Stillreich » Das Tal » Der Wald #2
» Percy
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Ghazzir


Percy mochte seit der kurzen Zeit den fremen Hengst. Er schien nett und freundlich zu sein doch das konnte auch täuschen. Doch das war ihr reltiv egal sie wollte einfach jemanden zum reden und endlih nicht mehr alleine zu sein. Alleine umherzuzeiehn das wäre für Percy nichts doch etwas sagen wollte sie Ghazzir nicht das würde wohl nicht gut kommen. Doch anlügen wollte sie ihn auch nicht wenn man jemanden kennenlernte und denn dann sofort anlogg das war nicht ein besonders guter start. So sagte sie Ich bin erst seit kurzm alleine unterwegs und will auch garnicht länger alleine sein. Die Stille ist zwar mal schön für eine Stunde oder so aber lange will ich auch keine Stille haben. Sie dachte viel über früher nach doch wenn sie daran denkt dann weiß sie das alles perfekt werden wird und es andere gibt die es viel schlechter haben als sie. Über viele sachen dachte sie nach auch daran ob sie doch lieber bei Mexico geblieben wäre. Da war es liebe auf dem ersten Blick gewesen und alles war perfekt und sie hat alles versaut daran musste sie immer wieder denken und sie wird sich immer vorwürfe machen. Aber vielleicht würde die zeit mit ghazzir ja auch schön werden sie muss alles positiv sehen. Und was willst du nun machen so ruhig in der Gegend herum stellen ist doch langweeinlig. Sie musste lachen wie sich selber doch beleidgte das geht garnicht,. Wenn das mit Ghazzir nicht gut wird dann würde sie sich wieder auf die suche nach mexico machen aber das wird wohl nicht so schnell passieren. Es wird sich alles zeigen nach einer zeit. (sorry hatte nicht so guten einfall mal smilie )


26.03.2012, 22:06
» Ghazzir
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Percy


Unauffällig musterte Ghazzir die Stute erneut. Es fiel ihm sehr schwer, sie einzuschätzen. Genaus0 wenig konnte er sich ein richtiges Bild von ihr machen. Doch das wollte er eigentlich auch gar nicht, oder? Eigentlich waren ihm andere egal, was es nicht immer so? Der Rotbraune schüttelte verwirrt seinen Kopf, so dass die Mähne um seine pechschwarzen Augen flog. Verwirrt über die Stute Percy, verwirrt über den Rest der Welt und vor allem verwirrt über sich selbst. Er wollte fliehen, wollte der Situation entgehen und allein sein. Wollte gleichzeitig bei der Mausgrauen Stute bleiben. Wollte kämpfen, seiner Energie freien Lauf lassen und ebenso einfach nur Ruhen, die Stille genießen.

So viele Gegensätze hatte der Hengst seit Langem nicht gespürt. In ihm brodelte es, ein einziger bunter Knoten fraß sich in seinen Kopf, wollte sich nicht lösen. Doch von all dem ließ sich Ghazzir recht wenig anmerken. Seine Blicke ruhten weiterhin auf Percy, während er einen Konflikt mit sich selbst führte - wie so oft in seinem Leben. "Ich bin mir noch unschlüssig, was ich als nächstest tue. Warum soll man auch immer alles voraus planen, das wird doch irgendwann langweilig" sprach der Hengst charmant und zwinkerte der Stute dabei zu. Das war weder gelogen, noch ganz die Wahrheit. Ghazzir wusste selbst nicht was los war. Er war wie das Aprilwetter: wechselhaft und unschlüssig. War er jetzt noch brav und genügsam, konnten seine Gefühle innerhalb kürzester Zeit umschwingen auf Sarkasmus und Wut. Das würde Percy sicher auch bald noch selbst heraus finden, wenn sie noch länger Zeit mit dem Rotbraunen verbrachte.

"Wie wäre es, wenn wir diesen Wald hier einfach verlassen? Die Dunkelheit und das schwache Sonnenlicht legen sich mit der Zeit auf's Gemüt, und das könnte dann weniger schön werden." sagte der Hengst ruhig und sah der grauen aus freundlichen Augen entgegen. Warum war er so anders? Warum hatte er so viele verschiedene Seiten? Konnte es nicht einfach einen Ghazzir geben, einen Ghazzir der nun entweder gut, oder eben böse war? Welchen Charakter von beiden war dem Rotbraunen im Endeffekt egal, solange es sich nicht stündlich änderte...



04.04.2012, 13:06
» Nafeesa
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Taktvollen, federnden Schrittes bewegte sich der anmutige, lange, weibliche dennoch sichtbar junge Körper der Fuchsfarbenen in ein neues Gebiet. Einen Wald um genauer zu sein. Sie war noch nicht lange unterwegs. Lange genug aber, um die Nase voll vom Wandern und Alleinsein zu haben. Deshalb hielt sie Inne, hob prüfend die weichen Nüstern in die Lüfte und schnupperte forschend. Es schienen Pferde in der Nähe zu sein. Allgemein musste es in dieser Gegend einige Artgenossen geben. Damit hätte sie nicht gerechnet, denn sie war ihrem Ziel somit früher als erwartet näher gekommen. Näher als sie es eigentlich erwartet hatte.
Und so verschwanden auch ihre negativen Gedanken woraufhin sich ihre Miene erhellte und ihre Blicke neugierig über das dunkle Unterholz huschten. Gegen ein wenig Gesellschaft hätte sie nichts einzuwenden, im Gegenteil. Auch wenn ihr meistens nach ein paar Minuten die Lust auf ihr Gegenüber schon wieder vergangen war, wäre es momentan eine gelegene Abwechslung. Sie hatte es satt alleine zu sein, nur mit sich selbst und den wirren Gedanken. Seit dem sie in stürmischem Übermut ihre Familie verlassen hatte, fühlte sie sich doch sehr zurückgelassen. Klar, sie war selbst schuld daran, aber wer hätte denn ahnen können, dass es sich so anfühlen würde? Außerdem bekam sie beim Gedanken an ein jüngeres Geschwisterchen Magenkrämpfe und furchtbare Wutanfälle. Sie grummelte leise, verbannte die Bilder aus ihrem Kopf und stampfte mit ihrem rechten Vorderhuf auf. Die Äste darunter gaben ihrem Gewicht knackend nach. Erschrocken über den Ton den sie er zeugt hatte spitzten sich die feinen Öhrchen, doch nicht für lange, da wanderten sie wieder zur Seite, nach Hinten, überall hin. Kurze Zeit hielt sie Inne, atmete tief und langsam aus, ehe sie ein weiches, rufendes Wiehern von sich gab, mit hoffnungsvollem Blick und angestrengt gerunzelter Stirn.


