» Tak
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.


Wer will ?

Mit leicht tapsigen Schritten bewegte sich der Welpe über hohe Wurzeln hinweg, seine kleinen kurzen Beine musste Tak schon gewaltig anheben um über eine Wurzel hinweg laufen zu können. Mit verbissenem Blick kletterte der Kleine über jenes Gestrüpp und landete mit stolzem Blick auf der anderen Seite, jedoch machte der kleine Wolf das nicht länger mit, es waren einfach zu viele Wurzeln, über die er hätte drüber klettern müssen. Seufzend ließ sich der Braune auf seinen kleinen Hintern fallen und drückte seine Pfote in die Erde. Sein kleines Pfötchen hinterließ seine kleinen Ballen auf der Erde und verspielt drehte sich der Welpe auf den Rücken und schnappte nach einem Grashalm, der an einer Wurzel aus dem Boden ragte. Doch von fremden, noch nicht gekannten Geräuschen rollte er sich wieder auf die Pfoten und Tak schlich sich über den Boden, passte beinahe unter den Wurzeln hindurch. Der Wolf schnupperte an der Erde und bemerkte das Flattern eines Vogels, der sich in irgendeinem Strauch verhagt hatte. Die Augen des Welpen fingen an zu leuchten und der Braune fing schon an mit seinem kleinen Hintern zu wackeln, als er ungewollt auf sein kleines Näschen viel und der Vogel noch hecktischer wurde. Mit einem leisen Knurren, nachahrmend eines seiner großen Verwandten, stürzte er zu dem Vogel. Tak biss ihm in die Schwanzfeder und zog daran wie wild. Wütend wollte dieser auf seinem Kopf hacken, aber frech wie eine Elster schlug er ihm auf den Kopf. Tak lachte auf und biss schließlich an dem Strauch herum, an dem der Vogel noch immer gefangen war. Als er es schließlich losgebissen hatte flog der Vogel einfach fort. Schmollend streckte Tak ihm die Zunge raus und drehte sich herum, tapste weiter um einen angenehmen Platz zum herum sitzen fand. Mit großen Augen betrachtete der Wolf einen Baum, dessen anfängliche Wurzeln sich schön rund formten. Mit einem Satz sprintete der Welpe darauf zu, packte sich ein paar Blätter und schmiss diese hinein. Mit einem freudigen Lächeln ließ sich der Kleine dort hinein plumpsen und schaute sich erst einmal um. Die Baumkronen waren hoch und dicht, kein Sonnenschein konnte sich durch das Blätterdach hindurch ringen und obwohl es regnete, kam kein Wasser an den Boden, nur an einer Stelle des Waldes, wo ein alter Baum umgekippt war spritzte es herein. Graue Wolken verhangen den sonst so hellblauen Himmel und Tak seufzte erneut, es war kein schöner Tag. Jene Hitze, welche über dem Tal lag, beschwor schon Gewitter herauf, dessen Regen härter herunter prasselte, wie es das kleine Tier jemals gesehen hatte.


26.07.2010, 17:26
» Glee
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Tak


Glee tapste mit großen Schritten durch einen Wald. Mit interessierten Blicken sah sie sich immer wieder um und ihre Ohren zuckten in alle Richtungen, um alle Geräusche aufzufassen. Ihre Nase erzitterte hin und wieder, wenn Gerüche in sie hineinfuhren, die sie noch nie zuvor gerochen zu haben glaubte. Ihre Rute zuckte aufgeregt. Ein Ort, sehr mysteriös, unglaublich aufregend, mit so viel neuem zu entdecken. Zwar regnete es, und trotzdem schickte die Sonne glitzernde Strahlen zum Boden des Waldes, wo sie das Laub sanft erhellten.
Glee schüttelte ihren kleinen, flauschigen Körper, als einige dicke Regentropfen auf diesen hinabfielen. Bald darauf hörte die kleine Fähe ein Rascheln im Gebüsch und warf sich herum. Was sie da sah, brachte sie beinahe zum Lachen. Dieses unterdrückte sie jedoch bewusst, da sie die Szene nicht stören wollte, wo sie doch so amüsant war. Ein anderer Wolfswelpe, vollkommen damit beschäftigt, einen Vogel zu fangen der sich in einem Busch verfangen hatte. Nicht, dass er es geschafft hätte. Aber er versuchte es. Bis er den Vogel anscheinend unbewusst befreite und dieser das weite suchte. Glee ging auf den Welpen zu, als dieser sich zwischen den Wurzeln legte und musste schließlich laut lachen. Hast du ja super hinbekommen, mit den Vogel. Wegen dir habe ich jetzt nichts zu essen.


26.07.2010, 19:45
» Tak
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.


Glee.

Seine Ohren zuckten gelangweilt, der Regen prasselte noch immer leise auf die Baumkronen, die hoch empor über dem Boden ihren Schatten warfen. Obwohl die Sonne schien, schoben sich immer wieder Wolken vor den Himmel, die zwischen durch ein leises Plätschern auch auf dem Waldboden verursachten. Beinahe schon in Trace hörte er jenem zu, die Ohren gespitzt und die Rute fein um sein kleines Hinterteil gelegt, sodass er seinen Kopf auf die zwei übereinander gelegten Vorderpfoten ablegte. Seine feine Nase regte sich jedoch, unbewusst hob der Welpe die Nase und schaute langsam in die Richtung, aus der ein Rascheln kam. Schließlich legte Tak den Kopf schief und erhob sich. Mit einem Schütteln fielen jegliche Reste von Blättern aus seinem bräunlichen Fell, welches einen rötlichen und grauen Schimmer an manchen Stellen mitbrachten. Und schließlich tapste aus dem Gebüsch eine Fähe, eigentlich auch ein Welpe aber die normale Abneigung eines kleinen Jungen schaltete sich sofort ein. Aber bevor er hätte seine Abneigung ihr gegenüber zeigen können, plapperte das Junge auch schon darauf los. Taks Ohren schossen für einen Moment zurück in seinen nacken, als er die piepsige, quirlige Stimme hörte und ihr Lachen. Dann schließlich riss er sich zusammen und meinte mit einer dezenten, rauen Stimme : »Auch hallo.« Dann räusperte sich der kleine Knirps und meinte weiter : »Ist mir doch egal, ob du«, das letzte Wort betonte er, aber das darauf folgende Wort sprach er mit verachtender Abneigung aus, »Mädchen etwas zu essen hast. Ich habe keinen Hunger, deshalb habe ich den Vogel auch frei gelassen.« Er begutachtete die Kleine vor ihm und drehte sich schließlich auf dem Absatz herum, dann jedoch ließ er sich noch einmal herum drehen. Seine Abneigung war für einen Moment verflogen, als wäre nie etwas passiert. »Wie heißt du denn eigentlich ?«


