» Blazing Blue
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Er wartete ab, was Paint Me sagen würde. Ob sie vielleicht auch die Schatten hörte, und den Kampf gegen sie gewonnen hatte? Oder sie ignorierte sie? Oder tatsächlich hörten nur wenige andere die flüsternden Stimmen, vielleicht sogar nur Blazing Blue selbst. Aber das würde wenig Sinn machen - obwohl, was genau machte im Bezug auf die lügenden, beleidigenden, stichelnden Stimmen Sinn?
Er lauschte ihren Worten genau und musste sich in diesem Moment nicht einmal dazu zwingen, die Schatten ruhig zu stellen. Noch waren sie ruhig, ein seltener Moment den er genießen musste.
Paint Me's Antwort erschreckte ihn nicht, erstaunte ihn nicht und ließ ihn auch nicht ungerührt. Er hatte nicht erwartet, dass sie ebenfalls die Stimmen im Kopf hatte, genauso wenig hatte er das Gegenteil erhofft. Gemischte Gefühle, die sich aber nicht aus seinen verspannten Zügen lesen ließen. Was hieß das nun? Die Scheckstute selbst versuchte zu erklären, und der Rotbraune hörte genau zu. Hirngespinste? Ja, er hatte es immer wieder versucht, so zu erklären. Er hatte versuht, sie als Einbildungen abzustempeln, aber genau das war es, was Halluzinationen nicht zu ließen. Der Betroffene konnte dies nicht, weil sie zu real waren. Sie waren echt für denjenigen, der sie hörte oder sah, und wie sollte er sie dann leugnen? Mit erhobenen Augenbrauen sah er Paint Me jetzt ins Gesicht, seit längerer Zeit.
"Sie reden mit mir. Sie flüstern. Sie sind so real, keine Einbildung. Es macht keinen Sinn, denn sie wussten von Sue. Von allem." Jetzt verstummte er endgültig und wollte auch nicht weiterreden. Er hatte Angst, die flüsternden Schatten mit diesen Worten zu wecken, zu provozieren und ihnen Freiraum in seinem Kopf zu lassen. Oder dort, wo sie eben her kamen.
Aber es war zu spät, denn ein leises Rauschen erklang, knisternd wie Feuer. Die Glut fing an zu brennen...

[k]"Sieh dir sie an, sie hat keine Ahnung, Blaze. Sieh an, sie an. Du solltest wegrennen. Sie hat keine Ahnung....lauf weg...Sue...Gefahr...Mörder...keine Ahnung...sieh an, Blaze, lauf weg, Mörder. Schäm dich...renne, renne..."[/k]

Wirre Worte und unzählige Stimmen verschwammen zu einem nervtötenden Gemurmel, bis er nichts mehr verstand. Paint Me hatte keine Ahnung? Es klang plausibel, wie leider so oft, wenn die Stimmen sprachen. Alles war nachvollziehbar und er hatte einmal so viel geglaubt, dass Sue gestorben war. Er hatte einer Lüge geglaubt, das ihm sein eigener Verstand in den Kopf gesetzt hatte. Und jetzt schaute er mit verwirrter, undurchsichtger Miene Paint Me an. Schuldgefühle nicht wegen den Schatten, sondern die Schatten aufgrund der Schuldgefühle, das machte keinen Sinn. Denn sie waren schon vor Sues Tod da gewesen, schon viel früher. Sie hatten ihn dazu gebracht, seine Schwester zu töten und Blazing Blue hatte sich dazu bringen lassen. Ein Schmerz durchstieß dolchähnlich sein Herz und er seufzte abgehackt. Seine Lippen formten die Worte: "Keinen Sinn, keinen Sinn..." und in Gedanken hallte das Echo wider. Vielleicht würde die Stute schaffen, ihn abzulenken. Sie sollte nicht mehr weiter fragen.


25.03.2011, 18:37
» Paint me
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>>Blazing Blue

Sie verstand nichts mehr, alles was sie dachte war wohl verkehrt in ihrem Kopf ar nur noch ein wirrwahr.
Sie versuchte nochmal alles zu ueberdenken aber es ging nicht es war einfach zu viel was sie ueberdenken musste.
Wieso hatte sie ihn bloß angefangen aus zu fragen ?
Hätte sie nicht einfach ergindein glückliches beziehnungs weise gutes Thema ansprechen koennen? Nein es musste ausgerechnet dieses sein. Paint me mahte sich vor würfe.
Sie hat alles wieder hoch geholt was er versuchte zu verdrängen. Aber alles einfach zu versuchen ist auch nicht richtig.
Ihre gedanken flogen regelrecht durch ihren Kopf.
Das reinste Chaos.
Keinen Sinn???...Naja okey.. ich.. ich hätte garnicht erst von diesem Thema anfangen sollen.. es ist privat und es tut mir Leid.. ich habe nicht wircklich drüber nachgedacht. entschuldigte sie sich.
Schließlich wird sie sehen wenn er mehr mit ihr zu tun haben will wird sie wohl im laufe der zeit alles erfahren, und wenn nicht dann ist das nun mal seine entscheidung und sie kann dagegen wohl kaum was sagen.
Sie schaute ihn traurig schon fast verzweifelt an.
Da kam die sanisble seite in ihr durch.
Mit ein paar sätzen wurde die vorlaute Stute zu einer sensiblen.
Sowas hatte sie nicht oft nur in ersten oder traurigen Gesprächen natürlich auch wenn sie ueber ihre Mutter nach dachte.
Sie nahm ein rascheln aus dem gebuesch hinter ihr wahr und schwank ihren Kopf langsam in der richtung aus der das geräusch kam.
Dies tat sie lustlos und stumm.
Sie dachte nun blos wieder viel ueber ihrer Mum nach.
Sie dachte sie währe da schon längst drüber weg aber sowas geht wohl nicht.
Sie verdrängte die Tränen die sich in ihren Augen sammelte.
Und wischte sie weg indem sie sich an ihrem Vordebein mit dem Kopf juckte.
Sie schaute ihn wieder mit großen Augen an.
Wieso konnte sie nicht einfach weg gehen und den beiden den rest des gespräches bez. des zusammen seins ersparren??


