» Loriot
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

manaan.

[k]ich werde sterben ohne sie ; wär sie doch nur noch einmal hier[/k]
In dieser Welt und in diesem Leben, kämpfte jeder für sich allein. Es gab nur wenige, die so ehrlich und aufrichtig waren, wie sie behaupteten zu sein. Man sollte sehr früh schmerzlich lernen, dass man jenen Schandmäulern keinen Glauben schenken durfte. Vieles was geredet wurde, bestand aus Lügen, Intrigen und Hass - es war ein Wunder, dass sie alle an ihrer Bosheit noch nicht erstickt waren.

Loriot schlug bedacht die Augen nieder, um nicht die Blicke jener Anderen ertragen zu müssen. Unbeirrbar ging er seinen Weg, nur auf sich selbst achtend und immer darauf fixiert, alles richtig zu machen. Zwar hatte jeder Fehler, doch der Schimmelhengst wollte nicht zu denen gehören, die besonders viele davon besaßen. Er war nicht immer ein so verbissener Einzelkämpfer gewesen; erst seit er sie verloren hatte. Loriot verabscheute es, in Selbstmitleid zu versinken – nicht rumheulen, ändern. Und vor allem nicht stehen bleiben, sondern weitergehen und in die Zukunft blicken. Mit seinem sonnigen Traum also, lief er durch den Regen.

Dicke Wolken türmten am düsteren Himmel und versperrten den Lichteinfall fast gänzlich. Ein doch für die Jahreszeit ungewöhnlich rauer Wind fegte über die Ebene und hinterließ hier und da ein wenig Ratlosigkeit. Weswegen eigentlich? Die meisten führten sich derzeit auf, wie wildgewordene Wetterfrösche. Hatten sie doch gedacht, die Sonne bliebe ihnen auf ewig treu.
Wie lange lebte Loriot schon hier, in diesem verfluchten Tal? Lange, sehr lange – mehrere Jahre, um genau zu sein. Ob er sich hier wohl fühlte, stand nicht zur Debatte. Er war schlichtweg hier, um weiter zu machen. Weiter mit seinem Wissen, weiter arbeiten bis er das bekam, was er suchte. Respekt. Ansehen. Macht. Bewunderung.

Zielstrebig war der kräftige Hengst an die ‚verwunschene‘ Quelle herangetreten und betrachtete ungeniert sein eigenes Spiegelbild. Loriot hielt nicht sehr viel von sich – er stand sich eher objektiv und neutral gegenüber. Die Meinungen anderer interessierte ihn enorm und er war teilweise sogar bereit, von seinem Standpunkt abzuweichen – es war keine Schande, jemand anderem sein Recht zuzugestehen.
Gedankenverloren und doch so gefühlt leer und stumpf trank Loriot einige Schlücke des klaren, besonderen Wassers und empfand dessen Geschmack wie immer als aufregender als der herkömmlichen Flüssigkeit.


02.08.2010, 16:33
» Manaan
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Loriot



Zu Anfang war es ein kaum bemerkbarer Nieselregen gewesen. Die winzigen Wassertröpfchen waren so fein, dass man sie lediglich wie einen feinen Schleier auf der Haut spüren konnte. Erst, als die Blätter zu rascheln begannen unter den herabfallenden Regentropfen, welche zunehmds dicker wurden, konnte man von richtigem Regen sprechen. Vorher war es mehr wie Nebel, es verwischte die zuvor noch klare Sicht und ließ die Luftfeuchtigkeit enorm steigen.
Regelrecht angepisst stand die Schimmelin im Regen, schaute den Wassertropfen zu, wie sie von ihrem Schopf heruntertropften. Scheiße ... murmelte sie, hielt im letzten Moment an sich und stampfte [k]nicht[/k] auf den Boden. Ansonsten hätte sie den Dreck auch noch von unten zu spüren bekommen. Wie ein nasser Königspudel stand das Prinzesschin im Regen, ließ den sichtlich genervten Blick durch die Gegend streifen - auf der Suche nach irgendetwas, das den Regen davon abhalten würde, sich auf sie zu stürzen.
Aber leider Gottes hatte sie kein Glück. In ihrer Nähe befand sich nichts, wo sie ihr sonst so wohlbehütetes Fell hätte vor dem Regen schützen können. Würde sie durch den Regen wandern würde es noch nasser werden, und fände sie dann irgendwann in geraumer Zeit irgendetwas wie einen alten Baum, dessen Blättergewand dicht genug war, den Regen nicht durchzulassen, dann würde der Regen mit Sicherheit bald aufhören. Es war fast schon so, als würde oben in den Wolken jemand sitzen, der genau dann den Regen aufhören ließ, wenn die Prinzessin etwas zum verstecken gefunden hatte. Gottverdamter Mist. Sie schnaufte leise und schickte einen bitterbösen Blick gen Himmel. Zum Dank fielen mehrer dicke Tropfen ihr entgegen - mitten ins Auge. Aghh .. Sie blinzelte, konnte aber für einige Momente nur durch die feine Wasserwand blicken, welche sich vor ihrem Auge gebildet hatte - dank der Tropfen, welche ihr in das zierliche Gesicht gefallen war.
Missmutig und nicht gerade elegant lief sie los, zog die Hufe unnatürlich hoch um deren Sauberkeit zu bewahren - wobei es dafür eigentlich schon viel zu spät war. Kürzer als gedacht brauchte sie, um einen kleinen Teich oder etwas in der Art zu sehen. Und wie zu erwarten war sie nicht die einzige, die dort war. Wenn der fremde Schimmel auch alleine dort stand musterte sie ihn vorerst mit deutlich sichtbarem Argwohn.
Sie stolzierte los, geradewegs auf ihn zu. Na, von nahem sah er nurnoch halb so schick aus wie von weiter weg. Platz. meinte sie forsch. Die Benimmregeln hatten sie noch nie wirklich interessiert. Es waren nur Dinge, die sie lernen sollte. Aber Dinge, die die Eltern einem zu tun auferlegten, waren ihrer Meinung nach nur freundliche Nachfragen, ob sie es denn auch tun wolle. Und in diesem Falle hatte sie kein Interesse daran, irgendwelche Anstandsregeln zu lernen.


