» Matilda
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Filippo
dachte, ich hätte schon hochgeladen...

Hätte Matilda eine Hand zur Verfügung gehabt, sie hätte sich damit an die Stirn geschlagen. Was hatte sie da schon wieder gesagt. Nun, jetzt konnte sie nichts mehr zurücknehmen, ohne vollkommen das Gesicht zu verlieren. „Ja, du hast tatsächlich Ähnlichkeit mit einem Stein. Groß, hell und kühl.“ Die Stute brachte sogar das Kunststück zustande, ihrem Gegenüber Augenkontakt aufzudrängen. „Allerdings muss ich dich in einem Punkt enttäuschen. Ich habe keine Angst vor dir.“ Zumindest glaubte sie dies nicht. Es war ein komisches Gefühl, einem Hengst wieder gegenüber zu stehen, aber sie würde sich schon daran gewöhnen. Sie musste sich nur die Zeit dazu geben. Dennoch unsicher, zog die Stute ihre Oberlippe nach oben. Diese Begegnung verlief nicht gerade angenehm für sie; anders als sie es sich gewünscht hatte. Ziemlich anders. Doch sie wagte es nicht, wegzulaufen. Matilda fürchtete sich vor Konsequenzen. Nicht, dass sie dem Hengst zutraute, er würde sie verfolgen… aber wer wusste, was da draußen noch lauerte. Also begnügte sich die Helle damit, einfach einen Schritt von ihrem Gegenüber abzurücken. Aus dieser Entfernung konnte sie auch vielmehr ihre Maske der Selbstsicherheit aufziehen. „Und ich bin auch nicht dein Mäuschen.“ Sehr überzeugend hatte sie gesprochen; ein Schmetterling könnte Angst davor bekommen. Innerlich seufzte Matilda auf. Wieder einmal spielte sie den Idioten für irgendjemand, der dahergelaufen kam. Ja, sie war die wandelnde Unterhalterin. Ein Wort zu ihr und es ging los mit den Verstrickungen.

argh .___.


26.06.2011, 17:33
» Liebelei
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Cephyr.



Es war an sich eine stille Übereinkunft der beiden. Sie wollte nicht, dass man nach forschte. Denn letztlich hätte sie sich wohl verplaudert und die lächerliche Tatsache zugegeben, dass sie selbst es war die sich das Augenlicht nahm. Und er schien es nicht gewohnt, sich um Lapalien wie diese zu kümmern. Dennoch war sie sich nicht sicher, ob sie sich wohl fühlen sollte angesichts des Hengstes der keinerlei Interesse an ihr heuchelte. Bei Gott, sie wollte weder Mitleid noch anderweitig erotisches Interesse. Sie wünschte sich bloß einen Gesprächspartner, der sich für sie interessierte. Doch darauf, so schien es, brauchte sie gar nicht zu hoffen. Sie kam sich ungewollt vor und es schien ihr, als sei es das bloße Mitleid, dieses verhasste Mitleid, dass ihn dazu bewegte hier zu bleiben. Zudem er davon sprach bleiben zu wollen, solange das Gewitter noch über das Tal regierte. "In Ordnung. Aber tu es bitte nicht nur aus Mitleid, denn davon habe ich genug gehabt und ich will es nicht mehr." Die verängstigte Stute schien allmählich in seiner Gegenwart auf zu tauen, schließlich kannten sie einander nun schon einige Minuten, wenn nicht gar eine Stute und er hatte bis dato keinerlei Ansatz von Gewaltbereitschaft gezeigt. So desinteressiert er auch war, so harmlos wohl auch. "Die Pferde hatten mir gegenüber bis jetzt stets bloß Abneigung, Mitleid oder zuviel Freude." flüsterte sie, mehr für sich als für ihn. Als sie bemerkte, dass sie diesen Gedanken laut ausgesprochen hatte vergewisserte sich ihr linkes Auge, wie Cephyr reagierte, doch noch konnte sie kaum etwas erkennen. "Entschuldigung. Das war nur für mich gesprochen. Ich wollte dich nicht damit belästigen." Sie seufzte tonlos und blickte wieder zu Boden, wo sich das Wasser um ihre Hufe herum sammelte und in kleinen Rinnsälen das Gebirge herab plätscherte. Es war ein trostloser Tag für ein trostloses Mädchen. Doch sie hatte sich geschworen, so trostlos nicht zu bleiben. Sie wollte ja leben, anders leben als jetzt. Sie durfte bloß die Hoffnung nicht aufgeben.


27.06.2011, 01:07
» Cephyr
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Liebelei