03.05.2012, 13:38
» Malibu
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[f]Nafeesa[/f]



Leise schnaubte der kleine Palominohengst. Ein leichter Wind kam auf, wehte durch seine Mähne und schlug ihm eine Strähne seines Schopfes ins Gesicht. Malibu schnuabte abermals, leicht verägert nun und schlug mit seinem Kopf, um das lästige Haar los zu werden.
Vorsichtig schaute sich der kleine Hengst um. Noch immer streifte Malibu allein durch das weite Tal. Seine Eltern? nein, die hatte er schon lange nicht mehr gesehen, wenn er überhaupt einmal auf sie gestoßen war.
Traurig senkte sich der zierliche Kopf des Hellen. Er schloss für einen Moment die Augen, wurde langsamer und blieb sichließlich stehen. Kurz strich sein Maul über den Boden, er knabberte herzlos an einem kleinen Grasbüschel, als sein Kopf hoch schoss. Augenblicklich weiteten sich die Nüstern des Palominos. hatte er da nicht etwas gehört? Seine Ohren spielten unruhig umher, als Malibu abermals aufgeregt schnaubte und weiterhin lauschte. Gerdeeben hatte er ein lautes Knacken gehört, konnte das ein Artgenosse sein?
Tatsächlich! Denn gleich darauf hörte der junge Palomino ein lautes Wiehern. Malibu wieherte ebenfalls, stieg und galoppierte augenblicklich an, als seine Vorderhufe den Boden berührten, schnell bewegte er sich in die Richtung, aus der er die Stimme des anderen Pferdees vernommen hatte.
Seine Ohren spielten aufgeregt, als er einen kleinen dunklen Schatten zwischen den Bäumen erkannte. Vorsichtig fiel der Hengst in einen kleinen Trab und schließlich in den Schritt. Vorsichtig näherte sich Malibu, ohne jedoch etwas zu sagen, schaute das fremde Pferd an. Es erschien ihm noch recht jung.
Neugierig streckte er dem anderen Pferd seinen Kopf entgegen.


06.05.2012, 13:28
» Nafeesa
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Malibu



Schreckhaft zuckten die langen Öhrchen der Fuchsfarbenen in den Nacken. Sie hörte ein fremdes Pferd schnauben, lauschte den Schritten die es auf sie zu tat, dem deutlich hörbarem Wiehern. Es war ein Hengst, der Stimme nach zu urteilen. Und er suchte sich seinen Weg in ihre Richtung. Automatisch spannte sich der zierlich gebaute Körper Nafeesas an, sie wendete sich mit engen Schritten der Richtung zu, aus der sie den Fremden vermutete und spitzte die Ohren. Als sie ihn schließlich erblickte, entspannte sich ihr Körper sofort. Es war ein heller, junger Bursche, der ihr neugierig seinen Kopf entgegenhielt. Er schien etwas älter als sie zu sein, wirkte nicht bedrohlich, sondern eher als könne er keiner Fliege etwas zu leide tun. Auf Nafeesas Gesicht bildete sich ein schiefes, zartes Lächeln ab, sie rollte den schlanken Hals ein und nickte ihrem Gegenüber zu. Währenddessen schnupperte sie unauffällig und nahm seinen Duft in die weichen Nüstern auf. Er war größer als sie, hatte helles Deckhaar und fast schon weißes Langhaar. Auf seiner Stirn zog sich eine längliche Blesse bis zur Oberlippe hindurch, wo sie sich schlussendlich rosa färbte. Sie musterte ihn mit kritischem Blick, mochte seine Färbung und versuchte sich daran zu erinnern, wie sie aussah. Sie konnte sich nur wage an den kleinen Stern auf ihrer Stirn erinnern. Den hatte sie von ihrer Mutter geerbt. Kopfschüttelt versuchte sie sich auf den jungen Hengst vor sich zu konzentriere. Er hatte bis jetzt noch nichts gesagt, schaute sie einfach nur an. Sie beschloss die Stille zu durchbrechen und erhob das Wort. ,,Hi.“ Ein leiser, zurückgenommener Laut, die Stimme so hauchdünn als würde sie fast zerbrechen. Nafeesa ärgerte sich über ihre schwache Erscheinung und räusperte sich. ,,Mein Name ist Nafeesa, und ich bin gerade eben erst hier angekommen. Darf ich fragen wer du bist?“ Nun klang sie fester, bestimmter, und war ein klein wenig stolz auf sich. Sie grinste schräg, hoffte, dass er ihren merkwürdigen Sinneswandel nicht all zu deutlich wahrgenommen hatte. Vielleicht war er ja abwesend mit seinen Gedanken gewesen. So hoffte sie.


