Stillreich » Das Tal » Der Wald #2
» Kirk
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Myrina


Nach und nach setzte Kirk einen Huf vor den anderen. Ein Ziel hatte er nicht und allen antrieb verloren. Er war einfach nur noch gelangweilt und ausgelaucht. Seit Tagen lief er alleine durch das Tal und es schien als würde es keinen schönen Ort geben wo er bleiben wollte. Am besten wäre es wenn er bald jemand anderen finden würde. So alleine verlor er nach und nach all seine Freude und lange war er schon nicht mehr zielgerichtet. Alles sah inzwischen in Kirks Augen gleich aus. Als wäre er schon einmal überall gewesen. Selbst das Gras schmeckte langsam nicht mehr wirklich und die Langeweile hatte in ihm drin gesiegt. Würde er je wieder jemand anders finden und wenn nicht wie lange konnte er es noch aushalten alleine. Sekunden schienen wie Minuten und Tage wie Wochen, er konnte sich nicht erinnern das es früher so langweilig für ihn gewesen war als er noch alleine war. Doch vielleicht hatte er sich auch einfach an das gemeinsam Leben gewöhnt und so vermisste er es einfach mehr als früher.
Plötzlich merkte er wie es anfing zu regnen und sein Fell fing durch den Regen an zu glänzen. Er mochte regen eigentlich nicht, doch er passte einfach zu seiner momentanigen Stimmung. Doch er wollte nicht komplett nass werden und so schaute er sich in der Gegend um und sah das nicht weit von hier ein Wald war. So trabte er dort hin bis er unter mehreren Bäumen schutz gefunden hatte. Auf einmal hörte er einen lauten Vogel und ein Geräusch. War er vielleicht doch nicht mehr alleine? So trabte er in die Richtung wo er das Geräusch gehört hatte und plötzlich sah er ein anderes Pferd. Eine Stute um genauer zu sein und ihr Fell war weiß. Sie schien ihn noch nicht bemerkt zu haben und so sprach er Hallo junge Dame mein Name ist Kirk und deiner wenn ich fragen darf? Kirk hoffte sehr das die fremde ihm antworten würde, er wollte endlich mal wieder ein Gespräch führen und er merkte das seine Stimmung langsam wieder in die Höhe ging. Alles konnte sich auf einmal ändern nur, weil er ein anderes Pferd sah und er noch nicht einmal wusste ob dies Interesse hatte mit ihm zu reden und zeit verbringen wollte.


25.08.2013, 21:17
» Myrina
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Kirk



Es knackte . Etwas oder jemand hatte gerade einen Ast zerbrochen. Und das genau hinter ihr. Myrina legte die Ohren an und zog sich zusammen. Ihr ganzer Körper stand unter Spannung. Sie wusste nicht was oder wer gleich hinter ihr auftauchen würde. Ob es gut war oder böse. Ob es ein Artgenosse war oder ein Raubtier. Doch eines war sicher. Etwas kam auf sie zu. Sie hörte wie die Schritte näher kamen. Wie sie auf dem nassen Boden aufsetzten und sich den Weg durch das Gestrüpp bahnten, wie sie einige Minuten zuvor. Sie spürte die Anwesenheit des Lebewesens, die Wärme die von seinem Körper ausging, die unaufhaltsam näher an sie kam, doch sie drehte sich nicht um. Sie wusste selbst nicht warum. Sie legte dieses Verhalten immer an den Tag in der Hoffnung dass sie ignoriert wurde und der Fremdling einfach weiter gehen würde. Wie es auch oft der Fall war. Jedoch nicht hier. Die Gestalt kam um sie herum, genau auf sie zu.
Sie sah zuerst nicht genau hin sondern schwälgte ihren Kopf in Richtung eines Baumes. Hocherhoben und stolz. Als wäre sie nicht bekümmt was um sie geschah.

Aus den Augenwinkeln konnte sie ein Pferd erkennen. Einen jungen Hengst, etwa so alt wie sie selber. Kräftig und verwegen stand er da. Sein Fell glänzte vom Regen.. Es schimmerte schon fast. Goldig, seidig glänzend wie sie es zuvor noch nicht gesehen hatte. Sein Blick war auf sie gerichtet. Doch was wollte er?
Sie spürte wie sie sich selbst zwang langsamer zu atmen um ruhig zu bleiben. Sie versuchte möglichst ruhig und abgelenkt zu wirken. Sie wollte ihn nicht weiter ansehen. Nur abwarten bis er wieder seines Weges ging. Doch er blieb genau bei ihr stehen. Sie senkte ihren Blick als plötzlich seines Stimme zu ihr durchdrang. Er sprach sie jetzt nicht im Ernst an. Was war das? Ein Annäherungsversuch oder was? Und warum?
Sie selbst hatte nie, oder kaum jemanden fremden angesprochen. Das war auch ganz und gar nicht ihre Art. Jedoch musste sie zugeben dass der Klang seiner Stimme ihr gefiel. Ruhig klang sie und dennoch hatte sie etwas verspieltes an sich, wie es üblich war für einen jungen Hengst ihres Alters. Auch wenn er sie gleich duzte. Er kannte sie doch gar nicht. Was ist das denn für einer dachte sie verächtlich. Spricht wohl jede Wildfremde einfach so an Sie drehte langsam ihren Kopf zu ihm und musterte ihn. Von oben bis unten. Immer mit diesem Blick.. dem herablassenden, kalten Etwas dass einen durchbohrte. Dann drehte sie ihren Kopf wieder weg. Als sie merkte dass er sie noch immer ansah sagte sie zankisch Was ist wenn ich es nicht gestatte Ihnen diese Frage zugewähren
Oh ja sie hatte es noch drauf. Das überhebliche Getue dass sie so oft geübt und praktiziert hatte.
Die junge Stute sah ihm nun direkt ins Gesicht. Sie sah Verwunderung in seinen dunklen Augen. Und noch etwas anderes.. Sie seuftzte. Myrina.. mein Name ist Myrina.. Sie sah ein Lächeln. Er sollte bloß nicht denken er hätte Erfolg. Wenn er wirklich ein Schürtzenjäger oder etwas derartiges war würde sie ihm die Suppe gründlich versalzen. Und Sie? Fragte sie spitz. Ihre Augen blickten feindselig zu ihm herüberReden immer einfach so wildfremde Mädchen an? Sie war gespannt wie er reagieren würde. Würde er sich auf ihr Spiel einlassen? Oder doch gleich das Weite suchen wenn er merkte dass ers hier nicht mit einem kleinen dummchen zutun hatte.


25.08.2013, 21:51
» Kirk
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Myrina


