» Shadan
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Riki.

Natürlich war es pure Freude, die er empfand wenn er sie sah, sie bei sich wusste. Doch wohin sollte all das führen? Wohin? Immer wieder schien sie die Sehnsucht nach Ferne zu packen, immer wieder konnte Shadan darauf zählen, dass sie verschwand und ihn wieder allein ließ. Vielleicht war Shadan einfach nur besitzergreifend, vor allem aber war er es satt sich Gedanken darüber zu machen, ob sie tot war und wo sie denn überhaupt hin geraten war. Vielleicht stellte all das gar kein so großes Problem dar, wenn sie wenigstens die Angewohnheit an den Tag legen würde, zu sagen, wohin sie ging, wie lange sie ging. Vielleicht würde ihm das schon helfen, doch Riki war stets wie vom Erdboden verschluckt. Wie also sollte er noch an sie glauben? Daran, dass sie wieder kehrte, wann sie wiederkehrte. Er seufzte leise und sah betreten zu Boden. Das Wiedersehen hatte er sich anders vorgestellt, besser gesagt hatte er es sich gar nicht vor gestellt, hatte er doch eigentlich gar nicht daran geglaubt.

Ein Schauder fuhr ihm über den Rücken, als sie sprach. Er ihre Stimme vernahm. Ob eines Tages Glück sein Leben heim suchen würde? Nun gut, er hatte schon oft geglaubt, da Glück gefunden zu haben. Aber immer und immer wieder war ihm schmerzhaft bewusst geworden, dass er sich irrte. Sie war immer wieder fort und auch die anderen Facetten seines Lebens waren wenig bunt, noch schön. Sie waren routiniert und langweilig. Und er war ausgebrochen aus den Reihen seiner Herde, die er eigentlich hatte führen sollen. Die Regie dem Kon übergebend, ungewiss ob er je wiederkehrte, war er von ihnen gegangen. Vielleicht auf der Suche nach Riki, wenn auch nur heimlich. So vordergründig doch, um Abstand zu gewinnen und seinem jungen Leben einen weiteren Sinn bei zu führen. Noch war ihm dies nicht gelungen, doch er hoffte, endlich die Leere in seinem Herzen füllen zu können. Auch wenn er nicht wusste, wie dies funktionieren sollte.

Zu ihren Worten schwieg er größtenteils, doch dann kam wohl die Frage auf die Herde. Wohl oder übel hatte diese Frage kommen müssen und er musterte sie betreten, wenn auch mit jener Stärke, die ihn definitiv aus zeichnete. „Ich habe sie zurück gelassen. Sie stehen unter der Führung des Kon.“ Murmelte er leise und blickte Riki dringlich an. Ob sie wusste, dass er auch ihretwegen die Herde verlassen hatte. Ob sie wusste, dass er einfach so gegangen war und eigentlich nicht rechtens war, was er hier tat? Es war ihm egal. Egal war, was sie glaubte oder nicht. Fakt war, sie hatte ihn wieder verlassen und er wusste nicht, ob er dies nur noch ein einziges weiteres Mal ertragen konnte. „Ja. Du bist wieder da. Aber wie lang? Wann wirst du wieder einfach gehen? Und dann einfach wiederkehren. Und wieder gehen. Und wieder kommen. Und wieder und wieder und wieder. Das ist doch eine leidige Tour mit dir. Immer das gleiche.“ Seine Worte waren scharf, mit der Zeit hatte er gelernt, nichts mehr zu beschönen. Er war sehr direkt geworden, wohl eben dadurch auch verletzend.


02.08.2010, 01:04
» Kirk
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[k] Agterhou [/k]
Cisco guckte sich um wo war den Agterhou? Er wusste nicht merh wo er war. Wo sollte er wohl anfangen zu suchen. Er konnte überall sein doch dann viel ihm etwas ein. Er ist warscheinlich etwas essen wie Gras oder Mohnblumen, fiel ihm ein. Nun machte er sich auf die suche nach saftigem Gras. Plötzlich riechte er etwas es war der geruch vom frischen Gras und er war nicht weit enfernt. Nun war er sich sicher der Geruch hat Agterho bestimmt auch angezogen. Als er anekommen war guckte erauf die Wiese. und tatsächlich Agterhou war da doch als er ihn sah war er etwas überascht den er bewegte sicch durch die Wiese als ob er tanzen würde und es sah lustig aus und er luste lachen. Dann gign er zu ihm und sagte ihm:Endlich habeich dich gefunden smilie. Da war er auf einmal von seiner Laune umfasst und macht mit ihm mit.smilie


02.08.2010, 23:07
» Faith
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Leviathan, Niemand


