Stillreich » Das Tal » Der Zaubergarten #1
»Ferun
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Athan



Seine etwas zu hohe Stimme zerriss die eingetretene Stille schrill und die schwarze Stute schrak in sich zusammen, als sie das Ausmaß ihrer Worte an seinem Tonfall und der Mimik erkannte, die in seinem Gesicht spielte und einen gewissen fassungslosen Eindruck hinterließ. Das erste Mal seit dem Gespräch wurde ihr bewusst, dass sie ihn wohl verletzen konnte. Im Leben hätte sie an diese Möglichkeit nicht gedacht, schluckte schwer als sie begriff. Sie besaß die Macht, ihn zu verletzen. Warum? Was an diesen Worten hatte ihn aufgebracht, was daran verletzte ihn? Glaubte er, sie sei nicht verletzt? Mit jeder Faser ihres Körpers liebte sie einen Hengst, der sich eines Tages etwas Besseres suchen würde, sie einfach würde fallen lassen. Ferun. Eine kleine, pummelige Tinkerstute. Eine Stute, die wohl mit Charakterstärke und Wissen, nicht aber mit Schönheit und Anmut überzeugen konnte. Sie wollte ihm am liebsten an den Kopf knallen, dass ja nicht sie diejenige war, die ihrem Gegenüber keine Chancen einräumen konnte aufgrund der ach so tollen Vorfahren. Ihr war gar nicht bewusst, dass Athan sie wohl so hinnahm wie sie war. Die Leiden und Peinigungen der Jahre zuvor hatten sie tief geprägt. Sie hätte am liebsten getobt, gewütet, geweint und geschrien. Sich gegen die Brust des Rotbraunen gelehnt, um von seinem rhythmischen Herzschlag Trost zu empfangen. Doch sie blieb still, so wie auch er seine aufwallenden Gefühle unter Kontrolle zu haben schien. Die Ruhe vor dem Sturm.

Sie lauschte seinen Worten, die über die Schatten hinwegzutäuschen versuchten und es doch nicht schafften, weil allein jener Satz mit den Ammen wieder bitter auffahren lies. Sie betrachtete sein kühles Mienenspiel und glaubte kaum zu verstehen, was sie da sah. Als sie die verletzte Kälte erblickte, hätte sie ihm am liebsten liebevolle Worte ins Ohr geflüstert. Ihm ihren warmen Atem gegen die Stirn geblasen, während ein sanfter Kuss sich auf seiner derselben wiederfand. Sie hätte ihn am liebsten umhalst, ihn getröstet, ihn von ihren verletzenden Worten frei gesprochen. Stattdessen lauschte sie ihm. Und umso trauriger wurde sie. Denn wenngleich die Beschreibung seiner Heimat dem Paradies glich, so schien seine familiäre Geschichte tragisch. Bei den Worten über seine Mutter schien er besonders verletzlich, womöglich bildete sie sich das auch nur ein. Die Aufforderung, von sich selbst zu sprechen, riss sie aus ihren Tagträumen, in denen sie versuchte die Heimat Athans zu rekonstruieren. So einfach war das jedoch nicht, denn einen solch tropischen Ort hatte sie zuvor noch nie gesehen. Sie räusperte sich und schlug den Blick nieder, denn der verhärtete Ausdruck wollte von den wunderschönen Zügen nicht weichen.

„Mein Leben. Ja…. Es ist nicht viel zu sagen, Athan. Eigentlich kaum etwas. Ich stamme aus einem Land, dass dem deinen wohl im Kontrast steht: Schnee, nebelverhangene Wälder, Eis. Den hohen Norden nenne ich mein Zuhause. Dort wo die Elche leben und die Flechten die Bäume erobern. Wo Bären durch die Wälder streifen. Überall sind Wasserfälle, Bäche, Flüsse, Seen. Ein Land des Wassers und der Kälte. Man munkelt sogar von Trollen und anderen; Zwergen und so. Skandinavien nennt man den Landstrich. Ein wunderschöner Ort, wenn man die Kälte mag – wie ich.“ Sie lächelte verlegen. In ihrer Herkunft ließen sich wohl auch ihre Leibesfülle, die stämmige Statur und das wuschlige Fell begründen. „Ich hatte eine kleine Schwester. Als ich eine junge Stute und sie gerade geboren war, verließen uns unsere Eltern, weil ihnen das häusliche und familiäre Leben nicht gefiel, Abenteuer und so. Aber ich war ja alt genug. Ich konnte auf mich und die Kleine aufpassen.“ Das zumindest hatte sie gedacht, bis die wilden Tiere eines Nachts ihre Schwester in Fetzen zerrissen, als Ferun gerade unterwegs war um eine sichere Stelle für die Nacht zu suchen. Hätte sie sie doch mitgenommen und nicht als Klotz am Bein betrachtet. Sie schluckte schwer, konzentrierte sich dann jedoch wieder auf Athan. „Meine Schwester starb. Als die Totenwache vorbei war, wollte ich dort nicht bleiben. Ich wanderte und lernte dabei hier und da von alten Kräuterhexen, bis ich den Meister traf und bei ihm in die Lehre ging. Ich bin also auch viel gewandert.“ Sie versuchte zu lächeln, doch es fiel ihr zu schwer. Stattdessen begannen ihre Augen zu glitzern. Man hätte meinen können es sei die Geschichte, die Ferun berührte. Nein. Das war es nicht. Der Blick in Athans Gesicht war es, der sie traurig machte. Ein Blick, der vorhin noch so liebend und nun so distanziert war. Womöglich hatte er bereits jetzt schon den Spaß an ihr verloren und würde sie bald verlassen.


04.02.2013, 19:43
»Athan
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FERUN.



