Stillreich » Das Tal » Der Wald #2
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ártali ?



Eigentlich war es schon jammerschade, dass wirklich jeder Gesprächspartner der Schimmelstute das Weite suchten, bevor ihr Gespräch so richtig in Fahrt kam. Sie war halt irgendwie typisch deutsch wie man sagte. Die Deutschen wärmten sich im Gespräch erst Gegenseitig auf, bevor sie mit ihren größten Geheimnissen herauskamen und sich umeinander kümmerten wie wirklich gute Freunde.
Enttäuscht war sie den Weg vom Strand bis hierher getrottet, als sie von wenigen Metern Entfernung einen Fluch vernahm. Sie wandte sich zu ihrer Linken und stieg geduckt durch das Dickicht , bis sie vor einem jung wirkenden Fuchshengst stand. Sie betrachtete ihn kurz bis sie seine Wunde bemerkte. Sie sah recht waagerecht aus, fast wie von einem spitzen Ast. Nicht unbedingt verwunderlich hier im Wald, aber ganz schmerzfrei schien diese Wunde nicht zu sein. Sie räusperte sich leise. »Entschudligung? Kann man Ihnen vielleicht helfen?«, ihre Stimme war leise und sehr sanft. Ihre großen Augen schauten ehrlich drein. Sie deutete mit ihren Nüstern auf seine Schulter und fragte vorsichtig: »Ast?«


Wörter: 175

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09.06.2015, 17:02
ȇrtali
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Seelenspiegel



Ich hörte eine Stimme vor mir. Ich hob den Kopf und aschwankte ein bisschen. Mir war schwindelig und ich schaute die Stute an. Sie schien ungefähr so alt wie er zu sein. ,,Ähh, ja das war ein Ast. Glaube ich. I...ich bin Ártali. Ich suche meinen Bruder... nein äh meine Schwester Dekkja. H...Hast du sie gesehen?" stotterte ich. Warum war ich so verwirrt? Hatte sich die Wunde so schnell entzündet. "Is..t sie Tief? A-Also die Wunde?"


10.06.2015, 13:33
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ártali



Herrje, dachte sich Seelenspiegel, der arme sieht ja völlig mitgenommen aus. Er wirkte sehr benebelt und er schwankte, als hätte er verbotenes Kraut gefressen. Das von dem man High wurde und so schnell nicht wieder runterkam. Zumindest hatte die Stute davon gehört. Selbst getestet hatte sie es noch nicht. Fast schien ihr als würde sie selbst mit schwanken, damit es ihm nicht ganz so schwindelig wurde. Auch als der Fremde seine Worte an sie richtete schien er nicht völlig unberührt. Ártali hieß er und suchte seine Schwester. Interessant. Vielleicht rührte seine Benommenheit eher daher. Vielleicht war er weit gereist und hatte schon seit Tagen kein Auge mehr zugemacht. Die Frage verwirrte sie für einen Moment. Was sollte tief sein? Doch dann klangen seine Worte in ihrem Kopf nach wie ein namenloses Echo. Natürlich die Wunde.
Sie ging zunächst Wortlos einen Schritt näher heran und beäugte sie vom Nahen. Überleben würde er es, so glaubte sie. Aber so wirklich gesund sah ihr das Ganze nicht aus. Sie wusste, dass wenn man ein Unfallopfer vor sich hatte man niemals dramatisch reagieren sollte. So verkniff sie sich ein geräuschvolles, mitfühlendes Einatmen, wie man es gewohnt ist es zu hören, sobald man eine wirklich schlimme Verletzung sah und blickte ihm mit wachem Blick in die Augen als sie mit beruhigender Stimme sagte: »Überleben wirst du es wohl, allerdings befürchte ich, dass der Ast dich mehr getroffen hat, als dir lieb ist.« Sie drehte sich von ihm weg und überlegte. Vielleicht brauchte er Hilfe. Aber sie war zu unerfahren in der Behandlung solcher Wunden. Schlimmstenfalls könnte es sein, dass sich kleinste Splitter in ihr abgesetzt hatten und sich bei jeder Bewegung weiter in das Fleisch bohrten. Sie wusste ja nicht, wo genau er sich diese Wunde zugezogen hatte und er, so schien es ihr, wusste es auch nicht.
Sie drehte sich wieder ihm zu und legte den Kopf schief. »Deine Schwester … Dekkja? Habe ich nicht gesehen, oder vielleicht schon, aber ich kenne sie nicht.«, die Stimme war leise und geheimnisvoll. Fast wie ein Flüstern sagte sie noch: »Man nennt mich Seelenspiegel und es ist gut möglich, dass du noch Hilfe brauchst mit deiner Schulter.« Sie schluckte hart und blickte ihn abwartend an. War das zu hart oder zu wenig empathisch?