02.08.2010, 16:50
» Loriot
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

manaan.

Die Stille war betäubend und so manches Schweigen war zerstörerischer als Lärm. Loriot stand regungslos da und starrte sich selbst an. Manchmal wechselten seine Empfindung hierbei zwischen abscheu und sympathie. Warum er gerne hier war? Der Ort war schön verwinkelt und versteckt, dass man hier nur selten von ungebetenen Gästen überrascht und gestört wurde.
Aber dieser Tag sollte natürlich vollkommen aus dem Konzept fallen, da er von Grund auf anders verlief, als unbewusst geplant. Schon alleine das ungemütliche Wetter, passte nicht hierher. Loriot war gewiss nicht pingelig oder aus Zucker - aber selbst er mochte es nur herzlich wenig, wenn ihm der lange Schopf im Gesicht klebte und sich die Mähne anfühlte, als wiege sie eine Tonne.

Seine Ruhe und Gedankenverlorenheit wurde zerstört, als jemand den Weg hieher fand. Loriot versuchte es laut der Devise "was ich nicht höre, ist nicht da" zu lösen, doch Mademoiselle machte ihm selbst hierbei einen Strich durch die Rechnung. Ruppig und unfreundlich forderte sie ihn auf, ihr Platz zu machen. Ein schwaches, süffisantes Lächeln schlängelte sich um die Lippen des Kräftigen. Mit einer ruhigen, bedachten Bewegung wandte er sich an das zierliche Püppchen. „Träum weiter.“ Ganz hingegen der Botschaft dieser Worte, klang seine Stimme freundlich, herzlich und gar warm. Vielleicht war das ja seine ganz eigene Taktik, solchen Persönlichkeiten mit einer Stärke und Größe entgegen zu treten, welche andere mit Gewalt und Unruhe erzeugen wollten.
„Immerhin bist du ja auch nicht [k]Gott[/k] , oder?“ Ein letztes, kurzes Lächeln nachdem seine Stimme wieder so angenehm und klangvoll verstummt war, ehe er selbst den intensiven Blick aus seinen tiefgründigen, schwarzen Augen abwandte.


02.08.2010, 17:59
» Manaan
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Loriot



Den Grund, warum Manaan an diese Quelle wollte, hatte sie in Gedanken bereits wieder verdrängt. Doch die Tatsache, dass der Weiße ihr nicht den Respekt zollte, der ihr ihrer Meinung nach gebührte, ließ sie als Sturkopf darauf beharren, dass sie doch noch bekommen würde was sie haben wollte. Somit würde sie nicht früher aufgeben, als bis sie zu dieser Quelle kam - undzwar an genau der Stelle, wo der Schimmel seinen breiten Hintern nicht von wegbewegen wollte.
Die meisten Artgenossen waren schnell von ihrer Anwesenheit derart genervt, dass sie sich für ihr eigenes Wohl einsetzten und von Dannen zogen. Aber ihre momentane Gesellschaft schien eher wenig darauf zu geben, ob sie hier nun stand und ihn nervte, oder ob sie auf dem Mond tanzen ging.
Ein schnippisches Schnauben entkam ihrer Kehle. Achso. Der [k]Dicke[/k] meint also, er könne einfach so dort stehen bleiben. Denkt er etwa, er wäre etwas [k]Besseres?[/k] Sie sprach das 'Dicke' mit derart spitzer Stimme aus, dass er gar nicht anders als als Beleidigung verstanden werden konnte. Bisher war sie mit soetwas immer gut durchgekommen - wobei sie ehrlich gesagt auch bis dato bei ihren Eltern gelebt hatte, und dort als Tochter des herrschenden Königs wohl machen konnte, was ihr gerade in den Sinn kam - und all die anderen mussten auch noch hüpfen, wenn sie es wollte. Wenn das mal nicht nach hinbten losging ...
Mit stichelnden Blicken starrte sie den Weißen an - auch wenn sie lediglich seinen Arsch zu Gesicht bekam, denn er besaß nicht einmal den Anstand sich zu ihr umzudrehen. Es war beinahe Frevel, dass Manaan über Anstand nachdachte. Sie war wohl eine der ungezogensten Personen, die das Land bisher gesehen hatte. Allerdings musste man zu ihrer verteidigung sagen, dass sie kein schlechtes Herz hatte. Im Grund genommen war sie lediglich unerzogen. Das hingegen würde sich so schnell auch nicht ändern. Also Dicker ... Wie siehts nun aus? Bewegst du dich einen Schritt nach Rechts oder Links, damit ich an den See oder Teich oder Tümpel oder was auch immer treten kann?


02.08.2010, 18:26
» Loriot
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

manaan.

