» Timeless
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Wer will?



Schon seid längerem staunte die Braune über diese Bäume, diesen Boden und diese Luft. Rein und klar war diese und Timeless verpflichtete sich schon jetzt wieder hierher zukommen. Kurz fragte sie sich, ob dieser Wald auch Schattenseiten hatte, doch darüber wollte sie, um ehrlich zu sein, jetzt nicht nachdenken.
Ihre langen Beine trugen sie tiefer in den Wald und wann immer auch ein Vogel seine wunderschönen Schwingen ausbreitete, blickte sie ihm nach. Versuchte sich zu denken, wie wunderbar es sich anfühlen musste, mit der Gabe beschenkt zu sein, zu fliegen.
Die braune, kurze Mähne Timless' flog leicht auf, als eine schwache Briese durch diese wehte, sie tanzen ließ. Märchenwald. Der Wald trug diesen Namen zurecht, als würden die wunderbaren Geschichten diesen Wald bilden.
Timless war schon immer eine Frohnatur gewesen, auch wenn sie nicht die Klügste der Klugen war, oder die Schnellste der Schnellen. Doch vielleicht war sie die Gütigste, der Gütigsten. Eine wunderbare Zuhörerin und gleichzeitig manchmal eine schlechte Sprecherin. Weil sie so unüberlegt war und manchmal, wenn sie sich nicht unter Kontrolle hatte, einfach ihre Meinung sagte. Und ich kann euch sagen: Manchmal war diese Meinung es nicht wirklich wert gehört zu werden.
Kurz dachte sie zurück an ihre Mutter, doch der Stich, den sie dabei immer noch spürte war tief. Noch nicht lange hatte ihre Mutter sie verlassen, Timeless befürchtete, dass sich die ebenfalls Braune umgebracht hatte.
Immer war sie wunderschön gewesen, freundlich und nett. Und doch manchmal eigensinnig - und trotzdem weise. Selbstbewusst. Ja, ihre Mutter war immer ihr Vorbild gewesen. Aber jetzt war diese Zeit vorbei, jetzt musste Timeless ihr eigenes Vorbild sein, oder die Stute traf ein Pferd, was sie bewundernswert fand. Nun gut. Das würde sich vielleicht nicht so schnell finden. Vielleicht dafür aber eine wunderbare Freundin, oder ein Freund. Jemand, der ihr dieses Land zeigte und erklärte. Ja, für den wäre sie dankbar.
Leise wieherte Timeless und blieb stehen. Vielleicht sollte sie sich hier nieder lassen, denn dieser Wald bezauberte sie so sehr... Allein das mystische Licht machte so viel aus, veränderte den Eindruck so stark und so wunderbar... ansonsten sähe der Wald einfach aus, wie von Menschenhand gemacht. Vielleicht war das ja auch? Timeless hoffte nicht, dass es hier derartige Geschöpfe gab. Noch nie hatte sie die seltsamen Wesen auf zwei Beinen gesehen. Überall wo sie auftauchten gab es Angst, Trauer und Erschöpfung. Überall dort wurde getestet, ob man wirklich für das Leben gemacht war. Und Timeless war froh, dass sie nicht auf diese Probe gestellt wurde.
Oder würde sie bald auf diese Probe gestellt werden?
Gab es hier Menschen?
Leise seufzte sie. Manchmal hasste sie es in einem Land fremd zu sein, wie hier. Lange war sie gereist, vor der Flucht vor ihrer Mutter. Auf der Flucht vor Veränderung.
Noch einmal schnaubte sie, hoffte, dass Jemand in der Nähe war, der ihr all diese Fragen beantworten würde. Oder Jemand, mit dem sie über diese Fragen nachdenken konnte, ihnen Sinn geben konnte. Niemand, der sie nur zum Lieben bringen wollte, sondern Jemand, der neutral mit ihr umging. So wie sie Timeless es eben auch tat.


27.02.2011, 00:24
» Hope
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Timeless

Ich lief... und hatte doch das Gefühl mich nicht von der Stelle zu bewegen. Kannten die anderen es auch? Oder empfand nur ich so? War ich seltsam Anders?
Ich wusste nicht, ob oder wie ich diese Fragen beantworten sollte. Schob sie- wie immer- in den hintersten Winkel meines Seins. einerseits zu faul mich mit ihnen auseinanderzusetzen. Anderseits zu verschreckt um so zu tun.
Wer wollte denn schon gerne anders sein? ich wollte es nicht, hatte es nie gewollt und doch...
Warum war ich gegangen?
Und wieder hatte ich keine Antwort. Vielleicht weil ich sie nicht finden wollte? Natürlich sollte ich meine Gründe am besten wissen... aber es war eine spontane Entscheidung gewesen. Ok... nicht ganz so spontan um es wirklich spontan zu nennen, aber ja...
Ich lief durch einen so bezaubernden Wald... Es war, für mich, die unangenehmste, "hässlichste" Jahreszeit und doch schaffte es dieser Wald friedlich und... anders zu wirken. Er hatte seinen Namen verdient... ich nicht.
Wenn ich etwas war, dann hoffnungslos. Uh.. stimmt ja... das war ja auch einer der Gründe, warum ich gegangen bin...
Leicht resigniert schüttelte ich meinen Kopf, ließ meine schwarze Mähen fliegen und stürmte dann im Galopp weiter. Kein Nachdenken, keine Sorgen. Einfach frei sein. Wie gerne würde ich es immer so machen... aber das Leben ist nicht immer so wie wir uns es wünschen würden... Eigentlich nie...
Seufzend vertrieb ich diese lästigen Gedanken, blendete alles aus und konzentrierte mich einzig und allein auf meine Bewegungen. Das gleichmäßige Klappern meiern aufschlagenden Hufe...
Tja, scheint nicht zu funktionieren... Wäre ja auch zu schön gewesen...
Abrupt blieb ich stehen... ein anderes Pferd?
Nein weißt du... Meine Güte... Teilweise fragte ich mich wirklich, wie unlogisch meine Fragen noch werden konnten. War ja direkt peinlich zu denken.
Aber hey... meine Gedanken kennt niemand, ich kann tun und lassen was ich will... Aber zwischen wollen und können... Warum müssen dazwischen eigentlich Welten liegen? Schon deprimierend...
[k]Guten Tag...[/k], grüßte ich höflich, zurückhaltend. Wäre ja unhöflich gewesen, einfach vorbei zu laufen. Manieren sollte man schon haben... Zumindest klitze kleine oder ein bisschen, oder.. ach was weiß ich... Ehrlich, ich sollte mir wirklich überlegen was ich denke... Ist ja nicht mehr lustig, sowas...
Moment... Ich soll mir überlegen was ich denke bevor ich denke? genau Hope... Mach weiter so und du findest dich schneller in der Irrenanstalt als du denken kannst! Hah... das ergibt sogar Sinn. Ich hätte sogar eine gesehen auf meinen Weg hierher... Ja... ich sollte mir besser nicht selbst zuhören. ist ja schrecklich...
Nun stand ich also da und wartete auf eine Antwort. Das heißt... wenn mein gegenüber, bzw. gegenüberin- gibst das überhaupt? Egal- auch soviel von Manieren hält wie ich. Aber ein Hallo hat noch niemand geschadet oder umgebracht, also...? Ein freundliches Lächeln zierte mein Gesicht. Tja... fragte sich nur wie lange noch...


