» Lionel
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leyla.



Die Sonne stand hoch am wolkenlosen Himmel - es war unerträglich warm und schwül. Lionel ging verbissen vorran in der Hoffnung, irgendwann auf ein Schattenplätzchen zu stoßen - doch irgendwie wurde seine Hoffnung immer wieder enttäuscht. Alles was er vorfand, war ein Meer aus Rot. Ein Meer von Mohnblumen und er war sich sicher, es würde Leyla gefallen. Seiner kleinen Schwester, welche er indirekt entführt hatte um sie beide vor einer erzwungenen Trennung zu bewahren. Lionel war bewusst, dass sie schon immer mehr gewesen waren, als nur Geschwister. Aber es war doch nichts dabei, wenn sich Geschwister zärtlich berührten! Und doch gab es Gewisse Grenzen, welche der Schimmelhengst nicht überschreiten durfte. Er hatte sich selbst geschworen, Leyla niemals zu decken - und doch fürchtete er sich vor ihrer ersten Rosse, welche ihm jeglichen Sinn rauben würde. Sie, seine kleine, süße Schwester - die verbotene Frucht.
Lionel wusste nicht, wie er sich das alles vorgestellt hatte. Dass sie weggelaufen waren, änderte nichts daran, dass sie Geschwister waren. Rein gar nichts. Aber vielleicht wollte er Leyla auch einfach nicht die Illusion nehmen, dass sie nun mehr eine Chance auf ein besseres Leben hatten - immerhin war er sich nicht einmal sicher, ob seine kleine Schwester überhaupt verstand, dass es abnormal war, wenn Geschwister einander so vertraut und intim waren. Sie hatte es niemals anders gekannt und vielleicht glaubte sie, das wäre richtig so.
Der imposante Araberhengst schüttelte unwirsch sein stoltes Haupt und tanzte leichtfüßig in das Mohnblumenmeer hinein. Sein Schweif schwebte ebenso hocherhoben wie sein Kopf und er warf Leyla ein strahlendes Lächeln zu. »Schau Schwesterherz, ich eröffne dir Anblicke, die von Seltenheit sind.« Ja, das Blumenfeld war wahrlich wunderschön - wenn Lionel auch sonst eher wenig Sinn für Romantik hatte.


13.07.2010, 17:33
» Leyla
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Lionel.



Die Hitze war erschlagend und zerrte an dem zierlichen Körper der Stute. Leyla kam mit der schwülen Luft nicht klar und ihr Körper schrie nach Wasser. Der Durst war mächtig und ihr Mund ausgetrocknet. Die beiden waren schon eine Weile unterwegs und waren erst jetzt ins Tal gekommen. Sie hatten kurz vor einer Trennung durch ihre Eltern gestanden und deswegen war sie mit ihrem großen Bruder hierher gekommen. Lionel war mehr als ihr großer Bruder und dazu noch ihr bester Freund. Sie kannte es nicht anders, dass es zwischen Geschistern so war, aber sie spührte, dass da noch etwas war, was nicht sein sollte. Aber sie wollte daran nichts ändern, da es ihr Sicherheit gab und er ihr Halt bot.
Als sie nach vorne blickte breitete sich ein großes rotes Feld vor ihr aus. Die Mohnblumen blühten kräftig und verliehen der Gegend einen wunderschönen Anblick. Ihrem Bruder schien es auch zu gefallen und sie erwiederte sein strahlendes Lächeln. Noch standen sie am Rande des Feldes, doch Leyla wollte die Blumen um sich haben. "Erfüllst du mir den Wunsch ins Feld hinein zu laufen?" Sie blickte ihn mit ihren Dackelaugen und einem Schmollmund an. Ihre Eltern hatten ihr bei diesem Anblick auch nie wiederstehen können, doch das gehörte der Vergangenheit an. Sie war froh endlich weg von ihren Eltern zu sein, denn niemals hätte sie sich von Lionel trennen lassen. Er hatte einen Platz in ihrem Leben eingenommen und war immer für sie da gewesen und daran wollte sie nichts ändern. Wieso ihre Eltern jedoch etwas dagegen hatten, verstand sie nicht. Sie konnten doch froh sein, dass sie sich so gut verstanden und nicht andauernd stritten wie andere Geschwister, doch das schienen sie anders zu sehen.
Nun richtete sie ihren Blick aber wieder auf ihren Bruder und betrachtete ihn. Er bedeutete ihr sehr viel und niemals wollte sie von seiner Seite weichen. Lionel gehörte zu ihr, wie die Sonne an den Himmel und der Mond zur Nacht.