Es war sein Spezialgebiet, selbst in den provokantesten Situationen die unglaube Stärke zu besitzen, Ruhe zu bewahren. Natürlich kostete es auch den Schimmelhengst unglaublich viel Überwindung, sich jede noch so unanständige Beleidigung für die Araberstute zu verkneifen - wem fiel es schon leicht, auf Selbstschutz zu verzichten? Allein schon die Tatsache, dass Loriot das Mädchen nicht ansah und ihrer Aufforderung keine Folge leistete, genügte, um sie zu entzürnen. „Er frägt sich gerade ernsthaft, wer sich hier wirklich [k]besser[/k] findet.“ Seine Stimme klang etwas belustigt - er mochte die Art, wie sie sich zur Wehr setzte. Dass sie dabei Ausdrücke verwendete, die andere womöglich in ihrem Ego kränken konnte, kümmerte sie wohl überhaupt nicht. Loriot fand sich glücklicherweise nicht zu dick und machte sich somit nicht ganz so viel, aus ihrer Beschimpfung. Doch, an wem nagte es nicht ein wenig, wenn er negativ betitelt wurde?
„Ein kühler Kopf ist hilfreicher als ein heißes Herz.“ Entspannt ließ Loriot seinen Schweif von einer Flanke zur anderen pendeln und betrachtete weiterhin das erstaunlich blaue Wasser der Quelle. Seine Muskeln zuckten leicht, ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, dass Madame ihm im Rücken saß.
Sie wirkte auf ihn doch sehr verzogen und unfreundlich ; das typische Gör. Wohl hatte sie alles bekommen was sie gewollt hatte und jetzt hatte sie Probleme, sich in eine bestehende Gesellschaft einzugliedern. Womöglich war sie es nicht gewöhnt mit Persönlichkeiten wie ihm umzuspringen und versuchte es jetzt auf ihre unverschämte, freche Art.
„Tut mir leid, aber die verwunschene Quelle ist nichts für kleine Biester.“ Der Schimmelhengst lachte amüsiert auf, klang dabei wie der beste Freund oder eben die bessere Hälfte. So freundlich, aufrichtig und vertraut als kannten sie sich seit Jahren. Kurzerhand warf er Mademoiselle einen flüchten Schulterblick zu, ehe er in sein grinsendes Face im Spiegelbild starrte. Manchmal erwachte selbst in ihm eine Art von Kindlichkeit.


02.08.2010, 21:40
» Manaan
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Loriot



Nun, sie musste zugeben, dass der Schimmel zäher war, als sie im ersten Augenblick gedacht hatte. Dennoch konnte sie sich noch nicht geschlagen geben. Immerhin war nicht er die Prinzessin hier. Sie konnte ein leises lachen nicht verkneifen. Die Vorstellung, der bemuskelte Hengst wäre weiblich und noch dazu eine Prinzessin ...
Immernoch hatte er sich keinen Schritt vom Fleck weg bewegt. SIe kniff die Augen zusammen, fixierte sein Hinterteil und starrte ihn so eine ganze Weile lang an. Ach. Jetzt fängt er an, mir etwas zu unterstellen. Schnippisch versuchte sie sich den nassen Schopf aus dem Gesicht zu wischen. Das Wasser lief ihr als ein kleines Rinnsal zwischen den Nüstern hinab und tropfte zu Boden. Wenn sie sprach perlte es von ihren Lippen ab, und sie musste an sich halten nicht loszuschimpfen.
Heiß ... Na, ich habe da nicht so viel dagegen. Ein selbstsicheres, dennoch durchaus arrogant wirkendes Lächeln huschte für den Bruchteil einer Sekunde über ihr Gesicht. Es war mit Sicherheit kein Zeichen davon, dass sie irgendwelche Sympathien oder ähnliche Gefühle für den Hengst empfand. Mehr sollte es zeigen, dass sie sich auch von ihm nicht beeindrucken ließ. Also, Dicker. Ich schätze, du wirst nicht freiwillig deinen Arsch von hier wegbewegen.
Das sollte mit Sicherheit kein Eingeständnis davon werden, dass sie im Unrecht sein würde. Denn das war sie mit Sicherheit nicht! Viel mehr war es eine Zusammenfassung der Tatsachen, die sich vor ihr offenbarten. Also warf sie einen weiteren schnippischen Blick dem Hengst zu. Für kleine Biester ... interessant. Sag mal, Dicker, wie heißt du? Irgendwann würde er mit Sicherheit vergessen, dass er dort stand und zur Seite gehen. Manaan musste nun lediglich abwarten und ihn zur Not ein wenig ablenken. Dann würde er irgendwann entweder genervt woanders hingehen, oder derart neben sich stehen dass er von sich aus Platz machen würde. Bis dahin ... musste sie abwarten.


03.08.2010, 00:11
» Loriot
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

manaan.

In mancherlei Hinsicht täuschte die äußere Erscheinung über den Charakter, welcher sich hinter jener optischen Fassade verbarg. Loriot hatte es nicht gerade selten erlebt, dass man ihn für einen stillen, schüchternen Rosenkavalier hielt und sich schließlich wunderte, welch spitze Zunge sich in seinem durchaus großen Mundwerk verbarg. Wenn man jedem auf dieser Welt mit Verständnis und Offenheit begegnete, konnte man schon bald die Radieschen von unten wachsen sehen. Es war so sinnlos, sich mit naiven Verhalten aufhalten zu lassen. Es war doch einzig und allein die eigene Meinung die zählte ; Fremde hatten sich schlichtweg nicht in das Leben der Anderen einzumischen - die meisten bekamen ja nicht einmal ihr eigenes auf die Reihe.
Der Weiße bedachte das Püppchen mit einem weiteren, kurzen, schalkerfüllten Blick ehe er wieder einige Schlücke des klaren Wassers trank. Ihm war fast ein wenig langweilig geworden in den Minuten, die in betörender Stille vorbeizogen.
„Seltsam. Er dachte gerade eben noch, sie würde das tun.“ Dass er in der dritten Person von ihr und sich selbst sprach, verlieh den Worten diesen besonderen Touch. Eine Mischung aus Provokation und Belustigung. Kleine Lachfalten tänzelten um seine Augen, als er ihren darauffolgenden Worten lauschte - er hatte schon etwas länger nicht mehr in sein amüsiertes Gesicht geblickt; umso schöner war der momentane Anblick im ruhigen Gewässer.
Der Schimmel nutzte die kurze Denkpause um ihren Charakter weitgehend zu analysieren. Sie war selbstbewusst, regelrecht arrogant. Sie konnte es nicht ausstehen, wenn man ihren Aufforderung keine Folge leistete und sie beschimpfte andere, um sich selbst in jeder Situation besser zu fühlen. Loriot lachte kurz auf; ihr Charakter war einfach gestrickt und trotzdem mit genügend Hintergrund - sie benahm sich nicht grundlos so bewusst daneben.
„Nein, das werde ich wahrscheinlich wirklich nicht tun.“ entgegnete er ein wenig gleichgültig auf ihre Feststellung. Er sah überhaupt keinen Grund oder Sinn, sich hier für sie aus dem Staub zu machen. Vielleicht hätte er ihr ein wenig Platz gemacht, wenn sie ihn freundlich darum gebeten hätte - aber selbst Loriot war teilweise zum Egoisten mutiert, seit jeder auf dieser beschissenen Welt nur noch sich selbst kannte. Die Araberstute war ja ebenfalls ein sehr gutes Beispiel dafür.
„Loriot.“ Der Kaltbluthengst atmete einige Atemzüge, bevor er sich die passende Gegenfrage zurechtlegte. „Und du, Püppchen?“


