» Espirit
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Alright



Wirklich dann gibts vielleicht ja eine Hoffnung... sagte er grinsend. Wenn der Hengst wüsste das sein stiefsohn ihn alog. Bei dem Gedanken musste er immer grinsen. Man weiss ja nie! sagte er dem Hengst.
Achso ok, dann viel Spass dort, vielleicht triffst du dort ja noch mehr Stuten. Der junge Hengst musste lachen und ging dann in die Richtung des Wasserfalls, er hoffte dor Channel auf zufinden.


21.04.2011, 20:21
» Ophar
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Ithilwen.

Beinahe hätte ein Lachen seine Kehle passiert, als er bemerkte wie seine Meinung sie vor den Kopf stieß. Doch selbst war sie schuld an der Misere. Benahm sich für ihr junges Alter wie eine Dirne und verstand nicht, warum er sie nicht anrühren wollte. Unerfahren? Mit Sicherheit. Keine Kinderstube? Ebenfalls deutlich. Was hatte ihre Mutter Ithilwen eigentlich beigebracht, dass Ophar nun das Schlamassel aus zu baden hatte. Ob sie noch lernen würde und sich ihr Charakter und Geist formen ließen? Eigentlich wäre dies doch die optimale Aufgabe für Ophar. Das schwarze Schaf wieder seiner Herde zuführen und ihm Manieren und Schicklichkeit beibringen. Innerlich trug er ein breites Grinsen auf den Lippen, nach außen hin verriet jedoch nichts seinen tollkühnen Plan. Faktum war jedoch, dass die beiden nun wohl doch in gewisser Weiße aneinander hingen – auch wenn sie beide nichts vom Plan des anderen wussten und wohl auch nicht wissen wollten.

„Kind. Du benimmst dich billig und einer Dirne gleich. Wenn du willst, dass ein Hengst dich will, so gib ihm eine Chance dich zu erobern.“ Seine Worte waren an sich recht neutral und doch war seine Stimme rau und kratzig, knurrend. Er glich in diesen Momenten der grantigen Belehrung eher einem alten Bären, denn einem Hengst – aber gut, so war er nun einmal. Und es schien beinahe, als habe Ithilwen Gefallen an ihm gefunden. Oder war sie tatsächlich eine Wanderhure, an der man sich die Hufe verbrannte. Doch all das würde er mit Sicherheit noch herausfinden und – wenn nötig mit allen Mitteln – zu verändern wissen. Leichtfüßig trottete er weiter, den Gedanken nach hängend und auf sie absolut keine Rücksicht nehmend. Dies war wohl die erste Lektion die er ihr erteilte: du bist nur eine von vielen und auf dich nimmt niemand Rücksicht. Sieh zu, wo du bleibst.


25.04.2011, 15:46
» Ithilwen
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Ophar



Die junge Fuchsstute folgte dem Braunen und lauschte seinen Worten. Na gut, vielleicht stand nicht jeder Hengst darauf wie sie vorging aber es gab bestimmt den ein oder anderen der darauf ansprang oder? Nachdenklich trabte sie mit kurzem Abstand zu Ophar her und hing ihren Gedanken nach. Dass er keinerlei Rücksicht auf sie nahm störte Ithilwen ein wenig, doch sie ließ sich nichts mehr anmerken. Sie wollte Ophar und sie würde ihn bekommen, auch wenn sie nach seinen Spielregeln spielen musste – was die Sache natürlich um einiges erschwerte, verlangsamte und langweiliger machte.
Warum können Hengste nicht damit zufrieden sein, was man ihnen anbietet... grunzte sie fast und wartete erst gar nicht auf eine Antwort von dem Braunen. Entweder würde sie keine bekommen oder wieder eine die sie nur mehr enttäuschte,

Dirne. Dirne. Was war das nur für ein Wort, klang schon schlecht und abwertend. Doch der Sinn dieses Wortes war ihr durchaus bewusst und sie verlangte erst gar keine Erklärung von dem Braunen.
Der Wald wurde ein wenig dichter, sodass sie hinter dem Braunen laufen musste und das auch breitwillig tat. Sie war es müde, den Braunen zu bearbeiten – was jedoch nicht hieß, dass sie es aufgab. Sie würde damit wieder anfangen, wenn er nicht mehr damit rechnete. Bis dahin konnte sie so tun als würde sie das befolgen was er sagte oder eher ihr riet.

Wie weit meinst ist es? fragte Ithilwen und ließ es nebensächlich erklingen – Ophar sollte sie ja nicht vergessen oder glauben sie sei nicht mehr da oder verstummt. Ne Ne NE....


26.04.2011, 20:54
» Surrender
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Slania.