13.07.2010, 18:59
» Cisco
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Agterhou
Langam öffnte Cisco die Augen und stand auf wie jeden Morgen und ging aus seiner Höhle zum kleinen Fluss wo er etwas trank. Das war schon sein alttag geworden den hier passierte nie etwas neues. Aber vieleicht würde es sich ja irgendwann mal ändern wenn ein anders Pferd hierher verlaufen wird. Als er etwas getrunken hatte ging er auf eine Weide und fraß dort nun etwas Gras. Als er satt war ging er wieder in seine Höhle und legte sich dort wieder hin. Es war heute mal wieder richtig warm und in seiner Höhle war es angenehm frisch und nicht so warm. Plötzlich hörte er ein unbekantes Geräusch. Er ging langsam heraus und hörte dann etwas. Waren es Schritte, vieleicht sogar schritte von einem Pferd. Er wartete gespannt und ging dabei zum Fluss und wartete ab.


15.07.2010, 22:58
» Leviathan
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x. Who Whants? .x
[k]If I go crazy, then will you still call me superman?[/k]

Das Gesicht zu einer seltsamen Grimasse verzogen kam der Koloss von einem Hengst zum Stehen, als vor ihm ein rotes Blumenmeer auftauchte. Seine Augen waren vor lauter Panik weit aufgerissen und er stolperte hektisch einen Schritt zurück. Dann schütelte er verwirrd die Mähne, immernoch auf die sich im sichten Wind wiegten Blumen starrend. Die grellen Farben brannten in sienen Augen und er kneifte diese schnell zusammen. Zitternd setzte er sich wieder in Bewegung, am Rande des Mohnblumenfeldes entlang. Sie hatten sich gegen ihn verschworen, eindeutig. Auf einmal hatte er Tränen in den Augen. Wieder einmal standen alle gegen ihn, alle wollten nur sein Leid und wieder einmal war er alleine. Die Beine kippten einfach unter dem Körper des Schimmels hinweg. Hart prallte er auf dem Boden auf und schluchzte leise aufgrund der Ungerechtigkeiten, aus denen diese Welt doch bestand.
Als er sich wieder erhob, war seine Stimmung immernoch genau so schlecht, wie als er hier angekommen war. Er trat vorsichtig, zögernd an das Feld heran und musterte eine der Blumen eindringlich. Zögernd und mit einem Gesicht als stiege er druch ein Beet aus Stacheldraht, wagte er einen Schritt hinein in das Blumenfeld und blieb schließlich zögernd stehen. Er schluckte und fasste schließlich all sienen Mut zusammen, um loszugaloppieren. Als er die Mitte des Feldes erreichte, stand dort ein kleiner Baum, in dessen Schatten er zu dösen begann. Erschöpft lehnte Leviathan sich an den Stamm und eine traurige, doch fröhliche Melodie kam ihm in den sinn, die ihn sofort wieder traurig stimmte, obwohl der Anblick des sonnenbeschienen Feldes wunderschön war. Der Text spuckte ihm im Kopf herum und wieder lief eine Träne über sein Gesicht. Wie erbärmlich sein ganzes Leben doch war, denn früher oder später würde er sowieso sterben.

[ Bitte zwei Antworten, Will Dreierplay (oder 4er smilie) ]


16.07.2010, 17:31
» Agterhou
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[f]Cisco[/f]
Langsam schob er sich durch mehrer Mohnblumen hindurch, es waren seine Lieblingsblumen aber momentan war es unwichtig für ihn, er trabte einfach weiter er hörte in der Nähe einen kleinen Bach plätschern. Seit letztem Abend hatte er nichts mehr getrunken, niergendwo hatte er etwas zu trinken gefunden während er durch die Wälder lief. Als er am Bach angekommen war, trank er viele Züge von dem frischen, klaren, kühlen Wasser.
Plötzlich hörte er Hufe kommen und als er aufsah entdeckte er ein anderes fremdes Pferd. [k]Hallo, wer bist denn du? [/k] Er lächerlte freundlich zu ihm, dann schnappte er sich einen paar Grashalme vom Boden und zermalmte sie während er auf eine Antwort wartete.
Lachen tat er oft, selten war er traurig, vielleicht weil der Henst das Schreckliche nicht sehen wollte, verschloss meist die Augen vor dem Schrecken und dem Trauer. Doch, im Herzen war er zerbrechlich, eigentlich verschloss er sich vor der Welt, die interessierte ihn zwar aber ein Schicksal, das durfte ihm nicht zu nahe kommen, sonst zerstörrte es ihn von innen und dann nach außen.
Langsam durchquärte er den kleinen Bach, das Wasser umspülte seine Hufe, es erfrischte ihn, denn die Hitze war unerträglich, er sah das fremde Pferd nocheinmal an und sagte dan [k] Komm doch auch, es ist wunderbar [/k] Eigentlich wollte er das kühle Nass für sich haben, doch manchmal, dachte er sich, muss man teilen. Hinter dem fremden Pferd begannen wieder Mohnblumenfelder, er liebte diesen Anblick und verließ das Wasser und ging auf einen Mohblumenstamm zu und schnupperte an ihnen. . .