04.08.2010, 12:59
» Manaan
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Loriot



Der Schimmelin ging es nach einer Weile derart auf den keks, dass er seinen dicken Hintern immernoch nicht von der Stelle bewegt hatte dass sie mit entrüstetem Grummeln an ihm vorbeimarschierte und sich über das Ufer lehnte, soweit, bis sie sehen konnte wie sich ihre Mähne an ihren Hals schmiegte und sich leicht vom Wind wiegen ließ. Sie hatte nun dem Willen oder dem Dickschädel des Weißen - der sich ganz nebenbei als Loriot vorstellte - nachgegeben, aber früher oder später würde sie schon noch an [k]genau diese[/k] Stelle kommen.
In der dritten Person zu sprechen hört sich ganz schön komisch an, Dicker. Oder kommst du nicht damit klar, dass du ein Dicker bist und dir somit, wenn du dich mit er betitelst, besser ausmalen kannst, dass du jemand anderes bist? Verwirrend, das musste sie schon zugeben. Sie war noch nie ein großes Talent darin gewesen, solch wirren Wortzusammenwürfelungen zu bilden - und dann auch noch in korrekter Satzstellung und all dem Blabla. Sie verdrehte die Augen. Auch wenn es für Außenstehende vollig aus der Luft gegriffen erschien, ergab es für sie einen Sinn, die Augen zu verdrehen. immerhin wusste sie was sie dachte, die anderen aber nicht. Das war der entscheidende Unterschied.
Oh .. jaja. Das sagten sie alle zu Anfang. bemerkte sie, ganz nebensächlich, es war aber so gut zu durchschauen, dass das lediglich gespielt war, dass selbst ein Blinder der sie mit dem Arsch anschaute das bemerkt hätte. Oh Loriot. Ich finde das passt, zu einem dicken, weißen Pferdchen, das Hufe hat wie die großen Seen. Und dann kam das, was sie den Atem stocken ließ. Püppchen? Was fiel ihm ein, dem dicken Kloß, der ihrer Meinung nach verfilztes, struppiges Fell hatte und aussah, wie aus einem Schlammloch gezogen. Püppchen? Ich glaube bei dir hat sich ein Vogel in den leeren Schädel genistet. Mit finsterem Blick starrte sie ihn an. Ziemlich unimposant wirkte sie, mit den dünnen Beinchen, dem schmalen aber - das musste man ihr lassen- eleganten Hals und dem leichten Hechtkopf. Und dann wagte sie es, sich derart aufzuspielen. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Das Püppchen zeigt dir gleich mal, was 'ne Harke ist Sie kniff das eine Auge zu, um ihn besser anvisieren zu können. Aber weil [k]er[/k] so lieb und nett zu mir war, werde ich es ihm aus reiner Nächstenliebe verraten, du Ratte. Sie fixierte ihn wieder mit beiden Augen. Ihre Stimme überschlug sich fast, während sie die Nüstern so weit blähte wie sie es immer machte, wenn sie sich aufregte. Manaan. Und damit will ich meinen, dass der Name sehr viel schöner klingt als ein plumpes 'Loriot'.

Taha x'D


09.08.2010, 20:45
» Lynette
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.



Lynette lief elegant durch den dichten wald. Immer mal wieder fing ein Regen schauer an doch höhrte nach kurzer zeit auch wieder auf. Lynette trabte an hümpte über jede Pfütze die auf dem matschigen weg endschdanden war und versuchte schnell voran zu kommen´. Ein wirkliches Ziel hatte die weiße nicht, sie wollte einfach nur voran kommen und was im leben erleben,. Sie fiel in den schritt und blieb stehen. Es war ruhig. Sie konnte fast dass ruhige Pochen ihrer Herzschlages höhren und nun höhrte der regen wieder auf. Lynette lief los. Sie war nun schon eine ganze weile unterwegs. Doch immer noch alleine. In ihrer Fohlenzeit wurde Lynette wie eine Prinzessin behandelt doch als sie dann heran reifte geriet sie zu den Falschen sodass Lynette weiß dass, das Leben kein Kinderspiel ist. Sie ließ den Kopf sinken und schritt voran. nun erhellten sich die Wolken. Ihr atem war ruhig und gleichmäßig, ihr fielen die augen leicht zu doch als sie ein geräusch höhrte war sie wieder klar im Kopf. Sie richtete sich auf und bemerkte nun erst dass sie an einer lichtung angekommen war. Sie sah sich in der Umgebung um, bis ihr blick an einer Quelle verharrte sie hatte nicht gemerkt wie weit sie anscheinend gelaufen sein musste. Sie ging näher auf die Quelle zu senkte den kopf und trank einen Schluck dess klaren, reinem und Frischen Wassers, Als ihr durst wieder gestillt war erhob sie den Kopf und sah sich still um.