06.05.2012, 13:41
» Malibu
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Nafeesa



Malibu schaute die kleine Stute neugierig an, als sie ihn musterte. Denn das hatte er nun erkannt. Das fremde Pferd war eine junge kleine Stute. Ihr Fell war dunkler als seines. Ein Dunkelfuchs war sie, so weite er es erkannte. Auffällig fand der kleine Hengst den Schweif der Stute, denn dieser schien fast schon schwarz zu sein. Neugierig spielten die zierlichen Ohren des jungen Hengstes, als sich ihm die Fremde näherte.
Ein vorsichtiges Lächeln bildete sich nun auf seinem Gesicht, als die Fuchsstute ihren Kopf schüttelte, dann jedoch schaute er sie wieder neugierig an.
"Hey..." flüsterte er leise und sehr vorsichtig, als die Fremde ihn begrüßte. Seine Nüstern weiteten sich leicht aufgeregt, sein Schweif pendelte unruhig hin und her. Malibu hatte schon seit langem kein anderes Pferd mehr getroffen, ein wenig ängstlich war Malibu schon. Außerdem wusste er kaum, was er sagen sollte, geschweige denn, wie er auf die junge Stute reagieren sollte.
"Ich bin Malibu..." flüsterte er leise, senkte seinen Blick zu Boden und versuchte sich etwas abzulenken, denn von der Nähe der kleinen Stute war er doch allmählich irritiert. Sicherlich freute er sich, jemanden zu treffen, Kontakt zu einem anderem Pferd zu haben. Doch die Angst und Scheu blieb bei dem jungen Palominohengst dennoch erhalten.
Auch ich bin neu hier...Kennst du jemanden hier? Bist du in einer Herde?" fragte er vorsichtig, hob nun wieder seinen Blick und schaute die Fuchsstute an.


06.05.2012, 14:01
» Nafeesa
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Malibu :3



Er musterte sie ebenfalls, worauf sie aber nicht reagierte, da sie selbst ihre Blicke nicht ansatzweise versucht hatte zu verstecken. Sie mochte es sowieso angesehen zu werden. Sie liebte es im Mittelpunkt zu stehen. Das war auch einer der Gründe gewesen, warum sie ihre Familie verlassen hatte. Weil sie nicht mehr im Mittelpunkt gestanden wäre, wenn sie eine kleine Schwester oder einen kleinen Bruder bekommen hätte. Verärgert über die Tatsache, dass sie immer wieder daran erinnert wurde, hob sie den Kopf in die Höhe, schaute aus dunklen Augen in die des Hengstes. Auch wenn sie dafür immer noch nach oben schauen musste. Sie blinzelte und damit veränderte sich auch automatisch der Ausdruck auf ihrem Gesicht. Er hatte sie ebenfalls gegrüßt und ein vorsichtiges Lächeln auf seine Lippen gelegt. Irrte sie sich, oder schien er irgendwie verschüchtert zu sein? Sah sie so bedrohlich aus? Der Gedanke brachte sie innerlich zum Lachen. Sie und gefährlich, guter Witz. Das einzige was sie konnte war rennen. Lang und schnell, sie war flink wie eine Bergziege, und hatte Ausdauer. Aber das war es dann auch schon. Wenn Gefahr drohte, konnte sie fliegen, aber sie konnte niemanden, nicht einmal sich selbst, verteidigen. Aber gut, sie war auch erst zwei Jahre alt, was wollte man erwarten? Er nannte seinen Namen und blickte dabei zu Boden. Nafeesa hingegen reckte nun den Kopf nach vorne, war kurz davor ihn aufmunternd anzustupsen. Im letzten Moment aber entschied sie sich dagegen und nahm ihr Haupt wieder zu sich. Malibu hieß er also. Gut zu wissen. Sie konnte sich nicht lange irgendwelche Gedanken um seinen Namen machen, denn er stellte ihr zwei Fragen und blickte sie dabei an. Sie schüttelte ihren hübsch geformten Kopf als Antwort. ,,Nein, Malibu.“ Sie lächelte. ,,Wie gesagt bin ich auch vor ein paar Minuten erst hier angekommen. Du bist der erste, denn ich kennen lerne. Ich bin in keiner Herde. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es hier überhaupt eine Herde gibt..“ Sie pustete sich den Schopf aus den Augen. Tänzelnd bewegten sich ihre Hufe, sie warf ihren Schweif gegen die bebenden Flanken und murmelte leise etwas vor sich hin. ,,Hast du vor einer Herde beizutreten?“ Sie wusste nicht so recht, über was sie mit ihm sprechen sollte, weswegen sie einfach das letzte Thema aufgriff und hoffte in ein interessantes Gespräch mit ihm zu gelangen. Vielleicht konnte sie ihm sogar seine Schüchternheit etwas nehmen. Er brauchte schließlich nicht schüchtern zu sein in ihrer Gegenwart. Sie würde ihn für nichts verurteilen. Normalerweise tat sie das schon, doch der Hengst weckte in ihr irgendwie einen Beschützerinstinkt. Das konnte sie sich auch nicht erklären.


