» Mórauður
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Elena



Mórauður bemerkte, wie die Scheckenstute ihm lauschte als er von seinem Heimatland erzählte, versuchte Bilder zu malen mit holprigen Wörtern einer ihm doch wahrhaftig fremden Sprache. Doch der Blick Elenas zeigte ihm, dass sie ihn verstand, dass Bilder in ihrem Kopf auftauchten von denen sie glaubte, dass es Mórauðurs Heimat war. Der kleine Rotfuchs lächelte und meinte dann leise: "Es ist ein wunderschöner Ort." Noch immer vorsichtig kamen die Worte, doch sie festigten sich immer mehr. Die Vokabeln, die Grammatik, alles fügte sich langsam zusammen, und ermöglichte dem Hengst ein flüssigeres Sprechen. "Nein, auffallen tust du nicht. Nur etwas größer. Das ist auffallend." Er lachte und signalisierte Elena so, dass er sie wegen ihrer guten zehn Zentimeter mehr an Körpergröße aufzog.
"Du kennst nicht den Waldgeist? Sind mehrere... Geister. Und Trolle. Und Nymphen. Kennst du nicht?" Mórauðurs Augen waren groß geworden, blickten die größere Stute ungläubig an. Er schüttelte seine dichte Mähne, die im Abendlicht aussah als bestünde sie aus purem Gold. "Sind Wesen, fantastische Wesen. Manche haben Magie, andere werden uralt" Kannte sie solche Wesen denn wirklich nicht? Mórauður grummelte leise, zuckte dann die Schultern und ließ das Thema fallen. Er besaß nicht die Möglichkeiten es der Schecken genauer zu erklären, ihm fehlten buchstäblich die Worte.
Doch es war wohl nicht weiter sclimm, denn Elena begann von ihrer Heimat zu erzählen. Und wie wohl Elena Bilder einer fremden Heimat im Kopf herumgeschwirrt waren, als der junge Isländer von seiner Heimat berichtete, so erschienen nun Bilder vor dem inneren Auge des Hengstes. Er lächelte, schloss die Augen um die Bilder deutlicher sehen zu können. Der kleine Hengst atmete tief ein und hauchte als Elieanora geendet hatte ein "Schön". Doch das, was die Stute dann sagte, stimmte ihn traurig. "Du kannst nicht zurück? Das tut mir Leid." Aufrichtig traurig blickte der Rotfuchs die Scheckstute an.
"Wollen wir ein Stück tölten?", fragte er dann, wandte sich um und zockelte ein paar Schritte im munteren Viertakt vor Elena los und von der Quelle weg, in Richtung untergehende Abendsonne, die durh die Blätter schien. Er blieb stehen, warf seinen Kopf in ihre Richtung und wieherte leise. "Magst du nicht?"


01.07.2011, 19:41
» Elieanora
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Mori



Die Bilder in dem Kopf der Gescheckten erfüllten ihr Herz mit einem Hauch von Sehnsucht. Sie würde gerne einmal dieses Land sehen wo so viele kleine Pferde lebten und wo alle friedlich beieinander lebten. Elena legte den Kopf leicht schief und trat einen kleinen Schritt auf den Isländer zu. Zeigst du es mir... irgendwann mal? es war keine Frage, sondern eine Bitte. Wer wusste schon wie lange es sie hier halten würde und wenn der junge Fuchs weiter nach seiner Heimat suchen würde, so konnte sie sich ihm doch bestimmt anschließen.
Die nächsten Worte des jüngeren ließen sie verschmitzt grinsen. Ihre Größe könnte wirklich auffallen und doch glaubte Elena, dass sie dort prima leben könnte wenn es wirklich so war wie Móraudur es beschrieb. Manchmal ist es gar nicht mal so unpraktisch, ein wenig größer zu sein. konterte die Scheckin im Spaß und streckte dem jungen Fuchs jugendlich die Zunge heraus.

Als sie anfingen über überirdische Wesen zu sprechen, schüttelte Elieanora den hübschen Kopf bestimmt. Ich habe noch nie solche Wesen gesehen. Die einzigen - anderen - Lebewesen die ich kenne sind Engel... antwortete sie auf seine Feststellung, dass diese Wesen die er da nannte fantastisch waren. Elena selbst fiel es oft schwer es zu akzeptieren, dass es solch sonderbare Wesen gab. Viel zu... unrealistisch erschien es ihr.
Außerdem... Wieso ließen Engel die ja das reinste auf der Welt waren die dafür da waren die Irdischen zu beschützen? Oder hatte Elena da etwas falsch verstanden? Fast hätte sie geseufzt aufgrund der unlösbarkeit ihrer Gedanken.

Während sie dem Fuchs ihre Heimat beschrieb, beobachtete sie genau seine Mimik und er schien - wie sie vorhin - Bilder in seinem Kopf entstehen zu lassen welche ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Auch seine Antwort, dass er es schön fand ließ Elieanora verstehen, dass er es sich vorstellen konnte. Sein Mitleid hingegen ließ sie schwach lächeln und sie schüttelte abwehrend den Kopf.
Dann liegt meine Bestimmung auch nicht in dem Tal meiner Geburt sondern woanders. versuchte sie mutig zu klingen und irgendwie glaubte sie sich selbst bei ihren Worten. Vielleicht lag ihre Bestimmung ja auch ganz woanders? Vielleicht musste sie ihren Sinn ersteinmal entdeckten...

Seine nächste Frage ließ Elieanora verdutzt die Stirn in Falten legen. Tölten? Was war das denn? Verwirrt schaute sie ihm hinterher und schaute mit großen Augen auf seine Beine. Ich glaub das kann ich gar nicht... meinte sie ein wenig fasziniert und trabte hinter dem Fuchs her. Aber du kannst ja tölten und ich... trab oder galoppier neben dir her... bot sie an und schnaubte.