25.03.2011, 19:29
» Blazing Blue
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Er wollte nicht sehen, was er in Paint Mes Gesicht sah. Sie machte sich schon wieder zu viele Sorgen, Vorwürfe, was auch immer. Der Rotbraune zwang sich brutal dazu, und schaffte also auch ein Lächeln. Ein verspanntes Lächeln, begleitet von einem weiterhin toten Ausdruck aus den Augen. Er wartete ab, bis sie mit ihrer Antwort geendet hatte und er wollte nicht, dass sie sich entschuldigte. Er wollte einfach nicht, dass jemand helfen musste, das Gewicht auf seinen Schultern zu heben. Niemand sollte sich daran die Finger aufstechen, wenn er versuchte die Risse seiner Seele zu nähen. Es war gefährlich und sinnlos. Denn wer sich dem Unberechenbaren näherte, den er in sich selbst sah, der war sich seines Lebens nicht sicher. Blazing Blue dachte noch einmal an Sue. Beinahe aufopfernd hatte die Schwester ihm geholfen, versucht ihn zu verstehen oder ihn abzulenken. Der Dank ihres psychisch kranken Bruders hatte in Form dunkelroten Blutes von seinen Hufen getropft. Schreckliche Gedanken, aber Paint Me schaffte es, diese zu unterbrechen. Als er nämlich sah, wie sie sich die Augen am Vorderbein wischte, schüttelte er energisch den Kopf. Nein, Paint Me. Du hast keinen Grund dafür, dich zu entschuldigen. Ich will dich nicht...nicht belasten. Ich komme zurecht, weißt du. Danke, vielen Dank dennoch." Das zweite Lächeln, das er jetzt versuchte, gelang ihm schneller und auch wenn es bitter wirkte, ehrlicher war es. Kurz streifte sein Blick den ihren und man konnte nicht sagen, wessen Augen feuchter glitzerten. "Bitte mache dir keine Sorgen, keine Vorwürfe, nichts. Nichts, Paint Me. Du bist fröhlich und aufgeweckt und hilfsbereit...belaste dich nicht mit...nicht mit den Problemen eines Verrückten." Kaum hatte er geendet, mischten sich die flüsternden Schatten ein, aber er ignorierte sie. Noch...
[k]Hör auf damit. Verschwinde. Du ziehst alle mit ins Unheil, alle in die Gefahr. Sie wird sterben wie Sue, nicht wahr? Du hast es doch vor? Du planst es doch schon, elender Mörder![/k]
Er schüttelte kräftig die Mähne.
[k]Du willst sie belügen und betrügen und dann umbringen, umbringen wie deine Schwester! Warum müssen alle sterben? Mörder, Blaze, schäme dich. Verschwinde. Mörder, verschwinde, lass die anderen leben. Sie können nichts dafür, warum musst du...warum bringst du alle um? Verschwinde, Blaze, Gefahr, Lügen, Blut, schäme dich, warum, Blaze? Lügen, Mord, Gefahr...Unheil...Tod...Blut...Lügen...[/k]
All die schrecklichen Worte schwirrten wie ein Bienenschwarm im Kopf des Hengstes und er schüttelte die Mähne erneut, noch käftiger. Sie verstummten nicht und flogen nicht davon, sodass er mit den Zähnen knirschte und die nassen Augen verengte.


Tja, der kleine ist eben ein Psycho. xDD


26.03.2011, 00:32
» Paint me
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>> Blazing

Nicht belasten?
Das war wohl mer oder weniger schon zu spät.
Den Problemen eines Verückten?
Er machte sich selber schlecht.
Es war nicht gut was er tat das wusste sie.
Aber sie versuchte das gute in ihm zu sehen da das wohl niemand anderes machte.
So war Paint sie machte sich immer selber ein Bild von anderen Pferden.
Sie kannte schließlich schon so viele Pferde die Fohlen in ihrer eigenen Herde umgebracht hatten und sich nicht mal schlecht gefühlt haben.
Sie schaute ihn an und schnaupte versuchte sie zu entspannen.
Wie sprang er nicht drauf an das sie ihn ablecken wollte? Sie wollte doch das Thema wechseln.
Sie atmete tief durch.
Das mit den belasten, ist naja bei mir kompliziert mich belastet sozusagen die ganze welt geschichte. Aber ich komme damit klar und versuche das posetive darin zu sehen.
Bei dir ist es zum beispiel das ich endlich jemanden zum reden habe in dem "ich" mehr sehe als anscheinend andere....
Sie wollte nicht weiter sprechen sie wusste selber nciht was sie da sagte, nur das sie ihn mag auch wen dies merkwürdig klang.
Sie schuettelt sich sie will an "sowas" nicht denken.
Nah gut, was sollte sie jetzt sagen diese stille war wieder da.
Sie schaute sich um.
Wann hattest duh eigentlich das letzte mal was schoenes unter nommen
Wie dumm sich das anhörte.
Es sollte mehr oder weniger eine einladung sein ergindwas tolles zu machen auch wenn sie noch nicht wusste as dies sein sollte.
Sie glaubte aber nicht das er anspringt.
Sie schaute ihr fragend an.


26.03.2011, 20:10
» Blazing Blue
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Das Echo der wirren Worte schwirrte noch in seinen Ohren, bis Paint Me das Wort erhob. Sie fasste sich und ihre Betroffenheit war zu Blazing Blues Erleichterung verflogen. Keine glänzenden Augen mehr, die den seinen geähnelt hatten. Die Stute sollte nicht wegen ihm, dem irren Mörder, ihre Freude am Leben verlieren. Als sie jetzt sagte, einfach die ganze Weltgeschichte würde sie belasten, schwieg er nur und erwiderte ein Blinzeln. Er wusste nicht, was er sagen sollte, und als sie dann fortfuhr und sagte, sie würde aus allem das Beste machen, nickte er dann. Das war gut. Sie war Optimistin, ließ sich nicht herunterziehen...er hoffte, dass sie sein Gerede vergessen würde, sobald sich die beiden verabschiedet hatten. Er lauschte, bis sie geendet hatte...der letzte ihrer Sätze blieb in seinem Kopf hängen und vermischte sich mit dem nervtötenden Rauschen. ..in dem ich mehr sehe als anscheinend die anderen. Was sah sie in ihm? Alle sahen einen irren, einsamen, gefährlichen oder depressiven Hengst. Was sah Paint Me? Ein fragender Ausdruck huschte über sein Gesicht und sein Blick blieb einige Momente auf ihrem Gesicht haften. Die Schatten schwiegen wieder, kurz, und die aufkeimende Nervosität legte sich wieder. Sie sah mehr in ihm, irgendwie gefiel ihm dieser Satz. Ein langsamer, unsicherer Schritt folgte, den der Hengst in die Richtung seiner Gesprächspartnerin tat. Von unten herauf blickte er ihr in die Augen, ohne zu wissen, was ihm die Kraft dazu gab, was seinen Blick aus dem Boden gezogen hatte. "Ich weiß zwar nicht, was du in mir siehst, aber ich danke dir. Ich danke dir, Paint Me. Von Herzen." Seine eigenen Worten hörten sich fremd für den Rotbraunen an. Und kaum hatte er geendet, wandte er sich wieder unwillkürlich ab. Melancholisches Glitzern. Er hörte die nächste Frage der Stute, überlegte hoffnungslos. Etwas Schönes? Was war schön? Wann hatte er das letzte Mal so etwas getan? Er konnte sich nicht erinnern und so war Blazing Blues einzige Erwiderung ein bedächtiges, bitteres Kopfschütteln. Seine Mähne schwenkte traurig hin und her, aber dennoch: Er fühlte sich um einiges besser als sonst. Vielleicht, weil er über die flüsternden Schatten geredet hatte. Weil Paint Me nicht weglief vor ihm. Weil...


