» Matthew
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Iliana



Noch am Abend..

Mat wusste nun die Befürchtungen seiner Schwester zu schätzen, denn gewöhnlich war er der naive und sie diejenige die Recht hatte. Allerdings spürte er das Unbehagen in seinem kleinen Körper rütteln wie wohl auch sie es tat und wusste momentan einfach, dass sie nirgends anders hin konnten.
Er blickte sich noch einmal um, bis er etwas rechts in die Ecke dieses überdachten Steingehäuses lief und so gleich merkte, dass Liana sich an ihn gekuschelt hatte. Nun mussten sie also hier bleiben. Er setzte sich nieder, legte eine Pfote um seine Schwester. Gerade hier war der Boden weich vom wuchernden Moos. Er sah zur Decke dieses Gewölbes hinauf und meinte kurz kleine tapsende Schritte über das Dach laufen zu hören. Jedoch schüttelte er diesen absurden Gedanken mit einem Kopfschwenken ab, Wem würde er das schon, Li.. flüsterte er ruhig. Jetzt musste er stark sein. Er musste für sie zwei zusammen stark sein, denn wenn das keiner von ihnen war, so würden sie hier unter gehen. Er drückte sie fest an sich, wiegte sie in seinen kräftigen Armen. Er musste hier sitzen und durfte sich nichts seiner unbeschreiblich großen Angst anmerken lassen. Er durfte nicht einmal mit der Wimper zucken und seine besorgten Blicke musste er auch verbergen. Seine Augen glänzten Unbehagen, jedoch schaffte er es dies mit Neugierde geschickt zu überspielen.
Du kannst ruhig schlafen, Li, ich passe schon auf, dass dir nichts passiert, ruh dich erst einmal aus.
beteuerte er ihr und sah auf sie herab. Sicher, sie waren beinahe gleich groß, jedoch war er etwas kräftiger und auch einen Zentimeter größer, wenn er sich richtig einschätzte. Es hätte ihn ja schon interessiert, wen der Vater denn nun gewählt hatte. Sicherlich nicht den größten und ältesten von ihnen, der natürlich und selbstverständlich auch kein großes Stück älter und vor allem keine großes größer als sie war. Sie waren alle ungefähr gleich, alleine die Musterung und die Blicke, die ihre Augen warfen waren so anders, dass man sie unterscheiden konnte. So war Mat unten rum heller als alle anderen und hatte einen viel durchdachteren fast schon tiefgründigen Blick. Er bildete sich oft ein, er müsste nun für sie sorgen und immer wieder ließ er sich vor Augen wandern, wie die anderen jetzt ganz alleine draußen durch den Regen irrten und nicht mehr wussten wohin. Ihn bedrückte dieser Gedanke stark. Allerdings hielt er ihm stand. Für die anderen war das nun eine schwere Nacht und er konnte nur hoffen, dass sie einen Unterschlupf gefunden hatten. Doch er und Lia waren verdammt nochmal in Sicherheit, versuchte er sich immer noch krampfhaft einzureden.


25.06.2011, 09:36
» Iliana
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Matthew.



Die Worte ihres Bruders vernahm sie nur noch aus weiter Entfernung, da sie bereits ins Land der Träume überglitt. Sie hatte nicht vorgehabt einzuschlafen, doch die Anstrengung der Flucht zerrte an ihren Kräften. Des Weiteren fühlte sie sich bei Mat geborgen, was es ihr etwas vereinfachte.
Ihr Schlaf war unruhig und sie drehte sich immer wieder unter den Pfoten ihres Bruders. Er hatte sie in seine Arme geschlossen und sie spührte seine Wärme, doch ihre Träume gerieten außer Kontrolle. Sie sah all die schrecklichen Dinge, die sie mit ihrem Vater durchgemacht hatten, erneut. Da waren die roten Spühren um seinen Mund herum und die Aufgaben, die sie bei ihm erfüllen mussten. Letzendlich auch die Rauferei mit ihm und dann die Flucht, bei der sie alle um ihre Leben gerannt waren. Und schließlich waren doch nur Liana und Mat übrig geblieben.
Als die Kleine aufwachte, zitterte sie am ganzen Körper und war schweißgebadet. Ihr Bruder war immer noch neben ihr und sie sah einige Lichtstrahlen durch den Eingang in das seltsame Gebäude gleiten. Ob wohl die Sonne schien? Sie konnte es kaum fassen und war froh, die Nacht überlebt zu haben.
Schnell lief sie nach draußen und dort schien die Sonne auf ihre Nasenspitze, die sogleich zu kitzeln begann. Aufgeregt lief sie wieder zurück und rüttelte behutsam an ihrem Bruder. "Mat, Mat sieh nur. Die Sonne scheint." Sie konnte es gar nicht abwarten erneut nach draußen zu laufen und so begab sie sich dort hin. Doch ihre Freude erlitt einen Knick, als sie feststellen musste, dass weit und breit immer noch keiner ihrer Geschwister in Sicht war. Allerdings sah die Umgebung nicht mehr ganz so gruselig aus wie bei Nacht.
Langsam zog sie sich wieder nach drinnen zu ihrem Bruder zurück und setzte sich auf ihren Hintern. Dank der Stille konnte sie ihren Magen knurren hören und da fiel ihr ein, dass sie schon lange nichts mehr zu sich genommen hatte. Der Hunger zerrte an ihr und auch ihr Bruder musste hungrig sein. Die beiden mussten unbedingt Nahrung suchen, wenn sie sich etwas gesammelt hatten.


25.06.2011, 13:17
» Matthew
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Iliana.



Der kleine Welpe hielt noch einige Zeit wache, doch dann wurden seine Lieder zu schwer und er sank unkontrolliert zu seiner schlafenden Schwester herab.