03.07.2011, 20:55
» Mórauður
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Elena



Der junge Fuchs hielt aprubt an, hob den Kopf und seine dunklen Augen schimmerten erstaunt unter dem dichten Schopf hervor. Was redete sie da? Mórauður wieherte leise, doch es war fast ein trauriges Seufzen, statt ein ernsthaftes Wiehern. "Du... du kannst nicht tölten?" Seine Worte waren so ungläubig wie die verblüfften Gesichtszüge des jungen Hengstes doch dann begann er zu lachen. "So schwer ist nicht. Áfram!" Und er zockelte noch ein paar Meter weiter, drehte sich wieder um und strahlte die Scheckstute an. Sie wollte traben oder galoppieren?
Mórauður schüttelte stolz sein schönes Haupt, seine buschige Mähnenpracht, und wartete ungeduldig bis sie neben ihm war. Er fing an in seiner Muttersprache auf die Scheckenstute einzureden, ein Wasserfall aus bunten Lauten, die die Stute anwiesen, wie sie die Beine zu setzen hatte. "Löng skref. Fjórir fótatak. Áfram!" Mórauður hatte völlig vergessen, dass sie seiner Zunge nicht mächtig war, stupste sie jedoch an und machte ihr die Schritte in bester Marnier vor. Den Kopf stolz zurück geworfen, die Vorderbeine elegant hochnehmend und mit den Hinterbeinen lang ausschreitend. Eins, zwei, drei, vier - taktaktaktak, wie das behände Surren einer Nähmaschine.
Der goldschimmernde Fuchs hielt wieder an, schüttelte die lange Mähne und auf einmal wurde ihm bewusst, dass Elena gar nichts begreifen konnte was er da gesagt hatte. Sie war zaghaft hinter ihm her getrabt und ein Seufzen drang nun über die Lippen des kleinen Hengstes. "Oh, tut mir Leid." Eine Entschuldigung. Für seine munteren isländischen Worte, vielleicht aber auch für seine behände Vorstellung mit der er mächtig Eindruck geschindet hatte. Peinlich berührt wandte er den Blick ab, sah zu Boden und sagte dann noch einmal, etwas trotzig: "Áfram! Komm1" Damit töltete er los, gemächlich und hielt ein gemächliches Tempo, bis Elena neben ihm gleichzog.


03.07.2011, 21:10
» Elieanora
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Móri



Die Gescheckte lauschte seinen Worten und verstand natürlich - gar nichts. Seine Sprache klang für sie als wäre sie gar nicht von dieser Welt und doch fand sie den Klang sehr schön. Allein das Wort Áfram welches relativ oft nutzte verwirrte sie. War es eine Ansprache? Ein Spitzname? Verwirrend. Was bedeutet Áfram? fragte die Gescheckte deshalb vorsichtig und mit leicht zuckenden Ohren.
Dann ließ er eine ganze Tirade an Wörter auf sie los und mit großen Augen betrachtete sie ihn - wieder nichts verstehend. Das Mori ihr zeigte wie sie die Füße stellen sollte half ihr ein wenig mehr und so versuchte sie diese merkwürdige Gangwart nachzuahmen. Doch schon nach wenigen Schritten fiel sie in einen geschmeidigen Galopp, vielleicht war sie ja gar nicht für diese Gangart ausgelegt.

Du brauchst dich nicht zu entschuldigen! lächelte die junge Scheckin und stupste Mórauður leicht an. Schließlich sprach sie auch die ganze Zeit in ihrer Sprache und versuchte nicht seine Sprache zu verstehen, auch wenn sie gerne wissen würde was das meiste davon bedeutete.
Nachdem er wieder stehengeblieben war, blieb auch Elieanora stehen und betrachtete den Fuchs. Fast schon schien er... deprimiert zu sein, auch wenn Elena den Grund nicht verstand oder jenen nur mutmaßen konnte.
Vielleicht würde der Fuchs später noch mit der Sprache rausrücken und so gehorchte sie seiner Aufforderung ihm nachzukommen. Sie passte sich seinem Tempo an und betrachtete seine Beinbewegungen ein wenig von der Seite - irgendwie... wirkte dies merkwürdig.
Ist es bequem so zu laufen? fragte sie. Elena wunderte sich schon ein wenig über sich selbst. Ihre Neugierde schien gar nicht zu bremsen sein und immer mehr Fragen glitten ihr über die Lippen.


03.07.2011, 22:22
» Mórauður
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Elena