Seine Schritte waren nicht gerade elegant oder anmutig. Er stapfte einfach nur durch den Matsch, ohne sich Gedanken über sein Erscheinen zu machen. Warum sollte er auch? Würde er ein "Opfer" finden, dann würde er es schon dazu zwingen, sein Leben in sich aufzusaugen. Ob es nun wollte oder nicht. So schnell sollte es aber nicht passieren, momentan hatte der Hengst genug davon. Aber das konnte sich ja noch ändern... Die pralle Mittagssonne scheinte durch die wenigen, kleinen Blätter der Bäume. Der Braune blieb stehen und lehnte sich an einen Baum, an dem er sich später auch entspannt scheuerte.


26.04.2011, 21:31
» Slania
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Surrender


Die kräftige Stute, die durch ihre Statur auch als Hengst hätte durchgehen können und durchaus 'Eier hatte', wie man es so nannte wenn man wirklich hart war, schritt mit festen Schritten durch einen Wald. An sich ging es ihr am Arsch vorbei wo sie war, suchte sie doch lediglich Gesellschaft. Und diese würde sie nun wirklich überall finden.
Slania hatte vor gar nciht allzu langer Zeit die Liebe zum gleichen Geschlecht entdeckt und fand Hengste absolut abstoßend. Das sie einem am Baum gelehnt fand, ließ ihre Laune nicht unbedingt emporschießen. Und trotz dessen ging Slania mit fester, entschlossener Miene auf den Hengst zu und stelle sich in voller Statur vor eben jenen hin. Ihre Augen funkelten. Oh, hey. Hoffe ich hab nicht gestört. Eine tiefe, raue Stimme die so garnicht zu einer Stute passen mochte.


26.04.2011, 21:43
» Surrender
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Slania.

Surrender seufzte ruhig, als sein Blick der erbarmungslosen Sonne galt. Langsam hörte er auf sich am Baum zu scheuern. Denn sein Interesse galt teilweise einer Stute. Sie gehörte einer Rasse an, die von Natur aus sehr zierlich hätte sein müssen. Nur sie war so... Muskulös? Zumindest kräftiger, als die anderen Stuten. Mit leicht gelangweiltem Blick musterte er ihren Körper. Er fand schon gefallen daran, doch ihre Aura verriet ihm, dass sie nicht besonders viel Interesse an Hengsten zeigte... Nun... Ach wo. Sprach er mit leicht kratziger Stimme. Noch leicht erstaunt vom tiefen Stimmfall seiner Gegenüber...


26.04.2011, 21:52
» Slania
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Surrender

Slania musterte ihr Gegenüber ohne jegliche Scheu und hätte insgeheim kotzen können. Diese Kerle waren doch alle gleich. Abschaum.
Oh, um ehrlich zu sein... es wäre mir egal, wenn es so wäre. Slania legte ihren Kopf, das wohl einzig zierliche an ihr, leicht schräg und schnaufte hörbar aus. Ihr Körper erzitterte unter dem Anspannen ihrer Muskeln, als sie den Hengst weiterhin unverhohlen musterte. Wie heißt du? Direkt, ohne großes drumherumgeschwatze.


26.04.2011, 23:00
» Surrender
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Slania.

[k]Ein seltsames Pferd...[/k] Dachte er, während er sich ruhig wieder an den großen Baum lehnte. Die Ohren weder nach hinten geklappt, weder gespitzt. Eigentlich war ihm die weiße Stute so ziemlich egal... Unhöflich war der Braune ja nicht, also ließ er sich nicht viel von seiner Langeweile anmerken. Nicht viel... Herzlichen Glückwunsch... Stieß er mit gelassener Stimme aus der fetten Kehle. Während der Wind durch seine extrem kurze Mähne spielte, senkte Surrender den Kopf und zupfte ein paar Grashalme aus dem matschigen Boden. Nach einer Weile ertönte wieder die tiefe Stimme der 6 jährigen. Surrender. Antwortete er kurz und knapp. Ohne den Kopf zu heben. War theoretisch eigentlich auch egal, auch wenn es vielleicht unhöflich war. Und du? Fragte er, während er den Kopf wieder hochnahm und sich erneut an den Baum lehnte.


26.04.2011, 23:11
» Ophar
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Ithilwen.

Er verstand sich nicht darauf, gut zu sein. So etwas hatte er nie verstanden, wenngleich er es nun zu lernen versuchte. Gleichsam er es ihr lehren wollte. Denn nicht nur er selbst musste seine Sünden und Lasten ablegen, um sich auf die Herde vorzubereiten, derer sie noch nicht fündig wurden. Eine lange Suche? Vielleicht, er wusste nicht in welcher Richtung die Adoyan Enay lagen. Sicher war nur, früher oder später fanden sie schon wonach sie suchten. Und bis dahin konnte er Ithilwen weiter bearbeiten, sodass sie vielleicht seiner würdig wurde. Denn schon Gott sagte: liebet und mehret euch. Und wenngleich sie nicht seine Traumstute sein konnte, eine Dirne konnte es einfach nicht, so würde sie ihm mit Sicherheit kräftige Nachkommen schenken und somit doch den Aufgaben Gottes gerecht.

