» Neo
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Cenwen.

Die Situation überforderte ihn schier und Neo wusste nicht, ob er sich geschickt aus der Affäre ziehen konnte und ob er das überhaupt wollte. Er wollte sich nicht anmerken lassen, wie ihn dies alles innerlich aufwühlte und so behielt er nach außen hin das starrende, kalte Antlitz eines Ignoranten. Er wollte sie nicht verletzen und es tat ihm umso mehr Leid, doch was sollte er tun? Er wusste einfach nicht, wie er reagieren sollte und trotz all den Gefühlsregungen sein Gesicht wahren konnte. Es war schlicht zu viel für den schönen Friesen.
Umso weniger wusste er eine Antwort und verfiel in bedrückendes Schweigen, welches wohl auch auf Cenwen abschreckend wirkte. Doch er konnte es nicht ändern. Es war nun einmal so weit gekommen und das alles zurück zu drehen war ein Ding der Unmöglichkeit. Und das wussten sie beide. Sie wussten, dass Schweigen manchmal Gold war.
„Ich habe die Herde verlassen, weil ich ein wenig Freiheit brauchte und vielleicht sogar einen Neuanfang. Es war mir einfach zu viel und nun stehe ich hier.“ Eine meisterhafte Lüge, die Cenwen ihm wohl nicht abnehmen würde. Es war allgemein bekannt, dass Neo für seine Herde hätte sterben wollen. Doch umso stärker waren seine Gefühle für Cenwen und so war sie es, wegen der er ein neues Land gesucht hatte. Ein Land, in dem er sie vielleicht wieder sehen konnte. Wo sie vielleicht wieder Bestandteil seines Lebens war. Utopie, oder Wirklichkeit? Er konnte es nicht unterscheiden.
Es war mittlerweile kalt und das harte Gestein trug nicht gerade zu einer allgemein schönen Atmosphäre bei. Vor allem, da jene beiden eh unterkühlt schienen. Sanfter Schnee hatte sich überall hin verloren und glitzerte unbetrübt, während Neos Blick sich verdunkelte. Er scharrte ein wenig mit den Hufen, brachte grauen Stein zur Oberfläche.
„Nicht ich habe mich verändert, unsere gesamte Situation hat sich verändert, Cenwen. Denkst du, ich kann all das ändern, das Vergangene herauf beschwören und Dinge, die nicht recht waren, wieder gut machen? Ich kann es nicht und du kannst es ebenso wenig. Das wissen wir.“ Er seufzte leise.
Es war wirklich zu viel geschehen und Neo wusste nicht, ob er all das je verdauen konnte und ob er eines Tages wieder derartige Gefühle zulassen konnte. Was war mit seiner kleinen Familie und auch Cenwen besaß eine solche. Prone Wrong Reason und Mad Maiden. Auch wenn sie es wohl noch immer nicht einsah. Er dachte daran, was geschehen wäre, wenn er der Vater ihrer Tochter wäre. Würde sie diese dann ebenso rabenmütterlich behandeln? Neo schauderte bei dem Gedanken, schließlich waren die Kinder es, die man lieben musste. Eigen Fleisch und Blut.
Er fühlte sich verletzt und verloren. Er fühlte, wie sein Herz in Stücke brach und riss. Wie allein ihr Blick ihm unendlich viel Schmerz zufügen konnte. Wie ein einziger Blick ihm den Verstand rauben konnte. Sie hatte ihn in der Hand und vielleicht war es auch das was ihm missfiel. Doch nach außen hin wirkte er kalt und abweisend. Dies war seine Art, Gefühle nicht preis zu geben. Erst recht nicht, wenn er hierdurch nur umso mehr verletzte werden konnte. Neo mochte noch so stark wirken oder gar sein: innen drin war er doch ab und an verletzbar wie ein Kind.


31.12.2010, 20:10
» Cenwen
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Neo



