» Riki
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{Shadan}

Riki starrte Shadan für einen Moment an, sie hatte großen Respekt vor ihm und sie bemühte sich wirklich, keine Fehler zu machen. Aber die Probleme kamen ja einfach. Sie wollte sie ja nicht haben, nicht so und auch nicht freiwillig. Aber genau das schien Shadan zu stören, dass sie ständig fort war und sich nicht seinem Wort unterordnete. Vielleicht lag es auch daran, dass sie eben nicht einfach war und in ihrer Jugend eben eine Ausbildung genossen hatte, die andere junge Stuten nicht haben erleben dürfen.
,,Du hast sie..... zurückgelassen? Riki starrte Shadan wieder an und spitzte die Ohren. Warum hatte er sie zurückgelassen? Er konnte sie unmöglich zurückgelassen haben. Er durfte doch nicht etwas die Herde, sein Gefolge zurückgelassen haben, weil er sie gesucht hatte? Das durfte er nicht, er als der Assei Dakusa...
Riki legte die Ohren zurück als er sie plötzlich scharf anfuhr. ,,Ich hatte nie die Absicht zu gehen, verstehst du das? Ich wollte die Herde nicht verlassen. Aber weiß der Himmel wer daran immer Schuld ist, dass ich es nicht schaffe euch wieder zu finden. " Riki schnaubte durch die Nüstern, ein wenig erschrocken war sie schon, dass er sie so anruhr und es nicht einmal als nötig empfand sich zu mäßigen. Natürlich verletzte es Riki ziemlich, aber sie versuchte so gut es eben ging, sich nicht gleich alles anmerken zu lassen, obwohl sie zuvor auch ein wenig laut geworden war, aber sie hatte sich sehr schnell gemäßig, so konnte sie Shadan nicht entgegen treten.
,,Ich werde nicht mehr gehen, wirklich nicht. Ich verspreche es. " meinte sie schließlich mit so viel Ernst in der Stimme, dass es ungewohnt klang. Sie meinte es ernst, richtig ernst. Vielleicht aber war es dazu schon zu spät. Riki wusste es nicht.
,,Sag mir bitte, dass du die Anderen nicht wegen mir zurückgelassen hast." miente sie leise und schaute ihn an, fast schon ruhig, obwohl sie sehr angespannt war.


12.12.2010, 21:21
» Azzara
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Stargazer smilie3

Azzara hatte die Worte Stargazers nicht einmal wirken lassen brauchen, ihre Wut war sofort da. "Nun, das ist schön.", ihre Stimme war noch ruhig, gleichzeitig wunderte sie sich über ihre Gerissenheit, die so gut wie nie zum Vorschein gekommen war. Denn was sie vorhatte, würde die weiße Stute hoffentlich zum Nachdenken anregen. Ich würde gerne noch etwas hinzufügen, etwas, das mir an Ihnen aufgefallen ist:", sie ließ eine kurze Gesprächspause, Stille, folgen. "Nun.", millisekündlich sprang die Stimme in die Höhe und wurde lauter. "Was bilden Sie sich eigentlich ein?! So hocherhoben wie Sie ist höchstens der liebe Gott, der es aber auch verdient hat! Pah! Ich denke, sie haben etwas Wesentliches nicht verstanden! Sie sind keine Monarchin von Russland und auch sind Sie nicht die Kaiserin von China! Auch sind sie keine Stute von hohem Rang, den SO jemanden wie Sie würde niemand zu einem Oberhaupt wählen! Soll ich Ihnen sagen, was Sie sind? Sie sind lediglich eine Stute, die scheinbar auf der Suche nach sich selbst ist!! Vielleicht mögen Sie die Schönheit mit Löffeln gegessen haben, doch das gibt Ihnen noch lange nicht das Recht, einen solchen Ton an den Tag zu legen! Auch wenn es Ihnen nicht so erschienen sein mag, aber - ich bin vielleicht nicht gerade wortgewandt, doch habe ich eine gute Beobachtungsgabe. Schon nach den ersten drei, vier Worten habe ich durchschaut,was Sie für eine Person sind. Paaah! Widerwärtig!", Azzara warf der weißen Stute einen verabscheuenden Blick zu und ihr Redeschwall ging weiter: "Widerwärtig, Stargazer. Widerwärtig! Wenn es Ihr Verstand zulässt, denken Sie einmal ein wenig über sich nach und ob sie am Ende ihres Lebens sagen wollen 'So viele habe ich verletzt.' Denn ich bin mir sicher, dass sie - sollte es nicht schon früher der Fall sein - am Ende ihres Lebens erkennen werden, wie vielen sie wehgetan haben. Denn, so selbsterhöht wie SIE ist keiner, außer der liebe Gott, der es aber auch verdient hat. Pah, abscheulich!" Azzara erschrak ein wenig vor sich selbst, als sie der weißen Stute vor die Füße spuckte. Doch sie bereute es nicht. Denn so, wie diese hocherhobene Stute drauf war, hatte sie es verdient.
"Ich weiß nicht, was bei Ihnen vorgefallen ist, dass Sie so drauf sind, doch es muss etwas passiert sein. Da bin ich mir sicher. Denn von allein ist keiner so drauf. Doch, eines, Stargazer, kann ich versichern: Hochmut kommt vor dem Fall." Azzara schaute ihr in die Augen und wartete, ob überhaupt eine annehmbare Reaktion kam.

kein Problem smilie


13.12.2010, 17:52
» Stargazer
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Azzara x3



Im ersten Moment war Star erstaunt, fast schon erschrocken, was für eine Reaktion sie provoziert hatte. Komplimente war sie gewohnt, unterschwellige Feindseligkeit sowieso, doch so offen zurechtgestutzt zu werden, das war ihr noch nicht oft widerfahren. So starrte sie die andere Stute erst nur ungläubig an. Doch schon nach kurzer Zeit war der erste Schock überwunden, und als Azzara ihre feurige Rede fortsetzte, - ohne auch nur Luft zwischen den Sätzen zu holen, wie es Star schien - fand sich der puppengleiche Ausdruck schnell wieder in den Zügen der Weißen. Fast schon gelangweilt ließ sie die wütenden Worte an ihr abprallen, gab sich nicht einmal die Mühe, so zu tun, als würde sie zuhören. In ihrem Kopf hatte sich wieder die Sperre aktiviert, die im Falle des Falles immer verhinderte, dass sie sich irgendwelche Kritik zu Herzen nahm, und alles was sie noch hörte war [k]bla bla bla[/k].
Unglaublich, wie sich diese Möchtegern-Schimmelin aufregen konnte. Dabei hatte Star sich nicht einmal besonders bemüht, sie zu reizen. Es kam ihr lächerlich vor, und sie beobachtete sich selbstverliebt dabei, wie sie dachte, dass es ihr unheimlich peinlich gewesen wäre, hätte sie so die Fassung verloren. Schließlich konnte sie ihr Lachen gerade noch zurückhalten. Sie rollte mit den Augen. Erneut den Blick abwendend wünschte sie sich, dass irgendjemand angelaufen kommen würde und sie von dieser fürchterlichen Gesellschaft erlöste. Gegen Ende war es dann auch nicht einmal mehr witzig, sondern nur mehr langweilig, fand die Weiße. Mit den Gedanken schon ganz weit weg, etliche Schritte weiter in ihren ehrgeizigen Plänen, verpasste sie beinahe ihren Einsatz.
Erst als sie bemerkte, dass es ungewöhnlich still geworden war, wurde sie wieder aufmerksam. Sie hatte keine Ahnung, was ihr Gegenüber als letztes Gesagt hatte, es interessierte sie auch nicht im Geringsten.
"Kommt da noch was? Oder sind Sie dann fertig, [k]Azzara[/k]?", säuselte sie mit einem kühlen, herablassenden Lächeln, all ihren Spott in den betont ausgesprochenen Namen legend. Was auch immer die andere Stute von ihr halten mochte, es interessierte Star nicht im Geringsten. Das traute sie sich auch offen zuzugeben. Oder wie es eher ihre Art war, [k]unmissverständlich durchblicken zu lassen[/k]. Warum sollte es sie auch kümmern? Sie brauchte kein Verständnis, kein Mitgefühl und schon gar keine Hilfe.


