»Crystalline
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Riddick


Die Sonne schimmerte rotgolden am Himmel, als ein seichter Windschub Crystallines Mähne in seine Fänge nahm, daran zog und damit spielte. Die junge Stute sah schön aus, wie sie so dastand und der rote Schimmer ihren Leib zum Erglühen brachte. Riddick selbst war eine imposante Gestalt. Sein schwarzer Leib war gut gebaut und im rötlichen Licht sah er nun noch verführerischer und männlicher aus. Crystalline biss sich auf die Zunge, als sie erkannte, dass sie ihn attraktiv fand. Die junge Stute scharrte unangenehm berührt im grünen Gras der magischen Quelle, die vor sich hingluckernd kaum Notiz von den beiden nahm.

Ob Crystalline zu dieser Herde gehen wollte? Heilkünste? Ein Meister? Das klang alles eher verwirrend und doch interessant für sie. Die junge Braune sehnte sich nach einem Platz im Leben; ein Ort an den sie gehörte. Sie hatte alles verloren und musste nun, sofern sie nicht weiter ohne jegliche Fassung im Leben existieren wollte, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Seine Frage drängte sie,doch die Entscheidung stand - Ansehen schadete ja nicht. "Ich komme mit und werde es mir anschauen." sagte sie, inständig hoffend, dass Riddick es nicht übel mit ihr meinte. Was, wenn all das doch eine Falle war? Wenn der Rappfarbene sie gar nicht zu einer Herde, sondern direkt ins Verderben führte? Womöglich brachte er sie ja tatsächlich zu jener Herde, überließ sie dort jedoch einem noch dunkleren Schicksal, als sie sich ausmalen konnte. Sie seufzte leise, nun war das Versprechen ohnehin gegeben und Crystalline war keine jener Stuten, die ihr Versprechen so einfach brachen. "Wo müssen wir lang?" fragte sie, die blanke Skepsis in der Stimme tragend. Dabei hätte auch Furcht ganz gut zu dieser Situation gebracht. Aber, ich möchte ehrlich zu euch sein, Furcht verspürte sie nicht einmal. Denn wie gesagt, Crystalline hatte nichts mehr. Calibre war fort. Lady Die mit Sicherheit schon über alle Berge. Ihre Familie tot. Wenn nun auch sie starb, wäre dies gar kein zu großer Verlust. Allein, dass es nicht schmerzte, das wünschte sie sich.


27.08.2013, 17:10
» Nick
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Blaze


Unsicher wartete der junge Hund auf eine Reaktion der grauen Wölfin, welche lange auf sich warten ließ. Wollte sie nicht mit ihm spielen oder war sie tatsächlich eingeschnappt, als Nick sie spielerisch nass gespritzt hatte? Doch noch ehe er sich weitere Gedanken darüber machen konnte, kam Blaze auf ihn zu und ging auf das kleine Spielchen ein, was den jungen Rüden zusehends amüsierte. Ich und klein? Pass bloß auf du böser Wolf! rief er lachend und packte die Graue mit einem sehr sanften Biss am Hals und zog sie leicht ins Wasser, ehe er sich direkt neben ihr wieder mit voller Kraft in das kühle Nass stürzte und Blaze damit berieselte. Ein breites grinsen machte sich auf den Leftzen des Hundes breit, ehe er die Wölfin gespielt entschuldigend ansah.

Plötzlich durchzuckte ein gleißend heller Blitz den Himmel, dicht gefolgt von einem durchgängigen grollen. Wenn man selbst hier unten am Ufer des Schweigehains noch die Blitze erkennen konnte, musste es sich hierbei um ein kräftiges Wärmegewitter handeln. Ehe Nick sich versah, prasselte schon der monsunartige Platzregen auf sein Fell hinab, sodass es ohnehin nichtig war, dass er Blaze zuvor nass gespritzt hatte, da ihr Fell sowieso gleich triefen würde. Mit einem leisen grummeln machte er der Fähe klar, dass sie sich lieber in ihren Unterschlupf zurück ziehen sollten. Die kleine Höhle aus Ästen und Buschwerk, welche sie schon in den vergangenen Wochen immer wieder als Unterschlupf genutzt hatten, würde den beiden wenigstens ein bisschen Schutz bieten können. Unaufhörlich trommelte der Regen auf das Blätterdach und fand gleichzeitig seinen Weg gen Boden, wo sich bereits jetzt kleine Pfützen anstauten. Nach einem kurzen schütteln setzte der Rüde sich in Bewegung und wartete auf Blaze, dass auch sie sich in den Unterschlupf zurück zog,

[sorry, unkreativ x.x]


27.08.2013, 23:52
» Escada
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Santiano



Die Sonne schwand langsam und es wurde Nacht. Ich der Dunkelheit erkannte man nur noch sehr wenig von dem Hengsten, was Escada ein leicht unwohles Gefühl in den Magen legte. Sie musste mit jedem ihrer Nächsten worte aufpassen, denn nun wo sie so weit gekommen war durfte ihr einfach kein Fehler unterlaufen. Bei den Gedanken nun endlich einen festen Platz im Leben zu haben, fühlte sie sich gleich viel besser. Sie war nicht mehr alleine, wenn sie eine Familie brauchte, hatte sie nun eine und diese dürfte sie niemals in Gefahr bringen. Doch als sie erkannte das Santiano wohl doch heraushörte dass sie nun dazu gehörte, würde es eh nichts mehr nützen ihn zu belügen. Ja das stimmt, jedoch noch nicht sehr lange. Sagen wir es mal so, ich bin in der Ausbildung Mehr verriet sie nicht, wenn er in das Thema einleiten würde, würde sie ihm bestimmt eine ausführliche Fassung erzählen, die jedoch nicht zu viel veraten würde. Als sie den nächsten Worten des dunklen lauschte wurde es schon interessanter, wollte er etwa dass sie ihn in das Gebiet führt. Ein leises lachen entfuhr ihrer Kehle. Nun ja, da gibt es leider ein Problem, falls du von mir erwartest dich dorthin zu führen muss ich dich leider enttäuschen. Es ist ein Verbot fremde ins Gebiet zu geleiten, denn nur den reinen öffnet sich der weg. Es wäre ja reiner Selbstmord wenn jeder die Herde frei finden könnte. Nicht all zu wenig hätten es auf das magische der Herde abgesehen und genug würden versuchen die Idylle der Herde zu zerstören. Sie sah ihm mit ihren Reh braunen Augen erwartunngsvoll an, was er wohl nun in betracht zog...

