» Jigsaw
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Caillean.



Der Körper des weißen bewegte sich leise, fast lautlos hinter der braunen Stute hinterher. Er hielt es nicht für richtig, sie jetzt in den Mittelpunkt zu stellen, vielleicht begann die braune ja von allein einem folgenschweren Fehler, der nur allzu gut für Jigsaw war. Denn er wollte immer noch mit dieser jungen Stute spielen, mit ihren Leben. Die dunklen Augen des weißen lagen gebannt auf den Körper der Stute, vielleicht wollte sie ja auch gar nicht ins Gebirge und bluffte nur, doch diese Gedanken verschwanden als sich vor den beiden die Felsen in die Höhe gingen. Jigsaw vernahm mit seinen Ohren ihre Hufen die auf den Stein donnerten, und spätestens jetzt würde sie merken das er ihr gefolgt war. Seine Hufen knallten lauter auf den harten Stein, der ein wenig mit Schnee bedeckt war. Die beiden liefen immer weiter höher, und später wusste er worauf die braune ansteuerte, eine Höhle. Der weiße sah wie sie sich in dieser Höhle rein zwang, der Eingang war nicht sonderlich groß, wahrscheinlich würde Jigsaw leichte Probleme bekommen hineinzugelangen.
Der weiße näherte sich den Eingang und trat in eine kleine Höhle ein. Seine Augen gewöhnten sich schnell an die Dunkelheit und er sah direkt in das Gesicht der braunen. Sie saß in der Falle, denn so wie es aussah gab es nur einen Eingang, und diesen versperrte der weiße mit seinem Körper. Ein eiskaltes Lächeln legte sich auf seinen spröden Lippen, was kurz danach aber auch sofort wieder verschwand. “Ich würde mal sagen, Game Over!“ Jetzt konnte er von sich sagen das er ein Teil seines Spieles hinter sich hatte, er hatte es geschafft die braune gefangen zu nehmen, jetzt würde er gucken wie weit sie gehen würde um zu überleben. Ihr musste spätestens jetzt klar werden das er sie mit Leichtigkeit auslöschen konnte, und die Leiche am Ende die Klippen runter stürzen, das ihr Körper unten völlig kaputt aufkam. Seine dunklen Augen starrten immer noch die braune an.
Das Spiel konnte beginnen!


18.01.2013, 14:09
» Caillean
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Jigsaw.

Die braune Vollblutstute hatte die Höhle, ihre private Lieblingshöhle, ohne Probleme erreicht und sich elegant durch ihren Eingang gezwängt. Doch sie wusste ganz genau, dass sie nicht allein war, hatte sie doch die Geräusche seiner Hufe auf dem kahlen Fels gehört, wie er ihr gefolgt war. Ihr Atem war flach und schnell, während Caillean stand und in die Dunkelheit blickte, die plötzlich vom Körper des weißen Hengstes eingenommen wurde. Sein Geruch erfüllte die Luft, vertrieb die modrigen, feuchten Nuancen, die der Höhle zueigen waren. Cailleans Ohren lehnten sich widerstrebend in seine Richtung, sie kniff die Augen zusammen um ihn besser erkennen zu können. Der weiße Irre starrte ihr direkt in die Augen! Caillean prustete, dann sammelte sie sich und entgegnete ihm leise: "Und ich dachte schon, du hättest mich allein gelassen oder gar verloren." Energisch schüttelte die Braune ihr Haupt und grinste den Irren frech an.
Statt auf ihre Worte zu reagieren, erhob der Weiße nun die Stimme und die Worte kamen wie Peitschenhiebe aus seinem Mund: [k]"Ich würde mal sagen, Game Over!"[/k] Cailleans Ohren zuckten, doch ihr Blick blieb standhaft. Nun, wenn er der Meinung war, dass sie kein Ass im Ärmel mehr hatte, dann sollte er das ruhig glauben.

[k]Komm, Kleine. Lass uns spielen![/k]

Schon wieder diese Stimmen aus der Vergangenheit. Schon wieder diese Worte, die sie nicht in Ruhe ließen. [k]"Mama"[/k], wollte Caillean winseln, wollte von dem Weißen zurückweichen, denn er war Schuld dass all das Vergangene wieder zurückkam und sie zermalmen wollte. Zugleich wusste sie aber, wie sie mit schmerzendem Herzen feststellte, dass keine Mama ihr zur Rettung kommen würde. Kein aufgebrachter Vater, mächtig und stolz, das kleine Gör verteidigen. Nein, die Körper... die aufgerissenen Augen... blicklos.
Caillean schrie auf und der Laut, der aus ihrer Kehle kam, war so primitiv, so schrill und markerschütternd, dass es dem Schimmel wohl das Trommelfell ernsthaft schädigen konnte. Vor allem in der Enge der Höhle drückte der Schall auf den Ohren, klang schier endlos und schmerzhaft nach.


18.01.2013, 18:06
» Shahiba
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Shaheen

x3

Langsam hatte sich die Hübsche wieder beruhigt und ehe sie zu worte kommen konnte Entschuldigte sich Shaheen. Ist doch ok, liegt ja nicht an dir! Kurz sah sie wehleidig zu Boden, immer wieder wollten sich die alten Gedanken in ihren Kopf schmuggeln und sie an die schlimme Zeit zurück erinnern. Sie schüttelte stark den Kopf um diese vertreiben zu können, was nun auch schnell klappte. Als Shaheen sie nun auch zu Liebkosen an fing, machte sie einen weiteren Schritt auf ihn zu. Bei seinem Schnauben zuckte sie wieder kurz doch schrag diesmal nicht zurück. Sie sah in seine dunklen Augen, als seien sie ein Weg in ein neues Leben. Ein Leben mit Geborgenheit und Sicherheit, mit Gefühlen und Treue, ganz anders als zuvor. Sie wollte nicht den selben Fehler wieder begehen, wollte nicht zurück denken an dass was war und das was daraus hätte werden können. Sie genoss dass hier und jetzt, auch wenn man ihr vieles neu lehren müsste. Man müsste ihr Lehren geliebt zu werden und zu lieben, vertrauen zu schenken, Mut zu fassen und vor allem Sicherheit zu finden, in Shaheen. Sie lächelte in wieder an und massierte ihn weiter am Mähnenkamm, einen weiteren Schritt machte sie. Nun war sie an seinem Rücken angekommen, dort machte sie es noch gefühlsvoller und stärker, sie tat ihm gutes. Während dessen vergas sie all ihre Sorgen und ihren Kummer. Sie genoss einzig und allein das jetzt und hier, mit ihm...


18.01.2013, 22:34
» Shaaheen
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♦ Shahiba ♦
x3



Es liegt ja nicht an dir... Shaheen schüttelte seinen Kopf. und ob es an ihm lag. Er war Schuld, dass die kleine Schimmelstute so eine Angst hatte. er hatte sie doch erschreckt. Ob er es nun gewollt hatte, oder aber nicht. Er hatte es getan. Leicht senkte er seinen Kopf. Er war Schuld. Ein leises Schnauben drang aus den Nüstern des Hengstes.
Doch plötzlich spielten seine Oren ein wenig, als er eine warme und sanfte Liebkosung an seinem Rücken fühlte. neugierig spielten seine Ohren, ehe er wieder seinen Blick hob und Shahiba anschaute. Sie traute sich.
Shaheen wusste nicht, was er dazu sagen sollte, geschweige denn, was er tun sollte. er wollte sie nicht wieder so verängstigen. Kurz schloss er seine Augen, genoss ihre sanfte Berührung, drückte seinen Körper sanft an ihren. Shaheen spürte die Wärme der kleinen Schimmelstute und schnaubte genüsslich.
Der Schimmelhengst entspannte vollkommen, gab sich ganz ihren liebevollen Berührungen hin. Das war es, was ihm gefiel. Und er hoffte, dass auch Shahiba diesmal keine Angst verspürte.
Kurz hob er seinen Kopf, schaute die Stute an, ehe auch er sie sanft am Widerrist berührte. Zuerst war es nur eine kleine Berührung mit seinen weichen Nüstern, ehe auch Shaheen begann, sie vorsichtig zu beknabbern. Er wollte nicht, dass Shahiba Angst bekam, war deswegen recht zögerlich. er wollte ihr nur zeiegn, dass er sie mochte. Dass er ihr ebenfalls etwas gutes tun wollte, so wie sie es gerade bei ihm tat.