Er schien ihr ernsthaft sagen wollen, dass er seine Herde verlassen hat, weil er keine Lust mehr auf sie hatte. Für so dumm konnte er nicht einmal sie glauben, vorallem da sie ihn so gut kannte als wohl kaum ein anderer. Es schmerzte zu wissen, dass er sie eher anlog als zu schweigen, als einfach gar nichts zu sagen. Sie hatte seine Ehrlichkeit immer geschätzt, auch wenn es manchmal wie ein Schlag ins Gesicht war wenn er ihr das sagte, was er wirklich meinte. Zweifelsohne hatte sich etwas verändert, das graue Mädchen kam nur nicht darauf, was genau sich verändert hatte. Ihrer Überzeugung nach war sie nicht diejenige, die sich so sehr verändert hatte. Ihm nachzusagen, dass er derjenige war, der sich verändert hatte und somit die anderen Veränderungen mit sich zog, wäre aber Unrecht. Diese Unwissenheit war bedrückend, und schweigend suchte sie sich einen Punkt am Horizont wo sie hinschauen konnte ohne bestürzt den Blick zu Boden wenden zu müssen.
Der kalte Wind wehte erbarmungslos über das Gebirge und zerrte langsam an den Kräften der Schimmelin. Ihr seufzten wurde von dem Wind davon getragen, auf dass es an kein Ohr kommen würde. Ich hatte nicht gehen wollen, die Zeit in deiner Herde brachte viel zu viel Gutes mit sich, als dass ich es hätte bereuen können, dort gewesen zu sein. Ihr Blick blieb starr auf den von ihr ausgesuchten Punkt am Horizont gerichtet, alles nur, damit er die in ihren Augen aufsteigenden Tränen nicht sehen konnte. Aber die Tatsache, dass du plötzlich eine Familie hattest, in der ich kein Bestandteil war, zerbrach mir das Herz. Eine erste Träne rann ihr die Wange hinab und gefror an ihrer Ganasche noch bevor sie von ihrem Fell abperlen konnte und zu Boden fiel. Jetzt frage ich dich aufrichtig, und hoffe nur auf eine ehrliche Antwort, Neo: Warum bist du gegangen? Deine Herde war dir wichtiger als alles andere, und so lange ich dich nun kenne, du hättest sie niemals im Stich gelassen. Sie atmete tief durch. Das Gefühl des unbarmherzigen Schwindels war noch immer nicht verschwunden, und bis sie wieder in niedrigere Ebenen kam würde es wohl anhalten. Jetzt aber war das einzige, auf dass sie hoffte, eine ehrliche Antwort. Vielleicht würde er ihr irgendetwas auftischen, eine Lüge zu schlucken geben. Vielleicht würde er auch gar nichts sagen. Sie zumindest schwieg, lauschte dem Wind und der scheinbaren Stille, wie sie nur in diesen Höhen vorzufinden war. Wenn sie auch noch so wunderschön war, wollte Cenwen lieber die Stimme eines altbekannten Freundes hören. So weit man das, was zwischen den Beiden momentan herrschte, denn noch Frendschaft nennen durfte. Es schien vielmehr eine viel komplexere Angelegenheit zu sein, welche das junge Mädchen nicht einmal mit größter Mühe zu verstehen schien. Es war verwirrender als das, was sie bisher miterlebt hatte, und man konnte mit Recht behaupten, dass das junge Mädchen mehr miterlebt hat, als man es in ihrem Alter hätte tun sollen. Wenn manche für ein spannenderes eben sterben würden, wäre Cenwen gerade wegen diesem beinahe gestorben. Vielleicht war nur ihre Seele daran zerbrochen, nicht ihr Körper, doch was Prone ihr angetan hatte ließ sich durch nichts wieder gut machen. Wenn sie sich auch nicht sicher sein konnte, was es war, dass er zerstört hatte, so war es sicher, dass sie ihre Unschuld nicht behalten hatte, so sehr sie es sich gewünscht hatte, und so sehr sie Prone und das entstanden Resultat dafür hasste, wiederbringen konnte ihr dieses Gefühl rein gar nichts.

uuh, der letzte Rest ist verwirrend :'D


01.01.2011, 11:37
» Neo
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[k] Cenwen. [/k]

Das Herz Neos drohte Mal um Mal zu stoppen, als er sie ansah und bemerkte, wie sie sich von ihm wandte, ganz deutlich um die Gefühle zu verbergen, die ihr als schwach vorkamen. Er wusste nicht, wie er mit dieser Situation umgehen sollte und wie er sie hätte trösten können ohne den eigenen Schutzwall auf zu geben. Er wollte einfach nicht, dass sie sein Leiden bemerkte. Es wäre ihm schrecklich gewesen, nicht nur sich selbst ein zu gestehen, dass er schwach war. Schwächer, als er je für möglich gehalten hatte.
„Ach. Und du hast keine Familie? Hast du eigentlich irgendwann einmal daran gedacht, dass du eine Tochter hast, Cenwen? Willst du sie nur ewig leugnen und vergessen? Andere werden es nicht vergessen, am allerwenigsten sie selbst. Hast du eine Ahnung, wie es dem Mädchen geht und ob es ihr gut geht? Schämen solltest du dich!“ Seine Stimme wurde laut und lauter. Dies war ein wunder Punkt beider. Sie selbst, die versuchte ihr Kind zu leugnen und er, der es nicht verstehen konnte, wie eine Mutter ihr eigen Fleisch und Blut so verraten konnte. Und stets würde er es ihr vorhalten, denn auch wenn er Mad Maiden nicht kannte, er wusste, dass sie leiden würde. Leiden unter der Verachtung ihrer Mutter.
Neo atmete scharf ein als er sie vorwurfsvoll anstarrte. Er konnte einfach nicht mit ansehen, wie sie immer und immer wieder das Thema überging und sich kein bisschen für die Kleine interessierte. Wäre seine eigene Mutter so zu ihm gewesen, er wäre wohl zum Muttermörder aus Verzweiflung geworden. Doch Cenwen schien all das gar nicht zu berühren. Dass sie eine Tochter hatte. Eigen Fleisch und Blut. Natürlich, auch er war Vater. Und auch er war gegangen. Aber sein Kind wusste, wo es Neo finden würde und auch, dass es jederzeit den Vater aufsuchen durfte und gar sollte, wenn sich Probleme dar stellten. Schreckliche Situationen erforderten Stärke. Und diese wies Cenwen schlicht nicht auf.
„Ich bin gegangen, weil ich Veränderung wollte. Das muss dir reichen.“ Entgegnete er grob, jedoch mit einem Tonfall in der Stimme, welcher darauf hindeutete, dass er noch recht sanft war. Denn Neo konnte schließlich eine gute Selbstbeherrschung vorweisen, die zum Glück momentan nicht ausgereizt war. Es gab zu viele Missverständnisse, die zwischen Neo und ihr ruhten. So hatte er sich das Wiedersehen eigentlich nicht vorgestellt. Doch genauso war es verlaufen. Verlief es noch immer. Und er hatte die bittere Pille zu schlucken.


