» Charleen
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wer mag?


Die Stute bewegte sich mit raumgreifenden Trabschritten über das feuchte Gras. Vor kurzem hatte es hier geregnet und Charleen wäre ein paar mal fast ausgerutscht. Sie verringerte ihr Tempo, fiel schließlich in Schritt. Die Gegend hier war wirklich schön, aber der ständige Regen nervte. Nach ein paar Minuten stumpfen herumlaufens fing es wieder an zu regnen. Es schüttete wie aus Eimern und ihr Fell war innerhalb von Sekunden klatschnass. So schnell wie der Regen da war, verschwand er wieder. Der Boden war nun noch aufgeweichter als vorher und die Stute musste jeden Schritt kontrollieren damit sie nicht ausrutschte und sich irgendwie verletzte. Sie schaute genau auf ihre Hufe, solange bis sie auf einen Untergrund kam, der etwas fester war. Nun hob sie den Kopf wieder und schaute nach vorne. Weit und breit niemand zu sehen. Hier war der Boden gut genug um ein kleines bisschen zu traben, vielleicht sogar zu galoppieren. Sie trabte an, und legte kurz darauf einen kleinen Galopp ein. Sie hatte ihren Bewegungsdrang etwas gestillt und blieb ruckartig stehen. So auf einmal überkam sie der Hunger. Da hier aber sowieso genug Gras war, begann sie seelenruhig zu fressen.


11.08.2010, 21:38
» Lahab
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brüderchen, ♥

Alles um ihn herum plätscherte vor sich hin. Aus den Kronen der Bäume fielen die Tropfen hinab, fielen auf die Blätter kleinerer Gewächse, dann auf den Boden. [k]Klitsch, Klatsch, Klitsch, Klatsch.[/k] Alles, was er noch hörte. Sein Fell war nicht vollkommen durchnässt, aber ein paar warme Sonnenstrahlen auf der pechschwarzen Haarpracht würde er sich schon wünschen. Andererseits waren so ein paar kühlere Tage auch einmal angenehm, nach der übertriebenen Sommerhitze davor. Wieder einmal hatte sich der Junghengst von seiner Ziehmutter entfernt, um die Welt zu erkunden. Das Tal verließ er doch nie, wagte sich aber immer mehr in neue Gebiete. So wie er nun das erste mal in den tiefen Teil des Waldes eindrang. Es war ein wunderbare Gefühl, frei zu sein und selbst entscheiden zu können, wohin er ging und was er tat. Einfach aus dem Bauch heraus zu entscheiden war wundervoll und diese Spontanität passte einfach zu Lahab's Wesen.
Neugierig blickte sich der Rappe um. Es war ein seltsames Zwielicht, das hier herrschte. Es war hell, ja, aber gerade so hell, dass er nicht alles sehen konnte, was das ganze nur noch spannender machte. Er spähte um jede Ecke, hinter jeden Busch, was sein Reisetempo ziemlich beeinflusste. Aber er hatte ja alle Zeit der Welt. Hinzu kam, dass er keine Eile hatte. Ebenso kein Ziel. Was ihm aber nichts ausmachte. Denn er brauchte kein Ziel. Er hatte sich, und mehr brauchte er nicht.

Lahab blieb langsam stehen. Vor ihm drang Licht durch das Gebüsch, er erahnte eine Lichtung. Zögernd ging er einen Schritt auf das Gebüsch zu und sah zum Himmel. Er konnte schwer beurteilen, ob die Sonne nun schon wieder schien. Er konnte nichtmal sagen, was gerade für eine Tageszeit gerade war, da er sich nun schon so lange hier aufhielt. Schließlich dachte er sich, dass das ja egal sei und ging durch das Gebüsch hindurch auf die Lichtung. Am Anfang blinzelte er erschrocken gegen das helle Sonnenlicht an, dann sah er sich um. Die Lichtung war sehr klein und das Gras glänzte noch feucht vom letzten Regen. Eilig trat er in's Sonnenlicht, genoss das warme Gefühl auf seinem Fell, das das Licht reflektierte. Er grummelte leise und begann eilig, das Gras auszurupfen und ohne groß zu kauen zu schlucken. Gierig stürtzte er sich auf das Mahl, das sich ihm bot. Als er gesättigt war, ließ er sich nieder. Er bettete den Kopf in's feuchte Gras und schloss die Augen. Dann hob er den Kopf wieder, nachdem er kurz gedöst hatte. Sicher waren hier andere Tiere. Ein wenig Abwechslung wären ihm nicht Zuwieder, und außerdem war es doch langweilig, alleine zu Reisen. Er wieherte laut und legte seine ganze Freude in den Klang. Dann schüttelte er die leicht gewellte Mähne und sah sich aufmerksam lauschend um.


11.08.2010, 21:59
» Anadil
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Lahab

Es fiel dem Jungen schwer zu glauben, seine Eltern hätten ihn hier verlassen. Doch es konnte nicht anders sein. Er war wohl so. In seinen Gedanken vertieft ließ er die Nüstern immer weiter sinken und fuhr schon bald über nasses Laub. Genauso wie sein pech schwarzes Fell war es über Nacht noch nicht vollständig vom Regen getrocknet. Der Wind blies durch das Fell des Rappen und es lief ihm ein Schauer über den Rücken.
[k]Wieso? Wieso habt ihr mich verlassen?[/k] Schoß es ihm immer und immer wieder durch den Kopf. Er verschwendete zurzeit keinen einzigen Gedanken an dieses Tal. Doch fragte er sich schon lange, wieso seine Eltern ihn hierher gebracht hatten. Hatte er eine bestimmte Aufgabe, die er hier erledigen sollte? Was sonst sollte Anadil, der zukünftige Tronfolger hier machen?
Mutter und Vater wären nie so weit mit ihm fort gegangen. Fort von all dem, dass dem Junghengst vertraut war. Von all dem, dass er kannte. Dass er liebte. Müde schüttelte Anadil die Mähne und trieb seine schlappen Beinchen vorwärts. Trauer und vorallem Hoffnungslosigkeit lagen in seinen Augen. Ein Ausdruck, denn man bei diesem Hengst sonst niemals fand.
Der Araber blieb einen Moment stehen. Stemmte die Hufe in die feuchte Erde und genoss die Freiheit. Freiheit. Was war das? Er war immer behütet worden. Schon sein ganzes Leben lang. Und nun? Nun ließen ihn seine Eltern hier allein. Es musste eine Aufgabe sein. Doch was sollte sie nützen? Doch gab es in seinem Leben so etwas, Nutzen?
Als ihn Sonnenstrahlen wieder in die Wirklichkeit zurück brachten, setzte er den Weg wieder fort. Doch ein Ziel gab es nicht. Er schritt, obwohl er gar nicht wusste, wohin. Neugierig sah sich der Rappe in dem dunklen Wald um. Kaum sah man hier ein Getier. Anadil war in diesem Tal noch gar keinem begegnet. So schritt er allein weiter. Warme Sonnenstrahlen schienen ihm auf das dunkle Fell und wie er sich so umsah, wusste er selbst nicht mehr, aus welcher Richtung er gekommen war. Hier sah alles gleich aus. Früher oder Später würde sich der Hengst sich wohl oder übel verlaufen. Ob er wollte, oder nicht!
Genießend schloß er die Augen und setzte seine Schritte nur zögerlich fort. Doch plötzlich, seine Hufe rutschen ungewöhnlich über einen Haufen nassen Laub und ein paar darin versteckten Zweige und er fiel gerade links gegen einen Baumstamm. Wehmütig stöhnte er auf. Nun würde der Prinz auch noch mit Wunden nach Hause kommen. Er war eine Schande. Eine Schande für sein zukünftiges Volk.
Anadil erhob die Lider. Sonnenstrahlen schossen seinen Augen entgegen. Hektisch rappelte er sich auf und schloss die Augen wieder. Gleich darauf startete er erneut. Doch nun verdeckte ein Ast die Sonne. Erstaunt sah sich der Hengst um. Es war, als stände er vor einer Mauer aus Gestrüp. Was wohl dahinter lag?
Vorsichtig versuchte der Araber seinen zierlichen Körper durch die Gebüsche zu drängen und zu drücken. Doch kleine Dornen borten sich in seine haut und an manchen Stellen quoll Blut aus den Wunden. Unter Schmerzen bemerkte Anadil, dass er es tatsächlich geschafft hatte, sich hindurch zuzwängen.
Der Schwarze bückte seinen Kopf, um sich das Blut, dass nun an seinen dünnen Beinchen hinab lief, abzulecken. Ein Grummeln ertönte und als er den Kopf wieder aufrichtete, stierte er einem Fremden ins Gesicht. Er hatte genauso pech schwarzes Fell, dunkle Augen, hatte den selben Körperbau.
Wieder erinnerte sich Anadil an seine Mutter. Jeden Abend hatte sie geweint. Um ihren Sohn. Doch verstanden hatte er es nicht. Er war doch immer bei ihr gewesen. Anadil hatte Mutter niemals verlassen.
Zurückhaltend wartete der Rappe auf ein Zeichen, eine Frage des Fremden. Den anderen hing noch ein wenig Gras am Maul und der Araberhengst schmunzelte. Doch so schnell es erschienen war, war es wieder verschwunden und er hatte seine Miene unter Kontrolle. Eine ausdruckslose Maske zierte die Miene Anadil's.