20.01.2013, 12:36
» Shahiba
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Shaheen

x3

Shahiba fühlte sich gut in der nähe des weißens, sie fühlte sich geborgen und geschützt bei ihm. Seine nähe, ließ sie ein verängstigendes Gefühl in nähe ihres Herzens spüren.. Ein Gefühl welches sie zuletzt bei dancer verspürte. Es war verwirrend, einerseits bekam sie den Schwarzen nicht aus dem Kopf und anderer seits war sie glücklich bei dem Weißen. Als sie dass schnauben des Hengstes vernahm sah sie fragend zu ihm, doch gleich kam es ihr in den Sinn was ihn bedrückte, denn so wie es sein Blick vermittelte, fühlte er sich Schuld für ihre Angst. Sie sah wieder zu seiner Kruppe und dachte nach, er sollte sich nicht die Schuld an allem geben. Nein! Er hatte sie gerettet, vermudlich würde sie heute noch psychisch gestört durch dass Gebirge irren oder dem nächstem grausamen Hengsten gehorchen würden.. Er war ihr Held. Bei dem Gedanken strich sie ihren Kopf an seinem Bauch und schloss genüsslich die Augen. Sie war ihm so dankbar, wenn er doch nur wüsste war ihr angetan wurde. Shahiba konnte es aber einfach nicht über ihre Lippen bringen. Noch nicht ! Sie dachte kurz wieder nach und massierte ihn dann ganz zärtlich weiter mit ihrer Oberlippe. Je mehr Zeit verging, desto weiter verschlug es sie nach hinten. Nun war sie an seinen Flanken angekommen, dort Strich sie zärtlich hinüber und knabberte leicht an seinem Knie. Sie wusste selbst nicht wieso sie so verführerisch auf den Hengsten einging, denn mittlerweile war auch ihr Poo an seinem Haupt angelangt. Vielleicht waren es auch die Hormone, denn es dürfte nicht mehr lange dauern ehe Shahiba rossig werden würde. Immer zärtlicher doch auch erregender Strich sie an seinen Flanken und genoss dies, mal sehen wie dies noch enden würde. shahiba jedenfalls wäre wohl bereit für alles...


20.01.2013, 21:34
» Shaaheen
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♣ Shahiba ♣
x3



Ein wenig zuckte Shaheen zusammen, als er plötzlich ihre sanfte Berührung an seinem Bauch fühlte. Was hatte Shahiba denn nun vor? Neugierig spielten die Ohren des kräftigen Weißen, während er sie beobachtete. Ein leises Schnauben. ja, es fühlte sich nicht schlecht an. nein, im Gegenteil sogar! Es kribbelte den Hengst am gesamten Körper. Aber vor allem dort, wo Shahibas samtweiche Lippen ihn berührten.
Als sie an seinen Flanken ankam, erzitterte er kurz. Das kitzelte! Ein Lächeln legte sich auf die Lippen des Schimmelhengstes. Shahiba wurde anscheinend immermutiger...
Doch, was sie da mit ihm anstellte... Shahheen spürte es nun deutlich: Spannung baute sich in seinen Muskeln auf. Ein Schnauben erklang erneut, tiefer und dunkler als zuvor. Shaheen wölbte seinen Hals und schloss für einen Moment seine schwarzen Kohlaugen. Oh gott! Shahiba! Ein Schauder schoss über seinen Rücken, ehe er seine Augen wieder aufriss und sie ansah. Was tat sie da? Wusste sie denn nicht...?
Der Schimmelhengst würde sich nicht mehr lange unter Kontrolle haben, wenn sie so weiter machte... Und dabei wollte er ihr doch nicht weh tun!
Als er dann auch noch ihre Kruppe direkt vor seiner Nase sah, war es um ihn geschehen. Aufgregt weiteten sich seine Nüstern, er hob seinen Kopf hoch empor. Ein lustvolles Grummeln drang aus seinem Hals. Ein leichtes Tänzeln, ehe er seine Nüstern an ihre flanke legte und ihren Geruch einatmete. Wie lieblich sie doch roch... Und doch so verührerisch...
Shaheen bewegte sich ein Stück vor und drehte sich schließlich so, dass er hinter der kleinen Schimmelstute stand.
Shahiba... ich... Ich will dir nicht weh tun... hauchte er nocheinmal leise. Aber...
Weiter sagte er nichts. Vorsichtig reckte er seinen Hals und knabberte liebevoll an ihrer Schweifrübe.


20.01.2013, 21:49
» Shahiba
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Shaheen .♥


Gib mir all dies, was ich nie bekam!

Ein erzitterndes gebrummel entfuhr nun auch aus Shahiba's Kehle, sie merkte wie der Hengst mal zu mal auf sie einging und nun auch keine weiteren gewissensbisse wegen ihrer Angst zeigte. Sie war Zufrieden und zugleich erregt. Ehe sie noch weiter nach dachte streckte die weiße nun ihren Hals und reckte ihre nüstern in nähe seines Gliedes, kurz stoppte sie, sie wollte ihn weiter, vielleicht auch Quälend, verführen. Sie Hauchte zart und strich dan zärtlich über diesen. Sie erhob langsam ihren Kopf wieder und legte ihn auf dem Rücken des Hengstes ab. Nun verwöhnte er sie ebenfalls. Noch nie hatten ihr die Berührungen eines Hengsten so sehr gefallen wie gerade eben. Als Shaheen nun ihre schweifrübe erreichte legte sie den, Schweif wie aus Instinkt zur Seite. Sie hatte gerade überhaupt keine Scheu vor des Hengstens kontakt und weh tuen würde er ihr sicherlich nicht. Sie schloss die augen und drückte ihren Kopf stärker auf seinen Rücken. Noch nie hatte sie ein verlangen welches so stark wie nun war. Als sie die worte vernahm neigte sie den Kopf leicht zu ihm und sah ihn verführerisch an Ich Vertraue dir Shaheen. Du wirst mir schon nicht weh tun! hauchte sie in seine richtung. Ehe sie den Satz beendete, spürte sie leichte nässe an ihrem Hinterteil, denn nun setzte auch noch ihre rosse ein. sie schmiegt sich wieder an ihn und reckte sich ein weiteres mal zu seinem Glied und umgarnte es ehe er sich hinter ihr stellte. Sie schloss wider die Augen und zitterte kurz vor Lust. Sie wusste, dass wenn es jetzt Geschah es dass richtige Wäre.

Ich hoffe es ist nicht schlimm, dass ich ihre Rosse einpaar stunden vorgezogen habe :3


20.01.2013, 22:11
» Jigsaw
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Caillean.



