»Trickster
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Misguided Devil


Er sträubte sich gegen den Gedanken, der unweigerlich immer wieder seinen Kopf zu erobern drohte: er war verdammt. Nein, nicht nur verdammt. Sein Leben würde nun in einer endlosen Todesspirale bergab gehen und er konnte kaum etwas dagegen tun. Die Intrigen und Lügen, das Boshafte der anderen drohte ihn zu zerstören. Er hätte nie geglaubt, dies einmal sagen zu müssen, aber er wünschte sich in die Schule zurück. Jener Haufen der von ihn als inkompetent abgestempelten Halbgötter, die versucht hatten, ihn genau vor dieser Misere zu bewahren. Die versucht hatten, ihn zu beschützen und aus den Fängen seiner Trickstereigenschaften zu reißen. Nicht, dass er diese nicht hätte anwenden dürfen. Doch es war das Ziel jener Schule gewesen, ihm den richtigen Umgang mit seiner Gabe zu lehren. Vergeblich. Denn der Junge mit den lackschwarzen Haaren hatte sich aus den Fängen der Lehrer gewunden und war in Gestalt eines atemberaubend schönen Hengstes unter das Volk der Erde gegangen. Diese Gestalt, das spürte er, war seine innerste und wahre. Wenn die Hufe den Boden berührten und der Staub ihm gegen den Bauch stob - das war Freiheit! So wollte er leben, für immerdar. Er war ein Pferd. Und seine einstige Form, die an die eines Menschen erinnerte, war bloß ein unvollendeter Übergangszustand gewesen.

Nun, da seine Hufe sich tief in den Schnee gruben, wusste er ein ums andere mal mehr, dass genau dies sein Leben war. Das Leben, das er sich gewünscht hatte. Ungestüm und kalt riss der Wind an seiner Mähne und der herabfallende Schnee verdeckte ihm die Sicht, es schien ihm, als stünde Nebel über den Feldern. Alles tot und begraben um ihn herum. Das Mohnblumenfeld lag jämmerlich vor ihm und bot doch gerade so einen optimalen Platz, seinem Körper freien Lauf zu lassen. Er wollte Abstand gewinnen und sich nicht in dem Spinnennetz des Tricksters verfangen. Er holte noch einmal aus und warf die Hufe in den Schnee, sodass der darunter eisig gefrorene Boden ächzte. Er buckelte und ließ zu, dass all seine Energie sich in mehr oder weniger anmutigen Bewegungen entlud. Von weitem mochte man wohl denken, dies sei bloß ein übermütiger Jungspund, der seine eigenen Kräfte auszutesten versuchte. Trickster jedoch versuchte schlichtweg, seiner angestauten Frustration freien Lauf zu lassen, damit die Berge der Lasten ihn nicht unter sich begruben.

Was war das schon für eine Gabe?! Andere konnten Gegenstände mit reiner Gedankenkraft bewegen. Wieder andere konnten in den Geist anderer eindringen und sich derer Gedanken bemächtigen. Welch herrliche Eigenschaften, wenn man selbst nur mit einer so vagen Fähigkeit ausgestattet war. Trickster konnte weder in die Köpfe anderer schauen, noch konnte er anderweitig große Dinge bewirken. Er spürte lediglich, wenn ein Tier schlechten Sinnes war und zu lügen beabsichtigte. Er konnte das Böse in anderen spüren und somit identifizieren, wer es ehrlich meinte und wer nicht. Das mochte womöglich innerhalb einer Herde recht praktisch sein, mehr aber auch nicht. Für andere war es kaum von Nutzen. Ihn jedoch bedrückte es. Denn er lud damit all die negativen Gedanken und Gefühle auf sich. Und auch wenn er nicht genau in ihnen lesen konnte, so lag jeder schlechte Gedanke wie ein harter, dunkler Mantel auf ihm, der ihn zu Boden riss.

Er bremste abrupt ab, stemmte die Hinterbeine in den Schnee und kam gleitend zum Stehen. Er schnaubte, sein Fell war schweißbedeckt. Er hatte gar nicht bemerkt, wie sehr er sich eigentlich angestrengt hatte. Und nun stand er japsend in der Kälte und würde sich wohl den Tod holen. Trickster wollte nicht sterben, doch manchmal glaubte er, es sei gar besser nie geboren worden zu sein.


26.02.2014, 10:27
» Laila Nahara
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Jean smilie



Die Augen geschlossen, gefallen in ihr weiches Kissen stand Laila mitten im 'Nichts'. Sie hatte nichts, um sich festzuhalten; um nicht im kalten Schnee zu zerfließen. Nur Jean. Er war nun das einzige Wesen auf der Welt, das sie schützen konnte. Vor was, wusste sie noch nicht. Sanft ließ Laila ihre Augenlider wieder nach oben schweben und sah geradeaus in ihr 'Nichts'. In machen Momenten war es einfach angenehmer mit geschlossenen Augen, als mit offenen; auch wenn sich dabei nichts änderte. Warum sie diese Vorliebe hatte, wusste die Weiße nicht. Wenn sie sich jedoch mit einem Artgenossen unterhielt, behielt sie stets ihre milchigen Augen offen. Damit ihr Gegenüber sie nicht für unhöflich und abweisend hielten. Irgendwie hatte Laila bei Jean das Gefühl, dass es ihm egal war, ob ihre Augen offen oder geschlossen waren.
Sein Kopf ruhte noch immer an ihrem Hals und sein Atem spielte noch immer mit den feinen Härchen ihres weißen Felles. Bei jedem Atemzug überzog sich die Haut von Laila mit einer zarten Gänsehaut und je länger er bei ihr blieb, desto weniger wollte sie, dass er sich von ihr trennte; dass sich ihre Körper voneinander trennten. Als Jean anfing zärtlich ihren Mähnenkamm zu beknabbern, ließ sich die Stute in seine sanften Schwingen der Zärtlichkeit fallen. Im Hinterkopf schlummerten noch immer die schrecklichen Erinnerungen an die schlechten Hengste für die das Beknabbern nur ein Mittel zum Zweck war. Diese Hengste wollten die Weiße einfach nur gefügig machen. Doch bei Jean war dies etwas ganz anderes, so empfand dies Laila auf jeden Fall. Er wollte sie nicht benutzen. Er wollte die zerbrechliche Stute einfach nur schützten; für sie in dieser kalten Jahreszeit da sein und sie in dieser unbekannten Gegend nicht alleine lassen. Nur dies, nichts anderes. Doch war dieser Gedanke sicher?
Sanfte Worte durchbrachen die eiskalte Luft. Warme Worte, die ihr Wesen umspielten und ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberten. Ja, Laila hatte sich bis jetzt noch überhaupt keine Gedanken über das Aussehen von Jean gemacht. Normalerweise versuchte sich die Stute schon ein Bild von ihrem Gegenüber zumachen; anhand von der Stimme und der Ausdrucksweise konnte sie ihren Gesprächspartner gut einschätzen. Doch in gewisser Weise war dies alles unbewusst. Sie wollte ihrem gegenüber kein Gesicht aufzwingen, das er vielleicht gar nicht hatte. Vielleicht hatte sich Laila darum noch keine Gedanken gemacht, wie Jean wirklich aussah. Vielleicht wollte sie ihre Illusionen über den Hengst nicht kaputt machen und doch sie war sich sicher, er war keine Illusion. Jean war echt, real. Jean war gut. "Ja, einem reinen Herzen ist das Aussehen egal. Es sucht nur seine bessere Hälfte.", erklang ihre helle, reine Stimme durch die Kälte, die sich auf die Welt herab gesetzt hatte und das Land unter sich begrub. Eine kurze Pause durchbrach ihre Worte. "Ach, ich würde bestimmt auch bei dir bleiben, wenn ich dich sehen könnte.", fügte ihre Stimme noch lächelnd hinzu und verstummte wieder. Wenn ich dich sehen könnte, hallte durch ihren leere Kopf, prallte an der Schädeldecke ab und kam wieder zurück in ihren Sinn. Doch ich kann nicht. Niemals.
Wieder, immer wieder drückte Laila sanft ihren Körper an seinen, nahm seine Wärme auf und verteilte sie in ihrem Körper. Sein Kopf ruhte nach seinen Worten wieder an ihrem Hals. Doch dies Mal war es mehr, als nur die Berührungen seines Atems. Es waren Küsse. Zärtliche Küsse, die sich sanft in ihr Fell setzten. Sie schloss ihre Augen, wollte nie mehr zurück, wollte nur noch hier sein. Wollte nur noch Jeans' Nähe an ihrem Körper spüren. Doch irgendwas blockte in ihr, wollte sie zurückholen. Zurück in die knallharte Realität. Laila blieb taub, glaubte an das Gute in dem Hengst. Glaubte dran, dass er hier war um sie zu wärmen, sie zu beschützen. Einfach nur bei ihr sein, weil sie das wollte und nicht er; weil Laila für ihn mehr als nur ein Mittel zum Zweck war.
Einer von Wenigen. Einer von Vielen?
Die Weiße wollte ihre Zweifel aus dem Kopf schmeißen; einfach nur weg.
Doch gab es diese Zweifel überhaupt noch?
Waren die Zweifel die eigentliche Illusion.
Wieder erklangen seine beruhigenden Worte von ihm und erwärmten das erkühlte Herz der Stute. Die Worte verschluckten das Herz, nahmen es gefangen und gaben es nicht mehr her. Ohne Herz kann Laila nicht sehen. Vergisst was gut und was böse ist. Nimmt alles nur noch schemenhaft war. Verliert den Sinn der Realität. "Es ist wundervoll diese Worte aus deinem Mund zu hören." Laila drückte ihren zierlichen Körper wieder sanft gegen seinen, nachdem sie kurz inne gehalten hatte. Sie schloss ihre Augen und tauchte in ihre eigene Welt, die aus Hoffnung gemacht war. Ihr Atem ging ruhig, genau wie ihr feiner Herzschlag. Alles musste an ihr fein und zerbrechlich wirken. So, wie es bei einer Stute einmal war. Es war als ob die Zeit stehen geblieben ist; nichts bewegte sich mehr um sie herum. Die weißen Schneeflocken hatten als erstes ausgehört vom Himmel zu fallen. Was würde das nächstes aufhören?
Ihr Herzschlag? Ihr Leben?
Die kleine Flamme in ihrem Inneren, die die Hoffnung am Leben erhielt?
Einer von Wenigen. Einer von
Herzstillstand.