12.08.2010, 11:16
» Lahab
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anadil, ♥

Lahab lauschte den Geräuschen des Waldes, ein ruhiger Ort, obwohl er so voller Leben war. Es war ungewöhnlich ruhig hier, obwohl es wohl schon Mittags war, dem Stand der Sonne nach zu urteilen. Er war nun schon zwei Tage fort, aber er war meistens um die vier Tage nicht zu Hause, also konnte er sich ruhig noch Zeit lassen. Seine 'Mutter', wie er sie liebevoll nannte, machte isch keien alzu großen Sorgen, denn sie wusste, dass er auf sich aufpassen konnte und niemals nicht nach Hause zurückkehren würde. Dieser Gedanke an das Vertrauen, das seine Ziehmutter für ihn hegte, zauberte dem jungen Hengst ein Lächeln in's Gesicht. Andere würden ihn in diesem Alter niemal alleine druch die Gegend streifen lassen. Und wäre er eine Woche weg, sie würde ihn nicht schimpfen, wenn er zuhause ankam. Die Ruhe langweilte ihn langsam, so sah er sich noch einmal intensiv um, ob sich denn nichts regte, um seinem Wiehern zu antworten.
Er war bereits gespannt, welche Rolle er spielte. Das einzige, was er immer beibehielt, war sein Name. Ohja, der Rappe mochte seinen Namen sehr, ein Name in einer alten, ehrwürdigen Sprache mit einer wundervollen Bedeutung. Lahab, Flamme. Schmunzelnd mahlter er sich aus, wie er nun einer edlen Dame als tapferer Recke den Hof machen würde, oder vor einem Hengst die Sau raus lassen würde. Sobald er die Herde verließ, konnte das Spiel des Maskenmannes beginnen. Alle, auf die er traf, waren seine Puppen, seine Spielzeuge. Er spielte mit ihnen und dann zog er weiter. Er war nicht herzlos, keineswegs, schließlich konnten sie ihm ja folgen. Wenn sie wollten. Ebenso stand es ihnen frei, ob sie am Spiel Teil haben wollten oder nicht. Also war er ein fairer Spieler. Auch wenn das Spiel selbst niemals fair war, seine Puppen waren immer im Nachteil. Aber das musste ja keiner wissen.

Schließlich hörte er ein Rascheln irgendwo vor ihm im Gebüsch und schließlich ein Plumpsen und Knacken. Dann ein Stöhnen. Lächelnd sah Lahab auf die Stelle, wo er das andere Wesen vermutete. Schließlich hörte er mehrmals knackende Geräusche und sah schließlich, wie sich ein braunes Pferd durch die Dornen drängte. Dieses senkte den Kopf, um sich die Beine abzulecken. Lahab schnupperte in der Luft und roch, dass es sich um einen Hengst handelte. Dieser sah nicht gerade gut gelaunt aus, aber als er Lahab sah, lächelte er kurz. Seltsamer Kauz. Lahab schnaubte und schüttelte sich. Dann stand er auf und musterte den Fremden. Dieser sah Lahab zu dessen Überraschung sehr ähnlich. Was nicht hiess, dass man mit ihm nicht dieselben Spielchen treiben könnte.
» Guten Tag. «, meinte er und lächelte den Anderen freundlich an. Man sollte es sich mit Fremden nie vergeuden, egal wie freundlich sie auch wirkten. So genau man auch hinsah, konnte man nicht das Wesen eines Pferdes erkennen, was wohl sein entscheidender Vorteil war. Denn würden andere sofort erkennen, wer er war, wäre sein Spiel ja langweilig. Dann wären seine Puppen im Bunde. Um das Gespräch in Gang zu bringen, schließlich konnte er rumstehen ja auch alleine, meinte er schließlich, » Mein Name ist Lahab. Das ist arabisch und heißt Flamme. Und dein Name? «, er legte den Kopf schief und hob eine Augenbraue. Das mochte auf manche lächerlich wirken, aber er war nunmal neugierig und sagte gerade heraus, was er dachte. Viel um den heißen Brei herumreden war nicht sein Ding.


13.08.2010, 12:24
» Phantom
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Charleen

Überall standen Bäume. So viele, wie der weiße Hengst noch nie in seinem Leben auf einem Haufen gesehen hatte. Anmutig bahnte er sich seinen Weg über Wurzeln und Gestein. Sein Kopf war hoch erhoben und seine Aufmerksamkeit war hauptsächlich darauf gerichtet, die Umgebung zu erforschen. Stille und Leere. Diese beiden Worte erfüllten das Leben des Arabers nun schon seit Jahren. Wie viele genau es gewesen waren, hatte er aufgegeben zu zählen. Seine Gedankengänge wurden jedoch unterbrochen, noch ehe sie überhaupt richtig begonnen hatten. Der Boden war nicht gut genug, um unachtsam zu sein. Auch für ihn nicht, den Waldläufer. So eine zierliche Statur mit dünnen Beinen war nicht ausgezeichnet für große Trittsicherheit. Trotz des langsamen Tempos ging immer noch eine große Anmut von dem Weißen aus. Nach einiger Zeit tat sich eine kleine Lichtung vor Phantom auf. Groß genug, um ein paar Pferden mehr als ausreichend Futter zu bieten aber zu klein um als riesig oder als Herdengebiet zu gelten. Gab es so etwas hier überhaupt? Noch hatte der Schimmel nichts davon gehört. Doch das hieß überhaupt nichts. Genau genommen hatte Phantom noch mit keinem Pferd gesprochen. Oder irgendeinem anderen Pferd. Apropos anderes Pferd, der Hengst wollte seinen Augen nicht trauen. Eine Stute stand im Gras und stillte ihren Hunger daran. Langsam schritt er ebenfalls ins Gras, blieb jedoch einige Meter von ihr entfernt stehen. Ein leises Brummeln wich aus seiner Kehle, ein anderes Zeichen seiner Anwesenheit gab er nicht. Phantom stand einfach da, beobachtete sie und spürte den Regen, wie er auf sein Fell niederprasselte und es langsam dunkel färbte.


13.08.2010, 21:19
» Wasifa
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Wer mag?



