» Scirocco
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Feli



Der Fuchs lauschte fasziniert der Erzählung der Rappstute. Sie hatte wirklich interessierte Ansichten. Und sie wollte wirklich überhaupt kein Mitleid. Das war sehr edelmütig von ihr - und zeugte noch einmal von ihrer unglaublichen seelischen Stärke. Scirocco lächelte sanft. "Ja, natürlich", murmelte er dann verständnisvoll als sie sich abwandte. Der Blick in den Augen der Stute war traurig gewesen, doch vielleicht tränten ihr auch einfach nur die Augen vom ständigen 'Auf-die-Lippen'-Starren? Der arabische Prinz sah ihr hinterher, sah wie sie einen Grabstein genauer in Augenschein nahm und dann eine Blume entdeckte. Es war eine hübsche Blüte. Blau und gelb in einem furiosen Wirbel zusammen gemischt.
Scirocco trat vorsichtig ein paar Schritte hinter Felicitas her, senkte den Kopf gen Erde und schnoberte vorsichtig an dem schlammigen Boden. Völlig vom Regen aufgeweicht roch die Erde - oder viel mehr der Matsch - nach tausenden verschiedenen Dingen. Herb, frisch und angenehm klar. Der Fuchs schloss die Augen, atmete tief ein und dachte nach: in seiner Heimat hatte es so gut wie nie geregnet. Und wenn, dann war das Wasser immer in roten, schlammigen Massen auf der Oberfläche abgeflossen, weil es so viel Wasser war, dass die Erde das gar nicht aufsaugen konnte - gleichwohl sie gierig und ausgedürstet war. Der Prinz schnaubte. Zuhause hatte der Boden immer trocken, süßlich und mit Wasser vermischt nach Verwesung gerochen. Fliegen- und Mückenschwärme waren dann zu Tausenden über die angefeuchtete Erde geflogen und fraßen und stachen alles, was sie finden konnten. Der Hengst schüttelte den Kopf, öffnete die Augen und richtete sich auf.
Nein, hier war es schön. Er sah zu Felicitas. Sie trat immer näher an die Blume heran. Ob sie wohl Hunger hatte? Vorsichtig trat der Fuchshengst noch etwas näher, versuchte ihr so zu folgen, dass sie ihn stets aus den Augenwinkeln und ohne große Mühe sehen konnte - hören konnte sie ihn schließlich nicht.


01.07.2011, 22:08
» Felicitas
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Rocco (:


Felicitas nahm die Blume genau in Augenschein.
Sie sah sehr lecker und saftig aus und war das einzige schöne an diesem gruseligen Ort. Sie war sozusaegen ein Einzelgänger und eigentlich wöre es doch schade soetwas schönes felomenales zu Zerstören. Egal, sie hatte Hunger und genau das war das was zählte. Sie vergas kurz den Hengst bis er ihn in ihren Augenwinkeln sah. Er folgte ihr wohl, das heißt er hatte offentslichtlich noch Interesse an ihr.Sie stand jetzt genau vor dem Grabstein un der Blume. Sie schautezum Grabstein [k] 03.07.1811[/k]
Huii der war schon lange Tod.. Ein schauern lief ihr über den Rücken. Das war jetzt genau 200 Jahre her. Sie glaubte nicht an Geister aber sie wusste nicht so recht ob sie die Blume trozdem fressen sollte oder nicht. Aber Geister, es gab keine Geister. Sie schaute die Blume an und nahm einen happen von. Sie schmeckte bitter und sauerlich. Sie schien verfault zu sein. Sie spuckte es aus. Soetwas eckeliges,schön aber bitter. Sie hatte diesen schrecklichen Geschmak noch auf ihrer Zunge und sie rannte zum Fluss. Ihre Hufe rutschten immer Weg auf dem rutschigen Boden,trozdem lief sie weiter. Dabei hätte sie fast Rocco umgerannt,konnte sich aber noch im rechten Moment fangen. Der Geschmak wurde immer bitterer und es qäulte sie etwas. Dann trat sie zu einer kleinen Pfütze und trank gierig Schlücke daraus. Das Wasser schmeckte sogar angenehm,aber nicht so gut wie das Flusswasser.


03.07.2011, 15:10
» Scirocco
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Feli



