» Zauberhaft
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RUYA


Hätte Gott mir nicht einmal die Geste des Glückes erweisen können? Hätte er mir nicht einmal Einsamkeit geben können, wenn ich sie brauchte? Gewiss nicht. War ich doch eines der gehassten Geschöpfe der seiner. Ich wählte meine nächste Maske mit bedacht - musste sie mich schützen, wählte meine nächste Hauptrolle - nur für ein Kapitel in dem Film der sich als mein Leben rufen lies. "Halli Hallo Hallöchen, schöne Dame!" Es war wohl eine der skurielsten Rollen der meinen, sie war sehr kohänt. Alt und doch jung. Schön und doch unsagbar hässlich.

Ein Grinsen das beinahe eines aus einem Horrorfilmes glich. Zähne die blitzen, wie die einer blutdrünstigen Ratte. Augen, die genau den Ausdruck eines Sünders in sich trugen - ich wirkte verrückt. Die Schimmelstute würde es mit Angst zutun bekommen, würde fort von mir und ich hätte meine Stille wieder. Ja, es war es gute Plan. "Was treibt dich hier her, kleines schönes Mädchen?" ein Gellendes Lachen. Totenstille. Und die Maske kotze Blut. "Sollen wir spielen, ein Spiel?" erneut erhallte ein gellendes Lachen - nahm alles ein - lies alle denken ich sei ein Psychophat. War ich? Gewiss nicht. Nein, ich war nur zerbrochen - nicht verrückt. Es zeugte nur von Schwäche sein Ebenbild zu sehen und es zu hassen - nicht von Verücktheit.


30.03.2011, 12:18
» Ruya
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Zauberhaft

Unsicher sah die Weiße die andere Stute an,war sich nicht sicher, wie sie diese Begrüßung interpretieren sollte. Die Scheckin wirkte leicht verrückt und Ruya war sich nicht sicher, ob es wirklich so gut gewesen war die Fremde anzusprechen. Was hatte sie da nur geritten? Fst hätte sie trotzig wie ein kleines Kinbd aufgestampft- aber sie wollte sich ja nicht vollkommen lächerlich machen.
Zumindest nicht mit Absicht.
[k] Ichweiß nicht... Zufall?[/k], doch es klang eher wie eine Frage, als wie eine Antwort. [k]Und... Sie?[/k], unsicher ob die Weiße die Stute siezen soltle oder nicht, beschloss sie es einfach zu tun. Unbewusst wich die Stute zurück, die Ohren spielten misstrauisch, als die andere ihre Zähne aufblitzen ließ. War sie denn wirklich verrückt? Oder täuschte Ruya sich?
[k]Welches Spiel denn?[/k], neugierig trat die Weiße näher- was für ein Spiel es denn war?


02.04.2011, 01:08
» Zauberhaft
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Ruya

Ich emfand es beinahe schon als amüsante Geste am Regentag, der jeden Tag in meinem Inneren herrschte. Doch auch das, was ich als Absicht beliebte, mir wieder meine Einsamkeit zu verschaffen, tat jenes Mittel zum Zweck. Ja, meine Maske brach nicht weiter, sie verstärkte sich und meine anfänglichen Ängste waren beinahe verschollen. "Hör, schönes Mädchen, bist du schlau...?" ich bedachte mich darauf, jene Worte in einer skurilen Sprachmelodie aus meiner Kehle entgleiten zu lassen, die Augen auf das Verückteste zu verdrehen und zu wenden. Ja, das war das was ich zu können vermochte - das Schauspiel. Die Welt war meine Bühne, die mir alles war. "Nein. Dann wärest du schlau..." ich legte all mein Talent und meine Kraft in diese Worte, stets bedacht darauf, so viel Angst wie möglich in der schönen Stute zu regen, so war es beinahe schon bemitleidenswert. "WÜRDEST DU RENNEN!" ich schrie, mit dem gewissen, passendem Grade an Verrücktheit.