26.02.2014, 18:41
» Misguided Devil
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Trickster



Es tanzt ein Bi-ba Butzemann
In unserm Haus herum, dideldum.

Sei still!
Es tanzt ein Bi-ba Butzemann
In unserm Haus herum.

Ich habe dir gesagt du sollst endlich deine verdammte Klappe halten.

Es wurde still um den Hengst. Genervt von der Stimme seines Kopfes legte er die Ohren so weit es ging an und fletschte seine Zähne. Wenn diese Stimme doch nur aufhören würde. Aber was konnte er erwarten, er war ein elendiges Tier. Was wusste er schon was gut war.
Von Gutem wollte er auch nichts hören. So sah er es selbst als Bestimmung sich durch verstrickte Lügen das zu holen, was er wollte - die Seelen seiner Mitgenossen und Mitgenossinen.
Sie wusste gar nicht wie leicht sie in seine Lügen hineintauchen konnten und so schnell würde Misguided Devil sie auch nicht wieder hinaus lassen.
Er dachte an früher. An seine elendige Kindheit, oder das was man in seinem Falle als Kindheit bezichtigte. Würde doch sein Vater noch leben.
Diese Bilder die Misguided Devil seit Jahren verfolgen machten ihn zu dem was er heute ist - wahrlich eine Missgeburt.
Es war die Nacht der Nächte als sein Vater Devil's Mutter umbringen wollte. Der Mond stand in vollem Bilde am Himmel und tauchte die Nacht in ein gedämpftes Licht. Da lag sie, seine Mutter und schlief. Er war sich sicher dass sie eine weitere Missgeburt in ihrem Körper trug. Sein Vater war sich dessen auch bewusst, er war sich aber auch sicher, dass diese Inbrunst nicht von ihm war. Die Schlussfolgerung dessen war, dass sie die Mutter von Devil brutal im Schlaf töteten.
Seit diesem Tag an folgte Devil seinem Vater auf schritt und tritt, tötete und vergewaltigte um seinen Seelendurst zu stillen.
Als sein Vater dann starb, schwor sich Devil Rache an allem was sich ihm in den Weg stellen würde.
Der braune Hengst ließ seinen Kopf auf den Boden sacken um ein paar hervor ragende Grashalme abzukauen. Er missachtete die Zeichen seines Körpers schon des längeren.
Er summte das Lied, dass ihm sein Kopf soeben vorgab und spielte mit seinen Ohren. Wenn er doch nur endlich mal wieder jemanden in seine Fänge bekommen würde. Bei dem Wetter hatte er bisher aber leider nur selten Artgenossen getroffen. Und da diese meist in Gruppen unterwegs waren hatte er keine Chance gehabt diese Seelen mit auf seine Reise zu nehmen.


03.03.2014, 07:23
»Trickster
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Misguided Devil
Er konnte es spüren, wenn das Böse seine Nähe streifte. Spürte es, wenn Lügen und Intrigen sich ihm näherten. Und so spürte er es auch, als plötzlich eine Woge unguter Gefühle über ihn hereinbrach, als stoße man ihn in eiskaltes Wasser. Trickster zuckte zusammen, als das Gefühl immer stärker und stärker wurde. Seine Augen schlossen sich konzentriert, als er versuchte, dieses ohnmächtigen Gefühls Herr zu werden. Doch es gelang ihm nicht. Denn das Elend hielt direkt auf ihn zu und bald schon stand da ein prächtiger, kräftig gebauter Kerl. Summend und am Gras rupfend. Sein Fell glänzte wunderschön golden und hätte Devil seine Fähigkeiten nicht, so hätte er diesen Fremden für einen angenehmen Zeitgenossen halten können. Den Fremden umgaben die Lügen jedoch wie eine zweite Haut. Natürlich kannte Trickster es, wenn ihm dunkelseelige Gestalten über den Weg liefen. So finster und dunkel hatte er jedoch noch keine Aura glimmen sehen. Er schüttelte en Kopf um die aufkommenden Kopfschmerzen zu unterdrücken, was ihm nur spärlich gelang. Hallo... murmelte der Hengst und sah seinen Gegenüber nachdenklich an, der hatte ihn wohl noch gar nicht mitbekommen. Vielleicht wäre es für Trickster besser gewesen, einfach zu gehen. Doch das war nicht er. Er würde nicht fliehen, nicht gehen. Das Übel, so sehr es ihn schmerzte, zog ihn magisch an. Denn nichts anderes war die Aufgabe eines Tricksters, nichts anderes war seine Fähigkeit. Er wurde in diese Welt geworfen, um das Übel aufzuspüren. Und das tat er. Er wurde förmlich davon angezogen und sich dagegen zu wehren war sinnlos. Das hatte er schon oft bemerkt.