27.02.2011, 02:10
» Timeless
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Hope.



Als eine wunderschöne, braune Stute vor ihr stoppte und sie grüßte zuckte Timeless zusammen. Um ehrlich zu sein hätte sie nicht gedacht, dass ihre Bitte so schnell erfüllt werden würde.
Hm..., kurz musterte sie die Stute, riss sich dann aber zusammen und sah weder die seidige Mähne, noch den seidigen Schweif an, der fast unecht wirkte. "Entschuldige. Guten Tag. Mein Name ist Timeless. Ein leichtes Lächeln begann sich in ihrem Gesicht breit zu machen. Selbst die Augen der Stute waren so dunkel wie Asche... Nein, darüber sollte sie nicht nachdenken, auch wenn Timeless gerne positiv nachdachte, so ging es sie nun erstmal nichts an, wie die Fremde im kleinsten Detail aussah. Manchmal, wie jetzt konnte sie sich zurück halten. Manchmal musste sie ihr Gegenüber erst gründlich unter die Lupe nehmen, bevor ihr überhaupt in den Sinn kam, dass sie vielleicht antworten sollte.

[k]Kleines Fohlen... Die Mutter sieht ihr Fohlen liebevoll an. Ab heute wirst du Timeless Proof heißen, damit jeder wissen wird, dass du der Beweis der größten Liebe bist, den es jemals gab. Zärtlich bläst sie ihrem Fohlen ins Gesicht. Ewiger Beweis... das kleine Braune mag den Namen. Es ist nicht zu kitschig, wie Endless Love oder My heart, (auch wenn es solche Namen sicherlich auch angenommen hätte.) aber es war dennoch ein wenig kitschig. Genau so, wie es schön war. Timeless... du bist der schönste Beweis den es gibt, dass weißt du, nicht wahr?[/k]

Wie heißt du? Timeless versuchte die Bilder der Vergangenheit zu verdrängen, wenigstens ein Stück weit. So, dass sie nicht mehr völlig in sich gekehrt war und... naja, sie wusste auch nicht wie sie aussah, wenn sie völlig in ihre eigenen Gedanken versunken war. Wahrscheinlich nachdenklich, vielleicht sah man ihr aber auch gar nicht an, dass sie nachdachte. Vielleicht war sie nur plötzlich nicht ansprechbar. (Gott oh Gott, diese Vorstellung war fast schon angsteinflößend! Stelle die vor, das Pferd vor die spricht auf einmal nicht mehr...)
Die Stute hatte einen wunderschönen Stern. Nein, jetzt fing sie schon wieder an. Aber Timeless mochte Sterne, auch wenn sie Blessen ebenso mochte. Eigentlich war es ihr egal, welche Abzeichen Pferde trugen. Laternen mochte sie ganz gerne, weil es nicht viele Pferde gab, die eine Laterne hatten. Jaja, absurd, dass sie so viele Pferde beobachtete, aber gut. War das nicht ihr gutes Recht? Anscheinend nicht.
Kannst du mich durch dieses Land führen? Oder es mir wenigstens erklären? Du musst wissen, ich bin neu hier und habe mich bisher eher darauf konzentriert, eine gute Stelle zum rasten zu finden. Doch jetzt... dieses Land ist oft wunderschön, schöner als andere Länder. Aber es wird auch seine Schattenseiten haben, oder? Zum Beispiel dieser Wald... ich finde ihn so wunderschön. Aber kann ein Wald wunderschön und gleichzeitig sicher sein?
Die Stimme der Stute war nicht sonderlich laut, eher leise. Timeless sprach meistens leise, hasste Solche, die ihre Wörter durch den halben Wald brüllten. Lieber wurde sie darum gebeten ihre Worte zu wiederholen, als dass sie belauscht werden würde. Eine Macke, die sich in ihrer Kindheit gebildet hatte. Aufgrund ihrer Geschwister.
Wieder kam in ihr die Frage auf, ob es hier Menschen gab. Diese Zweibeiner, die arme Seelen gefangen hielten, in einem Stück Holz eines toten Baumes. Innerlich schüttelte sie sich, stellte ihre Aufmerksamkeit jetzt allerdings wieder auf die Stute vor sich.


