Stillreich » Das Tal » Der Zaubergarten #1
» Jingle Shell
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Wunder.

Jingle Shell schien müde, so wie sie im Bogen der Tür stand und nicht weiter wusste, nicht vor, noch zurück wollte. Wo wollte sie eigentlich hin? Was wollte sie eigentlich tun und warum? Vielleicht sollte sie sich damit zufrieden geben und nicht weiter hoffen. Das würde ihr nichts bringen. Sie sollte einfach in den Tag hinein leben und auf Glück und Zufriedenheit verzichten, denn ebendies schien zu utopisch, als dass sie wirklich damit leben konnte, überleben würde. Sie seufzte leise und hoffte. Auch wenn sie eigentlich gerade beschlossen hatte nicht zu hoffen. Doch gerade da wurde dies belohnt, denn die fremde Stute schien auf sie aufmerksam geworden zu sein und tatsächlich wandte sie sich Jingle zu, wenn auch ziemlich unbeholfen wie die Ponystute fand. Mit kraus gezogener Stirn musterte Jingle das zarte weiße Stütchen und lächelte, ihr geheimnisvolles und beinahe schon beängstigendes Lächeln. Das Lächeln einer Wissenden. „Ob ich ein Pferd bin? Bist du denn eins?“ fragte sie geradewegs zurück, denn diese Frage schien ihr doch seltsam. Konnte man denn nicht sehen, dass sie ein Pferd, ein Pony war? „Ich bin Jingle Shell. Und du? Mit zusammen gekniffenen Augen musterte die Gräuliche das weiße Ding, bedrohlich schien die ja nun wirklich nicht. Vielleicht täuschte Jingle sich auch, aber so an sich fürchtete sie sich nicht vor der Größeren. Aber gefürchtet hatte sich Shell bis dato ohnehin recht selten. Sie war eine tapfere Ponystute und hatte stets für ihren Glauben und ihre Ansichten gekämpft. Sie ließ sich nicht unterbuttern, war immer bereit zu kämpfen für das, was sie für richtig hielt. Und es war wohl auch gerade das, was sie zu einer Art Feindbild in ihrer alten Herde werden ließ, denn als Stute war sie dort nicht sonderlich geachtet, war dennoch viel intelligenter und stärker als die Hengste – zumindest intellektuell gesehen. Doch ihre körperliche Kraft hatte nicht genügt, um sich durch zu sehen und so stand sie nun hier, dieser Stute gegenüber in der Hoffnung, in ihr kein weiteres ungläubiges Ding zu finden, sondern vielleicht eine Bekannte, eine Freundin. Zumindest ein wenig Gesellschaft, damit dieser Nachmittag nicht ebenso traurig und einsam war, wie die letzten Nachmittage, die sie hatte erleben müssen.


20.11.2010, 12:38
» Wunder
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Jingle Shell.

Noch immer war die Schimmelstute sich uneins darüber, wo sie die Fremde einordnen sollte. Sie sah ein wenig so aus wie ein Pferd - soweit Wunder das beurteilen konnte, immerhin kannte sie erst zwei. Sich selbst und ihn - sie roch eindeutig wie ein Pferd und sie schien nichts böses im Schilde zu führen. Auch wenn ihr selbstsicheres, wissendes Lächeln Wunders Misstrauen nicht gerade schmälerte.
[k]„Ob ich ein Pferd bin? Bist du denn eins?“[/k] Oh. Eine gute Frage. Irgendwie pholosophisch. Vielleicht war sie selbst wirklich kein Pferd. Ach quatsch. Was für ein Mist. Natürlich war sie ein Pferd. Und die andere auch, sie wollte sie wohl bloß verarschen. Na gut, dann war sie halt doch ein Pferd, obwohl sie nur ein bisschen so aussah wie Wunder. Dann gab es halt bunte, kleine, rundliche Pferde. Gut.
Wunder war sich nicht sicher, ob sie antworten sollte, immerhin war e eine rhetorische Frage gewesen. Vielleicht sollte sie sich für die dämliche Frage entschuldigen? Nein, nein, das konnte sie auch nicht. Schließlich hatte sie ihre Frage ernst gemeint. Weiter im Text. Die Fremde setzte nämlich wieder zum Sprechen an.
[k]„Ich bin Jingle Shell. Und du?"[/k] Was für ein seltsamer Name. Wunder konnte sich nicht erinnern, ihn jemals gehört zu haben. Also hatte sie diese Stute auch vor ihrer Wiedergeburt nicht getroffen. Erleichterung füllte ihren Körper, Wunder fühlte sich so sicher, dass sich sogar ein Lächeln auf ihrem hübschen Engelsgesicht sehen ließ. Sie wusste, dass er es geliebt hatte, wenn sie lächelte. Er hatte gesagt, es lasse sie so lebendig aussehen. Die Erinnerung an ihn schmerzte, wie sie es immer tat.
Wunder wollte nun antworten, doch sie wusste nicht, was. Wunder war nicht ihr richtiger Name. So hatte er sie immer genannt und sie wollte nicht, dass jemand anders diesen Namen aussprach, wenn er nicht von seiner Bedeutung wusste. Aber war es nicht besser, wenn niemand seine Bedeutung kannte, anstatt davon zu wissen und ihn mit Hohn auszusprechen? Als wäre ihr Leben lächerlich und ebenso ihre Liebe? Und war es nicht ein Beweis dafür, dass sie ihn immernoch liebte, wenn sie diesen Namen nannte? Sie musste sich etwas besseres überlegen. Oder sollte sie einfach sagen, dass sie keinen Namen hatte?
Die fremde Stute war mit Sicherheit schon ungeduldig geworden, sie musste einfach was sagen. "Nun... mein Name... ist..." Fieberhaft überlegte sie, wie sie sich nennen sollte. Was passte zu ihr? Oder sollte sie es der Fremden überlassen, ihr einen Namen zu geben? "Nenn mich, wie du willst."
Ein Lächeln. Wenigstens hatte sie sich nun entschieden. Und sie war gespannt, wie Jingle Shell darauf reagieren würde. Hoffentlich hatte sie sie damit nicht verjagt. Dann wäre sie wieder alleine. Aber alleine war vielleicht immer noch besser, als in Gesellschaft von zu vielen Pferden. Hoffentlich würde sie nicht Verstärkung holen! "Gehörst du zu einer Herde? Hier in der Nähe?" Die Panik schwang ein wenig in ihren Worten mit. Doch Wunder hoffte, dass Jingle Shell es nicht wahrnehmen würde. Was aber nicht sehr wahrscheinlich war. [k]Reiß dich zusammen, Wunder![/k], ermahnte sie sich selbst. Doch das half nicht.


