Stillreich » Das Tal » Der Zaubergarten #1
» Till
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Who wants.




»Till. Tilli Billi Boy.« Gesang. »Was hast du nur getan? was hast du nur getan. Till. Tilli Billi Boy. Du bist ein Kind.« Sang was die anderem ihm vorwarfen. Er war aber doch kein Kind. Er fand er war sehr erwachsen. [k]Hahar.[/k] Ein verrückter.
Sofort ernst. Ja verrückt. Konnte sich nicht entscheiden ob er erwachsen sein wollte oder aber eben ein Kind. Was war wohl so schwer daran?

Till. Till trabte hinweg über die weiten. viel hatte er nicht über dieses Tal gehört. Man hatte ihm gesagt er passe gut hierher. Nun war er gekommen um es herrauszufinden. Man sagte.. Ja was sagte man? Er vergaß es schon wieder. Der kleine Weise vergaß es. Wie so oft.
Trabte weiter. Wie es hier glitzerte. Er glaubte ein Schild zu sehen. Und es sprach mt ihm. Ungläubiger! Tritt näher herein in die Zauberhütte des Gartens. Alles was du hier siehst ist der Zaubergarten... Tritt ein Fremder. Er glaubte Jahrmarkts Musik zu hören.
Schüttelte den Kopf. Wie kindisch. Wie alt war er eigentlich?
Lachte auf. [k]Haharrrrrrr. [/k]Wie krank er war.

[mies smilie]


03.07.2010, 08:05
»Nenia
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Till.



Die Stute war angekommen. Hier war sie. In dem Tal, das man Stillreich nannte. Stillreich, ein dummer Name, hier war es keineswegs still. Überall flogen und liefen seltsame Wesen herum, einbeinige Vögel hüpften umher und andere Viecher flogen durch die Gegend und machten dabei die seltsamsten Geräusche. Nenia wollte nicht ganz klar werden, was an diesem Ort hier so besonders war. Ihr war noch niemand besonderes über den Weg gelaufen und alles war irgendwie wie immer. Ein entsetzliches knallblaues Viech hüpfte an ihr vorbei und sie kreischte auf, als der absurde pinke Schnabel ihr Fell streifte und eine klaffende Wunde hinterließ. Sie stieg und wirbelte ihre Hufe dem [k]Blubb.[/k] entgegen, wie sie es kurzerhand nannte. Eigentlich hatte sie schon lange aufgehört, allem was sie sah einen Namen zu geben. aber dieses Wesen war einfach ein [k]Blubb.[/k] mit seinen fünf verrenkten Beinen, die nun link davon huschte. Die gelben Bäume teilten sich und sie sah einen riesigen schwarzen Zaun. Verwundert legte sie den Kopf schief und die klaffende Wunde wurde wieder zu dem, was sie eigentlich die ganze Zeit gewesen ist, einem kleinen Kratzer. Sie trabte los und ihre Füße schienen sich in einander zu verfangen wie bei einem kleinen ungeschickten Fohlen. Sie fing an zu galoppieren, spang in die Luft und landetete wieder und das immerzu, bis sie beim Zaun war und hinüber hüpfte. Sie sah sich um, hier wuchsen seltsam geformte Früchte an noch seltsameren Bäumen. Essen würde sie dir nie, nein das war doch absurd.
Da hörte sie das gekrächze eines Tieres und dachte erst, jeamdn würde sterben. Hektisch rannte sie im Kreis. Was sollte sie tun? Doch dann entpuppte es sich als Lied und sie lauschte. Einmal hatte sie gehört, Vögel sangen, um Weibchen anzulocken, aber welches Weibchen wäre schon so dumm, sich auf so jemanden einzulassen wie den, der so sang. Die Stute ging weiter und stolperte über irgendetwas, sodass sie auf die Nase fiel. » HEY! « schrie sie, e,pört, dass jemand sie aufhalten wollte. Doch dann sah sie zurück und sah worüber sie gestolpert war. Ein paar kleine blaue Pferdchen mit silbernen Flügelchen schwebten empor und kreischten vor sich ihn. Hecktisch sah Nenia sich um. Wenn man den Zorn der Larven geweckt hatte, wurde man verfolg!
Sie fiel auf die Knie vor dem kleinen Schwarm. » Entschuldigt, es war nicht meine Absicht, euch zu stören! Bitte habt erbarmen! « Eine einzige Träne rann über ihre Wange und die Tierchen zogen ab. Erleichtert atemtete sie auf, sah sich um und lief unbeirrt weiter. Da erblickte sie ein anderes Pony, ein Hengst. Er sah lustig aus, er war weiß und sein Kopf und ein Fleck auf seinem Po waren von einem dunklen lila, das der Stute ein Grinsen auf das Gesicht zauberte. Sie wieherte, ein schrilles Wiehern, das sein eigenes Leben hatte und seinen eigenen Charackter, es war eigentlich nicht ihr Wiehern, sondern das Wiehern war es selbst und nichts anderes. Da sah sie, hörte sie, dass der Hengst das gesungen hatte und sie brach in schallendem Gelächter aus. Prustend taumelte sie seitwärts, vorwärts, bis sie vor dem Hengst war. Noch ein Schritt zur Seite und sie war schon wieder hingefallen. Da lag sie nun zu den Hufen des Hengstes, nach Atem ringend und keuchend.

x3


03.07.2010, 08:36
» Final Destination
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Cötchens x3 Pferd.

