» Scathatch
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F a i t h l e s s , C a l a m i t a s , A d u i a l , N o n a m e , S c h l a n g e n g i f t

Es war angenehmer, die Aufmerksamkeit auf den goldbraunen Hengst Calamitas zu richten, als andauernd sich Gedanken um den durchscheinenden, furchtbar frechen und seltsamen Schimmel zu machen. Scathatch wurde das Gefühl nicht los, dass ihr der Kopf bersten müsse, aber es dauerte nicht lange, dass ihr Ablenkung zu kam. Erleichternde Ablenkung.
Zwar redete Calamitas nicht weiter mit ihr - sie vermutete, dass er bitter enttäuscht von ihrer aussagelosen Antwort war, gleichfalls ihr aber sicherlich nur eine ebenso schwammige Antwort hätte entgegen bringen können -, doch es kamen Schlag auf Schlag drei weitere Pferde hinzu.
Die braune Stute, die zuvor gestürzt war und die sich zu ihnen gesellte, ihren Namen [k]Aduial[/k] nannte und sich dann auch sogleich Faithless' schneidende Kommentare anhören durfte; eine Schimmelstute und schließlich einen braunen Hengst mit verbissenem Blick, von denen beiden die Namen noch nicht bekannt wurden.
Scathatch nickte allen Dreien zu, die dunklen Augen ein wenig abwesend oder gedankenversunken wirkend, doch ein höfliches Lächeln auf die Lippen gepflastert und hob dann kurz zum Gruß ihre Stimme: "Hallo" - doch das alleine kam ihr furchtbar unpassend und oberflächlich vor. Es passte nicht zur Situation, überhaupt nicht. So fügte sie noch ein "Willkommen" hinzu, doch die Stimme der Schattenhaften war dabei sarkastisch - wenn auch nicht annähernd so schneidend ironisch wie Faithless' immer war. "Man nennt mich Scathatch und das hier -", sie wies mit einem Rucken des hübschen Hauptes auf Calamitas, der immer noch neben ihr stand und gerade Faithless anfuhr, "das hier ist Calamitas."

Dann verfiel sie in ein nachdenkliches Schweigen, ließ den Blick glasig auf Calamitas und Faithless ruhen und den Schweif dabei abwesend hin und herschweifen.
[k]Ob es überhaupt jemanden interessiert? Mir schwant nichts Gutes bei dieser kleinen Gruppe... inzwischen doch größeren Gruppe. Vielleicht ist es ganz gut, wenn sich jeder kennt, aber mit so einem Unruhestifter wie Faithless an Bord...?[/k]
Scathatchs Augen wurden wieder lebendiger, sie musterte den Schimmel nun eingehender und fürchtete fast, dass sie sich gleich einen schneidenden Kommentar des Hengstes anhören durfte. Er war seltsam, wirklich seltsam. Auch wenn sie sich in seiner Nähe nicht wirklich gut aufgehoben fühlte, so hatte sie dennoch keine Angst vor ihm. Rational zumindest nicht. Nein. Aber Faithless' Art und Person allein schienen auf keiner rationalen Ebene zu greifen, sondern direkt im Unterbewusstsein Panik verursachen zu wollen.


30.07.2010, 22:35
» Adele
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Wer will?



Dumpf donnerten die Hufe über die Erde,die Regentropfen perlten an dem dunklen Fell ab.Starr war ihr Blick in die Ferne gerichtet,starrte förmlich nur einen Punkt an.Sie kannte ihr ziel nicht,war vollkommen orientierungslos und wollte einfach nur jemanden treffen,sich mit ihm unterhalten und endlich heraus finden in welchen gottverlassenen Tal sie hier gelandet war.Sie presste die Lippen aufeinander und spürte den Regen,welcher auf ihr Fell prasselte und es völlig durchnässte.Sie grummelte irgendetwas undeutliches vor sich hin und seufzte leise,ehe sie halt machte und den Kopf hob.Träge starrten ihre dunklen Augen auf einen Stein,welcher mit Pflanzen überwuchert war.Es stank fürchterlich.Sie schloß halb die Augen,ehe sie ihren Kopf herum schmiss und ein heiseres Wiehern ausstieß.Innerlich fieberte sie der Gesellschaft entgegen,sagte jedoch nichts weiter,lehnte ihren zarten Körper an einen Baumstamm und starrte vollkommen teilnahmslos zu ein paar Pferden hinüber.Anscheinend war das Tal hier doch nicht so verlassen,wie sie anfangs geglaubt hatte.Sie biss sich auf die Unterlippe und spürte,wie das süßliche,rote Blut in ihren Mund strömte.Sie schleckte es mit der Zunge weg und verzog das Gesicht,ehe sie die Rosse spürte,welche ihre Hinterbeine hinunter raste.Na toll.Innerlich verdrehte sie die Augen.Flüchtig blickte sie sich um und stieß ein leises Stöhnen aus,ehe sie die Augenlider schloß.Sollte doch einer kommen,ihr wars egal.Sie blähte die Nüstern.

[einplayn smilie]


04.08.2010, 11:12
» Expósito
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Adele¡