20.11.2010, 13:00
» Alejandro
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Mag wer?

Mit einem schnelölen Galopp fegte der mutige Aleandro über stock und szein er war sehr neugierig und wollt wissen was ihn hier so erwartet. So guckte alejandro mit freundlichen blicken sich um und suchte nach einem anderen Pferd hier gab es doch sicher viele.


20.11.2010, 16:31
» Jingle Shell
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Wunder.

Das Verhalten der Fremden schien ihr seltsam. Ein langes Schweigen zerbrach das Gespräch in kleine Teile und die kleine Ponystute wurde bereits ungeduldig, noch iel mehr misstrauisch. Natürlich hatte sie lange Zeit kein anderes Pferd mehr gesehen, geschweige denn eine Konversation geführt. Doch ihr war es nicht bekannt, dass jemand für die simple Frage nach dem eigenen Namen so lange Zeit benötigte. Die Stirn kraus gezogen, die Ohren unruhig im Wind spielend, musterte Jingle die Fremde nun ein wenig eingehender, beachtete die dunkle Schnute des sonst rein weißen Wesens. Die Fremde war zweifelsohne schön, dennoch verbarg sie etwas. Oder aber sie war schlicht auf den Kopf gefallen.
Dass die Weiße nicht auf die spitze Bemerkung, welche jedoch ebenso ernst gemeint hätte sein können, der Grauen reagierte war ihr einerlei, doch dass sie solange schwieg, obwohld er eigene Name doch das einfachste vom Einfachen war, machte ihr doch Sorgen. Doch da begann sich der Mundwinkel der Schimmelin zu verziehen, da schien sie endlich antworten zu wollen. Gespannt lauschte Jingle auf, war auf den Namen, der die Weiße zierte, gespannt. Doch da kam nichts. Da kam einfach nichts außer sinnloser Mist.
Jingles Mund stand offen. "Wie jetzt...?" fragte sie und musterte die Fremde noch eingehender, noch prüfender. "Hast du keinen Namen, hast du ihn vergessen oder bist du einfach nur dumm?" Jingle war nun vorsichtig, misstrauisch bis in jede Fellspitze. Vielleicht mochte die andere ihr den Namen auch einfach nicht verraten, wer wusste schon, was die Grazile im Schilde führte? "Das versteh ich nicht. Jedes Pferd hat doch einen Namen. Und dass du ein Pferd bist, davon gehe ich aus. Hat man dir keinen gegeben? Haben deine Eltern dich denn nicht benannt?"
Nun sprudelten die Fragen aus der kleinen Dame heraus. Ihr war es gleich, ob das engelsgleiche Wesen sie nun für ungehobelt hielt oder nicht. Schon immer war Jingle durch ihr großes Mundwerk aufgefallen und so war es ihr auch nun, vor allem einer Fremden gegenüber, relativ gleich, ob diese sie für ungehobelt oder nicht hielt. Jingle war nun einmal, wie sie war, wie sie geboren wurde. Direkt. Die Kräuterhexe hatte ja schon vieles gesehen, doch ein namenloses Pferd? Dann war diese eben die Namenlose. The Nameless. Doch was brachte das? Einen wahren Namen brauchte die Weiße. Und wenn ihre Eltern sie dereinst wahrhaftig nicht mit einem Namen segneten, so war es nun an der Ponystute einen schönen und passenden Namen zu finden.
Schlagartig wuchs neben dem Misstrauen auch ein Hauch von Mitleid. Denn ein Name war stets ein Stück Persönlichkeit und wenn dieser Name einem Pferd fehlte, so fehlte diesem Pferd doch auch ein Stück seines Charakters, seines Herzens? Nicht wahr? Und damit zu leben war sicherlich schwer. Sie seufzte und spürte, wie sie mit einer schlichten Konversation bereits überfordert war. Vielleicht hätte sie doch nicht den Mut fassen sollen, mit einer Fremden das Gespräch zu beginnen. Vielleicht htte sie allein bleiben sollen, so wie sie es lange Zeit zuvor vor gezogen hatte.


21.11.2010, 14:40
» Wunder
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jingle shell.