Jigsaw´s Körper bedeckte immer noch den kleinen Eingang der Höhle. Er war nach langem wieder zufrieden, zufrieden mich sich selber. Er konnte seine Pläne wieder aufleben lassen, auch wenn ihm dieses Gebäude lieber war, dort passte alles perfekt zu ihn und seinem Vorhaben. Ein irres grinsen legte sich auf seinen Lippen. “Sag mir, wie weit wirst du gehen um zu überleben, oder ist dir dein Leben egal?“, seine Stimme war eiskalt und hallte in der Höhle wieder. Er trat ein Schritt näher, aber so das der Eingang immer noch versperrt war. Er wartete darauf, was die braune zu sagen hatte. Ob es ihr egal war, was mit ihr passierte. Ihre Stimme erklang, doch dies war nicht das was er hören wollte, also ignorierte er dies erst einmal und dachte weiter nach. Der Schweif des weißen zischte dabei durch die Luft, und mit seinem Hufen kratzte er auf den harten Granitboden. Was würde er nun mit ihr spielen, um zu sehen wie sehr sie um ihr Überleben kämpfte, und wie sehr sie das Leben anderer gefährden würde, um selber zu überleben, wenn sie das überhaupt machen würde. Kurz dachte er noch mal darüber nach, fand es dann aber an der Zeit ihr doch zu antworten. “Wäre doch schade, hätte ich dich verloren, oder etwa nicht?“ Wieder legte sich dabei ein irres Lächeln auf seinen Lippen.
Seine Augen lagen immer noch gebannt auf die braune, wartete auf ihre nächste Reaktion, und diese kam auch bald. Sie fing an zu schreien. Er lachte auf, laut und mal wieder irre. Wie er dieses Geräusch liebte. Auch wenn es laut war und in dieser Höhlte wiederhallte, konnte er nicht genug davon bekommen, man könnte fast meinen dies erregte ihn. Was sollte ihn auch sonst erregen? Sex? Nein, das war einfach nur körperlich, das schreien der anderen und deren Angst, machte ihn einfach viel mehr an.


22.01.2013, 17:25
» Caillean
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Jigsaw.

Nun beschleunigte sich der Atem der hübschen, braunen Jungstute allmählich; doch nicht durch Anstrengung, sondern von der Tatsache, dass der Schimmelhengst es anscheinend genoss, sie in der Höhle eingesperrt zu haben. Cailleans dunkle Augen huschten umher, suchten die Dunkelheit nach einer Lichtquelle ab, doch die Neumondnacht, die draußen außerhalb ihres Schutzbunkers lag, verweigerte jegliches Licht abzugeben. Die rauhe, eiskalte Stimme des Hengstes erklang und hallte von den Wänden wieder: [k] “Sag mir, wie weit wirst du gehen um zu überleben, oder ist dir dein Leben egal?“[/k] Der Widerhall von den Wänden klang jedoch anders als in dem Gebäudekonstrukt, indem sie sich zuvor befunden hatten. Dumpfer war es, weniger scheppernd oder schmerzhaft. Das was er jedoch sagte... es ließ das Blut in den Adern der Vollblutstute gefrieren. War sie bereit zu sterben? Würde sie kämpfen?

[k]"Mama. Mama, nein! Du musst kämpfen!"[/k]

Die dunklen Augen hatten einen glasigen Ausdruck angenommen, als die Vergangenheit die Stute so brutal packte und in einen Malstrom aus Bildern, mal schwarz-weiß, mal in grellen, übersättigten Farben, zog. Caillean hielt den Atem an, riss die Augen auf, doch sie sah nichts als die Vergangenheit, die vorbeirauschte und die hässliche Fratze, die nur noch als Ausdruck auf den Gesichtern ihrer toten Eltern verblieben war, sie anblickte. Ihre Mutter hatte nicht gekämpft.
Sollte Caillean es nun tun? Kämpfen? Oder sich der Fratze, die sie lockte in die Andere Welt zu kommen, hingeben? "Ich weiß es nicht.", kam die leise, verstörte Antwort.
Der Weiße erhob wieder seine Stimme, murmelte diesmal die Worte, doch Caillean hörte ihn nicht. Hörte ihm nicht mehr zu. Ihr Schweif begann langsam zu pendeln, während Stimmen in ihrem Kopf ertönten, die sie lange nicht mehr gehörte hatte. Die Stimme ihrer Mutter, ihres Vaters... die Stimme ihres Bruders. Warum sprachen sie mit ihr? Sie waren alle tot. [k]Seid doch bitte ruhig![/k], bat sie innerlich die Stimmen, peitschte erneut mit dem Schweif und erfüllte dadurch die Höhle mit dem Duft ihrer Rosse. Die Stute selbst roch den süßlichen Geruch gar nicht, roch nur den fauligen Atem des fremden Schimmels. Und sie registrierte auch gar nicht, wie ihr die Feuchte an der Innenseite ihrer Oberschenkel herabronn; stattdessen überlegte sie, ob sie kämpfen sollte oder einfach so sterben durfte.


22.01.2013, 17:50
» Dagash
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♦ Wer möchte ? x3
Hokuto? ♦




♫ He said: Son, have you seen the world? Or what would you say, if I said that you could? ♫

So hat alles begonnen. Warum auch nicht? Warum sollte man nicht auf soetwas eingehen? Die Welt bereisen? Alles sehen, was sich andere erträumen? Und das alles nur für ein bisschen kämpfen. Das hatte sich Dagash damals gedacht, als er ausgebildet wurde.
Doch genau so war es dann doch nicht gekommen. Etwas anders war es schon geworden. Vor allem auch deshalb, weil die Ausbildung nicht ganz so abgelaufen war, wie er es sich vorgestellt hatte. Und das bisschen Kämpfen… Nun ein bisschen war es nicht gewesen. Und ehrenhaft und bewundernswert? Nein, das hatte sich der Rapphengst auch nicht gefühlt. Nicht ein einziges Mal. Und nun? Nun war er wieder zurück. Doch hatte es ihm auch nur irgendetwas gebracht?
Dagash dachte an die anderen Pferde zurück, die mit ihm in der Ausbildung gewesen waren. Freunde, Kameraden hatten sie sich gegenseitig genannt. Doch waren sie das auch gewesen? Nein… Nicht wirklich. Ein Schauder verlief über seinen Rücken, als Dagash an die Dinge dachte, die geschehen waren. Wozu er sich hatte überreden lassen. Was sie getan hatten. Drüben. In der Ferne. Weit weg von der Heimat. Von Zuhause. Und das alles nur, weil sie es konnten . Weil sie sich stark fühlten. Und er, der sonst so nette Dagash, er hatte mitgemacht.
Was sahen wohl die Anderen jetzt in ihm? Die Freunde, Familie? Alle, die er verlassen hatte, um in den Kampf zu ziehen? Erkannten sie ihn überhaupt noch? Dagash wusste es nicht. Noch hatte er sich nicht getraut, sich auch nur in ihre Nähe zu wagen. Hier stand er. Auf einem kleinen Plateau im Gebirge. Ganz nahe seinem Zuhause. Und doch so weit entfernt. Die Sonne schien auf seinen Rücken. Die Schneeschmelze hatte eingesetzt. Ein lauer Wind wehte und brachte die lange Mähne des rappen zum Wallen. Lockige Strähnen flogen in sein Gesicht, als er hinab ins Tal blickte. Konnte er es wagen? Konnte er zurück kehren? Zurück nach Hause?
Dagash sehnte sich nach seiner Heimat. Er sehnte sich nach seinen Freunden und seiner Familie. Und doch hatte er Angst. Angst davor, ihnen zu sagen, was wirklich geschehen war. Sie würden in ihm nur den Helden sehen. Den Helden des Krieges.