Kirk wartete gespannt auf die Antwort der weißen Stute. Würde sie ihm eine Antwort geben oder ihn einfach ignorieren. Er wolle ihr doch nichts böses wenn sie dies von ihm dachte. Einfach nur reden wollte er und Gesellschaft am besten einfach nur eine gute Freundin, doch dies würde er wohl nicht so schnell finden. Um Freunde zu finden dauerte es eine Zeit, denn man musste erst viel über den anderen Erfahren um zu wissen das man gemeinsamkeiten hatte.
Die Stute schien Kirk endlich zu antworten. Erst schien sie patzig zu sein und sagte was passieren würde wenn er nicht antworte. Dann wartete er etwas bis sie dann doch ihren Namen sagte Myrina hieß sie also. Ein sehr schöner und seltener Name so fande Kirk. Sie schien es gewohnt zu sein andere zu sietzen was er nicht sehr gerne mochte. Er mochte einfach wenn man offen miteinader redete und trozdem den Respekt am anderen nicht verlor. Plötzlich fragte sie frech ob er immer einfach wildfremde Stuten ansprach. Was dachte die fremde etwa von ihm? Dachte sie etwa er wäre so ein Spieler der alle Frauen gleich haben wollte. Nein so war er ganz und gar nicht, er war ein netter Hengst der einfach nur ein Gespräch anfangen wollte. Früher musste er zugeben war er noch nicht so nett, doch inzwischen hatte er nur noch seine nette Seite und seine traurige Seite. Viel hatte er in den letztem Jahr erlebt, er hatte seine große Liebe gefunden und sie bald auch schon verloren und er hatte Freunde gefunden und sie dann wieder sprichwörtlich aus den Augen verloren. Viele war passiert und doch war es gut so den so ist er zu dem geworden der er wirklich war. Plötzlich fiehl ihm ein das er der fremden noch keine Antwort gegeben hatte wie unfreundlich dies doch gewesen war. Sie sollte nicht denken das er so war er war doch so nett und ruhig. Nein ich bin eigetnlich nicht diese Art von Typ ich wollte nur einfach eine Unterhaltung aufbauen, so lange hatte ich niemanden mehr zum reden. Alleine war ich gelaufen bis ich auf dich getroffen war. Ich hoffe es ist okay wenn ich dich dutze Myrina. Darauf wurde er Stumm und er schaute was sie darauf sagte. Hoffentlich verstand sie nun wie er wirklich war.


25.08.2013, 22:07
» Myrina
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Kirk



Myrina schloss die Augen als der Fremde sprach.
Jaja das hatte sie sich gedacht. Wenn er ein Spieler war würde er das natürlich nicht zugeben, war er keiner, so war er ehrlich. Diese kleinen Feinheiten zu wissen was echt ist und was gespielt waren sehr wichtig. Doch die Stute hatte keine Ahnung was sie von dem Hengst halten sollte der soeben aufgetaucht war. Sie traute vom Prinzip auf keinem. Warum auch? Lieber stand sie auf der vorsichtigen Seite. Sie hatte schon genug gesehen und erlebt um zu wissen wie es sich anfühlte auf die Schnautze zu fliegen.

Dennoch fühlte sie sich nicht bedroht oder eingeschüchtert von dem falbenen Hengst. Eher.. verunsichert. Dass er so locker schien und sie einfach duzte, einfach im Stande war ein Gespräch von jetzt auf nun aufzubauen, obwohl er keine Ahnung hatte wie sein Gegenüber tickte. Fast hätte Sie es als Bewunderung geschildert die sie für soetwas hegte. Sie selbst konnte das nicht. Sie war in sich selbst eingeschlossen. In Vorsicht und Vernunft. Etikette und Erfurcht. Ja eingeschlossen. Das beschrieb es ganz gut.
Vielleicht war es eben dieser Unterschied der die Stute hinderte ihren Gesprächspartner nicht einfach links liegen zu lassen und weiter ihres Weges zugehen. Sie war neugierig. Auch wenn sie das niemals zugeben würde. Was war das für ein Mann der hier vor ihr stand. Ein Fremder der all dies tun konnte, was sie von sich selbst aus, ihr untersagte. Doch etwas schienen sie gemeinsam zu haben. Allein war er gelaufen.. Es war nur ein kurzer Satz aber sie wusste welche Bedeutung dahinter steckte. Auch sie war alleine.. vielleicht spürte er nicht die selbe Leere wie sie, doch auch er hatte also vorerst niemanden mit denen er seine Gedanken teilen konnte. Mit dem er seinen Weg gehen konnte. Dem er vertrauen konnte? Nun ist aber genug, werd hier nicht noch sentimental dachte sie ärgerlich. Diese ganze Zeit alleine, ausgehungert und müde hatte sie schon ganz verwirrt. Sie durfte nicht vergessen wer sie war.
Sie haben ja bereits damit angefangen sagte sie schnippisch oder auch etwas spielerisch, auffordernd. Kirk sie fügte den Namen wieder mit etwas herablassender Stimme hinzu. Und darf ich fragen was sie hier herführt in solch eine Gegend? sie blickte um sich. Im Regen wirkte der Wald etwas düster und kalt. Sicherlich nicht der beste Platz um sich neue Freunde zu suchen wie er es behauptete. Sicherlich nicht wegen der schönen Aussicht, oder? Sie konnte es nicht lassen. Sie musste einfach diese Bemerkung machen. Es war so eine Art Test, bei dem sich der Hengst erst noch bewähren musste. Ob er es wert war ihre Zeit zu verschwenden. Und ob er willensstark genug war um mit so einer Frau wie ihr in einem Gespräch zubleiben und ihren Sprüchen gewachsen war. Sie war nicht einfach. Nein, bei weitem nicht. Und einfach machte sie es erst recht keinem.


25.08.2013, 22:44
» Kirk
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Myrina


Kirk wusste nicht was er von der fremden halten sollte. Sie schien einerseits total unfreundlich anderseits total verspielt und nett. War es einfach ihre Art oder wolle sie ihn womöglich testen, das sie sah was sein wahres Ich ist. Nein sie sollte sehen das er nett war so wie er es schon so lange ist. Viel zu viel hatte er durch gemacht das man denken konnte das er nicht nett war.
Die Stimme der Stute ließ Kirk aus seinen Gedanken kommen sie sagte Sie haben ja bereits damit angefangen,Kirk. Und darf ich fragen was sie hier herführt in solch eine Gegend? sich. Sicherlich nicht wegen der schönen Aussicht, oder? Sie sietste ihn immer und ändern wollte sie dies wohl auch nicht. Wieso er hier her gekommen war da konnte er gar nichts richtig zu sagen. So musste er kurz überlegen bis er sagte Nun ja ich bin in der Gegend herum gelaufen und dann hat es angefangen zu regnen. Und nun ja ich bin nicht wirklich ein Regen freund und so habe ich den Wald gesehen und bin hier her gekommen. Dann habe ich dich gesehen und bin zu dir gekommen. Also bin ich erst seit gerade eben hier angekommen. Und was führt dich hierher? Er hatte soviel gesprochen eigentlich viel zu viel, doch Kirk konnte sehr viel erzählen, hoffentlich würde dies die fremde nicht verscheuchen. Sie sollte nicht denken er war anders als er wirklich war, denn dann hatte sie ein falsches Bild von ihm. So solle sie gehen wenn sie wollte, doch erst sollte sie sein wahres ich kennen lernen. Natürlich hoffte er sie würde bei ihm bleiben, doch vielleicht mochte sie ihn auch einfach nicht, dass wusste man leider nie so genau


26.08.2013, 14:05
» Myrina
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Kirk