Die Fremde schien nicht sehr geduldig zu sein. Den misstrauischen Blick, den Jingle Shell ihr zugeworfen hatte, hatte sie sehr wohl registriert. Und Wunders Antwort schien sie nicht gerade zufrieden zu stellen. Es versetzte Wunder einen Stich im Herzen, als sie die Reaktion der Fremden vernahm. Natürlich war sie nicht dumm und es war äußerst unhöflich von Jingle Shell sie so zu bezeichnen. Obwohl sie das ja nicht direkt getan hatte. Aber beinahe. Wunder senkte traurig den Blick. Ja, sie hatte ihren Namen vergessen. Wahrscheinlich hätte sie doch nicht der Fremden die Wahl über einen neuen Namen für sie überlassen sollen. Das Leben bestand aus zu vielen falschen Entscheidungen.
Wunder schien die Fremde eindeutig ganz schön verwirrt zu haben, beinahe schien es, als würde sie böse werden. Und das wollte Wunder auf keinen Fall. Die Entschuldigung war ihr ins Gesicht geschrieben, obwohl es ja eigentlich nichts gab, wofür sie sich hätte entschuldigen müssen.
Die Fremde war noch nicht fertig. [k]"Das versteh ich nicht. Jedes Pferd hat doch einen Namen. Und dass du ein Pferd bist, davon gehe ich aus. Hat man dir keinen gegeben? Haben deine Eltern dich denn nicht benannt?"[/k]
Sie hatte die Fremde wirklich verwirrt. Sie hatte ihr mit sich ein Rätsel aufgezwungen, dass es nun zu lösen galt, doch Jingle Shell schien keine Lust auf Rätsellösen zu haben. Doch langsam änderte sich ihr Gesichtsausdruck von Misstrauen zu Mitleid. Hatte sie eine Erkenntnis? Hoffentlich hielt sie Wunder nicht für geisteskrank, oder so etwas. Hoffentlich lief sie nicht sofort zu ihren Freunden, um Wunder zu vertreiben. Die wollten sicher keine Verrückte hier!
„Aber ich bin nicht verrückt! Ich hab natürlich einen Namen!“ Die Worte waren einfach aus ihr herausgeplatzt, aus Angst, die Bunte könnte auf falsche Gedanken kommen. Die Schimmelstute zögerte, bevor sie fortfuhr. Sie musste sich der Fremden anvertrauen, es blieb ihr keine andere Wahl.
„Nun. Ich hab einen Namen. Jedes Pferd hat einen Namen. Aber ich weiß ihn nicht mehr. Ich habe meine Erinnerung verloren. Das ist schon ein wenig her und sie ist bisher nicht zurückgekommen. Jemand hat mich vorm Erfrieren gerettet. Wahrscheinlich bin ich irgendwo runtergestürzt und mit dem Kopf gegen einen Felsen geknallt. Oder so etwas. Ich war nämlich ganz schön verletzt.“
War das zu viel? Sie hatte ihn erwähnt. War das falsch? Würde sie nach ihm fragen? Wunder warf Jingle Shell einen ängstlichen Blick zu. Sie hatte das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen. Sie fühlte sich, als müsste sie eingesperrt werden, als hätte sie eine Straftat begangen, so anklagend, wie Jingles Blick gewesen war.
Wunder hoffte nur, sie würde nicht noch mehr nachfragen. Sie wollte nicht mehr, über sich verraten, immerhin kannte sie die Fremde gar nicht. Nur ihren Namen. Wie froh sie sein konnte, ihren Namen zu kennen, einen Namen zu haben. Wunder fühlte sich irgendwie nackt und schutzlos so ganz ohne Namen. Der eigene Name gab einem selbst immer eine Identität. Es machte ein Pferd zu jemanden. Ohne Name war man ein niemand. Das hatte Wunder heute gelernt. Und ab jetzt würde sie sich immer mit einem falschen Namen vorstellen. Wunder war nicht sehr kreativ, es musste etwas einfaches sein. Wendy vielleicht, das war so ähnlich wie Wunder. Oder Schneewittchen, das passte zu ihrem Fell. Oder... oder...
Das war auch schon das Ende ihrer Einfälle. Aber vielleicht hatte Jingle Shell noch eine Idee. Immerhin stand es wenigstens ihr frei, ihr einen Namen zu geben.
Erst jetzt fiel der zierlichen Weißen auf, dass die Fremde gar nicht auf ihre Fragen geantwortet hatte. War sie nun in einer Herde oder nicht? Waren sie in der Nähe oder weit weg von hier? Vielleicht wollte die Kleine nicht darüber reden? Wunder war zu schüchtern ein zweites mal nachzuhaken. Das war außerdem unhöflich. Und das war Wunder nun ganz und gar nicht.
Wunder wurde bewusst, wie viel Routine sie in Dingen wie Unterhaltungen bekommen musste. Genau genommen war Jingle Shell das zweite Pferd in ihrem Leben, mit dem sie sprach. Es stimmte die Stute traurig und gab ihr das Gefühl, eine Versagerin zu sein. Eine Versagerin ohne Namen. Ein niemand.


21.11.2010, 18:23
» Jingle Shell
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Wunder.

Das Lebenb war schon nicht immer einfach. es war besser gesagt viel schwieriger als gedacht. Besonders, wenn man selbst nirgendwo hin gehörte und auch nicht wusste, wohin man sollte. Sie hatte versucht, hier eine Heimat zu finden. War noch immer drauf und dran zu hoffen, hier Halt und Geborgenheit zu erlangen. Doch wie? Wie sollte die Stute sich hier zurecht finden, wie sollte sie leben können? Sie seufzte leise und vergaß für einen Moment, dass die Stute bei ihr stand. Für den Moment gab es nur Jingle und ihre wirren Gedanken, durchwoben von Angst vor der Zukunft und Fremde.
Sie hatte schon oft schlimme Dinge erlebt, am schlimmsten war wohl die Behandlung der anderen. Jingle Shell hatte früh ihr Interesse an Kräutern und Gräsern gefunden, an Blumen und Bäumen. Allgemein an der Natur. Und umso schneller hatte sie verstanden, dass man aus eben diesen Materialien Arznei herstellen konnte, die Pferden half und ein besseres Leben versprach. Sie hatte sich selbst und andere geheilt, manch einem ein neues Leben geschenkt durch ihr Wissen. Doch der Dank war keinesfalls Erleichterung, Hoffnung und Freundschaft. Zum Dank wurde sie als Hexe abgestempelt, bezeichnet. Wurde sie verachtet, ge- und verjagt. Sie hatte ihre Heimat verloren, da sie ihrer Herde half. Und mit dieser Hilfe kam man nicht klar. Verdammte Idioten. Narren, die sich des wirklichen Wertes Jingle's Wissen gar nicht bewusst waren. Wie konnte man so närrisch sein und eine Heilerin von sich schicken? Wie konnte man auf die Idee kommen, dass ebendies die richige Variante im Spiel des Lebens war? Jingle schüttelte ihren Kopf und musterte ihre Hufe, den matschigen Boden. Und erst da fiel ihr wieder ein, dass ja noch immer die Stute bei ihr war. Eine Stute ohne Namen, so wie sie eine Stute ohne Heimat war.

Lange hörte Jingle Shell ihr bloß stumm zu, vernahm was sie sprach und verstand auf einmal, verspürte Mitleid, hatte sorgliche Gefühle. Sie konnte nun ganz und gar verstehen, warum die Weiße so war, wie sie war. Sie konnte verstehen, dass die Helle ihr nichts Böses wollte, sie nicht verriet, sondern wahrhaft ein Problem mit sich trug und dieses Problem bedurfte nun einer Lösung. Dass die Silbrige nun lügen könnte war Jingle fern, auch wenn Vertrauen ihr stets schwer fiel aufgrund ihrer Vergangenheit. Sie würde nicht wagen, nun einen weiteren unbegründeten Zweifel zu hegen. "Das ist natürlich etwas anderes." murmelte Jingle mehr zu sich selbst, denn zu der Fremden. "Das tut mir Leid. Ich meine. Jeder braucht ja einen Namen. Und es ist schon schlimm, wenn man diesen verliert. Aber wie wir dich nennen können, weiß ich auch nicht. Einen Namen brauchst du schon. Einen, der zu dir passt." Jingle lächelte. Lächelte das erste Mal seit langem wirklich herzlich und offen. Vielleicht war dies ja nun der lang ersehnte Beginn eines neuen Lebens. Vielleicht konnte sie ja nun endlich die Chance wahr nehmen und einen Neustart wagen. Sie hatte es sich doch ebenso verdient, wie die Weiße einen Namen. Oder?