----> Weg


15.08.2010, 18:30
» Sturmschwert
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Hier Döner und so^^



[k]Sturm, mein Geselle,
Du rufst mich!
Noch kann ich nicht,
Noch bin ich gekettet!
Ja, auch ich bin Sturm,
Teil von dir;[/k]

Die kräftigen braunen Beine schnellen mit großen Sprüngen über den Boden. Der Atem verlässt stoßweise die geblähten Nüstern, sanfte Nebelschwaden folgen seinem Atmen, vielmehr begleiten sie ihn. Der Blick so scharf wie die Schneide eines Schwertes, das Gemüt so wild und rastlos wie der Sturm.

[k]Und der Tag kommt wieder,
Da ich Ketten breche,
Da ich wiedrum brause,
Brause durch die Weiten,[/k]

Seine Augen durchsuchten den dichten märchenhaften Wald. die Nüstern suchten ebenso wie die Augen nach einem Lebewesen. Ein Lebewesen durch dessen Adern genau so das heiße pulsierende Blut floss wie durch die seinen. Er verlangsamte seinen raschen Schritt und beschloss kurz vor einer Lichtung halt zu machen und sich die Lichtung genau anzusehen.

[k]Stürme um die Erde,
Stürme durch die Länder,
Stürme in die Pferde,
Pferdehirn und -herzen,
Sturmschwert, wie ich![/k]

Der Blick wandert langsam über die Lichtung. Er stand erhöht auf einem Steinbruch, neben ihm, eine Quelle, frisch wie der Wind der durch seine Mähne fährt und diese sanft umher wirbelt. Das Wasser bahnt sich seinen Weg zwischen den Steinen hindurch, plätschert abwärts in einen kleinen See und sammelt sich dort, wie die Wölfe um ein Kadaver. Mit einem leisen Schnauben erblickt er eine Stute. Bekannt kommt sie ihm vor, als wäre er ihr schon einmal begegnet. Aber ja, natürlich, vor ein paar Tagen war er ihr auf einer großen saftigen Wiese begegnet, dort war sie rossig gewesen. Er verschloss die Augen, und sog nochmals in Gedanken ihren süßlichen und betörenden Duft ein. Langsam schritt das Sturmschwert zwischen den Bäumen hervor und räuspert sich leise, sein Schritt hielt direkt auf die hübsche Stute zu.


17.08.2010, 00:15
» Ley
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sturmschwert

Ley ging flotten Schrittes durch den dunklen Wald, der ihr so finster und monströs vorkam. Von überall her vernahm man Geräusche von denen man glaubte, dass diese hier eindeutig nicht hingehörten. Auch wenn dem schon so war. Aber des Nachts, unter Angst, stellte man sich ja oft die obszönsten Sachen vor. Unter anderem, dass man aus allen Ecken begafft wurde. Konnte natürlich sein, waren aber meist keine Tiere mit bösen Absichten. Wenn doch, würde Ley wahrscheinlich schon nicht mehr leben.
Die elegante Schimmelin trabte so durch den düsteren Wald, sah sich hin und wieder hektisch um und lief schnell weiter. Irgendwann musste ja auch dieser wald ein Ende haben. Eigentlich war Ley nicht so eine, die ständig Angst vor allem hatte. Sie war recht mutig. Nur bei einigen Geräuschen in diesem Wald lief ihr immer wieder ein Schauer üjber den Rücken. Tatsache war ja, dass sie sich dies alles nciht nur einbildete, sondern das die Finsternis und die wilden Tiere ja wirklich existierten. Und natürlich wusste die schöne Stute, dass es in diesem Wald auch Wölfe gab und das ein großes Rudel vor einem Pferd wohl kaum halt machen würde, zumal Ley ja nun wirklich nicht die stärkste war, was man ihr an ihrer zierlichen Gestalt auch durchaus ansehen konnte. Irgendwann dann, endlich wohl, lichtete sich der Wald langsam. Die Bäume standen nicht mehr ganz so dicht beieinander und das silberne Mondlicht erreichte den Waldboden. Und dann, plötzlich, gelangte sie auf eine lichtung der ein plätschern beiwohnte. Sie blickte sich im Mondlicht um und lächelte zögerlich. Ein Bächlein entsprang einem kleinen Steinhügel, floss herab und ergoss sich in einen kleinen Teich. Neugierig blickte Ley sich um. Sie selbst stand auf Gras, welches über die ganze Lichtung wucherte. Der Rest war eben Wasser oder Stein.
Ley entdeckte eine große Gestalt oben auf den Steinen stehen und grummelte leise. Eindeutig ein Pferd. Das die schimmelin rossig war, hatte sie mittlerweile ganz ausgeblendet. Das hielt nun ja schon seit einigen Tagen an, war zu anfang gewöhnungsbedürftig, aber dann war es eben ganz normal. Als jene Gestalt auf die Stute zuging, wurde sie zuerst unruhig, dann schien sie das Pferd jedoch zu erkennen. Ein kräftig gebauter Hengst, braun, nicht unattraktiv, mit dichter, zottiger Mähne die man eher einem Pony zuordnen würde. Ley hatte diesen Hengst bereits auf einer Wiese getroffen. Zu dem Zeitpunkt war sie auch rossig gewesen, doch der Hengst hatte kein Interesse gezeigt und so ging die Stute davon aus, das von ihm keine Gefahr diesbezüglich ausging und lächelte ihm freudig entgegen.


17.08.2010, 01:08
» Cecilia
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Jigsaw

Cecilia war nun hier in diesem Tal. Sie wusste nicht wo sie gelandet war und erst recht nicht warum sie hier her gekommen war, aber nun gut sie würde erst ein Mal bleiben. Sie war nicht die Art Pferd die sofort wieder ging nur weil weil sie nicht wusste wo sie war oder ihr eine Gegend nicht gefallen wollte. Also würde sie zumindest eine Weile bleiben, doch ob es von dauer sein würde konnte sie noch nicht sagen. Die Zeit würde es schon zeigen. Sie würde es dem Zufall überlassen oder eher gesagt dem ob man sie auf Dauer hier haben wollte. Sie trabte nun durch die Gegend und versuchte sich erst ein Mal hier zu orientieren und sich zu recht zu finden. Doch das Tal war groß. Zu groß für die Stute um sich an einem Tag hier zu recht zu finden. Also trabte sie erst ein Mal weiter bis sie eine Quelle erreichte. Irgendwie traaute sie sich nicht aus dieser zu trinken auch wenn sie Durst hatte. Sie wieherte in der Hoffnung nach Gesselschaft und dann rosste sie.