Der Fuchs blickte in die schwärze der Nacht. War es noch immer Nacht? Oder schon wieder? Wo war die Zeit nur hin? Mittlerweile war ihm gänzlich jedes Gefühl verloren gegangen außer denen für Ferun die so übermächtig waren, mehr als jedes Gefühl das er je zuvor gespürt hatte. Vermutlich konnte er es deswegen auch so gezielt benennen. Athan hatte nie gewusst ob er in der Lage war so etwas zu fühlen und wenn, wie spürte man es? Wie törricht sich so etwas zu fragen. Geduld ist der Schlüssel zum Sieg hatte mal so eine bescheuerte Amme gesagt aber sie htte wohl recht. Nur leider war Athan ein ungeduldiger Zeitgenosse. Und er hasste diese Macht die dieses Gefühl über ihn hatte. Es ließ ihn unvorsichtig, überschwänglich, überemotional..verletzlich werden. Dinge die er gemieden hatte all die Zeit. Doch das musste er nun aushalten. Das war sein Preis für die Zeit mit Ferun. Und er zahlte ihn gerne.
Die Rappin begann zu erzählen und Athan spielte interessiert mit den langen, sichelförmigen Plüschöhrchen. Sie erzählte im Gegenzug von ihrer Heimat. Einem Ort voller Schnee und Kälte, ihre Augen leuchteten dabei wieder voller Leidenschaft das sein Herz brannte. Nur durch ihre Erzählungen und ihren eifer begann in seinem inneren Auge ein Film an zu laufen. Sie im Tiefschnee, beständig und tanzend wie eine Elfe. Die Nüstern voller feinstem Puderzucker. Augen kaum zu sehen und dem viel zu langen Schopf. An ihren Tasthaaren kleben kleine Eisklümpchen zusammen, ebenso der Behang ist völlig vereist. Dazu ihre Schwester, ein bisschen kleiner und zarter aufgrund des Alters. Heller. In einem Kaffeebraun und auch mit einer breiten Blesse. Die Mähne ist ebenfalls kürzer. Sie hüpft um ihre große Schwester herum. Feruns Gesicht ist von Sorge durchzogen, ein bisschen genervt aber mit liebevoller geduldigkeit. Ihre Schwester mit dem gleichen Blick, strahlt zu ihrer Schwester hoch, begreift gar nicht den Ausmaß der Situation. Schaut nur ihre Schwester voller Vertrauen an, weiß wenn sie sich auf sie verlässt wird alles gut. Und es wurde nicht gut. Er wusste nicht was passiert war aber sein Gefühl trügte ihn selten. ES war etwas schlimmes passiert. Etwas tragisches. Ferun's Stimme war belegter als vorher. Er wusste nichts dazu zu sagen, würde ihr gerne sagen das es nicht ihre Schuld gewesen ist. Eine verkettung unglücklicher Umstände, Schicksal. Sie war noch zu jung gewesen für diese Verantwortung. Wenn jemand Schuld empfinden müsste dann diese unglaublich verantwortungslosen Eltern. Der Fuchs schluckte bei dem Geschmack der Abscheu auf seiner Zunge. Ein wenig wie Magensäure. Er selbst war immer schon sehr gewissenhaft und voller Verantwortungsgefühl gewesen. Es wäre undenkbar nur aus eigenem Antrieb seine Kinder zu verlassen. Um das egoistische Ausleben seiner Sehnsüchte wozu man wenn die Kinder groß waren noch genug Zeit zu haben würde. Seinem Vater waren die Kinder angeblich immer das Wichtigste gewesen. Die Familie an sich. Und vielleicht hatte das auch bis zu einem bestimmten Grad gestimmt. Er hatte zumindest immer versucht eine FAmilie in perfektion aufzubauen. Doch es war immer daran gescheitert das es nun einmal keine Perfektion gab. Und nur mit einer Stute einen Haufen Kinder zeugen und hoffen das es schon wieder wird ist nuneinmal fatal. Obwohl ja hach moment. Waren ja drei Stuten mit denen er Blagen gezeugt hatte. Zumindest wusste man von diesen.
Mit einem schwachen Kopfnicken schüttelte er seine Gedanken ab so gut es ging. Sein Blick war schon wieder sanfter Sein Blick glitt zu Ferun. .Er musste akzepieren wie sie war, so schwer es ihm auch viel. Es lag an ihr und es war ihr Tempo. Doch eine Frage konnte er sich nicht verkneifen zu stellen. Athan trat dicht vor sie und zwang sie fast ihn anzusehen. Mit festem Blick und klarer Stimme formulierte er seine Frage. Die Frage die nun an der Zeit war endlich gestellt zu werden.
" Warum bist du so wie du bist Ferun? Warum kannst du dich nicht selbst akzeptieren und hast so ein verschrobenes Selbstbild von dir was einfach nicht der Wahrheit entspricht? Warum schätzt du dich nicht Wert? Warum siehst du nicht das du perfekt bist? Zumindest für mich."


04.02.2013, 20:57
»Ferun
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Athan ♥



Sie hatte ihm so vieles gesagt, gebeichtet beinahe. Denn niemand sonst, außer ihrer Eltern, wussten von ihrer Schwester; Emilie. Allein beim Gedanken an deren Namen wurde ihr ganz schlecht, die Übelkeit drohte sie zu übermannen und hinterließ einen stechenden Kopfschmerz. Sie, Ferun, hatte das Mädchen getötet. War schuld daran. Ferun. Ein so lächerlicher Name. „Die Glückbringende.“ Damals hatte ihre verdammte Mutter ihr diesen Namen gegeben, weil sie ja ach so glücklich darüber war, dass Ferun ihr geschenkt wurde. So glücklich war sie beim zweiten Kind schon nicht mehr, weswegen Emilie einen 0-8-15 Namen bekam, der in diesem Moment schlicht modern erschien weil viele Fohlen so hießen. Nun, rückblickend, hätte Ferun ihrer Matter am liebsten Galle ins Gesicht gespuckt dafür, was sie der damals einjährigen Stute angetan hatte. Emilie… Ferun konnte die Schreie des Mädchens in ihren Ohren klingen hören, als sie an die Begebenheit damals dachte. Jene Nacht, in der sich alles für sie ändern sollte. Der Moment, in dem ein Leben voller Schuldgefühle geboren wurde.

Sie bemerkte, wie ihre Blicke teilnahmslos wurden und sie in eine Welt der Gedanken abdriftete, die fernab der Realität ihre Lager aufgeschlagen hatte. Dabei befand sich im Hier und Jetzt ein so lohnenswerter Lebensgrund. Sie seufzte, schüttelte den Kopf um die Träumereien los zu werden. Seine durchaus berechtigte Frage traf sie wie ein harter Schlag ins Gesicht. Sie hätte wissen müssen, dass ein so schöner Hengst diese Gefühle nicht würde nachvollziehen können. Dabei war es ganz einfach: Ferun wurde als Kind von ihren Eltern verlassen. Jeder, dem sie begegnete, außer ihrer Schwester, hatte sie gemieden oder nach kurzer Zeit wieder verlassen. Ihr Leben bestand aus einer Endlosschleife: jemanden ins Herz schließen, einige Zeit glücklich sein, verlassen werden. Und das mit Athan, nun, das war das intensivste Gefühl. Freundschaftlich hatte sie sich schon oft gebunden und wurde enttäuscht. Doch geliebt hatte sie noch nie. Bis jetzt. Denn dieser Hengst vermochte es, in ihr tiefste Gefühle zu wecken die von Fürsorge bis hin zu Leidenschaft reichten. Eine Gefühlsspanne, die ihr bis dahin so unbekannte gewesen war, wie das Land aus dem er kam.