Mórauður lief munter neben der gescheckten Stute her, atmete gleichmäßig und schnaubte zwei-, dreimal um seinen Wohlmut zum Ausdruck zu bringen. "Áfram? Das heißt 'Komm'." Mórauðurs Antwort klang so heiter wie das Lächeln auf seinen Lippen, sodass die Stute auch ohne ihn anzuschauen den fröhlichen Ausdruck in seinem Gesicht erahnen konnte. Der Fuchs lief weiter, warf ab und an einen Blick auf Elenas Beine, doch da kam nur ein sanfter Galopp, während seine Beine taktklaren Tölt hervorbrachten als wäre es das Natürlichste auf der ganzen Welt. War es ja auch! Für ihn...
Mórauður wusste dass es a Islandí Pferde seinesgleichen gab, die neben dem Tölt auch noch sehr schnellen Pass beherrschten. Der junge Hengst wusste nicht, ob er das konnte - seine Mutter hatte ihn immer gerügt, wenn er im langsamen Schweinepass durch die Gegend geschaukelt war. Sie hatte ihn immer zum szolzen, sauberen Takt ermutigt. Ob Mórauðurs Vater Pass konnte... Der Fuchs wusste es nicht recht. Wenn er es sich genau überlegte, so hatte der Zweijährige auch noch nie wirklich einen schnell gelaufenen Pass gesehen. Alle waren viel lieber im flotten, zackigen Tölt losgelaufen. Das war ohnehin viel trittsicherer.
Und wie sollte er das jetzt Elena erklären? Wie sollte er die richtigen Worte finden um ihr zu verdeutlichen, was so toll am Tölt war?
"Ja, ist angenehm. Tölt sehr einfach. Nicht anstrengend. Im Gebirge sehr gut." Er nickte mit seinem Kopf ein wenig um seine Worte zu unterstreichen, doch den Kopf hielt er dabei nach hinten geworfen, damit die Mähne im raschen Tölttempo nur so flattern konnte. Die dunklen Augen des jungen Pferdes strahlten und er wieherte übermütig. Für einige Tritte verlor er seinen Takt, passte zwei, dreimal, galoppierte dann kurz um wieder aus dem Gangsalat herauszukommen und dann wieder runterzubremsen, dass er wieder weitertölten konnte. Mórauður schaute schnell zu Elena. Hoffentlich hatte sie seine peinlichen Probleme gerade nicht bemerkt?


03.07.2011, 22:35
» Elieanora
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Mórauður



Endlich erklärte der junge Fuchs der Scheckin das Wort welches sie die ganze Zeit irritierte und fast hätte die junge Stute gelacht. Und ich dachte es wäre eine Art Spitzname gluckste sie amüsiert und schlug im raschen Tempo ihren Kopf sodass ihre lange Mähne nur so um Wind flatterte. Das amüsierte Lächeln der Stute erreichte sogleich auch ihre Augen und langsam glaubte Elieanora, dass Mórauður ihr ganz gut tat. Durch ihn kam sie auf andere, positive Gedanken und wieder hoffte sie, dass sie seine fröhliche ungezwungene Art noch lange um sich haben würde.

So liefen sie einige Zeit nebeneinander her, die Quelle hinter sich lassend. Je weiter sie sich entfernten, desto unreiner und merkwürdiger wurde der Geruch der Luft. Für einen Moment schien sie die Gescheckte zu benebeln. Merkwürdig.
Elena buckelte leicht, verdrängte die Gedanken und schlug fröhlich mit dem Kopf. Sie konnte sich noch früh genug mit all dem auseinandersetzen. Sie wollte im Moment in erster Linie abgelenkt werden und Mórauður schaffte dies ausgezeichnet.
Erst als er wieder sprach, schaute Elena zu ihm und dachte über seine Worte nach. Im Gebirge hatte sie sich entweder im zügigen Trab oder langsamen Galopp bewegt. Ihre Wenigkeit war da von Vorteil.
Habt ihr noch andere Gangarten als den Tölt? fragte sie ihn während sie kurz darauf von einem Geräusch abgelenkt wurde. Ein Reh sprang an ihnen vorbei und so bemerkte sie auch nicht den Trittfehler des wenig Jüngeren.

Danach schaute sie jedoch wieder auf ihren Lauf und beschleunigte ein wenig. Sie wollte wissen WIE schnell der Fuchs tölten konnte und ob er sie mit dieser Gangart überholen konnte, wenn sie sich richtig langmachte...


03.07.2011, 22:51
» Mórauður
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Elena



Gott sei Dank!
Die gescheckte Elieanora schien den Gangsalat des jungen Pferdes nicht bemerkt zu haben. Sie hatte ein vorüberspringendes Reh beobachtet und ihn danach gefragt, ob es noch mehr seltsame Gangarten... nein, spezielle Gangarten gab. "Flugskeid." Die Antwort kam schnell und flüssig über die Lippen des Isländers und er wandte seinen Kopf zur Seite um Elena anschuaen zu können. "Rennpass. Aber können nicht alle. Tölt schon."
Dann bemerkte der Hengst wie die Scheckstute ihre Sprünge verlängerte, sich streckte. Was machte sie denn?
Irritiert warf der kleine Fuchs seinen Kopf etwas weiter zurück, schnaubte kräftig und zog instinktiv seine Beine höher, setzte die Füße schneller hintereinander folgend ab. Er kam auf das gleiche Tempo der Stute, doch da sie unangekündigt schneller geworden war und ihr Tempo hielt hatte sie einen leichten Vorsprung. Aber Mórauður wollte doch neben ihr laufen! Sich mit ihr unterhalten.
Also schaltete er die Gangart um, versuchte sich im [k]flugskeid[/k]. Seine Beine hatte er rasch umsortiert - jetzt musste er nur noch schneller werden. Er legte sich vorwärts, als wolle er einen schweren Karren ziehen und ratterte los. Und tatsächlich. Mit wehender Mähne und geblähten Nüstern rauschte er vorwärts, bis er auf Elenas Schulterhöhe war. Doch diese Gangart war für das junge Pferd zu anstrengend - zu ungeübt war er darin. Er verfiel in Galopp und setzte in langsan Sprüngen neben ihr her. Sein goldenes Fell evrfärbte sich´bereits dunkel. Die Anstrengung des Passgehens hatte Spuren hinterlassen. Doch sein Herz flatterte, als wäre er verliebt. Er konnte Rennpass - flugskeid - gehen! Er stand seinem Vater in nichts nach. Und seine Mutter hatte ihm hervorragenden Tölt beigebracht indem sie ihn immer des Schweinepassens gescholten hatte. Mórauður strahlte über beide Ohren wie ein Honigkuchenpferd.


