» Ophar
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Ithilwen.



Es war ein seltsames Gefühl mit Ithilwen die Höhle zu teilen, wo zuvor noch Streit und Abweisung geherrscht hatte. Nie zuvor hätte er gedacht, dass er die Stute eines Tages doch noch mögen würde. Denn ganz ehrlich, hatte sie es verdient? Aber nein, das war zu hart. Eine zweite Chance hatte ein jeder verdient. Doch Ithilwens Verhalten war tatsächlich keine rühmliche Sache und auch wenn Ophar es vergeben hatte, so würde er es mit Sicherheit nicht so schnell aus seinen Gedanken verbannen können. Der erste, bittere Beigeschmack blieb bekanntlich eine Zeit lang. Und wenn er ehrlich war, es interessierte ihn schon wie weit all das noch führen würde und ob Ithilwen tatsächlich die gewünschten Veränderungen vollziehen können würde. Doch genauso fürchtete er sich vor sich selbst und davor, was noch geschehen würde. Er konnte sich selbst nicht einschätzen und das machte die Situation so gefährlich. Für sie und ihn.
Er spürte die Berührung der Schönen und gleichsam stieg ein sanfter Duft von Rosse in seine Nüstern, die jene blähen ließ. Zum Glück konnte Ithilwen es nicht sehen, sonst hätte sie wohl erkannt, welch Monster wirklich in ihm steckte, obwohl er dies nur all zu gern bezähmt hätte und doch war er nie dazu in der Lage gewesen. Auch heute nicht. Noch nicht ganz. Denn sonst würde er nun dieses Herzrasen nicht verspüren, dass ihn in eine Ohnmacht zwängte die er nicht verstand.
Ihre Worte lenkten ihn ein wenig ab. „Wir werden sehen, was geschehen wird. Ich denke aber doch, dass wir finden werden wonach wir suchen.“ Murmelte er noch, ehe auch er eine leichte Müdigkeit verspürte. „Lass uns schlafen, wir werden unsere Kräfte noch anderweitig brauchen.“ Er streckte sich kurz und schloss dann abermals die Augen. „Gute Nacht.“ Er atmete schwer, schlief dennoch nicht. Vielleicht wollte er bloß, dass sie dies dachte. In Wirklichkeit begann er über die Situation nach zu denken und so lag er noch lange Zeit. Viele Stunden, die er gern mit Schlaf verbracht hätte. Morgen würde er zumindest vollständig müde, wenn nicht gar zerstört sein.
Erst gegen Morgengrauen fand er tatsächlich ein wenig Schlaf, auch wenn dieser nicht besonders erholsam war. Denn auch bis in die Träume verfolgten ihn die unliebsamen Gedanken, die er doch so gern hinfort gewischt hätte.


23.06.2011, 00:23
» Mystery
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River



Sie lachte leise. Das hatte sie auch schon ewig nicht mehr gemacht. Es war wirklich eine dähmliche Ausrede gewesen. Aber es schien River auch nicht sonderlich zu stören. So kam es jedenfalls Mystery vor. Die warme Sonne schien auf ihr fell und lies es leuchten.
Über seine Frage dachte sie nach. Sollte sie wirklich die Wahrheit erzählen? Wohl eher nicht. Sie wollte ihm nicht damit auf die Nerven gehen. Nicht jetzt. Vielleicht auch nicht später. Wenn er oder sie bis dahin überhaupt noch da waren.
Na ja... ich hatte ein bisschen Stress mit meiner Mutter. Is ja auch nicht so wichtig, antwortete sie und versuchte zu lächeln. Die Erinnerungen an den Tod ihres Vaters und die Worte ihrer Mutter drängten sich mal wieder in den Vordergrund ihrer Gedanken. Um nicht gleich wieder in Tränen auszubrechen redete sie schnell weiter: Und ... warum bist du alleine? Eine eigentlich ziemlich persönliche Frage wie sie fand, aber er hatte ja auch gefragt. Aber als wenn das irgendwen interesieren würde. Er musste ja nicht antworten. Auch wenn es sie interesieren würde. Es wurde still im Wald. Die Dämmerung begann sich schleichend langsam über das Tal zu legen. Ein schöner Anblick, den Mystery gerne sah. Doch im moment wäre es einfach viel zu unfreundlich einfach abzuhauen. Zumal sie dies auch gar nicht wollte. Es freute sie sehr River getroffen zu haben. Sie mochte seine Freundlichkeit und seinen Sinn für Humor sehr.