14.12.2010, 23:58
» Shadan
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Riki.

Welche Rolle er in der Geschichte der Herde gespielt hatte, das wusste er. Doch welche Rolle er im Gefüge der Welt spielte, welche Seele seinen Körper formte – so weit war er noch lange nicht. Ein Stich im Herzen verriet ihm, dass er Schmerz empfang gegenüber den Worten Riki’s. Er wusste, dass sie ihn verletzte und eigentlich wäre er wohl gegangen. Wenn sie ging, bitteschön. Wenn sie nicht zurück kam, Pech gehabt. Warum scherte er sich eigentlich darum. Sie war mittlerweile eine ebenso eigenständige Stute, wie er ein eigenständiger Hengst war. Wenn sie gehen wollte, so standen ihr alle Tore offen. Und er hatte keine Lust mehr auf ihr dummes Spiel. Immer wieder fort und zurück, Reue zeigen und sich doch nicht verbessern. Aber bleiben konnte sie nun eh nicht mehr. Shadan hatte sich vorgenommen, vorerst nicht zur Herde zurück zu kehren. Die Satsugaisha mussten ohne ihn auskommen und er wollte sein Leben, nein sich selbst kennen lernen, finden. Ob es ihm jedoch gelang war noch eine im Raum stehende Frage.
„Was gäbe ich darum dir noch vertrauen zu können.“ Fuhr er Riki im scharfen Ton an, wobei seine Augen sich zu Schlitzen verengten. Der junge Japaner war keinesfalls ein ruhiger Zeitgenosse. Lediglich da er Riki mochte, hatte sie seine eigentliche temperamentvolle Seite noch nicht kennen gelernt. Und selbst jetzt, da er seine verletzenden und scharfen Worte kaum zügeln konnte, war dies noch nicht das Maß aller Dinge. Arme Riki. Doch das fiel ihm in diesem Moment gar nicht ein. Sie war es doch, die Mist gebaut hatte.
„Tja. Die Herde hab ich erstmal zurück gelassen. Aber denk ja nicht wegen dir. Das bist du mir nun bei weitem nicht wert.“ Sprach er und log dabei. Natürlich hatte er die Herde verlassen um Riki zu suchen und er hatte sich insgeheim wie ein Schneekönig gefreut, dass er sie wieder gefunden hatte. Er liebte ihre Gegenwart und war umso gelöster, als sie nun wieder bei ihm war. Doch seinen eigenen Schatten überspringen und ihr entgegen zu kommen – das konnte er einfach nicht. Zu heiß kochte sein Blut. So temperamentvoll war der junge Hengst geworden. Und man sah es ihm auch an. Jede seiner Bewegungen strotzte vor Kraft und Männlichkeit. Er war imposant geworden. Er war ein Mann geworden. Oder nein. Er war es noch nicht. Denn noch besaß er die Hitzigkeit eines kleinen Füllens. An sich war er ein unerträglicher Zeitgenosse, der es wohl zum Weiberheld schaffen könnte. Wenn er denn nicht andauernd Riki vor sich sah. An sie dachte. Und eigentlich an ihr hing.


23.12.2010, 17:56
» Lamira
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Akuma




Lamira genoss, die schwache Sonne auf ihrem goldenen Fell. Die Sonne hatte sich endlich ein weg durch die Wolkenmauer gfunden und scheeint schwach auf die Welt hinab. Zackig trabte die Stute, durch den Schnee. Der unter ihren Hufen knisterte. Lamira mochte den Winter. Natürlich mochte sie auch den weissen, gefrorenen Schnee. Abrupt blieb die Stute stehen und sah sich um. Sie stand wohl auf einem Fell, dass im Frühling, bestimmt immer voller Pflanzen bewachsen war. Doch im Winter war es eine normale weisse Fläche, es war unscheinbar. Wie schön es wohl im Frühling war, hier ist? Kurz schnaubte die Stute und verfiel in einen schnellen Galopp. Sie preschte über das Feld und genoss den Wind der ihre Mähne hinauf wirbelte. Wie wild fing sie an zu bocken und zu steigen. Lamira bäumte sich zu ihrer vollen grösse auf und wiehrte glücklich. Es war schön so unbeschwert zu sein! Sich einfach gehen zu lassen und die umgebung zu vergessen. Dann lie die Stute sich in den Schnee fallen und fing an zu lachen. Es hatte Spass gemacht, sich aus zu toben, aber mit einem anderen Pferd, hätte es woh lum so mehr Spass gemacht. Doch hier waren keine anderen Pferde, weit und breit war niemand zu sehen. Wo sich alle anderen nur auf hielten? Lamira konnte sich auch ohne Artgenossen amüsieren. Wieso auf ander Pferde warten, wenn weit und breit, sowieso niemand war. Zufrieden atmete sie aus und wältzte sich im Schnee. Als sie wieder aufstand war sie voller Schnee bedeckt, der sich in ihrem Fell und ihrer Mähne fest hielt. Aufmerksam, sah sie die mit Schnee bedeckte Landschaft genauer an. Es war wundervoll, überll alles voll Schnee und Eis. Doch Lamira fehlte es, sich mit anderen zu unterhalten.


30.12.2010, 12:30
» Akuma
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Lamira
Mit schwingenden beinahe überheblichen Schritten trabte der Braune über das verschneite Feld. Sein Winterfell schimmerte in der Sonne und sein schwarzes Langhaar hatte einen Stich rot bekommen. Der lange Schopf fiel ihn über die Augen, doch es störte den Hengst nicht, vielmehr legte er es darauf an. Ohne Mühe galoppierte er durch den hohen, glitzernden Schnee, seine Sprünge von vollendeter Perfektion. Akuma wusste, dass seine Bewegungen grazil und schwebend waren. Nicht selten hatte er deswegen ein Kompliment bekommen.
Eigentlich war es dem Braunen egal, wie er auf andere wirkte, doch mit Eleganz war es natürlich leichter zu blenden. Pferde in falscher Sicherheit zu wiegen, ihnen zu erzählen, er könnte keiner Seele etwas zur leide tun. Wie töricht sie doch alle waren! Hatten sie doch für ihre Naivität mit ihrem Leben bezahlt. Ein kaltes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, schnell hatte er jedoch seine Mimik wieder unter Kontrolle. Selten brachte etwas den Braunen außer Ruhe, nichts verunsicherte das schöne Tier. Geschickt versteckte er seine Narben unter seiner langen Mähne, niemand würde auf den ersten Blick glauben, er sei ein Monster. Sadistisch lächelnd erinnerte er sich an die vielen Schmerzensschreie zurück, an die verzweifelten Bemühungen ihn zu bezwingen, auf sein Herz zu appellieren. Alles vergebens, sein Herz hatte er schon als Fohlen verloren.
Ob er grausam war? Mit Sicherheit. Aber Akuma wollte es nicht anders, wen sollte man den vertrauen? Er hatte es oft genug erlebt, dass man ihm vertraut hatte. Wie sehr hatte der Hengst es doch genossen, diese Hoffnung in ihn zu zerstören. Geschmeidig verfiel er wieder in seinen Trab, schien über den Schnee zu tanzen. Mit gebogenem hals und federnden Schritten lief er zu einer Palominostute.
Setzte seine Schönheit gezielt ein und ließ ein sanftes Lächeln erscheinen. Er schien vertrauenswürdig zu sei, doch er war das genaue Gegenteil.
Guten Tag, sagte er mit melodischer, sanfter Stimme. Grüßend senkte er, wie ein alter Gentleman, sein Haupt und blinzelte zu der Stute hoch. Akumas schöne schwarze Augen nahmen die meisten Damen für ihn ein. Anscheinend versank die Frauenwelt in ihnen. Ihm konnte es nur Recht sein, es erleichterte seien Aufgabe. Im Prinzip war er nur ins Tal gekommen, damit seine Morde nicht so auffällig wurden. Der schöne, elegante Hengst war ein Wanderer. Wie heißt denn die schöne Dame?, fragte er charmant. Wieder lächelte er bezaubernd. Der Braune wusste, wie man Stuten um den Finger wickelte, nie hatte es bis jetzt seine Wirkung verfehlt.
Mit einer gezielten Bewegung warf er seine lange Mähen zurück und ließ dabei absichtlich seine seidenweichen Spitzen den Hals der hellen streifen, jedoch fiel sie zu schnell wieder auf ihren alten Platz um die Narben freizulegen. Wenn der Blick nichts geholfen hatte, so erzielte er meistens damit die gewünschte Wirkung. Verzeihung, habe ich Ihnen wehgetan, erkundigte er sich besorgt. Natürlich wusste er, dass sein Langhaar zu weich war, um jemanden weh zu tun und selbst wenn, hätte es ihn nicht gekümmert.
Akuma liebte es den perfekten Gentlemen zu spielen, nur um das aufgebaute Vertrauen brutalst zu zerstören, hier würde es nicht anders sein. Er war nun mal nicht lieb und nett, an die Lieb glaubte er sowieso nicht und bis jetzt hatte es noch keine geschafft ihn davon zu überzeugen. Vor langer Zeit war Akuma verliebt gewesen, damals als er noch namenlos durch die Gegend gestreift war, doch jetzt war alles anders. Er war nie unschuldig und nett gewesen, er war immer grausam gewesen und schon als kleines Fohlen hatte er seine hohe Intelligenz einsetzten können. Für gewöhnlich war seine Aura kalt und unbarmherzig, doch nun merkte man nichts von alldem.
Sie war eher nicht vorhanden. Ein, normalerweise untrügliches Zeichen, vorsichtig zu sein, aber die meisten schafften es, diesen Instinkt erfolgreich zu ignorieren, ein Fehler den man bei ihm nur einmal machte...