03.07.2011, 23:08
» Elieanora
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Mórauður



[k]"Flugskeid - klingt ja lustig!"[/k]
Die junge Scheckin schaute den Fuchs genau an als er meinte, dass dies nicht jeder könnte - selbst unter seiner Rasse nicht. Natürlich kam die Frage auf ob der junge Hengst neben ihr diese Gangart konnte doch vorher wollte sie wissen wie schnell er tälten konnte weshalb sie ihre Schritte verlängerte und rasch Boden gut machte. Horschend legte Elena die Ohren nach hinten und hörte tatsächlich eine Taktwechsel. Irritiert schaute sie hinter sich und dann war der Fuchs auch schon neben ihr in einer weiteren unbekannten Gangart.
Doch lange hielt er diese Ganzart nicht und galoppierte an. Elieanora wurde langsamer und ein gemächlicher Galopp war die Folge. Du gehörst wohl zu den wenigen die Pass können? keine Frage, eine Feststellung und aus irgendeinem Grund bereitete seine Freude ihr selbst Freude.

Die Quelle hatten sie nun weit hinter sich gelassen und dunkle Wolken zogen am Himmel auf. Ein Hauch von Sorge mischte sich in den Blick der Scheckin. Die Wolken sahen weder freundlich noch so aus als würden sie nur Regen abwerfen. Andererseits war sie nicht aus Zucker und konnte lange Zeit im Regen bleiben und laufen.
Doch sie wusste nicht in wie weit Mórauður Regen mochte, der ihr nichts ausmachte.
Sie wandte im Galopp ihren Blick vom Himmel zu den jungen Isländer und schaute ihn fragend an.
Sollen wir uns einen Schutz für das aufkommende Wetter suchen oder möchtest du im Regen weiter laufen? fragte sie ihn freundlich lächelnd und fiel in einen schnellen Trab.

Durch diesen Lauf hatte sie ihr vorher ruhiges Herz ans Rasen gebracht und auch ihre Nüstern weiteten sich sodass man das rote Innere sehen konnte. Gegen eine Pause hatte Elieanora nichts und auch Mórauður sah sehr verschwitzt aus.


03.07.2011, 23:36
» Mórauður
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Elena



Mórauður wäre am liebsten rot geworden, als sie ihre Bemerkung zu seinem Pass-Experiment ausdrückte. Er schüttelte verlegen den Kopf, verfiel nun, da Elena wieder ein ruhigeres Tempo veranschlagte, in sanften Tölt und brummte immer noch peinlich berührt, doch fröhlich zugleich: "Naja. Ich vorher nicht gewusst." Vorher denn auch? So jung wie er war? Vielleicht hatte er als Fohlen ausversehen ab und an Passtritte gezeigt, die dann jedoch entweder Tölt oder Trab wurden. Aber ein derartig schnelles Tempo war äußerst unüblich. Das Fell des jungen Fuchses glänzte, doch er lief nun weitaus ruhiger und entspannter weiter. Im Tölt konnte er Kilometer weit laufen ohne dass die Anstrengung zunahm oder ihm überhaupt zu schaffen machte. Tölt war sozusagen Energiesparmodus.
"Schutz?"
Mórauður wandte seinen Blick, verlangsamte seine Tritte bis er nur noch ein klein wenig schneller als Schritttempo war und blickte nach oben gen Himmel. Dunkle Wolken türmten sich dort auf, es würde bald zu regnen beginnen. Der Isländer schaute verwirrt zu Elena. Was war denn so schlimm daran? Er persönlich hatte nichts gegen eine Abkühlung und vor Gewitter, sollte der Regen das mit sich bringen, hatte er erst Recht keine Angst. "Da brauch man doch kein Schutz!" Mórauður lachte und verfiel kurz über Schweinepass gehend in einen schnellen Schritt. "Ist doch nur Wasser!" Der Isländerhengst lachte, seine dunklen Augen strahlten und er sah Elena an. "Oder willst du ... Schutz?" Die Worte kamen zögerlich raus. Er wusste, dass das was er sagte immer noch nicht perfekt war. Und die Sätze waren immer noch so kurz. Er schaute betrübt zu Boden. Würde er jemals richtig mit der Gescheckten reden können?


04.07.2011, 08:42
» Elieanora
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Mórauður



Ein sanftes Lächeln überzog die Lippen der gescheckten Elieanora. Sie spürte und sah, dass ihre Worte anklang bei dem jungen Fuchs fanden, dass er sich vielleicht sogar geschmeichelt fühlte. Irgendwie freute das Elena und doch ließ sie seine Worte unkommentiert. Manchmal musste man etwas nicht wissen um es zu können - sie taten alles von alleine, schließlich sagte man ihnen auch nicht wie ihr weiteres Leben verlaufen würde. Dort tapte man auch ins Ungewisse... Die Gescheckte schüttelte leicht den Kopf, sie dachte mal wieder über zu viele schwachsinnige Sachen nach, abschalten, das sollte und wollte sie.

Anscheinend war Mórauður kein Hengst der vor Regen und Gewitter Schutz suchte und seine Worte brachten ein amüsiertes Grinsen auf die Lippen Elieanoras. Sie schüttelte leicht den Kopf.
Nein, ich möchte keinen Schutz... Es kann ja auch ganz amüsant sein im Regen zu laufen... antwortete sie und schüttelte den Regen leicht aus ihrer Mähne - bald würde sie in dicken Strähnen an ihrem Hals kleben.
Der betrübte Blick des Fuchses ließ Elena aufmerken und sie stupste ihn sachte an.
Was ist denn los? fragte sie nach seinen trübsinnigen Gedanken - andernfalls würde er ja auch nicht so ein Gesicht machen, oder?

