»Envinyatar
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Gruppe um Envinyatar


Die Schritte des ehemaligen Leithengstes der Adoyan Enay waren wie immer Stolz, Erhaben und doch in keinster Weise arrogant. Sein Blick lag ruhig auf den Weg vor ihren Hufen, gleichsam aber auch auf dem Gewitter welches über dem Stillreich lag und dieses, allem Anschein nach versuchte zu verschlingen. Nach wie vor war die Aura des Geistes hier zu verspüren und doch war auch die seines alten Freundes Raphael so präsent, als würde ein leichter Schimmer über dem See liegen, an welchem er und Aphal die Adoyan Enay ins Leben gerufen hatten. Für einen kurzen Augenblick verschloss der braune Hengst seine Augen und ließ sein Leben kurz Revue passieren. Er hatte vieles erreicht, aber dennoch hatte Envinyatar das Gefühl nicht an sein Ziel gekommen zu sein. Viel mehr erschien es ihm, dass eben jenes noch in weiter Ferne lag und er es eventuell nie erreichen würde. Vielleicht reichte ein Pferdeleben auch nicht aus um sein Ziel zu erreichen, doch war das.. nicht irgendwie deprimierend? Wofür lebte man dann überhaupt? Ein tonloses Seufzen rollte über seine Lippen, ehe er die Augen wieder öffnete und seinen Weg fortsetzte. Hinter sich hörte er die Hufschläge der Pferde, die er aus dem ehemaligen Nimbrethil mitgebracht hatte. Ethuil. Ein schwaches und schmerzerfülltes Schmunzeln schlich sich auf seine ruhigen Züge, als er an die Stute dachte die hinter ihm mit seinem ehemaligen besten Freund und dessen Sohn in eine neue Zukunft schritt. Envinyatar erinnerte sich an ihre gemeinsame Zeit als wäre es erst gestern gewesen. Ethuil war sein Feuer gewesen, seine einzige Sehnsucht - doch sie waren zerbrochen, hatten sich verloren und Envinyatar wusste, dass der Wunsch in seinem Herzen, das sie wieder zueinander fanden, ein Wunsch war, der ihnen allen nur Kummer bringen würde. In eben jenen Moment konzentrierte sich der kräftige Braune auf die kleineren und kürzeren Trippelschritte des Fohlens, Fân. Ein schwaches Kopfschütteln und die vorherigen Gedanken waren verdrängt.

Als der braune Hengst den einfachsten Pfad für seine Lämmchen heraussuchte und den Boden auf seine Beschaffenheit testete, fragte sich Envinyatar, was sein Freund Raphael wohl dazu sagte, wenn er wieder Heim komme. Ohne Zweifel, Envinyatar würde dem Schimmel den Posten als Leithengst der Adoyan Enay nicht streitig machen, dafür hatte er Nimbrethil deutlich über diese Herde gestellt.. und doch kam die Frage auf, ob er überhaupt noch erwünscht war. Wenn der Andalusier ehrlich zu sich selber war, wusste er keine Antwort darauf - er würde warten müssen.

Envinyatar fand den alten Pfad den er gegangen war, als er das Stillreich verlassen hatte. "Seid bitte alle auf der Hut, der Boden kann an manchen Stellen sehr rutschig sein..", seine ruhige und doch autoritäre Stimme hallte über den Bergpass zu den anderen Pferden herüber und Envinyatar wagte nur einen kurzen Blick hinter sich. Zu Ethuil, Fân, Annûn, Avad und Lethril. Seine Vergangenheit und Laster hatte er mitgebracht, in seine Zukunft die mit nichten leichter werden würde.


23.09.2013, 00:11
» Charmeur
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Huckleberry Fynn



Charmeur blieb einen Moment wie versteinert stehen, und dachte nach. Irgendwo hatte der alte Hengst recht aber sie durfte sich nicht verraten und schon gar nicht wieder in ihr altes Muster verfallen. Es dauerte einen Moment das bis sie wieder zu sich kam. Und antwortete. Nein, du hast damit nichts zu tun, es ist nun mal meine Erziehung die ich so genossen habe. Sagte sie etwas sanfter, ohne das sie es so wollte. Immer wieder überholte sie das Gute in ihr aufs neue, jedes mal musste sie dagegen ankämpfen nur um endlich ihrem Vater es beweisen zu können, auch einer von ihnen seien zu dürfen. Kurz blickte sie zum Himmel, leichte Wolken zogen auf, doch lange schaute sie nicht hinauf denn ihre Blicke gingen hinunter in die Augen des Hengstes der direkt vor ihr stand.

Für sich entschied sie das er sehr alt war, und wahrscheinlich es nicht kannte zu lieben und wahrscheinlich auch keine Kinder haben würde. Doch ob dieses stimmte wusste sie nicht da sie sich erst einige Sekunden kannten. Danach sprach sie nochmal. Man nennt mich Charmeur und sie? Sie dachte nach bei diesem älteren Pferd konnte sie ruhig freundlich sein denn dieser kannte bestimmt ihre Eltern nicht, und wer wusste wie alt er schon war. Noch einmal erhob sie ihre Stimme. Ich versuche freundlicher zu sein, kann aber rein gar nichts versprechen. Danach verstummte sie und wartete auf Antwort des Hengstes.