16.07.2010, 20:38
» Faith
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Leviathan

Langsam bahnte sich Faith ihren Weg über die Erde. Ihre Bewegungen waren ein wenig wackelig und staksig, war sie doch einige Tage in ihrem Schuppen eingesperrt gewesen. Ihre Familie… sie durfte sie nicht verlieren. Sie hatten sie vergessen mitzunehmen, es war bestimmt keine Absicht gewesen. Der Blick der Stute war wachsam und glitt immer wieder über die Landschaft. Ob sie die zierliche Stute überhaupt erkennen würden? Faiths dichte, lange Mähne war verwuschelt und verdreckt; außerdem hatte sie einige Kilos verloren. Bedrückt ließ sie ihre Ohren auf beide Seiten hängen. Man hatte sie wirklich vergessen! Nach all den langen Jahren, in denen sie zu ihrer Familie gehört hatte! Eine einzelne Träne glitt aus dem Augenwinkel der Stute und sie beobachtete, wie er auf eine rote Blume fiel. Rot, diese Farbe hatte sie immer schon geliebt. Reife, saftige Äpfel besaßen diesen Farbton. Oder auch die weiche Bürste, mit der die Kinder ihr immer das Fell gebürstet hatten. Lächelnd blickte Faith auf die vielen roten Blumen, die sich in einem riesigen Feld vor ihr erstreckten. Sie hob einen Huf und setzte ihn vorsichtig hinein, aus Angst, eine der Blumen könnte zugrunde gehen. Die anderen drei Hufe folgten ebenso behutsam, und nach und nach wurden die Schritte der Stute schneller. Doch je schneller sie wurde, desto mehr wackelte sie nach links und rechts. Es war wohl doch keine so gute Idee gewesen, ohne vorherige Stärkung aufzubrechen. Wo wäre überhaupt Wasser gewesen? Faith kannte nur das Meer, an dem sie ein paar Mal mit ihrer Familie gewesen war. Einmal hatte sie davon trinken wollen, doch es war grauenhaft gewesen. Das Wasser war viel zu salzig, um zum Trinken geeignet zu sein. Die Stute hatte gar nicht gemerkt, wie weit sie schon gekommen war. Vor ihr lag nun ein Baum, der inmitten dieses gigantischen Blumenbeets stand. Und unter dem Baum stand ein Hengst. Dieser schien nicht gerade in der besten Stimmung zu sein, denn eine Träne huschte über sein weißes Gesicht. Fasziniert stand Faith da und beobachtete den Fremden. Noch nie hatte sie ein fremdes Pferd gesehen, bis auf ihren ersten Tag auf ihrer Erde. Aufmerksam registrierte sie jedes einzelne Detail, starrte den Hengst einfach an.


16.07.2010, 20:40
» Cisco
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Agterhou
Es war wirklich ein Pferd, tatsächlich endlich war er nun nicht mehr alleine hier und da fraget das Pferd plötzlich : Hallo, wer bist du ? Was sollte er da antworten. Er kannte das Pferd ja garnicht doch jemand neues zu finden ist immer etwas gutes. Da sagte er : Ich bin Cisco smilie. Und wer bist du den eigentlich ? Und er hatte auch gefragt ob ich mit ins Wasser kommen will. Eigentlcih war ich ja schon und habe nicht sehr lust doch wenn er jetzt nein sagen würde, würde das pferd ihn vielleicht komisch findenund gehen. Da sagte er freundlich: Gerne! Da ging er zu dem Hengst ins Wasser und spritze das andere Pferd voll mit Wasser.Und da fragte er den Hengst : Und woher kammst du und wurdest du auch von den Mohnblumen hierherverzaubert?