01.01.2011, 17:40
» Cenwen
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Neo :3



Das Problem einer jeden Gesellschaft ist, dass nicht jeder weiß, wie sich das Schicksal eines Anderen anfühlt. Mochte man das Gleiche erleben, so wirkte es auf jeden anderen, aus der Tatsache resultierend dass ein jeder anders fühlt, anders reagiert, eine andere Meinung hat und ein anderes Auffassungsvermögen besitzt. So konnte kaum ein anderer ahnen, was die Schimmelin fühlen muss, jedes mal wenn sie ihre Tochter sah, wenn sie den Schimmel sah, der für ihr Leid verantwortlich gewesen ist. Alles zu verlieren, was einem geblieben ist aus einem vorherigen Leben, ist für die meisten unvorstellbar. Die Erinnerungen waren Alles, was die Graue von Früher mitnehmen konnte, und er hatte es ihr entrissen, ohne zu fragen, ohne darauf hinzuweisen, einfach so. War es denn fair, dass andere über ihr Schicksal entscheiden durften, ohne dass sie in irgendeiner Art und Weise daran beteiligt war?
Der entscheidende Unterschied ist dabei, dass DU dir deine Familie aussuchen konntest, dass DU ganz alleine entscheiden durftest, ob du ein Kind haben willst, und dass DU alt genug warst, eine solche Entscheidung gewissenhaft zu treffen. Ihre Nüstern blähten sich vor Aufregung und ihre Atmung schien zu kolabieren. Mir hingegen wurde diese Entscheidung aufgedrückt, ich konnte nicht entscheiden, ob, wann und wie. Niemals hätte ich ein Kind haben wollen in diesem Alter. Jemanden erziehen und jemanden versorgen, wenn man selber noch ein Kind ist. Wie stellst du dir das vor? Wenn man nichts mehr hat, was einem Halt geben könnte, wenn man ihn braucht. Er hat mit genommen, was ich noch hatte. Denn anders als du kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wie es war, als ich noch Eltern hatte, oder als ich klein war, ich weiß nicht einmal, wie ich aufgewachsen bin, nicht, wo ich herkomme. Alles nahm er, und er durfte weiterleben, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, was er mir damit angetan hat. Und das Kind, das daraus entstand, ist nicht nur meines, sondern auch seins. Wie soll ich jemanden aufwachsen sehen, wenn es mich jedes mal daran erinnert, was der Vater mir genommen hat? Tief musste sie durchatmen. Selten war sie so aufgewühlt gewesen. War es denn wirklich gerecht, ihr Vorwürfe zu machen, dass man ihr etwas aufzwängte, wofür sie nicht bereit war?
Sie wäre weggelaufen hätte sie noch die Kraft dazu. Doch die Kälte kroch in ihre Knochen und die Übelkeit tat ihr übriges. Ihre Beine fühlten sich an wie weichgekocht. Du wirfst mir vor, ein Kind im Stich gelassen zu haben, du jedoch lässt eine ganze Herde im Stich weil du Veränderungen willst? Tränen rannen ihr die Wangen hinab, wie Messerstiche brannten die Vorwürfe in ihrem Herzen. Derjenige, von dem sie glaubte, der sie am Besten verstand, war gleichzeitig derjenige, der sie mit am meisten verletzte, der ihr die größten Vorwürfe machte. SIe versuchte nicht mehr zu unterdrücken, was lange fällig gewesen war. Sie spürte die Schmerzen in der Brust des kränkelnden Herzens mehr als je zuvor. Doch gewissermaßen war sie dankbar, zu spüren was sie solange nicht hatte gemerkt. Zu spüren, wie sehr sie verletzt worden war, und dass sie nicht derart abgestumpft war, dass sie nichts von alledem mitbekam. Doch offenbar war sie momentan die Einzige, die diesen Schmerz bemerkte.