23.09.2013, 18:24
» J'lee
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Gruppe von Envinyatar



Es regnete. Es blitzte. Es donnerte. Obwohl manch einer sagen würde die weichen Pfoten eines Hundes oder Wolfes würden in diesem Gebirge besseren Halt finden, so konnte J'lee es nur abstreiten. In manchen Situationen mochte es wohl vorteilhafter sein wenn man ein Hund war, aber sobald Regen ins Spiel mitmischte waren auch diese im Nachteil. Obwohl ihre Hoffnung darin lag die Vorteile eines Hundes, auch wenn sie noch nicht alle kannte, so gut nutzen zu können wie es nur ging, so musste J'lee bei eigenem Leib erfahren das es auch starke Nachteile gab. Die Pfoten rutschten auf den Steinen oft aus, meistens unkontrolliert und überraschend, so dass der schwarze Labradorwelpe immer wieder mehrere Meter wieder den kleinen Hang hinunter rutschte, bevor er ungefähr die Hälfte wieder empor steigen konnte. Im Grunde kam sie nicht weiter, aber irgendwie musste sie sich einen Überblick verschaffen, wo sie war, wo sie hingehen könnte. Ein lauter Donner lies sie zusammen zucken und wieder entfernte sie sich ihrem Ziel um einen halben Meter. Winselnd hielt sie inne und versuchte eine Verschnaufpause einzulegen. Klack. Erschrocken riss der Welpe den Kopf hoch und blickte nach Vorne. Nichts. Klack. Da war es schon wieder. Links nichts. Rechts nichts. J'lee winselte wieder und zog die Rute zwischen den Hinterbeinen ein. Angst überkam sie und wandelte sich in Panik. Das Geräusch wurde lauter. Kam näher. Durch den Regen konnte die Hündin nichts erkennen - bis es plötzlich vor ihr stand. Ein kräftiges braunes Bein stellte sich vor ihr auf und das einzige was der Welpe tat, war ein abgehacktes Bellen von sich zu gaben und einen Sprung zurück zu machen. Bei einem flüchtigen Blick, bevor sich J'lee zusammen kauerte und den Kopf unter ihren Pfoten vergrub, erkannte sie die Umrisse eines großen Pferdes, wenn man bedachte das aus ihrer Sicht alles groß war. Doch der hier schien alle anderen zu überragen. Das Gefolge was hinter dem Pferd herlief erkannte sie nicht. Ihre Augen waren zugekniffen und unter den kleinen weichen Pfoten versteckt.


24.09.2013, 18:22
» Annûn
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GRUPPE VON ENVINYATAR



Eine große Gruppe waren sie, die sich von Nimbrethil vor einigen Abenden verabschiedet hatten. Annûn war es, der stets das Schlusslicht bildete, darauf bedacht niemanden zu verlieren. Sie hatten einige harte Tage und Nächte hinter sich gebracht und sie waren müde und ausgelaugt. Envinyatar ebnete ihnen den Weg in eine neue Zukunft. Eine ungewisse Zukunft. Niemand von ihnen wusste, ob sie hier Willkommen waren, wo Envinyatar sie doch verlassen hatte. Jedoch zweifelte Annûn Envinyatars Entscheidungen nie an sondern stand ihm als realistischer Rat stets zur Verfügung. Niemand anders konnte alle Komponenten verbinden und alle Resultate einer Entscheidung so gut abschätzen wie er. So schien es ihm zwar keine leichte Aufgabe ein neues Leben an einem anderen völlig fremden Ort zu starten, doch zu bleiben wäre ein größeres Risiko gewesen. Wer weiß ob sie heute noch leben würden.

Als Envinyatar stehen blieb und sie ermahnte vorsichtig zu sein, musste Annûn instinktiv auflachen. Leise entgegnete er seinem Freund: "Wir sind nicht so gebrochen wie wir aussehen...", und sah zurück auf den Weg den sie bisher bestritten hatten. Es war ein langer, steiniger Weg. Doch es war weder sein Gemütszustand noch seine körperliche Verfassung die er mit seiner Aussage meinte. Nein, sein Herz war es, das gebrochen war und man sah es ihm an, dass er litt. Denn es brach in der Minute als sein bisher einziger Sinn im Leben verstarb und ihn mit einer Aufgabe zurückließ. Er würde ihre Ideologie weiterverfolgen bis zu seinem Tod und dann würden sie sich wieder sehen. Bis dahin sollte sie ihn beschützen, darauf bestand Annûn beharrlich. Jeden Abend sprach er ein zwei Sätze gen Himmel und fühlte jedes Mal eine gewisse Wärme in seinem Brustkorb.
Annûn bemerkte, dass er ins Leere starrte und schloss die Augen kurz. Er lauschte gedankenverloren den tapsigen Schritten der Gruppe die vor ihm lief. Der Boden war noch aufgeweicht gewesen. Hier musste ein Unwetter getobt haben.
Er sah zur Gruppe, von einem zum Anderen. Sie alle waren entkräftet und auch Annûn dürstete es so langsam nach einer Pause.
Ein kratziges, leises Bellen riss seine Aufmerksamkeit an die Spitze der Gruppe. Er sah sich dort genau um, doch die Gewitterwolken die sich gerade verzogen ließen die Sonne nur langsam durchscheinen, sodass er kaum etwas erkennen konnte. Zu Envinyatars Hufen lag ein kleines schwarzes Bündel. Dem Bellen nach zu Urteilen ein Hund oder ein Wolf. Anscheinend hatte es sich verlaufen, denn Annûn konnte keine weiteren Tiere orten. Falls dies jedoch ein hinterhältiger Angriff sein würde, würde er die Gruppe schützen und seinen Posten am Ende der Kette nicht aufgeben.
Neugier war ein Fremdwort in Annûns Wortschatz und demnach keine Eigenschaft des großen Schwarzen. Kritisch beäugte er das Bündel, gespannt darauf, wie Envinyatar nun reagieren würde. Was er wusste: Er konnte Hunde noch nie leiden.


