» Damon
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Tarana



Kälte durchzog seine Adern, als der gleisende Schmerz sich brennend die Venen entlang fraß. Ausgehungert. Der Gedanke an Blut war das Einzige, was er in seinem Kopf fand. Und vielleicht ein Funken.... Ein süßlicher Duft längst vergangener Tage, ein Moment wohligen Glückes. Der Duft nach einem Parfum, nach einer Blume. Diese Stute, sie hatte sich stets die allergrößte Mühe gegeben auf all die anderen anziehend zu wirken, dabei hatte sie es gar nicht nötig! Katherine. Der Name zerfloss ihm auf der Zunge, umnebelte sein Herz, sog ihn zurück in das tiefe, schwarze Loch, das er sich selbst gegraben hatte. Ausschalten. Einfach ausschalten. Diese Emotionen, sie sollten ihn in Ruhe lassen, in Frieden. Er hatte es nicht nötig, wie ein dummer Köter zu winseln. Er, Damon Salvatore, hatte so etwas garantiert nicht nötig, zumal es ihm nicht gut zu Gesicht stand. Und so verschob sich die verbissene Gerade seines Mundes zu einem süffisanten Lächeln, erhaben ob all der Dinge.


Er war ja nicht umsonst hier, hatte Plan und Idee. Katherine retten, seinem Bruder ein wenig Gesellschaft leisten und dann.... - mal schauen. War die Gruft erst einmal geöffnet, so blieb ohnehin jede Möglichkeit offen, die Damon nur zu träumen wagte. Nun aber musste er seinen Durst löschen. Er machte sich auf die Jagd gefasst, ohne auch nur im entfernsten mitbekommen zu haben, dass ihm ein Fünf-Sterne-Menü auf dem Silbertablett serviert wurde. Denn kaum ein paar weitere Meter vor ihm, die Äste säuselten leise im verräterisch-böenden Wind, befand sich ein blond-gemähntes Püppchen, das sichtlich Lebenskraft und - mut verloren hatte. Es schien Damon, als könne er Dinge wie diese förmlich spüren. Er näherte sich leisen Trittes, schnell und elegant wie eh und je. Erst als er direkt neben ihr stand, erhob er die sanft klingende Stimme, der stets ein spöttischer Unterton angehörte. "Na wen haben wie denn da?" Murmelte er leise und besah das Weibchen mit eng zusammen gekniffenen, prüfenden Blicken. Als habe er vor sich ein Stück Fleisch, Wild, eine Sklavin, die es zu beschauen galt ehe der Handel für gültig erklärt wurde. Und ganz ehrlich? All das war sie auch für ihn. Doch nicht mehr. Denn was wollte Damon schon mit einem so jämmerlich wimmernden Weibchen? Blut...


02.04.2013, 20:12
» Tarana
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♦ Damon



Als Tarana plötzlich eine leise Stimme an ihrem Ohr vernahm, zuckte sie zusammen. Verwirrt bewegte sie ihren kleinen Kopf, eine dünne Schicht Schnee, die sich bereits dort gesammelt hatte, fiel herab. Kläglich schüttelte sie ihren Kopf. Die Kälte hatte der kleinen Palominostute mehr zugesetzt, als sie es zugeben wollte. Als sie dann schließlich ihre Augen öffnete und den Fremden ansah, den sie da vor sich stehen hatte, fühlte sie sich nur noch viel verwirrter. Was machte denn so ein Schönling hier?
„T-t-tarana.“ hauchte sie mit zitternder Stimme als Antwort auf die Frage des Hengstes. Langsam richtete sie sich auf, hob ihren feinen Kopf und blickte direkt in die Augen des Rappen. Wunderschöne Augen waren das, man versank beinahe darin. Tarana schluckte leicht. Was war das nur für ein Hengst? Und was tat er hier?
Vorsichtig hob die kleine Palominostute ihren rechten Vorderhuf und belastete diesen. Ein wenig Schmerz von der Kälte, aber alles war ok. Der linke schien ebenfalls nach kurzer Belastungsprobe in Ordnung. Vorsichtig rappelte sich die kleine Schönheit auf. Zitternd und bibbernd stand sie nun vor dem schwarzen Schönling, betrachtete ihn noch einmal und schüttelte ihren Kopf. Das war doch echt nicht wahr. Träumte sie etwa? Genau! Das war wahrscheinlich die Erklärung! Sie war schon tot, oder zumindest fast. und das hier, das war nur eine Art Traum, eine Illusion.
Tarana lachte. Dass ihr sowas passierte, damit hatte sie nicht gerechnet, aber lustig war es schon. Kurz schüttelte sich die kleine Jungstute, um nun auch noch den restlichen Schnee auf ihrem Körper loszuwerden. Als sie damit fertig war, schaute sie den Rappen an. Oh ja, er war schon ziemlich hübsch…
„Wer bist du denn eigentlich?“ fragte sie nun neugierig und trat vorsichtig um den Rapphengst herum, um ihn von allen Seiten begutachten zu können. So sah er noch besser aus!
Als Tarana schließlich nach der begutachtung wieder vor ihm stand, schenkte sie ihm ein weiteres Lächeln. Was gab es für sie jetzt schon noch zu verlieren? Gar nichts… Es war sowieso alles vorbei. Warum dann nicht noch ein wenig Spielen?
Tarana wusste, dass auch sie nicht schlecht aussah, aber bei ihr gab es nichts Besonderes. Dieser Hengst aber, der hatte irgendetwas an sich, dass sie vollkommen in ihren Bann riss. Und was das war, das wollte sie nun unbedingt herausfinden!


02.04.2013, 20:50
» Kathleen
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Nathaniel ♥.