Ein Hengst den man nicht alle Tage zu Gesicht bekam, einer der überzeugt von sich selbst war. Und niemals irgendwas für andere tun würde. Trat nun vollkommen fremd in das Tal der Dunkelzeit. Ein Tal das ihn entweder interessieren würde oder ihm am Arsch vorbei gehen würde. Mit starken mächtigen und gleichmäßigen Schritten Trat er in einen Wald hinein. Blieb stehen. Schaute wie ein Denkmal. Pustete los und ging weiter. Die Luft war heiß und stickig. Ekelig und Schwül. Als Pferd hatte man an solchen Tagen sehr viel zu leiden. Es war nichts für diesen Anderlusier Hengst. Nein er liebte es kalt und unfreundlich. Seine Welt kannte nichts Gutes. Niemals würde er für ein Pferd etwas Gutes tun. Das konnte man vergessen. Er würde auch nicht einer armseligen Stute hinterher rennen. Nein. Diese mussten ihm hinterher laufen. Er konnte immer welche kriegen wenn er nur wollte. Aber ihm waren diese Tiere nichts Wert, die ganze Liebe war nichts. Sie waren einfach nur Gebärmaschienen für den Hengst. Ohne jegliche Bedeutung.
Ruhig ohne jeglichen verdacht das der Hengst nicht gerade freundlich war stand er nun dort, schaute sich um. Wollte wissen ob hier überhaupt was los war. Zur Zeit stellte er fest das Tote Hose war. Nichts besonders. Ob es richtig war hier her zu kommen. So langsam fing er an diesem Ort zu zweifeln. Wenn das ganze Tal so leer sein würde, dann würde er gehen. Auf so einen kleinen Haufen hatte er keine Lust. Da kannte man doch bestimmt sofort jedes Pferd. Das war nichts für den Hengst er musste vieles kenne lernen, durfte nicht nur an den gleichen Pferden hängen sondern nur an sich selbst, niemand anderes würde er das Leben retten. Für ihn waren es Wertlose Geschöpfe Gottes. Nur er war sich wertvoll mehr nein. Das konnte man nicht verlangen.

Einplayen smilie


03.07.2010, 21:10
» Sam
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Final Destination.



Sie schritt schon eine Weile durch das Stillreich, war jedoch noch niemandem begegnet. Schade eigentlich, wo sie doch gerne Anschluss fand, auch wenn mit ihrer Art vielleicht nicht jeder klar kam. Sie war schon etwas eigen und dickköpfig, aber vielleicht machte gerade das sie spannend. Sie ließ die Wiesen hinter sich und vor ihr erstreckte sich ein großer Garten. Er war wunderschön, aber eigentlich hatte sie für soetwas kein Auge. Aber selbst das entgann Sam nicht, denn vor soetwas konnte man die Augen einfach nicht verschließen. Sie hatte zuvor noch nie einen so schönen Ort gesehen. Langsam schritt sie durch den Garten und betrachtete alles ganz genau. Es war wirklich etwas besonderes. Nachdem sie den Garten durchquert hatte und ihn gerade verlassen wollte, sah sie einen Hengst ganz in ihrer Nähe. Selbstsicher schritt Sam auf ihn zu. "Ey du." Der Fremde war ein Stücken größer als sie und auch kräftiger gebaut, doch das schüchterte die Braune nicht ein. Sie war schon ganz anderen Kalibern begegnet, deswegen hatte sie keine Angst. Resepekt? Sie wusste nicht genau ob sie diesen besaß, aber das konnte man ja herausfinden. Sie musterte ihn kurz und wartete auf eine Reaktion seinerseits.

[einplay. smilie']


03.07.2010, 21:24
» Final Destination
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Sam

Immer noch nach etwas längerer zeit stand der Hengst dort alleine. Es nervte ihn so alleine zu sein. Es war wohl an der Zeit das Tal zu prüfen und wenn keiner da sein würde dann würde er sich verzeihen. Denn ein Langweiler war er verdammt noch mal nicht. Er brauchte Action. Nervenkitzel pur. So war sein Leben. Einfach spannend und aufregend und genial. Mehr Worte gab es nicht dazu.
Gerade als er seine Muskelmasse in Bewegung setzen wollte kam eine braune Stute auf ihm zu die er gar nicht realisiert hatte zuvor. Ihm war dieses Tier doch eh egal. Aber naja gut wenn sie ein Gespräch wollte bitte sie würde es kriegen aber nur wenn er dafür später einen Preis kriegen würde den er jetzt noch nicht sagen würde.
Langsam räusperte er sich und erhob seine Stimme die kühl rau und erschreckend rüber kam. Was er zurzeit aber nicht meinte. Denn erst einmal war vertrauen gewinnen und sie benutzen und danach war dann sie fertig machen dran. Ey du zurück. Unerhört man konnte sich doch vorstellen, oder war sie nie in Erziehung. Die hatte er auch nie genossen aber trotzdem wusste er sich zu benehmen. Wie wär’s mal mit vorstellen. Etwas unfreundlich? Nicht war. Schaute ihr in die Augen. Seine verzogen sich zu Schlitzen. Ja er konnte anders werden, doch auf Gewalt hatte er bei der Hitze keine Lust, wäre es kühler würde er es glatt tun, diese Stute zu verscheuchen. Aber sein Blut war ihm zu kostbar und er wollte nicht laufen. Nein. Das ging gar nicht heute.
Kein weiteres Wort kam aus dem Hengst, nur das die Langeweile etwas verschwunden war und endlich doch ein Sinn kam ihr vielleicht zu bleiben. Doch das würde er noch mal scharf nachdenken. Bevor er das entschied.


03.07.2010, 22:15
» Till
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Nenia.