26.07.2010, 20:00
» Glee
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Tak


Glee ging mit anmutigen Schritten auf den anderen Welpen zu, soweit man ihre Schritte anmutig nennen konnte. Sie wirkten eher holprig, wo sie selber doch noch so klein war. Das schadenfrohe Grinsen wich nicht mehr von ihren Lippen, und sie zuckte unentwegt mit den Ohren, musterte den kleinen Rüden. Als dieser sie dann entdeckt hatte, nahm sie unwillkührlich war, dass er ihr gegenüber direkt abgeneigt zu sein schien. Jungs. Unglaublich, wie sie sich immer aufspielen mussten, nur weil sie verdammt cool sein wollten. Das war ja wohl ein Witz. Glee würde dem Kleinen schon zeigen was Sache war, zumal sie aus einem Wurf stammte, in dem sie zwei Brüder hatte und in ihrem Rudel noch zwei andere männliche Welpen aufgewachsen waren. Es war nicht leicht, aber man konnte damit umgehen. Man musste es, sozusagen.
Ah, dir ist aufgefallen dass ich ein Mädchen bin? Schlauer Bursche. Glee lächelte matt und musterte den Welpen erneut. Eigentlich ähnelten sie sich sehr, wie Wolfswelpen sich eben fast alle ähnelten, wenn sie nicht grade schwarz oder weiß waren. Die Rute der jungen Fähe zuckte als der Rüde erneut sprach. Sie brach in schallendes Gelächter aus und tapste einige Male um den jungen Wolf herum, ehe sie ihre Stimme ironisch erhob. Oh ja, sicher, wie könnte es anders sein. Du hattest keinen Hunger. Wie konnte ich nur denken dass du es einfach nicht geschafft hast den Vogel zu fangen. Verzeih mir. Für einen Moment schien es, als wollte der Kleine gehen, drehte sich dann jedoch um und sah aus als wollte er noch was von ihr. Ehe er was sagte hob sie aber ihre Stimme. Ist aber nett von dir, dass du unserer Beute das leben gerettet hast, ehrlich. Als er sie nach dem Namen fragte lächelte sie gewitzt. Oh, ich bin Glee. Du?


26.07.2010, 20:12
» Tak
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.


Glee.

Leise Gähnend stand er vor dem imposanten Mädchen, welches wohl nicht so aufgeregt und überheblick gewesen wäre, wenn sie sich mal anfangen würde ihre frechen Antworten abzugewöhnen. Tak schüttelte seinen kleinen Kopf und ließ sich wieder auf seinen Hintern sinken. Wie gut es doch sein konnte, sich einfach mal zu setzen und es sich einfach bequem zu machen. Auch wenn der Wald vielleicht von irgendwelchen Tieren übersäht wäre, wie wahrscheinlich war es denn, dass sie entdeckt wurden, so klein und fein wie die Welpen waren. Mit großen Kulleraugen betrachtete der Welpe die hohen Baumkronen, welche hoch über ihren Köpfen empor wuchsen und den leichten Nieselregen des Hitzegewitters abhielt. Seine dunklen Augen spiegelten alles das wieder und schließlich fiel doch ein Tropfen zwischen den großen Blättern hindurch direkt auf sein Näschen. Doch die quickende Stimme seines Gegenübers weckte ihn und er legte den Kopf schief. »Wenn du meinst.« gleichgültig zuckte er mit den Achseln und richtete seinen Blick wieder in den Wald hinein, der finster und modrig vor sich hin wuchs. Nichts vermochte ihn aufzuhalten und Tak beängstigte das leicht, wie viele komische Bäume hier ihre Wurzeln bis tief in die Erde hatten geschlagen. Doch erneut wurde der Kleine aus seinen gedanken gerissen, leicht wütend legte der Knirps die Ohren an, hätte sie am liebsten säuerlich angezischt, rief sich dann jedoch wieder zur Vernunft. Sie war ein unschuldiges, dummes Mädchen, welches seine Gedanken nicht lesen konnte, deshalb war sie so. Er atmete als Beruhigung tief ein und lauschte dann ihren Worten. »Wenn du meinst.« sagte der Welpe mit seiner Gleichgültigkeit und beachtete sie im nächsten Moment keines weiteren Blickes, denn sie gefiel ihm nicht die Bone. Ihre Worte waren nicht jene, die er gerne gehört hätte. Von einem netten, freundlichen Fähenjunges, welches immer lieblich lächelte. Aber sie war wie eine Domina und ehrlich gesagt ließ er sich von solchen Fähen erst recht nichts bestimmen. Wieder zuckt er bei ihren Worten die Achseln, gleichgültig zog er eine Augenbraue hoch und dann sagte sie ihren Namen auch schon. »Ich bin Tak.« antwortete er und seufzte im selben Moment leise.