Still war es hier. Still und leise. Vielleicht sogar ein wenig unheimlich. Ja, er gab es zu. Ganz wohl fühlte er sich hier nicht. Besonders, weil er alleine hier herum streifte. Langsam und beinahe andächtig schritt er zwischen den einzelnen Steinen hindurch, die hier in Reih und Glied standen. Manche größer, manche kleiner. Doch eines hatten sie alle gemeinsam. Sie waren ungepflegt. Man sah, dass die Menschen nicht mehr hier waren. Dass die Tiere nun die Herrschaft über dieses Gebiet besaßen. Anders wäre er wohl auch niemals hierhergekommen. Um Menschen machte er so gut es ging einen großen Bogen. Nichts als Ärger hatte man mit diesen Wesen. Eine kleine Narbe an seiner Brust erinnerte ihn auch stets daran. Nichtsdestotrotz war er eigentlich ein lustiges kleines Kerlchen. Wenn er nicht gerade an einem Ort wie diesem war, dessen Atmosphäre ihm die Härchen aufstellte. Dabei war nicht einmal Nacht. Einer seiner Hufe glitt auf dem Boden aus, der von dem Dauerregen der letzten Zeit aufgeweicht war und um ein Haar wäre er am Boden gelegen. Nur durch ein paar akrobatische Verrenkungen rettete er sich zum Stillstand auf allen vieren. Verstohlen blickte er sich um, ob ihn jemand gesehen hatte. Doch das einzige Pferd, dass er in seiner Nähe zwischen den Gräbern stehen sah, hatte die Augen geschlossen. Nun ein wenig vorsichtiger lief er ein paar Schritte vorwärts, bis er in Hörweite der Stute war. „Hallo.“ Freundlich blickte Expósito die Fremde an und wartete auf deren Antwort.


04.08.2010, 16:26
» Adele
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Expósito



Vielleicht lag es an dem schaurigen Ort,das sie nicht richtig schlafen konnte.Und die Ansicht,das hier irgendwo tote Menschen verscharrt lagen ließ ihr die Häarchen im Nacken aufstellen.Auch wie sehr sie sich bemühte Ruhe zu bewahren,desto panischer wurde sie.Sie hörte ihr eigenes Herz schlagen.Dumpf klang es,kaum hörbar.Und etwas kaltes ließ sie zusammen schrecken.Ein stummer Schrei entglitt ihren Lippen,welche fest aufeinander gepresst waren,fast zwei blasse Striche im feinen Pferdegesicht.Sie konnte nicht mit Sicherheit sagen,ob sie die Augen geöffnet hätte,wenn diese Pferdestimme nicht gewesen war.Langsam hob sie ein Augenliedan und betrachtete nachdenklich einen weißen Hengst.Ein freundliches Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus und sie erwiederte das freundliche Nicken des Hengstes.Guten Tag,der Herr! hauchte sie leise in den Wind.Irgendwie passte die Stimmung nicht zum Wetter.Überall hingen pechschwarze Regenwolken am Himmel und dicke Tropfen platschten mit ach und krach auf den Boden.Kurz schloß sie die Augenlider und schüttelte den Kopf,ehe sie ihre braunen Glubscher wieder öffnete.Ich bin Adele.Was treibt den Herrn an so einen traurigen Ort?fragte sie leise und freundlich,und doch lag etwas Neugier in den Worten.Es war tatsächlich ein trauriger Ort.


04.08.2010, 17:23
» Expósito
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Adele

Ein paar Momente lang war das einzige, das Expósito hören konnte, sein eigener Atem. Dann schien Leben in die Stute zu kommen. Sie öffnete sie eines ihrer Augen und richtete dieses auf sie. „Mein Name lautet Expósito. Was mich hierher treibt? Ich schätze, die Neugierde.“ Und dies war noch nicht einmal gelogen gewesen. Bevor er sich entschließen konnte, hier zu bleiben, musste er sie befriedigen. Sehen, ob wirklich alle Menschen verschwunden waren. Bis auf die Toten, die sich unter den Hufen der Pferde befanden. Dann, und nur dann, würde er vielleicht bleiben. Auch wenn er einiges gehört hatte, das ihn eigentlich abschrecken sollte. Mythen und Legenden über schaurige Wesen, die ihr Unwesen trieben. „Und warum findet man Sie hier auf diesem Friedhof?“ Neugierig blickte der Schimmel sie aus dunklen Augen an. Sobald keines der beiden Pferde sprach, schien sich eine merkwürdige Stimmung über diesen Ort zu legen. Eine bedrückende Stille, als ob jeglicher Lärm die Heiligkeit hier stören würde. Sofern es hier eine Heiligkeit geben konnte. Bei den vielen Menschen, die sich rein theoretisch hier befanden. Auch wenn es nur tote Menschen waren.


04.08.2010, 21:15
» Drunken
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Wer will ?



Die gewaltigen weichen Pfoten trugen den kleinen Wolf nur langsam voran, die Schritte tapsig und der Blick verschleiert. Ja die Augen gar leicht milchig. Seine kleine Nase stieß immer wieder in den kühlen Wind und der röchelnde Atem kroch über den benebelten Friedhof Boden und stach in die grausame Stille hinein, brachte sie um. Vergnügte sich an ihrem Toten Leib. Man wusste nicht woher der schwere schleifende Atem kam, erahnte womöglich nicht einmal ansatzweise dass er von einem so kleinen Wesen kam. Er hob den Blick, stierte auf einen riesigen Stein der vor ihm in den Himmel ragte und in den seltsame Zeichen eingemeißelt waren. Er legte das Köpfchen leicht schief, für wenige Sekunden erstarrte der Atem und die Äuglein glänzten. Ein knurrender Laut verließ die Kehle und erwachte zwischen dem Röcheln zu einer Unheilvollen Abwechslung.
Die kleine Rute hob sich, machte ruckartige Bewegungen und der Kopf riss in die Höhe, der kleine Körper sprang nach vorne und die Vorderpfoten lehnten an den kalten Stein. Er kniff die Augen zu engen Schlitzen und stieß mit der winzigen feuchten Nase gegen das Gebilde das er noch nicht ganz zu verstehen schien. Knurren. Stille. Es schien als fordere er das Fremde Objekt auf sich zu erkennen zu geben. Doch plötzlich, es stieg ein Räuspern in ihm auf lief dieses in einen ungesunden Hustenanfall über, der den kleinen Wolf von dem Grabmal weg auf den weichen erdigen Boden katapultierte. Er hustete noch einige Male, kränklich.. Er hob den kleinen Kopf, blinzelte benommen und legte ihn schief. War bestimmt das böse Ding. Seine Krankheit machten immer böse Dinger aus.. Er fuhr sich mit der winzigen rosa-nen Zunge über die trockenen Lippen und erhob seinen aller Wertesten in die Luft, wedelte mit der Rute und tapste an dem Stein vorbei mitten ins Ungewisse hinein.. Was sollte einem Pechvogel wie ihm denn noch passieren ?
Mit seinen verklebten Äuglein, seiner mal feuchten mal rappel trockenen Nase, der kleinen verletzlichen Lunge, dem stark schlagendem Herz.. Was sollte ihm denn noch passieren was ihm nicht entweder Gewohnheit werden würde, oder ihm als Erlös galt ? Ja, der Tod, momentan war ihm das ein Schmaus den er gerne wohl unterbewusst erleben wollte. Natürlich wusste ein so kleiner Wolf noch nichts von diesem und lief nun besonnen seinen Weg ohne überhaupt zu wissen wie holperig dieser doch war..