Wörter: 396

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11.06.2015, 21:59
ȇrtali
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Seelenspiegel



,,Seelenspiegel... Schöner name. H-Hilfe? Ähm... Wo denn? A-Also Dekkja ist äh B-la...Braun. U-und sie könnte ihre Her-Herde verlassen ha-haben. Sie müsste dann bei-eim Feuerberg sein. D-da war ich nämlich a-auch als ich verstoßen wurde. A-Also ich wurde versto-ßen weil meine Mut-Mutter bei meiner Geburt gestorben ist. De-De-Dekkja weiß wie man aua!" rief ich Plötzlich als meine Wunde zu brennen begann. ,, Sie weiß wie man es behandelt" presste ich zitternd hervor. Auch wenn mein Verstand klar war; ich musste sofort behandelt werden. Das wusste ich. Ich wollte etwas sagen, aber ich konnte nicht sprechen. Ich spürte wie die Finsternis langsam zu mir kam ich bemühte mich nicht Ohnmächtig zu werden. Würde sie auch weggehen? Wie Ruao? *Ich will nicht das sie weg geht* dachte ich. ,, Ich..." Nicht schon wieder! Warum kann ich nicht mehr Sprechen?


12.06.2015, 21:58
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Ártali




Braun sollte seine Schwester sein. Wie gut, dass es diese Fellfarbe nur einmal in diesem Tal gab. Dass die Schimmelstute selbst in dieser Situation noch ironische Gedanken pflegen konnte war ihr selbst schleierhaft. So war sie doch sonst nicht.
Die Schmerzenslaute des Hengstes rüttelten sie jedoch wieder auf und holten sie zurück in die Realität. So viel Schmerz den er auch schon durchgegangen ist. Ohne Mutter aufgewachsen, herrje. Ganz im Gegensatz zu Seelenspiegel, die wohlbehütet aufwuchs und fast schon verwöhnt wurde, da sie das Fohlen war das zwischen zwei ihrer drei Geschwister die Geburt überlebt hatte.
Von Minute zu Minute schien sich der Zustand des Fremden, dessen Namen sie kannte, zunehmend schlechter. Sie schaute ihn ratlos an, während es in ihrem Kopf ratterte. Sie war sich nicht sicher ob sie beide es bis zum Feuerberg schaffen würden. Außerdem hatte sie keine Garantie, dass sich seine Schwester dort noch aufhielt oder dass sie die besagte Braune treffen würde. Doch vielleicht würden sie es bis zum Wasserfall schaffen, wo er sich zunächst erst einmal stärken konnte. Vielleicht wäre es angebracht die Wunde zu reinigen, dann wäre dies wohl ebenso der best ausgewählteste Platz, direkt an der Quelle, wo das Wasser noch am reinsten sein dürfte. Doch mit jedem Gedanken verloren sie Zeit und er an Kraft. Die Stute traute sich allerdings nicht ihm ihre Gedanken zu offenbaren, nicht dass er anhand dessen noch hyperventilierte oder in Panik verfiel. Das wäre vermutlich nicht wirklich förderlich in seinem Zustand. So beschloss sie ihn selbst entscheiden zu lassen. »Möchtest und kannst du noch ein wenig laufen - nicht weit, nur bis zum Wasser - oder wäre es dir lieber, wenn du dich hinlegst und du dich ausruhst?«, fragte sie und konnte die Besorgnis nicht in ihrer Stimme verbergen.
Zum Glück, so dachte sie, ist es nicht allzu warm, sonst wäre die Gefahr groß, dass sich ungewolltes Ungeziefer in der Wunde absetzte um dort seine Brut abzulegen. Sie schüttelte sich bei dem Gedanken an Fliegen und ihre Maden.
Einmal in ihrem Leben hatte sie ein Lebewesen begleitet, das den Maden erlegen war. Sie hatte sich am Abend noch verabschiedet mit den Worten, dass es dem Wesen bald besser gehen würde und das stimmte auch. Am nächsten Morgen als sie die Augen aufschlug war das Wesen nicht mehr lebig. Trotz allem sah es zufrieden aus und Seelenspiegel trauerte eine Woche lang, hatte doch ihr Herz an ihrer kleinen Freundin gehangen.
Ihre Miene wurde traurig und sie schob den Gedanken beiseite. Sie probierte sich an einem zuversichtlichem Lächeln, was ihr jedoch gründlich missfiel.