Ein Schecke. Lachte, lachte sich scheckig.
Scheckiger Schecke.
Rhm. Seltsam.
Seltsames Leben, seltsamer Ort, seltsame Situation und so weiter. Ihr wisst schon. Die ganze Scheiße eben die man erzählen kann.
[k]Oh![/k] Erstaunen machte sich breit.
Sein Taschenrechner klingelte.
Er hatte gar nicht gewusst, dass er hier Empfang haben würde. Naja. Würde er abnehmen? Er nahm ab. »Hallo? Chrissi ich weiß dass du es bist. Du weißt ganz genau dass ich dich erkenne. Wer soll mich denn sonst anrufen?« Spitzte seine Ohren und sprach mit ruhiger raunender Stimme. Wieder das seltsame gefühl. Machte sich in seinem Bauch frei.
Sah dicke bunte Nilpferde. Sie tanzten den Schwanenseewalzer.

[k]Der Schwanensee Walzer komponiert von Peter Iljitsch Tschaikowsky[/k] Sagte ihm der schlaue Till. Jener der noch da war um nicht ganz dumm zu sein.

Nilpferde tanzten um Nilpferde und die wieder rum um Nilpferde. Nilpferde verschwanden. Er schaute auf seinen Rechner. Er erstarrte plötzlich riss ihn eine weibliche Stimme aus dem Taschenrechner hoch. Er schrie und schmiss sich auf die Erde. Er huelte. Auf der Erde. Oh ja er war krank. Ein Kind aber dennoch ein Intellektueller. Er war Till. Tilli Billi Boy

Schreckte hoch und stand in Sekundenschnelle auf allen Vier Beinen. Seinen Beinen. Skeptisch betrachte er die stute die da vor seinen Hufen lag.

»Ähh. Haben du mich angerufen? du bist nicht Chrissi! Du bist eine.. Wie sagt man..? STUTE!« Das letzte brüllte er so raus das die ganzen Nilpferde wiederkamen diesmal pink in ihren Ballerina Tütüs. Miniatur Nilpferde so groß wie.. ja wie groß eigentlich? Vielleicht so groß wie sein eigener Kopf.
Lachen, dümmlich. Schaute sie mit schiefgelegenen Kopf an. Lachte nochmals und schmiss sich neben sie und lachte mit ihr mit. Sie war eine Stute. Eine Stute mit Flecken und sah aus wie ein verbogener Taschenrechner. [k]Haharr.[/k]

(den Taschenrechner bildet er sich nur ein ;D )


04.07.2010, 08:34
»Nenia
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Till



Die Stute konnte nicht mehr aufhören zu lachen, über dem schrägen Vogel, den sie isch da geholt hatte, der gar kein Vogel war. Seine lilaflecken veränderten die Farbe und wurden blau. Prustend hatte sie mit angehört, wie er irgendwo hin gestarrt und vor isch hin geredet hatte. Wer war schon so dumm, Selbstgesrpäche zu führen! Langsam ging Nenia die Luft aus, doch noch immer wurde sie von einem schrecklichen Lachanfall geschüttelt. Als der Schecke wieder anfing, zu singen, kreischt die stute einmal und legte die Ohren in den Nacken, um es nicht mit anhören zu müssen. Leider brachte es nicht viel.
Als er mit ihr sprach, sah sie ihn von unten hinauf aus irren Augen an. Sie legte den Kopf schief. War der Typ dumm oder so? Was sollte sie denn von ihm wollen? Anscheinend war auch er nur so ein [k]Blubb.[/k], der auf Partnersuche war. Wie um ihren Verdacht zu verstärken, starrte eines seiner Augen auf einmal in die leere, wie das eines dieser einbeinigen Vogeldinger. Als er sich neben sie schmiss und mit ihr lachte, musste sie nur noch mehr prusten. Da lachte er doch mit ihr über sich selbst, so ein Idiot.
Die Stute rappelte sich auf und musste erst einmal zu Atem kommen. »Wieso .. sollte ich .. dich.. anrufen!!!« meinte sie keuchend und begann am Ende wieder zu prusten. Als sie sich wieder beruhigt hatte, grinste sie ihn überheblich an. » Nein, ich bin nicht Chrisssssssi. Ich bin Neeeeeeeenia. Kapiert? Neeeeeeenia. « Stolz auf ihren Namen reckte sie den Hals und starrte ihn an, während seine Mähne flatterte. Nein, das war keine Mähne. Aus seinem Hals wuchsen kleine Würmer, die nur vorgaben, Haare zu sein. Der Typ war kahlköpfig! Wieder prustete sie und taumelte leicht.
» Und weißt du, was das beste ist? Mein name hat auch eine Bedeutung, Leichengesang. « Auf einmal todernst, nickte sie ihm mit beschwörendem Blick zu und grinste dann. »Klar bin ich eine Stute, das sieht doch ein Blinder. Und wie bezeichnet man etwas wie dich, Kahlkopf?« Wieder musste sie anfangen zu lachen, der Typ war einfach nur zu lächerlich um ihn auch nur in irgend einer Art und Weise ernst zu nehmen.


04.07.2010, 08:56
» Sam
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Final Destination.