27.07.2010, 11:51
» Glee
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Tak

(Domina? xD rofl)


Glee schwieg eine Weile. Der Kerl schien sie garnicht wirklich zu beachten. Nicht, dass ihr das sonderlich behagte, doch sie ließ sich nicht anmerken das fehlende Beachtung sie gerade enorm störte. Die kleine ließ sich mit zuckendem Schwanz zu Boden sinken, machte es dem Rüden sozusagen gleich nur das sie sich flach auf den Bauch legte und einmal tief aufseufzte. Die Gleichgültigkeit, die der andere an den Tag legte, nervte Glee enorm an. Sie grollte leise, blickte den Rüden dann fest in die Augen und seufzte abermals. Ja, wenn ich meine... Ihre Stimme war nur noch ein leises Flüstern. Was sollte das eigentlich? Wie konnte er sie so... ignorieren? Er war doch selber noch ein Welpe. Da war man nicht erwachsen, super ruhig und sonstiges. Da wollte man was erleben, Abenteuer bestehen. Tak also. Mhmh. Glee nickte und bedachte den jungen Rüden mit einem interessierten Blick. Ich glaube, hier leben nicht viele Wölfe. Ich bin noch nicht vielen begegnet, besonders keinen Welpen ausser dir. Und gerochen habe ich auch keine. Wieso bist du eigentlich alleine hier? Wo ist dein Rudel oder deine Mutter, Geschwister?
Glee schüttelte sich und stand auf, setzte sich dann jedoch wieder auf ihren Hintern und wartete auf eine Antwort. Dass ihr Redeschwall diesen kleinen Rüden nicht gefallen könnte, das ahnte sie garnicht. Sie wusste auch nicht, wieso er so genervt wirkte. Deshalb hatte sie versucht, ein normals Gesprächsthema zu finden. Matt lächelte sie und blickte dann zu Boden, sah auf ihre Pfoten und fuhr mit diesen durch den laubigen Boden.


28.07.2010, 21:09
» Yul
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Lea.

Er wusste wohl um die Situation, in die er seine Schwester brachte. Naiv und tollpatschig wie ein Kind verstand er jedoch nicht recht, was daran so verdammt schlimm war. Welche Lieber war schöner, als jene zwischen Geschwistern? Waren es nicht gerade die Geschwister, die einander gehörten, gehören sollten? Er seufzte leise und blickte traurig auf das Gras, doch nicht, weil er wie genannt Angst um seine Linie hatte. „Naja wer weiß. Dann wird ich halt ne Kugel. Kann ja auch nicht schaden, was?“ Er versuchte sanft zu lachen, zu lächeln. Doch im Gegensatz zu seiner Schwester gelang ihm das nicht recht. Statt dessen musterte er, wie sie lachte. Das Gras im Maul, die Augen funkelnd, den Mund weit aufgerissen, lachende Geräusche von sich gebend. Egal in welcher Situation, sie war einfach so wunderschön. Und doch für ihn eine verbotene Frucht. Verbotene Früchte waren bekanntlich besonders schön und süß.

Momente verstrichen und ein sanfter Regen setzte ein. Yul genoss die Kühle auf seinem Leib, war er doch durch den unbekannten Geruch ganz erhitzt. Es war schön, wieder bei Lea zu sein und doch war es ebenso die Furcht, immer wieder das zu sehen, was man wollte und doch nicht bekam. Sie. Aber es war ihm lieber, ihre Gesellschaft als Schwester zu genießen, denn diese überhaupt nicht mehr haben zu dürfen. Die Tatsache, dass sie seine Liebe nicht erwiderte – nur eine Frage der Zeit, oder? Zumindest wollte er nicht aufgeben, wollte noch nicht aufgeben. Wollte weiter an dem Traum festhalten, dass er sie vielleicht eines Tages für sich gewinnen konnte.

„Es wäre schön wenn du erst einmal hier bleibst. Morgen können wir das Tal ja wieder… allein anschauen. Nicht?“ Er musterte sie aus kleinen, kugelrunden Augen die so sehr an den Blick eines Kindes erinnerten. Yul hatte eines Tages einfach aufgehört, innerlich zu wachsen. Mit der Naivität und dem seelischen Dasein eines Kindes hatte er es nicht immer leicht, war darauf angewiesen, dass seine Schwester ihn nicht länger denn ein paar Stunden allein ließ. Er wusste nicht recht, was er ihr damit antat. So konnte sie letztlich nie einen Hengst kennen lernen, die eine Familie gründen. Aber das wollte er eh nicht, denn seiner Meinung nach hatte Caillean den Hengst ihrer Zukunft schon bei sich stehen. Ihn. Wen sonst? Verflixt nur, dass sie das noch nicht begriff.

Mit einem Mal jedoch schnupperte er wieder jenen Geruch in seinen Nüstern, den Lea verströmte und dem er nicht abgeneigt war. Er wusste, dass dieser Duft mit seiner Liebe im Zusammenhang stand, den genauen Sinn jedoch kannte er nicht. Leise seufzend musterte er die Stute, spürte, wie sein Körper wieder erhitzt durch ihren Duft zu Zittern begann. Langsam trat er einen Schritt zurück, ein wenig unangenehm berührt durch den süßlichen, an sich wundervollen Duft.


29.07.2010, 16:52
» Tak
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.


Glee.

Etwas betrübt schaute der kleine Welpe in den Wald hinein, beachtete die Fähe nicht weiter. Der Wind strich besänftigend durch sein Fell und Tak seufzte leicht gelangweilt auf, obwohl ihm das Leben manchmal so unfair vorkam, war das Leben nicht schrecklich. Es war, wie es war. Jeder war der eigene Schmied für sein Glück, oder wie war das noch gleich ? Mit einem Schmunzeln horchte der Kleine in sich hinein, suchte den alten Spruch, dem seine Mutter ihm als kleines Junges hatte beigebracht, bevor sie ging. »Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied ...« murmelte Tak vor sich hin, kaum hörbar und fragte sich gleichzeitig, was ein Schmied war. Stirnrunzelnd drehte er sich zu seiner begleiterin herum und fragte : »Weist du, was ein Schmied ist ? Ich glaube, dass ist einer, der Vögel fängt oder sowas.« Der Welpe lächelte schief zu ihr hinüber, obwohl ihm alle Sinne davon abhalten wollten war er auf einmal freundlich, solche Stimmungsschwankungen kamen bei ihm so oft vor, wechselnd wie das Wetter. »Ja Tak, ich weis bis jetzt noch immer nicht, was es heißt. Irgendein Wolf hatte mir gesagt, es bedeute Träne, aber ein anderer deutete es als Danke. Ich weis nicht, was ich glauben soll.« Er verzog das Gesicht und zuckte dann mit den Achseln, als wollte er damit zeigen, dass es ihm recht egal schien. »Ich bin bis jetzt auch niemandem begegnet, der von unserer Sorte sein könnte, ganz besonders keine im Miniaturformat.« stimmte er ihr zu und zuckte mit den Ohren. Aber schließlich fragte Glee nach seiner Familie, nach seiner Mutter und er wandt den Blick bitter ab, seine Ohren hingen leicht und seine Mundwinkel zogen sich weiter nach unten. »Meine Mutter verschwand kurz nach meiner Geburt und mein Vater setzte mich hier ab, in der Hoffnung, dass ich meinen Weg alleine finde. Und Geschwister habe ich keine. Ich bin ganz alleine und weis nicht, wie das alles weiter gehen soll.« Er seufzte und Tak ließ seine Voderpfoten nach vorne rutschen, legte traurig seinen Kopf auf die Pfoten und unterdrückte seine glasigen Augen.


