Stillreich » Das Tal » Das Dorf Neumond #1
» Chess
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Duncan



Aufmerksam beobachtete Chess den Fremden, der sich immer weiter auf sie zu bewegte, als könne sie jeden Moment von eben diesen gefressen werden. Ihre Augen waren leer und ausdruckslos auf den Hengst gerichtet, die Ohren zuckten reflexartig im Rauschen des Windes umher, um jedes Geräusch erhaschen zu können. Ihr Magen grummelte lautstark, doch sie ignorierte es, hoffte dass dieser Laut nicht bis an die Ohren des Buckskin heran trat. Angespannt wartete sie, aber auf was eigentlich? Ohne sich zu rühren starrte sie den anderen an, bereit um jeden Moment davon zu laufen. Chess hatte zwar keine Angst - warum auch, ihr Leben war doch sowieso schon längst ruiniert - sie hatte nur keine großartige Lust tiefgründige Gespräche über sich selbst zu führen. Die meisten Artgenossen, deren Weg sie gekreuzt hatte, brauchten nur wenige Wimpernschläge um die weiße Stute auf ihre Magerkeit anzusprechen und es sich somit gleich im ersten Gespräch mit ihr zu versauen. Chess hatte keinen Redebedarf, wenn es um sie selbst, ihren Körperbau oder ihre schlechte Verfassung ging.

Während die Weiße ihren Gedanken nach hing begann der fremde Hengst leise ein Gespräch zu beginnen, dem Chess vorerst mit nur wenig Aufmerksamkeit folgte. Er stellte sich als Duncan vor und sprach irgendetwas über das Dorf, was die Warmblüterin jedoch schon gar nicht mehr richtig mit bekam. Natürlich war es absolut unhöflich, seinem Gesprächspartner nicht zu zuhören - aber hatte sie ihn gezwungen, sie anzusprechen? Seufzend schüttelte die Weiße ihr Haupt und klapperte sich nun doch einiger Worte ab. Hallo Duncan. Man nennt mich Chess. Ich mag den Ort hier eigentlich recht gern...er hat so etwas--- magisches an sich mit einem Funken Trauer… das waren mehr Worte, als man im Normalfall von der Stute zu hören bekam und sie war beinahe ein wenig überrascht von sich selbst. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, endlich mal wieder auf einen Artgenossen gestoßen zu sein. Irgendwann wäre die Stute sonst sicherlich an ihrer Abmagerung und ihrem Selbstmitleid zu Grunde gegangen. Chess brauchte kein Mitleid von anderen - ihr Pensum erfüllte sie selbst schon recht gut. Doch irgendwie war ihr der Hengst namens Duncan sehr sympathisch. Er fragte keine sinnlosen Sachen, schien sachlich und ohne großartig notwenige Emotionen durchs Leben zu marschieren. Chess' Blick hellte sich ein wenig auf und sie versuchte ihrem ausdruckslosen Gesicht etwas mehr Freundlichkeit zu verleihen. Was führt dich an solch einen verlassenen Ort? fragte sie ihn schließlich, weniger aus Interesse, viel mehr um die drückende Stille zu überbrücken.


12.09.2013, 13:48
» Duncan
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Chess


Der helle Hengst wandte den Blick von der mageren Gestalt ab und musterte für einige Sekunden die vermoderten Häuser und fragte sich, welche Lebewesen wohl mal in ihnen gehaust hatten. Er selbst konnte sich nicht vorstellen dauerhaft in einer Höhle zu leben, oder öfters als einmal zu ihr zurück zu kehren. Selbst wenn es Gewitterte zog er die offene Fläche einem Unterschlupf vor. Wieso das so war, konnte der kräftige Hengst nicht sagen, doch im Grunde war das ja auch vollkommen egal. Mit einem sachten Kopfschütteln legte Duncan seinen Blick wieder auf die Stute und bemerkte, dass die Fremde viel mehr ihren Gedanken nach hing, als wirklich aufmerksam zu sein. Auch wieder eine Tatsache, die den ehemaligen Leithengst so gut wie gar nicht interessierte. Wenn sie es nicht für nötig hielt, seinen Worten zu lauschen, dann war das halt so. Duncan zwang keine Fremden, keine die ihm nicht untergestellt waren dazu - dafür interessierte sie ihn zu wenig.