Der Regen nahm zu und ein unangenehmer Wind kam dem hinzu, doch so wirklich machte es der Gescheckten nichts aus. Verschiedene Wasser durchzogene Gerüche drangen in ihre Nüstern - wieder einmal viele Unbekannte. Vielleicht, wenn sie solche Wesen wie Mórauður sie eben beschrieben hatte nicht sehen konnte, konnte sie diese vielleicht riechen? Begeistert von dieser Idee schaute sie zu dem Fuchshengst.
Diese Waldgeister, Trolle und so... Sind sie in der Nähe? fragte sie aus dem zusammenhang gerissen und schaute ein wenig aufgeregt zu ihrem neugewonnen Freund - wäre doch was Lustiges wenn sie sie alle erschnuppern konnte.


04.07.2011, 09:05
» Illium
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Elieanora & Móraudur

Der blaue Schmetterling hatte sich gehorsam danach in Bewegung gesetzt und war nun auf der Suche nach einer Scheckstute. Als ob es so wenig geben würde...
Leicht verärgert runzelte der Blauschimmernde seine Stirn. Auch wenn seine Laune keinen wirklichen Abbruch bekommen hatte- dazu fand er den Auftrag viel zu spannend- störte es ihn, dass die Informationen so ungenau waren. Nur die Tatsache, dass er bald Sterbliche treffen würde munterten ihn auf, oder um ehrlich zu bleiben: sie machten ihn hibbelig.
Voller Vorfreude begannen die dunklen Augen zu leuchten. Niemand würde auch nur i Entferntesten denken, dass er 1000 Jahre auf den Buckel hatte.
Unweit von sich erblickte der Grauschimmel mit dem blauen Stich zwei Pferde- Sterbliche.
Aufgeregt warf er seinen Kopf hoch und spitzte die Ohren, der Hals wurde stolz gebogen und sein Trab war federnd und elegant.
Illium tat wieder einmal das, was er am Besten konnte: Auf sich aufmerksam machen. Der Wind ließ die hellere Mähne ungestüm flattern, der Regen verlieh dem Fell eine fast reinblaue Farbe.
Der Hengst hatte nichts gegen den Regen- natürlich war ihm Sonnenschein Leiber, schon weil das zu seinem Gemüt einfach am Besten passte, doch mit der richtigen Einstellung war selbst Regen etwas Schönes.
Kurz vor den Pferden verfiel Illium in einen flotten aber tänzerischen Schritt- der Schmetterling begann seinen Namen alle Ehre zu machen.
"Hallo", sprach der blaue Engel und sah die Sterblichen aufmerksam und versteckt neugierig an. Er hoffte wirklich, dass er Elieanora gefunden hatte und nicht weiter durch das gesamte Tal hetzen musste. Illium fand Sterbliche interessant- ja, aber viel interessanter als der erste Eindruck war es, sie wirklich kennen zu lernen.
Deswegen trennte sich der Blaue nur ungern von Sterblichen, die er kennen gelernt hatte.


04.07.2011, 23:08
» Mórauður
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Elena und Illium



Es dauerte nicht lange und Elenas Wetterantizipation sollte sich bewahrheiten.
Die beiden Kleinpferde trabten und tölteten, zumindest auf der Seite des kleinen Isländers, durch immer stärker werdenden Regen, der ihnen kurzweilig die Sicht nahm. Alles war nur noch ein gräulicher Schleier aus Tropfen, die gnadenlos zu Boden gingen. Mórauður schnaubte gleichmütig, verringerte sein Tempo und schaute kurz zu Elena. Er hatte ein schlechtes Gewissen, dass er sich durchgesetzt hatte und sie ihm ohne Murren gefolgt war, obwohl sie vermutlich lieber einen Unterstand gesucht hätte. Der junge Fuchs hob seinen Kopf und sah die Scheckenstute ernst an, dann blubberte es über seine Lippen: "Tut mir Leid. Ich mag Regen. Sehr gerne." Seine dunklen Augen blitzten, er lächelte entschuldigend und lief dann auf einen etwas dichteren Saum von Bäumen zu. Vielleicht würde der Regen dort etwas aufgehalten und sie beide nicht so nass.
Elenas Fell nahm eine immer tiefere Färbung an. Ihre weißen Flecken wurden gräulich vom Wasser, ihre schwarzen Flecken wenn überhaupt möglich noch dunkler. Die Mähne hing ihr in feuchten Strähnen herab, klebte ihr am Hals. Mórauðurs Fell hingegen war in seinem Element. Es war lang und dicht genug, dass die Regentropfen einzeln abperlen konnten und an seinem Bauch und seinen Beinen bildeten sich kleine Wasserfälle. Der Hengst schnaubte wohlig. Seine dichte Mähne wurde zwar feucht, doch war sie wuschelig genug, dass sie nicht an seinem hals kleben würde, Egal, wie sehr es für den Moment regnen würde.
"Waldgeister und Trolle? Sie... sind nicht immer da." Mórauðurs Antwort war aufrichtig von Erstaunen durchsetzt. Wieso interessierte sie dafür? "Sind sehr scheu. Nur die Jungen treiben Scherze. Ärgern." Der Isländer grinste und sah sie verschwörerisch an. "Sie sind frech." Dann hob er den Kopf und lachte. Der Unterstand unter den Bäumen hielt tatsächlich etwas Regen ab und so konnten sie beide ein wenig verweilen.
Dann mit einem Mal traute Mórauður seinen Augen nicht. Ein Pferd kam in ihre Richtung, tänzelnd und schwebend. Der junge Fuchs blinzelte. Das Gehabe von diesem Pferd war äußerst auffällig und Lebens-bejahend - doch die Färbung. Das war unnatürlich. Mórauður legte die Ohren misstrauisch in den Nacken und blickte, nein, starrte, dieses Pferd an. Es war blau. Ein schillerdes Indigo-Blau. Doch das Pferd schien sich darum nicht zu kümmern, sondern trat zu ihnen und grüßte sie freundlich. "Hallo", murmelte Mórauður beinahe schüchtern und sah dann irritiert und hilfesuchend zugleich zu Elena.