Das Gewitter wütete über dem Tal und es schien, als würde es kein Ende nehmen. Es war fast so, als würde die Sonne nie mehr die dicke Wolkenfront durchbrechen können und dass das Ende der Welt nahte. Natürlich war das Unsinn. Jedes Gewitter ging vorbei, manche sogar schneller, als man gedacht hatte. Ein lauter Donner rollte über das Tal hinweg und so hätte Cephyr Liebelei fast nicht verstanden, als sie sprach.In Ordnung. Aber tu es bitte nicht nur aus Mitleid, denn davon habe ich genug gehabt und ich will es nicht mehr. Es überraschte ihn ehrlich, diese Worte von ihr zu hören. Ihre Stimme klang kräftiger, als ihr Anschein es vermuten lies; und trotzig. Langsam schien sich eine andere Stute aus der äußeren Fassade herauszuschälen. Cephyr konnte nicht sagen, dass es ihm missfiel. Diese Tatsache entband ihn seiner Pflicht, ihr Schutz zu bieten.
Abgewandt von ihm redete Liebelei leise vor sich hin.Die Pferde hatten mir gegenüber bis jetzt stets bloß Abneigung, Mitleid oder zuviel Freude. Er hörte es, aber sagte nichts dazu. Anscheinend wollte Liebelei auch nicht dass er es hörte, denn sonst hätte sie wohl zu ihm gesprochen. Dennoch, es schien als hoffte sie, dass er ein wenig davon mitbekam und vielleicht darauf einging. Es schien ihr viel auf dem Herz zu liegen. Aber Cephyr war leider nicht derjenige, der sich gerne mit den Gedanken und Problemen der anderen beschäftigte. Er war kein guter Gesprächspartner, denn er wusste nie, was er antworten sollte, wenn ihn jemand mit Persönlichem konfrontierte.Entschuldigung. Das war nur für mich gesprochen. Ich wollte dich nicht damit belästigen. Liebelei hatte sich ihm wieder zugewandt. Belästigt hatte sie ihn ganz und gar nicht, aber sie durfte nicht erwarten, dass er jetzt weiter nachhakte und versuchte, die Gründe für ihren katastrophalen Zustand herauszufinden. Hör zu, sagte er nach einiger Zeit beharrlichen Schweigens, Ich bin nicht der Typ für lange Gespräche. Mit mir kann man nicht plaudern und mir kann man nichts erzählen. Ich bin nicht fähig mich in andere hineinzuversetzen und ehrlich gesagt nervt es mich, von den Problemen anderer zu hören. Es tut mir leid, wenn es dich stört, aber ich kann und werde mich nicht ändern. Er hatte ehrlich gesprochen, er wollte, dass sie wusste wie er war und was er eben nicht war. Was sie nun mit dieser Information anfing, blieb ihr überlassen.


27.06.2011, 07:59
» Liebelei
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Cephyr.



Es war ein seltsames Gefühl, seine Gegenwart zu wissen. Sie spürte von seiner Seite aus Abneigung, ob nun eingebildet oder nicht. Sie konnte mit dem wortkargen Auftreten Cephyrs umgehen, nicht aber damit dass es ihr schien als bliebe er aus Mitleid bei jemandem, den er gar nicht leiden konnte. So tief sie auch gefallen war, das hatte sie beim besten Willen nicht nötig. Seine Worte schienen irgendwo eine Erklärung und bestätigten, was sie ihm zugunsten gedacht hatte. Keine Abneigung an sich, sondern vielmehr das Unvermögen sich auf Gesprächspartner und deren Probeme ein zu lassen. Er würde einmal einsam sterben, das wusste sie. Armer alter Kauz, der vom Leben nur die kalte Seite erkannte und sie als die wärmere schätzte. Doch jedem das seine, sie jedoch wollte bei Gott nicht so enden wie er. Doch davon ließ sie keinen Ton über ihre Lippen perlen. Es war nicht ihr Recht, sich über sein Verhalten aus zu lassen oder ihm Ratschläge zu erteilen. "Glaub mir, mit dir zu Plaudern habe ich mittlerweile auch gar nicht mehr vor." Murmelte sie leise, kalt und auch gar nicht zu ihm gewandt. Es machte sie irgendwo trotz allem traurig, dass er absolut unsozial war. Wenn er nicht gern sprach oder die Probleme anderer nicht mochte, so war das ja in Ordnung. Doch sich so aus dem sozialen Verband aus zu schließen, dass er nicht einmal fähig war einer armen jungen Stute das Gefühl zu geben, sich wohl fühlen zu können in seiner Nähe war in gewisser Weise doch traurig. "Und glaube mir, meine Probleme vertraue ich ohnehin nicht jedem an. Es geht schließlich nicht jeden dahergelaufenen etwas an." Allmählich wurde sie schnippisch, sogar zickig. Doch an sich war es bloß eine Angstbeißerei, die sie aufnahm da der Hengst ihr deutlich überlegen war und sie keine Chance sah, die Oberhand zu gewinnen oder zumindest eine Stellung zu sichern. Sie hasste ihn, weil sie ihn fürchtete. Nicht etwa, weil er ihr Grund dazu gab.


27.06.2011, 23:29
» Cephyr
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Liebelei



Cephyr merkte, wie sich die Stute veränderte. Vorher noch verletzlich und schwach, war dies nur noch ihre äußerliche Erscheinung. Doch ihr Inneres, die Art, wie sie mit ihm umging, hatte gewaltige Sprünge gemacht. Liebelei wirkte kalt und abweisend; sicherlich hatte Cephyrs Verhalten seinen Teil dazu beigetragen. Er konnte es ihr nicht verübeln. "Glaub mir, mit dir zu Plaudern habe ich mittlerweile auch gar nicht mehr vor." , sagte sie abgewandt von ihm. War sie nun verletzt, weil er so unfähig war? Oder war sie genervt von Cephyrs ständigen Abweisungen und kargen, kalten Aussagen. Er konnte das nicht einschätzen. "Und glaube mir, meine Probleme vertraue ich ohnehin nicht jedem an. Es geht schließlich nicht jeden dahergelaufenen etwas an." . Cephyr zuckte überrascht mit den Ohren. Dieses Verhalten hatte er an ihr noch nicht kennengelernt. Beinahe schon angreiferisch stand sie ihm gegenüber. Dann dachte er über ihr Worte nach. Sie hatte vollkommen Recht, im Endeffekt ging Persönliches niemand Fremden etwas an - war das nicht genau das, was Cephyr lebte, wenn auch in radikalerer Form? Er erzählte Fremden nichts über sich, er verzichtete auf höfliche Floskeln und er war aus dem Alter heraus, in dem man umherstreunt und Gleichgesinnte oder Spielpartner sucht. Man könnte glauben, die lange Einsamkeit hätte den Hengst wirr im Kopf gemacht, seine Sinne betäubt und ihm seines Sozialverhaltens beraubt. Vielleicht war es auch so, aber nur zu einem kleinen, kleinen Teil. der Unterschied war, dass Cephyr sich immer noch bewusst so verhielt, wie er sich eben verhielt. Er wollte es so, denn nur wer sich über seine abweisende, kalte Fassade hinwegsetzen konnte, der war es wert, Freund genannt zu werden. Ziemlich egoistisch, von anderen das zu erwarten, was man selbst zurückweist; aber das wusste Cephyr auch.
"Ich finde, du hast vollkommen Recht. Es geht wirklich nicht jeden etwas an." sagte er ruhig, ihre angreiferische Laune ignorierend.
Das Gewitter zeigte sich nun in seinen letzten Ausläufern, er würde bald aufbrechen können.
Andererseits hatte das Gespräch eine interessante Wendung genommen. Liebelei nicht als ängstliche, mitleidswürdige Stute zu sehen, missfiel ihm nicht.