Immer noch stand Faith regungslos da. Starrend und gebannt. Gebannt davon, dass sie wahrlich einem Artgenossen gegenüber stand. Doch dieser schien über ihre Anwesenheit nicht sonderlich erfreut. Er tänzelte herum und es sprach pure Panik aus seinen Augen. Verwundert legte die kleine Stute ihren Kopf schief. Was hatte sie ihm schon getan? Gerne hätte sie etwas zu ihm gesagt, ihn beruhigt. Doch das würde nie geschehen. Sie musste alleine in dieser Welt leben. In ihrer Welt, der stummen Welt. Nie würde sie sich verständigen können, zumindest nie mit ihrer Stimme. Und auch mit ihrer Körpersprache stellte sie sich die meiste Zeit nicht sonderlich geschickt an. Ein Leben in Einsamkeit, das hatte sie bis jetzt geführt. Nein, ein Leben mit ihrer Familie. Die sie eigentlich suchen sollte.
Faith riss ihren Blick von dem Schimmelhengst los und ließ ihn wandern. Über die Blumen bis hinweg zum Himmel. Als ob ihre Familie jeden Augenblick von dort irgendwo auftauchen würde. Klar, mit dieser Wunschvorstellung konnte sie lange leben. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass man sie verlassen hatte. Sang- und klanglos. Doch ihr Herz wollte dies nicht glauben. Man konnte ein Lebewesen nicht einfach so aus seinem Leben streichen, nicht ohne Narben. Die Ohren der Stute klappten enttäuscht zur Seite. Sie war alleine. Alleine und zum ersten Mal wirklich frei. Aber was konnte Freiheit schon bedeuten, wenn man sie ganz alleine erleben musste? Kurz schüttelte sie ihren Kopf und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Hengst. Doch die beiden waren nicht mehr alleine.
Ein kleines Ding hatte den Weg zu ihnen gefunden. Ein Baby. Jung und noch ganz am Beginn seines Lebens. Wie lange war dieser Lebensabschnitt nur bei ihr selbst schon her! Viel zu lange, nach der Meinung Faiths. Auch das Fohlen begrüßte die beiden. Die beiden Hengste standen nun beide mit angelegten Ohren da. Doch wirklich einen Grund dafür konnte sie nicht erkennen. Etwas scheu nickte sie den beiden zu und setzte ein schüchternes Lächeln auf ihre Lippen. Faith machte sich jedoch nicht die Mühe, ihre Ohren aufzurichten, sondern ließ sie weiterhin unmotiviert hängen. Wahrscheinlich müsste sie sowieso bald weiterziehen, alleine. Wer wollte seine Zeit schon mit einem Pferd verbringen, dass nicht sprechen konnte? Langsam verlagerte sie ihr Gewicht auf die Hinterhand und machte einen kleinen Schritt rückwärts. Vorbereitung sozusagen. Zur Last fallen wollte sie niemandem, nicht solange sie dies verhindern konnte. Ihr Blick pendelte zwischen den beiden Hengsten hin und her, blieb jedoch schlussendlich an dem älteren der beiden hängen.


03.08.2010, 14:25
» Agterhou
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f] Cisco [/f]
Er lächelte Cisco an, als er mittanzte, es machte Spaß einfach einmal Blödsin zu machen. Außer Atem blieb er stehen und seufzte, dann sagte er [k]Hat Spaß gemacht oder? [/k] Dann fraß er ein paar Grashalme und lief langsam weiter, bis er wieder auf den kleinen Bach traf wo er vorhin mit Cisco schoneinmal war. Er senkte den Kopf und nahm ein paar Schlucke von dem kühlen Nass, und drehte sich zu seinem neuen Freund um, und lächelte ihn an [k]Was machen wir jetzt?[/k] ,fragte er voller tatendrang und lief auf ihn zu. Er trabte an bis er neben ihn stand und umrundete ihn und zwickte ihn freundschaftlich in den Hals und quiekte leise, anschließend lief er wieder um ihn herum und stieg leicht an, er spielte, so wie er als junger Hengst gespielt hattte.
Agterhou war verrückt, könnte man sagen, oder verspielt oder kindhaft, so wie man es ausdrücken wollte, man könnte meinem, bei ihm träfe alles zu. Aber so war er auch, mit seinem Verhalten.


03.08.2010, 21:59
» Sapling
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Wer Lust hat?



Das rote Feld. Welch Augenschmaus. Hier passte er hin. Hier gehörte er hin. Er kniff die Augen leicht zusammen, während ihm eine kühle Briese in das junge Gesicht schlug und seine Muskeln sich spannten. Seine Augen glimmten. Gier. Er leckte sich über die trockenen Lippen und setzte seinen Weg fort, seinen Schweif leicht hin und her pendelnd, seine Ohren im Wind zuckend. IN jenem Moment fühlte er sich so überlegen, so krankhaft überlegen. Er gähnte und sackte einen kleinen Hügel herab, die rotem Blumen kitzelten an seinem Bauch. Der Wind in seinen Nüstern. Er grummelte, seine Flanken schlugen weit aus, jeder Schritt barg eine gewaltige Eleganz. Langsam aber mächtig kam er voran, gnadenlos. Vielleicht war er dazu bestimmt hier irgendwo zu landen, sich seiner gefügig zu werden, seiner Gabe, seinem Glück ?
Er kam sich blöd vor, wie er sich auch fabelhaft fühlte. Eien geteilte Persönlichkeit mochte er das wohl mit Vorlieben nennen. Ware ja auch schwer zu übersehen, hatte er sich oft genug schon eine Maske aufsetzen müssen um nicht eine vielleicht im Unterbewusstsein anzunehmen. Grauenhafte Vorstellungen die sich um das Wesen schlängelten, die Wolken brauten sich am Himmel und er ging seines Weges. Grauenhafte Vorstellungen die sich dort heran setzten. Witzig. Er quiekte, sprang voran und raste los. Er war frei.


05.08.2010, 18:05
» Sometimes
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f]Sapling x3

[/f]


Das Mohnblumenfeld war das Schönste, was ich seit langer Zeit gesehen hatte.
Alle Sorgen, alle Ängste der letzten Tage und Wochen waren vergessen, als ich mich vorsichtig den roten Blüten näherte und sie sanft, fast zärtlich, beschnupperte.
Der herrliche Duft, der ihnen entstieg, erinnerte mich an Zuhause.
Oder an das, was früher einmal mein Zuhause gewesen war.
Ich beschloss, nicht länger darüber nachdenken. [k]Genieße die Gegenwart![/k], hatte meine Mutter immer gesagt, und obwohl ich ansonsten nicht viel von ihr hielt - [k]nicht mehr[/k] -, hatte sich dieser Satz doch in mein Gedächtnis gebrannt.
Genüsslich versenkte ich meine Nase tief zwischen den grünen Stängeln, den Blättern und Blüten, und sog den fruchtigen Geruch nach Freiheit ein.
Ich war mir sicher, dass sich nach Freiheit rochen - definierte ich Freiheit doch mittlerweile ganz anders, als ich es noch vor einiger Zeit getan hätte.
Ich war nicht frei; um so lieber ließ ich mich von den roten Blumen verwöhnen.
Lang, ganz lang machte ich den Hals, bis ich die Nase fast auf dem Boden aufstützte.
Die Zeit floss bedeutungslos an mir vorbei...
Freiheit.
War ich ihr schon einmal so nah gewesen?
Ich wusste es nicht, vermutete aber die Antwort schon, da rissen mich Hufschläge aus meinen Gedanken, meinen Träumen und abrupt hob ich den Kopf in die Höhe.
Nur wenige Meter links von mir fetzte ein junges Hengstfohlen durch das Feld, dass die Blüten nur so in alle Richtungen flogen, machte einen übermütigen Satz über die letzten Stängel hinweg und landete nur wenige Meter von mir entfernt im Gras.
Unverwandt starrte ich ihn an. Lange hatte ich mir wieder Gesellschaft gewünscht - jetzt konnte ich es kaum fassen, dass jemand meine Gebete erhört hatte.
Obwohl ich den Fremden gerne dafür gescholten hätte, wie er mit den Blumen umging, so war der Wunsch nach einem Freund größer als meine Liebe für den Geruch der Freiheit.
Neugierig, mit gespitzten Ohren trottete ich auf den Fremden zu, der tatsächlich in seinem Übermut verharrt hatte und mich unverholen musterte.
"Hallo. Ich bin Sam.", versuchte ich ein Gespräch anzufangen. "Ich habe lange kein Pferd mehr gesehen, wo kommst du her?"