Vorsichtig näherte sich die Stute diesem unbekannten Ort. Sie hörte den Regen von den Bäumen herunterprasseln. Wasifa schnaubte leise und blieb stehen.Sie sah sich um, doch weit und breit war kein einziges Pferd zu sehen. Die Fuchststute ging weiter. Ihre Muskeln spielten unter dem roten Fell. Am liebsten würde sie jetzt losrennen. Einfach rennen. Aber Wasifa wollte rennen doch sie wusste nicht wo sie war. Rannte sie ielleicht in ein fremdes Herdengebiet? Oder ein Gebiet in dem Wölfe lebten? Wasifa war sich ziemlich unsicher. Das sah man ihr auch schnell an. Die Stute sah sich öfters neängstigt um. Ihr Körper begann leicht zu zittern. Angst stieg in ihr auf. Ihre Eltern hatten sie immer gewarnt. Die Stute sah nach oben. In die Baumkrönen über ihr. Der Regen quetschte sich hindurch und tropfte auf ihr Fell. Wasifa schüttelte mit dem Kopf. Sie hasste es ungewollt nass zu werden. Die Araberstute ging aber trotzdem weiter. Die Gedanken an Wölfen und anderen bösen Dingen waren plötzlich wieder in dem hintersten Winkel ihrer Kopfes. Die Stute trabte los. Ihr Trab war trotzdem sehr zügig. Schnell dachte sie wieder an ihre eltern zurück. Sie hatten sie immer gewarnt allein weg zu gehen. Was sie schon alles gehört hatte. Hungirge Wölfe, Hengst die ahnungslose Stuten vergewaltigen. Alles schlimme könnte ihr momentan passieren denn sie war allein. Wasifa trabte wieder ruhiger als sie zurück an ihre Freunde dachte- Wie viele Abenteuer sie erlebten hatten. In zwei kurzen Jahren. Die Stute schnaubte leise und achtete nicht mehr auf das Geräusch des prasselnden Regen und hörte nur noch die Stille des Waldes. Wasifa lächelte leicht und trabte einfach weiter. Ihr Trab war so elegant wie immer. Die Stute trabte einfach weiter. Trotzdem hielt sie Ausschau nach anderen Pferden und auch auf Feinde. Wenn irgendwo Ruabtiere oder ähnliches wären. Wasifa wäre die erste die fliehen würde. Die Stute sah sich weiter um doch nirgends tauchte ein anderes Pferd auf. Traurig ließ sie die Stute den Kopf hängen und blieb stehen. Ihr Blick wanderte nochmal den ganzen Wald entlang. Nichts. Die Stute schnaubte etwas enttäuscht und blieb einfach stehen. Währenddessen wurde ihr Fell noch nasser.


einplay ._.


13.08.2010, 22:45
» Mad Maiden
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Wer möchte. Evtl. Prone?

Lane Wege war sie gegangen, viele Umwege hatte sie auf sich genommen. Herz und Schmerz lagen eng beieinander und sie schien daran zu Grunde zu gehen. Vermissen. Sich sehnen. Verzehren. Versuchen, alles versuchen. Aber da war nichts mehr, oder doch? Cenwen, ihre Mutter, hatte sie hinter sich gelassen. Mit dieser wollte und konnte sie nicht überein stimmen. Die Mutter war selbst zu viel Kind, als dass sie ihrer Tochter hätte gerecht werden können. Aber wie sollte es mit dem zierlichen Mädchen, welches auf den Namen Mad Maiden hörte weiter gehen? Liegen gelassen hatte ihre Mutter sie damals, in der Hoffnung, dass jenes Füllen eine Todgeburt war. Aber falsch. Sie war keine Todgeburt, nur ein wenig verschlafen war sie auf die Welt gekommen. Tut mir Leid, Cenwen, ich lebe. Aber was bringt es mir nun, an dich zu denken. Ich hasse dich, verruchte Mutter. Sie hatte oftmals solche Gedanken, konnte oftmals nicht mehr damit klar kommen. Constantin war auch fort. Und wo war eigentlich Prone? Prone Wrong Reason? War dies nicht ihr Erzeuger? Sollte sie ihn kennen lernen, würde er gar zum Vater befördert. Und stellte er sich als guter Vater heraus, so würde er bald schon zum Papa, Papi oder Daddy aufsteigen. Aber ach, was träumte sie. Sie kannte weder ihren Vater, noch würde sie ihn erkennen wenn er vor ihr stand. Lediglich sein Name war es wohl. Und vielleicht die Tatsache, dass sie einander sehr ähnlich waren. Mehr aber war da wohl nicht und wie also sollte sie ihren Vater suchen? Zu jedem Hengst im Tal gehen: „Heißt du Prone Wrong Reason? Kanntest du eine Cenwen?“ Das würde nicht gehen, verdammt. Und nun? Stand sie allein da. Umgeben von Bäumen, die sie lüstern ansahen. Besonders eine große Eiche hatte einen finsteren Blick auf Maiden geworfen. Argwöhnisch betrachtete sie das Gehölz und versuchte, darin einen Sinn zu finden. „Sag mal. Was glotzt du so blöd?“ Herrschte sie den Stamm an, als dieser ihr besonders aufdringlich wurde. „Bin ja wohl nicht so sehenswert, oder was? Gugg lieber die Tanne da an, bei der kannste landen. Bei mir nich. Gugg woanders hin, verdammt.“ Maiden kam sich verdammt beobachtet vor und sie war nicht gerade bekannt für starke Nerven. Einige Minuten vergingen, sie starrte angestrengt in die entgegen gesetzte Richtung. Doch dieser Baumstamm ließ ihr keine Ruhe, die Eiche hatte es nicht anders verdient. Wütend wandte sie sich um und hieb mit den Hinterhufen gegen das Holz, dass es teilweise barst. „Pah. Das hast du davon, du Arsch-Eiche!!!“ Jaulte sie auf, zum einen aus Rache, zum anderen wohl vor Schmerz da sie den Baum wohl härter getroffen hatte, der Schmerz jedoch sicherlich auf ihrer Seite größer war.


16.08.2010, 13:41
» Hope
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~Mad Maiden~

Vorsichtig tastete Hope sich durch die Dunkelheit. Sie hüllte ihr sonst immer rotbraun glänzendes Fell in ein hässliches Dunkelbraun. Lange schritt das kleine Fohlen schon. Unwissend und kein Ziel vor Augen. Von der eigenes Mutter verstoßen, vom eigenen Vater geschlagen. Sie war kein Fohlen das über die Weiden preschte oder Unsinn machte. Sie war ein Fohlen, dass verstand worum es im Leben ging. An Hope war nicht viel, was an ein Fohlen erinnerte. Sie war weise. Sie war verschlossen. Aber vor allem war sie allein. Seitdem sie die Welt erblickt hatte, waren die einzigen Pferde die sie gesehen hatte, ihre Eltern. Sie hatte sich allein durch das Leben geschlagen. Sie hatte nie die Zuneigung und Liebe bekommen die sie brauchte. Hope kannte keine Gefühle. Sie war wie eine Marionette. Und ihr Spieler war das Leben.
Ihre Augen glitzerten schwach. Ihre Ohren zuckten nervös. Ihre kleinen Hufe setzten leise Schritte auf dem Waldboden. Nur ihr Schweif wippte leicht hin und her. Ein leises Schnauben entrann ihren Nüstern. Hope senkte den Kopf. Sie war erschöpft. Müde. Sie ging lange. Schon sehr lange. Und hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Lediglich der Wechsel von Mond und Sonne verriet ihr ob es Tag oder Nacht war. Hope wollte sich hinlegen. Ihre Beine von sich strecken und ihrem Körper eine Pause gönnen. Aber sie durfte nicht. Noch nicht. Hier hatte sie keinen Schutz. Weder vor Regen noch von Blitzen. Und Wölfen. Die kleine Stute bannte sich einen Weg durchs Dickicht, vorbei an Bäumen und Büschen. Sie wusste nicht wohin sie wollte. Sie wusste nicht wohin sie ging. Sie dachte darüber nach, wie das Leben wäre, wenn ihre Eltern noch bei ihr wären. Sie dachte immer daran wenn sie Angst hatte. Wenn sie alleine war. Und traurig. Eine kleine salzige Träne rann über ihren Nasenrücken und blieb zwischen den Nüstern stehen. Doch beim nächsten Schritt verließ sogar die Träne Hope. Ihre Mutter warf sich immer ihrem Vater unter. Und von dem wollte Hope nichts mehr wissen. Sie erinnerte sich daran, dass er pechschwarzes Fell hatte das ihr zu drohen schien. Seine Augen funkelten sie immer böse an. Ständig schlugen seine Hufe auf ihren Rücken oder seine Zähne verbissen sich in ihrem Hals. Unmengen von WUnden zeichneten sich auf dem schmalen, dünnen Körper von Hope. Nein, ihrem Vater konnte sie nicht vertrauen. Und ihre Mutter? Nein. Sie war nichts anderes als das Spiegelbild ihres Vaters. Nicht vom Aussehen, Nein. Anders. Sie machte nichts was ihn hätte verärgern können. Selbst Hope wusste das sie Angst vor ihm hatte. Aber sie liebte ihn. Das glaubte sie jedenfalls. Konnte ihre Mutter überhaupt lieben? Sie wollte ihre Tochter nicht haben. Sie ließ Hope nicht trinken. Ihre Eltern verließen sie an einem Steinbruch. Und sie hatten nicht vor je zurück zu kehren. Hope musste kämpfen um am Leben zu bleiben. Und hatte am Ende gesiegt.
Ihr Blick war leer als ein dumpfer Schlag sie aus ihren Gedanken riss. Erschrocken blieb Hope stehen. [k] Was war das?[/k] Hope blickte sich um.[k]War da eine Stimme?[/k] Langsam, ganz langsam setzte sie sich wieder in Bewegung und schaute an einem großen Baum hoch. [k]Vielleicht war es ja nur ein Vogel.[/k] Ihr Körper zitterte, ihre Ohren fanden keine Ruhe, ihre Brust bebte und ihre Nüstern blähten sich bei jedem Atemzug. Sie bog um einen weiteren Baum und vor ihr lag nun ein schmaler Pfad. Hope blieb wieder stehen. Jetzt war sie sich sicher. Da war eine Stimme.
Hope kniff ihre Augen ein wenig zusammen. Schimmerte da nicht etwas? Und tatsächlich. Dort stand ein Schimmel. Edel, groß und wunderschön. Hope blieb stehen. Sollte sie zu dem Pferd gehen? Zögernd schnaubte sie. Dann ging sie auf den Schimmel zu. Hallo. flüsterte sie. Und doch hallte es in dem dunklen, stillen Wald laut wieder. Hope neigte den Kopf. Als sie ihren Blick wieder hob, schaute sie ihn zwei große, braune Augen. Die Angst war weg. Aber für wie lange?