28.06.2011, 08:34
» Liebelei
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Cephyr.



Sie hatte Angst vor ihm gehabt, hatte es vielleicht sogar immer noch. Doch in ihr keimte allmähliche eine Wut und Abneigung auf, die er hervor gerufen hatte und alles andere betäubte. Er hatte ihr bis hierhin nichts getan und selbst wenn er es doch noch tun würde, was hatte sie schon zu verlieren. Eine Stute, die sich selbst das Augenlicht nahm, wird nicht jammernd vor ihrem Tode stehen. Langsam wandte sie sich ihm ganz zu, wobei ihr gesundes Auge ihn kühl musterte und die karge Augenhöhle ihm Beistand leistete. Sie war kurz davor zu gehen, dem Hengst zu zeigen dass nicht immer er es war der auf die Gesellschaft anderer verzichtete, doch da öffnete er erneut den Mund und allmählich drohte Liebelei der Kragen zu platezn. Von allen Pferden die sie je getroffen hatte, war dieser Hengst der unmöglichste. Wenngleich er sie im Gegensatz weder geschlagen, noch vergewaltigt oder erniedrigt hatte. Seine Art ging wirklich an die Substanz. "Glaub ja nicht, dass es damit getan ist wenn du mir recht gibst. Bist du nur so naiv oder tatsächlich dumm, zu glauben dass du niemanden auf dieser Welt brauchst? Allein sein ist das eine, Cephyr. Aber Einsamkeit das andere. Und auch wenn du im Moment deinen Arsch darauf verwettest, dass du niemanden brauchst und gern allein bist. Es wird der Tag kommen, wo auch du einmal einen Freund zur Seite stehen haben möchtest. Doch du wirst keinen haben, weil du soetwas wie Freundschaft schon im Urschleim erstickt hast. Gratulation, zu dieser erfolgreichen Taktik. Nenn mich naiv, aber ich glaube trotz allem daran, dass es gut tut seine Zeit mit anderen zu verbringen, wenn auch nur ab und an." Ihre Stimme war scharf geworden, schneidend scharf und sie hatte all ihre Wut und all ihren Mut in diesen Sätzen gebündelt. Nun jedoch bemerkte sie allmählich was sie gesagt hatte, wurde ein wenig unsicherer. Doch der kindliche Trotz, den sie noch innewusste, verhinderte dass sie nun wieder einbrach. Sie hatte gesagt, was sie dachte und damit wohl den Zorn des Roten auf sich gelenkt. Doch es war ihr egal, selbst wenn er sie nun die Klippen hinab stürzen würde.


30.06.2011, 00:56
» Cephyr
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Liebelei



Nun war nur noch ein fernes Donnergrollen zu hören, der Regen wurde schwächer und gleichmäßiger. Doch das Gewitter schien all seine Energie, die es freigegeben hatte, direkt auf Liebelei übertragen zu haben. Cephyr bemerkte, wie sich in der jungen Stute etwas aufstaute, er konnte es an ihrem Gebaren und an ihrem Blick erkennen, den sie ihm verächtlich zuwarf.
Und dann endlich brach es aus ihr heraus. Es war wie ein Wasserrinnsal, das lange Zeit durch Steine und Gestrüpp aufgehalten wurde; das sich mühevoll durch die kleinsten Lücken gedrängt hatte und das sich immer weiter aufgestaut hatte, bis es die Grenze sprengte und sich zum reisenden Fluss entwickelte. Ihr Stimme war aufgebracht und abschätzig. Sie war wütend und genervt und ihre Worte waren bei weitem nicht so gewählt wie vorher. Nun schien die echte Liebelei vor Cephyr zu stehen. Nicht diese schwache, verletzliche Hülle, der Geist einer Stute. Nein, jetzt strotzte sie nur so vor Lebendigkeit und sie sagte Cephyr alles, was sie dachte und er nicht hören wollte. Er ließ sie ausreden. Kurze Zeit schwieg er, bevor er ihr antwortete: "Nun hör mir mal zu, junge Stute. Ich habe diese Welt fast zwölf Jahre bereist - dich schätze ich auf nicht mal fünf - und weiß, was ich möchte und was nicht. Wie kannst du dir anmaßen, mir etwas über das Leben zu erzählen? Meine Entscheidung habe ich vor Jahren gefällt und schon jahrelang lebe ich so, bin ich so, wie ich es möchte. Ich lebe egozentrisch und alleine - ja. Doch ganz im Gegensatz zu dir erachte ich dies nicht als Fehler. Meine Erfahrungen haben mich gelehrt, keinem Fremden leichtfertig zu trauen und dass man am besten lebt, lebt man alleine. Die Einsamkeit ist mein Leben. Denn das ist der Preis dafür, so frei zu sein, wie es will und immer wollte. Ich nehme es ihn Kauf, auch wenn ich es nicht gutheiße, aber jede Freundschaft bedeutet Einschränkung und Verantwortung. Diese bin ich nicht bereit zu tragen. Ich werde eines Tages alleine sterben, aber ich erachte dies nicht als Makel .Mein Leben bis dahin wird voll und ganz nach meinen Wünschen gestaltet gewesen sein. Ich werde das getan haben, was ich tun wollte und dorthin gegangen sein, wo es mir beliebte. Ich werde niemals Fesseln der Freundschaft gespürt haben, sondern frei gewesen sein. Ich kann verstehen, dass dir diese Vorstellung missfällt und vielleicht hast du ganz Recht damit. Doch ich frage dich: Meine Gesetze des Lebens gelten nur für mich, du kannst deine eigenen wählen. Wieso also machst du mir Vorwürfe?". Es war lange her, dass Cephyr so ausschweifend geworden war. Nun verstummte er wieder und wartete auf die Antwort der Stute. Ein frischer Westwind zog durch die Bäume hindurch und säuselte leise Fragen in Cephyrs Ohren.