Eine Stimme aus der Ferne zerrte an seinen Gedanken. Sie schrie nach ihm, es rüttelte ihn. Er schlug die Augen auf. Liana. Er seufzte erleichtert und stellte im nächsten Moment mit Freuden fest, dass die Sonne wirklich schien. Sie hatten die Nacht überlebt und dann: Er atmete tief ein, richtete sich auf, schüttelte sich und ging langsam aus dem Steingebilde heraus, in dem sie übernachtet hatten. Diese Angst. Diese Panik würde jede Nacht wieder kommen. Es hämmerte auf ihn ein, ließ ihn nicht mehr los, das schwere Herz pochte schnell und ungleichmäßig gegen die dicke Brustwand und seine Augen klammerten sich an das helle Licht der Sonne. Es war so hell, dass Mat die Augen zukneifen musste und niemand von den anderen war da. Seine Lippen zitterten, dann zuckten die Ohren. Das war eben ein Knurren? Er blickte zu Liana rüber, die neben ihm saß und sich wohl der Sonne genauso erfreute. Er ließ ihr die Freude, seine Schwester brauchte Freude. Sie brauchte ein behütetes und heiles Leben, genau wie sie den Schutz brauchte, den er ihr jetzt geben musste. Der Ort wirkte viel harmloser, sie hatten wohl lange geschlafen. Er wohl eher kurz, er war eingeschlafen als der Mond schon dabei war der Sonne wieder den Himmel zu überlassen. Mat blinzelte. Liana, lass uns essen suchen, ich jag dir was. Ja, etwas Gutes hatten die Tage mit ihrem Vater gehabt, er konnte jetzt jagen.
Er ging langsam voran, irgendwo an diesen grausamen Ort musste es doch ein Anzeichen von Leben geben? Er ließ seine Nase zu Boden sinken, dies begleitet von einem tiefen Knurren seines Magens und er musste verdutzt zu Li rüber blicken und sich zusammen reißen nicht aufzulachen. Er musste sich zusammen reißen: Er durfte jetzt nichts mehr an sich heran lassen, alles abschirmen, die Gedanken an ihre Mutter. Die Gedanken an ihr Angst verzerrtes Gesicht als sie die kleinen damals an den Baum gelegt hatte. Ihre Tränen. Ihre Ohren tief im Nacken. Sie hatte jeden von ihnen geküsst und immer wieder gesagt wie leid es ihr tue.
Aber was genau hatte ihr leidgetan? Warum hatte sie die Welpen verlassen? So viele Fragen und es gab nur eine Antwort darauf. Er blickte in die Sonne, seine Nase zu Boden geschoben. Den kleinen Körper voran schleppend. Wie die Sonne auf sie herab lachte. Sie auslachte. Seine Blicke wurden finster. Seine Augen schienen etwas Unscheinbares anzunehmen. Es war als würde er nun für sich die Welt begriffen haben:
Sie war ungerecht. Die scheiß Welt war ungerecht.
Er schnaufte. Liana musste versorgt werden, nichts anderes war wichtig. Er sog die Luft in sich ein, Komm Li.. ich glaube ich wittere was.. hauchte er. Der Anblick seiner Schwester ließ sein Herz erwärmen.


25.06.2011, 13:51
» Iliana
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Matthew. (:



Sie sah zu, wie sich Mats Augen lansam öffneten und er sie erkannte. Sie lächelte ihn an. Wenigstens war sie nicht ganz alleine, sondern hatte ihn noch. Bei ihm fühlte sie sich sicher und geborgen.
Nachdem er ihr Magengrummeln gehört hatte, wie sie vermutete, schlug er vor etwas zu essen zu suchen. Sie war Feuer und Flamme und mehr als begeistert. "Das ist eine gute Idee. Ich hab Bärenhunger." sagte sie und fing an zu lachen. Eigentlich war ihr momentan eher weniger zu lachen zu muten, doch es hatte in die Situation hineingepasst.
Zunächst blieb sie noch sitzen, als er voran ging, doch dann folgte sie ihm. Hatte er etwa schon eine Spur? Sie hoffte es und beeilte sich um ihn einzuholen.
Nachdem sie das Gebäude oder was es war verlassen hatten, sagte ihr Bruder nach kurzer Zeit, dass er etwas wittert. Sie freute sich und ihr Magen unterstrich dies mit einem weiteren Knurren. Sie war echt ausgehungert, doch er musste bestimmt auch hungrig sein. "Ok. In welche Richtung denn?" Als sie ihren Blick in der Umgebung schweifen ließ, sah sie überall so merkwürdige Steine aus dem Boden ragen. An welchem Ort waren sie nur gelandet? Auch bei Tag fühlte sie sich hier nicht wohl, doch immerhin konnte sie nun ihre komplette Umgebung wahrnehmen. Gestern hatte sie nur Teile davon gesehen. Aber die unheimlichen Schatten waren verschwunden. Vielleicht waren sie wirklich nur Einbildung durch ihre Übermüdung gewesen. Doch da sie sich nicht sicher war, fragte sie ihren Bruder, ob er auch etwas wahrgenommen hatte. "Mat? Ich hab gestern so seltsame Schatten gesehen, hast du auch etwas bemerkt?" Nachdem sie es ausgesprochen hatte, merkte sie, wie seltsam es sich anhören musste. Er hielt sie jetzt bestimmt für krank oder so, aber sie hatte sich die doch nicht nur eingebildet oder etwa doch? Wahrscheinlich spielte ihr Verstand ihr wirklich schon Streiche. "Vergiss einfach, was ich gerade gesagt hab. Ich hab mir das sicherlich nur eingebildet." sagte sie kleinlaut. Es klang wirklich bescheuert und sie konnte es ihm auch nicht übel nehmen, wenn er nun lachen würde. Sie fand es ja seltsam irgendwie seltsam. Wenn ihr die Situation nicht so ernst wäre, würde sie sich selber auslachen.