24.06.2011, 21:05
» River
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Mystery



Er schaute sie aufmerksam an an. Es schien ihr wohl schwer ueber ihre Mutter zu reden. Das war wohl die falsche Frage.
Hm... in der Herde wo ich war kam ich nicht so gut klar. Der Leithengst unterdrückte die anderen Hengste in der Herde und man hätte auch nicht gegen diesesn ankommen koennen. Dazu kam auch noch das es einfach nicht seine Art war zu kämpfen. Klar wenn was bedrochliches kam wuerde er sich verteidigen, aber wenn es nicht sein musste, musste es auch nicht sein.
Sein letzter kampf, naja Kampf konnte man das auch nicht nennen, er hatte sich mit einen anderen Hengst aus der Herde gekapelt.
Und wie lange bist du hier schon im Wald? Kennst du dich hier im Tal aus? Er kannte sich eigentlich eher nicht aus und sein orientierungs sinn muesste auch mal aufgefrischt werden.
Er schaute sich um wenn er jetzt los gehen sollte wuesste er nicht wohin er gehen muss aber ergindwo wuerde er ja wieder raus kommen. Er überlegte kurz und schaute sie dann an. Er wollte weiter der Wald war nichts für ihn.
Es tut mir echt leid es war schoen dich kennen zu lernen aber ich muss weiter. Er lächtelte sie an und ging an ihr vorbei.
-->weg


25.06.2011, 11:41
» Yul
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Lady.



Im langsamen Schaukelpferdgalopp war er vornweg gelaufen und schaute sich immer mal um, ob Lady ihm auch folgte. Schließlich wollte er sie auf dem kurzen Stück Weg nicht verlieren. Der Sand verwandelte sich allmählich in weichen, grasigen Boden und dann in das Moorgebildet, welches im Wald herrschte. Hier befand sich die Höhle, die die Geschwister als Herberge genutzt hatten. Yul kannte sich hier nun gut aus und steuerte zielsicher darauf los. "Das ist es." murmelte er, als sie die Höhle sehen konnten. Es war alles so wie er es verlassen hatte, der Geruch seiner Schwester jedoch hing nicht wie sonst so vertraut in der Luft. Ihm war gleich bewusst, dass sie nicht hier war. Doch nachsehen wollte er trotzdem. Im flotten Trab eilte er einmal um die Höhle drum herum und dann ind ei Höhle und als er letztlich einsah, dass sie nicht da war kullerte eine dicke Träne seine Ganaschen herab und er blieb vor Lady stehen. "Nicht da." jammerte er kläglich und hoffte, dass seine Schwester gerade jetzt um die Ecke bog und dann für immer bei ihm blieb und ihn nie wieder allein ließ. Aber wie oft schon erfüllten sich solche Wünsche?


27.06.2011, 01:31
» Amarth
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Idun



Amarth merkte, dass die Fremde nicht wirklich daran interessiert war mit ihm zu sprechen, was ihm jedoch gleich sein konnte. Wenn sie lediglich daran interessiert war eine einfache, stille Reise hinter sich zu bringen, so würde Amarth dies mit allen Mitteln versuchen zu unterbinden. Er wollte sie kennenlernen, nicht weil er Interesse an ihr hatte, sondern weil er auf immer mehr Charaktere zu stoßen schien die gänzlich anders sind als er. Natürlich ist das kein Wunder, denn wer war schon wie jeder andere? Genau keiner. Doch der Fuchs wollte, dass diese Stute sprach und ihm etwas von dem Land erzählte wo sie herkam, vielleicht war er dort ja auch einmal – wer wusste es schon, er hatte viele Jahre nur auf Reisen verbracht.
Wie dem auch sei, seine Frage hatte ihr wenigstens ein paar Worte entlockt und auch noch welche die zufrieden stimmend waren. So ähnliche Ansichten hatte er nämlich auch, auch wenn er es eher faszinierend fand wie sich ein Gewitter abspielte. Seine Schritte beschleunigten sich und er spürte das der Regen stärker wurde. Eine Antwort gab er ihr nicht.

Sie erreichten die Höhle welche wohl groß genug für drei Pferde gewesen wäre. Sie lag gut versteckt, man hätte wohl nicht geglaubt das dort eine Höhle ist wenn man sie von der anderen Seite angegangen wäre.
Eine starke Windböe ging durch die Bäume und mit einem letzten Blick zum Himmel trat er in die geräumige Höhle ein. Amarth wartete nicht auf die Stute, schließlich war es ihr überlassen ob sie im Trockenen stehen wollte oder nicht.
„Wie lange befindest du dich schon auf Wanderschaft?“ drang es tonlos, jedoch irgendwie freundlich über seine Lippen.

(Ihre Vergangenheit erinnert mich an eine Geschichte die ich letztens in den Nachrichten gesehen hab *g*)


27.06.2011, 18:40
» Lady T
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Yul



Lady folgte Yul und war bedacht, sich ihre Umgebung einzuprägen. Dieser Wald war wunderschön. Überall war Lady umgeben von einem saftigen grün; die Bäume spendeten einen angenehmen Schatten, und ließen spielerische Sonnenflecken auf ihrem und Yuls Fell tanzen. Yul war wirklich eine nette Gesellschaft. Jedesmal wenn er anfing loszuplappern war sie gut gelaunt und fühlte sich wohl.
Schließlich erreichten sie eine Stelle, die Yul sehr gut zu kennen schien. Sie beschleunigte ihre Schritte, um ihn nicht zu verlieren, denn der Wald war nicht gerade von der lichten Sorte.
Schließlich kamen sie an einer großen Steinhöhle an, die mehrere Meter in die Höhe ragte. Es waren deutliche Spuren von Leben hier an diesem Ort, wie beispielsweise die Hufspuren. Lady schaute sich um, während Yul um die Höhle herumlief und auch hinein ging. Der Ort war wunderbar und schön abgelegen, und neben der Höhle entsprang, wie Yul bereits gesagt hatte, ein kleiner Bach. Lady nahm einen Schluck kühles Wasser und blickte dann auf.
Als Yul zu ihr kam, sah sie die Frustation in seinen Augen geschrieben. Als er dann anfing zu weinen, ging sie langsam auf ihn zu und stupste ihn ermunternd an.
"Wir finden deine Schwester schon.", sagte sie.
"Trink erstmal was und lass uns hier ein wenig ausruhen, wenn sie dann noch nicht da ist können wir immernoch nach ihr suchen.", sagte sie und deutete mit dem Kopf zum Wasser.
"Das hier kannst du ja trinken.", sagte sie und lächelte Yul aufmunternd an.