Der Umgang mit anderen Pferden war etwas in Verzüg geraten, weswegen ihre Art der Begrüßung wahrscheinlich sehr unverschämt vonstatten gegangen war. Ihre Vermutung bestätigte der Hengst sogleich. Aber so einfach würde Sam sich das nicht gefallen lassen. "Wie wär's mal selber mit vorstellen. Ich bin Sam." Von dem würde sie sich bestimmt nicht unterbuttern lassen, dass wäre ja noch zu schön. Sie schaute sich noch etwas um und fragte schließlich. "Kommst du von hier?" Stillreich. Was für eine Name, dachte sie sich. Aber irgendeine Begründung musste es wohl dafür geben, ein Sinn für diesen Namen. Doch damit würde die Stute sich später beschäftigen. Im Moment stand dieser Hengst an oberster Stelle. Er sah ganz nett aus, aber um soetwas kümmerte sie sich eigentlich nicht. Liebe ; wer könnte die schon gebrauchen. Daraus entstand eh immer nur bittere Enttäuschung und Kummer. Die Tränen konnte sie sich nun wirklich sparen. Freunde konnte man gebrauchen, weil sie unterstützten einen, aber für den Rest hatte Sam nicht viel übrig - bisher. Sie glotzte ihn etwas dämlich an und ging schließlich einige Schritte um einen Baum herum um sich danach wieder zu ihm zu gesellen. Vielleicht konnten sie sich das Tal ja ein wenig gemeinsam anschauen, damit ihr Start etwas einfacher werden würde. Aber danach würde sie sich vielleicht eine geeignete Herde oder so suchen. Hier würde es bestimmt noch genug zu erkunden geben. Denn man erzählte sich, so hatte Sam gehört, einige Schauergeschichte über das Tal und gerade über das Dorf Neumond ...


04.07.2010, 12:51
» Beauté Naissante
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Sorcière.




[k]Illusion?[/k]
Langsam wanderten die nachtschwarz' glänzenden Augen, über das was so schillernd vor ihnen lag, glitzernd wunderschön, nahezu magisch erschien jede kleine Blume an diesem Ort. Ein leises Schnauben drang aus den weichen Nüstern, während die Schwarze leicht, unbemerkt eine Augenbraue hob. Magisch, das sie nicht vor Lachen auf dem Boden wand, nichts in dieser kalten Welt war magisch, sie bewegte sich nicht, die einzige Regung an ihr war das seidene pechschwarze Haar mit welchem der Wind amüsiert spielte. Ein wenig gelangweilt schlug sie mit dem vollen schweif gegen ihre schlanken Flanken, nun ward' sie ohnehin schon hier, also würde sie sich wohl oder übel geselschaft suchen müssen um nicht an langeweile zusterben, auch wenn der eisigen Schönheit der Sinn nicht gerade nach einem Gespräch stand. Sie seufzte, setzte den Hauch eines Lächelns geschickt auf die vollen Lippen und verließ ihren Standpunkt als Stillebeobachterin, je näher sie kam desto strahlender, glitzernder, schimmernder wurden die Farben, schon ein merkwürdiger Ort, doch gefiehl er Naissante durchaus. Schließlich erfasste ihr klarer Blick eine recht junge, Stute weiß wie Schnee und da jene die einzige hier ward' die hier auch nur halbwegs soaussah' als währe sie mit ihr selbst aufselbiger Höhe, wieherte sie leise in die Richtung der Fremden, freundlich und doch von zurückhaltender Kälte, jedoch bestimmt auffordernd. Die Schwarze tat einen grazilen Schritt auf die Fremde zu den, die restliche Entfernung sollte die andere selbst überwinden.


04.07.2010, 13:27
» Sorcière
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naissante.



Was sollte man von diesem Ort halten ? Das Fleckchen Welt, was sich ihr hier bot, war regelrecht widerwertig und abstoßend. Dieses übertriebene Gefühl, alles wäre gut. Eine Lüge. Und viele glaubten ihr - naiv wie sie waren. Warum ? Es gab keinen Grund, überhaupt irgendetwas zu glauben. Jeder hatte das Recht, auf eine eigene Meinung mit eigener Anschauung. Niemand brauchte sich etwas sagen lassen, und doch ließ man es zu. Ungewollt. Ja, ungewollt war das richtige Wort. Man hatte sie gedemütigt, ausgelacht. Man hatte sie bloßgestellt und auflaufen lassen. Man hatte ihr Unrecht getan, damit man sich selbst besser fühlte. Und nun sollte sie hierstehen, und sich an einer Umgebung erfreuen, die fälscherlicher und verlogener nicht hätte sein können.
Da war jemand. Noch jemand ? Jemand, der sich vielleicht wirklich an jenem zauberhaften Anblick erquickte. Sorcière drehte ihren feinen Kopf, mit den durchaus harten verschlossenen Gesichtszügen, nach rechts um das Kommen der Fremden mit kühlen Blicken zu kommentieren. Schwarz. Rabenschwarz. Rabenpechschwarz. Sie stand dort im Kontrast, zu der Hexe selbst.
Sie hatte gerufen. Warum ? Was brachte es, Bekanntschaften zu schließen ? Nichts war von Dauer. Und Freundschaften oder gar Liebe erst recht nicht. Und trotzdem würde man Gesellschaft niemals aus dem Weg gehen können ; denn obwohl es mehr als oft Schmerz, Hass und Verzweiflung auslöste, konnte man sich dem Verlangen danach nicht entziehen. Man lebte regelrecht von dem Wissen, dass man körperlich gesehen nicht alleine war.
Mit gemächlichen, schlendernden Schritten ging Sorciére an die Dunkle heran und blickte ihr dabei ungewollt hart und tükisch in die ebenfalls schwarzen Augen. »Jetzt haben wir Karneval im Puff, findest du nicht ?« Ein schiefes, höhnisches Schmunzeln kroch auf ihre Lippen und ihre Schönheit, schien plötzlich nicht mehr von Wert. Was brachte Aussehen, wenn man innerlich hässlicher und schwärzer war, als ein abgebrannter Wald ?