Kathleen stand da, sah ihn an und schwieg. Nathaniel sah hin und her gerissen aus. Was verschwieg er ihr nur, was könnte so unglaubwürdig für sie klingen, wieso vertraute er ihr nicht... Es wurde Abend und somit wieder kühler. Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings waren herrlich und ab und an erblickte man sogar die ersten knospen. Trotzdem verstand sie Nathaniel, dass alles könnte so perfekt sein oder werden, aber irgend etwas stand ihnen im Weg. Sie sah ihn ruhig an, richtete ihren Blick dann zu Boden Nathaniel, wenn du mir es nicht erzählst kann ich es auch nicht versuchen zu glauben und ich vertraue dir, weshalb sollte ich es nicht glauben ? Sie sah wieder stirnrunzelnd zu ihm hinauf. Am liebsten wäre es ihr, dieses Problem direkt zu vergessen, doch das wäre wohl für beide keine Gute Idee.
Ich hoffe nur... das du mir vertraust Nathaniel Ihre stimme wurde zittriger, sie fühlte sich unsicher, sie wollte ihn nicht verlieren. Sie sah ihm wieder in die Augen, er sah genauso unsicher und hilflos aus wie sie. Hoffentlich erkannte er, wie viel er ihr bedeutet.
tschuldige das er sooo kurz ist :S


07.04.2013, 21:05
» Nathaniel
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Kathleen. ♥



Der Frühling erhielt allmählich Einzug in das Tal und Nathaniel kam es wie eine halbe Ewigkeit vor, die sie beide hier zusammen verbracht hatten. Der sanfte Windzug, der durch die Bäume wehte, roch nach frisch blühenden Knospen und wieder ergrünten Bäumen und Büschen. Nathaniels Herz schlug ein paar Takte schneller, als er dabei in Kathleens Gesicht blickte, die allerdings immer noch nicht sehr zufrieden mit seiner Antwort schien.
Er war so hin- und hergerissen, wie er ihr denn nur klar machen könnte, was er war und wie das denn wirklich zustande gekommen war. Sein Vertrauen in sie war so groß wie in keinen anderen Artgenossen je zuvor, aber dennoch … Er war einfach zu anders. Der braune Hengst war sich sehr sicher, dass die junge Stute innerhalb von Sekunden das Weite suchen würde, wenn er ihr von seinem Schicksal berichtete. Er war ein Geist. Ein Geist in einem Körper, der nicht der seine ist. Dennoch hatte er ihn nicht gestohlen. Er hatte die schwache, sterbende Seele von seiner ihrer fleischlichen Hülle befreit und den Frieden geschenkt, um sein Leben fortzusetzen, das sehr bald fast ein Ende gefunden hätte. Er seufzte leise.
Natürlich hatte Kathleen mit ihren Worten Recht, dass es ihr wohl kaum möglich sein könnte, ihm jemals vollends zu vertrauen, wenn ihr dieses Geheimnis vorenthielt, allerdings würden sie beide länger eine gemeinsame Zeit verbringen können, wenn er weiterhin schwieg. Er war so verunsichert. Auf der einen Seite schien sie so stark und auch gefasst, auf alles, was er ihr erzählen würde, doch sie konnte sich nicht mal im Ansatz vorstellen, was in ihm los war. Sie lag immer noch ein wenig erschöpft zu seinen Hufen und blickte nachdenklich zu ihm hinauf. Was sollte er nur tun? Was? Was?! WAS?! Er verzweifelte, als er wieder ihre zittrige Stimme vernahm, die sich vergewissern wollte, dass er ihr genug Vertrauen schenkte, sich ihr öffnen zu könne, ganz egal was war und jemals sein würde. Wieder seufzte er.
Ich … Ich … weißt nicht, wie ich es dir erklären soll, Kathleen. Es ist kompliziert und nicht von dieser Welt.“, begann er und suchte fieberhaft nach den passenden Worte, die es ihr nicht allzu schreckhaft erklären könnten. Er ließ den Kopf sinken und schloss die Augen. Wie konnte er ihr das begreiflich machen, oder sie zumindest insoweit zufrieden stellen, dass sie wieder Vertrauen in ihn fasste. Er wusste nicht weiter.


08.04.2013, 15:57
» Damon
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Tarana



Sie hatte nichts an sich, was auch nur im Entferntesten an Katherine’s Schönheit und Eleganz hätte erinnern können. Natürlich war sie hübsch, ohne Frage. So hübsch eine Sterbliche eben war, die den kalten Glanz nicht ihr Eigen nannte. Er besah sie, tänzelte um sie herum um all die schmackhaften Seiten an ihr zu erkunden. Letztlich blieb sein Blick jedoch an ihrem makellosen Hals hängen, den helle Strähnen umschmeichelten und so die Muskulatur eine Statue gleich herausmeißelten. Nicht stark, nicht übermäßig. Eher eine feminine Eleganz, nur der Anschein einiger Muskeln. Er hätte am liebsten jene Eckzähne darin versenkt, die ihm einst wuchsen als er seine Verwandlung mit Pferdeblut besiegelte. Er hatte jedoch seither gelernt, seine Emotionen und Gefühle (so gut es ging) zu kontrollieren, ging nicht mehr kopflos an die Dinge heran. Sein Lächeln erstarb nicht, als er ihr nun in die dunklen Augen blickte und selbst aus grau-grünen auf sie herab sah; schönere Augen fand man auf Erdenrund nicht.
„Ich heiße Damon, Teuerste.“ Er klimperte mit den Wimpern, zwinkerte ihr zu. Seinen Kopf leicht schräg haltend, trat er etwas näher. „Ich bin neu hier weißt du? Ich weiß noch nicht so recht, wo ich Nahrungsplätze, all den Kram, finden kann. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass gerade DU mir helfen kannst.“ Er unterdrückte ein Lachen, dass ihn leichthin hätte verraten können. „Du lehnst doch nicht ab, oder?“ Eine Reihe weißer, schöner Zähne entblößte sich, als er das strahlendste (wohl auch verlogenste) Lächeln seines Repertoires abrief. Er konnte das Herz der Stute leise im Brustkorb schlagen hören, konnte ihr Kichern sehen, ihr Lächeln förmlich schmecken. Sie begab sich in die Klauen des Raubtiers, ohne auch nur eine Spur dessen zu ahnen. Gut so. Das war wohl das, was man Vorteil nannte: sein gutes Aussehen. Sein Charme, dem wohl keine Stute widerstehen konnte.
Und doch hatte sie sich nicht (nur) für ihn entschieden. Seine Gedanken glitten unweigerlich in die Vergangenheit zurück. Eine Vergangenheit, die mehrere Jahrzehnte, ja gar ein ganzes Jahrhundert zurück lag. Eine unglaubliche Zeitspanne für ein Pferd, ein Atemzug für einen Vampir wie ihn. Er seufzte genüsslich, als Tarana sich bewegte und eine Woge ihres Duftes ihm verführerisch in die Nüstern strich. Er spürte das Verlangen nach wie vor. Seine Adern brannten und er hätte recht gern seine Kiefer um ihre Hauptschlagader geschlossen. Doch warum das schöne Spielzeug kaputt machen? Ein bisschen Manipulation, falls überhaupt notwendig, und schwupps – stand sie ihm so lange zur Verfügung, wie er nur wollte. Wenn das nicht um einiges verlockender klang? Er begann damit, Ähnlichkeiten zu Katherine zu suchen. In ihren Zügen. Ihrer Mähne. Ihrem Antlitz. Ihrem Erscheinungsbild, wie auch dem Auftreten. Doch nichts an diesem für ihn jämmerlichen Häufchen Elend erinnerte an die Stute, die er liebte. Und die er zu retten versuchte. Die, die sich zwischen ihm und seinem Bruder nicht hatte entscheiden können, wollen. Ein Miststück, eigentlich. Aber ein so verdammt gutaussehendes und verführerisches! Es begann alles in ihm zu Kribbeln, dachte er nur an die Schönheit, die nun wohl ausgehungert und vertrocknet irgendwo dahinsiechte. Bald nicht mehr. Bald würde sie in ihrer vollen Schönheit erstrahlen. Womöglich schöner denn je zuvor.