„Wir werden die Herde schon finden. Nerv nicht, ich weiß selbst nicht wo wir lang müssen.“ Grantig. Vielleicht sogar zu grantig, das fiel ihm selbst auf. Doch genau in diesem Moment war er wohl so abseits in Gedanken, dass er in sein altes Schema zurück fiel und alle vorgenommene Freundlichkeit vergaß. „Irgendwo hier müssen die ja sein, aber Gott weiß wo. Das Tal ist groß.“ Ophar hielt inne und blickte um sich. Bäume, überall. Der Wald schien dichter und breit gestreuter als ihm das zu Anfang aufgefallen war, als er den ersten Schritt hinein gesetzt. „Als du hier her kamst, hast du da nicht zufällig irgendwas mitbekommen?“ murmelte er leise und sah sie nachdenklich an, während er seine Stirn kraus zog und selbst versuchte, sich an etwas Auffälliges zu erinnern – doch ohne Erfolg. Wenn das so weiter ging, irrten sie nur weiter umher und fanden doch nicht ans rechte Ziel.

„Es wird langsam dunkel, vielleicht sollten wir uns erst einmal eine Höhle suchen um die Nacht zu verbringen.“ Er sah sich nachdenklich um und erkannte in der Ferne einige Felsen, die vielleicht eine Höhle oder dergleichen boten, wo sie ihr Nachtlager aufschlagen konnten.


28.04.2011, 22:58
» Ithilwen
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Ophar



Ithilwen war es immer noch nicht begreiflich wie Ophar sie so dermaßen vor den Kopf stoßen konnte. Es war verletzend und ungewohnt für sie. Sonst war sie es, die Hengste zurückwies und sie nicht ranlassen wollte. Sie seufzte leise und folgte weiterhin dem Braunen dessen Unfreundlichkeit sie schon sehr verletzte. Nicht nur, dass er sie zurückwies, nein... er fuhr sie auch noch an und maulte darüber, dass sie nervte! Und ja beschwerte er sich über ihr benehmen? Sie hatte doch allen Grund dazu! Ithilwen verkniff sich ein schluchzen – denn diese Unfreundlichkeit mit der sie irgendwie nicht umgehen konnte baute einen Klos in ihren Hals auf welchen sie verzweifelt versuchte runter zu schlucken. Blöde Hengste! Alles machten sie einen Kaputt – die Lust, die Freude... Ithilwen hätte sich da noch reinsteigern können, doch sie besann sich und schaute den Hengst nur stur an als er meinte sie zu fragen ob sie was gesehen hatte.
NÖ! erklang es trotzig und die Füchsin kam sich fast ein wenig kindisch dabei vor, doch das war ihr jetzt auch egal.
Erst als sie im angemessenen Abstand an ihm vorbei ging, fing sie an über seine Frage nachzudenken, doch ihr war wirklich nichts dergleichen aufgefallen. Nicht einmal die feindliche Herde hatte sie irgendwo gesehen.

Ophars Vorschlag eine Höhle aufzusuchen ließ sie inne halten und sie wandte dem mächtigen Hengst ihren Blick zu. Schlief er etwa nicht unter freiem Himmel? Naja, ihr sollte es recht sein und vielleicht würde sich ja nochmal eine Gelegenheit bieten sich ihm zu nähern? Auch wenn er ihre Stimmung total zu Nichte gemacht hatte.
Okay... kommentierte sie leise seine Worte und folgte seinem Blick und entdeckte ebenfalls eine Felswand. Ithilwen schritt entspannt aber auch ein wenig Stolz und vor Energie strotzend auf die Steine zu und entdeckte in wenigen Metern einen Krater im Feld.
Dort ist eine... argumentierte sie ihre Entdeckung und trabte elegant an. Na hoffentlich ist sie nicht zu eng für uns zwei – auf Körperkontakt stehst du ja nicht so stichelte die Füchsin leicht wandte dem Braunen aber nicht den Blick zu...


28.04.2011, 23:20
» Ophar
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Ithilwen.

Er glaubte kaum, große Erfolge erzielen zu können durch seine Maßnahmen und das gute Zureden. Sie schien unbelehrbar und genau das war es, was ihm Mut und Verstand zu rauben drohte - wenngleich er nach außen hin vollkommen ruhig erschien. Es schien ihm beinahe wie eine Bewährungsprobe, die er ablegen musste um in sein neues Leben aufgenommen zu werden. Und er wollte doch so gern alles verändern, was ihn damals als Unbändigen auszeichnete. Und sie schien ihm ein Projekt, beinahe ein Versuch. Er wollte sehen, ob er sich selbst und einen anderen auf den rechten Pfad des Lebens lenken konnte. Wenn er dies konnte, so würde ihm nichts im Wege stehen. Er würde schaffen, was auch immer er sich vornahm. Würde sein Leben wundervoll führen - und die Lebensqualität beider erheblich verbessern.
Dass Ithilwen ein harter Brocken war, wusste er schon zuvor. Sie schien nicht in sich selbst gehen zu können. Schien eine Unverbesserliche. Doch hatte man dies nicht auch einst von ihm gedacht? Geglaubt, dass der Charakter des Braunen unverbesserlich und sein Benehmen ohnehin unerhört war, doch nicht zu verändern? Nun jedoch war er gar bereit, selbst sich zu verändern und somit sovieles nicht ungeschehen, sondern gesühnt werden zu lassen.