28.09.2013, 17:38
» Yuki
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Inutil


Das Gespräch mit der weißen Stute an der Irrenanstalt war nicht besonders lang oder interessant gewesen, weshalb Yuki sich bald wieder entschlossen hatte die Fremde zu verlassen um weiter nach ihrem geliebten Zero zu suchen. Doch bis dato blieb die Suche nach dem weißen Hengst erfolglos und so entschloss sich die junge Stute das Gebirge abzusuchen. Sollte Zero wirklich auf die Idee gekommen sein das Tal zu verlassen, so würde er diesen Weg einschlagen müssen und vielleicht würde Yuki ihn ja noch erwischen. Wenn nicht, wüsste sie wohl nicht wo sie mit ihrer Suche fortsetzen sollte, sofern er nicht im Tal weilte. Ein leises Seufzen rollte über ihre Lippen und mit einem recht entspannten Ausdruck auf dem Gesicht, der trotzdem irgendwie verbissen und besorgt wirkte - klar, sie machte sich immer Sorgen um Zero - betrat die junge braune Stute den felsigen Untergrund. Hoffentlich würde sie den weißen Hengst bald finden...

Yuki war noch nicht oft außerhalb des Tals gewesen und kannte seine Grenzen, eigentlich hatte sie auch nicht vor diese zu überschreiten. Der Wind stand gänzlich unglücklich für Yuki, weshalb sie nicht wusste ob oder welches Pferd sich vor ihr befand und dementsprechend überrascht war, als sie plötzlich weißes Fell aufblitzen sah. "Wusste ich doch, dass ich dich finde!", ihre Stimme hatte fast schon etwas tadelndes als sie ihre Schritte beschleunigte und auf den entfernten weißen Hengst zutrabte, der im ersten Moment Zero ähnlich war. Doch je näher Yuki dem Fremden kam, desto enttäuschter wurde ihr Gesichtsausdruck und langsamer wurden ihre Schritte. Das war ja gar nicht Zero. Resigniert rollte ein Seufzen über die Lippen. "Oh Verzeihung.. ich habe euch verwechselt...", fuhr sie fort und blieb mit einem enttäuschten, jedoch freundlichen Gesichtsausdruck vor dem fremden Hengst stehen.


01.10.2013, 21:40
» Inutil
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Yuki smilie



Die Schäfchenwolken verzogen sich mit der leichten Brise an diesem sonnigen Tag. Die Vögel zwitscherten, andere Tiere gab es hier keine. Jedenfalls nicht sichtbar oder sie waren schon gut genug geschult, Pferden auszuweichen. Er hatte von diesem Reich gehört, das Stillreich. Bis auf das Vögelgezwitscher war es durchaus still hier, bemerkte Inutil. Inutil war weit gereist um die Stute wiederzufinden, die er schon seit mehreren Jahren suchte. Leise Stimmen flüsterten ihm, dass sie sich hierher aufgemacht hatte um ihren Vater zu finden. Bei dem Gedanken an ihn graute es ihm. Nur diesmal, wenn sie sich über den Weg laufen sollten, würde er nicht mehr gehen. Nein. Nie mehr...
Inutil war durstig, schnaufte nach Luft. Er roch eine kleine Quelle, die quer in Form eines winzig kleinen Baches an ihm vorbei runter ins Tal lief. Er trank einen kurzen Schluck davon, doch er wollte nicht lange hier verweilen, bevor er nicht gefunden hatte wonach er nun schon 2 Jahre suchte. Das war eine lange Zeit, wenn man bedenkt, dass er erst acht Jahre alt war. In der langen Zeit hatte er sich sehr verändert, wie würde der Rest der Welt schon noch früh genug bemerken. Inutil seufzte stets, wenn er darüber nachdachte,w as er in seinem kurzen Leben schon alles erlebt hatte. Er wurde reingelegt, verraten, verjagt und geliebt. Der letzte Gedanke fühlte sich wie wohlig warme Seide an. Wieder ein Seufzer. Aber, 'Aufgeben ist was für Schwache', sagte er sich immer.
Eine hohe Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Sie klang neckend, etwas verspielt und die Worte wurden mit großem Vertrauen ausgesprochen. Eine Verwechslung? Eine Stute kam näher angetrabt und je näher sie kam, desto langsamer wurde sie. Es war eine Verwechslung. Inutil wusste nicht so recht, was er tun sollte, so blieb er stehen. Es war immerhin schon eine Weile her, dass er mit jemandem gesprochen hatte. Er schluckte. Er musterte die junge Stute vor ihm. Glänzendes Fell, lange Mähne, leuchtende Augen. Als sie sich sichtlich enttäuscht entschuldigte konnte sich Inutil ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Nicht schlimm, aber sei nicht förmlich, ich sehe nur alt aus.", sagte er und versuchte mit seinem witzig gemeinten Kommentar die Stimmung zu heben, da die junge Dame doch sehr enttäuscht aussah. "Wen hast du denn gesucht?", fragte er ehrlich interessiert. Er bewegte sich jedoch trotzdem kein Stück sondern wartete respektvoll einige Meter vor ihr ab, ob sie nun näher treten würde oder sich von ihm verabschieden würde.


02.10.2013, 13:34
» Yuki
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Inutil +rotwerd+