Scirocco beobachtete gelassen wie die schwarze Stute sich der Blume näherte, daran schnupperte, sie betrachtete. Und dann bemerkte er, dass sie den Grabstein betrachtete. Was stand darauf? Der goldschimmernde Fuchs konnte es von seinem Standort nicht erkennen, doch an den spannenden Muskeln der Schwarzen erriet er, dass ihr Schauer über das Fell liefen. Was war - hatte sie Angst? Felicitas hatte bisher einen sehr starken, bestimmten und unerschütterlichen Eindruck gemacht. Ein Fels in der Brandung war sie, zumindest in Sciroccos Augen. Der Fuchs wandte seinen Blick ab, ließ ihn prüfend über die Grabstätte huschen, bemerkte nicht, wie Felicitas schließlich in die gelb-blaue Blume biss.
Doch ihr erschrockenes Quieken, ihr Keuchen und die darauffolgende Flucht bemerkte er sehr wohl.
"Feli!", rief der schlanke Araber doch es war natürlich sinnlos. Die Schwarze konnte ihn nicht hören. Sie stolperte, hechtete fort von der ausgespuckten Blüte hin zu einer schlammigen Pfütze aus der sie zu Trinken begann. Scirocco trabte eilends hinter ihr her, näherte sich ihr von der Seite, dass sie ihn sehen konnte und grummelte leise. Seine Nüstern drückte er ihr an die Schulter, atmete beruhigend in ihr Fell und hoffte, dass es sie entspannen würde. Was war denn nur passiert? Die dunklen Augen des Pferdes huschten zu der Blüte, dann wieder zu Felicitas. Nicht, dass die Blume giftig war? Was, wenn die Schwarze jetzt das Gift geschluckt hatte? Sterben würde? Womöglich einen grauenhaften, qualvollen Tod bei dem sie Ersticken würde? Scirocco drückte seine Nüstern noch etwas fester an die Schulter, in das schwarze Fell der Stute. Er grummelte, hoffte, dass sie die Schallwellen, das Beben seiner Kehle bei dem Geräusch, spüren konnte.


03.07.2011, 16:35
» Matthew
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Iliana x3 smilie/b>

Fix sprang er zu Lia. Er biss in die Pfoten vom Hasen, drehte und beiden trugen ihn so davon. Seine Blicke huschten über die Landschaft, der Tag war fast wieder vorüber, es musste später Nachmittag sein und Mat machte sich gewaltige Sorgen um seine Geschwister. Er würde sie doch eh nicht mehr wieder sehen! Bei diesem Gedanken sackte er in sich zusammen. Selbst wenn sie auf einmal vor ihnen stehen würden, was würde das denn besser machen, dann fühlte er sich für noch mehr verantwortlich.. Dann hatte er noch mehr von ihnen zu verpflegen. Er war naiv gewesen, leichtgläubig und offen für alles und jetzt: Was war er jetzt !?
Er schniefte, sie liefen gerade an einem gewaltigen Grabmal vorbei, welches aussah wie ein Missstaltetes Tier. So nackt, in etwas Komisches Gehüllt. Er starrte es an. Es war ein Mensch, aber das wusste Mat nicht, er wusste nur, dass es gruselig aussah. Mit den zwei langen Beinen und den zwei Kürzeren und den langen Auswüchsen an den Pfoten. Die waren an den oberen Beinen viel länger als an denen, die auf der Erde standen. Schnell liefen sie dran vorbei, das war Mat auch lieb so, dass Lia ein rasches Tempo vorgab, wo sie beide den Hasen trugen. Dann liefen sie durch ein... Wie sah es aus? Es war kein Stamm, es war etwas Härteres und viel Dünneres, ein Bogen der über sie hinweg verlief und an der linken Seite hing ein Gebilde aus demselben Stoff, was wohl einmal den Bogen versperrte. Ein Tor.. ?
Mat war nichts mehr geheuer, was sich hier befand, doch nicht etwa so, dass er Angst hatte, er empfand es einfach als feindlich, dieser Ort war ein Feind. Als sie hindurch gelaufen waren da überkam ihm ein Gefühl der Überlegenheit. Sie hatten den Feind überlebt. Doch wie lange, und wie viele Feinde sollten sie noch überleben? Wurde es nicht langsam unfair, wie das Leben gegen die Welpen spielte?

-> Weg (wohin?)


04.07.2011, 16:04
» Felicitas
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Rocco (=


Das Dreckswasser mit der Bitterkeit der Blüte vermischt,hatte einen unangenehmen Geschmak bei Felicitas hinterlassen. Was es wohl für eine war? Sie sprudelte weiter mit dem Wasser,gurgelte es regelrecht um den Geschmak irgendwie loswerden zu können. Sie bemerkte ein beben vom Boden. Rocco müsste ihr wohl gefolgt sein,denn er stand neben ihr. Sie wollte den Kopf heben,doch der Geschmak war so unerträglich,sie konnte nicht anders wals weiter spülen. Sie bemerkte eine Berührung an ihren Flanken und ein beben drang aus seiner Kehle. Machte er sich Sorgen? Als ob so eine Blüte Felicitas unterkriegen würde. Sie sprudelte noch einmal mit dem Wasser und der größte Geschmak war verflogen. Trozdem hatte sie noch einen eigenartigen salzigen Geschmak im Maul, den sie nicht besser wegbekam.
Sie hob den Kopf und sah Rocco an. Alles ok. Die blume hat fürchterlich bitter geschmekt und ich musste mein Maul ganz dringend ausspülen.Leider hab ich sie herunter geschluckt. Aber der größte Teil ist raus.. Wir werden wohl in ein paar Tagen sehen ob sie jetzt giftig war oder soetwas. Sie hoffte das er jetzt beruhigt war. Aber dann dachte sie über den letzten teil nach. Sie hatte wohl nicht richtig regestriert das sie ihm damit vielleicht noch mehr Angst machte.[b ] Also, ich denke mal nicht das sie giftig ist. Meine Eltern haben mir giftige Blume gelerht. Diese war nicht dabei. Ich schätze sie ist einfach nur nicht schmackhaft Ein kurzes lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie hoffte das sich Rocco etwas beruhigte. Seine Augen hatten immer noch einen kleinen Angstblitz. Sie senkte ihre Augen hinunter zu den Lippen.