♫ A hero of war
Yeah, that's what I'll be
And when I come home
They'll be damn proud of me ♫


Anfangs hatte er sich das gewünscht. Dass die Anderen stolz auf ihn sein würden, wenn er wieder nach Hause kommen würde. Dass sie ihn so sehen würden. Als einen Helden. Dass er ihnen auch von seinen Heldentaten erzählen könnte.
Doch jetzt? Jetzt wollte der Schwarze nicht mehr zurück. Ein Held? nein! So bezeichnete er sich schon lange nicht mehr. Nicht seit allem, was er getan hatte. Aber genau das würden sie in ihm sehen. Denn was sonst sollte er ihnen erzählen?

♫ She walked through bullets and haze
I asked her to stop
I begged her to stay
But she pressed on
So I lifted my gun
And I fired away
And the shells jumped through the smoke
And into the sand
That the blood now had soaked
She collapsed with a flag in her hand
A flag white as snow
A hero of war
Is that what they see
Just medals and scars
So damn proud of me ♫


Dagash schüttelte seinen Kopf und senkte den Blick. Nein, er konnte ihnen nicht erzählen, was er getan hatte. Für sie würde er wohl immer ein Held bleiben. Auch, wenn er sich selbst nie wieder so sehen würde. Noch einmal blickte er hinab ins Tal. Ein Windstoß wehte seine lange Mähne ins Gesicht des kräftigen Schwarzen. Vom Aussehen her, ja, da war er eindeutig derjenige geworden, den sie in ihm sahen. Er war ein Krieger geworden. Kräftig, ein Muskelpaket auf vier Beinen. Angsteinflößend. und doch auch auf die eine oder andere Weise atemberaubend schön. Sein schwarzes Fell glänzte in der Sonne, ließ ihn strahlen. Da machten selbst die leicht erkennbaren Narben und Schrammen an seiner Brust und den Vorderbeinen nicht mehr viel aus.
Ein leises Grummeln erklang. Dagash hatte sich entschlossen. Er würde zurückkehren. Doch noch nicht jetzt.
Jetzt musste er erst einmal herausfinden, wer er war.


30.01.2013, 16:15
»Hokuto
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Dagash



[k] I hope you’re doing fine out there without me
‘Cause I’m not doing so good without you
The things I thought you’d never know about me
[k]Were the things I guess you always understood[/k][/k]

Laut hallte das Klappern seiner Schritte im Gebirge nach, als der schmächtige Hengst durch das Gebirge zog. Schwerfällig schritt er voran, den Kopf gesenkt, die Ohren unmotiviert zur Seite hängend. Sein Fell war stumpf und stand in alle Richtungen ab, noch feucht vom Schnee. Die Temperaturen stiegen langsam wieder, doch die feuchte kalte Luft in Verbindung mit dem drängenden Wind brachten Hokuto zum Schaudern. Immer wieder wehte ihm der Wind den roten Schopf in die Augen, zwang ihn schließlich an einem Vorsprung innezuhalten. Er hob den Kopf und blickte herab, in das Tal. Das Tal, das er einst seine Heimat genannt hatte. Das er und Black Dagger bewohnt hatten. Damals. Hokuto schluckte verzweifelt den Kloß herunter, der sich in seinem Hals bildete und redete sich ein, die Tränen die in seinen Augen brannten kamen vom Wind. Er stand einige Minuten unbewegt an einer Stelle, ließ den Blick über das einst so bekannte Land streifen. Er wusste nicht recht, wie er dieser Wiederkehr gegenüber stehen sollte. Einerseits freute er sich, denn irgendwie fühlte sich dieser Ort wirklich an wie eine Art [k]Heimat[/k] an, aber andererseits hefteten zu viele schlechte Erinnerungen an diesem Ort. Allein der Gedanke an den Braunen und dessen Machenschaften brachten den Roten zum Schaudern und er wandte sich eilig von dem wunderschönen Ausblick an diesem klaren Morgen ab. Nur um festzustellen, dass er nicht alleine dort stand, ein kräftiger Rappe, der beängstigende Ähnlichkeiten mit [k]ihm[/k] hatte, stand am Rande des Felsvorsprungs und schien ebenfalls in Gedanken versunken.
Früher hätte er diese Präsenz sofort bemerkt und wäre wohlmöglich mit einer Flirterei auf sie eingegangen. Aber nun.. irgendwie schmerzte es, den Hengst so zu betrachten. Die Ähnlichkeit war zu groß, zu schmerzlich. Wieder verharrte Hokuto still und blickte den Fremden von schräg hinten an, wandte den Blick dann wieder ab. Er würde ja eine Konversation starten, aber irgendwie fiel ihm nichts ein. Er hatte nichts zu sagen. Weder ihm noch irgendeinem anderen Hengst. Außer einem. Und der war nun irgendwo, dort unten. Vermutlich. Hoffentlich. Der Fuchs hoffte so sehr, dass es ihm gut ging.

[k] I can’t take another day without you
‘Cause baby, I could never make it on my own
I’ve been waiting so long, just to hold you
And to be back in your arms where I belong[/k]

Die Sehnsucht war ein fast körperlicher Schmerz, der ihn erfüllte und er hatte sich noch sie so sehr um ein anderes Pferd gesorgt. Klar, als Heiler hatte er in seiner Herde Verantwortung getragen und er hatte seine Schwester und seine Eltern geliebt. Aber das hier war anders. Er hatte das Bedürfnis den Jüngeren zu beschützen, von ihm getrennt zu sein war als fehle ein Teil von ihm. Und er machte sich ernsthafte Sorgen, in ihrer Zeit bei den Wölfen hatte er sich wieder regeneriert, Hokuto war sich sicher er war übern Berg. Aber nun, wo sie wieder getrennt waren, wusste er nicht wie er das verkraften würde.

[k] Guess I only see the truth through all this fear,
And living without you…[/k]

Schließlich stieß er ein knappes, begrüßendes Schnauben aus und nickte dem Anderen zu. Auch wenn dieser gar nicht zu ihm sah, sehr clever. Hokuto trat einige Schritte voran, näher an das Ende des Gebirges und fühlte sich zurückkatapultiert zu dem Moment, als sie in dem fremden Land angekommen waren, in dem sie später den Wölfen beigetreten sind, und er dachte alles wäre verloren. Es war ein Gebirge gewesen, ähnlich wie dieses hier. Nur eine weitere schmerzhafte Erinnerung, die die beiden Hengste weiter zusammengeschweißt hatte. Er blickte auf, um noch einen Blick zu dem andern zu senden. Was sollte hierraus werden? Er wusste es selbst nicht. Aber momentan hatte er nicht die Zeit, loszuziehen und ihn zu suchen. Nicht schon wieder. Er fühlte sich so müde, körperlich wie seelisch zu erschöpft diese Reise anzutreten. Gedankenverloren blickte er erneut ins Tal und ließ den Schweif peitschen. Man würde schon sehen.