27.06.2011, 20:25
» Ithilwen
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Ophar x3



Ithilwen beobachtete den Braunen und wusste selbst nicht so recht was sie denken sollte. Sie hatte ihm nun ihr innerstes preisgegeben und irgendwie fühlte es sich... merkwürdig an. Merkwürdig aber auch gut, richtig und erholsam. Es war erholsam, ja das war es, nicht mehr dieses Gesicht tragen zu müssen welches sie sich aus „Schutz“ auferlegt hatte. Das Gesicht welches die meisten Hengste in die Knie zwang, doch Ophar stehen ließ. Vielleicht war es auch das was ihn für sie so besonders machte. Er war nicht wie jeder andere und auch wenn ihre Körper einen starken Kontrast zueinander abgaben, so glaubte Ithilwen, dass sie noch lange an seiner Seite verweilen würde. Allein deswegen, weil sie es wollte. Sie fürchtete nicht was er war, auch wenn sie es nicht kannte. Das in Ophar ein Dämon lauerte konnte sie nicht wissen und wahrscheinlich würde sie selbst dann nicht seine Nähe meiden.

Müdigkeit machte sich in dem Körper der jungen Füchsin breit. Sie merkte den anstrengenden Tag und das erste mal seit langem fürchtete sie nicht einzuschlafen. Sie vertraute darauf, das Ophar – wenigstens ein wenig – Acht geben würde, dass sich niemand der Höhle näherte. Seine Worte ließen Ithilwen müde nicken. Er hatte recht, sie würden finden, was sie suchten und selbst da erhoffte sich die Fuchsstute mehr. Sie wollte [k]wirklich[/k] finden was sie suchte, das was sie erfüllte und was sie einzigartig werden ließ.
Ich wünsche dir auch eine gute Nacht... murmelte sie leise, schlaftrunken und legte ihren Kopf auf ihre Vorderbeine ab. Schnell überkam Ithilwen der Schlaf, etwas, was sie nie gedacht hätte. Eigentlich lag sie Stunden noch wach und dachte über die verschiedensten Sachen nach, doch in dieser Nacht war da nichts – erholsame Stille umfing sie.

Als die ersten Sonnenstrahlen über die Baumkronen krochen und Ithilwens Nüstern kitzelten schlug sie das erste Mal seit sie die Augen geschlossen hatte, jene wieder auf. Die Nacht war schnell vergangen und doch fühlte sie sich erholt. Ophar schien noch zu schlafen, was die Füchsin einen Moment beobachtete – doch dann trieb ihr knurrender Magen sie hinaus aus der Höhle.
Das Unwetter war verschwunden und doch hingen schwere Wolken am Himmelszelt. Merkwürdig, wie Ithilwen fand, nach dem letzten Unwetter müsste der Himmel klarer denn je sein, doch so war es nicht.
Mit einem leichten Schulterzucken senkte sie ihre Nüstern und fand eine mittlere Grasfläche vor der Höhle wo sie und später vielleicht Ophar von satt werden könnten. Langsam und über den vergangenen Tag nachdenkend rupfte sie ein wenig vom Gras...


27.06.2011, 20:36
» Idun
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Amarth



Es ging ein Stück weiter und die zwei Pferde schwiegen sich an. Nicht reden zu müssen - es war für Idun wie ein Segen und ein Fluch zugleich. Denn dann konnte sie sich wieder hingebungsvoll ihrer Gedankenwelt widmen, in Erinnerungen schwelgen, sich selbst betrauern. Sie folgte dem Hengst, ohne genau aufzupassen, wo sie denn hingingen. Der Regen wurde stärker, er prasselte nun sogar durch das Blattwerk hart und unnachgiebig auf Iduns weißen Körper. Bald hatten sie die Höhle erreicht. Sie sah einladend und zugleich abschreckend aus. Auch der Gedanke, mit einem Fremden (noch dazu einem Hengst) in eine Höhle zu gehen, aus der es schier unmöglich war schnell zu fliehen, behagte ihr nicht. Aber es war der einzige wirklich schützende Ort hier, und so trat sie nach kurzem Zögern hinter Amarth in die Höhle ein. Sie stellte sich so, dass sie neben ihm stand und nach draußen blicken konnte.
„Wie lange befindest du dich schon auf Wanderschaft?“ fragte Amarth sie. Seine Stimme hallte ein wenig. Idun überlegte. Ja, wie lange war sie schon weg? Waren es Tage, Monate oder Wochen? Sie wusste es nicht. Aber sie wusste, dass es Frühling gewesen war. Der erste Löwenzahn hatte geblüht. Man hatte ein großes Frühlingsfest ausgerichtet, sich bedankt, für den Lebensraum, das reichhaltige Futter, die Gemeinschaft. Und man hatte eine neue Vertreterin der Jugend gewählt; sie wusste es noch ganz genau. Iduns Blick wurde starr und in sich gekehrt, als sie die Ereignisse vor ihrem Inneren Auge Revue passieren ließ. Doch sie fing sich schnell wieder, Amarth sollte keine Vermutungen anstellen. Ganz ihrer Maske getreu antwortete sie: " Seit nun wohl knapp drei Monaten. Und seit ein paar Tagen bin ich hier. Ein sehr schöner Ort, nicht wahr?" Es klappte immer besser.

