» Jack
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Percy Jackson



Das ist doch nicht sein ernst, oder? Jack blickte genervt zu Percy hoch. "Wie kannst du mich dann so erschrecken?", warf sie ihm vor und stämmte die Hufe in den Boden und streckte die Beine durch. Sie hasste es wenn man sie zum Narren hielt und wenn es ihr möglich wäre würde sie sich irgendwie dafür rechen. Leider war sie zu klein und das Fell zu nass, die Gliedmaßen zu kalt und die Sonne zu hell als das Jack das machen könnte. Aber sie würde es sich für später aufheben, dann wenn der Große nicht damit rechnete. Sie musste grinsen und ihre Augen funkelten.


03.10.2013, 18:41
» Percy Jackson
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.


Jack.
Percy rollte mit den Augen. “Es lauert keine Gefahr!“ sagte er mit genervten Unterton zu den Fohlen. Was er überhaupt nicht mag war, das man ihn als Lügner bezeichnet. Er sah sie an. Dabei legte er seinen Kopf schief. “Glaubst du mir etwa nicht das keine Gefahr lauert?“ fragte er zu dem Fohlen. Sein Ton war nicht mehr all so freundlich wie am Anfang. Er wusste nicht was er mit dem Fohlen anfangen soll wenn es ihm nicht glaubt.


06.10.2013, 18:21
» Jack
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Percy Jackson



Die Sache wurde immer kurioser. "Ich glaub dir ja. Ich frag mich nur wieso du dich immer wiederholst?", wollte Jack wissen. Sie kannte dieses ständige wiederholen nicht, außer bei Pferden die nervös waren oder was zu verbergen hatten. "Verbirgst du etwas oder bist du nervös?", fragte sie und spitzte die Ohren. Das keine Gefahr drohte wurde ihr jetzt auch klar. Sie schenkte ihre volle Aufmerksamkeit wieder Percy, der sichtlich genervt von ihr zu sein schien.


06.10.2013, 18:26
» Percy Jackson
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Jack.
Immer noch genervt sah Percy das Friesfohlen an. “Ich bin weder nervös noch verbirg ich irgendwas!“ sagte er sichtlich mehr genervt. „Wieso bin ich nicht im Camp geblieben?“ fragte er sich. Er blickte die roten Blumen an. Sie waren schön. Percy wünschte das seine Freunde hier sein konnten um dieses Tal hier zu sehen. Es war immerhin besser als sein Camp.


06.10.2013, 18:44
» Jack
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Percy Jackson



Das Verhalten des Hengstes wurde immer sonderbarer. "Aber freundlich bist du nicht. Dabei hab ich dir nichts getan!", antwortete Jack. Sie war nicht darauf aus mit dem Größeren zu streiten, allein schon weil sie dabei den Kürzeren ziehen würde. Aber gefallen lassen wollte sie sich von dem Fremden nichts. Der bildete sich was ein sie ankeifen zu können.


10.10.2013, 18:23
» Seelenspiegel


Dieses Tier nutzt Bilder von:
» Anna Volodicheva



» alle Posts von Seelenspiegel

Honor.



