieder erhoben und sie hörte ihm zu was er da zu sagen hatte. Nochmal sprach er diese kälte an und schien selber zu frieren. "Es ist schon ziemlich kalt", gab sie zu. Gerade dazu der Frische Wind welcher einem durchs Fell wehte. Amicello schlug vor das sie vielleicht den Ort wechseln sollten. Wohin wo es weniger kalt ist. Da er sich Sorgen um ihre Gesundheit machte. Dies war ihr auch noch nicht untergekommen. Ehe sie was erwidern konnte trat der Hengst an ihre Seite. Sanft drückte er seinen Körper an ihren. Doch erschien nicht sonderlich Aufdringlich. Wollte dies scheinbar nicht sein. Für sie hingegen war es gerade eine Situation welche sie so noch nicht hatte. So blieb sie für einen Moment still und sagte mal gar nichts. Bis sie das Lächeln in seinem Gesicht sah, welches ihr komischerweise etwas Sicherheit schenkte. "Kennst du denn solch einen Ort?", fragte sie ihn? Es wäre schon schön wo zu sein wo nicht solch eine Kälte wie hier herrschte, sie jedoch kannte sich hier nicht gut genug für aus um solch einen Ort auffinden zu können, so müsste er das übernehmen. Dies war ihr doch gerade ziemlich recht. Seine Körperwärme welche sie spürte war ein gutes Gefühl. Ein Gefühl der Wärme, nach welcher sich die Braune Stute doch sehnte. "Dies scheint dir zu gelingen", meinte sie bezogen darauf das ihr wärmer wurde. Während ein leichtes Lächeln ihre Gesichtszüge Streifte. Sie hatte auch keine Direkte Angst vor ihm. Er schien ihr zumindest nicht zu vermitteln das sie Angst haben sollte. Es war die unsicherheit welche tief in ihr saß. Das Gefühl das man ihr jeden Moment hinterhältig in den Rücken fallen würde, so wie es auch schon damals passiert war.


05.01.2014, 18:38
» Tenebris Sodalis
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Snowwhite


Ich nehme das dann mal als Kompliment sagte ich mit einen grinsen. ich stupste Sie mit meiner Schnauze an Wenn wir dieses Abenteuer weiterführen wollen sag mir wo du hin willst.


05.01.2014, 19:27
» Snowwhite
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Tenebris




Auf ein mal war er so lieb und fürsorglich, dass sie sich dicht an ihn schmiegte und ein wohliges geräusch von sich gab. Also mit dir gehe ich im moment überall hin.schnurrte sie beinahe.Aber gerne irgendwo wo man sich einnisten kann und einem warm wird. Mir ist eisig kalt. Sie genoß die wärme und geborgenheit in seiner nähe und scheute dem stetig fallenden Schnee zu, beim auf die erde herabrieseln.


06.01.2014, 20:48
» Amicello
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Elana smilie



Mit dem Herz allein lauscht man der Wahrheit nur,
Ohren, Augen lügen, führen bloß zur falschen Spur.