04.08.2010, 23:14
» Bekassine
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Drunken

Ein Welpe so unerfahren. Neu geboren. Doch mit so viel Talent. Doch unwissend wie ein Baby. Läuft es noch davon. Doch Tag für Tag kommt es näher heran an das was es werden wollte.

Ruhig ging die kleine Fähne durch das Tal. Sie war noch so klein das ein Pferdehuf sie locker zerquetschen konnte. Doch das machte ihr rein gar nichts. Sie war zwar klein aber Oho. Man brauchte nicht mit ihr spaßen. Nein niemals. Doch hatte sie nicht wirklich viel drauf außer ein paar Beleidigungen die sie aufgeschnappt hatte, aber innerlich baute sich jede Sekunde ein Monster weiter auf. Doch in Moment wuchs sie jeden Tag und wusste nicht was mit ihr geschah. Das letzte Unterholz knackste bei der kleinsten Bewegung von ihr. Doch was sollte es ihr machen. Sie war ein Wolf und musste sich nicht verstecken denn schließlich waren sie stärker als diese Dämlichen Pferde. Immer weiter tapste sie auf ihren kleinen vier Pfötchen durch das Tal bis sie an einem Friedhof ankam. Es war interessant. Sie roch Sachen. Wo Tiere verwesten. Es interessierte sie. Man konnte fast sagen Krank. Vor einen Grab blieb sie stehen. Sie wollte wissen was sich unter diesem Stein Befund. Also fing sie an zu graben stoß nach einiger Zeit auf Knochen zu. Interessant. Sie schaute sie an. Was für ein Tier oder Lebewesen das wohl war. Ein Rascheln. Was auch immer es war. Ließ sie aufschauen. Doch nichts war zu sehen. Eine Halluzination? Komisch. Sie ließ das Grab offen und schaute sich genau um. Sie würde Kämpfen auch wenn sie ein Wurm war und verlieren würde. Doch darauf würde sie hinaus gehen. Alles tun um sich zu beweisen. Auch wenn sie sich damit lächerlich machen würde. Doch nun bemerkte sie etwas kleines. Was ganz leicht aufleuchtete. Ein Wolfbaby. Na wunderbar noch einer in ihrer Sorte. Es war nicht ihr Fall. Sie brauchte zurzeit niemand anderes außer sich selber. Also lag auch keine Interesse in der Luft. Schon warf sie ihre blicke auf das Offene Grab. Und fing an zu Rätseln was es wohl war.


04.08.2010, 23:21
» Drunken
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Bekassine



Beinahe krankhaft starrte er auf den Boden, so verpicht darauf jeden einzelnen seiner Schritte überwachen zu können dass er seinen Weg aus den Augen verlor. Was war denn nu..
Er quiekte als seine Schritte absackten und verzog das Gesicht energisch, schob sich die Schräge wieder hoch, wobei ihm leicht schwindelig wurde. Die plötzlich wechselnden Höhenverhältnisse setzten seinem Kopf schwer zu und er schwankte, ließ dabei ein wutentbranntes Knurren die Lunge hinauf kriechen und seine Augen glitzern. Er keuchte, Vorsicht.. grummelte er dann mit einem raschen Blick über das immer deutlicher werdende Bild einer Fähe die in einem Loch hockte und seltsam geformte Stöcke betrachtete als wären sie etwas besonderes.Er zuckte mit den flauschigen Ohren die auf einmal ein leichtes, immer lauter werdendes Surren vernahmen. Er kniff die Augen zusammen, Nein.. stammelte er, die Pfoten vor sich in die Luft schlagend, das Surren wurde heller. Verstummte und er seufzte erleichtert.
Erschütternd. Die kleinen Äuglein klebten, waren Nass und tränten, die Schnute in der Zeit wo er den Stein umquert hatte schon wieder getrocknet. Hallo du..meinte er dann mit ruhiger Stimme und blinzelte die Fähe an, dessen Umrisse, Konturen und Gesichtszüge er nun genau erkennen konnte. Vorhin war sie noch verschwommen gewesen, das war oft so wenn er nicht darauf achtete die Augen vernünftig auf den Weg zu richten, dann hörten sie einfach auf die Sachen so zu zeigen wie sie eigentlich waren. Dann sah er verschwommen. Er wäre beinahe in das Loch rein gerutscht, was die Fähe dort gegraben hatte. Was auch für eine Unvorsicht, welch die kleine aufwies. Tragisch, selbst ihr abwertender Blick, den er noch im Nacken spürte. In ihm wuchsen aus unersättlichen Gründen Aggressionen auf dieses Verhalten, er wusste nicht ihnen entgegen zu wirken, unterdrückte sie so und blinzelte der Fähe entgegen, zu dessen Haupte er stand. Seine Rute schlug leicht hin und her und die Augen wurden wieder Trübe, der Nächste Hustenanfall kündigte sich mit einem unangenehmen Kratzen im Hals an und er wusste bald würde er ausbrechen.