Myrina spürte den Regen auf ihrem Fell, nass musste es inzwischen sein. Sie fühlte wie ihr samtig weißes Haar an ihrer Haut klebte. Kirk war also aus dem selben Grund hier hergekommen wie sie. Um ein Plätzchen zu finden dass ihn vor dem Regen schützte. Ja davor bot ein Wald sicherlich Schutz. Doch vor dem, wovor sie eigentlich weggelaufen war würde wohl kein Ort der Welt einen sicheren Schutz bieten.
Sie blickte an sich runter musterte etwas die Narben an ihrem Körper die zwar schon alt waren aber dennoch heraus ragten. Was mochte der Fremde von ihr denken? Hielt er sie nur für einen Zeitvertreib während er auf besseres Wetter hoffte? Oder war er wirklich interessiert weswegen sie hier war? Was interessiert es mich eigentlich was er von mir denkt. dachte sie wütend. Kann mir doch egal sein, ich werde den Typ eh nie wieder sehen Ja, so war es immer gewesen. Zwar war es manche male für sie traurig gewesen eine neue Bekanntschaft zu verlieren aber auch hatte sie sich damit abgefunden. So war die Welt. Berechnend und kalt, und man musste sich ihr anpassen, sonst würde man untergehen.
Also würde Kirk auch von ihr keine Sonderbehandlung bekommen und nur die Seite von ihr kennenlernen die sie immer herauslebte. Sie hob den Kopf und nickte dem gold falbenen Hengst zu. Genau aus dem selben Grund.. ihre Stimme klang dabei nicht mehr so kräftig und selbstsicher wie am Anfang. Vielleicht weil sie einfach müde und hungrig war. Vielleicht aber auch weil sie auch nicht mehr die Kraft hatte groß herumzuspielen was sie war. Doch das durfte sie nicht zulassen. Das kleinste Anzeichen von Schwäche konnte sie verraten. Konnte zeigen dass sie etwas geschwächt war und vielleicht so doch verletzlich war. Ich meine ich kenne hier sonst noch nichts. fügte sie dann schnell hinzu. Hoffte das der junge Hengst nicht ihre kurzzeitige Nachlässigkeit bemerkt hatte. Ich komme nicht von hier müssen sie wissen. Sie schaute zum Himmel Und ich könnte mir gemütlichere Orte vorstellen als das hier. Sie machte eine kurze Pause. Sollte sie ihm doch eine Chance geben? Oder sich einfach verziehen? Eigentlich wollte sie bei so einem Wetter nicht alleine bleiben. Erstrecht nicht in einer Unbekannten Gegend. Nicht wenn es sich vermeiden ließ. Also kam der Hengst gerade richtig. Schwach sah er nicht gerade aus. Seinen Körper zierten Muskeln und sein Fell schien seidig und glatt. Auch seine Haltung ließ nicht darauf schließen dass er ein Feigling oder etwas dergleichen war. So stolz. Und dennoch sah sie etwas freches, kindliches in ihm. Ja er würde einen ganz guten Halt bieten, solange das Wetter so düster blieb und Feinde in diesem Wald damit schwerer zuerkennen waren. Mehr aber auch nicht dachte sie. Sie hielt an ihren Erfahrungen fest. Außerdem waren eh alle Hengste gleich. Warum sollte er anders sein? Er sah in ihr bestimmt auch nur ein Miststück dass gerade eben da war und sobald jemand anderes auftauchen würde wäre er weg. Jaja.. sie kannte das alles. Also musste auch sie ihn eben nur für den Moment ausnutzen.
Sagen Sie, Kirk fing sie dann an. Kommen sie denn von hier? Wenn ja woher? sie blickte ihn an. Es wäre sehr von Vorteil für mich denn ich bin weit gelaufen und habe etwas Hunger Etwas war gut. Sie hätte am liebsten eine ganze Wiese aufeinmal abgegrast. Schnell würgend um möglichst viel aufeinmal abzubekommen. Wenn das nicht vulgär und primitiv gewesen wäre. Nein nein, sowas würde sie nur machen wenn sie alleine war. Wenn sie unter Beobachtung stand musste sie sich benehmen. So wie sie es beigebracht bekommen hatte.. Vor langer Zeit...


26.08.2013, 17:53
» Leyenda
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Zsadist.



"Ich weiß wie ich aussehe, dazu brauch ich mich nicht angucken"
Das war ja zumindest schon mal etwas. Ley nickte innerlich anerkennend. Er wusste wie er aussah. Konnte nicht jeder von sich behaupten. Sie wusste das jetzt gerade nicht, spürte nur das brennen, sah das verkrustete Blut auf ihrer Brust. Vermutlich war sie gerade nicht Pretty Woman. Auch egal. Vor diesem TYpen hier musste sie gerade gänzlich alles- aber nicht imponieren. Es war aufgefrischt, der Regen tat sein übrigens zum Unwohlsein dieser Unterredung. Eigentlich wollte sie gerade nur friedlich in der Sonne liegen und schlafen. Oder Beeren suchen im Wald. Oder..einfach nicht hier sein. Nur wo anders.
Sie hatte versucht ein Gespräch zu beginnen und mit seiner Antwort hatte sie gerechnet. Joar, das war dann wohl ein Schuss in den Ofen. Sie hatte zwar Sorge das Mr. Feindseelig sie anfiehl sobald sie sich bewegte aber hier ging das ja nicht vorwärts oder rückwärts. Und er langweilte sie enorm. Sie hasste die Langeweile. Sie war ihr ständiger Begleiter seit sie in diesem Gebiet war. ES gab zwar überall Artgenossen doch sie gehörten zu gewissen Herden hier an und bisher hatte die Schimmelstute das System noch gar kein bisschen durchschaut. Leider hatte sich auch noch niemand erbarmt es ihr zu erklären. Eigentlich war ihr Interesse einer Herde beizutreten groß, sie war keine Einzelgängerin, wusste aber nicht was sich anbot oder wie man das hier so eingentlich anstellte.
Ihre Gedanken schwiffen ab an glücklichere Tage. An die Zeit wo das Leben wieder leicht geworden war. Unbeschwert. Wieder Lebenswert. Sie dachte an diesen Araber nben sich, neben dem einfach jeder andere immer klein ausgesehen hatte. Seine schwarze Mähne unter dunkelgrauem Fell. Die dunkel glänzenden Nüstern und Beine. Seine warmen, Bernsteinfarbenen Augen die für jeden anderen außer für sie nur Abfällige Blicke übrig gehabt hatte. Seine Art so zuckersüß, frech und schlagfertig. Sie war gar nicht so gewesen am Anfang. Er hatte ihr einen Spruch nach dem anderen drücken können und sie hatte nur stumm, staunend da gestanden. Ihre Naivität war entzückend gewesen und vermutlich hatte sie sie bis heute noch nicht wirklich abgelegt. Sie würde auch noch glauben das dieser schwarze sie nicht umbrigen würde wenn er sich schon in ihrer Flanke verbissen hatte. IM Grunde wusste sie das ihr Glauben unsinn war aber sie wollte einfach an das gute glauben. So oft hatte sie sich nach Rebells Tod gefragt warum sie? Warum dieses Leben? Diese Kindheit mit einer ausgelöschten Familie. Dem Tod nur knapp entronnen? Eine neue Chance bekommen, ein neues Leben, neue Perspektive und dann die Krebserkrakung, gefolgt von Leid und am Ende dem Tod. Sie hatten sich beide sieben jAhre gehbt. Eine schier unschätzbar Wertvolle Zeit für sie und die beste ihres Leben doch nur allzu oft wart sie in Gedanken bitter gewesen. Womit hatte sie das verdient? Warum Sie und nicht die anderen? Doch immer dann war ihr die Stimme des geliebten Grauen in den Gehörgang eingedrungen. Sie dachte an Worte vor langer Zeit. Wenige Wochen vor seinem Tod. Er hatte sie angesehen schon mit wässrig verwaschenem Bernstein und hatte sie aus den unverkennbar verzogenen Lippen angegrinst. Seine Stimme war schon leise gewesen und merkwürdig belegt. Das Ding in seinem Halz zeichnete sich in einer dicken Wulst unter dem noch stärker Grau wirkenden Fell ab.
" Versprich mir Ley das wenn bald Ende im Gelände, finito, Schluss aus Ende..zappenduster du weißt schon ist.. Versprich mir bitte das du dann nicht ins trübsal blasen verfällst oder beginnst mit dir zu hadern. Du weißt wer du bist, was du kannst und wie du sein möchtest. All das hab ich dir ja wohl in mühevoller Kleinarbeit über die letzten Jahre eingetrichtert. Und glaub mir, so schwer das war- es hat sich gelohnt. Jede in dich Investierte Sekunde. Du bist fantastisch wie du bist, du hast so viel gelernt und so wundervolle Jahre gehabt. Du bist ein reiches Pferd Ley. Vergiss das nie und sei stolz auf all das was du erlebt und durchgestanden hast. Und ich komm jetzt nicht mit dem Gesschwafel das du wen anders finden, dich neu verlieben und tausend Kinder haben sollst. So selbstgeißelnd bin ich dann doch nicht. Ich bring jeden um der dich anpackt, egal wie ich lass mir da schon was einfallen."
Sie dachte an diese gurgelnden Geräusche zwischendurch, das hustende zischen und sie wie sie ihn unter Tränen geküsst hatte. Eine Besieglung für all seine Worte. Heute weinte sie nicht mehr. Im Gegebteil, seine Worte gaben ihr in den dunkleren Momenten halt, zuversicht und Lebensmut. Er hatte ihr Geschenke mitgegeben die sie für den Rest ihres Lebens reich machen würden. Egal wie schwarz die Stunde auch sein mag.
Sie blickte den Rappen an dessen Namen sie noch immer nicht kannte. Er könnte auch gut etwas davon gebrauchen und sie wäre auch bereit zu teilen, wusste aber das er dies nicht zulassen würde. So setzte sie nun alles auf eine Karte.
" Nun dann, dann geh ich jetzt wohl besser."


