» Schneewittchen
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f]Sienna & Cloud[/f]

Ein sanfter Schauer rann über den Rücken der bezaubernden, jungen Stute. Kaum dem Fohlenfell entwachsen war Schneewittchen aus dem Elternhaus geflohen, hatte nicht länger ertragen, wie ein Kind behandelt zu werden. Sie war nun doch schon ein Jahr alt, groß genug für die weite Welt - hatte sie geglaubt. Nun irrte sie eher verwirrt und verloren durch das Dickicht und blickte ängstlich um sich. Die zart besaitete Schneewittchen stakste hilflos weiter, die Schatten der Bäume immer wieder fürchtend, wenngleich sie wusste, dass diese harmloser waren denn manch Lichtschein. Die kleine Dame marschierte mit gekünsteltem Selbstbewusstsein durch die Lande, immer auf der Suche nach Freundschaft, Geborgenheit, ein wenig Unterhaltung und Spaß. Sie seufzte leise und blieb stehen, lehnte sich an einen nahe gelegenen Baum, ruhte aus, atmete schwer und doch allmählich flacher. Sie hatte einen langen Marsch hinter sich und wollte nun nur noch entspannen, schlafen. Doch sollte sie hier wirklich verweilen? Einfach einschlafen? War dies denn nicht gefährlich? Wieder seufzte das Mädchen und senkte die Wimpern, ihr Gesicht war momentan gezeichnet von Trauer und Verzweiflung. Ein lautes Wiehern drang aus ihrer Kehle, sofort jedoch bereute sie es, war doch die Gefahr von Wölfen gehört zu werden ebenso groß wie die, von anderen Pferden vernommen zu werden. Sie bekam es mit der Angst. Was, wenn nun ein wilder Wolf zu ihr kam? Sie anfiel? Fraß? Das pure Entsetzen zeichnete sich in ihrem Gesicht ab, starr vor Angst jedoch blieb sie stehen, der Fluchtinstinkt schlug nicht an. Was, wenn nun bald die Äste knackten, ein Fremder hinaus trat? Obgleich Wolf oder wilder Hengst? Sie war nicht sicher. Es vermochte aber ebnso eine gute Gesprächspartnerin oder jemand Sympathisches sein. Schicksal. Ein kleines, aber feines Wort mit viel Bedeutung.


01.07.2010, 20:23
» Cloud
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

smilie Schnewittchen und Sienna smilie
Cloud ging durch den Märchenwald. Hier wird nun sein zuhause sein ganz alleine ohne andere Pferde. Dann sah er einen Bach. Dort trank er ersteinmal etwas und hörte dann etwas in einer Höhle. Er ging mit leisen Schritten näher. Dann hörte er ein wiehiern und ging langsam herein. Nun sah er ein Pferd um genauer zu seine eine Stute. Er war sehr überascht den er hatte erwartet alleine zu sein. Er überlegte sich ob er sie ansprechen sollte oder lieber abhauen sollte. Doch dann endschied er sich sie anzusprechen. Er sagte : Hallo ich bin Cloud ein kleines freches Fohlen und wer bist du ?
ich wusste nicht ob es antworten wüde aber ich wartete seelich auf eine antwort.
x3 smilie


01.07.2010, 20:44
» Sienna
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f]Schneewitchen & Cloud[/f]

Langsam schlurfte ich im wald herum. Ein genaues ziel hatte ich nicht, dennoch irgendeine stimme in meinem kopf zog mich immer wieder zum wald. Ich sah mich um - niemand da. Gleich darauf lief ich wieder los und viel in einen flotten trab. So "verzaubert" ich den wald fand, genauso angsteinflößend war er. Ja auch wenn ich schon sieben war - angst hatte man immer. Die sonne schien, obwohl es schon sehr spät war - glaubte ich. Ich wurde langsamer und genoss für einen augenblick die sonne. zumglück kein regen Obwohl der viel besser zu meiner stimmung passen würde. Ja Das leben konnte ganz schön langweilig sein vorallem für jemanden wie mich. Ich war immer allein. Aber im grunde wollte ich es auch so. Kein wunder das mir schnell langweilig werden konnte. Es konnte nichtnur so sein es war auch so. Nirgends war was los. Obwohl ich eigentlich auch nicht das direkte herdentier bin - dennoch will auch ich mal jemanden treffen. Nur kurz und vorallem niemanden der an mir hängt wie eine klette. Ich seuftzte erneut,blieb stehen und sah zu boden. Laub. Was sollte man denn überhaupt anderes von einem wald erwarten? Ich lauschte. War da nicht jemand? Blitzschnell drehte ich mich um, doch niemand war da. [k]du leidest schon unter verfolgungswahn![/k] versuchte ich mich zu behruhigen. Aber wenn man allein ist wird man nunmal mit der zeit verrückt. Wieder setzte ich mich in bewegung und sah mich um. Irgendwo sang ein vogel. Leicht und frei. Es war friedlich. PLötzlich durchdrang ein wiehern die stille. Ich zögerte. Sollte ich zu dem ursprung des wieherns gehen? Ich dachte nicht weiter darüber nach und setzte mich in bewegung. Nach einiger zeit erreichte ich eine weiße stute. Und ein kleines fohlen das neben ihr stand. Unschlüssig blieb ich stehen. Erstmal wollte ich auf die reaktion der beiden warten.


