Stillreich » Das Tal » Das Dorf Neumond #1
» Grace
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Wer will ?

Mit sanften Schritten trat die Hündin über das Pflaster des Dorfes. Ihre Augen funkelten unverstehend. Was war passiert, dass hier kein Zweibeiner mehr lebte ? Misstrauisch schnupperte Grace kurz über dem harten, grauen Boden, welcher leicht schlammig unter ihren Pfoten klebte. Ihre Ohen waren skeptisch gespitzt und die Fähe schlich weiter, sich beinahe an den Boden pressend. Ihr feines Näschen streifte an dem Boden, beinahe keine Spur von irgendwelchem Leben, nur weniges Nagegetier, welches nur manchmal über den Boden huschte. Grace blieb stehen, ihr Nackenfell stellte sich auf. Ob dort wohl eine Seuche hatte gewütet ? Gar ein Mörder, ein Zweibeiner, der durchgedreht war ? Doch die Kämpferin klemmte nicht den Schwanz zwischen ihre Hinterläufe, sie trat weiter und kam schließlich auf einen Hof, er war leer und die Wände waren dreckig, leicht rötlich. Sie legte den Kopf schief und schnupperte hier. Doch es roch nach gar nichts. Erneut stellte sich ihr Nackenfell auf und sie musste sich zusammen reißen, um es wieder elegant an ihren schmalen Körper zu legen. Seufzend trabte sich über das Hofpflaster und sie kam auf ein Stück Feld, es war klein, dennoch wuchs das Gras über ihren Gras hinweg. Misstrauisch schnupperte die Fähe an dem Gras, es roch nach ein paar Mäusen, doch die würde sie schnell verjagen. Mit einem skeptischen Blick legte sie sich in das Gras und wartete, dass etwas passierte.


02.07.2010, 14:32
» Gismo
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[Grace]
Langsam ging Gismo durch die Wiesen. Alles war ruhig doch er hoffte bald jemanden zu finden. Dann sah er einen Bach und trank ersteeinmal etwas. Nun ging ich weiter obwohl ich nochnicht einmal weiß wohin ich will. Dann aber sah er plötzlich im Gras eine Hündin. Er sagte freundlich>hallo ich bin Gismo und ich bin neu hier und wer bist du. Könntest du mir vieleicht helfen ich weiß leider gerade nciht wo ich hier bin. In seinem Innern freute er sich endlich einen anderm Huund zu treffen sagte es ihr aber nciht. Nun wartete er auf eine antwort ob er überhaupt wohl eine von ihr bekommen wird das wusste er auch nicht. Doch er guckte um sich und sah wie gut es heir aussah. Hier könnte er auch bleiben den es sah alles wie in einem Traum aus. Wie in einem sehr schönen.Traum. Und in Träumen geht immer alls gut aus und vieleicht würde er hier auch Freunde finden. Vielleichzt sogar sie das wusste er nicht und wartete immernoch auf eine antwort von der Hündin.


02.07.2010, 14:52
» Sascha
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Wer will.



Kraftvoll schritt sie durch das verlassene Dorf und blickte sich um. Das also würde ihre neue Heimat sein. Stillreich. Viel hatte sie schon über die Gegend gehört und auch gerade über das Dorf Neumond, doch nun wollte sie es sich doch selbst anschauen. Gruselgeschichten und Legenden wurden erzählt und das man es bloß meiden sollte, doch trotzdem fanden sich immer mehr Tiere hier ein. Widersprach das eine da dem anderen nicht ganz schön? Sascha fand schon. Doch sie hatte keine Angst. Was sollte er hier schon passieren, was anderswo nicht vorkam? Sie blickte sich etwas um und sah die ganze verlassenen Häuser und eingeschlagenen Fenster. Es schien so, als ob die Einwohner das dorf schnell verlassen hätten ohne irgendetwas mitzunehmen. Fast alles war zurückgelassen wurden und verlieh dem Dorf einen unheimlichen Touch, doch das störte die Braune nicht weiter. Sie war auch nicht in einem friedlichen Dorf aufgewachsen sondern eher in den 'Slums'. Ihre Kindheit war wirklich kein Schmaus gewesen sondern die reinste Hölle, doch weiter wollte sie darüber nicht sprechen. Sie bog um eine Ecke und entdeckte ein Haus, das irgendwie anders wirkte als die restlichen. Es schien irgendetwas auszustrahlen, doch sie war sich nicht sicher was. War es vielleicht eines der Häuser in dem ein Verbrechen stattgefunden hatte? Es schien ganz so. Es wurde viel schlimmes berichtet und erzählt, doch keiner traute sich der Sache auf den Grund zu gehen. Aber sie wollte nicht nur durch andere informiert werden, sondern sich selbst ein Bild vershaffen ; und nun war sie hier.