Er trat einen Schritt vor den anderen und bedacht das kindische Verhalten Ithilwens lediglich mit einem Lächeln und Kopfschütteln, mehr hatte er dazu schlicht nicht zu sagen.Hellhöriger wurde er, als sie eine Höhle entdeckte, die wohl als Nachtlager dienen konnte. Starke Gewitter suchten das Tal heim und es wäre wohl fatal gewesen unter freiem Himmel zu übernachten. Auch wenn er sich den Moment, da der Blitz in die junge Stute einschlug, durchaus amüsant vorstellte. Verdammt, so wollte er ja nichtmehr denken. Er zügelte seine Gedanken und trat in die Höhle ein, ohne ihren trotzig bissigen Kommentar eines Gedankens zu würdigen. Sie schien einigermaßen geräumig und doch sah er es schon voraus, dass Körperkontakt unvermeidlich war - wenngleich er es gern vermieden hätte. Es lag wohl nicht daran, dass er sie strafen wollte oder Ähnliches. Vielmehr ging es darum, dass er seiner eigenen Fleischeslust nicht über den Weg traun konnte und somit nicht recht wusste, ob seine Sinne mit ihm ein Spiel spielen würde, wenn er erst den sanften Duft der Stute roch und längere Zeit in ihrer Nähe war. Doch - und das hatte er sich vorgenommen - er würde sich beherrschen. Und das um jeden Preis der Welt.


07.05.2011, 18:30
» Fortuna
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Sang Coagulé

Fortuna hatte zwar keine Lust zu schlafen, aber noch weniger Lust hatte sie wenn sie ehrlich war mit diesem Hengst zu spielen. Deswegen überlegte sie kurz was sie jetzt tun sollte und was sie dem Hengst sagen sollte. Nach einer Weile entschied sie sich dann dazu doch zu schlafen und meinte dann Nein ich möchte nicht spielen, entschuldige aber auch wenn ich nicht wirklich müde bin werde ich jetzt schalfen. Gute Nacht.


09.05.2011, 10:38
» Ithilwen
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Ophar



Ithilwen hätte es nie für möglich gehalten, dass ein Hengst ein solch harter Brocken war und nicht auf die Reize einer Stute reagierte. Ohne Arrogant zu sein konnte sie von sich behaupten, dass sie hübsch war und durchaus auch Erfolg bei dem ein oder anderen erzielen könnte. Doch Ophar schien das alles ganz kalt zu lassen, wo wir wieder bei ihrem verletzten Stolz angekommen waren. Dazu kam ihr Ehrgeiz und auch wenn sie sich eigentlich sagt, dass dieser Hengst ihren Körper dann nicht verdient hatte, so zog es sie doch zu dem Braunen hin. Er war für sie wie eine Blume für eine Biene. Und Ithilwen glaubte, dass sie erst von seiner Seite weichen würde, wenn sie es geschafft hatte irgendeine – sie hatte sich schon nicht mehr auf den spezifischen Deckakt beschränkt – Zärtlichkeit von ihm bekam. Jedoch wusste die Füchsin auch nicht, ob sie dann noch gehen wollen würde, wenn sie ihn wirklich so weit bekommen hatte. Vielleicht würde sie es dann schaffen – endlich.
Sie selbst kam sich schon fast ein wenig hinterlistig vor und Unsicherheit machte sich einen Moment in ihr breit. Woher sie kam wusste sie nicht und so fiel sie ein paar Schritte zurück und betrachtete alles – außer Ophar. Ihre Nüstern weiteten sich leicht als die ersten Regentropfen fielen und der starke Geruch von Erde in ihre Nüstern drang. Ithilwen blieb stehen und ließ den Regen Regen sein, während der Geruch der Erde ihre Nüstern betörte. Die Füchsin liebte diesen Geruch, es war etwas... einzigartiges. Manche mochten dies peinlich oder unangebracht nennen, doch bei solch einem Wetter vermag die Stute eine andere Seite von sich auszukehren und ganz ruhig zu werden.
Erst ein paar Sekunden später ging sie wieder weiter, spürte die Nässe in der Luft und schlug leicht verspielt mit dem Kopf – ohne wirklich darauf zu achten was Ophar dazu sagen würde.