19.08.2010, 01:37
» Jigsaw
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Cecilia.

Es war nur eine Frage der Zeit, ob und wann der Rote sich erneut ein Opfer suchen würde, es am Faden zappeln ließ. Ungeachtet aller Normen und Werte – Moral war ihm ein Fremdwort – stapfte er schließlich schon seit Jahren durch dieses Tal und hatte bis dato immer das bekommen, was er auch wollte. Wie sollte es anders sein? Gesegnet mit Charme und Brutalität bot er doch die beste Mischung. Sein Herz schlug schließlich nur für sich selbst und er hatte nicht vor, Gnade walten zu lassen. Niemals. Denn Gnade durfte man sich nicht erlauben, es war ein Zeichen von Schwäche. Es war ein Zeichen von Kraftlosigkeit und Atemnot. Und er war stark, kräftig.

Ein Lächeln huschte über seine Lippen, als er durch den Wald strich und kaum wusste, wohin mit seinem momentan viel zu unausgelasteten Körper. Er spürte, wie die Kraft sich in seinen Adern staute, wie ihm flau im Magen wurde wenn er auch nur eine Minute wahllos stand, nichts zu tun hatte. Er spürte, wie die Energie aus ihm heraus plätscherte, weil er schon nicht mehr anders konnte, denn laufen und weiter laufen. Er wollte nicht versauern, nicht mehr hier stehen und nichts tun. Da war nur noch diese Hoffnung, endlich seiner Energie freien Lauf zu lassen, wie schnell er jedoch schon eine Beschäftigung finden würde war ihm noch unklar, fiel ihm jedoch wie Schuppen von den Augen als er bei den Quellen ein Mädchen stehen sah. Sie war weiß und recht hübsch, zumindest war sie nicht abstoßend. Ein boshaftes Lächeln zierte kurz seine Lippen, ehe er die Maske des Charmeurs aufsetzt und zu ihr hinüber lief. Er räusperte sich kurz und murmelte: „Sieh an. Man ist also doch nicht ganz allein in diesem Gewirr von Bäumen.“ Er musterte das Mädchen nun von Nahem und erkannte, dass sie älter war als er selbst, doch was störte ihn das? Sie war mit Sicherheit nicht so kraftvoll wie er selbst es war und selbst wenn, Jigsaw hatte immer das bekommen was er wollte. Und mit Genugtuung erkannte er, dass dieses Weib gar rosste. Noch hielt er all seine Körperregungen zurück, doch es würde wohl nicht lang dauern, da er dem Mädchen seine Wünsche und Gelüste offenbarte. Innerlich lachend lächelte er sie zurückhaltend an. Wie schön das Leben doch sein konnte, wenn das Schicksal doch auch nur ein wenig mit spielte und Jigsaw die Chancen nahezu zu spielte. Welch Glück und Zufall es doch war, gerade dieses Mädchen hier getroffen zu haben. Er lächelte zufrieden. Die Stute würde es wohl als Höflichkeit oder Freundlichkeit betrachten, er selbst nur wusste, dass Freundlichkeit ihm ein Fremdwort war und sie darauf gar nicht spekulieren brauchte. Wäre doch gelacht, wenn er heute nicht ein wenig seiner Energie los werden konnte, wenn er sich mit dem Weib ein paar schöne Stunden bescherte. Ob sie wollte oder nicht. Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.


19.08.2010, 21:21
» Freakshow
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[k] Pferdchen von Gebo. [/k]

Noch stand die Sonne, wenn auch verschleiert durch Wolken, unheilvoll prangend am Himmel. Es war dunkel, beinahe stockduster. Und doch war es so warm, als scheine die Sonne auf direktem und kürzestem Weg auf Freakshows Leib. Die Luft war beinahe unerträglich stickig und der schöne, wenn auch ein wenig benachteiligte Hengst trottete vom schweren Atmen geplagt durch das dichte Unterholz des Waldes. Ein Trampelpfad, dessen Ziel er nicht kannte, verlockte ihn, immer weiter zu gehen auch wenn sein Leib ihm schon vielmals befohlen hatte inne zu halten. Es war einfach zu warm für den Jungen und doch wollte er sich das nicht eingestehen, war er doch ein tapferer Hengst, ein starker Hengst. Er war es, der durchhalten musste, ganz gleich was geschah. Und er war es auch, der wohl bis zum Schluss stehen würde wie ein kleiner Zinnsoldat, der jedem Spielzeugfeuer stand hielt. Wie schön doch noch die Kinderzeit war, in der Freak ein sorgenfreies Leben hatte verleben dürfen. Damals war es ihm nur vergönnt, seinen Geist auf die Probe zu stellen. Niemand hatte bemerkt, wie der Junge ab einem gewissen Level stehen blieb. Aber Gott, er war so nun einmal und man musste ihn doch so akzeptieren wie er war, etwa nicht? Warum verstand das niemand, warum gönnte man es ihm nicht, dieses Anderssein. Es hieß doch nicht, dass er von minderem Wert war oder aber anderweitig benachteiligt werden musste. Er seufzte traurig aus und stieß weiter hervor in den Wald, wobei der Pfad ihm doch immer verlockender schien, je dunkler es wurde.
Erschrocken wich er zurück, als ein heller Strahl ihn strich und er aus der Dunkelheit tretend auf eine Lichtung fand, in dessen Mitte sich ein kleines Becken befand, in welches aus einer kleinen Quelle am Rande des Gebirges, wo er sich mittlerweile befand, Wässer hervorsprangen. Er beäugte das Wasser und schlich sich näher heran. Zuerst prangte er mit einem Huf hinein, probierte zu erkunden, ob dies wirklich wahres Wasser war, schien doch erschrocken als es nass und kühl, ja wässrig schien. Aber ja, es war Wasser. Erfrischend und klärend, einfach wundervoll. Er brauchte nicht lang, um alle Scheu ab zu legen, langsam begann er damit aus dem Wasser zu nehmen, was ihm seiner Meinung nach zustand, um am Leben zu bleiben.


