» Miaa
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Lucias Hengstchen



Eine weile schon lief Mia durch den kargen Wald. Es war ziemlich dunkel und es herrschte eine tödliche Stille. Doch von dessen ließ sich die schneeweiße junge Stute nicht irritieren. Mia kannte nichts böses, sie wuchs mit ihren Eltern am Rande des Tals auf, bis sie nun ein Jahr alt war und ihren eigenen Weg gehen musste. Sie hatte keine Ahnung von der großen Welt und musste ihre Erfahrungen nun sammeln. Sie war das Ebenbild der Unschuld selbst. Je weiter sie ging desto finsterer wurde es, plötzlich reihten sich geformte, Schulterhöhe Stein brocken aneinander. Der Boden wurde leicht schlammig und rutschig, denn die Wolken zugen sich zu und es begann zu regnen. Erst jetzt bemerkte sie das sie einen Friedhof erreicht hatte. Ein kalter Schauer durchfuhr sie, es war der Ort der Toten. Ihre Eltern erzählten ihr davon und auch das eine dunkle Herde nicht weit entfernt war. Insgesamt sollte es wohl drei Herden geben, eine gute und eine schlechte und von der dritten wussten ihre Eltern sehr wenig. Mia blieb stehen, musterte den Ort. Der Ort hatte eine so düstere Ausstrahlung und ließ sie ein ungutes Gefühl verspüren. Es war so seltsam und still hier, vielleicht etwas zu still ...


20.08.2013, 22:26
» Katherine
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Der Forscher



Allmählich war sie leid, sich mit diesem überheblichen Hengst abgeben zu müssen, aber sie konnte nicht aus der Gruft fliehen und außer diesem Raum bot sich ihr keine Rückzugsmöglichkeit, sodass sie seinen reinweißen Anblick weiterhin ertragen musste. Katherine stand an einem Pfeiler gelehnt, den Blick in irgendeine andere Richtung gerichtet als die in der, der Arrogante stand. Seine verächtlichen Worte stießen bei ihr auf. Was der sich denn wohl dachte! Natürlich war es der Schimmelstute nicht entgangen, dass sein Blut vor Kräfte strotzte wie sie es bisher noch nie erfahren hatte, aber dennoch besaß er deswegen nicht das Recht, sie derart herablassend zu behandeln.
Sie schnaubte abfällig und ignorierte seine Worte. Machte sie denn tatsächlich den Eindruck, sie würde einfach so ohne Gegenleistung etwas von sich preisgeben, noch dazu, wenn sie wusste, dass sich Klaus in der Nähe aufhielt, da Elijah sie nicht umsonst hier drin eingesperrt hatte. Mit der Anwesenheit dieses Hengstes wollte sie nur umso mehr aus diesem Loch raus. Sie penetrierte förmlich ihre Nerven. Seine Präsenz, die sich in ihren geschärften Verstand einbrannte als wäre er ein höheres Geschöpf, von dem sie nicht zu träumen wagte.
Erneut erklang seine Stimme wie ein Glockenspiel im sanften Wind, die Informationen forderte. Ein unerwarteter Knall eines einschlagenden Blitzes in unmittelbarer Nähe ließ kurz zusammenfahren. Damit hat sie nun nicht gerechnet. Anscheinend schien ein Sommergewitter über dem Stillreich zu toben. Vielleicht würde er ihr sterblicher Doppelgänger vom Blitz erschlagen werden, sodass sie die Salvatore-Brüder für sich gewinnen konnte. Mit ihnen spielen. Sie verführen. Ihre Gelüste ausleben, um dann wieder fortzuziehen mit einem triumphierenden Lächeln im Gesicht. Hach, ihre beiden Männer.
Selbst wenn ich dir den Namen verraten würde, wüsstest du nicht von wem ich spreche, Hengst.
Der Ton ihrer Stimme war ebenso herablassend wie der Seine. Sie wartete seine Antwort nicht ab, sondern schob sich vom Pfeiler weg und schritt durch die Gruft und schließlich Richtung Ausgang. Sie erinnerte sich an dieses Gefühl von allen Dinge, die sie an diesen Ort banden losgelöst worden zu sein, sodass Katherine sich dazu überwand, es zu versuchen. Langsam und Bedacht setzte sie einen Huf vor den anderen, hatte den weißen Hengst, der sich nach wie vor in der Gruft aufhielt, schon vollkommen aus ihren Gedanken verschoben. Heller wurde es nicht, denn der Himmel war voller pechschwarzer Wolken. Wenn dieses Gefühl das sie hatte, tatsächlich der Wahrheit entsprach, dann würde sie laufen. Weit weg, um nicht nochmal Elijah über den Weg zu laufen und weg von diesem penetranten Forscher, der sie wie eine Laborratte behandelte.