Einmal hatte er versucht, der Begegnung mit einem intriganten Pferd zu vermeiden. Doch die Kopfschmerzen hatten ihn fast umgebracht und seine Hufe trugen ihn fast auf magische Weise zurück zu der Stute, die dann natürlich auch bei ihm ihr übliches Spiel versuchte. Ohne Erfolg natürlich, denn Trickster konnte man nicht anlügen. Er spürte es sofort. Er konnte es förmlich sehen, wenn Lügen den Mund eines anderen verließen. Ob der Fremde auch versuchen würde, ihn anzulügen? So dicht das Gewebe um ihn herum war, zweifelte Trickster keine Sekunde daran. Er schüttelte noch einmal den Kopf; jetzt hieß es, klare Gedanken zu behalten.


03.03.2014, 12:08
» Black Saytan
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Wer mag/ Wer will

Tief schwarz war die Nacht,die perfekte Tarnung für den Hengst.Gerade hatte er sich von einer Stute befreit.Nicht das er sie nicht mochte.Ganz im Gegenteil er hatte sich in sie verliebt.Doch war diese Stute nicht bereit gewesen,sich an ihm zu binden.Auch das hatte der Hengst sehr wohl verstanden.Dennoch wusste Black Saytan,das er seine Gefühle nicht lange im Griff haben würde.das hätte ihn dann gezwungen,wieder zu dem Monster zu werden,das er einst bei Stuten die er Liebte ,immer wurde.daraufhin hatte er es für besser gehalten,die Stute zu verlassen und sie so vor sich zu schützen. Seine Laune war gut und er fing leise an vor sich her zu singen :

Mitternacht!
Mitternacht!
Wenn die Gondeln Trauer tragen
Und es hallt der Toten Klagen
Tief im Nacken das Grauen sitzt
Wenn die Uhr beginnt zu schlagen
Kalte, dichte Nebelschwaden
Berühr'n dich sacht
Mitternacht


Ja er liebte die Dunkelheit.Diese umschloss den Rappen.Nur seine Hufen waren durch den Schnee zu sehen.Noch immer lag der Schnee einige Zentimeter hoch.Langsam wünschte sich Black Saytan,den Frühling her.es war ihm aufgefallen,das einige Pferde und Ponys langsam mager wurden,da noch immer nicht genug frisches Gras vorhanden war.Er kannte genug Kräuter,die ihm auch im Winter,die nötige Kraft gaben um nicht abzumagern.Weiter sang er leise vor sich hin :

Loca in ferna in nocte
Loca in ferna in nocte
Animae in nebula
Mitternacht!
Media nox obscura nox
Crudelitas animarum
Campana sonat
Duo decies
Mitternacht


Black Saytan war ein gut gebauter Hengst,jeder seiner Muskel war perfekt ausgebildet und zeichnete sich unter seine pechschwarzen seidigen Fell,deutlich ab.Eine Windböe fuhr durch seine lang gewellten langen Mähne,so das diese wild zu flattern anfing.Auch dieses störte den Hengst nicht weiter.Er war frei und nur das zählte gerade.Sicher würde er eines Tages zu seiner Freundin zurück kehren und schauen was aus ihr geworden ist.Wieder setzte seine Bassstimme leise ein :

Media nox obscura nox
Crudelitas animarum
Campana sonat
Duo decies
Mitternacht
Gefriert das Blut dir in den Adern
Schnürt dir Angst die Kehle zu
Hörst du dein Herz und die Glocken schlagen
Ist es Nacht
Mitternacht


Saytan kannte dieses Lied aus einer längst vergangenen Zeit.Aus der Zeit,wo er noch bei den Menschen gelebt hatte.Es war durchaus die schlimmste Zeit seine Lebens gewesen,dennoch hatte er dieses Lied geliebt,wenn sein Pfleger es an hatte.
Schnell wollte der Hengst nun wieder,in das Jetzt zurück,da er nicht in der Vergangenheit hängen bleiben wollte.
Endlich brach ein neuer Tag über ihn ein.neugierig schaute er sich um,wo er nun war.Bislang hatte ihm die Nacht die Sicht,auf das Neue verborgen.Leichtfüssig,trabte Saytan nun an und drang noch tiefer in das Fremde ein.Black Saytan wieherte laut auf um auf sich aufmerksam zu machen.Er war nun Frei und wollte was Neues erleben.




04.03.2014, 10:53
» Jade
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Black Saytan



Die Nacht verwehrte der grauen Andalusierin die Sicht, was ihr vorankommen langsam und schwer machte. Ihre eleganten Beine waren von Schnee umringt und an ihrem Schweif hatten sich hartnäckige Eisklumpen gebildet, die sie bis jetzt vergebens versucht hatte abzuschütteln. Ihr großer Kopf wanderte von links nach rechts und ihre Augen versuchten all die kleinen Details aufzunehmen, die sie unter der weißen Schneeschicht erkennen konnte. Ihr Reise durch die Unwissenheit war schon solange, das sie sich sicher war bald den nächsten Tag zu erreichen. Jade's Ohren waren immer in Bewegung, darauf gefasst jede Veränderung der Akustik sofort wahr zu nehmen und um Feinde früh genug zu hören. Wo auch immer sie sich zum jetzigen Zeitpunkt befand, so konnte sie nur erahnen was für eine Art Feld sich unter ihren Hufen befand, und welche prächtigen Farben es im Frühling mit sich bringen würde. Doch in diesem Moment hatte sie keine Zeit um darüber nachzudenken, denn der unverkennbare Ruf eines Artgenossen rollte über das offene Feld und erreichte die Graue mehr oder weniger sofort nachdem der Laut über die Lippen des Hengstes gekommen waren, welchen sie in der Ferne erblicken konnte. Sie lächelte und setzte ihre langsame Reise zu dem schwarzen Hünen fort. Je näher sie ihm kam, desto deutlicher wurden die vielen Muskeln die sich unter seinem Fell hervor taten und ihn noch kräftiger wirken ließen, als es seine pure Größe schon tat. Ihre Ohren ragten spitz in die Höhe und ihre Augen strahlten eine Freundlichkeit aus, welche viele bei der ersten Begegnung für aufdringlich hielten. Sie beabsichtigte aber nicht diese Art von Gefühlen hervorzurufen. "Guten Tag, Sir.", begrüßte sie ihn und senkte den Kopf etwas. "Ich vernahm ihren Ruf und erlaubte mir selbst, mich zu Ihnen zu gesellen. Ich hoffe das stellt für Sie kein Problem dar?", erkundigen Sie sich schnell und hört nicht auf zu lächeln. Der Ruf war zwar deutlich als Gesellschaft suchend zu erkennen, aber sie wollte sich nicht täuschen. Ihre braunen Augen ruhten auf dem stattlichen Körper eines Hengstes, während sie einfach wartete.


04.03.2014, 15:44
» Blake
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Black Saytan & Jade


Mit langen Schritten trabte der pechschwarze Hengst durch die Nacht, lauschte der in der Luft hängenden Stille, die lediglich von seinen stoßhaften Atemzügen durchbrochen wurde. Der Schnee knirschte sanft unter den kräftigen Hufen des Rappen, während er seine Schritte verlangsamte und sich mit zusammen gekniffenen Augen umsah. Der Himmel im Osten wurde allmählich von einer bläulichen Farbe überzogen, schon sehr bald würde die Sonne über den Horizont ragen und diesem Leben einen weiteren Tag schenken. Kleine Reifwölkchen stoben von dem umliegenden Feld empor und verpassten diesem wunderschönen Augenblick eine noch sinnlichere Atmosphäre. Leise prustend sah sich der Hengst erneut um, sein von Narben überzogener Körper schädigte das Antlitz des kräftigen Hengstes ein wenig, vernichtete jedoch nicht die ausgeprägten Muskeln unter dem lackschwarzen Fell.