28.03.2011, 01:38
» Jingle Shell
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Pferd von Silvana
Der kühle Nachthimmel hatte sich über das Himmelszelt gezogen und lullte jeden Winkel des Tales ein, ließ keineswegs eine Lücke. Die alte Kräuterhexe -Jingle Shell- störte dies jedoch nicht im Geringsten, denn fand sie auch die Sonnenseiten inmitten des dunklen, andauernden Schatten der Nacht. Ein einsames Seufzen verließ die weichen Lippen der Grauen, mit der kunterbunten Mähne, welche sachte von den Böen des Windes erfasst wurde und ungestüm gegen den kräftigen Hals von Jingle Shell klatschte.
Die ersten warmen Sonnenstrahlen waren am Tage noch hinter der dichten Wolkendecke hervor gekrochen, doch nun, bei Nacht wurde Stillreich in ein anderes Licht getaucht. Das Tal wurde in jener Zeit in die Hände des Mondes gelegt, anstatt in die Hände der Sonne. Dieser Zyklus jedoch war ohne Bedeutung für die Bewohner des menschenleeren Tales. Jingle Shell selbst kannte die Gefahren der Nacht und des Tages und wurde keine Zeit des Tales bevorzugen.
Gemütlich vernahm Shelly das Blubbern der verwunschnschenen Quelle und spitzte genüsslich die plezigen Ohrmuscheln. Ein wohliges Gefühl löste sich in ihrem Innern und ihr Herz wurde mit einem Schlag mit Wärme gefüllt; Wärme und Geborgenheit, trotz der Einsamkeit der älteren Kräuterhexe. Die Kräuter hatten sie seit ihrer Kindheit in einen Bann gezogen voll ungewohnten Ausmaß. Die Kräuter waren vollgesogen von Magie, denn mit einer fehlerfreien Lehre über ihre Eigenschaften, war es möglich die Gesundheit einiger Pferde zu stärken und ihnen gar das Leben zu retten. Dies waren wohl die Höhepunkte in dem Leben einer alten Kräuterhexe. Shelly hatte einst jene Gestalt angenommen und nie daran gezweifelt die Maske ihres Lebens abzunehmen, auch wenn das Leid ihrem Leben nicht erspart blieb, denn spürte auch die Graue den Tod auf ihren Schultern lasten, insbesondere wenn sie bei der Rettung eines Leben des Tales versorgte und das Geschöpf in eine neue Welt gehen lassen musste.

Gleichmäßig und völlig entspannt ging der Herzschlag und der Aten der alleinstehenden Stute. Ihre Willenskraft wurde seit einiger Zeit kaum mehr gefordert und öffnete Jingle Shell ihre Lippen voneiander und ihrer entfuhr ein weiteres, diesmal bitteres Seufzen. Das Zwitschern der Vögel war mit dem Eintreten der Dunkelheit verstummt und so umgab die Graue nur Stille und Dunkelheit.

einplay & bisschen Zeitdruck^^


28.03.2011, 15:44
» Phineas
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[f]Jingle Shell[/f]

Stampfend setzte der junge Hengst die Hufe auf, den Blick stur auf den Boden gerichtet, damit ihm ja kein Missgeschick geschah. Denn zu seinem Leidwesen passierten jene ihm desöfteren, hatte er doch noch immer Schwierigkeiten damit, seinen Körper zu kontrollieren und zu koordinieren. Da geschah es schon einmal, dass sich seine Beine verhedderten oder er in einem Loch hängen blieb, über einen Stein stolperte, den er schlicht und einfach nicht bemerkt hatte. Ja, das Leben war schon ganz schön hart, besonders zu ihm aber Phineas liebte es irgendwie trotzdem. Gerade jetzt, wo er aus den Fängen seines Lehrmeisters entlassen war, konnte es ihm kaum besser gehen. Zwar hatte er so auch niemanden mehr, der ihm sagte, was er zu tun hatte - von den gelegentlich erklingenden Stimmen in seinem Haupte einmal abgesehen - aber er fühlte sich auch nicht ständig beobachtet und kontrolliert, bebte nicht ständig in der Angst etwas falsches zu machen. Und so fühlte sich die neu gewonnene Freiheit ziemlich gut an - auch, wenn er noch nicht recht wusste, was er mit ihr anfangen wollte. Denn irgendwie war die Welt schon ziemlich groß und unübersichtlich und er wusste überhauptnicht, wohin er sich als erstes wenden sollte. Phineas brummelte leise, wiegte sacht sein Haupt hin und her - was ihn allerdings gehörig aus dem Gleichgewicht brachte, sodass er es schnell wieder bleiben ließ - und blinzelte von unten hinauf, um wenigsten einen klitzekleinen Blick auf die Umgebung zu erhaschen. Dabei hatte ihn Natur irgendiwe noch nie wirklich interessiert, aber er musste ja wissen, wo er sich befand, sonst würde er sich ja nie zurecht finden und das wäre schon ganz schön blöd. Der Dunkle nickte zustimmend, ging noch einige Schritte weiter, bevor er mitten in der Bewegung stoppte, den Linken Vorderhuf bebend in der Luft schwebend. Nanu? Hatte er da nicht eben jemanden gesehen? Langsam hob er den Blick vom Boden, drehte das Haupt beinahe in Zeitlupe dorthin zurück, wo er zuvor die Umgebung betrachtet hatte - und tatsächlich. Da war jemand. Erstaunt legte er das Haupt schief, was allerdings zu viel für sein äußerst miserable ausgeprägten Gleichgewichtssinn war. Mit einem erstaunten Laut begann er zu wanken und ohne etwas dagegen tun zu können, stürzte er schließlich zu Boden, blieb dort mit vor Überraschung geweiteten Augen reglos liegen - den Schock musste er erstmal verdauen!