26.08.2013, 23:13
» Kirk
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Myrina


Kirk freute sich das die noch fremde Myrina so viel mit ihm sprach. Zwar schien sie manchmal etwas unfreundlich, doch vielleicht war dies nur weil sie ihn noch nicht kannte. Die Stute gab ihm wieder eine Antwort und man merkte das sie ein wenig verunsichert anscheinend war. Hatte sie etwa Angst etwas falsches zu sagen, das musste sie nämlich nicht Kirk war doch lieb und wollte einfach nur reden. Sie sagte das sie auch nur durch den Regen her kam und sie sich hier nicht auskannte. Dann fragte sie Kirk ob er von hier käme und das es für sie gut wäre jemanden zu haben der sich in der Gegend auskannte. Hunger hatte sie also es gab hier doch so viel Gras wieso nahm sie sich dann nicht einfach etwas, dachte sich Kirk. Aber gut vielleicht wollte sie nur das beste Gras fressen und vielleicht wollte sie das Kirk sie dorthin brachte. Kirk war in der Gegend auch noch nicht gewesen, doch er kannte sich allgemein im Tal noch sehr gut aus und wusste wo ca. der nächst beste Ort war. Er konnte sich sehr gut orientieren, dass hatte ihm schon immer sehr geholfen und ihn auch schon oft gerettet. Kirk merkte das Myrina wohl auf eine Antwort wartete und so sprach er Nun ja genau hier war ich noch nicht gewesen, doch ich kenne mich sonst im Tal schon sehr gut aus und weiß wo die besten stellen sind um etwas zu essen oder etwas zu trinken. Und selbst wenn nicht erkunden ist ja auch nicht immer schlecht oder? Und falls du Hunger hast dann ess doch einfach etwas von dem Gras unter uns. Kirk sprach wie immer sehr viel auf einmal, doch er mochte es einmal zu reden und nicht ständig immer wieder, doch wenn andere dies taten nervte ihn dies natürlich nicht. Er hatte nur schon immer für sich gesagt wenn andere so sind wie sie sind ok, aber er wird sich nicht für jemand anders ändern er ist der der er ist.


27.08.2013, 15:13
» Myrina
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Kirk



Ein Geräusch meldete sich. Das war ihr Magen der unaufhaltsam knurrte. Sonst war sie es gewohnt immer viel und oft zu fressen. Sie hatte ja auch immer die Möglichkeit dazu gehabt, aber hier...
Sie blickte sich um. Sie sollte das regennasse Gras fressen? Auch noch dies, welches hier im Wald wuchs. Man wusste ja nicht was sonst noch so für Unkraut oder sonstige Pflanzen darin zu finden waren. Sie schauderte. Lieber wäre ihr eine saftigere Wiese gewesen, als dieses vereinzelt, zwischen Moos und Laub gewachsene Gras hier im Wald. Doch sie hatte sich anzupassen wenn sie hier überleben wollte, wer weiß wie lange es dauern würde bis Kirk sie zu einem geeigneten Platz geführt hätte. So biss sie die Zähne zusammen und sah den Fremden an. Das Gras hier?fragte sie und deutete auf den Boden wie als hoffte sie der junge Hensgt würde nun ein Versteck aufmachen in dem es frischen Klee und sauberes Wasser gab. Sie verzog etwas das Gesicht. Doch sie sah in seinem Gesicht dass es wohl für ihn ganz normal war sich wenn nicht viel da war mit dem zu begnügen was es gab. Klar, hatte er auch recht. Aber für die junge Stute war das überhaupt nicht einfach. Es war eben nicht.. nicht ihre Welt. Sie beugte ihren Kopf runter und ließ ihre weiche Nase über die Halme schweifen. Dann schaute sie wieder hoch und merkte wie Kirk sie zu beobachten schien. Sie versuchte es mit einem Lächeln. Verzeihen sie.. fing sie an und hob wieder an Kopf.Für mich ist das gar nicht so einfach.. ich.. ähm sie zuckte etwas mit den Schultern. Komme aus anderen Kreisen Sie schluckte. Jetzt hielt er sie bestimmt für völlig bescheuert. Sie seuftzte irgendwie musste sie die Situation retten Gut, sie bringen mir bei wie ein "echter Mann" moosiges Gras zu fressen sagte sie. Dabei betonte sie das "echter Mann" mit versuchter männlicher Stimme. Sie merkte wie dem falbenen Hengst ein Lächeln über das Gesicht huschte als sie sprach. Ihr gefiel was sie sah. Doch dann erinnerte sich und verzog wieder die Mienen mit ihrem eisigen Blick. Und wie man hier am besten Wasser findetsie sah sich um Oder soll ich das Wasser von den Regentropfen auf den Blättern trinken den letzten Satz meinte sie zwar eher spielerisch, doch als sie genauer überlebte hoffte sie dass der Hengst nicht mit 'Ja' antworten würde. DAs fehlte ja noch.


27.08.2013, 16:19
» Kirk
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Myrina


Umso mehr Kirk erfuhr umso mehr mochte er Myrina. Doch was sie danach sagte bringt ihn zum nachdenken. Sie fragte allen ernstes ob er das Gras unter ihnen meinte, dass ist doch normales Gras das kann man doch essen, dachte sich Kirk. Danach sprach sie das sie von anderen Kreisen kommt und es für sie nicht so einfach ist. Dies schien ihr dann plötzlich peinlich zu sein und so sagte sie noch, dass er ihr zeigen sollte wie EIN ECHTER MANN moosiges Gras fressen. Damit meinte sie wohl ihr zu zeigen wie man sich als normaler Verhält, dachte sich Kirk. Er solle ihr zeigen wo man am besten Wasser findet und danach machte sie einen kleinen Scherz. Er musste kurz schmunzeln bis er überlegte was er nun von ihr halten sollte. Ein wenig seltsam war es schon, dass sie so hoch angesehen an sich war. Doch was würde sie von ihm halten das er einer von mehreren ist und sie eh besser ist. Davon hatte sie zwar nichts gesagt, doch vielleicht dachte sie so etwas von ihm. Aber anderseits,dachte sich Kirk, wieso wolle sie sich anpassen und versuchen wie ein normales Pferd zu leben. Vielleicht wollte sie normal werden und ihr hatte es noch nie jemand gezeigt.
Beides konnte möglich sein und so entschloss er sich erst einmal es zu versuchen und wenn er merkte, dass sie ihn doof behandelte würde er sie links liegen lassen. Doch er musste es erst versuchen und so sagte er Ok wenn du willst dann zeige ich dir wie ein normales Pferd lebt und wie man Wasser und Gras findet, also das beste. Dies ist aber nicht einfach und wird viel Zeit brauchen, hast du den wirklich Lust, wenn nicht dann fangen wir erst gar nicht an. Er wusste nicht ob sie verstand was er meinte. Er sprach viel und dabei sind dann noch viele Informationen. Doch vielleicht verstand sie ja was er meinte, und Kirk war schon gespannt ob sie sich wirklich versucht anzupassen oder doch weiterhin so bleiben wird wie sie ist. Doch so würde sie nicht lange überlegen können den nicht überall ist alles direkt da und jeder half ihr. Im Tal hilft nicht jeder jeden, dass war bisher immer so gewesen, dachte sich Kirk


27.08.2013, 20:44
» Syn
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Niclaus.