17.07.2010, 21:32
» Agterhou
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[f] Cisco [/f]
Er drehte sich um und sah Cisco an Cisco, schöner Name Sagte er leise und gedehnt, ein kleines Lächeln wie üblich auf en Lippen, dann drehte er sich um und schnupperte wieder an den Mohnblumen bis er flüsterte Der Zauber der Mohnblumen, ich weiß nicht ob sie mich verzauberten, aber ich glaube sie haben eine entspannende Wirkung auf mich Er schnaubte, dies war seine Welt, voller Mohnblumen. Du, du wurdest verzauber? Es war kindisch, das war ihm klar, aber er liebte diese Welt voller kindischer Sachen, voller Fantasie und Witze. Er drehte sich wieder zu Cisco um, in seiner Mähne klebte Blütenstaub von den verschiedensten Mohnblumen. Er schüttelte den Kopf um die Pollen loszuwerden, doch sie hafteten fest, aber das war ihm letztenedes egal, so waren sie immer bei ihm. Er sah Cisco an,was war schon groß dabei, sollte er seine Schlampigkeit sehen, so war er nunmal eine Kaot. Er trabte ein paar Schritte in den Fluss hinein und trank ein paar Schlücke dann wandte er scih dem frischen Gras zu seiner linken zu, es war knackig frisch(smilie) Dann fragte er ihr Was machst du hier so? dabei interessierten ihn mehr die Blumen als das Pony . . .


17.07.2010, 22:56
» Cisco
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[f] [ Agterhou ] [/f]
Was er hier machte ? Das wusste er eigentlich selber nciht. Er machte immer das gleiche schlafen,fressen,trinken,baden und warten bis jemand anderes kommt. Doch das würde sich ändern wenn vieleicht 'Agterhou' hier bleiben würde. Doch das wusste er nciht ob er hier bleiben würde den er schien sich mehr für die Blumen zu interessieren als führ in. Da sagte er lau : Wenn ich erlich bin langweile ich mich und wartete auf andere Pferde wie dich. Ich dachte ich wäre immer alleine hier gewesen ! ! !smilie Da fing das andere Pferd wieder an zu fressen und er wusste nciht ob dieses Pferd ihm wohl antworten würde. Da fing er auch einfach an zu fressen und merkte auch wie lecker sie wieder einmal waren. Da sagte er dem Pferd: sind wirklich lecker gehe ebnd was trinken! Da ging er und trank etwas und wartete den er wolt wissen ob dem Pferd auffiele wenn er nicht wiederkam.


17.07.2010, 23:19
» Agterhou
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[f]Cisco[/f]
Er sah Cisco an, lächelnd und dann drehte er sich um und lief in das Feld hinein und rief [k] Was hälts du von einem Wettrennen?[/k] Dann lief er los, egal ob er ihm folgen würde oder nicht, er rannte einfach, wie ein kleines Fohlen. Er war erwachsen, doch verhielt er sich wie ein kleiner Hengst der spielen wollte.
Er rannte und lachte, der Wind verwehte seine Mähne, am Ende des Feldes blieb er stehen und schloss träumerisch seine Augen. Agterhou summte ein wenig vor sich hin während er den Duft der Blumen in sich aufnahm, er liebte diese Blumen.
[k] Hey, Cisco, was machen wir jetzt? [/k] Er war verrückt, unternehmungslustig. Er öffnete seine Augen und drehte sich um, und lachte [k]Hey, wo bist du ? [/k] Agterhou hatte noch viel Energie und wollte viel unternehmen.
Er steckte seinen Kopf an den Hals einer Blume und bis sie ab, sodass sie zwischen seinen Zähnen steckte und es ein weig aussah wie ein Tangotänzer. Lachend drehte er sich im Kreis so als wenn er tanzen würde . . .


18.07.2010, 21:55
» Riki
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{Wer mag?}

Ihr silbriges Fell glänzte im Sonnenlicht, ihre Mähne hing seidig über ihren schlanken Hals. Wenn man sie so recht betrachtete, konnte man meinen, dass die junge Stute kaum fähig war, sich selbst zu verteidigen. Doch ebenso so trotze sie vor Energie und Kraft und ihre Muskeln zuckten leicht unter ihrem Fell. Sie trabte mit leichtfüßigen Schritten voran, durch das riesige Mohnblumenfeld. Die Sonne schien vom Himmel herab, nur wenige Wolken bedeckten den blauen Himmel. Sicher würde es bald kurze Schauer geben, doch jetzt schien die Sonne noch heiß herab. Überall war diese schwüle Luft, dass Atmen fiel schwer. Riki wurde erst langsamer als der Wald in Sicht kam. Sie mochte die rote Blumen, sie hatten eine herrliche Farbe und im Sonnenlicht wirkte das Feld einfach traumhaft. Riki blieb stehen, so weit war sie nun gelaufen, einsam und verlassen. Hatte alles verloren, was sie hatte verlieren können. Sie schnaubte leise, all das allein bewältigt zu haben, hatte ihr zwar ein wenig Mut verliehen, aber dennoch. Ihr Herz fühlte sich schrecklich gebrochen an. Im Schatten ruhte sie sich aus, ihr silbriges Fell war an einigen Stellen dunkel gefärbt. Es war einfach zu warm. Sie war zwar Wärme und Hitze gewöhnt, doch es war schon lange her, dass sie eine solche Hitze erlebt hatte. Wasser hatte sie auch noch nicht gefunden. Wenn Shadan doch nur hier wäre, dann wäre es sicher nicht so langweilig und einsam. Riki seuftzte leise und schloss die Augen um sich auszuruhen.