Ihre Antwort ließ den Buckskin inne halten und seine Stirn legte sich in Falten. Dieser Ort sollte etwas magisches haben? Für solch tiefsinnigen Kram (oder Fantasien, denn Duncan fand diesen Ort alles andere als magisch) hatte der Hengst kein Gespür und hielt sich nur selten damit auf. Entweder mochte er einen Ort.. oder eben nicht und dieses Dorf war für Duncan eher einr, den er in Zukunft meiden würde. Aus dem einfachen Grund, dass dieser Ort ihm nichts gab - aber eigentlich tat genau das ja gar keiner, von daher, war das wohl so wie immer. "A...ha...", antwortete er deswegen ein bisschen kurz angebunden, ihre Meinung von diesem Dorf akzeptierend, auch wenn diese nicht mit seinem Bild zusammen passte. Aber traurig war's hier auf jeden Fall, das musste Duncan zugeben. "... Aber stimmt, der Ort birgt Trauer...", vielleicht sogar Angst - die Schatten die sich auftaten und wieder verschwanden waren ihm nicht geheuer. Wie Gespenster aus einer anderen Zeit, Opfer übler Taten.

Duncan bemerkte die kleine Veränderung, die durch das Gesicht seines Gegenübers ging, wenngleich sein Ausdruck nach wie vor eher sachlich.. gar nüchtern wirkte. Der ehemalige Leithengst war noch nie eine Frohnatur gewesen und er gedachte nicht daran, es jetzt zu ändern. Chess' Frage ließen die Ohren des Buckskins leicht zucken und seine breiten Schultern hoben sich für einen Bruchteil einer Sekunde. "Ich bin von dem Gebirge aus ins Land gekommen und habe sogleich das Dorf hier gefunden, beziehungsweise lag es mir direkt vor den Hufen. Eigentlich will ich es nur durchqueren...", erklärte er sich und fand seinen Grund selbst ein bisschen zu unspektulär. Aber er hatte einfach nicht die Einsamkeit gesucht um über irgendeinen Schmerz hinweg zu kommen oder was andere Pferde auch immer für Gründe fanden. Duncan war dafür zu stumpf. "Du scheinst diesen Ort aber den anderen in diesem Land vorzuziehen? Oder sieht es hier überall so aus?", fragte er nach und erhoffte sich nicht in ein Land voller Irren gestolpert zu sein, die diesen Gebilden ähnlich waren. Im Grunde verkörperte ja schon Chess was diese Gegend hier war - heruntergekommen und gerade als der Buckskin diesen Gedanken zuende brachte, tat sich der Himmel über ihnen auf und hüllte das Land in eine dunkle Decke. Donner dröhnte in den Ohren des Hengstes und Blitze erhellten das karge Land während der Regen auf sie hinab prasselte. Und doch... fehlte jede Regung und sein Blick lag weiterhin auf dem Gespenst vor sich.

Ich hoffe er klingt nicht zu fies smilie


16.09.2013, 22:11
» Bocchina de Zucchera
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Rowena.

Die Friesin blickte die Stute an. "Nein! Eben erst angekommen! Sind Sie den schon lange im Dorf?" fragte Bocchina die Stute die sich als Rowena vorstellte. "Bocchina de Zucchera!" stellte sich die Schwarze freundlich vor. "Wissen Sie ob hier das Stillreich ist?" fragte Zucchera die Braune. In ihrer alten Herde hatte sie ein wenig über das Stillreich erfahren. Doch wo es war sagte man ihr nicht. Bocchina blickte sich um. Überall waren alte Häuser. Sie musterte die Stute. Sie war älter als sie selber war. Ein Stechender Schmerz fuhr ihr in die Schulter wo zuvor ein Dorn einen tiefen Schnitt hinterlassen hatte. Bocchina zuckte zusammen. Sie knickte mit den Knien ein. Sie mochte Dornen nicht. Wieso sie durch die Dornenbüsche ging, wusste sie nicht.