Sie begann innerlich zu toben, als Niclaus sie aus den Höhlen führte und sie die Sommersonne am Himmel erblicken konnte. Kaum war sie aus dem Schatten getreten, roch sie verbranntes Fleisch und Fell. Sie rümpfte ihre Nase, wohl wissend, dass dieser Gestank von ihr ausging. Dieser Elende... dachte sie bei sich, war ihr doch bewusst, dass Niclaus sein Vergnügen an ihrem Schmerz haben würde. Kam hatte sie das gedacht, war er auch schon fort. Wie konnte er.... Doch kaum galoppierte sie selbst an, erkannte sie die neu gewonnene Kraft ihrer Glieder und auch, dass sie durchaus mit ihm mithalten konnte. Natürlich war er, der Übernatürliche unter den Übernatürlichen, deutlich schneller als sie es je hätte sein können, trotzdem erkannte sie seine Fährte und folgte ihm, kaum langsamer. Die Schmerzen der versengenden Sonne trieben sie zusätzlich an, sodass sie keinen Schritt später den Wald betrat, als es Klaus tat. Sie seufzte, wohlwollend, als das Dunkel ihr Fell streichelte, ihr die verbrannten, bereits heilenden Stellen liebkoste. "Gott sei Dank." murmelte sie und hob den Kopf, sich umblickend. Der Wald war voller Gerüche, die auf ihre Weise ganz magisch waren. Einige von ihnen betörten Syn besonders; das musste Blut sein.

"Und nun?" wollte sie ungeduldig von ihrem Mentor wissen, der wunderschön und anmutig neben ihr stand. Nun, da ihre Emotionen Vergangenheit waren, trat ein weiterer Aspekt ihrer Seele zutage: Ungeduld. Sie wollte sich laben am Blut anderer. Wollte ihren neuen Körper austesten, ihr neues Leben auskosten. Und vor allem wollte sie eines: diesen verdammten Talisman, der ihr das Leben im Sonnenlicht ermöglichte. Aber Klaus, das ahnte sie, würde sich nicht so einfach breitschlagen lassen. Sie musste warten, hoffen und einen Weg finden, seine Hilfe zu erbitten. Womöglich, wenn sie sich als brauchbar erwies, würde er ihr diesen einen Wunsch zugestehen. Die Hoffnung, so sprach man, starb schließlich zuletzt. Und sie wollte in die gottverdammte Sonne ohne gleich verschmoren zu müssen.


05.09.2013, 16:33
» Zsadist


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Leyanda



Kurz blickte der schwarze an seinem Hals herunter, so das ihm das Mal der Sklaven ins Auge fiel. Sofort blickte er angewidert weg und starrte geradeaus. Es war einfach schlimm genug das er dies nun sein ganzes Leben mittragen musste, so wie die Narbe. Alles erinnerte ihn an die Zeit, in der er noch ein Sklave gewesen war. Er würde diese Zeit also nie vergessen können, da er immer Erinnerungen mit sich trug.
Seine Augen verengten sich bei diesen Gedanken. Dennoch legte sich kurze Zeit ein eiskaltes Lächeln auf seinen Lippen und ließ seine Fänge wieder kurz aufblitzen. Nun, die Herrin hatte für ihre Taten bezahlt. Mit ihrem Tod. Ihr Kopf hatte er immer noch aufbewahrt, auch wenn dieser zurzeit in der Höhle bei der Bruderschaft war. Sicherlich würde er sich auch nie von diesen Kopf losreißen können, denn er brauchte immer wieder die Gewissheit das Sie tot war. Und manchmal, bevor er schlafen ging und wieder über seine Vergangenheit nachdachte, starrte er dabei die ganze Zeit diesen Kopf an. Manch einer würde ihn für verrückt erklären, doch dies war seine Art damit umzugehen, seine Vergangenheit immer weiter zu verarbeiten. Auch wenn er äußerlich nicht so schien, hatte dieses Erlebnis ihn fertig gemacht. Damals war er noch ein schwächlicher Junge der gerade durch die Transition gegangen war, und sich nicht wehren konnte. Es war einfach billig gewesen sich damals an ihn vergriffen zu haben.
Der kühle Wind und der Regen zog ihn aus seinen Gedanken. Er schaute wieder die weiße Araberstute an. Ein tiefes grummeln erklang aus seiner kehle, mit seinen Vorderhuf scharrte er ein wenig über den Waldboden.
Die Stimme der weißen drang in seinen Ohren. Sie wollte also jetzt gehen? Hm, sollte er dies gestatten oder wäre es besser hätte er Gesellschaft? Schließlich wollte er sich anders ablenken, als nur immer Lesser zu töten. Er wollte ein normales Gespräch führen, was ihn auf andere Gedanken brachte, damit er nicht immer und immer wieder mit den Gedanken an seiner Vergangenheit hing. Erneut drang ein grummeln aus seiner Kehle.
"Nun.... ähmm.... bleib doch bitte", sprach er fast schon stammelnd wie ein kleiner Junge. Z schüttelte sein Kopf. Nein, dass war er nicht. Er war nicht mehr der kleine Junge. Kurz drückte er seine Ohren in den Nacken. Seine Muskeln spannten sich erneut unter seinen Fell an, und wieder starrte er die weiße wie gebannt an. Hunger. Seine Fänge pochten wieder gegen seine Unterlippe. Und so stand er weiterhin da, mit den drang nach Blut.


Wörter: 443

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10.09.2013, 21:16
» Niclaus
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Syn