29.07.2010, 21:54
» Glee
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

T A K //


Glee grummelte leise vor sich hin, stand auf und lief ein wenig herum, wobei sie sich nie weit von den anderen Welpen entfernte. Sie kannte ihn zwar gerade erst doch wollte sie trotzdem nicht von seiner Seite weichen. War wohl mehr Instinkt, wo Wölfe doch normalerweise auch in Rudeln lebten. Da war es nur natürlich das sie nicht alleine sein wollte. Da bat Tak doch eine gute Gelegenheit. Des Glückes Schmied? Ah... nein, ich weiß nicht was ein Schmied ist. Aber wenn du Recht damit haben solltest, dass ein Schmied jener ist der Vögel fängt, so wärst du wohl einer. Obwohl du dann ein sehr schlechter Schmied bist, angesichts deiner Vogelfangkünste. Neckend sah Glee den Rüden an und grinste dabei frech. Es würde mir besser gefallen, wenn Tak Danke bedeuten würde. Träne klingt schon echt traurig. Meine Mutter hat mich erst später Glee genannt, als sich herausstellte das ich mich doch gerne über andere lustig mache. Bei diesen Worten grinste die Kleine verschmitzt und sah Tak mit gereckten Kopf an. Glee bedeutet nämlich Schadenfreude Teilte die junge Fähe dem Rüden stolz mit und lächelte dabei. Sie schüttelte sich, als einige Regentropfen auf sie hinabfielen und legte sich dann wieder neben dem Rüden nieder, lächelte wohlig. Sie musterte ihre Umgebung, die riesigen Bäume, kleine Blümchen die am Rande von Trampelpfaden wuchsen und Büsche, kaum höher als die kleinen Wölfe es waren. Ich glaube, wir sind die einzigen Wölfe hier.. Schweigen breitete sich zwischen den beiden Welpen aus, auch wenn Glee noch auf eine Antwort von dem Welpen wartete. Nämlich, warum er denn alleine war. Plötzlich wirkte er traurig und Glee gab sich die Schuld dafür, denn sie hatte ihm diese Frage gestellt. Mhh. Das tut mir leid, ehrlich. Sanft stupste die Fähe den kleinen Rüden an und versuchte ihn so ein wenig zu trösten. Aber wir können ja zusammen bleiben, dann ist keiner von uns mehr alleine. Und gemeinsam finden wir unsere Familien wieder, oder aber wir suchen uns eine neue oder finden ein Rudel. Wie wäre das? Es kann ja nur besser werden...


29.07.2010, 22:14
» Tak
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.


Glee.

Mit einem kummervollen Blick schaute der Welpe zwischen den Bäumen hindurch, der kleine Leib zitterte vor Aufregung. Doch der Kummer verschwand für einen Augenblick, er sprang auf und erblickte eine kleine Spitzmaus zwischen den Blättern sitzend. Mit stillen Schritten schlich der kleine Wolf zu ihr und stürzte sich auf das kleine Tierchen, ein schneller Biss in den Nacken und es war tod. Schwanzwedelnd brachte er es wieder zurück und setzte sich zu Glee. »Bitte.« sagte er und wusste im selben Augenblick noch, als er das Wort aussprach, dass die kleine Fähe ihn gleich anschnauzen würde, dass sie selbst ihre Beute jagen konnte. Aber es war zu spät und dann fing sie erst einmal an, ihn zu necken. Er Wolf zuckte mit den Achseln und meinte kühl : »Es gibt mehr andere Beutetiere als Vögel.« Er lächelte sie auch leicht neckend an, mit einem Seitenblick auf die Spitzmaus. Und schließlich erzählte auch sie über ihren Namen. Interessiert hörte Tak zu und meinte dann : »Das kann ich mir gut vorstellen.« Dann lachte er und kugelte sich kurz auf dem Erdboden, sodass sein Fell voller kleiner Stöcke und Erde war. Kurzes Schweigen lag über den Beiden, bis Glee wieder etwas sagte und Tak den Kopf schief legte. Dann verzog der Rüde das Gesicht und meinte : »Das kann sein.« Es war mehr ein Murmeln, welches in Gedanken versank. Tak wollte nicht alleine bleiben, auch wenn Glee bei ihm war, trotzdem. Er wollte auch mal andere Wölfe mit ihr zusammen kennen lernen, aber anscheinend hatten die sich nicht einmal in dieses komische Tal getraut. Und als er die schuldbewusste Stimme Glees hörte, musste er sanft Lächeln. »Du bist die Erste, der ich das erzählt habe.« meinte er sanft und zuckte leicht mit den Ohren hin und her. »Ja, bleiben wir auf jeden Fall zusammen! Und vielleicht finden wir ja ein Rudel. Dann können wir zusammen in dieses Rudel gehen.«


31.07.2010, 11:00
» Caillean
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Y u l c h e n x3