21.07.2010, 14:05
» Esterado
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Seraphim (Und Riki?)


Langsam näherte sich Esterado dem Mohnblumenfeld. Überall waren knallrote Blumen und einige gingen ihm bis zur Brust. Esterado trat in das Feld und riss im gehen einige Blumen ab. Sie schmeckten zwar etwas komisch, waren aber trotzdem genießbar.
Er rannte viele Blumen um und hinterließ eine gut sichtbare Spur in dem so dicht bewachsenem Feld.
Weit entfernt von sich konnte er ein paar Pferde erkennen, aber er wollte jetzt niemandem entgegenlaufen.
Er blieb stehen und fraß ein paar Blumen. Als er am Gras ankam nahm er ein Maul voll davon und war überrascht. Das Gras unter den Blumen war sehr saftig und schmeckte extrem lecker.
Gierig schlang das schwarze Fohlen das köstliche Gras hinunter, immerhin hatte er schon ewig nichts mehr gegessen was auch nur annähernd so lecker war.
Als er einigermaßen satt war hob er den Kopf und sah sich um. In seiner direkten Nähe war niemand.
Esterado legte sich dort hin wo er gerade all die Blumen weggegrast hatte und legte seinen Kopf auf den weichen Boden.
Tage war er nur gelaufen und hatte kaum geschlafen. Bei der Hitze war es auch nicht leicht einzuschlafen, auch wenn es in der Nacht kühler wurde.
Immernoch schien die Sonne auf sein Fell und Esterado begann zu schwitzen.
Mit viel Anstrengung rappelte sich der Hengst wieder auf und ging langsam in der quälenden Hitze weiter.


23.07.2010, 15:22
» Seraphim
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Mit langen, ausschweifenden Sprüngen galoppierte Seraphim durch ein Mohnblumenfeld. Sein Fell glänzte vom Schweiß, denn es war ein sehr heißer Tag. Das hielt den Schimmelhengst gedoch nicht davon ab, sich auszupowern. Er brannte darauf, dieses Tal genauer kennenzulernen.
Plötzlich wurde Seraphim etwas langsam und fiel in einen schnellen Trab. Er hob seinen Kopf und schnupperte - wenn ihn seine scharfen Sinne nicht täuschten, witterte er andere Pferde. Wachsam blickte der Hengst sich um und entdecke bald etwas, das raschelnd durch das Feld ging. [k]Zu klein für ein Pferd.[/k] dachte Seraphim und näherte sich nun langsam dem Geschöpf. Beim näherkommen bemerkte er, dass es sich dabei um ein Rappfohlen handelte. Seraphim stockte und dachte nach, was er nun tun sollte. Er hatte schon lange keine Pferde mehr gesehen. Konnte das Fohlen ihm behilflich sein? [k]Wohl kaum.[/k] dachte der stolze Hengst spöttisch. Dennoch wollte er diese Chance nicht verstreichen lassen und wieherte dem Fohlen laut zu.


23.07.2010, 15:28
» Esterado
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Seraphim (Riki?)


Erschrocken drehte sich das Fohlen um und erschrak. Vor ihm stand ein riesiger, strahlend weißer Hengst. Er sah sehr stark aus und machte einen selbstsicheren Eindruck.
Hallo. sagte Esterado kleinlaut.
Das Rappfohlen hatte ein wenig Angst vor dem Schimmel. Immerhin war Esterado viel kleiner und schwächer als der Hengst.
Allerdings war der Weiße das erste Pferd dass er seit der Begegnung mit Laika sah.
Esterado musste wieder an die wunderschöne Stute denken.
Schnell schüttelte er den Gedanke wieder ab und richtete seinen Blick wieder auf den Hengst.
Das Fohlen versteckte sich ein wenig in den Mohnblumen.
Er senkte seinen Kopf aß noch mal ein wenig Gras. Der Hunger wurde immer größer je mehr er von dem Gras fraß und Esterado riss ein paar Mohnblumen ab.
Mit einer Mohnblume quer im Maul sah er wieder zu dem Hengst.
Die Blume in seinem Maul bekam er einfach nicht runter.
Er kaute was das Zeug hielt und schaffte es schließlich die Blume herunter zu schlingen.
Verlegen blickte er zu dem Hengst und lächelte ihn an.