Die weiße musterte die Braune aus großen, treu dreinblickenden Augen. Honor, so hieß die Stute nun einmal, war wohl etwas älter. Seelenspiegel glaubte etwas aus der Art, der Haltung der doch noch fremden heraus lesen zu können. Doch sie wusste nicht so recht dies einzuordnen. Denn egal wie sehr sie sich daran versuchte, war sie doch dazu verdammt an der Analyse der anderen z7u scheitern, was durchaus etwas witzig war, denn intuitiv traf die Schimmelin in ihrem bisherigen Leben wohl doch vortreffliche Entscheidungen.
Sie bemerkte unmerklich eine winzige Veränderung in dem Blick der fremden und zuckte unverzüglichst selbst um wenige Milimeter mit ihren eigenen weißen Ohren zurück. Unsicher lächelte sie der braunen zurück, die sie anlächelte und nickte. Wie ein Spiegel bewegte sich die Schimmelin mit der Fremden mit.
Hatte die braune sich nicht eben schon einmal vorgestellt? Nun, vielleicht dachte sie, dass die Schimmelstute sie nicht recht verstanden hatte, und so beschloss die gute Seele darüber hinweg zu sehen und nickte zustimmend, als eine Art Beweis, dass sie der braunen Stute ihre Aufmerksamkeit schenkte und ihr zu hörte.
sie richtete ihre plüschigen, schneeweißen Ohren direkt auf die Stute und lauschte ihrer Frage. Die Augen der Weißen verengten sich, sie musste tief in sich gehen, die Gedanken rasten in ihrem Kopf, die Welt um sie herum fing an sich zu drehen. Ein seltsames Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus und das Lächeln glitt von ihren Lippen; sie schaute einigermaßen ratlos drein, etwas abwesend. Die Worte begannen in ihrem Kopf zu rotieren. Sie hatte Gerüchte gehört, doch hatte sie kein Wort davon für wahr genommen. Und eigentlich bestanden diese Gerüchte nur aus Sätzen wie eben diese, die gerade aus der Braunen kamen. Irgendetwas alamierte Seelenspiegel an der Stimme der anderen, sie bemerkte unterschwellig das zittern, doch konnte es nicht recht zuordnen, irgendwie hatte sie jedoch dieses Gefühl, dass wohl doch mehr als nur ein Gerücht dahinter stecken musste. Die ihren Augen verengten sich und ihr Blick schwand in die Ferne.
»Nicht so wirklich. Ich hörte nur, dass es wohl etwas derartiges gäbe. Doch nie hielt ich das für wahr.«, ihre Stimme war beinahe Tonlos, die Worte traten nur zögerlich aus dem ihren Mund. Sie schien langsam wieder in den ihren Körper zurück zu finden, war nicht mehr ganz so geistesabwesend und fragte die andere dann schließlich; »Was genau weißt du über – diese Kreaturen?«. Sie hoffte und betete zu Gott, dass es solche Kreaturen nicht in der Tat gab. Doch schon einmal hatten sich Engel dem bösen zugewandt, warum also nicht ein weiteres Mal? Gott hatte jedem den freien Willen geschenkt, so dass es jedem überlassen blieb, seine eigene Entscheidung zu treffen.
Sie überlegte, was sie wohl tun würde, wenn diese Kreaturen wirklich existierten, sie überlegte, wie die Antwort von Honor ausfallen würde, sie überlegte, was sie wohl als nächstes fragen würde, sie überlegte wie das Wetter wohl morgen werden würde, sie überlegte wann sie das letzte mal geschlafen und sich das letzte mal ernährt hatte, sie überlegte ob sie eigentlich anwesend war und bei all diesen Überlegungen wirkte sie schon wieder abwesend, schüttelte dann ihren Kopf, während ihre Mähne sich wild um ihren Hals schlang und blickte dann wieder vollkommen da die Braune an und wartete ab.


Wörter: 582

__________________

11.10.2013, 02:10
» Percy Jackson
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Jack.

Percy merkte nicht das er unhöflich wurde. "Das liegt an der Art wie ich erzogen wurde! Ich wurde von klein auf anders erzogen als du!" sagte er. Percy wünschte sich sehr, dass es seinen Freunden gut ging.


13.10.2013, 09:26
» Jack
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Percy Jackson



Was redete der da? "Wie meinst du das, erzogen?", hackte Jack nach und stellte die Ohren auf. Sie kannte das nicht, hatte nie richtige Eltern gehabt und keiner hatte sich je um sie kümmern wollen. Was der Große also da von Erziehung sprach war für die Schwarze neu. "Dann erklär es mir, wie wurdest du erzogen?"


14.10.2013, 14:45
» Percy Jackson
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Jack.

Das die Kleine nicht wusste was erziehen war, wunderte Percy. "Erziehen macht den Charakter eines Jeden aus! Die Eltern entscheiden wie die Fohlen erzogen werden!" sagte er zu der Schwarzen. "Wie kann ich es ihr erklären ohne das ichzu viel vom Camp erzähle?" fragte er sich. "Ich wurde in den Krieg zwischen Gut und Böse immer wieder hiein gezerrt! Meine Eltern sind nicht normal! Ok, meine Mutter schon nur mein Vater nicht! Ich lernte früh kämpfen und hatte nicht viel Kontakt zu anderen Pferde! Bis mein Vater mich zu sich holte!" sagte er. Ihm war klar, dass das Fohlen Fragen stellen würde.