06.05.2012, 14:14
» Malibu
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Nafeesa



Noch immer war Malibu etwas verschüchtert gegenüber der kleinen Fuchsstute. Er traute ihr noch nicht so ganz. Die einzigen Pferde, die er bisher kennengelernt hatte, hatten ihn bitter enttäuscht. Und ihn verachtet, oder gar, einfach im Stich gelassen. Und doch sehnte sich der junge Hengst nach Kontakt. Nach einem anderen Pferd, das in seiner Nähe war. Vorsichtig schaute er wieder zu Nafeesa. So hatte sich die hübsche Dunkelfuchsstute schließlich vorgestellt.
Gerade noch bemerkte er, wie sie ihren Kopf auf ihn zustreckte und schließlich doch wieder zurückzog.
Erschrocken zuckte Malibu zusammen, trat ein wenig zurück. So viel Nähe war doch noch etwas zu viel für ihn.
Ganz vorsichtig lauschte er ihren Worten seine Ohren spielten liecht unruhig. Und noch immer hatte er seinen vorsichtigen und doch recht unruhigen Blick auf die kleine Fuchsstute gerichtet. Ja keine Bewegung ungesehen lassen, auf jede noch so kleine Bewegung reagieren.
Malibu senkte jedoch für einen kleinen seinen Kopf, als Nafeesa erwähnte sie kannten niemanden in der Gegend. Und dass sie auch in keiner Herde war.
"Ich... ich weiß es noch nicht..." flüsterte der kleine Hengst. Er war schüchtern, sicherlich. Er brauchte aber auch Schutz. Eine Herde die für ihn da war.
Vorsichtig sah er nocheinmal zu Nafessa. "Und was ist mit dir? Suchst du denn eine Herde?" Malibu wusste nicht, was er sonst fragen sollte. Er war eben eher der wortkarge und stille Typ.


06.05.2012, 15:02
» Nafeesa
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Malibu



Gekonnt ignorierte Nafeesa das Zucken seinerseits, als er ihren aufmunternden Annäherungsversuch damit abwies, versuchte nicht verletzt rüber zu kommen. Also gut, sie würde es sich sparen, zu versuchen ihm etwas Sicherheit zu geben. Zum Glück hatte sie sich doch dafür entschieden, ihn nicht zu berühren. Vielleicht hätte er sie sogar vor Schreck gebissen oder ähnliches? Ihre Nüstern kräuselten sich, sie rümpfte diese und nahm das Kinn dicht an ihre Brust. Das wilde, unruhige Spiel seiner Ohren machte die Fuchsstute leicht nervös, lies sie sich fragen, was ihm wohl geschehen war, dass er nun so verstört und ängstlich schien. War er gejagt worden? War seiner Familie etwas zugestoßen? Ein helles Brummen war zu hören, sie war sich unschlüssig, wie sie weiterhin mit Malibu umgehen sollte. Doch er lies ihr keine Zeit weiter darüber nach zu denken. Er sprach erneut. Er wusste nicht ob er einer Herde beitreten wollte. Sie lächelte sachte, scharrte dabei im Unterholz und wisperte dann:,,An deiner Stelle würde ich mir eine Herde suchen.“ Sie führte nicht weiter aus, wie sie auf diesen Gedanken kam. Es war für sie offensichtlich, warum sie das gesagt hatte. Sie dachte sich, er würde schon wissen was sie meinte. ,,Ich? Na ja, eigentlich nicht. Ich meine, ich bin nicht dagegen, aber ich komme auch alleine ganz gut klar.“ Dass sie alleine ganz gut klar kam, hatte sie ja zuvor bewiesen. Einsamkeit machte sie irre, sie wurde zornig, verlor sich in ihren verärgerten Gedanken und außerdem konnte sie nichts anderes außer Weglaufen. Aber das musste Malibu ja nicht wissen. Sie wollte stark wirken und deshalb berichtete sie ihm nichts von ihren Schwächen. Er hatte schon genug negative Energie für sie beide. ,,Sag mal, wie alt bist du eigentlich? Und was machst du hier alleine, wenn du doch irgendwie... Ich will dir ja jetzt nicht zu nahe treten, aber du scheinst eher ein Typ zu sein, der starke Gesellschaft braucht.


06.05.2012, 15:17
» Malibu
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Nafeesa



Leicht verwirrt beobachtete der kleine Hengst das Verhalten Nafeesas. Diese Haltung, die sie gerade einnahm, ließ ihn abermals zurückschrecken. Er wusste nicht, was es zu bedeuten hatte, war nun noch verunsicherter als zuvor. Vorsichtig blickte er die kleine Stute an, versuchte aus ihrem Gesichtsausdruck zu lesen, was sie vor hatte, wie sie sich fühlte. Doch dies war für Malibu so gut wie unmöglich.
Er hatte zu wenig Zeit in der Gesellschaft anderer Pferde verbracht, als dass er dies konnte. Er konnte kaum beurteilen, ob ihn sein Gegenüber mochte, oder nicht. Mochte ihn Nafessa überhaupt, oder war sie ihm gar böse gesinnt.
Er lauschte abermals den Worten der kleinen Fuchsstute, schüttelte leicht verständnislos seinen Kopf. Er konnte nicht verstehn, dass sie in keiner Herde sein wollte, dass sie nicht wirklich die Gesellschaft anderer Pferde mochte. Sie kam ihm ganz anders vor. Aber wahrscheinlich irrte sich der kleine Hengst da ja wieder einmal. Er konnte eben andere Pferde noch nicht wirklich einschätzen.
"Ich bin gerade vier Jahre alt geworden..." antwortete Malibu leicht stolz. Stolz darauf, dass er es bereits so lange geschafft hatte, alleine zurecht zu kommen. Alleine ohne seine Eltern oder andere die ihn verachten konnten. Die ihn abweisen würden. Die ihn hassen und vielleicht sogar verletzen konnten.
Kurz senkte sich sein Blick bei den nächsten Worten der Stute. Kurz nickte der Palomino. "Ich weiß... Eigentlich würde ich auch gerne in einer Herde sein... Aber ich weiß noch nicht, wie ich mit anderen Pferden umzugehen habe. Ich sehne mich nach ihrer Gesellschaft. Aber nur nach der Gesellschaft von Pferden, die mir gegenüber ehrlich sind. Ich wurde verletzt... Vor langer Zeit. Noch traue ich mich nicht, Kontakt zu so vielen Pferden aufzunehmen."
Malibu schnaubte leise. Er war aufgeregt. Noch nie hatte er so viel gesprochen. Schon gar nicht zu einer Fremden. Beschämt lächelte der kleine Hengst. "Du bist die erste, mit der ich spreche. Seit 3 Jahren..."