23.07.2010, 15:46
» Seraphim
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Heimlich atmete Seraphim auf, als das Fohlen ihn ansprach. Es konnte also wenigstens schon sprechen. [k]Vielleicht kann es mir dann ja doch behilflich sein.[/k] dachte der Schimmel. Denn er wollte dringend ein bisschen über diesen merkwürdigen Ort erfahren. "Sei gegrüßt, Jüngling." sprach Seraphim und achtete dabei sehr darauf, dass dabei seine Geringschätzung des Jüngeren deutlich wurde. "Man nennt mich Seraphim. Ich würde es begrüßen, wenn du mir etwas über dieses Tal erzählst. Was hat es mit diesem Ort auf sich und gibt es hier noch mehr Pferde? Herden?" Innerlich hoffe Seraphim, dass es hier keine Herden gab, die Einzelgängern wie ihm das Leben schwer machten.
Der Hengst ging nun etwas näher auf das Hengstfohlen zu. Seraphim blickte auf es herab und erwartete eine Antwort.


23.07.2010, 16:28
» Shadan
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Riki x3


Viel Zeit war vergangen, seit der junge Hengst seine eigene Herde verlassen hatte. Hatte er sie verlassen, oder umgekehrt? Wer wusste das schon und vor allem: wen interessierte es. Er war vielleicht der Assei Dakusa, doch vor allem war er ebenso ein Pferd wie jedes andere, bestrebt nach Freiheit, einem Leben ganz allein durch sich selbst bestimmt. Er hätte so nicht weiterleben können, die Herde engte ihn ein, seine Berater schrieben ihm jeden Schritt vor und der Junghengst hatte immer weiter und weiter daran zu knabbern gehabt, mit all dem klar zu kommen. Ein enormes Aggressionspotential hatte sich in ihm angestaut und Shadan war wohl in die Fußstapfen seines skrupellosen Vaters getreten. Mittlerweile konnte man glatt sagen, er sei ein Rüpel, ein unberechenbarer Hengst, dem man lieber gar nicht über den Weg lief. Vor allem die Trennung von Riki hatte ihn so schwer mit genommen, dass er begonnen hatte diese Welt zu hassen und mit ihr, alles was darauf lebte und kroch und atmete und soff. Shadan spürte weder Genugtuung noch Liebe, weder Aufrichtigkeit noch andere heldenmutige Eigenschaften. Da waren nur noch Wut, Wut und noch einmal Wut. Wut auf das gesamte Leben. Wut auf das, was geschehen war. Wut auf Riki, da sie nicht bei ihm war und vor allem Wut auf sich selbst. Er trat weiter, immer weiter. Seine Hufe trugen ihn weit über die Felder und er erblickte sanfte, rote Blumen zu seinen Hufen. Mohn. Doch er ignorierte das schöne Gewächs, viel lieber trampelte er es nieder ohne auch nur einen Moment Mitleid zu verspüren. Früher hätte er sich wohl an dieser PRacht erfreut, doch das konnte er nicht mehr. Das wollte er nicht mehr. Er wollte schlichtweg seine Ruhe von all dem. Von all diesem Leben und so blickte er trotzig zu oden und galoppierte an. Immer weiter und weiter. Doch plötzlich knallte er gegen etwas Weiches, seine Nüstern waren von stechenden Schmerzen geplagt, als er nach hinten prallte und benommen da stand. "Verdammte scheiße, pass doch auf du dummes Vieh!" Begann er sofort zu motzen, als er bemerkte, dass er gegen ein anderes Pferd gelaufen war. Wer jedoch dieses Pferd war erkannte er in seiner blinden Wut nicht.