Sah Amicello richtig? Hatte sich die Haltung der Braunen ein wenig geändert, als er von ihr fortgetreten war? Möglich schien es auf jeden Fall. Innerlich grinste der Schimmel zuversichtlich. Anscheinend hatte er das Vertrauen der jungen Stute schon beinahe errungen, und das ohne viel Arbeit hineinzustecken.
Danke.“ erwiderte er schließlich mit einem Lächeln auf ihre Worte zu seinem Namen. Ein Talent des Schimmels war sein Lächeln. Auch wenn ihm meist überhaupt nicht danach war, so erreichte es dennoch immer seine Augen und wirkte so direkt viel echter. Kaum jemand kam dahinter, dass es nicht alles der Wahrheit entsprach, was Amicello tat und sagte. Der einzige, dem dies bisher gelungen war, war Subagali. Und Subagali, nun ja, der weilt nun nicht mehr unter den Lebenden. Wer ihn umgebracht hatte? Amicello wusste es nicht. Doch er war diesem Jemand nicht gerade undankbar.
Ein wunderschöner Name für eine bezaubernd schöne Stute .“ meinte der Schimmel schließlich auf die Worte der Braunen, als sie sich vorstellte. Abermals schenkte er ihr eins seiner Lächeln. An ihrer Stimme bemerkte er, dass ihr noch nicht alles so sehr zu behagen schien. Vielleicht müsste er sich dann doch noch einmal ein wenig mehr anstrengen.
Das tat er ja auch schließlich mit der Berührung ihrer Schulter. Und tatsächlich schien auch Elana angesichts dieser sanften Zärtlichkeit aufzutauen. Mit Genugtuung beobachtete Amicello, wie der Kopf der jungen Stute ein wenig senkte un seinem immer näher kam. Nun, er schien es keinesfalls verlernt zu haben, mit Stuten umzugehen. Das war zumindest schon mal ein gehöriger Gewinn an Vorsprung in Richtung seines Ziels.
Ich kenne einen solchen Ort nicht nur, ich weiß auch, wie wir auf schnellstem Wege dorthin gelangen...“ erwiderte er schließlich auf die sanfte Frage Elanas nach einem wärmeren Ort. Vorsichtig, beinahe schon ein wenig wehleidig löste er sich von der Seite der Braunen. Zu gerne hätte er ihre Nähe noch ein wenig mehr genossen. Es war so ein schönes Gefühl, eine solch junge Stute so nahe spüren zu dürfen.
Gerade jetzt, wo di Braune ihm doch endlich zu vertrauen schien. Denn bei ihren letzten Worten hatte sie zum ersten Mal richtig gelächelt, seit sie sich getroffen hatten. Vorsichtig stupste er sie noch einmal an, genoss für einen kleinen Augenblick ihre Nähe und Wärme, ehe er sich langsam in Bewegung setzte. “Folge mir einfach... Ich werde dir nichts tun...Vorerst zumindest. Was dann passiert... nun garantieren kann ich nichts...
Amicello Schritt durch den Schnee, weg vom Strand. Er hoffte, dass ihm Elana nun auch wirklich folgen würde. Immer wieder drehte er sich um, schaute die hübsche Braune n und lächelte.

-> Wasserfall


06.01.2014, 21:32
» Tenebris Sodalis
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Snowwhite


Um diese Jahreszeit fällt mir nur ein warmer Ort ein. Ich grinste aber sag am ende nicht das es dir zu warm ist. mir gefiel es wie sie sich an mich schmiegte und statt drüber nachzudenken genoss ich einfach ihr süßes schnurren.

-------------------> Feuerberg


08.01.2014, 16:16
» Elana
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Amicello



Der Weiße Hengst bedankte sich bei Elana, für das Kompliment das sie ihm zu seinem Namen ausgesprochen hatte. Kurz darauf zierte ein Lächeln seine Züge. Zugegeben ein sehr Einladendes. Es wirkte so Echt und auch Aufrichtig, was jedoch nicht nur von seinem Lächeln ausging, nein auch seine Augen. Wahrlich war er ein hübscher Hengst, aber waren es nicht meistens die wo man Vorsichtig sein sollte? Diese wo man keinen Fehler auf den ersten Blick erkennen konnte. Wenn Elena ehrlich war fand sie keinen Fehler. Trotz des Misstrauens musste man Bedenken das sie ihn vielleicht zu Unrecht verurteilte. Vielleicht war er wirklich so. Vielleicht gab es auch solch Perfekte Pferde die nichts zu verbergen hatten. Man sollte wohl nicht immer das schlimmste erwarten, oder?
So machte auch er ihr ein Kompliment. Bezeichnete sie als Wunderschön. Was doch sehr Schmeichelhaft war wie sie fand. Wer hörte sowas schon nicht gerne? Schon gerade wenn man so lange alleine war. Selbstzweifel hatte, an sich und auch an das Leben. Einfach an allem. Manchmal fragte man sich schon was für ein Sinn dies hatte. Was jedoch nun gerade unwichtig war. Spielte jetzt keine Rolle. Sie würde sich nun nicht herunter ziehen lassen. Musste ja nicht immer den Pessimisten raushängen lassen. "Danke dir", erwiderte sie ihm also. Sie musste ebenfalls leicht Lächeln. Dieses was er auf setzte, sein Lächeln, schien einen in einen Bann zu ziehen. Es hatte was. Was genau dies war, konnte sich die Junge Stute nicht erklären. Dies jedoch war okay. Sie würde es irgendwann dann auch noch heraus finden.
So standen die beiden da so nun. Ihre Körper nah aneinander überlegten sie an welchen Ort sie gehen konnten. Er sagte das er einen kannte, sogar einen schnellen Weg dort hin. Mh, das hört sich doch gut an..",, erwiderte sie daraufhin. So trat er von ihr. Sogleich blies kalter Wind an die Stelle welche er eben noch gewärmt hatte. Schien sie zu durch ziehen. Ein ekliges Gefühl welches sie da verspürte. Konnte es wohl aber nicht weiter umgehen. Wieder berührte er sie. Es war abermals nur eine kleine Berührung, nur ein kurzes Anstupsen. Was dies in ihr auslöste machte ihr Sorgen. Vielleicht lag es einfach daran das sie schon so lange alleine war. Nicht viel Kontakt zu anderen hatte. Schon gar kein Körperlichen. Dann kam dieser Hengst und schien dies hier gleich zu ändern. Immer noch rang sie mit sich ob ihr dies denn nun Gefiel oder aber nicht. Was diese Unsicherheit immer in ihr auslöste. Es nervte sie selber schon. Seine Stimme erhob sich abermals. Riss sie aus ihren Gedanken. Wieder sagte er ihr das er ihr nicht weh tun wollte. Gerade dies jedoch ließ sie etwas stutzig werden. "Ich weiß, das hast du schon einmal Gesagt", erwiderte sie somit. Ihr Kopf schien sie wieder verrückt machen zu wollen. So trat sie ihm hinterher. Des öfteren blickte Amicello nach hinten, schien zu schauen ob sie denn mit kam. Wieso sollte sie auch nicht? Schließlich hatte sie ihm doch gesagt das sie dies tun würde. Sie verfiel in einen kurzen Trab, bis sie gleich auf mit ihm war. Es machte sie in gewisser weise nervös schaute er sich immer so nach ihr um. So war es wenigstens nicht mehr so offensichtlich. Der Schnee machte es einem nicht gerade einfach, doch es hätte auch um einiges schlimmer werden können. Sie war gespant wo er sie nun hinbringen würde. An was für einen Ort sie ankommen würde. Hoffte das dieser wirklich etwas wärmer sein würde, es reichte ihr auch wenn es Windstill war. Solange es dann nicht Anfing zu Schneien oder zu Regnen. Dies gebrauchte sie nun wirklich nicht.