06.05.2012, 15:40
» Nafeesa
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Malibu



Er schreckte erneut zurück. Dieses Mal schnaubte Nafi sichtlich genervt, blitzte ihn an und biss die Lippen aufeinander. Es störte sie, dass er Angst vor ihr hatte, sie so böse darstellte. ,,Jetzt stell dich mal nicht so an. Ich tut dir doch nichts! Du brauchst nicht ständig zurück zu zucken. Ich könnte nie jemandem körperlich weh tun.“ Sie sagte extra 'körperlich', denn dass sie im Stande dazu war, jemandem mental weh zu tun, das wusste sie sicher. Sie seufzte, rollte die großen, dunklen Augen und lächelte dann versöhnlich. Wahrscheinlich hatte sie ihm mit ihrer Anfuhr abermals einen Schrecken eingejagt. Er berichtete ihr von ihrem Alter, und sie nickte sachte. ,,Dann bist zu zwei Jahre älter als ich.“, stellte sie schließlich trocken fest und musterte dabei seine Reaktion. Ob das für ihn von Belang sein würde? Sie wusste es nicht. Aufmerksam lauschte Nafeesa nun seiner kleinen Geschichte, fühlte sich bestätigt in ihrer Annahme, dass ihm schon einmal etwas zugestoßen war. ,,So schlecht gibst du dich ja gar nicht. Du musst nur etwas mutiger sein. Die meisten wollen dir gar nichts Böses.“ Sie hoffte, dass sie ihm mit ihren Worten irgendwie helfen konnte, auch wenn sie es stark bezweifelte. ,,Was ist denn passiert, wenn ich fragen darf?“ Sie wollte wissen, was ihn so verstört hatte. Anscheinend war es kein Angriff gewesen. Es schien eher etwas auf psychischer Ebene zu sein. Als er ihr dann beichtete, wie lange er schon nicht mehr mit Pferden gesprochen hatte, erstarrte sie. ,,Seit 3 Jahren? Was hast du denn so lange gemacht?“ Verwirrt runzelte sie die Stirn. Das wäre ihr Todesurteil gewesen. Sie hatte es nicht einmal eine Woche ausgehalten, wie wäre das dann in 3 Jahren? So langsam begann ihr Malibu Leid zu tun, sie wollte ihm irgendwie helfen. ,,Vielleicht kann ich mit dir zusammen nach einer Herde für dich suchen? Falls du das möchtest. Ich könnte dir helfen, dich zurecht zu finden.“ Sie sah diese Aufgabe wie geschaffen für sich. Immerhin hatte sie keinerlei Probleme damit, auf andere zu zu gehen. Vielleicht würde sie sogar selbst einer Herde beitreten. Als Einzelgänger war das Leben doch irgendwie öde, wie sie hatte feststellen müssen.


06.05.2012, 16:02
» Malibu
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Nafeesa :3



Obwohl Malibu normalerweise bei den harschen Worten der Stute abermals zurückgeschreckt wäre, unterließ er es dieses Mal und versuchte sich ein wenig zusammenzureißen. Schließlich wollte Nafeesa genau das von ihm. Er nickte leicht, versuchte sogar ein kleines Lächeln zustande zu bringen. Ob ihm das gelang, wusste er zwar nicht, jedoch hoffte er, dass die kleine Fuchsstute den Unterschied nicht bemerkte.
Er registrierte zwar, dass sie zwei Jahre alt war, aber wirklich viel hatte dies für ihn nicht zu sagen. War das noch extrem jung, oder schon alt? Malibu wusste es nicht. Woher auch? Das later seiner Eltern hatte er nie gekannt. Einem anderen Pferd, dass er nach seinem Alter hätte fragen können, war er nie begegnet.
"Ich? Und etwas mutiger? Dass ich nicht lache. Das wäre schon ein kleines Wunder, falls dass irgendwann einmal passieren würde." Er lachte leise, trat jedoch nun ein wenig näher an Nafeesa heran, berührte sie sachte an der Schulter. Etwas, dass er schon ewig nicht getan hatte. Und doch hoffte, er, dass er hiermt keinen Fehler machte. "Danke, dass du mir helfen wilsst. Das wäre echt lieb von dir..." sagte er leise und lächelte abermals. Oder zumindest versuchte Malibu es. Vorsichtig trat er wieder von der kleinen Stute weg, trabte ein kleines Stück vor. Er schüttelte kurz seinen Kopf, blieb stehen und schaute sich nach Nafeesa um. "Lass uns gleich anfangen zu suchen..." schlug er leise vor.


06.05.2012, 16:19
» Nafeesa
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Malibu smilie