30.06.2011, 18:39
» Liebelei
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Cephyr.



Mit ihrem verbliebenen Augenlicht musterte sie ihn, betrachtete genau seine Mimik während sie sprach. Entweder er würde sie nun zu Tode trampeln oder das Gebirge hinabstoßen, oder sie blieb unversehrt. Doch so wie sie Cephyr einschätzte waren ihm auch diese Worte egal, nein sogar lästig. Sollten sie, das war nicht mehr ihr Ding. Sie hatte nun lang genug den Mund gehalten und würde es bei der nächsten Bekanntschaft wieder tun. irgendwo musste ja das Ventil sein, um sich zu erleichtern und der Wut freien Lauf zu lassen. Auch wenn sie nicht das Recht besaß, ihm etwas zu sagen. "Ich will dir nichts vorschreiben oder Ähnliches. Ja, es ist deine Sache." Sie wollte sich zum Gehen wenden, doch konnte es doch nicht darauf beruhen lassen. "Aber es ist erbärmlich wenn man die Freundschaft mit Fesseln vergleicht. Wenn deine Freunde und die Freundschaften die du hegtest dir Fesseln auferlegen, so hattest du die falschen Freunde." Liebelei blickte ihn nun mehr mitleidig und traurig an. "Ein Freund bedeutet nicht, bei ihm sein zu müssen oder ihm verpflichtet zu sein. Ein Freund bedeutet, jemanden in der Not bei sich zu wissen und jemanden zu reden haben, wenn man reden möchte. Du hast da irgendetwas grundlegend falsch verstanden. Und so jung ich auch bin, so sehr maße ich mir auch an dir das zu sagen. Denn Alter schützt vor Fehlern nicht." Liebelei zitterte am ganzen Leib, einerseits vor doch auch vor Angst. Er konnte noch immer ausrasten und der Stute das Leben nehmen, doch irgendetwas an ihm ließ sie glauben, dass er dazu nicht im Stande war. Denn dann wäre er Knecht seines Schuldbewusstseins und das würde ja die Freiheit des Herren einschränken. Womöglich mehr noch als eine Freundschaft.

Sie empfand es als schade, dass Cephyr so dachte. Ändern jedoch konnte sie daran nichts. Vielleicht sah er es auch wirklich so, vielleicht hatten die Freundschaften die er dereinst führte tatsächlich seine Freiheit umschnürt. Und vielleicht hatte er ja auch noch nie Freunde gehabt. Dann jedoch wunderte sie sich, wie er darüber hatte urteilen dürfen. "Eine Freundschaft, die den Freund einengt, ist keine Freundschaft. Ich vermute du hattest nie einen wahren Freund. Schade drum, dir ist etwas entgangen." Sie seufzte und blickte ins Tal hinab, wo noch immer Wolken hingen. Doch schon lange regnete es sanfter und das Grollen war verschwunden. Nun würde er mit Sicherheit bald gehen. Oder würde sie den ersten Schritt tun?


01.07.2011, 23:35
»
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06.07.2011, 00:14
» Nal Gae
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fireflies



Unbeeindruckt starkste der schlanke Hengst den steilen Pfad hinauf, die Hufe gaben ein klapperndes Geräusch ab, wenn sie auf den felsigen Untergrund trafen. Gae neben ihm hatte es dagegen nicht so leicht. Seine Pfoten wurden durchstochen von den spitzen Steinen und so war er langsamer. Zumindest sah es für Nal so aus. In Wirklichkeit tat Gae nur so, um Nal zu täuschen. Denn Nal wusste nichts davon, dass Gae tod war. Sein bester Freund Gae, der treue Hund, der niemals von seiner Seite gewichen war in alle den schweren Zeiten seines langen Lebens. Gae wusste wie Nal unter diesem Verlust gelitten hatte. Er hatte einen Packt geschlossen, Nal's Seele dagegn, dass er für Nal sichtbar wurde und für ihn weiterlebte.
Nal hörte ein Lachen und spitzte die Ohren. Allerdings war der Geruchssinn seines Freundes viel besser und so stupste er ihn auffordernd auf. [k]'n pferd in der nähe. stute. kenn ich nich.[/k], meldete der Köter sich zu Wort und Nal nickte abwesend. »Interessant, interessant,..«, murmelte er und sein Kopf wackelte langsam hin und her. Ungeduldig lief Gae zwischen seinen Beinen hindurch, leise kleffend. Nal seufzte und ergab sich, dem Geräusch folgend. Gae sprang auf seinen Rücken und kugelte sich ein, für Nal war das Gewicht real, auch wenn nichts als seine Einbildung auf seinem Rücken lag, während er sich weiterkämpfte. Da entdeckte er etwas verstöhendes. Sehr.. verstörendes. Eine Stute hüpte dort komplett sorgenfrei durch die Gegend und lachte dann schon wieder. [k]is' doch intressant![/k], kam es vom Hund, der nun zu hecheln begann. Wieder ergab sich Gal und trabte auf sie zu, ein widerstrebendes Funkeln in den Augen.
»Was genau treibst du da?«, fragte er mit spöttischem Unterton in der Stimme. Da realisierte er, das er mit dem Hund aufm Rücken bestimmt keine bessere Figur machte und bedeutete Gae mit einem Kopfrucken, sich von seinem Rückem zu verziehen. Der Vollblüter hörte das Aufkommen der Pfoten und nickte nur zufrieden.