08.04.2013, 20:50
» Tarana
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• Damon
Salvatore •



Diese Augen… Für einen Moment war es, als würde das kleine Herz der kleinen Stute stehen bleiben, als sie direkt in das Gesicht des Rapphengstes blickte. Es war ein Wunder, dass sie nicht mit offenem Mund da stand und nach Luft schnappte, aber so sehr hatte sich Tarana gerade eben noch unter Kontrolle. Und trotzdem war sie wie gefesselt von diesem Blick, kam kaum noch von ihm los. Diese Muster, das Grau mit den leichten grünen Punkten, einer Verzierung gleich. Noch nie hatte die kleine Palominostute so etwas gesehen. Es war, als würde sie in ihnen versinken, hatte einfach keine Kontrolle mehr über ihren ganzen Körper. Alles zittere, bebte. Tarana fing an zu schwanken, fing sich jedoch gerade noch im letzten Moment. Wow! Was war denn das grad?! Tarana, kleine Maus… Pass auf dich auf!
Erst als der Rapphengst seine geradezu perfekten Lippen öffnete und etwas sagte, wurde die Jungstute zurück in die Wirklichkeit geholt. Damon. Immer huschte der Name in ihrem Kopf herum. Tarana blickte den Schwarzen an. Damon – Dämon. Das schien zu passen. Dieser Hengst, da war irgendetwas an ihm, dass ihn besonders machte, anders erscheinen ließ, als all die Pferde, die sie bisher getroffen hatte. Was genau das war? Tarana konnte es nicht sagen. Aber sie wollte es herausfinden. Unbedingt. Und irgendwie würde sie das schon schaffen. Wäre doch gelacht!
Als dann Damon auf sie zutrat, ein wenig mit den Wimpern klimperte und wieder diese tiefe, männliche, geradezu verführerische Stimme erklang, schmolz Tarana beinahe dahin. Dass sie nun nicht sabberte hatte sie ganz allein ihrer starken Selbstdisziplin zu verdanken.
K-k-klar kann ich dir helfen…“ stammelte sie leise, noch immer gebannt von seiner Erscheinung. „Sag mir nur, was du brauchst und ich bringe dich dahin. “ So war es auch, Tarana kannte sich mittlerweile ein wenig hie aus. Vielleicht kannte sie noch nicht alles hier, aber die wichtigsten Dinge… Das sollte schon gehen. Auf seine nächste Frage hin schüttelte sie nur leicht ihren Kopf. Das sollte erst einmal als Antwort genügen, denn zu sehr viel mehr war die hübsche kleine Stute momentan einfach nicht fähig. Zu sehr war sie von Damons Erscheinung beeindruckt. Zu sehr faszinierte sie das, was sie da sah.
Wo möchtest du denn zuerst hin? “ fragte sie ganz leise, unfähig ihn weiter anzusehen. Taranas Blick war auf den Boden zu ihren Hufen geheftet. Irgendwie musste sie versuchen auf andere Gedanken zu kommen. Doch mit Damons Blicken auf ihrem Körper, die sie erzittern und bibbern ließen, war das gar nicht mal so einfach.


08.04.2013, 21:34
» Kathleen
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Nathaniel

x3.

Kathleen sah ab von ihm, was konnte nur so schlimm für ihn sein dass er es ihr nicht sagen konnte. Er war doch immer so nett zu ihr und schien auch ein Herz an ihr gefasst zu haben, dennoch stand schon seid anfang an etwas zwischen ihnen. Wie sie bemerkte war ihm nähe unangenehm, aber wieso nur .. wurde er misshandelt oder gar schlimmeres. Kathleen konnte und wollte es sich nicht vorstellen was dem hübschen vielleicht angetan wurde. Er war ein toller Kerl, nett, liebevoll, ab und an besorgt um sie, dieses Gefühl von Geborgenheit hatte sie noch nie so stark gespürt. Sie sah ihn an, als er sein Wort ernahm. Sie schlucke, ihn so hilflos beziehungsweise ratlos zu sehen versetzte sie in Gedanken. Er wollte wohl nicht über seine Vergangenheit sprechen, dennoch war es Zeit für einen Teil dessens, fand sie. So schwer es ihr auch fiel. nicht von dieser Welt hauchte sie verwirrt. Wie sollte sie denn das nun verstehen, also wurde er wohl doch nicht misshandelt. Viele Gedanken schwirrten der kleinen Füchsin durch den Kopf. Dann lass es uns langsam angehen sie runzelte die stirn und sah ebenfalls ratlos in seine dunklen Augen. Irgendwie würden sie es doch schaffen, schließlich haben sie es sogar geschafft sich aus einer endlichen Höhle zu befreien und dass sollte mal erst jemand nach machen. Ihr lag bei nahe ein Klos im Hals als sie noch einmal tief einatmete. Nathaniel? Darf ich fragen wieso berührungen so unangenehm für dich sind ? Kathleen hoffte nun den Bogen nicht überspannt zu haben, doch die frage war ihr so wichtig, denn sie hatte Angst dass sie ihm unangenehm wäre und dieses ungewisse machte sie Irre ...