Sry totaler Unsinn :x


30.08.2013, 21:49
» Santiano


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Escada



Immer noch war der braune fest davon überzeugt das er sein Ziel erreicht hatte. Innerlich lachte er die weiße Stute aus, sie war dumm. Er hatte sie zu leicht durchschaut. Was wollten die besagten Engel mit so einem Tier in seinen Reihen? Er hatte sie so schnell um Finger gewickelt und schon hatte sie ihn einiges verraten.
Wartend stand er da, scharrte wieder ein wenig mit seinem Vorderhuf in der Matsche rum. Für wenige Minuten hatte es aufgehört zu Regnen, und auch das Unwetter war verschwunden, doch schon bald verzog sich die Sonne wieder, und das Unwetter ging erneut los.
Die Stimme der Stute zog ihn aus seinen Gedanken. "Ausbildung? Klingt interessant", dabei setzte er ein freundliches Lächeln auf.
Er schwörte sich, wenn Pferde kotzen könnten, würde er es hier und jetzt tun. Seine Ohren spitzen sich noch ein wenig, und wieder starrte er die weiße erwartungsvoll mit seinen schwarzen Augen an. Seine Nüstern waren dabei fast bis zum zerreißen gebläht. Erneut drang ihre Stimme in seinen Ohren. Er musste in diesem Moment ruhig bleiben, sonst würde sein Spiel auffliegen. "Nun, wenn andere diesen Weg finden, werde ich ihn sicherlich auch finden", dabei lächelte er immer noch. "Du kannst mich ja immer noch begleiten, sonst trennen sich hier unsere Wege" Er nickte ihr noch einmal freundlich zu ehe er sich umdrehte und in einem geschmeidigen Trab verfiel. Pah, er war sicher nicht dumm und würde die Herde nicht finden. So eine Herde konnte sich ja nicht verstecken, sie wollten ja neue Mitglieder bekommen, und diese würden ja nicht auftauchen wenn die Herde zu versteckt war. Er hatte also nur noch dieses eine Ziel vor Augen, diese scheiß Herde zu finden und seine Informationen zu bekommen. Das konnte ja nicht schwer sein. Er hätte von Anfang an sein Ding alleine machen sollen, dann wäre er sicherlich schon längst wieder zurück in seiner Herde und hätte seine Informationen.


Wörter: 337

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01.09.2013, 00:13
» Escada
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Santiano



Nach einer längeren Pause fing es wieder an aus Wolken zu schütten und beide waren innerhalb kurzer zeit wieder komplett durchnässt. Escada blickte immer noch erwartungsvoll in die dunklen Augen des fremden, sie konnte ich einfach nicht richtig einschätzen. Er schien so freundlich und höflich, aber auch so als würde er irgendetwas verschweigen. Als seine tiefe stimme ertönte lächlte Escada. Ochja, sehr Interessant! Es würde sicher nicht mehr lange dauern bis sie die Künste des Heilens erlernt hätte und dann den kriegern und kranken helfen könnte. Sie schmunzelte ganz in Gedanken versunken und bemerkte zuerst garnicht das Santiano sich aufrichtete und weitersprach. Was ? Er wollte es wirklich versuchen zu finden, er wollte gehen ? Egal ob mit ihr oder nicht. Sie sah gedankenverloren auf den Boden, sie wollte nicht wieder alleine sein und in Richtung Herde müsste sie sich sowieso früher oder später wieder begeben um weiter gelehrt zu werden. Zielstrebig drehte sich der dunkle um und begann schwungvoll loszutraben. Ehe Escada es registriert hatte war er schon einige Meter von ihr enfernt. Warte bitte! rief sie ihm hinterher. Wenn er wirklich den willen hatte, würde er sicherlich nicht falschens Charackter sein. Escada rannte los, hinter dem Braunen her, bedacht darauf nicht auszurutschen auf dem aufgeweichtem Boden. Es dauerte bis sie wieder auf der höhe des fremden war, dann lief sie mit einem großem Galloppsprung vor ihm und brachte sich und ihn zum stehen. Schnaufend stand sie kurz da, holte Luft und drehte sich um. Mit ihren reinen Augen sah sie ihn an. Ich komme mit dir, wenn du wirklich nichts schlechtes im Sinn hast ! Mit einem Kopf neigen zeigte sie in Richtung Wiesen, dies wäre der erste Weg Richtung Herde. Ein weiteres mal sah sie ihn mit ihren Rehbraunen Augen an Ich vertraue dir jetzt. Dann schritt sie los, nicht abwartend darauf ob der Hengst nun auch ihr Vertraute oder nicht. Doch alleine würde er sowieso nicht ins Gebiet finden, davon war sie fest überzeugt...


01.09.2013, 16:45
» Riddick


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Crystalline.



Er musste sich eingestehen, er hatte Angst Belle wiederzusehen. Hatte Angst vor ihrer Reaktion. Kurz biss sich der Friese auf die Lippen. Er durfte nicht Angst haben, er musste stark bleiben. Sofort verhärteten sich seine Gesichtszüge wieder. Er musste schlucken.
Die Sonne suchte sich den Weg zwischen den Bäumen hindurch, und prallte auf die beiden Körper. Das Fell von Riddick hatte sich innerhalb weniger Minuten wieder erwärmt, und trotz dessen das es eigentlich recht kühl war, brauchte er in diesem Moment eine Abkühlung. Langsam trat er in einer der Quellen ein, erst ein Vorderhuf, dann das andere. Kurz danach folgten auch seine beiden Hinterbeine.
Er stand bis zur Brust in dem Wasser, und er musste zugeben das er es genoss. Kurz schloss er seine Augen. Diese öffneten sich aber wieder als die Stimme von Crystalline in seinen Ohren drang. "Ok, freut mich. Ich mein, wenn es dir gar nicht gefällt kannst du immer noch gehen." Ja, sie konnte gehen, doch ob er sie ließ war eine andere Sache. Er wollte die kleine an seiner Seite Wissen, während er den Meister stürzte.
Langsam trat der Rappe wieder aus der Quelle hinaus, stellte sich ein wenig abseits und schüttelte sich. Wassertropfen flogen in alle Richtungen, er war sich aber sicher das er die Stute nicht traf, dafür stand er zu weit weg. Als er sich zu ende geschüttelt hatte, trat er mit seinem Nassen Körper wieder auf die kleine zu. Sofort fragte diese auch nach dem Weg, er deutete mit seinen Nüstern in der Richtung, woher der Fluss floss. "Dort müssen wir her, der Weg ist aber nicht gerade kurz, wenn du eine Pause möchtest sag mir bescheid" Kurz berührte er die Stute wieder mit seinen Nüstern ehe er sich umdrehte und lostrabte, aber so das Crystalline locker mit ihm mithalten konnte. Er bewegte sich sehr nah am Fluss entlang, schließlich hatte er keine Lust durch irgendein fremdes Herdengebiet zu gelangen, denn er hatte davon gehört das zwischen den Quellen und der CC noch eine Herde lag, doch wie diese drauf war wusste er nicht, und er hegte auch keinerlei Interesse dies heraus zu finden.