04.08.2010, 23:42
» Adele
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Expósito



Der weiße Hengst schien freundlich zu sein,und doch stand Adele etwas angespannt da.Ihre Angst vor dem anderen Geschlecht fiehl ihr jetzt erst wieder voll und ganz ein.Zögernt klemmte sie den durchtränkten Schweif ein und kniff die Augen zusammen,ehe sie sie wieder weit aufriss und den schönen Kopf zu den Hengst drehte,welcher sich als Expósito vorstellte.Sie lächelte und nickte ihm freundlich zu.Die Neugierde.Neugierig,ob man hier noch irgendwo die Knochen von den toten Menschen entdeckte?Nein,sicherlich nicht.Adele schnaubte und wiegte den Kopf hin und her.Sie wusste es nicht,was sie hier her trug.Auch die pure Neugier?Ich bin auf der Durchreise.Ich glaub deswegen bin ich hier. brummelte se und blähte die Nüstern.Schweigend zuckte sie mit den Ohren und betrachtete den Boden unter ihren Hufen.Hm.Ein leises Schnauben drang aus ihren geweiteten Nüstern und langsam hob sie den Kopf,blickte Expósito an und lächelte etwas verkrampft.Es hatte immer noch nicht aufgehört zu regnen.Es gab einen nicht wirklich das Sommergefühl,es war einfach nur kalt,wie im Herbst.Sie seufzte leise und peitschte mit dem von Rosse verklebten Schweif.


05.08.2010, 10:04
» Bekassine
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Drunken

Immer noch sah´s die kleine Fähne in dem Loch. Bemerkte sie sich das kleine Etwas näherte. Anfing zu Laber. Was interessierte sie das. Gar nichts. Von mir aus konnte er sich in Luft auflösen wer war ein niemand für sie. Und solange sie ihn nicht kannte richtig mit im befreundet war. Ging es ihr Rechthaft am Arsch vorbei was er da Sprach. Wenn du sprechen willst. Geh und such dir eine andere. Aber lass mich in Ruhe. Ich habe kein Bock zu sprechen. Sagte sie blitzartig und vollkommen giftig im Hintergrund. Und kam aus dem Loch hervor. Blickte ihn an. Ja sie war recht unfreundlich wenn sie jemanden nicht kannte. Immer noch Blickte sie ihn eiskalt an. Ja wenn blickte töten könnten. Konnte man da sagen. Bis sie sehen konnte das die kleinen Augen des Wolfs nass waren und Tränten. Sofort tat es ihr Leid. Aber sie zeigte es nicht. Denn sie wollte hart sein auch wenn sie noch ein weiches Wolfsbaby war. Dennoch kam noch eine Frage von ihr. Denn sie wollte es wissen. Denn gut zufrieden fande sie nicht das der Wolf so aussah. Alles gut bei dir? Und wartete auf eine Antwort. Blickte auf die Steine rundherum. Ob in allen Gräbern solche Knochen lagen? War ihre Frage.


05.08.2010, 14:43
» Drunken
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Bekassine



Der kleine Wolf blinzelte, was hatte die Fähe denn. Er zuckte mit den winzigen Lefzen, warum sie wohl so unfreundlich war. Ihre Stimme dröhnte in seinem Kopf, hallte wieder und wieder. Er schluckte, seine Ohren schmerzten, aber er versuchte es zu unterdrücken, dann knallte ihre Frage in sein flauschiges Trommelfeld und er zuckte unverzüglich zusammen, blickte ihr aufmerksam entgegen, er war das gewohnt.. Ja.. ja.. so gut wie es bei mir sein kann.. murmelte er etwas trüb und schwang den kleinen Kopf nach rechts, schniefte, sein Auge süffte etwas und ein Tropfen der Aussah wie eine Träne lief in seinem Fell herab und blieb unterhalb der großen dunklen Knopfaugen stehen. Das kleine Herz schlug munter weiter, wie solltes auch anders sein. Er seufzte, hob den Kopf und blickte an dem Loch vorbei auf den kühlen Erdboden, Mein Name ist Drunken.
gab er dann wohl eher betrübt zu und senkte den Kopf. In ihm braute etwas für ihn unbekanntes weiter, bäumte sich auf und ballte sich, schlug blasen, wuchs. Er schien nach außen hin gar schläfrig und auch immer müder zu werden. Wenn er älter wurde wollte er diese Immunschwäche mal bekämpfen. Er wusste was es war und wie es sich auf seinen Körper auswirkte, das hatte er mittlerweile nur zu gut mitbekommen. Aber nun war er fest entschlossen es einmal zu bekämpfen. Irgendwie.. Oder zu überspielen. Er schniefte. Eine Mücke summte ihm um die Nase, leicht bedröppelt betrachtete er das kleine Ding, wie es sich ab und an nieder setzte um eine perfekte Stelle für den Stich heraus zu finden. Dann würde er von dem Stich wieder irgendeine abgefahrene Krankheit bekommen und daran nicht zu Grunde gehen. Nicht mit ihm. Schnell fuhren seine kleinen glänzenden Zähnchen durch die Luft und schnappten nach dem Biest, welches zwischen ihnen zermahlt wurde. Er schmeckte das Blut anderer Tiere. Seine Äugen begannen ungewiss zu funkeln, freudig hin und her zu springen, das Blut anderer Lebewesen.. Oder eines, er schmeckte das andere Lebewesen zwischen seinen Zähnen. Hörte dann auf zu Träumen, seine Augen wurden wieder trüb, er schluckte unauffällig und sah zur anderen Fähe. Seine Ohren drehten sich in Ihre Richtung, das eine zuckte und das andere stand still im Wind. Irgendwie unheimlich. Irgendwie süß.. Seine kurze Rute wischte von links hinter ihm nach rechts und immer wieder im Wechsel. Ja.. Süß.