04.07.2011, 21:29
» Scirocco
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Feli



Scirocco beobachtete die Schwarze mit einem ernsten Blick, als sie ihm erzählte, dass sie giftige Pflanzen erkennen gelernt hätte und dass diese Blume da nicht dabei war. Nun, vielleicht kam sie ja auch aus einer Gegend, wo man diese Pflanze kannte. Vielleicht war diese aber auch eine regionale Besonderheit? Scirocco wusste, dass die Pflanzenwelt hier gänzlich verschieden war als die seiner Heimat. Sollte er ihr das sagen? Aber das würde sie sicherlich nur verunsichern und womöglich gar in Panik versetzen. Der hübsche Fuchs schüttelte seine seidige Mähne und nickte dann schließlich.
"Da hilft wo nur abwarten. Kennst du denn auch Heilpflanzen, wenn du giftige Pflanzen kennst?" Er schaute sie interessiert an. Scirocco hatte bemerkt, wie der Blick der Stute zu seinen Lippen gewandert war und ab da hatte er gesprochen. So langsam gewöhnte er sich daran mit der Rappstute zu kommunizieren und er fand, dass es ihm immer leichter fiel. Dennoch hatte er das seltsame Gefühl, dass ihm etwas wie Watte auf den Ohren lag. Er schüttelte seinen Kopf und grinste Felicitas dann interessiert an.
In seiner Heimat waren Heiler und Heilkundige sehr hoch angesehen gewesen. Kräuter und Gewürze waren wahnsinnig teuer und schwer zu erstehen, doch in seiner Adelsfamilie hatte es nie einen Mangel daran gegeben. War der kleine Scirocco einmal krank gewesen so war stets ein Heilkundiger zur Stelle gewesen, hatte die passenden Kräuter und Tinkturen und nach wenigen Tagen ging es dem kleinen Fuchsfohlen erstaunlicher weise viel besser. Das war ein Luxus gewesen. Er wusste, dass andere Pferde die sich derartige Pflege nicht leisten konnten, elendig verrecken mussten. Ein ungerechter Zustand, wie Scirocco nun überlegte.


07.07.2011, 12:00
» Felicitas
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Rocco.


Felicitas schaute etwas verwirrt drein. Ja, ist doch klar oder war das nicht so glas klar? Okay, vielleicht nicht ganz so aber Sie musste auch mal angeben und nicht immer nur diese Hengst. Klar Rocco. Ich weiß alles darrüber. Sie schaute ihn schnell in das schön verformte Gesicht. Er war echt ein hübscher. Okay, vielleicht wusste sie nicht alles, aber nunja man durfte ja auch mal angeben. Mit was sonst? Aussehen? Nein war halt normal. Charakter? Ja,also die liebstze war sie ja auch nicht also nein. Fellfarbe? Dunkelbraun. Wow. Hörgesinn-Schonmal garnicht. Sehgesinn-Wie jedes andere Pferd. Schnell? Groß? Flink? Nein alles nicht. Also hatte sie jetzt etwas gefunden mit das man prahlen konnte. Sie war gerne vorlaut und sagte gerne ihre Meinung und lässt sich auch schwer davon abbringen. Sie grinste frech. Auch wegen ihrer Vergangnheit, wieso sollte sie sich so hängen lassen nur weil sie nichts hören konnte? Sie ist mit 1 Jahr taub geworden und jetzt lebt sie immernoch mit 6 jahren. Sie hat schon voiel erlebt und sie wusste würde sie in ihrer Trauer versinken würde sie längst nich so viele Erfahrung gemacht haben. Sie lies ihren Blick kurz über den Kopf des hübschen Fuchses schweifen,sozusagen als kurze Entspannung. Dann ging sie ganz langsam zu seinen Lippen zurück und wartete auf eine Antwort.


08.07.2011, 21:52
» Iliana
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Mat. ♥



Er verlor kein Wort zu viel und handelte schnell. Iliana versucht hinterher zu kommen und half ihm mit dem Hasen. Jetzt wo sie ihn schon gefangen hatten, konnte sie ihn immerhin als Vorrat mitnehmen.
Den Blick für ihre Umwelt hatte sie verloren. Mat legte ein straffes Tempo vor und sie konzentrierte sich darauf ihm zu folgen. Auch sie hatte es eilig hier wegzukommen und hielt deshalb mit ihm Schritt. Nachdem sie einen Bogen oder soetwas passiert hatten, spührte sie, wie ein Teil der Last von ihrem Bruder abfiel. Wo sie jetzt hinwollten, wusste sie nicht. Es war ihr aber auch im großen und ganzen egal. Sie wollte einfach nur weg von hier.
Die beiden gingen noch eine ganze Weile in die selbe Richtung, die sie immer weiter von dem unheimlichen Ort wegführte.
"Wo gehen wir hin?" fragte sie zögerlich. Ob es hier noch mehr so seltsame Orte gab? Sie hoffte es nicht, da sie keine Lust hatte, erneut an so einen bedrohlichen Ort zu gelangen. Vielleicht hätten sie doch eine andere Richtung einschlagen sollen? Plötzlich war sie sich nicht mehr so sicher, den richtigen Weg gegangen zu sein. Aber gab es überhaupt richtig und falsch? Es schossen ihr eine Menge Gedanken durch den Kopf, doch sie drängte sie in die hintereste Ecke in ihrem Kopf.
Ihr Blick glitt wachsam durch die Umgebung. Es bauten sich immer mehr Bäume vor ihnen auf? Ob wohl in der Ferne ein Wald zu sehen war? Sie war sich nicht ganz sicher, aber vielleicht war es so. Dort konnten sie vielleicht einen Unterschlupf finden, in dem sie sich erst einmal ausruhen konnten.