05.08.2010, 21:03
» Sapling
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sam. smilie



Ein winziger raffinierter Windstoß riss an seiner kurzen Mähne und zuppelte diese zu recht während er seinen Blick längst auf ein etwas kleineres und wohl auch zierlicheres Stutfohlen gerichtet hatte.Der Mohn zu seinen Seiten lehnte sich wieder vertraut an den muskulösen makellosen Leib des Hengstfohlen, schmiegte sich sanft an seine Gestalt während die Sonne die Wolken rot erleuchtete und langsam hinter fernen Bergen zu verschwinden schien. Sie tauchte die Gegend in einen wohligen Ton und stellte eine gewisse Harmonie her. Der leichte Stoß des Windes, der ab und an auf kam trug nun ihr zartes Stimmchen an seine dünnen Ohrmuscheln und ließ jene sich dem Füllen entgegen recken, was sich Sam nannte.
Er selbst würde nie so offen auf ein Pferd zu gehen, vielleicht um sich seine Ruhe zu bewahren.. Doch die Neugierde auf das fremde kleine Wesen der gleichen Rasse nagte unersättlich an ihm und wenige Momente vergingen nur in geschätzter Stille, nach dem sie ihren Satz beendete. Er hob den Kopf leicht an, seine Nüstern öffneten und er sog den Duft der Wiesen und Blumen tief in sich ein, spreizte die trockenen Lippen voneinander ab. Ein Wispern, Sap.. Nenn mich Sap.. schnurrte er, nicht ohne die kleine Pause eines wahren Künstlers zu machen in der er seine Blicke eben über den Leib von Sam gleiten ließ, nicht zu aufdringlich, sie dann wieder ansah und sich entspannte, Wenn es dir danach beliebt, Sam. er ließ sich ihren Namen genüsslich auf der Zunge zergehen, schluckte ihn nicht, sondern lutschte an dem wunderbar runden Klang, der dem des seinen Namen ähnelte. Er wirkte nicht wie ein Fohlen, so erfahren kam er rüber. Blickte sie nicht an, wie ein Fohlen blicken würde, aus den tiefen schwarzen Knopfaugen heraus, so zuversichtlich und sanft wie es kein Fohlen zustande bringen würde. Liebkoste sie mit jedem Blick als sei sie ein Diamant der geschliffen gehörte. Er atmete tief ein, sein eines Ohr drehte sich leicht in der nächsten Briese nach hinten Weg und er tat wenige vorsichtige Schritte auf das kleine Dingen zu, wo er doch selbst eigentlich noch so klein war. Eben ein Wunderknabe, der den Ansichten der Natur nach wohl einem Ideal geschaffen war. Ihrem Ideal? Oder dem Ideal der Tiere die in ihr hausten? Nein, der kleine Bursche sollte kein Ideal sein, auch wenn er vielleicht so wirkte, wer sein Leben kannte, würde das Wissen.. Denn all sein Glück wart doch keines welches jedermann sich wünschte, aber welches was andere beneideten, keines was sie schätzten, welches was sie liebten? Der Wind wurde stärker, riss an seinem Körper und so stürmisch er auch war, den Sturm in seinem Blicke konnte er nicht bändigen, so brodelte es doch vor Energie in seinen ausdrucksvollen Augen. Ich war bis eben noch auf der Durchreise, die Blumen überzeugten mich hier zu bleiben. Und ich komme von weit her.. Vielleicht ein Widerspruch in seinem ungetümen Verhalten dieses Feldes gegenüber. Doch seine Ansichten lagen darin das schönes nicht versiegte wenn man es zerstörte, man löste es lediglich vom Objekt und entließ es in die Welt. Die Schönheit lag nicht im Bild sondern im Auge des Betrachters. Wenn man nun die Spur betrachtete, die er hinterließ, so schloss man auf zerstörerische Freude, die wohl auch etwas schönes an sich hatte.. Das hatte Freude doch immer.
Nun sah er sie mit durchdringlichem Blick an, so liebevoll wie es ihm wohl keiner nach machen konnte meinte sein Blick sie an sich fesseln zu müssen, wie er es immer mit den Pferden tat.