Hat dieses Wetter nicht etwas grandioses an sich? fragte sie den Braunen als sie wieder aufgeschlossen hatte und keinerlei Zeichen einer Zicke wie sie sie eben noch verkörperte deutlich machte. Ihr Blick suchte nicht den seinen und ihre Sticheleien von eben waren fast vergessen, aber auch nur fast. Seine Ruhe ließ sie fast mit den Augen rollen, aber nur fast. Der Geruch der sie entspannen ließ verdrängte jegliche Gedanken daran ihn zu ärgern, aufzuziehen oder zu reizen.
Ithilwen trat in die Höhle und suchte sich einen Platz nahe am Ausgang. Sie fürchtete Ophar nicht, dass hatte sie eben wohl gut gezeigt, aber sie wollte den Geruch der Erde nicht gegen den des kalten Steines eintauschen...
Sie blieb stehen und wartete darauf was Ophar als nächstes machen würde...


10.05.2011, 13:25
» Skagerrak
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Omen. • Es waren meist nur Sekunden, die zwischen Leben und Tod standen und darüber entschieden, was aus einem kleinen Individuum wie er es war geschah. Von der Mutter verlassen - war sie tot? - schlich er mit nur ihrem Namen und Hunger bepackt durch das dichte Unterholz des Waldes. Seine dürren Beinchen konnten das Eigengewicht kaum so hoch stemmen, dass er unbeschadet über das Geäst lief. Hie und da bluteten seine Beine, weil die zarte Haut beim Kontakt mit Dornen und Gestrüpp sofort riss und das weiße Fleisch preis gab. Wie aussichtsvoll war das Leben eines so jungen Fohlens ohne Elternteil? "Such deinen Vater." - das hatte sie ihm gesagt. Doch, woran sollte er ihn erkennen? Sich durchfragen? "Hallo, ich bin der Sohn von Omen und Schattentänzerin. Du bist nicht zufällig mein Papa oder kennst ihn?" Das war doch hirnverbrannt.

Trostlos ließ der kleine Hengst den Kopf hängen und auch wenn er seine Lage nicht recht ab zuschätzen wusste, spürte er eine ohnmachtsgleiche Hoffnungslosigkeit in sich aufsteigen. Er hatte Hunger, entsetzlichen Hunger. Und Sehnsucht nach ein paar lieben Worten oder ein wenig Zuwendung. Hübsch sah er aus, der kleine Braune mit dem halbmondförmigen Abzeichen auf dem Kopf. Doch die Rippen stachen durch das Fohlenfell und verliehen ihm einen erbärmlichen Ausdruck, den auch keinerlei Anspannung hinfort wischen konnte. Wie sollte das alles weitergehen?

Vom ungewohnt vielen Laufen ganz erschöpft blieb das nur wenige Tage oder Wochen alte Fohlen stehen und verschnaufte, die Nüstern leicht gebläht. Er hatte sich mit dem Grundtempo der Reise übernommen und spürte nun ein starkes Stechen in der Brustgegend. Er würde das nicht überleben, das zumindest flüsterten ihm seine Instinkte zu. Doch vielleicht, wenn er Glück hatte, geschah doch noch ein ihn rettendes Wunder.


13.05.2011, 22:58
» Ophar
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[k]I[/k]thilwen.

Ophar vernahm ihren sanften Rosseduft und ging doch nicht darauf ein. Es war ihm wichtig, sich nicht von ihr blenden oder täuschen zu lassen. Nicht auf ihre Spielchen reinzufallen oder gar bewusst darauf ein zu steigen. Er wollte, wenn man es so nahm, ihr Interesse ignorieren um sein eigenes neu erbautes Seelenheil zu bewahren. Denn wer wusste schon um die wirklichen Absichten des Mädchens? Wollte sie herumhuren? Oder waren es tatsächlich Gefühle die sie dazu verleiteten, seine harte Schale durbrechen zu wollen nur um ein wenig Zärtlichkeit zu ergattern? Er lächelte insgeheim, betrachtete jedoch ausdruckslos das Dunkel der Höhle, in der sie nun – wenn man es so nahm – gefangen waren. Auf engstem Raum, diese beiden. Keine gute Mischung, vielleicht. Doch an sich auch eine gute Prüfung für das junge Weib, dessen Charakter er zu verformen suchte um sie seinen eigenen Bedürfnissen an zu passen.
Im ersten Moment blieb Ophar ohne einen Gedanken stehen, er hatte sie scheinbar vergessen und auch all das andere um ihn herum. Für kurze Momente durchlebte er ein weiteres Mal diesen Moment, als er von des Todes Schippe sprang. Ein lustiges Bild. Ein Mann mit einer Kutte, einen Spaten oder eine Sense haltend. War der Tod denn wirklich ein Wesen, aus Fleisch und Blut? Und warum starb er dann nicht selbst eines Tages, aus Egoismus das Werk an sich selbst nicht zu vollenden? Ophar grübelte kurz nach, ihre Stimme jedoch riss ihn aus seinen Gedanken und brachte ihn unweigerlich in die reale Welt zurück, in der er sich vorgenommen hatte so vieles besser zu machen. Ob er es schaffte? Fragwürdig. Konnte man seinen Charakter wirklich verändern? Er versuchte es bei ihr und würde zwangsläufig auch sich selbst damit formen. Fakt.