01.01.2011, 18:21
» Rick
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[f]Wer Will?[/f]

Mit der Wut in sich tragend galoppierte Rick durch das Gebirge. Hoch erhobenen Hauptes und donnernden Hufen raste er über stock und stein. Jedes noch so kleine oder große Hindernis überwindete er mühelos. Seine geblähten Nüstern nahmen jeden noch so schwachen Geruch war, der sich näherte oder entfernte. Seine aufgestellten Ohren nahmen nicht mehr als das Rauschen des Windes war. Die Augen stur gerade aus gerichtet und der Blick verriet seine Wut und gleichzeitig seine Trauer über seinen Vater. Seinen Vater. Seinen Lehrer. Seinen besten Freund. Rick bereute es immer mehr einfach wieder gegangen zu sein. Aber da stehen und den ganzen Tag trauern, wie seine Mutter und seine restliche Familie es taten wollte er auch nicht. Für ihn ging das Leben weiter. Rick stoppte ruchartig und rutschte noch einige cm bis er völlig zu stehen kam. Er wusste selbst nicht warum er jetzt wie angewurzelt stand, deswegen schaute er sich kurz um und setze sich dann doch wieder in Bewegung. Seine schritte blieben langsam, sein Kopf und seine Ohren jedoch hoch erhoben und aufgestellt. Was würde ihn hier wohl erwarten?


02.01.2011, 00:31
» Lakritz
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Rick



Erschöpft trabte Lakritz durch das Gebirge. Sie war schon lange unterwegs und würde wohl, auch noch lange unterwegs sein! Mit grossen Bogen, wich sie einem Felsen aus, der vor ihr aufgetaucht war. Weit und breit war kein anderes Pferd zusehen. Doch das machte der Stute nichts aus, bestimmt würden die anderen Pferde sie nur auslachen, wie sie es schon immer getan hatten. Was konnte sie denn machen? Sie konnte nichts dafür eine solche Fell Färbung zu tragen! Die Stute lies ihren Kopf sinken und verlangsamte niedergeschlagen, ihr Tempo. Manchmal fühlte sie sich schon alleine, doch sie kam damit klar, sich alleine durchs Leben zu kämpfen. Der steinige Weg veränderte sich zu einem steilen Eisigen Hang. Es war schwierig sein Gleichgewicht auf dem Eis zu halten! Die gepunktete Stute war schon weit voran gekommen und schon fast, war sie oben angekommen. Doch wie es kommen musste, rutschte ihr Vorderhuf, auf dem Eis ab und sie stürzte. Hart kam sie auf dem Boden auf und das Eis zog sie, den steilen Hang hinab. Mit schnellem Tempo schlitterte sie, auf dem Eis, ihre Augen fest zugekniffen. Als sie unten angekommen war, wieherte sie leise und schmerz erfüllt. Ihre Beine schmerzten und auch ihr Kopf tat weh. Genervt blieb sie im kalten Schnee liegen, es war doch sowieso egal. Bestimmt würde sich niemand, dafür sorgen, ob sie verletzt war oder nicht! Mit zappelnden Beinen versuchte sie auf zu stehen, das auch nach kurzer Zeit gelang. Mit schmerzenden Beinen stand sie da, jetzt fühlte sie sich einsamer als zuvor! Mit gespitzten Ohren, sah sie sich um. Hatte sie nicht gerade etwas gehört?


02.01.2011, 14:05
» Rick
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Lakritz



Der dichte Schnee machte es Rick nicht gerade einfach voran zu kommen. Zwar schneite es im Moment nicht, aber der kühle Wind wehte durch Rick´s Mähne. Nichts ahnend lief er durch das Gebirge, als eine gepunktete Stute seine Aufmerksamkeit erregte. Langsam lief er auf sie zu und musterte sie von weitem. Ihre außergewöhnliche Fell Scheckung gefiel Rick. Sie schien alleine zu sein und auch nicht in der besten Verfassung. Rick sah sie nicht als eine Bedrohung an, weswegen er sich ihr näherte. Es sah aus als hatte die Stute Rick schon bemerkt. Hoch erhobenen Hauptes lief er auf sie zu und blieb vor ihr stehen. Noch einmal musterte der Hengst sie. Sie sah aus, als hätte sie eine fahrt auf dem Eis hinter sich. Ein leichtes grinsen machte sich auf seinen Lippen breit.
Ist alles okay mit Ihnen? fragte er und schaute die Stute fragend an. Sie tat ihm irgendwie leid, wie sah da so alleine stand. Außerdem hatte er im Moment nichts gegen ein wenig Gesellschaft einzuwenden.