25.11.2010, 09:29
» Abendleid
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Necare. ? Ansonsten; wer will.






Die schwarze interessierte es nicht ob sie alles kaputtmachte.
Der Schnee setzte sich in ihrem dicken Fell ab und ihr Nüstern als auch ihre Augen waren so sehr geweitet, dass sie nichts mehr mit einem Geschöpf dieser Welt gemeinsam hatte. Der Galopp so schwer für die dünnste Schneedecke; durchbrach sie mit knacken. Wenig Schnee stob hinter der Schwarzen auf. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Der Bauch war rund wie eine Kugel; hatte Schmerzen. Es war zu lang in ihr. Aber was war es, dass es solch große Sorgen bereitete und Schmerzen in großen Anmaß, dass selbst Abendleid vor sich selbst weggerannt? Der Schweiß auf ihrem Hals bohrte sich durch das Fell nach hinten, lief schwermütig und klebrig durch den wald ihres Haarkleides. Schwarzes Haarkleid. Schön.
Kam zum stoppen; der Schweiß mit der Stute. Alles schien zu verharren in dem Glanz des Tages. Schaute sich um und die Nüstern beinahe auf der Erde schleifend; suchten mnach den Kräutern, von denen sie wusste dass es sie gab. Gab die Suche auf doch ließ sich nicht erschüttern weiterzusuchen.
Fand und Fraß. Mit einem mal war alles gut. Schlucken. Würgen.
Der Schwarze Körper fiel auf den eisigkalten Boden. Ein einsames Wiehern. Der Kopf sank auf die einzige Stelle, an der dieses Teufelskraut wuchs. Ja Teufelskraut so nannte man es wohl.
Abendleid gab sich ihrem Schicksal hin und wartete. Die Krämpfe gingen zurück und tauschten sich gegen neue, andere ein. zusammengekrümmt lag sie da und wartete. Auf ihren Tod? Oder auf andere Klagen?


28.11.2010, 11:09
» Necare Volturi
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Abendleid x3

Necare hatte es sehr geschockt als Abendleid so schmerzen hatte. Und dann, dann ist sie auch noch abgehauen. War es seine Schuld? War es weil er sie gedeckt hatte oder hatte sie es immer noch nicht mit Umbra vergessen. Apropo Umbra, wenn er diesen Mistkerl in die Finger bekam, dann wäre er ein toter Hengst. Necare hatte es immer noch nicht vergessen doch erstmal machte er sich auf der Suche nach Leid und würdeihr sagen das er sie nie wieder alleinelassen würde. Der Schimmel bewegte sich immer schneller durch den Schnee. Er wollte unbedingt Leid finden. In den Zaubergarten angekommen bewegte sich der Schimmel seicht durch den Schnee. Ihrgendwann erschien ein Rappiges Fellknüdel in Horizont. Necare bewegte sich schneller und dann sah er sie, Leid! Necare rannte zu ihr hin udn legte sich neben ihr. Er machte sich echt sorgen um ihr denn sie sah nicht gerade gesund. Was war wenn sie diesen Winter nicht mehr überleben würde? Warum, warum bist du abgehauen? Ich hab mir doch solche Sorgen gemacht,sprach Necare und der starke Hengst brach in Tränen aus. Wie konnte Leid iohn nur sowas antun? Das erste mal in sien Leben verlor er die beherschung und grub sien Haupt in dne Schnee.

(wie gesagt mies)


28.11.2010, 11:58
» Abendleid
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Necare Volutri.




Nun, so sollte es sein. Ergeben gab sie sich den Klagen hin. Immer sie.
Ihr Atem ging stoßweise.
Stammeln. Ihr und öffnete sich; setzte zum Sprechen an. Nur zum Sprechen nicht zum Gespräch. Möglicherweise ein Dialog, zwischen ihr und ihm. Alölein. Stille. Setzte nochmals an.
»Schandmaul. Ich verfluche den Tag deiner Geburt. Wie kannst du solch unnütz' wirrwarr stellen als eine Frage, die niemanden interessiert? Schau! Dort« -sie hob ihren Kopf und mit den Nüstern deutete sie auf ihren Bauch- »Die Teufelsbrut hat sich in mich eingemischt wie ein Parasit und saugt mich wie ein solcher aus. Innerlich als auch äußerlich. Ich werde älter und kraftloser und dieser Parasit war die längste Zeit in mir!« Sie schrie ihn an und schnappte nach seinen Nüstern. Wenn Abendleid so gereizt war, musste etwas falsch sein. Der Kopf sank auf ihr Bett aus Kräutern.
Das rechte Bein hob sich beinahe automatisch an und sie presste das verfluchte etwas herraus.

»Sie nur Necare. Liebling, was hast du mit mir gemacht?« Tränen rannen ihr über die Ganaschen und sie presste es weiter aus sich herraus. Die Kräuter machten sie zu einem Schmerzunempfindlichen Monster. Ihr war egal was es für Nebenwirkungen mit sich brachte und so tat sie was sie tat.