-> Wald (?)


11.07.2011, 18:23
» Scirocco
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Feli



Scirocco sah die schwarze Stute beeindruckt an. Sie war also eines von diesen höchst-gebildeten Pferden, die nicht nur Giftpflanzen sondern auch Heilpflanzen erkennen konnten. Womöglich konnte sie diese magischen Kräuter sogar anwenden. Der Fuchshengst lächelte sanft, neigte dann sein Haupt in einer edelmütigen Geste: "Das ist ja höchst interessant! Nein, was sage ich - faszinierend!" Der goldschimmernde Araber schenkte Felicitas ein warmes Lächeln und ließ seinen Blick dann schweifen. Es hatte wieder begonnen zu regnen. Obschon es nicht stark regnete, so reichte der Nieselregen doch den ohnehin schlammigen Boden in ein noch größeres Morastbad zu verwandeln. Der Araber seufzte, ließ seinen Blick gen Boden sinken, zu seinen Beinen, an denen dicke schwarze Spritzer ihm ein Zebramuster verliehen.
Wie sollte er sein feines, seidiges Fell denn jemals wieder sauber bekommen?
"Was hälst du davon, wenn wir woanders hingehen? Einen Unterstand vor dem Regen finden... vielleicht eine Oase, wo wir etwas trinken können und fressen?" Dann fiel ihm auf, dass es vermutlich gar keine Oasen hier gab. In seiner Heimat hatte es wahrlich nur Sand gegeben und ab und an, wo das Grundwasser die Oberfläche küsste, eine Oase, wo Palmen wuchsen, zarte Sträucher mit nahrhaften Pflänzchen und vor allem einem Teich oder Brunnen, wo man seinen Durst für eine Weile stillen konnte. Aber hier? Hier gab es überall grüne Pflanzen und er hatte nirgendwo das Grundwasser an der Oberfläche gesehen. Und von den schlammigen Pfützen konnte er ja wohl schlecht trinken! Er machte ein angeekeltes Gesicht bei dem Gedanken daran.


17.07.2011, 12:33
» Felicitas
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Rocco


Der Hengst schien regelrecht beeindruckt von Felicitas zu sein. das wiederum beeindruckte sie. Normalerweise sind es doch eher die Hengste die dann Stuten beeindrucken wollen und bloß nicht al schwächere dastehen wollen. Doch Rocco, die feine Herr, war regelrecht fasziniert von ihr. Es regnete etwas. Sie konnte zwar nichts mehr hören, aber die Gefühle an ihren Ohren waren keinesfalls verschwunden. Sie bermkte wie die Regentropfen auf ihren Ohren fiehlen und dann langsam herunter huschten.Felicitas schaute den hengst an. Das schien ihm wohl garnicht zu gefallen, wenn sein Fell so verschmutz war.Von den Bäumen tropften dicke regentropfen auf dem Boden. Er begann wieder zu sprechen. Schnell schaute sie auf seine Lippen.Die ersten Sätze konnte sie nicht mehr entziffern nur [f]"Einen Unterstand vor dem Regen finden...vielleicht eine Oase,wo wir trinken können und fressen?"[/f]
Jetzt war die Stute völllig verwirrt.Was sollte das sein? " Oase?" Sie schaute ihn an verwirrend an. Tut mir leid, aber ich weiß leider nicht was diese Orazien sein sollen. Oder wie das heißt. Sie wusste nur das es diese seltsamen geschöpfe nicht in dieser gegend gab. Er wollte einen unterstand suchen, was sollte sie ihm denn anbieten? Die irrenanstalt? Wir könnten nur zur Irrenanstalt gehen und uns dort unterstellen.Allerdings ist es da nicht sehr sauber und gemütlich. Soll er sich mal nicht so anstellen. Um ehrlich zu sein hatte Felicitas da auch keine Lust hin. Das Gebäude war nicht mehr das beste und sollten Holzbalken oder soetwas herunter fallen,würde sie das nicht hören können. Sie schüttelte ihren Kopf, als wollte sie sagen " ne du."