05.08.2010, 21:24
» Sometimes
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f]Sap x3[/f]





[k]Wenn es dir danach beliebt...[/k], hallten die Worte in meinem Kopf nach.
Der fremde Hengst - Sap, verbesserte ich mich innerlich - wählte merkwürdige Worte.
Er redete hochtrabend, fast, als käme er [k]aus gutem Hause[/k], wie es meine Mutter immer formuliert hatte. Wieder einer dieser Sätze, die sie von den Menschen aufgeschnappt hatte.
Ich dachte nicht länger darüber nach, lieber erwiderte ich Saps Blick, der mich mit einer Intensität musterte, unter der mir ganz anders wurde.
Schnaubend senkte ich den Kopf und näherte mich mit ein paar Schritten.
"Von weit her, ja?", hakte ich neugierg nach und stupste dem Falben neckisch die Nase gegen den Bauch. "Und willst du mir auch verraten, wo genau dieses 'weit her' liegt?
Unverwandt schaute ich ihn an; unabstreitbar war er wunderschön, edel gebaut, mit einer selbstbewussten Ausstrahlung und einer komisch anmutenden Aura.
Eine Art magische Anziehungskraft ging von ihm aus... gleichzeitig klingelte irgendwo in mir eine Alarmglocke, weil etwas in seinen Augen falsch schien.
[k]Er verursacht Gänsehaut![/k] - so hätte meine Mutter es genannt.
Und das stimmte. Ich war ein Pferd; eine Gänsehaut zu bekommen, war den Menschen vorbehalten. Etwas, worüber ich nicht gerade traurig war.
Doch obwohl ich nicht wusste, wie sich diese 'Gänsehaut' anfühlte, ahnte ich, dass etwas Ähnliches mit mir passierte, genau jetzt.
In diesem Moment.
Ich erschauderte unter den Blicken des Hengstes.


06.08.2010, 20:36
» Sapling
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sam x3



[k]Und es geht voran.. Das Leben nimmt seinen Lauf.[/k]
Mit der Ziet die sie hier standen zogen sich die Wolken weiter zu und kalte Winde fegten in kleineren Abständen über die Wiese. Sap zog die Luft tief in sich ein, Ja. betonte er auf ihren Satz hin leise.
Er murmelte gar. Seine Augen flunkerten im langsam dunkler werdenden Tag. Er presste die Lippen aufeinander, Hinter großen Bergen, man muss Tage über wandern.. schwer zu beschreiben, jener Ort den ich heimat nannte. damit sollte es gut sein: Seine Stimme senkte sich, sein Kopf drehte und der Blick löste sich von ihrem.
Er wog etwas nach rechts und schloss die Nüstern. Sein Schweif pendelte hin und her. Wenn er sich nun schon eines Gespräches gewidmet hatte, eine vertraute Berührung zugelassen, die immer noch an seinem Fell klebte wie ein ausgelutschtes Kaugummi, dann sollte er nun auch weiter führen was begonnen. Man brach Aktionen wie solche nicht einfach ab, so sinnlos es einem auch schien sich der Normalität anpassen zu wollen. Hielt er doch eigentlich jeden Körperkontakt für überflüssig, und ein Blick sagte mehr als tausend Worte, warum also reden. Schöpfte sie etwa leichtes Misstrauen? Nun, er würde Misstrauen schöpfen. Er wendete sich wieder an Sam.
Und du kommst auch von weit her, hm ? meinte er dann gar liebevoll und nickte ihr entgegen, schob die Nüstern durch die Luft und berührte sie eben so vertraut an der Brust wie sie ihm am Bauch. Er schnaufte und hob den Kopf wieder an.
Er entlastete den Hinterhuf, reckte den muskulösen Hals und blickte über sie hinweg. Eine beruhigende Aura umschleichte ihn, während er sich ihr mit noch einem energischen Schritt näherte ohne sie anzusehen. Ohne seine Blicke auf sie zu senken. Hinter ihr den Mohn betrachtend. Das starke dominierende rot im Kontrast zu dem drunter her kuckendem grün. Es sprang einen förmlich an und sie standen in mitten dem Meer aus Blumen, gebadet in sanfter Frohmut, zwei Fohlen ein Moment und ein wundervoller Platz den sie teilten wie den Moment den sie gemeinsam durchlebten. Während der eisige Wind an ihren Leibern riss und ihre Mähnen durchkämmte.


07.08.2010, 00:41
» Sometimes
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f]Sappi x3

[/f]



[k]Die Krankheit der Einsamen, der Verlassenen, ist es, sich blind und taub jedem anzuvertrauen, der ihnen Liebe schenkt, so oberflächlich und so falsch diese auch sein mag.[/k]