Sie versuchte sich auf ihn zu konzentrieren, auch wenn es ihr nach dem Aufbruch der alten Wunden schwer fiel. Sie wollte ihm wahrheitsgemäß antworten, glaubte aber in Selbstmitleid dabei zu zerfließen. So sträubte sie sich ein wenig, ehe die Worte ihren Mund passierten. „Was glaubst du, Athan? Jeder in meinem Leben, der mir einst etwas bedeutete, hat mich verlassen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich an dem Tod meiner Schwester Schuld trage und zudem hätte eingreifen können, es jedoch aus Furcht und Selbstschutz nicht tat.“ Sie versuchte seinem Blick standzuhalten, doch eine einzelne Träne quälte sich aus den verengten Augen, die zu trotzen versuchten. Ja. Sie hatte damals von weitem gesehen, was ihrer Schwester angetan wurde. Doch ihre Angst hatte sie fliehen lassen. Erst am nächsten Tag war Ferun zurück gekehrt. Sie hatte die blutige Lichtung noch heute so scharf ins Gedächtnis gebrannt, dass sie manchmal sogar noch den blutig-metallischen Geruch wahr nahm.


04.02.2013, 21:34
»Athan
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FERUN.



Der Blick der Rappin war zu Boden geglitten und eine Träne hatte sich emsig ihren Weg durch dichtes Fell gesucht. Sie war langsam hindurch geronnen und war im Schnee versunken. Athan hatte ihren Weg verfolgt. Mit einer gewissen neutralität. Nicht wegen Ferun, weil sie ihm egal war oder weil es nicht schlimm war was ihr wiederfahren war, sondern weil diese Träne für den Tod der Schwester einfach nicht gerechtfertigt waren. Zumindest nicht im diesem Zusammenhang das Ferun bitter ihr schweres Herz mit sich herum trug, hoffte an der überladenen Schuld nicht zu ersticken. Er hatte auch eine Zeit lang sich für Ramira's Tod verantwortlich gemacht. Es war kein wirklicher Vergleich, obwohl denn auch Athan es geahnt hatte. Sie nicht davon abgehalten hatte obwohl er mit Sicherheit gekonnt hätte. Er hatte ebenso weggesehen und versucht die Augen vor der Realität und der Zerissenheit seiner Mutter zu verbergen. Doch auch er war jung gewesen. Und sie hatte falsch gehandelt. Und in dem Fall seiner Tinkerstute waren es die Eltern gewesen die falsch gehandelt hatten. So oft hatte Athan sich die Schuld gegeben. Dafür das seine Mutter ihn manchmal nicht ansehen konnte weil er seinem Vater in so vielen Dingen so ähnlich gewesen war. Weil er seine Augen hatte. Seine Art sich zu bewegen.- Und weil er seinen Namen trug, dieses Tribut was sein Vater ihm auferlegt und alle damit ins Unglück gestürzt hatte. Doch mit den Jahren war auch dem Fuchs bewusst geworden, vielleicht auch sehr viel in dieser Zeit mit Ferun, das er nicht die Schuld trug. Und auch sein Vater vermutlich nicht so viel wie Ramira ihm gesagt hatte. Er hatte sich oft bewusst von ihr manipulieren lassen. Er hatte glauben wollen was sie gesagt und. Und darum war er auch nur so gegensätzlich geworden, das was alle an ihm bemängelt hatten. Wofür ihn jeder nur belächelt hatte. Vielleicht war er doch seinem Vater ziemlich ähnlich und genau darum hatte er eben ihm diesen Namen vermacht, kurz vor seinem Tod. Ein Fuchsfarbener Athan. Fallas Bruder. Fallas war einer seiner wirklichen Brüder und einer der wenigen die er kannte und liebte. Wäre Fallas noch auf TRopica hätte er diesen OPrt auch nicht so einfach verlassen können. Doch sein großer Bruder stzromerte auch irgendwo in der Welt umher. Manchmal vermisste er ihm. Ferun vermisste ihre Schwester sicherlich auch. Zu recht. Geschwister waren wundervoll und Blut würde immer dicker als Wasser sein. Beim Gedanken an die Eltern der Rappin wurde er nur noch wütender und so konnte er seine Worte auch nicht mehr für sich behalten.
" Hör mir zu; du kannst nichts dafür. Ich weiß es ist sehr schwer so etwas zu glauben und zu akzeptieren. Ich habe mir auch Jahrelang die Schuld am Selbstmord meiner Mujtter gegeben doch das ist vorbei und es war dumm. Und du musst auch damit abschließen. FErun, du warst noch jung... Eure Eltern haben einfach ihre Kinder verlassen. Du hast natürlich gedacht du schaffst das, weil du das ja glauben musstest! Was hattest du denn für eine Wahl? Kopf in den Sand und sterben? UNd wie hättest du deiner Schwester helfen können? Es ist schrecklich, unendlich schrecklich. Das ist nicht die Frage aber Ferun, meine Liebe, schöne Ferun... Dann hätten sie nun einmal euch beide getötet. Und das wäre mit Sicherheit nicht besser gewesen. Ich weiß was du denkst... Wäre ich doch an ihrer Stelle gestorben. Aber das ist Unsinn. So ist das Leben."
Sein Hals brannte und eine Augen taten es auch. Athan konnte sich kaum daran erinnern wann er sich zuletzt so in Rage geredet hatte. Oder ob er das überhaupt schon einmal getan hatte.