18.07.2011, 13:45
» Scirocco
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Feli



Mit einem energischen Kopfschütteln versuchte der goldschimmernde Hengst sein Fell der Wassertropfen zu entledigen. Doch es mochte ihm nicht gelingen, es regnete sogar wie zur Bestrafung noch etwas stärker. Nun stand er da, der Sohn einer adligen, feinst blütigen Familie, auf einem Schlammfeld wie ein begossener Pudel und bis an den Bauch bespritzt und verdreckt. Wenigstens fing das Zeugs noch nicht an zu trocken, denn eine Schlammkruste hätte ihm und seinem seidigen Fell sicherlich den Rest gegeben. Scirocco sah zu Felicitas, die Lippen geschürzt und sein Schmollen allzu deutlich kund tuend.
[k]Orazien?[/k] Wie bitte? Das hatte Scirocco doch gar nicht gesagt. Verwirrt sah der Fuchs die schwarze Stute an, die sich irgendwie nichts aus dem Regen zu machen schien. Und sie schlug vor in eine Irrenanstalt zu gehen. Verschreckt weitete der Fuchs seine Augen, schüttelte erneut energisch den Kopf und meinte dann betrübt: "Nein, schon gut. Aber gibt es denn hier keine Wasserstellen? Einen Fluss oder so etwas?"
Und was das Fressen anging, scheinbar konnte man hier überall Futter finden und musste nicht kilometerweit laufen. Nun, das sprach natürlich für diese Gegend. Aber dieser furchtbare Regen! Wenn Scirocco wählen könnte, dann würde er an einen Ort wandern, wo er zum einen weniger Regen hätte und wo man trotzdem stets etwas zu fressen finden konnte. Aber die beiden Faktoren schienen in Verbindung zu stehen. Und so konnte er sich seine Lieblingslandschaft nicht selbst backen.


21.07.2011, 14:50
» Felicitas
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Rocco


Jetzt war Felicitas komplett verwirrt. War der fuchsfarbende Hengst nicht ein Feind des Wassers?Wieso wollte er dann zu einem Fluss? Sie dachte kurz nach. Es gab ein Fluss und eine Quelle. ABER WO waren sie? Sie wusste das es von hier aus erst durch den Wald und durch Steintalhen ging. Aber sie hatte lust zur verwunschen Quelle.Sie senket den Blick. Wir können zur verwunschenen Quelle gehen. Dort ist das Wasser sehr sauber und rein. Es ist sehr shcön da und genug Bäume zum unterstellen gibt es da auch. Sie wusste allerdings nicht ob der Hengst jetzt einverstanden war, mit der Idee.Sie war am überlegen ob sie einfach gehen sollte, Richtung verwunschene Quelle. Fragend sah sie den Hengst an. Nach dem Motto " Willst du oder nicht?"- Sie ging ein paar Schritte Rihtung Friedhof eingang. Eine Krähe flog über ihre Ohren. Betsimmt hatte sie dabei noch ein Geräusch gelassen ,aber das hörte sie nicht.l Soie blieb stehen und schaute auf seine Lippen um die Antwort abzuwarten.


21.07.2011, 21:46
» Scirocco
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Feli



Es gab eine verwunschene Quelle. Anscheinend hatte die schwarze Stute nichts dagegen einzuwenden, dorthin zu gehen. Aber verwunschen? Im Sinne von verzaubert? Was sollte das denn bedeuten? Was hatte es damit auf sich? Scirocco nickte langsam und folgte ihr dann in Richtung Friedhofseingang. "Sauberes Wasser klingt für's Erste nicht schlecht. Ich werde dir folgen.", murmelte der goldschimmernde Hengst, der vom Regen gezeichnet nun eher einem nassen Pudel glich, als einem stattlichen Sohn und Spross eines arabischen Adelsgeschlechts.
Mit einem leisen Seufzen schüttelte er sich ausgiebig, schritt dann wieder an und trabte der schwarzen Stute etwas voraus, sprang über die niedrige, bröckelige Mauer, die den Friedhof mit all ihren Grabesstätten einfasste. Der Sprung war anmutig, ebenso wie die schlammige Fontäne, die an seinen Beinen empor schoss, als er mit seinen Hufen wieder "festen" Boden erreichte. Scirocco verzog seine Lippen zu einer angeekelten Schnute, achtete jedoch darauf seinen Missmut der Rappstute nicht zu zeigen. Der Fuchs rundete sein Haupt und schwebte mit tänzelnden Trabtritte über den Morast, wandte sich dann mit erhobenem Schweife Felicitas zu. "Nach Euch, my Lady!" meinte er mit einem Grinsen und neigte dabei in höfischer Geste sein ramsnäsiges Haupt.