(echt?! Welche?)


28.06.2011, 08:53
» Amarth
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Idun



Der Fuchshengst bemerkte das Zögern der wenig jüngeren Schimmelstute, machte sich jedoch nicht daraus. Jede Stute würde so handeln - glaubte er. Natürlich gab es da noch ein paar Wahnwitzige die meinten, dass keiner ihnen je etwas antun könnte - doch die waren es früher oder später selber Schuld, wenn sie denn mal an einen Hengst trafen der dies ausnutzte. Allein deswegen machte er sich ein wenig Sorgen um Jessy, welche recht schnell vertrauen in jemanden setzte. Amarth schelltete sich im stillen. Er brauchte nicht mehr über die Fuchsstute nachdenken, sie waren schon so lange getrennt das diese schon fort sein konnte.
Sein Blick strich kurz zu Idun welche nach seiner Frage wohl selbst ein wenig in Gedanken war. Der Fuchshengst ließ seine Frage im Raum stehen und wartete ruhig auf eine Antwort, den Blick nach draußen gewandt.

Dann hörte er - endlich - ihre Stimme und ließ ihre Antwort für einen Moment im Schweigen stehen. Sein Blick hing immer noch an den benässten Blättern und seine Ohren lauschten dem Monotonen Geräusch des Regens. Sein Blick folgte einem Eichhörnchen am Eingang welches sie beide anstarrte während es eine Nuss einsammelte.
Ich weiß noch nicht wie ich dieses Tal finde. Irgendetwas... ist hier was nicht hier sein sollte. antwortete er ihr leise mit rauer teils heiserer Stimme. In der Tat war dem Fuchshengst schon länger aufgefallen, dass dieses Tal eine merkwürdige Aura hatte, er konnte sie nicht deuten - noch nicht.

(Indien glaub ich. Da gibt auch so Mädchen die werden ausgewählt und sind dann die "Göttin der Jugend". Wenn sie zu alt sind führen sie ein normales Leben, jedoch ohne irgendetwas zu haben - als schulisch. Außerdem finden sie kaum einen Mann weil man da sagt, dass es Unglück bringt diese/s Frau/Mädchen zu heiraten)


30.06.2011, 11:33
» Yul
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Lady.



Die Verzweiflung stand ihm zweifelsohne ins Gesicht geschrieben und es war zum Herzerweichen, wie das große Kind da stand und Tränen vergoss aus Trauer um seine Schwester. Wenn ihr nun etwas zugestoßen war, so würde er sich dies sein Lebtag nicht verzeihen. Er hätte sie nicht gehen lassen dürfen. Sie war körperlich viel schwächer als Yul es war. Und auch wenn sein Geist angeblich nicht dazu genügte, komplexe Ideen zu schaffen. So hatte er doch als Begleitschutz seine Dienste getan. Er seufzte leise und bemerkte die Berührung Ladys nur durch einen Schleier hindurch, trotzdem wirkte sie durchaus beruhigend und angenehm. Die Schwarze besaß tatsächlich die gabe, aus dem Kleinkind eine gewisse Ruhe heraus zu kitzeln und er war ihr, wenn auch bloß im Unterbewusstsein weil er sich über Dinge wie diese gar keine Gedanken machte, dankbar. "Meinst du wirklich?" Fragte er leise, weinerlich. Die Hoffnung an sich schon lange aufgegeben, denn auch Geduld war keine Tugend die ihm zuteil wurde. Auf den Wink Ladys hin schlich er sich langsam an das Wasser heran und sah in die klaren, seichten Wellen die nur von einigen Regentropfen getrübt wurden. Ein braunes Gesicht sah ihn an, traurig und hilflos. Dass er das war, begriff er vielleicht doch er sah den Hengst im Wasser trotzdem als Fremden an. "Wir müssen sie einfach finden." Murmelte er und nahm dann einige Schlucke zu sich, die den letzten Salzgeschmack aus seinem Mund fort spühlten, der sich dort seit dem Besuch an der Steinküste manifestiert hatte.