04.07.2010, 13:42
» Beauté Naissante
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Sorciére




Elfenhaft, zart so unendlich zerbrechlich erschien der Stute, schwarz wie Nacht, die Gestallt der Stute so weiß wie die Federn des Mondvogels, feengleich die Art wie sie das hübsche Köpfchen wand, zu ihr tänzelte. Doch verrieht der Blick aus den ach' so glänzenden Augen etwas anderes, ward' hart, undurchdringlich, das Lächeln ihrer, umweht eines eisigen Hauches wurde breiter, jedoch nur um einen Hauch. Auf ihre Worte mit der süßlichen und doch verruchten Stimme hin, lachte Naissante kühl und doch amüsiert auf, straffte ihren edlen Körper ein wenig, bis as Lächeln wieder erlosch, ließ sie die Stille sich wie ein Tuch über sie spannen, ehe sie jene mit ihrer eiskalten, abweisenden und doch fast märchenhaft schönen wieder zerschnitt. " So könnte man es auch nennen." Mit dieser Antwort ließ sie die Weiße stehen wandte den Blick herum und sah sich erneut um, ein wenig gelangweilt, von allem von der Welt diesem tal und dem Leben, sie schüttelte kaum bemerkbar das feine Haupt, wandte den Blick herum und sah der anderen mit ihrem kühlen Blick in die Augen, hob eine imaginäre Augenbraue leicht, musterte sie langsam ohne das eine einzige Silbe über ihren Lippen glitt. Schließlich jedoch ließ sie von ihr hab, schmunzelte ein klein wenig kaum eine Regung auf dem so perfekten Gesicht. " Schrecklicher Ort, hier scheint jedem die Sonne sogar noch aus dem Arsch zuscheinen.." Sie seufzte, ein wenig übertrieben, theatralisch und hielt sich selbst dabei ein wenig reserviert, bedeckt, kalt. Ach' übrigens ich bin Naisante und wer bist du ? Nur so der höfflichkeit wegen. wieder trifftete irh Blick ein wneig gelangweilt ab, wieso passierte in dieser Welt immer nur Leid, statt etwas intressantem oder diesem 'wir-sind-doch-alle-Freunde-und-lästern-nur-hintenrum-getue', schließlich stach sie mit ihren Blick erneut in die AUgen der Fremden, stocherte beinahe darin herum, eifnahc nur aus langeweile.


04.07.2010, 14:24
» Final Destination
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Sam.

Einige Zeit verging. Ruhe kehrte ein. Bis auf einmal die Stute sprach. Riss ihn vollkommen aus den Gedanken. Sie war echt unerhört. Unglaublich. Sah sie denn nicht das er auch am Nachdenken war? Nein bestimmt nicht. Kein wunder wenn man keine Erziehung genossen hat. Er lachte. In sich hinein. Wenn sie wüsste dann wäre sie schon weg. Doch das machte den Spaß eine Stute so zu nutzen. Ruhig ging sein Atem seine Ohren schossen nach hinten. Reiner Reflex. So war er Ebend, flach lagen sie im Genick. Doch noch tat er so als wäre es ohne Bedeutung. Was ich soll mich vorstellen. Bitte. Warum sollte ich meinen Namen Preis geben wenn ich deinen noch nicht mal weiß? Sagte er etwas lauter als zuvor. Seine Laune war schlecht, doch diese Hitze vermieste dem Hengst alles. Echt alles. So konnte er gar nichts, selbst Rum stehen brachte ihm zum kochen. Er hasste Wärme und Liebe. Warum konnte es nicht eiskalt und nass sein.
Endlich huschte der Name aus der Stute. Das hat aber lange gedauert Sam.Wahnsinn! Kurz schnaufte er tief durch, seine Stimme war immer noch erschreckend kalt. Doch nun war er an der Reihe sich vorzustellen. Mein Name ist Final Destination. Sagte er freundlich dennoch zurückhaltend. Er wollte nicht negativ auffallen. Noch nicht. Das würde er später tun. Er schaute sie an. Sie war eine Stute, nicht. Nicht hübsch oder nett, gar nichts. Gebärmaschine halt. Er wurde schon wieder aus seinem kurzen abschalten des Gehirns einfach da raus gerissen. Sofort war eine passende Antwort paarad. Doch sie würde er sicher nicht fragen ob sie von hier kam. Warum auch für ihn war sie nur ein Stück Dreck zurzeit. Nein komme ich nicht. Schaute sie danach an und danach blickte er sich um in diesem Wald. Spätestens jetzt sollte sie gemerkt haben das er nicht ohne war.


04.07.2010, 20:09
» Sam
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Final Destination.



Mit ihrer Art kamen vielleicht viele schon nicht zurecht, doch er, er ging ja mal überhaupt nicht. Es war ein Fehler gewesen ihn anzusprechen, beschloss Sam im Nachhinein. Da wäre sie doch lieber alleine geblieben und hätte sich noch etwas die Gegend angesehen. "Hör mal Großmaul, du hälst dich also für was Besseres, aber das bist du nicht." Langsam ging er ihr gewaltig auf die Nerven. Erst war sie ihm unhöflich und dann war er nicht anders. Namen nicht preisgeben und all so ein Geschwafel. Sam wollte sehen, dass sie hier schnell wieder weg kam. "Ja, hat wohl was länger gedauert. Aber du brauchst ja auch Jahre um deine Sprache mal wieder zu finden." Von so welchen hatte sie echt die Nase voll; unerträglich. Sie dachte einen Moment nach und entschied sich dafür zumindenst noch die Antwort auf ihre Frage abzuwarten. Lange wollte sie hier nicht mehr bleiben und schon gar nicht mit diesem Hengst. Sie mochte ihn einfach nicht und damit basta. Die Braune musste nicht noch länger mit ihm Smaltalk halten um zu wissen, dass sich ihre Meinung nicht ändern würde. "Schön ich auch nicht. Aber ich geh dann mal." Mit diesen Worten hatte sie sich verabschiedet und hoffte, dass er ihr nicht folgen würde. Sie hatte wirklich keine Lust sich noch lange mit ihm rumzuschlagen und darum zu kämpfen ihn loszuwerden. Langsam setzte sie sich in Bewegung und suchte den Ausgang aus diesem Garten. Sie zog noch die letzten paar Düfte und Eindrücke in sich auf, bis sie den Garten und auch den Hengst hinter sich ließ. Sie hoffte, dass er sie in Ruhe lassen würde ....