06.07.2011, 17:53
» Elieanora
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Mori & Illium



Die Gescheckte trabte ruhig neben dem jungen Fuchs her und spürte das an ihrem Körper sich etwas veränderte und ihre Rosse einsetzte. Es machte ihr nicht viel aus in der Zeit in der Nähe von Hengsten zu sein, wusste sie um ihre Fähigkeiten und wie man sich verteidigte. Erst die Worte ihres neuerworbenen Freundes ließen sie aus ihrem Schweigen brechen und sie legte den Kopf grinsend schief. Ist doch nicht schlimm, ich mag Regen auch – aber in Maßen! antwortete sie ruhig und betrachtete einen Moment den Fuchs ehe sie seinen erstaunten Worten lauschte und selber wieder grinsen musste. Frech? Aber nicht bösartig oder? Ich finds schade, dass ich solche Wesen nicht sehen kann oder einfach noch nicht das Glück hatte sie zu sehen – vielleicht komm ich ja noch dazu! antwortete Elena zuversichtlich nicht wissend warum sie sich so für freche Wesen interessierte. Eigentlich wollte sie ja auch nur wissen, ob sie diese fremdartigen Wesen erschnuppern konnte...

Apropos riechen. Ein merkwürdiger Geruch der ihr bekannt vorkam drang in ihre Nüstern und löste eine leichte Nervosität in ihr aus welche sie jedoch nicht zeigte um Mori nicht zu beunruhigen. Der Unterstand unter welchem sie standen hielt wirklich einiges von dem Regen ab welcher das Pferd welches auf sie zugetanzt kam merkwürdig aber interessant aussehen ließ.
Der Hengst dürfte ein paar Jahre älter sein als sie, zumindest sah er älter aus auch wenn sein Verhalten dazu nicht so recht passen wollte. Neugierig blickte Elieanora dem Schimmel entgegen und bemerkte erst wenige Augenblicke später wie sich der junge Fuchs ein wenig in sich kehrte, gar schüchtern wirkte und sie hilfesuchend anschaute.
Zuversichtlich schaute Elena zu ihrem Freund und stupste ihn sachte an ehe sie zu dem Schimmel schaute. Sei gegrüßt... begrüßte sie den Schimmel mit ernster Stimme und leichtem Misstrauen in der Stimme. Mein Name ist Elieanora und das ist Mórauður. stellte sie sie beide vor in der Hoffnung, dass der Isländer nicht böse auf sie ist weil sie das für ihn übernommen hatte. Gibt es einen Grund wieso du zu uns stößt oder warst du wie wir auf der Suche nach einem Unterstand? sprach sie weiter, wachsam die Augen auf ihn gerichtet und ihre Nüstern geblähnt sodass sie seine Witterung in sich aufnahm welche wohl mit das Seltsamste war was sie jeh gerochen hatte.


11.07.2011, 18:48
» Cashmere
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[d]Calim. [/d]



Ein Fuchs. Allein. Ein Fuchs. Hatte eiseskälte überlebt hatte Calim wargenommen diocgh sie war gegangen. Schimmelfuchs. Nein. Das war einmal. Glitzernde Sonne. Glitzerndes Fell; durchnässt, Regen trieb übers Land. Die Sonne und ihre Strahlen traten glitzernd hervor es war als wär es wie neu. Jeder tag war neu und er, er war einsam die ganze Zeit über.. Schmolz an der Ungewissheit.
Er begann sich zu langweilen ´und so beschlossx er kurzer hand sich umzudrehen und zu gehen, weit fort aber nicht das Tal verlassend.

» Die Lichtung


14.07.2011, 14:47
» Illium
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Elena & Móraudur