Als der fremde Hengst sich zu der jungen braunen Stute umdrehte, blickte diese ihm geradewegs in die Augen mit einem fröhlichen Schimmer den ihren. Das Schmunzeln auf seinen Lippen wurde selbstverständlich erwidert und Yuki trat von einem Huf auf den anderen, blickte dann aber fast schon schockiert auf als der Schimmel meinte, dass er nur so alt aussehe. "Ach Quatsch - sie... du... siehst gar nicht alt aus!", wandte sich die braune Stute aus seinen Worten, ehe sie leise lachen musste als die Erkenntnis in ihr Gehirn durchdrang, dass es sich dabei womöglich um einen Witz handeln konnte. Oh man, da hatte sie Mal wieder etwas voreilig gesprochen, ohne erst über die Worten und ihre eventuelle Bedeutung nachzudenken. Sie sollte aufhören das offensichtliche hinter den Worten zu verstehen, sondern auch Mal zwischen den Zeilen lesen beziehungsweise hören. Yuki verdrehte über sich selbst die Augen. "Der Witz kam unvorbereitet...", nuschelte sie deswegen und schob für einen Moment schmollend die Unterlippe vor, ehe sie die Ohren spitzte und seiner Frage lauschte. Mit jener hätte Yuki rechnen müssen, schließlich hatte sie eben offenkundig herumgeplärrt, dass sie den fremden Schimmel mit ihrem Zero verwechselt hatte.
"Ich suche einen guten Freund von mir. Zero ist sein Name und sieht dir ein wenig ähnlich...", ein halbes Lächeln legte sich auf die dunklen Lippen während sie den Kopf leicht schief legte. "Hast du ihn hier oben vielleicht gesehen? Du kommst... ja gerade von... Außen.. oder?", fragte Yuki den Schimmel und überbrückte die letzten Meter mit ruhigen Schritten. Natürlich hatte Yuki keine Angst, irgendwie erschien der Fremde ihr harmlos und freundlich.

Während sie so neben dem Hengst dessen Namen sie nicht wusste stand, kam Yuki der Gedanke, dass sie sich ihm ja noch gar nicht vorgestellt hatte! "Mein Name ist übrigens Yuki!", platzte es aus der zierlichen Braunen heraus als wäre es das schlimmste auf der Welt, dass sie sich nicht vorgestellt hatte.

Nach einem kurzen Gespräch wandte sich die braune Stute wieder ab und verabschiedete sich mit einem freundlichen Lächeln.


02.10.2013, 15:33
» Lethril
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Gruppe um Envinyatar



Langsam lief die Stute hinter dem braunem Hengst her. Der Hengst war gutaussehend und das wusste er auch. Lethril hatte nie auch nur versucht zu verheimlichen, dass sie sehr von ihm angetan war. Egal, ob er in einer Beziehung war oder nicht. Und auch, wenn er das Nimbrethil verlassen hatte. Sie war sofort wieder begeistert von ihm , als er zurückkam , um ihnen zu helfen. Sie war nie enttäuscht gewesen von ihm und hatte immer das Vertrauen zu ihm behalten. Deshalb war sie sich sofort sicher, dass sie ihm folgen würde in dieses Stillreich und auch zu der Herde, die Adoyan Enay.
Sie würde sich vielleicht sogar der Herde anschließen. Doch zuvor wollte sie erstmal dort ankommen.
Der Weg zog sich immer mehr in die Länge und die Stute war schon lang nicht mehr so viel gelaufen. Doch sie hatte die ganze Zeit ihr ziel vor Augen und genau deshalb störte es sie nicht. Sie würde weiterlaufen bis ihre Kräfte sie ganz verlassen würden. Doch bis dieser Moment geschehen würde, dauerte es noch.
Die Stute blickte kurz hinter sich. Da lief der Rest der Truppe. Das kleine Fohlen in der Mitte und die Eltern, die sich darum sorgten, dass dem Kleinen nichts passiert. Und ganz hinten war Annûn, der das Schlusslicht bildete. Die Stute dachte darüber nach , wie es im Nimbrethil gewesen ist. Und ob es die richtige Entscheidung war Envinyatar zu folgen. aber wer weiß , was mit ihr sein würde, wenn sie nicht mitgegangen wäre. Und außerdem hatte sie ja noch nie an ihm gezweifelt , also warum tat sie es jetzt. Sie schüttelte ihren Kopf , um diesen Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen.
Doch sie schaute dabei nicht nach vorne und bemerkte, deshalb nicht, dass der Hengst vor ihr kurz zu stehen gekommen ist. Deshalb ist sie in ihn hineingerannt. Erschrocken versuchte Lethril herauszufinden , weshalb der Hengst vor ihr stehen geblieben ist. Und sie musste nicht lange suchen, denn vor den Beinen Envinyatars lag ein kleines und dunkles Fellhaufen. Nach kurzem betrachten bemerkte Lethril sofort, dass der Fellknäul ein kleine und junger Hund war. Doch was würde Envinyatar jetzt machen. Sie wusste nicht , wie er reagieren würde und deshalb wartete sie auf seine Reaktion.


06.10.2013, 11:18
»Ethuil
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Die Gruppe smilie



Ethuil lief schweigend hinter Envinyatar her, Fân stets an ihrer Seite. Nicht selten neigte die hübsche Stute leiht ihren Kopf und schenkte ihrem Sohn ein sanftes, aufmunterndes Lächeln. Denn sie wusste dass dieser Marsch unglaublich anstrengend für ihn sein musste. Grade der weg durch das Gebirge, der steinige unebene Untergrund waren besonders tückisch. Doch das Lächeln wirkte verzerrt, auch wenn sie sich um Echtheit bemühte. Sie war nicht glücklich, das war der einfache Grund für das erschwerte Lächeln. Und noch so viel mehr. Sie war müde, vermisste ihre Heimat wie sie einst gewesen war und wohl auch geblieben wäre, hätte Envinyatar sie nicht alle im Stich gelassen. Denn Nimbrethil gab es nicht mehr, war nun dem Erdboden gleich gemacht. Alle ursprünglichen Bewohner waren tot oder auf der ganzen Welt verteilt. Wäre Envinyatar geblieben und hätte geholfen so gäbe es keinen Grund nun durch dieses karge Gebirge zu wandern.
Ethuil war enttäuscht. Sichtlich enttäuscht. Da machte es keinen Unterschied ob sie einen schönen anderen Ort finden würden. Der braune Hengst hatte sie alle im Stich gelassen und somit ihrem Schicksal überlassen. Und gerade für Ethuil war es besonders hatten sich einst geliebt. Wie konnte der Braune seine angebliche Liebe einfach zurück lassen? Sie verstand es nicht. Und dies war auch eines ihrer derzeitigen Probleme. Natürlich war sie enttäuscht, traurig. Sie hatte schließlich auch Freunde verloren. Doch andererseits hatte sich in ihr bei seinem Anblick Freude ausgebreitet. Freude und Wärme ums Herz, was sie nicht verdrängen konnte. Nach außen hin blieb sie hsrt, ließ sich nichts anmerken. Dennoch war sie innerlich zerrissen. Sie erinnerte sich an die schönen Zeiten mit Envinyatar an ihrer Seite und hatte schon den ganzen Weg, den sie sich von Nimbrethil wegbewegten, darüber nachgedacht. Sie vermisste es. Aber es wäre nie mehr so wie es einst war. Nimbrethil gab es nicht mehr, Envinyatar hatte sich verzogen wie ein feiges Schwein, sie hatte einen Sohn von seinem einst besten Freund, den sie lieben gelernt hatte. Denn genau dieser kümmerte sich und ließ keinen im Stich. Envinyatars scheinbare Sorge tat Ethuil nur mit einem Schnaufen ab. Er ließ sie erst allen in ihren Untergang rennen und nun sorgte er sich also dafür, dass sie ausrutschen könnten. Dies war gewissermaßen ihre kleinste Sorge. Er war ein solcher Idiot.