01.07.2010, 20:50
» Schneewittchen
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sienna & Cloud

Ein leichtes Windchen durchstieß das Unterholz und drang an Schneewittchens Mähne, welche darauf hin wild zu tanzen begann. Die junge Stute stellte sich so, dass der Wind ihr nicht direkt in die Augen blasen konnte, nur so war es erträglich. Sie seufte neuerlich leise, immer noch durchfuhr ihren Körper Angst. Angst davor, dass ein Wolf sich an sie heran schleichen würde. Und da, waren da nicht wirklich Geräusche? Vernahm sie nicht wirklich ein kleines Knistern und Knacken? Mit weit aufgerissenen, ängstlichen Augen starrte sie vor sich und sah... sah... ein Fohlen. Die Augen blieben weit aufgerissen und rund, diesmal nun jedoch wegen ihrem Erstaunen. "Cloud... ähm.. hallo." Sie lächelte sanft und wusste, dass nun keine Gefahr mehr zu ängstigen war, oder? "Ich bin Schneewittchen." Sagte sie zögerlich und lauschte noch immer angestrengt in die Stille. Da war noch ein weiteres Geräusch und plötzlich sah sie etwas Weißes durch das Unterholz schimmern, ruhig bewegte es sich, direkt auf sie zu. Dann sah Schnee, dass es sich wohl oder übel um keinen Feind, sondern eine Stute handelte. Ihre Gesichtszüge schlafften und sie schien nun endlich beruhigt, zufrieden. "Hallo Fremde." Raunte die traumhafte Weiße der neu Angekommenen zu. Sie wusste, dass nun vielleicht endlich dieses Trübsal ein Ende finden würde.Vielleicht fand sie ja gar Freunde und Freude. Sie konnte ja nur hoffen, konnte ja nur in ihren Hoffnungen ersticken. Sie lächelte glückselig, plötzlich schwerelos und sanft. Sie konnte für lange Zeit das erste Mal lächeln. Sie konnte endlich schwerelos in den Morgen lächeln, sie hatte gewonnen. Ein Leben der Unbeschwertheit. Für's erste. Bald schon, wenn Cloud und die Stute fort waren wäre sie wieder traurig, wie eh und je.


01.07.2010, 21:06
» Cloud
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Schneewitchen und Sienna
CCloud wusste nicht was er jetzt machen sollte. Er war neugierig auf die andern Pferde.
Dann sagte er zu den andern : Jetzt ist es nicht mehr so langweinlig hier smilie. Er wusste aber nun das das eine Pferd Schneewitchen heißt doch er wusste immernoch nicht wie das andere Pferd hieß. Er wusste nicht wie lange sie dort standen denn alle starten die andern an. Nun traute er sich und fragte die andern Pferde : Woher kommt ihr eigentlilich wohnt ihr hier schon immer ? Er wusste nicht ob die andern antworten würden auf seine antwort aber er würde sich sehr freuen den er würde sich auch freuen wenn er sich mit ihnen anfreunden würde und endlich wieder eine Famlie haben was er früher nie hatte. Wie heißt du eigenlich ?' fragte er die zweite fremde stute neugierig.


02.07.2010, 12:02
» Sienna
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f]Cloud & Schneewitchen[/f]

Ich ging noch ein stückchen auf die stute und das fohlen zu. Ich höhrte wie die weiße stute [k]hallo, fremde[/k] sagte. Anscheinend hatten sie mich gesehen. Schon klar, an wen war das hallo fremde denn sonst gerichtet. >> öhm... ja hallo zurück << sagte ich unsicher. Ich wusste garnichtmehr ob ich immernoch so dringend gesellschaft wollte. Jetzt wo die beiden da waren wollte ich niemanden mehr um mich haben. Ich bin so dumm, dachte ich mir. Mit nichts zufrieden. Aber zumglück kein hengst. Der währe wegen meiner rosse bestimmt durchgedreht. Ich seuftzte erneut. Teils erleichtert und teils genervt. Die weiße stute schien aufmerksamkeit zu wollen und der kleine hengst sowiso. Anscheinend kannten sich die beiden. Vielleicht waren es auch mutter und sohn? Eher nicht denn die weiße sah noch zimlich jung aus. Nicht über drei jahre alt. Vielleicht sogar noch jünger. Unschlüssig sah ich die beiden an. Sollte ich nun gehen? Ich bin ja sowieso mit nichts zufrieden. Dann entschied ich mich doch hierzubleiben. Zumindest für eine weile. Nicht allzu lang. Ich stellte mich neben die stute und nickte ihr zu. >> wie heißt ihr eigentlich? << begann ich ein gespräch. Ich wollte nur einen kleinen plausch, dann war meine langeweile für die nächsten paar tage gebändigt. Oder unterdrückt. Verlegen schielte ich erst die stute und dann den keinen Hengst an. Die stute war schneeweiß und bestimmt noch nicht ausgewachsen, obwohl sie schon fast so groß war wie ich. Der kleine hengst war ein palomino mit einem stern. Immernoch war es drückend heiß, sogar für mich obwohl ich die sonne eigentlich "zum fressen gern" hatte. Der wald bietete einen gewissen sonnenschutz, aber auch nicht sehr viel. Sehr angenehm war die hitze nicht, aber wie man so schön sagt: Schlimmer gehts immer. Ich sah die beiden pferde an und wartete auf eine antwort.