21.08.2010, 21:31
» Atarí
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Freakshow



Atari streckte sich in die Höhe, spannte ihre Muskeln an und genoss den kleinen Wind der an diesem so Luftnehmenden Tag zu gehen schien. Sie genoss ihn so sehr, dass es seien könnte, es wäre der letze in ihrem Leben. Immerhin sollte man jede Sekunde geniesen.
Die kühle Brise verging, hauchte den Bäumen noch ein klein wenig Leben ein und war danach ganz verschwunden. Die Blätter regten sich nicht mehr. Nun war Atariein klein wenig verlassen, ihr Herz schlug langsam und entspannt. Keine Aufregung in diesem so Geheimnisvollen Reich. Ein unbeschreiblicher Geruch legte sich in ihren kleinen Nüstern, die sich nur langsam bewegten. Sie fing an langsam zu trotten, schnaufte nach Luft, die so Stickig war, als wollte sie das jeweilige Pferd töten. Noch mals Blickte Atari auf und bemerkte, das die Sonne einen Krieg mit den Wolken führte. Diese rang scheinend ebenfalls nach Luft, versuchte das so dunkle Reich der Angst in Licht zu tauchen, doch die dichten grauen Wolken hilten sie zurück. Ein klein wenig Niesel spürte sie auf ihrem Körper, der sie immer wieder erschrak, ein so kaltes gefühl auf dem warmen Körper war so ungewohnt. Sie schnaubte zufrieden. Vielleicht würde der regen den stickenden Staub der Luft ein wenig herunteregnen. In der Ferne hörte sie, dass Blätter rauschten. Freundig gefasst blieb sie stehen und genoss den kleinen Wind der der jedoch den Regen wieder vertrieb. Zu früh gefreut. Atari trabte an, fand es interessant wie der Boden unter ihren Füßen zäh hervorquoll, und ihre Hufe sanken. Immer wieder. Wieder ein kleiner Wind, es schien etwas unbeständig zu sein. Doch diesmal trug er einen stärkeren Geruch mit sich, es konnte sogar ein Pferd sein. Aufgeregt folgte die Stute dem Duft, der sich so lange schon nicht mehr in ihre jetzig Geblähten Nüstern schlich. Sie trabte einen etwas steileren Weg hinab, Steinig und unbequem zu passieren. In der dunkler werdenden Ferne sah sie einen kleinen Lichtpunkt, und nun konnte sie genau Wittern dass ein anderes Pferd in der Nähe war. Sie gallopierte mit vorfreude an, und machte sich schnellsten Weges immer näher an den Türkis schimmernden Punkt heran. Als die schöne dass Pferd erkennen konnte, wenige Meter von diesem Wesen entfernt war, bleib sie parierend stehen und sagte erstmals gar nichts.


21.08.2010, 21:47
» Freakshow
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[k] Atarí [/k]

Es wa vielleicht nicht der schönste Tag, doch Freakshow genoss zumindest den kleinen Wind, der ab und an um seine Nüstern strich und mit seiner Mähne zu spielen versuchte. Verspielt mochte man ihn nennen, doch was erwartete man von einem im Manneskörper festgehaltenen Kind? Natürlich lüstete es ihn, zu spielen und seine Freiheien aus zu testen, so wie es ein Kind getan hätte in dieser wudnervollen Situation. In einer Situation, da es frei war und doch nicht ganz befreit sich fühlte. Freakshow zumindest genoss die Unabhängigkeit in der er sich befand, da er ja eigentlich schon erwachsen war. Gleichsam jedoch genoss er es, das Kind im Manne geweckt zu haben, zumindest hatte es jedoch nie geschlummert.
Freakshow - und sein Name schien Programm - rührte nachdenklich mit den Nüstern im kalten Wasser und genoss es, wie das sanfte Kühl ihm die Nüstern umspielte und er wiederrum das Wasser bespielte. Es war ein Wechsel zweier Spielender, zweier Liebender beinahe - wobei Freakshow die Tragweite der Liebe doch nicht kannte und vielleicht auch nie kennen würde. Doch als er so dachte und kaum verstand, was er da dachte, musste er sich eingestehen, an Parva zu denken. Seine schöne, wundervolle Parva - das kleine Mädchen. Ob auch sie jemals den Spuren folgen würde und in dieses Tal gelangte? Der schöne Hengst glaubte es kaum und doch gab er, vielleicht aufgrund seines kindlichen Drangs, die Hoffnung niemals auf. Dies war wohl ein Grund, warum er trotz der vielen Schikanen immer noch lächeln konnte. Denn selbst wenn man ihm alles raubte, das Lächeln blieb starr und stur auf seinem Gesicht sitzen und ließ nicht mit sich reden.
Freakshow vernahm etwas, abseits des Rauschens der Quelle. Er wusste nicht recht, was es war und wusste auch nicht, ob er sich all das vielleicht gar nur einbildete, doch als er sich wandte, den Blick schweifen ließ, erkannte er eine Stute. Schneeweiß stand sie nur wenige Meter von ihm. Diesmal war nicht er es, der mit kindlicher Freude einen anderen beobachtet hatte, diesmal war er es, der beobachtet wurde - doch worin lag der Sinn? War es denn interessant dem Freak beim trinken zu zusehen? Ach was, so interessant war Freakshow nur auf den zweiten Blick, dass man ihm nachblicken musste, ihn beobachtete. Er grinste leicht und musterte die Stute in jener Distanz, die sie selbst geschaffen hatte ohne es zu wisse. Schweigend standen sie einander gegenüber, ob dies wohl überhaupt einen Sinn in sich trug? Wer wusste das schon. Wer kannte schon den Sinn des Lebens, wenn es denn überhaupt einen gab - was Freak immer noch zu bezweifeln wusste.