02.01.2011, 19:11
» Lakritz
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Rick



Mit hoch erhobenen Kopf und gestreckten Hals, sah die Stute die entgegen kommende Gestalt an. Doch ihre Schüchtern machte sich in ihr breit. Die Gestalt, die sich als Hengst bemerkbar machte, kam immer näher. Nervös fing sie an zu tänzeln und spannte ihre Muskeln an. Die Schmerzen machten ihr Probleme doch die ignorierte sie. Lakritz war jede Zeit bereit zu flüchten, einfach weg zu laufen. Als der Hengst bei ihr an kam, wirkte er sehr freundlich. Doch bestimmt würde er lachen, wie jeder zu vor. Die anderen Pferde waren doch alle gleich, sie suchen, jemanden der anders aussieht als sie selber und machen sich über die jenigen lustig! Die gepunktete Stute, hatte noch keine andere erfahrung gemacht, jedes Pferd hatte sie bis jetzt ausgelacht. Als der Hengst vor ihr stand, sah sie ihn mit traurigkeit in den Augen an. Sie wusste was gleich auf sie zu kommen würde. Wieder entspannte sie ihre Muskeln und wartete auf das Lachen des Hengstes. Ja, es ist alles ok sagte sie leise Naya, es tut schon weh erwiderte sie, nicht gerade laut. Warum lachte er denn nicht? Wieso machte er sich nicht über sie lustig? Unruhig sah sie hin und her. Die Stute wusste nicht wo sie hin sehen sollte.


02.01.2011, 19:27
» Rick
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Lakritz



Rick bemerkte die Nervosität und die Schüchternheit der Stute. Er lächelte sie freundlich an. Ich heiße übrigens Rick. Darf ich auch Ihren Namen erfahren? fragte er und verlor das freundliche Lächeln auf seinen Lippen nicht. Die Stute schien irgendwas zu erwarten, doch Rick konnte sich nicht vorstellen auf was sie wartet. Vielleicht auf einen Begleiter. Er schaute sich um, sah jedoch niemanden. Interessante Scheckung, bemerkte und schaute die Stute wieder an. Der kühle Wind wehte über das Gebirge. Die kleinen Schneeflocken landeten auf seinem Fell und frierten fest. Rick schüttelte sich um den Schnee auf seinem Fell los zu werden.

(sry einfallslos)


02.01.2011, 20:12
» Lakritz
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Rick



Rick das war ein schöner Name! Auch sie musste lächeln, doch sie wusste nicht warum sie dies machte. Ich heisse Lakritz sagte sie leiser, als zuvor. Warum lachte er denn nicht? War er vielleicht doch anders als die anderen? Als der Hengst sich umschaute, schaute auch sie sich ängstlich um. Erwartete er jemand? Doch als der Hengst ihre Scheckung anredete.
lies sie ihren Hals hängen und kniff ihre augen zusammen. Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen Warum lachst du nicht? ... Ich meine wieso...lachst du mich nicht aus Scheu starrte die Stute zu Boden, sie trautesich nicht den Hengst anzu sehen. Ob wohl sie den Hengst gerne ansehen würde. Sie war zu schüchtern und das hatte ihr schon oft Probleme zubereitet. Doch diese Frage lief ihr durch den Kopf. Wieso lachte er nicht?

Macht doch nichts smilie


02.01.2011, 20:26
» Rick
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Lakritz



Rick verstand die Stute kaum, konnte aber verstehe das ihr Name Lakritz ist. Ein außergewöhnlicher Name, genauso wie ihr Fell, dachte er und sah wie Lakritz ihren Kopf senkte.
Lachen? Warum sollte ich lachen? Ich habe keinen Grund dafür, sagte er und senkte seinen Kopf zu ihrem. Er lächelte sanft und hob seinen Kopf wieder. Nun Lakritz, was machst du so alleine hier? fragte er und sah sich um. Immer noch war niemand zu sehen. Wie es aussah, kam auch keiner mehr. Rick sah wider zu Lakritz, die immer noch nach ihren Kopf gesenkt hatte. Nicht traurig sein, Lakritz. Wer ständig nur traurig ist, hat nie Spaß im Leben, bemerkte Rick und musste wieder an seine Vergangenheit denken. Doch darüber wollte er nicht nachdenken. Er schüttelte seinen Kopf und wante sich wieder der Stute zu.