16.08.2010, 20:46
» Adlerflug
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Wer möchte ?


Stolz trabte der junge Hengst durch dies Wiesen dieses unbekannten Tals. Die Brust bebte bei jedem Atemzug auf und ab und jeder Tritt spiegelte die junge Lebenslust und Lebenkraft wieder die in diesem Körper verint war.
Das Wetter war alles andere als sommerlich. Am Himmel zogen schwere, dunkle Wolken ihre Kreise. Die Atmosphäre hatte etwas gespenstisches an sich, die Umgebung war im Dunkeln getaucht und auch die anderen Tiere schienen sich verkrochen zu haben, keine Vögel am Himmel, keine Kleintiere die dem Hengst vor dem Boden umherhuschten.
Das hohe Gras war nass vom vorherigen Regen und malten dunkle Streifen in die sonderbare Färbung des Pferdes. Auch der Boden ließ sich die Näße anmerken und färbte die Beine bis zu den Fesseln schwarz. Nach jedem Trabsprung spritze ein wenig Schlamm in die oberen Regionen wie dem Bauch.
ALs Adlerflug schließlich auf einer kleinen Anhöhe ankam stoppte er aprubt und kam durch den nassen Untergrund schlitternd zum stehen.
Wild schüttelte der Hengst seine Mähne und nahm einen stolze und respekteinflößende Position ein.
Adlerflug ließ den Blick prüfend über die offene Fläche gleiten um sich einen kleinen Überblick zu verschaffen. Für andere Tiere die ihn so sahen musste es ein Anblick mit gemischten Gefühlen sein.
Eine mysteriöse Gestalt im Dunkeln gehüllt die durch das helle Fell einen gespenstische Aura bekam. Dies hatte schon dem Leithengst seiner alten Herde Angst gemacht...
Der Hengst hatte nichts gegen diese Stille, ganz im Gegenteil - damit hatte er die letzten Monate über genug Zeit gehabt um sich daran zu gewöhnen.
Mit weit geblähten Nüstern sog der junge Adlerflug die frische Regenluft ein, die ihn auf irgendeine Weise zu beflügeln schien. Er wurde von einem Augenblick auf den anderen richtig fröhlich und begann sein Gewicht langsam auf die Hinterbeine zu verlagern. Als der Hengst sich schließlich zu seiner vollen Größe aufgerichtet hatte begann er wie wild mit seinen Vorderhufen herumzuwirbeln. Sein junges Alter holte ihn ein sein fröhliches Wiehern hallte durch die Gegend.


17.08.2010, 17:04
» The High Expectations
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Shou



Das Tal. Ein scheinbar idyllischer Ort. Es gab Geschichten, dass alle die hier gewohnt hatten, geflohen waren. Über den Grund schieden sich die Geister. Zuerst hatte der Rappe Bedenken gehabt, ob dieser Ort hier wirklich sicher war für seine Familie...Doch anscheinend war das Leben hierher zurückgekehrt und alles wirkte friedlich. Die Gefahr musste wohl mit den Flüchtlingen gegangen sein.
Ohnehin hatte der prächtige Friesenhengst andere Probleme, als diverse Gruselgeschichten. Er hatte schließlich eine Familie zu versorgen, und pubertierende Jungpferde waren für ihn um einiges fürchterlicher, als irgendwelche Schauergestalten.

Keine Sekunde verging, in der er nicht irgendwie besorgt war oder sein musste. Er hatte sozusagen den ganzen Tag nichts besseres zu tun, als seine Kinder zu beobachten und sich über ihre Vergangenheit und Zukunft Gedanken zu machen. Es war immer wieder eine Freude, wenn er sich bewusst machte, was für zwei prächtige Pferde aus ihnen geworden waren. Es machte ihn stolz, doch gleichzeitig musste er sich über etwas den Kopf zerbrechen. Mit vier Jahren war Expectations bereits auf Stutenschau gewesen, in voller Blüte und bereits das erste Mal richtig verliebt. Doch alles was Shou im Sinn zu haben schien, war mit seiner Schwester Zeit zu verbringen. Aus diesem Grund hatte der Vater seinen Sohn hierher beordert, etwas abseits von den beiden Stuten, um ein ernstes Wörtchen mit ihm zu reden. Er wollte wissen, was sich der Jungspund eigentlich für seine Zukunft vorstellte. Was er plante. Und, auch wenn er nicht direkt danach fragen würde, warum zum Henker er immer noch keine Freundin hatte.

Für den jungen Hengst würde es langsam an der Zeit sein, den Ernst des Lebens zu erkennen. Er war schon alt genug, um selbst eine Familie zu gründen! Was ging nur in dem Kindskopf des jungen Braunen vor? Es wäre wirklich besser, wenn er mehr Zeit mit anderen Hengsten in seinem Alter verbrächte, anstatt immer nur mit seiner Schwester zu spielen, die er für seine beste Freundin hielt. Hengste sollten kämpfen und Stuten nachschauen, und nicht mit ihren Geschwisterlein Blümchen zählen...
Natürlich war diese Darstellung etwas übertrieben, aber der stattliche Rappe machte sich einfach Sorgen. Er wollte seine Enkelkinder noch erleben, und keinesfalls wollte er einen verweichlichten Sohn, der mit den Stuten spielte, anstatt sich in sie zu verlieben.


17.08.2010, 17:54
» Seelenstill
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Adlerflug.