28.03.2011, 17:57
» Paint me
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>Blazing Blue

Er schien ueber ihre Worte nach zudenken, nah gut das tat sie auch ueber seine.
In manchen momenten wenn er sprach verstand sie nciht wieso sie hier so ruhig stehen konnte, aber sie fühlte sich nicht in Gefahr,
Sie wollte sogar bei ihm bleiben, wollte mit ihm reden und einfach da sein wo er war, sie konnte sich nicht sagen wieso es so war , es war einfach so.
Man konnte nicht sagen das sie Gefühle für ihm empfand zumindestens nicht solche aber vielleicht wollte sie es nicht war haben das sie ihn mochte sie wusste es selber nicht,wusste nicht wie sie auf dies alles reagieren sollte. Auch wenn alles so leicht rueber kam wenn sie sprach ist es im Kopf lang ueberlegt.
Sie gierte regelrecht nach kontakte und er war was besonderes, man trifft nicht alle tage so einen hengst, er war so extrem Sensibel.
Duh musst dicht für nichts bedanken ich .. ich asg nur die Wahrheit. Die anderen sind nur Feige und wissen nicht was ihnen entgeht. engeht? naja okey aber sie glaube an eine gute seele in ihm.
Sie betrachtete ihn genau, er war/ ist so ein huebscher hengst bemerkte sie, als sie sich den schmutz weg dachte.
Wollen wir und ein wenig die beine vertreten?
Als sie fragte wann er das letzte mal was unternommen habe schuettelte er nur mit den Kopf.
Sie war nicht ganz sicher ob er das wollte.
Aber sich die beine vertreten war doch schon mal ein Anfang.
Mal sehen auf was das hinausläuft.


28.03.2011, 20:35
» Blazing Blue
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>>> Paint Me
(schau mal in deine PNs hier rein ^^)

Nur die Wahrheit? Die anderen waren feige? Und was verdammt nochmal [k]entging[/k] einem in der lebensbedrohlichen Gesellschaft, die er darstellte? Ein einsamer Irrer - was sah denn Paint Me darin? Er war verwirrt, schlichtweg weil er nur Ablehnung oder Alleinsein kannte, und hob dementsprechend schwach eine Augenbraue. Und es verging einige Zeit, bis er eine Antwort zustande brachte: "Danke dennoch,...ich verstehe,...nicht recht, was einem entgehen soll...sieh mich an. Aber es tut gut, so etwas zu hören. Selten, weißt du. Es war als fehlten Worte in seinen Sätzen, während andere zweimal wiederholt wurden. Das Gerede so wirr wie sein Kopf, in dem plötzlich wieder Stimmen spukten.

[k]Feige? Feige bist du, Mörder! Verschwinde und lass die arme Stute in Ruhe. Hat keine Ahnung. Lügner, Verräter, schäme dich und verschwinde. Lass sie doch leben, oder ist dein Hass so groß?[/k]

Hass? "Welcher Hass?" fragte er laut und schnappte sofort wieder den Mund zu. Hatte sie es gehört? Hoffentlich nicht, hoffentlich nicht. Und als ihre Frage jetzt aus dem Nichts wieder seine Ohren erreichte, nickte er heftig. Ja, die Beine vertreten. Verschwinden, auf dem Weg. Er machte bereits einen Schritt vorwärts, ohne mehr Paint Me ins Gesicht zu sehen. Wohin auch immer, Bewegung würde ihn ablenken. Und Paranoide wie er, die auf der Flucht lebten, empfanden Bewegung als Beruhigung. Vielleicht würde er irgendwann ja die flüsternden Schatten abhängen, dachte er fälschlicherweise. Denn sie lebten schließlich direkt in seinem Kopf, weshalb sie auch immer und überall bei ihm waren.


29.03.2011, 02:46
» Jingle Shell
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Phineas.
Jingle Shell spielte mit ihren flauschigen Ohrmuscheln in den kühlen Wogen des Windes, welche trotz der eingetretenen Nacht noch immer in dem Tal tobte; keineswegs Ruhe fand und der Ponystute die nötige Nachtruhe gönnte.

In den Ästen musste sich eine Eule eingenistet haben, welche ebenfalls mit lauter Stimme den Bann der Dunkelheit, der Nacht mitsamt ihrer Stille, durchbrach und das seidige Band in Fetzen riss. Ein leises, verzweifeltes und gar hoffnungsloses Seufzen verließ die weichen Lippen, der alten Kräuterhexe. Betrübt senkte Shelly ihr makelloses Haupt und blickte zu Boden. Die Einsamkeit nagte mit der Zeit an dem Leibe der älteren Stute. Ihr gesamter Körper war in die Jahre gekommen, doch nicht nur ihr äußeres Aussehen, auch ihr Inneres zeigte nich mehr von Intelligenz in wenigen Sekunden; an die Heilkräfte der Kräuter konnte sich Jingle Shell jedoch noch erinnern. Müde schüttelte die Graue kräftig ihr breites Haupt und die wuschige Mähne flog in dichten Strähnen inmitten des Antlizes, welches makellos war. Shelly hatte das Kämpfen gemieden und war immer die Heilerin bei Verletzten gewesen, so kam sie einem Wütenden niemals in die Quere, denn tat sie nur sein Bestes, bis auf die wenigen Ausnahmen aufgrund schlechter Nachrichten. Ein eiskalter Schauer jagte der Kräuterhexe über den Rücken, auf welchem noch immer das Winterfell der Stute hauste. Bald würde nur noch die dünne Unterwolle ihren Körper schmücken und sie vor plötzlichen Schweißattacken bewahren.