05.08.2010, 15:08
» Bekassine
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Drunken

Ruhig stand die Fähne da und blickte von einem Grabstein auf dem nächsten. Es war hinreisend wie unterschiedlich sie doch alle aussahen. Die Konzentration war vollkommen von dem kleinen Wolf verschwunden. Sie war einfach nur sie selber. Mehr nicht. Es gab zurzeit noch niemanden in der Welt den sie als Freund bezeichnete oder gar sie richtig kannte denn sie hatte sich immer im Hintergrund aufgehalten und einfach nur wehrlose kleine Tiere getötet. Ihr Blick rund um den Friedhof war nun vorbei. Ihre Augen hafteten sich wieder fest an dem Rüden. Der gerade in der Sekunde anfing zu sprechen wo sie wieder im Blickwinkel von ihm gelandet war. [k] Im soll es gut gehen? Sieht nicht so aus, mit den Tränen. [/k] Forschend schaute sie ihn an. Merkte, dachte sich was jetzt nicht sein müsste das es stimmte. Vielleicht war doch was faul an der Sache. Plötzlich viel sein Name. Sie hatte nicht mal Zeit zu antworten. Noch nicht mal Zeit gehabt irgendwie zu reagieren. Doch vielleicht war nun die Zeit gekommen. Denn sie fing leise an zu sprechen. Das will ich doch mal schwer hoffen Drunken. Das es dir gut geht. Ich bin Bekassine. Bekka reicht vollkommen. Sie versuchte lieb zu klingen sich von ihrer Wahren Seite zu zeigen vielleicht war er ja ein guter, und sie würden Freunde werden. Blitzartig sah sie einen kleinen Babyhasen wo nicht viel dran war aber so viel das sie beide satt werden konnten. Sie bleckte ihre Zähne und stellte sich schussbereit auf die Beine. Sagte noch ein kleinen Satz. Warte. Hier kommt gleich frisches Essen für uns. Ihr Magen grummelte schon schoss wie von einem Blitz getroffen los und sprang auf das Wehrlose Kaninchen drauf. Schnappte es einmal mit ihren Zähnen im Genick. Man sah wie es vom weiten vor Panik zappelte doch das störte sie nicht. Bis einmal kräftig zu sie hörte das Knacksen des Genickes und sofort war das gestrammpel vorbei. Und es hing wehrlos dort. Ging mit der Beute im Maul auf dem kleinen Wolf zu. Schaute ihn an und legte die Beute hin. Nimm dir was du willst. Sagte sie mal etwas freundlicher. Auch wenn sie innerlich total egoistisch war. Kontrollierte sie sich nun etwas. Und Fing an den Hinterbeinen an. Das Blut wenn er es haben wollte konnte er es nehmen sie würde noch oft genug bekommen. Denn schließlich hatte sie Hunger und keinen Durst.


05.08.2010, 15:27
» Drunken
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Bekkassine.



Sein Kopf hämmerte. Er bekam mit einem gewaltige Kopfschmerzen. Er musste sich ablenken. Irgendwie von diesem scheiß ablenken! Er presste die Lippen fest aufeinander. Bekka hieß sie also. Bekka.. wiederholte er leise, brachte nichts weiter heraus und viel etwas zurück, fing sich aber wieder. Seine Ohren schossen in den Nacken, seine Augen wurden trüb. Schmerzen schossen durch seinen kleinen Körper, was war das jetzt schon wieder, sie schien zu vermuten dass er hunger hatte, gut, jetzt war sie kurz weg, er kniff die kleinen Augen zusammen, hielt die Tränen zurück. Er musste Ablenkung finden, da kam sie mit dem Hasen wieder, er riss die Äuglein auf. Er keuchte. Dann biss er die Zähne zusammen, das Knarren und Rattern in seinem Kopf wurde lauter, sein Magen drehte sich, seine Rute klemmte zwischen den dünnen Hinterbeinen. Er drehte, hetzte dann auf einen Grabstein zu und sprang mit einem Satz an dem kühlen Stein hoch, prallte mit der rechten Schulter gegen den harten Gegenstand und rutsche an dem schräg stehenden Ding runter auf das Grab, drehte sich im Kreis. Je mehr er sich bewegte und desto gefährlicher das wurde was er tat, so weniger tat es ihm weh! Er keuchte, seine Blicke zuckten ruckartig zu ihr, da gab es etwas an ihr was ihn anzog, nicht direkt an ihr.. Etwas was seine Schmerzen gewaltiger werden ließ, obwohl der Hase doch genug Krankheiten in sich tragen konnte. Er hastete auf das Ding zu und vergrub die kleine Schnauze da drinnen, wühlte in dem warmen klebrigen Blut herum und spürte das pulsieren der Adern, das rucken der letzten Elektroströme in dem Körper des Tieres. Gier..
Er schlug mit den Pranken in das warme Fleisch hinein, es spritzte ihm bis auf den schmalen Rücken. Er sprang zurück, besudelt mit Blut und Heiden froh, dass das Pochen hatte nachgegeben und der Gier platz gemacht, die ihm nun in dien Kopf stieg. Wow.. Es war verblüffend wie ihn Schmerzen seines Körpers, seiner Knochen von den Schmerzen die er sich einredete ablenkten. Die sein Körper sich einredete. Und er fühlte sich als würde er fliegen! Er hob den Kopf, Energie brodelte in den kleinen Augen, der Nebel zu den Pfoten kroch langsam über den Boden während die kleine Rute hin und her Schwang. Seien Blicke saßen in ihren, dann vernahm er ein rascheln und die Augen suchten die Ursache, ein weiteres Kaninchen. Seine Schnute zuckte. Es war jedem Wolf angeboren nicht mehr zu töten als er brauchte, doch das war Drunken egal! Denn Adrenalin und sowas brachte ihn von seinem kränklichem Dasein ab, das hatte er in den letzten Sekunden begriffen. Seine Blicke verfolgten gierig das daher hoppelnde Kaninchen. Sein Körper bäumte sich, er hatte sowas noch nie gemacht, aber wie besser lernen wenn nicht so? Einfach drauf los.. ? Er kniff die Augen zusammen, Das noch einer! schrie er gierig und düste los. Der kleine Wolfskörper schien in der Luft zu fliegen, seine Zähnchen entblößten, der Hase hatte kaum richtig Zeit zu reagieren, da schnappte er das winzige Ding auch schon und rollte mit ihm über den Boden. War er doch fast lautlos gelaufen, sie drehten sich, der Hase schlug aus.. Sie rangen miteinander doch am Ende gewann er, ein gezielter Biss in die Kehle, wie es Bekkassine getan hatte setzte ihm das Aus. Stolz blickte er zu der jungen Wölfin herüber. Sprang von dem noch zuckenden Tier runter und hüpfte in ihre Richtung, Lass uns spielen gehen.. ! quiekte er überglücklich und auf einmal wohl gesund wirkend. Die Nase war wieder feucht, wie es sein sollte und die Augen glänzten froh lockend.