Wörter: 453

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12.06.2015, 23:01
ȇrtali
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Seelenspiegel


,,Ich leg m-mich lieber hin. I-ich kann k-kaum mehr s-s-stehen“ sagte ich leise. Ich erinnerte mich an Ruao. Er hatte etwas mit Wölfen gesagt. Ich schluckte. Wenn ich erstmal liegen würde, wäre ich eine leichte Beute. Aber Seelenspiegel war doch bei mir. Ich schaute sie an. ,, Seelenspiegel... Ich will dir noch sagen das ich dich sehr gerne mag. Du bist so nett und Hilfsbereit.“ sagte ich noch, bevor ich mich hinlegte, oder eher zusammenbrach. Danach wurde es schon dunkel.


13.06.2015, 10:08
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ÁRTALI



Er schmeichelte ihr und verlegen schaute sie zur Seite. Doch dann beobachtete sie, wie er zu Boden ging. Man, das klang ja selbst auf dem recht weichen Waldboden nicht gerade sanft. »Ártali?«, wisperte sie und stupste ihn sanft am Hals an. Doch er schien längst abgedriftet in eine andere Welt zu sein. Hoffentlich würde sie es noch rechtzeitig schaffen. Geschickt drehte sie sich um und nahm den kurzen Abzweig den sie genommen hatte, als sie vorhin seinen Fluch gehört hatte. Sie zögerte kurz ehe sie sich orientiert hatte. Die Stute rupfte zwei dürre äste vom nächstgelegenen Strauch ab und legte sie kurzerhand übereinanderliegend in Form eines X an der Stelle ab, an der sie aus dem Dickicht herausgetreten war. Dann ging sie den Weg weiter, den sie vom Strand aus gekommen war, ohne sich noch ein weiteres Mal nach dem Hengst umzudrehen, den sie jetzt durch das Dickicht hindurch vermutlich sowieso nicht mehr sehen würde. Erst langsam doch mit jedem Schritt wurde ihr klar, dass sie möglicherweise nicht mehr viel Zeit hatte, also fiel sie in ein Tempo, das ihr bei diesen Bodenverhältnissen noch möglich war. Ihre Mission war ihr deutlich und doch erschien es ihr fast Hoffnungslos.

→ Feuerberg


Wörter: 210

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13.06.2015, 14:43
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Ártali. Dekkja.



Mit gesenktem Kopf wanderte sie den Pfad lang. Hätte sie nicht zwei etwas dickere Äste nehmen können? Äste die deutlicher zu sehen waren als diese zwei kleinen? Da! Endlich hatte sie die gekreuzten Ästchen entdeckt und drehte sich zu Dekkja um. Mit ihrer Nase deutete sie in das dichte Geäst. Mit geschlossenen Lippen murmelte sie »Ma mi marmali mim! « Was soll viel bedeuten sollte wie; da ist Ártali drin. Sie hoffte dass sie verstandfen hatte und hielt selbst nun nach weiteren Spinnweben Ausschau. Einige Meter weiter den Weg zurück in Richtung Meer erinnerte sie sich, war sie an einem Strauch vorbeigekommen der übersät war mit diesem seidigen Mantel. Vermutlich waren es keine Spinnenweben, aber ein ähnliches Erzeugnis nur eben von Raupen statt von Spinnen.