[-> Weg (Friedhof) ]

tut mir leid. smilie
+duck+


05.07.2010, 16:56
» Till
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Nenia.





Die Stute hörte nicht auf zu lachen. Mit skepsis betrachtete till sie. Er betrachtete sie eingehend und lachte laut schallend.
Ihr Fell zog sich von dem körper ab und zum vorschein kamen winzige maden die sich durch ihr Fleisch bohrten. Ihre Blutadern waren grün wie durch Algen verstopft.
er prustete; »Du bist ein Algenfresser!«. er horchte auf, sie konnte scheinbar nicht mehr und nur umso lauter lachte er. Maden in den Muskeln. Wer war schon so dumm, und fraß Algen und den Kot anderer? Denn anders kam man ja nicht zu den Maden. Die madige legte ihre Ohren in den Nacken. Er schnellte nach vorn und brüllte ihr in das Ohr. »HALLO!« Wieder lachte er. Das war zu komisch für ihn. Sie war ein kleines Naives ding und schon stand er da, an einem Baum gelehnt, holte seine Federtasche auf und schoss auf die Stute. sie war soo dumm.
Er fing ihren blick auf und verfiel wiederrum in schallendes Gelächter.
Die Stute stand auf. "Wieso .. sollte ich .. dich.. anrufen!!!" fragte sie. das prusten überging er. Er musste sich nicht mit solchem Kind abgeben. Sie verstummte für wenige Augenblicke und till glaubte sie habe ihre Sprache verloren. "Nein, ich bin nicht Chrisssssssi. Ich bin Nenia. Kapiert? Nenia. " Wieder skeptisch betrachtete der schöne das Biest.
Sie sprach schon wieder und Till verdrehte genervt die Augen. Ihr Name solle Leichengesang bedeuten, so eine Spinnerin. Auf irgend eine Weise dachte er, war sie wie er. Genauso wiederwärtig. Genauso.. [k]verrückt[/k]. so verrückt wie er. Sie fragte ihn nach seinem Namen und fing sogleich wieder an zu lachen.
Er würde ihr nicht alles sagen. Sollte er ihr seinen rechten namen sagen? nein. Sie war es nicht würdig. Würde es niemals sein.
Sie war es nicht der er es erzählen würde. Ihr nicht! Auf gar keinen Fall. Tillilein.
»Schön für dich Neenia. Du Madenmahl. Ja ich kapiere das du so heißt.« [k]Ich bin ja nicht so dumm wie du es bist.[/k] Hing er in Gedanken an. »Nun. DU willst also meinen Namen wissen ja? Ich will es dir nicht unnötig schwer machen und dein Gehirn zum anstrengen bringen.« er lächelte unterschwellig. Und er umkreiste sie. »Till.«


08.07.2010, 08:31
»Nenia
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Tilli Boy



Die Stute hatte sich gekringelt vor Lachen, doch langsam fand sie diesne Typen nicht mehr lustig. Nein, es war einfach nur traurig, was für Wesen auf dieser Welt lebten. Algenfresser? Der hatte doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Sie stieg und schlug nach seinem Kopf, als er ihr in die Ohren brüllte. Auch sie würde nicht alles mit sich machen lassen.
Misstrauisch ein bisschen, sah sie den Schecken an. Seine Farbe blieb, doch die wehende Mähne blieb ebenso ein Haufen Würmer, die sie nun aus ihren zahnlosen Münern angrinsten und zu verhönen schienen. Auf seine Antwort hin legte sie nur erneut trotzig die Ohren in den Nacken und schnappte in siene Richtung. Jetzt fühlte er sich toll, weil er sich Madenmahl nannte. [k]Was hat denn der für Komplexe?[/k] fragte sie sich still.
Sie galoppierte auf ihn zu, nachdem er seinen Namen verkündet hatte und blieb direkt vor ihm stehen. Seine Gestalt wirkte nun immernoch lächerlich, sodass seine Wichtiguerei total falsch bei ihm wirkte. Der Kahlkopf brachte sie nicht mehr zum Lachen, nein sie lächelte eher trotzig und trat dann einen Schritt zurück, einen Knicks andeutend.
» Bittesehr, König Till der Kahlköpfe. « Ein kichern konnte sie bei diesen Worten nicht ganz unterdrücken.
Hoch erhobenen Kopfes töltete sie dann doch vor ihm den gepflasterten Weg entlang und sprang über einen weiteren Zaun, hinter dem ein kleines Grüppchen Apfelbäume stand. Die Scheckin töltete darauf zu und davor bleib sie stehen, um zu sehen, welche nicht von ungesunder Farbe oder von Würmern bewohnt waren. Dann stieg sie und schnappte isch einen, den sie genüsslich kaute.