Wörter: 375

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02.09.2013, 21:30
» Spieluhr
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Alois smilie



Ihre eiskalten, braunen Augen blickten immer noch in die hellen, des jungen Rüden. Ihr Fell war immer noch gesträubt, und ihre Muskeln stachen daraus hervor. Könnte sie etwas fühlen, würde es ihr sicherlich Leid tun das sie den Rüden so verletzt hatte, doch sie konnte dieses Gefühl einfach nicht spüren. Also sah sie den schwachen, halb verblutenden Körper einfach nur weiter an. Keine Regung lag in ihrem Gesicht.
Spieluhr wusste nicht, ob der Rüde überleben würde, doch sie wollte es versuchen, in der Herde würde sie ihn absetzen und wieder gehen, sich vielleicht neue Beute suchen... denn erst jetzt merkte sie, wie der Hunger wieder aufstieg. Vielleicht würde sie ein Kaninchen jagen.. oder gar ein Pferd.
Die Nasenflügel der Fähe bebten, als erneut der metallische Geruch stark in ihrer Nase drang. Ihre Rute war steif erhoben, und kurz bleckte sie ihre Zähne... ließ aber sofort wieder ihre Lefzen darübergleiten.
Die winselnde Stimme des Rüden drang in ihren Ohren, holten sich ins hier und jetzt zurück. "Sie werden dich nicht verstoßen oder töten, glaub mir. Ich bin noch da, wenn sie es versuchen werden sie mit den Tod bezahlen. Verbluten wirst du also auch nicht, ich sorge schon dafür... keine Sorge",sprach sie mit fester Stimme. Diese war also keinesfalls freundlich. Wenige Minuten später stimmte der Rüde ihr dann doch endgültig zu. Legte sich dann aber auf den Rücken und ächzte. Sie starrte wieder diese große, klaffende Wunde an, woraus immer noch Blut tropfte. Sie war wieder in Versuchung ihre schnauze in dieser hereinzustecken und das Blut weiter abzulecken. Doch sie hielt sich zurück... zwang sich dazu. Ihre Blicke lagen in der Umgebung, hmm vielleicht würde sie ein größeres Blatt finden? Und da lag auch schon eins, sie lief zu diesem Blatt hin, nahm dieses sanft in ihren Maul und trat wieder auf den jungen weißen Rüden zu. Als sie vor ihm stand, senkte sie ihren Kopf und drückte das Blatt sanft auf die Wunde, versuchte dadurch die Blutungen zu stillen. Was auch teils passierte, zumindest strömte das Blut nicht mehr in massen aus dieser Wunde. Also ließ sie das Blut überzogene Blatt auf den Boden fallen, und starrte den kleinen Rüden wieder an, setzte sich dabei auf ihre Hinterläufe. Plötzlich berührte seine Zunge ihre Lefzen, leckte das Blut davon ab... so wie sie es ihn befohlen hatte. Sie war zufrieden, schließlich würde er also wirklich alles tun, was sie von ihm verlangte. Der Rüde leckte immer schneller das Blut ab, ihr Fell sträubte sich dabei immer weiter, und sie musste zugeben, das sie dadurch erregt wurde. Sie starrte weiter in die eisblauen Augen des Jungen. Leckte diesen nun auch über die schnauze. Stand dabei auf, beugte sich mit ihren Körper über den des jungen, und "küsste" ihn dabei weiter. Es stand fest.... er gehörte ihr.


25.09.2013, 14:52
»Alois
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spieluhr smilie



Alois war schon viel zu schwach, um sich gegen irgendetwas, das die Fähe tat zu wehren. Er blickte sie aus trägen Augen an, wie sie dort stand, so beeindruckend, groß, stark. Normalerweise würde er ihre Gestalt fürchten, doch nun lag er einfach dort. Und irgendwie verspürte er einfach keine Furcht, auch als sie kurz die Zähne bleckte und angespannter wirkte. Erst als die Weiße wieder sprach, wurde der Kleine aus seinen Gedanken gerissen und spitzte die Ohren. Ängstlich scharrte er im Boden, er wollte nicht verstoßen werdn und dann all die Mühen umsonst aufgenommen haben. Er weichte ihrem intensiven Blick aus, ihre Worte berührten ihn, seine Wangen glühten und er leckte sich nervös die trockenen Lefzen. „.. Danke.“, meinte er leise und blickte erst wieder auf, als er hörte wie sich die Fähe verletzte. Er reckte den Hals, doch konnte er sie da er auf dem Rücken lag nicht erblicken und sein Fell stellte sich auf, als er nervös zitterte. Da stand sie auf einmal über ihm und drückte ihm was aussah wie ein großes Blatt gegen die Brust. Er wimmerte leise, als sie zu viel Druck ausübte, doch dann biss er die Zähne zusammen, immerhin wurde es besser. Er hielt den Atem an, sie war ihm so nah. Er schluckte, wollte sich schon wieder bedanken, doch schwieg nun still. Als sie geendet hatte, schien das Blut immerhin nicht mehr so stark zu laufen und er legte sich wieder auf den Bauch.
Nachdem er das Blut von ihrer Schnauze geleckt hatte blickte er sie aus großen Augen an und die Leidenschaft in den ihren fesselte ihn. Sie beugte sich über ihn und leckte ihm über die Schnauze und er schloss wieder die Augen, ein Schauder ging durch seinen ganzen Körper, es fühlte sich gut an. Nach dem, was sie gesagt hatte fühlte er Anfänge von etwas wie.. Vertrauen. Er konnte es kaum glauben, doch nun da er ihre Nähe spürte wollte er sie nicht mehr missen. Und es war ihm egal, wenn sie ihn wieder verletzte.