30.12.2010, 12:58
» Lamira
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Akuma



Aufmerksam sah Lamira auf, sie sah wie ein anderes Pferd auf dem weg zu ihr war. Das hies wohl, sie war nun doch nicht mehr allzu alleine. Sie staunte, der Hengst wie es der Geruch verriet, kam mit eleganten Schritten auf sie zu. Natürlich war sie neugierig wie der Hengst wohl sein möge. Vielleicht war er nett, vielleicht war er böse, sie wusste es nicht und musste sich wohl oder übel überaschen lassen. Bevor der Hengst bei ihr ankam, schütelte, den Schnee aus ihrem Fell. Guten Tag grüsste sie ebenso freundlich zurück. Der Hengst sah nicht böse aus und das erleichterte die Palominostute auch. Denn so oft trifft man in der weiten Welt, die bösesten Kreaturen. Langsam umkreiste die Stute den Hengst. So gut es ging musterte sie ihn, als sie wieder bei ihm angekommen war sah sie ihn freundlich an. Ich heisse Lamira und sie? mit ihren glänzenden Augen sah sie ihm in die Augen. Doch als er seine Mähne zurück warf und sie, sie trafen. Wich sie ein paar Schritte zurück. Woher hatte er nur diese Narben. Benommen schüttelte sie ihren Kopf. Nein, hast du nicht Sie verstand nicht, wie konnte er ihr mit so einer weichen Mähne weh tun? Das ging doch gar nicht. Doch schon bald streiften ihre Blick den wohl schmerzvollen Narben. Wie...wie ist das nur passiert? Sie sah ihn mit schief gelegten Kopf, fragend an. Wie konnte man nur solche Narben bekommen. Es musste schmerzvoll gewesen sein. Wie konnte dies denn nur passieren? Das musste wohl ein Kampf gewesen sein, oder vielleicht doch ein Unfall? Unruhig tart sie von einem Huf auf den anderen. Sie mochte es nicht zu lange warten zu müssen.


30.12.2010, 13:24
» Akuma
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Lamira

Der imposante Hengst sah sie weiterhin freundlich an und lächelte sanft. Ein wirklich schöner Name, meinte er bewundernd. Ich bevorzuge es aus gewissen Gründen, meinen Namen nicht zu nennen, aber Sie können mich gerne nenne wie sie wollen, seine Stimme hatte einen weiche Klang, lullte jeden ein und wiegte ihn in Sicherheit. Akuma liebte solche Spielchen und da sowieso schon eine Frage nach seinen Narben gekommen war, spielte ihm die Stute unwissend direkt den Ball zu. Schmerzerfüllt verzog er sein hübsches Gesicht und sagte mit trauriger Stimme: Es ist schmerzhaft für mich darüber zu sprechen... Wissen Sie, meine Herde ist von einem einzelnen Hengst überfallen worden.. Er hat alle ohne zu zögernd getötet, ohne Mitleid in seinen Augen. Dieser Hengst hatte sogar Spaß dabei! Ich habe mich natürlich zur Wehr gesetzt, doch ich eigentlich war ich chancenlos. Mit ihren letzten Kräften, rettet mich meine Gefährtin und sagte ich solle fliehen... Ich war der einzige, der überlebt hat und als Zeichen meiner Schwäche trage ich nun diese narben, der Brauen blinzelt nicht vorhandene Tränen weg und wandte beschämt den Kopf ab. Akuma war ein guter Schauspieler, niemand hatte ihn je durchschaut, im Lügen übertraf ihn keiner. Das er diese Herde überfallen und getötet hatte, brauchte Lamira nicht zu wissen.
Eigentlich hatte er ja auch keinen überleben lassen, aber um Mitleid zu erwecken und sich selbst als Opfer dazustellen, ging es schlecht zu sagen, alle wären umgebracht worden und außerdem hörte sich so etwas immer gut an. Erneut sah er die Stute mit seinen schimmernden Augen mitleidheischend an. Dann sprach er mit gebrochener Stimme: Aber reden wir nicht über mich... Die Wunden sind noch zu frisch…Was führt eine so hübsche Dame alleine hier her? Mitten im tiefsten Winter?. Akuma heuchelte Interesse, in Wirklichkeit interessierte es ihn nicht die Bohne was das Pferd hier machte, aber was tat man nicht alles für ein bisschen Spaß...
Er betrachtete Lamira genau, prägte sich alles ein und suchte sich die Schwachstellen heraus. Mit seiner Geschwindigkeit und Ausdauer würde Lamira nicht mithalten können, ebenso wenig mit seiner Wendigkeit. Da die Stute jedoch schwerer gebaut war, als er selbst, musste er aufpassen, sie nicht nahe an sich heran zu lassen. Mit gespitzten Ohren stand er da und sah absolut zum Anbeißen aus. Der Achtjährige wusste sich in Szene zu setzen und mit Sonne im Hintergrund, ging es besonders leicht.
Erneut wölbte er seinen hals und ließ seine Mähne, die Narben verdecken, sie machten sich nicht gut beim Imponieren. Schelmisch blitzte er sie unter seinen langen schwarzen Schopf an und lächelte unschuldig.
Akuma konnte die pure Versuchung ausstrahlen, ohne sich anzustrengen. Jedoch klappte es nicht immer, manche Stute standen halt eher auf kräftigere Kerle, aber die meisten ließen sich von seiner unbestreitbaren Schönheit einnehmen.
Der Brauen hatte sich schon öfters gefragt, warum die Stuten entweder auf Bösewichte oder auf die komplett Schwachen standen. Ein Rätsel welches er nie lösen würde. Im Moment mimte er ja den Schutzbedürftigen, was er allerdings ganz und gar nicht war.
Akuma selbst hatte keinen Typ, den er bevorzugte. Die einzigen weiblichen Wesen, die ihm etwas bedeutet hatten, hatte er umgebracht. Eine freiwillig, eine eher gezwungen, doch bereuen tat er es nicht. Der Hengst sah keinen Sinn darin, etwas zu betrauern, was schon so lange her war.
Er war der eiskalte Mörder, warum sollte er sich also Gedanken über Tote machen? Sie würden deswegen nicht lebendiger werden. Wenn er sich wirklich jeden nachtrauern würde, den er umgebracht hatte, wäre er nur am weinen und das war nun mal einfach nicht seine Art. Akuma schnaubte leicht, ob es nun ein Ausdruck von Freude oder von Anfälligkeit war, ließ er jeden selbst entscheiden. Wenn ich fragen darf... wie lange sind Sie schon alleine?. Wieder spielte er den Mitfühlenden, außerdem musste er Informationen sammeln. Doch Akuma musste sich keine Sorgen machen, durchschaut zu werden, seine Schauspielkünste waren fast nicht mehr zu übertreffen...