02.07.2010, 22:45
» Coup de foudre
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Sascha



Die Schritte des Schimmels hallten von den kargen Wänden des verlassenen Dorfes ab. Coup de Foudre hatte schlicht und einfach Langeweile, kein anderer Grund hatte ihn hierher geführt. Die sonne schien erbarmungslos auf ihn herab, so hielt er sich im Schatten der Mauern auf, wo die drückende Hitze auszuhalten war. Für ihn war es ein Glück, dass die Menschen abgehauen waren und der Grund weshlab interessierte ihn kaum. Vor ihm schien es einen großen Platz zu geben, auf dem er Wasser witterte. Er trabte an und schon kurz darauf stand er vor einem Brunnen, aus dem träge noch ein paar Tropfen wasser liefen. Er schnaubte kurz, dann begann er in gierigen Zügen zu trinken, genoss das angenehme Gefühl, als das kühle Nass seine Kehle hinab lief. Dann hob er den Kopf und sah sich um. Er erblickte einen Gartenzaun und lächelte selbstzufrieden. Er galoppierte an und setzte hinüber, sodass er sich in einem kleinen Garten wiederfand. Ihm lief das Wasser im Munde zusammen, als er einen Baum erblickte, an dem ein paar Äpfel hingen, die im Sonnenlicht verführerisch glänzten. Der Hengst stieg und schnappte sich eine der roten Äpfel und schmatzte genüsslich vor sich hin. Er schloss die Augen und genoss für ein paar Momente den Schatten des Baumes und das leichte, kühle Lüftchen, das seine von Schweiß getränkte Mähne endlich von seinem Hals löste und sie leicht im Wind flattern ließ.
Schließlich beschloss er, weiter zu ziehen. Der Hengst mit dem Namen Coup de foudre war immer in Bewegung, nichts hielt ihn länger als ein paar Augenblicke an einem Ort fest. Weder eine Sache, noch eine Person. Er trabte auf den Gartenzaun zu und sprang wieder hinüber. Es machte ihm nichts aus, hier durch das Zuhause eines anderen zu spazieren, schließlich würde wie es aussah sowieso keiner mehr hierher zurückkommen. Er blähte die Nüstern und trabte in eine andere Gasse hinein, als die, durch die er gekommen war. Bald würde er dieses Dorf verlassen, wenn hier nichts aufregendes geschah. Da stieg ihm der Geruch einer Stute in die Nüstern und er folgte dem süßlichen Duft. Die Stute hatte es gut, denn der Hengst war heute freundlich gestimmt. Ein Wiehern drang aus seiner Kehle, freundich und auffordernd. Da erblickte er eine braune Stute und smilte in sich hinein. Die schlanke Braune schien noch sehr jung zu sein, dennoch wirkte sie nicht gerade eingeschüchtert.
» Guten Tag, mein Name ist Coup de foudre. « meinte er mit ruhiger Stimme und lächelte sie sanft an.


03.07.2010, 07:09
» Sascha
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Coup de foudre.



Es gab wohl noch einiges in diesem seltsamen Tal zu sehen, doch vorerst hatte sie genug von diesem Dorf. Es sah ja doch alles gleich aus und zurückgelassen. Eines Tages, wenn sie genug Zeit haben würde, würde sie sich das Ganze hier genaustens unter die Lupe nehmen und das Rätsel um das Dorf lösen. Ja genau das war ihr Ziel. Aber jetzt hatte Sascha wirklich besseres zu tun. Sie wollte gerade aufbrechen, als ihr ein Schimmelhengst in die Quere kam. "Sascha." Kühl und abwesend kamen die Worte über ihre Lippen. Sobald sie mit anderen Pferden in Kontakt trat richtete sich ihre Fassade wieder auf. Sie war nahe zu perfekt und wies keine Risse auf. Bisher hatte es noch keiner geschafft hinter sie zu blicken und ihren wahren Charakter zu sehen. Und genau das war auch gut so und so sollte es bleiben. Die Braune hatte keine Zeit sich mit großartigen Emotionen aufzuhalten oder ihrer nicht vorhandenden Kindheit nachzutrauern. Schnell hatte sie gelernt, dass man nicht lange überleben konnte, wenn man alles zu sehr an sich heran ließ. Und so war sie so geworden, wie sie nun war. Sascha schaute den Weißen kühl und berechnend an. Er schien keine große Gefahr dazuspiegeln, deswegen machte sie sich keine Gedanken darüber ihn schnell loszuwerden. Vielleicht verletzte sie einige Pferde mit ihrer Art, doch sie konnte sich mit solch Nichtigkeiten nicht ablenken lassen. Nachdem er nichts mehr sagte, drehte sie sich um und ging langsam davon. Die meisten ließen sie gehen und hoffte sie nie wieder zu sehen, doch einige begannen auch den Fehler ihr nachzulaufen und mussten meist dafür bezahlen. Sie ging nicht über Leichen oder so, aber ihr Charakter regelte das meiste schon von ganz allein. Also war die Braune auch keinen Blick zurück sondern hoffte, dass er Kleinbei geben würde.