Unruhig schlug Jingle Shell mit ihrem prachtvollen Schweif gegen die Flanken und spürte die kühle Luft an ihr Leib klatschen. Ein frustierter Laut erklang aus der Kehle der Grauen und Shelly hob traurig ihr kräftiges Haupt, richtete den Blick auf ihre Umgebung und bemerkte, wie ein mausbraunes Fohlen ungeschickt zu Boden fiel. Bestürzt eilte Shelly zu dem Hengstfohlen und stupste ihn sachte mit ihren samtweichen Nüstern an. "Kann ich dir helfen?" Null Höflichkeit in ihrer Stimme, denn war es Höflichkeit allein genug, dem verunglückten Fohlen wieder auf die Beine zu helfen. Shelly musterte rasch das Leib des Fohlens, versuchte zu erkennen, ob sich der Jüngling eine Verletzung zugezogen hatte, doch bisher war jegliches Blut von ihrem Blickfeld fern gehalten worden und so glaubte die Graue auch nicht an eine offene Wunde, doch sollte sie jene Gedanken nicht unterschätzen und beim Aufrichten des Hengstes nach Verletzungen suchen und gar auch fündig werden!

smilie


29.03.2011, 17:02
» Phineas
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Jingle Shell

Mit aufgerissenen Augen blieb er liegen, reglos. Nur hin und wieder blinzelte er, vollkommen eingenommen von der überraschenden und unglaublichen Tatsache, dass er sich am Boden befand. Er brauchte seine Zeit, bis es ihm gelang, zu realiseren, was eigentlich geschehen war. Und als die Erkenntnis ihn endlich traf, da wanderten seine Mundwinkel hinab und Ärger nahm seine dunklen Augen ein. Schon wieder! Es passierte viel zu oft, dass der Boden plötzlich unter seinen Hufen verschwand - und er sich von einem Atemzug zum anderen darauf liegend wieder fand. Das war doch unerhört! Phineas grummelte verstimmt, zuckte im nächsten Moiment erschrocken zusammen, als ihn jemand berührte. Angestrengt verdrehte er die Augen, um empor sehen und erkennen zu können, wer ihn da belästigte. "Nein!" schnappte er gereizt, ruckartig jedes Interesse an der Fremden verlierend - als ihm ein Gedanke durch das träge Haupt schoss. Immer höflich sein! Der junge Hengst winselte leise, hob schwerfällig den Kopf, um ihn im nächsten Moment scheinbar kraftlos zu Boden fallen zu lassen. Strafe musste sein und das diese weh tat, daran hatte er sich schon längst gewöhnt. Schön war's trotzdem nicht. Schwindel stieg in ihm auf und er atmete schwer, bis sich jener wieder beruhigt hatte und er - die andere längst schon wieder vergessen - sich dem Entwirren seiner Beine widmen konnte. Denn das verlangte viel Konzentration, wenn sie nicht richtig lagen, dann kam er nicht hoch - und damit hatte er ohnehin immernoch größte Schwierigkeiten, weswegen er sich nur äußerst ungern nieder ließ. Nun ja, diesmal wars zu spät, um etwas daran zu ändern. Vollkommen in dem für ihn schwierigen Rätsel versunken, klemmte er die Zunge zwischen die Zähne und begann seine Beine unkoordiniert zu bewegen, um eine Lösung für sein Problem zu finden und sich dann erheben zu können. Schwierige Geschichte!


31.03.2011, 20:02
» Jingle Shell
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Phineas (:
Der kühle Nachtwind sauste in einem flotten Tempo zwischen den dichten Strähnen der Mähne von Jingle Shell hindurch und änderten deren Ort am Leibe der Gräulichen. Shelly ignorierte jenes Geschehen an ihrem Körper und ihr ruhiger, jedoch auch aufgeregter Blick ruhte auf dem Körper des Fohlens, welches ungeschickt vor ihren Augen zu Boden gekullert war. Sorge besiedelte nun die mittlerweile wachen Züge von Jingle Shell und die alte Kräuterhexe hielt seit wenigen Sekunden nichts mehr auf ihren Plätzen, sondern sie stürzte sich waghalsig ins Geschehen; in den Tumult.

Mit großen Kulleraugen beobachtete Shelly die Reaktion des Hengstfohlens und bemerkte, wie er innerlich bereit war, sich selbst zu ohrfeigen. Früher als Fohlen war es ihr nicht besser in der Welt ergangen und gerade das, was nicht eintreten sollte, trat ein. Ein hoffnungsloses Seufzen, weit hergeholt, schlich sich zwischen ihren Lippen, aus ihrem Munde, hervor.
Die gereizte Stimme ließ Shelly kurz zusammen zucken und jagte ihr in wenigen Sekunden einen eiskalten Schauer über den Rücken hinweg. Ein solches starker Mundwerk hatte sich von dem äußerlich schwachen Hengstfohlen nicht erwartet und so stand der Gräulichen die Verwunderung deutlich in ihr makelloses Antlitz geschrieben. W-w-wieso denn nicht? Ich möchte doch nur dein Bestes, Kleiner." stammelte Shelly gutmütig dem Mausbraunen entgegen und hoffte auf Verstädnis in seinem kühlen, abweisenden Blick und seinen gereizten Worten. Gerne schlüpfte die alte Kräuterhexe in die Rolle einer Mutter, denn selbst waren ihr Fohlen nie gegönnt worden und Jingle Shell war mittlerweile in die Jahre gekommen; verlor den Glauben an ihr Glück.
Shelly versuchte die trüben Gedanken zu verbannen, welche sich wie Zecken in ihrem Kopf festgesetzt hatten, indem sie mit ihrem prachtvollen Schweif gegen die kräftigen Flanken ihres eigenen Körpers schlug und sich selbst kühle Luft zuwedelte. Ein verzweifeltes Seufzen verließ die samtweichn Lippen der Gräulichen und mit Blick auf das Fohlen senkte sich das filigrane Haupt. Trauer bewältigte ihr Inneres.