(Hihi, ich mag kurz schreiben smilie)


03.04.2011, 09:55
» Pegasus.
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Show

Ruhig spielten die feinen Ohren im Wind,die dunklen,ja fast gar schwarzen Augen betrachteten die alten Bäume.Seufzend warf die ältere Schimmeldame ihre Mähne zurück und ihre Blicke hefteten sich an die wenigen Schmetterlinge,die wie Feen über den winzigen Blüten tanzten.Der Frühling kam,die Kälte nahm ansteigend ab und einige Fohlen würden bald wieder auf die Welt kommen.Schmatzend leckte sie sich mit der Zunge über die Lippen,streckte das helle Maul in das Gras,das vereinzelt aus dem Boden wuchs.Überall lag Laub verstreut,es roch nach nassem Gras und tränenschweren Geheimnissen,die in diesem Wald lauerten.Der Schweif pendelte ruhig hin und her,die Augen suchten nach irgendwas.Ein leises Wiehern entfloh ihrer staubigen Kehle,auf das ein kräftiges Husten folgte.Ahh verdammt,sie spürte ihre Knochen schmerzen,doch so ein Senior war sie auch noch nicht,ja,man konnte dieses Alter sogar als Jung bezeichnen,vorausgehend man war selber uralt.Müde schloß sie für einen Moment die schweren Lider,atmete die frische,kalte Luft ein.Ihr Herz hämmerte unaufhörlich schnell gegen ihre schmale Brust,gerannt war sie,wie eine Irre,deswegen tat ihr eine kleine Verschnaufspause auch gut.

(einplayn smilie)
[e.hab ein kleines problem mit pegasus o..o schreib lisa einmal an]


03.04.2011, 13:28
» Show
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Pegasus.



Was war nur passiert? Wieso ist sie über Nacht weggelaufen? Alles war gut! Sie waren doch gerade erst ein Paar geworden. Show und Extasy. In seinen Augen das schönste Paar der Welt.
Damals hatte er die zierliche, wunderschöne Stute vergewaltigt. Dann hat sie ihm verziehen. Sie wurden ein Paar. Für einige Tage. Aber warum ist sie geflohen? Der anmutige, schwarze Hengst schleifte sich enttäuscht durch den Wald.
"Ist das hier nicht ein schöner Ort... Fast so schön wie du..." Hatte Show zu seiner Geliebten gesagt. Sie lächelte geschmeichelt und antwortete.
[k]"Ja... Unser Ort."[/k]
Das Mohnblumenfeld hatte die beiden wieder zusammen geführt. Ein lautes Seufzen entging der Kehle des 6 jährigen. Er hätte doch sogar sein 'Hobby' für sie aufgegeben. Das Vergewaltigen.
Show seufzte erneut.
Doch plötzlich riss ihn ein Geruch aus den vertieften Gedanken. Es war der Geruch einer Stute. Der Rappe blähte die Nüstern, stellte sich in die schönste Pose, die ihm einfiel und wieherte laut.
Als würde er die Stute zu sich rufen.


03.04.2011, 13:39
» Pegasus.
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#.Show.#

Der kräftige Geruch nach Wald und Frühling stieg ihr zusehr zu Kopf.Kopfschmerzen bahnten sich den Weg durch ihren Körper und es traf sie wie ein Schlag.Brummend riss sie die hellen Lider auf,starrte mit emotionslosem Gesicht in die Ferne.Eiles Wiehern drang an ihre feine Ohrmuschel,aufmerksam richtete sie ihre buschigen Lauscher auf.Nanu nana.Man sollte denken,das eine ältere Dame wie sie schon etwas mehr Erfahrung hatte,und das man bei einem Wiehern,das offenbar von einem Hengst ausging-so verriet es jedenfalls die Tiefe dieser Stimme-etwas vorsichtiger sein sollte.Trotzdem war sie naiv und dumm,glaubte,das alles auf der Welt einem Märchen entsprungen war und das ihr nichts passieren könnte.Ein Fehler.Und so dumm,wie sie wahr,wiehrte sie mit kräftiger Stimme zurück,trabte auf die Quelle des Geräusches zu.Neugierig beäugte sie schließlich einen riesigen,muskolösen Friesenhengst,dessen Augen so schwarz wie der Rest seines grobschlächtigen Körpers war.Hallo. murmelte sie leise,die Lauscher brav gespitzt und den Blick auf den Körper ruhend.Ein...dummer...Fehler.


03.04.2011, 14:01
» Show
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Pegasus.



Wer hätte es gedacht? Es hat doch tatsächlich jemand auf das rufende Wiehern des Hengstes reagiert. Ein ebenfalls lautes und kräftiges Wiehern durchdrang die Geräusche des Waldes. Nicht lange dauerte es, bis eine weiße Stute erschien. Sie war wohl ebenfalls so alt wie Extasy. [k]Reagieren auf mich wirklich nur ältere?...[/k] Fragte sich der Hengst mit einem dummen Gesichtsausdruck. Wechselte trotzdem schnell zum charmanten über. Elegant kam er der Stute einige Schritte näher. Seid gegrüßt. Sprach er und blickte der Weißen tief in die Augen. Und nein, sie war nicht hässlich. Nicht so schön wie Extasy, aber immerhin.