14.10.2013, 20:07
» Jack
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.


Percy Jackson



Jack lauschte den Worten des Grauen. Verstehen tat sie aber nichts. “Ich kenne meine Eltern nicht.“, erklärte sie ihm und lauschte dann seiner Vergangenheit. “Was du erlebt hast interessiert mich nicht. Krieg hin oder her. Sie schnaubte und sah sich um. Keiner hier, weit und breit. Wieso sprach der Hengst eigentlich nur von sich? Jack sah ihn wieder an. “Gibt es hier keine Herde zu der du gehörst?“, fragte sie neugierig und hoffte das Thema in eine andere Richtung lenken zu können.


26.10.2013, 20:04
» Percy Jackson
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Jack.

“Ich kenne nur meine Mutter! Mein Vater ist ein Gott vom Olymp! Ihn kenne ich nicht!“ sagte er matt. “Von Herden weiß ich nichts!“ sagte er. Er wusste nicht was er mit dem Fohlen anstellen soll. Er war am Überlegen ob er bald einmal gehen soll, oder ob er bleiben soll. Er blickte das Fohlen an. Seine Mine wurde langsam gelangweilt.


02.11.2013, 12:12
» Jack
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Percy Jackson



Er fing schon wieder damit an. Und als ob Jack ihm das mit dem Gott glauben würde. Pha, alles Lügen. "Kannst du mir dann helfen eine zu finden?", schnaubte sie und passte ihren Gesichtsausdruck dem des Hengstes an. Würde er ihr nicht helfen können würde sie sich alleine auf den Weg machen. Das musste sie. Alleine, das wusste sie auch, würde sie nicht überleben können. Noch nicht!


02.11.2013, 12:27
» Red Riding Hood
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.


Wer mag?


Eine unangenehme Stille legte sich um meinen Leib, der, eigentlich flammenrot, grau und fahl wirkte an diesem wolkenverhangenen Tag. Die Muskeln stachen hervor, im richtigen Licht beängstigend und einschüchternd, der Blick der goldnen Augen war kalt. Die Mohnblumen waren schatten ihrerselbst, wankten lustlos und matt im Wind, meine Hufen drückte einige nieder, pressten diese platt an den aufgeweichten Boden.
Es war ein kalter Tag, Regenschauer folgten Gewittern und diese wiederrum wechselten sich mit den nächsten Regenschauern ab. Mein Fell war feucht, die Mähne triefte noch immer vom Letzten Platzregen, der den erdigen Boden zu einem halben Sumpf gemacht hatte.
Mit den Zähnen knirschend versuchte ich nicht allzu schlecht gelaunt zu wirken, schnippte gelangweilt mit den Ohren, spürte den kalten Wind sich gegen meinen kräftigen Körper drückend.
Leere hatte sich in meinem Herzen gebildet, dunkel wie Nachthimmel und klaffend wie eine hässliche Fleischwunde - vielleicht kam sie durch die andauernde Einsamkeit, vielleicht ja auch durch mein Wesen.
Oder durch die dreckige Vergangenheit die mich würgte und nicht loslassen wollte.

erstmal reinkommen smilie


03.11.2013, 08:56
» Phantom of the Opera
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Red Riding Hood

Phantom folgte Stella ins Tal. Er war von den wunderbaren Duft der Mohnblumen abgelenkt und verlor sie. Der Schwarze folgte dem Duft. Er stolperte in Richtung Mohnblumenfeld. Phantom merkte das Stella nicht hier war. Er blickte sich nach einem um der länger im Tal sein könnte als er. Er erblickte einen Roten Hengst. "Guten Tag!" rief er dem Roten beim hingehen zu. "Sind Sie schon läönger in diesem Tal?" fragte der Schwarze. Er legte den Kopf leicht schief und blickte ihn betend an, dass er schon länger hier war.


03.11.2013, 10:30
» Red Riding Hood
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.