02.01.2011, 21:40
» Lakritz
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Rick



Von unten sah die Stute, Rick an. Wieso sollte er keinen Grund dazu haben zu lachen? Jedes Pferd wusste bis jetzt, warum sie, Lakritz auslachten. Naya, wegen meiner Färbungsagte sie jetzt schon ein wenig deutlicher. Langsam erhob die Stute ihren Kopf und sah dem Hengst in die Augen. Auch sie musste lächeln. Meine Eltern haben mich ausgesetzt und jeder der mich sieht fängt an zu lachen die traurigkeit wuchs wieder in ihr, wie konnte sie die ganze Zeit glücklich sein, wenn sie jeder aus lachte? Und du? nuschelte sie leise, doch ihre Augen waren auf den Hengst gerichtet. Doch als der Hengst sie tröstete, musste sie wieder lächeln. Sie merkte wie Rick, wohl an etwas dachte und Lakritz nutzte ihre diese kurze Zeit, verlegen sah sie zur Seite. Noch nie hatte sie mit einem Pferd geredet, das nicht im lachen versunken war.


02.01.2011, 21:53
» Rick
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Lakritz



Rick hörte Lakritz aufmerksam zu. Er fand nicht das sie komisch aussah. Er mochte ihre Färbung, weil sie was einzigartiges und außergewöhnliches hatte. Das sie jedoch von ihren Eltern ausgesetzt und von anderen ausgelacht wurde, fand Rick ziemlich traurig. Seine Vergangenheit dagegen, fand er um einiges besser. Auch wenn er sein frühere Herde im Stich gelassen hatte. Von anderen ausgelacht zu werden, kannte er gar nicht. Bis auf die Tatsache das ich meine frühere Herde 2 mal im Stich gelassen habe und mein Vater tot ist, war meine Vergangenheit nicht mal halb so schlimm wie deine, antwortete er mit einem leichten hauch von Schuldgefühl in der Stimme.


02.01.2011, 22:37
» Lakritz
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Rick



Lakritz bemerkte, wie aufmerksam Rick ihrer erzählung zuhörte, dies hatte zuvor noch nie jemand getan. Doch auch jetzt wurde ihr bewusst das Rick ihr ein Kompliment gemacht hatte. Ihr gefiel es endlich aufmerksamkeit zu bekommen. Dies hatte sie sich schon seit langem erträumt! Natürlich hörte sie auch Rick zu, wie er erzählte was bei ihm einmal passierte. Das bezweifle ich, das deine besser ist als meine. Kanntest du denn deinen Vater gut? Sie lechelte ihn an, das erste Mal, dass Lakritz ein anderes Pferd an gelechelt hatte. Findest du denn nicht, das ich komisch aussehe? Fragend sah sie ihn an. Sie musste es zu geben sie sah komisch aus, doch bis jetzt hatte sie noch kein anderes Pferd gesehe, dass eine solche Färbung wie sie hatte!


02.01.2011, 22:49
» Rick
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Lakritz



Seinen Vater kannte Rick nur zu gut. Er redete nicht gern über ihn, auch wenn es dafür keinen bestimmten Grund gab. Oh ja, ich kannte meinen Vater wirklich gut, sagte er kurz und ließ den Blick über das Gebirge schweifen. Auch wenn die riesigen Felsen und die tiefen Schluchten sehr eindrucksvoll aussahen, interesierte sich Rick herzlich wenig dafür. Seine Aufmerksamkeit galt voll und ganz Lakritz. Als sie fragte ob sie für ihn komisch aussah, musterte er sie ein weiteres mal ganz genau. Fand jedoch nichts lustiges, über das er lachen könnte. Hm, ich wüsste nicht was an dir komisch aussieht, versicherte er der Stute und schnaubte leise. Es gefiel ihm, endlich mal wieder mit jemanden zu reden der ihn nicht für arrogant hält und ihn auch so behandelt.Was Rick an sich selber wunderte, war seine Freundlichkeit. Das war er eigentlich nur zu Freunden, aber er fand das Lakritz Freundlichkeit mehr als verdient hatte.


02.01.2011, 23:27
» Lakritz
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Rick



Dann muss es wohl sehr schlimm für dich gewesen sein, oder? Lakritzs Eltern hatte sie nicht gekannt, denn nach dem sie auf die Welt gekommen war, verschwanden sie. Vielleicht mochten sie ihre Farbe nicht? Sie lächelte Rick an, als er sagte sie sähe nicht komisch aus. wirklich? Du bist der erste der mich nicht für komisch empfindet! sagte sie glücklich. Noch nie hätte sie gedacht jemand würde, sie nicht komisch finden. Die Stute dachte nach, ob ihre Eltern wohl auch gepunktet waren? Ob sie vielleicht gar nicht die einzige ist? Glaubst du es gibt Pferde die so aussehen wie ich? fragte die ihn leicht traurig. Doch es wäre natürlich auch toll, wenn sie einzigartig wäre, aber dies glaubte sie nicht. Ich habe noch nie jemanden gesehen der so aussieht wie ich! Es sah wirklich so aus als hätte die Stute, jemanden gefunden der sie so mochte wie sie war!