Röchelnd sog der Schwarze die Luft in seine Lungen, roch den fremden Hengst schon bevor dessen lautes Wiehern das Gebiet durchschnitt. Blakes Ohren schnellten nach vorn, der Köper spannte sich schlagartig an. Eigentlich war der schwarze sehr kontaktfreudig, doch die anfängliche Vorsicht brachte sein Blut immer wieder in Wallungen. Mit pochendem Herzen antwortete der Friese ebenso lautstark und setzte sich wieder in Bewegung. Schon bald erkannten die Raben-schwarzen Augen einen ebenso schwarzen Hengst am Rande des Feldes. Wenige Meter von ihm entfernt machte Blake einen weiteren Artgenossen aus, es handelte sich um eine recht kräftig gebaute Stute. Ein freundliches Lächeln umspielte die spröden Lippen, als er den beiden Wesen näher kam und leise brummelte. Mit respektvollem Abstand blieb er vor seinen Gegenübern stehen und nickte langsam beiden zu, ehe sein Blick interessiert erst über den Körper des ähnlich aussehenden schwarzen Hengstes und anschließend über den der weißen Stute glitt. Seid gegrüßt. begann er mit tiefer Stimme langsam zu sprechen und behielt sein freundliches Lächeln konstant bei. Ich hoffe, ich störe nicht? setzte er fragend fort und musterte die beiden Artgenossen erneut eindringlich, aber respektvoll. Ich war gerade in der Nähe und habe ein rufen vernommen. Diesem bin ich gefolgt und auf euch beide gestoßen. erklärte er monoton und seufzte kaum hörbar. Mittlerweile war die licht spendende Wintersonne über den Horizont geklettert und erhellte nun die gesamte Umgebung in einem kalten Blau-Ton. Gespannt wartete Blake auf eine Reaktion der beiden.


04.03.2014, 16:34
» Black Saytan
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Jade / Blake

Saytan,hatte nach seinen ruf ins Tal,wiedermal den Schnee zur seit gescharrt und seinen Appetit an dem dort drunter befindlichen Gras gestillt.Gerade war er dabei den letzten Bissen zu zerkauen,als eine Andalusierstute auf ihm zukam.Sich zu ihm gesellte und ihn ansprach.Schnell schlucke der Hengst den noch im Maul verbleibenden Brei herunter und sagte dann : Guten Tag ,die Dame! Mein Name ist Black Saytan! Ja sie können gerne bei mir bleiben.Schon fing er an sie langsam zu umkreisen.Bei jeden Schritt den er tat,flog ein wenig Schnee vor seinen Hufen davon.Endlich brach die Sonne ein wenig hervor und zeichnete so noch deutlicher seine Muskel,die nun im Takt arbeiteten,ab.Sein Fell glänzte in der Sonne.Leider wurde dadurch aber auch seine noch recht frische Wunde am Hals bemerkbar.Gerade hatte der Hengst,die Musterung bei der Stute durch gezogen,als er den Geruch eines Hengstest aufnahm.
Sofort blieb er in der Richtung stehen aus dem dieser Geruch erfolgte.Schon sah er einen Rappen auf sich zu kommen.Seine Muskeln spannten sich an,er war direkt für einen Kampf bereit.Sicher würde Black Saytan,wenn es sein musste nicht vor dem anderen Hengst zurück weichen.Nun sprach Blake ihn an und Saytan entspannt sich.Wieder setzte Saytan seine Stimme ein,setzte seinen Kopf gekonnt arrogant auf seine Schulter und meinte Seinen auch sie gegrüßt !Mein Name Black Saytan.Seine klugen Augen scannten nun den Hengst und Black Saytan musste sich ein lautes Lachen verkneifen.Allesdings legte sich ein Lächeln auf seine Lippen. Konnte,es wahr sein ?? vor ihm stand sein Spiegelbild.
Black Saytan,hätte nie gedacht,als er heute Morgen noch alleine war,das er am Nachmittag,locker und entspannt mit zwei fremden Pferden zusammen stand.Also hatte sein Ruf in die Ferne das bewirkt,was er wollte.


04.03.2014, 17:14
» Jade
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Black Saytan & Blake



Die Begrüßung folgte sogleich und nun kannte Jade auch seinen Namen: Black Saytan. Während sie ihm zusah wie er um sie herum hing, was ihr ein komisches Gefühl in den Bauch jagte, beobachtete sie seine Bewegungen und seine Mimik. Es war nicht zu über sehen wie die Andalusierin auf die Muskeln starte. Nun da der Tag angebrochen war und die Sonne auf das pechschwarze Fell schien stachen sie einem förmlich in die Augen und auf Jade hatte dies eine anziehende Wirkung. Es war schwer ihre Augen davon abzuwenden, denn ihr Inneres schwärmte schon immer für muskulöse und große Männer. Erst als der Geruch eines neuen Pferdes ihr in die Nüstern stieg, lies sie den Blick von dem Friesen ab - nur um die Gestalt eines anderen zu erblicken. Mit einem Nicken und einem schmunzeln begrüßte sie auch diesen. "Guten Tag, der Herr." auch Saytan schien die unübersehbare Anwesenheit bemerkt zu haben und richtete auch seine Wort an die des Friesen. Jade fühlte sich wie ein Spiegel, so ähnliche waren sich die beiden. Würden die Narben des Neuen ihn nicht vom Aussehen hervorheben, wäre die Stute nicht in der Lage die Schwarzen auseinander zu halten. Was aber deutlich zu bemerken war, war die anfängliche Spannung die zwischen den beiden Fremden herrschte, was nicht alleine durch die angespannten Muskeln beider zu erkennen war. "Dürfte ich mich ebenfalls Ihnen vorstellen, meine Herren? Mich nennt man, Jade, wie der gleichnamige Edelstein.", stellte sie sich vor und betonte mit der Beschreibung auch direkt die Aussprache ihres Namens. Manche sprachen ihn Jäid aus, manche wie er geschrieben wird. Und so wurde sie eben ausgesprochen: Jade. Sie erwischte sich dabei wie sie auch die Muskeln des Neuen, sich noch nicht vorgestellten Hengstes, betrachtete. Sie wusste selbst nicht so genau was sie an diesem Merkmal fand, doch gleich zwei solcher Männer zu finden - da wurden ihr die Knie doch etwas weich.


04.03.2014, 18:32
» Blake
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Black Saytan & Jade


Ein schmunzeln huschte über die Lippen des schwarzen, als er den ebenso schwarzen Hengst beäugte. Abgesehen von den vielen Narben, die Blakes Körper übersäten, hätten die beiden Hengste tatsächlich Zwillinge sein können. Er räusperte sich leise und nickte dem fremden erneut höflich zu, als dieser sich schließlich vorstellte. Blake war die anfängliche Anspannung des anderen nicht entgangen, auch die Kreise die er um die graue Stute gezogen hatte, waren seinen Augen nicht verborgen geblieben. Macho. schoss es Blake unkontrolliert durch den Kopf, sofort rügte er sich gedanklich für diesen Wortfetzen und trat automatisch einen kleinen Schritt zurück. Auch wenn er dieses Wort nicht ausgesprochen hat, bereute er allein schon den Gedanken. Schließlich war Blake einer der letzten, der Vorurteile gegenüber anderen Artgenossen fällt, ohne diese besser kennen zu lernen.