03.07.2010, 14:35
» Coup de foudre
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Sascha



Coup de foudre musterte die Stute ruhig. Ihre abweisende Haltung nahm er gelassen und behielt sein freundliche Lächeln auf. Im Dorf war es still, niemand hielt sich an diesem verlassenen Ort auf. Niemand ausser ihm und der Stute. Diese war ein sehr hübsches, junges Ding von einem sanften Braunton. Ihre Mähne war dunkel, fast schwarz und schmiegte sich an den eleganten, langen Hals. Daneben kam der Schimmel sich richtig schäbig vor. Der Klang des Namens der Braunen brannte sich in seinem Gehirn ein und er würde ihn so schnell nicht wieder vergessen. Der kühle Ton in der Stimme der Fremden machte ihn stutzig, schreckte ihn aber nicht ab. Was für ein Glück sie doch hatte, dass einer seiner guten Tage war, sonst würde das warscheinlich ziemlich schlecht für sie ausgehen, egal was sie in diesem Moment von sich hielt. Sie dachte wohl, mit ihrer kühlen Art sei sie ihm überlegen. Aber da hatte sie sich gewaltig geschnitten. Abschätzend musterte der die Stute und überlegte noch, was er wohl nun noch groß sagen sollte, als sie sich einfach abwandt und davonging. Zwar legte der Hengst nicht sehr viel Wert auf diese übertriebenen Höflichkeitsformen, allerdings fand er das schon ein wenig frech. So einfach würde er Sasha nicht entkommen lassen, das stand fest. Kurz flammte wilde Wut in seinen Augen auf und er scharrte mit einem Huf verärgert auf dem Steinboden des Platzes. Dann trabte er zu der Stute, schließlich neben ihr her. Sein Lächeln hatte er wieder aufgesetzt und würde dort auch bleiben, wenn die Stute wüsste, was gut für sie war. Ein tolles Thema wusste er nicht, also ging er schweigend neben ihr her und sah sich dabei ein wenig um, seine Ohren zuckten gespannt hin und her, die Reaktion der jungen Stute abwartend. Coup de foudre war nur ein wenig größer als die Stute, wie ihm gerade auffiel, ob wohl sie eindeutig ein wenig jünger war.


04.07.2010, 07:55
» Sascha
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Coup de foudre.



Er schien nicht locker zu lassen und trabte hinter ihr her. Das hatte ihr gerade noch gefühlt. Sie brauchte keine Klätte. Aber der Hengst schien seine Freundlichkeit beizubehalten. Es wunderte Sascha ein wenig, da die meisten sie wohl schon längst zurechtgewiesen hätten. "Was hast du vor, dass du hinter mir her läufst?" zischte sie. Vieles wäre einfacher, wenn sie so sei könnte, wie ihr Herz es wollte, doch das ging nicht. Man konnte hier draußen nicht überleben, wenn man ein jämmerlicher, emotionaler Haufen war. So lief das heutzutage einfach nicht mehr. Sie blickte sich einmal kurz um und entschied sich dann für den rechten Weg. Das Dorf hatte momentan nichts mehr zu bieten, was sie sich ansehen wollte. Sobald sie den Schimmel losgeworden war, würde sie sich einen anderen Ort im Tal suchen. Hatte sie ein bestimmtes Ziel? Eher weniger; was genau die Braune in diesem Tal zu suchen hatte, blieb immer noch ein Rätsel. Aber eins war klar, wenn man in diesem Tal zurecht kam, würde man das auch überall anderes auf diesem Planeten schaffen. Man erzählte sich vieles über das Tal und ganz speziell über das Dorf, doch bisher hatte sie noch keine Beweise für die Schauermärchen. Gab es wirklich diesen unheimlichen Mörder? Und wenn ja, wer war er? Es gab einige Fragen, auf die sie eine Antwort haben wollte, doch da musste sie sich noch etwas Gedulden. Und Sascha hatte Zeit, denn ihr ganzes Leben bestand darauf, abzuwarten und die nächsten Schritte zu planen. Vielleicht hatte sie Großes vor, oder aber sie würde nur ein paar Tage, Woche hier verbringen und dann weitereisen ...
Den Hengst neben sich, hatte sie schon genzlich aus ihren Gedanken gestrichen. Er war nur eine Belastung, die sie schnellst möglich loswerden musste. Wie auch alle anderen Tiere, die ihr in den Weg kommen wollten, oder versuchten hinter ihre Fassade zu blicken.