25.06.2011, 19:28
» Scirocco
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Feli



Die Worte aus dem Mund der Stute klangen seltsam, jetzt, da sie wieder so viel sagte. Oder versuchte zu sagen. Ihre Tonlage war wiederum monoton, ohne Lebendigkeit, aber manchmal verschluckte sie auch Konsonanten oder Silben am Ende der Wörter. Jetzt, da Scirocco wusste worauf er achten musste, weil er wusste, was für ein Handicap das Wesen vor ihm hatte, fiel es ihm immer mehr auf. Aber es verwunderte ihn ebenso, dass es ihn kaum störte.
Der goldschimmernde Hengst schüttelte seine Mähne, blickte wieder auf das Gesicht der Rappstute, sah, dass ihre Augen für einen Moment seinen Blick trafen und dann wieder seine Lippen suchten, und er überlegte, was er sagen sollte. Irgendwie kamen ihm die ganzen Worte, Floskeln und gesprochenen Nettigkeiten auf einmal furchtbar sinnlos vor.
"Dann rede ich eben langsamer, wenn du möchtest", meinte der Fuchshengst, legte seinen Kopf fragend schief, ob es denn in ihrem Interesse wäre und dann peitschte er mit seinem seidenen Schweif, reckte den Hals ein wenig und stockte dann, hielt inne in der unbewussten Bewegung, dem Drang ihr seine Nüstern gegen die Brust zu drücken. Eine eigentlich aufmunternde Geste.

"Wieso kannst du nichts hören, aber dennoch sprechen?", fragte der arabische Prinz dann wieder etwas zu hastig. Es war ihm peinlich die Frage zu stellen, doch sie brannte auf seiner Zunge, seit die Schwarze ihm geäußert hatte, dass sie nichts hören konnte. War das nicht unmöglich? Zu sprechen - ohne zu hören? Wie hatte sie sprechen lernen können`? Sie konnte ja keine Worte erlernen. Der Hengst schüttelte seine Mähne, blickte immer noch verblüfft drein.


26.06.2011, 16:37
» Matthew
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Iliana smilie/h2>

Mat würde am liebsten aufspringen und prusten und ihr offenbaren, dass er diese seltsamen Sachen auch gesehen hätte, aber das würde ihre ganze jagt. Jagt! Seine Augen rissen auf, seine Nase prustete den Atem nur noch leise auf der Schnauze heraus. Er duckte sich ganz flach auf den Boden, Pscht, Li. brummelte er heiser und verfolgte den Hasen der etwas entfernt von ihnen an einem dieser Seltsamen Steine, die aus dem Boden ragten graste mit den wachen Augen. Er stemmte die Hinterbeine in den Boden. Da war noch einer, und noch einer. Ein ganzes kleines Grüppchen an Hasen. Hör zu, bei drei springst du mit aller kraft und ganz schnell los und packst dir alles was du kriegen kannst an der Kehle. Bei den Worten deutete er kurz mit der Pfote an seine Kehle um ihr zu zeigen, wo genau sie hin beißen musste, sie war ja immer diejenige gewesen die sich die Tage nicht auf die Lerneinheiten von ihrem Dad eingelassen hatte. Alles andere war jetzt egal und konnte später besprochen werden. Das war ihre Chance auf ein nahrhaftes Mittagessen und bei dem Gedanken lief Mat das Wasser im Mund zusammen. Er duckte sich weiter und wartete auf eine Antwort seiner Schwester.



26.06.2011, 18:29
» Iliana
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Matthew. smilie



Er ging gar nicht erst auf ihre Äußerung ein, sondern beließ es dabei. Sie war ganz froh darum, da es wirklich merkwürdig war. Doch kurz danach war er schon wieder voll bei der Sache. Liana war froh, dass sie ihren Bruder hatte, denn alleine würde sie nichts gejagt bekommen.
Sie blieb ruhig stehen, um seine Konzentration nicht zu stören und lauschte seinen Anweisungen. Da sie die Hasen nicht weiter aufscheuchen wollte, nickte sie nur und wartete auf seinen Countdown.
Ihr lief das Wasser schon im Mund zusammen, bei dem Gedanken endlich wieder etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Sie fühlte sich wirklich ausgehungert und alles zerrte an ihr. Da die Kleine nicht wollte, dass etwas schief ging, hielt sie sich im Hintergrund und wartete geduldig ab. Schließlich wollte sie nicht daran schuld sein, wenn ihr Frühstück davonlief.


26.06.2011, 19:13
» Matthew
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Li. ♥