21.08.2013, 12:20
»Aodhan
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Kleine Zicke.


Seine schönen Augen verdrehten im Gehäuse, seinen Atem stieß er genervt zischend aus. Er wusste schon, warum er die Einsamkeit bevorzugte. In diesem Moment aber war es das lebende Objekt, das ihm Antworten liefern konnte. "Ich will keine Namen. Ich will die Spezies. Um es dir so auszudrücken, dass auch du es verstehst: was hat dich verwandelt, Mädchen?" Er probierte ja gar nicht, freundlich zu wirken. Wofür denn auch? Die Graue selbst besaß keinerlei Freundlichkeit, kein bisschen Anstand. Wahrscheinlich war sie es gewohnt, das man ihr alles in den Hintern schob. Und nur weil Aodhan dies eben nicht tat, denn wie käme er denn dazu?, war sie ihm wohl nicht wohl gesonnen. Er wollte sich darum nicht weiter kümmern. Würde sie ihm nicht jene Antworten liefern, die er wollte, wusste er schon Mittel, die sie redseliger würden werden lassen. Sie wusste ja nicht einmal, welch mächtiges Wesen da vor ihr stand. Gegen ihn war sie bloß ein Witz der Natur, ein nicht ernst zu nehmendes Insekt, das aufgrund einer Laune der Natur auf der äußersten Schicht des Erdenrund herum schmarotzte und krabbelte. Er hingegen... Er war ein Engel. Ein wahrhaftiger Engel. Seine Gestalt strahlte das pure Licht aus. Das war nicht unbedingt typisch für Engel. Er hingegen war eine Lichtgestalt, heller als die Sonne selbst. Jedoch nicht so warm. Stattdessen vielmehr kühl, kalt, eisig. Seit jener Begebenheit vor Jahrhunderten hatte er es vorgezogen, niemanden mehr an sich heran zu lassen. Allein seine Freundschaft zu Raphael war ungebrochen. Und würde es bleiben. Dem Erzengel würde er Bericht erstatten müssen, auf welch merkwürdige Wesen er hier im Tal getroffen war. Eine Vampirin, wohl nicht von Engelshand geschaffen. Dass es so etwas überhaupt gab wussten die Engel bis dahin nicht. Es würde einigen Gesprächsstoff geben.


21.08.2013, 18:46
» Salazar
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Wer möchte?



Ich stapfte die Landschaft entlang ab. Wohin ich ging wusste ich nicht. Meine Stimmung war mies. Ich suchte was. Was genau ich suchte wusste ich nicht. Ich irrte in der Dunkelheit der Bäume umher. Als ich Nebel sah wusste ich das die Dunkelheit keine Bäume waren. Ich war auf einen Friedhof angelangt. Ich mochte den modrigen Geruch der von den Grabsteinen ausging. Ich mochte die dunkle Stimmung. Ich mochte alles an Friedhöfen. Ich ging weiter auf den Friedhof zu. Ich stellte mich an einen Grabstein. Der Grabstein war überwuchert von Efeu. "Der beste Ort den ich je sah!" dache ich mir. Ein leises Schnauben entglitt meiner Kehle. Ich atmete den Geruch vom Friedhof tief ein.


25.08.2013, 13:44
»Murthag
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Salazar.