06.02.2013, 13:46
»Ferun
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Athan



Ein langes, Ferun verunsicherndes Schweigen entstand, als sie all ihre Worte ausgespien hatte und nun auf Athans Reaktion wartete. Sie beobachtete ihn vorsichtig, versuchte in jedem sich bewegenden Gesichtszug zu lesen. Er wirkte versteinert, hart. Und doch lag darin diese Wärme, die sie zuvor noch so heftig am eigenen Leib hatte verspüren dürfen; in seinen Küssen. Sie verspürte einmal mehr diese Bewunderung, die sie ihm entgegenbrachte. Eine Bewunderung, die in sich eine gehörige Portion Leidenschaft und Versuchung trug. Athan war schön, zweifelsohne. Doch er wurde durch einen ebenso schönen und wertvollen Charakter ergänzt, was die Sache für ihr Herz nicht sonderlich viel leichter machte; hatte sie doch das Gefühl mit dem Feuer zu spielen.
Der Kloß in ihrem Hals schwoll nicht weiter an, wenn sie ihn ansah, obwohl die traurigen Gedanken an ihre Schwester sie für diesen Moment voll im Griff zu haben schienen. Sie musste an die Schreie denken, die das kleine Mädchen ausgestoßen hatte. Sie hatte nach ihr geschrien, nach Ferun. Sie hatte gehofft, in der Schwester ihre Rettung zu finden. Doch Ferun war ihr nicht zu Hilfe geeilt. Sie wurde selbst bedroht, befand sich selbst in Gefahr. Was hätte Ferun darum gegeben, in diesem Moment ihre Eltern an ihrer Stelle zu wissen. Sie selbst und ihre kleine Schwester bloß als Zuschauer daneben stehend. Jene waren es, denen dieses Unglück gerecht wurde. Nicht die kleine Ferun und eine noch kleinere Emilie. Sie selbst, das hatte sie sich damals schon geschworen, würde einen solchen Fehler nie begehen. Würde ihre Kinder lieben und stets so gut für sie sorgen, dass kein Unglück der Welt ihnen etwas würde anhaben können. Doch Ferun wusste, dass man nicht alles Leid von den Kleinen fern halten konnte. Doch man musste sie schützen, so gut es eben nur ging.

Sie war so in ihren Gedanken verstrickt, dass sie erschrak, als der schöne Hengst mit voller Leidenschaft zu sprechen begann. Sie folgte seinen Worten stumm, reglos. Er hatte in allem Recht und doch konnte sie das so nicht akzeptieren. Sie hielt sich selbst wohl für ein Monster, zumindest nicht für unschuldig. Sie hatte nur zugesehen. "Ja, dann hätten sie uns eben beide getötet. So lebe ich. Mit dem Wissen dessen was geschehen ist. Was ist wohl besser?" Es war ein Eingeständnis. Das Geständnis der vielen, vielen Stunden in denen auch Ferun daran gedacht hatte, ihrer Schwester nachzufolgen. Ihre Worte jedoch bereute sie sofort, als sie realisierte, dass Athan ihr gerade erzählt hatte, dass seine Mutter an Selbstmord starb. Mist... Sie seufzte leise, hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt für diesen dummen Ausspruch, doch Worte konnte man nicht ungesagt machen. Und Athan, der selbst eine Leidenschaft und ein Temperament in sich trug, würde ihr wohl nachsehen können. Und doch war ihr unwohl bei dem Gedanken, dass sie ihn womöglich verletzt habe. Sie trat ein wenig näher an ihn, obwohl die Situation wohl nicht die rechte dafür war. Vorsichtig glitten ihre Nüstern entlang seines muskulösen Halses. An seiner Schulter angekommen, legte sie den Kopf ganz fest an diese und schloss die Augen, sog seinen wundervollen Duft in sich ein. Ein Ziehen ließ ihren Körper erzittern. Ein Ziehen in der Magengegend. Schmetterlinge im Bauch? Nein. Vielleicht. Zumindest floss nun ein vorsichtiger Schwall Rosse über Feruns Hinterbeine und versetzte die Luft. Sie zitterte ein wenig, wollte Athan nicht noch provozieren mit den Zufälligkeiten des Lebens. Doch sie weigerte sich ebenso, von seiner Seite zu weichen. Sie wollte bei ihm sein, seine Wärme spüren. Wenn dies hieß, dass er ihrer Rosse ausgesetzt war, so würde sie das für den Moment in Kauf nehmen, denn das Gefühl, sie sterbe wenn sie von ihm ginge, saß tief.


08.02.2013, 08:40
» Blank
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M E M O R I A L.




Nichtssagend sah sie mich mit ihren jugendlichen Augen an. Sie schien noch sehr jung zu sein. Zumindest in meinen Augen. Denn auch wenn ich selbst es nich wahrhaben, gar glauben mochte, wusste auch ich, dass ich alt war.

Ich war älter als die meisten anderen Pferde die ich traf. Alle schienen so jung zu sein. Doch vielleicht waren sie das gar nicht. Vielleicht waren sie genau so alt wie ich, wenn nicht noch älter. Sie sahen einfach nur jung aus. Und ich sah definitiv älter aus, als ich war.

Obwohl ich das auch nicht beurteilen konnte, hatte ich doch noch nie - mit meinem Wissen - jemanden gesehen der sein Alter mit mir teilte.

Doch da steckte sie schon ihren hübschen, zierlichen Kopf in das frostnasse Gras und begann andächtig zu fressen.

Anscheinend war sie doch jünger. Eigentlich gehörte es sich nicht, während einem Gespräch zu fressen, vor allem, wenn man den Gesprächspartner siezte. Aber vielleicht war ich wirklich zu alt und sah das alles viel zu eng. Im Grunde genommen war es doch auch egal. Manieren hin oder her.

Als sie meine Worte vernahm, fuhr ich Kopf ruckartig nach oben und die hellgraue Stute sah mich neckisch an. Anstatt ihr zu antworten, brachte ich nur ein rauhes kichern hervor. Die Kleine gefiel mir.

< Man fragt eine Dame... äh, einen Herren nicht nach seinem Alter! Schäm dich! Aber da Du es bist, werd‘ ich mal nicht so sein. Ich bin zwölf. >

Verdammt, jetzt wo ich es so sagte, war zwölf eigentlich schon ein stattliches Alter. Vorallem wenn man so krank war wie ich. Unwillkürlich blitzte vor meinem inneren Auge das Bild meines Todes auf. Wie ich dalag. Bewegungslos. Und stumm.

Für immer.

Schnell verwarf ich diesen Gedanken in die hinterste Ecke meines Kopfes. Daran durfte ich erst denken, wenn es so weit war. Und das dauerte noch einige Jahre. Auch mit dieser Krankheit.

Hoffentlich.

__________

Ich glaub eher, dass ich mich zu entschuldigen hab. *husthust* ^^


17.02.2013, 13:49
» Memorial
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Blank.