Wie erwartet waren die Hasen während sie fraßen näher heran gerückt. Der Wind stand günstig, er blies ihm ins Gesicht und somit ihren Geruch von den Hasen weg, ihren aber zu ihnen hin. Mat sog ihn tief in sich ein und als der eine Hase dösend seine Augen schloss, während zwei andere sich aneinander legten und der Rest ebenfalls so ruhig schien, presste Mat die Lippen aufeinander, Drei... zwei... eins... los! flüsterte er und sprang einen Moment verstreichen lassend, keinen langen, auf die Gruppe von Hasen, mit schnellen,. hastigen Bewegungen hatte er sich zuerst auf den dösenden fixiert, noch bevor die Hasen bemerkten was los war hatte er den ersten zwischen den kleinen spitzen Zähnen, riss an ihm und schleuderte ihn noch im sprinten an einen Baum. Alle Hasen liefen hastig los, jetzt waren die zwei für wenige Sekunden auf sich gestellt, falls ihre Geschwister noch kommen wollte Mat so viel fangen wie es gingt.
Er lief weiter, stürzte sich auf einen der beiden, die vorhin noch gelegen hatten und daher nicht recht wussten wie es um sie geschah und rang sich auf dem Boden mit dem gewaltigen, dicken Vieh. Sie waren selbst nicht viel größer als diese Exemplare, zumindest nicht als alle. Der vorhin war klein gewesen, dieser hier ein kräftiger Brocken, umso mehr Fleisch. Er bohrte die Zähne tief in die weiche Haut und Blut floss ihm in das Maul, kurz das Bild seiner Vaters an jenem Tag an dem ihre Mutter für immer ging in seinem Kopf und sein Blick viel auf den am Boden liegenden schlaffen leblosen Körper des kleineren Hasen. Er hatte sie getötet.. schoss es ihm durch den Kopf. Der Tod. Sicher, warum war ihm das nicht früher eingefallen? Dieser Bastard von Vater hatte ihre Mu7tter getötet. Deshalb hatte ihre Mutter so Angst. Sie wollte sie beschützen. Es war so abgelaufen: Er hatte sie gedeckt und ihr gedroht, wenn sie ihm nicht die Welpen überlassen würde, dann könnte sie sich vom leben der kleinen verabschieden, doch wenn sie ihm die Welpen am Tag nach ihrer Geburt unter jenen baum legte blieben alle unversehrt. Er hatte das verängstigte, besorgte Gesicht der Mutter in den Augen, wie ihr Tränen über die Wangen kullerten. Wie sie ihm den Kuss behutsam auf die Stirn drückte, jeden von ihnen. Bam! Der Hase war tot. Mat hatte ihm die Kehle zerrissen und stand keuchend über dem Vieh. Seine Blicke waren Hasserfüllt und im vollen Bewusstsein öffnete er die rauen Lippen und presste sie dann Wut entbrannt stark aufeinander. Er wollte schreiben, schlu8ckte aber zweimal kräftig, packe den Hasen und lief mit ihm im Schlepptau, den Hass und Zorn verdrängend zu seiner Schwester hin um ihre Ausbeute bewundern zu können. Was sie wohl geschnappt hatte, in der Unruhe, er war sich sicher, sie hatte sich auch einen Hasen geholt, oder sich zumindest einen bitteren Kampf abgeliefert, zur Not reichte Mats gewaltiger Brocken erstmals aus.


26.06.2011, 19:27
» Iliana
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Mat. ♥



Sie beobachtete die Gruppe von Hasen genau und als sie sein Kommando hörte, preschte sie los. Da sie bei ihrem Vater nie wirklich achtsam bei den Dingen war, die er ihnen beibringen wollte, war sie sich sehr unsicher. Sie fixierte mit den Augen genau einen der Hasen und lief hinter ihm her. Er hatte sie bemerkt und lief im zickzack Kurs vor hier her. Es war schwer an ihm dranzubleiben, doch Li wollte nicht ohne Erfolg aus diesem Kampf hervorgehen.
Als der Hase einen erneuten Haken schlug, sprang sie vom Boden ab. Wie es der Zufall so wollte, landete sie genau auf ihm und konnte ihn nun zur Strecke bringen. Es war schwer gewesen, doch sie lächelte, als sie sah, dass sie ihr Ziel erreicht hatte. Die Kleine hatte gerade ihre erste Beute erlegt und das machte sie stolz.
Während der Jagd hatte sie ihren Bruder aus den Augen verloren, doch nun sah sie, dass er sogar zwei Hasen gefangen hatte. Sie war ein wenig geknickt über ihre magere Ausbeute, als sie seinen fetten Hasen sah, doch das Jagen war vielleicht einfach nicht ihre Stärke. Sie trug den Hasen in ihrer Schnauze zu ihrem Bruder und ließ ihn vor ihm zu Boden fallen.
Liana grinste ihn an und freute sich trotzdem über ihr erlegtes Tier. Das würde die beiden auf jeden Fall erst einmal satt machen.
"Schau nur, Mat. Ich hab auch einen gefangen." sagte sie und fing an zu lachen. Sie hatte sich wahrscheinlich sehr tollpatschig angestellt, doch letztendlich hatte sie es mit ein wenig Glück doch geschafft. Schließlich zählte es ja nicht, wie man es macht, sondern nur das was dabei rauskommt.


27.06.2011, 15:07
» Matthew
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Lia ♥.



Mat lächelte nüchtern, als er Lia mit ihrer Beute an tapsen sah und sogleich als sie sprach ließ er seinen Hasen los und sprang auf sie zu, Wow, Lia, das war grandios und für das erste Mal ohne jegliche Vorkenntnisse erstaunlich präzise!
rief er begeistert aus. Schließlich musste ein junger Wolf aufgemuntert und ermutigt werden und mal ganz davon ab war Mat echt erstaunt, dass sie etwas gefangen hatte. Er hatte es ihr zwar zugetraut, jedoch war die Wahrscheinlichkeit, dass eine Fähe die zuvor nicht gelernt und zugeschaut hatte und nun nur eine so lapidare Einführung bekommen hatte wirklich Erfolg erzielte und selbst wenn dies nur Glück war.. Lia hatte sich vorgenommen gehabt etwas zu fangen und es geschafft. Er wuselte in ihrem Fell lobend mit der trockenen Schnauze und schob sie zu seinen anderen beiden Hasen, wovon der erste ebenfalls mager war, sogar noch ein Stück kleiner als Lias. Er betrachtete ihre Ausbeute mit glänzendem Blick, Ich bin so stolz auf dich kleine Schwester... hauchte er ihr entgegen und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Schläfe, lief dann zu dem kleinen Hasen hin und schnappte ihn sich. Den fetten heben wir auf, ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich schaff einen ganzen. sein Magen knurrte, wie zur Bestätigung und gleich darauf musste er lachen. Vergaß ganz sein Leiden, seine Sorgen, für den Moment war er wieder glücklich, er war eben doch noch ein Welpe.
Er steckte die Nase in das Fleisch und riss sich was ab, ließ sich zu Boden sinken und lunzte zu seiner Schwester hoch. Es war schon früh am Mittag und sie sollten rasch essen. Heute war einmal gutes Wetter, was Mat nur nebenläufig bemerkte und auch nicht wirklich realisierte. ihre Mutter war tot. Er seufzte, essend und Lia entzückt betrachtend.