Seine Schnauze klebte förmlich am Boden, als er die Spur weiter und weiter verfolgte. Und letztlich gab sie doch nichts her, denn sie verlor sich im Sommerregen, der prasselnd hernieder ging. Murthag seufzte. Der Rüde, der einem Pferd diente, war wohl ohnehin nicht mehr das, was man einen Wolf hätte nennen können. Und doch... Er war ja nicht die einzige kalte Schnauze, die sich den Herden angeschlossen hatte. Die Wölfe waren wertvolle Verbündete für die vielen Pferde, die mit ihrem Körper wohl kaum jenes elegante, kaum zu vernehmende Schleichen der Hundeartigen imitieren konnten. Murthag fungierte nicht umsonst als Spion.
Als er entlang der Friedhofsmauer trottete, erblickte er ein ihm fremdes Pferd. Der Friedhof war so etwas wie sein Revier. Immer mal wieder trieben sich hier die Huftiere herum, manch einer hatte ihm schon einen guten Gesprächspartner geboten. Er war nicht auf einen Kampf aus, also ließ er sein Gesicht so freundlich aussehen, wie nur möglich, als er auf den hellen Hengst zusteuerte. Er räusperte sich leise, ehe er dem Pferd zu nahe kam. Er wollte es nicht erschrecken. "Schönen guten Abend." murmelte er und blickte kurz auf, um dem Fremden direkt in die dunklen Augen zu blicken. Murthag wusste, dass die meisten Pferde solch dunlen, braunen Augen besaßen. Die Wölfe hingegen hatten grüne, blaue oder - wie in seinem Fall - orangefarbene Augen. Bernstein gleich. Er wusste, dass sein Aussehen schön war. Den Fähen gefiel er, die anderen Rüden zollten ihm Respekt. Sein rein weißer Körper mit den Bernsteinaugen war durchtrainiert, muskulös und groß. Man sah ihm sofort an, dass er viel Kraft besaß und davon auch Gebrauch machen würde, sofern er es für nötig hielt. Nun aber, da er eigentlich nur auf ein Gespräch aus war, blieben seine Glieder entspannt. Sein Körper locker und offen.


25.08.2013, 15:47
» Salazar
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Murthag

Ich blickte stumm die Friedhofsmauer entlang. Ein dunkler Schatten bewegte sich auf mich zu. Der dunkle Schatten entpuppte sich als weißer Rüde. Ich blickte ihn stumm an. Der Sommerregen durchnässte mein Fell bis auf die Haut. "Guten Abend!" sagte ich knapp. Dies war nicht die Art von Gesprächspartner die ich suchte, aber für den Anfang würde es reichen. Ich zwang mich den Rüden anzulächeln. Ich blickte in den dunklen Nebel hinein. Ich blickte mich um. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen ehe ich den Wolf wieder ansah. "Wie darf man Sie nennen?" murmelte ich den Wolf zu. Ich blickte ihn stumm in die orangefarbenen Augen.


26.08.2013, 20:12
»Murthag
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Salazar


Die Stimme des Hengstes, der nun seiner Gestalt gewahr wurde, war angenehm und ruhig. Der Helle schien keine Furcht vor dem Rüden zu verspüren, das gefiel Murthag. Er grinste breit, ein wenig frech. Das Lächeln erstarb jedoch, als der Helle sich seinerseits ein deutlich falsches Lächeln abrang. Der Helle hasste diese gestellte Freundlichkeit und all das drum und dran. Ehrlichkeit war eine seiner Grundprinzipien. Er ließ sich jedoch weiter nichts anmerken, als das er die Lefzen ein wenig nach unten verzog. Spöttisch, könnte man meinen.

"Ich heiße Murthag." antwortete er dem, der ein wenig gestelzt daher redete. Er weigerte sich, diese lächerlichen Höflichkeitsformen aufzugreifen. "Und du?" Er sah dem Schimmel durchdringend in die schönen Augen und wagte es nun auch, sich niederzusetzen. Was hätte der Helle wohl gedacht wenn er wüsste, dass Murthag keineswegs einem Rudel angehörig war, sondern vielmehr einer Herde und dass er einen Hengst seinen Anführer nannte? Aber zuviel musste Murthag ja gar nicht ausplaudern, der Helle würde sich jene Informationen schon selbst verdienen oder eben nicht.


27.08.2013, 17:17
» Salazar
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Murthag

Ich sah den weißen Rüden in die Augen. Ich setzte ein lächeln auf. "Freut mich sehr Sie kennen zu lernen, Murthag! Mich nennt man Salazar!" sagte ich freundlich. Meine Laune besserte sich je länger ich auf dem Friedhof bin und ich mit dem weißen Rüden redete. "Sind Sie schon lange hier?" fragte ich den Weißen. Meine Gedanken schweiften an die Zeit mit meinen Freunden zurück. "Wieso musste ich mit ihnen streiten?" fragte ich mich. Doch ich wusste wieso ich mit ihnen stritt. Ich schüttelte meinen Kopf. Ich streckte meinen Kopf zu den Rüden hinunter.