27.02.2011, 11:22
» Hope
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Timeless
Nachdenklich sah die Braune ihre gegenüberin an. diese schwieg sie seit ihrer Begrüßung schon einige zeit an und schien sie misstrauisch unter die Lupe zu nehmen.
Nervös begann die kleine Araberstute auf dem Fleck zu zappeln- sie hasste es betrachtet zu werden, An ihr war nichts Besonderes: ein Schweif, eine Mähne und ein Körper. Wow...hatte doch jeder andere auch, oder etwa nicht?
Gut... manche Rassen verzichteten auf eine schützende Mähne und liefen lieber mit Kurzhaarschnitt rum. Eine Sache die Hope immer wieder faszinierte- wie schafften die es nur, ihre Mähnen so kurz zu halten?
Nun gut.. sie schweifte ab... denn jetzt hatte die Stute vor ihr auf ihre Begrüßung reagiert.
Hope begann ebenfalls zu lächeln und nickte freundlich mit dem Kopf, der rabenschwarze Schopf fiel ihr dabei in die Augen und verlieh der Stute etwas Geheimnisvolles, fast Beängstigende.
[k]Mein Name ist Hope, schön dich kennen zu lernen[/k], meinte die Brauen gut gelaunt und gebrochen war das unheimliche Bild, als sie ihren Schopf aus den Augen schüttelte.
Ihr Gegenüber schien mindestens genauso oft in Gedanken versunken zu sein wie sie... Hah... das konnte ja eine Unterhaltung werden.
Auf die Bitte Timeless verzog sie fast unmerklich das Gesicht und meinte geknickt: [k]Tut mir Leid, aber ich kenne mich selbst noch nicht so gut aus, ich bin nur an ein paar orten vorbeigerast, die irgendwie alle unheimlich gewirkt haben. Das hier ist der erste Ort, bei dem ich mich sicher fühle. [/k], dann stoppte die Stute kurz, legte leicht ihren feinen Kopf schief und meinte dann leise: [k]Timeless ist übrigens ein schöner Name[/k], Hope lächelte leicht, ihre Augen waren plötzlich verschlossen. Nur kühles schwarz wurde in ihnen wiedergespiegelt- nicht mehr die Warmherzigkeit von vorher.
Der Braune ihr Blick wurde glasig, als sie immer mehr in ungeliebten Gedanken versank. Abrupt riss die Stute ihre Augen auf und schüttelt sich- fast schon panisch.
Timeless hatte vorher leise gesprochen, fast schon zu leise, aber Hope mochte es. die junge Stute hasste es, wenn man laut zum sprechen begann, erinnerte es sie doch an ihre ungemütliche Kindheit. Verärgert kniff Hope ihre schwarzen Augen zusammen und verscheuchte ihre Gedanken.
Was nützte es einem denn, in der Vergangenheit zu leben? Sie hatte sich damit abgefunden und... ok, das war jetzt eindeutig gelogen. Aber hey... sich selbst anlügen zählte doch nicht als Lügen, oder?
Immerhin kannte man selbst die Wahrheit, lebte aber lieber mit der Lüge, weil sie einfacher war, netter.
Ja... verdrängen war immer gut, man konnte sich immer noch damit auseinandersetzen, wenn man zeit dazu hatte.
Plötzlich lachte die Braune auf, glockenhell und doch leise verklang ihre Stimme im Wald. Time hatte auch eine angenehme Stimme, nicht zu hoch und nicht z tief, genau richtig um sich wohlzufühlen. Hope verzog bei dem Klang ihrer immer das Gesicht, war ihre Stimmlage doch sehr hoch. [k]wir sind schon zwei... Hängen die ganze zeit unseren Gedanken nach und ignorieren den anderen...[/k], freundlich lächelte die Dreijährige die andere an, verscheuchte trübsinnige Gedanken- wie so oft.
[k]Was treibt dich denn hier her... wenn man fragen darf? [/k]
Es war ja nicht selbstverständlich, dass man anderen Fragen über sich selbst stellen durfte. Manche reagierten extrem eingeschnappt und bei anderen durfte man sich an eisigem Schweigen erfreuen. Ach ja.. war das Leben doch schön mit all seinen Höhen und Tiefen...
Uh, ihr Sarkasmus wurde auch immer schlimmer. Konnte man ihn vielleicht abdrehen oder kurzzeitig auf Urlaub schicken, bevor sie wieder alleine war?
Nein?- Tja... dann man muss man ihn halt einsperren... Innerlich zog Hope eine imaginäre Augenbraue hoch. Wenn sie e nicht besser wüsste, würde sie glauben, dass sie sich gerade selbst veräppelte. Wie war das noch gleich? Man lebte lieber in der Lüge als in Wahrheit...? Ja, das traf eindeutig auf sie zu. Lieber die Welt als Friede, Freude, Eierkuchen hinstellen als ihre Grausamkeit zu akzeptieren.
Wer wollte sich denn schon gerne mit den Problemen dieser Welt befassen? Sie nicht. Nun gut, ganz wahr war diese Aussage nun auch wieder nicht, konnte Hope es doch schlicht und ergreifend nicht leiden, wenn anderen Schaden zugefügt wurde. Bei sich selbst hatte sie aber kein Problem. Hatte die Braune schon erwähnt, dass sie leicht masochistisch angehaucht war? Nein, dann tat sie es jetzt.
jaja.. Selbstgespräche waren schon etwas feines, keiner lachte- wäre ja peinlich wenn man sich selbst auslachen müsste- keiner beschwerte sich, keiner war eingeschnappt, weil man etwas Falsches gesagt hatte.
Ja... warum lebten wir dann nicht alle in Einsamkeit? Stimmt ja, das Leben wäre ja sonst [k]einsam[/k]. Genug der pessimistischen Gedanken. Sie war noch jung- die Sorgen konnte sie später immer noch belästigen...


27.02.2011, 12:12
» Timeless
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Hope.



Innerlich seufzte die Braune, als Hope ihr sagte, dass sie selbst neu war. Doch wenigstens hatte sie Jemanden, mit dem sie dieses Land erkunden konnte, den unbekannten Gefahren ins Gesicht sehen konnte. Und vielleicht Jemanden suchen, der die unbekannten Gefahren zu bekannten Gefahren machen würde. Wenn es welche gab. Doch was Hope gesagt hatte, dass hier angsteinflößende Orte gab... es war schon fast klar, dass auch hier Gefahren lauern würden.
Hope ist ein sehr schöner Name, er passt zu dir. Die Heldinnen aus den Märchen meiner Mutter hießen manchmal Hope. Tapfer und mutig und am Ende haben sie immer ihren Traumprinzen gefunden. Leicht lächelte sie, musterte die Stute dann nochmals. Aber nur kurz, nicht so aufdringlich wie zuvor.
Ihr Blick musterte die Umgebung, Baum an Baum, Reihe für Reihe. Zum Glück gab es hier und da ein Gebüsch, ansonsten könnte man sich hier nicht verstecken. Mit Wenigkeit konnte man hier nicht punkten. Und das war die einzige Möglichkeit, mit der Timeless mit Sicherheit fliehen konnte. Nochmals seufzte sie innerlich, doch die Braune glaubte nicht, dass sie vor der ebenfalls Braunen Angst haben musste. Dafür war sie... zu anders. Gut, es gab Pferde, vor denen man Angst haben musste, [k]weil[/k] sie anders waren. Aber dafür war die Stute nicht zu anders. Nein, so anders war die Stute nicht.
Wir sollten uns Jemanden suchen, der uns dieses Land erklärt. Denn ich glaube nicht, dass es so gefahrlos ist, wie es mir bisher scheint. Du scheinst einen anderen Eindruck zu haben, doch es gibt auch viele schöne Orte hier.
Ich bin hier... weil ich meine Mutter nicht mehr ertragen konnte. Das mag sich jetzt böse anhören, doch sie war in Trauer versunken und immer wenn sie mich sah, fing sie an zu weinen. Und eines Tages bin ich ohne ein Wort gegangen und habe meine Geschwister und meine Mutter zurück gelassen. Und ich glaube, dass es die richtige Entscheidung war. Es fühlte sich an wie eine Erlösung und ich glaube, dass war es auch. Eine Erlösung... es fühlt sich schrecklich an, wenn Jemand den du liebst sofort anfängt zu weinen, wenn er dich sieht. Mehr als nur schrecklich.