>> FA


16.10.2013, 17:26
» Byblis


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Ghost



Byblis fühlte sich angesichts eines Ortswechsel trotz der Kälte vor Ort dennoch unsicher. Wer wusste schon, wo Ghost sie hinführen würde. Sie brauchte einfach noch ihr Sicherungspunkte- Verstecke. Jedoch klang die Quelle an sich nicht schlecht und so setzte sie sich bereitwillig mit in Bewegung.
Dennoch konnte man beobachten wie sie die ganze Reise über angespannt ihre Umgebung im Auge behielt und wann immer etwas Unbekanntes geschah sich ihr Körper automatisch zusammenkauerte, als würde sie etwas von oben angreifen. Die Quelle, die sich aber vor ihr auftat, ließ die ängstliche Hündin regelrecht in Sekundenschnelle auftauen. Ihre Ohren spitzten sich nach vorne und lauschten dem gleichmäßigem Rauschen des Wassers, ihre hellen Augen wanderten den Felsformationen entlang und auf ihre Lippen zeigte sich ein zartes Lächeln. Was für ein schöner Ort. Die Bäume ringsum schützten vor neugierigen Blicken und dem rauen Herbstwetter. So fühlte sie sich etwas geborgener als auf solch offenen Strand.
Byblis tat es dem jungem Rüden schließlich gleich und trank ein paar Schlucke des klare, kalten Wassers, dabei stand sie sogar mit ihrem Vorderläufen drin. Es war schließlich schon eine ganze Weile her, dass sie etwas zu sich genommen hatte.
Seufzend richtete sie ihren Blick auf ihren Gefährten. Wie geht es dir, Ghost?, fragte sie. Der Hündin war aufgefallen, dass er Beschwerden beim Laufen hatte. So als wäre etwas in der Wirbelsäule blockiert. Sie wollte nicht, dass er Schmerzen hatte und was wäre es für ein Leben, wenn Ghost bereits als junger Hund wie ein Alter froh sein konnte, wenn er ausreichend Nahrung bekam und am nächsten Morgen ohne viel Theater und Ächzen wieder aufstehen konnte. Sorge lag in ihren Augen. Was sollte sie tun, wenn es so wäre? Byblis konnte sich wohl kaum um ihn kümmern. Sie war gerade mal in der Lage sich selbst etwas zu fangen. Hasen, Mäuse... noch nie hatte sie ein Reh gefangen. Diese waren viel zu schlau und genaugenommen brauchten sich diese Wesen nur umdrehen und Byblis wäre die Ängstliche, welche davonläuft.


Wörter: 360

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19.10.2013, 20:25
»Ghost
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Byblis


Sein Gemüt wurde ruhiger als er erkannte, dass Byblis ihm tatsächlich gefolgt war und immer noch bei ihm blieb. Die Nähe der Hündin gab ihm endlich das Gefühl, nicht allein zu sein in dieser kalten Welt, die ihm sonst nur hasserfüllt begegnete. Er lächelte sorglos, als auch sie zu trinken begann. Umso gieriger schluckte auch er das kühle Nass, spürte die Lebensgeister neu erwachen. Und doch, das Grummeln im Magen konnte er nicht einfach beiseite denken. Er ignorierte es jedoch geflissentlich. Würde Byblis auch nur etwas davon bemerken, so würde sie sich schuldig fühlen. Wieder einmal. Sie würde versuchen ihm zu helfen und konnte es doch nicht. Nein. Wenn, dann würde er für sie beide sorgen. Nicht umgekehrt.

Er hatte Schmerzen, sein Laufen schien blockiert. Zugegeben. Aber dass sie es bemerkt hatte, ließ ihn ruckartig den Kopf heben, was ihm direkt in den verletzten Rücken fuhr. "Was?" murmelte er, noch ehe er sie fixieren konnte. Er wollte auf keinen Fall, dass Byblis sich Sorgen machte. Zumindest nicht um ihn. "Mir geht es gut." spuckte er die Worte ein bisschen zu schnell aus. "Warum fragst du?" Er beäugte sie vorsichtig. Er konnte nicht einschätzen wie Blis reagieren würde, wenn sie von den nicht unerheblichen Schmerzen erfuhr, mit denen Ghost wohl Zeit seines leben würde kämpfen müssen. Ein Rücken war ihm auf den Rücken gekracht. Eigentlich war es ein Wunder, dass nichts Schlimmeres passierte, ehe Blis ihn retten konnte. "Ist bei dir alles in Ordnung?" lautete nun die berechtigte Gegenfrage, die in den Raum zwischen des ungewöhnlichen Paares geworfen wurde.

Irgendwie fühlte sich Ghost, als müsse er stets und ständig ein Auge auf sie werfen. Als sei sie eine Puppe aus Porzellan, die selbst an einem zu harschen Windhauch zerbrechen konnte. Ganz so war es nicht, und das wusste er. Byblis war stärker als sie selbst und er wussten. Er ahnte das. Doch er fühlte sich für sie verantwortlich. Und das war ihm keine Last, ganz im Gegenteil. Er genoss es, dass sein Herz sich so um das eines anderen sorgte. Es fühlte sich ungewohnt an, jedoch so lebendig. Eine Lebendigkeit die der Junge, der Geist genannt wurde, zuvor nie hatte verspüren können.


26.10.2013, 18:05
» Byblis


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Ghost



Obwohl sich die Temperaturen kaum verändert hatten, fühlte sich ihr am Strand durch den Wind ausgekühlter Körper bereits wieder etwas lebendiger an. Noch bewusster wurde sie sich dessen, als das klare, kalte Wasser in ihren leeren Magen ankam. Ein Schauer lief über ihren Rücken, bevor ein leises Gluckern erklang. Vielleicht mochte sie hungrig sein, aber für diesen Moment hatte sie auch wieder ein kleinen Teil ihrer damaligen Ruhe wiedergefunden. Byblis legte sich so nah an die Quelle, dass ihre Vorderpfoten knapp über der Wasseroberfläche hingen, ihre glänzenden Augen beobachteten aufmerksam den Wasserfall und ihre Ohren kippten in einer entspannten Haltung nach vorne. Sie ließ sich von diesem Ort beruhigen und gönnte sich die kleine Pause. Sicherlich würde die Psyche der Hündin es ihr später danken, denn wer immer gehetzt und in Angst lebte, würde irgendwann zerbrechen. Es gab immer einen Punkt an dem es keinen Rückweg mehr gab, man regelrecht zur Aufgabe gezwungen wurde, doch noch war sie dort nicht angelangt. Es war wichtig, dass sie dagegen anhielt, so lange sie nur konnte. Sie war es ihrer Mutter schuldig ihr Leben bis zum Ende so zufrieden wie möglich zu leben, wenn es auch nicht ganz einfach war.

Ghost schien über ihre Frage überrascht. Verwundert legte sie den Kopf leicht schräg, wunderte sich ob der junge Hund wirklich glaubte, dass sie seine Schmerzen nicht bemerkt hatte. Du hast mich..., murmelte sie, doch da purzelten schon weitere Worte aus seinem Mund. Viel zu schnell, er stolperte nahezu über die Silben. Die Hündin biss sich auf ihre Lippen und schluckte schwer. Sie wollte ihn nicht wütend stimmen, er sollte sie auf keinen Fall für nervig halten. Doch war es nicht ebenso falsch über solche Dinge einfach zu schweigen? Nein, sie konnte definitiv nicht schweigen. Das wäre egoistisch. Lüg mich nicht an, Ghost., brachte sie schließlich zaghaft hervor. Es lag keine mütterliche Belehrung darin nur die Sorge. Sorge um seine Gesundheit und über seine folgende Reaktion. Jedoch brauchte der Rüde auch keinerlei Erziehung, vermutlich waren sie sich einfach viel zu ähnlich. Während sie sich Sorgen um ihn machte, erging es ihm wohl ähnlich. Er wollte ihr keine Sorgen bereiten.
Auf seine Gegenfrage hin, nickte sie leicht. Ein Laut kam nicht hervor, um nicht von ihren vorherigen Worten abzulenken. Byblis wollte ihm keine Gelegenheit bieten, dass er so einfach das Thema wechseln konnte.