Der Wind spielte an meiner Mähne, riss an ihr, während ich still darstand und mit mir selbst haderte.
Ich hätte Sap gerne alles erzählt - warum ich hier war, warum ich meine Familie, mein Zuhause, verloren hatte, warum ich solche Schuldgefühle hatte, dass ich des Nachts kaum Schlaf fand, was ich - außer Freundschaft und Dazugehörigkeit - suchte.
Aber er war noch ein Fremder, wenn man es genau nahm, und Fremde belastete man nicht mit etwas so Intimen.
Leicht frustriert stieß ich ein leises Schnauben aus und antwortete etwas verzögert. "Von sehr weit her. Es... es ist eine ziemlich komplizierte Geschichte. Ich kann sie dir bei Gelegenheit mal erzählen. Im Moment bin ich auf der Suche nach einer Heimat; ich bin schon zu lange unterwegs. Es ist wichtiger, ein Zuhause zu haben, als den Mör-"
In letzter Sekunde bemerkte ich meinen Fehler und brach erschrocken ab. In Gedanken schimpfte ich mit mir selbst. Warum konnte ich nur nicht aufpassen?
Von meinem kaputten Leben - zerstört von jemandem, den ich nicht mal kannte; nie gesehen hatte - musste Sap noch nichts wissen.
Hastig verbesserte ich mich. ".. ich meine, es ist wichtig, ein Zuhause zu haben. Man braucht Freunde. Eine Herde."
Ich schaute ihn an, wollte wissen, ob er genauso empfand. Sein Blick jedenfalls verriet nichts.
Vorsichtig schob ich ihm meine Nüstern entgegen, eigentlich wissend, dass es zu früh war für Zärtlichkeiten, aber ich konnte nicht anders.
Ich war so traurig gewesen in den letzten Wochen, von Schuldgefühlen zerfressen, so [k]einsam[/k], dass ich es nicht ertrug, einfach nur neben Sap zu stehen.
Ich brauche Nähe.
Zwar war mir nicht klar, wie er reagieren würde, dennoch drehte ich den Kopf und bettete meine Nase in seine Mähne.
Wohlig seufzend atmete ich aus. Dies war ein Gefühl, dass ich jeder Freiheit der Welt vorziehen würde. Einen Freund zu haben, nicht allein zu sein. Irgendwo hinzugehören.
Warum - [k]warum[/k], verdammt noch mal? - hatte ich das nur nicht vorher gewusst?
Aber ich kannte die Antwort; natürlich kannte ich sie, hatte ich mir doch in zahllosen Nächten den Kopf über sie zerbrochen.
Ich war jung gewesen. Unerfahren. Naiv.
Hatte es einfach nicht besser gewusst.
Natürlich war ich seitdem nicht wirklich gealtert, nur um ein paar Wochen, nicht mehr.
Trotzdem wusste ich, dass etwas anders war.
Vielleicht etwas in meinen Augen?
Denn genau dort hatte sich etwas Wesentliches verändert: Meine Sichtweise war eine andere geworden. Unverändert empfand ich die Welt als einen wunderbaren Ort, aber ich wusste nun, dass auch das Böse einen Platz auf dieser Welt hatte.
Und dieses Böse hockte nicht nur tatenlos in irgendwelchen Löchern - nein! Dann, wenn niemand es erwartete, kroch es hervor, vielleicht ein Gestalt eines jungen Füllens.
Das Böse war stark - es konnte eine ganze Herde auf einen Schlag töten.
Meine ganze Hoffnung legte ich in einen Satz meiner Mutter hinein, den sie irgendwann einmal von irgendeinem Menschen aufgeschnappt hatte. Dort her hatte sie all ihre Weisheiten.
Er lautete [k]"Die Kraft der Liebe ist stärker als das Böse, das uns bedroht"[/k] und ich betete, dass diese Aussage der Wahrheit entsprach.
Denn wie sollte man in einer Welt leben, in der das Böse überhand nahm, womöglich regierte?
Innerlich schüttelte es mich und ich schwor mir, mich sofort einen Abhang hinunter zu stürzen, wenn es einmal so weit kommen sollte, wenn die Welt von den Monstern übernommen wurde.
Beim Gedanken an den Abhang - an [k]Selbstmord[/k], so nannte meine Mutter es - wurde mir wieder ganz anders, erinnerte ich mich an einen Tag vor nicht allzu langer Zeit...
Energisch verdrängte ich die Erinnerungen. Ich wollte nicht mehr trauern, keine Schuldgefühle mehr haben.
Ich wollte lediglich glücklich sein, die Nüstern in Saps Mähne gebettet.



07.08.2010, 19:17
» Sapling
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sammi. x3



[k]Shes like a melody in my head.[/k]
Ja, so etwas wie gemocht zu werden.
Was kam sie? Er drehte seine Augen zu ihr, hatte bis eben noch hinweg in die Unendlichkeit geblickt und sich sein Schicksal erklommen. Er war einfach der, welcher er hatte zu sein. Das Leben hatte doch nicht Sinn mehr als Sinn zu finden. Irgendeinen. Der eine fand ihn darin die große Liebe gefunden zu haben. Dem anderen war das nicht genüge und er wollte Nachkommen, sein Sinn. Des nächsten beliebte es nach Ruhm und Ansehen. Also war der Sinn seine Wünsche zu erfüllen. Sap jedoch war Wunschlos glücklich, tat sich keine Hoffnungen auf, pflückte sich nicht die Sterne vom Himmel, er lebte dahin, weil er alles hatte um glücklich zu sein. Er war schlau, hatte Charme und war kühn, konnte kühl und abweisend, trocken und barsch sein. Liebevoll und warm, fürsorglich und Nachsichtig.
Sein Glück war anderen ihr Pech und ihm ein Fluch den er nur ausnutzen musste um ihn anderen auf zu belegen. Sie zu vergiften und elend dahin recken zu sehen. Er konnte sich über all dies einen Kopf machen, über den sterbenden Vater nachdenken, sein friedlicher Gesichtsausdruck, tausende schrien in seinem Kopf und er sah mit einem ruhigen blinzeln drüber hinweg. Herrlich, dass alles ohne mit der Wimper zu zucken.
Das Stimmchen Sams plätscherte gemütlich vor sich hin und langsam aber sicher kam er wieder auf sie zurück ohne wirklich weg gewesen zu sein. Er sah sie an wie vorher, ja, liebkoste sie wie zuvor mit den weichen einfühlsamen Blicken und zog die Mundwinkel zu einem leichten Lächeln als sie geendet hatte. Mör..? Nun. Mör- was ? Sie hatte jemanden gesucht, jemanden bestimmtes, ihr Gesichtsausdruck, die ersten drei Buchstaben eines Wortes das ihn vielleicht in mancher Augen beschreiben mochte. Ein Mörder. Wenn sie es wirklich gemeint hatte, natürlich merkte man ihm nicht an dass er tatsächlich ihren Satz analysierte und ausbaute, dann war sie auf der Suche nach einem Mörder gewesen. Und daher dass sie alleine rum zog musste es wohl, oder konnte es wahrscheinlich der Mörder ihrer Eltern sein.Doch was wollte sie gegen einen tatsächlichen Mörder anrichten? Wäre da wirklich jemand der ihre Eltern, Familienangehörige oder guten Freunde umgebracht hat, womöglich sogar alle auf einem Haufen, dann kam doch ein Fohlen wie sie nicht gegen so jemanden an. Er schnaufte beruhigend und zuckte mit den Ohren als der nächste Satz an ihn schlich und ihn umgarnte. Das zarte Stimmchen war niedlich. Er presste die Lippen aufeinander. Seien Züge weichten auf und er senkte den Kopf leicht. Der kalte Wind pfiff um sie herum, die Mohnen wogen im Takt seiner, der Pfad hinter sich den er gerissen hatte sah nun gar normal aus. Ein paar abgeknickte Blümchen. Wie süß. Er blickte auf sie ab. Was hatte die kleine Stute zu verbergen, von wem suchte sie den Mörder und was hatte sie mit diesem vor? Nun, wenn sich die Zeit ergab fand er vielleicht auch das noch heraus, vielleicht sogar jedes Detail ohne es sich erschließen zu müssen.
Er spürte ihre Nähe, ihren Körper an seinem, die Wärme ihres Leibes, die sich nun sanft in das seine schmiegte, seine Wärme, die zu ihr über ging. Und Sinn zum Zweck legte er sein Kinn leicht an ihren Hals und lächelte bekräftigend, Wir können ja Freunde sein. schnurrte er zuversichtlich und fuhr ihr durch das weiche Fell. Seine Muskeln zuckten, sein Schweif schlug an die Flanke und zischte durch den Wind. Stille, beinahe beruhigende Stille und wohl tuende Harmonie lagen in der Luft.