03.01.2011, 12:10
» Rick
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Lakritz




Schlimm war es sicherlich, doch das Leben geht weiter, antwortete er und versuchte nicht mehr an diesen Tag zu denken. Was ihm ziemlich schwer fiel doch er vergaß es schon als Lakritz anfing zu sprechen und ihm wieder Fragen stellte. Für einen kurzen Moment dachte er über eine Antwort nach. Fand auch schnell eine. Nun, ich habe auch noch nie jemanden wie dich gesehen. Aber das schönste am Leben ist doch, dass man immer wieder etwas neues entdeckt. Und ich denke schon das es noch andere Pferde mit so einer schönen scheckung gibt, sagte er und lächelte wieder. Er wollte nicht das die Stute weiterhin so traurig durchs Leben geht. Ein kurzer Blick zum Himmel verriet ihm, dass es Mittag war. Trotz des Schnees schien die Sonne mit warmen Sonnen strahlen auf Rick´s Fell. Er entspannte seine Muskeln und sein Hinterbein.


03.01.2011, 20:24
» Lakritz
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Rick



Wieder musste die gepunktete Stute lächeln. So viele Komplimente hatte Lakritz noch nie bekommen. Ja, vielleicht Auch die Stute entspannte ihre Muskeln. Die Gegent tauchte in Stille ab. Alles wurde ruhig, unruhig tänzelte die Stute. Sie überlegte kurz, was sollte sie denn noch sagen. Wieso hast du denn deine Herde im Stich gelassen? fragte sie mit ihrer leisen Stimme. Lakritz war sich nicht sicher, ob es jetzt richtig war, ick an so etwas an zusprechen. Vielleicht mochte Rick es nicht, wenn man ihn an Private Dinge ansricht. Lakritz sah zu Boden, der von viel Schnee bedeckt war. Dieser Winter war schlimmer, als all die letzten die, die Stute erlebt hatte. So viel Schnee auf einmal war für sie fremd. Sonst bedeckte immer nur eine dünne Schicht den Erdboden.


04.01.2011, 15:10
» Neo
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Cenwen.

Zorn wallte in ihm auf, als Cenwen neuerlich ihre Situation zu beschreiben suchte. Er konnte und wollte ihre Worte nicht zählen lassen, allein sein Verstand verbot es ihm. Sie sprach wirr, in seinen Augen. Sprach Worte, die ein wohl denkendes Pferd nicht denken durfte. Vor allem keine Mutter. Und die war sie nun einmal, ob sie wollte oder nicht. Es missfiel ihm, wie sie mit Maiden umging auch wenn er die Gesamtumstände kannte und nachvollziehen konnte. Doch eines blieb: sie war gottverdammt ihre Tochter. Egal ob durch Vergewaltigung oder Blümchensex entstanden. Und diesen Zorn sah man ihm im makellosen Gesicht deutlich an.
„Lüg nicht, Cenwen. Du HATTEST Halt. Du hast ihn dir nur selbst genommen. Egal wie Maiden entstand und egal wie jung du warst. Scheiße verdammt, sie ist deine Tochter. Sie liebt dich. Und sie hätte dir Halt geboten, wenn du sie gelassen hättest. Wie dumm kann man sein?“ Sein Zornesausbruch war nur ein weiterer Ausdruck dafür, wie feige und verantwortungslos er die Stute diesbezüglich fand und wie enttäuscht er davon war, wie sie mit Maiden umging. „Scheiß doch drauf, wie du sie bekommen hast und wie alt du warst. All das ändert nichts an der Tatsache, dass sie deine Tochter ist und wenn du da keine Muttergefühle entwickeln kannst bist du krank.“ Seine Stimme wurde leise und bitterböse, giftig. Er wollte sie eigentlich nicht so beschimpfen, doch der Zorn um dieses Thema nagte lange, lange Zeit schon an ihm.
„Die Herde, die ich verließ, war eine Gruppe. Sie hatten einander, haben einen neuen Anführer bestimmt und sind erwachen. Cenwen. Sie haben die Kraft sich selbst durch zu schlagen und haben immer noch einander. DU hast ein blutjunges Fohlen allein gelassen. Von der Welt vollständig verlassen. Ganz allein. Niemand. NIEMAND. Wie kannst du das reinen Gewissens tun? Wie kannst du das einem jungen Mädchen, DEINEM Mädchen antun? Du hättest sie wenigstens zu einer Stute bringen können, die ihr Milch gibt. Du hast sie beinahe verrecken lassen und wäre sie gestorben so hätte es dich keinen Deut interessiert.“
So sehr er Cenwen eigentlich liebte, umso mehr hasste er sie ob dieses Themas. Er konnte nicht verstehen, was sie getan hatte. Natürlich. Wenn sie das Kind nicht hatte haben wollen, so hätte sie es wenigstens einer Familie übergeben können, die der Kleinen geholfen hätte. Statt dessen hatte sie das Schlimmste getan: sie hatte Maiden einfach so, ohne Nahrung und der Wildnis ausgeliefert, liegen lassen. Wie herzlos und kalt musste eine Mutter sein, um solch Taten vollbringen zu können?