Zeit war vergangen. Zeit in der man nach denken konnte. Wo drüber? über alles. Alles was geschehen war. ob gutes oder eher schlechtes. Ob es lange her ist oder noch so frisch wie die in der Auslage des Bäckers liegene Brötchen. Es ermöglichte alle Geschehnden Sachen wieder ins rechte Licht zurücken und sich neu Gedanken darüber zu machen was da überhaupt passiert war. Was man überhaupt getan hat. Ob es Sünden waren oder gar Tugenen die man vollbracht hatte. Sellenstill. Sie durfte in jener Zeit alles wieder durch denken. was ihr geschehn war. Ihre Muter, wie sie bei der schönen weißen arabischen Stute am sterbe bett stand und ihr versprach immer auf sich auf zu passen. Immer ganz bei Sinnen zu sein, nie irgent einen Unsinn anzustellen und blöde Dummheiten zu voll führen. Und ja bis heute hatte sich die junge Stute daran gehalten jenes nie zu tun, nicht mal in den Kopf fließen zulassen. Ja der Toten Mutter hatte sie es versprochen und wird es nie brechen. Niemals.
Ein helles Seufzen baute sich in der kleinen Seelenstill an und kam kurz darauf auch auf dem Schlunde des arabischen Füllens. Die kleinen Hufen stemmten sich in den dicken harten Waldboden, der kurze Schweif peitschte klirrent durch die Winde und der Leib wurde so manches mal durch fahren von einem Zittern. älte setze sich auf das Antlitz des braunen Fohlens ab, die Regentropfen hatten sich in das dichte Fell des Jungtieres eingebrannt wie ein Brandzeichen der Menschen in die zarte Haut. Die lauen des Bebens, des Zitterns, krallten sich gewaltsam fest an dem zerbrechlichen leibe der kleinen Seelenstill. Das Füllen war in einem Wald gelangt, ein modriger Geruch machte sich in den empfindlichen Nüstern breit und eine angeekelte Grimasse machte sich bei der kleinen Optimisstin breit. Ja sie sah nach vorne, sie war nciht solch ein Pessimist nur weil sie einen großen Verlust erlitten hatte nein, es hatte alles seinen Grund nun nun sang ihre geliebte Mutter bei den engelchen mit, wie es auch Seelenstill es irgendwann tuen sollte kam die Zeit nur.
Aufeinmal weiteten sich die großen Augen der kleinen braunen Stute, kindliche Neugier nahm in ihren Blicken überhand. Ja sie war noch Kind trtz allen Schicksaals schlägen. Eine cremfarbene Gestalt, groß und schlank gebaut machte sich in den Blickfeld des Füllens breit. Es schien ein hengst zu sein, dies konnte sie an seinen maskulinen Zügen gut erkennen. Ein sßes lächeln das bis zu beiden Ohren ging machte sich breit und das Füllen galoppierte ungeschickt drauf los, stoppte genau vor dem großen Fremden. Hallo du! Ihre Stimme so lieblich, so gleich wie eine die nur einem Engel angehören könnte, der Ton einen gewissen Charm in sich beinhaltent. Wer bist du? Und warum so allein? Die kleine Nahm noch ein mal tief Luft und murmelte weiter. Ich bin Seelenstill wenn du das wissen willst Es klang zucker süß und sie war zum anbeißen charmant, nun musste sie nur noch hoffen das der Fremde in komisch schönen Farben nur noch antwortete und vor allem das sie nicht dem falschen begegnet war und so ihr Versprechen brechen musste, ungewillt...
sorry nicht soo der börner, einplay smilie


17.08.2010, 18:27
» Adlerflug
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Seelenstill



Nachdem der Hengst wieder auf allen vieren stand und die Gegend begutachtete, stieg ihm schließlich der Geruch eines fremden Pferdes in die Nüstern. Adlerflug drehte den Kopf in die Richtung aus der der Geruch kam und seine Augen versuchten einen Körper zu erspähen.
Da! Nach einer kurzen Weile konnte er Tatsächlich die Konturen eines Artgenossen erkennen und wie überrascht er zu Anfang auch war, umso mehr entwickelte sich diese zu einer leichten Verwirrung als der junge Hengst ein Fohlen erkannte.
Er konnte es sich schwer vorstellen das es in der Nähe Pferde gab... erwachsene Pferde, geschweige den Fohlen. Dieses Fohlen, eine Stute, wie er erkannte, schien auch noch mutterseelen alleine unterwegs zu sein.
Adlerflug schüttelte seinen Kopf mit einem kraftvollen Ruck, richtete sich auf und trabte ein paar Schritte in ihre Richtung, blieb schließlich stehen da das Fohlen schon auf ihn zugaloppierte. Als die kleine Unbekannte genau vor ihm zum stehen kam trat der Cremefarbene Hengst einen kleinen Schritt zurück da er das Gefühl hatte sie würde ansonsten in ihn hinein krachen. Der Gedanke war jedoch unbegründet, sie wäre genau vor ihm zum stehen gekommen.
Sogleich wurde das Jungpferd gesprächig und begrüßte ihn nahezu fröhlich, wie es ihm schien. Die kleine Fuchsstute hatte etwas an sich was dem Hengst sogleich symphatisch war. Vielleicht lag es an dem "Fohlenhaften"... wie jedes Fohlen nun einmal an sich hat.
Adlerflug selber war zum Teil noch recht jung und hatte dementsprechend auch seine verspielte Seite.
Ein Schmunzeln malte sich auf seinem Gesicht und gerade als er die Begrüßung ebenfalls erwiedern wollte ergriff die junge Stute wieder das Wort.
Sie fragte wer er sei und was er so alleine machte, schließlich verriet sie ihm auch noch ihren Namen.
Dies alles schien sie in einem Luftzug gesagt zu haben und wieder musste der junge Hengst lächeln. Diese Neugier und Ungestümheit war nach so langer Zeit der Einsamkeit sehr erfrischend.
Schließlich schien Seelenstill alles gesagt zu haben und so konnte der Achal-Tekkiner nun ebenfalls zu einer Antwort anlegen.
"Ich begrüße dich auch." lächelte der Hengst und senkte seinen Kopf so, dass er ungefähr auf Augenhöhe mit der Fuchsstute war.
"Freut mich dich kennen zu lernen, hübsche Seelenstill. Mein Name ist Adlerflug."
Den Hengst nagte nun ebenfalls die Neugier. Besonders die Frage ob Seelenstill dem Eindruck nach tatsächlich allein unterwegs war. Sollte dies der Wahrheit entsprechen dann war dies doch gefährlich...
Er mochte die kleine Stute von Anfang an, sie versprühte Charme und diesem war er hoffnungslos unterlegen. Mit erwachsenen Pferden würde er ganz anders umgehen aber sie... sie war noch ein Fohlen. Sprich - erst ein halbes Pferd.
"Sagen wir ich bin ausgezogen um die Welt zu erkundigen." zwinkerte Adlerflug ihr zu.
Nach einer kurzen Stille stupfte der Hengst Seelenstill sanft an und fragte dann mit einer ernsten Stimme: "Sag mal, was tust du hier eigentlich so allein? Das bist du doch, oder?"
Vielleicht ist sie aus ihrer heimischen Herde abgehauen. Fohlen haben ja bekanntlich die verschiedensten Ideen.
Gespannt wartete der Cremefarbene auf eine Antwort.

Yey, jemand will mit adlerflug schreiben ^-^ Ich mag den Post (: Und sorry, war eben in der Küche abwaschen und so, deswegen hat die Antwort etwas gedauert. ^^


17.08.2010, 19:15
» Seelenstill
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Adlerflug.