-> Wasserfall


09.01.2014, 22:33
» Leah
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sunrise


Freundschaft. Dieses Wort, das eigentlich so normal wie jedes andere war und doch mit einer ganz anderen Wärme, Herzlichkeit ausgesprochen oder gedacht wurde. Endlich wusste Leah, was damit auch wirklich gemeint war. Sie wusste nun, dass sie eine Freundin gefunden hatte und nicht mehr allein war. Sie wurde nicht mehr nur ausgelacht. Wurde entnervt fortgeschickt. Nein. Nun wurde sie endlich akzeptiert. Und sie genoss es. "Danke." murmelte die Hündin etwas unbeholfen und schmiegte sich noch einmal vorsichtig an Sun, ehe sie aufstand und ihr Fell schüttelte, hatte sich doch eine Vielzahl an Schneeflocken darin gesammelt.

Entschuldige wirklich vielmals, dass es solang gedauert hat .___.


26.01.2014, 16:11
» Second Sunrise
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Leah




Die Hündin schien sich wircklich zu freuen und dass freute sie sehr. Ihre freundin sollte nicht traurig sein, sondern sie wohlfühlen. Auch sie stand auf und schüttelte sich. Wollen wir dann los zum Herdenplatz?


27.01.2014, 21:07
» Leah
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sun


Es dauerte einen Moment, bis Leah sich wieder gefasst hatte und zu ihrer Fassade einer starken Hündin zurückgekehrt war. Sie musterte Sun; irgendwie glücklich. Denn sie musste zugeben, das war sie in diesem Moment. Sofern man bei einem gebrochenen Herzen glücklich sein konnte. "Okay. Aber wehe die machen aus mir ihr Abendbrot." versuchte Leah zu scherzen, was ihr jedoch wenig gelang. Sie fürchtete sich natürlich, doch sie traute der Freundin. Sie legte ihr Schicksal in deren Pfoten.


27.01.2014, 21:30
» Second Sunrise
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Leah




Leah hatte anscheinend ihren Humor wiedergefunden. Keine Sorge, die sind alle sehr nett und du wirst bestimmt gut aufgenommen. Komm, dann machen wir uns auf den Weg zum Herdenplatz. Sie lief los, versuchte dem wind und Schnee zu trotzen, die in ihr gesicht geweht wurden.