08.04.2013, 23:16
» Nathaniel
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Kathleen ♥



Die Falten auf Kathleens schmaler Stirn wurden tiefer, je länger er schwieg und sich vor der Wahrheit drückte. Diese Zwickmühle, in der er sich befand, machte ihn beinahe so wahnsinnig, dass er am liebsten davonlaufen wollte. Zurück zum Leichtturm, wo sie sich kennenlernten, oder irgendwohin, wo sie ihn nicht finden könnte. Schreien wollte er! Laut und aus vollem Halse. All seine aufgestauten Probleme in sich rausschreien, um endlich frei zu sein. Nathaniel schüttelte sein konkaves Haupt und öffnete langsam die Augen und blickte direkt in die ihren. Es langsam angehen … Es würde ihn nicht von der Qual befreien, ob er ihr von seinem wahren Ich erzählen sollte oder nicht. Er seufzte leise und verzog die schwarzen Lippen. „Ich fühle mich nicht wohl dabei. Es ist als …würdest du jemanden anderen berühren und nicht mich., vollendete er seinen Satz in Gedanken. Er musste sich schnell etwas Plausibles einfallen lassen, da die hübsche Füchsin, nur noch misstrauischer werden würde. Und er hatte sie doch gern! „Kathleen, ich möchte dich nicht verlieren und das würde ich, wenn ich dir die Wahrheit erzählen würde.“, gab er schließlich zu und drehte seinen Kopf auf die Seite, um sie nicht direkt ansehen zu müssen.
Der braune Hengst war immer noch der Meinung, es wäre besser gewesen, seine Seele hätte, wie seine Mutter in diesem Moor ihren Frieden gefunden und sich nicht auf die Suche nach einer Körperhülle begeben, um den Sensenmann auszutricksen. Man munkelte, dass seine Mutter als Geist jene heimsuchte, die die verlassene Villa auf einer kleinen Insel im Watt betraten, da sie seinen Adoptiveltern nie verziehen hatte, dass sie ihn im Moor hatten sterben lassen. Bisher konnte er aber sein ehemaliges Heim als blutjunger Hengst nicht ausfindig machen. Seine Gedanken schweiften schon wieder von der Gegenwart ab und er drohte wieder zu weit abzurutschen, sodass er in eine Art Trancezustand verfiel und erst Minuten und Stunden später wieder ansprechbar war. Er konnte die Angst in ihren Augen sehen.
Er schien ihr ähnlich viel zu bedeuten, wenngleich sie sich eher wenig kannte. Aber er hatte es als seine Aufgabe angesehen, sie zu beschützen und hatte ihre Berührungen in den Höhlen ertragen, während sie dort gefangen gewesen waren und beinahe draufgegangen wären. Nathaniel konnte nicht behaupten, dass sie ihm gänzlich unwohl vorgekommen wären, sie waren Balsam für seine Seele und genau DAS machte IHM Angst: dass jemand einen solchen Einfluss auf ihn hatte wie noch nie jemand zuvor und dass er … seine nicht vorhanden geglaubten Gefühle entdeckte durch sie. Er behielt den Kopf von ihr abgewandt und blickte mit leeren Augen in die Tiefen des Märchenwaldes hinein, der immer mehr vom Frühling besucht wurde.


10.04.2013, 22:45
» Kathleen
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Natahniel

x3

Wieder einmal verwirrte Nathaniel sie. Er fühlt sich nicht wohl dabei? Wieso nur, normaler Weise sind Berührungen doch mit die schönsten dinge in diesem tristem Leben.. Weiterhin sah sie in seine tief dunklen Augen. Wieso musste sie nur ein Wort nach dem anderem aus ihm heraus quetschen, sie konnte sich einfach nicht vor stellen was im himmels willen so schlimm sein würde, dass er angst hatte sie zu verlieren. So schnell würde Kathleen um nichts gehen, denn diesen Gefühl an seiner Seite war angenehm und einfach nur schön. Es ist als was ? fragte sie ruhig und mit sanfter stimme in seine Richtung. Sie wollte doch nur dass beste für ihn und sie. Kathleen ging einen Schritt zurück, sie wollte nicht dass er sich eingedrängt fühlte. Ein weiteres mal legten sich Falten auf ihre Stirn.. Sie wollte ihn doch auch nichts erzählen, aber sie fühlte sich auch nicht gut dabei in seiner nähe zu sein, obwohl sie wusste dass er ihr etwas verheimlichte. Ich verspreche dir Nathaniel, du wirst mich nicht verlieren.. Ich hab dich viel zu gern.. Als er sich dann verbitterlich weg drehte, sah Kathleen enttäuscht zu Boden. Am liebsten würde sie ihn nun Berühren, ihm zeigen dass sie doch für ihn da war und dieses hin und her nicht von Nöten war aber es ging nicht, nun wo sie wusste dass er Berührungen verabscheute konnte sie sich selbst auch nicht überwinden es trotzdem zu versuchen. Was ein komischer Gedanke es doch war, an seiner Seite zu sein, aber ihn niemals berühren zu können. Kathleen richtete wieder den Blick auf Nathaniel und wartete ab wie es nun weiter ging...


14.04.2013, 19:57
» Damon
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Tarana


Amüsierten Gesichtausdrucks betrachtete er, wie Tarana ins Schwanken zu geraten schien als er sie mit seiner nahezu perfekten Schönheit streifte. Sie in seinen Bann zog. Er musste zugeben, diese Reaktion schien berechtigt. Das glänzende nachtschwarze Fell verlieh ihm eine himmliche Würde. Die Muskeln spielten unablässig unter der Haut, zeugten von der immensen Kraft die Damon in sich trug. Am faszinierendsten waren wohl seine Augen; grau mit einem Hauch von grün. Eine selbst für Vampire sonderbare und wunderschöne Farbe, ganz zu schweigen von den meist schwarzen, ausdruckslosen Kugeln die gemeine Pferde mit sich herum trugen. Er lächelte verschmitzt, was das Gesamtbild abzurunden schien. Seine Mutter (oder hatte sein Vater die Hand im Spiel gehabt?!) hatte gut daran getan ihn Damon zu nennen. Einst erklärte ihm sein Vater, ein gebildeter und durchaus sprachbewanderter Hengst, dass Damon aus dem Griechischen stamme und „das göttliche Wesen“ bedeute. Und wer, beim Anblick dieses Adonis, hätte daran auch nur einen Moment des Zweifels gehegt?! „Mach dir nix draus.“ grinste er vor sich hin, die Augen leicht zusammen gezogen, sodass sich Lachfältchen darum bildeten. „So reagieren die meisten auf mich, ich kanns verstehen.“
Seine Blicke, amüsiert, taxierten das hübsche Antlitz der palominofarbenen Stute. Eine schöne Blonde, ganz nach seinem Geschmack. Daran würde er, wenn sie sich nicht ganz und gar daneben benahm, doch einigen Gefallen finden. Womöglich blieb sie sogar am Leben, wer weiß ?! „Komm mal her meine Hübsche.“ Flüsterte er, hingegen war er es der auf sie zuging und ihr tief in die Augen blickte. „Du wirst mir, wann immer ich es von dir verlange, von dir Blut zu trinken geben. Und du wirst es genießen.“ Den kleinen Zusatz hätte er sich wohl sparen können, aber was machte schon den Unterschied? Seine Pupillen verengten sich kurz, weiteten sich wieder. Es war unwahrscheinlich dass Tarana von dem an manchen Ecken wachsenden Eisenkraut gefressen hatte. Er hatte nun freie Hand, trat vorsichtig an ihre Seite. Seine Nüstern spielten entlang ihrer seidigen Mähne, er konnte ihren Duft einatmen, den Duft ihres Blutes, und ihr Herz – es schlug schnell und unregelmäßig. Ob vor Angst oder vor Faszination Damons gegenüber; nicht ganz klar. Er hingegen hauchte einen sanften Kuss auf ihren zierlichen Hals, um kurze Sekundenbruchteile später seine Zähne darin zu versenken, die sich gierig das nahmen, wonach sein ewig währender Hunger forderte – Blut.