„Was meinst du? Sein Gutes?“ Es war nicht so, dass Ophar dieses Wetter nicht mochte. Es schien ihm angenehm, wenn es draußen prasselte und eine gewisse Kühle dem Sommer, beziehungsweise den näherrückenden selben, bescherte. Wie unangenehm konnte es doch sein, wenn die Sonne auf das Fell herunter brannte und man glaubte, in Ohnmacht zu fallen. Ohne weiter darüber nach zu denken, trat der Schwere auf einen Flecken am Ende der Höhle zu und ließ sich nieder, streckte sich und legte dann den schweren Kopf auf die Vorderbeine, sie jedoch nicht aus den Augenwinkeln lassend.


21.05.2011, 22:52
» Ithilwen
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Ophar



Ithilwen schaute zu dem kräftigen Hengst während sie im Regen stand und schien ihn mit völlig anderen Augen wahr zu nehmen. Seine Narben verschwanden unter dem braunen Meer seines Fells und für einen Moment nahm die Füchsin ihn in seiner Vollkommenheit wahr. Woher der plötzlich Wandel kam wusste Ithilwen nicht, doch sie ließ es zu und erkannte das sie zu frech gewesen war. Natürlich sprangen Hengste darauf ein was sie tat wenn sie nichts weiter im Sinn hatten als ihren Spaß zu haben. Ophar schien nicht ein solcher Hengst zu sein was sie zu der Frage brachte wieso er nicht so war. Wieso er wesentlich edler zu sein schien als die anderen.

Als die Füchsin in die Höhle trat und abwartend zu dem Braunen schaute welcher sich ebenfalls einen Platz suchte welcher am Ende der Höhle war.. Erst dann ließ sie sich ebenfalls nieder, jedoch so, dass ihr Kopf in seine Richtung zeigte und nicht ihr Hinterteil. Zwar hatte sie keine Angst vor dem Braunen, doch wollte sie ihm irgendwie beweisen, dass sie ihn nicht nur reizen wollte. So war sie ihm immer noch näher, hätte locker mit ihren Nüstern seine Hinterhand berühren können – wenn sie wollte. So jedoch drang nur noch wenig der Geruch der nassen Erde in ihre Nüstern und umso präsenter war der Geruch des Hengstes.
Seine Frage ließ ihren Blick kurz zu dem gleiten welcher sie gestellt hatte. Jedes mal wenn es regnet, habe ich das Gefühl, dass etwas neues anfängt. Als sei nach dem Regen so viel mehr Leben auf der Welt. die Füchsin lächelte schwach zu Ophar herüber und trotz ihrer Rosse verdanke sie dem Wetter einen klaren Kopf. Dann jedoch glitt ihr Blick wieder aus der Höhle heraus und ihre Nüstern streckten sich ein wenig dem Ausgang entgegen.
Und was ist mit dir? Hast du etwas, was du genießt wie ich einen Sommerregen? fragte sie leise und nachdenklich während ihr Blick wieder zu dem Braunen strich. Für manch einen schien die Frage absonderlich, doch die Füchsin interessierte sich sehr wohl dafür und vergaß darüber hinaus ihre Rosse.


22.05.2011, 22:23
» Ophar
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Ithilwen.