Gedankenverloren schüttelte der schwarze seinen massigen Kopf, die lockige Mähne flatterte vor seine Augen und bedeckte somit eine große Narbe auf seiner Stirn. Auch die Stute stellte sich nun vor, interessiert lauschte der Schwarze ihren Worten. Jade wiederholte der Friese gedanklich und prägte sich ihren Namen und ihr Aussehen ein. Mein Name ist Blake. sprach er förmlich und lächelte erst Jade, anschließend Black Saytan freundlich an. Ein schöner Tag, um neue Kontakte zu knüpfen, oder nicht? Seid ihr schon länger in diesem Tal? säuselte er munter weiter und musterte beide Pferde fragend. Einige Wolken hatten sich am Himmel zusammen gezogen, die Sonne jedoch verteidigte ihren Platz konsequent. Wohlig brummelnd scharrte Blake die Schneekruste vom Boden und beschnoberte die auftauchende Oberfläche mit seinem Mund, ehe er einige wenige Strauchbüchel zwischen den Zähnen zermalmte und hinunter schluckte. Besonders Schmackhaft war das Gestrüpp im Winter nicht, aber es hielt ihn am Leben. Der Friese hatte schon früh gelernt, ein Überlebenskünstler zu sein. Viele Jahre ist er einzig mit seinen Narben davon gekommen, manchmal mehr oder weniger schmerzhaft. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck vertrieb der Hengst die Gedanken aus seinem Kopf, um nicht länger in der Vergangenheit zu verweilen. Schließlich war er gerade dabei, zwei neue Artgenossen kennen zu lernen. Was würden sie von ihm denken, wenn sein Geist immer woanders hing als im hier und jetzt? Zufrieden lächelnd hob er seinen Kopf und blickte genau in die schwarzen Knopfaugen der Stute, die wie Edelsteine leuchteten. Er schmunzelte.


04.03.2014, 21:21
» Black Saytan
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Blake / Jade

Black Saytan war darüber erfreut das er nun nicht mehr alleine war.Es hatte eine Zeit gegeben wo er nun mal ein Eigenbrötler war.Aber diese war definitiv vorbei.Doch nun genoss er es,das Blacke und Jade bei ihm standen.
Wieder schaute er zu Blake hin,es begeisterte ihm das dieser sein Ebenbild war.Beide Hengst waren kaum zu unterscheiden.Beide hatten sie deutliche spuren von ihren Kämpfen am Körper.Ein fremdes Pferd würde sie kaum auseinander halten können.Dennoch hatten die beiden jeweils ein Merkmal was deutlich zu sehen war.Blake hatte durch einen davon getragenen Kampf eine deutlich zu sehende Narbe am Kopf und Black Saytan ,halb durch dem Kampf vor nicht zur langer Zeit,die noch frische Narbe am Hals.
Nun wanderte sein Blick zu jade,die tiefend entspannt bei den Beiden stand. Warum,sollte sie auch nur eine Spur ,von Angst zeigen,wo doch die beiden Prachthengste bei ihr standen.Sicher würde keiner mal auf die Idee kommen,der Stute in dieser Situation zu nahe zutreten. bemerkte Saytan bei sich.Er lächelte sie unentschlossen an.
Black Saytan hörte gebannt,dem Gespräch zu was sich nun langsam zwischen den Dreien entwickelte.Vorsichtig tasteten sich diese nun einander an.Saytan´s Ohren stand still in der Luft.Er leckte sich über seine Lippen und genoss die wenigen Sonnenstrahlen,die sich durch die dichte Wolkendecke zwangen.Nun hörter er wie Blake ,ihn und Jade fragte:" Seit ihr Schon länger,in diesen Tal ? " Saytan wannte sich ihm zu. Nein,ich bin erst seit kurzen hier...,bin noch dabei diese Tal für mich zu erobern. Offensichtlich kannte die anderen beiden Pferde nicht seinen üblen Ruf den er sich in,den anderen Tälern zugezogen hatte.So konnte der Rappe ein neues Leben anfangen.Unter seine Fell zuckten die Muskeln und Saytan fühlte sich rund herum wohl.Nun übernahm die Stute die Führung und stellte sich als Jade vor. Angenehm dich kennen zu leren Jade.Auch deine Bekanntschaft zu machen erfreut mich Blake.Er schaute erst zur Stute hin und lächelte sie erneut an.Dann ging sein Blick,leicht neckisch zum Hengst,ein fettes Grinsen huschte über seine Lippen.Dennoch war er sich jetzt schon sicher,das er einen Streit mit diesen Hengst,vorerst vermeiden müsste.Zumindest solange bis er die Schwächen,von Blake erkannt hatte.Ungläubig,schüttelte er seinen massivem Kopf ,so das seine lang gewellte Mähne in alle Richtungen flog.Wie konnte er nur auf den Gedanken,mit Blake zu kämpfen,er wollte ihn als echten Freund gewinnen.
Eine kurze Zeit des Schweigen hatte sich über die kleine Gruppe gelegt.Der Rappe durchbrach diese mit seiner tiefen Bassstimme : Und ihr Beiden,seit ihr schon länger in diesen Tal ?? Und was habt ihr so alles hier schon erlebt??Der Rappe wollte die neuen Information,wie einen Schwamm aufsaugen,damit er sich besser rüsten könnte,auf alles was nun kommen würde.


05.03.2014, 10:52
» Misguided Devil
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Trickster



Dreh' dich nicht um, denn der Plumpsack geht um.
Wer sich umdreht oder lacht, kriegt den Buckel voll gemacht.

Der Hengst sang irre vor sich hin und bemerkte vorerst nicht, dass jemand neben ihm stand. Als er ein Geräusch vernahm, dass nach einem Hallo klang, drehte er langsam und unerschrocken seinen Kopf herum.Misguided Devil konnte es nicht leiden wenn man ihn störte.

Er starrte den Rapphengst herabschauend an.
Hallo sagte er sarkastisch. Du wagst es also mich zu stören. Wer bist du und was hast du mir zu sagen Schwarzer. Sprich! Devil traute dieser fremden Gestalt nicht. Er hatte etwas mystisches an sich. Ob er nun gut oder böse gesinnt war konnte er auf den ersten Blick nicht sagen, doch sein Gefühl berichtete ihm dass der Hengst der gerade vor ihm stand nichts gutes im Schilde führte. Zumindest auf ihn bezogen.
Bist du etwa auf der Flucht? Der braune Hengst stellte sich gekonnt neutral. Seine Worte die er sprach waren keinesfalls so gemeint. Er interessierte sich herzlichst wenig für die Seelen die er mit sich führen wollte. Ihn interessierte einzig und allein, dass er hier mit einem Artgenosse stand. Alleine. Das würde heißen, dass Devil wohl endlich wieder zum Zuge kam. Immerhin war der Hengst klitschnass geschwitzt und schien sich verausgabt zu haben.
Und Misguided Devil setzte sein Pokerface auf.
Verächtlich ließ er seinen Kopf senken und kullerte seine Augen hin und her. Dies war eine seiner Taktiken sein Gegenüber zu verunsichern. Die Ohren des braunen Hengstes schwingten hin und her. Waren Wölfe in der Gegend? Nein. Er war alleine mit seinem Artgenossen.
Ein hämisches Grinsen konnte sich Devil nicht verkneifen. Dies war sein Glückstag. Die Seele konnte ergriffen werden. Er hoffte doch, dass dieses Exemplar sich nicht all zu schlau anstellen würde wenn er schon einmal dieses Glück hatte, ein für sein Erachten, erschöpftes Pferd vor zu finden.