26.04.2013, 20:02
» Tarana
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• Damon •



Die kleine Stute spielte ein wenig verwirrt mit ihren Ohren, als sie die Worte des Rapphengstes vernahm. ‘Mach dir nix draus. So reagieren die meisten auf mich. ‘ Verwirrt schaute sie Damon an, ihr kleines Herzchen pochte aufgeregt. „Was meinst du damit? “ waren dann auch ihre nächsten Worte auf der Suche nach einer Antwort auf ihre gedankliche Frage. Irgendetwas schien an dem Schwarzen seltsam. Tarana schnaubte leise, wich unsicher ein wenig zurück. Als er sie dann direkt anblickte, senkte sie für einen Moment ihren Blick, wich dem seinen aus. Doch das konnte sie nicht lange, schaute wieder auf und blickte direkt in seine Augen. Diese unglaublich faszinierenden Augen mit dieser unglaublichen, eigentlich schon unwirklich erscheinenden Farbe. „Ja…“ erwiderte sie schließlich leise auf seine Worte und trat zu ihm, blickte ihm direkt in diese wundervollen Augen. Seine nächsten Worte, nun für einen Außenstehenden klangen sie unglaublich, vollkommen absurd und sogar schon ein wenig angsteinflößend. Aber für Tarana, nun die kleine Palominostute stand so sehr unter seinem Bann und der Beeinflussung, dass sie lächelte und nickte. „In Ordnung. “ erwiderte sie schon fast stolz, unwissend, dass sie nun wohl auf ewig die Sklavin des Rappen sein würde. Außer er übernahm sich und tötete sie direkt.
Als der Schwarze dann an ihre Seite trat, schnaubte sie leise und schloss ihre Augen. Ein wohliger Schauer verlief über ihren Rücken, als sie ihm ihre Halsseite anbot. Wohlig seufzte sie auf, als Damon schließlich ihre Mähne beiseiteschob. Sie würde ihm alles geben, wenn er es von ihr verlangte. Alles. Der kleine Kuss ließ Tarana leise aufstöhnen, vor Lust. Er hatte gesagt sie solle es genießen. Und das tat sie auch, drückte ihm ihren zierlichen Körper entgegen. Als Damon dann schließlich seine Zähne in ihren Hals bohrte, stöhnte Tarana mit einem leise „Ah…“ auf und riss für einen Moment ihre Augen auf. Doch schnell beruhigte sie sich wieder, seufzte leise, schloss ihre Augen und genoss es, so wie es der Hengst verlangt hatte. Tarana merkte zwar, dass sie langsam ein wenig schwächer auf den Beinen wurde, ließ es sich jedoch nicht anmerken, seufzte von Zeit zu Zeit leise und bot sich dem Hengst mit ihrem gesamten Körper an.


30.04.2013, 13:25
» Damon
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Tarana


Sein Durst tobte seit Tagen in ihm. Tage, in denen er ziellos durch das Stal gestreunt war und keinen Tropfe Blut zu sich nahm. Umso mehr wütete die Lust nun in ihm. Sein Verlangen brante von Tropfen zu Tropfen, den er Tarana entzog, mehr um dann, als er gesättigt war, doch zu verebben. Er bemerkte, wie wackelig die Stute auf ihren Hufen geworden war, erkannte, dass er das rechte Maß ein wenig verfehlt zu haben schien. Er wandte seinen eleganten Körper und biss sich eine kleine Wunde an seiner muskulösen Schulter. "Trink." murmelte er und trat so an Tarana heran, dass diese sein Blut würde trinken können. Es würde sie heilen, ihr wieder neue Kraft geben und den von ihm verursachten Blutverlust schnell wieder gut machen.

Er wusste nicht, warum er so schwache Wesen wie Tarana nicht einfach komplett ausblutete, sie sterben ließ. Etwas in ihm, ein kleiner Teil den er womöglich selbst kaum wahr nahm, trug noch Emotionen und Mitleid in sich. Und er brachte es nicht über's Herz, zumindest heute nicht, diese Stute zu töten. Mochte die Zeit gekommen sein, so würde Tarana wohl auch das Zeitliche segnen. Bis dahin ... - Damon brauchte Unterhaltung und Tarana bot ihm diese. Er lächelte, jenes verführerisch schöne Lächeln. Denn eigentlich war seine Laune blendend. Er hatte getrunken und war nun vorerst gesättigt. Die kleine Stute hatte sich ihm ja förmlich angeboten, angebiedert. Trotz seiner Manipulation wäre eine solche Hingabe gar nicht nötig gewesen. Er lächelte, er wusste schließlich was für eine Wirkung er auf Stute ausübte.

Er wartete geduldig, darauf, dass Tarana sein Blut trank und so dem Tod entronn, der in diesem Zustand womöglich auf sie wartete. Dann aber würde er weitere Erkundigungen einholen müssen. Hier, irgendwo in den Landen des Stillreichs, musste die Gruft liegen. Eine Höhle, eine alte Grabstätte - er wusste es nicht. Und das bezauberndste Wesen dieser Welt lag gefangen darin, siechend im unbändigen Durst nach Blut, gefangen im Leib einer Ausgetrockneten, die mit ein wenig Blut wieder zu jener blühenden Schönheit würde werden können. Katherine. Ihr Name, allein der Klang in seinen Gedanken, forderte Gänsehaut am ganzen Körper. Sie zu finden; dies war sein Ziel.