01.04.2011, 14:17
» Vitani
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[f]Wer will?[/f]

Vielleicht lag es an der ungewohnt warmen Luft,vielleicht aber auch an diesem überwältigenden Blumenduft,der ihr in die geweiteten Nüstern getragen wurde.Augen,so dunkel wie der Nachthimmel suchten die Gegend ab,entdeckten einige einsame Vögel,die ihre ersten Lieder anstimmten.Das Herz hämmerte in einem unaufhörlich schnellen Rhytmus gegen die schmale Stutenbrust.Schnaubend zuckte Vitani mit den Ohren,entdeckte in der Ferne ein leichtes Blitzen,Wasser kam in sicht.Sie roch die angenehme Frische,die der Wind ihr zutrug,bließ den ekelhaften blumigen Duft weg und fuhr mit seinen kalten Fingern durch die Mähne der Füchsin.Für einen Wimpernschlag lang schloß sie die Augen,genoss die schwache Wärme der Sonne auf ihrem roten Pelz.Langsam drehten sich ihre Ohren nach hinten,lauschten all den neuen,fremden Geräuschen.Sie war angekommen,nun endlich hatte sie eine Heimat gefunden,in der sie wenigstens für ein paar Jahre leben wollte.Seufzend blieb sie stehen,starrte mit ausdruckslosem Gesicht in die Ferne und spürte unheilvolles Zwicken in ihrem Bauch.Nervös biss sie sich auf die Unterlippe,bis sie das süße Blut in ihrem Maul spürte.Grunzend setzte sie ihren Weg fort,blickte in das spiegelklare Wasser.Wie ein Märchen kam es ihr vor,wie ein schönes und gleichzeitig so grausames Märchen.Unwillig stampfte sie mit dem Hinterbein auf,hob den Kopf und wiehrte leise.Verdammt,sie konnte es immer noch nicht leise.Ihre miese Stimmung hellte sich einmählich auf.Denn der Frühling kam,und darauf würde der Somme folgen.


01.04.2011, 14:27
» Cigaro
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Vitani

Sonnenschein wärmte das goldne Fell des Hengstes. Er schüttelte seine lange Mähne und bewegte seinen eleganten Körper pausenlos vorwärts. Seine Muskeln spielten dabei auf angenehme Weise.
Cigaro lief durch den Wald, der sich hier weit und breit erstreckte und hörte bald schon ein Plätschern. Er hatte also die Quelle erreicht, auf die laut Schwätzern ein Fluch lag. Tiere mit nicht reinem Charakter würden anstatt das Wasser Gift trinken. Und so qualvoll verenden. Aber man sagte so vieles. Es gab wahrlich unendlich viele Gerüchte. Und es war nicht so, das Cigaro noch nie aus der Quelle getrunken hatte. Und wenn einer nicht rein war, dann ja wohl er. Wirklich.
Der Goldene schoss nun aus einem Busch und sah vor sich die Quelle und einige andere Geschöpfe. Nicht nur Pferde trafen sich hier. In einer Ecke konnte er auch Wölfe entdecken, die allerdings nicht an den Pferden interessiert waren. Und als er ein Wiehern hörte, zuckte er mit den Ohren und blickte sich um. Oh, eine wahre Schönheit hatte da gerufen. Eine Stute, gekleidet mit dem Fell eines Fuchses, so rot wie Blut. Und auch wenn sie beide in gewisser weise Füchse waren, so war ihre Farbe doch viel kräftiger und intensiver als die seine.
Mit einem freundlichen Lächeln ging er auf die Stute zu und grinste dann. Oh, hallo Schönheit. Ich wurde gerufen? Oh, es war doch beinahe schon wahrscheinlich, das die Stute ihm einen Dämpfer verpasste.


01.04.2011, 16:17
» Paint me
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>Blazing Blue

Sie schaute ihn an, er kam ihr hinter her das war doch schon mal gut.
Sie schaute ihn an und Musterte seinen gang.
Sein gang empfand sie als vorsichtig aber doch flott.
Paint me selber hatte eher einen Hüpfenden aber doch geschmeidigen gang.
Sie streckte ihr Beine immer weit nach vorne.
Sie hörte ihn wasd sagen, er sagtze soviel wie Hass.
Sie verstand nicht was er meinte.
Sie schaute ihn verwunder an.
Sie fragte vorsichtig
Was meinst duh mit Hass?
Wenn er sowas schon sagte wollte sie auch den Grund wissen, aber wahrscheinlich waren das wieder ergindwie seine Schatten.
Eigentlich ging sie das jah nichts an aber sie hatte schon soviel gefragt da wird das wohl auch nicht mehr schlimm sein.
Der Ort hat was oder? Er ist so, unbeschreiblich einfach zum verlieben Verliebt.. sie mochte das Wort nicht, vielleicht weil sie nie wircklich verliebt war vielleicht aber auch weil einfach niemand intresse an ihr hatte.
Obwohl sie es schon schoen finden würde jemanden zufinden der sie mag egal was sie tut und macht.
Sie dachte sehr viel drüber nach aber sprach nicht ueber die Liebe.
In dieser sache war sie schon verklemmt.
Sie schaute ihn an, dachte nach.
Ihr Kopf spielte schon viel mit dem gedanken ob er nicht der richtige währe.
Doch das erschien ihr blöd von wegen den erst besten zu nehmen und dann noch einer der stimmen in seinen Kopf hörte.
Aber trotz stimmen, sie mochte ihn vielleicht konnte sie im helfen egal was er sagt ein versuch war es jahwohl wert.


01.04.2011, 19:00
» Vitani
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[f]Cigaro[/f]

Wie aus dem Nichts tauchte diese Gestalt auf,die mit einemal neben Vitani stand und sie an quatschte.Grollend schnellten ihre feinen Ohren in den Nacken,vergruben sich unter der fuchsenden Mähne.Nur langsam nahm sie den güldenen Hengst war,der ihr liebliche Worte zusäuselte.Was war'n das für ein Kerl?Abchätzig musterte sie den Fremdling,in ihren Augen glitzerte eine Mischung aus Spott und Neugierde.Was ist los? fragte sie in einem unfreundlichen Ton,die Augen kalt auf dem schlanken Körper ihres Gegenüber ruhend.Widerwillig stellte sie die buschigen Lauscher wieder auf.Schönheit.Immernoch vernebelten diese Wörter ihr Pferdehirn.Sie mochte vieles sein,doch schön,nein schön fand sie sich wahrlich nicht.Sie war nicht so zierlich und zerbrechlich wie die meisten Araberstuten,die mehr einer Porzelanpuppe glichen als einem wiederstandsfähigen Pferd.Nein,Vitani hatte ein paar Pfunde mehr drauf,eben Normalgewicht.Genug davon.Schweigend schüttelte sie das Haupt,blickte wieder zu dem Güldenen.Wie gern hätte sie ihm eine verpasst,doch man durfte seine "Kameradenschweine" nicht vergraueln,nein,das machte sich nicht gut.Guten Tag! fügte sie etwas freundlicher,doch mit einem immer noch deutlich mies gelauntem Tonfall hinzu.Man musste stehts freundlich sein,auch wenns heute hundertpro übrhaupt nicht ihr Tag war.Allerlei Frühlingsgefühle waren vergessen,sie blickte einfach nur mit ihren dunklen,ja fast gar schwarzen Augen auf den Fremden.Und,wie geht's uns heute so? ihre Stimme klang mühsam gepresst,irgendwie versuchte sie ein Gespräch anzufangen,wohlmöglich konnte dies der letzte Artgenosse sein,mit dem sie sprach,man wusste nie,was die grausame Natur am nächsten Tag gebar,und welche Gefahren dann schon auf sie lauerten.Doch darüber wollte sich die junge Stute erstmal keine Gedanken machen,sie Gähne anteilnahmslos und zuckte ungeduldig mit den Ohren.