05.03.2014, 12:09
» Jade
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Blacke & Black Saytan



"Fasziniert wie zwei Kinder und doch sich der Situation bewusst wie zwei Männer.", schoss es ihr durch den Kopf während sie die Reaktionen der beiden Hengsten beobachtete. Das Schweigen kehrte trotz vieler Versuche immer wieder zurück und umhüllte die Pferde wie Nebel, den man alleine durch ständiges Pusten fort schaffen konnte. Und auch wenn Saytan nichts gesagt hatte was Jade verärgert hat, so wirkte Blake doch einen Tick höflicher. "Dem kann ich nur zustimmen. Auch wenn ich ehrlich sein muss schon schöneres Wetter gehabt zu haben als dieses." Als hätte das jemand gehört, öffnete sich die dichte Wolkendecke über ihnen und gab die wärmenden Sonnenstrahlen frei. Sie lächelte, sah gen Himmel und schloss die Augen. Sie liebte dieses Wetter, denn anders als verregneten Tage schien die Sonne keine traurigen Eigenschaften oder Verhaltensweisen aus den Tieren heraus zu kitzeln. "Ich bin ebenfalls erst seit, naja, seit gerade hier.", gab sie schmunzelnd zu. "Sie sind die einzigen Bekanntschaften die ich bis jetzt kennen lernen durfte." Und sie musste sich eingestehen das sie jede Sekunde davon genoss. Die beiden Männer waren Prachtkerle, auch wenn sie sich ermahnen musste das gutes Aussehen nichts mit guten Charakter zutun hatte. "Dürfte ich Ihnen die Frage stellen, ob gnädige Herren Familie im Tal oder anderswo haben?" Ja, sie wusste wie persönlich die Frage war, aber welches Thema sollte sie anfangen? Das Wetter? Nein! Das wäre zu langweilig und eine der üblichsten Fragen über haupt. Und Jade war ein Individuum wie kein zweites.


11.03.2014, 17:56
» Blake
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Black Saytan & Jade


…bin noch dabei dieses Tal für mich zu erobern wiederholte der Schwarze Hengst gedanklich die Worte des anderen Schwarzen und schüttelte kaum merklich den klobigen Kopf. Was erhoffte sich sein Gegenüber? Dass er in dieses Tal marschierte und sofort Besitz davon ergriff? Blake war nun schon seit einigen Monaten in dieser Gegend und hatte von so manch sonderbaren Wesen gehört. Engel, Geister, Vampire, Gestaltswandler… All jene sollten den Erzählungen nach bereits in diesem Tal ihre Machtkämpfe ausführen. Blake war ein Einzelgänger durch und durch. Er mochte zur Abwechslung gern mal ein wenig Kontakt zu Artgenossen, würde sich aber wohl niemals an eine Herde binden. Und schon gar nicht an eine Herde, die sich mit anderen Geschöpfen bekriegte. Von dieser Verhaltensweise hatte er in seinem Leben wahrlich schon genug gesehen und miterleben müssen. Gedankenverloren blinzelte Blake durch die Gegend, genoss die wärmende Frühlingssonne auf seinem Leib, die auch allmählich die dicke Schneedecke auftauen ließ. Zarte Gräser streckten bereits ihre Spitzen der Sonne entgegen, in der Ferne konnte man die ersten Vögel zwitschern hören. Der Winter war lang gewesen im Stillreich, auch wenn die Kälte dem Friesen nicht allzu sehr zu schaffen machte, war er doch erfreut über die angenehme Frühlingsluft.

Leise seufzend kam der Schwarze schließlich in das hier und jetzt zurück, um die Frage von Black Saytan zu beantworten. Ich bin schon seit einiger Zeit in diesem Tal, bin umher gestreift und habe einige Ortschaften erkundet… begann er höflich zu erzählen und sah dabei abwechselnd zu dem Hengst und der weiß-grauen Stute sich gegenüber. allerdings hielt es mich nie länger an einem Ort, hier gibt es einiges zu entdecken, auch Herden soll es hier geben. setzte Blake fort und hoffte, Black Saytan mit seiner letzten Bemerkung ein wenig den Wind aus den Segeln genommen zu haben. Wollte er als gewöhnliches Pferd etwa eine Herde in diesem Tal gründen? Blake musste schmunzeln bei dem Gedanken, denn auch wenn er den Engeln und Geistern bisher nicht begegnet war, glaubte er an deren Existenz und Macht. Solch einem Wesen würde sich der Rappe ganz sicher nicht freiwillig in den Weg stellen wollen. Als Jade das Wort übernahm, schenkte er ihr freundlich lächelnd seine Aufmerksamkeit. Interessiert lauschte er ihrer Stimme und dachte eindringlich über die gestellte Frage nach. Ich reise schon seit einiger Zeit allein durch die Welt. Meine Eltern habe ich bereits im frühen Alter verloren, eine Familie habe ich nicht. antwortete er stumpf, aber höflich auf die Frage der Stute. Ehrlich gesagt konnte sich Blake nicht einmal mehr richtig an seine Mutter erinnern, seinen Vater hingegen hatte er sowieso nie kennengelernt. Dies schien ihm normal unter der Aufzucht von Menschen. Ob seine Mutter tot war, wusste er nicht. Eines Tages war sie einfach nicht mehr da, hatte ihn dort gelassen, ihm seinem traurigen Schicksal überlassen. Doch nur so hat der Friesenhengst seine Erfahrungen sammeln können, auf die er größtenteils nicht verzichten wollen würde. Und ihr? fragte Blake schließlich lächelnd an die beiden anderen Pferde gerichtet.


14.03.2014, 09:42
» Black Saytan
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Blake und Jade

Leise zwitscherten die Vögel.Black Saytan hatte es lange nicht mehr war genommen und so hörte er diesen eine Weile begeistert zu.Im Grunde seines herzen war der Hengst ein lieber.Doch dieses würde er nicht so einfach zeigen.Lieber wollte er als " Draufgänger " gelten.Dabei war er genau wie es ein Sprichwort sagte:"Harte Schale,weicher Kern."

Grade dachte der Hengst an seine,verstorbenen Vater.Er hatte ihn geliebt,genauso wie der Vater ihn.damals hatte ihn sein Dad die Würde aufgelegt,das Black Saytan,der Oberhaupt der Familie werden sollte,wenn er eines Tages nicht mehr da sein sollte.Und das war nun völlig überraschten eingetroffen.Doch wusste der Rappe nicht,wie er das Bewerkstelligen sollte.Unter den Geschwistern herrschte der Krieg.Seine Schwestern hassten sich der Massen,das der Hengst wusste,wenn es zu einen Familientreff kommen würde,das es dort nur gezicke geben würde.Dennoch war er sich bewusst das er ,eine Familientreff anbahnen musste.Tränen liefen dem Hengst,er schämte sich nicht,dieser.Zu schmerzvoll war der Tod seines Vaters gewesen.Black Saytan schämte sich seiner Tränen nicht.Er war zu tief in seinen Gedanken versunken so,das dieser sonst so mächtiger Hengst,das jetzt und hier mit samt Black und Jade vergessen hatte.