02.07.2010, 14:07
» Cloud
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f] Sienna und Schneewitchen [/f]
Da sagte der kleine Hengst > ich bin Cloud und das ist Schneewitchen. Und ich kenen sie auch erst gerade<. Er freute sich endlich auch mehr über das andere Pferd zu wissen und nicht mehr so alleine zu sein hier. Ohne andeere Pferde hatte er nicht mehr so viel freude am leben. Nun fing er wieder an zu sprechen < woher komt ihr und wie ist eure vergangenheit ich kenne euch ja noch garnicht. Nun wartete er auf eine sehnliche Antwort der anderen .


02.07.2010, 14:40
» Cheveyo
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Wer möchte



Eine seltsame Unruhe ergriff von ihm Besitz. Etwas regte sich in ihm, doch er wusste nicht, was es war. Seltsam. Es war überhaupt alles seltsam, seit dem der junge Cheveyo seinen Stamm verlassen hatte. Eines Morgens trat der Stammesälteste vor ihn und sprach [k]"Es ist Zeit, junger Cheveyo. Du musst aufbrechen, bevor die Sonne über dem Horizont steht. Leb wohl, Geisteskrieger.[/k] Der Medicine Hat seiner Herde sprach oft nur in Rätseln und niemand wagte, sie zu hinterfragen. Es gab keine Zeit für Cheveyo Abschied zu nehmen. Jedes Mitglied seines Stammes würde wissen, dass es kein Wiedersehen gab. Der Junge würde seinen eigenen Weg suchen müssen. Er war in dem Alter, in dem es nun an ihm selbst lag, sich zu bilden und die Gesetze der Natur kennenzulernen. Es war nun seine Sache, Anschluss in ein neues Leben zu finden. Es kam ihm seltsam vor, so ganz alleine. Doch machte die Selektion durchaus Sinn, schließlich müsste man aufpassen, dass neue Gene in den Genpool der Herden kommen. Darüber war er sich im Klaren.

Trotz seines jungen Daseins auf Erden, hatte er schon einiges über die Naturgesetze und den Geist in Mutter Erde gelernt. Er wusste, dass ihn die sommerliche Hitze lahm und leicht angreifbar machen würden, deshalb suchte er unter den großen Schattenspendern schutz vor Hitze, Blicken fremder Bewohner und den Insekten. Leise und unauffällig suchte er sich einen Weg durch dichtes Unterholz. Hin und wieder pausierte er und zupfte nahhafte Pflanzen aus dem Boden. Seine Ohren waren dauraf geprägt stehts die Umgebung abzuhorchen und zuckten unaufhörlich in alle Richtungen. Sobald ein fremdes Singal durch die Blätter zu ihm drang, schaute er auf und setzte besonders viel Wert auf die gründliche Beobachtung seiner Umgebung. Cheveyo würde nicht unvorsichtig sein. Eine Mücke setzte sich auf die weiche Haut hinter seinem Ohr. Es juckte.


03.07.2010, 14:41
» Ayla
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Constantin.smilie



Die Geschichte des Tals ... Was war wirklich hier geschehen, schoss es ihr durch den Kopf. Sie hatte mitbekommen, wie Geschichten über das Stillreich erzählt wurden, hatte jedoch noch keine gehört. Aber wenn er sagte, dass es ihr Angst einjagen würde, wollte sie vorerst nicht nachfragen. Noch einen Schock konnte Ayla nicht gebrauchen. Das war vorerst genug für heute und auch die nächste Zeit gewesen. Sie ließ seine Worte unkommentiert. Langsam schien sie Vertrauen zu fassen, da sie momentan keine Zweifel besaß. Als der Junge schließlich lächelte, verflogen die Unsicherheiten über die Geschichte des Tals und die kurze, unheimliche Stimmung verflog. "Okay, ich folge dir einfach." Mit diesen Worten ging Ayla hinter ihm her. Wohin der Weg sie führen würde, wusste sie nicht, doch sie war schon gespannt. Sein Lieblingsort. Vielleicht konnte sie somit einiges mehr über den noch Fremden erfahren. Durch die paar Worte, die sie bisher gewechselt hatten, konnte man noch nicht alzu viel über den Charakter schließen; aber vielleicht war er ja wirklich nur ihr 'Retter', der sie aus dem endlosen Steinbruch führte. Als sie das Felsenlabirynth endlich hinter sich gelassen hatten, atmete sie tief durch. "Dankeschön." Soetwas hatte noch nie jemand was für sie getan, da sie nie beachtet wurde von irgendjemandem. Das Mädchen folgte dem Jungen weiterhin und schaute sich fasziniert um. Es war eine schöne, wenn auch einsame Gegend, doch langsam schienen immer mehr Tiere in das Tal zu ziehen. Sie freute sich darüber, denn es war immer schön mit anzusehen, wie sich ein Ort mit Leben füllte. "Wohin gehen wir? fragte sie schließlich, als sie es nicht mehr aushalten konnte, abzuwarten. Ihre Augen strahlten und sie schaute ihn gespannt an. Sie stellte sich irgendwie etwas mystisches vor, etwas was seine Erscheinung wiederspiegelte. Wie sie darauf kam, wusste sie nicht, aber Ayla hatte es irgendwie im Gefühl.