Gewaltsam schluckte die Braune die Tränen hinunter, die in ihr aufkamen. Es war für sie keine Sache der Natürlichkeit, dass sie einer Wildfremden ihre Probleme anvertraute. Doch Timeless hatte sich geschworen, dass sie offen mit ihren Problemen umgehen wollte. Und das würde die gut gebaute Stute auch tun. Viele sagten, dass es besser war, als wenn man seine Probleme zur Außenwelt hin verschloss. Denn dann verdrehten böse Zungen schon einmal schnell die Wahrheit und plötzlich wurde man von Jedem gehasst, skeptisch beäugt, oder man wurde einfach ausgeschlossen. Etwas, was Timeless ganz sicher nicht verkraften würde.
Einmal hatte sie dies erlebt und danach wäre sie fast von einer Klippe gesprungen. Jedes Mal, wenn auch nur annähernd Etwas schlimmes passiert war, hatte sie angefangen zu Weinen, war fast schon überemotional geworden.
Nochmals seufzte sie innerlich, wollte sich nicht an diese Zeit erinnern, die für sie voller Schrecken gewesen war. Voller Trauer, voller Wut und Zorn. Und auch eine Zeit des Trostes, denn ihr Bruder hatte sich immer um sie gekümmert. Er war immer perfekt gewesen und Timeless hatte ihn überreden wollen mit ihr zu kommen. Und er hatte gesagt, dass es immer zweimal im Leben gab. Und dann würde er bei ihr bleiben und ihr seine Sicht zeigen.
Timeless wünschte sich vor den Hengst, dass er eine Gefährtin gefunden hatte, die ihn unterstützte. Mit Mutter. Und wenn sie ihr begegnen würde und sie nicht den Ansprüchen von der Braunen genügte, würde Timeless ihr das Leben zur Hölle machen. [k]Wirklich[/k] zur Hölle machen.


07.03.2011, 21:48
» Hope
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Timeless
Die zierliche Braune sah die ebenfalls Braune an und meinte dann lächelnd: [k]Märchenprinz...? Zu Schade, dass die nur Märchen vorbehalten sind...[/k]
Ihr Ton war leicht, verspielt und doch bedrückte Hope das Thema mehr, als sie zugeben wollte.
Ihr Leben war noch jung und doch machte sie sich schon wieder sorgen?
Man konnte im Prinzip sagen, dass die junge Stute verantwortungsvoll wäre, wenn sie selbst nicht genau dadurch vergrault worden wäre.
Vielleicht nicht von Leuten, die ihre Freunde sein wollten, aber von ihren Feinden.
Und bevor sich Hope brechen ließ, hatte sie lieber ihrer Faulheit nachgegeben- und verdrängte ihre Sorgen, lief von ihnen davon.
Vielleicht nicht sonderlich klug- was dachte sie denn da? Überhaupt nicht intelligent.
Aber das war sie und ändern wollte sie es nicht mehr.
[k]Ja ich denke wir sollten uns jemanden suchen. Wir wollen ja nicht verloren gehen, oder? [/k]
Wiede rein offenes, warmherziges Lächeln.
[k]Das muss hart für dich gewesen sein... Ich bewundere deine Stärke...[/k], mitfühlend musterte sie Time- war sich jedoch nicht sicher, ob diese Mitgefühl überhaupt haben wollte.
Wollte sie, wollte sie es nicht...?
Hope hatte keine Ahnung, aber ihr Instinkt riet ihr, die andere aufzuheitern.
Nur wie, sollte sie das anstellen? Wie heiterte man jemanden auf?
Zögernd trat Hope näher und stupste sie vorsichtig aufmunternd an. Vielleicht nicht die beste Methode, aber etwas anderes viel ihr im Moment einfach nicht ein...
_____
tut mir leid das es so kuz ist, aber ich wolllte dich nicht länger warten lassen...


07.03.2011, 22:07
» Timeless
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Nicht schlimm ;3

Hope | Wer will?