25.07.2011, 11:41
» Felicitas
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Rocco


Der Fuchs schien mit ihrem Vorschlag zufrieden zu sein. Als sie sich sicher war, das er nichts mehr zu sagen hatte,schritt sie voran. Sie bemerkte ein Schatten und sah zu dem Hengst. Er mochte wohl Eindruck schenken. Sie lächelte ihn an. Ein bisschen Stolz konnte man ihn ja auch wohl schenken nicht wahr? Ja, so Hengste waren schon Schweine, oder so ähnlich.Er machte weiter eine Show trabte mit schwebenden Tritten vor ihr her. Sie blieb kurz stehen und zuckte empört mit den Ohren. Na na sowas. Als er sich umdrehte und seine Lippen öffnete, stellte sie ihre Ohren wieder auf. Anscheinend hatte er ja wohl wirklich Manieren gelernt.Die Sonne kam zum Vorschein. Felicitas schaute nach oben und blinzelte. Was für herrliches Wetter. Mittlerweile bemerkte sie wie der Hengst ihr folgte. Nun gut. Wollen wir dem Hengst doch auch einmal zeigen was eine Stute so alles kann oder nicht? Sie drehte sich um,streckte ihm frech die Zunge raus und begieb sich in einem Trab. Sie hob ihren Schweif edel zur Seite,schnaubte als sei irgendwas schlimmes in der Gegend und trabte los. Aber wie. Schwinkend und in einem Guten Temop trabtesie dem Matschigen Weg von dem Friedhof weg. Es war zu gefährlich zu galoppieren,man könnte nämlich schnell ausrutschen und das wollen wir doch nicht. Sie biegte links ab in einen Schotterweg- Das war ihre Lieblingsstrecke. Sie drehte sich nicht um sondern sagte es eher nach vorne,aber laut und sodass es Rocco eigentlich hören müsste. Ich setzte zum Galopp an! Er brauchte eh nicht zu antworten. Eigentlich war das ja mies. Sie würde es nicht mitbekommen wenn der Hengst stürtze oder irgendewas anderes hatte. Eigentlich traurig und gemein. Aber was sollte sie tun? Sich umdrehen? Dann würde ihr etwas passieren. Denn dann würde sie nichts mehr sehen und gegen irgendwas laufen. Also setzte sie zu einem schönen Galopp an,der dann aber nach und nach immer flacher wurde. Sie wurde schneller und die Steine flogen nur so herum. Sie hoffte nicht das die Steine den Hengst trafen. Am Ende des Weges kam wieder eine Abzweigung. Sie kannte eine Abkürzung,durch das Gebüsch. Aber sollte sie das dem Hengst antun? Nein,nacher würde er sie nur noch anmeckern das sein Fell doch so sehr zerstachelt ist oder so etwas in der Art.Sie galoppierte also wieder rechts und dann direkt wieder links. Es ging bergauf,aber das machte ihr nichts. Dann noch einmal scharf rechts. Sie verfiehl in einen leichten Trab und parrierte dann durch zum Halten. Sie zog den nartürlichen Duft der Quelle ein und lächelte. Sie schaute sich nach Rocco uim,wo er wohl war.

-> Verwunschene Quelle smilie


26.07.2011, 17:45
» Sayyid
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Erhobenen Hauptes und mit wachem Blick stolzierte der Fuchs über die Ebene. Ein kühler Luftzug umgab seinen Körper, ließ ihn wohlig brummeln. Ohja, wie sehr er sie doch liebte- die Kälte. Sayyid schnaubte zufrieden und ließ die Muskeln unter dem seidenen Fell spielen. Plötzlich veränderte sich der Untergrund zu seinen Füßen. Er wurde härter und seltsame Felsbrocken standen hier fein säuberlich aneinandergereiht. Diese Gegend wirkte düster und nebelig. Die Wolken waren vor die Sonne getreten, doch nicht nur das. Auch die großen Bäume die diesen Ort 'einzäunten' warfen weite Schatten. Hier lässt sichs aushalten. Das waren also die Orte, an denen der junge Plagegeist zur Ruhe kommen konnte.
Der 5 Jährige ließ die dunklen, ausdruckslosen Augen noch einmal über den Friedhof schweifen und versicherte sich so darüber, dass niemand hier war. Erst dann senkte er sein Haupt, scharrte etwas mit dem Huf und versuchte etwas zu dösen- im Stehen versteht sich, alles andere wäre ihm zu unsicher und zu schwach. Nur schwache Tiere müssen zum Schlafen liegen und liefern sich so vollends ihren Feinden aus. Ich bin nicht schwach, ich bin ein Meister. säuselte Sayyid. ...ein Meister des Kampfes. Ein Meister von Lug und Trug.


27.07.2011, 15:44
» Echo
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Sayyid