27.08.2013, 18:58
»Murthag
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Salazar


Der Schimmel beantwortete seine Frage ebenso höflich, wie er zuvor selbst die Frage stellte: Salazar hieß er. Ein wirklich interessanter Name, wie Murthag befand. Der Klang, das zwischende S, die vielen Vokale - das gefiel ihm. "Sehr angenehm." murmelte er, die Höflichkeit Salazars zumindest ein bisschen aufgreifend. Er nickte, als dieser weiter redete. "Ja, ich lebe hier schon eine ganze Weile. Das scheint nicht auf dich zuzutreffen, oder?" Dem Hellen, der in Gedanken zu versinken drohte, war es anzusehen, dass er dieses Tal noch nicht kannte. Er wäre wohl sonst nie im Leben auf den verlassenen Friedhof gekommen, der so nahe dem Revier der Gaistjan Skairae lag. Jene waren nicht gerade für ihren Sanftmut bekannt. Salazar spielte mit seinem Leben, indem er hier so leichthufig zwischen den Gräbern umhertanzte. Sowieso gingen im Tal merkwürdige, magische und unheimliche Dinge vor sich, die einen Fremden wohl eher abschreckten, als alles andere. Murthag bemerkte, wie Salazar sich zum ihm hinunterbeugte, eine eher entwürdigende Geste, die jedoch bei einem so ungleichen Gesprächspaar nicht unbedingt übel zu nehmen war. Schließlich war Murthag deutlich kleiner als der groß gewachsene Hengst. Er lächelte schief, irgendwie gefiel es ihm, einmal wieder ein ganz normales Gespräch führen zu können.


28.08.2013, 18:03
» Salazar
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Murthag

Ich lächelte den Rüden an. "Genau! Ich bin gerade erst angekommen!" antwortete ich den Rüden. "Schöner Ort! Finden Sie nicht?" sagte ich den ich wollte das Gespräch aufrecht halten. Ich machte den Mund auf um ihn zu fragen ob er einen Godric, eine Helga oder eine Rowena kannte. Ich überlegte es mir doch anders. Stattdessen blickte ich ihn stumm an. Ich merkte gerade das mein Mund noch offen war. Ich schloss ihn wieder. Ich wandte meinen Blick vom Wolf ab. Stellte mich wieder aufrecht hin. Ich blickte mich um. Doch alles was ich sah war den Rüden, den Grabstein und Nebel. Ich senkte meinen Blick wieder zu den Rüden.


28.08.2013, 18:28
»Murthag
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Salazar


Der Rüde musterte den Hellen aufmerksam. Er sah sympathisch aus, wohlwollend. Murthag befürchtete kein Leid von ihm zu erfahren. Natürlich konnte er sich irren, allerdings wäre der Rüde dem Hengst deutlich überlegen in Wendigkeit und Schnelle. Murthag würde im Nu im Dickicht verschwinden können. "Ein schöner Ort?" zweifelnd zog der Weißfellige die Stirn in Falten und blickte sich um. "Wenn ein Ort voller Gefahr für dich schön ist, bittesehr." Er selbst mochte den Friedhof. Dies war sein Revier. Allerdings wusste er auch um die Gefahren an diesem Ort und eine rein unschuldige Seele, wie dieser Hengst es womöglich war, hatte den grauenhaften Tod Faithless' eigentlich nicht verdient. "Du bist schon bisschen schräg, wenn du das hier schön findest." murmelte Murthag und blinzelte in die untergehende Sonne. Seine Rute pendelte ein wenig am Boden entlang, hin und her. Er war zufrieden, locker und die Anspannung der letzten Tage war vergangen.