Aufmerksam beobachtete der Blauschimmel wie die zwei Pferde sich näherten- der Fuchs schien in sich gekehrt zu sein, zumindest sobald er seine ungewöhnliche Gestalt erblickte.
Die Scheckstute hingegen wirkte vielmehr misstrauisch, nicht unsicher oder verschreckt, nur traute sie ihm nicht. [k]Kluges Mädchen[/k], dachte er bei sich, äußerte er verständlicherweise nicht laut.
Illium fragte sich kurz, was für eine seltsame Erscheinung er wohl sein musste- blauschimmerndes Fell sah man immerhin nicht jeden Tag.
Fast hätte er die Namen der beiden verpasst und als due Scheckin ihren nannte, spitzten sich seine Ohren unmerklich mehr. Jackpot!
Zufrieden lächelte er in sich hinein, ehe er auf ihre Frage antwortete: "Ich bin Illium, freut mich euch kennen zu lernen. Ja, um ehrlich zu sein gibt es einen Grund für meine Anwesenheit." Lieber nicht gleich mich der ganzen Wahrheit hinausrücken, auch wenn das zweifellos ihr Misstrauen eher stärken würde.
Um es vorweg zu nehmen- ich habe nicht vor euch in irgendeiner Weise zu schaden, oder gar umzubringen. Ich war eher auf der Suche nach Ihnen Elieanora", gab er dann doch preis.
Illium zweifelte sehr stark daran, dass die beiden Pferde ihr Misstrauen aufgeben würden- was er nachvollziehen konnte. Wer würde schon einem Wildfremden trauen, der noch dazu zugab auf der Suche nach einem von ihnen gewesen zu sein?
Raphael würde ihn wirklich den Hals umdrehen, wenn er nicht Erfolg hatte.
Innerlich seufzte der Hengst abgrundtief- so schwer hatte er es sich nicht vorgestellt. Sein Blick schweifte zu dem jungen Fuchs und er bereute seine schlecht gewählten Worte noch mehr.
"Es tut mir sehr Leid, falls ihr euch jetzt bedrängt oder... ähnlich fühlen solltet. Das war nicht meine Absicht. Ich würde euch nur bitten, mir kurz eure Aufmerksamkeit zu schenken, damit ich erklären kann warum ich hier bin. "
Illium strahlte in diesem Moment Ernsthaftigkeit und eine klitzekleine Spur Gefahr aus, verlor dabei jedoch nicht das Schalkhafte was an seinem Wesen haftete wie ein hartnäckiger Kaugummi.
Der Blauschimmel fand, dass er seinen Auftrag sehr schlecht angegangen war- wenn die beiden ihn vertreiben würden wollen, würde er das nur zu gut verstehen, aber er sollte sie zu Raphael bringen- am nächsten Morgen und seine Zeit eilte.
Entschlossenheit spiegelte sich in seinem Blick, ehe er seinen Schopf vor die Augen warf und verspielt mit seinem Schweif schlug. Das Raubtier in ihm, der Engel, der schon tausend Jahre auf dieser Welt verweilte, würde notfalls keinerlei Rücksicht walten lassen. Sein Sire hatte befohlen und als einer seiner sieben, würde er nicht aufgeben bis er entweder tot oder erfolgreich war.

Sorry, dass es lange gedauert hat, war im Urlaub =)


17.07.2011, 14:07
» Mórauður
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Illium und Ellie smilie



Mit dunklen, ehrfürchtigen Augen musterte der kleine Fuchs das blaue Pferd weiterhin, sein Blick immer wieder von Elena zu dem fremden Gegenüber schweifend. Hatte er sich vorhin noch Gedanken um Waldgeister, Trolle und ähnliche Wichtel gemacht, so schien ihm das alles surreal. Obwohl er wusste, dass diese fantastischen Wesen existierten. Aber dieses Pferd! Móri schüttelte mit einem energischen Schnauben seine dichte Mähne, die den Regen in glänzenden Perlen abtropfen ließ. Dieses Pferd - so blau wie es schimmerte, so gefährlich es wirkte wie ein Raubtier kurz vor dem Sprung, und so jungenhaft wie ein kleines Fohlen - dieses Pferd war so real und mystisch zugleich. Elena hatte etwas von Engeln geredet und Mórauður hatte dem zunächst keine Aufmerksamkeit geschenkt. Aber war das nun einer dieser Engel?
Mórauður war Elena dankbar, dass sie dem kleinen Fuchs das Wort abnahm, ihn in einem Atemzug mit sich selbst vorstellte, denn ihm fehlten sämtliche Worte. Am liebsten hätte er lauthals auf Isländisch angefangen loszuschnattern, aber davon hätte Elena vermutlich genauso wenig wie der Blauschimmernde verstanden.
Das merkwürdige Pferd stellte sich eilends vor: [k]Illium[/k] war sein Name. Ein schillernder, seltsamer Name passend zu diesem Pferd. Und von dem, was Mórauður noch verstehen konnte, kannte er Elena? Oder zumindest wandte der Blaue sich offen an die gescheckte Stute, entschuldigte sich seinem Blick zu urteilen und redete dann mit der Gescheckten. Mórauður war das nur Recht. Er verstand ohnehin in dem Moment nur Bahnhof, hielt seine dunklen Knopfaugen auf den Blauen gerichtet, die Ohren nervös im Nacken spielend und sich ärgernd, dass er in diesem Land die Sprache nicht vernünftig verstehen konnte. Elena hatte im Vergleich zu diesem schillernden Illium, der wahnsinnig aufgeregt schien, verdammt langsam gesprochen, dass er das meiste ihrer Worte verstehen konnte - oder sich zumindest zusammen reimen. Aber nun war er völlig aufgeschmissen. Doch wenn dieser Illium wirklich irgendetwas Wichtiges mit Elena zu bereden hatte...
Lautlos wandte sich der Isländer ab, trippelte ein wenig abseits der beiden Pferde und senkte den Kopf den saftigem Grase um ein wenig zu fressen, während er ohnehin nichts verstand. Ab und an hob Mórauður den Blick, um Elena zu signalisieren, dass er aufpasste, dass er sie nur nicht stören wollte. Er schenkte der gescheckten Stute ein Lächeln und wandte sich dann mit einem Schütteln der Mähne wieder dem Gras zu.

(ist ja kein Problem smilie)


17.07.2011, 14:30
» Elieanora
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Illium & Mori



Die Witterung des Fremden war merkwürdig und sogleich [k]wusste[/k] Elieanora, dass dieser Hengst kein normaler Hengst war. Sein Fell das bläulich schimmerte, sowie sein Geruch waren Absonderlichkeiten die sie nur schwer zuordnen konnte. Wer war dieser Fremde, der sich mit dem Namen Illuim vorstellte? Elena konnte sich keinen Reim darauf machen, blickte ihrem fuchsfarbenen Freund nach wie er sich von ihnen distanzierte und schnaubte ihm leise und sanft nach. Sie wollte nicht, dass er sich nicht mit eingebunden fühlte, andererseits beruhigte es sie, dass er in ihrer Nähe blieb. Einen Moment legte sich ihr Blick sanft auf das struppige Pony ehe sie sich dem Fremden zuwandte.