30.12.2010, 13:57
» Lamira
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Akuma



Die Stute sah den HEngst immer nioch bedauernt an. Das Komplimennt ignorierte sie, denn sie mochte Komplimente nicht sehr gerne. Aufmerksam hörte sie, ihm zu. Das musste wohl schlimm für dich gewesen sein! Mitleidig sah sie ihn an, es war schlimm. Deswegen hatte er bestimmt seine ganze Familie verloren. Das musst sehr weh tun.
Ach, das ist doch egal, was ich hier mache. Sie mochte es nicht zu viel auskunpft über sich selbst preis zu geben. Auch das geht dich nichts an! zischte sie ihm zu.
Sie wusste auch nicht irgendwie war er komisch. Er wollte nichts über sich selber verraten und sie selber musste ihm alles erzählen. äh...das tut mir leidsagte sie leise. ie hoffte sie hatte ihn nicht verletzt! Doch sie fand es nicht fair, wieso sie alles verraten musste und er verriet nichts. Erzähle doch etwas über dich, wie bist du hier her gekommen? Warum bist du hier ganz allein? Wieso willst du deinen Namen nicht verraten? Mit diesen Fragen löcherte sie ihn und wartete auf eine Antwort.


30.12.2010, 14:21
» Akuma
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Lamira

Soso... die Stute wollte also nichts verraten... Bedauernd sah er sie an, hätte sie doch nur noch ein Weilchen mitgespielt...
Nun... es muss dir nicht Leid tun.., ein böses Lächeln hatte sich auf seinem Gesicht ausgebreitet. Ihr Zischen hatte ih sowieso nicht beeindruckt, für ihn war es gerade Mal schwaches säuseln, weggetragen vom Wind. Also warum sich darum kümmern?
Hmm... weißt du... wenn du meinen Namen kennst, muss ich dich töten, schnurrte er böswillig, aus halb offenen Augen blinzelte er sie kalt an. Seien Sanftheit war gewichen, verschwunden als wäre sie nie dagewesen. Hmmm... so viele Fragen. Ich bin ein Einzelgänger, Schätzchen. Außerdem hätte ich sowieso jeden... entsorgt, der mir auf die Nerven eggangen wäre..., sein Stimme war immer noch trügerisch sanft, doch sein Blick war überheblich und grausam. Weißt du... ich bin ein Wanderer, bleibe ich zu lange an einem Ort, wird es auffällig, langsam aber sicher, musste Lamira wissen, was er war und was er tat, aber wenn sie weiterhin auf stur schaltete, tja dann konnte er nichts mehr dafür.
Kalt lächelte er sie an, seine Aura war nun eisig. Nun gut... jetzt kann ich dir meinen Namen ja verraten, immerhin möchte ich hier auch bekannt werden..., er lächelte sadistisch und spätestens jetzt schrillten die Alarmglocken unüberhörbar. Nur leider war es schon zu spät. Mein Name ist Akuma, hauchte er und begann langsam und träge, mit geschmeidigen Bewegungen, um die Stute herum zu schreiten. Ich bin hier her gekommen, weil ich zu viel gemordet habe... Und man mir dann vielleicht auf die Schliche gekommen wäre... Ich muss schon sagen, du hast brav bei meinem Spiel mitgespielt. Hättest du es noch ein bisschen länger getan, hättest du dich weiterhin an meinem unschuldigen Selbst erfreuen können, denn.., Akuma trat nah an Lamira heran und flüsterte ihr die grausame Wahrheit ins Ohr: Der Hengst, der die Herde ermordet hat... das war ich... mit dem einzigen Unterschied, dass ich niemanden am Leben gelassen habe. Ich habe mich an ihrem Leid ergötzt und ihre Schreie genossen. Und das viele Blut... Es hob sich enorm gut vom weißen Schnee ab, weißt du? Magst du es sehen?, damit biss er ihr ins Ohr und wartete bis er Blut schmeckte.
Geschickt wich er zurück und beobachtet wie die rote Flüssigkeit zu Boden tropfte. Der hengst war sicher vieles, aber normal, gehörte nicht dazu. Ebenso wenig wie in seinem Wortschatz Mitleid vorkam. Hmm... du bist blind in die Welt gegangen.... Aber ich denke, nun kannst du mir deine Beweggründe verraten, oder etwa nicht? Den meisten hilft es, vor ihrem Schmerz noch alles loszuwerden., wieder erhellte ein sadistisches Lächeln seine Züge. Übrigens stammen die Narben von meinen Opfern. Es ist enorm berauschend zum fremden Schmerz noch den eigenen zu verspüren, ohne jeden Zweifel war Akuma masochistisch veranlagt.
Wieder schritt er auf den Palomino zu, fuhr ihr fast zärtlich den Hals hinab, ehe er blitzschnell zu biss. Jedoch ließ er seine Zähen nur langsam durch ihre Haut gleiten, verursachte damit soviel Schmerz wie möglich. Sollte sie ihn beißen und schlagen, es würde doch nichts nützen.
Erfreut tänzelte er um sie herum. Akuma war immer noch schön... doch dieses Mal hatte sein Anblick einen grausamen Beigeschmack. Steht ihr Stuten denn nicht so sehr au die Bösewichte, oder bin ich schon zu böse...?, der Brauen fand nichts schöner, als Angst und Schrecken zu verbreiten und simple Fragen lösten meistens Panik oder Wut hervor. Leise begann er zu summen, eine Angewohnheit die er schon von jeher hatte.
Seit seinem ersten Mord summte er vor sich hin, endete das Lied, starb man, ließ er es währenddessen ausklingen, hatte er einen nur verletzt. Es war wohl Akumas prägnanteste Eigenschaft, denn schon oft war von einem summenden Killerhengst berichtet worden.
Erstaunlicherweise glaubten es nur die wenigsten.
Möchtest du dich nicht zur Wehr setzen? Pferde die sich wehren haben in den meisten Fällen überlebt... mehr oder weniger. Zumindest sind sie dann nur ihren Wunden erlegen und wurden nicht durch mich getötet, er lachte, es war trotz seiner Grausamkeit ein herrlicher Klang, einer der Herzen erwärmen könnte, wäre er nicht so boshaft gemeint. Möchtest du mich denn nicht als Vergeltung nicht auch verletzen? Oder bist du nicht der Typ dafür?, Akuma summte weiter, je schneller das Lied wurde, desto schneller umkreiste er Lamira. Schade, das du ausgerechnet auf mich getroffen bist, nicht wahr?, fragte er beinahe bedauernd, doch den süffisanten Unterton konnte er und wollte er einfach nicht verhindern.
Zuviel Spaß machte dem Hengst sein Tun. Seine wahre Persönlichkeit... die meisten fanden ihn krank, was redetet er denn da? Alle fanden ihn krank und unnatürlich. Er hingegen fand es einfach nur abscheulich lieb und nett zu sein. So etwas ging dem schönen Pferd furchtbar auf die Nerven.
Was die meisten für Vorstellung vom Leben hatten! Unglaublich... Man müsste sich vertragen und immer lieb zueinander sein. Wo blieb denn da der ganze Spaß? Akuma fuhr erneut mit gebleckten Zähnen auf sie zu, stoppte jedoch im letzten Moment und schien mit sich zu kämpfen, Eine Masche, die die Hoffnung des Opfers erhöhen sollte, den Anschein wahren sollte, dass er es eigentlich gar nicht wollte. Das seine gute Seite, die er natürlich nicht hatte, an die Oberfläche kam. Das er jeden bat, zu fliehen solang er sich noch unter Kontrolle hatte. Akuma leibte es, ihnen den Glauben zu schenken, seine vorherige Persönlichkeit wäre jene, wie er gerne sein würde. Dass er verzweifelt um Beherrschung kämpfte. Natürlich war es in Wirklichkeit ganz und gar nicht so. Aber das wollten die meisten ohnehin nicht glauben, also konnte man ihnen mit diesem Tun noch vor ihrem Tod den Glauben in sich selbst und die Einschätzungsgabe nehmen
Akuma hatte keine gute Seiet mehr, hatte sie nie gehabt, er war verraten worden, von der eigenen Familie, als dank hatte er sie umgebracht. Sein leben bestand nur aus Blut und Qual, etwas anderes kannte er nicht, wollte er nicht kennen lernen. So paradox es klang, der Hengst führte das leben, welches er führen wollte. Er hatte noch nie Mitleid verspürt, also würde er jetzt nicht mehr damit anfangen. Schon als Fohlen war er von Blut fasziniert gewesen und hatte seine Mutter schockiert, als er sich liebend gerne verletzt hatte. Der Brauen war schon als Psycho auf die Welt gekommen und er würde höchstwahrscheinlich auch als Psycho sterben. Nicht mehr und nicht weniger.
Hast du Angst...?, hauchte er ihr in ihr Ohr und knabberte kurz daran, ehe auch bei diesem zu biss und glücklich dem Blut zusah, wie es seinen Weg suchte.
Akuma war nur dann glücklich, wenn Blut floss, seines oder das von jemand anderen, war ihm egal. Vorzugsweise jedoch von andern, immer nur sich selbst zu verletzen wurde mit der Zeit langweilig...
Ich werde dir ein kleines Geheimnis verraten, ja? Weißt du... meine Mutter hat sich am Anfang geweigert mir einen Namen zu geben, also habe ich jemanden gesucht, der mir einen gab. Ironischer weise war das die Stute, für die ich alles gegeben hätte. Nur hat sie mich betrogen... Also habe ich sie getötet und dafür hat sie mich Dämon genannt... Schöne Geschichte, nicht wahr?, meinte er sarkastisch.
Der Braune wollte es einfach erzählen... Ihm war es egal, was sie nun von ihm hielt. Es konnte ohnehin nichts Gutes mehr sein. Also war alles andere schon egal...
Bis jetzt hatte noch niemand die verzweifelten Hilferufe seines eingesperrten Herzens vernommen und Akuma würde dafür sorgen, das es niemand tat...