Sein zaghaftes Lächeln munterte sie etwas auf und sie begann Hoffnung zu schöpfen. Anscheinend wirkten ihre Versuche doch und das erfreute sie. Auch wenn sie sich zurück nahm und ihre Freude nicht zeigte. Sie wollte ihn immerhin nicht überfordern. Ein Schmunzeln legte sich auf ihre zarten Lippen. Der ironische Ton den er anwandte als er über sich selbst sprach gefiel ihr. Es machte die Situation doch gleich viel angenehmer. ,,So absurd finde ich das gar nicht. Du bist doch jetzt auch schon mutiger als vorher. Immerhin sprichst du viel offener zu mir.“ Ihren süffisant grinsenden Lippen entwich ein leises Schnurren, sie schlug mit dem Schweif gegen die fein gebogenen Hinterbeine, wackelte dabei mit den Ohren und zwinkerte ihm entgegen. Der Ausdruck vereiste in ihrem Gesicht als sie seine Schritte wahrnahm. Er näherte sich ihr und berührte sie. Sie wusste nicht, ob sie jetzt laut aufschreien und jubeln sollte, oder ob sie dieser Tatsache gar keine Beachtung schenken sollte. Auf jeden Fall fühlte sie sich bestätigt und das zeigte sie durch ein wohliges Schnauben. ,,Normalerweise bin ich gar nicht so selbstlos.“, murmelte sie kleinlaut, zog eine imaginäre Augenbraue in die Höhe und grinste schief. Als er nun weglief befürchtete sie schon, dass sie ihn verjagt hatte mit ihrer Grinserei. Doch er rief sie und wollte sofort nach einer Herde suchen. Aufgeregt schwang sich Nafeesa in Bewegung, hüpfte anfangs ehe sie in einen gleichmäßig fließenden Trab verfiel und neben Malibu lief. Sie hatte keinen Plan, welche Herden es hier gab, ob es überhaupt welche gab und falls doch, wie diese gesinnt waren. ,,Na dann! Immer der Nase nach.“ Sie lachte leise, lies sich einfach darauf ein. Am besten würde man eine Herde wohl finden indem man nach vielen Pferdegerüchen suchte.

→ Zu irgendeiner Herde. Entscheide du wohin :'D


06.05.2012, 16:47
» Illium
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Azharu



Der Blauschimmel zog leichtfüßig seines Weges- nachdem er seine Aufgabe mehr oder weniger schlecht erfüllt hatte, war er leicht unterbeschäftigt.
Was eine nicht sonderlich weise Idee war, wenn man den Wissensdurst des Hengstes berücksichtigte.
Doch Raphael kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass man das Glockenblümchen hie und da frei lassen musste- sonst würde er wohl elendig zugrunde gehen wie ein Schmetterling im Winter.
Bei dem Vergleich lachte er leise in sich hinein. Illium war sich durchaus bewusst, dass seine Faszination für Sterbliche für die meisten Unsterblichen einfach nur unverständlich war.
Warum interessierte er sich für solche vergängliche Wesen, welche blind und taub durch ihr Leben zogen?
Dies war meistens die Frage, welche er gestellt bekam und stets beantwortete er sie mit einer gegenfrage.
Vielleicht wirkte zerbrechlich und naiv, doch er war ein nicht zu unterschätzender Gegner, wenn er es sein musste.
Was der Grund für seinen Rang war- umsonst belegte er nicht den Rang einer der Sieben zu sein.
Doch momentan hatte er wie erwähnt keinen Auftrag dem er nachgehen musste, somit konnte er seiner Neugierde nachgeben und Sterbliche beobachten.
Fehlte nur noch das passende "Opfer", welches er genauer unter die Lupe nehmen wollte.
Unternehmungslustig trabte der Hengst somit durch den Wald, bestaunte ihn nebenbei auf der suche nach einem anderen Pferd.
es gab sicherlich genauso viele einzelgängerische Pferd, wie dieser Wald alte Bäume hatte.
Und da dies doch einige waren, sollte es nicht allzu schwer sein Artgenossen- im weiteren Sinne- zu finden.
Denn so ähnlich er äußerlich den Sterblichen war- der Blauschimmel war es nicht.
Schon seine Fellfarbe gab einen kleinen Hinweis darauf, dass der Hengst keineswegs so war wie er schien.
Denn wo sah man auch blaufarbende Pferde?
Auch wenn er zugegebenermaßen sehr schwer zu durchschauen war- allein schon, weil er so interessiert an den Sterblichen war, wirkte er weitaus jünger als die anderen seiner Art.


12.05.2012, 22:15
» Azharu
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Unbeirrt trabte der Fuchshenst durch den Wald, wich den stämmigen Bäumen und Buschwerk gekonnt aus. Azharu lief einfach, ohne Start und ohne besonderes Ziel. Er genoss die Windbrise auf seinem Körper, der lange Schweif pendelte entspannt im Takt der grazilen Beine. Der Hengst war auf der Suche nach Artgenossen, viel zu viel Zeit verbrachte er in Einsamkeit, so sehr er diese auch liebte. Einige wenige Sonnenstrahlen fanden den Weg duch das dichte Bletterdach Richtung Erdboden. Das Moos federte jeden Schritt des Fuchsfarbenen sanft ab und ließ sein herankommen nur erahnen.

Eine Waldlichtung sollte sein nächstes Ziel sein. Zufrieden blieb der Rotbraune stehen, genoss die nunmehr starken Sonnenstrahlen auf seinem Haupt und reckte sich jenen entgegen. Seufzend begab sich der Hengst an einen kleinen Sturzbach, benetzte seine Kehle mit dem angenehm kühlen Nass. Doch auch hier waren keinerlei Artgenossen zu sehen. Was genau wollte der 7-Jährige eigentlich? War er doch sonst der typische Einzelgänger, sehnte er sich nun umso mehr nach Gesellschaft. Auch die Einsamkeit konnte die Seele eines Tages verrückt machen.

Seufzend hob Azharu seinen fein geschwungenen Kopf, Wassertropfen perlten sich von seinen Lippen ab und fanden den Weg zurück in den plätschernden Bach. Azharu spürte plötzlich die Anwesentheit eines anderen. Neugierig spitzte der Hengst seine Ohren, zuckte einige Male nervös mit dem Schweif und beobachtete seine Umgebung genau. Er konnte weder erkennen, ob es sich um eine Stute oder einen Hengst handelte, oder ob es überhaupt wirklich ein Artgenosse war. Azharu war verwirrt von dieser Eingebung und spannte seine Muskeln nun umso mehr an.