Ein hämisches Grinsen zierte auf seinem kurzen Weg in die Wälder seine dunklen Lippen, als er die junge Fuchsstute laut fluchen hörte, denn die Sonne tat an ihrem Körper ihr Übriges. Seine Nüstern blähten sich ein wenig, als er den Gestank von verbranntem Fleisch wahrnahm und Syn wenige Sekunden später hinter ihm entdeckte. Ihr Gesichtsausdruck amüsierte den Schimmelhengst ungemein.
Der Wald duftete herrlich nach Tannennadeln, zu Boden gefallenem Laub, weichen, feuchten Erdboden und natürlich – frisches, sterbliches Blut. Ihm entging nicht, dass auch die Füchsin denselben Geruch wahrnahm, wenngleich sie all die Gerüche keinem Ausdruck zuordnen konnte. Er ließ seinen Kopf nach links und rechts fallen, sodass die kleinen Gasbläschen in seinem Genick lautstark platzten und ein Geräusch machte, als bräche er sich in diesem Moment selbst das Genick. Er ließ seinen wachsamen Blick über die Umgebung schweifen. Einige Vögel hatten begriffen, dass sich nichts Gutes anbahnte und schnellstens das Weite gesucht, als der Urvampir aufgetaucht war. Eine typische Reaktion der Tiere, die sich von ihrem Instinkt leiten ließen, der sie vor Raubtieren warnte, obwohl Klaus ehrlich kein Interesse daran hatte, sich an tierischem Blut zu laben, wie mancher Vampir mit Gewissensbissen, dessen Menschlichkeit ihm einfach im Weg stand. Er schnaubte verächtlich bei dem Gedanken daran. Sie sollte doch alle froh sein, das Geschenk bekommen zu haben. Aber die meisten Vampir wählten nicht aus, ob jemanden dazu geschaffen war, sie bissen zu und verwandelten sie dabei versehentlich. Oft hatte er solches mitbekommen.
Seine neugewonnene Gefährtin trat ungeduldig von einem Bein aufs andere und wartete unruhig auf eine weitere Anweisung seinerseits. Ach ja, er vergaß vollkommen, dass er sie entlassen musste, um sie nicht länger an der Backe kleben zu haben. „Nun? Nun gehst du und stillst deinen Hunger. Im Wald gibt es wunderbare Möglichkeit, um einem Sterblichen unerkannt in den Rücken zu fallen.“, beantwortete er ihr spröde Frage und wies sie mit einer Kopfbewegung an zu gehen. Er wartete nicht ab, bis sie von dannen zog, sondern drehte ihr den Rücken zu. Ihn plagte der Durst zwar nicht so sehr wie die Neugeborenen, aber er verspürte dennoch ein leichtes Ziehen in seinem oberen Kiefer. Die Beherrschung lag ihm nach all den Jahrzehnten im Blut, doch wollte er kein bisschen seiner Kraft einbüßen und pirschte sich lautlos wie ein Tiger an seine Beute heran, wartete einen günstigen Moment ab und sprang blitzschnell aus dem Gebüsch hervor und grub seine Fangzähne tief in das Fleisch des laut aufschreienden Sterblichen, der bis zu dieser Sekunde nichtsahnend und friedlich durch den Wald marschiert war. Er nahm tiefe Schlucke von dem Hengst, der mit jedem weiteren Zug die Kraft in seiner Stimme und in seinen Muskeln verlor. Als er zusammensackte, ließ Klaus die Leiche zu Boden fallen. Das Blut war in Strömen geflossen. Eine Blutlache breitete sich unter dem Toten aus, während er sich genüsslich mit der rosa Zunge über die Lippen leckte, den letzten Tropfen des metallischen Geschmackes genoss.


17.09.2013, 19:17
» Silivren
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Atashi ♥


Ein triumphales Lächeln bildete sich auf den Lippen der jungen Stute als Atashi meinte, dass der Wald durchaus geschützt war. Doch noch bevor sie sich richtig über ihre eigene Erkenntnis erfreuen konnte, fuhr der Wolf fort und ein schockierter Ausdruck bildete sich auf den Zügen der Buckskinstute. Bäume die ihn er...? Atashi lachte? Silivren legte missmutig die Ohren an und schnaubte beleidigt. "Du bist ziemlich gemein...", murrte sie leise, ehe sie mit dem Kopf schüttelte. Eigentlich sollte sie sich langsam daran gewöhnt haben, dass der kleine Pelzträger sie bei Gelegenheit aufzog und Dinge sagte, die er vielleicht nicht so ernst meinte - und wenngleich sie gesagt hatte, dass er gemein sei, empfand sie es natürlich nicht so. Schließlich war sie Atashi so vieles Dankbar, da konnte sie ih unmöglich als 'gemein' bezeichnen, sie stand in seiner Schuld. "Entschuldige!", kam es deswegen noch schnell von ihren Lippen, ehe sie weiter seiner ruhigen und leisen Stimme lauschte und nickte. Diesmal wirklich das triumphale Lächeln beibehaltend. Es freute sie, dass sie in etwas Recht hatte, ohne gewisse Dinge gesehen oder beigebracht bekommen zu haben. Ein kurzes Schnauben, dann war wieder Stille und sie folgte mit langsamen Trabschritten denen des Wolfes, der, wie sie nicht wusste, schon ein paar Jahre länger auf der Erde weilte als sie.

Angestrengt lauschte Silivren den Schritten des Älteren und bald schon wich der weiche nasse Sand der harten Erde. Gras streifte die Fesseln der Buckskinstute bei jedem Schritt, mal wurde es höher Mal niedriger - doch so genau konnte Silivren ihre Konzentration nicht darauf legen, da ihre Ohren und ihre Nüstern bei ihrem besten Freund waren der dabei war, sie ins Landesinnere und dadurch in den Wald zu führen. Immer wieder grollten die Donner hinter ihnen und Blitze erhellten die Umgebung als wäre es schon wieder helligter Tag - was für Silivren natürlich keinen Unterschien machte, da sie nichts sehen konnte. Schwärze.

Bald schon bemerkte die helle Stute eine weitere Änderung des Untergrundes und ein bekannter Geruch stieg ihr in die Nüstern. Es war der Geruch von ausgewühlter Erde, Moos, Bäume. Hier war die Luft ein bisschen schwerer, fester, fast so als hätte man sie greifen können. Silivren sog diesen Duft tief in ihre Lungen und schloss, als würde es sie entspannen, einen Moment lang die hellen trüben Augen. Dunkle Schatten reihten sich in Reihen auf und Silivren wurde automatisch langsamer um nicht gegen einen dieser großen Schatten zu rennen und sich womöglich noch zu verletzen. Das Gewitter hatte sie in der Zwischenzeit erreicht und breitete sich über den Wald aus. Das plätschern des Regens auf den dichten Baumkronen ließen die kleinen Ohren der jungen Stute leicht zucken. "Gerade noch rechtzeitig..", bemerkte sie als wäre es etwas nebensächliches, konnte sich aber einen neckenden Tonfall nicht verkneifen, da sie ja wusste, dass Atashi den Regen und die Nässe absolut nicht schätzte.

Von dem Verlangen welches sich in dem Körper des Wolfes ausbreitete, konnte Silivren nicht ahnen, hielt jedoch langsam und vielleicht ein wenig erschöpft inne. Sie war selten so viel gelaufen, erst seit sie mit Atashi unterwegs war, schien Silivren so etwas wie Ausdauer zu entwickeln.

Wenn Atashi jagen will, sollen wir die beiden dann für den Moment trennen? smilie


22.09.2013, 12:13
» Syn
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Klausi.


Ihre Blicke taxierten den Hengst, musterten jeden noch so feinen Ausdruck seines Gesichtes. Was, wenn er ihrer plötzlich überdrüssig wurde? Syn zweifelte nicht daran, dass er sie töten würde. Mit einer einzigen, eiskalten Bewegung. Furcht verspürte sie ohnehin nicht wirklich. Allein ihr Lebenserhaltungstrieb schlug an, wenn sie an ein womöglich tödlich endendes Szenario dachte. Tödlich würde es für sie jedoch ebenfalls enden, käme ihr nicht bald ein bisschen Blut zu. Sie wartete also, von einem Bein aufs andere tretend. Und als Niclaus sie endlich entließ, galoppierte sie aus dem Stand an und verschwand zwischen den Wäldern - zielsicher, denn ihre Nase führte sie auf den Pfaden des unbekannten, aber so notwendigen Duftes. Noch konnte sie nicht genau zuordnen, was all das für Gerüche waren. Sie konnte nicht verstehen, um was für Tiere oder für Geschöpfe, Dinge und Natur es sich handelte. Die Düfte schienen sie beinahe zu erschlagen, soviele waren es. Syn versuchte, einen klaren Kopf zu bewahren. Es fiel ihr sichtlich schwer und dennoch, einer der Gerüche überlappte all die anderen. War stärker. Und ihm folgte sie, in einem rasend schnellen Tempo.
Bis sie allmählich langsamer wurde, denn ihr Opfer befand sich nun bloß noch einen Katzensprung von ihr entfernt. Sie stand tief im Gebüsch versteckt, während auf der vor ihr liegenden Lichtung ein junges Füllen lag. Entweder wartete es auf die Rückkehr der Mutter, oder es wurde verlassen. Hätte Niclaus ihr nicht all das genommen, was man Herz nannte, so hätte sie sich selbst nun wohl eine Klippe herab gestürzt, allein der aufkeimenden Gedanken wegen. So jedoch hielt sie nur für eine Sekunde inne, ehe sie sich in übernatürlicher Manier auf ihr zierliches und wehrloses Opfer stürzte und begierig die Zähne in dessen Hals schlug. Sie spürte, wie das warme Blut ihr die Mundwinkel herablief. Das junge Herz verebbte, während das Blut ihr in den Rachen strömte und ihr den Durst stillte, der so unermesslich erschien. Erst als das Kind leergesaugt, bis auf den letzten Tropfen, dalag, erhob sie sich und blickte um sich, einen schrecklichen und blutigen Anblick bietend.