21.09.2013, 16:24
» Chess
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Duncan


Gedankenverloren starrte Chess gen Horizont und beobachtete die sich aufbäumende schwarze Wetterfront in der Ferne, welche raschen Laufs auf das Dorf zusteuerte. Die Warmblüterin mochte Gewitter, vom Regen ganz zu schweigen. Sie genoss dieses trostlose, dunkle Wetter und den angenehmen Geruch nach einem Starkregen. Leise seufzend lenkte sie ihre Augen wieder auf den Buckskin Hengst, ausdruckslos, aber nicht unfreundlich. Ihrer Kehle entwich ein leises glucksen , als der Hengst scheinbar absolut anderer Meinung war, was die Anziehungskraft dieses Dorfes anging. Aber das war ihr egal - schließlich hatte jeder seine eigene Meinung.

Mit gläsernen Augen - Chess' Augen wurden seit jeher von einem Tränenfilm überzogen - musterte sie Duncan weiter und hörte seinen Worten diesmal etwas aufmerksamer zu. Beinahe herablassend klangen seine Worte, aber das Interesse des Neuankömmling schien sich sowieso auf sich selbst zu beschränken. Die weiße abgemagerte Stute verdrehte kurz kaum merklich die Augen und holte anschließend tief Luft, um Duncan eine Antwort zu geben. Nein, ich bin selbst nur auf der Durchreise auf dieses Dorf gestoßen und selbst noch nicht mal 2 Tage hier - eigentlich hatte ich vor weiter zum See zu wandern... erzählte sie langsam, aber keineswegs schläfrig. Ihre Stimme klang - unpassend zum Rest ihres Bildes - ausgesprochen sanft und hell. Wenn man sich ihren Körper ansah, könnte man eher vermuten, mit einem Geist zu verkehren. Doch Chess war von äußerst überlebenswilliger Natur, auch wenn ihr das selbst sehr oft nicht wirklich passte. Mit ein bisschen mehr Speck auf den Hüften hätte die Warmblütern vielleicht sogar eine recht attraktive Gestalt, aber in ihrem momentanen Zustand wurde sie von anderen Lebewesen eher gemieden. Vielleicht dachten jene, sie wäre eine Hexe? Ein Schmunzeln schlich sich bei diesem Gedanken auf ihre Lippen, ehe sie dem Buckskin Hengst wieder ihre vollkommene Aufmerksamkeit schenkte. In diesem Tal gibt es sehr viele schöne Orte - aber auch noch schrecklichere als diesen hier, glaub mir. Am See jedoch zum Beispiel lässt es sich recht gut aushalten, im Sommer wie im Winter. sprach sie weiter und lächelte dabei beinahe sanft, auch wenn dieser Ausdruck ihren Gegenüber mit Sicherheit nicht sonderlich interessierte, wie alles andere auch. Allgemein wirkte er kalt und stumpf - noch schlimmer als Chess es in der Zeit geworden war. Doch hatte sie keinen sonderlichen Drang, diese Erkenntnis zu ändern, schließlich würde sie mit dem ausdruckslosen Wesen ihr gegenüber mit Sicherheit bald nichts mehr zu tun haben, wenn beide Pferde wieder ihres eigenen Weges gingen.


23.09.2013, 16:15
» Duncan
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Chess


Als die Fremde meinte, dass sie selber nur auf der Durchreise war, war Duncan doch fast ein bisschen überrascht. Irgendwie hätte es ihn nicht gewundert wenn Chess hier schon seit Jahren gelebt hatte und schon als sowas wie eine kleine 'Geisterlegende' bei den Fohlen gegolten hätte, weil sie diese gern mit ihrem auftreten erschreckte. Mit einem schwachen Kopfschütteln vertrieb der mächtige Hengst seine - zugegeben nicht ganz charmanten - Gedanken und suchte für einen kurzen Augenblick den Faden, den er wohl Mal wieder verloren hatte. Wie so oft, wenn er durch einen Gedanken oder seine Umgebung abgelenkt wurde. Der sanfte Ton in der Stimme Chess' passte ebenso nicht vollkommen zu ihrem Erscheinungsbild. Duncan zog einen kurzen Atemzug die Nüstern nachdenklich kraus.
"Zum See...", Duncan betrachtete Chess noch einen stillen Moment, ehe er nickte. "... das scheint eine gute Idee zu sein. Wenn nichts dagegegn spricht, begleite ich dich. Es sei denn, du möchtest noch eine längere Zeit - also Tage - hier verweilen...", fuhr er fort und blendete die tanzenden Schatten an den Hauswänden aus.