--> Herdenplatz FA


29.01.2014, 21:04
»Mayla
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Amdír & Amelie


Langsam setzte sie eine Pfote vor die andere, den Blick stets gen Boden gerichtet. Es wäre wohl einer Sinnesüberflutung gleichzusetzen, wenn sie nun auch noch die Augen auf ihre Umgebung richten würde. Noch nie war sie an diesem Ort gewesen, hatte lediglich Geschichten über seine Einzigartigkeit gehört. Nicht selten zuckten ihre rötlich-braunen Ohren, wenn der Schrei eines unbekannten Vogels zu ihr vordrang. Zudem war da das beständige Rauschen des großen Wassers, des Meeres. Der fauchende Wind sorgte dafür, dass sich das kalte Nass in zahlreichen Wellen auftürmte und gar helle Schaumkronen mit sich trug. Diese besaßen eine ähnliche Färbung wie der Schnee und waren dennoch gänzlich anders. Vermutlich wurde dies durch ihre Struktur hervorgerufen, bestanden sie doch aus vielen kleinen Blasen. Der Wind, der ihr durch den weichen Pelz fegte, brachte zudem einen salzigen Geruch mit sich. Dieser legte sich gleich einer nicht abzuschüttelnden Schicht über ihre feine Nase und sie bekam das Gefühl, als würde ihr Geruchssinn dadurch beeinträchtigt werden. Vermutlich war dem auch so. Aber bislang hatte sie hier keinerlei Raubtiere gesehen – wenngleich sie nicht an deren Existenz zweifelte – und sie war auch nicht allein hier. Die zierliche Fähe warf einen kurzen Blick auf ihren Begleiter, Amdír. Sie kannte ihn, seit sie sich kaum auf den Pfoten hatte halten können. Er war ihr ein beständiger Freund gewesen, immer da gewesen während ihrer Kindheit und auch dem gesamten Rest ihres Lebens. Bis auf dieses eine Mal. Mayla senkte den Blick wieder, während tiefe Trauer ihr Gesicht überschattete, wie so oft in letzter Zeit. Als sie läufig gewesen war, hatte er sie gedeckt – mehr Versehen als Wille. Es hatte keinerlei Grund für diese Handlung gegeben, außer seine innersten Triebe. Dessen war sie sich sicher, denn normalerweise wäre es niemals zu einer solchen Situation zwischen ihnen gekommen. Wie jedoch könnte sie ihm dies verübeln? So lange waren sie gemeinsam umhergezogen, ohne Weg, ohne Ziel. Kaum jemandem waren sie begegnet und so hatte er auch keine andere Fähe zu Gesicht bekommen. Die Instinkte in ihm mussten die Oberhand gewonnen haben, als der Geruch ihrer Läufe zu ihm vorgedrungen war. Denn ansonsten war da nichts weiter zwischen ihnen, er war ein Freund, nicht mehr.
Bis zu diesem Augenblick konnte sie sich noch immer nicht erklären, wie sie einander schließlich aus den Augen verloren hatten. Vielleicht war es ein aufkommender Schneesturm gewesen, vielleicht waren sie bei der Jagd zu weit auseinander gehetzt. Tatsache war, dass sie schließlich allein da gestanden hatte. Trächtig. Ohne jegliche Unterstützung. Zuerst hatte die hübsche Fähe geglaubt, dieser Umstand würde sie töten. Eine trächtige Wölfin inmitten eines eher weniger bekannten Gebietes könnte sich wohl kaum lange behaupten. Für Raubtiere war sie eigentlich leichte Beute gewesen, zudem hatte Mayla bereits erlebt, dass fremde Rüden eine trächtige Fähe getötet oder zumindest schwer verletzt hatten, einfach weil nicht ihre Gene da verbreitet wurden. In ihrer Grausamkeit kehrten gar manche zurück, um die geschundene Fähe schließlich selbst zu decken und für eigene Junge zu sorgen – zumindest, wenn man ein paar Erzählungen Glauben schenkte. Ein Schauder durchfuhr ihren Körper, als sie daran dachte. Doch sie war hier, hatte überlebt. Die Geburt war anstrengend gewesen, aber dies gehörte zu den gewöhnlichen Leiden der Natur. Jede werdende Mutter musste derartiges durchmachen. Die Kleinen waren gesund gewesen und kräftiger, als sie selbst es erwartet hatte. Mayla hatte sie geliebt, bedingungslos. Mit solch einer Hingabe hatte sie sich um ihre Jungen gekümmert und dafür sorgen wollen, dass es ihnen an nichts mangelte. Gereicht hatte es nicht, der Winter hatte einen zu hohen Tribut gefordert. Irgendwann hatten die Welpen leise gequiekt, war doch keine frische Milch mehr an ihre kleinen Mäulchen vorgedrungen. Nicht war mehr da, rein gar nichts, als wäre die Produktion einfach eingestellt worden. Sie hatte so gelitten unter diesen Lauten, gar versucht, ihnen etwas Fleisch zu geben. Doch natürlich waren sie zu jung gewesen und somit hatte sie alle verloren.