22.08.2010, 13:06
» Atarí
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Freakshow

Atarí sah den Hengst, wie er herumtollte, wie er sich benahm wie ein Jüngling, der eine SPringblume gefressen hatte. Er schein wie von einem Schleier umhüllt, der seine Kindlichkeit in einem Hengstigen Körper gefangen hielt. Es war seltsam mit anzusehen, wie ein allein seiender Hengst seine Hemmungen fielen lies, und sich nicht für die Meinung und das Denken der anderen Artgenossen interessiere. Würde sie auch in einem weißen Schleier gehüllt sein, würde ihre fast umrahmte, übertriebende Angst zu erst in ihrem tiefen inneren verschwinden. Sie fühlte sie nicht stark genug für eine allein stehende Stute, ohne freunde und Familie. Dann verfiel die schöne Stute wieder in ihre fesselde, unterbewusste träumerei und lies sich nicht mehr aufhalten, an dass schlimmste zu denken. Sie steht inmitten auf einer Wiese, ein Wolf, noch einer. Sie treiben sie in die Enge. In ihr steigt Panik auf, diese zeriest sie, Atarí hat Angst, zeigt sie. Kaum zu glauben, der Schleier der de Angst für Jahre bedeckte fällt. Ein herzereisender Schrei riss sie aus den Gedanken, sie schaute sich um, unterbrach das schweigen. Was war das..?
Stille.
Atarí wird unruhig. Erst nach kurzer Zeit bemerkte sie, dass sie schrie, sie die wunderschöne Stille des Stillreiches unterbrach und nun in panische Angst verfiel. Waren die Wölfe, die sie in das untere Reich geleiten wollten da?
Sie drehte sich um, und verfiel wieder in ihre eigene Angst, Beschämtheit.
Siewar doch keine Stute! Wo war die Stütliche Intuition geblieben?











23.08.2010, 13:22
» Freakshow
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Atari ○ Momente der Stille vergingen, der Junge spielte gedankenverloren an seiner Quelle. Die Hufe schossen ins Wasser, das Wasser spritzte in kleinen Fäden aus dem Becken und benetzten ihn. Kleine Regenbögen entstanden und Freakshow freute sich an der Naturgewalt und deren Schönheit. Und er selbst war es, der diese Schönheit heraus gekitzelt hatte. Konnte und sollte er nun stolz auf sich selbst sein? Musste er stolz auf sich sein, weil er etwas geschaffen hatte was gut und schön war? Oder war es gar schlecht weil er es erschuf? Fragen, die er ohnehin nicht beantworten konnte und wollte, so widmete er sich doch lieber der Fremden, die so unscheinbar aufgetaucht war. Mit großen, treuen Augen musterte er sie, erkannte sie nicht. Wie auch. Sie war ihm nicht bekannt und somit würde er auch gar nicht versuchen, in ihrem Gesicht bekannte Züge wieder erkennen zu wollen. Vielmehr belächelte er sie und versuchte, nun eine neue Bekanntschaft zu knüpfen. Vielleicht würde es ihm ja gelingen? „Ich bin…“ Er setzte an, holte tief Luft, wollte mit seiner kindlich erscheinenden Art den Namen preis geben, den man ihm einst gab. Doch dazu kam er nicht, denn der Stute entlockte sich ein heiserer Schrei, den Freak nicht verstand. „Ich bin aber nicht zum schreien.“ Nörgelte er sofort und trat einen Schritt zur Seite mit einer beleidigten Schnute im Gesicht. „Aber wenn du denkst, ich sei zum Schreien, dann ist das doch doof.“ Er lächelte zaghaft und versuchte die Situation an sich zu retten. Vielleicht klappte es ja und die Stute würde zu Schreien aufhören, doch da fragte sie bereits nach. Was das war? Na, das war sie doch selbst. Ihr eigenes klägliches Stimmchen welches im Wald verhallte weil sie scheinbar etwas zum Schreien fand. Woher sollte Freak denn so etwas schon wissen? Er war ja nun auch kein Zauberer oder Magier, ein Allwissender. Er war doch nur ein kleiner Junge, dessen Geist noch immer in einem falschen Leib gefangen schien. Wobei er doch ab und an gar erwachsene Gedanken zu hegen wusste, doch zu selten. Vielleicht war er auch gar kein kleiner Jung, sondern nur eine verlorene Seele, die keinen Trost fand als in der eigenen kindlichen Welt, der Phantasie.



04.09.2010, 11:57
» Avalon
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

{ WER MÖCHTE } ?

Avalon der stolze Hengst schritt langsam und vorsichtig einen steilen weg hinauf. Der weg war steinig und rutschig durch die immer wieder auftretenen Regen schauer und sowieso war es grässlich immoment. Er hatte bereits gemerkt dass in diesem tal etwas nicht stimmen würde. Lange war er nun auf Reisen, doch so ein verlassener ORt war ihm nch nie untergekommen. Avalon versuchte sein tempo zu steigern und ehe er sich versah war er wieder auf einer geraden ebene angekommen. Ert atmete für kurze zeit schneller dan jedoch verflog die anstrengung und er sah sich erst einmal um. Er bemerkte eine Quelle. Die umgebung schien ihm ganz nett trotzdem war er alleine. Er war auch schon durch andere orte des Tals gekommen und es war fast überall verlassen. Avalon trabte schnell auf die wuelle zu ließ seinen Kopf sinken und trank etwas des warmen wassers. Er wusste dass hier etwas nicht stimmte doch er kam noch nicht drauf.


02.10.2010, 15:33
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Geschlossen