(Ich glaube, eine feste Reihenfolge macht keinen Sinn. Dann sitzen wir ij einem jahr noch an den Einzug im Tal. Das wird nie was bei der großen Gruppe. Und der Post ist grottig. Hab vom Handy aus geschrieben. Entschuldige.)


19.10.2013, 12:06
»Envinyatar
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J'Lee & Gruppe


"Oh, man weiß ja nie.. alter Freund...", antwortete der kräftige Braune auf die Worte des schwarzen Hengstes am anderen Ende und ein kurzes belustigtes Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen. Von den anderen war nicht all zu viel zu hören, Ethuil gab keinen Laut von sich außer ein Schnauben und doch war ihre Anwesenheit so präsent und kraftzehrend, sodass der ehemalige Leithengst der Adoyan Enay froh war, dass sie mehr mit Fân zu tun hatte als irgendetwas anderes. Im Grunde erwartete Envinyatar nicht einmal das sie wieder mit ihm sprach, was sie bis zu diesem Moment auch kaum gemacht hatte.

Envinyatar musterte das kleine Fellknäul vor sich, welches die Pfoten über den Kopf zusammen geschlagen hatte nachdem es einen merkwürdigen kleffenden Ton von sich gegeben und anscheinend in Anbetracht ihres Erscheinens erschrocken zu sein schien. Ein plötzlicher Druck von hinten ließ den mächtigen Braunen seinen Kopf leicht drehen und er blickte geradewegs in die dunklen Seelenspiegel von Lethril, seiner langjährigen Freundin die wohl als einziges sich wirklich gefreut hatte ihn zu sehen. Ein gutmütiges Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er musterte sie einen Augenblick, ehe er sich wieder dem Welpen zuwandte. Es machte keinen Sinn das arme Ding hier alleine zu lassen auch wenn Envinyatar Annûns Abneigung gegen die Pelzträger sowie ihren nahen Verwandten kannte. Envinyatar senkte leicht seine Nüstern und prustete dem schwarzen kleinen Wesen Luft entgegen. "Du brauchst keine Angst zu haben... Auch nicht vor dem Griesgram ganz hinten... Wo sind deine Eltern?", fragte er nach in dem Glauben, dass so ein junger Welpe wohl kaum alleine unterwegs sein würde - zumindest Envinyatar würde seine Nachkommen nicht alleine durch die Gegend streifen lassen wenn sie dafür noch zu klein waren. Vielleicht war er auch ausgerissen und fand den Weg nicht mehr zurück Heim? Wer wusste das schon.

[Ich würde sagen, wir bilden kleinere Grüppchen? Und ich gebe einfach vor wenns weiter geht, also wenn sie irgendwohin laufen oder ähnliches? Das würde ich dann in einem gesonderten Absatz für alle klar zu erkennen geben?

Falls noch jemand zu Yatar & J'Lee nach vorne kommen mag, der darf das gerne tun :>]


28.10.2013, 10:09
» J'lee
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Gruppe von Envinyatar



Lage geschah nichts und die Hündin glaubte, dass das Pferd nur eine Einbildung gewesen war. doch kurz bevor sie wieder einen Blick wagen wollte kam ihr ein warmer Wind entgegen der sie trotzdem erzittern lies. Eine Stimme klang hinterher und die öffnete die Augen. Der Hengst, wenn es einer war, hatte seinen Kopf zu ihre runter gebeugt und sprach mit ihr. Sie verstand nur wenig, aber das Wort 'Eltern' verstand sie. Sie schüttelte den Kopf und setzte sich auf ihre Hinterpfoten. Sie hatte sie verloren, oder man hatte J'lee verloren. So genau konnte sie es nicht sagen, aber sie war alleine. Das stand fest. Nun erblickte sie auch die anderen Pferde die hinter dem großen standen. Er schien nicht alleine zu sein. Ihr Blick wurde etwas traurig. Nie hatte sie mit einem Pferd gesprochen und ob er sie allein lassen würde - Ja, es schien die einzige richtige Möglichkeit. Ein seufzen entwich ihrer Kehle. Ihre Augen richteten sich nochmal nach oben und sie schüttelte den Kopf und sah sich um, versuchte zu verdeutlichen das außer ihr hier niemand war. Naja, außer J'lee und den Pferden war hier keiner. Jedenfalls keiner den sie sehen konnte. Wolken zogen auf und die Sonne wurde verdeckt. Das machte den großen Hengst noch gruseliger, aber was konnte sie schon anders tun? Weglaufen war in einem Gebirge zwecklos.