Wörter: 131

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13.06.2015, 15:46
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Ártali, Seelenspiegel



,,oh je... Die Wunde muss erstmal gesäubert werden.“ sagte ich. Schnell fand ich ein Großes Stück Moos. Ich tränlte es in einer Pfütze und schüttete das Wasser auf die Wunde. ,, Das wird schlimmeres verhindern.“ sagte ich, ,,und jetzt guck zu, wie ich das mit den Spinnenweben mache.“ ich Band die Spinnenwebeb vorsichtig um die Schulter. ,,Es muss stramm sein damit das Blut nicht raus kann“ murmelte ich. Dann nahm ich das Moos und ließ das Wasser in seinem Mund tropfen. ,,Er könnte es überleben.“


Wörter: 93

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1. Gib deinem nächsten Playpartner einen Kuss auf die Wange!
2. Gähne so lange in deinen Posts, bis du deinen Gegenüber zum mitgähnen animierst! smilie
13.06.2015, 16:18
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ÁRTALI. DEKKJA.



Nachdem sie glaubte genügend Weben gesammelt zu haben tauchte sie wieder in das Dickicht ein, drehte ihren Kopf und entdeckt die beiden. Langsam stapfte sie auf die beiden zu und legte die Transparente ab.
Schweigend und aufmerksam beobachtete sie, wie Dekkja ihren Bruder umsorgte. Alles um sie herum wurde still, so schien es. Das rege Vogelgezwitscher wurde schon lang nicht mehr von der Weißen war genommen. Sie hörte nur wie die andere Stute hantierte und das Blut in ihren eigenen Ohren, dass dank erweiterter Gefäße eine erhöhte Durchflussrate hatte. Die Blutung stoppen, über Druck. Natürlich, dachte sie sich. Ihre Ohren schnellten nach vorne, als die Braune ihr Wort an sie richtete. Er könnte es überleben. Das hieß nicht, dass er es auch wirklich würde.
Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Was sagte man zu jemanden den man nicht kannte, dem man beistand einen Verletzten zu versorgen?
Also stand sie etwas abseits von den beiden und schwieg weiterhin.


Wörter: 168

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13.06.2015, 16:33
» Dekkja


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Ártali, Seelenspiegel


,, Also.“ sagte ich etwas Fröhlicher, ,,wie heißt du denn? Keine Sorge, Ártali hat es auch alleine als Fohlen überlebt. Er wird es bestimmt überleben. “ Ich wusste das ich mir auch nur Mut machen wollte. ,,Magst du ihn? fragte ich ohne Nachzudenken. *Mag er dich?* wollte ich Fragen, tat es aber nicht. Stattdessen guckte ich zu Ártali. Hatten seine Ohren gerade gezuckt?


Wörter: 65

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13.06.2015, 16:47
» Seelenspiegel


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ÁRTALI. DEKKJA.



Ihre Worte sollten sie vermutlich aufmuntern, allerdings wusste Seelenspiegel nicht so recht. Schließlich gab es vorerst nichts für sie zu tun. Abwarten und in seinem Interesse das Beste hoffen. Vermutlich war es auch in Dekkjas Interesse, dass ihr Bruder wieder zu sich kam, sonst hätte sie sich nicht direkt in Bewegung gesetzt um ihm zu Hilfe zu eilen, schätzte die Schimmelstute. »Ich bin Seelenspiegel und Ártali hat mir gegenüber schon gesagt, dass er ohne Mutter aufgewachsen ist. Ein Jammer eigentlich.«,der Klang ihrer Stimme war sanft, fast elfengleich.
Die nächste Frage verwunderte die Helle. Was solle man darauf schon antworten? Sie war hier ihre Wege gegangen, hatte eine Stimme gehört, war ihr gefolgt, sah dass er Hilfe benötigte und hatte nicht lang gefackelt. »Wir kennen uns doch gar nicht so recht.«, entgegnete sie also verwundert. Für sie war es selbstverständlich, dass man sich half. Ganz egal, ob man jemanden mochte oder nicht. Wenn jemand Hilfe benötigt, dann sollte er sie auch bekommen. Insbesondere wenn es um die Gesundheit des anderen ging. Soweit war ihre Weltanschauung. Die Situation verwirrte sie zunehmend.