(ach was, schau nur; meins ist mies)


28.11.2010, 12:14
» Necare Volturi
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Abendleid

Der weiße Hengst verstand einfach nicht warum Leid so sauer wurde. Er hatte ihr nichts getan. Sie sollte lieber mit Umbra so umgehen. Er hatte sie gedeckt und ihr die jungfräulichkeit genommen. Er wra es doch der sie gerettet hatte und sich geschworen hatte diesesn Friese zu töten. Necare hörte die Stimme von Leid. [bAch plötzlich verfluchst du den Tag meiner Geburt? Ach ich weiß schon du hast Umbra aufgesucht und er hat dir alles eingeflößt er will dich wieder decken nicht wahr? Er will dir erneut die JUNGFRÄULICHKEIT stehlen!],zischde der Weiße und hob Haupt. Leid trug keine Teufelsbrut in sich. Das drufte nicht sein! Leid das darf nicht sein! Es kann garnicht sein!,zischde Necare dann wieder. Vielleicht sollte der hengst doch jetzt gehen doch er merkte das die Geburt bevorstand. Er wollte dieses Bündel warscheinlich garnicht sehen doch es musste sien. Er musste Leid beistehen ist egal wie sie ihn auch nannte! Ich hab dir garnichts angetan! Du wolltest es so wie ich es wollte aber ikch vergaß bei Umbra ließt du es zu und warscheinlich habt ihr auch so ein verficktes Fohlen!,schrie er und achtete nichta uf die Tränen der rappin. Ihn war langsam alles egal. E hat immer alles getan das es Leid gut ging und nun sollten die beidne ein Fohlen haben doch das war Leid auch nicht gut genug, doch was war wenn sie nach der Geburt sterben würde? Er würde sich diesesn Tag nicht mehr verzeien. Er würde das Fohlen hassen auch wenn er es innerlich garnicht wollte. Wut und hass stieg einfach mal in ihn hoch. Der weiße stand auf und stellte sich etwas abseits hin. Vielleicht sollte er sich doch jetzt erstmal beruhigen!

(deiner ist toll x3)


28.11.2010, 12:51
» Abendleid
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Necare Volturi. x3





Sie meinte seine Gedanken lesen zu können und der Schnee fiel zwischen sie. Sie glaubte zu wissen was er dachte und der Schnee fiel zwischen sie. Sie war erschrocken was er sagte; und der Schnee fiel zwischen sie. Leis' kaum merklich zog sie ihren Kopf zurück; und der Schnee fiel zwischen sie. Seine Stimme ward in Ewigkeit und sie streckte ihre Nüstern nach ihm aus, Atmete aus; und der Schnee zwischen ihnen schmolz. Gefühle können hart sein; Können eisig sein; Können verletzen; Können garstig machen; Können sich einmischen; sind manch einmal völlig nutzlos, in jenen Augenblicken in denen man genaustens über sie nachdacht. Und der Schnee fiel und schmolz.
»Manchmal, in solchen Momenten möchte ich dich einfach nur erwürgen. Du bist das letzte, und das liebe ich. Leider? Vielleicht. Sag du es mir.«
Unentwegt presste sie. Ein Fohlen von einem wunderbaren Antlitz lag hinter der Stute. »Langsam glaube ich du bist zu benebelt um das hier zu realisieren. Und manchmal bist du ein echter idiot. Nun sieh! Sieh was unser Werk!« Gellender Schrei und zart abgeleckt und feinsäuberlich; das Fohlen für wahr. Langsam wurde es ihr alles zu doof. Was hatte dieser St. Necare denn bitte für ein Problem?
Er musste es ja nicht rauspressen.

Geduldig wartete sie auf die Atemzüge ihres Fohlens, schaute es gebannt an und richtete ihr Hinterteil Necare zu. In diesem Moment konnte er sie mal.



30.11.2010, 19:59
» Necare Volturi
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Leid x3

Der Schimmer stand nun etwas abseits von Leid. Er hatte echt die schnautze voll. Sie hätte sich doch in ihrer Rosse sich doch nicht mit ihm einlassen sollen. Der weiße wraf sein Haupt in der Luft und legte siene Ohren tief im Nacken udn trat wieder etwas näher. Erwürgen willst du mich in solchen momenten aber das Liebst du an mir? Nunja wenn du es meinst,meinte er und gab ihr eienn Kuss als entschuldigung auf den Nüstern. Seine Ohren richtetetn sich wieder leicht nach vorne und er sah sie zu wie sie presste. Der weiße legte sich neben ihr in den Schnee und kuschelte sich an ihr. Jaa, unser Werk, dein und mein!,meinte er und sah sich das kleine Fohlen an. Es lag noch in der fRuchtblase doch Leid fing sofort an das Fohlen auszupacken. Es verging einige Zeit wo nichts besonderes passierte doch dann wante sich Leid von ihn ab. Necare grübelte warum. Er schnaubte und stand wieder auf und schüttelte den Schnee aus sein Fell. Soll ich dich also doch alleine mit diesen Bündel lassen?,meinte er mit einer kühlen Stimme und siene Augen verengten sich. Sowas hasste er auch an Lied. Sich einfach abzuwenden und doch kannten sich die beiden nochnichtmal so lange und sie wussten schon so viel voneinander!

mies smilie


03.12.2010, 18:43
» Wunder
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jingle shell.
tut mir leid, dass es so ewig gedauert hat.