13.05.2012, 07:02
» Illium
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Azharu



Illium stoppte, als ihm der Geruch eines Sterblichen in die Nase stieg.
Sicherlich, er wusste nicht, was er gerade 'aufgespürt' hatte, doch genau so wen würde er das Objekt seiner Neugierde davonkommen lassen.
Sorgen machte Illium sich nicht- warum sollte eines der schnellsten Wesen der Erde so etwas auch tun?
Und stärker als ein 'normales' Pferd war er allemal- trotz seiner eher zierlichen Statur.
Mit neuem Eifer erfasst setzte sich der Blauschimmel in Bewegung, schien an den Bäumen und Sträuchern vorbei zu tanzen, zu huschen- nicht mehr als ein kaum sichtbarer Schatten, der ebenso auch ein Fantasiebild hätte sein können.
Um den Hengst- wie Illium wenig später feststellte- nicht zu erschrecken drosselte er seine Geschwindigkeit bis zu einem federnden Schritt, welcher ihn ebenso zielsicher an die Seite des Fuchsfarbenen brachte.
"Guten Tag", begrüßte er den andren freundlich. Dass seine Stimme dabei fast schon einen singenden Klang hatte, störte ihn nicht weiter.
generell beschäftigten ihn nur sehr wenige Sachen- ausschließlich Dinge, die oberste Priorität hatten.
Mit solch einem unwichtigen Kleinkram, wie das Beschäftigen mit Sterblichen, war für ihn ein flüchtiger Augenblick in seinem Leben.
Ein Augenzwinkern, ein Moment der ebenso schnell davonhuschte wie er gekommen war.
Doch das, was er von jenen schnell vergänglichen Wesen lernte, behielt er sich.
Hütete dieses Wissen um es später einmal sinnbringend anzuwenden.

sorry, dass es so abgebrochen wirkt- muss nur jetzt fahren und wollte dich nicht länger warten lassen =)


14.05.2012, 15:08
» Azharu
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Azharu's Muskeln entspannten sich schlagartig wieder, als er feststellte, dass es sich doch nur um einen fremden Hengst handelte. Er hatte kein Problem mit anderen Hengsten, auch nicht in der Gegenwart von Stuten. Interessiert beäugte der Fuchsfarbene sein Gegenüber, musterte die fremdlich blau schillernde Farbe seines Fells. Auch seine Stimme schien fremd, beinahe eigenartig. Untypisch für einen Hengst. Aber das interessierte den Rotbraunen nicht weiter, er respektierte andere immer so wie sie sind.

Aufmerksam folgte Azharu den Worten des Fremden, welche nur aus einer frommen Begrüßung bestanden. "Seid gegrüßt, Fremder." entgegnete der 7-Jährige nun leise, aber gut verständlich. Erneut flogen seine Blicke musternd über den bläulichen Schimmel. Er hatte eine grazile Statur, ebenso wie Azharu selbst. Irgendetwas schien sonderbar an dem Fremden Hengst, eine besondere Aura umgab ihn, die der Rotbraune bisher nicht deuten konnte. Aber wozu auch? Wo blieb dann der Überraschungseffekt. Azharu war kein besonders gesprächiges Pferd, überließ meist lieber den anderen das Reden und hat mit dieser Strategie bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Seufzend blickte er über die Waldlichtung, beobachtete die hohen Gräser, welche sich sanft mit dem Wind bewegten. Die Sonnenstrahlen prallten hier nun, ungesört von den Baumkronen, auf sein Haupt herab und ließ das Fell rot leuchten. Azharu genoss die Freiheit und die absolute Unabhängigkeit, die er hier ausleben durfte. Ein zufriedenes lächeln huschte über die dunklen Lippen, ehe er sich wieder auf den anderen Hengst konzentrierte und darauf wartete, dass er erneut das Wort ergriff.


16.05.2012, 15:07
» Optimus Prime
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Vala

x3

Ruhe. Sie umgab den großen Schatten wie Luft, wie Wärme, wie das all entscheidende Etwas was sie alle am Leben erhielt. Sie war sein Sein und erfüllte seine Seele - sie war seine Macht und seine Kraft, sie gab ihm all das was er brauchte um sein Leben zu leben.
Ebenso ruhig und verständnisvoll lauschte er den Worten seiner Gesellschaft über ihre Schwester und ein sachtes Schmunzeln bildete sich auf seinen Lippen als sie endete.
"Dann scheint ihr eher wie Tag und Nacht zu sein - doch eben wie jene, voneinander abhängig..." sein Blick legte sich sachte auf die junge Stute und er dachte kurz über die Worte seiner Geliebten nach. "Und vielleicht liegen auch eure beider Schicksale hier, verknüpft und doch gespalten - gebunden und doch jedes für sich allein." fuhr er fort und sah wie die Sonne durch die Baumkronen brach und den Wald mit Leben füllte. Vögel fingen an zu zwitschern und ein Eichhörnchen sprang über ihren Köpfen hinweg. Der Schatten lichtete sich und auch Optimus Prime gehörte nicht mehr den Schatten an. Seine klaren Strukturen, sein kräftiger Körper und sein vernarbtes Fell waren ein klarer Kontrast zu seiner Umwelt und zu Valacirca. Ihre Reinheit betäubte ihn fast und er schaute sie einen langen Moment einfach nur an, um sich diese Reinheit einzuprägen. Die Reinheit, die ihm klar machte dass es doch noch etwas Gutes gab, etwas wofür es sich zu leben lohnte. Für den starken Rappen war sie auf jeden Fall ein Grund zu leben, sie würde sein Leben in Zukunft - wenn sie es zuließ - bestimmen, erfüllen und schlussendlich würde sie ihn vielleicht auch von seinem Leid freigeben. Er würde sie hüten und beschützen wie einen Schatz - denn im Grunde war sie genau das. Ein Schatz, ein Geschenk der Welt an ihn.
Erst ihre Worte zum Abschied ließen den mächtigen Rappen einen Moment lang inne halten - doch abermals legte sich ein Lächeln auf seine Lippen. "Vielleicht solltest du das - und wenn du mich suchst, werde ich dich finden." In der Zwischenzeit konnte er sich vielleicht Mal diesen Engeln widmen - denen er noch nicht begegnet war. Komisch, bei der Zeit die er sich nun schon auf dieser Erde befand...