03.04.2011, 15:44
» Pegasus.
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Show



Leise trug der Wind die in den Wind gesäuselten Wörter des Hengstes zu der grazilen Stute,ließen sie mit aufmerksam gespitzten Ohren aufhorchen.Ja,ja,vielleicht war er doch freundlich,auch wenn sein grobes Erscheinungsbild etwas düsteres,ja gar furchteinflößendes ansich hatte.Seufzend schmiss sie ihre dünne Mähne zurück,suchte sorgsam nach den richtigen Worten in ihrem benebelten Pferdehirn,auch wenn das normaler Weise nicht allzu schwer sein sollte,auf zwei einfache Worte eine Antwort zu finden.Ich bin Pegasus. flüsterte sie leise,die Augen an die seinen geheftet.Er war wirklich prächtig,strotzte vor Energie und Kraft.Doch sosehr konnte sich der optischte Eindruck verbiegen und tarnen,das man die Realität hinter der Vasade gar nicht sah.Egal,sie würde schon an den richtigen Gesprächspartner gekommen sein.Seufzend schloß sie kurz die Augenlider,ehe sie die braunen Glubscher weit aufriss.Jaja.


03.04.2011, 19:09
» Show
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Pegasus.

Wer hätte es gedacht? Tatsächlich hatte jemand mit einem lauten Wiehern auf den anmutigen Rappen reagiert. Verwundert blinzelte er durch die Bäume und die vielen Sträucher. Kein Wesen war zu sehen. Allerdings bemerkte er einen fremden Geruch. Naja, nicht ganz fremd, es war eine Stute. So viel konnte der Rappe sagen.
Nicht lange dauerte es, bis sie hinter einem Baum hervorkam und ihn mit festem Blick betrachtete. Schnell merkte Show, dass die Schimmelstute älter als er war. Ca 9 Jahre und naiv. Gut, manche Stuten lernten es wohl nicht.
Die Weiße war nicht hässlich, nein. Sogar schön, aber nicht der Geschmack des Rappen. Sein Geschmack waren eher zarte Vollblüter. So wie Extasy. Das schönste Pferd, das ihm jeh begegnet war. Sie hatte sie schon bei ihrer ersten Begegnung in sein Herz gemeißelt. Niemals würde sie nun daraus entkommen.
Irgendwann bemerkte der Friese jedoch, dass er im Hier und Jetzt war. Nicht in der Vergangenheit. Und außerdem hatte sich die Stute schon vorgestellt. Pegasus. Ein ausgefallener Name... Aber na gut, Extasy oder Show waren ja auch nicht sehr gewöhnlich...
Freut mich dich kennen zu lernen, Pegasus. Ich trage den Namen Show. Stellte er sich vor.


08.04.2011, 18:20
» Damian
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W e r W i l l .

Alles hatte einen Anfang, alles ein Ende. Und was war das hier? Ein Zwischenstopp? Schwer schoben sich die Lider des Kleinen nach oben. Licht und Helligkeit blendeten die empfindliche Hornhaut. Blinzelnd richtete sich das Fohlen ungeschickt auf. Wurzeln und kleine Ästchen borrten sich in die Knie des Braunen, als er seine dünnen Beinchen gerade sortierte. Ein stummer Schmerzensschrei englitt seiner Kehle. Er blickte sich um. Wo war er hier nur? Wieso hatte der Schöpfer ihn nur an einen so grauenhafter Ort geschickt. Doch Damian war sich keiner Schuld bewusst. Hastig stemmte er die zu kurz gekommen Beine und die kleinen Hufe in den Boden. Wackelig versuchte er das Gleichgewicht zu halten. In einem so zerbrechlichem Körper hatte man ihn gesteckt. Lächerlich. Ja, vielleicht süß und lieblich. Aber das war er keinenfalls. Naja, zumindest die meiste Zeit.
So, nun war er hier. Allein. Menschenseelenallein. Und wem sollte er nun helfen? Was war seine Aufgabe? Wieso sonst hatte der Schöpfer ihn auf die Erde geschickt?! Niemals hätte er einen so erfahrenen Engel hinab geschickt. Nicht, wenn es kein wichtiger Auftrag wäre. Doch so oft sich der Körper des braunen Hengstfohlen auch um sich selbst wand und die Umgebung spitz beäugte, erblickte er keine einzige lebende Seele.
Naja, wenn er schon mal hier war, konnte er sich auch mal umsehen. Mit kleinen, torkeligen Schritten trat er den durch das seichte, vom Regen nasse, Waldgras. Sein Blick wanderte weiter an den feinen Knospen, die bereits angefangen hatten zu sprießen und dem Moosbesetzen Waldboden, zu den Bäumen. Laub- und Waldbäume standen gerade und ohne jede Krümung aneinander gereiht neben einander. So wunderschön hatte sich Damian die Erde nicht vorgestellt, schon erst recht nicht einen dunklen Wald. Doch dieser hier war hell und Licht überflutet. Ein Märchenwald. Damian hatte sich die Welt viel gewaltvoller vorgestellt, so, wie sie vor ein paar Jahrzehnten noch gewesen war. Doch hatte sie sich wirklich so sehr verändert, oder war das hier alles nur ein Trugbild?