Nebelschwaden umgaben die feine Stute, kaum zu erkennen war ihre bleiche Gestalt im dunklen. Ihre dunklen Augen waren kalt, wie die kälte, die um ihren Körper schlich. Ihre Blicke waren dunkel wie die Nacht, dessen Sternenhimmel fein glitzerte. Ihre Hufe erhoben sich, im Takt, gleichmäßig wie die säuberlich angereihten Felsbrocken, die sich von der Erde erhoben. Gelockerte Erde war hinter ihnen, in einem Quadrat, als ob dort etwas begraben läge - ein Schatz oder ähnliches. Wie ein Geist schwebte die bleiche Stute umher, ihr Blick war auf die silbernen, abgerundeten Dingen in der Erde gerichtet, und obwohl sie sich nicht darum kümmerte, wohin sie lief, entwich sie doch jedem Stein, der ihr vor dem Weg lag. Viele hatten von diesem schaurigen Ort gesprochen - jener Ort, an dem gestorbene ihre Ruhe fanden, und man behauptete, man sähe Geister, obwohl man selber als bleiche Gestalt im Nebel zu erkennen war und wie ein Geist aussah. Der seichte Schweif peitschte leicht umher, ihr Blick wandte sich von den Felsbrocken ab und richtete sich auf eine braune Gestalt, die verharrte und ihr Haupt senkte, als ob ihre Gedanken ganz woanders waren. Die raue Stimme trug noch feine Echos zu der Stute: ... ein Meister des Kampfes. Ein Meister von Lug und Trug. Die Stute spitzte ihre Ohren, doch mehr gab die braune Gestalt nicht von sich. Nach einem Geist sah es wahrlich nicht aus; eher nach einem Tier, welches nach Ruhe suchte. Konnte man denn an so einem schaurigen Ort - für die bleiche Stute jedoch nichts weiteres als ein Begräbnis - Ruhe finden? Vielleicht fand die braune Gestalt es genau so ruhig hier, man hörte nichts weiteres, als das Geheule mancher Wölfe und ein leises gemurmle von dem Wind, ab und zu hörte man flüsternde Stimmen, ganz nahe, und doch weit entfernt. Die weiße Stute hob ihr Haupt, formte ihre Augen zu schlitzen und erkannte, welche braune Gestalt dort war - ein Pferd, eines von ihrer Art, muskulös, groß und stolz; die Augen geschlossen, das Haupt gesenkt. Es sah jedoch nicht nach dem Aufgeben aus, nein, es sah eher aus, als ob es döste. «Mit wem trifft man sich denn an so geheimnisvollen Ortes?» murmelte sie schwach in den Wind, und bloß das Echo traf bei dem Hengst ein: darum auch der Name der bleichen Gestalt, die vom Wind umspielt wurde - Echo.


27.07.2011, 19:48
» Sayyid
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Echo



Scheinbar gedankenverloren verharrte das junge Geschöpf, gab keinen Laut von sich, nein, nicht einmal sein Atem war noch zu vernehmen. Er liebte diese Ruhe, Stille, Schweigsamkeit und ja, sogar die Einsamkeit war allmählich sein Freund geworden. Dann, plötzlich- Schritte. So leise, so unscheinbar, noch so fern. Doch sie waren dem Meister nicht entgangen. Nein, nichts entging ihm! Doch anstatt sich umzuwenden und dem Wesen somit Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, verweilte er weiter in seiner Starre. Er hatte nichts zu fürchten. Dieses Tier konnte ihm nichts anhaben, schien so zart und gebrechlich- noch ehe er es sah. Dann eine Stimme im lauen Lüftchen der düsteren Finsternis. "Mit wem trifft man sich denn an so geheimnisvollen Ortes?" Sayyid schwieg, während tausende Gedanken seinen Kopf durchschossen. Stute! zischte es da. Opfer? etwas abseits.
Allmählich öffnete der Hengst seine bernsteinfarbenen Augen und erhob sein Haupt, wenngleich sein Blick auch an dem Stein vor sich hängen blieb. Irgendwas schien ihn zu zieren. Kratzer, oder nein, viel eher war es eine Schrift. Doch wie alle Tiere konnte Sayyid nicht lesen, verstand die Botschaft nicht, welche der Schein des Mondes vor ihm preisgab.
Du musst schon näher kommen, wenn du wissen willst mit wem du es zu tun hast. sprach der Fuchs ruhig und würdigte die Fremde immer noch keines Blickes. Er würde ohnehin bekommen was er wollte und sollte es die Stute sein, so auch diese- wie er dachte.
Unbekümmert scharrte er mit dem rechten Vorderhuf, schüttelte das edle Haupt und streckte den bemuskelten Hals um sein Gesicht näher dem Mond zu bringen. Eine Narbe blitzte auf, durchbrach das sonst so reine, weiche Fell des 5 Jährigen. Eine Narbe, eine Erinnerung, eine Botschaft. Nie würde er sie wohl loswerden, sie gehörte zu ihm. Und mit ihr, seine Geschichte.


27.07.2011, 20:51
» Echo
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Sayyid



Der weiße Schweif war erhoben, strahlte stolz auf. Ein sanfter Zug umringte ihr Antlitz, ihre dunklen Augen waren auf das Leib von dem Wesen vor ihr gerichtet. Ihr Blick war leer, und doch funkelte etwas darin, verriet jedoch nicht ihre Gedanken. Ein Meister, ein Meister stand vor ihr. Sie hatte schon viele Meister gesehen, gekannt und sogar verführt; verführt in den Tod. «Ich brauche nicht zu sehen oder zu hören, um zu wissen, wer vor mir steht.» Ihre Stimme war ruhig, und doch füllte sie Zorn. Ihre Augen formten sich zu schlitzen, und doch gehorchte sie; sie trat einen Schritt vor, hob ihr Antlitz und blickte den Fuchs an, der ihr jedoch keines Blickes würdigte. «Ich weiß, wer vor mir steht. Ein Meister, ja, aber ich habe keine Angst.» Nun war ihre Stimme ruhig und ein Lächeln umringte ihre Züge. Ihre Ohren stellten sich auf und ihr Blick wurde sanft. Nein, sie hatte keine Angst. Sie trat wieder ein Schritt vor; nun stand sie fast genau vor dem Hengst, berührte schon fast mit ihren Nüstern die von ihrem Gegenüber. «Ich heiße Echo, und sie?», fragte sie nun, kniff ihre Augen wieder zusammen. Eigentlich erwartete sie keine Antwort, denn sie wusste, nicht jeder wollte so ein normales Gespräch führen - darunter auch sie - aber was sollte sie sonst sagen? Einfach umdrehen und alle alleine lassen? Nein, das wäre unhöflich. Weiterhin lächelte die bleiche Gestalt, die wie ein Geist im Nebel tanzte.