[also der hund is nich wirklich da, also fireflies sieht hör riecht etc ihn nicht smilie]


06.07.2011, 00:15
» Fireflies
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Nal Gae



Sie vernahm was, hörte jemanden kommen aber das intressierte sie gerade nicht sie war zu sehr damit beschäftigt auf ihre Beine aufzupassen. Sie schnaubte und ihre Beine waren mitlerweile schon ganz warm. Dann hörte sie jemanden. Es hörte sich nach einem hengst an, zumindestens nach seiner Stimme zu folgen. Sie drehte sich schnell um, wirbelte sich in seine Richtung. Ein brauner Hengst stand da, er war zierlich und ein Stück größer als sie. Das ging aber schnell sie hatte nicht erwartet so schnell jemanden zu finden und dann auch noch so jemaden. Sie musste sich schon gestehen das er ziemlich gut aussah, aber das lies sie sich nicht anmerken. Aber umso schlimmer war es das er sie so rumspringen sah. Jetzt brauchte sie eine ausrede. Was ich treibe? Mir war langweilig... antwortete sie und versuchte einen aus selbst bewusst zu machen. Sie selber war mit ihrer antwort nicht gerade zu frieden aber hey besser als nichts zu sagen. Ihre Haltung war angespannt sie wusste nicht so recht wie sie stehen sollte.
Die Sonne kam durch die Wolken und scheinte auf sein Fell, sein Fell fing an zu glänzen er hatte echt eine schoene Farbe.
Und wer bist du ?? Fragte sie ihn. Schon unhöflich sie einfach zu stören, noch schlimmer währe es aber gewesen wenn er garnichts gemacht hätte und sie beobachtet hätte.
Sie wusste nicht so recht was sie sagen sollte. Sie konnte reden wie ein Wasserfall aber mit Hengsten hatte sie nun mal schlechte Erfahrung gemacht daher war sie auch ein wenig mistrauisch gewurden. Sie musterte ihn immer noch. Er sah aber anders aus als die anderen aber sie wusste nicht wieso sie so empfand.


06.07.2011, 15:52
» Nal Gae
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fireflies.



[k]They call me da-da-dangerous..[/k]
Nal's Gefühle schienen wie immer nicht vor Gae verborgen werden. Anderen gegenüber war der Hengst nicht gerade der ausgeschlossenste, aber Gae schien immer alles zu wissen, was er dachte und fühlte. Das irritierte Nal oft, aber andererseits war er auch froh darüber, weil er von sich aus nie über seine Gefühle reden würde. Und er schätzte es, wie gut Gae den goldenen Mittelweg und Distanz einschätzen konnte. Überhaupt schätzte er den Rüden mehr, als er Artgenossen je schätzen könnte.
Nal riss den Kopf in die Höhe, als die Stimme der Stute ertönte und ihn aus den Gedanken riss. Ein Seitenblick zu Gae, der nur wissend nickte, er hatte sich auf einem mit Moos bewachsenen Stein niedergelassen. Nal schnaubte und beruhigte sich wieder, die Fuchsstute betrachtend. »Das war zwar nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage, aber okay. Interessante Art seine Langeweile zu vertreiben.«, meinte er leise und scharrte nervös mit seinem Vorderhuf im Boden. Von der Stute ging Anspannung aus, vielleicht auch wie bei ihm ein wenig Nervosität, und er schiweg daher. Nal seufzte, als warme Sonnenstrahlen auf sie hinab schienen und beobachtete im Augenwinkel, wie Gae sich räckelte.
»Wer ich bin? Eine gute Frage, ich weiß selbst nicht wirklich eine Antwort darauf..«, meinte er auf ihre Frage und blickte sich unsicher um. »Aber meinen Namen, den kann ich dir verraten. Nal Gae.«, meinte er und grinste unbeholfen, da er auf seinen Namen ein wenig stolz war. Er klang so exotisch, wie er war und er mocht den edlen Klang. Sein Schweif pendelte, nicht wie zu anfang langsam, sondern nun ein wenig schneller hin und her. Hatte er sich irgendwie angewöhnt, wohl von Gae abschaut.