Eine ihn vertraute Stimme holte ihn sanft aus seine Gedanken.Black säufste schwer aus und konzentriete sich nun auf das Pferdes Stimme es war.Blake.Er hörte wie Blake ,davon erzählte ." Das er schon länger hier sei und,es selten länger an einen Ort aushielt. Black Saytan kannte es nur zu gut.Auch er hielt es selten länger an einen Ort aus.Auch er war eigentlich ein Einzelgänger,der es ab und zu zuließ ,das andere Pferde überhaupt in seine Nähe durften.Eine häftige Windböe,erfasste die lange pechschwarze lange Mähne,des Hengstes und versteckte für einen kurzen Moment,die Tränen,die dem Hengst noch immer herunter liefen.Der Rappe versuchte gerade den Schmerz und die Trauer um seinen Vater herunter zu spülen.Er versuchte krampfhaft,sich ein Lächeln auf zu zwingen.Der Versuch war zwecklos und so schnitt Black,eine äußert merkwürdige Fratze.jade mischte sich nun mit ihrer Erzählung ein.Auch sie schien erst seit kurzen hier zu sein.Saytan sein Blick wanderte von dem Friesen zu der Schimmelstute.Hörte,der ruhigen Stimme zu.Diese Stimme beruhigte ihn ein wenig und holte ihn ein kleines Stück aus der Trauer heraus.Bislang hatte der Hengst das Gespräch ohne eines Wortes,stillschweigend hingenommen.Er spürte das die fragenden Blicke seiner beiden neuen Kollegen,nun neugierig auf ihn lagen.Ihm wurde unwohl,den er war sich nicht sicher ob er Blake und Jade erzählen sollte,was ihn gerade so quälte.Seien Muskeln fingen und seinen seiden schwarzen Fell,an zu zucken.Wieder brach der Schmerz in ihm auf,den er krampfhaft versuchte zu unterdrücken.Die Ohren standen nicht eine Sekunde lang still.Black Saytan sein Blick ging wieder in die ferne.Er vermochte gerade einfach nichts mehr zu sagen.

Sorry,hatte erst jetzt bemerkt das ich Spielfehler drin hatte! smilie Habe sie ausgebessert !


15.03.2014, 10:10
»Karitsa
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Hallo, Fremder! {Altaïr]



Dies ist mein Lieblingsort, Liebster. Nicht nur, dass die Blumen hier wunderschön sind - sogar die Sonne scheint diesen Ort zu lieben, und du weisst ja, wie sehr ich das Licht mag. Mit dir ist natürlich alles anders, denn mit dir gibt es keine Dunkelheit. An deiner Seite fühle ich mich auch in den dunkelsten Teilen des Waldes sicher, denn du beschützt mich.

Ich hebe den Kopf, schließe die Augen und genieße die Sonne, die mein Fell wärmt. Ich sehe den stattlichen Schimmel, der meine Träume begleitet, vor mir und ein wohliges Kribbeln baut sich in meiner Brust auf. Lange ist es mir jedoch nicht gestattet, meinen Träumen nachzuhängen: dicke Regentropfen klatschen auf den Boden und mein Fell.

Ich senke den Kopf und befinde mich im Zwiegespräch mit einer der Blumen, deren Kopf von jedem Regentropfen, der sie trifft, fast zu Boden gedrückt wird. Das arme Ding tut mir leit und ich strecke meine Schnauze ein wenig vor, um ihr ein wenig Schutz zu gewährleisten.
Ich weiß, dass der Regem so schnell gehen wird wie er gekommen ist. Heute hat es schon öfters angefangen, doch lange hat sich der Regen nie halten können. Die Sonne ist stärker, und auch jetzt kann ich schon wieder einen hellen trüben Fleck zwischen den grauen Wolken sehen. Ich beobachte ihn, bis meine Augen anfangen zu schmerzen. Ich schaue wieder auf den Boden, und nur eine kleine Weile später verändert sich der Rhythmus der Regentropfen. Schon bald verirren sich nur noch noch vereinzelte Vertreter in unsere Nähe.

Freundlich stupse ich die rote Blüte an. "Es ist überstanden, du hast nichts mehr zu befürchten. Es hat mich gefreut, deine Bekanntschaft zu machen", verabschiede ich mich, dann hebe ich vorsichtig einen Huf, immer bemüht die Blumen zu verschonen. Kühl berühren sie meine Beine, und ich spüre, dass sie mir die Tropfen, die sich an sie geklammert haben, schenken. Kurz schließe ich meine Augen und genieße die Sonne, die den Kampf scheinbar gewonnen hat, auf meinem Fell und die Abkühlung an meinen Beinen, dann jedoch ermahne ich mich selbst, dass Bewegung nie im Traum stattfinden sollte.

Als ich meine Augen wieder öffne, entscheide ich mich, eine neue Richtung einzuschlagen. Mehr oder weniger ziellos irre ich schon seit einer Weile umher, aber jetzt ist es wieder Zeit für mich nach einem Weidegrund zu suchen, so sehr ich auch einfach an diesem Ort der Verborgenheit zu Verweilen.
Da die Wiesen, an denen ich vorbeigezogen bin, noch vom Winter karg sind, entschließe ich mich, mich gen Meer zu wenden. Das Gras dort ist zwar härter und nicht so saftig, dafür jedoch robuster und schon zu dieser Jahreszeit am Spriessen.
Als ich jedoch meinen Kopf wende, mag ich meinen Augen kaum trauen: ein weißer Körper hebt sich vom Rot der Blüten ab, die sich schon fast vor ihm zu teilen zu Scheinen.

Liebster, so lange warst du mein Wegbegleiter, doch ein Treffen schien für uns doch nie in greifbarer Nähe. Bist du es denn wirklich?

Aufmerksam richte ich die Ohren in seine Richtung, meine Augen gebannt, die Nüstern geweitet - mit jedem meiner Sinne versuche ich alles von ihm aufzunehmen, jedes Detail. Sollte dies tatsächlich mein Traumprinz sein, der, nachdem ich mich sehne?


20.03.2014, 12:09
» Altair
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{Karista.}

<-- Feuerberg

Nachdem der Fremde und Ezio verschwunden waren, ging Altair seinen Wegen nach. Langsam und vorsichtig ging er den Berg hinunter. Schritt für Schritt. Als er merkte, dass er so nicht weiter kam, trabte er an. Sicherheit und Schmerz waren für ihn wie ein Freund. Des öfteren war er in einem Kampf verwickelt worden. Einige Narben zeichneten schwerere Wunden. Unten angekommen, galoppierte er an. Immer weiter zurück ließ er den Feuerberg. Der Schnee schmolz und dicke Tropfen fielen auf sein Fell. Doch Altair scherte sich nicht darum. Immer weiter weg trugen ihn seine Beine. Orientierungslos galoppierte er weiter. Aus seinem wilden Galopp wurde ein gemächlicher Trab. Der Regen verschwand und die Frühlingssonne kam. Für einen Moment blieb Altair stehen. Der Schimmel wusste nicht wo er war. Er blickte sich um. Die Blumen zeigten ihr erstes Zeichen von Leben. Das Gras war noch karg. Doch Altair senkte seinen Kopf und ries einige Halme ab. Doch er bereute es. Ohne Kommentar fraß er das Gras. Der Helle streckte seinen Kopf in den Himmel und schloss für einen Augenblick die Augen. Seine ganze Vergangenheit spielte sich in seinem Kopf erneut ab. Sofort riss er seine Augen auf und senkte seinen Kopf. Er merkte dass er mit geschlossenen Augen gelaufen sein musste, da er in einem Feld roter Blumen stand. Altair blickte erneut in den Himmel. Er erkannte einen schwachen Regenbogen. Eine Weile bewunderte er diesen. Später blickte er sich erneut um. Er bemerkte eine Stute die ihn anblickte. Langsam ging er zu ihr hinüber. “Guten Tag, Madam!“ sagte er.