23.07.2010, 20:26
» Riki
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{Shadanx3}

Hier und da hörte die schneeweiße Stute Stimmen. Doch ihre feinen Ohren hörten nicht genau zu, genau genommen war es bloß Gesumme in ihren Ohren. Zu gern hätte die Weiße gewusst, wo die Herde, die sieben Todsünden, der Kon und auch Shadan sich nun befanden, aber das konnte sie nicht wissen, sie hatte sie ja aus den Augen verloren. Nach wie vor stach die Sonne vom Himmel herab, sie konnte schon beinahe den Staub auf ihrer Zunge schmecken. Ihre Augen hatte sie immer noch geschlossen und ihre ruhige Haltung hatte etwas entspanntes. Lange war sie nicht mehr entspannt gewesen, hatte gar vergessen, was es bedeutete. Doch nicht lange nachdem sie diesen Zustand erreicht hatte, prallte etwas mit voller Wucht gegen sie riss sie beinahe zu Boden nieder. Sie hatte es nicht gehört, nicht gespürt, so sehr war sie abgelenkt gewesen. Ausgerechnet sie, eine junge Kriegerin, die Unterricht bei einem echten Meister gehabt hatte. Riki hatte es aber geschafft auf den Beinen zu bleiben, ihr weißes Fell nun voller Staub, wandte sie sich um, in Kampfstellung. Ohren angelegt, Körper wie eine Sprungfeder gespannt, Zähne leicht gebleckt. Sie schaffte es nicht einmal was zu sagen, als der Braune vor ihr schon etwas ihr entgegen warf. Was für eine Beleidigung. Sie stieg leicht, hob nur kurz die Vorderbeine und bleckte abermals die Zähne. Er war doch gegen sie gerannt, sie hatte schon einige Minuten länger hier verbracht und hatte auch nicht einfach dumm in der Gegend rum gestanden. Riki wandte wütend ihren Kopf um und prustete durch die Nüstern. Als sie nahe zu ruhig da stand, schaute sie dem Hengst ins Gesicht und erstarrte. Sie war wie zu festen Eis erstarrt, wie zu einer Skulptur. Die Augen weiteten sich leicht, wen sie vor sich erblickt hatte, konnte sie einfach nicht glauben. Ihr Herz pochte gegen ihre Brust, ihr Mund war leicht offen, weil sie keinen Ton hervorbrachte. Es war niemand anderer als Shadan. Shadan, den sie bereits so lange kannte, den sie seit so langer Zeit in ihr Herz geschlossen hatte. ,,Shadan"brachte sie nur über die samtenen Lippen und senkte den Kopf, respektvoll, gütig. Jene Verteidigungshaltung war wie fort geblasen, statt desen wollte sie ihm um den Hals fallen. Aber wie so oft war Riki einfach zurückhaltend. Ihre Augen sprachen Bände, glänzten vor Freude. Endlich hatte sie ein Stück des verloren gegangenen Puzzles wieder gefunden. Shadan. Dem Einzigen, mit dem sie sich jemals verstanden hatte.


23.07.2010, 21:48
» Shadan
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Riki x3


Viele Nächte hatte er herum gebracht, indem er an Riki dachte. Daran, wie er sie einst kennen lernte und daran, wie er sie Mal um Mal verloren hatte. Wie er sie gesucht und doch nicht wieder gefunden hatte. Und so hatte er die Suche wohl eines Tages aufgegeben, darüber erbitterter und wütender denn je. Das Leben war nicht immer einfach und besonders Shadan glaubte, dem Unglück unterlegen zu sein in allem. Er seufzte leise und vergaß jenes Wesen, an welches er geprallt war, für einige Sekunden um an Riki zu denken, ihr milchweißes Fell und die sanfte Art, mit der sie ihm immer entgegen getreten war. Wo war sie nur hin? Und warum hatten sie einander wieder aus den Augen verloren? Konnte man das, was man liebte und brauchte, nicht einfach beieinander halten?

Noch wusste der junge Hengst jedoch nicht, ob wirklich Liebe es war, die ihn und Riki verband. Oder war es lediglich eine unnötig vertiefte Freundschaft, die nun lediglich alte Wunden wieder aufriss? Er musste sie vergessen, durfte nie wieder an sie denken. Dabei war es ihm, als rieche er ihren Duft in genau jenem Moment, da er hier stand, mit dem eigenen stolzen Leib geprallt an eine Witzfigur dieses Tals. Shadan seufzte leise, gequält. Wollte weiter gehen, ohne auch nur ein Blick auf das Fremde zu werfen. Es war ihm egal, wer da stand. Er oder sie hielt eh nur Leid für ihn bereit, immer und immer wieder. Was also wollte er dort? Was wollte er mit anderen? Alleinsein, Einsamkeit hieß die Devise.