Na gut. Nun hatte er sich umgesehen. Keine Gestalt hatte sich weit und breit blicken lassen und hier war wohl alles in bester Ordnung. Was wollte er hier also noch. Das Fohlen schloß die Augen. Ruhig atmend versuchte es sich auf seine inneren Mächte zu konzentrieren, wollte seine Flügel spüren, die es in die Höhe und zurück in den Himmel tragen würden. Doch nichts. Nur ein Windstuß holte ihn nach einigen verstrichenen Minuten zurück aus seiner Traumwelt. Verzweifelt sah sich Damian nach einem kleinen See um. Was war mit seinen Flügeln geschehen?


16.04.2011, 13:31
» Tahnee
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Damian.

Vorsicht lag in der Luft, als sie Huf um Huf den Wald durchquerte. Sie wusste genau, hier war es gefährlich - so bezaubernd die Kulisse auch anmutete. Sie wollte nicht sterben, noch nicht. Kaum ein paar Monde war sie alt, da hatte sie doch noch ihr ganzes Leben vor sich. Nicht wahr? Einst hatte sie dem Tod bereits in die Augen geblickt und ihm - frech, wie sie sein konnte - die Zunge heraus gestreckt. Noch einmal würde sie mit Sicherheit nicht so glimpflich davon kommen, dessen war sie sich bewusst. Doch von nun an schätzte sie das Leben auch viel mehr, wollte es um keinen Preis ein erneutes Mal an den schmalen Grat manövrieren, der sie vom Tod getrennt hatte. Jemand, der bereits einmal von des Teufels Schippe gesprungen war, schätzte das Leben auf eine ganz andere Art und Weise. Das wusste sie nun.

Das Rascheln der Blätter beunruhigte sie, mit jeder Nuance fürchtete sie, dass sich ein Wolfsgeheul bei gemischt habe. Doch da war keines. Vielleicht jedoch war es ja auch zu ruhig? Die Wölfe sie längst erspäht und nun auf Beutezug, ihr hinterher schleichend? Vorsichtig blickte sie um sich, um nichts zu verpassen. Kein Signal zu übersehen. Manchmal waren es feinste Momente, die über Leben und Tod entschieden. Sie durfte damit nicht spaßen, sie musste all das mehr als ernst nehmen.

Ein Rascheln, ein Knacken. "Beruhige dich." murmelte sich, doch es gelang ihr nicht. Da, wieder. Ein Geräusch. Zu laut um einem kleinen Wesen zugeschrieben zu werden. Doch - und das schien sie zu beruhigen - zu unbeholfen, um einem jagenden Raubtier zu gehören. Vorsichtig wollte sie sich davon schleichen, doch ihre bis jetzt minder ausgeprägten Instinkte ließen sie genau in die falsche Richtung laufen und so kam ihr das "Monster" immer näher. Ihr Atem stockte, als sie sich der Person gewahr wurde, die da vor ihr stand und.... gar nicht mal so anders war als sie?! Sie starrte den Fremden vorsichtig an und erkannte, er musste ebenso ein Fohlen sein. Auch wenn sie bis dahin keine anderen Fohlen gesehen hatte. Mit schief gelegtem Köpfchen trat sie näher und näher, natürlich einen gewissen Abstand haltend. "Hallo?" murmelte sie vorsichtig, wollte den Artgenossen weder Grund zur Wut geben, noch verschrecken.


16.04.2011, 17:20
» Damian
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T A H N E E .