06.07.2011, 18:26
» Fireflies
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Nal Gae



Jah das stimmt wohl das war nicht die beste antwort. Aber es war eine. Sie konnte ihn schlecht einschätzen. Eigentlich konnte sie schnell sagen wie der Charakter des gegen übers is, auch wenn sie mal falsch geraten hatte. Aber bei ihm hatte sie garkein Bild. Naja war aber auch nicht so ihr Tag. Aber sie musste Posetiv denken wer mochte schon ein depremiertes Pferd? Sein Name war also nal Gae. Naja es ist aber auch offentsichtlich was ich hier gemacht habe oder nicht? neckte sie ihn. Nal Gae.. ein ausergewöhnlicher Name den habe ich vorher noch nie gehört. sagte sie nicht alzulaut. Ihr war nicht zumute durch die gegend zu schreiben, was sie sonst gerne machte. Das mit ihrer Freundin hatte sie einfach mit genommen. Am Liebsten wuerde sie ihre Gedanken raus Prügeln aber das ging wohl schlecht. Sie war auch leicht genervt weil sie von nervigen Fliegen belästigt wurde aber ihr Laune wollte sie nicht an ihn auslassen, das war nicht ihre art. Sie atmete tief durch. Sie hatte keine Lust auf noch eine enttäuschung. Sie wusste einfach nicht wie sich ihm gegen über verhalten sollte. Sollte sie sich abwenden? Das wieder rum war zu schade an sich sah er ja schon ganz nett aus.
Und was machst du hier alleine fragte sie neugierig. Sie schaute ihn fragend an. Es musste ihrer Meinung nach einen grund haben wenn so ein hengst alleine umher streift. Abgenervt stampf sie mit dem Huf auf um die Fliegen zu verscheuchen. Das half nicht wircklich viel. Darauf hin schuettelte sie sich. Doch ehe sie sich versah saßen schon wieder Fliegen au ihr und krabbelten auf sie herum. Da es ihr zu anstrengend wurde sich gegen die kleinen Viecher zu wehren gab sie auf und lies die kleinen dinger auf ihr drauf. Sie schaute wieder zu ihm rüber udn spitzte die Ohren.


06.07.2011, 21:28
» Nal Gae
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fireflies



Nal Gae blinzelte verträumt in die Sonne, er war froh, dass endlich wieder Sommer war. Er mochte das kalte Wetter im Winter nicht und auch im Frühling konnte es ihm gar nicht warm genug sein. Sommer, da war es so richtig schön heiß. Sein pelziger Freund sah das ein wenig anders mit seinem langen, dichten Hundefell, aber jedem das Seine. Schließlich blickte Nal wieder die Stute an, war direkt ein wenig erstaunt, dass Gae noch nicht losgeplappert hatte. Da sprach sie wieder, und er lauschte ihr aufmerksam. Dass sie ihn ärgern wollte, überhörte er nicht und blies die Backen auf.[k]wo se recht hat, hat se recht.[/k], schmatzte Gae und lachte gehässig. »Na gut..«, gab er klein bei und senkte gedehmütigt den Kopf. Als sie auf seinen Namen zu sprechen kam, stierte er sie neugierig an und schmunzelte. »Kommt aus Korea. Aber bitte nenn mich Nal, das.. machen alle.«, meinte er und blickte zu Gae.
»Und wie heißt du?«, fragte er dann mit schiefgelegtem Kopf an die Stute gewandt.
Dann wunderte er sich über ihre nächste Frage. Misstrauen spiegelte sich in seinem Gesicht wider. Was er hier alleine machte? Er wechselte mit Gae einen Blick, der nur mit den Augen rollte und eine abfällige Kopfbewegung machte. »Naja, ich rede mit dir..«, meinte er gedehnt und blickte verwirrt drein, den Blick langsam zu der Braunen schwenkend.


06.07.2011, 21:50
» Fireflies
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Nal Gae



Sie hörte ihm aufmerksam zu. Korea kein wunder das der name ihr nichts sagte, sie kannte jah nicht mal das Land wo der name herkommt.
Nal das konnte sie sich wohl merken. Nal okey alles klar..Fireflies.. nichts alzu besonderes.. Sie mochte ihren Namen, aber er war nicht so ausergewöhnlich.
Im nächsten moment schien er ein wenig mistrauisch anders, seine mimik hat sich verändert. Oh.. habe ich was falsches Gesagt? Vielleicht war die Frage ja zu Persöhnlich. Sie wollte ihn nicht zu nahe treten. Sie wusste nicht wie sie sich verhalten sollte sie war so durch einander. Sie schnaubte und kam von ihrem Stein runter auf seine höhe. Sie wusste nun nicht was sie sagen sollte. Es war wie ein schwarzes Loch im Kopf.
Warum kann sie bloß nicht so ne Laber tasche sin wie sonst auch immer? Das würde hier einiges erleichtern. Ihre Hufen fingen an weh zu tun, ein Stein steckte drin. Allgemein war das Gebirge nichts für sie. Sie kam hier eher beiläufig durch.
Und wo solls hingehen? Fragte sie in Gedanken. Sie selber wusste nicht wo es hingehen sollte hauptsache hier weg. Sie wusste auch nicht wie sie reden sollte sie konnte jah nicht sagen Hey kom wir gehen da hin Schließlich kannten die beiden sich so gut wie garnicht. Warum kann das Leben nicht einfacher sein? Sie schnaubte erneut und senkte den Kopf.