30.12.2010, 15:14
» Lamira
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Akuma



Verwirrt sah die Stute den Hengst an, er war wohl doch nicht so nett, wie sie anfangs geglaubt hatte. War er ein mörder? Lamira wurde nervös und hörtre dem Hengst zu. Als Akuma seinen Namen verriet, fing Lamira an zu zittern, würde er sie jetzt töten? Sie zuckte zusammen als er ihr ins Ohr biss. Die Stute war wie gelähmt. Doch sie hörte Akuma weiter zu. Schmerzvoll wiehrte sie auf als er ihr in den Hals biss. Ihr atem wurde immer schneller und panik über fuhr sie und als er dann auch noch anfing, ein gruseliges Lied zu summen, spielte sie nervös mit ihren Ohren. Lamira hatte keine absicht seine Fragen zu beantworten und deshal hörte sie ihm nur leise zu. Als Akuma fertig damit war seine Geschichte zu erzählen antwortete sie. Nein, ich habe keine Angst! sagte sie ruhig. Als der richtige moment heran gekommen war, drehte sie ihr Hinterteil zu Akuma. Bevor er irgend etwas erwiedern konnte. Schlug sie mit ihren Hinterbeinen aus und traf ihn an seiner Flanke. Sie war ein bisschen grösser und stärker als er und das nützte sie auch aus. Seine Flanke begann zu bluten, schnell drehte sie sich um und biss dem Hengst in sein Hinterbein. Das natürlich auch anfing zu bluten. Sie war nicht der Typ der jemanden verletzten würde, doch bedrohte sie jemand dann konnte sie sich wehren. Bevor sie los preschte, rammte sie ihn mit ihren schweren Körper. Dann nutzte sie ihre Canche und lief los, so schnell sie konnte. In ihr baute sich das Adrelarien auf und sie beschleunigte. Nach langen Laufen, wurde sie erschöpft. Die PAlomino Stute blieb stehen und atmete tief durch. Panisch sah sie sich um und suchte nach einem Versteck. Als ein Gebüsch in ihrem Blickwinkel auftauchte. Sprang sie mit ein paar Sprüngen, hinter das Gebüsch. Die Angst stieg in ihr auf und sie hoffte er würde sie nicht finden. Bestimmt war er wütend und wollte sie so schnell wie möglich finden. Ängstlich schloss sie ihre Augen. Was würde er machen würde er sie finden? Würde er sie unbringen? Doch sie hoffte er würde sie nicht einmal finden!


30.12.2010, 19:58
» Akuma
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Lamira

[k] Böses Mädchen[/k], dachte er amüsiert und betrachtet ungerührt sein Blut, welches in den Schnee tropfte. Hatte sie ihm denn nicht zugehört? Sein Schmerz störte ihn nicht, im Gegenteil, er liebte es. Akuma war ein Masochist durch und durch. Selbst als sie ihn anrempelte zuckte der Hengst nicht mit einer Wimper. Mit einem grausamen Lächeln sah er Lamira nach, ließ ihr ein wenig Vorsprung, ehe er selbst losschoss. Seien kräftigen, wohlgeformten Muskeln spannten und entspannten sich gleichmäßig.
Rasch gewann der Brauen an Schnelligkeit und donnerte lautlos hinter ihr her. Sein Schweif loderte hinter ihm wie eine lebendige, alles verzehrende schwarze Flamme, sein Mähen umschmeichelte seinen Hals und spielte sich mit dem Wind, das braune Fell schimmerte leicht golden.
Mit weiten Sprüngen hetzte Akuma ihr nach, die Ohren hatte er aufgeregt gespitzt, seine Nüstern waren vorfreudig gebläht. Absichtlich verfiel er in einen federnden Schritt und begann wieder das Lied zu summen. Der Hengst ließ sich nicht die Zügel aus der Hand nehmen, er war der Boss, die andern sein Opfer. Die zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen waren. Und der Brauen verspürte kein bisschen bedauernd, er nannte es Glück.
Ein grausames Lächeln schlich sich wieder auf sein Gesicht. Aber Lamira... möchtest du denn weiterleben?, seine Stimme war immer noch sanft, melodisch verklang sie. Doch seine Augen funkelten boshaft, stolz hatte er seinen Hals gewölbt, wartete mit gespitzten Ohren auf einen Fehler ihrerseits. Akuma wusste, wo sich Lamira befand, aber er wollte ihr noch ein bisschen Hoffnung schenken.
Absichtlich schritt der Hengst an ihrem Versteck vorbei, nur um hinter sie zu kommen. Buh.., hauchte er in ihr Ohr. Dann geschah alles blitzschnell, der Brauen hatte sich umgedreht und keilte aus, sein Muskeln spannten sich und mit voller Wucht traf er sie. Geschwind wich er aus und tänzelte um sie herum, sein Augen erfüllt mit Freude. Wieder summte er, die Melodie wurde höher und schneller. Immer wieder fuhr der Hengst auf sie zu, biss und schlug. Genoss das aus den Wunden sickernde Blut.
Um den Spaßfaktor zu erhöhen, ließ der Hengst sich von der Stute verletzen.
Dann ließ er das Lied plötzlich enden, mitten drinnen abbrechen. Mit einer letzten Bewegung stieß er die hübsche Palominostute um und bäumte sich hoch über ihr auf.. Mordlust flackerte in seinen Augen auf, mit seinem Schweif peitschte er ungeduldig über den Boden, wirbelte den glitzernden Schnee auf. Ein unnatürlicher Schrei entkam seiner Kehle und dann ließ er sein Vorderbeine auf sie niedersausen.
Im letzten Moment spreizte er sie und landete damit neben ihrem Kopf. Hmm... auch Mörder haben Herzen...
Mit diesen Worten verschwand er und rief noch über seine Schulter: In einer Woche sind die Wunden nicht mehr sichtbar
Damit verfiel er erneut in einen schwungvollen Galopp, seine Bewegungen harmonisch. Es war ein Anblick, der unterschiedlicher nicht sein könnte.
Einerseits strahlte er Harmonie und Frieden aus, wie er so galoppierte, doch der zurückgelassene Palomino zeugte von seiner geisteskranken Art. Die letzten Worte bewiesen, dass selbst Akuma, der Dämon, ein Herz besaß. Eines welches verzweifelt danach schrie erlöst zu werden. Doch der Hengst verweigerte es sich aus bestimmten Gründen, wollte sich selbst damit bestrafen. Er hatte immer nur normal sein wollen... geliebt werden, wie jeder andere auch... Doch das Leben war grausam und seinen Hass ließ er an andern aus.
Manchmal fragte der Brauen sich, ob er wirklich so stark war, wie er tat? Bewies er nicht immer wieder Schwäche?
Abrupt stoppte das schöne Tier und galoppierte zurück. Ruhig blieb er vor der Stute stehen, sein Atem ging gleichmäßig und in seinen Augen schimmerte so etwas wie Reue. Es tut mir Lied..., hauchte Akuma. Wiedergutmachen konnte er es nicht, aber vielleicht war es ihm dann doch irgendwann einmal vergönnt, Glück zu haben?
Verdammt... was dachte er da? Ungestüm schüttelt der prächtige Braune seinen edlen Kopf und schnaubte genervt. Weißt du... auch wenn das mehr als gelogen und falsch klingt... vergiss was hier geschehen ist und lebe weiter... wenn du mir noch einmal begegnen solltest.... ist es dir überlassen, was mit mir geschieht, dem Hengst hatte es viel Überwindung gekostet, doch auch Psychos wollten Freunde haben, welche die über ihre Macken hinweg sahen und sie trotzdem mochten. Mit schmerzerfüllten Augen sah er zum Himmel hinauf. Er war ja so dumm... So töricht und naiv. Bitter machte Akuma eine Kehrtwendung und schoss davon.
Ändern würde er sich nicht können.... Teilweise wollte er es auch gar nicht. Das einzige was der Hengst haben wollte, war einen Freund, bei dem er normal sein konnte. Vielleicht... würde Lamira ihm doch vergeben?
Ironisch lächelte er. Er hatte versucht sie umzubringen und erwartet Vergebung? [k]Das[/k] war selbst für seine Verhältnisse krank und absolut unmöglich.
Unentschlossen bliebe er wieder stehen. Was sollte er tun?