Eleganz und geschmeidig wie ein junger Schwan setzte Damian jeden seiner Hufe hinter den anderen. Suchend nach einem kleinen See, wandt er sich rasch um, als er das Brechen von Zweigen vernahm. War nun doch jemand zu ihm gestoßen oder war es nur eine Einbildung gewesen? Mit forschen Blicken durchsuchte er Gestrüpp und selbst die dunkelste Ecke des Waldes nach einem Lebewesen. Unheimliche Stille lag in der Luft, füllte sie gänzlich aus und nahm dem Fohlen den Atem. Als er sich einredete, es sei nur ein verwirrter Vogel gewesen, der sich nun schließlich in die Luft empor gehoben hatte, fand das Hengstfohlen endlich eine kühle Quelle von Wasser. Damian beugte sich hinab, nahm einen Schluck und befriedigte somit schnell seinen dürstenden Körper. Er kannte dieses Verlangen nicht. Durst, Hunger. Doch nun auf einmal war es da. Stark, intensiv.
Doch das interessierte nicht; nicht jetzt. In diesem Moment zählte nur die Aufgabe, die er hier erledigen musste. Damian blickte sich erneut um, erkannte wage eine kleine, zierliche Gestalt. Vorsichtig näherte sich Damian ihr, immer näher, bis sie einander gegenüber standen. Ruhig, jedoch vorsichtig, nahmen seine Ohren ein 'Hallo' war.
»Hallo...« Empör von der zarten, reinen und gar kindlichen Stimme, die so gar nicht zu ihm selbst passte, stieß er seinen Atem aus. Dennoch hatte der Schöpfer ein so unschuldiges Geschöpf wie dieses hier, das braune Hengstfohlen ausgewählt für ihn.
Ein kurzes, freundliches Nicken folgte seinen apprupten, starren Worten.

Sorry, mies & nicht ziemlich lang.


17.04.2011, 14:03
» Tahnee
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Damian.

Die Welt schien in Grausamkeit zu ertrinken, an Ungerechtigkeit zu ersticken und an Hochmut zu verstumpfen. Sie selbst jedoch war noch nahezu unberührt, hatte ihr gesamtes Leben - und die Realität - noch vor sich. Die unbeschwerten Jahre der Kindheit konnten nicht ewig währen, doch für den Moment musste sie dies voll auskosten, um sich selbst glücklich zu machen. Und vielleicht war der erste Schritt dazu ja vielleicht ein kleiner Freund, ein Füllen, ein Spielkamerad. Einsamkeit war, so wusste sie aus eigener Erfahrung, nicht schön. Doch manchmal notwendig oder aber nicht zu umgehen. Das Schicksal war schließlich selten gerecht.
Eine zarte Stimme verließ den Mund des anderen und erfüllte Tahnee mit Freude und Zufriedenheit. Er redete mir ihr, sie schien also alles richtig gemacht zu haben. "Ich... ich bin Tahnee." murmelte sie, aus Angst das soeben zum Leben erweckte Gespräch könne an Wortmangel ersticken. Und all das was sie wollte war, dass etwas so gutes bereits in so frühen Momenten starb. Sie wusste nicht recht, was sie sagen oder denken sollte. Schließlich war diese Situation auch für sie fremd und neu. Vielleicht war es einfach besser zu schweigen und zu hoffen, dass der andere sie mochte oder zumindest duldete. Ein Vorstoß: "Und du? Ich meine, wie heißt du?" Sie lächelte zögerlich, eine Geste die sie selten braucht hatte bis dahin. Ob genau dieses Lächeln der Schlüssel zu seinem Herzen war? Oder zumindest der Grundbaustein einer noch unbelebten, jedoch schon gezeugten Freundschaft?

meiner is ah nich besser ^^


18.04.2011, 21:39
» Judas
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Der, der sich traut.

Gerade war der frostige Winter vorbei und der Frühling hatte sich über das weite Land gelegt. Die Schmetterlinge, welche sich so lange haben nicht blicken lassen, schwirrten wieder umher und schienen die Felder und Wiesen verzaubern zu wollen. Ob es ihnen gelang, durfte jedes andere Wesen selbst entscheiden.
Dann diese wohlriechenden Knospen, welche sich an den Bäumen gebildet hatten und nur darauf warteten wieder in aller Form erblühen zu können. Ach, es war einfach ein schöner Anblick. Zudem befand man sich im Moment an einem auch so sehr zauberhaften Ort. Es schien, als hätte man diesen Wald aus einem Märchen gerissen und ihn in die reale Welt neu eingepflanzt. Immer im gleichen Abstand standen die riesigen Bäume und bildeten so einen schmalen Pfad durch den großen, noch hell beleuchteten Wald.
War es denn nicht zum dahinschmelzen?
Dazu bewegte sich ein Hengst von schöner Gestalt den Pfad entlang. Den Kopf oben gehalten, die lange, gewellte Mähne harmonierend mit dem Glanz der Sonne den muskulösen Hals hinunter hengend und die edlen Schritte hinterließen tiefe Abdrücke in der weichen, gleichfarbenen Erde.
Ob der Hengst wohl bald etwas Gesellschaft finden würde? Daran lagen eigentlichen keine Zweifel. Hier waren schon mal ein paar Fohlen, eine Schimmelstute... Irgendein verzweifeltes Wesen würde dem Schimmel schon in die Arme laufen. Früher oder später...