Energisch schüttelte die schlanke Fähe sich, um diese Gedanken zu verbannen. Es war nicht an der Zeit dafür und gewiss sollte sie dies auch nicht vor Amdír zeigen. Zudem half es ihr wohl kaum weiter, sich in reinem Selbstmitleid zu baden – so schwer ihr dies auch fiel. Inzwischen waren sie auf einen kleinen Hügel gelangt, sodass Mayla ungehindert auf das Meer blicken konnte. Es hatte etwas Wildes an sich, eine Unbezähmbarkeit, die kaum jemand bestreiten könnte. Niemand würde je die Kraft dieses Gewässers unterschätzen. Ihre Augen wurden etwas schmaler, eine normale Reaktion, damit ihr der Wind nicht die Tränen hineintrieb. Doch auch mit dieser Sicht erblickte sie etwas, das sie für einen Augenblick erstarren ließ. Ein Junges? War dies dort ein magerer, schwarzer Wolf, der sich flach in den Schnee drückte und sich verstecken wollte? Er sah so jung aus, so klein und hilfsbedürftig.. “Siehst du das auch?“ Kurz ließ sie den Blick zu ihrem besten Freund schweifen, während ein fragender Ausdruck ihr hübsches Gesicht zierte. Noch bevor sie eine Antwort erhielt, begann sie bereits, sich auf das Fellbündel zuzubewegen. Wenn er – oder sie – Hilfe brauchte, wenn er allein nicht mehr weit kam.. Nach ihrem überaus schmerzlichen Verlust würde die Fähe sich gewiss einer solchen Situation nicht entziehen, indem sie wegsah und schließlich verschwand. Nein, schon immer hatte sie sich um Andere gekümmert und dies zu sehen schmerzte ihr bereits im Herzen. Langsam setzte sie ihre Schritte, vorsichtig, um den Schwarzen nicht zu verunsichern. Gewiss würde man ihrer zierlichen Gestalt keine bedrohliche Haltung zuordnen, doch man konnte niemals sicher sein. Es war besser, sich so zu bewegen. Aufmerksam sog sie die Luft ein, versuchte, einen gewissen Duft aufzufangen. Doch das Salz verhinderte es momentan noch, Genaueres wahrzunehmen. So konnte sie lediglich näher herantreten und hoffen, dass sie nicht verschreckend wirkte.


13.02.2014, 18:23
»Amdír
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Mayla & Amelie



Die Blicke des schwarzen Rüden lagen starr geradeaus. Er wagte es nicht, Mayla anzuschauen. Zu tief saß der schmerz und die Enttäuschung in ihm. Er hatte die Fähe allein gelassen, und dadurch waren die Kinder von ihnen gestorben... nur weil er nicht dagewesen war. Das würde er sich nie verzeihen. Er schluckte schwer, richtete seine Blicke kurz auf die braune Fähe, doch wand diese schnell wieder ab... er konnte es nicht. Es tat innerlich verdammt weh, als würde man sein Herz in tausend kleine Fetzen teilen. Ein leises seufzen glitt über seine spröden Lippen. Am liebsten wollte er sich wieder zurückziehen, doch das würde nur wieder ein Fehler sein, denn nachdem er Mayla wiedergefunden hatte, hatte er ihr versprochen sie nie wieder alleine zu lassen, außer sie wollte es. Irgendwann würde die Fähe schon einen Partner finden, einen der immer für ihr da war. Sie würde glücklich sein und eine Familie aufbauen, natürlich alles ohne ihn. Doch auch dieser Gedanke schmerzte innerlich. Denn er wusste nicht wie er zu ihr stand, ob sie nur Freunde waren oder ob er mehr empfand. Er durfte nicht mehr empfinden, schließlich wollte er das seine kleine beste Freundin glücklich in ihrem Leben wurde, und das würde sie nicht mit Amdír. Dafür war er in manchen Situation doch noch ein Arschloch. Wenn es hart auf hart kam, dachte er immer an sich selbst. So wie damals als sich die beiden bei einem Schneesturm aus den Augen verloren hatten. Sicherlich hätte man dies verhindern können, aber der Rüde war nur noch gerannt, ohne auf irgendwas zu achten.
Seine Rute hing schlaff herab, die Ohren etwas nach hinten gerichtet. Die schwarzen Pfoten versanken tief im Schnee, doch dies war ihm egal. Seine Nase nahm den salzigen Meeresduft auf, und kurz schloss er die Augen. Schon immer hatte er den Strand geliebt. Jedoch kamen auch hier wieder Gedanken aus der Vergangenheit hoch, wie oft waren Mayla und er am Strand spazieren gegangen, haben verstecken oder fangen gespielt. Letzteres war in zwar schon ein paar Jahre her, aber dennoch erinnerte er sich noch gerne an dieser Zeit. Er war zwei gewesen und Mayla noch ein Welpe, doch ab das erste Treffen waren die beiden ein Herz und eine Seele gewesen, also auch unzertrennlich. Sie haben alles zusammen erlebt. Große und kleine Abenteuer. Doch ihn erschien es, er habe das vertrauen gebrochen, ihr die Gedanken an diese schönen Momente genommen, nur durch diesen kleinen Vorfall. Sicherlich würde ihn das alles sein ganzes Leben begleiten, doch er war schließlich auch selbst Schuld. Das war noch eine harmlose Strafe. Seine beste Freundin hätte sich schließlich auch ganz von ihm abwenden können, so das sie ihn nie wieder sehen wollte. Zum Glück war dies nicht passiert, doch wohl fühlte er sich in seiner Haut dennoch nicht.
Die Stimme Mayla´s riss ihn aus seinen Gedanken. Kurz zuckte der Rüde zusammen und blickte die braune an. Ließ seine Blicke danach aber wieder in der Umgebung schweifen, und erblickte das, was seine Freundin meinte. Ein schwarzer Fleck lag auf den Boden, ein Wolf? Nein, wenn dann ein Welpe. "Ja, hauchte er in knappen Worten. Seine Schritte gingen in Richtung dieses Punktes. Als er näher kam, wurde seine Vermutung bestätigt. Es war eine kleine schwarze Fähe. Nicht mehr ganz ein Welpe, aber dennoch sehr jung... und ohne Eltern? Wurde sie etwa ausgesetzt? Fast schon Hilfesuchend schaute er seine Freundin an, denn er selbst wusste nicht was er tun sollte. Also setzte er sich ruhig auf seine Hinterpfoten und beobachtete die kleine.