06.08.2010, 13:57
»Faithless
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Calamitas. Schlangengift. & Andere

Ein hauchzartes Lächeln schmiegte sich auf die vernarbten Lippen des Schimmels. Schon so oft hatten diese Kiefer in Fleisch gebissen, das Fleisch aufgerissen, bis Blut hervor quoll. Und er hatte damals, wie heute darüber gelacht. Und auch nun begann er ein wenig zu kichern, ohne für andere ersichtlichen Grund. Aber er wollte ja auch nicht ergründbar sein. Was er wollte? Eine gute Frage. Im Moment war er wunschlos glücklich. Vielleicht ein wenig Sehnsucht, mehr aber nicht. Damals, als die Menschen noch hier gehaust, er bei den Menschen Zuflucht fand in der Irrenanstalt. Damals war das Leben noch vollkommen. Damals, als er regelmäßig Blut und Fleisch zwischen den Zähnen spürte. Vielleicht war gerade das auch der Grund, warum er mittlerweile so seltsam war. Entzug? Nein. Wohl eher die Nachwirkungen übermäßigen Blutgenusses auf vegetarisch ausgelegten Magen. Aber warum dachte er über so einen Schwachsinn nach, wenn er den Schwachsinn in Person vor sich wusste? Calamitas zumindest schien wieder Mut gefasst zu haben, sprach ihn an. Aber wie! „Wenn du nicht böse bist, was bist du dann.“ Faith glaubte, noch nie so schallend gelacht zu haben und für Calamitas musste es nun besonders schlimm sein. Als würde Faith die Frage nicht ernst nehmen – unter uns: er nahm sie nicht ernst – lachte dieser krachend, die Stimme sich überschlagend. „Ja…. Was bin ich dann?!“ Hauchte er dann gespielt nachdenklich und umtänzelte den Goldenen. „Gehen wir einmal davon aus, Böse wäre ein objektiver Begriff. Dann könnte man wohl meinen, ich sei böse. So ganz allgemein gesehen. Wenn wir aber daran denken, dass jeder etwas anderes als böse oder schlecht empfindet, dann würde ich mich wohl als Unschuldslamm betrachten. Meinst du nicht auch?“ Er schnurrte die Worte beinahe ekelerregend süßlich und lächelte Calamitas dabei sanft an. Faithless war wohl der Meister allen Grauens, vielleicht gerade, weil er der ebenjene Meister auch war. Der Herr über Leben und Tod. Wohl noch mächtiger denn sein Bruder, war er doch im Bande mit dem Tod, doch ebenso mit dem Leben danach.

Während er mit Calamitas sprach, ihn viel mehr provozierte und einschüchterte, erschien ein weiterer Hengst, dem Faith jedoch keinerlei Beachtung schenken wollte. Es schien als sei der Friedhof ein Rummel und Faith selbst die Hauptattraktion. Vielmehr jedoch war der Friedhof der Vorort, wo all das Grauen zusammen lief und er, als der Meister dessen, thronte, sich gern aufhielt. Bei den Gräbern seiner einstigen Opfer. Faith tänzelte noch immer wild um den Braunen, während sein Blick plötzlich auf einen Grabstein fiel. Den Namen konnte er kaum noch entziffern, Efeu war darum gerankt und der Stein verwittert. „Na sieh mal einer an.“ Er lächelte zaghaft, seine Züge wurden ganz selig wie die Züge eines Kindes. „Die war sechzehn als wie sie umbrachten. Hübsches Ding mit so komischen, gelben Locken. Hat gut gerochen. Das Blut war ganz süß.“ Er murmelte es nur leise, vielleicht verstanden die anderen gar nicht, was er sprach. Faktum war nur, dass sie eines Tages seinen Namen nicht wieder vergessen würden, wenngleich sie ihn nun Spinner nennen sollten.


08.08.2010, 15:11
» Expósito
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Adele

Die Rosse der Stute schien die selbige extrem zu verunsichern. Hatte sie etwa schon schlechte Erfahrungen mit ihr gemacht? Leicht schüttelte Expósito den Kopf. Er konnte einfach nicht verstehen, warum manche Hengste diesen Zustand bei jeder Stute ausnützen mussten. Die Stuten selbst konnten ja auch nichts dafür. Eine Erfindung der Natur, deren Leid anscheinend nun alle weiblichen Pferde dieser Welt tragen mussten. Freundlich lächelte er Adele zu, seine Ohren in ihre Richtung gespitzt. „Auf der Durchreise wohin? Gibt es denn ein bestimmtes Ziel?“ Neugierig blickte er ihr in die Augen, um auch die kleinste Regung darin zu erkennen. Der Rosseduft, der bis eben in der Luft lag, schien schwächer geworden zu sein; vielleicht sogar ganz verschwunden. Dann hätte sie auch keinen Grund mehr, so panisch zu sein. Obwohl auch davor keiner bestanden hätte. Aber wie hatte seine Mutter immer gesagt? Die Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste? Nun ja, so ähnlich zumindest. Der Blick des Schimmels glitt in Gedanken verloren über den Friedhof. Ein leichter Schauer überfiel ihn wieder. Er war wirklich nicht gerne an diesem Ort, überhaupt nicht.