Phantom of the opera


"Hm?"
machte ich, als eine Stimme hinter meinem Rücken ertönte.
Mit einem Ächzen der Gelenke wandte ich mich um und erblickte einen dunklen Jüngling, der mich wohl etwas gefragt haben musste, denn blickte jener mich ebenso fragend an. Kurz durchforstete ich meinen Kopf, bis mir die Worte wieder in den Sinn kamen und ich das kräftige Haupt schüttelte.
"Bin vor ein paar Tagen angekommen."
murmelte ich mit eisiger Stimme, würdigte den Hengst noch genau einen Herzschlag, ehe ich mich wieder umwandte und meinen Weg fortsetzte.
Doch hatte ich nicht gerade über andauernde Einsamkeit nachgedacht? War es nicht das, was ich genau in diesem Moment erneut förmlich heraufbeschwor?
Grummelnd wandte ich mich wieder dem Rappen zu und seufzte, der Blick der goldnen Augen sein Antlitz absuchend, als würde ich dort die Antwort auf alle Fragen finden.
"Red Riding Hood, mein Name. Mit wem habe ich es hier zu tun?"
Die Stirn kräuselte sich ganz leicht, die Ohren sich aufmerksam mit dem Wind drehend.
Dieser war kalt, roch nach Regen und Erde, nach würziger Spannung in der feuchten Luft. Und mit den nächsten Regentropfen die sich über mein rotes Fell legten, wurde diese von Wasser durchzogen, das keinen Platz mehr zum atmen ließ und sich mit einem laut prasselnden Geräusch gen Boden ergoss.
Die Mohnblumen wankten unsicher, tanzten im Wind und wurden teils zerfetzt von den frischen Böen, die sich gegen jedes Hinderniss stemmten.
Sie waren rot wie Blut. Warm und pulsierend, heiß sich ergießend auf den Boden, trocknend zu einer Lache aus purem Schatten.
Meinem Bruder hatte ich mit den bloßen Zähnen die Kehle aus dem Hals gerissen, ihn verbluten lassen während der Regen seinen Körper rein wusch, aus dem mit jedem purpurnen Tropfen das Leben floss. Er hatte sich mir in den Weg gestellt, hatte mich daran gehindert über das königlose Reich zu regieren, welches einst meinem Vater gehörte und das eigentlich hätte mir gehören sollen.
Ich hätte sie alle leuchten lassen.
Mit mir als König wären sie gut dran gewesen.
Doch dann hatten sie schließlich nur meine Mutter gehabt, schwach und kränklich wegen dem steigenden Alter. Der eine Sohn tot, der andere vertrieben aus seinem eigenen Reich, gescheucht und verbannt in die währende Unendlichkeit der Fremde.
Mit einem leisen Grummen riss ich mich aus den Erinnerungen an diese Zeit und schüttelte unmerklich den feingliedrigen Kopf, um all jene Gedanken zu vertreiben die mich nur noch einsamer werden ließen.
Es war schmerzhaft zu wissen, nie eine Chance gehabt zu haben.
Es war immer mein bruder gewesen.
Nur er.
Ein Donnergrollen ließ meine Haut beben, bohrte sich in meine Knochen und löste einen feinen Schmerz in den schmalen Sichelohren. Die Augen funkelten wütend auf, ein Blitz erhellte den Tag und schickte kribbelnde Wellen durch den durchnässten Grund.
Meine Hufe standen für Sekunden unter Strom, ehe es schlagartig dunkel wurde und ein erneutes Donnern die Stille zerriss, der Wind das dunkle Grollen mit sich trug und in die Ferne schickte.
Mit den Zähnen knirschend konzentrierte ich mich auf den Rappen, wartete auf eine Antwort dessen, wie sein Name lautete, auch wenn mir dies nichts bringen würde.



03.11.2013, 11:21
» Percy Jackson
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Jack.



Percy mochte das Fohlen nicht. Es nahm die gleiche Mimik wie er an. Er lauschte genervt den Worten des Fohlens. Jack fragte ihm ob er sie zu einer Herde begleiten könnte. Danach würden sich die Wege der beiden trennen. Er blickte das Fohlen an. “Kann ich machen!“ sagte er. Percy lief los. Ob das Fohlen ihn folgen würde war ihm egal.