04.05.2013, 17:42
» Tarana
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• Damon •



Alles verschwamm vor den Augen der kleinen Palominostute. Kurz blinzelte sie, wankte ein wenig. Damon hatte wirklich zu viel Blut gesagt. Träge schüttelte sie ihren Kopf, als der Rapphengst sie plötzlich ansprach. Ein einzelnes Wort nur, und doch schien es bedeutsam. Verwundert betrachtete Tarana die Wunde an seiner Schulter. „Aber…“ murmelte sie leise, schaute vorsichtig ins Gesicht des Hengstes. Sie konnte doch nicht einfach sein Blut trinken. Und überhaupt, was sollte das bringen? Tarana war verwirrt schnaubte leise und schloss ihre dunklen Augen. Ein Fehler, denn sogleich wurde der kleinen Palominostute so schwindelig, dass sie beinahe stürzte. Mit einem kleinen Schrei, fing sie sich wieder, berichtete noch einmal aufgeregt den Rappen, ehe sie sich sachte auf ihn zubewegte und ihre Lippen an seine Wunde setzte. Schlimmer werden konnte es schließlich nicht.
Als der rote Lebenssaft auf ihre Lippen traf, setzte seine Wirkung sofort ein. Tarana spürte, wie sie stärker wurde. Das Schwindelgefühl verschwand und ihr wurde wieder wärmer. Die eisige Kälte, die sie vorher umgeben hatte, wurde von Hitze, beinahe einem Feuer gleich, abgelöst. Genussvoll schnaubte Tarana, sog immer mehr der köstlichen Flüssigkeit in ihren Mund.
Erst nach einigen Augenblicken ließ sie von Damon ab, schmatzte noch einmal genüsslich, wie es ein Fohlen nach einen leckeren Schluck Milch tat und trat dann vor den Rappen, um ihn zu betrachten. Ein Lächeln zierte ihre Züge, als sie ihren Blick noch einmal über seinen vollkommenen Körper gleiten ließ und schließlich an seinen Augen hängen blieb. Sie faszinierten die kleine Stute, hielten sie in einem Bann, dem sie nicht entweichen konnte. Vorsichtig schnaubte sie.
Und nun? kam schließlich ihre neugierige Frage, die an den Rappen gerichtet war. Hatte er einen erneuten Auftrag für sie? Sollte sie wieder etwas für ihn erledigen? Tarana war es gleich, für Damon würde sie alles tun.


15.05.2013, 21:16
» Damon
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Tarana


Beinahe glaubte Damon, Tarana würde ihr Blut nicht trinken. Sie würde sterben, ohne Zweifel. Er hatte ihr viel Blut genommen, zu viel. Ohne sein heilsames Blut würde sie nicht mehr lange atmen, nicht mehr lang würde ihr Herz schlagen. Eigentlich war es ihm egal, und dennoch: wieder ein neues Spielzeug suchen? Dabei gefiel ihm dieses hier doch recht gut. Sie war willig, ohne dass er wirklich viel dazu beizutragen hatte. Sie diente ihm nicht nur als laufende Blutspende, sie war auch eine Belustigung an sich. Umso zufriedener blickte er, als sie letztlich die zarten Lippen an seine Wunde setzte und trank. Man konnte zusehen, wie sie mit jedem Schluck kräftiger wurde und sich besser fühlte. Sie hatte schon längst genug, doch sie beendete ihr Trinken nicht. Es schien ihr wohl zu gefallen, ein süffisantes Grinsen trat auf die schmalen Lippen. Als sie endlich beendet hatte, wozu er sie gebracht hatte, sah er sie zufrieden und wohlwollend an. "Na schön. Was wir jetzt tun..." Er selbst kämpfte mit sich, musste überlegen. Er war auf der Suche nach Katherine. So einfach war das allerdings gar nicht. Er musste die Gruft ausfindig machen. Zudem musste irgendwo in diesem Tal sein vertrottelter Bruder zu finden sein. Helfen würde der ihm mit Sicherheit nicht. Aber ein kleiner Familienbesuch, so ganz unter Brüdern, was schadete das schon? Damon konnte nicht gerade behaupten, dass er seinen Bruder Stefan mochte. Das war nicht ganz so einfach in Anbetracht der Tatsache, dass dieser ihn dazu gedrängt hatte, sein Leben als Vampir zu führen. Dabei hatte Damon all das gar nicht gewollt. Mittlerweile hatte die Verbitterung ihn jedoch so weit getrieben, dass er es genoss ein Schattenwesen zu sein. Ohne Rücksicht auf all die Gefühle anderer. Wurde es ihm zu bunt, stellte er die eigenen einfach ab und konnte - wie eh und je - skrupellos sein.

"Was hältst du davon, wenn wir uns mal diesen Friedhof ansehen, den es hier angeblich gibt." Er glaubte nicht, dass Katherine in einerdieser Gruften verborgen lag. Warum sollte sie sich in einer der Menschengrotten gefangen nehmen lassen? Aber einen Versuch war es doch wert. Und wenn nicht, dann hatten sie zumindest einen schönen Spaziergang gemacht. "Weißt du, wie wir dort hinkommen?" Er selbst war sich gar nicht so sicher, wo genau dieser Friedhof nun lag. Finden würde er ihn, dessen war er sich sicher. Mit guter Führung stellte sich das aber natürlich etwas komfortabler dar.


20.05.2013, 11:34
» Tarana
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• Damon •



Allein dieser Blick… Tarana schmolz dahin, als der zarte Rapphengst sie anschaute. Seine Augen hielten sie abermals in einem Bann gefangen, bis sie sich schließlich erst nach einiger Zeit aus diesem lösen konnte, Ein kurzes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, ehe er Blick zu Boden huschte. sie musste sich konzentrieren, doch das war gar nicht mal so einfach in der Gegenwart eines solch attraktiven Wesens. Tarana spürte wie ihr kleiner Körper eine Gänsehaut bekam, als sie daran dachte, wie schön es wäre, ihm noch näher zu sein. Ihre Gedanken schwiffen ab, wanderten in eine Zukunft, die wohl nie sein würde. Vor ihren Augen erschien ein Bild: Der Rapphengst ganz nah an ihrer Seite. Er legte seine Nüstern auf ihre. Tarana seufzte hingebungsvoll.
Erst als die kleine Palominostute ihre Augen aufriss, merkte sie, dass sie wirklich leise aufgestöhnt hatte, nicht nur in Gedanken. Leicht panisch spielte die junge Stute mit ihren Ohren, versuchte zu lächeln und wandte sich dann doch wieder ein wenig vom Rappen ab. Irgendwie musste sie besser darin werden…
Erst als Damon etwas sagte, blickte Tarana den Rappen wieder an. „Der Friedhof? “ fragte sie leise und etwas unsicher. Was wollte der schwarze Schönling denn an einem solchen Ort? Tarana war verunsichert. Sie war noch nie dort gewesen, wusste jedoch, wo sich dieser befand. Sie hatte schon viele Geschichten über den Friedhof der Menschen gehört. Und nicht eine einzige war angenehm.
Kurz nickte die kleine Stute noch einmal. „Ich kann dich dahin bringen… Wenn du möchtest. “ Ihre Stimme klang leise, verunsichert. Vorsichtig lächelte sie den Hengst noch einmal ein, ehe Tarana langsam einen Schritt vor den anderen setzte und langsam in Richtung Friedhof trat. „Kommst du? “ fragte sie noch einmal leise und drehte sich für einen Moment in seine Richtung, ehe sie wieder nach vorne sah und weiterlief.