30.12.2010, 21:54
» Lamira
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Akuma



Lamira lag immer noch, zitternd, im Schnee. Sie hatte angst, sehr viel angst! Erschrocken fuhr ie herum als Akuma vorbei Schritt. Bitte, tuh mir nichts!flüsterte sie mit zitternder Stimme. Doch er hatte nich auf ihre Bitte gehört. Ohne rücksicht zu nehmen Schlug er auf sie ein. Blut strömte aus ihren Wunden und tränen stiegen ihr in die Augen. Die Stute konnte sich nicht mehr wehren. Das einzige was sie hoffte, war er würde sie nicht umbringen. Panisch sah sie zu ihm hinauf, sie bekam grössere Angst. Was würde der Hengst nur mit ihr machen? Die Palomino Stute schloss ihre Augen. Doch als sie keinen Schlag spürte, öffnete sie, sie wieder zögerlich. Sie konnte ihren Augen nicht trauen, hatte der Hengst doch ein Herz? Sie nickte Stumm als er, ihr sagte die Wunden würde wieder verheilen. Das hoffte sie auch sehr! Denn sie mochte keine Wunden tragen! Vorsichtig fing sie an ihre, schmerz vollen Wunden, ab zu lecken. Als sie wieder auf sah war der Hengst verschwunden. Ihre Wunden schmerzten und tränen fielen, in den Schnee und kleine löcher in den Schnee brannten. Schockiert sah sie ihn an, als er wieder auf tauchte. War seine entschuldigung echt, meinte er dies ernst? Wie sollte sie dies alles nur vergessen. Er hatte ihr schmerzvolle Wunden zugefügt! Traurig sah sie ihm nach. Wieso hatte sie jetzt nur mitleid mit ihm? Er hatte sie fast getötet! Docher hatte es nicht getan! Das zählte, sie war schutzlos, ohne probleme hätte er ihr, leid zu fügen können! Schmerz erfüllt stand sie langsam auf, der Schnee unter ihr war rot gefärbt. Als sie Akuma ein Stück weiter vorne stehen sah. Trabte sie entschlossen zu ihm. Vor ihm blieb sie stehen und sah ihm in die Augen. Aus ihren Wunde fliesste das Blut.
Weisst du? sie hielt inne und lächelte ihn an Jeder hat eine zweite Chanche verdint! Also auch du! Freundlich und versöhnlich sah sie ihn an, in hoffnung er würde verstehen was sie meinte. Warum war sie nett zu jemanden der sie fast getötet hatte? Doch so war Lamira auch wieder nicht. Sie wollte Akuma verhelfen, wieder auf die gute Bahn zu kommen!


30.12.2010, 22:24
» Akuma
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Lamira

Er hörte Schritt hinter sich, zaghafte, stolpernde Schritte. Ungläubig weiteten sich seine Augen. Als sie vor ihm zum stehen kam, hatte er seien Seelenspiegel weitaufgerissen. Er hatte eine zweite Chance verdient? Unangenehm berührt zuckte der Hengst zurück, den Kopf panisch erhoben, die Ohren ängstlich warnend angelegt. Warum war sie auf einmal so nett zu ihm? Er hätte sie beinahe getötet!
Warum... verzeihst du mir?, seine Stimme war zögerlich, nicht mehr als ein Hauch, aber sie sicher Musik für jedermanns Ohren. Der Klang war weich, herzerweichend. Der Hengst wusste nicht, was er tun sollte.
Es stimmte, er wollte einen Freund haben, aber....
Unruhig tänzelte er herum, warf seinen Kopf hoch. Erinnerungen begannen in im hochzukommen. Panisch stieg er und schlug mit seinen Vorderbeinen in de Luft. Warum kamen sie immer wieder zurück? Warum quälten sie ihn so?
Doch plötzlich wurde der Braune wieder ruhig und überlegen, sagte ein Wort, welches er noch nie gesprochen hatte: Danke. Es war leise und fast nicht hörbar, doch es war da, wurde weggetragen vom Wind.
Warum hasst du mich nicht, wie alle andere?. Akuma schien verletzlich zu sein, alles andere als sicher.
Doch auf einmal spannte er seinen Körper erneut an, schüttelt stolz seien Mähne und seine Augen wurden wieder emotionslos. Er wollte vertrauen.... doch so einfach war das nicht. Akuma hatte keine Ahnung, wie man einen Freund behandelte, hatte er doch nie einen gehabt.
Kurz holte er tief Luft und meinte: Wenn du es wirklich versuchen würdest... mich zu akzeptieren..., kurz schweig er ehe er mit warnender Stimme fortfuhr: Ich werde mich nicht grundlegend ändern. Ich werde dir gegenüber anders sein, netter, bei diesem Wort verzog Akuma sein Gesicht, als er hätt er in eine besonders saure Zitronen gebissen. Aber ich werde ein Mörder bleiben... Das ist nun mal meine Natur und teilweise will ich sie auch nicht ändern. Wenn du damit leben willst... kannst?. Fragend sah der schöne Hengst Lamira aus seinen schwarzen schimmernden Augen an, welche zum Versinken einluden.
Jetzt, wo er nicht versuchte, jemanden umzubringen, konnte der Hengst nicht mehr schöner werden. Er vollkommen, zumindest war es das was ihm immer gesagt worden war.
Aber nun begann er auch daran zu zweifeln. Was wenn die andern es nur gesagt hatten, damit er sie nicht umbrachte? Akuma hatte einen Namen in seiner alten Szene, um ehrlich zu sein, hatten fast alle Angst vor ihm gehabt. Der Hengst hatte allerdings auch nie das Bedürfnis gehabt, es zu ändern. Wieso sollte er es denn auch tun?
Er hoffte Lamira verstand, dass er sich nicht von heute auf morgen ändern konnte und es wie gesagt auch gar nicht wollte. Er wollte einen Freund haben, dem er vertrauen konnte und welcher ihm vertrauen konnte. Für mehr hatte er keine Nerven. Doch für die Außenwelt, würde er der gefährliche Psycho bleiben, der er ja auch war.
Man konnte ihn nicht mehr komplett ändern und von der „guten“ Seite überzeugen, dafür war er zu alt. Zu viel gemordet hatte er dafür. Doch Akuma brauchte diesen Adrenalin- Kick, er wollte ohne diesen nicht mehr leben. Außerdem blieb der Hengst, so Leid es ihm auch tat, ein Sadist und Sadisten konnten ohne das Leid der anderen nicht leben. Bedauernd sah er sie unter seiner schwarzen Mähne an und wandte sich erneut ab. Es wäre auch zu schön gewesen um war zu sein….