07.08.2010, 20:45
» Sometimes
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f]Sappl smilie

[/f]


[k]Wie willst du den, den du suchst, jemals finden?
Du erkennst ihn ja nicht einmal, wenn er dir gegenüber steht.[/k]



[k]Freunde...[/k], geisterte das Wort durch meinen Kopf und löste einen wohligen Schauer aus.
Er mochte mich also auch.
Zuversicht durchströmte mich.
Jetzt, wo ich einen Freund hatte, erschien mir das Leben gleich viel bunte, fröhlicher.
Alles war einfach, wenn man jemanden hatte, der einem zur Seite stand.
"Das hört sich gut an.", bekräftigte ich.
Eine Weile standen wir einfach nur so dar und genossen die Stille. Der Wind strich über unser Fell und ließ die Mohnblumen sich leicht hin und her bewegen.
Der Regen hatte aufgehört, doch die dunklen Wolken am Horizont verhießen nichts Gutes.
In den letzten Tagen war ich öfter durchweicht worden, als jemals zuvor in meinem Leben - ich hatte keine Lust, schon wieder tropfend und triefend weiterziehen zu müssen.
Also hob ich meine Schnauze aus Saps Mähne und schaute ihn forschend an. "Sag doch... wohin bist du unterwegs? Du hast doch sicherlich ein Ziel vor Augen, oder?"
Es wäre ein Wunder, wenn nicht.
Schließlich schien auch Sap seine Freunde, seine Familie zurückgelassen zu haben.
Das tat man nicht einfach so - dafür brauchte man einen guten Grund.
Andererseits - wofür brauchte man den nicht?


07.08.2010, 21:00
» Sapling
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sammilein x3.



Er drückte ihren Körper ja fast an sich, seinen an sie. Er war ein unwiderstehliches Fohlen. Das wusste er. Er wusste diese Gabe auszunutzen, wusste seine Intelligenz einzusetzen, seinen Charme als tödliche Waffe zu benutzen, in seinen Augen loderte das Feuer der Gier. Gier nach mehr. Aber nicht das er es je jemanden entdecken lassen würde, in den schwarzen Kugelrunden Äuglein sah man nur die Unschuld eines kleinen Fohlens und die Wärme eines Hengstes dem man sich anvertrauen könnte.
Er nickte stumm, ließ sie sein Nicken an ihrem dünnen Hals spüren und atmete seinen heißen Atem auf ihr weiches Fell während er nickte. Er zuckte mit den sichelförmigen Ohren, lauschte den nächsten ihrer Worte. Sie war ein naives kleines Ding das wohl einem bösen Hengst der ihr was wollte verfallen würde. Ein leichtes Opfer. Irgendwie.. tat sie ihm ja leid, wie konnte man nur so leichtgläubig sein. Auf der anderen Seite aber mochte er sie, sogar sehr, sie hatte ein reines Herz und deshalb entschloss er sich auch dazu ihr ein wenig zu helfen, sie vorsichtig an das Leben.. Vielleicht würde es ja mit ihr doch etwas beruhigender als mit mehreren, gleich vielen auf einem Fleck, damit war er nie fertig geworden und würde es wahrscheinlich auch nicht werden, ein paar wenige um ihn und das Maß war voll.
Nun er wusste sich ja Mittel zu bemächtigen die ihm solches ersparten.
Er konnte nervig und Vorlaut und dumm sein und schwups, waren sie alle weg: Herrlich.. Er seufzte erleichtert, ein wenig in Gedanken versunken und durchaus zufrieden mit sich selbst, dann brachte er die Knopfaugen zum leuchten und ging einen Schritt zurück, Ich weiß es nicht, aber wenn du ein Ziel hast oder keins.. er grummelte, seine Stimme klang auf einmal so begeistert, fast wieder kindlich, .. wir können uns ja zusammen ein Ziel suchen! Er stockte, grinste dümmlich und schob ihr die Nüstern entgegen, stoppte wenige Zentimeter vor ihren, .. oder ich mach halt dein Ziel zu meinem.
Er wusste dass es gefährlich war, bei ihm zu sein, anderen Falls, vielleicht würde er ihr ja sogar was von seinem Glück abgeben können. Natürlich ganz im positivem Sinne. Vielleicht konnten sie ja wirklich.. So etwas wie Freunde werden. Sap malte sich schon das finsterste Spektakel in seinem Kopf aus was die Welt je gesehen hatte, verdrängte diese Gedanken aber nach ganz weit hinten und wirkte wie immer nach außen hin wie die Unschuld in Person.


08.08.2010, 17:17
» Niemand
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Leviathan/Faith



Diebisch freute sich das Fohlen, als er merkte, wie er dem großen Weißen offensichtlich einen Schrecken eingejagt hatte. Das hieß, dass er wirklich nicht unsichtbar war! Sofort kam auch noch Schadenfreude dazu, weil ein so mächtiger Hengst anscheinend Angst vor einem harmlosen kleinen Jüngling hatte. Seine Ohren zischten nach vorne, als er gackernd zu lachen begann, erfüllt von dem Hochgefühl, tatsächlich zu existieren.
"Hab ich dich etwa erschreckt??", fragte er feixend, den Weißen aus zusammengekniffenen Augen mit Blicken durchlöchernd. Dass sich sein freches Gehabe vielleicht rächen könnte, daran dachte er gar nicht. Selbst wenn er nur ein Fohlen war, war er bereits überzeugt, zumindest über diesen Hengst meilenweit erhaben zu sein. Ein bisschen übersteigertes Ego konnte ja nie schaden. Der mausgrauen Stute hatte der Kleine erst noch gar keine Aufmerksamkeit geschenkt, schließlich waren die Mädchen für ihn in seinem Alter noch recht uninteressant und doof. Aber gerade deswegen, weil sie so völlig unauffällig daneben stand und überhaupt nichts sagte, stach sie ihm besonders ins Auge. Konnte sie ihn vielleicht nicht sehen? Sie sah auch gar nicht besonders überrascht aus. Existierte der kleine Falbe etwa nur für den wuchtigen Hengst der ihm gegenüber stand? Die Idee fand er gar nicht so schlecht, es klang zumindest nach einer Menge Spaß.