30.06.2011, 14:52
» Ophar
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Ithilwen smilie



Er hatte keinen besonders guten Schlaf. Immer wieder erwachte Ophar, begann darüber nach zu denken was die letzten Tage und Wochen geschehen war. Mit ihm und ihr. Mit ihnen beiden. Er hatte sie kennen gelernt, als eine durchaus unerträgliche Zeitgenossin, mittlerweile jedoch war sie ihm auf gewisse Weise lieb geworden und nun, da sie es gar nicht mehr darauf ansetzte, erlangte sie sein Interesse durchaus. Dennoch versuchte Ophar alles, um sich nichts anmerken zu lassen. Unweigerlich jedoch betrachtete er sie, wenn sie neben ihm schlief und der Mond weich durch die Öffnung der Höhle auf ihr Gesicht fiel. Er verbot sich, zu ih zu sehen und blickte stattdessen in den Nachthimmel, bereit zu kämpfen wenn eine Gefahr drohte. Doch sie drohte nicht und Ophar wurde allmählich doch zu müde, als dass er die Augen hätte offen halten können und so schlummerte auch er allmählich in das Land der Träume, auch wenn diese nicht gut waren und ihm auch keine erfreulichere Sicht auf die Dinge verlieh.

Am nächsten Morgen spürte er, ohne es zu sehen, dass Ithilwen nicht mehr bei ihm war. Doch ein kurzer Blick hinaus ließ ihn schon aufatmen, denn da stand sie und fraß gemächlich ein durch den vielen Regen sehr üppig gewachsenes Frühstück. Lautlos stand er auf und trollte sich zu ihr, um ohne weitere Worte selbst ein paar Happen zu sich zu nehmen. Von der Seite betrachtete war sie sogar noch schöner, ausversehen biss er sich auf die Zunge. Er lächelte ein wenig verträumt, wandte sich dann jedoch wieder mit stählerner Miene dem Futter zu. "Wollen wir immer noch nach dieser Herde suchen?" fragte er sie vorsichtig, mittlerweile der Ansicht dass weder er selbst, noch sie da wirklich hinein gehörte. Oder etwa doch, gerade weil sie noch nicht so angepasst waren?


30.06.2011, 15:58
» Idun
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Amarth



Amarth antwortete ihr und sie musste sich aus ihren Gedanken reißen, um seine Worte nicht einfach nur an ihr vorbei fliegen zu lassen, ungehört, unbedeutend. Ich weiß noch nicht wie ich dieses Tal finde. Irgendetwas... ist hier was nicht hier sein sollte. sagte er. Idun überlegte. Sah sie es genauso? Eigentlich hatte sie keinerlei Unstimmigkeiten im Tal bisher entdeckt. Nun ja, sie war vielleicht auch nicht die perfekte Ansprechpartnerin, was dies anging. Sie kannte kaum etwas an diesem Ort, woher wollte sie also wissen, wie es in anderen Ecken des Tal aussah? Ihr war nur eins aufgefallen: Alles hier schien nach Perfektion zu streben. Jede Blume, jeder Grashalm, sogar die felsigen Berge schienen alles daran zu setzen, den perfekten Ort zu erschaffen, ein Paradies. Der Zaubergarten war das beste Beispiel dafür gewesen. "Ach ja?" fragte sie Amarth, obwohl sie immer noch in Gedanken war."Wie meinst du das?" Vielleicht würde der Fuchshengst seine Bedenken nähger erläutern können, dann könnte sie in Zukunft darauf achten. Denn wohl oder übel, sie musste sich zusehends damit abfinden, ihre Heimat nicht wieder zu sehen. Sie brauchte einen Ort, an dem sie Leben konnte, der ihr Schutz bot. Denn nicht nur das Heimweh nagte innerlich an ihr, auch die Schreckensgedanken an den kommenden Tag, wenn sie letztendlich ein Jahrzehnt gelebt haben sollte. Idun wusste nicht, ob die Androhung wahr gemacht wurde, doch sie bezweifelte es auch nicht. Sie würde bis zu jenem Tag in Ungewissheit leben müssen.


30.06.2011, 18:51
» Lady T
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Yul



Lady versuchte, den jungen Hengst zu beruhigen. Es war wirklich traurig, und obwohl Lady nicht den Hintergrund von dem Allem erkennen konnte, wusste sie doch Bescheid. Yul war ein guter Freund, fand sie. Und er brauchte ihre Hilfe. Und Freunde helfen sich gegenseitig.
Als er traurig in den Fluss blickte und sein Spiegelbild sah, gab sie ihm einen kleinen freundschaftlichen Stupser.
"Ist schon in Ordnung, Yul. Ist doch alles gut.", versuchte sie mit einer leisen, ruhigen Stimme auf ihn einzureden.