Wörter: 193

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13.06.2015, 17:10
ȇrtali
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Seelenspiegel, Dekkja



Meine Sinne kamen langsam, aber sicher zurück. Ich ließ meine Augen erstmal geschlossen. Meine Wunde brannte nicht mehr, es schien als wären dort Spinnenweben oder so drauf. Seelenspiegel schien Dekkja gefunden zu haben. *So lange war ich Bewusstlos?* dachte ich erschrocken. Ich hörte Dekkja gerade fragen ob Seelenspiegel mich mögen würde. Sie schien bemerkt zu haben das ich aufgewacht bin. ,,Mensch, Dekkja! Sei nicht immer so neugierig!“ scherzte ich und hob den Kopf. ,,Danke das du Dekkja gefunden hast.“ sagte ich zu Seelenspiegel, ,,Und ich.... ich glaube ich liebe dich. Von Anfang an... Du hast mich gerettet, obwohl du mich nicht kanntest. Danke für deine Hilfsbereitschaft.“ Ob ich die richtigen Worte gewählt habe? Sie soll ja nicht denken das ich egoistisch oder so bin. ,,Also ich wollte danke sagen. Dir auch danke Dekkja


13.06.2015, 19:55
» Seelenspiegel


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Ártali. Dekkja.



Sie versuchte ihre Gedanken zu sortieren und war noch immer verunsichert, was diese Frage sollte, bis Ártali plötzlich seinen Kopf anhob und sprach. Sie erschrak darüber so sehr, dass sie mit quietschendem Laut mit allen vier Beinen gleichzeitig vom Boden absprang und vielleicht zehn Zentimeter neben ihrem alten Standpunkt wieder auf den Beinen landete. Als sie sich gefangen hatte sprach sie auch schon wieder beruhigend und ein wenig verlegen: »Ach, na das ist doch selbstverständlich. Du brauchtest Hilfe und ich hab alles mir Mögliche versucht.« Doch irgendwie ließ sie das Gefühl nicht los, dass er etwas von Liebe erwähnt hatte. Ein flaues Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus. Unwillkürlich musste sie ein Snej denken und seufzte leise. Sie wusste, wie es war wenn die Gefühle nicht erwidert werden. Aber vielleicht hatte sie sich ja auch einfach verhört und er hatte etwas ganz anderes gesagt. Oder vielleicht auch nicht und er war noch etwas wirr im Kopf. Immerhin war er gerade erst aus seiner Bewusstlosigkeit aufgewacht. Da redete man vieles an was man sich nicht mehr erinnerte. Das hatte sie selbst schon am eigenen Leib feststellen müssen.
Als er sich bei ihr bedankte nickte sie stolz. »Wie gesagt, selbstverständlich!«, sprachs und zog das letzte Wort etwas in die Länge. Irgendwie fühlte sie sich gerade seltsam deplatziert. Die Verwirrung stieg wieder an.


Wörter: 237

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14.06.2015, 12:42
ȇrtali
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Seelenspiegel, Dekkja


Ich musste ein Grinsen verkneifen als Seelenspiegel zurück sprang. ,,hab ich dich so erschreckt?“ fragte ich. Ich schaute Dekkja an. Wir mussten eine neue Herde finden. Also muss ich Seelenspiegel verlassen. Bei diesen Gedanken wurde ich traurig. Aber so lange kenne ich sie doch nicht! Es war wohl Liebe auf den ersten Blick. ,,Nun Seelenspiegel.“ sagte ich und versuchte den Schmerz in meiner Stimme zu verbergen was mir nicht so gelang, ,,Ich und Dekkja müssen uns eine neue Herde suchen.“ *Komm bitte mit!* flehte ich in Gedanken. Aber Seelenspiegel muss es selbst entscheiden ob sie mit kommt. ,,Tschüß....“ murmelte ich.


14.06.2015, 12:56
» Seelenspiegel


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Ártali. Dekkja.