Wörter: 414

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08.11.2013, 14:10
»Ghost
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Byblis


Zufrieden sah er zu, wie Byblis sich niederlegte und ihr Körper eine Entspannung genoss, die er so zuvor nur selten an ihr gesehen hatte. Sie schien dem Naturschauspiel zu lauschen, es zu beobachten. Er wollte die Stille und somit ihre Ruhe nicht mit seinen unnötigen Worten belasten, und so blieb er stumm und legte sich - ein wenig entfernt und doch nicht weit fort - ebenfalls nieder. Beim Herabsenken seiner Glieder durchfuhr ihn ein erneuter Stich, der sich tief in seinen Rücken grub. Doch er musste durchhalten, ihr und auch sich selbst zuliebe. Was wäre er schon, wenn er einfach so aufgab? Ein dem Tode geweihter Hund. Denn er konnte weder jagen, noch sich am Leben erhalten, wenn er einfach so aufgab und dem Schmerz die Oberhand ließ. Nein. Er gab nicht auf. Und genau das verlangte er auch von Byblis, das sie kämpfte. Es würde sich lohnen.

Leise vor sich hin summend, eine ihm in diesem Moment daherkommende Melodie, betrachtete auch er den Wasserfall. Das Plätschern grub sich ihm tief, melodisch in die Ohren, schien seine eigene Melodie zu begleiten. Es war ihm wohl in diesem Moment. Die Sorgen schienen von ihm abzufallen, selbst die Angst um Byblis. Dieser Moment der Stille, der Harmonie und des Friedens. Es erschien ihm, als könne keinem von beiden etwas geschehen. Er reckte sich ein wenig und schluckte ein paar kühle Tropfen. Der Rüde blickte jedoch jäh auf, als Byblis - für ihre Verhältnisse - scharfe Worte an ihn richtete. Natürlich klang jene Unsicherheit, die ihr zum zweiten Gesicht geworden war, wie immer in jenen Worten mit. Und doch wagte sie es, Kritik zu üben und die Wahrheit einzufordern - so wie es ihr auch zustand. Er konnte sich ein sanftes Lächeln nicht verkneifen. Es ehrte ihn auf merkwürdige Art und Weise, dass Byblis die Wahrheit forderte. Dass sie sich wirklich Sorgen um ihn machte. Zeit seines Lebens hatte es nie auch nur eine Seele gekümmert, wie es ihm ging. Es war ein gutes Gefühl, jemandem zumindest soviel zu bedeuten, dass er sich Sorgen machte. "Es muss, Blis." Er wusste, die Antwort würde sie nicht zufrieden stellen. Etwas in ihren Augen, in denen eine ungewohnte Stärke und Sicherheit zu blitzen schien, sagte es ihm. "Ich habe ab und an Schmerzen, aber ich darf sie nicht die Oberhand gewinnen lassen. Was wird sonst aus mir?" Er versuchte zu lächeln, fügte leiser hinzu: "Aus uns?" Denn er hatte unweigerlich sein Leben dem ihrigen verschrieben. Es sich zur Aufgabe gemacht, sie zu schützen. Sein oberstes Ziel war es, ihr ein Leben zu schenken, das sie verdient hatte. Ein Leben voller Glück und Frieden. Ein Leben fernab der ständigen Angst. Es war ihm klar, dass dies alles hoffnungslose Müh war. Byblis würde nie ihre Angst vollständig abstreifen. Doch wenn er ihr auch nur den Hauch von Sicherheit bieten konnte, so war auch er glücklich.


14.11.2013, 10:08
» Byblis


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Ghost



Eine ihr unbekannte Melodie drang an ihre Ohren, welche sie sogleich dem Geräusch zu wandte. Lächelnd stellte Byblis fest, dass dieses tiefe, ruhige Summen von dem Rüden ausging. Welches Lied auch immer ihm durch den Kopf ging, wenn es überhaupt solches war, dann mochte er vielleicht nicht zum lautem Singen gemacht zu sein, dennoch genoss die ältere Hündin das Gefühl nicht alleine zu sein. Um sich dieser Tatsache bewusst zu sein, brauchte sie sich nicht einmal umschauen, allein dieses wohlige Summen reichte aus. Lange war sie nun alleine gewesen, hatte gar die Gesellschaft von sich aus gemieden. Und mindestens genauso lange hatte sie in Stille gelebt, da war nie etwas anderes als ihr eigener Herzschlag, ihre unsicheren Schritte und der schnelle Atem. Mittlerweile fürchtete sie sich vor der absoluten Ruhe, welche andere als Balsam für die Seele bezeichnen mochten. Für sie war es nur noch Unheil. Denn wenn es scheinbar nichts außer sie in der Umgebung gab, so war dies damit vergleichbar, dass alles um sie herum vergangen war.

Auf der Suche nach der Wahrheit, blickte sie in die zwei unterschiedlichen Augen Ghosts, doch sie waren verschlossene Siegel. Byblis hatte keinerlei Erfahrung darin, andere ausreichend gut einzuschätzen und so war alles was sie erkennen konnte, ein ruhiger, freundlicher Blick. Vielleicht noch ein wenig Belustigung, doch dies könnte sie auch schon fast wieder in seinem Lächeln hineininterpretiert haben. Sie hatte das Gefühl, dass er sie nicht recht ernst nahm. Freilich spürte der junge Rüde ihre Sorge, doch verstand er noch lange nicht, wie groß diese Sorgen tatsächlich waren. Nein., erwiderte sie wenig überzeugend. Die bunte Hündin wollte nicht wieder damit zum schweigen gebracht werden, dass schon alles okay sei. Das sagten sie alle, bevor alle ganz schnell aufs Ende zuging. Seufzend trat sie unruhig von eine Pfote auf die andere, wartete auf weitere Worte. Doch als jene kamen, jagten sie ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken. Durch ihren zarten Körper fuhr sichtlich ein Zittern bis in die letzte Faser hinein. Wir... wir..., sie blickte sich hektisch um. Die Frage was aus ihnen wurde, stellte sich ihr gar nicht, der Teil drang beinahe kaum noch zu ihr durch. Das was in ihrem Kopf hämmerte, war einfach die Tatsache, dass er Schmerzen hatte und scheinbar ausreichend stark, dass er mit sich selbst nichts mehr anzufangen wusste. WirmüssensofortnachHilfefürdichsuchen., purzelten die Worte schnell und unverständlich aus ihrem Mund. Ghost? Und wenn es denn sein musste, dann ginge sie eben auch alleine... nein, das würde sie nicht tun können. Mal ganz davon ab, dass sie es nicht wagen würde jemanden anzusprechen, was wäre, wenn sie zu lange brauchen würde und der junge Hund hier alleine zurückgelassen verstarb?