15.07.2013, 12:16
» Lith
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Hän x3



Jagdzeit.

Schon länger streunte die kleine, junge Stute umher. Früh war sie von Zuhause abgehauen, zumindest so früh es ging. Ihre Mutter war anscheinend eine billige Schlampe die mit jeden rum gemacht hatte, da sie ihren Vater nicht einmal gesehen hatte, doch dies war ihr auch egal. Vielleicht war er ja so ein hässlicher Freak den man nicht kennen wollte.
Hoch erhobenen Hauptes lief Lith durch einen Wald, er war nicht dicht bewachsen, dennoch fand sie diesen Ort irgendwie Märchenhaft. Doch das es so Märchenhaft wirkte würde dieser Ort eher Stuten anziehen, also würde sie nicht auf einen starken, großen Traumprinzen treffen den sie benutzen konnte. Nur billige Konkurenz die keine Chance gegen ihr hatten. Tja, sie war halt die schönste, da konnte keiner was dran ändern.
An einen großen Baum blieb Lith im Schatten stehen, es war schon dunkel, aber dennoch noch warm. So warm das ihr Körper vollgeschwitz war. Gäbe es in der Nähe einen See, würde sie sich dort erfrischen. Vielleicht würde sie ja bald weiterziehen, wenn sie hier keine Beute fand. Schließlich war es dunkel, also war die Jagd eröffnet. Auch wenn sie nie wirklich ein passendes Opfer gefunden hatte, alle nahmen sie nicht ernst oder sahen einfach nur hässlich aus. Komisch das Lith so hübsch war, ihre Mutter war ja auch nicht die hübscheste und ihr Vater sicherlich auch nicht.
Langsam ließ sie sich unter dem Baum nieder, an schlafen war nicht zu denken, aber langsam hatte sie gemerkt wie ihre Beine unter ihr versagten, sie war sicherlich ein paar Tage ohne Pausen gelaufen, also konnte sie sich auch mal eine Pause gönnen, schließlich hatte sie noch nicht den kräftigsten Körper, was schade war, doch dies würde mit der Zeit kommen, und Lith war sich bei eins sicher: sie würde die hübscheste Stute im Tal sein, jeder würde sie wollen, und die hübschesten, charmantesten würden sie bekommen.


19.07.2013, 01:31
» Damon
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Tarana


Ein strahlendes, gewinnendes Lächeln schmückte die zarten Züge des durchaus muskulösen Pferdes, dessen Herz tot wie ein Stein in der Brust lag und doch Blut durch die Venen pulsieren ließ - fremdes Blut, im Moment das von Tarana. Er betrachtete verschmitzt seine wandelnde Blutkonserve und nickte, als sie sich vergewisserte, dass er tatsächlich zum Friedhof wollte. "Genau dahin, Schätzchen." Als sie voran lief, kniff er ihr neckisch in den Hintern und tänzelte dann, bester Laune, hinter ihr her und spürte, wie er dem, was er so lange gesucht und vermisst hatte, immer näher kam - Katherine. Die schöne, anmutige, elegante Katherine, der er vor vielen Jahren, Jahrzehnten das Herz schenkte und derer Liebe er sich sicher glaubte. Als er erkannte, dass sie noch lebte und nicht verbrannt oder gepfählt wurde, hatte sein Herz verrückt gespielt. All seine Sinne schienen betäubt von der Sehnsucht nach der Totgeglaubten. Und nun? Er war ihr so nah wie nie zuvor, zurück an jenem Ort wo er sie dereinst kennen und lieben lernte und beinahe an seinen Bruder verloren hätte. Stephan. Der kleine, unschuldige Stephan. So unschuldig.... Die innere Stimme, die in seinem Kopf hin und her spukte, nahm eine ironische Klangfärbung an. So unschuldig war sein musterhafter Bruder nämlich gar nicht. Er war es, der ihn damals zu dieser verfluchten Existenz überredet hatte. Wäre es nach ihm gegangen, er hätte das Blut nicht getrunken und die Verwandlung nicht vollzogen. Allein Stephan war es, der ihn dazu gedrängt und ihn somit zu einem Vampir gemacht hatte. Mittlerweile genoss der Rappe wohl das angenehme, durchaus luxuriöse Leben einer Schattengestalt, die sich schmarotzerhaft vom Blut Wehrloser ernährte. Doch dereinst, als seine Seele noch rein und die Selbstzerstörung nicht Herr von ihm war, hätte er alles darum gegeben, in Frieden sterben zu dürfen.

Er bemerkte, wie die Umgebung sich allmählich veränderte, glaubte den erhofften Friedhof nur allzu nah. Er musterte Tarana und erhob die Stimme samtig-weich "Wann sind wir denn da?" Geduld hatte nie zu seinen Stärken gehört und würde wohl auch nun, da er die Ewigkeit vor Augen hatte, nicht damit anfangen. Das war wohl einer der interessantesten Fakten am Vampirdasein: es verstärkte sich nahezu alles. Gefühle und Charaktereigenschaften. Schwächen und Stärken. Liebte man zuvor, so wurde man danach beinahe fanatisch. Spürte man eine gewisse Antipathie, so verachtete man als Vampir. Er hatte damals erst damit umgehen lernen müssen. All die Gefühle waren über ihn herein gebrochen. Die Sinne waren so geschärft, dass er Kopfschmerzen bekam. Und die Sonne.... Er war damals Katherine so dankbar, dass sie einen Lapislazuli bereit gelegt hatte für jene Brüder, die sonst im Tageslicht verbrannt wären. Ihn trug er immer bei sich, um im Licht tanzen zu können, ohne dabei in Flammen aufzugehen. Und so genoss er auch heute, an diesem sonnigen Sommertag, die Wärme der auf ihn fallenden Strahlen, die seinen Tod hätten bedeuten können.


23.07.2013, 18:12
» Yavo
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Wer mag?