Die unbehagliche Stille hatte sich breit gemacht und umfasste die beiden Pferdeleiber, jene standen da, das eine so klein, so zierlich und noch Blutjung das andere, ja es war nahe zu riesig und so dürr, dennoch sehr maskulin und stämmig. Die eine, eine Stute in roten braunen Farben, der andere ein Hengst in cremefarbenen Mantel, schien es gar unecht mit seiner Felltönung. Ja alle beiden so verschieden wie Tag und Nacht, wie Himmel und Hölle, wie Oben und Unten. Könnte die schöne Stute wohl noch mehr solcher Vergleiche ablegen wollte sie nur. Aber doch waren sie so gleich wie ein Zwillingspaar. Wie Wesen aus dem gleichen Mutterleib, wesen mit fast gleicher Dns. Waren die beiden, der helle Hengst und die dunklere Stute doch gleich, stammten beide von der gleichen Art ab doch mehr gab es nicht was sie verband .
Die kleinen Fohlen Augen wurden größer und das kleine Herz fing an zu rasen. Als die Blicke in den Himmelglitten, ganz viele kleine Tropfen fielen wieder herab und dunkle Wolken bedeckten den eigentlich so schönen und klaren Himmel. Sie verdeckten die Pracht des Himmelszelt was die schöne Seelenstill eigentlich weniger toll fand, mochte sie es doch so die blauen so klaren Weiten des Himmels in ihr Augenmerk zu ziehen und sich allmögliches ausmalte, wie zum Beispiel das ihre Mutter da stand, mit ihrem lieblichen Lächeln auf die Mimik gezogen, es strahlte Geborgenheit, Sicherheit aus und die Fuchstute konnte immer wieder aufblicken zu ihrer geliebten Mutter, ja sie musste nun da oben sein und Seelenstill mit jenem nur ihr angehörigen Lächeln beobachten und Schutz geben das der kleinen fuchs Stute nichts geschah, keins ihrer dünnen im Licht wenn es doch mal schien schillernden Haare zu krümmen gar auszureißen. Ihre Mutter schütze die rote Tochter auch wenn sie schon da oben im Himmel waltete.
Eigentlich hätte Seelenstill und länger an ihre geliebte Mutter denken können doch da sprach auch schon der Fremde cremefarbene, seine Stimme drückte sowas wie Sympathie aus, seine Züge etwas sehr bekanntes, etwas schönes, Geborgenheit? Schutz und Sicherheit? Die arabische Stute wusste es nicht ganz und hakte das Thema auch somit ab da es sie nicht weiter interessierte. Auch auf ihren zierlichen sehr femininen Zügen kam ein schmunzelndes Lächeln gezerrt durch das verhalten, das Reden des Gegenübers. Jener schien in ihrem Fall nett und machte der kleinen ein Gutes Gefühl, Angst sowas kannte sie eh nicht doch so etwas wie Vorsicht oder der gleichen. Respekt hatte sie vor allem egal ob es ein Stein oder ein wertloser Stock war und auch vor jedem, egal ob so jung wie sie selbst oder alt wie ihr eigener unbekannter Großvater, egal ob ein kleines Pony oder ein großes Kaltblut das vor ihr stand, jedem sollte man Respektgebühren egal was er war und wie die Natur jenen geschaffen hatte, konnte man es sich ja nicht aussuchen wie man sein wollte und vor allem was man sein wollte. Ok man konnte sich ändern doch Charakter Züge bleiben auf ewig. Doch genug gedacht nun zählte es nur Worte zu spucken wie ein Feuerspucker das feuer. Die kleinen Ohren des Stütchens stellten sich aufmerksam auf und die großen braunen Augen linsten den hellen Adlerflug so hatte er sich vorgestellt an. Gewisse Neugierde wurde stärker doch nun erstmal auf dem Boden der Tatsachen bleiben und das bestehende Gespräch weiter verfolgen bevor weitere Themen Anschluss finden. Ich finde es auch toll dich kennen zu lernen, großer voll cooler Adlerflug. Gab sie eifrig nickend zu und ihre Steh Mähne schwenkte mit im Takt. Welt erkunden ist toll. Das nächste Thema sollte Trauer in ihr auswühlen tat es aber nicht. Hast du richtig erkannt ich bin allein, meine Mutter wurde von den Engeln des Himmels mit genommen. Sie ist also nicht mehr unter uns. Kein Funken von trauer war erkennbar in der Tonlage des Füllens…
Joo. Ach ist nit schlimm ich brauch immer halbe ewigkeit aber beeiile mich nun bisschen mehr, versprochen smilie


17.08.2010, 20:56
» Shou
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The High Expectations



Es war schon dunkel, als Shou sich auf den Weg machte zum Wald, wo Expectations ihn hingeordert hatte. Mittlerweile war Shou alt genug um zu wissen dass er den Friesenhengst nicht mehr Dad nennen brauchte und so war er für ihn nur noch Expectations. Der Braune war schließlich kein Baby mehr und der Friese auch nur sein Ziehvater. Und doch sah er all das wie seine Familie an, liebte sie abgöttisch und weichte nicht wirklich von ihrer Seite, auch wenn er sich oft für mehrere Tage entfernte, einfach weil er seine Freiheit brauchte. Er kehrte immer wieder zurück um nach dem Rechten zu sehen, schließlich war das doch irgendwie seine Familie.
So lief der elegante, jedoch muskolöse Braune in flottem Trab daher, hatte die Nüstern geweitet und den Hals leicht gebogen, was ihn noch edler erscheinen ließ. Er hatte nicht beabsichtigt damit jemandem zu beeindrucken, zu imponieren. Meist tauchte er immer so auf, war er doch sehr selbstbewusst und wusste er, dass er keineswegs ein hässliches Hengstchen war. Nur mochte er davon praktisch wenig gebrauch machen. So suchte er den Treffpunkt, der ausgemacht war, und schon bald sah er die dunkle, kräftige Gestalt Expectations zwischen den Bäumen stehen. Begrüßend brummelte Shou tief und blieb dann vor den Hengst stehen. Was genau dieser von ihm wollte konnte der Braune nicht wissen, doch er ging davon aus das er sich wieder irgendeine Predigt über seine Zukunft oder ähnliches anhören musste, wie es schon oft der Fall war. Es sollte eigentlich rührend sein dass der Friese sich so um das Wohl seines Adoptivsohnes sorgte, doch Shou befand, dass er alt genug war, um selbst zu entscheiden was richtig oder falsch war und er auch selber wusste, wie er sein Leben zu gestalten hatte. Das wollte er dem Friesen natürlich nicht vor den Kopf werfen, denn eigentlich hätte er dankbar sein sollen. Doch dachte er sich seinen Teil dazu und hörte meistens auch nur noch wenig auf dass, was seine Eltern ihm sagten. Rebellisch mochte man ihn nennen, doch er selber bezeichnete das als erwachsen.
Expectations Shou neigte leicht sein Haupt, er war seinem Retter immer noch untergeben und respektierte diesen auch vollstens. Wieso hast du mich hergerufen? Jemand sollte auf die Stuten achten.


17.08.2010, 21:50
» Adlerflug
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Seelenstill



Der Hengst mochte die kleine Seelenstill, keine Frage. Die Stute war so zart und charmant und... wie ein Fohlen.
Bei der Äußerung der Füchsin konnte er nicht dran vorbei belustigt zu prusten. Als "cool" wurde er noch nie bezeichnet und auch dies brachte der jungen Dame nur Pluspunkte. Anscheinend hatten die beiden auch was gemeinsam, zumindest das Welt erkunden.
Zwar war dies nicht unbedingt der richtige Grund, weshalb der Cremefarbige anschlusslos durch die Weltgeschichte lief. Seelenstill war aber noch jung und wie sollte man ihr da erklären das er von dem Leithengst seiner Herde davongejagt wurde, weil der Hengst ihm zu unheimlich und sonstnochwelche Gründe war.
Seine Version war also vollkommen in Ordnung, zufrieden atmete er die frische Luft durch seine Nüstern ein.
Nun machte sich Seelenstill daran zu antworten weshalb sie denn so alleine unterwegs war und ob sie es wirklich war.
Die Antwort war bestürzend und ließ den Hengst erschaudern und seine Augen wurden größer. Die kleine Seelenstill war mit Sicherheit noch nicht allzulange auf der Welt und schon alleine... Solche Fohlen hatten seines Wissens nach keine große Chance aufs überleben.
Was Adlerflug erstaunte war, dass sie ihm diese Information ohne besondere Gefühle preisgegeben hatte. Sie schien sogar recht gleichgültig zu sein, was Adlerflug aber nicht so recht glauben wollte. Zudem war er beeindruckt das sie es anscheinend ganz gut alleine geschafft hatte. "Tapferes Mädchen" huschte ihm der Gedanke durch den Kopf.
Sie tat ihm Leid... einfach war dies alles für sie mit sicherheit nicht - egal wie gleichgültig sie sich gab.
Für einen kurzen Augenblick wusste er nicht was er sagen sollte, schließlich hatte er schon lange keinen Kontakt mehr mit Artgenossen, geschweige denn dann mit einem Fohlen das seine Mutter verloren hatte. Was sollte man sagen? Das Beileid aussprechen? Mal nachharcken wie alles passiert war ? Wahrscheinlich wäre letzteres nicht ganz so gut.
Der Hengst gab sich anderen Pferden gegenüber stark aber hier konnte er seine Bestürztheit über den Verlust des Fohlens nicht so recht verbergen. Besonders die gewählte Ausdrucksweise, das umgehen des Worten - Tod.
Langsam wollte Adlerflug das Gespräch wieder aufnehmen. Durch seinen Körper fuhr ein Zucken um die Fliege von seinem Rücken zu scheuchen und nachdem er Luft holte fragte er schließlich: "Und was ist mit deinem Vater?
Falls Seelenstill wissen sollte wo ihr Vater ist, könnte man sie vielleicht dort hin bringen. Würde sie länger so alleine umherirren wäre dies doch gefährlich...
Was hattest du denn so vor? fragte Adlerflug mit einem sanften lächeln. Er war sehr interessiert was die Füchsin machen wollte. War sie auf der Suche nach jemanden? Oder nach einem Ort?
Auch interessant fände er es zu wissen wie sie hierhergekommen war.