20.03.2014, 18:25
» Jade
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Blake und Black Saytan



Und wieder wurden die Stimmbänder angehoben und neue Informationen kamen frei. Jade hörte beiden Friesen aufmerksam zu, lauschte ihren Geschichten und konnte nicht verhindern wie sie diese mit ihrer eigenen verglich. Ihre Eltern kannte sie, hatte eine glückliche Kindheit erleben dürfen. Aber Blake? Sie war sich nicht sicher ob sie ihn bemitleiden sollte oder nicht, denn der Rappe gab keine Gefühle über dieses Ereignis preis. Wieso auch? Er kannte sie und Saytan kaum und er schien nicht der Typ Hengst zu sein, der sofort seine Lebensgeschichte offen auf den Tisch legte. "Ich verlies meine Eltern um was anderes zu sehen. Um mich ihren all gegenwärtigen und über vorsichtigen Blicken zu entziehen.", antwortete sie dann, ein lächeln auf den Lippen. Sie konnte sich die Worte Prinzessin und Nesthäkchen schon in den Köpfen der Herren denken, wie sie sich durch diese eine Preisgabe ihrer Vergangenheit sofort ein Vorurteil über ihren Charakter machten. Oder auch nicht.
Sie weitete die Nüstern und sog den aufkommenden Frühlingsduft ein. Einige Knospen bildeten sich an den ersten Bäumen und bereiteten sich darauf vor irgendwann die leckeren Früchte zu tragen, die Jade und ihre Artgenossen die Energie zum Leben schenken würden. Sie richtete ihren Kopf in die Richtung von Saytan, als eine Windböe seine und auch ihre Mähne sich wie ein Vorhang vor die Augen schob. Sie genoss es, denn anders als der eisige Wind im Winter war dies eine abkühlende Briese. Als sie es dann schaffte ihre Augen wieder frei zu bekommen, erstarrte ihr Lächeln und erschlaffte. In den Augen des Friesen hatten sich Tränen gebildet, deren Ursprung sie nicht ergründen konnte. "Habe ich was falsches gesagt?", schoss es ihr durch den Kopf und sie begann das Gespräch nochmal Revue passieren zu lassen. Aber sie fand nichts und auch Blake schien nicht der Grund der plötzlichen Trauer zu sein, die Saytan überkommen hatte. Jade sah besorgt aus und trat vorsichtig einen Schritt näher an den muskulösen Hengst. Sie über legte fieberhaft was sie tun könnte, denn die üblichen 'Geht es dir gut?' Worte schienen in dem Moment unangebracht.
Dann ging sie noch näher an Saytan und umhalste ihn sanft.


22.03.2014, 11:37
» Jean
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Laila Nahara smilie




Das Wetter hatte sich schlagartig geändert. Es hatte aufgehört zu Schneien und kurz darauf zeigte sich auch direkt die Sonne, die den letzten Schnee schmelzen ließ. Hinterließ ein matschiges Schlachtfeld, aber dennoch hieß es das der Frühling langsam eingebrochen war. Erneut legte sich ein zufriedenes Lächeln auf seinen spröden Lippen. Es könnte kaum noch besser werden, alles lief nach seiner Nase. Vielleicht konnte Laila noch ein wenig offener werden, doch auch das würde er noch überwinden. Sein Ziel stand ihm eigentlich schon kurz vor Augen. Nur noch ein paar kleine Schritte, die er überwältigen musste.
Die Muskeln bebten unter seinem Fell. Er wollte sie immer mehr, konnte sich immer weniger zurückhalten. Sein Schweif peitschte für wenige Sekunden unruhig durch die Luft. Jedoch strich er der weißen dabei sanft über ihr Fell, damit sie nicht irgendein Verdacht schöpfte... oder ihn fragte wieso er ein wenig unruhig war. Das wollte er mit allen Mitteln umgehen. Schließlich wusste er nicht einmal was er ihr dann sagen sollte.
Seine Nüstern blähten sich erneut, zogen wieder Lailas Geruch ein. Dabei schnurrte er wie ein kleines Kätzchen. Wieder rastete er innerlich aus, da er sie einfach nur noch riechen wollte, jedoch intensiver als er es jetzt tat.
Sein Kopf hob sich langsam von ihrem Rücken, strich durch ihre Mähne, ehe er über ihren Rücken strich und bei ihren Schweif stehen blieb. Beknabberte ihre Schweifrübe leicht, ehe er wieder über ihren Rücken fuhr, und danach wieder ihren Mähnenkamm beknabberte. Küsste danach sanft ihren Hals und blies seinen warmen Atem erneut in ihr weiches Fell.
Seine Ohren vernahmen ihre reinen Worte. Das war sie auch, und wer weiß vielleicht war sie auch unberührt. "Vielleicht hilft es dir wenn ich mich beschreibe? Klingt vielleicht doof, aber so kannst du dir wenigstens ausmalen wie ich in etwa aussehe, find ich nur Fair, da ich dich ja auch sehen kann." Und eigentlich wollte er nicht weiter in der Stille stehen, sondern sie weiter auf seiner Seite ziehen, sie weiter für sich gewinnen und dann seine Droge abholen. "Also, ich bin etwas größer als du, kräftig gebaut wie du es bestimmt schon mitbekommen hast, weiß und hab eine lange Mähne so wie einen langen Schopf, doch auch das dürftest du gemerkt haben.", hauchte er ihr leise ins Ohr, ehe er wieder anfing ihren Mähnenkamm zu beknabbern. Ihm kam es dumm vor, sich zu beschreiben, doch wenigstens wusste sie, wer dann vor ihr stand, ob sie sich ihn dann schön vorstellte oder nicht war ja egal. Er beknabberte sie immer und immer weiter, hoffte das sie ihn dadurch immer mehr vertraute. Bis jetzt hatte sie ja auch noch nichts gesagt, das er ihr an ihren Schweif gegangen war, sehr nah an ihrer süßen Stelle, und genau da wollte er auch hin.


lange her und so x.x wird wieder besser x:


25.03.2014, 19:37
»Karitsa
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Der gefallene Prinz {ALTAÏR]



Gebannt blicke der weißen Gestalt entgegen. Doch mit den Metern, die uns trennen, schwindet auch meine Hoffnung. Anders als mein Prinz kann ich schon jetzt seine Muskeln in der Brust spielen sehen. Anstatt Eleganz sehe ich Stärke. Ich senke den Kopf und spüre, wie mich eine Welle der Enttäuschung erfasst und mitnimmt. Ich suche nach meinem Prinzen, doch so sehr ich auch nach ihm rufe, ihn verzweifelt anflehe, mir Gesellschaft zu leisten, er verwehrt mir seine tröstende Anwesenheit.
Stattdessen spüre ich nun den Körper des Anderen in meiner Nähe. Nicht aufdringlich, nein, der Fremde hält einen höflichen Abstand ein. Ich will mich schon gerade abwenden und meines Weges gehen, da höre ich eine Stimme - und sie muss dem Fremden gehören. Genau wie sein Erscheinen ist auch seine Stimme kräftig und wenig elegant, aber da ist etwas anderes. Fast schon meine ich heraushören zu können, dass er die Welt bereist hat, viel gesehen hat. Schließlich spricht er Französisch, wie es den Anschein hat - noch nie hat mich jemand in der Sprache der Könige angesprochen.
Ich drehe meine Ohren in seine Richtung, in der Erwartung auf mehr. Etwas in seiner Stimme hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Doch als er stumm bleibt, hebe ich wider Erwaten den Kopf und blinzle ihn an.
Bevor mir bewusst wird, dass es vielleicht an mir wäre, das Wort zu ergreifen, entsteht kurz eine unangenehme Stille, in der er mich mustert und ich ihn nur anblicke. Dann erwidere ich seine Begrüßung. "Guten Tag..." Meine Stimme ist so viel heller als seine. So viel unerfahrener. Nichts trübt den Klang, kein Akzent mischt sich unter sie. "Rein, klar, und unschuldig", wie Varg mich einmal beschrieben hat.


30.03.2014, 00:54
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Geschlossen