Sry, aber irgendwie ist meine Kreativität im Keller. *nach unten geh und such*


28.07.2011, 13:09
» Sayyid
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Echo



Ein Lächeln umspielte die Züge des Fuchses als die Stute weiter zu ihm sprach. Irgendwas an ihr gefiel ihm, lockte ihn- oder lockte doch er sie?
Sayyid rührte sich auch nicht, als die Helle- wie er dem Mondlicht vernahm- noch näher, ja, man könnte meinen viel zu nahe- an ihn herantrat. Tief sog er ihren Duft auf, filterte, verankerte ihn tief in seinem Gedächtnis. Von Angst war nie die Rede, My Lady. sprach der Jüngling voller Ruhe und doch hatte seine Stimme diesen gewissen Unterton. Nein, er wollte nicht abweisend sein, Echo sollte ruhig näher treten, sollte sich zu ihm begeben, bei ihm verweilen, solange sie wollte- oder er es ihr vorschrieb.
Sie kennen meinen Namen, Echo. Ja, gewiss kennen Sie ihn... fuhr er fort und verankerte seine dunklen, tiefgründigen Augen fest im Blick der Schönen. Das Lächeln auf seinen samtenen Lippen verweilte während er sein Gegenüber offen musterte, soweit es das fahle Mondlicht zuließ. Der kühle Nachtwind umspielte sie, wehte durch ihr Langhaar und verfing sich dann in dem des Hengstes. Sanft bließ dieser ihr seinen Atem entgegen, löste sich aus seiner Starre und drängte seine Nüstern dann an die ihren. Kein Zögern, keine Frage, nein. Er tat es, fuhr das weiche Maul der Schimmelin hinab und küsste sie, erst zärtlich, dann fordernder. Mit diesem Akt hatte Echo vermutlich ebenso wenig gerechnet, wie der Hengst selbst Sekunden zuvor. Ja, das war er- der Meister. Seine Handlungen unvorhersehbar, selbst für ihn. Doch er tat, wie, wann, wo er es wollte. Ob die Stute darauf einging war ihre Sache. Sie könnte jedenfalls froh sein, wenn er ihr die Wahl ließ.


(hast jetzt Schreibstoff? smilie


28.07.2011, 13:32
» Echo
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Sayyid



Ein Blatt raschelte, als es von dem Wind sanft in den Schlaf gewogen wurde und schließlich auf dem dunklem Boden landete. Die weiße blickte tief in die dunklen Augen des Fuchses, verankerte ihren lieblichen Blick in seinem. Sie lächelte weiterhin, und Stille umgab die beiden, bis der Fuchs etwas sprach; seine Stimme war ruhig. «Ihr Name muss edel sein.», meinte sie, und ihr Lächeln verschwand immer noch nicht. Der Mond schien auf das bleiche Fell, jedoch war sie im Nebel kaum zu erkennen. Der Nachtwind umringte den seichten Körper der weißen Stute. Tief atmete sie seinen Duft ein, drückte ihre Nüstern an seine und schloss die Augen, als er sie sachte küsste, immer eindringlicher wurde. Die weiße hatte eigentlich nicht damit gerechnet - und so sah auch der braune ihr gegenüber aus - denn schließlich wusste sie noch kaum ihren Namen. Sie fuhr mit ihren Nüstern den Hals des braunem entlang, schnaubte wohlig und drückte ihre Stirn gegen die Schulter des Hengstes. Sie verharrte für ein paar Herzschläge, hob dann ihren Kopf und drückte ihre Nüstern wieder an seine. Wohlig atmete sie seinen Duft ein, obwohl sie ganz genau wusste, dass er bloß mit ihr spielte. Stille schmiegte sich um das Leib der beiden, nur der Nachtwind, der leise vor sich hinsäuselte und das Geheule eines Wolfes, der weit entfernt war. Ihr Blick war sanft, sprach jedoch nicht ihre Gedanken aus. Nicht ganz über ihre Taten bewusst genoss sie wahrlich das Spiel. Sie wusste, dass er mit ihr spielte, wusste, dass er sich nicht ganz über seine Taten bewusst war, genoss es jedoch, jeden einzigen Herzschlag, jeden Luftzug, den sie tat, um seinen Duft einzuatmen, jeden Schritt, jeden Gedanken. Sie presste sich an ihn, immer noch zierte das Lächeln ihre Züge. Ihr Schweif hörte auf, zu peitschen, und sie verharrte an ihrer Stelle, regte sich nicht mehr.


28.07.2011, 17:49
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