Die junge, braune Stute schaute ihren Bruder verwirrt aber liebevoll an und grinste wieder. "Selbst als Kugel würde ich dich immer noch furchtbar doll lieb haben, Brüderchen". Sie stupste ihn sanft an und hörte dann auf zu fressen, anscheinend hatte sie ihren Hunger endlich gestillt. Stattdessen suchte sie sich nun eine etwas breitere Stelle zwischen den Bäumen, schnoberte am Boden und ging dann in die Knie um sich genüsslich auf dem Boden zu wälzen. Durch den immer wiederkehrenden Regen war es inzwischen richtig schlammig geworden, sodass Caillean, als sie wieder aufstand und ihren Bruder ansah, eine fast noch dunklere Farbe hatte als er.
"Natürlich bleibe ich jetzt erstmal hier. Und wenn du nicht unbedingt möchtest, dann könnten wir uns das Tal die nächsten paar Tage auch zusammen anschauen. Wir sind ja jetzt sowieso erst recht im Partnerlook, da würde das noch viel mehr Spaß machen." Die Stute schüttelte sich kurz, ließ den Schweif durch die Luft sausen und trippelte dann zu ihrem Bruder zu. Zum Glück war ihre Rosse nun endlich wieder verflogen. Er hatte ihr Leid getan, als er sie so irritiert angeschaut hatte. Für einige Momente hatte es tatsächlich auch so gewirkt, als hätte der dunkelbraune Hengst Schmerzen, nicht körperliche - sondern psychische.
"Yul?", fragte Lea vorsichtig und stupste seine Nüstern sanft an. "Ist alles in Ordnung mit dir?" Seine Blicke waren häufig so abwesend, dann wieder so völlig herausfordernd und dann doch wieder so kindlich groß und fragend. Sie wünschte sich manchmal, dass wirklich verstehen könnte, was hinter der Fassade ihres Bruders brodelte und doch nie zu Tage kam. Manchmal sah er sie so seltsam an, so furchtbar beschützerisch und eifersüchtig - als sah er sie als sein Eigentum an. Das ließ Caillean dann manchmal tagelang nicht los, dann musste sie weg von ihm und ihre Gedanken sortieren. Nicht, dass sie es nicht mochte, dass er so besitzanfordernd war. Es war nur falsch, wie sie gelernt hatte. Falsch, wenn er sie als Besitz wie ein Hengst normalerweise seine Stuten ansah, sah.
Liebe...
Das war sowieso etwas furchtbar Schwieriges. Caillean hatte häufig schon hinter anderen Hengsten her geschaut, interessiert das 'Angebot' inspiziert, aber es war immer so gewesen, dass genau dann, Yul ihr diese seltsamen Blicke zugeworfen hatte. Voller Eifersucht. Warum nur? Konnte es wirklich sein, dass er eine soviel tiefere Liebe zu hier hegte? Und warum zum Teufel fand sie das überhaupt nicht schlimm, obgleich ihre Eltern soetwas ganz und gar nicht guthießen?
Caillean war hoffnungslos überfragt und als sie darüber nachdachte, kam ihr gleiche eine noch schwierigere Frage auf: Wenn Yul sie liebte, und ihr das nur allzu recht war, liebte sie dann auch?


01.08.2010, 13:09
» Cloud
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Schneewitchen & Sienna
(sorry das ich solange icht geschrieben habe hatte wenig zeit)
Nun standen die beiden Stuten mit ihm in der Höhle und warteten. Es war still keiner sagte etwas auch Cloud genoss die ruhe sehr. Schneewitchen war etwas abwesend und war aanschend mit ihren gedanken nicht bei der sache. Eigentlich mochte Cloud die ruhe nicht doch aus ihrgend einem Grund mochte er die ruhe heute sehr. Lag es daran das er momentan sehr zufrieden war. Den er hat nun neue Freunde die beide sehr nett schienen und nicht mehr alleine wa den das war das besondere als er dort stand er war nciht mehr alleine. Dann wurde es abend und er wurde auch müde und er legte sich auf den Boden um nun ein wenig zu schlafen. Ob die andern auch müde waren wusste er nicht doch er wollte gerade die Stille nciht stören. Nach kurzer Zeit schlief er dann ein und fragte sich was er morgen mit seinen neuen Freundinnen machen wird.


02.08.2010, 23:17
» Cinnamon
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

wer will?


Seichtes, sanftes Gleiten sollte es eigentlich sein, die sie hören wollte. Die Eleganz in jeden einzelnen Schritt gelegt. Stattdessen war aber nichts als langsames, fast krächzendes Schlurfen und Schleichen zu hören. Leise seufzte die wild gefärbte Stute auf. So hatte sie sich die Ankunft im Paradies nun wirklich nicht vorgestellt. Mit ausgetrockneter Kehle und knurrendem Magen, schmerzenden Knochen sowie ein dauerndes dröhnen in ihrem Kopf.
Doch wie immer sah sie etwas positives in ihrer Situation. Wenn es nun jetzt schon so schwer für sie war. Gerade bei der Ankunft in diesem Tal, würde es sicherlich nur noch besser werden können.
Sie würde sich nun eine Wasserquelle suchen und sich etwas stärken, versuchen zu Kräften zu kommen, um dann ihr Paradies zu erforschen. Sie trottete durch den verzauberten Wald mit den saftig, grünen Bäumen und wanderte die Wege entlang unter den riesigen Kronen der schon immer hier gewesenen, mächtigen Pflanzen. Noch nie hatte sie einen solch prächtigen Wald gesehen und sie konzentrierte sich vollends darauf, die pure Natur um sie herum in jede einzelne Pore ihres Körpers aufzunehmen. Allein das war schon wie das Sammeln von Kräften, allein dadurch hätte sie es noch einige Stunden ohne Wasser aushalten können. Aber so wie es der Zufall wollte, tat sich genau in dem Moment, als sie den Gedanken an Wasser vergaß, vor ihr eine Lichtung auf am Rande einer Flussmulde.
Die Sonne glitzerte auf der Wasseroberfläche, doch gleichzeitig fielen die Regentropfen prasselnd auf die Mulde ein. Es war ein ganz vortreffliches Schaubild und wäre sie sich ihrem Durst nicht wieder gewahr geworden, hätte sie sicherlich noch einige Zeit mit dem Betrachten verbringen können. Stattdessen trat sie jedoch ein paar Schritte vor, suchte sich eine stabile, sichere Stelle und neigte ihren Kopf vor um zu trinken.
Das Wasser war hatte eine durchaus angenehme Temperatur und sie trank so viel, dass sie das Gefühl hatte, wenn die Mulde nicht zu einem Fluss gehören würde, sondern ein See gewesen wäre, sie hätte ihn vollends ausgetrunken. Nachdem sie genügend vom Wasser gespeist hatte, nahm sie sich das saftige, grüne Gras vor und rupfte kategorisch einen Flecken der Wiese ab und kaute genüsslich auf dem so leckeren Grünzeug.
Zufrieden seuzte sie und genoss den Augenblick.