Ein breites Grinsen umschmeichelte ihr filigranes Haupt, ehe sie ein kurzes Kichern ausstieß. So so, eine Dame. Sagte sie neckisch, auch wenn ihr bewusst war, dass er sich wohl nur versprochen hatte. Aber ihr schien es ganz gut mal über etwas zu lachen, sie wollte ein lockeres Gespräch, keines, bei dem man sich verklemmt ins Gesicht lächelte und Smalltalk über die Welt und das Wetter führte. Wahrlich hatte sie einen älteren Herren vor sich, allerdings machte sie sich nicht darüber lustig. Sie redete gerne mit Älteren, sie hatten Erfahrung, hatten meist viele Gesprächsthemen und wussten sich zu benehmen, nun ja, die meisten zumindest. Was Blank anging war sie sich dessen aber recht sicher. Für ein Weiblein habe ich Dich nun aber wirklich nicht gehalten, Blank. Kam über ihre schwarz-weißen Lippen. Ich bin übrigens vier.

___________
voriger post wurde nicht abgeschickt, mein onkel hat mich grad rausgebracht, kein bock mehr. sorry.


02.03.2013, 13:41
» Gloria
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♦ Dreamdancer
x3



Bevor die kleine Dunkelfuchsstute auch nur eine Antwort geben konnte, war Dreamdancer auch schon voran gegangen. Verwundert sah sie ihm nach. Das war jetzt aber doch sehr schnell gegangen. Verunsichert schüttelte Gloria ihren Kopf, schnaubte leise und setzte sich schließlich langsam in Bewegung und folgte ihrem Geliebten.
„Dancer…“ hauchte sie schließlich leise, als sie wieder bei ihm angekommen war, sah ihn verwirrt an. “Was ist denn plötzlich los? Ist etwas passiert?“ Die zierliche Dunkelfuchsstute verstand nicht ganz was los war. “Habe ich… Habe ich etwas falsch gemacht?“ kam vorsichtig eine ganz leise Frage über ihre Lippen. “Wenn ja… Dann wollte ich das nicht! Wirklich!“
Eine einsame kleine Träne kullerte die Ganasche der hübschen Stute hinab, tropfte auf den Boden zu ihren Füßen. Weitere folgten, hinterließen dort am Boden einen kleinen dunklen Fleck im Schnee. Gloria zitterte. Ob vor Kälte, oder vor Furcht. Sie konnte es nicht sagen. Immer wieder kullerten Tränen ihre Ganaschen hinab. Sie wollte nichts falsch machen. Sie wollte nicht, dass Dreamdancer böse auf sie war. Sie wollte nicht, dass er sie allein ließ. Nein, sie wollte, dass er bei ihr blieb. Weil sie ihn liebte. Weil sie ihn einfach brauchte.
Mittlerweile waren die zwei Pferde in einer anderen Gegend gelandet. Hier sah es schon etwas anders aus, als wie es noch im Dunkelwald ausgesehen hatte. Zumindest war es hier schon etwas heimeliger, fand Gloria. Auch wenn sie gerade nicht allzu sehr auf ihre Umgebung achtete. Sie waren im Zaubergarten gelandet. Doch das interessierte Gloria gerade herzlich wenig. Denn was nun eigentlich nur noch zählte, war Dreamdancer. Niemand und nichts anderes.
Ihr Blick huschte wieder zu ihm hoch, aus glänzenden Augen blickte sie den Hengst von unten herauf an, wartete auf eine Antwort.


02.04.2013, 11:29
»Dreamdancer
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Gloria


Im fleißigen Schritt lief Dreamdancer immer weiter vom Dunkelwald fort. Dort wolle er nich mehr bleiben. Mit Gloria war es einfach wundervoll gewesen, doch dort hatte er schon so viel schlimmes getan. Er konnte seine Taten nicht mehr rückgängig machen, dies war ihm klar, doch wenn er fort von dort war fühlte er sich wohler. Er hatte Angst wieder dieses Arschloch zu werden. Er wollte Gloria nich verlieren und wolltr sie auch nich verletzten. Plötzlich hörte er Glorias Stimme. Sie denkte wohl sie hätte etwas falsch gemacht und deshalb wollte er so schnell weg. Nein an ihr lag es nicht wieso er weg von dort wollte. Gloria du warst wundervoll und es liegt nicht an dir. Dieser Ort ist nun einfah nicht mein lieblingsort, dass ist alles.
Dreamdancer hofft, dass Gloria dies reichen würde. Er wollte niemanden etwas von seiner Vergangenheit sagen, er hatte sich durch Gloria verändert. Nicht das sie ihn verließ wegen seiner Vergangenheit. Dreamdancer schaute um sich jetzt erst merkte er, dass sie an einem anderen Ort anelangt waren. Im Zaubergarten waren sie nun, diesen Ort hatte er noch nie besucht. Dreamdancer war egal wo sie hingehen nun wenn Gloria wollte können sie nun hier bleiben, oder weitergeheb. Gloria war einfach das wichigste für Dreamdancer. Willst du hier im Zaubergarten bleiben oder willst du weiterziehen. Ich will dort hin wo auch du hinwillst.
Dreamdancer freute sich auf die weitere Zeit mt seiner Gloria. Mit seiner geliebten Gloria.


02.04.2013, 11:47
» Gloria
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♦ Dreamdancer x3



So ganz überzeugt war Gloria noch nicht von den Worten des Rapphengstes. Er schien noch immer recht abweisend, dunkel und kühl. Und doch blieb sie bei ihm, versuchte sich wieder etwas zu beruhigen. Seine einfache Erklärung, dass er einfach nur nicht gern im Dunkelwald war, klang irgendwie sehr kurz und abgehackt. Gloria befürchtete, dass da irgendwo mehr hinter lag. Was es jedoch war, das wusste sie nicht. Und nein, sie wollte sich jetzt auch nicht aufdrängen und fragte nicht weiter nach. Irgendwie war ihr das alles recht unangenehm, doch sie sagte nichts weiter. Wollte weder Dreamdancer verärgern, noch sich selbst weiter wegen irgendwelcher Kleinigkeiten Sorgen machen.
Als ihr der Schwarze schließlich eine Frage stellte, blickte sie ihn direkt an. Noch immer glitzerten ihre Augen, der zierliche Körper zitterte. Vorsichtig drückte sie sich an das warme Fell des Hengstes.
“Ich gehe dahin, wo du hin möchtest. Sag dus mir, wo du hin willst. Denn ich kenne mich hier zu wenig aus.“ erwiderte sie leise. Die zierliche Dunkelfuchsstute drückte sich wieder enger an den Schwarzen. Ich will bei dir sein, bei dir bleiben. Bitte… Sei nicht böse.
Kalt war es mittlerweile geworden, Schneeflocken bedeckten das Fell der Vollblutstute. Sie war es nicht gewöhnt, diese langanhaltenden Kälte. Ihr Fell war wesentlich dünner als das anderer Pferde. Sie fror, zitterte gar wie Espenlaub.