03.07.2010, 21:58
» Constantin
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

ayla. smilie



Abschließend war gesagt, dass Ayla langsam Vertrauen in ihn fasste und dass sie mittlerweile fast vollkommen aufgetaut war. Ihre gesamte Art wirkte nun aufgeschlossener und entspannter - da war es doch gleich viel angenehmer, mit ihr Zeit zu verbringen. Da brauchte Constantin nicht dauernd so rumstacksen, in ihrem Labyrinth aus Verschlossenheit und Misstrauen.
»Nichts zu danken!« wehrte der Junge lachend ab, als Ayla heilfroh schien, als sie den Steinbruch endlich verlassen hatte. Und ganz seiner anfänglichen Befürchtung entgegen, lief sie nun nicht in voller Angst fort, sondern folgte ihm weiterhin. Ihre Panik schien verflogen; eigentlich verwunderlich. Immerhin wurde sie nun nicht mehr von ihm verfolgt, sondern ließ sich die Welt zeigen. Oder zumindest ein Fleckchen der Welt, welches sie noch nicht zu kennen schien.
Ihre beinahe kindlich wirkende Freude, ließ ihn Schmunzeln. War ja niedlich, wie sie sich veränderte. Diese Wandlung ihrer Person ließ ihn aufhorchen - selten hatte er solch schnelle Wechsel mitbekommen. Außer sich selbst natürlich; wie im fliegenden Wandel sprang er von einem Persönlichkeitszug zum nächsten. »Geduld, Ayla. Geduld. Lass dich überraschen.« meinte er nur mit leiser, geheimnisvoller Stimme und warf ihr einen kurzen, vielsagenden Blick zu. Er sah schon jetzt, das Ayla bald bereit wäre, ihr Leben in seine Hände zu legen.
Als sie am Waldrand angekommen waren, ging Constantin bewusst dicht vor ihr, um ihr den Anblick noch vorzuenthalten. Sie brauchte ja nicht gleich sehen, was er ihr zeigen wollte. Kommt Zeit, kommt Rat. »Und jetzt..« meinte er gut gelaunt, drehte sich dabei zu der weißen Araberstute um, um ihr noch immer jeglichen Blick auf die Überraschung zu nehmen. »..schließt du deine Augen. Bis ich [k]jetzt[/k] sage. Okay?« Er lachte kurz und wartete, bis sie auch wirklich seiner Aufforderung nachging, ehe er sich umdrehte und sich erstmal selbst fasziniert umblickte.
Er liebte diesen Wald, wie er voller hellhgrünem Moos so zauberhaft und unwirklich erschien. Wie ein Märchenwald eben; überall wuchsen Pilze. Die Bäume waren gepflegt und schienen in paralell verlaufenden Reihen angeordnet. Die schmalen Pfade schienen zu Glitzern wie Sternenstaub. Vielleicht würde sie ja gar nicht sehen, was er sah. Dann immerhin würde er wissen, dass sie kläglich unromantisch war - und das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen.
»Jetzt.«


03.07.2010, 22:15
» Ayla
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Constantin.smilie



Sie fand schon, dass es da einiges zu danken gab, aber nun gut. Ayla schien sich wirklich in ihm getäuscht zu haben, doch zu früh sollte man trotzdem keinem Fremden völlig vertrauen. Nicht das es sich hinterher doch noch als riesen großer Fehler herausstellte. Geduld. Ja genau die besaß sie leider nicht. Geduld war noch nie ihre Stärke gewesen, aber sie wollte sich zusammenreißen und nicht quengeln. Okay sie war noch ein Kind, aber das musste man ja nicht immer zum Vorschein kommen lassen. "Kommst du von hier, Constantin?" Seinen Namen ließ sie auf ihrer Zunge zergehen. Er schien wirklich gut zu ihm zu passen. Als sie schließlich an ihrem Ziel angekommen zu sein schienen, stellte er sich vor sie, um ihr den Anblick zu versperren. Er wollte sie also wirklich auf die Folter spannen. Das Mädchen seufzte teatralisch. "Okay. Er wollte sie überraschen, also spielte sie mit. Ayla schloss ihre Augen und wartete auf seine Worte. [k]Jetzt.[/k] Ihre Augen öffneten sich und ihr blieb der Mund offen stehen. Dieser Ort war wirklich wunderschön und soetwas hatte sie noch nie gesehen. Fantastisch. Der Wald war ordentlich gepflegt und die Bäume standen in geraden Reihen. Die Pfade glitzerten wunderschön im Sonnenlicht, welches durch die Baumkronen zu Boden fiel. Es war gerade zu magisch und hier konnte sie noch eine Weile ihres Lebens verbringen. Der Ort fesselte sie einfach. "Es ist einfach atemberaubend." Mehr konnte sie nicht mehr sagen. Das Moos machte den Anblick perfekt und es gab nichts, was hier nicht hinzugehören oder zu passen schien. Wer diesen Ort noch nicht gesehen hatte, verpasste wirklich etwas. Einmal in seinem Leben musste man soetwas sehen, denn sonst schien das Leben nicht lebenswert zu sein. Es war eine gute Entscheidung gewesen dem Jungen zu folgen, schlussfolgerte sie zufrieden. Es war doch kein Fehler gewesen, ihm zu vertrauen. "Danke, dass du mir diesen wunderschönen Ort zeigst. Es bedeutet mir wirklich viel." Mit diesen Worten schritt sie in den Wald und ging einen schmalen, glitzerten Pfad entlang...