Ach Quark, brauchst du nicht ^^ Ich bin auch nicht die schnellste im schreiben (:


17.08.2010, 21:52
» Prone
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Mad Maiden smilie/font>

Aber die Vöglein sagten ihm, es solle nicht so sein.
Und er hörte, was sollte er sonst tun. Dreh dich im Kreis! Und der kräftige Körper des Hengstes drehte sich tänzelnd im Kreis, Entschuldige! warf er den Bäumen entgegen.
Und er preschte los, die Sorgen abblätternd und die Augen schließend, wahre Wunder geschahen, dass kein Baum ihn zu küssen wagte, sondern ihm wich - natürlich. Dann jedoch brachte ihn wieder was zum stoppen.. Ein zartes Stimmchen drang an sein Ohr, er spitzte die seidenen Muscheln an seinem Kopf, drehte diesen grazil und stoppte in einer eleganten Bewegung an einem Baum, blickte um diesen herum auf eine weiße Stute die wohl gerade... war denn das möglich !? Entrüstet verzog er das Gesicht, zielte warnend auf die gewaltige Eiche, sprang vor dem Baum hervor und stürzte auf das Kind zu, baute sich schützend zwischen ihr und der Eiche auf und drückte sie sanft zurück, schenkte der Eiche mehr als nur vernichtende Blicke, Nimm dich in Acht... du Unhold! zischelte er mit rauer, eiskalter meine und zog die Augen zu Schlitzen, starrte einige Sekunden den Baum an und wie der Zufall es wollte musste sich vom Regen wohl das Holz etwas erweicht haben und die Äste waren wohl nicht mehr ganz so stabil, nach wenigen Minuten also brach der Ast von oben ab und plumpste hinab, traf genau auf den Kopf des gewaltigen Hengstes und dieser zog panisch zurück und versteckte sich hinter der Stute, wie ein kleines Fohlen hinter seiner Mutter.
Wenn er nur gerade wüsste, das eigentlich nicht er ihr Fohlen war sondern... Aber Prone.. Nein, als ob er jemals das eigene Blut wieder erkennen würde. Nun, vielleicht war er aber auch schon weiter, als man es ihm wohl je zumuten würde, Er hat die besseren Argumente. wimmerte er, kroch dann an der Stute vorbei und schob sie von dem Baum weg, Du solltest dich demnächst.. er riss die Augen auf und schien auf einen Schlag in sonne Art Starre zu verfallen, öffnete den Mund leicht und im nächsten Moment hing der riesige rosa Lappen von Speichel triefend auf dem Mund. Seine Blicke krochen an ihr ab und er fixierte ihre... Hufen.
Diese kleinen.. Sie.. hauchte er fasziniert, und kaum verständlich da ihm die Zunge noch aus dem Maul baumelte, doch dass bemerkte er ja zum Glück schnell. Er schielte rasch zu seinem Maul hinunter und schluckte den Lappen. Na bitte.. Oh.. Nein! Nicht soo! Er begann zu röcheln, nach hinten weg zu beugen, keine Luft mehr zu bekommen.. scheiße dieser verdammte Trottel hatte das Ding tatsächlich verschluckt! Er würgte, sein Kopf würde wohl, wäre er kein Pferd sondern ein Mensch rot anlaufen, wir stellen uns das einfach imaginär vor - zum kreischen! - und dann blau. Ja doch.. recht amüsant. Vielleicht für Außenstehende.
Er schaffte es mit letzter Kraft die Zunge aus dem Hals zu würgen und keuchte danach erschöpft, sein Kopf hing zu Boden und die Biene zitterten. Das war ein Kampf gewesen.. Man.. raunte er außer Atem.. .. man hat es auf mich abgesehen.. flüsterte er und hob den Kopf, blickte sie misstrauisch an, Du hast nichts damit zu tun, oder? pfiff er dann rasch, den Atem wieder gefunden und auch wieder stabil auf den langen muskulösen Beinen. Er zog die Knopfaugen wieder zu glitzernden Schlitzen und riss die Nüstern herausfordernd auf.
Super Prone.. du hinterlässt mal wieder einen brillanten ersten Eindruck.


17.08.2010, 22:31
» Seelenstill
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Adlerflug



Eine kräftige Wind Brise zischte durch den Wald, Äste klirrten in jener und die Baumwipfel schwangen hin und her, der kleine Fohlen leib wurde umgriffen und Seelenstill taumelte ein oder zwei Schritte zur Seite, zu ihrer rechten um es genau anzugeben. Verwundert über die Kräfte der Natur schaute die junge Dame zu dem großen Herren vor ihr der von anfang an voll nett war ja und so total cool. Klar einen cool finden taten auch nur die Fohlen, sie waren noch jung, es ist eben die Sprache der ewigen Jugend die in den Kreisen der jenigen weihte die vielleicht erst ein paar Monate und Wochen auf den Buckel hatten. Klang die Wortwahl für den einen interessant und sehr charmant für den anderen wieder Albern und Kindisch. Seelenstill sollte es egal sein, da war sie ignorant genug um die Meinung anderer aus zu blenden sollte sie nicht positives beinhalten für das braun Rote füllen. Für jene Tat hatte man ihr in der tat genug selbstbewusst sein in die Wiege, so sagten es die Menschen ja immer gelegt. Auch wenn sie doch so einen zierlichen Eindruck machte, gleich einer schönen Puppe, schön wie eine Blume doch so finster in der Seele wie die düstere Nacht in den sie sich wussten wenn die Sonne unterging und der Mond herbei kam, herbei kam mit all seinen Monstern, Mörder und Vergewaltiger.
Ein leises Seufzen machte sich breit in dem schönen zierlich gebauten Füllen Leib und die Aufmerksamkeit jenes Jungtieres galt ganz Adlerflug der ihr von Anfang an gewisse Sympathie übermittelt hatte und ein weiteres schmunzeln auf die feinen Lippen zierte. Die Mundwinkel leicht trocken dennoch so wunderschön, sie zogen sich sachte in die Höhe. Und Seelenstill funkelte den cremefarbenen aus großen braunen Augen an. Warum er nur die Welt erkunden wollte, er schien doch schon so alt, aber dazu trugt die Kindliche Naivität sicherlich wieder bei und man durfte die Ansichten der Zucker gleichen, ging es um den Süße Grad nicht allzu ernst nehmen, si war ein Fohlen, heimgesucht von Leichtgläubigkeit und Stursinn. Da konnte sie nun einmal auch nichts für. Und sie konnte es nicht ändern, wollte sie jene Tat ja auch gar nicht voll führen.
Krampfhaft zogen sich Luftmengen die gigantische Größe annahmen in die Lungen Füllens, jenes hatte die Lippen von einander genommen und wollte schon darauf los reden, deswegen ja auch schließlich dieser riesige Anschwung an kalter Luft den sie sich gerade antat. Er wollte etwas von ihrem Vater wissen da war selbst sie überfragt und musste in den hintersten Ecken ihres Gedächtnis kramen. „Mein Vater? Das weis ich nicht, meine Mutter hatte bevor sie von den Engeln geholt wurde gesagt er wäre weiter gezogen mit meinem Bruder, beide habe ich aber nie kennen gelernt.“ Ihre stimme immer noch voller Gleichgültigkeit in der Tonlage, vielleicht gespielt vielleicht auch nicht. „ Mhh ich hab gehört das es hier interessant seien soll und so, und ja ich bin jung ne ich kann gehen wohin ich will.“ Leicht lächelte die schöne Stute den hellen Hengst an…


18.08.2010, 00:05
» The High Expectations
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Shou



Der Rappe hörte seinen Sohn schon kommen, bevor er ihn sah. Es hatte zwar etwas länger gedauert, als es ihm lieb war, aber zumindest war er jetzt da.
Der jüngere Braune wirkte nicht begeistert, dass sein Vater mit ihm reden wollte, und das konnte dieser auch recht gut verstehen. Meistens rief er ihn schließlich zu solchen "Vater-Sohn-Besprechungen", wenn es wieder etwas zu nörgeln gab.
"Shou.", erwiderte er zur Begrüßung. Es schmerzte irgendwie ein bisschen, dass der Braune ihn nicht mehr 'Dad' nannte. Aber gut, er hatte auch in Wirklichkeit nicht viel Grund dazu. Und im Endeffekt hatte Expectations es sich selbst zuzuschreiben. Er war schließlich derjenige gewesen, der dem Fohlen damals eingeredet hatte, dass es ein Waise sei. Obwohl sie doch in Wirklichkeit blutsverwandt waren. Bis zum heutigen Tage nagten die Schuldgefühle dafür an dem Rappen, doch es war auch schon zu spät, um die Farce nun doch noch auffliegen zu lassen. Was würde das auf ein Licht auf den Vater werfen? [k]Hey Sohnemann, ich hab dich dein ganzes Leben lang belogen.[/k] Unmöglich würde er das sagen können. Er würde es einfach nicht übers Herz bringen, und hatte Angst, wie Shou darauf reagieren würde. Darum also blieb es bei der alten Geschichte. Es sah wohl so aus, als ob der schwarze Hengst sein Geheimnis mit ins Grab nehmen würde. Bis dahin hieß es wohl, weiter seine Rolle spielen. Und im Grunde war es ja nicht viel anders, als wenn Shou es wüsste...Zumindest redete er sich das ein.