09.08.2010, 16:07
» Balberith
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A-ura

Des Nachts, wo die Geister aus ihren Löchern krochen. Des Nachts, wenn alles schläft. Fast alles. Denn sonst, dann hätten die Geister ja keine Opfer. Welch eine Schand wär das doch. Und so wurde es bestellt, das auch des Nachts Pferde umherliefen. Gegenden auskundschafteten, nur um von den schlimmsten Dingen heimgesucht zu werden. Balberith war einer davon. Nur das jene, die andere als ihre Opfer erkoren, ihn in Ruhe ließen. Denn jeder, ein Jeder wusste um seine wahre Identität. Man wagte es nicht, ihn zu stören, aus furcht, aus dem ewigen Feuer verbannt zu werden ins Nichts. Balberith befand sich auf den Friedhof, Grabstein reihte sich an Grabstein. Der Hauptplatz sozusagen für das Übernatürliche. Das böse Übernatürliche. Treffpunkt allen übels. Wobei man hier zu solch später Stund wohl nicht auf Opfer treffen würde.
Balberith blieb stehen und sah an sich hinab, schnaubte verächtlich. Die Ausgeburt des Teufels, ein schmächtiges Fohlen, noch zu nichts nutze, ausser zu großen Worten. Das wars dann auch schon. Er hätte ihn in die Hure selbst stecken sollen. Und wie er es dann all jenen Freiern gegeben hätte. Gut, nun war er an sich nur eine Missgeburt, aus einem Fick entstanden, der nie hätte sein dürfen. Falsch, so falsch. Aber was ließe sich schon daran ändern.
Balberith sah sich um, spitzte die dürren Ohren und grummelte laut. Er erkannte Schemen. Normalsterbliche könnten jene wohl nicht sehen. Doch er erkannte jene Geister, verstorbene, denen es zurück auf die Erde zog. Hier gab es nichts von Belang, all das Leben vom falschen Schöpfer geschaffen. Doch Balberith hatte einen Auftrag. Ausrotten, ausmerzen. Diese Wesen gehörten nicht auf Teufels Boden.


Was Balberith schon verrichtet hatte? Er war ein großer Handlanger des Lucifer. Warum, sollte man sich fragen, wurde der Sohn Gottes getötet? Am Kreuze erhangen? Wer hatte die Leute dazu angezettelt, fragt man sich? Wer hat das ganze gestrickt. Na, da konnte nur was Dämonisches hinterstecken. Nun, da Balberith schon so erfolgreich war, wurde er erneut eingesetzt. Nicht, das es ihm gefiel.


Der junge Hengst schlich sich zu einer großen Weide, stellte sich unter diese unter und blickte auf zum Himmel. Der Mond war verhangen von Wolken die Regen zum Boden schickten. Der Kleine schüttelte sein nasses Fell und schnaufte laut. Was ein Mist. Woanders hätte es das nicht gegeben. Regen. Nur ein dummer Gedanke eines Gottes, der versucht hatte, das Feuer auf Erden zu löschen. Dumm nur, das er den Regen danach nicht wieder abgeschafft hatte. Idiot.


12.08.2010, 00:47
» A-ura
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balberith # Es war ein sachtes Zittern, das all Herzschlag zu ihr zurückkehrte. Wie ein ewiger und treuer Begleiter. Ein guter Freund. Ein Liebender. Doch es war nichts von dem. Es war nur ein Zittern. Nun eben immer wieder kehrend. Ihr schmaler, schöner Körper drückte sich sachte um den mächtigen verwobenen Stamm einer Trauerweide. Die Arme ihres Lebens neigten sich bis zu ihr herab und sie bließ jedes Mal ihren warmen Atem in die Finger der Äste, sodass sie wie von einer fernen Hand berührt tanzten. Es war Nacht - das war klar. Änderte jedoch nichts für die Moosprinzessin. Ihr Herz schlug wie am Tage und ihr Atem atmete wie am Tage. So wo war der Unterschied. Ein Wispern an ihrem Ohr schien sie vor Gefahr zu warnen, doch es war nur das Stöhnen von sterbenden Toten unter der Erde, zum zweiten Mal erstickend. Nein, die Prinzessin wusste nicht, wer hier ruhte und was die Steine sollte, so ebenmäßig wie ihr eigener Körper. Nein sie wusste nichts von dem Allen. Es beängstigte sie auch nicht, unter Toten zu sein. Was war schon der Unterschied zu den Lebenden? Manchmal waren selbst die Toten noch lebender als die Lebenden. Ja, dies wusste die Moosprinzessin. So wunderte sie sich auch nicht, dass ihr ein Pixie geflüstert hatte, man wolle, dass sie starb.
Sie merkte, dass sie nicht mehr alleine war. Allein mit den Toten und dem trauernden Baum. Doch sie rührte nicht, ließ ihre universusmschwarzen Augen nur gleiten durch die Tausendfunkennacht, sich brechend in unzähligen Tränentropfen der Himmelsläufer.


12.08.2010, 01:04
» Balberith
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a-ura

Balberith stand mit zittrigen Körper da, seine langen Beine drückten die kleinen Hufe fest in den matschigen Boden., Geräusche von überall her, Wind, der sanft an den hängenden, langen Äste der Weide zupfte, um ein klagendes Lied anzustimmen. Und das Teufelsbaby mittendrin. Ein heiseres Lachen drang aus seiner Kehle, jenes eines Kranken sehr ähnlich. Er weitete die Nüstern, die Innen tiefrot gefärbt waren und ihn so, auch als kleines Fohlen, blutrünstig erscheinen ließen. Nochmals brummelte er, als er matschige Schritte vernahm. Schritte eines Pferdes, welches sich der Weide näherte, um sie herumwaberte. Der kleine Teufel ging einen Schritt zurück und verschmolz mit der Dunkelheit. Mit den Augen, welche im Mondschein glitzerten, beobachtete er die helle Gestalt, die da herangetreten war. Ein diabolisches Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. Nur eine weitere Hure, bereit, alles in sich aufzunehmen, sogar einen Teufel, der sie von innen zerfraß und sich so hinausarbeitete.
Balberith umrundete die Weide, hielt sich jedoch im Dunklen verborgen. Er umschlich die helle Stute leise. Ach, nicht so leise das man ihn nicht hörte. Gerade so laut, das die Stute seine matschigen Schritte vernehmen konnte und ein Schauder ihr den Rücken hinunterjagen würde. Nicht, das sie den jungen Hengst als gefährlich erachten würde, würde sie ihn sehen. Er war doch noch sooo klein. Sooo lieblich. Sooo harmlos. Haha, guter Witz. Natürlich sah er so aus, doch stellte sich die Frage, wie lange es noch dauerte bis er so aussah wie er war.
Ein kaltes, rasselndes Kichern löste sich zwischen seinen Lippen und verhallte in der Dunkelheit. Die Stute würde es hören. Nicht aber sehen. Und es war gewiss nicht das Kichern eines Fohlens gewesen, kindlich, fein, und unglaublich hoch. Hoch, ja, das war es, doch klang es rau, wie das eines uralten Hengstes. Wahrscheinlich würde sie eben jenen erwarten.