Wunder fragte sich oft, warum er sie damals gerettet hatte. War es einfach Zufall gewesen, dass er sie dort im Schnee halb erfroren hatte liegen sehen? Und war es Mitleid, dass ihn dazu bewog, sie bei sich aufzunehmen und gesund zu pflegen? Eine spontane Entscheidung ohne jegliche Hintergedanken und reichlich Überlegungen?
Oder war es Schicksal, dass ihre Wege sich kreuzten? Hatte er erkannt, dass ihre Wege sich kreuzen mussten – das es so vorherbestimmt war? Wenn ja, warum war er dann verschwunden? Warum hatte er sie nicht lieben können?
Es hatte wahrscheinlich mit ihrem Leben davor zu tun. Wunder hatte ihn nie gefragt, was früher gewesen war, sie hatte nie ein Gespräch in die Richtung gelenkt, denn entweder er erzählte es ihr freiwillig oder sie wollte es nicht wissen. Oder er konnte es nicht über sich bringen. Wunder hatte von Anfang an Angst vor ihrer Vergangenheit gehabt. Immerhin könnte sie jemand böses gewesen sein. Vielleicht war sie ein intrigantes Miststück, dass es sich als Beruf gemacht hatte, Beziehungen zu zerstören. Oder sie war eine Auftragsmörderin. Sie wusste es nicht und je mehr Ideen durch ihren Kopf huschten, umso mehr Angst wuchs in ihr.
Doch die größte Frage, die Wunder plagte, war, ob sie wohl jemals erfahren würde, was damals passiert war. Woher sie kam. Ob sie wohl jemals jemanden treffen würde, der es ihr sagte. Sie wusste nicht, ob sie das wollte oder nicht.
Eine kleine Schneeflocke, die in ihren Nüstern kitzelte, holte sie zurück zur Realität. Zu Jingle Shell, die sie sicherlich für verrückt oder verflucht hielt. Wunder senkte beschämt die Augen; sie ließ sich viel zu leicht ablenken. Ob das wohl früher auch so gewesen war?
[k]Falsches Thema![/k], ermahnte sie sich selbst und ihre Aufmerksamkeit galt einzig der bunten Stute, die sie anscheinend nicht aus den Augen ließ. Immernoch vertraute Wunder ihr nicht wirklich, ebenso wie die Stute ihr nicht zu vertrauen schien. Aber was hatte Wunder erwartet? Immerhin waren sie zwei Fremde, die einander an einem seltsamen von Menschenhand errichteten Garten fanden. Wieder zuckte eine Frage durch den Kopf der Weißen. Ob das wohl Zufall war? Zufall oder Schicksal?
Jingle Shell fuhr fort, Wunder konnte sie kaum verstehen, denn sie sprach leise und scheinbar mit sich selbst. Ihre Worte galten nicht Wunder. [k]"Das ist natürlich etwas anderes."[/k]
Vielleicht dachte sie doch nicht, dass Wunder verrückt war? Ein flüchtiges Lächeln huschte über Wunders sonst so trauriges Gesicht. Die Ohren waren gespitzt, als Jingle Shell fortfuhr.
[k]"Das tut mir Leid. Ich meine. Jeder braucht ja einen Namen. Und es ist schon schlimm, wenn man diesen verliert. Aber wie wir dich nennen können, weiß ich auch nicht. Einen Namen brauchst du schon. Einen, der zu dir passt."[/k]
Verständnis. Mitleid. Keine Angst und keine Abneigung. Sie wurde akzeptiert. Es fühlte sich gut an, akzeptiert zu werden, kein sehr vertrautes Gefühl, wie Wunder feststellen musste. Wurde sie früher nicht akzeptiert? Es kam ihr vor wie ein Hinweis, doch Wunder würde der Spur später folgen. Nun war Jingle Shell dran.
„Hast du vielleicht einen Vorschlag?“ Wunders eigene Vorschläge waren dürftig. Sie passten nicht so sehr, obwohl Wunder sich von ihnen beiden wohl besser kannte, als die Fremde.
Erneut hatte sich eine eiskalte Schneeflocke auf Wunders Nase niedergelassen. Sie schmolz langsam, bis nur noch eine kleine Pfütze zurückblieb, dann an einer Seite heruntertropfte.
Wunder flüsterte. „Schneeflocke. Nenn mich Schneeflocke.“
Es dauerte eine Weile, bis Wunder bemerkte, dass sie wahrscheinlich zu leise gesprochen hatte. Sie hob irritiert den Kopf, sah Jingle Shell an und wiederholte dann lauter: „Nenn mich Schneeflocke. Das passt doch, oder?“
Wunder prustete zufrieden in die fallenden Flocken. Sie schossen von ihr Weg, strauchelten, bis sie ihren weg nach unten wiederfanden und gemächlich hinabsanken. Schnee faszinierte sie, das hatte er schon letzten Winter. Er schien ihr wie ein Zeichen. Er gehörte zu ihr. Vielleicht hatte sie früher auch schon einen Winternamen getragen. Vielleicht.


04.12.2010, 18:24
» Abendleid
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Necare. x3




Aus den Augenblick beobachtete sie Necare. Und ihr selbst wurde sehr schnell bewusst wie wenig sie selbst von ihrem Liebsten wusste. Und wie alt sie wurde. Sie wurde alt und schwach. Sie sah ihn an. Und fand ihn einfach nur geil.
Sie spürte seinen Kuss auf ihren Nüstern und entzog sich ihm nachdem er fertig war. Liebte sie ihn tatsächlich oder war es nur ein Hirngespinnst? Zweifelte sie schon wieder an dem was zwischen ihnen war? Dabei hatten sie sich doch ausgesprochen oder etwa nicht? Eigentlich war doch alles gesprochen was es gab, oder? Abendleid wusste nicht mehr wie ihr geschah, sah alles nurnoch durch einen Schleier. Als wär der Nebel über sie gezogen, ihr wurde ganz schwindelig. Doch Necare konnte ja doch alles egal sein. Er würde sich niemals kümmern.
»Nein, wenn dann gehe ich. Oder wir gehen zusammen. Okay?« Sie wandte sich Necare zu und seufzte. Sie sah sehr mitgenommen aus und übermüdet. »Necare, kann ich dir vertrauen? Bleibst du mir treu? Ich habe angst. Es hat noch nicht geatmet. Dabei ist es unser. Dein und Mein. Du Verstehst?« Bekümmert blickte sie zu dem kleinen Schwarzen hinüber. Und siehe da; plötzlich hob nd senkte sich der Brustkorb des kleinen. Moment? War es ein er oder eine sie?
Eine unerklärte Sache. Sie schaute Necare an und wieder zu ihrem Fohlen. Vor lauter Glück vergaß sie wie sehr sie zweifelte und küsste ihn lang und innig.
Tränen des Glückes traten in ihre Augen und zärtlich stupste sie ihr Fohlen an.


05.12.2010, 19:30
» Jingle Shell
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Wunder.