27.06.2011, 20:05
» Felicitas
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Rocco


Er hatte zu ende gesprochen. es war wahnsinnig lästig immer erst auf eine Antwort zu warten und ein paar Sekunden auf seinen Lippen zu verharren. Die Unterhaltung könnte dann monoton sein,komischj,langsam,eintönig. Aber was sollte sie denn machen? Sie war sich sicher das nach seiner Frage nichts mehr kam. Sie schaute ihn abermals an.
Danke. Okay, gut naja was sollte sie sonst sagen? Aber wie sollte sie ihm ihre Geschichte erzählen? Sie wusste es ja selber kaum.
Sie erzählte es einfach aus ihrer Sicht.
Feuer. Pferde. Alle schreien auf dich ein alle zertrampeln dich. Schmerz,Qual, dann lautes Schreien und dann Stille. Für immer. Was würde er wohl damit anfangen? Ich war kleiner. Ich weiß nicht genau was genau passiert ist Ich konnte nichts sehen nur jeglich fühlen was mit mir passierte. Weiter erzählte sie nicht. Er hatte ja nicht weiter gefragt. Sie schaute kurz in den Himmel. Würden dort Pferde sein die dort beim feuer waren und umgekommen sind? Sin dort ihre Eltern? Ihre Freunde? Oder leben sie irgendwo in Sicherhert? Fakten die Felicitas wohl besser nicht wissen sollte.
Sie senkte den Blick über den hübschen Hechtkopf auf seine Lippen und blieb dort hängen.


27.06.2011, 20:44
» Iliana
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Mat.♥



Sie freute sich über seine Begeisterung; es machte sie glücklich. Es war immer noch etwas anderes, wenn man auch von anderen gelobt wurde. Sie lächelte und für einen kurzen Augenblick vergaß sie, dass sie ihre Geschwister verloren hatten und dass sie lange Zeit auf der Flucht gewesen waren.
"Dankeschön, aber ich hatte bloß ein bisschen Glück." sagte sie etwas verlegen.
Die Kleine war froh ihren Bruder bei sich zu haben. Alleine hätte sie die Nacht nicht überlebt. Es war wirklich gruselig hier an diesem Ort. Auch bei Tag sah es nicht sehr viel freundlicher aus. Allerdings wärmte die Sonne auch ein wenig ihr Herz und es war fast so, als würde eine große Last von ihr fallen. Sie waren also tatsächlich in Sicherheit. So ganz konnte Lia das noch nicht glauben, weil es einfach so schön um wahr zu sein war. Jetzt mussten sie nur noch ihre Geschwister finden, doch das schien für sie ein geringeres Problem zu sein. Sie hoffte bloß, dass es ihnen allen gut ging.
Als Mat ihr einen Kuss auf die Stirn drückte und sie erneut lobte, entschied sie, dass sie ihm auch etwas sagen musste. "Du hast es aber auch unglaublich toll gemacht und bei dir ist es eindeutig Können." sagte sie und stupste ihn an der Schulter an.
Nach kurzer Zeit, schlug er vor, den Fetten auzubewaren. Sie fand, dass es eine gute Idee war, und nickte zur Bestätigung. Auch war Lia sich sicher, dass sie einen ganzen schaffen würde. Sie war wirklich sehr hungrig.
"Ich schaffe sicherlich auch einen ganzen. Lass es dir schmecken!" sagte sie und zwinkerte ihm zu. Dann biss sie kräftig zu und kaute den ersten Bissen ihrer selbstgefangenen Beute. Sie schluckte ihn runter und merkte, dass sie sehr lange nichts mehr zwischen den Zähnen gehabt hatte. Den nächsten Bissen ließ sie sich mehr auf der Zunge zergehen und genoss ihn. Ab und zu schaute sie zu ihrem Bruder rüber, doch sonst waren ihre Gedanken nur beim Essen.
Nachdem sie fertig war, schleckte sie sich mit der Zunge über den Mund. "Das hat gut geschmeckt." Sie spührte langsam wie die Sättigung begann und legte sich für ein Verdauungsschläfchen hin.


28.06.2011, 14:40
» Matthew
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Lia ♥.