Mit großer Sicherheit hätte es genügend Hengste gegeben, die auf das Spiel der Stute eingestiegen wären. Denen leibliches Vergnügen wichtiger war, als ihre Ehre und die der Stute zu bewahren. Mit Sicherheit schloss Ophar nicht aus, dass jemals romantische Gefühle für Ithilwen aufkommen konnten - doch nicht unter diesen Umständen. Zumal er nicht verstand, welche Gedanken sie hegte. Als junge Stute musste sie doch nach der wahren Liebe lechzen, anstatt sich an jedermans Hals zu werfen. Oder etwa nicht? Sie bereitete ihm genügend Kopfschmerzen, Fragen über Fragen formten sich in seinem Kopf. Doch er weigerte sich, weiter darüber nach zu denken. Ändern konnte er für den Moment ohnehin nichts daran.
Eine erste Überraschung war es, als sie sich, statt wie erwartet mit dem Hinterteil, mit dem Gesicht zu ihm wandte und Worte offenbarte, die er aus ihrem Munde nicht für möglich gehalten hätte. Nachdenklich. Ein wenig melancholisch. Ehrlich und keineswegs kindisch und durchtrieben. Es waren wohl die ersten Worte Ithilwens, die Verstand bewiesen in seinen Augen. "Soso. Aber wo du recht hast. Ich hab immer das Gefühl, der Regen wäscht die Luft rein. Die Welt." Er lächelte schwach und schloss die Augen, wobei die Sinne seines Gehörs sich schärften. Er konzentrierte sich auf die umliegenden Geräusche und erkannte etwas sehr Beruhigendes. Das rhythmisch niederprasselnde Tonszenario von Regen. Ein Grollen erfüllte die Höhle, ein leises grelles Licht drang von außen nach innen, nur abgeschwächt. Das Gewitter hatte begonnen und sein Zentrum direkt nahe des Waldes gefunden. Er wusste, dass mit Sicherheit viele Bäume heut nacht sterben würden, weil in sie eingeschlagen wurde. Doch sie und er, er und sie - sie waren in Sicherheit. Und allein dieses Gefühl von Sicherheit war ihm Trost genug. Und er genoss das Wetterspektakel.
"Bei mir ist es Regen und Sturm allgemein. Ich liebe das, was andere ein schlechtes Wetter nennen. Gut, die ganze Zeit im Freien zu sein wird wohl nicht gerade zu meiner guten Laune beitragen. Aber wenn der Regen fällt fange ich an nach zu denken und die Welt aus einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen." Gab es da noch etwas, was ihn bewegte? Ihn rührte? "Und die Nächte, wenn Neumond ist. Wenn es ganz dunkel ist. Beruhigend....irgendwie." Er hatte in diesen Sekunden viel preis gegeben. Doch vielleicht war dies ja ein guter Schritt, um mit ihr warm zu werden.


22.05.2011, 22:44
» Ithilwen
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Ophar



Ein wenig gespannt schaute die junge Fuchsstute zu Ophar als dieser ihr ein wenig Recht gab. Es tat gut, nicht die Einzige zu sein, welche den Regen liebte und eine Symbolik mit ihm verband. Bei seinen Worten nickte Ithilwen. Genau... murmelte sie als der Braune meinte, dass der Regen die Luft reinigte. Das Gefühl hatte sie auch und für einen Moment wurde sie in ihre Vergangenheit katapultiert. Sie war noch nie eine Stute gewesen die zeigte, was sie drauf hatte. Viel lieber überraschte sie ihr Gegenüber – nach dem Motto, sei schlau, stell dich dumm. So ersparte sie sich einige Enttäuschungen und versuchte erst gar nicht Fremde – emotional – an sich heran zu lassen. Vielleicht hatte sie am Anfang ihrer Begegnung auch deswegen das starke Verlangen gehabt sich von Ophar decken zu lassen. So wusste sie, dass sie nicht alleine war und doch auf niemanden angewiesen war. Ithilwen selbst spürte erst in diesem Augenblick, dass sie sich eigentlich die ganze Zeit nach etwas Gesellschaft auf Dauer gesehnt hatte. Es musste nicht heißen, dass sie zusammen sein mussten wie ein Paar – sie wollte einfach nicht alleine sein. Bei diesem Gedanken schaute sie wieder aus dem Ausgang der Höhle und spürte wie ein Hauch Trauer sich in ihr breit machte. Sie vermisste ihre Eltern auch wenn sie bestimmt schon wieder getrennte Wege gingen. Ihre kleine Schwester – obwohl sie sich im Streit getrennt hatten und sie noch verkommener war als Ithilwen selbst.
Gewaltsam riss sich Ithilwen aus ihren Erinnerungen mit der Frage nach Ophars Vorlieben. Er schien selbst ein Liebhaber des „schlechtes Wetters“ zu sein, was Ithilwen schwach lächeln ließ. Auch die Neumond nächste kannte die Füchsin. Neumondnächte finde ich einerseits sehr schön. Die Stille scheint sich um die gesamte Umgebung zu legen... Doch einerseits [k]fürchte[/k] ich diese Stille. Sie verleitet mich über Vergangenes nachzudenken und manchmal würde man genau das lieber nicht. antwortete Ithilwen ruhig und schaute wieder zu Ophar. Sie fürchtete nicht ihre Vergangenheit, doch sie fürchtete den Weg welchen sie gegangen war, der sie zu dem werden ließ die sie war und wo sie glaubte nicht mehr davon los zu kommen. Sie glaubte nicht, dass sie einmal Ruhe finden würde bei jemanden.
Stumm schaute Ithilwen auf ihre schlanken Vorderläufe während sie auf eine Reaktion des Hengstes wartete...


22.05.2011, 23:23
» Ophar
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Ithilwen.