04.07.2010, 14:10
» Nuray
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Sascha



Schritt fuer Schritt tat Nuray auf dem gepflasterten Boden. Nahezu merkwuerdig klapperten ihre Hufe auf dem harten Gestein. Mit den Nuestern dem Boden nahe, ja sie beinahe darueber schleifend ging sie nur langsam herum, immer wieder misstrauisch zum Nebel hinter sich blickend. Das ganze hier gefiel ihr gar nicht. Nein, nicht das es ihr Angst machte - Nie. Selbst wenn, so wuerde sie es nicht zugeben. Doch was machte es schon aus ob sie welche zeigte oder nicht, es war eh niemand hier, der sie damit haette aufziehen koennen.
Ein kurzes Scharren, Stille, Hufeklappern... Der Bocksprung hatte sie beinahe erleichtert. Obwohl er ziemlich unkontrolliert war. Nun nahezu gelangweilt blickte sie im Daemmerlicht die Haeuser an. Leblose Gefaengnisse aus Beton. Als wuerde man hier Seelen einsperren wollen. Mit einem gewissen aeusseren Desinteresse setzte sie sich wieder in Bewegung. Wie langweilig es doch hier war. Konnte jetzt nicht mal eben was interessantes passieren? Ein Mord vielleicht? Vielleicht mit kleiner, minimaler mithilfe von ihr? Wenn nicht, das beobachten alleine konnte doch auch schon ganz interessant sein.
Mit einem nahezu irritierten aber amuesantem Laecheln blieb sie Schnaubend stehen, schuettelt einen Augenblick lang die Maehne und sah sich dann suchend um. Ist hier irgendwo ein Opfer? Zumindest jemand, den man seelisch niedermachen konnte? In ein paar Stunden wuerde sie es ohnehin nicht mehr wissen.

(Sorry, so schlecht smilie Einplayn und so)


06.07.2010, 21:46
» Yên
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sascha & nuray.



Ein Weg. Ihr Weg? Yên's Ohren spielten unruhig, fast nervös. Dabei war da nichts in ihr, was nun hätte ein beunruhigendes Gefühl auslösen können. Sie kannte diesen Zirkus doch schon - Wege gehen, die man nicht kannte und die man nicht wollte. Und die man eben doch ging, weil man irgendwie ja keine Wahl hatte. Irgendwann stand man dann da und versuchte zu lernen, was man niemals hatte wissen wollen. Ein Teufelskreis ; wenig himmlisch.
Doch dieser Weg sollte ausnahmsweise mal anders sein ; zumindest in seinem Ausgang. Yên stand nun dort, wo sie niemals zu stehen geträumt hatte. Gebäude über Gebäude ; Seitenstraßen und kleine, finstere Gassen. Die Augen der jungen, braunen Stute waren groß - beinahe kindlich. Doch die Kälte, die altbekannt darin schlummerte, erweckte den Anschein, als würde in ihr keinerlei Regung auf diese Entdeckung stattfinden. Ihre Hufen wirkten hektischer und eiliger, bei jedem Schritt den das Mädchen nun tat. Sie waren nicht mehr da, die Menschen. Aber alleine war sie trotzdem nicht.
Ihre kühlen, überheblich wirkenden Augen, streiften den schlanken, makellosen Körper einer weißen Stute edler Abstammung. Sie stand da einfach, wie Yên auch. Deren Blick schien ebenso provokant wie der eigene und ihre Aura war ebenso abweisend und [k]kalt[/k] wie Yên's. Zufall? Schicksal? Die Braune starrte einfach weiter - nach außen so hart, selbstbewusst und kühn. Innerlich zerissen. Es war Yên ein Rätsel, warum man vor anderen immer unerreichbar, zufrieden und selbstsicher wirken wollte. Warum man den Anschein erwecken wollte, man führe das perfekte Leben, von dem alle träumen. Und obwohl sie es nicht verstand, tat sie es ihnen gleich. Eine Fassade; eine Maske. Man war nicht sich selbst sondern gab sich als jemand aus, der man vielleicht gerne wäre.


06.07.2010, 22:15
» Sascha
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Nuray & Yên [&Coup de foudre].



Langsam ging der Schimmel ihr gewaltig auf den Zwirn, denn er war nun schon eine Weile neben ihr einfach nur stillschweigend hergelaufen. Langweiliger ging es ja wohl kaum.
"Weißt du was, wenn es dir die Stimme verschlagen hat, verschwinde ich jetzt."
Mit diesen Worten wandte sie sich von ihm ab und schlug eine andere Abzweigung ein. Gleich schon hätte sie dieses Dorf endlich hinter sich gelassen und würde sich auf den Weg in andere Gebiete des Tals aufmachen. Den Hengst hatte sie hinter sich zurückgelassen und verschwand auch kein Blick mehr in seine Richtung.
Unglaublich was für ein Gesindel sich hier herum trieb.
Als Sascha ihren Blich wieder hob standen vor ihr zwei Stuten wie versteinert. Da hatte sie wohl doch noch nicht alle Hürden hinter sich gelassen um endlich dieses Dorf verlassen zu können.
"Geht mir aus dem Weg." zischte sie wütend und drängelte sich zwischen ihnen her. Nicht ein Wort schienen die beiden miteinander zu wechsel, lediglich da zu stehen und sich anzustarren. Na was für eine Beschäftigung, dachte die Braune im Stillen. Als ob man hier nichts besseres zu tun hatte, als dumm in der Gegend rumzustehen.
"Habt wohl nichts besseres zu tun." rief sie ihnen über ihre Schulter hinweg noch zu und verschwand um die nächste Häuserecke.
Bald würde das Tal sich vor ihr öffnen und irgendwann sogar vor ihren Füßen liegen. Denn langsam kam ihr da so eine Idee, was sie hier an diesen Ort, in dieses seltsame Tal geführt hatte.
Stillreich.
Reich der Stille.
Und bald ihre ganz persönliche Hölle oder eben die der anderen ...