Als Hope nichts sagte, aber sie anstupste verharrte sie kurz einen Moment, versuchte nicht verwirrt zu scheinen. Keine Ahnung, ob ihr das gelang. Timeless kannte solche Gesten nicht, war es eher gewohnt ein resigniertes Nicken auf ihre Vergangenheit zu bekommen.
"Dann lass uns... diesen Wald hier hinter uns lassen. Ich glaube, ich habe hier bisher Niemanden gesehen. Weißt du einen Ort, an den wir gehen könnten? Ich persönlich... ich weiß nicht. Nein, ich glaube nicht, dass ich solche schönen Orte wie diesen hier gesehen habe. Doch eine Mohnblumenwiese... aber ich habe sie nur aus der Ferne gesehen." Wieder verstummte Timeless, ließ ihrer Gedanken streifen. Die Braune wusste nicht, ob sie hier leben wollte. Nein, die Stute war kein Wesen, dass für das herumziehen geboren war. Vielleiht musste sie sich aber an diesen Umstand gewöhnen, so genau wusste sie es nicht. Innerlich seufzte sie - es passte ihr nicht, sich mit dem Gedanken anzufreunden, in zehn Jahren immer noch durch die Gegend zu tiegern. Aber vielleicht war das auch nur ihre Lebensweise, wie sie sie bisher gelebt hatte. Timeless hatte sich geschworen, ihr Leben umzukrempeln. Und das würde sie jetzt auch tun.
Im Kopf ging sie alle Orte durch, die sie bisher durchschritten hatte. Egal, ob es in diesem Lang war, oder nicht. Es tat gut sich an Vergangenes zu erinnern, dass nichts mit Schmerzen zu tun hatte. Sondern mit unendlicher Freiheit, wie ein Vogel, der durch Täler fliegt. Freiheit und Glück... so ein Leben könnte sie sich ewig vorstellen. Und doch hatte sie unter der Einsamkeit gelitten und das musste sie sich auch ins Gedächtnis rufen. Einsamkeit. Time würde sich niemals daran gewöhnen können in Einsamkeit zu leben. Nie hatte man auch nur den Gedanken daran verschwendet, sie an Einsamkeit zu gewöhnen. Und so grausam es auch klingen mag, war Einsamkeit doch etwas schönes. Auf niemanden musste man acht geben. Etwas, dass der Stute gefehlt hatte, während sie sich um ihre kleinsten Geschwister gekümmert hatte. Im Nachhinein kam es ihr endlos dumm vor, dass sie gegangen war. Jetzt in diesem Moment. Sie hatte ihre Geschwister im Stich gelassen. Und doch hatte sie sich davor immer um sie gekümmert, hatte alles gerichtet. Nun musste ein Anderer diese Sachen richten. Zusammen würden sie das schon hinbekommen.
...Und wenn sie überfallen wurden?
Diese Frage war wiei ein Schlag in den Magen, doch Timeless versuchte nun nicht in endlose Tränen zu fallen. Die Braune wusste nicht, wie viele Tränen sie schon geweint hatte, um ihres Willen. Und um den Willen ihrer Geschwister.
Und doch konnte sie sich gegen die Tränen nicht gut wehren. [k]Du hast sie im Stich gelassen... du bist daran Schuld, wenn ihnen etwas geschicht. Du allein hast die Verantwortung.[/k]
Ihre Blicke schweiften nun an den Himmel. Nachdenklich blickte sie zu ihm hoch, versuchte gewaltsam ihre Gedanken zu verdrängen. Doch gerade weil sie den Himmel ansah, schwiffen ihre Gedanken zu ihrer Familie ab. Ihr Blick blieb wieder auf Hope hängen. Noch kurz musterte sie den wunderschönen Stern der Sute, ehe sie ihr nachdenklich in die Augen sah. Auf eine Antwort wartete.


08.03.2011, 18:20
» Chiyo
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Don Juan und seine Gefährtin smilie



Es war schon etwas Zeit vergangen, seit dem die Schwarze auf Don Juan, ein 6 jähriger Schimmelhengst, getroffen war. Bei jedem Blick merkte sie, das er Angst hatte. Dummkopf. Weglaufen nützt dir nichts! Dachte die Stute, nachdem der Schimmel abgehauen ist. Ein Monster soll die schwarze Schönheit sein, doch das wusste sie selber. Und darauf war sie auch sehr stolz... Sie war noch einige Wochen am Friedhof geblieben, genoss die Anwesenheit der Untoten.
Doch jetzt war sie hier. In einem Wald, der sie zum Würgen brachte. Alles so ordentlich und perfekt. Alle Bäume dicht und gerade aneinander gereiht und schmale Pfade, die im Licht der Sonne glitzerten. Chiyo betrachtete den Wald mit einem giftigem Blick, doch sie musste wohl eine Weile hier bleiben. Denn sie spürte, dass sie ihm bald wieder begegnen würde. In Begleitung.
Weglaufen wird dir nichts nützen Don Juan! Ich weiß wo du bist. Niemals wirst du mir entkommen! Gab die Stute von sich, darauf folgte ein lautes, tiefes und hönnisches Lachen.


16.03.2011, 13:20
» Yasheem
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Don Juan



Der Märchenwald war der schönste Wald, den die Weiße jemals gesehen hatte. Ihre Schnauze war nach oben gerichtet, sanft atmete sie die Gerüche des Waldes ein- und aus. Es war eine gute Entscheidung gewesen.
Yasheem warf einen sorgenvollen Blick zu Don Juan, der manchmal ein wenig shizophren war. Aber dennoch liebte sie ihn und sie hoffte, dass es bei ihm ebenso war.
Ein seeliges Lächeln bildete sich auf ihren weichen Lippen und ihre Augen schimmerten in dem mystischem Licht des Waldes. So wunderschön war es hier und es kam der Stute so vor, als ob es hier alle Farben gab. Farben, die es sonst kaum in der Natur gab.
Kurz schüttelte sie ihre Mähne und für diesen kurzen Moment kam es ihr vor, als würde sie Eins mit diesem Wald sein. Eins mit den Weiten, der Freiheit und dennoch Geborgenheit. Der Sicherheit und dem, was es hier noch gab.
Ein glückliches Seufzen entglitt ihr, dann schmiegte sie sich leicht an Don Juan. Ist es hier nicht wunderschön? Allein diese Weite, die Regelmäßigikeit und... und diese Weiten. Es ist einfach so... so wunderschön., sagte sie leise. Leise, um diese Atmosphäre nicht zu durchbrechen und das Glück, dass in diesen Momenten durch ihre Adern floss.


16.03.2011, 13:26
» Don Juan
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sry hat etwas länger gedauert...
wollte erst noch Dons Ava machen smilie


.Yasheem.