Mat hatte ihre Worte murrend abgeschlagen. Achja, sie war ja schon süß, dann sagte sie weiteres, ja, sie war sehr süß und beinahe vergaß er, ihr bei diesem Gedanken zu zuhören. Er seufzte und biss einen gewaltigen Happen ab, ohne sich noch mehr in das Gespräch zu vertiefen, denn sie aß auch bereits und er musste sich eingestehen, dass ihm im Moment nichts wichtiger war,. als endlich was in den Magen zu bekommen. Er aß und spürte beinahe wie sich ein Magen langsam füllte. Ob ihr Vater ihre Mutter auch gegessen hatte? zumuten würde er es ihm. Mat musste, grausamer Weise über diesen Gedanken grinsen und stopfte sich weiter gemütlich den Mund voll. Wie es ihm wohl gegangen sein musste, nachdem sein Plan fehl geschlagen und alle Welpen sich einfach auf ihn gestürzt hatten. Mat musste weiter Grinsen und er wusste gar nicht mehr warum genau er eigentlich grinste, wo er doch am tiefsten Punkt in seinem Leben angekommen war und das mit ein paar Wochen des niedrigen Alters schon. Er grinste weiter und bemerkte dann auch, dass sein Ahse verschlungen war, leckte lediglich noch die Knochen blank und sah mit wehmütigem Blick herab. Dabei tat es doch soooo gut. Ein Gefühl der Sättigung breitete sich auch in ihm auch und er blickte zu Lia, Wow, das war es wirk... er verstummte. Sie war eingedöst, verdaute wohl auch schon. Sein Grinsen mutierte zu einem liebevollen Lächeln, seine Augen glänzten behutsam. Dann warf er den Hasen mit der Schnauze unbehutsam bei Seite, oder dass, was von ihm übrig war und stand schweren Gemütes auf. Er blickte sich um und erst jetzt bemerkte er den einige Meter von ihnen endenden Holzstückweg. Ein ganzer Weg, gebaut mit dürren Holzstäben, die vermoorst waren und zu ihrer Seite hinweg in den Boden sanken, umgeschmissen waren und zerbrochen: Was er nicht wusste, dass dies ein Zaun war. Er atmete ruhig und blickte einige viele Minuten nachdenklich auf das unbekannte Objekt, erschaffen aus Holz. Einige Minuten wurden zu bestimmt einer halben Stunde in der er einfach nur dastand, während Lia am Dösen war, und das Teil anzustarren schien. In Wirklichkeit blickte er viel tiefer.
Er meinte für kurze Momente sich hinter so Gebauten zu sehen, ausgehungert, ohne seine Geschwister. Meinte sich alleine zusehen in so einem Gebilde gefangen, kein Weg heraus. Er blickte sich abrupt um, sah hier und da wieder so eine Reihe aus Holz, überall um das Plätzchen herum, was so gruselig war. Gefangen... Es hallte ihm durch den Kopf... Gefangen. Er legte sich nieder, direkt vor Lia. Lag einfach da und stierte um sich herum: Gefangen. Was war hier gefangen? War hier überhaupt etwas gefangen gewesen? "Warum sollte Mutter Natur so etwas erbauen? Das war sie nicht. Es mussten Monster gewesen sein. Außerirdische, von einer anderen Welt. Mat atmete immer noch sehr leise. Er merkte wie der Ort unheimlich still war, kein knistern von Ästen, jetzt nachdem die Hasen weg waren schien der Ort komplett ausgelaugt. Dann sah er in der Ferne, am anderen Ende des Ortes große, gewaltige Wesen. Er kannte sie, doch woher. Er strengte sich an. Den einen Abend hatte ihr Vater ihr ihn en gezeigt. Pferde. Ihr Vater hatte gesagt sie wären Feinde, aber wenn ihr Vater der eigentliche Feind gewesen war, waren sie dann die Freunde? Mat würde eine solche Frage nicht offen stehen lassen, wäre Lia nicht da, doch sie wollte er um nichts in der Welt in Gefahr bringen: Der Wind fegte über die zwei Geschwister hinweg, diese unheimliche Stille und Mat verweilte. Er wachte über Lia in dieser unheimlichen Stille als wäre dies immer so gewesen und müsste auch immer so sein. Vielleicht musste es das.
Es war inzwischen schon viel Zeit vergangen, bis er aufsprang, er sah die Sonne droben am Himmel langsam herab steigen, Lia... flüsterte er rasch und sprang zum dicken Hasen. Er schleppte ihn zu Lia, legte ihn ab und senkte seine Schnauze zu ihrem Ohr, Lia... Komm wach auf, bitte.. sagte er in angemessener Lautstärke und stieß sie sanft an den Hals. Sie war so süß wenn sie schlief, oder, döste, oder was auch immer..
Mir ist nicht gut... Du hast mich doch eben wegen der Schatten gefragt Lia... Ich glaube dieser Ort ist nicht gut, lass uns einen besseren suchen, hier im Tal. Wir bleiben, wir fliehen nicht mehr... Die anderen werden uns finden... Dieser Ort ist nicht gut. Wiederholte er zum Ende des besorgten Satzes und seufzte leise in sich hinein.


28.06.2011, 22:40
» Scirocco
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Feli



Der goldfarbene Hengst hörte der schwarzen Stute aufmerksam zu als sie ihre Leidensgeschichte ihm erzählte. Es überraschte ihn, dass sie so offen zu ihm war und ihm erzählte, was sie erlebt hatte. Wie sie ihr Gehör verloren hatte. Scirocco hätte gedacht, dass sie - weil sie ihn gar nicht kennt - schweigen würde. Oder ihn dreist und neugierig nennen würde. Der Araberhengst hätte keinesfalls sofort alles erzählt. Aber diese Stute schien irgendwie anders zu sein, anders zu denken. Er schaute sie betrübt an.
"Das tut mir Leid", sagte er tonlos - doch es war sowieso egal, wie eloquent und überschwänglich er sich ausdrückte, sie konnte ohnehin nur die Worte die er sprach lesen. "Wie heißt du denn? Ich heiße Scirocco." Er schaute sie freundlich an, wollte sie aufmuntern. Ihr Blick war so unendlich traurig, doch das verwunderte ihn so gesehen auch nicht. Wenn er von heute auf morgen in einer nicht enden wollenden Stille aufwachen würde, sich selbst nicht einmal hören könnte, das Vogelgezwitscher, das Rauschen des Meeres... er würde sich unendlich leer fühlen.
Scirocco wandte seinen Blick gen Boden.
So hatte er noch nie gedacht. Für ihn war immer klar gewesen, was und wer er war. Ein Prinz der Wüste, das verwöhnte Kind zweier adliger und hoch angesehener Eltern und er würde eine hübsche, ebenso adelige und annehmbare Stute als sein Weib bekommen. Wer konnte auch ahnen, dass dieses Weib - diese Stute! - sich gegen die Vorschriften seines Standes, ihres Standes, aufwiegeln würde und damit Schande über ihre und die seine Familie brächte? Der Fuchs schnaubte misbilligend und hob seinen funkelnden Blick wieder an, dass er die Rappstute betrachten konnte.