02.04.2013, 12:18
»Dreamdancer
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Gloria


Für Dreamdancer war Gloria inzwischen alles. Erst hatte er sich geärgert das Shahiba geflohen war und dann plötzlich Gloria auftauchte. Es war sehr seltsam für ihn gewesen als plötzlich Gloria vor ihm stand, wo er sich gefragt hatte wie sie auf einmal wieder beo ihm auftauchte.
Doch das war der alte Dreamdancer gewesen der nur ausgenutzt und verlassen hat. Inzwischen liebte er Gloria und nutzte niemanden aus. Er war auf dem selben NIveau wie alle anderen. Dies war für ihb erst ein wenig seltsam gewesen, doch inzwischen fande er es normal. Die GS hatte er auch schon fast vergessen, eigentlich muesste er aus der Herde gehen, doch warscheinlich hatte Faithless ihn schon längst vergessen. Schlimmes hatte er sich vorgestellt was er alles machen wollte. Ohne Hass war das Leben einfach schöner und man sieht alles von einer anderen Seite. Eine Seite die für ihn damals unbrauchbar schien.
Plötzlich riss Glorias Stimme ihn wieder aus seinen Gedanken. Besser war dies er wolle nich mehr so viel ueber damals nachdenken dies machte ihm nr wieder bewusst was für ein Schwein er gewesen war. Gloria sagte das es ihr ebenfalls egal war und sie nur da sein wollte wo er auch war. Dann müsse er wohl doch entscheiden wo sie hingehen. Hate seine Antwort Gloria wohl gereicht oder war sie nun traurig weil er ihr es nicht erzählte. Doch er konnte es einfach nicht erzählen er hatte Angst, Angst das sie ihn verliess. Viellleicht wird er ihr es irgendwan mal erzählen, jetzt ist es ihm zu früh zu frisch waren die Narben. Nun sollte er Gloria aber endlich eine Antwort geben. Er überlegte kurz und sagte dann Ich wäre dafür wenn wir heute hier bleiben. Vielleicht können wir dann morgen wieder aufbrechen. Es war ja ein anstrengender Tag gewesen.
Gloria liebte ihn anscheinend genau so sehr wie er ihn. Spetwas hate er noch nie zuvor gespürt. Liebe ist wirklich so herrlich.


02.04.2013, 13:14
»Dreamdancer
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Gloria


Im fleißigen Schritt lief Dreamdancer immer weiter vom Dunkelwald fort. Dort wolle er nich mehr bleiben. Mit Gloria war es einfach wundervoll gewesen, doch dort hatte er schon so viel schlimmes getan. Er konnte seine Taten nicht mehr rückgängig machen, dies war ihm klar, doch wenn er fort von dort war fühlte er sich wohler. Er hatte Angst wieder dieses Arschloch zu werden. Er wollte Gloria nich verlieren und wolltr sie auch nich verletzten. Plötzlich hörte er Glorias Stimme. Sie denkte wohl sie hätte etwas falsch gemacht und deshalb wollte er so schnell weg. Nein an ihr lag es nicht wieso er weg von dort wollte. Gloria du warst wundervoll und es liegt nicht an dir. Dieser Ort ist nun einfah nicht mein lieblingsort, dass ist alles.
Dreamdancer hofft, dass Gloria dies reichen würde. Er wollte niemanden etwas von seiner Vergangenheit sagen, er hatte sich durch Gloria verändert. Nicht das sie ihn verließ wegen seiner Vergangenheit. Dreamdancer schaute um sich jetzt erst merkte er, dass sie an einem anderen Ort anelangt waren. Im Zaubergarten waren sie nun, diesen Ort hatte er noch nie besucht. Dreamdancer war egal wo sie hingehen nun wenn Gloria wollte können sie nun hier bleiben, oder weitergeheb. Gloria war einfach das wichigste für Dreamdancer. Willst du hier im Zaubergarten bleiben oder willst du weiterziehen. Ich will dort hin wo auch du hinwillst.
Dreamdancer freute sich auf die weitere Zeit mt seiner Gloria. Mit seiner geliebten Gloria.


02.04.2013, 13:15
» Gloria
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♦ Dreamdancer x3



Gloria lauschte dem Atem des Hengstes. Lange Zeit sagte er nichts, blieb so ruhig wie sie es eben auch blieb. Kein Wort, kein bisschen Mimik. Irgendetwas stimmte wohl wirklich nicht mit Dreamdancer. Aber was genau es nun war, das konnte Gloria noch immer nicht sagen. Sie seufzte leise, schüttelte ihren kleinen Kopf und schloss für einen Moment die Augen. Ich will, dass es dir gut geht Dancer… Ich will einfach, dass du dich gut fühlst… Wenn ich doch nur wissen könnte, was genau mit dir los ist… Gloria schnaubte noch einmal leise. Sie blickte den Rapphengst an, versuchte zu verstehen, was alles gerade in ihm vorging. Aber sie konnte es nicht, blickte nicht durch ihn hindurch, wie sie es sonst schon mal konnte. Irgendetwas war mit ihm. Aber was… Das konnte Gloria zurzeit nur erahnen. Kurz senkte sich ihr Blick wieder, ehe sie die Worte des Rappen vernahm.
Die zierliche Dunkelfuchsstute nickte leicht. „Ja, das ist wahrscheinlich eine sehr gute Idee.“ erwiderte sie daraufhin und versuchte zu lächeln. So ganz gelang es ihr noch nicht, doch Gloria hoffte, dass es Dancer nicht auffallen würde. Er schien eh viel zu sehr in Gedanken vertieft zu sein.
Kurz blickte sich die kleine Schönheit um, suchte nach einem geeigneten Ort, an dem sie sich ausruhen konnte. Denn, wie Dreamdancer es schon gesagt hatte, es war ein anstrengender Tag gewesen Und ja, sie fühlte sich ein wenig müde und ausgelaugt. Ein wenig Ruhe, ein wenig Schlaf, das würde sicherlich er recht gut tun. Gloria lächelte abermals. Sie hatte einen schönen Ort gefunden. Dort, ganz am Rande des Zaubergartens, stand eine dicke Weide. Ihre langen Äste hingen beinahe bis zum Boden. Vorsichtig trat Gloria darauf zu, stupste mit ihren Nüstern gegen den schneebedeckten Vorhang und öffnete ihn so einen Spalt. Unter den Ästen der Weide versteckt, war hier eine Art Höhle. Gloria trat mit Stolz geschwollener Brust ein. Vor ihr wuchs noch ein wenig zaghaftes Gras auf dem Boden rund um den dicken Stamm des Baumes. Er musste mehrere Hundert Jahre alt sein. Kurz sah sie sich um, entdeckte eine große Kuhle bei den Wurzeln des Baumes. Hier war es perfekt, hier konnte sie sich ausruhen. Sanft legte sich die junge Stute in die Kuhle nieder, seufzte wohlig und schloss ihre Augen. Ob Dreamdancer ihr jetzt folgte? Nun, das war sicherlich verständlich. Er wollte bei ihr bleiben, hatte er gesagt. Und sie glaubte ihm.
Doch jetzt war sie erst einmal müde, brauchte eine Pause. Und hier war einfach der perfekte Platz dafür. Ohne den lästigen Schnee.
Und mit diesen Gedanken senkte Gloria ihren Kopf auf die Vorderbeine und schnaubte wohlig.