13.07.2010, 17:53
» Dornröschen
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{ rosenrot. ♥ }

Dornröschen schleppte sich mühsam von dem offenen Gelände der Wiesen fort. Ihr Herz pumpte das Blut in unglaublicher Geschwindigkeit durch den trächtigen, überstrapazierten Körper. Ihr Puls dröhnte in ihrem Kopf und ihr Herzschlag ließ ihre Brust erzittern. Ihre Beine fühlten sich weich und unsicher an und die Umwelt schien zu verfließen mit dem Hauch von Schwarz, was sich gelegentlich über ihre Augen legte. Ihr Atem rasselte und Dornröschen befürchtete, das erste Mal in ihrem Leben nachgeben zu müssen, weil ihr jegliche Kraft fehlte. Schweißperlen standen auf ihrer Stirn und der ziehende Schmerz in ihrem Bauch ließ sie ungewohnt röcheln und stöhnen. Jede Wehe schien eine Spur mehr Schmerz zu transportieren und die Rappstute flehte Gott an, dass sie noch rechtzeitig an einen geschützen Ort gelangen würde, um ihr Fohlen zu gebären. Denn selbst wenn sie das alles nie gewollt hatte, so würde sie ihr Kind doch lieben. Es war ihr Kind, ihres ganz alleine - das alles hatte nichts mehr mit Eniac zu tun.
Ein Garten stieg vor ihr empor ; Blumen, Blüten, Sträucher. Alles war vorhanden und alles glitzerte unbeschreiblich schön und wertvoll! Es war so unwirklich dass Dornröschen einen Moment an ihrem Verstand zweifelte. Doch andererseits war der Schmerz so echt, welcher ihr den Atem zu rauben schien. Mit letzter Kraft hievte sie ihren runden, prallen Körper in eine Gruppe aus Büschen und Bäumen - hier war alles geschützt und still ; und trotzdem beruhigte es die junge Stute kaum. Schwerfällig ließ sie sich zu Boden fallen und begann dort bitterlich zu schluchzen. Sie wünschte sich, alles würde schnell und unkompliziert vorbeigehen.
Als die nächste Wehe einsetzte, presste die Dunkle instinktiv. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis sich der zarte Fohlenkörper endlich seinen Weg nach draußen bahnte. Zwischen den Wehen atmete Dornröschen hektisch - sie hatte Angst dies hier nicht lebend zu überstehen ; und dann hätte auch ihr Kind keine Chance auf ein Leben. Stumme Tränen rannen ihre Wangenknochen herab ; letztendlich Freudetränen, als die Geburt überstanden war. Der fuchsfarbene, zierliche Körper eines kleinen Mädchens lag hinter ihr im weichen Gras des Zaubergartens. Glücklich wandte die Rappstute sich zu dem zarten Körper herum und begann ihr Fohlen von der Eihaut zu befreien und es anschließend abzuschlecken. Dabei summte sie eine leise Melodie.
[k]Rosenrot, oh Rosenrot.[/k]


15.07.2010, 13:52
» Rosenrot
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».dornröschen ♥

[k]rosenrot, oh rosenrot[/k]
Von der Dunkelheit umschlossen lag sie dort, warm und beschützt im Bauch ihrer Mutter. Spürte ihre Wärme, in gewisser Weise ihre Liebe, die das junge Geschöpf erst zu schätzen wissen würde, wenn sie die wundervollen Züge der Stute erblickte. Doch sie wollte nicht länger hier verweilen, sie wollte sie mit eigenen Augen sehen, eine neue Welt entdecken. Sie spürte wie sie langsam aus ihrem warmen Zuhause verbannt wurde, wie sie den Leib ihrer Mutter langsam verließ. Eine halbe Ewigkeit, so kam es dem Fohlen vor, dauerte es, bis der zerbrechliche Körper unsanft aus dem Boden aufkam. Grelles Licht flutete ihre Umgebung und ein beißender Wind umspielte ihren zierlichen Leib. Sehnlicher als alles andere wünschte sie sich in den Bauch ihrer Mutter zurück. Dort war es warm, dort war sie sicher. Schlaftrunken blinzelte sie ins Sonnenlicht. Zum ersten mal in ihrem Leben erblickte sie den strahlend blauen Himmel, der unendlich zu sein schien. Der Duft wilder Blumen ümspielte ihre Nüstern. War diese Welt vielleicht doch nicht so schlecht, wie sie befürchtet hatte? Ein kleiner gelber Schmetterling flatterte über ihren Kopf hinweg und ließ sich auf einer der Blüten nieder. Begeistert musterte die junge Fuchsfarbene die vielen Farben. Rot die Blumen, die sie umgaben, blau der Himmel, der sich über ihr erstreckte, Grün das Gras um sie herum. Sie war wundervoll, diese Farbenpracht.
Erneut spürte sie die Wärme ihrer Mutter, als diese ihren kleinen Schützling liebevoll ableckte. Das kleine Geschöpf atmete ihren vertrauten Geruch ein und prägte ihn sich ein. [k]Mama ...[/k]
Mechanisch drehte sich ihr zierlicher Kopf, sodass sie das Gesicht dieser erblickte. [k]Mama...[/k] In den Augen des kleinen Tieres lag ein erwartungvollen Funkeln. Einige Sekunden starrte sie die Rappstute einfach nur an, ehe sie vorsichtig die Vorderbeine aufstellte. Mit aller Kraft versuchte sie ihre Hinterhand hochzuhieven, doch noch bevor sie ihre zittrigen Hinterbeine durchstrecken konnte kippte der kleine Körper zur Seite und landete erneut im weichen Gras. Verständnislos schaute sie in die feinen Züge ihrer Mutter. Was hatte sie falsch gemacht, dass sie letzten Endes doch nur wieder im Gras landete?

[sry, mies... naja, einplay...]