27.02.2014, 20:49
» Rishan
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Gaspar & Leith (& restliche Piraten)



Leise vor sich hinsäuselnd hörte der graue Hengst schon von weitem das rauschend er Wellen, der Wind war um einiges rauer geworden, dicke Wolken überzogen den Himmel und versperrten der Sonne jeglichen Platz. Der vereiste Schnee knirschte sanft unter den schmalen Hufen des Araberhengstes, seine schwarze Mähne wurde unablässig vom Seesturm durch die Gegend gezerrt. Einen passenderen Ort hätte Rishan im Winter gar nicht auffinden können - und das war durchaus als Ironie zu verstehen. Der Hengst war einfach tagelang durch das Gebiet gezogen, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen. Nun hatte er den Salat und stapfte missmutig am Strand entlang, die Augen auf die weitläufige, raue See gerichtet. An diesem Ort gab es kaum Leben. Keine Möwe kreischte um diese Jahreszeit ihr Lied, kein Dünengras konnte sich durch die dichte Schneedecke einen Platz am Licht ergattern. Spöttisch schnaubend beschleunigte Rishan sein Tempo, um vielleicht wenigstens einen Artgenossen ausfindig zu machen. Auf seine Ohren konnte er sich in diesem Fall nicht verlassen, der Wind raubte ihm jede Möglichkeit, andere Geräusche zu vernehmen. Wenigstens konnte sich der Graue auf seinen guten Riecher verlassen und sog schon sehr bald den Geruch von Artgenossen in seine Lungen.

Schon lange hatte er keine Konversation mehr geführt, die vergangenen Wochen war er dem Kontakt mit Artgenossen eher aus dem Weg gegangen. Doch nun übermannte ihn der Drang, der Spur der Artgenossen zu folgen und wurde schon sehr bald für seine Suche belohnt. In der Ferne schon erkannten die schwarzen Augen zwei Siluetten in Gestalt von Pferdekörpern hinter einer Düne. Neugierig und entschlossen beschleunigte Rishan noch einmal, um dann wenige Meter vor den beiden anderen stehen zu bleiben. Nach einem musternden Blick über seine Gegenüber nickte er diesen ausdruckslos zu und spitzte interessiert die Ohren. Es handelte sich um einen Rotbraunen und einen wesentlich dunkleren Hengst, die scheinbar gerade in ein Gespräch verstrickt waren. Höflich räuspernd machte Rishan deutlicher auf sich aufmerksam, der Wind pfiff ihm noch immer um die Ohren, so dass er lauter sprach, als eventuell notwendig war. Seid gegrüßt, Fremde. setzte er entschlossen an, ohne dabei den Blick von den beiden zu lösen. Ziemlich raues Wetter hier, nicht war? sprach er weiter und deutete mit einem Kopfnicken auf die tobende See, deren Wellen immer wieder Richtung Strand rollten. Mein Name ist Rishan. stellte er sich schließlich knapp vor und beobachtete gedankenverloren die Reaktion der beiden anderen Pferde.