02.11.2013, 12:48
»Envinyatar
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J'Lee (& DER REST)



Envinyatar musterte das sprachlose Bündel vor seinen Hufen und beobachtete peinlichst genau ihre Regungen. Allem Anschein nach war dieser Welpe nicht wirklich in der Lage zu sprechen, was in dem Alter eigentlich gar nicht mehr so normal war. Vielleicht war die Kleine aber auch einfach verunsichert, oder ihre Eltern hatten ihr gesagt, dass sie nicht mit Fremden sprechen solle.
"Sind sie schon länger fort?", fragte der braune Hengst weiter und fasste den Entschluss, den Welpen nicht alleine hier oben zu lassen. Wenn die Eltern nicht auftauchen würden, würde das den sicheren Tod bedeuten und das konnte und wollte Envinyatar nicht verantworten. Das Lächeln auf seinen Lippen wurde ein bisschen breiter und wärmer, während er - immer noch den Kopf auf ihrer Höhe gesenkt - weiter sprach. "Möchtest du uns ins Tal begleiten?", und just in dem Moment brach die dichte Wolkendecke auf und die wärmende Sonne schien auf ihre Körper herab, als wolle sie die Entscheidung des ehemaligen Leithengstes noch unterstreichen. Sie mussten weiter, er wollte mit Raphael sprechen, über die Entwicklung des Tals und über seine eigene.


06.11.2013, 10:56
» J'lee
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Envinyatar & Gruppe



J'lee hatte zuvor noch nie eine solche Situation gehabt. Nie hatte sie sich mit jemand anderem verständigen müssen und jetzt konnte es ihr vielleicht weiter helfen. Ihre Mutter hatte nie die Zeit gehabt ihr das beizubringen. Das Sprechen. Und kein anderer schien es für nötig zu halten das für sie nachzuholen. Wie sollte sie also verstehen was das Pferd sagte? Auf die nächste Frage fand sie jedenfalls keine Antwort. Sie verstand nicht. Doch das weitere, das Wort 'uns' war wieder etwas was sie kannte. Einige Male hatte sie es bei anderen Gruppierungen gehört. Sie schaute etwas schüchtern, lies den Blick gesenkt und dachte nach. Wenn sie kein anderer Hund, oder Wolf, wollte, wieso sollte sie nicht die einzige Chance auf ein Überleben nutzen? Auch wenn sie von einem zehn mal größeren Pferd kam. Die plötzlich aufkommende Sonne verwirrte J'lee, aber sie glaubte das es was zu bedeuten hatte. Sie richtete sich vorsichtig auf und nickte. Sie würde nicht mehr alleine sein. Ihre Zunge baumelte aus ihrem Maul und sie wedelte mit dem Schwanz.


09.11.2013, 19:33
»Envinyatar
Dieser Charakter wurde eingefroren.


J'Lee und der Rest


Envinyatar fühlte sich so als würde er Selbstgespräche führen, was er dem Welpen jedoch nicht wirklich übel nahm. Schließlich konnte sie nichts dafür, dass sie noch nicht gelernt hatte zu sprechen, oder aber sie wollte schlicht und ergreifend nicht mit ihm sprechen. So oder so, es würde dem braunen Hengst seinen Tag nicht verderben. "Gut.", kommentierte Envinyatar das Nicken des schwarzen Wollkneuls und schaute den kleinen Hund auffordernd an. Mit so kurzen Beinen würde sie nicht lange mithalten können, weshalb der Braune seinen Kopf noch weiter senkte. "Komm, steig auf.", seine Stimme war leise und ruhig, aber auch auffordernd.

Der restliche Weg ins Stillreich würde nicht mehr lange dauern, sie würden noch vor Einbruch der Nacht den Herdenplatz und somit auch Raphael erreicht haben. Envinyatar war gespannt, welche Entwicklung sein Freund mitgemacht hatte.


11.11.2013, 13:19
» Tenebris Sodalis
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Wer Will ?


Ich streife durch die Gegend ohne festes ziel. Plötzlich fängt es an zu regnen und ich suche Unterschlupf in einer Höhle. Als der regen jedoch nicht aufhört rolle ich mich zusammen und lege mich schlafen . Am nächsten Morgen wache ich auf ich bin erst orientierungslos und frage mich wo ich bin denn erst jetzt wo es hell wird und ich wach und ausgeruht bin sehe ich mich um wo ich bin erst sehe ich ein paar ausgeblichene Knochen dann schnüffel ich in der Luft und rieche den schon fast erloschenen Geruch von Fleisch und Blut. "das hier war eine Raubtierhöhle" dachte ich, ich fragte mich wie lange diese Höhle schon unbewohnt ist aber eigentlich ist es mir egal ich trotte aus der Höhle und gehe in Richtung einer Gegend die weniger Steinig ist und mehr Möglichkeiten zum Jagen und verstecken bieten. Als ich dann eine kleine Anhöhe besteige bekomme ich einen so wunderbaren Ausblick auf ein riesiges Grünes und fruchtbares Tal. Ich dachte : "hier will ich leben". ich marschiere weiter und freue mich das erste mal seit langen irgendwo anzukommen.