29.04.2011, 16:31
» Cherry
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Judas



Die Stute genoss die Sonne die den Wald beleuchtete. Sie war froh das der Winter vorbei war, obwohl das nicht hies, das sie den Winter nicht mochte. Eher hatte sie schon langsam genug von dem ganzen Schnee, der alles bedeckte was ihm im weg stand. Die Vögel zwitscherten vor sich hin und es war auch wieder viel wärmer. Die Fuchsstute sah sich um und lief dann mit kleinen eleganten Schritten weiter. Es war kein Pferd zusehen, das alleine herum stand und nach gesellschaft suchte. Doch dann erblickte sie einen weissen Hengst, der wohl alleine hier war. Sofort ging sie auf ihn zu und brachte ein kleines, freundliches lächeln auf ihre Lippen. Hallo begrüsste sie den Hengst. Er war stark gebaut, aber trotzdem hatte Cherry keine Angst vor ihm, zumindestens momentan noch. Schlisslich kannte sie ihn nicht und wusste deshal auch nicht wie sein Charakter aussah. Ich bin Cherry und wie ist dein Name? fragte sie ihn freundlich und musterte ihn.


29.04.2011, 18:00
» Judas
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Cherry.

Alles schien zum Leben zu erwachen. Erneut und erneut. Was im Winter so grau und hässlich war, entpuppte sich nun in etwas buntes, schönes. Das Tal schien in neuem Licht zu erstrahlen. Judas, der Schimmelhengst, welcher durch den Wald schritt, fiel da eigentlich garnicht so auf. Sein Körper... So weiß, so unschuldig und doch so stark und mächtig. Der edle Schritt verwandelte sich nach und nach in einen anmutigen Trab. Die Abdrücke fraßen sich immer tiefer und tiefer in die weiche Erde und wiesen den Weg zu einem König. Einem König ohne Krone allerdings. Hinter den Bäumen erklang eine zarte Stimme, welche die halbe Aufmerksamkeit des Andalusiers erweckte. Gekonnt blieb er stehen, wie in einem Traum, nur, dass das hier echt war. Immernoch wurde der Kopf oben gehalten und der lange, feine Schopf legte sich wie ein Zauber über den Nasenrücken des Pferdes. Als ein Hallo nickte der Schimmel nur, als würde er sich vor der Stute leicht verbeugen. Mit seinen halb toten Augen musterte er den zierlichen Körper der Stute und verweilte in seiner Pose, damit die Fremde ihn in voller Pracht bewundern konnte. Nur sein Kopf war zu der Artgenossin gedreht, er blies lange warme Luft aus seinen Nüstern. Mademoiselle, es freut mich sehr sie kennen zu lernen. Begrüßte er die Stute edel und blinzelte sie an. Judas mein Name. Stellte er sich vor.


29.04.2011, 18:14
» Cherry
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Judas



Immer nich lächelte die Stute den Weissen an und musterte den ihn erneut. Er war bestimmt stärker als sie, das sah man ihm an, doch dies sollte nicht heissen das sie schwach war. Mich ebenfals sagte sie und sah sich kurz um, ein paar Pferde waren zusehen, doch Cherry war sich nicht sicher, ob eines vielleicht zu Judas gehörte. Also Judas, bist du hier denn alleine unterwegs? fragte sie ihn und wartete seine Antwort ab. Es sah nicht so aus als ob, man konnte sich aber immer irren.

______________________________

[k]Sorry, ist einwenig kurz...[/k]


29.04.2011, 18:39
» Judas
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Cherry.

Der 10 jährige Hengst beobachtete die Braune, wie sie ihn lächelnd beobachtete. Er blies noch einmal warme Luft aus seinen Nüstern und musterte die zierliche Figur der Fremden. Er spitzte die Ohren. Was würde er denn mit ihr anfangen? Judas drehte den großen Kopf leicht zur linken Seite und spitzte die Ohren. Das ist gut, Cherry. Sprach er mit seiner Gänsehautfeelingstimme und musterte die Stute erneut. Elegant senkte er leicht den Kopf und blinzelte sie von unten an. Es sah nicht so aus, als wäre sie in Begleitung. Bevor er seinen Kopf wieder hoch nahm, schnaubte er erneut. Nein. Wie du sicher sehen kannst habe ich keine Begleitung. Er machte eine Pause und sah durch die Stute hindurch. Sein Blick etwas verträumt, würde die Fremde auf ihn hereinfallen? Judas war gespannt, doch er rechnete stark damit... Und du wohl auch nicht, wie ich sehe. Bestätigte er, während er seinen Schopf ansah, wie dieser mit dem leichten Wind spielte.