Er war schon beiseitegetreten, hatte das fremde Wesen aus all seinen Gedankengängen verbannt, da vernahm er seinen Namen, getragen von einer Stimme, die er umso besser kannte. Verwundert hob er den Kopf und blickte erstmals in das Gesicht der Fremden, die keine geringere, den Riki war. Er glaubte seinen Augen nicht, trat zur Seite, hielt Abstand. War sie es wirklich? Konnte sie es sein? Warum war sie hier? So viel Glück konnte ihm nicht geschehen, er glaubte nicht daran. Vielmehr glaubte er, eine perfekte Duplikation der schönen Stute vor sich zu wissen. Doch warum um alles in der Welt kannte sie dann seinen Namen? Dies konnte nur Riki sein, keine andere Stute war sich seines Namens bewusst, war dieser Name doch eh streng geheim gehalten in den vergangenen Jahren, da er lebte.

Mit großen Augen, aufgerissen vor Verwunderung, musterte er sie. Sein Mund blieb geschlossen, kein Wort drang aus seinem Mund, er wagte es schlichtweg nicht, sie nun an zu sprechen. Er wollte das Risiko nicht eingehen, wieder verletzt zu werden. „Riki?“ Fragte er dann jedoch leise, denn die Gewissheit fehlte ihm, der Mangel an Erkenntnis schlich sich virusgleich in seine Gedanken und er spürte die Kälte in sich auf steigen. Doch selbst wenn dies Riki war, der ebengleiche Shadan stand nicht mehr vor ihr. Verhüllt war der ehemals so zierliche Junge in Kälte und Eis, in Härte und Ungnade. Wut und Aggressionen tief verankert in seiner Charaktermatrix.

Was wollte Riki von ihm? Warum war sie ihm gefolgt. Besser jedoch war wohl die Frage, ob sie ihm wirklich gefolgt war. Täuschte er sich ganz und gar in ihr? Er seufzte leise und trat noch einen Schritt beiseite, wagte es nicht, sich ihr noch weiter zu nähern. Er wollte sie schlichtweg betrachten, ihre Haltung analysieren. Versuchen, zu verstehen. Aber es fiel ihm schwerer, denn geglaubt. Viel schwerer.



24.07.2010, 17:30
» Riki
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{Shadan x3}
Je länger Riki dort stand, desto mehr fürchtete sie zu träumen. Ihre dunklen Augen schaute in die des Hengstes vor ihr, versuchten zu erkennen, ob er es wirklich war. Auch er schien nun endlich bemerkt zu haben, wer eigentlich vor ihm stand. Sie hörte wieder seine Stimme, die ihr so wohl vertraut war, die ihre Ohren augenblicklich nach vorn klappen ließ, die ihr Herz sofort höher schlagen ließ. Natürlich war er es. Riki trat wie von Zauberhand geführt näher auf ihn zu. Ihr silbriges Fell glänzte im Sonnenlicht, als dieses vom Himmel herabbrannte. Riki war nicht mehr aschgrau, ihr Fell war allmählich reinlicher geworden, heller. Auch wenn es immer noch nicht vollkommen weiß war, so war es noch silber. ,,Shadan..." murmelte sie leise, senkte den Kopf ein wenig und legte die Ohren ein wenig an, so wie es schon oft getan hatte. Eine Geste um ihm zu zeigen, dass sie ihn respektierte und zu ihm aufsah. ,,ich.... ich weiß nicht was ich sagen soll... außer das ich dich sehr vermisst habe..." sie stockte und wusste wohl wirklich nicht so recht was sie sagen sollte. Ein leichtes Schaudern ging durch ihren Körper, es konnte keine Realität sein? Wahrscheinlich hatte einfach die Sonne ihr zu sehr auf den Kopf geschienen und sie schon völlig wirr gemacht. Statt weiter zu sprechen wandte Riki den Kopf zur Seite, die Ohren und nun völlig zurück gelegt, die Augen geschlossen. Es sah aus, als ob sie versuche klar zu stellen, dass der Hengst vor ihr, nur Luft war. Doch als sie wieder aufsah, wusste sie, dass ihre Augen nicht gelügt hatten. Shadan war wahrhaftig vor ihr. Statt aber etwas zu sagen, trat Riki noch näher auf ihn zu, langsam, aber mit stetig gespitzteren Ohren. Als sie nah genug vor ihm stand, hielt Riki an. Riki war nicht unbedingt viel kleiner als Shadan, doch sie musste schon ein wenig zu ihm auf sehen. Aber es störte sie nicht. Nicht im Geringsten. Langsam reckte sie die Schnauze vor und stubste Shadan sachte an. Er war es leibhaftig. ,,Du bist es wirklich. Du bist kein Traum. " Riki senkte den Kopf ein wenig, senkte den Blick zu Boden . ,,*Und ich dachte schon, ich hätte dich für immer verloren.*" sagte sie in den Worten ihrer alten Heimatsprache.


24.07.2010, 18:22
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Geschlossen