Die Zeit im Märchenwald verging zusammen mit der wunderschönen Schimmelstute an seiner Seite wie im Flug. Don Juan hatte fast schon vergessen, was damals auf dem Friedhof geschehen war. Yasheem hatte ihm gezeigt, wie schön das Leben sein konnte. Dass man nicht vor allem Angst zu haben brauchte. Und dass es Pferde gab, die nicht alles und jedem feindlich gegenüber standen.
Wie bildhübsch Yasheem doch im zarten Licht des Märchenwaldes aussah. Don Juan lächelte und trat neben seine Gefährtin.
Es ist wundervoll hier, Yasheem. Doch das wunderschönste an diesem Ort, bist allein du... Lächeln drückte er seine Nüstern für einen kleinen Augenblick gegen den Hals dr zierlichen Schimmelstute.
Er hatte die richtige Entscheidung getroffen. Er wollte zusammen mit Yasheem eine kleine Gruppe gründen. Die beiden passten zusammen. Und wäre da nicht dieses schreckliche Gefühl gewesen, so wäre auch alles gut zwischen ihn.
Ein lautes Lachen erklang im Kopf des Hengstes. Mit einem Satz sprang er zur Seite, seine Ohren panisch in jede einzelne Richtung huschend, in seinen Augen sah man das Weiße hervortreten. Seine Nüstern waren weit gebläht und sein Atem kam stoßweise. Dieses Lachen...Er kannte es. genau so hatte Chiyo ihn ausgelacht, als er damals daavongelaufen war.
Verschwinde...Lass mich in Ruhe... raunte er der körperlosen Stimme zu.


16.03.2011, 14:33
» Chiyo
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sieht schön aus smilie
aba darf ich vl mal versuchen es zu retushieren? (:

Mein Opfer und seine Gefährtin smilie



Er war eingetroffen, sie konnte es spüren. Sie war nicht weit entfernt, doch sie versteckte sich hinter fielen Bäumen und Büschen. Der Wind wehte günstig, keiner konnte sie riechen. Wieder stieß sie ein verstoßendes Lachen aus. Einmal begegnet, für immer verloren. Stieß die Stute hervor. Du kannst rennen wie du willst, Feigling. Doch entkommen wirst du mir nie! Wieder gab sie dieses furchteinflößende Schnauben von sich. Du hast immer noch Angst, nicht wahr?! Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Immer noch lachte sie den Schimmelhengst aus.


16.03.2011, 14:41
» Yasheem
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Ich muss mein Ava auch noch machen smilie Mal sehen, ob ich mehr Geduld als bei Saif hab.

Chiyo & Don Juan



Die spitzen Ohren der Stute wanderten wild umher, als eine Stimme die wunderschöne Atmosphäre durchbrach. Es musste eine Stute sein und gerade normal klang sie nicht. Leise seufzte sie. Warum konnte nicht ein Ort in diesem Reich normal sein? Ein Einziges?
Nun gut, durchgeknallte Pferde gab es hier genug. Und schon öfter war sie auf welche getroffen. Yasheem blieb ruhig, beobachtete Don Juan, der schon davor von ihr gesprungen war.
Genau das will sie doch nur.,sagte sie leise, kaum verständlich und schüttelte dann ihre Mähne, knabberte an einigen Grashalmen. Natürlich musste man vorsichtig sein, doch so vorsichtig auch wieder nicht.
Yahseem hoffte, dass die Stute bald verschwinden würde. Von diesem Ort, den sie immer noch als wunderschön empfand. So viele Sinneseindrücke, die sie zu überwältigen drohten. So viele wunderbare und doch fast zu leisen Geräusche, die sie nicht richtig einordnen konnte. Gerüche, die sie nirgendwo sonst verspürte. Farben, die es sonst kaum gab.
Leise schnaubte sie, widmete sich wieder den Wald zu untersuchen. Nach dieser seltsamen Stute.


16.03.2011, 14:50
» Don Juan
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kannst du gern versuchen...^^ ich kann sowas leida nich...smilie

Und Jussi: Saifs ist doch gar nicht schlecht...und denk mal an die ganzen von vamps...die sind doch hamma geworden ^^


.Yasheemx3 [und Chiyo].



Don Juan wendete sich von dem schrecklichen Lachen ab und trat wieder neben seine Gefährtin. Du hast Recht... murmelte er und begann leicht nachdenklich ihren Widerrist zu beknabbern. Vielleicht bin ich einfach ein wenig überempfindlich geworden, was diese Sache angeht. Vielleicht sollte ich einfach mal eine Pause einlegen...
Don Juan schloss seine Augen für einen Moment und genos einfach den Moment. Den Moment, hier bei Yasheem zu sein. Leise und zufrieden schnaubte der Apfelschimmel und entspannte sih langsam wieder. Yasheem war wirklich ein Glücksgriff gewesen. Sie war für ihn da und sie ziegte ihm, wie er am besten mit seiner ständigen Angst umzugehen hatte.
Juan öffnete seine Augen und betrachtete die kleine Schimmelstute. Sachte legte er seine Nüstern an ihren samtenes Fell. Es tut gut, dass du bei mir bist, Yasheem... sagte er leise.
Die beiden Pferde standen auf einer kleinen Lichtung. Um sie herum wuchs wunderschönes und saftiges Gras. Die Bäume standen zwar dicht, aber so, dass man bequem zwischen ihnen hindurchpasste. An dieser Stelle schien die Sonne angenehm und ein paar Sonnenstrahlen ließen winzige Schatten auf Yasheems Fell tanzen. Wie wunderschön sie doch aussah in diesem eichten Zwielicht.
Doch eine Stimme riss den jungen Hengst aus seinen Gedanken. Chiyo war noch immer hier. Sie versuchte noch immer ihn zu ängstigen. Sofort versuchte er sie zu ignorieren schloss seine Augen.
[k]Lass mich... Lass mich einfach nur in Ruhe...Was habe ich dir nur getan, dass du es nicht sein lassen kannst?! Verschwinde... Verschwinde einfach...[k]


16.03.2011, 15:16
» Chiyo
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wenn mein andrer pc wieda geht, gerne smilie

Mein Opfer mit seiner Gefährtin smilie



Chiyo beobachtete die beiden Pferde streng, jede Bewegung, jedes Zucken, jeden Atemzug... Bäh! Liebe, wie kann man sowas denn nur empfinden?! Ist ja widerlich... Dachte die Stute abstoßend. Kleines Pferdchen, ich sehe dich. Versteck dich ruhig hinter deiner Gefährtin. Ich werde dich immer sehen. Und wieder erklang dieses laute, angsteinflößende Lachen. Warum bist du vor ein paar Monaten abgehauen? Hattest du Angst vor mir oder den Untoten? Sprach sie weiter. Es raschelte, als sie aus dem Gebüsch hervortrat und sich 2 Meter vor die beiden Pferdestellte. Sie war um einiges größer und kräftiger als Yasheem. Du entkommst mir nicht... Hauchte sie laut in den Wind, bevor sie wieder im dichtem Gebüsch verschwand. Nach wenigen Sekunden konnte man sie wieder nicht sehen...