29.06.2011, 20:54
» Iliana
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Mat.♥



Sie war tatsächlich eingeknickt, doch ihr Schlaf war traumlos. Diesmal verfolgten sie keine Bilder.
Aus weiter Ferne drang eine ihr bekannte Stimme an ihr Ohr. Sie wurde aus dem Schlaf herausgerissen und blinzelte mit den Augen, bis sie ihren Bruder aussmachte. Sie war kaum wach, da erzählte er schon hektisch weiter.
Als sie seine Worte verstand, sprang sie erschrocken auf. Hatte er etwa auch diese Schatten gesehen? Lia hatte die ganze Zeit über geglaubt, dass ihre Phantasie ihr vielleicht nur einen Streich gespielt hat, wegen der Flucht und so. Aber dann waren sie wirklich da gewesen. Sie wollte nichts lieber als von hier verschwinden.
"Ja, ja lass uns von hier abhauen." bekräftigte sie ihn und wollte schon loslaufen. Aber sie mussten auch den fetten Hasen noch mitnehmen. Außerdem kannte sie sich hier in diesem Tal nicht aus, und in welche Richtung sollten sie laufen? Doch die Hauptsache war, dass sie schnellstmöglich von hier wegkamen.
Was war nur los mit ihrem Leben? Von jetzt auf gleich hatte sich alles verändert; es hatte eine 360° Wendung stattgefunden. Sie und ihre Geschwister waren wohlbehütet bei ihrer Mutter aufgewachsen. Und nun waren sie auf der Flucht, gejagt von ihrem eigenen Vater den sie bis dahin überhaupt nicht gekannt hatten, und mutterseelenalleine. Sowas hatte wirklich niemand verdient. Aber sie war froh, dass Mat bei ihr war. Doch nun wollte sie von hier weg. Ihre Geschwister würden sie schon später irgendwann finden.
"Komm ich helf dir mit dem Hasen und dann können wir endlich von hier weg. Die Richtung ist mir egal."
Ihr lief ein eiskalter Schauer über den Rücken und das Fell in ihrem Nacken stellte sich auf.
Jetzt wo Lia wusste, dass es die Schatten tatsächlich gegeben hatte, fand sie den Ort noch unheimlich als vorher. Einfach alles hier erschien so überhaupt nicht freundlich, sondern einfach nur bedrohlich zu sein. Wie konnte jemand nur so einen unheimlichen Ort erschaffen? Es mussten Ungeheuer gewesen sein, die das gemacht hatten.
Sie biss in den Hasen und sagte zu ihrem Bruder "Komm hilf mir." Sie konnte gar nicht schnell genung von hier verschwinden. Als sie zum Himmel sah, bemerkte sie, dass die Sonne hinter einen dicten Wolkendecke verschwunden war. Diese Atmosphäre unterstrich den Rest des Ortes noch. Hier konnte sich wirklich niemand wohlfühlen. Außer vielleicht einiger Teufelsanbetern. Ja genau, so sah dieser Ort aus. Als ob er vom Teufel höchstpersönlich erschaffen worden war.


30.06.2011, 15:57
» Felicitas
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Rocco ;D


sie `schüttelte ihren Kopf. Mitleid bräuchte sie eigentlich nicht. Aber nun gut vielleicht wollte er nur höfloich sein. Gerne würde sie wissen wie es ist seine Stimm ezu höhren. Sie atmete einmal tief durch da sie nicht so gut Luft bekam. Dann setztre sie an.
Danke, mitleid brauch ich eigentlich nicht. Heiße Felicitas. Kurz Feli. Macht es dir was aus wenn ich dich Rocco nenne? Ist kürzer irgendwie. Sie bemerkte die Gesichtszüge des Hengstes. Er schnaubte das konnte sie sehen, da sich seine nüstern weiteten und rauch dort hinaus kamen. Soso. Sie beobachtete ihn. Was würde er wohl als nächstes machen? Er schaute sie an mit funkelnden Augen. So lange so mustern. So lästernd. Soie kannte diese Art von Blicke. Diese Blicke von Wegen.:" Omg, was'n das fürn Opfer. Gehörlos."
Jaja sie kannte das. Sie zucktze mit den Ohren und legte sie leicht an.
Was kuckst du mich so komisch an? Sie hasste es einfach. Ihr Blick ging leer und langsam zu seinen Lippen zurück. Gerne hätte sie gesehen wie er schaut nachdem sie ihm das vor seinem hübschen Kopf geworfen hat. Aber es ging nicht. Was sollte sie machen?


30.06.2011, 16:31
» Scirocco
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Feli



Felicitas hieß sie. Die Glückliche.
Scirocco empfand den Namen der schwarzen Stute als Spott, denn das was sie ihm erzählt hatte, was sie erleben musste und wie das Schicksal ihr den Fähigkeit zu Hören genommen hatte - all das schien ganz und gar nicht 'glücklich' zu sein. Nein, der Fuchshengst schüttelte noch einmal seine feine, goldglänzende Mähne und schaute einige Augenblicke betreten zu Boden.
[k]"Mitleid brauche ich eigentlich nicht."[/k]
Die Worte der Rappstute ließen den Hengst zusammen zucken. Ihre Tonlage hatte sich verändert, nun klang es scharf und abweisend. Er hatte doch nichts Böses gewollt - sie machte ihn nur fürchterlich nachdenklich, führte ihm vor Augen, was für ein behütetes, vollkommenes Leben er doch als Prinz der Wüste hatte führen können. Der Araber hob seinen Blick wieder, schaute sie etwas verunsichert an und wollte gerade etwas sagen, dazu ob sie ihn Rocco nennen könnte weil es kürzer ist; da fuhr die Schwarze ihn an: [k]"Was guckst du mich so komisch an?"[/k]
Scirocco legte die Ohren zornig in den Nacken, doch er sah wie sie ihr Blick veränderte. Die klaren, dunklen Augen wurden ausdruckslos, hafteten aber weiterhin an seinen Lippen. "Darf ich dich nicht anschauen?" Der Fuchs war verwirrt - was hatte er denn getan? Hatte er zu heftig reagiert, während er den Gedanken seiner verpatzten Verlobung hinterher hing? "Ich will dir nichts Böses, Felicitas", sagte er beschwichtigend, bemühte sich seine Stimme angenehm und warm klingen zu lassen - doch dann fiel ihm wieder glühend heiß ein, dass es nutzlos war. Verzweifelt grummelte der junge Hengst, trat unruhig von einem Bein aufs andere und biss sich auf die Unterlippe: "Habe ich etwas getan um dich zu verletzten? Wenn ja, so tut es mir Leid. Es geschah unbeabsichtigt."
Aber er hatte doch nichts getan!