10.08.2010, 12:42
» Lucifer
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Lucifer's Lullaby



Kleine, weiche Kaninchen huschten über die helle, nasse Lichtung. Der Regen tröpfelte von oben auf die Bäume und hinunter auf sein Pechschwarzes Fell. Lucifer ließ es über sich geschehen als wäre der Regen ein geschenk des Himmels und kein nerviges, kaltes Wasser was von den grauen Wolken vom Meer hier in den Wald geschleppt wurde. Seine Ohren spielten mit dem leichten Windhauch der wie eine kleine Musik zwischen jedem einzelnen Baumblatt ervor zischte. Seine Augen ruhten auf den matschigen kalten Boden und doch auch in die richtung seines Fohlens. Man hörte in der Stille das schütteln seines Körpers um sich die triefnassen Tropfen vom Fell zuschütteln die ihn kitzelnd den Bauch hinunter liefen. "Schatz?" rief er leise in den Regen hinein "Dort drüben wirst du noch ganz Nass." seine Stimme versank im strömenden Regen. Mal wurde es döller mal weniger Schlimmer. Seine Nüstern blähten sich leich auf als Lucifer den Duft des immer Grünen Waldes einatmete. Ein lächeln wand und schwang sich um sein Maul. Lucifer stapfte mit den Hufen auf dem matschigen Rasen herum. Den Kopf gerade halbwegs so hoch das er nur ein paar Zentimeter von sich un den Boden abstand hatte. Ein lautes Schnauben kam aus seiner Richtung. Regentropfen die immer zu auf den Boden einschlugen als wären es kleine Kanonenkugeln. Ameisen die sic Schützend in ihren Nestern quetschten oder unter kleinen Blättern.


11.08.2010, 23:38
» Lucifer
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Lucifer



Freudig hüpfte ich Papa nach."Aber später werde ich wieder trocken Papa.",erklärte ich leicht lächelnd und war endlich hinter dem Schwarzen angelangt. Er war so groß...und ich nur so klein. Aber seit Mama nicht mehr da war, hatte er ihre Position übernommen. Ich begann mein altes Schlaflied- Mama hatte es sich ausgedacht- zu summen. Bald sang ich leise vor mich hin. Ich hörte ihre Stimme, aus meiner Erinnerung heraus. Der Regen machte mir nichts aus, er gehörte zum Leben dazu. Ohne Regen gab es kein Wasser, ohne Wasser kein Leben. Manche sagten ich wäre eine kleine, erwachsene Stute. Doch ich war nur ein...kluges Fohlen. Vom Vater erzogen zu werden war anders als von der Mutter. Man genoss eine andere Erziehung. Kurz schüttelte ich mich um das Wasser aus meinem Fell zu verbannen, doch schon saßen die nächsten Tropfen darin. "Papa,können wir dort im Wald dann eine Pause machen? Ich bin müde...",fragte ich leise und sah zu dem Großen auf. Mein Vater. Lucifer. Mama hatte mir einmal erzählt, das Lucifer, nicht Papa, ein verbannter Engel war. Ich hatte gefragt wieso und sie hatte gesagt ich würde es erfahren wenn ich älter bin. Vertraut sah ich zu dem Rappen auf. Vom Aussehen her- keine Spur. Man merkte nicht das ich mit ihm verwandt war wenn man mich nur sah. Man musste uns kennenlernen, dann wurde es einem sofort bewusst.


11.08.2010, 23:53
» Drachenläufer
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Cinnamon.
Der unversehrte Körper des Hengstes schlängelte sich durch unzähliges Gestrüpp, die schmächtigen Beine hoben sich, ein schwungvoller Satz über eine Wasserlache. Der Himmel glitzerte voll Regentropfen, der Nachthimmel wanderte und das Sonnenlicht stieg hinter den Wolkenschichten am Horizont empor. Ein kleines Loch, ein leichter Schimmer. Schon begann alles zu funkeln, wurde gar magisch. Das Licht des Himmelskörpers hatte sich einen kleinen Weg herab zu Erde gebahnt, wo Drachenläufer mittlerweile zum Halten kam. Die Strahlen warfen Schattenbilder auf den feuchten Boden, und doch kitzelte die Nasenspitze des Hengstes bei der Berührung. Auf dem Gras hatte sich über die Nacht hinweg Raureif gebildet, welcher augenblicklich auf der Zunge des Hellen dahin schmolz.
Zufrieden grummelte Drache und doch stach ihn sein Gewissen immer und immer wieder. Die Erinnerung an seine Mutter, die er eigentlich nie erblickt hatte, nun gut. Einen toten Kadaver umzingelt von Fliegen. Schon damals hatte er Tränen vergossen, sein Vater dachte es würde sich bessern. Doch der Junge ließ seinen Gefühlen auch als großes Füllen immerzu die Freiheit, jene sein Stammhalter nicht duldete. Gepeinigt hatte er ihn, gestraft und qualvoll in die Knie gezwungen -verbal. Nie hatte sich Drachenläufer die seelische Zerstörung anmerken lassen, alles hatte er mit einem stummen Nicken des edlen Hauptes hingenommen.
Der Läufer sinnte sich dazu, seinen Weg fortzusetzen, als das wirsche Wasser von Himmel erneut anfing zu fallen. Die schützenden Bäumen verdickten ihre Kronen und bald schon war man hier im Wald sicherer, als sonst irgendwo. Keinen Blick gen droben wagte sich Drachenläufer zu machen. Zu finster, zu düster schien es und doch brachte ihm dieser mystische Ort Sicherheit. Unbeschreiblich, einfach sagenhaft.
Zarte Nebelschleier hüllten die Beerensträucher und Bäume -Tannen, Fichten- ein. Doch fernab von diesen Pflanzen, auf einem kleinen Weglein, meinte Drachenläufer doch tatsächlich die Silhouette eines anderen Pferdes zu erhaschen. Seinen eigenen Augen wollte er nicht trauen, als sich der Blick schärfte und eine bildhübsche Stute zum Vorschein trat. Eine Geisterhand schien seine Tritte zu beschleunigen, trieben ihn immer stets voran. Seine Ohren spielten mit dem kalten Hauch des Windes, Klagelaute von aufgebrachten Vögeln drangen in die Ohrmuscheln. Das dumpfe, dennoch laute Aufprallen der zierlichen Araberhufe schien die Getiere bei ihrem Schläfchen zu stören. Entschuldigend senkte Läufer sein Haupt, das Antlitz spiegelte Glück und Freude zugleich wider.
“Guten Morgen die Dame. Darf ich?” Mit dezent zurückhaltender Stimme begann er zu sprechen, hielt die Distanz der Höflichkeit, die ihm selbst mehr als recht war. Drachenläufer war immer stets darauf erzogen worden, anderen mit Würde gegenüberzutreten. Respekt und Ehre zu erweißen, dem Namen keine Schande zuzufügen. Trotz diesen Dingen, sollte man nicht zu schüchtern wirken, hinterließ einfach keinen schönen ersten Eindruck.