01.04.2011, 19:14
» Cigaro
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Vitani

Cigaro musterte die Stute ungeniert. Sie war wirklich eine Schönheit, auch wenn sie dies nicht so sah, was ihre Reaktion vermuten ließ. Sie war nicht so abgemagert wie manch andere Stute ihrer Rasse sondern eher kurvig aber nicht dick. Und das gefiel, wirklich. Keine Puppe, sondern eine starke Dame.
Und doch schien es, als hätte sie keine gute Laune. Cigaro hob eine imaginäre Braue und sah die Stute an. Wohl nicht so dein Tag, mh? Bei diesen Worten sah der Goldne sich um. Es war das beste Wetter, die Sonne schien strahlend hinab und ließ das Wasser der Quelle glitzern. DIe Vögel begrüßten zwitschernd den Frühling und die Bäume bekamen bereits ihre ersten Blätter. Auch die Frühlingsblumen um der Quelle herum ließen nicht auf sich warten. Wie also konnte man da schon schlechte Laune haben? Sogar Cigaro, der mehr auf sich achtete denn manch anderer konnte dieses Wetter nur genießen.
Ehm, ja. Ich genieße das Wetter, bin zufrieden mit mir selbst und solch Sachen. Also... gut.
Cigaro sah die Stute an, ließ nochmal einen musternden Blick über ihren roten Körper schweifen. Und, wahrlich, sie hatte keine gute Laune. Aber damit konnte der Hengst leben. Zumal sie sich letzten endes scheinbar bemühte, sich akzeptabel zu benehmen und den Hengst nicht anzufahren. Und im endeffekt war sie es, die gewiehert hatte. Und wer wiehert, bekommt nun mal eine Antwort, so lief das eben. Da sollte sie sich kaum wundern, das er auf einmal vor ihr stand. So lächelte der Hengst zaghaft.
Und, was führt dich hierher, so ganz alleine? Dies ist... ein wunderschöner, geheimnisvoller Ort, meine Schönheit.


01.04.2011, 22:09
» Terence
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Tilari x3


Terence Rute strich über den laubigen Boden, während er vor der Fähe saß und sie wieder einmal eingehend betrachtete. Sie hatte ihn nun schon viel näher an sich herangelassen, und das schien etwas gutes zu sein. Sie schien ihm langsam zu vertrauen, aufzutauen. Und genau das wollte der graue Rüde. Denn er hasste es wahrlich, wenn man ihn nicht mochte oder gar Angst vor ihm hatte, wo es dazu doch keinerlei Gründe gab. Er war.. lammfromm.
Terence hatte seine Geschichte beendet und Tilari hatte geduldig zugehört, auch wenn er ihren Blick ablesen konnte, dass ihr ihre eigene Frage letzten endes doch missfiel. Aber sie brauchte sich diesbezüglich keinerlei Sorgen zu machen. Wenn man einander näher kennenlernen wollte, musste man etwas von sich preisgeben. Zwar hatte Terence diese Geschichte noch nie erzählt, doch eigentlich tat es gut, sich das von der Seele zu reden. Und er hätte es wahrlich niemanden lieber erzählt als der weißen Fähe, die ihm sehr sympathisch war, aber die dennoch sehr zurückhaltend war.
Und sie selber hatte gesagt, das die Vergangenheit prägt. Und genau so war es doch auch. Aber man musste drüber hinwegsehen, irgendwann. Einen Neuanfang starten.
Terence merkte ihre Angst, als er auf sie zukam. Sie rechnete wohl damit, eine Strafe für ihre Frage zu bekommen. Und Terence lächelte, als die Fähe erkannte, das sie keinen Schmerz erleiden musste und sich vor ihm niedersetzte. Sie schien so viel ruhiger zu sein. Nein. Jeder andere hätte mehr tun können. Aber nicht ich. So legte Terence seinen Kopf schräg und lächelte immer noch. Er war sich fast sicher, das dies in einer Freundschaft enden würde. Und das war etwas unbeschreiblich tolles für ihn, denn schon lange hatte er keine Freunde mehr gehabt, wo er sich doch nach seinem Schicksalsschlag erstmal komplett zurückgezogen hatte.
Terence bemerkte ihren traurigen Blick, als sie seiner Geschichte gelauscht hatte. Und er war froh darüber, auch wenn er die Fähe nicht traurig hatte machen wollen. Doch, die Trauer zeigte doch nur, das sie Mitgefühl hatte, und dies wiederum zeigte in gewissen Maße, das sie ihn mochte. Oder wie auch immer man dies ausdrücken sollte. Und das sie wirklich auftaute, sah man ihr nun doch garkeine Angst mehr an. Das muss es nicht... Du wolltest hören und ich habe erzählt. Es war ganz gut, mal darüber zu reden, wo ich doch vorher nie jemanden hatte, dem ich dies erzählen konnte. Du hast mir sehr geholfen. Und wieder näherte sich seine Schnauze ihrem Körper und er fuhr für einige Sekunden sachte durch ihr Fell, nur um sie zu beschwichtigen. Danach erzählte sie von ihrer Vergangenheit, auch wenn diese Erzählung nicht sonderlich lang war. Und doch wusste Terence sehr genau was sie meinte, ohne das sie viel sagen musste. Und er konnte vollends verstehen, das sie garnicht viel sagen konnte. Er behauptete nicht, das ihre Vergangenheit schlimmer war als die seine, sie war einfach auf andere Weise tragisch und verstörend. Hatte ganz andere auswirkungen auf ein Wesen. Und Terence wusste beim besten Willen nicht, was er dazu sagen sollte. Ihm entrutschte nur ein leises Oh... Er sah die Fähe schweigend an, fühlte sich ein wenig unwohl, ehe er aufstand und seinen Kopf trost spendend auf ihren Rücken legte, sich daraufhin wieder vor ihr setzte. Aber... weißt du, das ist nun vorbei. Du lebst jetzt hier, ohne deine Familie. Und das ist... gut. Und ich bin bei dir. Ich werde dich beschützen, Tilari.