Beauftragt, um zu morden. Um das auszulöschen, was Gott geschaffen hatte und jenes, was vom Teufel stammte, zu befreien. Man musste die Erde nicht mit Leben verseuchen. Die Erde sollte in voller Würde erstrahlen, ohne all die Wesen die sie zertrampelten, auf ihr scheißten.


12.08.2010, 01:17
» A-ura
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balberith # Und es schien ihr, als habe er sie nun auch bemerkt. Und sie fragte sich vielleicht ob er um sie wusste. Sie hatte nicht genug Zeit um gründlich darüber nachzugrübeln, denn was war schon die Zeit eines Lebens zu der Zeit der ganzen Zeit? Das war nicht zu vergleichen. Sie hörte ihm zu wie er durch den Matsch stiefelte als sei es seine Bestimmung so durch den Matsch zu stiefeln. Und die Moosprinzessin glaubte es ihm, in einem Zuge voller Naivität, dass dies nunmal seine Bestimmung sei. Und auch als das rasselnde Gekichere ihre zarten Ohren kitzelte und ihre eine Gänsehaut über den Rücken jagte, so wie es von einem solchen Lachen erwartet wurde, glaubte sie ihm, das dies das Größte in seinem Leben sei und er nun zur Vollendung kommen würde, zusammen springen mit den Himmelsläufern und zusammen weinen, wenn einer von ihnen seine Tränen verloren hatte. Ja sie war naiv, aber auch nur weil ihr nie einer das Gegenteil davon gezeigt hat. Es hat ihr so oder so nie jemand etwas gezeigt. Lediglich die leisen wispernden Stimmen jener Wesen, die aus den Mündern der Himmelsläufer kommen zu schienen, wie Worte nur aus einer anderen Dimension, deutete ihr Wege und zeigten Lichterspiele auf wo keine waren. A-ura interessierte sich, zu wem dieses Lachen wohl gehörte und ob sie ihn zu Gesicht bekommen würde, bevor die Taghelligkeit die Dunkelheit fraß und er im Himmel lief. So reckte sie ihren wunderschönen Kopf in die stehende Dunkelheit.


12.08.2010, 01:30
» Aaron
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Pumpkin. Autummn Melodie & Kugii's Pferd.

Ein Leben als Einzelgänger wird wohl immer ein Leben als Einzelgänger bleiben. Veränderungen schienen die Welt zu verändern, so ging man ihnen lieber aus den Weg. Veränderungen bedeuteten, einen Schritt auf jedem anderes zu zu machen und aus sich heraus zu traten, über die Mauer seiner Fassade zu springen. Es war keine leichte Aufgabe über die steinerne Fassade zu springen, wenn man sich Tag täglich dahinter versteckt, so wie im Falle von Aaron. Die Fassade hinter der er hauste war sein Leben und er würde sich einsam und alleine ohne sie fühlen. Seit Beginn seines Lebens hauste er in dieser unbekannten Wohnung die sie Heiligtum war. Keiner kannte diesen versteckten Ort außer der Schimmel selbst, den eigentlich existierte sie nur in seinen Gedanken. In einer Welt voller Fantasie und Träumereien. Einer Welt, wo jedes Pferd sein Leben ausmalte, wie es eigentlich sein sollte.
Seine Hufe setzten flach auf den Boden an und berührten das nasse Gras, welches völlig durchgeweicht von dem ewigen Regen schien. Ein knochiger Baumstamm hing schlaff zu Boden und schien bei einem schon etwas älteren Gewitter zu Schaden gekommen zu sein. Ein Lebewesen hatte einfach so aufgehört mit Leben. Das kleine Herz hatte aufgehört zu schlagen und keiner konnte etwas dagegen tun. Allein das Herz stürzte einen in den Tod. Man könnte dem Herz all die Schuld in die Schuhe schieben, wenn es nicht ein Lebewesen ein Leben lang mit Blut versorgte und nur so für das Leben sorgte. Gott bestimmte, wann es vorbei sein sollte mit dem Leben auf dieser Erde, wann er einen bei sich haben wollte und mit ihm seine Zeit verbringen wollte. Der Schimmel kam an einem düsteren Ort zum stehen. Die Gewitter verdunkelten den Himmel und nur spärlich drang das Licht der Sonne zwischen den Wolken hervor. Sein Atem ging rasend von dem kleinen Sprint, welchen er hinter sich hatte. Der ruhige und gelassene Blick wanderte umher, doch die Feigheit nahm überhand in seinem Körper und er traute sich keines dieser fremden Pferde an zu sprechen, so suchte er sich Schutz unter einer alten Birke, die jedoch ihn vor den gewaltigen Regenmassen schützte. Ein schrilles, glockenklares Wiehern drang wie eine Kanone über seine Lippen und seine Nüstern blähten sich für einige Augenblicke auf, ehe es der Schimmel sich in einer gemütlichen Pose unter dem Baum bequem machte.

einplay//:


12.08.2010, 13:22
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Geschlossen