12.08.2010, 13:25
» Bella
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[k]Drachenläufer[/k]
Noch immer konnte sich die Stute von dem Gras, welches auf der wunderbaren Lichtung spross, nicht losmachen. Zu schwach fühlte sie sich noch, als dass sie nun bereits all ihre Kräfte aufgefüllt hätte. Während sie aß, umspielte sie immer wieder ein leichter Wind, der trotz des Regens ihre lange Mähne zum spielen brachte und damit ihr Gesicht kitzelte.
Sie schüttelte ihr schönes Haupt und blickte auf, als sie etwas wie Hufgetrappel vernahm, welches zugleich wieder erstummt war.
Hatte sie sich etwa verhört?
Sie blickte sich in Richtung des Waldes um und sah dann einen prachtvollen Hengst die Grenze zur Lichtung durchbrechen.
Er sah aus, wie ein sehr mächtiges, aber zu gleich sehr sanftes Tier und, obwohl sie ihn kaum kannte, war sie sich fast sicher, dass dieses Pferd ihr nichts antuen würde.
Aber eben nur fast.
Der Hengst faste sich ein Herz und begrüßte sie mit den Worten: "Guten Morgen die Dame, darf ich?"
Sie besah sich nochmals des Hengstes. Er hatte einen sehr fein geschnittenen und ausdrucksstarken Kopf, den er stolz und voller Würde trug. Seine Augen waren von einem leichten dunklen Schatten umspielt und eine Blesse ragte auf seinem Nasenrücken und seiner Stirn, die fast aussah, wie ein Sper. Seine Fellfarbe hatte etwas von einem satten Haselnussbraun, auch wenn noch viele andere Farben in dem Fell zu glänzen schienen. Die Mähne, die genau wie bei ihr um seinen Kopf spielte, war schwarz und hatte rötliche Spitzen, genau wie sein Schweif.
Doch dann bemerkte die Stute, wie unhöflich es von ihr war, ihn so unverholen anzublicken, ohne etwas auf seine Frage hin zu erwiedern.
Kurz schüttelte sie ihr Haupt und besah sich dann noch einmal den Hengst.
"Guten Morgen der Herr" flüsterte sie. "Sie dürfen."
Schüchtern lächelte die Stute den Hengst an und schnaubte dann kurz zufrieden. Ihre Antwort war nicht sonderlich kreativ gewesen oder außergewöhnlich, aber trotzdem befand sie, dass sie es gut gemacht hatte. Mit fester und sicherer Stimme hatte sie gesprochen und gleich zu anfang geklärt, dass sie keine von den schüchternen und verschreckten Stütchen war, die es doch so unglaublich oft gab in dieser Welt.
Sie dachte kurz darüber nach, wie oft sie schon solchen, sich selbst nicht ehrenden Stuten begegnet war und wiederstand dem Impuls den Kopf zu schütteln. Sie fand es sehr traurig, dass es so viele Pferdedamen gab, die sich selbst nicht lieben konnte und sich selbst so sehr devot verhielten. So eine war Cin nicht und darauf war sie mehr als stolz.
Wieder besah sie sich der Lichtung, die jetzt, da der Mond es fast geschafft hatte, ganz über das Tal zu erstrahlen, noch viel wunderbarere Dinge mit den Regentropfen anstellte, die sich auf der Wiese, den Steinen, den Blättern und Bllüten der Pflanzen befanden. Wunderschön.
Dann drehte sie ihren Kopf wieder elegant zurück in Richtung des Hengstes und sah ihn erwartungsvoll an.