Schon als ich mit meinen Hufen den Wald betrat, schlug mir angenehme Kühle entgegen. Augenblicklich sog ich tief die angeheme Luft ein, ehe ich sie wieder aus meinen Nüstern bließ. Mein Fell war verschwitzt und dunkel, unter meiner Mähne, die einfach nicht wachsen wollte, klebte alles. Auch hinter meinen sichelförmigen Ohren hatte sich der Schweiß festgesetzt.

Ein widerliches Gefühl. Der ganze Sommer war widerlich, und auch das Stillreich schien nicht davon verschont geblieben zu sein. Ganz und gar nicht. Immer, wenn es so heiß war, musste ich an meine Zeit in den kalten Regionen dieser Erde denken. Zwar fror es mich dort teilweise so erbärmlich, dass ich nicht einmal mehr einschlafen konnte, weil ich so zitterte, aber es war dennoch besser als dieser ekelhafte, verschwitzte Sommer, der dieses Jahr ungewöhnlich heiß und drückend ausfiel.

Kaum wagte ich mich einige Schritte tiefer in den Wald, hatten mich auch schon die Bremsen und Stechmücken entdeckt, die dort ihr Unwesen treiben. Verärgert schlug ich mich dem Schweif und schüttelte meinen Kopf, doch das störte diese Quälgeister herzlich wenig. Frisches Blut für die Vampire.

So fing ich promt an zu traben und ließ die lästigen Viecher hinter mir, auch wenn mich das schnelle Tempo noch mehr ins Schwitzen brachte. Auf einer kleinen Anhöhe blieb ich stehen und senkte meinen Kopf, um ein wenig an dem - glücklicherweise noch von der Sonne verschont gebliebenen - Gras zu knabbern. Auch wenn ich schon nach wenigen Sekunden wieder von Mücken umgeben war. Egal, konnte man doch nichts machen. Als Pferd musste man so etwas ja gewohnt sein, da die lästigen Biester wohl besonderen Gefallen an unserem Blut hatten.


30.07.2013, 21:53
»Zaubererbruder
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Yavo


Tonda trottete vorsichtigen Schrittes entlang des Waldrandes. Ein kühler Hauch schlug ihm ins Gesicht, direkt aus der Finsternis des Gestrüpps kommend. Doch dieser Wald hatte auch seine bezaubernden Ecken und Enden, das wusste er. Oft schon hatte er sich an diesem Ort voller Magie und Schönheit erholt, neue Kraft gesammelt. Seine stille Art hatte hier nie jemanden gestört. Er hatte in Ruhe an sein Schicksal denken können, dem Meister versprochen zu sein. Das Schicksal, nie wieder frei sein zu dürfen. Und eines Tages würde er sterben. Als Pfand für den Tod, um ein weiteres Jahr Lebens dem Meister zu spendieren.

Eine kleine Anhöhe breitete sich vor Tonda aus. Die Bäume standen vereinzelt und säumten eine kleine Allee, die er nun entlang galoppierte. Von Bremsen und Mücken blieb er verschont, soviel mentale Kraft besaß er bereits. Er konnte die elenden Biester mit der Kraft seiner Gedanken ein wenig in Zaum halten, wenn sie auch nicht ganz verschwinden mochten. Womöglich eines Tages, wenn er lang genug lebte um soviel Kraft und Wissen in sich zu bündeln.
Auf der Anhöhe erblickte er einen Hengst, wohl nicht viel älter oder jünger als er selbst. Ein freundliches, wenn auch misstrauisches Lächeln legte sich auf die Züge des Schimmels. Er hatte schon lange keinen Kontakt mehr zu Artgenossen gepflegt. Und dabei hatte die Einsamkeit Besitz von ihm ergriffen. Ein Pferd war nun einmal kein Einzelgänger. Es wollte reden, lachen, manchmal auch spielen. Und so scheute er sich nicht, den Gruß an den Fremden zu erheben. "Sei gegrüßt, Fremder. Ich hoffe, ich störe Euch nicht?" Sein Lächeln war charmant, sein Äußeres schön anzusehen und das Fell glitzerte ein wenig im Licht der prallen Sonne, die das Stillreich in eine dürre Ebene zu verwandeln drohte. Ja, hoffentlich regnete es bald ausgiebig und weitflächig. Neues Gras musste wachsen, um das Überleben der Herde zu sichern.


30.07.2013, 22:11
» Yavo
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Zauberbruder




Obwohl das Gras, welches zu meinen Hufen wuchs, weitgehend von der Sonne verschont geblieben war, schmeckte es trocken und flau zwischen meinen Kiefern. Absolut ungenießbar. Ich unterdrückte den Reiz, alles wieder auszuspucken mit aller Kraft und schluckte es letztendlich doch noch hinunter. Ich musste fressen, wenn ich überleben wollte. Aber das Futter, welches die Sonne übrig gelassen hatte, war einfach kaum noch zu essen. Ich sehnte eine Regenzeit herbei, in der sich die Natur ein wenig regenerieren konnte. Nur ein paar Tropfen auf dem Boden würden das Gras schnell wieder saftig werden lassen. Bestimmt.

Ruckartig nahm ich meinen Kopf in die Höhe und schnaubte empört auf, als ich bemerkte, wie sich eine dicke Bremse an meinem Bauch zu schaffen machte und schon nach meinem Blut dürstete. Doch nach einigen Schweifschlägen war sie auch schon wieder verscheucht, wenngleich das lästige Biest auch schon zugestochen hatte und nun einen fast unerträglichen Juckreiz hinterließ. Dennoch versuchte ich, das alles weitgehend zu ignorieren, war ich doch eigentlich nur hier im Stillreich, um ein wenig von der Umgebung zu sehen.

Der Wald war friedlich und ruhig, was mir erst seltsam vorkam, da es bei einem solchen Wetter doch eigentlich jedes Tier in den Wald ziehen sollte. Dennoch machte ich mir keinen allzu großen Kopf, da es hier wohl kaum Raubtiere geben würde. Das Stillreich hatte einige große Herden, an denen wohl kaum ein gefährlicher Fleischfresser vorbeikommen würde.

Die Stimme eines anderen Pferdes riss mich aus meinen Gedanken. Ha! War ich wohl doch nicht ganz so allein, wie ich dachte. Der Fremde Schimmelhengst schien mir nicht bösartig gesinnt zu sein, sondern grüßte mich freundlich. Auch wenn seine Art sich auszudrücken reichlich seltsam war.

Guten Tag! Nein, natürlich störst du mich nicht.

Ein Lächeln umspielte meine Lippen und ich sah den Fremden aus freundlichen Augen an.


31.07.2013, 13:54
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Geschlossen