→ Gaistjan Skairae


03.11.2013, 12:31
» Phantom of the Opera
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Red Riding Hood.



Phantom wich vor dem Hengsten zurück. Er verspürte Respekt und Angst gegenüber diesen Hengst. "Phtanom of the Opera!" sagte er und versuchte die Angst aus seiner Stimme zu vertreiben. Doch Phantom schaffte es nicht. Sein schwarzes Fell klebte an seinem Körper. Die Blitze und Donner ließen einen schauer durch seinen Körper gleiten. "Haben Sie eine Stute namens Stella di Canella getroffen?" fragte er ihn. Er vermisste sie über alles. Doch so groß konnte das Tal nicht sein das er Stella nicht mehr fand. Er betete das dieser Hengst ihm helfen konnte. Er war schon lange auf der Suche nach ihr. Phantom stellte seine Ohren in die Richtung des Hengstes mit dem Namen Red Riding Hood.
Der Schwarze Richtete seinen Kopf auf. Er hoffte das der Hengst ihm nichts tun würde. Die Vergangenheit war ein Monster der Trauer. Er wusste wie schlimm das Leben von Stella war. Er wollte sie nicht verlieren. „Lebt sie noch? Wenn ja wo ist sie? Wie geht es ihrem Bruder? Lebt er noch? Sucht er Stella schon?“ Fragen häuften sich in seinem Kopf an. Ihm wurde ein wenig schwindlig.


03.11.2013, 12:44
» Jack
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Percy Jackson



Jack wusste das Percy sie nicht mochte, doch das er einfach so los rannte fand sie doch was gemein. "Arschloch!", dachte sie und versuchte mit ihren kurzen und weniger kräftigen Beinen hinterher zu kommen. Sie blickte auf den Boden und erkannte deutliche Hufabdrucke in der Erde. Selbst wenn sie Percy verlieren würde und er nicht gerade durch ein Gebirge rennt, würde sie ihn doch wieder finden können. Es schlich sich ein Grinsen auf ihre Lippen. Zu dumm war sie auch wieder nicht!

-> Gaistjan Skairae


03.11.2013, 15:36
» Yuki
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Auf der Suche


Hold on, I'll be here when it's all done you know
Cause what's the point in chasing if I can't enjoy your face and
We can't be wrong tonight, can we be wrong tonigh


Yuki's Blick war nachdenklich gen Boden gerichtet und immer wieder pochte die Frage in ihrem Kopf, ob es ihrem Zero wohl gut ging. Ihre letzte Begegnung mit einem anderen Schimmelhengst hatte sie nicht sonderlich weiter gebracht und sie fragte sich einen Moment lang ernsthaft, ob Zero überhaupt noch da war. Vielleicht war er ja wirklich gegangen wie er es sich wahrscheinlich schon länger gewünscht hatte. Vielleicht war sie ihm mit ihrer übertriebenen Fürsorge aber auch auf den Zeiger gegangen und er wollte sie schlicht und ergreifend nicht mehr um sich haben. Was er ihr immerhin hätte sagen können. Ein leises und zugegeben sehr resigniertes Seufzen kam über ihre Lippen. Kaname hatte sie ebenfalls schon eine Weile nicht mehr gesehen. Irgendwie fühlte sich die junge braune Stute einsamer als jemals zuvor und für einen Herzschlag lang fragte sie sich, ob es wohl immer so sein würde. Dass sie Zero immer hinterher laufen würde. Vielleicht sollte sie ihn machen lassen, seinen Weg finden lassen. Vielleicht reichte es einfach nicht was sie ihm gab, vielleicht fehlte etwas. Vielleicht... Yuki schüttelte leicht ihren konkaven Kopf und unterdrückte das heiße Gefühl welches sich in ihren Wangen zu ihren Augen hocharbeitete und diese versuchte mit Tränen zu füllen. Es war lächerlich. Sie sollte jetzt nicht weinen, sollte lernen auf eigenen Beinen zu stehen und sich weniger um andere kümmern. Keiner außer sie sollte ihr Leben bestimmen und auch wenn Zero das sicher nicht wollte, so tat er es trotzdem. Er war ihr Zentrum, ihr Rückzug und fiel es ihr bei ihm nicht auch immer wieder leicht Kummer für kurze Zeit zu untergraben? Die Frage woher sie kam. Wohin sie gehörte und wer ihre Eltern waren. Sie war so egoistisch. Dachte in diesem Moment an sich, an ihre Schwäche und vergaß darüber allem Anschein nach die Frage, ob Zero sie vielleicht in diesem Moment brauchte? Oder war es Yuki, die Zero brauchte und nicht anders herum? Abermals ein Seufzen.