07.07.2010, 12:21
» Yên
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sascha.



Yên bemerkte die Fuchsstute erst, als sie sich beschwerte, weil man ihr scheinbar den Weg versperrte. Etwas verschüchtert machte die Jungstute Platz und blickte der unfreundlichen Fremden dann hinterher. Ja, es war wohl wirklich etwas seltsam, dass man hier stand und sich anschwieg. Doch selbst wenn Yên sich in Gedanken, die perfekten Worte zurechtlegte, würden sie doch niemals über ihre Lippen kommen. Sprachlos. Stumm. Schweigsam. Sie schlug die Augen nieder und kaute nervös auf ihrer Unterlippe. Ihr Bruder hatte mal gesagt, sie könne das Sprechen lernen, wenn sie nur wollte. Doch sie schaffte es nicht ; kein Wort ertönte obwohl sie doch jedes Wort kannte, dass sie alle sprachen. Es war erniedrigend, nur mit kühlen, gespielt selbstbewussten Blicken kontern zu können. Innerlich war Yên schwächlicher und ängstlicher, als die meisten. Nie konnte sie ihrem Frust, ihrer Unsicherheit oder ihren Ängsten verbalen Ausdruck verleihen. Sie konnte nicht einmal sagen, wenn sie etwas nicht wollte. Im Gegenteil - sie konnte nicht einmal um Hilfe rufen, wenn man ihr etwas antun wollte.
Die Braune war für einen kurzen Moment in ihren einsamen Gedanken versunken, ehe sie sich eilig in Bewegung setzte - die Schimmelstute nun vollkommen aus ihrem Blickfeld gestrichen. Hastig lief sie der unfreundlichen Füchsin nach und wusste nicht einmal, aus welchem Grund. Vielleicht wollte sie klarstellen, dass sie gerne etwas Besseres zu tun hätte - da blieb nur die Frage, wie sie das anstellen wollte. Die Fremde schlenderte gemächlich durch eine Seitenstraße ; schenkte Yên keine Beachtung - vielleicht, weil die Braune nicht auf sich aufmerksam machen konnte und die Andere sie schlichtweg nicht wahrnahm. [k]Warte, bitte[/k] wollte sie Rufen; spürte wie ihr die Worte auf der Zunge lagen - doch kein Laut drang hervor; sie blieb stumm. Unbeholfen stolperte sie hinterher; unsicher. Was, wenn die Füchsin sie bald für vollkommen verrückt und wahnsinnig hielt? Eine krankhafte Stalkerin?


09.07.2010, 17:53
» Sascha
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Yên.



Sie hatte dir drei Pferde schon längst wieder vergessen und hatte bereits etwas andere vor Augen. Wirklich merkwürdiges Dorf und was sich da auch noch so herumtrieb. Egal, dass sollte Sascha jetzt nicht weiter beeinflussen. Sie hatte es bereits aus ihren Gedanken gestrichen.
Die Braune war kurz davor Neumond hinter sich zu lassen, als sie Hufgeklapper hinter sich hörte. Eigentlich hatte sie nicht die Lust und auch nicht das Interesse sich umzudrehen, doch aus irgendeinem Grund tat sie es trotzdem. Und da sah sie die Dunkelbraune, die ihr zuvor noch im Weg gestanden hatte. Sie schien Sascha einfach stumm zu verfolgen und hatte es anscheinend noch nicht einmal für nötig gehalten etwas zu sagen. "Was willst du von mir? Hast du nichts besseres zu tun Fremden hinterher zu laufen und ihnen auf die Nerven zu gehen?" fauchte sie die andere an. Für so eine Nichtigkeit hatte sie nun wirklich keine Zeit. Sascha hielt sich nicht lange mit Dingen auf und hakte schnell Geschehenes ab. ´
Nur bei ihrer Vergangenheit schien das leider nicht zu funktioniere.
Als die Fremde immer noch hinter ihr her lief und ihr keine Antwort gab, drehte sie sich wütend um und blieb stehen. Bevor sie dieses Dorf verlassen würde, wollte sie das hier geklärt haben, denn sie brauchte niemanden der ihr auf Schritt und Tritt folgte ; sie verfolgte. Die Braune wusste zwar nicht was in der anderen vor ging und ob diese noch alle beisammen hatte, doch momentan schien das jedenfalls nicht der Fall zu sein. Was konnte man schon für einen Grund haben jemanden zu verfolgen und dann den Mund nicht aufzubekommen? Schien wohl an diesem seltsamen Tal zu liegen, denn hier schien ja so einiges schief zu laufen und diese passte anscheinend prächtig ins Schema. Ihre Geduld hing langsam am seidenen Faden. "Hat's dir die Sprache verschlagen oder was?" Sie hatte nun wirklich besseres zu tun, als hier noch ewig zu stehen und keine Antwort zu bekommen. Also drehte sie sich um und ging weiter mit der Hoffnung, dass die Kleine endlich verschwinden würde.