Das Lächeln auf den Lippen der Reinweißen, wirkte auf den Buckskin beinahe absurd sanft und passte - in seinen Augen - nicht zu dem Rest. Ebenso wie ihre Stimme die durchaus einen schönen Klang besitzen konnte und je länger er sich mit diesem Gedanken auseinander setzte, desto großer wurde das Rätsel. Entweder war sie nicht mehr bei Sinnen oder aber sie besaß - wie einige andere Pferde die Duncan einst gekannt hatte - eine weitere Persönlichkeit. Der dunkle Hengst schnaubte. Er sollte sich nicht mit solchen Gedankenspielchen auseinander setzen, schließlich hatte das Schicksal der weißen Stute ihn nicht zu interessieren. Nachher wurde er noch wie sein seniler Vater, der alles für ein und dieselbe Stute getan und dadurch alles verloren hatte. Nein, nein. So würde Duncan nicht werden und als wolle er seinen Gedanken unterstreifen, blickte er der Fremden aus betont abweisenden Augen entgegen. "Nun, wie kannst du denn wissen, dass es sich dort sehr gut aushalten lässt - im Winter - wenn du doch selbst noch nicht lange dort zu sein scheinst?", fragte Duncan mit ruhiger Stimme, wenngleich er eisern versuchte eine böse Miene aufzusetzen. Das Chess damit womöglich meinte, dass sie erst zwei Tage in diesem Dorf war, aber schon länger im Stillreich lebte... darauf... kam der Buckskin natürlich nicht.

Die Unterhaltung der beiden fand ihr baldiges Ende, was wohl größtenteils an dem Desinteresse des Bucksins lag. Mit einer leichten Geste des Abschiedes wandte er sich von der Fremden ab und verließ das Dorf in der entgegengesetzen Richtung.

----> Weg


26.09.2013, 12:32
» Arola
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Wer will?

Der kleine Welpe stolperte immer weiter von zu Hause weg. Er wusste nicht wo er war. Auf jeden Fall wollte er wieder nach Hause. Arola lief so lange wie ihre Beine sie tragen konnte. Als sie nicht mehr konnte, machte sie eine Pause. Sie setze sich hin. Bevor sie ihre Augen schloss, sah sie sich um. Sie war an einem komischen Ort angekommen. Überall waren alte Häuser. Bei manchen Häusern hingen die Türen schief. Als sie wieder konnte, stand sie auf. Sie ging im Dorf auf und ab. Hin und wieder rannte sie zu einer Türe um zu schauen was dahinter war. Ein altes Haus weckte ihre ganze Neugierde. Sie rannte auf das Haus zu und ging hinein. Im Haus war es stockdunkel. Arola´s Augen mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen. Als sie was sah ging sie weiter hinein. Je weiter sie hinein kam desto dunkler wurde es. Im Haus roch es muffig. Arola fiel zu Boden. Sie war über etwas gestolpert. Sie blickte sich nach dem etwas um. Doch sie konnte nichts erkennen. Sie blieb am Boden liegen, denn sie hatte angst von diesem Haus. Je länger sie so am Boden lag, desto mehr angst bekam sie. Schnell stand sie auf. Sie rannte zur Tür und hinaus. Vor der Tür angekommen, atmete sie die frische Luft tief ein. Arola setze sich vor dem Haus auf den Boden und genoss die Wärme. Sie schloss ihre Augen und streckte ihren Kopf in Richtung Sonne.


29.09.2013, 12:02
» Rowena
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B O C C H I N A D E Z U C C H E R A