Zunächst schaute sie peinlich berührt an beiden vorbei ehe sie Ártalis Blick auffing und dann nickend zugab, dass er sie durchaus erschreckt habe. Immerhin lag er kurz zuvor wie ein Toter am Boden und Tote bewegten sich für gewöhnlich so schnell nicht wieder. Vor allem aber sprachen sie nicht mehr.
Sie beobachtete das Geschwisterpaar. Ártali schien Dekkja fast schon telepathisch etwas mitteilen zu wollen. Und tatsächlich, die Nachricht entpuppte sich als etwas, was mit ihrem Vorhaben zu tun hatte. Beide wollten sich eine Herde suchen. Aber warum klang er dabei so traurig? Der Schutz einer Herde war doch durchaus etwas positives. Hatte es vielleicht etwas mit ihr zu tun? Ach, bild dir doch nichts ein!, redete sie sich schließlich selbst ein. Zwar würde Seelenspiegel den Schutz einer Herde durchaus bevorzugen, allerdings wollte und konnte sie sich noch nicht so recht entscheiden. Fünf Herden gab es hier im Tal. So hatte sie zumindest gehört. Für welche Herde sich die beiden Geschwister wohl entscheiden würden? Doch da sich der Hengst bereits verabschiedet hatte entschied sie sich dagegen nach zu fragen. Reisende sollte man nicht aufhalten. Und so würde sie es auch nicht tun. »Auf Wiedersehen, ihr beiden. Vielleicht sieht man sich ja bald mal wieder.«, sagte sie sanft, ehe sie noch hinzufügte: »Ach und Ártali? Vorsicht mit Ästen. Ich kann dir nicht ewig folgen, um dir zu Hilfe zu eilen.« Sie zwinkerte ihm noch zu, ehe sie sich abwandte und ihren gewohnten Pfad durch das Dickicht nahm. Wie zuvor drehte sie sich nicht noch einmal um. Im Gegensatz zu ihrem vorherigen Abgang jedoch war sie deutlich ruhiger. Nun ging es ja schließlich nicht mehr darum ein Leben zu retten.
Während sie so dahintrabte dachte sie nach. Über das, was gerade geschehen war, darüber ob sie sich nicht vielleicht doch verhört hatte, von wegen er liebe sie. Darüber was ihr jetzt vielleicht als nächstes passieren würde. Und dann war sie auch schon fast am Waldrand, als sie wieherte. Fast wie ein letzter Abschiedsgruß für Ártali und Dekkja. Sie würden ihren Weg schon finden, daran glaubte Seelenspiegel fest. Denn jeder lebte weiter und es klappte ja doch irgendwie. Zumindest wenn nicht irgend so ein Unfall dazwischen kam wie es gerade bei dem jungen Hengst der Fall gewesen war.


Wörter: 398

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15.06.2015, 12:53
» Dekkja


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Seelenspiegel, Ártali



,,Tschüß Seelenspiegel. Ich danke Dir.“ sagte ich und sah wie sie davon trabte. Ich hörte ein lautes Schluchzen und schaute du meinem Bruder. Er hatte den Kopf gesenkt und schaute Seelenspiegel traurig nach. ,,Ártali. Komm schon. Du wirst sie Wiedersehen.“ tröstete ich ihn. Er guckte aber immer noch weg. Ob ich Seelenspiegel rufen soll? Nein. Das geht nicht. Herrje er liebt sie ja total. ,,Du wirst eine andere finden.“ sagte ich knapp.


Wörter: 76

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15.06.2015, 13:19
ȇrtali
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Seelenspiegel, Dekkja



Sie wollte also nicht mitkommen. Meine Stimme versagte fast, als ich ihr antwortete: ,,Ja, i-ich pass schon auf. Hoffentlich sehen wir uns wieder.“ Ich schaute ihr nach. Als sie ging schluchzte ich einmal laut. Oh man! Wie peinlich! Als Dekkja sagte ich würde bald eine andere finden drehte ich mich wütend zu ihr und brüllte sie, etwas sehr lauter als ich wollte, an: ,,Eine andere? Ich will keine andere!! Wie kannst du nur so was denken?Ich liebe Seelenspiegel und du meinst ich will eine andere? Nur weil ich noch Jung bin, heißt es nicht dass ich nicht weiß, was Liebe bedeutet!“ zitternd vor Wut stand ich da. Sie starrte mich völlig verblüfft an. Sie machte ihren Mund auf, aber ich redete weiter ,,Wenn du schon so denkst bin ich dir Wahrscheinlich sowieso egal! Wieso hast du mich nicht einfach Sterben lassen?! Warum bist du mir nicht gleich gefolgt, als ich verstoßen wurde? Du hasst mich! Mit dir WILL ich nicht in einer Herde sein. Warum tust du das, Dekkja?