Als Kind war man ein unbeschriebenes Blatt. Möglichkeiten standen einem offen, sodass man sich nur danach ausstrecken musste. Herrlich- und Abscheulichkeiten gingen Hand in Hand und es war nur eine Frage von Millimetern, da man abrutschte und sich selbst fallen ließ, fallen gelassen wurde. Jingle Shell hatte ihr Leben eigentlich stets genossen, denn selbst wenn man sie nie mochte – Anerkennung hatte sie sich verdient und sie war stets den Weg gegangen, mit dem sie sich selbst identifizieren konnte. Sie war nie so gewesen, wie andere sie gern gehabt hätten. Sie war sich treu geblieben und hatte andere aufgegeben – niemals sich selbst. Und nun stand sie inmitten dieses mit Menschenhand gefertigten Gebildes einer Wildfremden gegenüber, die ihr weder Namen, noch andere vertrauensweckende Worte um die Ohren schleudern konnte. Unangenehm? Aber nein. Bloß ein wenig makaber. Und die Stute kannte die wahre Geschichte nicht. Aber vielleicht wollte sie diese auch gar nicht kennen lernen. Wer wusste schon, welche schmutzigen Geheimnisse sich hinter der weißen Unschuldselfe verbargen. Man konnte schließlich niemals vom Erscheinungsbild auf das Innere schließen, dazu war die Psychologie zu verstrickt. Faktum war lediglich, dass Jingle ihr eine Chance bieten wollte, so wie sie nie eine bekommen hatte. Vielleicht war die Weiße auch wirklich auf unglückliche Weise gestürzt oder wusste aus anderen unerfindlichen, jedoch plausiblen Gründen weder ihren Namen, noch kannte sie ihre Vergangenheit. Vielleicht würde all dies eines Tages zurück kehren und Jingle Shell war eine der Glücklichen, denen die Weiße dann ihr wahres Ich offenbarte. Für den Moment blieb sie namenlos, oder auch nicht.
„Schneeflocke. Wenn das der Name ist, der dir gefällt. Dann ist es so. Und ja, er passt gut zu dir.“ Sie lächelte entschlossen und aufbauend, sich bewusst, dass die Stute wohl viel erlitten hatte wenn es denn so stimmte, wie sie sagte. Man durfte es ihr nicht übel nehmen, jenes Misstrauen. Jingle Shell hatte ihr Leben lang das Wort „Vertrauen“ bloß als eine Utopie begriffen. Selbst in frühester Kindheit wurde ihr beigebracht, dass Vertrauen etwas Unerreichbares war und stets bleiben würde. Und auch wenn Jingle es mittlerweile besser wusste, so behielt sie doch ab und an jene Vorbehalte im Hinterkopf. „Und was willst du nun tun? Du weißt ja sicherlich nicht einmal, ob du Familie oder dergleichen hast. Oder?“ Jingle versuchte nicht ganz so vernichtende Worte zu wählen, doch an der Tatsache, dass die Stute allein war, war nichts zu ändern. „Ich mein, du hast ja im Moment niemanden. Oder? Dann wüsstest du ja auch wie du heißt. Weil es ja die anderen wüssten.“ Jingle mochte ein wenig vorlaut sein und ihre Worte waren nicht oft von Sensibilität begleitet. Doch sie war herzensgut und aus ihrer Stimme rührte wahre Anteilnahme. Schneeflocke würde das erkennen, wenn sie auch nur einen Hauch von anderen Wesen verstand.a


11.12.2010, 23:47
» Necare Volturi
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Leid x3

Der weiße stand immer noch bei Leid die sich abgewand hat, doch dann drehte sie sich um, ein Wunder! Er sah lange Leid an und ein Lächeln legte sich erneut auf seinen Lippen. Ich werde erst gehen mit dir wenn ich weiß was mit diesen Bündel los ist,meinte er und deutete auf das Fohlen bei Leid. Lange war stille und er sah wie sich das kleine nicht bewegte oder zumindest erstmal nicht Atmete. Am Anfang war es normal doch würde es noch 10 Minuten warten wäre es schon in den Totenreich. Du kannst mir immer vertraun, das weist du doch meine liebste! Jetzt ist es noch normal das es nicht Atmet doch ich weiß auch nicht..,meinte er und fast hätte seine Stimme versagt. Doch dann regte sich was. Das Fohlen regte sich und auch Leid sah es. Sein Lächeln wurde breiter. Na also kein Grund zur sorge erstmal lebte es, doch es konnte sich auch ändern!

du weist ja kreaTIEF


16.12.2010, 17:38
» Abendleid
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Necare Volturi.


[k]f[/k]uer Immer und Niemals



Abendleid fragte sich oft in ihrem Leben warum er sie einfach so verlaasen hatte. Warum suie sich in jemand anders verliebt hatte. Warum sie ihn noch immer liebte und warum sie dennoch einen anderen ansah, so verzaubert von seinem Anblick dass es einfach nur zum weinen war. »Necare. Du sollst und darfst dich immer an mir stillen.« Ein Hauch in der Luft, geflüster von einer Mutter die nicht so recht wusste was und wie es mit ihre geschah. war sie nicht immer für den Tod gewesen? Und wieso war sie es nun nicht mehr? Traurige Wahrheiten spiegelten sich ihr nieder und legten sich ihr schwer und trostlos auf das gefühlskalte Herz. Nur das schwarz braune Bündel vor ihr, erwärmte sie und machte sie zu etwas das sie nicht war und es doch war. Eine echte Mutti mit Gefühlen wie aus einem Film.
Sie sah seine Züge. Sah sein Lächeln und verdammte ihn in diesern Sekunden. So ganz nebenbei natürlich.
Schwarz hörte die Stimme von Weiß. Die Pupillen verengten sich und das Grün der Iris trat hervor wie aus kleinen funkelnden Diamanten. »Weißt du eigentlich, was für ein Schlappschwanz du bist? Und das nicht nur manchmal. Mein Lieber, in letzter Zeit so sehr. Wahhr. Ich könnte ausrasten.« Die schwarze streichte ihrem Fohlen zart über den Kopf.
Und wieder wanderte der kalte Blick zu Necare. »Ich weiß. Necare verzeih mir, aber ich muss fort. Es ist Liebe. Aber es wird nicht so bleiben, wenn wir dauerhaft aufeinander hocken wie die Scheißhausfleigen.« Sie strich ihm mit ihren Nüstern über seinen Kopf. Dann berührten die ihren Lippen schnell die seinen und sie packte ihr Fohlen im Nacken und zog mit ihm davon. Erst im Schritt doch dann auch im Trab. Der Galopp allerdings würde ihrem Fohlen wirklich schaden.

» Dorf


[du darfst ihr natürlich hinterher kommen. das war grad so ein "gedankenblitz" :> hoffe das es okay ist ]


18.12.2010, 12:59
» Till
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Nenia.