28.08.2013, 21:21
» Salazar
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Murthag

Ich und seltsam? Niemals. "Ich wurde mehr oder weniger auf einem Friedhof geboren! Seit her mag ich Friedhöfe! Oder sagen wir so seit ich mit meinen besten Freunden stritt!" sagte ich und lächelte. Mein Blick folgte der untergehenden Sonne. Meine miese Laune war vergangen. Die Sonne war untergegangen und es war dunkel. Am schwarzen Himmel glitzerten viele Sterne. Die gruselige Stimmung des Friedhofes wurde zum Leben erweckt. Ich blickte den Rüden wieder an. Ein lächeln huschte über meine Lippen. Als ich wieder an meine Freunde dachte kochte die Wut in mir auf. Wieso ich wütend war wusste ich nicht. Doch von der Wut ließ ich mir äußerlich nichts anmerken.


28.08.2013, 21:40
»Blank Page
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miaa



Grummelnd schlug der Weiße seine Augen auf. Seine Knochen schmerzten, sein Kopf brummte und vor seinen Augen war alles verschwommen. Er blickte sich um, gegen den Schwindel ankämpfend. Wo war er? Nach einigen Momenten wurde er klarer im Kopf und rappelte sich auf. Er stand direkt vor einem großen Stein. In ihn eingeritzt waren mehrere Linien, die für ihn keinen Sinn ergaben. Da spürte er einen Platscher auf seinem Rücken und zuckte zusammen, nach oben blickend. Dicke Regenwolken waren durch das Blätterdach über ihm zu erkennen, und just in diesem Moment begann es von einem Moment auf den anderen zu schütten. Der große Hengst grummelte und verlagerte sein Gewicht. Erst da kam er auf die Idee an sich herab zu sehen und sah – weiße Beine, er war wohl ein Schimmel. Feine Narben lagen über dem Fell an ihnen, wie er nun feststellte. Da hörte er etwas und schnellte mit dem Kopf wieder hoch. Seine eiskalten, hellen Augen suchten die Umgebung ab und er erkannte etwas entfernt ein anderes Pferd stehen, ebenfalls weiß. Als er die Nüstern weitete, konnte er erkennen, dass es wohl eine junge Stute war. Er räusperte sich. Verdammt, gleich würde er das erste Mal seine Stimme hören.
Ähm.. junges Fräulein. Könnten Sie mir vielleicht sagen,.. wo wir hier sind?““ Verdammt, seine Stimme war tief. Und rau wie Reibeisen. Er schüttelte seinen Kopf und starrte auf den Stein vor dem er erwacht war. Wer war er?


31.08.2013, 22:50
» Miaa
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Blank Page



Mittlerweile schüttete es aus allen Wolken. Immer noch starr suchte Mia einen Unterstand oder zumindest etwas schützendes, doch ohne Erfolg. Der Boden wurde aufgeweicht und sie stand in einer großen schwarzen Pfütze. Wieso musste sie ausgerechnet als erstes den Friedhof im Tal erreichen. Einen der dunkelsten Orte. Ihr Fell richtete sich vor Gänsehaut auf und ließ sie kurz schauern. Aber vielleicht war es so bestimmt das sie als erstes mit dem Tod konfrontiert werden sollte. Ein geräusch ertönte, es ähnelte einem brummen. Mia spitze ihre Ohren, richtete sich auf und blähte die Nüstern. In der angehenden Dunkelheit konnte sie nur wenig erkennen. Dann ein weiteres Geräusch. Mia zuckte zuckte zusammen und wich zurück als plötzlich eine helle Gestalt auf sie schwankend zukam. Ein muskolöser Schimmel Schritt auf sie zu. Ein weiteres Brummeln ertönte. Wieder wich sie zurück bis sie den fremden erkannte. Es war ein weißer Hengst. Er war muskolös und attraktiv. Mias blick blieb an seinen vernarbten beinen hingen. Ohnein, es schien als war ihm was schlimmes zugestoßen. Sie ging hastig einen Schritt auf den fremden zu, hielt sich jedoch zurück als sie merkte das er sich halten konnte. Dann ertönte seine raue Stimme, es war doch klar wo man sich hier befand, oder etwa nicht. Wir befinden uns ihr auf dem Friedhof, im Tale DZ Besort sah sie zu dem hellen hinüber. Er sah verwirrt und desorientiert aus. Es war ganz klar das er ebenfalls nicht bei voller Kraft war, doch was sollte sie daran nur ändern können. Geht es ihnen gut? oder kann ich irgendwie helfen? Ihre zarte Stimme war völlig unpassend an so einem gruseligem Ort. Doch daran sollte sie nun auch keinen Gedanken verlieren und sich statt dessen auf den fremden konzentrieren. ...