30.01.2013, 23:12
» Dagash
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

♦ Hokuto ♦



Dagash hatte noch einige Momente so regungslos dort gestanden und in den Abgrund gestarrt, ehe er sich endlich abwenden konnte.
Lebt wohl… hauchte er in Gedanken zu all denjenigen, die dort unten auf ihn warten mochten. Die sich wahrscheinlich Sorgen machten, weil er sich so lange nicht gemeldet hatte. Und doch konnte Dagash es nicht tun. Noch konnte und wollte er ihnen nicht unter die Augen treten. Das verkraftete er einfach noch nicht. Sie würden ihn ansehen, voller Stolz und Bewunderung. Gerade seine Mutter. Sie würde wahrscheinlich anfangen zu weinen, so berührt wäre sie von den Heldentaten ihres Sohnes. Obwohl diese einen solchen Namen wohl niemals verdient hatten.
Der Rapphengst senkte seinen Kopf und schloss für einen Moment seine Augen, um auf klar e Gedanken zu kommen. Gerade in diesem Moment hörte er plötzlich ein Schnauben, direkt hinter sich. Dagash zuckte zusammen, riss den Kopf in die Höhe und legte eine Kehrtwende hin, die selbst das gelenkigste Dressurpferd vor Neid erblassen ließ. Mit bebenden Lungen starrte der Schwarze das fremde Pferd an. Ein Hengst stand dort vor ihm. Dunkelfuchs. Zierlichere Statur als Dagash, aber dennoch kräftig. Dagash‘ dunkle Augen schimmerten, als er direkt in die seines Gegenübers blickte. Vor einem Monat noch wäre diese Situation noch sein rascher Tod gewesen. Diese Begegnung im Land des Krieges? Nein, da hätte Dagash nicht den leisesten Hauch einer Chance gehabt.
Verwundert musterte er noch einmal den Fuchshengst. Was ihn wohl hierher gelockt hatte? Normalerweise traf man hier nicht auf gerade viele Pferde. Und genau deshalb hatte er diesen Ort auch eigentlich so sehr gemocht. Hier konnte man einfach ungestört nachdenken…
Dagash schüttelte seinen Kopf und schnaubte leise. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er den Fremden eine lange Zeit lang so unhöflich angestarrt hatte. und er hatte sich noch nicht einmal vorgestellt!
Beschämt senkte er seinen Blick, lächelte kurz. Tschuldigung… Das wollte ich nicht. meinte der Hengst freundlich, ehe er seinen Blick wieder vorsichtig hob. Einen schönen guten Tag wünsche ich Eich. Ich bin Dagash… Freut mich, hier auf jemanden zu treffen…
Dagash blieb stets höflich, was solche Gespräche anging. Insofern es denn überhaupt einmal zu diesen Gesprächen kam. In letzter Zeit hatte sich nie die Möglichkeit hierfür geboten. Freundlich wartete Dagash schließlich eine Antwort ab, musterte den Fuchshengst noch einmal kurz. Zu gern hätte er ihn gefragt, was ihn denn hier her geführt hatte, doch das war vielleicht am Anfang dann doch etwas zu aufdringlich. So lächelte der Rapphengst schlicht, während er auf eine Antwort wartete. Die Sonne schien wieder angenehm auf seinen Rücken, der Wind wehte kaum mehr.


30.01.2013, 23:50
»Hokuto
Dieser Charakter wurde eingefroren.


» Dagash



Endlich schien die Sonne wieder an Kraft zu gewinnen, das erste Mal seit dem Beginn des Winters spürte Hokuto wieder ihre Wärme in seinem Fell. Wenn er nun ins Tal hinabblickte, wusste er dass es richtig gewesen war hierher zurückzukehren. Seine Nüstern blähten sich weit, als er die frische Luft einatmete. Viel zu lange hatten sie in diesem Moor verharrt, viel zu lange dieser Herde gedient. Sie wären auf kurz oder lang beide daran zerbrochen. Vielleicht würden sie hier ja endlich ihren Frieden finden, im Stillreich. Was war in ihrer Abwesenheit wohl geschehen? Gab es inzwischen eine Herde, der sie vielleicht beitreten könnten? Er war nicht der geselligste Typ, aber er glaubte es würde ihnen gut tun – es würde ihnen helfen, vielleicht hier Fuß zu fassen. Und er wollte, dass Black Dagger glücklich war, dass es ihm gut ging. Komme was wolle. Er fühlte sich schuldig für alles, was hinter ihnen lag, für jeden Streit, für jedes Mal wenn sie getrennt waren. Nun wollte er einmal selbstlos sein und alles aufgeben, für ihn. Noch einmal schüttelte der Rote sich, ehe er dem Fremden zuschnaubte.
Dieser zuckte zusammen, drehte sich schneller als Hokuto es überhaupt bemerken konnte um und ging in Angriffsstellung. Der Rote wich einen Schritt zurück, ehe er dem direkten Blick des Schwarzen standhielt. Dessen dunkle Augen funkelten ihn voll Angriffslust an. Er blickte ihm unbeeindruckt entgegen. Nicht, dass er seine Kraft nicht zu schätzen wusste – er war einfach ziemlich resigniert. Als dieser schließlich seufzend den Kopf schüttelte, schüttelte Hokuto seine Mähne, um sich ein wenig zu lockern und musterte schließlich den Körper des andern erneut. Er sah deutlich kampferprobt aus und sein Fell war von feinen Narben durchzogen, die andere auf den ersten Blick vielleicht übersehen würden, die für ein Kennerauge wie das seine leicht erkennbar waren. Schließlich ertönte die tiefe Stimme des Fremden, als Hokuto schon überlegt hatte einfach wieder abzuhauen – vielleicht wollte der Kerl schlicht und ergreifend nicht gestört werden und er würde aus der Sache nicht ganz so heil herauskommen. Wäre der Rote in dieser Situation, wäre er wohl schon aggressiv geworden – und obwohl er deutlich schwächer war, war er durchaus mindestens genauso angriffslustig, wie oft hatten seine Schüler seine Prügel erfahren wenn sie seine Geduld überstrapazierten? Oder wenn einer seiner Verehrer zu aufdringlich wurde. Als der andere geendet hatte, hob er eilig den Blick und sah, wie dieser entschuldigend lächelte. Er bemühte sich, die Geste zu erwidern, aber das Lächeln erreichte nicht seine Augen, die immer noch traurig in die Leere blickten. Doch entgegen seiner Erwartung schien der Andere tatsächlich freundlich.
Schon okay.“, meinte er, was tatsächlich etwas schroffer herauskam als er es geplant hatte. Nun war es an ihm, entschuldigend zu lächeln. Er hatte zu lange mit niemandem geredet – außer Dagger, und das war irgendwie etwas anderes. Dann nickte er.
Ebenfals einen schönen Tag, Dagash.“, meinte er, ließ sich den Klang dieses Namens auf der Zunge zergehen. Einen solchen Namen hatte er noch nie gehört, aber er war ja auch weit weg von seiner ursprünglichen Heimat. Wobei er diese nicht sehr vermisste – außer vielleicht seiner kleinen Schwester, an die er immer wieder denken musste. Aber zurück zum Thema, dachte er sich als er schließlich den Blick noch einmal über das Tal schweifen ließ. „Ja, dieser Ort ist meist nicht gut besucht oder man trifft nur auf Durchreisende, die nicht sehr gesprächig sind.“, meinte er, nun etwas sanfter als noch vorhin. Seine Stimme hörte sich teilweise rau an und er scharrte etwas Huf.
Schließlich wanderte sein Blick wieder zu dem anderen Hengst, zu dessen gelockter, wallender Mähne, seinem tiefschwarzen Fell und den freundlichen dunklen Augen. Er war ihm so ähnlich und doch so fremd, so anders. Vergebens versuchte er, den Kloß in seinem Hals herunter zu schlucken und räusperte sich schließlich. „Auf dem Weg ins Tal oder aus dem Tal?“, fragte er schließlich, den Kopf gesenkt, zu dem anderen aufblickend. Er streckte einen Hals, er war zu lange unterwegs und vor allem zu angespannt. Er versuchte, sich zu erinnern wo in der Nähe ein Fluss war, eine Quelle, irgendwas. Doch er brachte in Gedanken irgendwie alles durcheinander, so lange war es her.