16.03.2011, 19:15
» Yasheem
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Chiyo & Don Juan



"Sieh, sie hat selbst Angst vor dir. Sonst würde sie sich nicht verstecken." Die Stute machte in diesen Momenten einen relativ hilflosen Eindruck, wie sie sich wieder im Gebüsch versteckte. Was ein dummes Spiel sie doch trieb und doch schien sie stark zu sein und innerlich, nicht äußerlich, mahnte sie sich vorsichtig zu sein. Denn Manche dieser durchgeknallten Pferde waren eben doch gefährlich und Diese machte keinen unbedingt friedgesinnten Eindruck. Innerlich seufzte sie.
Warum Yasheem in ihrem jungen Alter schon so viele Erfahrungen mit solchen Pferden gemacht hatte? Ihre Mutter war so, ebenso ihr Vater. Und ihr Bruder schien auch irgendwann durchgedreht zu sein. Manchmal plagten sie Zweifel, ob sie nicht auch noch durchdrehen würde, irgendwann. Doch dann dachte sie an Juan und an ihren weiteren Lebensverlauf. Vielleicht würde sie irgendwann Fohlen bekommen. Vielleicht sogar mit Juan... Doch da war sie sich nicht sicher. Natürlich, in diesem Moment liebte sie ihn wirklich, doch ob sie ihr ganzes Leben mit ihm verbringen wollte? Nur, wenn er nicht so shizophren blieb und vor Allem erst, wenn er mehr vom Leben gesehen hatte. Mehr als seine eigene kleine Welt.


16.03.2011, 19:36
» Don Juan
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.Yasheemx3 und Chiyo.



Don Juan beobachtete etwas widerwillig Chiyo und ihr Verhalten. Sie versuchte zwar ihm Angst einzujagen und in gewisser Weise schaffte sie es auch, aber wie Yasheem es schon gesagt hatte: Irgendwie sah es wirklich so aus, als habe Chiyo Angst, näher zu kommen. Sie wagte sich zwar an ihn und Yasheem heran, aber näher als in ein Gebüsch trat sie nicht.
Ein vorsichtiges Lächeln erschien auf dem Gesicht des Apfelschimmels.
Du hast Recht... sagte er. Es klang zwar noch relativ leise, war aber schon selbstbewusster und nicht mehr so ängstlich, wie fast alles, was Don Juan zuvor gesagt hatte.
Sie wagt sich nicht nahe genug an uns heran. Vielleicht hat sie wirklich Angst... Hoffnung schimmerte in den dunklen Augen des Hengstes auf, als er seine Gefährtin betrachtete. Yasheem war für ihn mehr geworden, als nur ein Wesen, das er aufrichtig mochte, wenn nicht sogar liebte. Sie hatte ihm geholfen, oder half ihm sogar nch immer.
Liebevoll berührte er wieder den Hals der kleinen Schimmelstute. Er könnte sich vorstellen mit Yasheem eine kleine Familie zu gründen. Jetzt wo er wusste, dass sie ihm half, seine Probleme zu bewältigen. Jetzt, da sie auf seiner Seite stand.
Er vernahm zwar noch immer die Worte Chiyos, gab ihnen aber nicht mehr die nötige Beachtung. Angst keimte immernoch in seinem Inneren auf, doch dank Yasheems guten Worten, hielt er sich zurück.


16.03.2011, 19:59
» Chiyo
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Don Juan mit seiner Yasheem smilie



Ein leises Klirren ertönte, als Chiyo leicht an einen Baum staß. Denn an ihm hangen immer noch kleine Eiszapfen. Wie diese am Boden ankamen, zersplitterten sie in unglaublich viele Teile. Chiyo, die schwarze Friesenstute beobachtete genau das Geschehen. Bis sie einige Worte aus den Gedanken rissen. Wie dumm ihr beiden doch seid... Sprach die Dunkle in ruhigem, aber verachtendem Ton. Vorsichtig drehte sie sich um und scharrte einige Male mit ihren großen Hufen. Wie eine Feder schwebte sie hinter den Bäumen, bis sie nur einige Meter von Yasheem, der Geliebten von Don Juan stand. Für wenige Sekunden war sie still. Bist du doch tapfer? Dann beweise dies. Jetzt hast du die Chance dazu. Sagte sie in ihren leicht verwirrten Gedanken. Die schwarzen Augen drehten sich leicht nach hinten...
... In Bruchteilen von Sekunden sprang sie aus dem Gebüsch hervor und verbiss sich im zierlichen Hals der jungen Schimmelstute. Na los kleines, hilfloses Pferdchen. Rette sie! Nach einer Sekunde schmeckte sie Blut, welches auf ihrer Zunge zerschmolz.


17.03.2011, 19:07
» Yasheem
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Die arme Chiyo kriegt kein Herzchen, dass ist aber nicht nett Fleur xD

Chiyo x3 und Don Juan x3



Ein leises Keuchen der Stute verriet, wie unvorbereitet sie darauf gewesen war, dass die Schwarze wirklich angreifen würde. Eine Zeit lang verharrte sie so, doch dann schnappte sie nach dem Ohr von Chiyo. Vielleicht ein verzweifelter Versuch sie loszubekommen. Es hat dir Niemand Etwas getan.,nuschelte sie leise, während sie sich in dem Ohr der Stute verbiss. Das Blut auf ihrer Zunge schmeckte schrecklich, schmeckte nach Vergangenem und längst abgeschlossenem. Bitte. Hör auf.
Ihre tief schwarzen Augen lagen auf Don Juan, sie wusste nicht, wie er reagieren würde. Es würde sie nicht wundern, wenn er jetzt völlig durchdrehen würde, doch Yasheem war eine ruhige Seele. Selbst wenn man ihr die Kehle aufschlitzte, blieb sie ruhig. Manchmal konnte einem diese Eigenschaft ihres Charakters auf die Nerven gehen, in solchen Situation waren die meisten Pferde allerdings froh, dass sie eben nicht völlig durchdrehte.
Als Yasheem Blut schmeckte kniff sie kurz die Augen zusammen, sagte allerdings nichts. Kurz stellte sie sich vor, wie sie gleich die eine Hälfte von Chiyos Ohr im Mund hatte, verwarf diesen Gedanken aber wieder. Spätestens dann hätte Chiyo ein Stück ihres Halses im Mund. Aber... naja, sie wollte sich jetzt keine Gedanken darüber machen, ob es widerlicher war ein halbes Ohr, oder ein Stück Hals im Mund zu haben. Mhm... was für Gedanken sie hatte.
Leise summte sie eine Melodie vor sich hin. Das mochte in dieser Situation extrem absurd scheinen, aber für Yasheem... sie wusste auch nicht. Manchmal fing sie an wirr irgendwelche Melodien zu summen. Selbst in den unpassendsten Situationen.
So. Würdest du nach herzlicher Anstrengung bitte mein Körperteil Namens Hals loslassen? Dann beiß ich dir auch dein Ohr nicht ab. versprochen.