31.08.2013, 23:25
» Vengeresse
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Tay

<--- der Feuerberg

Sie lächelte dem Hengst. "Gerne würde ich mich Ihnen anschließen!" sagte sie mit einem lächeln. Sie drehte sich um und gingzum Weg der hinunter führte. "Kommen Sie?" fragte sie Tay ehe sie los ging. Auf halber Strecke machte sie sich einen kleinen Spaß. Sie wollte schneller als Tay sein. Sie galoppierte an. Unten angekommen bremse sie ab. Sie wartete kurz auf Tay. Der Regen hörte langsam auf. Die Sonne trocknete ihr Fell. Sie ging langsam weiter damit Tay Sie einholen konnte. Veneresse mochte die übernatürliche Hitze nicht. Sie beeilte sich um endlich in den Schatten zu kommen. Sie fand einen Friedhof. Auf dem Friedhof war ein Gebäude. Dieses Gebäude schien kühl zu sein. Vengeresse ging langsam auf das Haus zu. Als sie ankam, suchte sie nach einer Art Tür. Sie fand eine und ging hinein. Die Kühle lies sie zittern. Die neugier strebte weiter. So ging die Graue weiter in dieses komische Haus. Die Kühle war angenehm. Sie wartete dort bis Tay sie einholte.


01.09.2013, 19:03
» Samirá
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Tay und Vengeresse



Die Stille herschte über den Friedhof. Es war einige zeit vergangen und Samira hielt sich immer noch im dunklem Zimmer des Hauses auf. Es war Frisch und kühl in dem recht großem Raum. Warum der letzte Besitzer diesen Ort verließ war nicht ganz klar. Klar war es gruselig und veränstigend ab und an. Doch die Füchsin machte sich nichts daraus, schon als Fohlen spielte sie mit der Gefahr. Sie wuchs unter schlimmsten umständen auf unter nicht sehr geselligen Tierchen. Sie stand da, schaute durch das zerbrochene Fenster hinaus auf den Lehmigen Boden. Hier und da höhrte man manchmal Krähen und Raben auf der suche nach Aas. Samira spitzte die Ohren als ein gleichmäßiges Geräusch ertönte. Schritte waren zu vernehmen, Schritte die immer näher zu ihrem Unterschlupf kamen. Sie Schritt zurück und verschwand in der Dunkelheit. Ein knarren war zu vernehmen, der fremde hatte das haus betreten. Samira legte ihre Ohren streng an und schielte durch die durchgangstür, eingehüllt vom dunkeln. Es war eine Schimmelin, sie schien noch recht jung, war jedoch sehr kompakt gebaut. Sie war das Gegenteil von Samira, sie hatte strenge selbstbewusste züge, doch die fremde schien hier etwas desorientiert. Samira richtete ihr Haupt und spitzte ihre Ohren, dann lief sie mit starken Schritten in den Raum zu der fremden. Sie brummelte laut auf um die Aufmerksamkeit der fremden zu erreichen. Mal sehen was sie hier wollte und ob sie alleine war ...


01.09.2013, 19:30
» Tay
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Vengeresse, Samirá