29.04.2011, 19:04
» Cherry
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Judas




Cherry nickte leicht und war immer noch damit beschäftigt den Weissen zu mustern. So fest sie sich auch anstrengte, sie konnte den Hengst einfach nicht einschätzen. Musste sie das denn auch? Eigentlich nicht… Doch sie war schon einmal hereingefallen, es war ebenfalls ein Hengst gewesen, doch er hatte von Anfang an, ein böses funkeln in den Augen. Aber die Braune hatte sich nichts dabei gedacht, sie dachte dass der Hengst vielleicht auch nur einen schlechten Tag hatte. Dennoch da hatte sie sich geirrt, denn als sie einmal nur eine Sekunde nicht aufgepasst hatte, ging der Hengst auf sie los und griff sie an. Wohlmöglich wollte er sie umbringen, was ihm aber nicht gelang. Rechtzeitig floh die Cherry und schwor sich seitdem aufmerksamer bei Fremden zu sein. Wieder lies die Stute ihren Blick über die tausenden Bäumen schweifen, die zusammen einen dichten Wald bildeten, es sah wirklich so aus als gehöre keines der Pferde, die hier verweilten, zu dem Weissen. Das hätte ich mir gedacht… flüsterte sie leise und riss ihren Blick von den anderen Pferde los. Erneut setzte sie ein undurchschaubares lächeln auf und sah den Hengst an. Doch dann drehte sie sich langsam um, um sicher zugehen das der Hengst auch wirklich keine heimliche Begleitung dabei hatte, die der Stute vielleicht heimlich auflauerte. Doch sie konnte niemanden entdecken. Erleichtert drehte sie sich sofort wieder zu Judas und schüttelte ihren Kopf. Nein, ich bin ebenfalls allein unterwegs… Kurz sah sie auf den Boden und beobachtete einem kleinen Käfer, der über die leicht matschige Erde davon kroch. Wieder war sie unaufmerksam geworden und hätte wahrscheinlich nicht einmal gemerkt, wenn Judas, oder sonst irgendwer sie angegriffen hätte. Schnell liess sie ihren Kopf elegant nach oben gleiten und überlegte wie sie die unangenehme Stille, die zwischen ihnen herrschte beenden konnte. Also…Judas, lebst du denn schon lange in diesem Tal? fragte sie ihn ein wenig unsicher. Denn sie wollte ihm keines Weges zu nahe treten. Leicht ängstlich vor seiner Reaktion spielte sie mit ihren Ohren und peitschte neben bei mit ihren Schweif. Sie versuchte so gut wie möglich zu vermeiden, dass der Hengst ihre Unsicherheit wahrnahm, doch wie sie sich gerade aufführte, musste er es schon längst festgestellt haben. Ich will dir mit dieser Frage nicht zu nahe treten, wenn du nicht willst, dann musst du sie natürlich nicht beantworten! Ihre Stimme zitterte leicht nervös. Eigentlich waren ihre Worte unnötig, denn wenn Judas, der Stute nichts von sich erzählen wollte, dann würde er es sicherlich auch nicht tun. Manchmal fragte sich Cherry ob sie überhaupt nachdacht, bevor sie irgendetwas von sich gab. Meistens schien es nicht so, doch die Braune wollte doch nur Freundlich wirken… Cherry biss sich auf ihre Unterlippe und sah leicht zur Seite. Sie hoffte sie würde nicht alles versauen und den Hengst vergraulen. Doch warum machte sie sich eigentlich so viele Gedanken? Sie kannte Judas doch gar nicht richtig. Bestimmt waren erst zehn Minuten vergangen, seit dem sie sich begegnet hatten und da wäre es nicht so schlimm wenn er gehen würde, viel schlimmer wäre es wenn sie sich schon seit Jahren kennen würden. Erst jetzt merkte die Stute, dass sie total in Gedanken versunken war und nicht einmal gemerkt hätte wenn Judas gegangen wäre. Entschuldigend sah sie den Hengst an. Tut mir sehr leid, ich war wohl gerade in Gedanken versunken… sagte sie zu Judas und lachte leise, doch es war kein echtes lachen, nein, es klang nicht echt, eher ein wenig gespielt. Denn momentan, war sie nicht in der Stimmung zu lachen. Nervös wartete sie auf die Antworten des Weissen, der immer noch vor ihr stand und zum Glück nicht gegangen war. Leise schnaubte die Fuchsstute.