12.11.2013, 20:09
» Talib
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Tenebris Sodalis



Mit Bedacht musste jeder Schritt der kleinen Hufe auf dem teils losen Gestein hier gemacht werden. Es war nicht einfach und sicherlich nicht ungefährlich sich hier zu bewegen. Besonders nicht, wo die Feuchte des leichten Regens die Reibung der Hufe auf dem Steingrund hier im Gebirge noch zum Zusatz verminderte. Immer wieder rutschte Talib der ein oder andere Huf unter seinem zierlichen Körper weg und der Braune drohte den Halt zu verlieren und womöglich einige Meter den steilen Bergpass hinunter zu schlittern den er sich so mühsam hinaufkämpfte. Wo war der junge Hengst hier nur hingeraten?
"Ich kann nicht mehr." sagte er sich. Zu lang war die Reise für ihn nun schon gewesen, sein zierlicher Körper war nicht dafür gemacht tagelang durch die Gegend zu streifen und nur hier und dort einige der gesunden und stärkenden Kräuter zu finden, die Elyv ihnen gezeigt hatte. "Eine kurze Pause..." Das Hengstfohlen spitzte die Ohren und schaute auf den Berg empor. "...dort oben muss es doch einen geschützten Ort geben." flüsterte er leise vor sich hin. Vielleicht 15 Meter oberhalb von ihm meinte er eine Ebene gefunden zu haben, an der sich eine Einbuchtung in der massiven Bergwand anschloss. Das sollte der richtige Platz sein um sich endlich einmal wieder hinzulegen.
Neuen Mut geschafft - die paar Meter müsste er noch schaffen, der Weg hier schien weniger steil zu sein, als der Großteil der Strecke die er hier den Berg hinauf schon zurückgelegt hatte - setzte er wieder tapfer ein Bein vor das andere. Zwar ging es relativ schleppend voran, aber der Kleine kam seinem Ziel näher. Sein keuchender Atem zeichnete sich als Dunstwolke vor Nüstern und Maul in der kalten Gebirgsluft ab. Talibs Fell war durchnässt und klamm vom Dauernieselregen der ihn den gesamten Weg hier hinauf begleitet hatte. Mit einem letzten Kraftakt zog er sich den letzten Meter auf die Ebene hinauf und blieb dort erst einmal vor Schwäche zitternd stehen und hielt einige Sekunden inne. Er war hier vorübergehend, vergleichsweise sicher, nicht mehr von der ständigen Gefahr des Abstützens bedroht und der kleine Unterschlupf vor ihm, gerade groß genug um ihn selbst vor dem Regen und Steinfällen von oben zu schützen, würde ihm zusätzlichen Schutz bieten.
Ein Lächeln kam über seine Lippen. "Oh, wow. Wirklich geschafft. Vorerst zumindest. Nur für jetzt." Welch eine Erleichterung, die die Zweifel von ihm fallen ließ. Er hatte kaum noch daran geglaubt in dieser kargen Gegend einen Unterkunft zu finden. Wahrlich war diese nicht perfekt, besser als Nichts aber dennoch. Wie auch die Zweifel von ihm fielen, so ließ auch er sich erschöpft auf den harten, kalten Steinboden fallen nachdem er sich in die Miniatur-Höhle bewegt hatte.
Er schloss sofort die Augen, blieb so liegen wie er gelandet war und tauchte direkt in einen tiefen Schlaf. So tief, dass ihm selbst die bösen Träume verwährt blieben, die ihn die letzten Wochen jede Nacht verfolgt hatten. Die Träume von Taye, Enyv, Skru und seiner eigenen Mutter. Die Träume von seiner Geburt, dem Tod seiner Mutter und auch von dem schrecklichen Gewitter, das ihn von seinem Zwilling Taye getrennt hatte.


12.11.2013, 22:22
» Tenebris Sodalis
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Talib


ich ging langsam in etwas sanftere Teile des Gebirges . Mein Magen knurrte und ich tat es ihm gleich. Ich lief durch das Geröll in der Hoffnung etwas essbares zu finden bis ich etwas roch ich dachte darüber nach ob ich diesen Geruch folgen sollte aber so hungrig wie ich war wäre selbst das älteste Aas essbar also ging ich los . Als der Geruch stärker wurde entdeckte ich ein paar Spuren die schon vom Regen so gut wie weggewischt waren aber es war unverkennbar das dies ein Fohlen war . Ich geiferte schon fast so hungrig war ich. Leider war die Spur und der Geruch fast vom Regen verwischt weswegen ich viele Umwege ging ohne es zu wollen . Langsam wurde ich schwach vor hunger und ich trottete nur noch unterwegs fand ich einen Hasen den ich gnadenlos erlegte durch den Hasen gestärkt machte ich mich wieder daran das Fohlen zu finden. ich irrte lange an einen kleinen Berg herum bis ich bemerkte das es etwas weiter oben einen Zugang gab. Der Geruch war jetzt sehr Intensiv im Gegensatz zu vorher was man von den Spuren nicht sagen konnte diese waren schon fast verwischt ich musste noch ein wenig ungeschickt den Berg erklimmen bis ich in die Einbuchtung kam wo der Geruch herkam als ich hineinblickte konnte ich das wahrscheinlich Hilfloseste Geschöpf sehen das ich je gesehen habe ich stupste es mit meiner Schnauze gegen die Flanke und es zuckte unruhig ich war froh das , dass kleine Fohlen noch lebte ich fand es eine Verschwendung etwas zu essen das einen nicht mehr satt macht als einen Hasen und dennoch größer ist als ein solcher deswegen lief ich erst im Kreis und fragte mich was ich tun sollte bis ich zu den Entschluss kam das ich helfen musste. Was sich als schwierig erwies da ich einen Fohlen nichts jagen konnte und ich nicht wusste welche Kräuter es isst deswegen kam ich auf den Gedanken zu warten bis es wach ist und es gleichzeitig zu wärmen : ich kuschelte mich an das Fohlen . "Komisch",dachte ich,"mit einen Beutetier zu kuscheln." Doch das war mir bald egal da ich durch die Wärme die die Nähe erzeugte langsam einschlief...