30.06.2011, 17:40
» Felicitas
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Rocco


Sie reimte sich seine Worte in ihrem Kopf zusammen. Sie erschrack ein Stück. Sie war halt nicht nur die nette,sie konnte auch vorlaut sein und ihre eigende Meinung äußern. Der Hengst jedoch schien es ihm wirklich leid zu tun. Soetwas ist ihr ja noch nie begegnet. Sie stellte ihre Ohren nach vorne und schaute ihnen mit warmen Blicken an. Am liebsten würde sie auch warm zu ihm sprechen, aber sie wusste nicht ob das so rüber kommen würde.
Sie schaute dem hübschen Fuchshengst in die Augen und fing an ihre Lippen zu bewegen spürte genau wie sie sich bewegten und bemerkte wie die Wörter von ihren Lippen fließten. Nein, doch darfst du. Aber die meisten Pferde die so einen Blick angesetzt haben, fanden mich lächerlich und nannten mich warscheinlich Opfer. Achso, nein du hast mich nicht verletzt keine Sorge. So leicht bekommt man mich nicht runter. Sie zwinkerte ihm zu als Zeichen das sie sehr speziell war, aber doch ein gutes Herz hatte. Sie verglich sich selber mit dem Hengst. Es waren sehr große Unterschiede. Sie war ein ganz normales Warmblut und er war ein fein gebauter Hengst,hoch erhaben,hübsches Fell. Gut ihr Rappschwarzes Fell scheinte in der Sonne auch sehr schön,aber sie kam sich etwas vor wie ein Bauern Pferd. Nun gut, runter machen war nicht drin. Sie war halt sie und er war er. Ihm schien es ja nichts auszumachen sich mit einer warmblutstute zu unterhalten. Sie zuckte kurz zusammen und lenkte hastig ihren Blick auf seine Lippen. Es war auf Dauer anstrengend, aber das würde sie ihm bei der nächsten Rede zur Wort geben.


01.07.2011, 21:29
» Scirocco
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Feli



Scirocco bemerkte, wie die schwarze Stute erschrak als sie seine Wörter gedeutet und anscheinend verstanden hatte. Ihre Antwort war freundlich, obgleich die Worte etwas eilig über ihre Lippen sprudelten, sodass der Araberhengst manchmal überlegen musste, was sie gerade gesagt hatte. Aber erstaunlicherweise funktionierte die Kommunikation zwischen beiden Tieren gut - bis auf das Misverständnis.
"Ein Opfer?", fragte Scirocco entsetzt und biss sich auf die Unterlippe. "Oh, Feli, ich habe das auf keinen Fall gedacht. Ich musste nur darüber nachdenken, wie behütet ich aufgewachsen bin. Und dass ich noch nie darüber nachgedacht habe, wie gut es mir tatsächlich geht. Wie verdammt verwöhnt ich wurde und immer noch bin." Der schlanke Fuchs schüttelte energisch seinen Kopf.
"Und falls ich gerade verärgert ausgesehen habe, so lag es an etwas ganz anderem. Auch etwas, was mit meiner... mit meinem behüteten Aufwachsen und meiner Erziehung zu tun hat. [k]Hbeebti[/k],", sprach er sie in seiner Sprache an. "Kleines, ich ..."
Der goldglänzende Hengst seufzte und ließ seinen Blick zur Erde sacken. Wie sollte er ihr verständlich machen, dass er niemals böse über sie denken würde? Und würde sie es denn dann verstehen? Scirocco grummelte leise, schnaubte verzweifelt aus und erhob dann noch einmal seine Stimme: "Ich denke, dass du eine ganz tolle Stute bist. Eine starke, mutige Frau."

[einfallslos... sorry]


01.07.2011, 21:37
» Felicitas
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Rocco smilie


Felicitas wusste nicht so recht was sie über die Worte Rocco's denken sollte. Es waren schöne Worte die ihr Herz mit einem warmen Luftzug umhüllte. Sie fühlte sich irgendwo beachtet, als wichtig angesehen,ohne mitleid. Es tat gut das der Hengst soetwas sagte. Ein kleines Lächeln huschte über ihre lIppen und sie sah den Hengst an. In Gedanken sagte sie einfach nur Danke. Aber gewiss hatte Felicitas keine schlechte Vergangeheit. Sie wollte ihn nicht länger anschauen, brauchte eine Pause. Sie atmete teif ein, schaute Rocco auf die Hufe, so als ob sie sich schämen müsste.
Eine schlechte Vergangenheit habe ich gewiss nicht.. das Feuer war einfach ein Unfall,Menschen blitz was auch immer. Ich wurde dann gut aufgenommen nach dem Feuer. Dann war ich alleine aber das wollte ich so. Es ist nicht schlecht, wirklich. Gut mag sein, du hast eine bessere Vergangenheit. Aber es gibt 100 Pferde auf der Welt die eine schlechtere Vergangenheit haben. Ach ehm.. weißt du es ist irre schwer sich immer auf die Lippen zu konzentrieren. Ich bräuchte eine kurze Pause. Tut mir leid. Gut, möge sein das es nun unhöflich war, aber was sollte sie machen? Sie wusste ja nicht ob er so sensibel war und merken würde wann es ihr schlecht ginge und wann nicht. Möge sein das er jetzt etwas gekränkt war, aber wenn das der einzigste Grund ist, ist das nicht schön. Sie sah eine Blume hinter einem Grabstein und versprürte Hunger in ihrem Magen. Es war ein alter kaputter Grabstein. Nur das Todesdatum konnte man noch entziffern. Die Blume wuch direkt auf einem verstorbenden. Aber was sollte sie wiederfahren? An Geister glaubte sie bestimmt nicht. Ein kurzer Blick erhaschte nochmal zu Rocco und sie ging direkt auf die Blume zu.


01.07.2011, 21:48
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Geschlossen