Bei all den Grübeleien war er so abgeschweift, dass erst die Stimme des Braunen ihn zurückholte. Die Frage war obligatorisch, die Antwort ebenso.
"Ich muss mit dir über deine Zukunft sprechen.", verkündete er, und es hätte dramatisch geklungen, würde er es nicht fast jedesmal sagen.
Dass Shou sich um die Stuten sorgte, überraschte den Friesen nicht, eher überraschte es ihn, dass er selbst nicht daran gedacht hatte, dass ihnen etwas zustoßen könnte. Aber als er gegangen war, hatte es noch sicher ausgesehen, und außerdem würde es nicht für lange sein, so beruhigte er sein Gewissen und wischte schließlich die Worte des Jüngeren beiseite.
"Wir sind ja nicht weit weg, und wenn etwas sein sollte, können sie uns rufen.", belehrte er seinen Sprößling, wirkte dabei unbesorgter als er es war. Das ungute Gefühl im Hinterkopf vertreibend besann er sich schließlich wieder darauf, was er eigentlich hatte sagen wollen.

Sich langsam in Bewegung setzend, nickte er Shou zu, dass dieser ihm folgen sollte. So würde es zumindest nicht ganz so sehr nach einem Verhör aussehen, eher wie ein...Spaziergang. Er ging ein Stück und schaute andächtig um sich, bevor er schließlich sein Anliegen vorbrachte.
"Shou, mein...Sohn. Wie geht es dir so? Wie läuft es mit der Stutenwelt?", fing er an, gezwungen locker. Ihm selbst war es ein wenig peinlich, mit seinem Sohn über diese Dinge zu reden, und er versuchte es mit der Kumpel-Methode, die nicht so wirklich zu ihm passen wollte.


18.08.2010, 00:26
» Shou
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Expectations



Expectations hatte ihn wohl schon kommen hören, denn er hatte seinen Blick schon zu Anfang auf den braunen Araber geheftet. Wenn Shou so an sich hinab sah musste er sagen, dass er neben dem Friesen recht schwächlich wirkte, auch wenn er selbst sehr begeistert von seiner Statur war, die für einen Araber doch recht kräftig war, wobei er seine Eleganz dabei keinesfalls verlor. Shou blickte den Rappen mit musterndem Blick an, wollte er ihn doch vorher schon durchschauen, vorher schon erahnen was er denn von ihm wollte, obwohl das ja nun beinahe schon eindeutig war. Das Übliche eben. Nicht, das er ihm je etwas neues erzählt hätte ausser, wie wichtig seine Zukunft doch war, das er für gute Kinder und eine gute Familie sorgen musste und sowas. Immer die gleiche Leier.
So begutachtete er alle anzeichen Expectations um seine Worte schon vorausahnen zu können, was ihm aber nach vier Jahren immer noch nicht gelingen mochte. So richtete er seine sichelförmigen Ohren auf und wartete darauf das der Hengst endlich zu ihm sprach. Das erste was er tat, war grüßend seinen Namen zu nennen. Wie Shou es zuvor auch bei ihm getan hatte. Eine übliche Geste. Man sagte nicht mehr : Hey, wie gehts? Man war ja nicht mehr im Kindesalter. Shou mochte dies nur allzu gerne sehr oft erwähnen. Er wollte nicht mehr wie ein kleines Fohlen bemuttert oder eben bevätert werden. Nicht sein Ding. So grummelte er einmal tief und schon sprach der stämmige Friese wieder. Über meine Zukunft? Solch ein neues Thema? Nun gut. Natürlich waren seine Worte nur so überladen vom Sarkasmus, der praktisch schon zwischen seinen Zähnen auf den Boden tropfte, und trotzdem war es nicht böse gemeint. Er könnte seinem Ziehvater nie etwas böses, dafür war dieser ihm zu wichtig, auch wenn er das Familienleben längst nicht mehr schätzte. Na, das werden sie dann sicher. Shou nickte, denn er mochte auch nicht mehr darüber diskutieren was den beiden Stuten denn alles zustoßen konnte. Das nur die beiden Hengste für ihre Sicherheit sorgen konnten, musste er nciht erwähnen, denn das wusste Expectations. So beließ er es bei jenem Nicken, denn der Friese war alt genug um zu wissen was richtig war und was nicht. Und wahrlich, der Ort, an dem sie die Stuten zurückgelassen hatte, war alles andere als gefährlich, so befand das auch der Araber. Als Expectations dann loslief und Shou zunickte, wusste dieser das er ihm folgen sollte. So trabte er erst an, denn der Hengst war schon weiter voraus und lief dann neben ihm her. Du, wieso redest du nicht mal mit Schattenspiel über ihre Zukunft? Sie ist schließlich mehr deine Tochter als ich dein Sohn, das sollte dir doch wichtiger sein? Zumal sie selber ja nur in den Tag hineinlebt. Es war kein Vorwurf, wie er da mit dem Hengst sprach. Er wollte seine Freundin auch nicht verpetzen, sie war ja schon recht geordnet. Nur wollte er nicht, das der Friese ständig zu ihm kam und mit ihm über Zukunft und sowas quatschen wollte. Stuten? Ach, das andere Geschlecht, mh? Hab schon n paar getroffen, als ich mal ne Weile von euch weg war. Nicht das sie sonderlich interessant waren, auch wenn sie mich sehr interessant fanden. Hab mal eine geküsst.


18.08.2010, 03:35
» Schattenspiel
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{ Dacia. }

Schattenspiel stand mit ihrer Mutter unter einer Gruppe von Bäumen, während Shou und ihr Vater sich langsam entfernten. Die Zwei schienen wieder irgendetwas Wichtiges zu besprechen zu haben, weswegen sie sich von den zwei Stuten entfernten. Sie war damit einverstanden, weil jeder musste mal etwas bereden, was nicht sofort jeder mitbekommen sollte, doch gerade dadurch kamen bei Schatten manchmal die Vermutungen auf, dass ihr Vater Shou lieber mochte als sie. Eigentlich war das totaler Blödsinn, da Shou nur adoptiert wurde, aber es kam eben manchmal so rüber. Denn Expectations sprach nie mit ihr alleine, sondern immer nur mit dem Braunen. Aber sie mochte Shou, sehr sogar, und das war der Grund warum sie die meiste Zeit mit ihm verbrachte und nicht mit Freundinnen.
Nun richtete sie aber ihre gesamte Aufmerksamkeit wieder auf ihre Mutter, nachdem die zwei Hengste aus ihrem Sichtfeld verschwunden waren. Dacia bedeutete ihr viel, aber dennoch befand sie nicht jede Meinung von ihr gut. Dieses Tal hatte eine unheimliche Aura, aber der Entschluss war getroffen worden und so war Schattenspiel mit ihrer Familie hierher gekommen. "Ma? Meinst du nicht wir zwei sollten mal was zum Essen suchen?" Der Himmel war bewölkt jedoch hatten die Regenschauer aufgehört und auch das Gewitter war weitergezogen. Aber der Boden war noch aufgeweicht und so würde man schwerer etwas finden. Aber Schattens Magen knurrte und langsam bekam sie Hunger auf saftiges Gras. Flehend schaute sie ihre Mutter an und wartete auf einen Antwort ihrerseits.


18.08.2010, 15:05
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Geschlossen