17.05.2012, 01:43
» Ithilwen
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Ophar



Es war trügerisch, diese Harmonie. Ithilwen traute dem Frieden nicht auch wenn es genau das war was sie begehrte und wollte. Sie kannte ihre Gefühle zu Ophar nicht, sie mochte ihn und in einem Gewissen grad liebte sie ihn auch - dennoch gab es da den Respekt und die Furcht von ihm alleine gelassen zu werden. Sie fürchtete weder seinen Charakter noch seine Kraft, noch die Dinge die er vielleicht mit ihr anstellen konnte wenn er die Kontrolle verlor. Sie fürchtete sich vor der Einsamkeit, sie wollte immer bei ihm sein, wollte seine Luft einatmen, sein Wasser trinken und sein Gras fressen. Sie wollte das er dasselbe für sie spürte - doch tat er das? Die junge Fuchsstute wusste es nicht und doch würde ihr diese Tatsache nicht so viel ausmachen - wenn er nur bei ihr blieb. Das war das wichtigste für sie, das war so das musste so sein. Da halfen keine schönen Worte, da halfen nur Taten.
Und eben diese Gefühle, diese Liebe trieben Ithilwen dazu sich dem Hengst hinzugeben. Ihm alles zu geben was sie ihm geben konnte und später mit neuer Kraft und noch mehr Liebe aus diesem Erlebnis hervor zu gehen. Sie wollte alles und nicht nur die Hälfte. Sie wollte Ophar - für sich. Sie wollte das er sie begehrte wie keine andere Stute, wollte das er bei ihr blieb weil er sie mochte und gerne bei sich hatte.
Erst seine Frage ließ die junge Stute inne halten und sie, ehe sie ihm sanft über das Fell strich. "Ich tue das weil ich dich Liebe und weil ich weiß das du der Richtige für mich bist. Ich habe dich kennenlernen dürfen und ich weiß das zu beginn meine Absichten nicht die heiligsten waren... Doch jetzt sind sie es. Ich vertraue dir... und möchte das nur mit dir erleben..." sagte sie ihm ehrlich und ihre Nüstern verharrten kurz an seinem breiten Rücken. Ihre Augen schlossen sich einen Moment als sie seine Nüstern an ihrem Rücken spürte.
Seine Frage nachdem was Richtig war ließ die junge Stute einen Schritt von ihm treten und sie trat vor ihm. Einen langen Moment schaute sie ihn einfach nur an, suchte nach seinen Zweifeln. Sie legte ihre Nüstern an seine, einem Kuss gleich. "Wenn... du willst, gehe ich..." wenn er es nicht wollte, würde sie gehen damit er es nicht so schwer hatte und er sich die ganze Zeit ihrem Duft aussetzen musste. Und auch wenn es sie schmerzte, so war sie bereit es zu tun, weil sie ihn liebte.


17.05.2012, 02:06
» Illium
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azharu



Der Blauschimmel lächelte freundlich, als sich der Fuchs sichtbar entspannte. Was gut war, da der Hengst keinesfalls einen Überfall auf den anderen plante.
Kurz senkte er ebenfalls sein Maul zu dem kühlen, angenehmen Nass- ohne jedoch einen Schluck davon zu nehmen.
Der einzige Grund für diese - in des anderen Augen- sicher seltsame Aktion war, dass Illium Gefallen an dem Glitzern der Wasseroberfläche gefunden hatte.
Tausend Flüsse, Seen und Meere hatte er gesehen- klare, verschmutzte und gefährliche, doch noch immer vermochte es das lebensnotwendige Nass ihn zu faszinieren, ihn unbarmherzig in den Bann zu ziehen.
Er verstand jeden der tagelang regungslos ausharrte und nur darin seine Erfüllung fand, die mal sanfte, mal ungestüme See zu betrachten.
Mit einem sanften Prusten hob er den feinen Kopf an und sah den Fuchs an, nickte erfreut auf die begrüßenden Worte des Hengstes. Auch wenn sie ihm reichlich altmodisch für dies Zeit vorkamen.
Kurz huschte ein melancholischer Ausdruck über die Gesichtszüge des Blaugefärbten- er hatte jene Zeit miterlebt und manchmal wunderte er sich, wie schnell doch Zeit doch verrannt war.
Illium musste auf den anderen momentan alt wirken- ein Zustand den der blaue eigentlich verabscheute und versuchte zu umgehen.
In seiner Rasse war er ein unwissender Jungspund, der noch nicht das recht hatte, von sich behaupten zu dürfen, die Welt gesehen zu haben.
Doch für das kurzlebige Volk der Sterblichen war er unvorstellbar alt- älter als der Älteste von ihnen jemals werden würde.
Traurig wenn man bedachte, was für eine muntere und schnell entwickelnde Art sie doch waren.
Vielleicht ebendrum.
"Nun, wir haben die Begrüßung hinter uns- als nächstes folgt das Vorstellen nicht wahr?", ein schelmisches Lächeln zierte nun seine Züge und strafte seinen vorherigen Ausdruck Lügen- so sah er nun gewiss gleichalt, wenn nicht gar jünger aus als der Fuchs neben ihn. "Mein Name ist Illium und wie ist Ihrer?"


18.05.2012, 00:55
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Stillreich » Das Tal » Der Wald #2
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Anwesende Tiere: Abendschimmer. Agape. Alator. Aurian. Coup de Coeur. Marw. Midnight Sun. Pfingsten.