30.12.2010, 22:53
» Blueberry
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#Sabsi's Pferd

Wimmernd lag das kleine auf dem Feld, welches zugefroren war. Der Schnee bedeckte ihr ganzes Fell und die Glieder zitterten. Die Luft war sehr kühl, unangenehm. Das Fohlen wimmerte immer weiter, bis es schließlich nicht mehr wimmern konnte, denn die Luft war stickig und das Fohlen hustete. Es zog sich in die Mohnblumen zurück, weinend. Sie schnappte immer wieder nach Luft, zog den Geruch der Mohnblumen ein und wollte aufstehen. Sie kippte immer wieder schwankend um und plumpste in den Schnee. Sie wieherte laut auf, bevor sie ihren Kopf auf einen glatten Stein fallen ließ und seufzte. Das braune Fell verzierte sich mit dem Schnee, und schon ging die Sonne unter, und der Mond schien hell über dem Fohlen. Die Sterne funkelten das Fohlen liebevoll an, als hätten sie eine Nachricht. Das Füllen schnaubte und hob ihren Kopf, bettelte um Hilfe, doch jeder schien sie nicht zu entdecken. Sie brauchte Milch, viel Milch. Sie wollte eine Mutter, egal ob Ersatz oder nicht. Sie schnaubte und legte sich dann wieder zu Boden, schlief fast ein. Sie hatte ihre Augen halb geschlossen und sah die Welt nur noch verschwommen.
[k]Verschwommen...[/k]

[nächster wird besser smilie]


30.12.2010, 22:58
» Lamira
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Akuma



Immer noch stand sie da und lächelte ihn an. Sie wusste auch nicht was das sollte, wieso sie nur auf einmal so nett zu einen mörder war. Warum sollte ich dir nicht verzeihen? Wie gesagt dz verdienst eine Chance! Sagte sie sanpft, doch mit einen schmerzvollen unter ton, denn ihre Wunde schmerzten immer noch so ziemlich. Sie musste schmunzeln als der Hengst sich bedankte. Es viel ihm wohl schwer. Das hatte man auch kurz zuvor gesehen als er wohl fast durch drehte. Was würde es nützen würde ich dich hassen? Sie sah in durchdringlich an Wir wären doch beide nicht zufrieden, oder? Die Stute lächelte erneut. Wieder hörte sie ihm zu Ich weis doch, du kannst dich nicht von einem Tag auf den anderen ändern! Sie hielt inne Und das akzeptiere ich auch! Er war bestimmt schon zu lange böse gewesen. Doch töten würde er sie hoffentlich, dann eines Tages auch nicht! Eine einzige bitte hätte ich! Bitte, töte mich eines Tages, einfach so, nicht! Ok!?Sie lachte. Bis jetzt hatte die Stute nicht gemerkt wie schön der Hengst war! Eigentlich war sie selbst auch schön. Doch eben nur eigentlich, hätte sie doch jetzt keine Wunden! Lamira war es egal, würde er nicht mehr ganz normal werden. Höchstens er würde merken, das LEben besteht nicht nu aus töten! Sondern es kann auch schön sein, man muss es nur genissen!


30.12.2010, 23:13
» Dakota
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Blueberry



Gemütlich schritt die Schimmelstute, durch den hohen Schnee. Den Kopf hoch erhoben, ihre Blickhafteten an den Sternen, die hell am dunklen Himmel leuchteten. Die Sonne war vor kurzen untergegangen und der Mond stand hoch am Himmel. Er war eine runde helle Scheibe die, die ganze Landschaft erhellte. Neugierig sah sich Dakota, die verschneite Landschaft an. Als sie ein leises wimmern vernahm, zuckte sie zusammen. Mit tief gesunkenen Kopf, näherte sie sich langsam, dem wimmern. Erschrocken blieb sie stehen, als vor ihr ein kleines braunes Fohlen lag. Wer konnte nur so, hartherzig sein und ein kleines wehrloses Fohlen, im kalten Winter einfach so aus zu setzten. Es musste doch fast erfrieren! Vorsichtig streifte sie mit ihren Nüstern, über den kleinen Fohlenkörper, der mit Schnee bedeckt war. Hallo, was machst du denn ganz alleine hier? fragte sie das kleine Stutfohlen sanft, um es nicht zu erschrecken. Dakota war nicht mal sicher ob dieses Fohlen überhaupt sprechen konnte. Nur eins wusste sie, würde das Fohlen nicht sofort wärmen, würde es erfrieren! Also legte die Stute sich vorsichtig neben das Fohlen. Wie heisst du denn? Mitleidig sah sie, das kleine Fohlen an. Welche Mutter konnte, denn nur ihr eigenes Fohlen, alleine lassen? Dakota hatte sich schon immer ein Fohlen gewünscht.


31.12.2010, 11:38
» Blueberry
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#Dakota smilie

Ein wimmern entfloh wieder den kalten Lippen des Fohlens. Es zitterte am ganzen Körper, und wieder ließ ein Wimmern die Nacht erstarren. "M..Mama?", fragte sie leise, als eine weiße Schimmelstute auf sie zukam. Endlich hatte jemand sie entdeckt. Das Fohlen schnaubte leise und hob den Kopf, als sie weiche Nüstern auf ihrem braunen Fell spürte. Die dürren Beine zuckten kurz, als sich die Schimmelin neben das Fohlen legte und den kleinen Körper wärmte. Das Füllen schien zu denken, die Schimmelin wäre ihre Mutter. Sie legte ihr Kopf auf das wärmende Fell der Stute und schnaubte leise. Sie blinzelte und verstand als erstes nicht so richtig, was die Stute meinte. Ihren Namen? Ihre Mutter nannte sie doch...B...Blueberry! Das Füllen versuchte, die richtigen Wörter zu finden und öffnete dann ihr Maul. "Mien..Name tsi..is..ist Blueberry!", sagte das braune Fohlen und lächelte stolz. Blueberry. Das Fohlen wusste die Bedeutung zwar nicht, aber irgendwas war daran...Blau. Blaubeere? Vielleicht, aber vielleicht auch nicht.


31.12.2010, 13:55
» Dakota
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Blueberry



Die Stute lächelte als das Fohlen sie Mama nennte. Noch nie zu vor hatte sie jemand Mama genannt und das genoss die Stute auch. Warum war das Fohlen denn ganz allein hier. Wer konnte so ein süss Fohlen nur weggeben? Dakota hörte dem Fohlen aufmerksam zu. Das Fohlen musste wirklich noch sehr jung sein, denn es konnte noch nicht richtig reden! Blueberry, das ist ein sehr schöner Name! freundlich lächelte sie Blueberry an. Ich heisse Dakota Die Schimmelstute mochte das kleine Fohlen schon jetzt sehr! Blueberry, Dakota dachte nach, Blueberry, das hies doch Blaubeere. Wo ist denn deine Mama? fragte die Schimmelstute vorsichtig. Sie wusste schliesslich nicht wie das Fohlen reagieren würde. Natürlich hoffte sie auch, sie würde das Fohlen nicht überfordern, denn das passierte sehr leicht, sie ist ja noch so jung! Solange sie auf die Antwort wartete, betrachtete sie die Sterne. Sie leuchteten heller als zuvor, ob das wohl etwas zu bedeuten hatte?


