Ithilwen.

Mit kraus gezogener Stirn betrachtete Ophar die Situation, wie sie sich ihm bot. Eine junge Stute, die wohl nicht mehr ganz Herr ihrer Sinne war. Oder warum sonst spielte sie mit dem Feuer und war bereit, daran zu verglühen? Nun, da sie wusste wie skrupellos Ophar sein konnte, musste sie doch erst recht um ihr Leben besorgt sein. Stattdessen schien es ihr gar noch ein Anreiz, einen solch zwielichtigen Hengst kennen gelernt zu haben. Er verstand sie nicht, doch vielleicht war dies auch gar nicht nötig. Ophar erkannte den Anreiz nicht, den die Stute trieb. Doch mit Sicherheit würde sie es eines Tages bereuen, oder aber eiskalt darüber hinweg sehen. Um dies einschätzen zu können kannte er sie schlichtweg nicht gut genug.

Er blieb still, als sie sprach. Spaß hin oder her. Wichtig war er vielleicht, doch es kam darauf an auf wessen Kosten dieser Spaß ging. Ophar hatte gar mit Pferdeleben gespielt, war dies die richtige Art und Weise Spaß zu haben? Oder musste er sich als Idiot geschlagen geben. Diese Fragen waren wohl weniger einfach zu beantworten, doch eine Antwort war nun auch nicht mehr nötig - hatte er doch nicht vor in alte Verhaltensschemen zurück zu fallen, die ihm vielleicht selbst noch das Leben kosteten. Diesmal würde er nicht dem Tod von der Schippe springen können. "Zumindest war es unsanft." knurrte er leise und führte seinen Weg fort, schließlich wollten sie die Herde eines Tages auch noch erreichen und nicht bloß dämlich in der Gegend herumlaufen.

Das Maß aller Dinge war jedoch erreicht, als sie nun die Worte an ihn richtete, der süßliche Duft zu ihm gelangte und sie sich ihm anbiederte wie eine Dirne. Im ersten Moment, es war rein intuitiv, lachte er lauthals auf. "Na du hast Nerven. Wenn du dich wie eine Hure benimmst rührt dich mit Sicherheit niemand an." Er schüttelte den Kopf und trabte arglos einfach weiter, wohlwissend wie stark er sie damit kränkte. Doch da musste sie durch, schließlich hatte sie auch genug Mut bewiesen einen Hengst wie Ophar so dermaßen dümmlich an zu machen.

Alright

Immer noch waren die Wuden noch nicht verheilt und schmerzten. Doch Espirit beachtete die Schmerzen nicht mehr. Jetzt stand er mitten im Wald, alleine, so wie er es wollte. Er hatte Zeit um nach zudenken und er hatte auch viel Ruhe. Doch war er sich nicht sicher ob er richtig entschieden hatte. Was wäre wenn er bei Channel gebliben wäre? Doch jetzt konnte er es nicht mehr ändern. Genervt fing er an zu grasen.

Alright

Als er die Stimme des Braunen hörte, sah er auf und drehte sich um, sodass er in die entgegen gesetzte Richtung sah.
Er lief nicht weg und sagte nichts, doch er ignorierte ihn.
Er hatte momentan einfach keine lust, dem Hengst entgegen zu kommen. Amliebsten würde er momentan gar nichts.

Alright

Er drehte sich zurück zu Alright. ich weiss...und es tut mir leid solche sachen zu dir gesagt zu haben! er lies seinen Kopf sinken. Jetzt dachte er auch an seine Wunden wieder. Mit einem traurigen Blick sah er Alrght an.

Alright

Espirit hörte dem Hengst zu und nickte dann. Er verstand den Hengst schon, aber trotzdem fan er es schon komisch. Doch dann sah er zu seinen Wunden. Ich will ihn niewieder sehen. Er hat meine Mutter ausgenutzt, nicht du... sagte er leise und sah dann wieder zu Alright. Bin ich ihm den so ähnlich? fragte er ihn traurig und dachte nach. Damals in der Höhle hatte er sich auch nicht einfach ergeben. Er hatte diesen schrecklichen Hengst schlisslich auch schlimme sachen gesagt und ihn versucht zu verletzte.

Alright

Der Hengst dachte nach. Da bin ich schon fast andere Meinung. Er ist doch schlisslich mein Vater und manchmal kenne ich mich selbst nicht einmal richtig... sagte er traurig. Eine Frage...wie heisst er überhaupt? fragte er den Hengst und dachte nach. Sein Vater hatte nie seinen Namen erwähnt. Nur warum hat sich Galina...ich meine Mutter für ihn entschieden?

Alright

Espirit schüttelte seinen Kopf. Wie konnte sie nur?
Tut mir leid...aber ich weiss nicht warum man nur so dumm sein kann, diesen Idioten zu lieben! sagte er mit ein hauch Wut in der Stimme. Er konnte es einfach nicht verstehen, wie man nur so sein konnte. Der Hengst wollte seine Mutter keines falls beleidigen, doch man musste schon eingestehen das esganz schön dumm ist einen solchen Hengst zu mögen.

Alright

Espirit nickte grinsend. Doch dann starrte er Alright an. D...Die Stute? fragte Espirit und dachte nach. Ähm, nein habe ich nicht. sagte er, es war gelogen, doch was sollte er gross sagen? Alright würde es bestimmt nicht verstehen. Denn er mochte die Stute, sehr sogar... Und du? Hast du jemanden getroffen? fragte Espirit um das Thema zu wechseln.

Alright

Er nickte heftig, sodass seine Wunden wieder weh taten. Er biss sich auf die Unterlippe.
Ja, finde ich auch, jetzt hab ich sie schon ein jahr lang nicht mehr gesehen. sagte er traurig, es war nur gespielt. Aber er wusste schlisslich nicht was er dem Hengst erzählen sollte. Also nur Stuten? Sagte der hengst schmunzelnd.

___________

Ist ok

Alright

Ja, natürlich ich sag dir dann bescheid wenn ich sie wiedersehe. Wenn ich sie überhaupt wieder treffe, denn das Tal ist schlisslich gross! sagte er und sah den Hengst dann lachend an. Nur Stuten... wiederholte er mit einem ungläubigen unterton. Doch dann überlegte er, ob er nicht bald zum wasserfall gehen sollte, schlisslich wartete sie auf ihn...Hoffentlich.

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