15.06.2015, 13:34
» Dekkja


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Ártali



Völlig entsetzt starrte ich Ártali an. Was sagte er da? Mein Entsetzen verwandelte sich in wut. ,,Ich wollte dir nur Helfen! Seelenspiegel liebt dich nicht! Versteh es doch du dummes Fohlen! Ich bin dir gefolgt! Sonst wäre ich nicht hier! Aber du kannst wohl alleine leben!" schrie ich ihn an und wendete mich ab. Soll dieser Launische Hengst doch allein klarkommen. Ich stolzierte weg und ließ Ártali stehen. Ich rannte extra so schnell ich kann zu ihm und das war der Dank dafür! Mir war es ab sofort egal wie es ihm geht! Er konnte von mir aus von einem Wolf gefressen werden! Seelenspiegel würde ihn nicht retten. Wohin meine Reise wohl gehen würde?

Weg...


Wörter: 121

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16.06.2015, 13:41
»Loreley
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Rigor Mortis



Die kleine, zierlich gebaute Stute hing ihren Gedanken nach, die sich größtenteils um ihren Hass der Liebe gegenüber drehten. Loreley war zwar noch sehr jung, doch sie fühlte sich erhaben genug, um der Liebe so verächtlich gegenüber zu treten. Sie brachte einem nur Leid und Schmerz, das konnte doch niemand erstrebenswert finden. Vor allem, wenn man bedachte, dass sie einen weich werden ließ und man Entscheidungen traf, die man bei klarem Verstand niemals treffen würde. Liebe ist ein Gift, dachte Loreley und verzog verächtlich das Gesicht.
Die fuchsfarbene Stute hätte noch ewig in Gedanken vor sich weiterschimpfen können, wenn sie nicht plötzlich ein lautes, bestimmtes Wiehern aus ihren negativen Gedanken gerissen hätte. Sie war Gesellschaft gegenüber zwar grundsätzlich nicht abgeneigt, doch die kleine Stute hatte feststellen müssen, dass die meisten Pferde nicht willensstark genug waren, um dem Gift der Liebe zu widerstehen. Ja, die meisten suchten sie sogar verzweifelt. Loreley verdrehte die Augen, ehe sie ihren Kopf in die Richtung drehte, aus der das Wiehern kam. Doch die weiße Gestalt, die da auf Loreley zuschritt, wirkte nicht schwächlich oder auf der Suche nach ein wenig Gesellschaft, um ja nicht alleine mit sich sein zu müssen. Ja, die Fuchsstute musste sogar zugeben, dass es ihr imponierte, wie der Hengst da auf sie zu schritt. Er wirkte sehr entschlossen und zielstrebig, das gefiel der kleinen Stute.
Als der Schimmel nah genug an sie heran gekommen war und sie nun anredete, streckte Loreley sich automatisch um ein paar Zentimeter. Sie sah den Hengst ohne Scheu, ja beinahe schon ein wenig angriffslustig an.
"Ich glaube, das siehst du sehr genau, was hier vor dir steht," entgegnete Loreley auf die Worte des Schimmels. Sie vermutete, hier jemandem begegnet zu sein, der sich auf ihrem Niveau befand. "Anderenfalls müsste ich dir unterstellen, dass du blind und geruchslos wärst. Und dann würdest du einen schicken Anblick verpassen," setzte Loreley noch eines drauf und grinste kurz frech. Sie spürte, dass sie unter dem Einfluss ihrer monatlichen Rosse stand, doch sie wusste auch, dass sie diesen Umstand ignorieren konnte. Blieb nur abzuwarten, ob der Schimmel ebenfalls reif genug wäre.


26.07.2015, 13:43
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Stillreich » Das Tal » Der Wald #2
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