Bei den Worten, die ihm die Schimmelstute hinterherrief, stockte der Hengst mit der roten Mähne kurz und stolperte dank seines Ungeschicks über seine eigenen Beine. Tay unterdrückte den Drang frustriert zu stöhnen. Hatte er sich diese Situation nicht selbst zuzuschreiben? Hätte er bloß seine Klappe gehalten, dann würde er jetzt nicht mit einer Stute umherziehen. Hoffentlich verstand das Niemand falsch. Sollte ihn jedenfalls Jemand auf ihre nicht vorhandene Beziehung ansprechen, würde er sich nicht zurückhalten und diesem vorwitzigen Wesen die Hufe in die Fresse donnern.
Jaja, komme ja schon... grummelte der Hengst, dessen Laune sich nicht unbedingt verbesserte, auch wenn die Wolken sich verzogen hatten. Gutes Wetter machte nicht immer gute Laune. Im federnden Trab lief er an der Stute vorbei, erwartete praktisch, dass sie wie er es von Stuten gewöhnt war, hinter ihm blieb. Aber nein, sie tanzte aus der Reihe, sprang fröhlich hinter ihm hervor und preschte an ihm vorbei, ließ ihn nur noch den feinen Windhauch spüren. Tay versuchte krampfhaft sich zu beherrschen, blieb stehen und atmete einmal tief ein und aus, während er seine Augen fest geschlossen hielt. Gott. Womit habe ich das verdient?
Tay schritt erneut los, folgte Vengeresse in einem etwas angemesseneren Tempo und betete, dass ihn Niemand den er kannte mit dieser Stute sah. Man würde ihn bloß auslachen, vor allem seine älteste Schwester. Himmel, dabei weiß sie, dass ich mich nicht für Stuten interessiere. Mit einem abwertenden Schlagen seines Schweifes, wechselte Tay erneut die Gangart und folgte Vengeresse. Sie sind noch recht jung, was? ließ er beiläufig erklingen. Er hoffte es klang nicht allzu abwertend, denn Lust auf das große Geheule hatte er jetzt auch nicht. Zu seiner Verwunderung floh die Stute förmlich vor dem Sonnenlicht und stellte sich, ohne vorher die Umgebung zu überprüfen, in irgendein vor sich hin stinkendes, altes Gebäude. Tay spielte unsicher mit den Ohren, ehe er der Stute vorsichtig folgte. Kurz vor dem Eingang des Hauses blieb er stehen und rümpfte die Nüstern. Wissen Sie, wenn man sich allzu lange in diesem Ding aufhält, fängt man auch an sehr... zu stinken. Mochte sein, dass er ein wenig penibel in solchen Dingen war, aber wer redete schon gerne mit Jemandem, der Fliegen auf seinem Rücken züchtete? Ich würde vorschlagen, dass wir uns Jemanden suchen, der uns erklärt wie es ihr von statten geht und dann wieder abhauen. Es stinkt hier, es ist gruselig und man könnte fast meinen, dass jeden Moment irgendein Irrer einen anfällt. fing der hübsche Hengst an rumzunörgeln. Manchmal war er wirklich nervig, dass wusste er selbst, aber wen interessierte das schon? Die Stute ging ihm schließlich auch mächtig auf den Sack.
Auf einmal ertönte hinter ihm das Krächzen eines Raben. Geschockt sprang er nach vorne, rammte dabei die modrige Tür des Hauses und schnaubte entrüstet auf. Ging heute denn alles schief? Angewidert begutachtete Tay den kleinen, grünen Fleck, der sein schönes Fell verunstaltete.Wieso sind wir eigentlich hier? Hier könnte sonst was drin sei- Tay wurde von einem eher unfreundlichen Brummen unterbrochen und Tay spannte sich sofort an, ging ein paar weitere Schritte hinter Vengeresse in das Haus hinein. Und dort sah er sie. Eine dunkle Stute, die sie ansah, als wären sie der Tod. Abwertend hob Tay den Kopf und musterte die Fremde von oben bis unten. Was bist du denn? Was, im Sinne von, welch abnormale Gestalt. Tay hätte wissen müssen, dass dieser Ort nichts Gutes brachte.


01.09.2013, 19:42
» Vengeresse
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Tay, Samirá

Vengeresse rollte mit den Augen. "Stellen Sie sich nicht so an!" sagte sie etwas genervt. Sie sah sich in diesem modrigen Gebäude um. "Ja ich bin sehr jung! Problem?" sagte sie sehr genervt. Sie blickte auf einen dunklen Schatten, der auf die beiden zukam. "Guten Tag! Es tut mir leid das dieser Hengst-" Sie nickte in Tays Richtung. "so unhöfflich ist!" Sie lächelte der Fremden zu. "Mich nennt man Vengeresse! Wie darf man Sie nennen?" fragte Vengeresse die Unbekannte. Sie ging langsam auf die Unbekannte zu. Sie musterte sie.