01.05.2011, 11:58
» Judas
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Cherry.

Wieder durchbrach ein Fünkchen Licht die vielen, kleinen Blätter der Bäume. Wieder und wieder. Es war schön anzusehen, wie das hell leuchtende Licht in den toten Augen des Hengstes spielte. Doch wer sah dem Andalusier denn momentan schon in die Augen? Und war das nicht egal? Hatte den überhaupt irgendwas noch eine Bedeutung in ihm? Und wenn doch, wer interessierte sich schon dafür? Nun, außerhalb dieses Tals taten das viele. Viele Stuten, die ihm ständig hinterher liefen. Aber was waren die denn eigentlich? Nur eine nervige Last, die an den starken Beinen des Hengstes hafteten. Gott sei Dank hatte er sie los, aber vielleicht würden sie irgendwann ja wiederkommen?
"Das hätte ich mir gedacht..." Erklang die Stimme der ca 7 jährigen und zerrte den Hengst unsanft aus seinen Gedanken. Die Fremde konnte nichts dafür, nein, alles riss ihn immer unsanft aus seinen Gedanken, ob man nun wollte oder nicht. Es lag wohl einfach an seinen gespannten Nerven, welche jede Sekunde hätten platzen können. Ach wirklich? Fragte er mit einer leicht provozierenden Stimme, die aber im selben Moment auch verführerisch und mächtig klang. Im Gegensatz zur Stimme Cherry's, diese klang nämlich zart, weich, verletzlich. Ganz anders, als seine eigene. Judas merkte, dass er nach und nach in Gedanken versank und die Welt immer weniger mitbekam. Die ihn jedoch in ganzer Pracht wahrscheinlich bewunderte. Der 10 jährige spielte ebenfalls mit seinen Ohren und er beobachtete, wie sich die Lippen der Stute bewegten und nach und nach Wörter herauskamen. Nun, Cherry. Das sehe ich. Brachte er aus seiner fetten Kehle, die mit jedem Atemzug zu vibrieren schien.
Beide Pferde schienen tief in Gedanken versunken zu sein und merkten nicht, was draußen in der Welt überhaupt passierte. [k]Sie ist langweilig...[/k] Dachte sich der Hengst, da er jedoch nicht unhöflich sein wollte, ließ er sich davon nichts anmerken.
Nach einer Weile nahm er einen tiefen, langen Atemzug, der seinen Hals und seinen Bauch zu füllen schien, aber auch schnell wieder draußen war. Aus Langeweile scharrte der Schimmel für einige Zeit mit den Hufen, schorfte die weiche, feuchte Erde auf und grub die Stelle dann wieder zu. Was nicht wirklich was brachte, außer, dass nun ein Regenwurm auf der Oberfläche der Erde seinen pinken, langen, aber schmalen Körper bewegte. Weit, ganz weit weg von den beiden Tieren. Weg von einer großen Cherry und einem noch größeren Judas. Und dieser spielte gerade mit dem Gedanken zu gehen, schließlich vergeudete er hier nur seine Zeit. Smalltalk wurde hier geführt und das immer nur im Abstand von Minuten. Minuten, in denen der Hengst sich langweilen musste. Nein, Mademoiselle. Ich habe erst vor kurzem diesen Wald betreten. [k]Und werde ihn wohl bald auch wieder verlassen.[/k] Dachte er und blinzelte die Stute unter seinem Schopf hervor. Nicht mal die Mühe nahm er sich der Stute die selbe Frage zu stellen. Sein Blick wandte sich von ihr ab, zeigte nun nach gerade aus, seine Körperstellung hatte sich nicht wirklich geändert. Verzeiht, Cherry. Für mich ist es an der Zeit weiterzuziehen. Sprach er und drehte seinen großen Kopf noch ein letztes Mal zu ihr, um Auf wiedersehen. zu sagen. Als dies geschehen war, nahm er seinen Kopf wieder rum und setzte seinen schweren Körper in anmutigen Schritten in Bewegung. Der durchaus lange Schweif auf der Erde schleifend und die helle Mähne den muskulösen Hals hinunter hengend. So ging er also seinen Weg, schon im Klaren, wo er als nächstes hin wollte.

---> Mohnblumenfeld.


01.05.2011, 13:19
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Geschlossen