15.07.2010, 16:06
» Dornröschen
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». rosenrot ‹3

Es waren die wohl schwersten Minuten ihres Lebens gewesen und die Dunkle konnte noch gar nicht richtig fassen, dass sie es ganz alleine und ohne Hilfe überstanden hatte. Es war ja oft so, dass man gewisse Dinge immer erst realisierte, wenn sie schon lange an einem vorbeigezogen waren und man sie im Unterbewusstsein bewältigt hatte. Es war wie ein Wunder, dass da ihr eigen Fleisch und Blut im zauberhaften Gras lag und sich interessiert umsah. Die Augen so kindlich, unerfahren und wissensbegierig - es gab noch so viel, was das Mädchen lernen würde und Dornröschen würde sie dabei begleiten ; so gut wie sie dies als Mutter tun konnte. Ob sie letztendlich eine gute Mutter abgeben wird oder nicht, konnte die Rappstute nicht einschätzen.
Das sonst so unterkühlte Herz fühlte sich plötzlich warm und lebendig an, als das Mädchen zu ihr herauf blickte mit diesen unschuldigen Augen, welche des Weltbilds noch nicht träge waren. Für sie war das alles was sie sah neu und eindrucksvoll während Dornröschen es gar nicht mehr für nötig hielt, sich aufmerksam umzusehen. Der Duft ihrer Tochter würde sich wohl für immer in ihr Gedächtnis brennen. Ihr erstes Kind ; [k]ihr[/k] Kind. Die junge Mutter beobachtete stillschweigend wie das Kind versuchte, aufzustehen. Das Mädchen fiel wieder zurück, ins weiche Gras. Enttäuscht war sie davon - dabei ging es doch jedem Kind so. Die frischgebackene Mutter lächelte ihrem Mädchen aufmunternd zu.
»Nur nicht so schnell aufgeben. Du schaffst das schon! Geduld ist die Mutter der Natur.« Ein zartes, wenn auch eher kantiges Lächeln lag auf ihren Lippen. Es fühlte sich noch ein wenig fremd an, die Mutterrolle zu übernehmen obwohl sie viele Monate auf genau diesen Moment hingearbeitet hatte - mental. Das Thema Fohlen und Mutterschaft hatte sie nicht überrumpelt ; sie hatte es kommen sehen.
»Rosenrot.« So rot wie die Rosen, zu ihrer Linken.


15.07.2010, 21:13
» Rosenrot
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».dornröschen ♥

Allmählich gewöhnte sich das junge Geschöpf an den beißenden Wind, die Kälte, vor der sie ihre Mutter die letzten elf Monate behütet hatte. Doch sie bereute es nicht ihren Leib verlassen zu haben, nein. Hier gab es soviele wunderbare Farben und Düfte, Dinge die sie sich nie hätte träumen lassen. Alles war so vollkommen. Und zu diesen Dingen zählte das Fohlen ebenfalls die, wenn auch eher maskulinen, Züge ihrer Mutter, welche sie nun mit neugierigem Blick musterte. Gebannt lauschte sie ihrer Stimme. Konnte sie selbst soetwas auch. Das kleine Tier sperrte den Mund auf, doch alles was heraus kam war ein leises, unterdrücktes Quieken. [k]Nur nicht so schnell aufgeben...[/k] Ein paar mal blinzelte sie die Rappstute noch an, ehe sie erneut begann ihre Vorderbeine aufzustellen und dann mit aller Kraft ihre Hinterbeine durchzustrecken. Für den Bruchteil einer Sekunde stand das Fohlen auf seinen zitternden und breitbeinig auf allen Vieren. Doch schon im nächsten Augenblick vermochten seine Vorderbeine die Last nichtmehr zu tragen und sie fiel erneut, diemal mit dem Kopf voram, zu Boden. Das sonst doch so weiche Gras kitzelte und stach in ihren Nüstern. Leicht erschrocken fuhr ihr zierlicher Kopf empor und Das Stutfohlen rümpfte beleidigt die Nase. Wieso wollte es denn nicht klappen? Vielleicht konnte sie ja garnicht laufen, so wie ihre Mutter, vielleicht war sie nur eine schreckliche Missgeburt, die ihr ganzes Leben zu Boden verbringen sollte. Doch nein, ihre Mutter hatte gesagt, dass sie das kann und sie würde ihr eigenes Fohlen doch nicht anlügen, oder?
Trotzig rammte ihre Vorderbeine in den Boden und drückte ihre Hinterhand nach oben. Mit aller Kraft versuchte sie ihren Körper oben zu halten. Nein, sie wollte nicht zurück ins Gras fallen, sie konnte laufen, sie [k]wollte[/k] laufen. Ein paar Minuten stand sie dort, hin und wieder begannen ihre dürren Beinchen zu zittern, als würde sie im nächsten Moment erneut zu Boden fallen, doch dann brachte saie alle mögliche Kraft auf um sich auf den Beinenzu halten. Sie würde erst wieder ins Gras zurückfallen, wenn sie es wollte. Rosenrot, sie konnte laufen. Rosenrot, was für ein schöner Name. Sie mochte ihn, auch wenn sie nicht ganz wusste was Rosen sein sollten. Vielleicht waren es ja die kleinen flauschigen Dinger die oben über sie hinweg zogen, vor dem strahlend blauen Himmel. Fand ihre Mutter sie wirklich so hübsch wie diese Dinger?
Vorsichtig stakste Rosenrot ihrer Mutter entgegen. Unvorhersehbar stürzte sie erneut zu Boden, doch nach wenigen Augenblicken stand sie schon wieder auf den Beinen und versuchte unbeholfen zum Bauch der Rappstute zu gelangen. Sie wusste nicht wonach sie suchte, sie tat es fast schon automatisch, doch shcließlich wurde sie fündig. Die warme Muttermilch rann ihre Kehle hinab und stillte den brennenden Durst, den sie zuvor irgendwie verdrängt hatte. Ein süßlicher Geschmaß breitete sich auf ihrer Zunge aus und die weiße Flüssigkeit benetzte ihre samtigen Lippen. Wahrhaftig, diese Welt war wunderbar.


16.07.2010, 09:17
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