01.09.2013, 19:58
» Samirá
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Venderesse & Tay



Ruhig blieb Samira im Raum stehen und starrte weiterhin die fremde an die gar nicht bermerkt zu haben das sie nun nicht mehr alleine war. Dann stolperte wie ein Walros ein weiteres Pferd in den Raum. Es war ein etwas älterer Hengst als sie selbst. Sein Fell war weiß und seine Mähne feurig, er war ebenfalls ein Vollblüter. Was ein Trampeltier. Weiterhin stand Samira ruhig da und musterte die beiden. Sie schienen nicht gerade harmonisch zu einander und wohl noch recht fremd, sie kannten sich bestimm noch nicht so lange. Der Hengst hatte eine genervte und bei Samiras anblick fast schon verekelte Miene. Samira könnte kotzen, lächerlicher ging es ja wohl kaum. Es war gut das Samira in all den Jahren gelernt hat ihre Gefühle unter kontrolle zu halten. Pff. Was ich bin ? Vermutlich dein schlimmster Alptraum, wenn du dich nicht beherscht! Sie schmunzelte, es war ja gar nicht so gemeint, aber so entsetzt wie er geguckt hatte musste sie einfach einen Spruch reißen. Als die nette Stimme der weißen ertönte nickte Samira freundlich. Samira mein Name. Doch ihr blick blieb weiterhin auf den Vollblüter gerichtet...


01.09.2013, 20:15
» Tay
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Vengeresse, Samirá



Tay wand seinen Blick kurz von der Fremden ab und starrte Vengeresse entrüstet an. Anstellen? Bitte? Hatte sie auch nur für einen kurzen Augenblick ihr Näschen in die Luft gehoben und an diesem feinen Lüftchen gerochen, was durch das Haus wehte? Es war zum kotzen. Aber Tay ignorierte die Aussage der Stute einfach und erhoffte, dass sie im Laufe ihres Wachstums einfach verstand, weshalb Tay sich hier nicht wohl fühlte. Ihrer ungehobelten Antwort schenkte er ebenfalls keine Aufmerksamkeit mehr. War sie denn schon so auf die Welt gekommen, mit einem großen Maul, was ihm ständig patzige Antworten entgegen schleuderte? Naja, gut, was wusste er schon? Vielleicht hatte sie auch etwas schlimmeres durchgemacht und musste ihren Frust jetzt an ihm auslassen. Oder sie ist einfach angepisst von dir. Der Schimmel seufzte und begutachtete die Fuchsstute vor sich erneut. Ich bin nicht unhöflich, nur vorsichtig. Im Gegensatz zu dir. Der Schimmel blickte nun doch wieder zu Vengeresse, sah die mit einem bedeutsamen Blick an. Tay bemerkte erstmals, das Vengeresse ihn nach wie vor siezte. Das hätte sie ruhig bleiben lassen können, aber besonders daran stören tat er sich nicht. Vermutlich hatte sie doch bessere Manieren als er. Man rennt nicht einfach in ein geschlossenes Gebäude und quatscht dann fröhlich mit den darin hausenden Gestalten. Tay kniff die Augen zu einem Spalt zusammen und legte den Kopf schief, musterte diese Samira erneut von oben bis unten. Ihr Körperbau schien seinem sehr ähnlich. Umso mehr schockierte es ihn, dass sie in einem Ding wie hier zu leben schien. Oder hatte sie sich nur einen Unterschlupf vor dem Unwetter gesucht? Nun, Tay hätte selbst der gewaltigste Schneesturm nicht hier herein treiben können. Aber ein kleiner Rabe. spottete seine innere Stimme. Er entschied sich dazu, sie zu ignorieren.
Tay richtete sich zu seiner vollen Größe auf und trat einige Schritte auf die Fuchsstute zu, hoffte einfach, dass sie sich nicht wirklich als 'sein schlimmster Alptraum' entpuppte. Man kann nie vorsichtig genug sein... Bei Fremden. Was suchen Sie hier drin, draußen ist schönes Wetter? Oder war sie vor etwas geflohen? Oder lockte sie sie gerade in eine Falle? Tays Blick huschte kurz hinüber zum Ausgang, nur um zu sehen um nicht irgendein riesiger, muskelbepackter Hengst davor stand, um sie im nächsten Augenblick anzugreifen. Entschuldigt mein Verhalten, aber ich traue Ihnen nicht. Mein Name ist Tay. Mehr sagte der Schimmel nicht, er wollte nicht die Illusion von Freundlichkeit erschaffen.


01.09.2013, 20:29
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Geschlossen