28.09.2013, 15:38
» Cindy
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Eowyn
Cindy stapfte weit weg von zu Hause. Die Sonne hatte für diese Jahreszeit noch genug Kraft. Als sie aus dem Bau schlüpfte, streckte sie sich. Ihre Beine taten vom liegen weh. Als die Kleine einige schritte vom Bau wegging, spürte sie keinen Schmerz mehr. Sie blieb kurz stehen und blickte zurück. Als sie merkte, dass sie alleine war, sprintete sie los. Sie rannte quer durch den Wald. Für sie war es angenehm, denn sie konnte durch jeden kleinen Spalt kriechen. Cindy verlangsamte ihr Tempo als sie sich sicher war, dass sie niemand aus ihrer Familie verfolgte. Hin und wieder machte sie eine kurze Pause. Cindy verspürte Durst und Hunger. Sie wusste nicht wo sie in diesem Wald einen Bach finden sollte. Ihre Ohren spitzten sich. In der Ferne hörte sie etwas rascheln. Langsam ging sie weiter. Sie sah ein kleines, graues Ding. Eine Maus war nicht weit entfernt von ihr. Cindy blieb stehen. Sie wartete wo hin sich die Maus bewegen würde. Sie beobachtete die Maus. Das kleine Ding blieb stehen. Cindy spitzte die Ohren und setzte zum Sprung an. Sie sprang genau auf die Maus zu. Als sie den Körper der Maus zwischen den Pfoten spürte, legte sie sich hin. Genüsslich aß sie die Maus. Nach dem Schmaus bekam sie nur noch größeren Durst. Sie stand auf und machte sich auf die Suche nach einem Bach. Ihre Ohren drehten sich in alle Richtungen. Cindy blieb stehen, als sie in der Ferne Wasserrauschen hörte. Das Fellknäul sprintete in die Richtung von wo das Rauschen kam. Kurz vor dem Wasser bremste sie ab. Sie streckte ihren Kopf ins Wasser. Das kühle Nass rann ihre Kehle hinunter. Sie verharrte als sie was roch. Sie roch nassen Wolf. Cindy sprang in den Bach und schwamm auf das andere Ufer zu. Sie folgte der Geruchsspur. Als sie den Wolf sah blieb sie stehen. Sie wartete was er tun würde. Nach Gefahr schien ihr der Wolf nicht. Langsam ging sie auf den Wolf zu. Einige Meter entfernt, blieb sie jedoch wieder stehen.


29.09.2013, 13:02
» Atashi
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Silivren. ♥


Sorry, bin momentan bisschen postfaul – deswegen erst jetzt.

Immer wieder wandte sich der Wolfsrüde um, um sich sicher zu sein, dass die Buckskin-Stute ihm folgte. Das Heulen des Windes mochte vielleicht ihre Sinne beeinträchtigen, aber seine feinen, kleinen Ohren nahmen jedes noch so leise Geräusch wahr, das der Wind beinahe übertönte. Seine Pfoten tapsten laut genug für die sichelförmigen Ohren der Stute über die weiten Wiesen und Feldern. Hin und wieder liefen sie sogar anderen Wölfen über den Weg, die sich jedoch keinen Hehl aus ihnen beiden machten. Atashi verschwieg ihr, dass sie anderen seiner Rasse begegnet waren, um ihre Angst vor anderen Raubtieren nicht noch unnötig zu schüren.
Allmählich wurden die Bäume immer deutlicher und größer. Der Wald erhob sich aus dem Boden wie ein mächtiger dunkelgrüner Umhang. Er blähte seine feuchten Nasenlöcher und sog den Duft von Tannennadeln, feuchter Erde und den Geruch fremder Kreaturen, die in der Dunkelheit verborgen waren. Gekonnt schlich sich der Graubraune durchs Gebüsch und hört Silivren ihm folgen, als sie fluchte, da sie sich an einem hervorstehenden Ast verletzte. Der Duft frischen Blutes lag ihm sofort in der Nase und ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen. Er leckte sich mit der Zunge über die Lefzen. Himmel nochmal. Er brauchte endlich etwas zu fressen, denn wenn er sich noch mehr Zeit damit ließ, würde ihm sein knurrender Bauch bei der Jagd manches Opfer vergraulen.
So schritten sie beiden zusammen tiefer in den Wald hinein, bis sich der Rüde sicher sein konnte, dass seiner Freundin an diesem Ort keinerlei Gefahr drohte. Sie schien sichtlich erleichtert ihren übriggebliebenen Sinnen wieder Herr zu sein. Dicke Regentropfen fielen auf seinen Pelz nieder und er murrte lautstark. Er mochte Regenwetter einfach nicht leiden. Der Herbst konnte ihm gestohlen bleiben, ebenso damit jedes Gewitter, jeder Sturm und alles andere, das mit diesen lästigen Regentropfen verbunden war. Aber der Schnee. Den liebte er. Aber bis dahin war es noch lange hin. Der Herbst hatte leider erst begonnen, aber der Umstand, dass sein Fell von Tag zu Tag an Wolle gewann, ließ zumindest ein wenig Hoffnung in ihm aufkeimen.
Silivren, sei mir nicht böse, aber .. ich muss dich kurz verlassen. Ich komme wieder, allerdings weiß ich nicht wie lange sich das hinziehen wird.“, sprach er an sie gewandt und musterte die Stute, die ihn um einige Köpfe überragte. Auf der einen Seite schien es sie ein wenig in Panik zu versetzen, da er seit jenem schicksalhaften Tag nicht von ihrer Seite gewichen war, allerdings schien sie auch zu verstehen und er deutete ihr Nicken, als seine ‚Entlassung‘. „Bis gleich.“, flüsterte er, drückte wie zuvor am Strand seine feuchte Nase gegen sie, als Zeichen seiner Zuneigung und verschwand mit weitläufigen Schritten.