10.07.2010, 15:48
» Yên
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sascha.



Es war ein komisches Gefühl, einer Fremden zu folgen, nur um nicht als Eine von Ihnen dazustehen. Eine von denen, die andere bewusst nur anstarrten obwohl sie eigentlich Worte benutzen konnten, um sich auszudrücken. Es würde sich so falsch anfühlen, das einfach hinzunehmen. Diese Verachtung welche ihr nicht gelten durfte, weil sie nicht zutraf. Mit schnellen, taumelnden Schritten folgte Yên. Ihre Ohren spielten so unruhig, dass sie sich dadurch selbst abzulenken schien. Ihr Schweif pendelte angespannt von einer Seite zur Anderen. Links. Rechts. Links. Rechts.
Yên zuckte unwillkürlich zusammen, als die Fuchsstute herumfuhr und sie anfauchte. Augenblicklich kam das junge Mädchen zum Stehen und blickte die Fremde aus großen, unsicheren Augen an. Womöglich hatte die Fuchsstute Recht und Yên hatte wirklich nichts anderes zu tun - sie hatte ja auch keine Freunde oder Verwandte, die ihr Gesellschaft leisten wollten. Doch aus unerklärlichen Gründen folgte Yên ihr noch immer, als die Unbekannte schon längst wieder weitergegangen war. Es war eine gute Frage, was die Braune sich dabei dachte. Nichts, eigentlich. Vielleicht wollte sie auch mal wieder Aufmerksamkeit ; kein Mitleid - nur ein wenig von dem sozialen Umfeld, das alle anderen hatten.
Als sie wieder stehen blieb und sich gar wütend zu Yên herumwandte, fiel deren Mut in sich zusammen. Ebenfalls blieb sie Stehen ; stand etwas verloren zwischen maroden Hauswänden und zerstörten Fenstern. Der Himmel begann zu grollen ; ein Gewitter kündigte sich an. Die Braune schüttelte den Kopf, als die Füchsin fragte, ob es ihr die Sprache verschlagen hat. Obwohl, eigentlich schon. Aber anders, als die Fremde wissen wollte. Yên kämpfte verzweifelt gegen die Tränen, welche ihr brühendheiß in die dunklen Augen stachen. Wie würde das aussehen, wenn sie ohne ersichtlichen Grund da stand, und heulte?
Doch da lief die Fuchsstute auch schon wieder weiter und Yên stolperte erneut hinterher.


10.07.2010, 16:09
» Seelenregen
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ignis saltator.

Blind stolperte das Mädchen durch das verlassene Dorf. Der dichte, wellige Schopf fiel ihr schwer ins Gesicht - ihre Augen wirkten matt und glanzlos. Sie war weit weg ; weit weg von ihm und allem, was jemals war. Das Mädchen war älter geworden; älter und einsamer. Ihr Fell glänzte nicht mehr und ihr Körperbau war nicht mehr schön, nur noch zierlich - aber nicht schön. Was hatte er mit ihr gemacht? Warum hatte er getan, was er scheinbar tun musste? Warum hatten sie einander verloren, wo sie sich doch einst so leidenschaftlich ihre Liebe gestanden hatten?! Zerknirscht presste Seelenregen ihre Lippen aufeinander - sie wollte nicht einsehen, nicht glauben. Sie wollte nicht verstehen, warum er sie alleine gelassen hatte. Sie wollte nicht wissen, warum er gegangen war. Ihr Herz vermisste ihn; schrie nach ihm. Ihre Sehnsucht; so groß und weit - ihr Hass so tief und verbittert. Unwirsch schüttelte die junge Stute ihr weniger stolzes Haupt und versuchte somit jegliche Gedanken an Till Death zu verbieten - vergeblich.
Wie unvorsichtig sie wirklich war, wurde ihr erst bewusst, als sie ihr Augenmerk auf ihre Umgebung legte. Blindlinks war sie in das Stillreich gestolpert um hier ihren planlosen Weg zu gehen. Hier im Dorf standen alte, verfallene Häuser mit maroden Fassaden. Die Fensterläden schwankten bedrohlich locker im Wind und es quietschte und jaulte, wenn der Wind durch die Ziegellosen Dächer in die Häuser eindrang. Ein kalter Schauer fuhr über ihren Rücken und Seelenregen fröstelte erstaunt. Warum war sie hier? Und vor allem, warum war er nicht hier? Seelenregen wäre bereit gewesen, ihr gesamtes, verdammtes Leben mit ihm zu verbringen. Doch er war ein Kind, nicht erwachsen. Wohl verrückt, unzuverlässig und nicht beständig. Warum musste ausgerechnet sie in Hoffnungen schwelken, welche schon längst begraben schienen? Noch immer konnte das Mädchen sich nicht zwischen Liebe, Hass oder Gleichgültigkeit entscheiden. Von allem ein bisschen, irgendwie.
Nun deutlich unsicherer schlich die Friesenstute durch die versteckten Gassen Neumond's und beäugte alles ehrfürchtig. Ihr war dieser Ort nicht geheuer und überhaupt das ganze Tal schien mit einem spürbaren Fluch belegt - von den Geschichten jedoch, die im Umlauf waren, wusste sie noch nichts. Sie hatte seit Wochen mit niemandem mehr ein Wort gewechselt.