Lady wollte gerade antworten, dass sie seine Schwester selbstverständlich finden würden, erfassten ihre Ohren ein raschelndes Geräusch. Sofort streckten sich all ihre Sinne aus. Ihre Ohren spielten, ihre Nüstern blähten sich, und ihr Kopf war hoch gestreckt. Ihr ganzer Körper war in Anspannung. Hoffentlich waren es keine Wölfe. Lady begann, schwer zu atmen, und erinnerte sich an die Schmäh von damals. Sie blickte sich apathisch um, scharrte mit dem Huf und vermochte nichts zu sagen. Sie fiel in eine Trance aus Vergangenheit und Angst, und das machte sie schier verrückt.
Plötzlich sprang ein Tier aus dem Gebüsch. Lady stieg und rollte die Augen, dann galoppierte sie vorüber. Doch als sie sich umsah, sah sie da nur ein Eichhörnchen sitzen. Doch immernoch trieb sie Angst. Unerklärliche Angst.
Als sie nach vorne blickte, war es schon zu spät. Der Graben vor ihr wahr zu nah, doch Lady versuchte zu bremsen, doch schlitterte nur mit den Hufen auf dem nassen Boden aus. Sie fiel in den Graben, und dort blieb sie erst einmal eine Weile liegen - verängstigt, voller Schmerz - voller Panik.


01.07.2011, 19:17
» Yul
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Lady.



Er war zufrieden, eine so gute Freundin gefunden zu haben die ihm in dieser schweren Zeit beistand. Es war unerklärlich für ihn, wie seine Schwester ihn hatte allein lassen können. Eine furchtbare Angst bahnte sich immer wieder ihren Weg in sein Herz. Nie hatte sie ihn allein gelassen über so langen Zeitraum. Es musste einfach etwas geschehen sein, sonst wäre sie so lang nicht weg geblieben.

Yul wollte gerade der Stute antworten, als auch er das Rascheln hörte. Im Gegensatz zu ihr besaß er jedoch die Hoffnung es sei seine Liebste, die es jedoch nicht war als er genauer hinsah und ein Eichhörnchen sah. Doch die Stute zu seiner Seite schien furchtbare Angst vor dem kleinen Nagetier zu haben. Wie wild galoppierte sie davon, doch sie schaffte es nicht weit. Der Graben versperrte ihr den Weg und sie fiel geradewegs hinein. Erschrocken quiekte der junge Hengst auf, als auch er angaloppierte um nach ihr zu schauen. "Ist... ist bei dir alles in Ordnung?" Fragte er die am Boden liegende Stute, in der Hoffnung sie liege einfach nur zum Spaß da. Natürlich tat sie das nicht, aber Yuls Gedanken konnte man ohnehin nicht nachvollziehen. "Kann ich dir helfen?" Hakte er nach, als er in ihrem Gesicht die Angst und die Schmerzen erkennen konnte, für die er sehr wohl ein Gespühr besaß. Ganz so dumm war er ja nun auch nicht. Er war ein Kind. Nicht mehr und nicht weniger. Und Kinder vermochten manche Situationen, doch vor allem Gefühle und Emotionen besser ein zu schätzen als mancher Erwachsener. Bekümmert legte er sich nieder und sah mit dem schweren Kopf über den Hand in der Hoffnung, Lady würde nun aufstehen und ihr ginge es gut wie zuvor.


02.07.2011, 00:12
» Ithilwen
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Ophar x3



Ein wenig verträumt graste die junge Füchsin auf dem schmalen Grasweg und dachte über die vergangene Zeit nach welche sie mit Ophar verbracht hatte. Es war eine schöne wenn auch anfangs schwere Zeit gewesen und der großrahmige Braune war ihr sehr ans Herz gewachsen. In seiner Gegenwart hatte sie sich unter Kontrolle und das war ein enormer Erfolg für Ithilwen. Sie lächelte schwach ehe sie die Schritte des großen Braunen hörte. Er gesellte sich zu ihr und die junge Füchsin betrachtete ihn einen Augenblick.
Guten Morgen! begrüßte sie ihn fast schon fröhlich und legte den Kopf einen Moment schief ehe sie wieder anfing das frische Gras abzuzupfen. Es war irgendwie entspannend mit Ophar hier zu stehen, sich ein wenig auf andere Dinge konzentrieren zu können als mögliche Gefahren.
Erst als Ophar sprach tauchte sie wieder aus ihren Gedanken auf und dachte einen Moment über seine Frage nach. Eigentlich war es ihr egal wo sie war, in welcher Herde sie lebte - das einzige was ihr wichtig war, das Ophar dabei war und sie nicht mehr alleine ließ. Natürlich konnte Ithilwen diesen Anspruch nicht stellen, der Braune gehörte ihr schließlich nicht, doch sie glaubte das sie ihn nicht so einfach gehen lassen würde wenn sich ihre Wege trennen sollten.

Unbestimmt zuckte sie mit den Schultern. Wie kommts, dass du dies fragst? Hast du nicht mehr das Verlangen nach ihr zu suchen? Oder glaubst du, dass sie doch nicht hier leben? fragte sie leise, abwartend. Sie wollte ihm nichts unterstellen, das nicht - jedoch interessierte sie sich für seine Beweggründe.
Mir ist es um ehrlich zu sein, egal, ob wir sie noch weiter suchen oder nicht. fügte Ithilwen noch hinzu ehe sie weiterhin abwartete.