18.03.2011, 22:35
» Zauberhaft
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WER WILL?[/B]


Das gefleckte Leibe, das mein gebrochenes Herz barg, stolzierte umher. Zauberhaft, ja dies war mein Name, doch er war beinahe so verhasst von mir, wie es nur mein Leben und die Liebe selbst vermochte. Nein, ich war nicht zauberhaft, nicht für mich, es schien, als wäre ich von Zeit zu Zeit die Einzige gewesen, die es so sah, denn hin und wieder gab es Geschöpfe die mich beineidet, begehrt hatten. Nie konnte ich diese Taten verstehen, was bringt mir im Leben ein schönes Fellkleid, wenn ich keine Liebe mehr kenne? Was bringen mir schöne Augen, wenn ich tief in mir doch nur weinen kann? Schmerz, oh Schmerz - verhasster Schmerz, wann würdest du kehren, mir endlich Glück schenken, mir den Scharm nehmen, einem Artgenossen meine wahre Gestalt zu offenbaren? Wann würden mir Flügel wachsen, wann könnte ich einfach fort fliegen? Gewiss nie. Denn diese Welt würde nie das sein, was ich mir einst erträumt hatte, gar diese Illusion vermochte es zu fliegen, denn sie hatte meine Seele verlassen so war ich wunschlos - doch nicht glücklich.

Ja, wenn ich zurück dachte schmerzte alles, doch schaute ich in die Gegenwart, gar in das was zu passieren vermochte, schmerzte alles nur noch mehr. Beinahe schwerfällig lies ich meine leichten Hufe am Ende der schmalen Beine ins tiefe Gras gleiten, hinterlies Spuren, Zeichen meines Seins. Verhängnisvoll. Ein Tier, ein gefährliches, könne sie entdecken, mich verfolgen und töten. Nein, nein, das war nicht verhängnissvoll und nein, ich war auch nicht wunschlos - es wäre wunderbar gewesen, gar himmlisch und es wäre mein einziger Wunsch - ich wollte sterben.

Das einzig' Gute an diesem Orte schien wohl die Stille zu sein und die Einsamkeit, meine Maske war brüchig, ich würde mich nicht mehr jeder Zeit hinter ihr verstecken können, so war ein Artgenosse der mich mit seinen Farben löcherte, mein wunderschönes Leibe beneidete oder gar begehrte wohl das eine, was ich noch mehr verhasste als alles andere.


29.03.2011, 11:25
» Ruya
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Zauberhaft

Leise vorsichtige Schritte auf den noch feuchten Boden. Kurzes schnauben gefolgt von einem raschen Flügelschlag- Raben. Drei der schönen gefiederten Tiere flogen nahe bei. Begleiteten die Weiße auf ihren Weg durchs Stillreich.
Fast unbemerkt flogen sie- schwarze Schatten, doch Ruya fürchtete sich nicht, waren sie doch Freunde von ihr, ihre einzigen.
Wehmut spiegelte sich in dem hübschen Gesicht- doch sie dachte nicht sehnsüchtig an Vergangenes- viel eher wartete sie begehrlich auf die Zukunft.
Auf eine schöne, glückliche Zukunft- eine, die vermutlich nie sein würde. Doch wollte Ruya deswegen nicht verzagen, wollte die Hoffnung nicht aufgeben. Stille umhüllte die vier Gestalten, nur durchbrochen von dem regelmäßigen trappeln der Hufe auf den Boden. Scheu wandte sie ihren Kopf, sah unsicher über ihre Schulter und doch... in dem Blick lag Vertrauen. Vertrauen in ihre treuen Gefährten, welche sie schon früher gewarnt hatten. Welche für sie sterben würden.
Die Stute wurde langsamer, immer langsamer, ehe sie vollkommen stand. Leicht reckte sie ihr weißes Maul in den Himmel, streckte es sehnsüchtig ihren gefiederten Freunden entgegen. Spielerisch zupfte einer an den feinen Nüstern der Stute- behutsam, ehe die drei sich abwandten und auf einer der Bäume Rast suchten.
so sehr die Schimmelin die Raben auch mochte, so sehr sie sie auch beneidete- um ihrer Freiheit willen, so waren dich auch diese der Grund, warum alle von ihr davon gerannt waren.
Misstrauisch das Weite gesucht hatten, sobald sie die schwarzen Schatten der Stute entdeckt hatten. Leicht senkte die Weiße ihren Kopf, zupfte halb ernst, halb scheu an einem frischen Grashalm. Wie von selbst setzten sich die schlanken Beine in Bewegung- schlugen eine ihr unbekannt Richtung ein. Krähend erhoben sich ebenfalls die schwarzen Vögel, folgten der Stute treu und doch unauffällig.
Unsicher verharrte Ruya, als sie eine andere Stute sah. Hübsch, edel. Auffordernd krähte eine der Raben hinter ihr und so setzte sich die Stute etwas schwerfällig in Bewegung. Blieb kurz vor der anderen stehen und sprach leise: [k]Guten Abend[/k]
Was sie dazu bewogen hatte, die andere Stute anzusprechen?
Ruya wusste es nicht, war sich nicht sicher warum. Aber dennoch- sie hatte es getan. Ein Zurück gab es nicht mehr. Abwartend verharrte die Schimmelstute, sah kurz hinauf in den Abendhimmel und blies die Luft aus ihren Nüstern.
Der Frühling war im Kommen- nicht mehr lang und die Welt würde erblühen. würde sie auch diese Mal für Ruya erstrahlen?


29.03.2011, 21:14
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Geschlossen