18.07.2010, 18:01
» Dýnur
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Wer will?



Langsam lief Dýnur die kleine Straße entlang. Er war schon lange unterwegs und immer mit rasanten Tempo vorangeschritten. Doch jetzt forderte sein Körper auch mal eine kleine Pause. Dýnur war heiß und er schüttelte sich immer wieder. Seine dichte Mähne viel ihm lang über seinen Hals und sorgte dort für noch mehr Wärme.
Der Friesenhengst sehnte sich nach Wasser und einer Stelle zum Rasten.
Dýnur ließ seinen Blick über die Gegend schweifen. Er war in einem Dorf gelandet.
Viele verfallene Häuser säumten die Straße.
Der Boden fühlte sich unangenehm hart an und Dýnur konnte nicht richtig darauf laufen.
Er kam an einen großen Platz an dem ein seltsames Gebilde stand. Anscheinend war dort einmal Wasser hinuntergelaufen.
Dýnur wurde ein wenig schneller und blickte in die große Schüssel aus Granit.
Ein klein wenig Wasser bedeckte den Boden und Dýnur schlürfte es gierig aus.
Als er es ausgetrunken hatte leckte er sich zufrieden das Maul und sah sich um.
Niemand war in Sicht. Dabei hätte Dýnur jetzt gerne mit einer wunderschönen Stute gesprochen.
Seid er abgehauen war hatte er sich nicht mehr verliebt.
Auch er hatte Bedürfnisse, wie jeder Hengst.
Und er wollte nicht einrosten.
Bedacht sah er sich um und hoffte eine Stute auf sich entgegenkommen zu sehen.


19.07.2010, 13:07
» Joueuse
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dýnur.

Nachdem Jou mit Jace das Gebirge hinuntergestiegen war, war ein scheinbar rachsüchtiges Gewitter aufgezogen und hatte die beiden Pferde getrennt. Nichts weltbewegendes ; sie waren lediglich flüchtige Bekannte gewesen. Und trotzdem war es ein dummes Schicksal, wenn man wortlos voneinander ging - vielleicht würde sie ihn ja irgendwann wieder sehen , und vielleicht war dann sogar ihr Fohlen geboren.
Die durchaus schöne Schimmelstute schleppte sich müde vorran - ihr Bauch so kugelrund und prall ; jeder Schritt war eine Last. Während des Unwetters hatte Jou versucht, ein wenig zu schlafen - wirklich ausgeruht war sie jedoch noch immer nicht. Eher fasziniert von all den neuen Eindrücken die sich ihr boten, immerhin lernte sie dieses seltsame Tal gerade erst kennen. Nachdem sie ein wenig Gras zu sich genommen hatte, war sie dem Geruch anderer Pferde gefolgt. Die Hoffnung, sie würde irgendwo auf eine Gemeinschaft stoßen, bei welcher sie Zuflucht finden würde, wurde jedoch enttäuscht.
Jou war alleine, alleine und einsam. Es war ein dummer Gedanke, dass sie das alles einzig und allein dem Vater ihres ungeborenen Fohlens zu verdanken hatte. Eiskalt hatte er sie sitzen lassen, nachdem er die Schöne ausgenutzt hatte. In Gedanken versunken vergaß Jou die nötige Vorsicht und drang in ein Dorf ein, welches bedrohlich auf sie wirkte. Die Weiße jedoch war nicht ängstlich - außerdem erblickte sie einen dunklen, mächtigen Hengst nur unweit von ihr. Und ein wenig Ablenkung würde ihr gut tun, ehe ihr Fohlen auf die Welt kam.
»Hallo.« grüßte sie gar ein wenig schüchtern als sie nur noch einige Meter von dem Rapphengst entfernt zum Stehen kam. Zögernd ; Jou wusste nie, wann ihre Gesellschaft erwünscht war und wann nicht.