Wörter: 472

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18.11.2013, 19:09
»Ghost
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Byblis.


Der Rüde, dessen zweifarbige Augen sie aufmerksam musterten, erkannte mit Schrecken, dass sie zu zittern begann. Sie hatte die Wahrheit eingefordert und doch war er sich nicht sicher, ob sie diese auch wirklich verkraften konnte. Doch nichts desto trotz: sie hatte die Wahrheit verdient. Byblis war stärker, als man es ihr auf den ersten Blick zu traute. Sie war stark. Ohne Zweifel. Sie musste es nur selbst noch erkennen und auch zu verwenden lernen. "Shhh." begegnete er ihren unverständlichen Worten. "Hey." versuchte er, sie mit tiefer, liebevoller Stimme zu beruhigen. Er erhob sich und trat direkt neben Byblis. Seine Schnauze fand sanft ihre Schulter, schmiegte sich an sie. Er wusste, dass diese Berührungen zuviel für sie waren. Er wusste es nur zu gut. Doch genauso gut wusste er, dass Berührungen Freundschaft, Zuneigung, Wärme und - vor allem - Trost bedeuteten. Und auch Byblis würde das verstehen, wenn sie endlich die Mauer um sich herum fallen ließ. "Beruhige dich. Ich habe Rückenschmerzen, Blis. Das tut zwar weh, aber es wird mich nicht gleich umbringen. Da braucht es schon ein bisschen mehr." Er trat zurück und blinzelte ihr zuversichtlich zu. "Das schaffen wir schon, mach dir bitte keine Sorgen."

Erneut wurde er sich ihrer Unsicherheit auf deutlichste gewahr. Er fragte sich neuerlich, warum Byblis so war wie sie war. Nicht, dass er sie so nicht ebenfalls mochte und als seine Freundin begriff. Nur war es so, dass er glaubte, dass es ihr anders doch besser ging. So machte sie sich Sorgen, war bekümmert, unglücklich. Byblis musste lernen, die Sorgen, und wenn auch nur für ein paar Momente, komplett über Bord werfen zu können. Ihre Seele musste endlich Ruhe finden um sich zu erholen von all dem Stress, denn sie sich teils ohne jeden Grund selbst bereitete. Er wusste nicht, ob er ihr dabei eine Stütze war oder sein konnte. Aber er versuchte zumindest sein bestmögliches, um für sie da zu sein, wenn sie es zuließ. So wie er es für eine große Schwester, die er zweifelsohne in ihr sah, ohne Zögern jederzeit tun würde.


20.11.2013, 18:28
» Byblis


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Ghost



Byblis hatte ihre Mutter verloren. Man mochte sagen, dass man damit hätte rechnen müssen. Sie war einfach schon alt geworden und außerdem wussten alle von der Krankheit. Doch war es nicht immer so? Selbst wenn einem die letzte Gnadenfrist bekannt wurde, so hoffte man auf Wunder. Kleine Zauberwesen, die des Nachts all den Schmerz und das Leid mit sich nehmen würden. Doch diese Hoffnung entsprang einer reinen Wunschvorstellung. Irreal.
Heiße Tränen brannten in ihren Augen, doch so sehr sie der Hündin auch die Sicht raubten, weigerte sich Byblis vehement dagegen noch mehr Schwäche zu zeigen. Alle Welt würde mit einem Blick wissen, mit welch einem Schwächling sie es zu tun hatte.
Und dennoch blinzelte sie rasch sämtliche Traurigkeit fort, als Ghosts Stimme erklang und er näher trat. Sicherlich konnte man noch immer das Glänzen der zurückgehaltenen Tränen in ihren hellen Augen sehen. Sie wand sich etwas unruhig unter seine Berührung, schluckte schwer. Ghost würde ihr keineswegs weh tun und ihre Sorge kannte er so oder so schon. Es war also nicht der Wunsch, sich zu verbergen, sondern eher ihn nicht weiter zu belasten. Noch immer war es so, als wäre der Rüde der Ältere und kümmerte sich um sie, dabei sollte es genau anders herum sein.
Die Rückenschmerzen alleine vielleicht nicht, aber... Was mochte dahinter stecken? Und selbst nichts Wilderes war, so hatte er doch mit ganz alltäglichen Problemen zu kämpfen. Jagen, Flucht; ihm tat schließlich schon allein jeder einfache Schritt weh. Ich... ich würde trotzdem nach... nach Hilfe suchen., wisperte sie. Selbst konnte die Hündin ihm nicht groß helfen, andererseits fürchtete Byblis sich auch vor dem, was die soeben vorgeschlagen hatte. Denn dies wäre gleichbedeutend damit, dass sie auf andere Hunde treffen würden. Mit Fremden sprechen, sie um einen Gefallen bitten... Vielleicht doch nicht., murmelte sie zu sich selber. Sie traute sich nicht, dies laut auszusprechen. Es klang zu egoistisch, als würde sie ihre Angst vor dem Wohl eines Verletzten stellen. So sollte und durfte es nicht sein.


Wörter: 360

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06.12.2013, 17:57
»Ghost
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Byblis


Das Leben verlief nicht in den Bahnen, die man sich wünschte. Verluste. Schmerzen. Rückschläge. All das gehörte zur Realität dazu. Und die meisten Hunde, Pferde und andere Lebewesen wussten damit so umzugehen, dass sie nicht in jenes tiefe Locht der Traurigkeit und Verlorenheit gezogen wurden. Byblis gehörte leider nicht zu jener Sorte und jeder Schritt ihres Lebens fiel ihr so schwer, dass sie ohne eine Stütze wohl bald verloren wäre. Ghost wollte ihr diese Stütze sein und brauchte nun doch selbst Hilfe. Dass er sie jedoch bei diesem Unterfangen in Gefahr brachte, kam gar nicht in Frage. "Es kommt gar nicht in Frage, dass du dich in Gefahr begibt. Und keine Widerrede. Ich weiß, wie gern du mir helfen willst. Aber daraus wird nix, Blis." Er stupste sie vorsichtig an, ehe er einen Schritt zurück ging. "Wenn es schlimmer werden sollte oder gar nichts hilft, werde ich zu der einen Herde gehen, die es hier im Tal gibt. Corvus irgendwas. Die können zaubern. Sind bekannt für ihre Heiler. Vielleicht kann mir da ja jemand helfen."