02.04.2013, 14:02
»Dreamdancer
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Gloria


Dreamdancer merkte langsam das er wirklich müde wurde. Das viele Nachdenken hatte ihn sogar noch müder gemacht. Sein Kopf brummte auch noch, schlimmer konnte sein zustand nicht werden. Naja wenn er sich ausruhen würde, dann würde es sicherlich besser werden. Gloria schien sich schon auf die suche nach einem Platz zu machen. Dreamdancer folgte ihr und tatsächlich sie fand einen Platz wo sie sich dann auch reinlegte.
Dreamdancer legte sich dann nah an sie und genoss die wärme. Ach ein Mittagsschläfchen ist doch herrlich dachte sich Dreamdancer. Gloria war perfekt. Verdiente er Gloria eigentlicj. Eigentlich hatte sie es verdient die wahrheit zu wissen, doch er hatte Angst, doch eigentlich hält man zusammen egal was passiert. Es wäre natürlich eine Erleichterung es mit jemand anderes zu teilen, noch mit jemanden dem er liebt. Er sollte ihr es erzählt, doch erst morgen den momentan war er einfach zu müde. Ih bin echt froh dich zu haben Gloria. Dann gab er ihr einen Kuss und schloss dann seine Augen. Ein wenig konnte er nun erst einmal schlafen.


02.04.2013, 14:39
» Gloria
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♦ Dreamdancer



„Ich bin auch froh, dass du bei mir bist, Dancer.“ erwiderte Gloria noch leise, bevor sie neben dem Rapphengst einschlief. Sie spürte seine Wärme und durch den fehlenden Schnee am Boden war es nun schon wesentlich angenehmer. Der Winter tobte noch immer kalt draußen, doch die beiden Pferde bekamen hier kaum etwas davon mit.
Das Einzige, was die junge Dunkelfuchsstute dann doch noch im Schlaf beschäftigte, war ihre Sorge darum, dass ihr Dreamdancer doch irgendetwas verheimlichte. Irgendetwas war heute mit ihm los gewesen. Er war nicht so gewesen, wie sonst, hatte siech irgendwie ganz anders verhalten. So kannte sie ihn gar nicht. Und ein wenig Angst machte ihr das schon.
Gloria hoffte, dass es ihm nach der Pause, nach dem Schlaf, vielleicht etwas besser gehen würde. Und wenn nicht: Dann würde sie ihn wohl am nächsten Tag darauf ansprechen müssen. Denn das würde sie nicht ruhen lassen. Nach der Meinung der kleinen Dunkelfuchsstute musste das geklärt werden, denn wenn es nach ihr ging, dann waren sie und Dreamdancer mittlerweile zusammen. Und wenn man zusammen war, dann hatte man nicht solche schwerwiegenden Geheimnisse voreinander.


02.04.2013, 15:01
»Dreamdancer
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Gloria


Langsam wachte Dreamdancer auf. Es war noch hell draußen, doch trozdem hatte er die Zeit verloren. Gloria schlief immer noch neben ihm. Ach ja so nachmittagas schläfchen waren ja wirklich schön, dachte sich Dreamdancer. Durch das schläfchen ist er wieder voller Energie. Dadurch das Gloria noch schlief konnte Dreamdancer noch etwas nachdenken. Nachdenken wie er es ihr sagen soll. Wird sie ihm den glauben das er nicht mshr der war oder sie glaubte vielleicht doch das er noch der alte war. Er liebte sie so wie er noch nie jemand anderes geliebt hat. Jedes mal wenn er ihre Nähe spührt wird er mehr und mehr glücklich. Damals als er sie kennen lernte sollte sie eigentlich nur eins seiner Püppchen sein. Wie schnell es sich alles ändern kann, früher war er er nur und nun war er wir. Es gab ein Wir war er noch nie zuvor gab. Selbst als er klein war, war er immer ein einzelgänger gewesen und dies kann ein einiges Pferd ändern. Er konnte es selbst nicht fassen das es so war. Erst dahte er es wäre negativ doch inzwischen wusste er sie war perfekt und durch sie wurde er ein perfekter Hengst.
Dann musste er schmunzsln wenn er das alles zusammen fasst. Alles war so perfekt nur wegen einer Stute. Seine Freundin Gloria.