02.02.2013, 00:45
» Dagash
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Hokuto

Weder noch... antwortete der Rapphengst schließlich auf die letzten Worte des Fuchses. Und das stimmte auch. Erst einmal würde er nicht zurückkehren. Erst einmal musste er sich darüber klar werden, wer genau er war. Und was genau er jetzt tun würde. Denn so konnte er seiner Familie nicht unter die Augen treten.
Ich bin auf der Durchreise. Meinte Dagash noch. Kurz huschte sein Blick ins Tal hinab. Er vermisste sie alle. So sehr. Er musste sich wirklich schnell neu besinnen. Er wollte wieder bei ihnen sein. Am liebsten jetzt sofort.
Aber es war unmöglich.
Ein kleiner Windhauch kam auf und wehte die lange wellige Mähne ins Gesicht des Schwarzen. So wurden die leichten tränen verdeckt, die sich bereits in seinen Augen gesammelt hatten.
Ich- ich werde wohl jetzt weiter ziehen... hauchte Dagash leise und schnaubte kurz. Er wollte nicht schwach vor dem anderen Hengst wirken. Doch wirklich gelang es ihm nicht. Ein seufzen, ehe er sich abwandte.
Dagash würde wohl erst einmal ein wenig Zeit für sich gebrauchen können, ehe er weiter machte, wo er aufgehört hatte. Aber woher bekam er diese Zeit? Und wo sollte er jetzt hin? Außer seiner Familie hatte er doch niemanden. Tränen bildeten sich wieder in seinen Augenwinkeln. Der Rappe senkte den Kopf, versuchte sie zu verbergen.
Ich kann das nicht... waren seine Gedanken. Ich will nicht fort. Ich will ZU ihnen. Nicht schon wieder von ihnen FORT!
Und doch wusste er in seinem Innern dass es nicht anders ging. Noch einmal ein leises Schnauben, ein Blick zum Fuchshengst und Dagash setzte sich in Bewegung. Mit dem Rücken zum Tal. Zur Heimat. Zur Familie.

Sry tablet-post.


12.03.2013, 17:46
»Hokuto
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Dagash



Es war ungewöhnlich für Hokuto, der aktive Redner in einem Gespräch zu sein. So hüllte er sich nun in Schweigen, in der Zeit in der der andere Hengst nichts von sich hören ließ. Und auch sein Blick schweifte ins Tal, als Sorge und Sehnsucht von ihm Besitz ergriffen. Wobei die Sorge langsam die Überhand gewann. Was, wenn Dagger, sein geliebter Dagger sich wieder etwas antun würde? Wenn er ihn diesmal nicht retten könnte? Allein der Gedanke raubte ihm den Atem, ließ ihn verzweifeln, die bloße Vorstellung das Blut in seinen Adern gefrieren und Tränen in die Augen steigen. Es schmerzte einfach so unglaublich, von ihm getrennt zu sein. Ein Gefühl, das dem Roten gänzlich unbekannt war, noch nie hatte er sich einem andere Pferd o sehr verbunden gefühlt. Er wollet doch einfach nur glücklich sein, er wollte einfach bei ihm sein und wollte, dass alles zwischen ihnen wieder stimmte, sie sich einfach liebten und nichts weiter zählte. Aber wer weiß was passieren würde wenn sie wieder aufeinander trafen? Als endlich Worte von dem Rappen erklangen, blickte Hokuto auf und nickte nur über die Nichtssagende Antwort. Auch Dagash blickte hinab, ins Tal, ins Stillreich. Hokuto beobachtete ihn aus dem Augenwinkel, als ein Windhauch sie umwehte und eine eisige Kälte mit sich brachte.
Umso mehr überraschte es ihn,als der andere sich plötzlich abwandte, nicht ohne einen Blick preis zu geben auf seine Verletzlichkeit, auf seinen Blick, der zeigte, dass er mit den Tränen kämpfte. In diesem Moment erinnerte ihn der Fremde mehr denn je an seinen Geliebten, er konnte die Erinnerung nicht verdrängen, stand einfach nur dort wie angewurzelt und starrte dem Schwarzen hinterher. Dieser drehte sich um und ihre Blicke trafen sich einen Moment, der Hokuto ein unwohliges Schaudern bescherte. Er blickte ins Tal hinab. Sollte er es wirklich dabei belassen? Er wusste nicht, was es war, aber etwas verband ihn mit diesem Hengst, eine Gemeinsamkeit, ein Wesenszug.. er wusste es nicht. Er hatte sich eigentlich mit der Idee angefreundet, wenigstens ein wenig Gesellschaftt zu haben. Er hielt noch einmal inne, blickte dorthin wo der Rappe verschwunden war. Er lief langsam los, trabte schließlich an, um erst neben dem eigentlich Fremden wieder inne zu halten. Er bohrte den Blick in den steinigen Boden.
Ich dachte, wir könnten alle beide ein wenig Gesellschaft gebrauchen.“, meinte er schließlich nach einigem Nachdenken. Er wollte sich ein Lächeln abringen, ohne dass es wirklich gelang. Aber immerhin, der Wille zählte. Als er den Blick langsam hob, wusste er dass er aufhören müsste, Fremde mit seinem Liebsten zu vergleichen. Es würde ihn nur weiter in die Verzweiflung ziehen, er konnte momentan nichts besseres tun. Auch wenn sein Herz ihm sagte, er solle einfach loslaufen, in einem stürmischen Galopp ins Tal stürzen und nicht anhalten bevor er nicht wieder vor ihm stand. „Ausser natürlich du willst, dass ich mich verpisse.“, fügte er etwas ruppiger hinzu. Da war seine Höflichkeit auch schon wieder hin.
Vielleicht würde es den Hengsten ja wirklich gut tun. Er fühlte sich keinerlei zu dem Hengst hingezogen oder ähnliches – und er bezweifelte, dass Dagash vom anderen Ufer war -, aber er wollte diese Chance nicht unversucht verstreichen lassen. Um genau zu sein war er in seiner früheren Herde gerne als großer lebendiger Kummerkasten angesehen gewesen. Alle jungen Stuten hatte anscheinend das Bedürfnis, sich bei ihm auszuheulen. Vielleicht lag es daran, dass er schwul war, vielleicht daran, dass er stundenlang dastehen und ihnen zuhören würde. Anders konnte er es sich nicht erklären, immerhin hatte er bestimmt keine lebensrettenden Einfälle und Ratschläge auf Lager, zumindest nicht dass er wusste. Er wäre ja auch schön blöd, wenn er sie wüsste und nicht selbst anwenden könnte.