03.07.2011, 21:27
» Amarth
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Idun



DIe Frage der Schimmelstute wie er das meinte ließ Amarth in eine lange Pause fallen. Es war seltsam, dass er anscheinend der Einzige war der merkte, dass es hier nicht mit rechten dingen vorging. Vielleicht war er über die Jahre aber auch einfach Paranoid geworden alles war möglich und doch zweifelte er nicht - hier lag etwas unheilvolles über dem Land. Eine Art Fluch... wahrscheinlich Jahrtausende alt, wenn nicht sogar noch länger.
Sein Blick strich über die kahlen, kalten Wände der Höhle ehe er bei Idun ankam. Ich reise eigentlich schon mein ganzes Leben. Viele Täler und Länder habe ich durchquert doch keines hatte solch eine... düstere Aura wie jenes hier. Man munkelt, dass hier mal Menschen lebten, doch verschwanden sie alle... unerklärlich. Nun. der Fuchshengst hielt inne und spürte wie ein kalter Schauer über seinen Rücken kroch. Irgendetwas Böses haust in diesem Tal - ob es an der Herde, der Gaistjan Skaire liegt oder wirklich an dem Dorf hier, kann ich noch nicht deuten. endete er ruhig ehe Amarth sich kurz schüttelte, als müsste er die Geister vertreiben von jenen er erzählt hatte.
Ob die Fremde ihm nun glaubte oder für verrückt hielt blieb nun so dahin gestellt - doch für den Fuchs schien das alles sehr real.


03.07.2011, 21:38
» Idun
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Amarth



Als der Hengst ihr von seinen Eindrücken im Tal erzählte, spürte Idun, wie sich ihr unwillkürlich ein wenig die Haare sträubten. Wenn es so war, wie Amarth es gesagt hatte, dann versteckte dieser Ort seine düstere Seite nahezu perfekt. Schließlich war es überall einladend und geradezu paradiesisch. Es gelang Idun nicht, sich vorzustellen, ein Fluch läge auf diesem Ort. Und er hatte von Menschen erzählt... Idun hatte sie nie zu Gesicht bekommen. Sie kannte sie nur aus den Erzählungen Reisender und wusste, dass sie selbstsüchtig und herrisch waren und man ihnen als wildes Pferd besser nicht den Weg kreuzte.
"Ich für meinen Teil kann nichts Böses spüren!"sagte Idun aufrichtig. "Du sprichst von einer Herde - gibt es hier denn Herden?" Davon hatte sie noch nichts gehört. Aber es hatte im Endeffekt auch keine Bedeutung für sie. Sich einer neuen Herde anzuschließen, dass kam für Idun momentan überhaupt nicht in Frage.


06.07.2011, 08:09
»Grelle
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Weil Black Seal anscheinend eh nicht mehr aktiv ist, hol ich Grelle hier raus!

the black seal



Grelle wurde die Stute zu langweilig und er grinste sie keck an. Dann entglitten ihm alle Gesichtszüge und er rannte hektisch im Kreis. »Nein, nein, nein! Heute ist doch eine wichtige Versammlung!«, jammerte er und stellte sich vor sie und verneite sich leicht.
»Sorry, Darling, aber ich muss los, Will killt mich!«, meinte er, wirbelte mit einer schwungvollen Bewegung herum und hielt dann inne. Ein Zittern überfuhr seinen Körper. »Diese Vorstellung..«, hauchte er.
Er travte davon, bis man nur noch ein »Aghn! ~♥« von ihm hörte und er shcließlich ganz verschwand.

-> Davon.


07.07.2011, 17:15
» Optimus Prime
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Wer will?



Mit mächtigen Schritten bewegte sich der großrahmige Rappe durch das Geäst des Waldes. Der Unbekannte machte sich nicht die Mühe still zu sein, durch den Wald zu schleichen um nicht aufzufallen. Er kannte das Tal von hören und Sagen her, doch selbst hineingegangen war er nicht - nicht aus Angst oder Furcht, es war das übliche was hier passierte. Eine Herde unterdrückte die andere, oder versuchte es zumindest. In der heutigen Zeit war alles nur noch ein fressen oder gefressen werden - natürlich war es auch früher schon so gewesen, doch Optimus Prime - so wurde der Rappe schon seit sehr, sehr langer Zeit gerufen - hatte es noch nie so stark erlebt wie in diesem Jahrhundert. Viele Herden hatten sich gebildet, aus Neid und territorialel Unstimmigkeiten wurde Krieg. Der alte Hengst der weit über 14 Jahre alt war, kannte die Kriegszeit, doch zu den normalen Mächten hatten sich noch andere gemischt.
Wo es früher nur ihn und seine Gefährten als übernatürliche Wesen gab, gab es nun Engel, Dämonen, Trolle und anderes Getier welche sich auftaten.
Mit vielen Rassen hatte sich der Rappe in der vergangenen Zeit auseinander gesetzt, neugierig darauf, was sie so konnten, was sie so ausmachte.
Doch einige wenige erreichten so etwas wie Respekt bei ihm. Viele waren zerstörerrische Wesen, liebten es zu töten, den Frieden der Welt zu kippen der sowieso schon gefährdet war. Andere wiederrum setzten sich - wie er früher - für die Sterblichen ein, etwas was er sich lobte. Denn darin bestand doch ihr Sinn und Zweck! Anderen zu helfen die ohne ihre Hilfe nicht überleben würden.