19.07.2010, 14:27
» Dýnur
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Joueuse



Ein wenig erschrocken wante sich der kräftige Hengst um und sah eine strahlendweiße Stute vor sich stehen. Anscheined war sie trächtig, denn sie hatte einen kugelrunden Bauch.
Ein leises Säufzen entrann seinen Lippen. Naja, wenigstens Gesellschaft.
Sei gegrüßt edle Stute, kann ich ihnen behilflich sein? entgegnete Dýnur.
Die Stute war wirklich schon ziemlich dick und es war bestimmt nicht gerade schön so einen Ball in der Gegend herum zu tragen.
Dort ist Wasser. wies Dýnur und deutete mit seinem Kopf zu dem seltsamen Gebilde.
Immernoch war er ein wenig enttäuscht, keine Friesenstute war zu ihm gekommen, sondern eine bereits vergebene Schimmelstute.
Der Friese ließ sich die Enttäuschung nicht anmerken und lächelte der Stute sogar zu.
Darf ich fragen wer die Ehre hatte? fragte Dýnur vorsichtig und blickte auf den prallen Bauch der Stute. Hoffentlich fühlte sie sich dadurch jetzt nicht angegriffen.
Es...es tut mir Leid. Ich bin nur so neugierig. entschuldigte sich der Hengst sofort. Was bildete er sich ein eine fremde Stute zu fragen wer sie gedeckt hatte?
Verlegen lächelte er in sich hinein und blickte wieder die Stute an.
Hoffentlich würde sie jetzt nicht verschwinden.


19.07.2010, 14:46
» Joueuse
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dýnur.

Jou fühlte sich wie immer Fehl am Platz, als der prüfende Blick des Rappen über ihren runden Bauch glitt. Sie sah ihn mit deutlich härteren Zügen an, als zuvor. Die Weiße war es Leid, dass man sie verurteilte und als etwas Schlechtes abstempelte, nur weil ihr da so gesehen ein Missgeschick passiert war. Heuzutage durften Stuten sich doch eh nicht mehr aussuchen, was sie wollten und was nicht - zumindest nicht allzu oft.
»Nein, danke. Ich komme prima zurecht.« Jou's Stimme klang beherrscht freundlich - sie wurde dieses ungute Gefühl nicht los, dass der Hengst sich über sie lustig machte ; aber dachte sie das nicht immer? Von allem und jedem? Doch ein angewöhntes Misstrauen kann man nur schwer ablegen, wie Jou immer wieder feststellte. »Danke für den Hinweis.« Ein mattes, stumpfes Lächeln - Jou hatte keinen Durst. Aber immerhin war er aufmerksam, wenn womöglich auch auf eine leicht spöttische Art. Was wusste die Schimmelstute schon? Sie kannte ihn nicht.
Seine nächste Frage wühlte Jou unheimlich auf und etwas verwirrt schüttelte sie den schönen Kopf. In den ganzen Monaten der Trächtigkeit war ihr ja schon viel begegnet, aber diese Frage dann doch nicht. Als er sich jedoch entschuldigte, schien Jou's Gemüt wieder ein wenig besänftigt. »Ich glaube kaum, dass du ihn kennen wirst. Aber was tut das zur Sache? Ich denke es genügt, dass er nicht mehr bei mir ist - oder nicht?« Die Schöne zwang sich zu einem engelsgleichen Lächeln, um nicht ganz ihre Eleganz und ihre Anmut zu verlieren. Sie war eine Dame, kein Rüpel.
»Darf ich fragen, wer du bist?« Aus großen, freundlichen Augen blickte sie ihn an - mit dieser leichten Distanz. »Ich bin Joueuse. Aber man nennt mich Jou.«


20.07.2010, 10:31
» Dýnur
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Joueuse


So eine Stute war sie also. Nahm keine Hilfe an, obwohl sie trächtig war und ein wenig Hilfe bestimmt nicht schaden würde. Langsam begann Dýnur sich selbst Leid zu tun. Wieso hatte er nur eine bereits trächtige Stute erwischt?
Der Rapphengst konnte beobachten wie die Laune der Stute sank. Die Frage fand sie also doch unangemessen.
Ich weiß nicht, mir genügt es, holde Maid, aber ihnen? Immerhin sind sie hier alleine in diesem Schrecklichem Gebiet. antwortete Dýnur ernst. Wenn er der Vater des Fohlens währe würde er bei der Stute bleiben bis das Fohlen da war. Man konnte doch eine trächtige Stute nicht alleine lassen, oder?
Die Stute lächelte und Dýnur grinste leicht zurück.
Ich bin Dýnur. entgegnete der Hengst und war ein wenig verwundert über den Namen der weißen Stute.
Jouseuse. Dýnur wusste nicht einmal wie man diesen Namen ausspricht.
Der Friesenhengst schaute sich ein wenig besorgt um.
Was zieht sie hierher, Jou? Hier ist es für so eine schöne und dann auch noch trächtige Stute viel zu gefährlich.


20.07.2010, 15:20
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