06.07.2011, 22:15
» Cephyr
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Liebelei



Cephyr lauschte den Worten der jungen Stute bedächtig. Die Art, wie sie sprach, wie sie ihn mustere, alles zeigte ihre Abneigung und ihre Wut. Und ihr Unverständnis. Cephyr seufzte leise, was aber im sterbenden Donner nicht zu hören war. Er hatte gehofft, sie würde ein wenig weiter denken und verstehen, dass seine Ansätze nicht Ergebnisse schlechter Erfahrungen waren. Doch das hatte sie nicht verstanden. "...es ist erbärmlich wenn man die Freundschaft mit Fesseln vergleicht. Wenn deine Freunde und die Freundschaften die du hegtest dir Fesseln auferlegen, so hattest du die falschen Freunde...". Die falschen Freunde. Sie wusste doch gar nicht wovon sie da sprach. Es sah eher aus, als hätte sie die falschen Freunde gehabt. Trotz ihrer jungen Jahre war ihr Körper der einer Alten, schwach und geschunden. Sie hatte schon ihr halbes Augenlicht verloren, ob durch einen Unfall oder Gewalt, Cephyr konnte dass nicht genau beurteilen. Er glaubte ihr nicht, dass es nur ein Stein gewesen war, aber das tat nichts zur Sache."...denn Alter schützt vor Fehlern nicht...". Cephyr Nüstern weiteten sich leicht."... Ich vermute du hattest nie einen wahren Freund. Schade drum, dir ist etwas entgangen...". Er warf den Kopf hoch. Wie sie sprach! Klug und weise - zumindest hoffte sie das. Kurze Zeit sagte Cephyr nichts und ließ die Worte sacken. Die Szille war angespannt, kein entspanntes, freundliches Schweigen mehr. Doch schon bald erhob er die Stimme, und sie hatte eher einen Beiklang von Enttäuschung, als von Wut: "Es ist schade, dass du so über mich denkst" Er schüttelte sich die Mähne aus dem Gesicht. "...wo du mich doch nicht im geringsten kennst. Ich habe dir offen meine Ansichten dargelegt, aber du hast sie nicht verstanden. Ich mache dir keinen Vorwurf, doch ich muss ehrlich sein, ich hätte mir mehr von dir erwartet. Du scheinst nicht so blauäugig wie andere Pferde in deinem Alter zu sein, doch - wie heißt es so schön? - manchmal trügt der Schein eben. Etwas grundlegendes hast du nicht verstanden: Ich bin nicht unglücklich über mein Leben. Ich habe keine Freunde weil ich von eh her allein gereist bin. Dieses Leben möchte ich aufrecht erhalten und ich weiß nicht, was dich daran stört, da es dich doch nicht mal im geringsten betrifft. Ich bin nicht verbittert und einsam, ich bin zufrieden und allein. Diese Begegnung hier zwischen uns hat mich wieder einmal gelehrt, dass ich für das Leben im Alleingang geschaffen bin. Es gibt einfach zu wenige, die wirklich verstehen, was ich ihnen sage und keinen davon habe ich bisher getroffen. Es bringt nichts mich umstimmen oder bekehren zu wollen, denn du verfolgst den falschen Ansatz. Ein Freund mag keine Fessel sein, doch - und das kannst du nicht bestreiten - er bindet immer. Und genauso, wie ich weiß, dass ich diese Bindung verabscheue, so weiß ich auch, dass ich jeden " Freund" ungemein belasten würde. Keiner würde glücklich an der Seite dessen sein, der nur für sich allein durch die Welt ziehen will und viel zu egoistisch denkt. " Nach diesem langen Sermon herrschte erneut eisiges Schweigen. Cephyr hoffte, dass Liebelei endlich verstanden hatte, was er meinte, doch er konnte es nicht sagen.
Über ihnen verzog sich das Gewitter wieder, die Wolken wurden aufgewirbelt und von einem frischen Westwind vertrieben, der hartnäckig an Cephyrs Körper zerrte und in seiner Mähne spielte. Der Westwind, ja, wenn Cephyr einen Freund hatte, dann war es dieser.

(sorry, dass es so lange gedauert hatte, war fast nie zuhause ... )


08.07.2011, 08:58
» Siraj al Lail
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D.i.m.i.t.r.i. & J.u.s.t. D.o. I.t.



Die kleine Scheckstute schnaubte leise. Endlich hatte sie nun einmal ihre Ruhe. Niemand der sie bedrängte, niemand der sich ihr mit lästigen Gesprächen aufdrängte. Nur sie, allein. Zufrieden sente Siraj al Lail ihren Kopf zu Boden, begann zu grasen und genoss die Ruhe, die um sie herum herrschte.
Lange Zeit schon war Siraj Mitglied einer kleinen Gruppe gewesen, doch das wir ihr schließlich zu langweilig geworden. Ständig geregelte Tagesabläufe, ja selbst das zur Toilette gehen schine kontrolliert worden zu sein.
So war es nicht verwunderlich, dass sich die kleine Stute nun alleine widerfinden. Mit in einem Gebirge, einem Gebiet, das sie sonstiemals aufgesucht hätte. Dochg die Not zwang sie förmlich dazu. Denn hier oben war sie recht sicher vor Raubtieren und anderem.


15.07.2011, 22:56
» Dmitri
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Siraj & Just