Sein Herz stockte dennoch bei dem Gedanken. Es kam wie gesagt gar nicht in Frage, dass Byblis in bis zur Herde begleitete. Die Pferde waren gefährlich und er war auf deren Freundlichkeit angewiesen, wenn er sich Hilfe erbat. Genauso gut würden sie ihn töten können. Byblis durfte ihn auf diesem Abenteuer natürlich nicht begleiten. Doch wo sollte sie hin? So ganz allein wollte er sie auch im Tal nicht wissen. Ihm war es das Liebste, sie blieb in seiner Nähe. Es war eine verflixte Situation. Ein Teufelskreis. Entweder er verließ sie, wenn auch nur für ein paar Tage, und suchte sich Hilfe. Oder aber er blieb hier und die Schmerzen wurden womöglich schlimmer. "Ich werde nichts tun, was dich in Gefahr bringen könnte." murmelte er leise, eher für sich selbst als für sie. Denn er wusste, dass Byblis seine Hilfe ohnehin nicht annehmen würde. Die verschüchterte und verängstigte Hündin, deren Augen verräterisch glänzten, würde nie im Leben eingestehen, auch sich selbst nicht, dass sie womöglich auf seine Hilfe angewiesen war oder zumindest, dass ein gemeinsamer Lebensweg für beide schöner war.

Er wollte nicht länger darüber nachdenken. Der Ort war doch viel zu schön, um sich solch düsteren Gedanken hin zu geben. Vorsichtig legte er sich wieder hin und betrachtete das klare, blubbernde Wasser der Quelle. "Weißt du eigentlich, das ich nicht einmal weiß, woher du stammst?" Murmelte er leise, vom Thema lenkend, in der Hoffnung, sie würde seine Frage als Wink verstehen.


18.12.2013, 17:37
»Garou
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Offen für alles und Jeden



Seltsam, wie warm das Wasser doch war!
Garou hatte sich am Rande des Wasserlaufs niedergekauert, um seinen Durst zu stillen und hatte überrascht festgestellt, dass das klare Wasser, statt wie erwartet schneidend kalt, angenehme Wärme ausstrahlte. Zunächst hatte er es misstrauisch geprüft, doch nun genoss er es, seinen Körper etwas zu wärmen.
Inzwischen waren die Wolken aufgerissen und die helle Sonne strahlte mit voller Kraft. Sie ließ die Äste glänzen, den Schnee glitzern und ihre Strahlen spielten in den sanften Wellen, den freudigen Sprüngen des Wassers. Ihr gelbes Licht besaß sogar eine zwar zarte, aber dennoch spürbare wärmende Kraft, doch riss diese der eisige Wind aus der Luft und zerfetzte sie in tausend winzige Stücke, sodass nur wenig davon auf dem dunklen Fell des Wolfes haften blieb.
Als Garous Durst gelöscht war, setzte er sich auf und wischte sich mit der Pfote eine Klette von der Nase. Es wurde Zeit, eine neue Heimat zu finden, zu bleiben, ein Leben aufzubauen. Der junge Wolf war nicht für das Wandern gemacht. Er vermisste die Jagd nach Großwild, das Leben im Rudel. Oft stieß er auf seinen Wegen auf frische Fährten und war sofort bereit, die Verfolgung aufzunehmen, einen Hinterhalt zu legen, bevor er sich in Erinnerung rief, dass es dafür ein eingespieltes Team benötigte und sich wieder mit einigen Mäusen begnügte. Heute hatte er Glück gehabt. Auf seinem Weg hierher war ihm auf einer Wiese ein Kaninchen in die Fänge gelaufen und mit Freuden hatte er ihm den Garaus gemacht.
Trotzdem. Er wollte ein Territorium, in dem er jeden Baum und jeden Stein kannte, wo er die Wildwechsel im Schlafe ging und sich in Notzeiten in Sicherheit wusste. Außerdem wollte er Anerkennung für seine Taten, Rudelmitglieder die einander den Rücken stärkten und nicht immer nur ein Fremder sein, überall und jeden Tag aufs Neue. Er würde sich endlich einem neuen Rudel anschließen.
Vorerst jedoch schloss er die Augen und blieb, wo er war. Mit wachsam gespitzten Ohren ruhte er sich ein wenig aus, bevor er die nächste Etappe seiner langen Reise antrat. Noch wusste er nicht, wohin ihn sein Weg führte, oder wann er am Ziel war, doch eines wusste er: Er würde ihn zu ende gehen und finden, was er suchte.


27.12.2013, 12:07
» Yuna
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Garou



Die weiße Wölfin war nun schon einige Zeit unterwegs gewesen. Wohin sie genau wollte das wusste sie selber nicht. Irgendwo würde sie wohl schon ankommen. Ihre Kopf war nach unten gerichtet. Die Nase berührte den Schnee. Ihre Rute hing locker herunter. Die kälte an ihren Pfoten schien sich in die Knochen zuziehen. Der Schnee zwischen ihren Ballen störte sie. Sie Schritt mit seichten Schritten durch den weißen Schnee, welcher durch die Sonne zu glitzern schien. Trotz des kalten Windes war es wirklich eine Wohltat die Sonnenstrahlen auf dem Fell spüren zu können. Dies spendete wenigstens etwas wärme. Yuna selber hatte den Sommer lieber. In vielen hin sichten fand sie diesen besser. Sie erhob ihren Kopf und blieb stehen. War hier noch jemand? Sie hielt ihre Nase nun hoch und zog den Wind ein welcher einen fremden Geruch mit sich trug. Sie ging weiter. Eine gewisse Anspannung machte sich in ihr breit. Man wusste nie wie die fremden gesinnt waren. So war sie lieber ein wenig vorsichtig. Vielleicht spielte ihre Nase ihr ja auch nur wieder einen streit und hier war kein anderer. Sie konnte sich schließlich auch geirrt haben, das kam vor. Sie erblickte weiter hinten eine Quelle. Das sie Durst hatte das konnte sie nicht wirklich behaupten, dennoch trat sie auf diese zu. Als sie den schwarzen Wolf da sah blieb sie jedoch stehen. Diesmal hatte sie sich nicht geirrt. Fragte sich jedoch was er hier alleine machte. Nun gut sie war ja nicht die einzige Einzelgängerin, auch wenn sie dies eigentlich gar nicht mehr sein wollte. Wartete jedoch bis sich die richtige Gelegenheit ergeben würde und dann konnte sie sich immer noch einem Rudel anschließen. Sie war noch jung, so hatte dies keine Eile. Sie trat weiter an den Wolf heran. So richtig hatte sie keine Ahnung was sie sagen sollte, doch war es auch mal ganz schön nicht immer alleine sein zu müssen. Wenn sie hier schon einen von ihrer Spezies traf so konnte sie das ja auch ausnutzen. Hallo. Begann sie als sie nah genug bei ihm war. Sie blieb stehen. Sie ließ ihre Rute unten, da sie keinen Stress wollte und nichts provozieren. Ihre Ohren waren Aufmerksam nach vorne gerichtet. Ich hoffe ich störe dich nicht. Meinte sie vor ab. Sie wollte hier niemanden zur Last fallen. Ich dachte nur das ein wenig Gesellschaft ganz schön wäre. Ein Lächeln entglitt ihr. Ob er dies ebenso sah würde sich sicherlich gleich heraus stellen. Nun, mein Name ist Yuna. Stellte sie sich ihm schließlich vor.