14.03.2013, 00:52
» Dagash
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♦ Hokuto ♦


Ein wenig zuckte Dagash zusammen, als plötzlich der Fuchshengst wieder neben ihm auftauchte. Was zum…?! Der Schwarze drehte seinen Kopf, blickte Hokuto an. Dass de andere Hengst ihm folgte, nein damit hatte Dagash keinesfalls gerechnet. Er hatte nicht geglaubt, dass er ihm folgen würde. Und doch tat er es. Wieso nur?
‚Ich dachte, wir könnten alle beide ein wenig Gesellschaft brauchen. ‚ Gut, das erklrte dann natürlich alles. Dagash schnaubte leise. Zaghaft nickte der Schwarze. So ganz war er davon noch nicht überzeugt. Gesellschaft? Nein, Gesellschaft hatte er schon länger nicht mehr gehabt. Zumindest nicht die Gesellschaft, die man als angenehm bezeichnen könnte.
Dagash blickte auf, nickte noch einmal leicht. Ok. sagte er bloß als Antwort, auf das, was Hokuto gesagt hatte. Dagash war sehr wortkarg. Der Rapphengst redete nie viel. Eben nur das, was auch sein musste. Nicht mehr und auch nicht weniger. Wozu uach? Wozu sollte man die wertvolle Zeit verschwenden, die man zum Leben besaß? Nein, man musste sie nutzen. Nutzen, für die wichtigen Dinge. Und da reichte es, wenn man bloß das sagte, was nötig ist.
Der Schwarz blickte den anderen Hengst an, unschlüssig, was nun passieren würde. Als er das gefakte Lächeln auf den Lippen des Fuchsroten bemerkte, schüttelte er seinen Kopf.
So sehr freust du dich also auf meine Gesellschaft… Na das kann ja was werden… Innerlich lachte der Rapphengst. Doch nach außen hin blieb er kühl, ließ sich seine Gedanken, seine Gefühle nicht anmerken. Eines der Dinge, die er in seinem Leben als Soldat gelernt hatte. Zeige deinem Feind niemals dein wahres Ich. Deine Gefühle, deine Gedanken, dein Wesen. Lass sie unerkannt, zu deinem Schutz!
Und daran hielt sich Dagash auch. Auch wenn Hokuto zumindest kein potentieller Fein zu sein schien, verhielt sich der Rappe eben vorsichtig.
‘ Außer natürlich du willst, dass ich mich verpisse. ‚ Bitte was?! Dagash‘ Ohren zuckten etwas verwirrt. Was war denn nun plötzlich mit dem Fuchshengst los?!
N-n-n-nein… stotterte er verwirrt. Das habe ich nie gesagt… I-i-ich… Verdammt! Was war denn nun schon wieder los?! So reagierte der Rapphengst doch normalerweise nicht. Innerlich lief Dagash sogar ganz rot an, er senkte beschämt den Kopf, hoffte, dass Hokuto nicht seine glühenden Wangen und glänzenden Augen bemerkt hatte. Nein! Er durfte keine Schwäche zeigen!
Dagsh hob energisch seinen Kopf, blickte den Fuchshengst an. Nein, er wollte nicht, dass Hokuto ging. Er wollte nicht allein sein. Wieso? Das konnte Dagash beim besten Willen nicht sagen. Viel zu durcheinander war er nun. In seinem Inneren überschlug sich gerade alles. Unterschiedlichste Gefühle überlagerten sich, schlugen aufeinander ein, verworren sich miteinander. Dagash schloss die Augen für einen Moment. Auszeit! hallte ein Schrei in sein Innerstes hinein. Doch es brachte nichts. Der Gefühlssturm ließ sich nicht aufhalten, schlug wieder, immer wieder auf die Barrieren ein, die Dagash um ihn errichtet hatte. Und da: Ein kleiner Knacks! Dagash zuckte zusammen, als plötzlich einzelne Gefühle nach außen drangen. Seine Augen öffneten sich, er blickte Hokuto an.
Bleib… hauchte er dem Fuchshengst entgegen. Bitte, bleib bei mir…
Was da gerade mit Dagash geschah? Der Hengst wusste es selbst nicht. Nein, er war durcheinander und vollkommen verwirrt. Was da gerade zu Vorschein gekommen war, das war eine Seite, die er eigentlich schon lange verdrängt hatte. Eine Seite, die er eigentlich nie wieder hatte zeigen wollen.
Die Augen des rappen glitzerten, als er Hokuto anblickte und auf eine Antwort des Fuchsfarbenen wartete.

♫ Lost trust, 21 grams of soul
All the sanity I’ve ever owned… gone
But I’m still breathing
Through the thunder, and the fire, and the madness
Just to let you shoot me down again
But I’m still breathing!
I feel it in my veins, skin, bones that I’m losing
You, me, you’re confusing every reason that I’ve left to live

I die everytime you walk away
Don’t leave me alone with me
See, I’m afraid
Of the darkness and my demons
And the voices, say nothing’s gonna be okay, Heeyyy
I feel it in my heart, soul, mind that I’m losing
You, me, you’re abusing
Every reason that I’ve left to live. ♫



27.03.2013, 15:24
» Jigsaw
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Caillean



Es war dunkel, nur die braune Stute stach aus dieser Dunkelheit hinaus. Seine düsteren, schwarzen Augen musterten immer und immer wieder ihren zierlichen Körper. Noch wenige Minuten durfte er sich an ihrem Schrei ergötzen, ehe sie aufhörte. Seine Nüstern waren gebläht, und schon fast konnte er ihre Angst riechen. Eigentlich sollte diese Stute ihn leid tun, doch er kannte dieses Gefühl nicht. Kannte keine Gefühle, wollte diese auch nicht kennen. Vielleicht hatte er teilweise mal ein pochen in seinem Kopf, der durch diesen Tumor entstand, doch das tat nicht weh, es war nur ein dumpfes pochen.
Die ängstliche Stimme der jungen Stute erklang. Und ein grausige Fratze legte sich auf seinem Gesicht. Ich weiß es nicht hatte sie gesagt. Wie dumm sie doch war, sie würde seine Spiele doch nie überleben. Obwohl, sie war Amanda leicht ähnlich, aber wirklich nur leicht. Amanda hatte die Spiele damals überlebt, als einzige, doch irgendwann musste auch sie sterben. Er hatte ja gehofft sie könnte seine Pläne weiterführen wenn er sterben würde, doch das hatte sich erledigt. Vielleicht würde er ja irgendwann mal ein Kind haben, was geeignet genug war.
"Es scheint, als sei es dir egal, nun gut wir werden es ja sehen", flüsterte er mit tiefer Stimme in die Dunkelheit hinein. Erneut trat er ein Schritt näher, hauchte der Stute seinen fauligen Atem ins Gesicht, und erneut legte sich eine hässliche Fratze auf seinem Gesicht.
Kurz zog er ihren Duft ein, ein leichter rossduft lag noch in der Luft, dennoch nicht mehr so stark... doch vielleicht. Ja, das wäre die Idee. Er könnte sie vergewaltigen, könnte aus ihr ein perfekten Nachkommen bekommen, durch sein Blut in den Adern des Kindes. Ein lautes, irres Lachen kam aus seinen Maul, hallte in dieser Höhle wieder. Oh, das war so perfekt... er war so perfekt.


ahh sry wieder reinkommen und so, und kurz x.x


15.05.2013, 14:04
» Caillean
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Jigsaw.

Caillean verstand nicht, warum er lachte. Sie verstand nicht, warum er sich nun so an sie drängte, ihr den fauligen Atem ins Gesicht blies und seine männliche Brust immer näher an die ihre drückte. Das Blut rauschte in den Ohren der jungen Braunen, übertönte jedes andere Geräusch mit seinem dröhnenden Getöse; ja, Caillean meinte, dass sie sicherlich bald ohnmächtig werden würde. Durfte sie sterben? Durfte einfach aufgeben ohne von sich behaupten zu können, sie habe alles versucht den eigenen Tod zu verhindern? War es denn überhaupt erlaubt sein Leben so undankbar wegzuwerfen, dass dieser gewählte Tod dem Freitod nur allzu ähnlich wäre?