Der Apfelschimmel war am galoppieren, noch immer und allzu bald würde er damit auch nicht aufhören. Der immernoch recht kühle Wind pfiff ihm um die Ohren und die Mähne wehte mit ihm. Er sog die frische Luft tief in sich ein und alles los zu werden. Quas Geruch in der Nase und ihre Gesicht vor seinen Augen. Und als er die Schritte nochmal beschleunigte, schien es tatsächlich zu funktionieren. Die Isabelle verschwand, wurde immer blasser und letztendlich schien sie wenigstens für den Moment gänzlich verschwunden. Er verlangsamte seine Schritte wieder ein wenig, fiel in einen langsamen Trab. Wo war er denn jetzt eigentlich wieder gelandet? Er ließ den Blick schweifen, er hatte wohl einige Höhenmeter zurückgelegt. Er war hier wohl im Gebirge, denn es war recht kahl und links von sich konnte Dmitri das Tal sehen. Er beschleunigte die Trabschritte noch ein letztes Mal, bis er oben auf einem kleinen Plateau angekommen war, auf dem er Halt machte.
Er seufzte leise und atmete tief durch. Er schwitzte ein klein wenig, aber es war keine große Anstrengung gewesen für den Grauen. Er schlenderte zum Abgrund und blieb kurz davor stehen um in die Tiefe zu schauen. Ja, das war ein schöner Ausblick von hier oben, da konnte man sich schnell einen Überblick übers Tal verschaffen. Es dauerte eine Weile, bis Dmitri bewusst wurde dass er nicht alleine war. Und zu allem Übel... Lag da nicht schon wieder der süßliche Duft von Rosse in der Luft? Der Apgelschimmel schnaubte leise und wandte den Kopf zur Seite. Da stand sie, eine hübsche Stute. Ja, was weibliche Artgenossen anbelangte, hatte dieses Gebiet hier durchaus etwas zu bieten. Aber wollte er jetzt gleich die nächste rumkriegen? Er schüttelte leicht den Kopf, wer wusste das schon, vielleicht, vielleicht auch nicht.
Er schnickte den Kopf kurz, damit der Schopf wieder ordentlich über der Stirn lag und dann machte er kehrt. Mit eleganten, langsamen Schritten ging er auf die Gescheckte zu und schenkte ihr ein sanftes Lächeln. Dmitri nickte der Fremden kurz zu, blieb ungefähr zwei Meter vor ih stehen und musterte sie unauffällig. „Guten Tag die Dame.“, entgegnete er ihr mit seiner tiefen dunklen Stimme. Da hatte er wirklich wieder ein Prachtexemplar vor sich stehen. Am liebsten hätte er die Gescheckte gleich umrundet um sie von allen Seiten anzusehen, aber das unterließ er lieber erstmal.


15.07.2011, 23:17
» Siraj al Lail
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D.m.i.t.r.i.


u.n.d. J.u.s.t. d.o. i.t.




Eigentlich hatte die kleine Scheckstute gedacht, sie wäre allein hier oben, doch bald schon vernahm sie das Geräusch eines sich nähernden Pferdes. Neugierig huschten ihre Ohren in die Richtung, aus der sie das Geräusch vernommen hatte. Schließlich konte sie den kräftigen Apfelschimmelhengst sehen und schnaubte leise. Imposant sah er aus. Und auf die eine oder andere Weise auch recht anziehend. Ein kleines Lächeln huschte über das Gesicht der Scheckstute, als sie sah, dass sich der Apfelschimmel ihr näherte. Mit einem leichten Nicken forderte sie ihn auf, näher zu kommen.
Einer Gruppe wollte sich Siraj al Lail ersteinmal nicht anschließen. Aber wer konnte schon etwas gegen ein solches Prachtexemplar von Hengst sagen? Ein wenig Gesellschafft schadete doch niemandem. Und wenn diese Gesllschaft dann noch so hübsch und attraktiv war, konnte man doch eigentlich gar nicht nein sagen...
Ich wünsche Euch auch einen schönen Guten Tag, Fremder... Siraj lächelte sanft.
Mich nennt man übrigends Siraj al Lail...Und wie heißt Ihr?
Ein wenig Konversation konnte am Anfang ja gar nicht schaden, fand die kleine Scheckstute. Ersteinmal seinen Gegenüber kennenlernen.
Was führt Euch hier in diese verlassene Gegend? fragte sie schließlich rechte neugierig und begann ihren Gegenüber unauffällig zu mustern. Stark war er sicherlich. Das gefiel ihr. Kurz lächelte sie abermals und wartete dann auf eine Antwort.



16.07.2011, 14:12
» Just do it
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Siraj &' Dmitri


Er hatte seinen besten Freund wiedergefunden aber er wollte wohl nichts mehr mit ihm zu tun haben. Er galoppierte Kopflos durch die Gegend. Wusste nicht wo hin er kommen würde. Vielleicht würde er ertrinken oder verbrennen. Es tat ihm etwas weh, wie der Schimmelhengst ihn missachtet hatte, wie er nichts mehr mit ihm zu tun hatte. Er schnaubte. Er galoppierte weiter. Seine Beine waren müde und er brauchte eine Pause. Er wollte aber nicht aufhören,wollte weiter galoppieren. Es wurde immer steiniger. Nach und nach kamen immer mehr Steine auf den Weg und beschwerten das hindurch kommen. Er verfiehl in einem Trab,es war wirklich nicht sehr angenehm darrüber zu galoppieren. Wie ein Dressurpferd trabte Just übder dem Weg,schön durchschwingend und eine schöne Hinterhand. Er war ein ganz normaler Apfelschimmel, aber er wurde nach und nach immer heller. Jetzt waren nurnoch sehr große riesige Steine im Weg. Er ließ es langsam angehen. Er hatte auch jetzt keine Lust mehr seinen Freund hinterher zu trauern. Brachte doch eh nichts mehr. Als er um die Ecke ging, sah er eine Schecken Stute und einen riesigen Kräftigen Hengst. Gut, Just war schon stark, aber der da? Da konnte er die Schecken Stute doch nie beeindrucken. Wollte er das denn überhaupt? Nunja, aber neue Bekanntschaften schließen, das wollte er. Zack! Er flog regelrecht über einen Stein. Es klimperte. So ein Mist! Ausgerechnet jetzt. Die Pferde schaute ihn an. Oh, ehm,tut mir leid. Oh, störe ich? Er bemerkte wie er unter seinem Schimmelfell rot wurde. Ausgrerechnet ihn musste es passieren. Er schnaubte und stand verdattert vor den beiden Pferden.


16.07.2011, 16:42
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Geschlossen