02.04.2013, 15:34
» Gloria
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♦ Dreamdancer



Glorias Augenlider flatterten leicht, als sie wieder aufwachte. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Trotz der ganzen Gedanken im Schlaf, hatte sie sich doch recht gut ausruhen können. Und das freute sie.
Noch mehr jedoch freute es die kleine Dunkelfuchsstute, dass sie Dreamdancer erblickte, als sie ihre kleinen dunklen Mandelaugen öffnete. Sanft drückte sie einen kleinen Kuss auf die Nüstern des Rapphengstes. „Gut geschlafen, Süßer?“ hauchte sie in einer feinmelodischen Stimme und bedachte den Schwarzen mit einem liebevollen Lächeln.
Sie selbst hatte gut geschlafen. Nach der ganzen Anstrengung hatte sie sich das aber auch sichtlich verdient. Kurz huschte ihr Blick umher. Eigentlich war dieser Ort viel zu schade, um ihn direkt zu verlassen. Unter der Weide waren sie geschützt. Der eisige Wind der grausige Schnee konnten ihnen nichts anhaben. Hier fühlte sich Gloria wohl.
Kurz senkte sie ihren Kopf, schnoberte an dem kargen Gras, das hier noch geschützt vom Schnee dort draußen, wuchs. Es roch nicht mehr ganz appetitlich, aber eben besser wie gar nix. Vorsichtig öffnete sie ihre Lippen, knabberte daran und kaute kurz darauf auf den kargen Halmen herum. Es schmeckte nicht gerade grandios, aber es füllte den Magen.
Die kleine Dunkelfuchsstute blickte auf, schloss die Augen und lächelte Dreamdancer verschmitzt an. Da konnte man wieder einmal sehen wie jung und unerfahren die kleine Schönheit doch war. Und Dreamdancer, der war älter wie sie.
Früher hatte sich Gloria Gedanken darüber gemacht, ob dieser Altersunterschied zwischen ihnen stehen konnte, aber mittlerweile wusste sie es besser. Dancer würde sie niemals wegen einer solchen Banalität verlassen.
Gloria öffnete wieder ihre Augen und blickte Dreamdancer liebevoll an. Wartete, dass vielleicht noch etwas geschah.


02.04.2013, 18:11
»Dreamdancer
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Gloria


Dreamdancer freute sich als auch Gloria ihre Augen öffnete und sie schien auch ausgeschlafener zu sein wie auch er. Sie fragte ihn ob er gut geschlafen hatte. So gab er ihr die Antwort Ich habe gut geschlafen du auch Glorilein ?
Dreamdancer schaute sich genauer in der Umgebung um. Der Zaubergarten war eigentlich ein sehr schöner Ort vielleicht könnten sie ja doch länger als eine Nacht hier bleiben. Gloria schien aber schon wieder normaler zu sein, vielleixht hatte sie schon vergessen, dass er so seltsam gewesen hat. Am nächsten Tag werde er ihr alles sagen heute war er noch nich bereit dazu. Er könne die Nacht noch einmal nachdenken, er hoffte das sie es nicht beängstigt oder sie ihm dann nich mehr vertraueb kann. Sie war ihk so wichtig und er hoffte einfach, dass sie auh sagt das die Vergangenheit Vergangenheit ist.
Gloria ich liebe dich so sehr. Durch dich bin ich ein ganz anderes Pferd gewesen. Durch dich habe ich gelernt zu lieben. Liebe war früher so fremd für mich gewesen. Ich kann mir sogar inzwischen vorstellen Vater zu werden. Du hast mich zum positiven geändert. Du bist mein ein und alles. Dann gab er ihr einen Kuss auf die Wange . Gloria war ihm so wichrig gewesen. So nah war er noch nie jemanden gewesen. Sie war nich eine von vielen sie ist Gloria, seine Gloria.


02.04.2013, 20:49
» Gloria
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♦ Dreamdancer



Die kleine Dunkelfuchsstute nickte nur auf seine Frage. Ja, sie hatte wirklich gut geschlafen. Vielleicht ein wenig kurz, und irgendwie auch zu einer vollkommen falschen Tageszeit, wie sie mit Blick auf den noch hellen Himmel feststellte, aber sie hatte geschlafen. Und sich ausruhen können. Und das hatte wirklich gut getan. Lächeln drückte sie ihrem Dreamdancer einen kleinen Kuss auf die Stirn.
Als der Rapphengst dann zu reden begann, schaute Gloria ihn aufmerksam an, lauschte seinen Worten und lächelte. Und dieses Lächeln, dieses bezaubernde Lächeln. Es wuchs und wuchs. Mit jedem Wort, das Dreamdancers Lippen überquerte. Denn das, was der Rappe dort sagte, das hätte sie selbst nicht schöner sagen können. „Ich liebe dich auch.“ erwiderte sie leise und drückte einen Kuss af seine samtenen Nüstern. „Und ich will dich nie wieder verlieren, Dancer. Du bist mein Ein und Alles… Nie wieder…“ hauchte sie und drückte ihren feinen Kopf an seine starke Schulter. Gloria genoss seine Nähe, kuschelte sich enger an ihn und schloss ihre kleinen dunklen Augen. Ich würde alles für dich tun, Dreamdancer. Alles.
Dass er Vater werden wollte, nun daraufhin hatte sie erst einmal nichts gesagt. Denn wenn sie ehrlich war, dann war ihr das dann doch noch ein wenig zu früh. Sie war doch gerade einmal zarte 5 Jahre alt. Dreamdancer zwar schon doppelt so alt wie sie. Doch Gloria fand sich selbst dafür zu jung.
Um den Rappen jedoch nicht in seiner Würde zu verletzen, erwähnte sie dieses heikle Thema jedoch nicht weiter, genoss einfach nur seine Nähe, die Wärme und Geborgenheit, die er ihr gab.


03.04.2013, 13:51
»Dreamdancer
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Liebling


Dreamdancer freute sich das auch Gloria so denkt wie er. Sie liebt ihn genau so wie er sie. Er konnte es nicht oft genug sagen wie doll er sie liebt. Liebe ist wirklich etwas so schönes das konnte er nicht oft genug sagen.
Dreamdancer wollte nun noch gerne etwas machen. Vielleicht konnten sie noch eine kleine Erkundungstur machen. Sie hatten ja bisher noch nicht so viel gesehen vom zaubergarten . Gloria sollen wir vielleicht gleich noch etwas die Gegend erkunden. Wir haben ja bisher noch nicht so viel vom zaubergarten gesehen Engel. Und ich wäre dafür wenn wir auch morgen noch hier bleiben außer du willst unbedingt weiterziehen dann können wir auch morgen weiterziehen. Ich will ja das du glücklich bist.
Der Zaubergarten sah sehr interessant aus. so einen Ort hatte ervorher noch nie gesehen. Es ist wie verzaubert, nun wusste er wieso dieser Ort Zaubergarten heißt. Gloria war wahrscheinlich genau so begeistert von diesem Ort wie er. Dreamdancer hatte inzwischen schon soviele schöne Orte gesehen, doch der Zaubergarten übertraf alles. Nungut wollte er nicht so viel denken, er wollte lieber sich wieder Auf Gloria konzentrieren.
Mieser Post


04.04.2013, 20:03
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Stillreich » Das Tal » Der Zaubergarten #1
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