05.03.2014, 21:38
» Aconteus
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Leith & Rishan (andere Piraten)



Aconteus hatte dieses steile, steinige Gelände wieder verlassen. Zum einen hatte ihn auch dort die Langeweile übermannt und zum anderem war er doch kein Gebirgspony. Dieser Tatsache wurde er sich schmerzlich bewusst, wenn ihn ein leicht schmerzhaftes Ziehen in seiner Hinterhand daran erinnerte, wie er auf und ab wandern musste. Um Himmelswillen, wurde er vielleicht auch einfach nur alt? Verfliegt die Zeit so schnell und der Falbe würde eines unerfüllten Lebens sterben. Tatsächlich kündigte sich bereits das neue Jahr mit Vogelgezwitscher, frischem Gras und bunten Blumen an. Aber wer zählte schon Jahre? Der Hengst wollte sein Alter lieber in Abenteuer zählen. Jedoch gab es da dieses beständige Problem. Dieses Tal schien ausgeabenteuert. Entweder gab es einen Idioten, der ihm alles vor seiner Nase davon schnappte oder es handelte sich um ein unsagbares leeres Land. So oder so war es eine unerhörte Frechheit.

Seit er diese Sandbank betreten hatte, blies ihn der Wind ständig irgendwelchen Dreck ins Gesicht und ließ seinen Schweif ungebändigt um seine Beine schlagen. Nun hör aber mal auf., motzte er, Einen Reisenden hält man nicht auf.
Missmutig schnaubend setzte er seinen Weg demonstrativ laut stampfend fort. Ey, haaaaaalloooo erst stirbt man fast, weil keiner da ist und daaaann, dann wenn man seine Ruhe will... Er senkte seinen empor gehobenen Kopf wieder ein wenig und blickte in die Ferne. Dort standen Artgenossen. Irgendein helles Vieh, aber doch recht fleckig und ein dunkles.
Quietschend sprang er in die Luft, schlug nach hinten aus, bevor er zu den beiden Unbekannten galoppierte. Dort angekommen, gesellte er sich wie selbstverständlich hinzu, nickte bedeutungsvoll als wüsste er worum es geht. Ziemlich raues Wetter hier, nicht war? Rasch wandte sich sein Kopf in alle Richtungen, bevor er den weißen Hengst breit angrinste. Sind wa aus Zucker?, krakelte er übermäßig laut heraus. Wieder nickte er gedankenverloren, bevor er es dem Anderem gleichtat: Mein Name ist Aconteus. Für einen Moment schnellte seine Zunge hervor und fuhr über seine trockenen Lippen. Man konnte es regelrecht mit ansehen wie in dem Hengst wieder der freche Geist erwachte, seine Augen neugierig zu glitzern begannen und sein ganzer Körper schon aufgeregt zitterte.


12.03.2014, 19:36
» Yasheem
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

wer will?


Es war ein seltsames Gefühl, nach so langer Zeit wieder über weichen Sand zu laufen, zu spüren, wie er unter ihren Hufen nachgab. Zumindest kam es der zierlichen Stute so vor, als ob sie die Wüste in der Nähe ihres Geburtsortes zuletzt in einem anderen Leben erkundet hätte. Ein Leben, das ihr aus der heutigen Perspektive gänzlich surreal erschien. Denn damals hatte sie sich nie um etwas sorgen müssen, bei einem jeden Schritt hatte sie sich der Unterstützung und des Rates von mindestens drei Lebewesen sicher sein können. Und nun war sie komplett auf sich alleine gestellt, mitten in einer Umgebung, die ihr fremd war. Doch sie musste bleiben, wollte sie weiter darauf hoffen können, dass Abawi sie einholen würde. Etwas, von dem sie zur Gänze überzeugt war, schließlich hatte ihr Bruder noch niemals ein Versprechen gebrochen, auch wenn er nun ein wenig länger benötigte, um es einhalten zu können.
Zumindest aber schien die Sonne auf sie herab, wärmte ihr Fell auf angenehme Weise. Sie hatte die helle Scheibe am Himmel in letzter Zeit vermisst, hatte sie ihr Weg doch oftmals durch dichte Wälder und gar durch Höhlen geführt. Abawi hatte versucht, der jungen Stute die Angst vor diesen Gebieten dadurch zu nehmen, in dem er ihr stets versichert hatte, dass es die spannendsten Entdeckungen lediglich an derartigen Orten gab. Zwar hatte Yasheem ihm niemals zustimmen können, doch war sie für ihren Bruder stark geblieben und ihm gefolgt. Wie sie ihm wohl überallhin gefolgt wäre, war er doch das einzige gewesen, das ihr noch geblieben war. Denn die Eigenständigkeit war etwas, vor der sie sich stets gefürchtet hatte. Davor, vollkommen alleine auf der Welt zu sein, niemanden mehr zu haben, dem sie vertrauen konnte und der ihr zur Seite stand.
Kaum hatten diese dunklen Gedanken aufs Neue Einzug in den Kopf der Rappstute gehalten, als die zuvor angenehme Frühlingssonne ihr mit einem Schlag kalt vorkam, gar verhöhnend. Schließlich war sie nun in einer eben solchen Situation, konnte rein gar nichts dagegen unternehmen; ganz gleich, wie sehr sie es zu verdrängen versuchte. Der dunklen Schönheit entwich ein leises Seufzen, als sie die Augen schloss und den Kopf vom Meer abwandte, dessen wilde Anmut sie bislang in ihren Bann gezogen hatte. Sie war vermutlich das einsamste Geschöpf auf dieser Erde, glaubte auch nicht an eine Änderung dieses Umstandes.