Das Hengstfohlen beschloss, sein Glück zu versuchen und wandte sich ruckartig zu der Ponystute um. In bester Macho-Manier, die er sich wohl irgendwo von einem erwachsenen Idol abgeschaut hatte, ließ er abenteuerlich seinen spärlichen Schweif durch die Luft peitschen.
"Na Süße? Hat's dir die Sprache verschlagen?", gab er seine Masche zum Besten, in gespielter Ernsthaftigkeit die kratzige Jungenstimme senkend. Den anderen Hengst ignorierte er momentan völlig, schließlich war der auch gar nicht interessant gerade. Mit so einem Loser, der gleich beim Anblick eines unschuldigen Kindes aus der Haut fuhr, wollte er ohnehin nichts zu tun haben. Auch wenn der Loser der einzige seit langem war, der dem Falben überhaupt Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Dadurch fühlte sich aber jener nun so wichtig, dass er gleich der Überzeugung war, jene Aufmerksamkeit cool zurückweisen zu können.

Viel spannender war momentan die Stute, die zur großen Erheiterung des Fohlens nicht einmal viel größer war als er selbst. Und dabei war er gar nicht mal wahnsinnig hoch gewachsen. Bis jetzt wartete der junge Hengst noch auf einen Wachstumsschub, der hoffentlich irgendwann kommen und ihn so groß machen würde, dass ihn niemand mehr übersehen konnte.


09.08.2010, 04:12
» Faypi
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Wer will? [f]♥[/f]



Gemächlich glitten ihre Hufe über den sandigen Grund,darauf vorbreitet,das unerwartete zu erwarten.
Die roten Mohnblumen wogen sanft mit den Windböen und verteilten ihren frischen,langanhaltenden Duft über das ganze Feld.
Ein gelber Samen flog Fay in ihre wachsamen Augen,so dass sie gezwungen war,dieses schnell zu schließen.
Tränen traten aus heraus und rannten über das leicht herrausstehenden Nasenbein. Ein Lächeln huschte ihr über das von Liebe erfüllte Gesicht,als ihr das schöne Klingen von Vogelzwitschern in ihren kleinen Ohren hallte und die Sonne durch eine große,verhangene Wolke hervorlugte.
Genüsslich zupfte sie bedächtig einen saftigen Grashalm aus dem trockenen Boden und ließ ihn förmlich auf der Zunge zergehen,bevor er sachte die Kehle hinunterglitt.
Ein helles,leuchtendes Haar verfing sich in ihren langen,geschwungenen Wimpern die ihr so oft einen bezaubernden Augenaufschlag beschert hatten und versuchte sich windend zu befreien.
Fay schüttelte mit viel Ruhe den Kopf und warf kurz einen prüfenden Blick in den grauen,trübsal blasenden Himmel,als eine schwarze Krähe über sie flog und einige andere ihr erborst folgten.
Ein starker Windstoß fegte wild und ungezähmt über das Feld,wirbelte den brennenden Sand auf welcher sich sekundenschnell um das ganze Feld wie eine große Glocke legte und Fay die Sicht erschwerte.
Mit zusammengekniffenen Augen tapste sie vorsichtig weiter voran und vernahm Silhouetten von Pferdegruppen,die sich zusammen getan hatten.
Ein Fohlen genoss die Lebenslust und sprang heißblütig durch die Blumen.
Lächelnd fraß Fay weitere Graßhalme.
Die Stute mochte ihr bescheidenes,wenn auch einsames Leben sehr.
Sie war nun auf niemanden mehr angewiesen,lebte ihr eigenes Leben in vollen Zügen.
Seit diesem zeitpunkt damals war.. - schnell blendete Fay diesen Gedanken schaudernd aus und schlug mit dem dichten Schweif um sich,um die summenden Fliegen zu vertreiben.
Langsam brach wieder das gewissen aus ihr herraus,und sie kämpfte erfolglos dagegen an.
[k]"Du hast deine Familie im Stich gelassen,Faypi.Sie haben dir vertraut und du hast sie fallen lassen.Denkst du,dir wird jemals wieder vertrauen geschenkt?"[/k] lachte eine höhnische Stimme in ihrem Kopf.
"Ich habe sie nicht im Stich gelassen!" protestierte diese schlagartig und knurrend.
Sie wollte nichtmehr an ihre Vergangenheit denken,denn diese lag in hasserfüllten Gedanken ihrerseits.
Genausowenig wie sie jemals jemanden wiedersehen wollte - sei es ihre Mutter oder ihr Vater.
Fay war hier und jetzt absolut wunschlos glücklich - natürlich,sie war alleine,aber auf jeden Topf passte auch ein deckel,wie man so schön sagte.
Auch sie würde jemanden finden,der mit ihrer vergangenheit und der schwierigen Art klarkommen,sie fast verehren würde,denn sie war eigentlich sehr liebenswert.
Seufzend warf Fay einen kleinen Blick auf das Fohlen,welches von der Mutter gesäugt wurde.
Wie sehr sehnte sie sich nach jemanden.