Rowena betrachtete die Friesin genauer. sie eigentlich noch recht jung, die kluge Stute schätzte ihr Alter so auf drei vier Jahre. Doch bevor sie weiter darüber nachdachte , antwortete die Stute schon.
"Nein! Eben erst angekommen! Sind Sie den schon lange im Dorf?" "Bocchina de Zucchera!"
Schade, dachte sich die Stute sie hatte gehofft, dass sie jemanden treffen würde, der sich hier ein bisschen besser auskannte , als sie aber nun ja so schlimm war es jetzt auch nicht. Sie war froh jemanden gefunden zu haben, der überhaupt mit ihr sprach. Sie würde sicherlich etwas neues kennenlernen.
Und der Name der Stute war auch etwas aussergewöhnliches, oder nicht? Sie würde die Stute fragen, was es damit auf sich hatte.
Doch bevor Rowena etwas sagen konnte sprach die Friesin nochmal. Anscheinend hatte sie noch eine FRagen, die sie dringend loswerden musste. "Wissen Sie ob hier das Stillreich ist?"
Die Braune musste lächeln bei dem Gedanken an die Frage. Ihre Gesprächspartnerin kannte sich wohl doch wirklich überhaupt nicht aus. nun ja , so schlimm war es jetzt auch nicht. Dann konnte Rowena ihr halt mehr beibringen.
Bocchina de Zucchera? ein schöner und vorallem außergewöhnlicher Name. Hat er eine besondere Bedeutung? Weißt du das ? Und ich selbst bin noch nicht ganz so lang hier. Ich und meine Freunde haben von dem Stilreich gehört und dann beshclossen hierhin zu ziehen. Zur Zeit schaue ich mich hier so um , um neues zu erfahren und zu erforschen. Und ja , das hier ist ein kleiner Teil des stillreiches. Es ist aber noch viel viekl größer. Hier ist das Dorf Neumnd. Vor längerer Zeit haben hier Menschen gelebt, doch dann sind sie gegangen und seitdem leben hier nur noch Tiere.
Die Stute schaute die Friesenstute an. sie schien interessiert daran, was die braune Stute ihr erzählte. Rowena lächelte die Stute an und wartete jetzt nur noch auf eine Reaktion oder Antwort der jungen Stute vor ihr.


06.10.2013, 12:04
» Gota de Sangre
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Wer mag / wer will

Ruhig schritte der Hengst, in das für ihm noch völlig fremde Tal hinein.Bei jeden seiner Schritte,rammten sich seine Hufen,tief in den Boden.Wiedermal hatte ihn seine ständige Unruhe ,aus dem anderen Tal vertrieben . Gota de Sangre wollte endlich mal,eine Heimat finden.Seit dem Tod seiner Mutter,hatte er keinen festen Boden unter die Hufen bekommen.Dies sollte sich nun hoffentlich mal ändern.
Endlich kam der Hengst zum stehen,neugierig schaute er sich um.Sah hier und dort einige Pferde und Ponys zusammen stehen.Stellte sich zu einer Gruppe dazu und wartete nun ab ,was geschehen würde.



08.10.2013, 19:50
» Izzy
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Ankunft


Izzy trat an den Rand der Klippe, das Gebirge, welches sie in den letzten Tagen durchquert hatte, im Rücken sah die Stute auf ein im Regen veschwimmendes Tal hinab. Der Regen peitschte ihr ins Gesicht und durchnässte ihr sonst so schön glänzendes Fell. Für einen Moment richtete sie sich auf, schaute dem herabfallenden Regen entgegen und suchte nach einem Riss in der Wolkendecke, die über dem Tal lag. Als sie keinen Lichtstrahl ausmachen konnte, richtete sie den Blick ihrer braunen Augen wieder auf das Tal und erspähte am Fuß des Berges eine Ansammlung von Ruinen, die wohl mal ein menschliches Dorf gebildet hatten. Das Dorf sah verlassen aus und es bestand eine Möglichkeit dort einen Unterstand zu finden, also begann sie nach kurzer Überlegung den gefährlichen Abstieg über die rutschigen Felsen.
Unten angekommen sah Izzy sich ebenso neugierig wie vorsichtig um, ob vielleicht doch noch jemand hier war. Nach einigen Minuten begann sie zwischen den Gebäuden umherzuschleichen, bedacht darauf keine lauten Geräusche zu machen. Dies war ziemlich irrsinnig, den man hätte sie wahrscheinlich selbst dann nicht gehört, wenn sie wiehernd die Straßen entlang galoppiert wäre, da der prasselnde Regen alles andere übertönte.Doch die Stute war lieber vorsichtig. Während sie nach einem Unterschlupf suchte, wurde sie zunehmend ängstlicher. Die Schatten schienen sich zu bewegen und das ganze Dorf schien zu leben, doch sie redete sich ein sicher und vor allem allein zu sein. Sie zuckte jedoch weiterhin bei jedem Geräusch zusammen und gerade als sie dachte sie würde es nicht mehr aushalten, erblickte sie eine halbzerfallene Scheune, deren Dach noch dicht aussah. Sie galoppierte darauf zu und glitt durch eine Öffnung in der Außenwand ins Innere. In der Scheune war es zwar dunkel, aber es schien zu ihrer Freude ziemlich trocken zu sein. Die dem Tal zugewandte Seite war teilweise eingerissen, sodass Izzy einen guten Ausblick über das Tal hatte. Sie blickte in den Tag hinaus, der wie eine Nacht schien, da immer noch keine Sonne zu sehen war. Sie machte, während der regelmäßigen Blitze, in der Mitte des Tals einen See aus, der wie es aussah von zwei Flüssen gespeist wurde. Zu deren Linken erkannte sie eine Küste, welche über die gesamte Länge des Tals erstreckte. Eigentlich wollte sie ihre Umgebung noch weiter betrachten, doch die Müdigkeit von einer durchlaufenen Nacht und die Anstrengungen des Abstiegs forderten ihrenTribut. Mit einem erschöpften Schnauben ging Izzy in einer Ecke der Scheune zu Boden und fiel in einen tiefen Schlaf.