Caillean blähte ihre samtigen Nüstern, bleckte die Zähne und zischte den Schimmelhengst mit einem gereizten Schnauben an. "Was ginge es dich an, wenn mein Leben mir so viel bedeutet wie dem Tod die Unsterblichkeit?" Eigentlich müsste es dem Hengst jedweden Spaß verderben, war er offensichtlich nur auf Qual und Blutvergießen aus. Doch wenn Caillean den Schmerz und schließlich die fortwährende Dunkelheit nur bereitwillig empfing, dann wäre des Fremden Ziel hinfällig und sein Spaß verdorben. Die braune Jungstute suchte den Blick des fremden Schimmels, trat einen wohl überlegten Schritt zurück während ihre dunklen Augen auf den Hengst gerichtet blieben, sodass ihr keine Bewegung entgehen möge.

[k] >> Meine Kleine, nimm dich vor den Fremden in Acht. Nicht alle Wunden heilt die Zeit. <<[/k]

Die Stimme ihrer Mutter klang so nah. Cailleans Blick verschwamm erneut, ihr Atem stockte und schmerzte ihr. [k]"Mama."[/k] Natürlich hatte die Mutter Recht - und Caillean hatte damals geschworen, dass sie stets die Weisheit ihrer stolzen, klugen Mutter beachten würde. Nun stand sie hier, einer hässlichen Fratze gegenüber. Wut flammte in der Braunen auf, nahm ihr die restliche verbliebene Sicht, ließ sie mit einem Satz vorwärts stürmen. Sie spürte wie ihre Schulter gegen die massige Brust des Hengstes knallte, spürte einen scharfen Schmerz. Wütend entblößte die Braune ihre Zähne, schnappte wild um sich und versenkte tatsächlich die Zähne in etwas Fleischigem... seine Flanke? Caillean wandte sich um, drehte ihr Hinterteil in die Richtung in der sie den Hengst vermutete - sein Geruch war überall, doch er konnte nur dort sein, da auf Cailleans anderer Seite bereits die Höhlenwand zu spüren war - und die junge Stute keilte mit aller Kraft aus.

"Stirb, du elender Mörder! Sterbt. Sterbt! Ihr alle, ihr Wahnsinnigen!"

In wildem Geschrei drangen die Worte über Cailleans Lippen, hallten von den nackten Felswänden wider, verstärkten sich im Echo immer weiter. Wieder und wieder keilte Caillean aus, traf immer wieder ihr Ziel. Seine Brust? Seine Beine? Ja, vielleicht sogar seinen Kopf? Caillean sah rot, nahm alle Kraft die sie entbehren konnte bis ihr schließlich der Atem fehlte, ihre Beine unter ihr nachgaben und sie zu Boden sackte. Vielleicht war er ja tot. Vielleicht waren sie ja geflohen. Vielleicht... vielleicht...

Schwärze.


16.05.2013, 09:25
» Jigsaw
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Caillean.



Diese irre Lachen, was immer noch aus seiner Kehle drang, hallte in der Höhle wieder, was nach ein paar Minuten aber bei ihm verstummte, und nur noch leise durch die Höhle hallte, bis dieses auch verstummte. Immer noch lagen seine schwarzen Augen starr auf den Körper der braunen, doch sie regte sich nicht. Sprach nur irgendwelche Worte die er ignorierte. Er hatte jetzt keine Lust ein großes Gespräch anzufangen, es wäre verschwendete Zeit. Zeit, die er brauchen würde. Schließlich lief auch seine Sanduhr langsam ab.
Langsam drängte er die Stute noch weiter ein, ehe er ihr wieder ein wenig Freiraum gab, wenn auch nicht zu viel. Immer wieder drängte er sie zurück, um ihr später wieder platz zu lassen und sie dann wieder in die Ecke zu drängen.
Zu vertief in seinen Gedanken merkte er erst zu spät das die junge Stute eine aggressive Haltung annahm und sich in seiner Schulter verbiss. Blut floss aus dieser Wunde. Es sollte für ihn wahrscheinlich schmerzhaft sein, doch nur ein röchelndes Lachen drang aus seiner Kehle. Jigsaw nahm den schmerz nicht war, er sah nur das Blut. Eine kleine Blutlache bildete sich auf den Boden, doch auch dies ignorierte er. Dann drehte die Stute sich um, und versuchte ihn mit ihren Hinterbeinen zu erwischen, doch sie streifte ihn nur leicht. Bei ihren Worten musste er nur noch mehr lachen. "Glaubst du echt du könntest mich töten? Sehr dumm von dir",meinte er nur ruhig. Es war leicht für ihn ruhig zu bleiben, da er eh keinen wirklichen Schmerz empfand, man konnte seine Wunde damit vergleichen, als wenn man eine Nadel unter der Haut schob.
Ein paar mal haute die Stute mit ihren Beinen gegen seine Brust, doch dies machte ihn nichts aus. Sein düsterer Blick lag auf ihren Körper. Er würde warten bis sie erschöpft war. Dies geschah auch recht schnell, langsam glitt die Stute zu Boden, lag nun vor ihn, hilflos. Ohne Gnade könnte er sie jetzt umbringen, doch das war nicht Teil seines Spieles. Es war langweilig, wenn er seinen Opfern einfach so den Tod schenkte. Vielleicht hatte die Stute sich ja auch selber umgebracht, es hieß abwarten... sonst würde ein neues Opfer hinhalten müssen.


21.05.2013, 20:54
» Caillean
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Jigsaw.



Schwärze.

Es war so ruhig, so wundervoll friedlich. Tief im Inneren wusste Caillean, dass sie keinen Schmerz mehr spürte, keinen Hass mehr empfinden oder aushalten musste. Niemand würde sie mehr treten, schlagen, verletzen. Sie war dem Weißen entkommen, auch wenn sie nicht wusste, wie sie es geschafft hatte. Schließlich hatte der weiße Hengst bis zuletzt nicht locker gelassen, seine hässliche Fratze hatte ihre jämmerlichen Verteidigungs- und Mordversuche nur belustigt beobachtet, geduldet und sie am Ende wieder ausgelacht.
Aber es war so wunderbar ruhig.

>> Die Wellen rollen gemächlich und lautlos an den feinen, fast weißen Sandstrand, an dem die Palmen so nah am Wasser stehen, dass ihre Blätter die Oberfläche des türkisblauen Nass streicheln. Die Sonne berührt mit ihren Strahlen das Fell der Jungstute, doch sie spürte die Kälte des Lichtes nicht. Vögel fliegen umher, zwitschern still vor sich hin, beobachten die Pferde, die am endlosen Strand dicht gedrängt einzeln stehen und sich sitt trinken. Cailleans Blick huscht umher, sucht die Fremden nach bekannten Gesichtern ab. Sie erkennt ihre Mutter, eine schöne schwarze Schimmelstute, neben ihrem Vater, dem braunen Araberhengst, der deutlichen kaltblutartigen Behang zeigt.<<

Caillean stutzte. Die Stute schlug ihre Augen auf und das wirre Bild war verschwunden. Ihr Atem ging stoßweise, jede Rippe in ihrem Körper schmerzte. Jede Rippe? Jede Faser ihres Körpers!
Schwärze wollte erneut nach ihr greifen, doch die junge Stute wehrte sich, wollte nicht wieder zurück in den Malstrom des Wahns und der grellen, falschen Bilder. "Verpiss dich!", zischte sie angestrengt hervor und hörte das Echo, das sofort zurück an ihre Ohren drang. Sie war noch immer in der Höhle.

Der Weiße. Wo ist der Weiße?!

Und was wird er tun? Unmöglich kann er die Geräusche, die von ihr ausgegangen sind überhört haben. Nein, der Schimmel, sollte er noch in ihrer Nähe sein, musste genau wissen, dass Caillean noch am Leben war, dass sie zäh war und nicht einfach so aufgegeben hatte.


04.07.2013, 18:11
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Geschlossen