Er lachte und bekam sich nicht mehr ein. Doch langsam wurde er müde. Nicht müde müde sondern müde im Sinne von älter, reifer. War sie geistlich zurückgeblieben? Sie schlug mit ihren Hufen nach seinem Kopf aber er, Till, wich aus.
Und dann, kurz darauf legte sie die Ohren an und schnappte nach ihm. »Alter, Nenia, spinnst du?« Sein Blick war nur aus ensetzen gefüllt.
Dann galoppierte sie auf ihn zu. Er hob seine imaginären Augenbrauen und prustete verzückt. Dann wurde daraus ein lachen und er wälzte sich vor lachen auf dem Boden. Immernoch lachend, jedoch schon ein wenig beruhigt entschuldigte er sich bei ihr. Es hätte ihn gerade so überkommen und er wollte sie keinesfalls damit diskriminieren. Jedoch konnte er sich dabei auch nicht beherrschen und grinste sie unverblümt an.
Er hatte sie König der Kahlköpfe genannt und wieder zog er seine imaginären Augenbrauen hoch.
»Dankesehr, Königin Nenia der Kichererbsen, oder wie man dich auch immer schimpfen will.« Und wieder kicherte sie. Ein seltsamer Vogel, fand Till.
Till betrachte sie. Lange und eingehend. Sie hatte sich einen Apfel genommen und frass ihn auf. Mit gefährlichem Biss zertaeilte ihn; zermalmte ihn. Fraß ihn; schluckte ihn. Würgte ihn herunter.
Überlegte. Was sollte man zu soetwas verrückten eigentlich noch sagen? Er legte ein schelmisches Grinsen auf und umrundete sie. Jeden einzelnen Schritt leicht betonend.
»Weißt du Nenia, eigentlich bist du ja gar nicht so schlecht. Hast nen guten Körperbau und wirkst auch sonst so echt sexy auf Hengste.«
Schaute sie aus großen bedeutsamen Augen an. »Nicht das es mich interessiert, aber hattest du jemals einen Freund? Bitte versteh dies nicht falsch, aber ich meine einen Freund der dir zur Seite steht? oder einen festen Freund? Der DICH liebt, bis zu deinem Ende deines Lebens?«


ich glaub ich lass ihn jetzt mal in die richtung einschlagen (:


18.12.2010, 13:26
» Liebling
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Wer will?!


Wunderbar weiß glitzernde Pfade schlängelten sich durch den schneebedeckten Wald. Manchmal rieselten die Eiskristalle auf Liebling's Haupt hernieder. Dann schloss sie die Augen und ein zartes Lächeln umspielte ihre rosigen Lippen. Es war eine gänzlich neue Welt, die sich ihr eröffnete. Sie hatte sich gewag den ersten Schritt zu tun und alsbald breitete dieses fremde Land die Arme aus und nahm sie herzlich auf. Lieblings Welt war anders, war bunter, farbenfroher und langsamer. Sie selbst verfügte über eine unfassbare Fantasie, alles war ein großes Märchen, es war eine schillernde Blase, die sie umgab und sie schütze.
Liebling war keines dieser Pferde, dem das Leben die kalte Schulter zeigte. Sie war kein Pferd, das vorbelastet und voreingenommen war. Keines, das sich schleht fühlte. Sie war etwas schüchtern, sicherlich, doch durch und durch liebevoll, konnte keiner Fliege etwas zu Leide tun, sie war freundlich zu jedermann. Einzig ihre oft pessimistische Einstellung in Sachen Entscheidungen standen ihr im Wege. Sie mochte es nicht, lange alleine zu sein. Nur deshalb war sie auf der Suche nach Artgenossen, mit denen sie sich zusammenschließen konnte. Gleichgesinnte. Und seid einigen Tagen hatte sie das Gefühl ihrem Ziel immer näher zu kommen. Sie fühlte sich wohl in ihrem Märchenwald und obwohl sie mmer tiefer zum Herzen des Waldes vordrang verstärkte sich das Gefühl, alsbald auf jemanden zu treffen. Auffällig genug war sie ja, ihr weißes Fell glich sich dem funkelnden Schnee an, ihre vorwitzigen Tupfen jedoch machten jegliche Tarnung zunichte. Sie hatten ihr schon immer gefallen, sie machten sie einzigartig. Manchmal im Sommer hatte sie sich auf der spiegelglatten Oberfläche eines Sees betrachtet, dann hatte sie oft gelacht und an ihren Vater gedacht, der sie damals liebevoll beknabbert hatte, sie "mein Tüpfelchen" nannte und anstupste. Das alles war jetzt Vergangenheit. Hier und jetzt sollte für sie das neue Leben beginnen!
Allmählich trieb Liebling der Durst weg von ihrem Zaubergarten. Etwas erschöpft aber neugierig machte sie sich auf die Suche.
->tbc: See


04.01.2011, 14:53
» Gabriel
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Rabea. #

Walking silently trough the empty valley of their hearts.

Stille umfing den rostbraunen Erzengel, nur das leise knirschen des frischen Schnee's unter den schweren mattgrauen Hufen. Tiefe furchen hinter ihm verrieten den Weg den er gegangen war, dort wo der Boden unter seinem Gewicht kapitulliert hatte. Ein stummes womöglich etwas herabenes Lächeln malte sich auf die etwas trockenen Lippen des Rostbraunen. Sein heißer atem bildete feuchte Nebelschwaden vor seinem Antlitz, ein grummeliges Schnauben perlte sanft über seine Lippen, ehe er die Augen wie aus dem Nichts wieder aufschlug. Starr borhte sich sein durchdringender blick mit den dunklen Perlen durch das tosende treiben der kleinen Kristallenen Flocken vor ihm. Eigentlich ward' dieser Ort wunderschön nicht so schön wie das Himmelreich was ihm seine geliebte Mutter stehts beschrieben hatte, doch es kam nah' daran.
Eine seltsame Ruhe hatte Besitz von dem erzengel ergriffen doch störrte sich der scheinbar unantastbare, unnahbare Hengst nicht sonderlich daran.
Nach einer weile jedoch ließ er seinen Blick schweifen, fühlte wie sein altes Herz von einsamkeit zerfressen wurde langsam, höhrte seinen klagenden Schrei als es immer weiter ausseinander riss und doch ignorierte er es. Rassiermesserscharf durchstach seine Sicht das Gebiet, so als durchtrennte er es mit abermillionen kleiner tödlicher Dolche und doch schien alles vor seinem inneren Auge zu verschwimmen im Angesicht dieses märchenhaften abstrakt träumerischen Ortes.Wie aus geisterhand so als führe jemand anders ihn, entwich ihm ein raunendes raues leises Wieher, tief aus der rauchigen Kehle, als er die gestallt einer kleinen, ach' so zerbrechlich wirkenden Stute so weiß wie die Federn eines Mondvogels.


04.01.2011, 18:19
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Stillreich » Das Tal » Der Zaubergarten #1
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Anwesende Tiere: Amelie. Servan. Zeniko.