12.11.2013, 23:05
» Talib
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Tenebris Sodalis



Der halbe Tag und die ganze Nacht mussten vergangen sein, während das Hengstfohlen nahezu regungslos da gelegen und traumlos geschlafen hatte. Erstaunlicherweise fühlte sich sein Nachtlager auf dem er sich am Tag zuvor niedergelassen hatte nun wohlig warm und kuschelig an. Genüsslich seufzte Talib im Dämmerschlaf und bewegte seinen zierlichen Körper ein wenig um es sich noch gemütlicher zu machen. Merkwürdig, er musste zufällig eine Stelle ausgesucht haben, die mit viel Moos bewachsen war. Kaum zu glauben, dass Lib dies bevor er sich gestern niederließ schon nicht mehr bemerkt hatte.
Die Sonne ging langsam auf, die Sonnenstrahlen streichten über seinen Körper. Mehr oder weniger war er schon wach, lauschte schon mit geschlossenen Augen den wenigen Vögeln, die sich hier auch im Winter noch aufhalten würden. Doch plötzlich hört er noch etwas; Atem, Schnarchen - direkt neben sich! Zeitgleich spürte er auch den sich hebenden und senkenden Brustkorb eines Fremden direkt an seinem Körper und roch den stechenden Geruch eines Raubtiers. Feind! Alle Alarmglocken schlugen in seinem kleinen Körper aus. Instinkt gemäß hätte er aufspringen und so schnell sich seine dünnen langen Beinchen nur tragen konnten wegrennen sollen, aber er war wie gelähmt. Mit weit aufgerissenen Augen lag er nun da, direkt neben ihm, dich an seinen Fohlenkörper gepresst der Feind. Alle seine Muskeln hatten sich angespannt, sein Atem ging schneller und sein Herz schlug ihm bis zum Hals, doch er sagte sich "Ruhig bleiben, nicht bewegen. Vielleicht bemerkt er nicht, dass ich wach bin. Wenn er wach wird geht er weiter und dann kann ich von hier verschwinden." Welch naiver, dummer Gedanke. Das wurde im sogleich selbst bewusst. Ohne noch einmal nach zu denken sprang er also doch auf so schnell es ging, sortierte seine Beine und war sofort im Begriff los zu rennen, doch er hatte sich vorher nicht klar gemacht wo er sich noch immer befand: Auf einer kleinen Ebene, die an der Seite des Berges aus massiver Felswand bestand und zur Seite des Tals hin abrupt endete und in jenen steilen Abhang mündete, den er am Tag zuvor so mühevoll passiert hatte.
Da Talib sich nun sicher war keine andere Wahl zu haben als schnellstmöglich den Abhang hinunter zu flüchten, er hatte nun schon genügend Zeit vertrödelt um von dem Wolf zu entkommen, rannte er blindlings los. Ein paar Meter ging es gut, er hatte Glück mit seinen kleinen, schmalen Hufen Halt im Geröll zu finden. Nun war es auch trockener, der Untergrund somit griffiger. Doch dann verlor er doch die Bodenhaftung, fiel hin und rollte regelrecht den Berg hinunter.
Er hatte sich nichts anscheinend nichts getan, ihm taten zwar die Beine und der Kopf weh und er hatte an seiner Schulter eine leichte Abschürfung soweit er es im ersten Moment erkennen konnte, aber ansonsten schien er unbeschadet. Trotzdem lag er etwas perplex da, wollte nicht weiter rennen. Sein Blick ging nach oben, wo der Wolf gelegen hatte. Hatte er seinen Fluchtversuch überhaupt bemerkt? Warum war er überhaupt bei ihm gewesen und hatte ihn noch nicht gefressen? Vielleicht hatte er überstürzt gehandelt, aber nun war es nicht mehr rückgängig zu machen. "Hauptsache du tust mir nichts Fremder." sagte er leise, wahrscheinlich hatte der es gar nicht gehört.


15.11.2013, 14:28
» Tenebris Sodalis
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Talib


Ich hörte etwas den Abhang herunterrutschen gefolgt von einen leisen stöhnen . Ich schrak auf und fragte mich wo das kleine Fohlen war dann kam mir der Gedanke das ich das Fohlen hätte warnen sollen. Seis drum ich hatte gutes im Sinne deswegen wollte ich nicht einfach so aufgeben. Also ging ich nun langsam zum Rand der kleinen Plattform dort sah ich das kleine verängstigte Fohlen wie es sich grad aufrappelte. Es sah für einen Sturz aus dieser Höhe recht gut aus sah aber ziemlich verwirrt aus und sah noch viel verwirrter aus als es mich sah. Ich erkannte das es Angst hatte deswegen ging ich langsam den Berg hinab und betrachtete das Fohlen eingehen und bemerkte das es viel zu schwach und dürr war um sich hier unter den vielen Raubtieren aufzuhalten. Ich schnüffelte an dem Fohlen und sah wie sich die Muskeln unter der Haut spannten und der Angstgeruch sich verstärkte. Ich entfernte mich von den Fohlen damit es sich sicherer fühlte. Ich war neugierig was dieses Fohlen hier allein machte also sagte ich " Was machst du hier ohne deine Mutter und ohne dein Herde ? du bist das einzige Pferd hier in der Nähe ,das rieche ich.


15.11.2013, 15:12
» Percy Jackson
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Jack.
<-- Mohnblumenfeld
Er ging dem Fohlen voraus. Percy wusste nicht wie er auf die Idee kam und steuerte auf das Gebirge zu. Als das Gebirge immer näher kam, würdigte er einen Blick zum Fohlen. Es folgte ihm langsam. „Bin ich zu schnell?“ fragte er sich. Er blieb stehen und wartete auf das Fohlen. Als es in der nähe war lief er wieder weiter Richtung Gebirge. Als er an Fuße angelangt war, wartete er auf Jack.


19.11.2013, 16:00
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Geschlossen