03.07.2010, 22:50
» Constantin
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

ayla. smilie



Wie sie seinen Namen aussprach - sie hatte es gerade das erste Mal getan. Er warf ihr einen kurzen Blick zu und lächelte dabei ein wenig verschmitzt. Aus Ayla's Mund klang sein Name gleich ganz anders, so ungewohnt. Dabei hatte er ihn schon einige Male laut für sich selbst ausgesprochen. Ihre Frage war überraschend, obwohl sie an sich total gewöhnlich und alltäglich war. »Ja. Ich wurde hier geboren.« beantwortete er brav und artig; seine Stimme klang dabei heiter und fröhlich - obwohl die Umstände nicht allzu prickelnd waren. Das Stillreich war verflucht; hier geboren zu werden war das persönliche Verderben des Lebenden. »Du scheinbar nicht?« konterte er amüsiert und dachte kurz zurück an die Szene im Steinbruch. Indirekt hatte sie auch schon erwähnt, dass sie nicht von hier kam.
Nur widerwillig ließ Ayla sich auf sein Spielchen ein. Aber sie tat es und gab nach - wieder eine Eigenschaft an ihr, die Constantin aufsaugte und verinnerlichte. All das, was er hier tat, war eine Charakterisierung ihrer Persönlichkeit und sie gab mehr Preis, als sie wohl zu glauben schien. Wobei, Constantin war nunmal ziemlich gut in dem, was er tat. Kaum einer würde einen solchen Scharfsinn aufweisen wie er - doch Eigenlob stinkte ja bekanntlich.
Als der Junge die leuchtenden, strahlenden Augen des Mädchens sah und das schöne, freudige Lächeln auf den Lippen, löste das in ihm eine gewisse Zufriedenheit aus. Er hatte genau ihren Geschmack getroffen; ein weiteres Lob an sein perfektes Vorgehen. Wobei, er genoss diesen Ausflug schon fast, als würde er so etwas täglich tun - ohne Hintergedanken. »Ja, das ist es wirklich. Ich bin gerne hier!« entgegnete er schmunzelnd und beobachtete die weiße Araberstute ganz genau - ihre Mimik, ihre Gestik. Als sie schließlich loslief um tiefer in den Wald zu gelangen, folgte Constantin ihr wieder auf leiser Sohle. »Gern geschehen. Immer wieder gerne.« murmelte er und spürte, wie sich seine Gedanken um Böses, Hinterhältiges drehte. Natürlich immer wieder gerne; sooft bis sie ihn durchschaut hatte - wenn ihr das denn eines Tages gelang. Würde Constantin sich strikt zurückhalten, würde sie die Wahrheit niemals wissen. Das lag schlichtweg an ihm; und seinen Launen.
»Es wundert mich ein wenig, dass du alleine hier im Tal bist? Warum bist du nicht mit einem Freund gereist?« Direkte Fragen; so unbeschwert und locker gestellt als plane der Junge rein gar nichts. Er fragte so nebensächlich und ungezwungen, dass das Gespräch alltäglich und gewöhnlich schien.
Seine Blicke krallten sich starr und wahnsinnig in ihre Gestalt - er studierte sie.


03.07.2010, 23:13
» Chimaira
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

{ Cheveyo. }

Was war das für ein seltsames Leben? So voller Atem und Nahrung und Schlaf und so. So viele Abhängigkeiten. Zu wenig Spaß. Die kleine Dame seufzte depremiert aus und musterte einen Stein, der es gewagt hatte, sich ihr in den Weg zu stellen. Es war nicht nur ein Stein, viel mehr ein Brocken und so schien es für das Mädchen beinahe unmöglich darüber hinaus zu klettern oder ihn weg zu schubsen. "Doofer Stein." Schimpfte sie und trat daran. Ein Aufjaulen bezeugte letztlich, dass der Stein gewonnen hatte und sie lieber darum schlich, die Miene noch deprimierter. Wo wollte sie eigentlich hin und woher kam sie? Fragen. Keine Antworten. Mehr Fragen. Weniger Antworten. Es war ja doch alles nur zum verrückt werden und sie war auf dem besten Weg genau in diesem Moment der Verrücktheit zu verfallen. Ihre Lippen bewegten sich immer ein wenig, sie sang leise vor sich hin, ohne Melodie, ohne Ton, einfach nur Gemurmel, Bewegen der Lippen - warum auch nicht? Es störte sich doch niemand daran und eben dies war es, was sie vielleicht störte. Sie musste doch gehört werden. Einfach gehört werden. Man sollte ihr Gehör schenken, darauf achten, was sie sagte - auf jedes verdammte Wort. Sie wollte vernommen werden und beachtet, wollte, dass man ihren Gesang vernahm, ihre Gedanken - all das, was in ihrem Köpfchen herum zu schwirren wusste und nirgends ein Ventil fand. Sie würde doch noch platzen mit all diesen Gedanken da in ihrem Schädel. Sie seufzte leise und tapste weiter, immer weiter. Statt zu lauschen machte sie lieber Geräusche, Unmengen davon. Und so bemerkte sie auch nicht, wie da ein anderes Füllen nicht weit stand und sie daran beinahe abgeprallt wäre. Die Augen zu Boden gewandt erkannte sie den Fremden erst, als sie haar scharf vor ihm stand und abrupt bremsen musste. "Pass doch auf, wo du rum stehst." Maulte sie ihn sofort an.