13.08.2010, 12:51
» Drachenläufer
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

cinnamon.
dein stil ist unglaublich toll <'3

Der Tag neigte sich nun dem Ende zu, wie sich einst das Leben von seinem Vater zu Ende geneigt hatte, das Ende seines Freundes, das Ende seiner Mutter. Wie sich auch sein Ende zu Ende neigen würde, wenn die Zeit gekommen sein sollte. Drachenläufer hatte keine Angst vor dem jüngsten Tag, wie man ihm gelehrt hatte zu sagen. Der Tod vermochte abschreckend und dunkel zu klingen. Er selbst glaubte fest daran, dass man sich dort oben im Himmel wiedersah, insofern man kein Unheil auf Mutternatur angerichtet hatte. Verflucht würde man werden, in die Hölle verbannt - so war es doch oder ?
Für einen Moment fragte sich der Haselnussfarbe, ob ihm überhaupt etwas in dieser Welt Angst einflößte. Er schreckte in sich zusammen. War er denn wirklich so abgebrüht und hart, so Herz und gefühllos? Nein, das konnte nicht sein. Immerhin hatte ihn sein Vater dafür gehasst, wie oft er seine Emotionen gezeigt hatte, nein. Er war nicht gefühllos.
In gewisser Weise redete sich dies der Hengst ja nur ein, war sich dies im tiefsten Bewusstsein darüber bewusst. Leise schnaubte er dem Mond entgegen. Kalter, glitzernder Rauch stieg an seinen Nüstern empor, man könnte meine Perlen aus Glas rollten seine Wangen hinunter. Das Mondlicht spiegelte sich wundervoll darinnen. Doch es war ein Träne, eine Träne weshalb? Fragen über Fragen, sie würden bald wohl keinen Platz mehr in dem schmalen Haupte des Braunen finden. Alles überschlug sich wieder einmal, innerlich. Von außen wirkte er total entspannt, beherrscht und vernünftig. Nun gut, Drache war wohl einer der vernünftigste Hengste, welche man sich hätte in seinen Träumen nur wünschen können.
Der Kop wanderte gen Boden, einzig und allein der ruhige Atem, jener Stute lag noch in der Luft. Der Rauch, welche die beiden Leibe sanft umspielte, das Wippen der Ohren und das erfassten Rauschen der Mähnen im Wind.
Zwar lagen noch Welten zwischen den beiden Arabern, dennoch kam Drachenläufer das Geschehen hier mehr als nur vertraut vor. Es war, als wäre die Helle eine Freundin aus der Kindheit. Der Hengst schätze sie vom Alter auf sein Niveau, war sich dabei jedoch nicht ganz sicher, da sie so sanft und kindlich wirkte, dennoch wie eine erwachsene Kämpferin wirkte.

Stumm nickte der Araberhengst also ,wandte den dürren Körper, die Rippen stachen ins Mondlicht, und stellte sich fast geräuschlos neben sie. Nickte abermals besänftigend in die Ferne, als läge dort etwas, was ihm allzu bekannt war. So vergingen wohl ewige Stunden, Moment der Ruhe verstrichen und der Braune begann diese Anwesenheit zu genießen. Bis er schließlich, vollkommen unerwartet zu sprechen anfing. Ohne jegliche Anleitung hallte die Stimme in die Nacht hinein. Rau wie der Nebel, geschmeidig wie das glitzernde Wasser, von Himmel.
"Danke sehr." Erneut nickte Drachenläufer, zum erste Mal huschte dazu ein sanftes Lächeln über die schmalen Züge, jenes gleich wieder fort ging.
"Drachenläufer mein Name, dürfte ich den Ihren wissen?" Stets der Höflichkeit bedacht, jene er so zu pflegen wusste, wandte er eine Frage an die Stute. Er war nicht gerade der, der immer zu Fragen stellte und auf Antworten wartete. Nein, lieber lauschte er und verhoffte sich darauf etwas schließlich zu können.
Drachenläufer schloss langsam die schweren Lider.


13.08.2010, 22:23
» Chii
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Pferd von olimphia

Eine Rappstute bewegte sich durch den Regen. ES war Chii eine Stute ohne erinnerungen an ihrgendwas. Ihr Körper bewegte sich elegant über denn matschigen Boden. Matsch flog hoch und verdreckte Chii´s Fell. Sie sah sich gespannt um und suchte schutz. Als sie einen Wald entdeckte beschleunigte sie ihre Schritte. Die Bäume gaben ihr schut und sie sah sich die Bäume gespannt an und prägte sie ein. Vielleicht wusste sie bald wie diese großen gestallten hießen. Was das denn wierklich überhaupt war. Chiii.., kamm es nur sanft über ihre Lippen. Ob sie so hieß wusste sie nicht. Sie konnte nurnoch chii sagen warum auch immer. Keine Erinnerungen an etwas ist zurückgeblieben. Sie wusste garnichts mehr aus dieser Welt. Sie war einfach nur eine Stute die noch nichtmal wusste was HGras doch war. Chii war dünn, zu dünn für ein Pferd. Woher sollte sie denn wissen das man Gras fressen konnte. Chii legte sich unter ein Baum und entspannte sich. Ihre Augen schlossen sich und sie ließ sich von den Regen der durchkam nass machen.

(einplay smilie)


14.08.2010, 12:45
» Dýnur
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Chii


>>Aus Dorf Neumond

Der Friese galoppierte in den Märchenwald. Er rannte geschickt an den Bäumen vorbei. sein Fell war nass un glänzte in dem Licht dass durch das Blätterdach kam. Immernoch war er verwirrt und traurig über Jou die ihn alleine in dem finsteren Dorf gelassen hatte. Dabei währe es so schön gewesen mit ihr die Gegend zu erkunden.
Er riss sich mit viel Mühe von dem Gedanke los und merkte das er inzwischen nur noch Schritt ging. Wieder trabte er und nach einiger Zeit wurde er allerdings wieder langsamer.
Plötzlich vernahm er eine Gestalt unter einem Baum. Es war eine kastanienbraune Stute die extrem mager war. Der Hengst kam näher auf die bezaubernde Stute zu. Ein paar Meter vor ihr trat er aus dem Gebüsch und lächelte die Stute an.
"Seid gegrüßt holde Maid, ich bin Dýnur." stellte er sich vor und kam näher heran.
Sie war wirklich spindeldürr und es machte den starken Friese schon fast Angst ein so zartes Wesen anzustarren.
Irgendwie sah die Braune traurig aus, so als würde sie stetig von einer Wolke aus tiefen Trauer und Verwirrung verfolgt.
Was macht eine so zarte und hübsche Stute denn alleine in diesem Wald? fragte er mit einem gütigen Lächeln und mit glänzenden Augen.
Wieder trat er näher auf die liegende Stute zu und senkte den Kopf um ihr nicht zu bedrohlich zu wirken.


14.08.2010, 13:09
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Geschlossen