Er wagte es, sie sanft aus den Augenwinkeln zu betrachten. Dabei fiel ihm ein Ausdruck auf ihrem Gesicht auf, den er zuvor bei ihr noch nie sah. Sie schien nachdenklich und vor allem schien sie endlich diese gewisse Maske abgelegt zu haben, die so falsch und unecht wirkte, dass sie nur von schlechtem Charakter zeugen konnte wenn in ihr gar keine Maske zu sehen war. Er ließ ihre Bestätigung kommentarlos im Raum stehen und versuchte sich darauf zu konzentrieren, das sanfte Prasseln des Sommerregens zu erleben. Er genoss das ruhige und gleichsam ruhlose Tröpfeln, gleichmäßig und stets wiederkehrend. Monotonie für die einen, Stetigkeit für ihn. Schon immer hatte er nach etwas Halt und Sicherheit im Leben gesucht, auch wenn nicht gerade er ein Musterbeispiel für einen konservativen Hengst in dem Sinne war. Ein wenig herrisch, natürlich. Ein wenig zu sehr, versteht sich. Gewaltbereit, war er zumindest. Würde er es wieder sein? Mittlerweile konnte er seine Wut gut beherrschen. Doch, was er nun noch nicht wusste, es würde noch viele Momente in seinem Leben geben, wo die Wut ihm ein schwarzes Tuch auf die Augen setzten würde und er sich selbst und all die guten Vorsätze vergaß.
Vom Thema, nein der Gegenwart abgekommen. Nun, da er und seine Gedanken sich wieder in der Gegenwart einfanden, lauschte er ihren Worten mit Bedacht. Es waren Worte, die er aus ihrem Mund nicht erwartet hatte und doch so sehr erhoffte. Sie waren klug und intelligent, sie waren wahr. Und das war es, was ihn nun ein wenig sanfter werden ließ. Wie du mir, so ich dir. Zumindest in etwa. "Du fürchtest dich vor der Vergangenheit. Das kenne ich. Auch wenn andere sich wohl noch viel mehr vor meiner Vergangenheit fürchten würden." Hatte er zuviel gesagt? Doch in diesen Momenten der Wahrheit und Ehrlichkeit waren Worte wie diese leichtsinnig ausgesprochen, ohne deren Tragweite wirklich abschätzen zu können. Er hätte es vorerst zumindest verschweigen sollen, nun jedoch war es zu spät und Ithilwen kannte Fakten, die sie wohl zum Nachdenken animieren würden. Zum nachfragen. Und dies würde entweder Lügen, oder die bittere Wahrheit verlangen. Und wie würde sie damit umgehen können? Natürlich war sie eine starke Stute, mitnichten. Aber konnte sie wirklich damit leben, wenn neben ihr eine Bestie wie er lag und seinen Schlaf der (Un)gerechten schlief?


22.05.2011, 23:35
» Ithilwen
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Ophar



Ithilwen wusste nicht ob sie es schön oder beängstigend finden sollte, dass sie Ophar so viel von sich verriet. Ihre Maske der stolzen und selbstbewussten Stute fallen ließ und ein wenig Schwäche eingestand. War es überhaupt richtig es irgendjemanden zu zeigen? Zweifel breiteten sich in der jungen Brust der Stute aus und sie schwieg einen Moment und lauschte dem ruhigen Niederschlag. Nach dieser Nacht, würde sie nicht wieder in ihre alte Rolle zurückfallen können – zu viel hatte sie von sich preisgegeben.
Erst als Ophar wieder sprach, merkte Ithilwen auf und musterte den Braunen nachdenklich. Er schien ebenso wie sie nicht sehr gerne an seine Vergangenheit zu denken. Fürchten... leise sprach sie das Wort aus, dachte nach hielt jedoch kurz im Inneren still. Sie sah seine Narben die Geschichten zu erzählen schienen und das erste Mal ergötzte sich Ithilwen nicht an diesem Anblick sondern ein merkwürdiger sanfter, warmer Blick schlich sich in ihre Augen. Was Ophar passiert sein musste konnte nicht schön gewesen sein und selbst wenn er damals anders gewesen war, so schien es ihn jetzt doch zumindest ein wenig losgelassen zu haben.
Du sagtest... dass du [k]damals[/k] schlimme Sachen gemacht hast. Doch ich frage mich, was genau dich dazu gebracht hat, deine Vergangenheit hinter dich zu lassen und etwas neues anzufangen. Wie kommt es, dass du einen anderen Weg eingeschlagen bist? [k]das würde ich gerne auch[/k] beendete sie den Satz im Gedanken und schaute zu dem mächtigen Braunen. Ihre Frage klang nicht drängend sie war ehrlich und interessiert, jedoch nicht so gestellt, dass es so klang als würde sie eine Antwort fordern.
Bei meiner Vergangenheit würden nur alle mit dem Kopf schütteln... etwas herablassendes lag in ihrer Stimme, was jedoch nicht auf Ophar bezogen war, sondern auf Ithilwen selbst. Es störte sie, dass sie so war. Es tut mir Leid, dass ich mich so unverschämt benommen hab... verlegen und ehrlich beschämt schaute sie weg...


22.05.2011, 23:53
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