04.07.2010, 00:40
» Cheveyo
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Chimaira

Fremdartige Geräusche drangen nun in Cheveyos Gehör. Er horchte auf, ließ die Ohren in alle Richtungen schnellen, konnte jedoch nicht die Quelle des Lärms identifizieren. Getrampel, Knacken der Stöcke im Untergrund, Geräusche hallten von den Bäumen her wider und ließen den Verursacher im Echo verhüllt. Der Pferdejunge drehte den Kopf zur Seite, als plötzlich wie aus dem Nichts eine Fremde neben ihm stand. Er erschrack innerlich zu Tode, wollte er doch gerade solche Situationen vermeiden. "Pass doch auf, wo du rum stehst" schnarrte ihn das fremde Pferdemädchen an. Irritiert starrte er das Fohlen an. Sie war, obwohl er selbst erst zu den Jährlingen gehörte, um einiges kleiner. "Achte du lieber auf jeden Schritt den du machst" entgegnete er ihr ein wenig altklug. Es schien das einzig Sinnvolle zu sein in diesem Moment der Überraschung. Cheveyo sah sich um. Irgendwo mussten andere Pferde stecken, so seine Annahme, denn die kleine Dame vor ihm schien noch Abhängig von Muttermilch zu sein. Als er jedoch keine besorgte Stute zwischen den Bäumen erblicken konnte, fragte er mit seiner jugendlichen Stimme "Wo ist deine Herde?". Zugegeben, solch direkte Fragen waren nicht typisch für seinen Stamm, doch in einigen Situationen hielt der Jungspund die Souveränität eines echten Indianerpferdes noch nicht aufrecht. Möge man ihm verzeihen.


04.07.2010, 01:04
» Ata
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Who want to play.





Ata. Eine Ponystute von schöner Gestalt, trabte Anmutig durch die Gegend. Kleine Schritte. große Schritte. War ein Pony also kleine Schritte. War ein ausgewachsenes Pony, große Schritte.
Sie lächelte und hoffte jemand nettes zu treffen. Zuversichtich verfiel sie in den Schritt. Was würde sie nun wohl tun?
Sie hatte keine Ahnung aber hoffte. Hoffte das es weiterhin gut verlaufen würde.
Sie hatte sogar schon von der gruseligen Geschichte diesen Ortes gehört aber es freute sie sogleich, dass die Menschen ihnen das alles hier überließen.
Weiter ging es und sie ging durch einen Wald. Träumte sie oder wachte?
Sie glaubte winzige Feen zu sehen. Schlagartig schüttelte sie ihren Kopf und sagte sich: »Ganz ruhig, Ata. Du bist neu hier und deine Fantasie vermischt sich mit der Geschichte die du gehört hast. Mit allen Geschichten.« Als sie die Augen wieder öffnete sah sie diese Feen nicht mehr. Sie hatte es sich bestimmt eingebildet, weil dass alles hier war wie in einem Märchen. Alles verlassen und doch so urschön...


04.07.2010, 12:14
» Feodora
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Ata.




Feodora viel in einen geschmeidigen gallop. Trotz der hitze. Bäche gab es hier ja genug. Sie gallopierte weiter und blieb dann urplötzlich stehen. Ja sie war neu hier und diese schönheit würde für sie noch normal werden, jetzt war sie das aber noch nicht. Vor ihr erstreckte sich ein riesengroßer wald. Die meisten nannten ihn Märchenwald. Wieso wusste sie auch nicht. Als sie in den kühlen und schattigen wald trat höhrte sie schon das plätschern von wasser. In einem flotten trab, trabte sie zum fluss und löschte ihren durst. Danach wälzte sie sich ausgiebig. Ja das leben war schön! Jetzt brauchte sie nurnoch ein paar freunde. Sie stand wieder auf und sah sich im wald um. Dann wieherte sie einmal laut. Hell und klar. [k]Hoffentlich antwortet jemand.[/k]dachte sie sich dabei und lauschte. Irgendwo zirpten Vögel und hier und da knackte ein ast. Noch keine antwort. [k]die wird schon noch kommen...[/k] dachte sie sich. Ja sie war ein kleiner optimist und manchmal auch albern. Sie schwälgte schon wieder in erinngerungen. Früher in ihrer alten herde. Wo sie viele freunde hatte. Das war schön, dennoch musste sie raus. Mal was anderes erleben. Wie schon so viele vor ihr. Sie schüttelte sich aus ihrer "trance" wach und lauschte. Irgendwo musste doch jemand sein? Sie lief unruhig umher immernoch auf eine antwort hoffend. Erwartungsvoll wie ein kleines kind an weihnachten. Noch einmal wieherte sie laut, ja schon fast hoffnungslos, obwohl das garnicht zu ihrem eigentlichen Charakter passte. Sie lauschte und entfernte sich einige meter vom bach um auf eigene faus zu suchen wo die anderen pferde steckten. Waren hier überhaupt andere pferde? warscheinlich schon oder? Es war so heiß da war im wald - oder Märchenwald wie sie ihn nannten - doch bestimmt was los. Immerwieder höhrte sie das knacken der äste doch als sie sich umdrehte war niemand zu sehen.