Der Wald bildete ein herrliches Terrain für seine Jagd. Überall wimmelte es von Tieren, die sich auf der Flucht vor dem drohenden Unwetter in den schützenden Wald gerettet hatten. Ein hämisches Grinsen legte sich auf seine emotionslosen Züge. In der einen Gefahr vergisst man auf die andere., dachte er und schlich auf leisen Sohlen durch das Gebüsch. Ein kleines Rudel von Rehen hatte sich auf einer kleineren Lichtung eingefunden und suchte Schutz unter den hohen Bäumen vor den großen, dicken Regentropfen. Seine aufmerksamen Augen machten sofort das schwächere der vier Tiere aus und er schlich um einige Bäume ganz nah an das Reh heran, um sicher sein zu können, dass es vor ihm nicht fliehen konnte, wenn die anderen von Panik erfüllt aufstoben und ihren ‚Freund‘ zurückließen. Pah. Soviel zu Freundschaft. Atashi atmete tief durch, schloss kurz die Augen, ehe sein auserkorenes Opfer erneut fixierte und zu seinem tödlichen Sprung ansetzte.
Als er aus dem Gebüsch platzte, fuhr der Wolfsrüde seine Krallen unterm Flug aus und versenkte sie sofort ins Fleisch des Rehs, als er mit einem lauten Knurren auf dessen breiten Rücken landete. Ein schrilles Quietschen erfüllte die noch ebenso idyllische Ruhe, als er den Kopf in den Nacken warf und seine großen, bedrohlichen Reißzähne präsentierte. Und wie erwartet: Das restliche Rudel ließ ihren Anhänger so schnell im Stich, dass man gar nicht sehen konnte in welche Richtung sie flohen. Er betrachtete den angsterfüllten und traurigen Blick des Rehs, das sein Schicksal zu akzeptieren schien, sich jedoch aus purem Instinkt gegen den Angreifer auf dem Rücken wehrte, der in derselben Sekunde seine Reißzähne in seinen Nacken bohrte und mitsamt seinem Opfer zu Boden sank. Er hielt es solange fest, bis selbst das letzte Zucken des toten Leibes erstarb. Mit beherzten Bissen machte er sich an dem toten Reh zu schaffen. Das noch flüssige Blut rann seine Kehle und an seinen Lefzen hinunter. Er knurrte lautstark, als er ein weiteres Stück Fleisch ausriss, darauf herumkaute und anschließend genüsslich schluckte.
Es verstrich einige Zeit bis Atashi genug von seinem Opfer gespeist hatte, um sich zu sein, dass sein Hunger nun wieder für einige Zeit gestillt sein würde. In einer kleinen Wasserpfütze betrachtete er sein blutverschmiertes Spiegelbild. Entsetzt tapste er mit der Pfote hinein und wusch seine Schnauze darin, obwohl er wusste, dass Silivren ihn nicht sehen konnte, packte ihn das schlechte Gewissen mit einer von Grausamkeiten verzerrten Fratze zu ihr zurückzukehren. Als er mit dem Ergebnis zufrieden war, warf einen letzten vollends gesättigten Blick auf den Kadaver, über den sich schon einige Fliegen und andere Tierchen hermachten, und verschwand wieder im Gebüsch.


02.10.2013, 15:23
» Jurij
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# Jean.

Jurij trabte über den hohen norden weg. Sie wollte die Welt erkunden und nicht zu Hause sterben vor langeweile. Ihr war es egal ob ihre Familie traurig ist, hauptsache sie hat Spaß am Leben. Jurij galoppierte an als es nur noch abwärts ging. Sie wollte schneller in eime warme Umgebung kommen. Je weiter unten sie ankam, desto wärmer wurde es. Jurij fiel inbeinen lockeren Schritt. Sie kannte die neue Umgebung nicht. Neugierig lief sie umher. Als sie einen Wald sah, ging sie auf diesen zu. Da sie schon seit Tagen unterwegs ist, hatte die Haflingerstute Durst und Hunger. Sie ging tief in den Wald hinein um etwas zu Trinken zu finden. Je weitet sie in den Wald kam, desto dunkler wurde es. Juri hörte in der Ferne Wasser rauschen. Mit schnellen Schritten ging sie in die Richtung von der die Geräusche kamen. Juri hörte das rauschen immer näher an ihrem Ohr. In der nähe sah sie den Bach. Jurij eilte zum Bach un zu trinken. Das kalte Nass glitt ihr trockene Kehle hinunter. Jurijsuchte nach etwas essbaren, als sie mit ttrinken fertig war. Sie probierte die Nadeln der Nadelbäume und die Blätter der Laubbäume.


02.10.2013, 20:40
» Jean
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Jurij



Die Lust hatte er an dieser anderen Stute ausgelebt, hatte ihren Duft eingezogen und gespeichert. Doch er musste zugeben... es gab besseres. Sie hatte nicht gut gerochen. Nun war er auf der suche nach einer neuen Frau, um ihren Duft riechen zu können.
Die Nüstern des weißen blähten sich, er war immer noch im Wald, aber nicht mehr in dem dichten Dunkelwald, sondern in einen, wo man gescheit laufen konnte, ohne halb gegen einen Baum zu laufen. Immer noch suchte er gespannt nach einer Frau, aber es lag irgendwie noch keine auf seinem Weg. Doch der Franzose gab nicht auf, sicherlich hätte er bald eine Frau, und ihren Duft würde er auch herauslocken. Indem er sie sexuell befriedigte. Bei diesen Gedanken legte sich ein kurzes Lächeln auf seinen spröden Lippen.
Ein Duft drang in seinen Nüstern, es roch stark nach Stute. Er war zufrieden, sehr zufrieden. Denn sein Opfer stand nun fest.
Jean folgte den Duft, was ihn auch nicht sonderlich schwer fiel da sein Geruchssinn stärker war, als bei manch anderen.
In der ferne stand sie, die Stute. Sie probierte gerade Nadeln von den Nadelbäumen. Mit stolz, erhobenen Hauptes trat er auf dieser Stute zu, seine Gesichtszüge waren freundlich. Er war ja nicht böse, nur gierig nach den Duft der Stuten, und manchmal kitzelte er diesen zu brutal aus ihnen heraus, was er aber dann im Unterbewusstsein machte.
"Guten Abend, Madmoselle", sprach er freundlich, mit seinen normalen, französischen Akzent. Jean wusste, wie er meist auf Stuten wirkte, viele fanden ihn anziehend, wegen seines Aussehens und wegen seinen Akzent. Schließlich kam dies nicht oft vor. Seine Augen glitten über den Körper der Füchsin. Schlecht sah sie nicht aus, sie war in seinen Augen sogar hübsch, doch ob sie auch so roch war fraglich. Das würde man ja noch herausfinden. Zumindest würde er nicht eher aufgeben, bis er sein Ziel erreicht hatte.

erstmal wieder einplayen x.x


02.10.2013, 21:26
» Jurij
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# Jean

Als Jurij satt war, wollte sie sich hinlegen. Sie drehte sich in die Richtung von der sie kam. Sie erblickte ein anderes Pferd das auf sie zu kam. Es näherte sich ein Hengst. Jurij merkte das sie rossig war. Sie erschrak kurz und blickte den Hengst an. Ihre Ohren verschwanden vor Angst hinter ihrer Mähne. Sie blickte den Hengst an. "Dober večer, Gospod!" sagte sie. Sie merkte nicht das sie auf slowenisch grüßte. Erst spät bermerkte sie das. "Guten Tag, der Herr!" verbesserte sie sich mit einer leichten verbeugen. "Kaj se Imenujejo?" fragte sie ihn. Sie schüttelte ihren Kopf und sagte schnell: "Entschuldigen Sie bitte! Natrülich meine ich Wie darf ich Sie nennen?" Sie lächelte ihn an. Jurij wandte ihren Kopf in den Himmel. Für die Jahreszeit war es noch recht warm. Doch Jurij zitterte am Körper. Die Sonne schien vereinzelt in den Wald. Sie mustere den Hengst. Der Sprache her war er Franzose. Er war hübsch. Doch Jurij würde so schnell nicht auf einen Hengst reinfallen. Sie wusste von ihrer alter Herde wie Hengste so ticken. Sie kam von einer angesehenen Familie. Doch ihr Leben war ihr zu langweilig. Immer rannten ihr die Hengste aus der Herde hinterher. Am Anfang mochte sie es noch doch je öfters es vorkam desto langweiliger wurde es. Sie kam aus einer königlichen Famile und sollte eigentlich Tronfolgerin werden, doch sie mochte ihr Leben nicht. SIe liebte die Freiheit. Dennoch ist sie eine Prinzessin.


03.10.2013, 19:17
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Stillreich » Das Tal » Der Wald #2
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