Der kalte Regen ließ ihre lange seidige Mähne an ihren Hals kleben und unterstrich noch stärker das heiße Gefühl in ihren Wangen. Die Scham, die Trauer und die ungeweinten Tränen. Die Resignation über die Suche die sie nicht weiter brachte. Im ersten Moment registrierte Yuki nicht einmal, dass sie an einem Moonblumenfeld zum stehen gekommen war. Diese Blumen ließen traurig die Köpfe hängen, fingen den trüben Blick der Stute auf der dennoch immer zu glänzen schienen und irgendwo noch Hoffnung zu schöpfen vermag.
Ein starkes Köpfschütteln. Tränen die sich mit den Regentropfen vermischten. Ein leichtes Zittern das durch den schlanken Körper der Araberin ging. Stille. Sie war für die Einsamkeit nicht gemacht, das wusste sie nun. Yuki musste Zero finden, koste es sie was es wolle. Schließlich war er ihr... Bruder, sie mussten aufeinander aufpassen. SIE musste auf ihn aufpassen. Sich mit diesem Gedanken bestärkend, setzte sich die braune Stute wieder in Bewegung und wenngleich dieser Gedanke eine große Lüge war, so hielt er sie am leben. Sie wurde gebraucht, irgendwo.

If I was running
If I was crying
If I was scared
You know I'm gonna find a way to let you have your way with me


04.11.2013, 23:42
» Red Riding Hood
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Phantom of the opera


Ein breites Grinsen überzog meine nassen Lippen als die Angst in süßlichen Schwaden in meine geweiteten Nüstern kroch und Gier in mir lockte, eine mörderische, hässliche Gier. Eine Durst auf Macht.
Als der Dunkle mir seinen Namen verriet nickte ich, der Blick über sein Antlitz huschend.
Der Junge war schmal, jung, ängstlich.
So bin ich auch mal gewesen - vor einer Zeit an die ich mich kaum noch erinnern konnte, es war schemenhaft, nur anzusehen durch eine dichte Schicht aus Nebel.
Das einzige was ich von meiner Vergangenheit wusste, war die Tatsache das ich meinen Bruder ermordet hatte und eine wunderbare Stute zur Partnerin gehabt hatte.
Bevor der Schmerz erneut aufwallen konnte kappte ich die Gedanken an der Wurzel und knirschte mit den Zähnen, die Stirn kräuselnd. Die Worte des Hengstes ließen mich mit den Schultern zucken, schlussendlich schüttelte ich leicht den großen Kopf. Meine Ohren drehten sich in alle Richtungen, vergruben sich schließlich in der roten Mähne, die vor Nässe troff.
“Noch nie gehört den Namen.”
meinte ich, kalt, rau, nachdenklich.
Mein Herz schlug gegen das Trommeln des Regens an.
“Verschwende deine Zeit nicht mit Suche. Irgendwann merkst du, das dein Leben vorbei ist und du keinen Erfolg hattest.”
fügte ich noch hinzu, denn ich sprach mit Erfahrung.
Ich hatte lange nach meiner Familie gesucht und sie am Ende nicht wiedergefunden, irgendwann hatte ich mich so verlaufen das es war, als würde man eine Nadel im Heuhaufen suchen.
“Nutze die Zeit die du hast.”
murmelte ich und musterte ihn für wenige Herzschläge mit scharfen Blick, ehe ich meine Schultern straffte und darüber nachdachte wo ich nun hingehen sollte.
Ein tiefes Seufzen.
Fremdes Tal, fremde Wesen, der größte Scheiß der mir passieren konnte.


24.11.2013, 22:13
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
Geschlossen