Was er dort erzählte klang nicht einleuchtend und das er ihren Namen kannte ließ sie noch misstrauischer werden. Ein Stalker? Irgendso ein verrückter Kerl der einen beobachtete und verfolgte? Aber wäre sein Geruch ihr dann nicht schon eher aufgefallen? Sie schwieg und lauschte seiner Stimme die Augen zu Schlitzen verengt, misstrauisch zu dem Schimmel schauend.
Und warum suchst du nach mir? die Scheckin gab sich nicht die Mühe den blauen Schimmel zu siezen. Sie hasste es andere zu siezen und würde damit auch gar nicht erst anfangen. Stattdessen bohrten sich ihre dunkeln Augen in seine während sie versuchte seine Gestalt zu analysieren.

Eigentlich hatte Elieanora keine große Lust in einem Tal zu sein, wo man sie anscheinend suchte. Am liebsten hätte sie sich Mórauður gepackt und wäre von diesem komischen und zugleich faszinierenden Hengst weggetrabt - nicht wissen wollend was er denn von ihr wollte...


21.07.2011, 21:49
» Mexico
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Wer will?



Mexico schritt entschloss den Weg entlang.
Er würde sie finden und das bald. Ja, erglaubte an die große Liebe und er wollte sie finden egal was er dafür tuen muesse.
Bis jetzt hatte er sie noch nicht gefunden. Er wusste nichtmal richtig was er beziehungsweise wen er suchte. Er wusste nur das er sie erkennen würde wenn er sie sah. Er wollte niemanden unter druck stellen.
Er viel im trab und schaute sich aufmerksam um.
Er hatte die nase voll alleine zu sein. Das mit Teardrop war einfach nicht das wahre. Er schnaubte und hielt an. Er sollte sich nicht selber so unter druck setzen. Er ging zur Quelle und trank ein paar schlücke.
Es sah hier schon ganz schoen aus. Ergindein Pferd müsste sich doch hier her verirren. Er wollte doch nur nicht alleine sein.
Ihm wurde langweilig. Er schaute zu boden und fing an zu schaaren.
Er fing an zu Galoppieren machte Bock sprünge. Er liebte es einfach den Kopf frei machen. seine Hufen schleuderten durch die Lüfte der Sand wirbelte hoch. Seine Mähne flog im Wind. Bis er Plötzlich stehen blieb. Im Boden bildete sich eine Brems spur. Er schaute zurück. Und ging ein Stück wieder zurück. Er schaute sich um. Sah aber immer noch niemanden. Er wurde ungeduldig. Sein Kopf sank sich und er zupfte einen Grass büschel aus dem Boden.


31.07.2011, 21:02
» Scirocco
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Felicitas



Die Sonne schien sanft auf den matschigen Weg, brachte das mattschwarze Fell der Rappstute zum schimmern, da die Feuchte des vorangegangenen Nieselregens immer noch daran haftete. Ebenso schimmerte das Fell des Fuchshengstes in der Sonne, doch der eigentliche Goldschimmer war nun dumpf und das feuchte Fell eher ein moddriges Braun als ein Goldrot.
Scirocco betrachtete die Bewegungen des schwarzen Pferdes, wie es elegant vorweg trabte, den Schweif hob und die Nüstern schockiert blähte. Da das Verhalten völlig unbegründet schien, ordnete der Araberhengst die Gebärden schnhell in die Kategorie "Imponiergehabe" ein und lächelte charmant, als sich Felicitas' Blick und der seine kurz trafen. In ihrem Blut schien auch einiges an feuerigem, adligen Temperament zu köcheln.... somit war sie durchaus keine schlechte Partie.
Scirocco scheuchte die Gedanken fort - gerade rechtzeitig, denn er hörte die Schwarze rufen, dass sie nun Galoppieren würde - und so setzte er ihr in schnellen Sprüngen nach. Seine Flanken spannten sich kraftvoll und während sie ebenfalls schneller wurde, hatte er bereits ein Tempo drauf mit dem er mühelos ihr folgen konnte. Seine Nüstern blähten sich in arabischer Vollblutmarnier und schließlich galoppierte er entspannt hinter Felicitas her - begeistert, dass er wieder einmal laufen konnte.
Schließlich wurden sie beide langsamer und er konnte das Murmeln eines Bächleins vernehmen. Der Hengst rundete seinen Hals und trabte federnd in die Richtung des Wassers... ganz vergessend, dass Felicitas ihn nicht hören konnte und sein Abschweifen zum Wasser gar nicht sehen konnte, weil sie ja vor ihm gestanden hatte, ihn nicht gesehen hatte. Gierig reckte er seinen Hals gen Wasser und begann zu trinken.


31.07.2011, 22:28
» Felicitas
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Rocco (=


Er ging einfach so an ihr vorbei. Ohne sie zu beachten. Sie zuckte mit den Ohren. Wenn er schon aus der Wüste kommt, wieso hatte er dann so Durst? Oder wie lange vermochte der Hengst schon kein Wasser mehr getrunken haben? Sie überlegte. Sie hatte auch etwas Durst und schritt ebenfalls Richtung Quelle. Dicht neben dem Hengst, aber doch so weit entfernt das sie sich nicht berührten. Schmeckt gut was? bSagte sie so nebenbei,ohne auf eine Antwort zu warten oder das er sich angesprochen fühlens sollte. Es war eher so dahergesagt. Und jetzt? Einfach trinken und schauen was passiert.
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sry mehr fällt mir nicht ein ._.


03.08.2011, 20:51
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Geschlossen