einplay...^^


16.03.2014, 11:22
»Aodhan
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Yasheem


Die Sonne prallte vom Himmel herab, als wolle sie Aodhans unwirkliches Äußeres noch unterstreichen. Das helle Fell des Engels schimmerte unnatürlich golden und seine Mähne schien, als bestünde sie aus winzigen Diamant-Fäden. Selbst seine Augen waren so hell, dass sie wie zerbrochen Glasscherben wirkten, die im Gegenlicht funkelten und nichts über ihren Träger preiszugeben vermochten. Kühl. Das war wohl das Wort, das Aodhan am besten beschrieb. Der Hengst, der Berührungen beinahe schon als persönlichen Angriff wertete, trabte bedächtig über den von Sonne aufgewärmten Strand. Es war ein schöner Tag, so ruhig und still. Für gewöhnlich genoss er es, diese Ruhe. Doch er wusste, dass er aus seinem Schneckenhaus kriechen musste um endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Vor vielen, vielen Jahrzehnten wurde ihm das Herz zerbrochen, in Stücke gerissen. Und seither entrückte er dieser Welt immer mehr und mehr. Es war ein Wunder, dass Raphael ihn noch immer als einen seiner Sieben duldete. Er war gebrochen. Nichts anderes. Und doch war er auch einer der besten Krieger des Landes und Raphaels Loyalität mehr als würdig. Er wollte zurück in die Zivilisation, zurück ins Leben. Doch es gelang ihm weitaus schlechter, als gehofft...

Als er die dunkle Gestalt am Strand erkannte, wurden seine Schritte zaghafter und verstummten schließlich ganz. Er wusste nicht, ob er für diesen Kontakt wirklich vorbereitet war. Er wusste nicht, ob es klug wäre zu ihr zu gehen - denn er erkannte, es handelte sich um eine Stute. Was, wenn sie ihn zu berühren versuchte? Was, wenn sie so dumm war wie viele ihrer Artgenossinnen? Die Sterblichen waren meist so stupide wie ein Stein. Und er, der die Jahrhunderte genutzt hatte um zu lernen, würde wohl kaum mit dummen Wesen ins Gespräch kommen wollen. Er seufzte leise, schüttelte seinen Kopf und schritt erneut aus. Er hatte sich geschworen, über seinen Schatten springen zu wollen. DIES war seine Chance. Wenn er kniff, würde er auch das nächste und das übernächste Mal kneifen. Immer wieder. Und die Unsterblichkeit würde ihm eine Bürde auf den Schultern, wenn er immer mehr vereinsamte. Denn - Aodhan gestand es sich ungern ein - Einsamkeit konnte ebenso belasten, wie sie befreite. Seine Lungen weiteten sich, als er ihr, der Fremden, ein Wiehern entsandte. Sollte sie daraus machen, was sie wollte. Vielleicht rannte sie auch schreiend davon, ob des Anblicks eines so weltfremden Wesens, das wie Diamanten im Licht glitzerte.

Gott, schrecklich :O Ich muss mit ihm erstmal wieder reinkommen!


16.03.2014, 15:41
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Stillreich » Das Tal » Strand & Meer #2
Gerade im Thread aktiv:
Anwesende Tiere: Dekkja. Freyja. Hollyday Jumper. Rehvenge. Sandokan. Schutnik. Ylandra.