31.12.2010, 14:15
» Akuma
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Lamira

Der prächtige Hengst traute seinen Ohren nicht. [k]Bitte was...?[/k], dachte er verblüfft. Die Palominostute vergab ihm einfach so?
Ihre Wunden mussten mit Sicherheit schmerzen und trotzdem kümmerte sie es nicht? Eigentlich hatte sie eine schöne Fellfarbe und war auch so ansehnlich, doch Akuma hielt nichts von der Liebe. Für ihn war sie unnötig, machte verletzlich und das war in seinem Leben das Letzte was er brauchte.
Kurz schüttelte er seine lange, schwarze Mähne und meinte, zögernd und unsicher: Was für einen Grund hätte ich den?. Seine Stimme wurde am Ende wieder kräftiger, verklang langsam und füllte das Tal erneut mit Stille. Wachsam spitzte das schöne Tier die Ohren, man wusste nie, was geschehen konnte.
Eigentlich bevorzugte er die Stille. Sie bedeutete im Reinen mit sich und der Welt zu sein, kein falschen Wörter, die diese harmonische Stimmung ruinierten. Doch auch jene Stille, welche unangenehm vibrierte, ein Unheil ankündigte, ließ in das Adrenalin durch sein Blut schießen. Nichts fand Akuma spannender, als eine ängstliche, angespannte Ruhe, wo kein Laut zu hören war und alles nur auf seinen Schachzug wartete. Wo man vergebens hoffte, dass er einen nicht entdeckte, oder einen absichtlich verschonte. Ein gemeines Lächeln verdüsterte seine Gesichtszüge, der Schopf fiel im in die Augen, bis er sie schließlich ganz verdeckte und mit ihnen das böse Funkeln, welches sich breit gemacht hatte.
Er würde Lamira nichts zu leide tun, immerhin hatte sie ihm vergeben und so dumm war Akuma dann doch nicht, sein Glück dermaßen herauszufordern. Welchen Sinn hätte er daraus gezogen, welchen Nutzen für sich selbst?
Der Braune dachte in erster Linie an sich selbst, hatte es müssen. Die andern seiner Sorte hatten sich einen Dreck darum geschert, ob er lebendig nach Hause kam oder nicht. Er war einer von vielen, einer der ihnen gefährlich werden konnte.
Anfangs hatte der Hengst es nicht verstehen wollen, früher hatte man sich auch um ihn gekümmert, selbst wenn der Braune gemein gewesen war. Doch dort. In seiner Welt, war es nicht so, ganz und gar nicht. Schließlich hatte sich Akuma seinem Schicksal gebeugt und war zu dem Dämon geworden, welcher seinen Namen alle Ehre machte. Schon bald hatte man über ihn geflüstert. Hatte Gerüchte über einen mordenden Junghengst verbreitet, welcher keine Gnade kannte und keinerlei Rücksicht nahm.
Erschrocken darüber, wie grausam diese junge Pferd sein konnte, hatte man versucht ihn zu stoppen, ihm den Weg zu zeigen, zurück zu einem friedlichen leben. Doch die Angst vor ihm war geblieben, hatte das Tier innerlich zerrissen und traurig gemacht, bis er sein Herz eingeschlossen hatte und alles vergebens war.
Zuerst wollten die anderen Pferde diese Wahrheit nicht akzeptieren, wollten diesen gefährlichen Mörder aus dem Verkehr ziehen, bevor er noch mehr Schaden anrichten konnte, als ohnehin schon. Doch letztendlich hatten sie es verstanden, spätestens dann, als er blutbesudelnd durch die Herde geschritten war, hinter ihm eine Spur des Todes zurücklassend.
Ihre Kinder waren tot auf der Straße gelegen- sie hatten sich auf ihn gestürzt, nur um alle ihr Leben zu verlieren.
Damals, in dieser kalten Winternacht, hatte Akuma sein herz und seine Gefühle verloren. Er war zu einem Dämon geworden, der seinesgleichen suchte.
Mord war sein Leben. Akuma dachte ohne reue daran zurück, er würde es immer und immer wieder tun. Nie hatte er seine Entscheidung damals in Frage gestellt, noch nicht einmal jetzt, wo er der unschuldigen Stute in die Augen sah, obwohl sie die seinen nicht sehen konnte. Verdeckt von seinem schwarzen Schopf, konnte sie nur seinen eisigen Blick spüren.
Akuma wollte ihre Freundschaft, ja. Doch er würde nur um eine Spur netter werden, etwas anderes lag nicht mehr in seiner Natur. Der Hengst war ein Einzelgänger und würde e, nur für eine Ausnahme, immer bleiben. Daran gab es nichts zu rütteln, keine Ausreden die man verwenden konnte.
Es war die bittere Wahrheit, das er irreparabel zerstört war, sein Herz würde in dem vergitterten Käfig bleiben und nie die Liebe spüren, nach der sich jeder sehnte. Selbst Mörder taten es, doch Akuma nicht. Der Hengst war anders, selbst unter seinesgleichen und wollte keine Liebe haben.
Verständnis war ihm genug, Freundschaft hatte er begehrt, zumindest bis zu einem gewissen Grad, doch mehr wollte er nicht.
Vielleicht bezeichnete man ihn jetzt als einer der mit wenig zufrieden war, doch es war schlicht und ergreifend reiner Überlebenszweck.
jetzt kannst du mit doch deine Beweggründe verraten, oder?, erklang da seine weiche Stimme, erneut verklang sie im stillen Tal.
Doch ändern, würde Akuma sich nicht mehr, es möchte einen Ausnahme geben, doch selbst ihr würde er nicht sein komplettes Seelenleben auf dem, Silbertablett servieren. Zu grausam, zu anders war er dafür. Er würde die hübsche Stute nur verschrecken, es war besser für sie und ihn, wenn der Braune seine Gefühlswelt für sich behielt. Er war ein Psycho und er war verrückt. Abstreiten hatte keinen Sinn, doch Lamira musste nicht erfahren [k]wie[/k] weit seine seelische Zerstörung ging. Teilweise hatte er es selbst zu verschulden, teilweise war es seien Natur und teilweise hatte er keine andere Wahl gehabt. So einfach war das, doch normale Pferde würden es nicht verstehen.
Selbst jene, deren Toleranz größer war, als die der anderen, würden vor seiner Fremdheit zurückschrecken. Es war Instinkt. Sie mochten der gleichen Spezies angehören, doch trotzdem waren sie nicht gleich.
Akuma und Lamira standen sich gegenüber. Ihr blutiges, goldenes Fell schimmerte in der untergehenden Sonne, strahlte Unschuld aus, auf der anderen Seiet war er, sein braunes Fell war im Schatten, nur einzelne Lichtstrahlen waren tapfer genug die eisige Kälte, die ihn umgab, zu durchbohren. Doch trotzdem, trotz ihrer Anstrengung, vermochten sie ihn nicht zu wärmen.
Stolz stand er da, sein Narben sichtbar, ebenso wie seine kalten Augen. Er wollte, das Lamira sah, auf was sie sich einließ.
Er offenbarte ihr einen Teil seines kranken Selbst, machte sich dadurch verletzlich, doch es war von Nöten um ihr zu demonstrieren, das er ein Monster war.
Nicht mehr ihr gegenüber, aber andre mussten sich weiterhin vor ihm fürchten.
Sein innerer Dämon konnte nicht gezähmt werden, dafür war es Jahre zu spät. Selbst er vermochte es nicht mehr, diesen inneren Teufel einzusperren, ihn in seine Schranken zu verweisen. Vielleicht weil er es nicht wollte? Oder weil er zu lange damit gelebt hatte? Es genossen hatte, so zu sein?
Das einzige was er tun konnte, war ihn einzudämmen, zu sehen, dass er Lamira nicht verletzte. Ruhig betrachtete er die schöne Stute. War sie bereite, dieses Risiko einzugehen?


02.01.2011, 14:49
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Geschlossen