04.07.2010, 12:55
» Ayla
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Constantin.smilie



Ihre Gedanken schweiften in die Ferne, als sie seine Antwort mitbekam. Und auch seine Frage holte sie wieder in die Gegenwart zurück. "Es ist so anders hier. Aber ich weiß nicht genau, welche Last sich auf dieses Tal niedergelegt hat. Hattest du denn eine schöne Kindheit? Und wo sind deine Eltern?" Ayla vermutete, dass er ungefähr in ihrem Alter war und es war ja eigentlich nicht gewöhnlich schon mit eins allein durch die Weltgeschichte zu reisen. Sie hätte es auch lieber anders gehabt, doch das ging eben nicht. "Nein, nein ich bin nicht von hier." Wo genau sie her kam, konnte sie gar nicht beschreiben. In einem Alter von ein paar Monaten machte man sich keine Gedanken um den Namen seiner Heimat und wenn man dann so plötzlich im Stich gelassen wird, ist man nur froh, wenn man endlich weg ist. Das Mädchen wusste nur, dass sie einen langen Weg hinter sich hatte. Sie verstand sofort, weswegen Constantin hier gerne war. Diesen Ort musste man einfach gesehen haben, um zu verstehen, wieso man ihn sehen musste. Er war einfach magisch und zog einen in den Bann. "Diese Magie muss man einfach zu Gesicht bekommen..." sagte sie ganz in Gedanken versunken. Die Weiße bekam gar nicht mit wie der Junge hier folgte, sondern ließ den Glanz des Ortes einfach auf sich wirken. Seine Worte bekam sie auch nur im Unterbewusstsein mit und ging einfach weiter und blickte sich um. Es schien ihr die Sprache verschlagen zu haben und sie war noch nicht wieder bereit etwas zu sagen. Die last die auf diesem Tal lag, schien diesen Ort nicht erreicht zu haben. Er grenzte sich ab von dem Rest und schien einen Kokon um sich gebildet zu haben, wie sie selbst es auch getan hatte. Vielleicht fühlte Ayla sich deswegen zu diesem Ort so hingezogen.
Als er schließlich sprach, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und dachte eine Weile darüber nach. Was sollte sie schon großartig sagen. Dass sie keine Freunde hatte oder sonst jemanden? Das sie gottverlassen und mutterseelenallein druch die Welt streifte und ein einziges verlorenes Wrack war? Das konnte sie wohl kaum tun, denn dann würde er sie wahrscheinlich genauso fallen lassen, wie die anderen es getan hatten. Eine weitere seelische Wunde, würde sie nicht verkraften. Sie fürchtete, dass ihr Kokon zerspringen könnte. "Es gab keine Möglichkeit jemanden mitzunehmen. Ich bin schnell aufgebrochen, um meine Vergangenheit hinter mir zu lassen." Es war die Wahrheit, doch das sie niemanden hatte, hatte sie verschwiegen. Er musste es ja nicht gleich zu beginnen herausfinden, doch mit der Zeit würde er schon verstehen...
Nach einigen weiteren Schritten blieb sie stehen, denn es hatte sich eine kleine Lichtung in dem Märchenwald aufgetan, welche noch tausenmal schöner zu sein schien. Es sah als als tanzten Elfen auf der Wiese herum und das Sonnenlicht würde sie zum Tanze auffordern. Ihr blieb der Mund offen stehen und sie konnte ihren Blick nicht abwenden. Das war einfach nicht mit Worten zu beschreiben und atemberaubend. Es war als würde die Zeit stehen bleiben.


04.07.2010, 13:11
» Constantin
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