27.12.2013, 13:38
»Garou
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Yuna



Die Nase des dunklen Wolfes sog tief die kalte Luft ein, die Ohren zuckten, dann öffneten sich die bernsteinfarbenen Augen und er wandte den Kopf. Noch jemand war hier. Dem geruch nach handelte es sich um eine Fähe, einen Wolf. Gut, dachte Garou. Er hatte nicht direkt etwas gegen Hunde, es gab zweifellos sehr fähige und starke Exemplare und dennoch - so viel ihrer beiden Arten auch verband, so viel trennte sie von einander.
Als eine helle Wölfin zwischen den dünnen Stämmen hervortrat, richtete er sich mit einer geschmeidigen Bewegung zu seiner vollen Größe auf, die Rute locker pendelnd, die Ohren freundlich gespitzt. Er war hier im Niemandsland, es gab keine Grenzen, die es zuverteidigen gab, nicht für ihn, doch auch die Fähe machte nicht den Eindruck, als wolle sie ihn von ihrem Land jagen. In ihrem Geruch fand sich auch nur eine einzige starke Duftspur, wäre sie Teil einer Gruppe, so hätten sich die Gerüche der Mitglieder zu einem Neuen zusammengefügt. Schade!, tatsächlich hing dieser Gedanke für einen Herzschlag in seinem Kopf, Vielleicht hätte ich mit ihnen ziehen können.
Sie war stehen geblieben und einen Moment lang wirkte sie, als wolle sie einfach an ihm vorüber gehen, ihm vielleicht einen höflichen Gruß zu nicken und dann wieder verschwinden, doch dann trat sie auf ihn zu und sprach ihn an. Beinahe schon erfreut - er musste wohl wirklich einsam sein, dass er sich über ein simples Gespräch mit ungewissem Ausgang freuen konnte - blinzelte er ihr zu und erwiderte ihren Gruß. "Nein nein, ganz und gar nicht, ich habe gerade darüber nachgedacht, wann ich wohl das letzte interessante Gespräch geführt habe." In seiner tiefen rauen Stimme schwang all seine Gelassenheit, sein Selbstvertrauen und auch seine Stärke mit. Ihren Namen nahm er mit einem Nicken zur Kenntnis und stellte sich anschließend selbst vor: "Mich nennt man Garou. Setz' dich doch zu mir!"
Mit diesen Worten nahm er wieder Platz und betrachtete Yuna dann aufmerksam. Die Fähe war noch recht jung, jünger als er und schien, obwohl sie soweit gut genährt und auch gepflegt erschien, dennoch eine Reise hinter sich zu haben, vielleicht auch eine unruhige Zeit. "Bist du von hier? Kannst du mir sagen, ob es hier Territorien zu beachten gibt? Ich bin auf der Durchreise und möchte Schwierigkeiten vermeiden." Vielleicht konnte er ihr ja ein paar interessante Informationen entlocken, fragen konnte er sie jedenfalls und mit etwas Glück war ihm das Schicksal gnädig gestimmt.


27.12.2013, 14:05
» Yuna
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Garou



Als er sie gesehen hatte erhob er sich. Er wirkte nicht sonderlich Bedrohlich auf die Weiße Wölfin, doch hatte dies nichts zu sagen. Es gab einige die gerne aus dem Hinterhalt Angriffen. Die vorne herum de Unschuldigen taten und sich dann für einen Angriff entschieden. Dies konnte man nicht Wissen. Niemals. Trotz dieses Wissens sollte man dennoch nicht mit Angst durch das Leben gehen. Denn die meisten verhielten sich doch eher Moralisch und zeigten gleich was sie wollte und was nicht. So ließ sie sich auch bei diesem hier überraschen. Wie er dann aber reagierte als sie bei ihm war schien Positiv zu sein. Er schien gar erfreut zu sein das sie zu ihm gekommen war. Was ihr ein gutes Gewissen gab. Seine Stimme erklang. Sie hatte einen tiefen Ton und wirkte ziemlich Selbstbewusst, eine gewisse Stärke schien sie heraus zuhören. Er wirkte auf sie zudem auch gelassen. Er verneinte, das sie störte. "Dann bin ich ich ja beruhigt. Mh, vielleicht ist es ja gar nicht mehr soweit hin", entgegnete sie ihm. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht. Als die Junge Fähe sich vorstellte nickte er darauf hin. Er nannte ihr seinen Namen. Garou hieß er also. Sie fand diesen Namen passend. Aus welchem Grund auch immer. An sich dachte sie nicht viel über einen Namen nach. Meistens wurde einem einfach ein Name gegeben. Anderenfalls suchte man sich diesen selber aus weil er einem gefiel. Yuna selber dachte eher selten über ihren Namen nach. Er gehörte irgendwo zu ihr und ändern konnte sie ihn nicht, wollte dies auch gar nicht. Er bot ihr an das sie sich zu ihm setzen konnte. Sie nickte freundlich und tat dies dann. Sie trat näher zu ihm und setzte sich an das Wasser. Von dem eine Wärme ausging, welche sie überraschte. Sie Blickte wieder zu den Rüden. Er schien ein wenig Älter zu sein als sie. Glaubte aber nicht das er viel älter war. "Nein komme ich nicht, aber ich habe mitbekommen das hier sich wohl ein paar Wölfe und auch Hunde zusammen getan habe sollen.. Wo genau sie sich Aufhalten sollen das weiß ich leider nicht genau. Jedoch glaube ich nicht das sie sonderlich weit entfernt sind von hier.." antwortete sie ihm. Tatsächlich wusste sie nicht wo diese waren und sie hoffte das wenn sie auf diese traf das sie freundlich gesinnt waren. Sie selber hatte auch nicht das Bedürfnis in irgendwelche Schwierigkeiten zu kommen. Alleine gegen ein Rudel würde sie nicht gegen an kommen. Einfach weg zu Laufen war jedoch auch nicht ihre Art gewesen. Das war es noch nie. "Auf der Durchreise? Weißt du denn wo es hingehen soll?", fragte sie Garou. Vielleicht hatte er ja ein Bestimmtes Ziel. Sie wusste nicht wo sie hin sollte. Wo der Weg sie hinführen würde, aber irgendwo würde sie schon ankommen. Und wenn sie es gefunden hat würde sie es schon merken. Es konnte auch sein das sie ewig herum zog. Sie ließ sich dies noch offen. Der weile genoss sie hier gerade die leichte Wärme an ihren Pfoten und die zarten Sonnenstrahlen auf ihrem Fell.


27.12.2013, 18:15
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Geschlossen