01.04.2011, 22:26
» Tilarí
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Terence.

Jedes Leben nahm eines Tages eine tragische Wendungen, und sei es auch wenn der letzte Atem in der Atmosphäre verrauchte. Tilari wusste, dass sie nicht allein stand mit ihrem Schicksal, und dass es Fähen gab die weitaus besser damit klar kamen als sie. Doch was sollte sie tun? Sie konnte ihre eigene Angst und die damit verbundene Vorsicht nicht verleugnen, war eine Sklavin ihres Schicksals. Was hätte sie gegeben, wenn es nicht an dem gewesen sei. Doch so war es und so saß sie vor ihm - Terence. Es schien, als sei dies nicht nur der erste Rüde, sondern allgemein der erste Wolf der zu ihr gut war. Der sie mochte und ihr eine Chance bot, Freiraum bot um sich zu entfalten und um ihr Glück zu finden. An seiner Seite und doch von ihm nicht bedrängt. War dies etwa jenes Phänomen, welches man Freundschaft nannte? Oder zumindest eine Vorform dessen?
Sie schien beruhigt, als er sich gar bei ihr bedankte. Weil sie ihm geholfen hatte. Und hatte nicht auch er ihr geholfen? Sie dachte kurz darüber nach, was er sprach. Und dann kam sie zu einem Satz, der für andere wohl eine Floskel und nicht mehr war. Für sie jedoch in diesem Moment aus tiefstem Herzen kam: "Gern geschehen." Sie lächelte zögerlich und man bemerkte, wie sie Mal um Mal friedlicher und echter lächeln konnte. Ein wunderschönes Gefühl, fand sie. Einfach nur ich selbst sein, dachte sie.
Er hatte Recht mit dem was er sprach. Mit allem. Auch mit dem, was er über ihre Fmailie sagte. Doch hatte er auch Recht mit dem, was er über sich selbst sprach? War es die Wahrheit? Oder musste sie ihn fürchten? Sie seufzte leise, war sich unsicher. So oft. Und nun schlug es wieder zu. Die Unsicherheit und Angst vor anderen, ihnen zu vertrauen. "Du weißt, wie gern ich das glauben würde. Aber ich kann es einfach noch nicht. Nimm es mir nicht übel." Sie war selbst erschrocken über die eigenen, gar nicht ängstlichen Worte die sie sprach. So vernünftig und offen. Selten, vielleicht sogar noch nie, hatte sie so mit jemandem geredet und ihre Gedanken preis Gegeben. Beschämt blickte sie zu Boden und spürte bloß, wie er sie sanft berührte. Ein Schauer ging ihr über den Rücken und sie zitterte leise. Für Momente dachte sie wieder daran, wie ihr Vater sie berührt hatte. Doch dies war nicht ihr Vater. Und Terence hatte auch nicht die Absichten ihres Vaters. Oder?


01.04.2011, 22:46
» Terence
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Tilari

Terence hatte sich wieder ruhig vor der Fähe niedergesetzt, wollte er sie mit seine Berührung doch nicht beunruhigen, wo sie gerade mit Berührungen doch wohl sehr schlechte Erfahrungen gemacht hatte. So lächelte er sie beruhigend, hatte gemerkt, das sie gezittert hatte. Aber er konnte dies wohl kaum ganz unterlassen wenn er wollte, das Tilari lernte, das damit nicht immer Pein verbunden war.
Terence warf kurz einen Blick auf die Quelle und verspürte ein ziehen im Hals. Er hatte Durst. So stand er auf, ging mit langsamen, gemütlichen Schritten zur Quelle. Trotz des Durstes hatte er es nicht eilig. Und so senkte er sein Kopf nieder und genoss das Wasser, welches seine Zunge ihm in den Mund spülte. Sobald seine Kehle wieder durchnässt war und das kratzige Ziehen verschwunden, drehte er sich wieder um und wandte sich Tilari zu. Wieder setzte er sich vor der Schneeweißen nieder. Und er glaubte ihr, als sie ihm offenbarte das es gern geschehen war. Und es wirkte so, als meine sie es wirklich ernst und nicht, das es nur eine dahergesagte Höflichkeit war. Und sie lächelte. Nicht mehr so verklemmt wie zuvor, dennoch nicht vollkommen offen. Aber es war ein richtiges lächeln. Und so lächelte Terence herzlich zurück und nickte dankend.
Und Terence wusste, das er mit seinen Worten wohl einen Schwachpunkt angesprochen hatte. Er musste etwas vorsichtiger sein. Denn er merkte, wie die Fähe sich augenblicklich zurückzog. Und doch sprach sie offen über das, was sie dachte, so machte es den Anschein. Natürlich.. Terence lächelte wieder, nun schwach. Immernoch umfing eine leise Trauer sein Gemüt, wenn sich darunter auch Freude mischte, wo er doch merkte, das Tilari sich ihm öffnete. Sie vertraute ihm. Wenn auch nciht ganz, dann doch ein wenig. Ich... könnte dir helfen. Vielleicht wäre es gar nicht so gut, dich allein zu lassen? Terence sah die Fähe fragend an. Sie konnte das definitiv selbst entscheiden. Wenn sie mit alldem alleine fertig werden wollte und befand, das sie Terence dazu nciht brauchte, so blieb es ihr frei, ihn fortzuschicken. Er würde es akzeptieren, wenn es ihn auch etwas schockieren würde. Er wollte sich der Weißen nicht aufdrängen, er wollte lediglich helfen und ihr beistehen. Denn Hilfe und Beistand, das hatte sie anscheinend schon lange nicht mehr bekommen. Und jedes Lebewesen brauchte das. Liebe, Freundschaft, Vertrauen. Ohne all das würde man irgendwann elendig zu Grunde gehen. Wo Tilari doch das beste Beispiel für war. Sie war nahe am Abgrund, doch noch war zu helfen.


01.04.2011, 23:02
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Geschlossen