04.01.2011, 21:36
» Constantin
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Cen & Neo x3



Tage vergangen, Wochen. Vielleicht Monate. Doch kamen sie vor wie Jahre, Unendlichkeiten. Die malmenden Klippen des Lebens waren weiter aneinander vorbeigezogen wie zwei rivalisiernde Kriegsschiffe. Beide schon zu alt um noch zu schießen, doch trotzdem verbitterte Feinde bis sie der Rost völlig zerfraß. Gut und Böse, einst von strahlendstem Weiß und finsterstem Schwarz, ergraut. Fade und müde. Zwischen ihnen, herumgeworfen wie ein Spielball, ein einzelner Matrose. Die Glieder längst gebrochen und das Hemd in Fetzen, abgestürzt und zwischen den widerstreitenden Kolossen gefangen weil er zu hoch geflogen war. Weil er geglaubt hatte, von oben besser zu sehen. Das Schlechte schon von weitem zu erkennen, wenn er nur weit genug hinaufstieg. Doch ohne zu merken, wie er dort oben nur noch ein besseres Ziel abgab. So hatten sie ihn herunter geholt von seinem Höhenflug, der Umhang löchrig von ihrem Gift war er dort unten gelandet, im echten Leben. Keine Sicht mehr auf seine ideale helle Welt. Nur mehr die Klippen. Die Klippen, die ihn zerquetschten.

Was er noch sehen konnte, war das Leid. Die Ungerechtigkeit. Doch wo er einst noch einen Kern aus Hoffnung erkannt hatte, da wartete nur mehr bittere Leere. Hatte er nicht alles versucht? Hatte er nicht immer sein Bestes gegeben? Und so sollte es ihm gedankt werden?Weit weg glaubte er einen dunklen Hengst zu erkennen. Er stand aufrecht, stolz, ungebrochen. War er nicht einst dieser Hengst gewesen? Sah er nun sich selbst vor sich? Spielten ihm nun endgültig auch noch seine Sinne Streiche? Leise ging er näher heran. Dort stand er, wahrlich, kochend von gerechtem Zorn. Wies ein kümmerliches Wesen zurecht. Constantin musste sich das humorlose Lachen verkneifen. Das da vorne war gewiss nicht er, diesen paranoiden Gedanken gab er sogleich auf, denn es schien sich sehr wohl in der Wirklichkeit zuzutragen. Er wusste jedoch nicht einmal, ob er Mitleid mit dem armen Tropf haben sollte, der sich da ereiferte, mit einer Empörung die man nur an den Tag legen konnte, wurde das eigene Weltbild erschüttert mit Denkweisen die so falsch und fremd waren dass einem sofort heiß und kalt zugleich wurde. Wie gut er dieses Gefühl gekannt hatte....bis er ausgebrannt war. Schon wollte er sich abwenden, weiterziehen.

Doch halt! Das kümmerliche Wesen...etwas an der kleinen Weißen ließ ihn innehalten. Plötzlich erschloss sich ihm das Dejá-vù Erlebnis. Er verstand, warum ihm diese Situation erst so seltsam bekannt vorgekommen war. Diese Stute, er kannte sie. Irgendwoher. Eines der vielen Gesichter, die sein Denken beherrscht hatten, penibel eingeteilt in Opfer und Übeltäter, doch besonders weil es ihm bis zum Schluss unmöglich gewesen war, sie korrekt zuzuordnen.

Ein Gefühl von Nostalgie überkam ihn, als er beschloss, sich einzumischen. Und sei es nur, weil die Ironie des Moments einfach zu hinreißend war. Den Kopf so hoch erhoben wie schon lange nicht mehr trat er vor, zu den beiden Pferden, von dem ihm eine keine Fremde war. Die dunkle Stimme zog die Aufmerksamkeit des Augenblicks auf sich.
"Gibt es ein Problem?", sagte er, sein Ton erst auf den zweiten Blick eine leere Hülle aus bittersüßer Selbstparodie. So stand er dort, gab das Bild ab von jemandem, der er schon lange nicht mehr war. Oder falls dieser Held noch lebte, dann war er so weit fortgegangen, dass er ihn nicht mehr finden konnte.


04.01.2011, 23:03
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Geschlossen