13.08.2010, 14:20
» Ismoli
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Faypi



Gelangwilt trabte Ismoli über die atemberaubende Landschaft. Die ganze Landschaft war übersäht von blutroten Blumen. Ismoli ist schon einige Zeit lang alleine gereist, jetzt musste er wieder nach einer neuen Partnerin suchen. Der Hengst blieb abrupt stehen und streckte seinen eleganten Schwanenhals etwas um ein Pferd besser im Visier zu haben. Er sog die schwüle Luft tief ein und erkannte zwischen dem starken Blumengeruch, einen Geruch nach dem er geradezu gescuht hatte - eine Stute. Hinterlistig zuckte er mit den Ohren und zupfte die größte Blume die er finden konnte aus der Erde. Daraufhin streckte er seinen Schweif nach oben und wölbte seinen Muskulösen Hals. Wieder setzte er im Trab an und flog mit stolz erhobenem Kopf über das Mhnblumenfeld. Die dezenten Muskeln spielten unter seinem seidigen Fell, welches dem Haar eines Engels glich. Seine Augen strahlten Freude und Neugier aus. Er trabte um die Stute herum und stellte sich vor sie. Guten Tag meine Hübsche, begrüßte er die Schöhnheit. Was für ein wundervoller Tag nicht wahr?, trällerte er weiter woraufhin die Wolken sich langsam verzogen und die Sonne klar zum Vorschein hat. Respektvoll legte er die Blume der Stute zu Füßen. Ich trage den Namen Ismoli, dürfte ich auch Ihren erfahren, Mademoiselle? fragte er zuckersüß und lächelte charmant.


14.08.2010, 22:27
» Cisco
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Agterhou
Cisco fühlte sich wieder richtig wohl und sein Freund anscheinend auch. Soviel spaß hatte er lange nicht mehr und so verrückt auch nicht. Doch diesesmal machte er es malwieder und er genoss es genauso wie agterhou mal wieder richtig verrück und verspielt zu sein. Cisco überlegte immernoch was sie nun machen könnten. Er hatte eigentlich gerade auf alles Lust besonders auf etws neues zu endecken und zu erkunden und dasn sein Freund Agterhou immer bei ihm bleibt. Da sagte er zu ihm:Also mir ist es recht egal wir könnten hier noch etwas rumtraben und alles erkunden oder so. Mir ist es sehr egal hauptsache ist es macht spaß und du musst auch dadrauf Lust habeen. Seine Laune sollte sich auf keinen Fall verschlechtern den er hatt Agterhou noch nie so fröhlich gesehen seit er ihn kannte. Er konnte endlich seine Sorgen vergessen und einfach mal Spaß haben auch er kontne endlcih seine Einsamkeit überwinden den nun war er hier mit Agterhou und das wollte er nie wieder aufgeben


14.08.2010, 23:11
» Agterhou
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f] Cisco smilie [/f]
Er drehte sich um, und sah Cisco in die Augen [f] Auf alles, mir ist es egal hauptsache es macht Spaß! [/f] er drehte sich wieder um sich, er hatte den Drang sich zu bewegen, wie so oft konnte er nicht stillstehen, es war für ihn unmöglich.
Er galoppierte an und steuerte auf ein altes, mit Unkraut überfüllten Acker und schnaubte dabei laut, er liebte es sich zu bewegen, zu sehen wie die Welt an ihm vorbeizog, auch wenn er manche Augenblicke lieber langziehen würde, aber zu diesen Momenten passte einfach nur ein ICE- Zeitverstreich.
Lachend wandte er den Kopf herum und blieb stehen, er lachte während er nach Luft rang, ein kleines Kind das nicht viel laufen konnte, dass war er, mehr nicht.
Mit einem Kopfwink zeigte er auf den Rest des Feldes und fragte [f] Sollen wir? [/f] Diesmal wartete und blieb stehen und wartete darauf das er voran lief.
Er verjagte mit seinem Schweif mehrere Flieben und Bremsen die ihn scheinbar ziemlich "anziehend" fanden und schlug unruhig mit dem Kopf, er wollte endlcih loslaufen. Unruhig stampfte er mit dem linken vorderhuf auf, er wollte wieder dir Freude der Bewegung spüren und laufen . . .


14.08.2010, 23:39
» Cisco
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f] Agterhou [/f]
[f] Ob wir rennen sollten was für eine frage na klar[/f] Da galoppierte er schon los und sah Agterhou hinterher kommen. Die Strecke war nicht sonderlich lang und deshalb musste Cisco noch mehr Gas geben als normal. Es machte ihm Spaß den Wind zu spüren und einfach nur zu rennen. Auch Agterhou sah sehr glücklich aus und das machte auch Cisco glücklich. Als er am endspurt ankam sah er Agterhou hinter sich und holte auf und als sie am ende waren hatten beide gewonnen. Cisco hatte viel Spaß und war trauig das das Feld zuende war. Nun sagte er zu Agterhou:[f] Das war toll.[/f] Da guckte er in den Himmel und sah das der Himmel dunkel wurde da sagte er weiter zu Agterhou:[f] Sollen wir uns nuun einen Unterschlupf der himmel wird dunkel es wird bestimmt regnen und vielleicht sogar donnern.[/f] Hauptsaceh sie haben etwas gefunden bis es anfängt.


16.08.2010, 20:10
» Agterhou
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f] CiScO [/f]
Lächelnd drehte der Hengst sich im Kreis, er scuhte einen Baum, oder besser mehrere Bäume, oder auch eine Höle. Er trabte über den kleinen Acker zurück bis er wieder vor dem Bach und dem Feld stand, von oben tröpfelten bereits die ersten Wassertropfen und verdampften auf seinem warmen Fell.
Er lief um das Feld herum auf einen kleinen Baum zu, er war klein aber dicht gewachsen unter der Pflanze bekam man keinen Regen ab, zwar konnte man sich nicht viel bewegen aber dennoch besser als nass zu werden.
Er blieb seufzend stehen und wartete darauf das es aufhörte zu regnen, auch wenn er die Befürchtung hatte das es in nächster Zeit nciht aufhören würde zu regnen.
Er stand neben Cisco wartend doch die Wolken oben am Himmel ließ nicht nach und ihm enfuhr ein seufzen.
Dann trat er unter dem Baum hervor und ließ seine Augen zur Seite hänge lassen und fragte: Sollen wir uns was größeres Suchen? Es ist so winzig hier! Man kan sich kaum bewegen


16.08.2010, 20:47
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
Geschlossen