Mit diesem abschließenden Gedanken bewegte sich der Rappe weiter. Suchend nach Sterblichen oder Unreinen wie Geister. Alles wäre ihm lieb und doch blieb eine Frage offen...
Würde Optimus Prime wieder kämpfen? Sein Körper ist verziert von Narben welche sich über die... langen Jahre angesammelt hatten. Er konnte töten, konnte kämpfen - doch ob er es in diesem Jahrhundert noch tuen würde stand in den Sternen, welche dem Rappen in letzter Zeit fremd geworden waren.
Nichts sehnlicher erhoffte er sich, dass er nicht der letzte seiner Art war, doch er würde es doch spüren, sollte es noch jemanden geben. Noch unwahrscheinlicher war es, dass nochmal ein Fohlen geboren werden würde, dass ebenso anders war wie er. Es würde nicht einmal feststehen ob seine Fohlen diese Gabe besitzen würden denn, nur wer mit gutem Gewissen und reinem Herzen auf die Welt kommt erhält diese... Gabe.
Viele sagen jetzt bestimmt, Fohlen sind immer reinen Herzens, doch das stimmt nicht - das weiß der Rappe jetzt. Das Schicksal und der Charakter aller ist vorherbestimmt. Die Wenigsten lernen ihre Bestimmung kennen, noch weniger erfüllen sie.

Was aber nun brauchte man um ein Wesen wie Prime zu werden? Das kann euch selbst der Rappe nicht erklären, er war schon immer da, der Erste und Letzte seiner Art. Es würden keine Fohlen mehr folgen - seine bisherigen hatte er alle überlebt. Er musste [k]die[/k] Stute finden, seine Gefährtin für ihre Lebensspanne und es blieb ihm nur eine Chance einen weiteren Nachkommen zu zeugen welcher seine Fähigkeiten besitzt.
Danach würde Optimus Prime zwar noch existieren, doch er konnte endlich in Frieden leben, konnte zur Ruhe kommen von der Hetzjagt welche schon so alt war wie die Erde selbst.


08.07.2011, 14:28
» Valacirca
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Optimus



Lange war es her, da der Mond das letzte Mal voll gewesen war und noch länger war es her, da er zuletzt auf die grüne Ebene ihrer Heimat geschienen hatte. Zu lange war das her und die Gedanken an das was Verloren war, auf ewig vergangen, stimmten die dunkle Stute traurig. Die Ära der Nimbrethil war für immer Geschichte. Und doch wusste die dunkle Stute, dass die Geschichte der Nimbrethil weitergeschrieben wurde. Von einem Hengst an den sie am besten gar nicht denken wollte: Envinyatar. Sie hatte ihn gesehen, vor nicht allzu langer Zeit, da er auf einer Lichtung am Fluss mit anderen Pferden gesprochen hatte. So schnell war die Dunkle noch nie weitergezogen wie an diesem Tag.
Valacirca, so hieß die Stute mit der dunklen Färbung und der strahlendhellen Blesse, schritt weiter einen ruhigen Trab durch den Wald. Angenehm roch es hier: [k]"grün"[/k] würde sie dazu sagen. Natürlich war es ein schöner Tag. Die Sonne funkelte durch das Geäst und ließ das Grün der Blätter und Pflanzen erstrahlen. Valacirca bemerkte beiläufig, dass die Bäume dicht beieinander standen, doch dann schritt sie auch schon weiter, ein Schnauben über die Nüstern kommend, verächtlich. Natürlich war es hübsch hier, doch so schön wie zuhause würde es ohnehin nirgendwo werden. Hier war es wärmer, stickiger, viel mehr Ungeziefer schien durch die Gegend zu kreuchen und fleuchen und allein der Gedanke daran verursachte bei der Stute ein Kribbeln auf der Haut, dass sie unruhig mit dem Schweif die imaginären Blutsauger verscheute.

Die dunkle Stute hielt auf einmal aprubt inne. Ihre dunklen Augen verdüsterten sich, wurden enger als sie durch das Baumwirrwarr spähte. War das ihre Schwester? Ihre geliebte Zwillingsschwester? Sie war eines Geräusches gewahr geworden und so spitzte sie nun die Ohren, schlug mit erhobenem Schweife durch die Luft und stieß ein zartes Wiehern aus. Wenn das ihre Schwester war, die sie seit der Flucht von Nimbrethil nicht mehr gesehen hatte, so würde es ein wunderbares Wiedersehen werden. Ihr Herz schlug schneller in der Hoffnung seinen Gegenpart zu finden.
Doch dann bemerkte sie einen mächtigen, schwarzen Schatten. Valacirca hielt inne als sie noch einmal den Ruf nach ihrer geliebten Schwester ausstoßen wollte - denn das war sie nicht. Die Stute schüttelte mürrisch ihre Mähne. Wer war das? Als wäre dieser fremde Jemand daran Schuld, dass er nicht die ersehnte Person war, funkelte Valacirca nun dem Schwarzen entgegen.


08.07.2011, 14:49
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