ayla. smilie



Sie träumte. Constantin sollte das jedoch ganz Recht sein, indirekt hatte er genau diese Faszination in ihr hervorrufen wollen, um ihr ein gutes Gefühl zu vermitteln. Je mehr Freude er ihr bereitete, umso mehr würde sie ihn mögen und ihm vertrauen. Man sah, man tat nichts ohne Grund.
Ayla grübelt indirekt also darüber, was hier im Stillreich geschehen war. Doch es wäre nicht der richtige Zeitpunkt um sie in derart Grausames einzuweihen. Er warf ihr verstohlene Blicke zu, damit nicht auffiel, wie intensiv er sie beobachtete. »Eine schöne Kindheit liegt immer im Auge des Betrachters. Aber ich empfand meine Kindertage als sehr akzeptabel.« Für manch anderen wären die ersten Monate Constantin's eine Höllenqual gewesen - er jedoch hatte seine Freiheiten geliebt und auch die emotionale Kälte seiner Eltern hatte ihm nichts antun können. Er hatte vorgelebt bekommen, was er nun war. Constantin würde gar nicht tauschen wollen, selbst wenn er könnte. »Meine Eltern sind geflüchtet, als das Stillreich zum Leben erwachte.« Seine Stimme klang leise, tief, unheimlich und derart bedrohlich, dass er selbst fröstelte. Im Vergleich zu seiner Familie jedoch, hatte er nicht gefürchtet, was hier im Tal vor sich ging. Er hatte lediglich Neugier entwickelt und das wissensbegierige hatte ihn endgültig zum Einzelkämpfer gemacht.
»Und du? Wie war deine Kindheit? Und wo sind deine Eltern hin?«
Vorerst schweigend gingen sie weiter; beschritten ihren Weg durch den Märchenwald gemeinsam und betrachteten die magischen Elemente. Beziehungsweise, sie tat das. Constantin kannte diesen Anblick hier nur zu gut; es war viel wichtiger nun ihre Erscheinung zu verinnerlichen. Immerhin war Ayla nun das Objekt der Begierde schlechthin. Immerhin hatte der Junge großes vor mit ihr - sie wusste es nur noch nicht.
»Je verbissener du versuchst vor deinen Erfahrungen und Problemen fortzulaufen, umso exzessiver brennen sie sich in deine Erinnerungen. Um wirklich mit Etwas abschließen zu können, musst du dich [k]ihm[/k] stellen.«
Die Araberstute blieb vollkommen überwältigt an der Lichtung stehen, welche im zart-goldenen Sonnenlicht erstrahlte. Constantin grinste hinterfotzig und überheblich ; ein Glück dass Ayla zu vertieft war, um diese grausame aber ehrliche Mimik nicht zu sehen. Noch durfte er sich nicht verraten; noch musste er der sein, den sie haben wollte.
»Gefällt es dir?« fragte er mit leiser, rauer Stimme und berührte Ayla im vorbeigehen gespielt zufällig an ihrem Hals. Neben ihr stand er nun und schmunzelte charmant, während er tat, als würde ihn dieser Anblick ebenso gefangen nehmen.


04.07.2010, 14:10
» Ayla
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Constantin.smilie



[k]Im Auge des Betrachters...[/k] Das traf wohl auf einiges zu, somit hatte er mit seiner Aussage recht. Aber wenn er eine akzeptable Kindheit hatte, dann war sie bestimmt schöner gewesen als ihre Eigene. Allerdings trafen sie seine Worte, als er sagte, dass seine Eltern geflüchtet sein. Also hatten sie ihn auch alleine gelassen, so wie ihre sie auch. Allerdings schienen seine einen anderen Grund gehabt zu haben. "Warum sind deine Eltern geflüchtet, als das Stillreich zum Leben erwachte?" Sie waren bestimmt nicht geflüchtet, weil etwas Schönes passiert war. Ayla musste endlich die Wahrheit über dieses Tal erfahren. Sie hatte schon von Anfang an diese bedrückende Atmosphäre gespührt, jedoch nicht gewusst, woher diese kam. Wenn das Mädchen hier ihre neue Heimat aufschlagen wollte, musste sie wissen, welche Vergangenheit das Tal mit sich brachte. Sie grübelte einige Zeit darüber nach, kam jedoch auf keine Idee. Vielleicht würde die Wahrheit sie schon bald mit einem Schlag treffen. Bevor sie wieder in Gedanken versinken konnte, hörte sie seine Worte. "Meine Kindheit? Ich hatte keine Schöne, wenn ich denn überhaupt eine hatte. Meine Eltern haben mich schon früh verlassen." Nun waren die Worte raus. Ob sie es bereuen würde, dass sie ihm die Wahrheit erzählt hatte, wusste sie noch nicht, aber vielleicht würde sie es schon bald erfahren. Noch nie hatte sie jemandem davon erzählt, doch vielleicht war es besser so. Da dachte die Weiße über seine nächsten Worte nach. [k]Um wirklich mit Etwas abschließen zu können, musst du dich ihm stellen.[/k] Vielleicht war das der erste Schritt in die richtige Richtung gewesen. Es ging ihr nicht gerade besser, aber auch nicht schlecht, wie sie erwartet hatte. "Vielleicht hast du recht. Aber dafür müsste ich mich den Wurzel stellen und zwar meinen Eltern, aber die sind schon längst über alle Berge." Ayla glaubte nicht mehr daran ihre Eltern jemals wieder zu sehen, aber vielleicht war es besser so. Eigentlich wollte sie sie ja auch gar nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ihre Eltern würden das, was sie ihr angetan hatten, niemals wieder gut machen können. Dafür saß der Schmerz zu tief und die Wunden waren zu groß. Als er ihren Hals berührte, zuckte sie leicht zusammen. Es war wahrscheinlich keine Absicht gewesen, doch sie war Berührungen nicht gewohnt. Seitdem ihre Eltern verschwunden waren, hatte sie niemand mehr angefasst. Anfangs war es eine Hölle für sie gewesen, da sie den Körperkontakt gebraucht hatte, doch nun kam sie besser ohne ihn klar. "Es ist wunderschön." Das war es wirklich, doch wie es nun weiter gehen sollte, wusste das Mädchen nicht. Sie guckte den Jungen aus großen, runden Augen an.


04.07.2010, 15:04
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Geschlossen