30.11.2013, 15:59
» Tay
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Izzy



Tay schob sich mit krampfhaft zusammengekniffenen Augen durch das Unwetter, hoffte inständig, dass ihn Niemand so erkannte. Gut, wer sollte ihn auch erkennen? Vengeresse und Samira waren auf Nimmer Wiedersehen verschwunden und wenn der Hengst ehrlich war, war es ihm auch lieber kein fremdes Pack mehr am Hintern zu haben. Auch wenn er sich eingestehen musste, dass er Vengeresses Temperament in irgendeiner Weise vermisste. Und Samira hatte viel mehr über dieses Tal gewusst, als er es jemals tun würde.
Er fühlte sich an seine und Vengeresses erste Begegnung erinnert, als sich das Wetter Dejá Vu artig genauso verhielt, wie damals als er sie das erste Mal getroffen hatte. Da war er noch neu gewesen, hatte nicht einmal ein wenig die Herden und dessen Beziehungen zueinander verstanden. Nach dem er es getan hatte, hatte er sich sofort dazu entschlossen einfach weiterhin ein einsames Leben zu führen. Wenn möglich mit einigen Bekannten. Nur dumm, dass er diese 'Bekannten' jetzt verloren hatte. Vielleicht würde er sich irgendwann wieder auf die Suche nach den beiden Stuten machen, aber Tay war noch nie Jemand gewesen, der seine Sorgen offen zeigte. Er würde sich später dazu 'herablassen'. Jetzt gerade war er mit etwas ganz anderem beschäftigt; sein bereits vollkommen durchnässtes Fell trocknen lassen. Das Wetter setzte ihm zu und es wäre wahrhaftig untertrieben, zu sagen das er davon genervt war.
Die Ruinen an denen er momentan vorbei lief, ließen ihm eine kalte Schauer den Rücken hinab laufen. Wer würde sich an so einem grausigen Ort freiwillig aufhalten? Mal abgesehen von ihm? Es war, als wäre das gesamte Tal von einer schaurigen Aura ummantelt und der Schimmel mit dem Hexenhaar konnte sich nicht Besseres vorstellen, als sofort wieder zu verschwinden. Aber hier standen Gebäude und Tay konnte sich noch gut an den Ort erinnern, wo er und Vengeresse damals Samira aufgefunden hatten. Ein Haus, mit Dach. Und in Häusern mit Dächern wurde man bekanntlich nicht nass. Wundervollerweise standen hier auch so ein paar merkwürdige, alte, knarzende Gebäude rum, aber Tay war sich sicher, dass die Wände bei seinem Glück einbrechen würden, sobald er sich im Inneren befand. Also lief er einfach weiter, hoffte darauf, bald etwas zu finden, was nicht seit Jahrtausenden vor sich hinschimmelte. Und tatsächlich. Nach einiger Zeit fand er eine alte Scheune, die ihm einigermaßen Schutz vor dem Regen bieten würde. Ohne das Innere auch nur einmal ordentlich mit den Augen zu erforschen, trat er ein und schüttelte sein Haupt so kräftig wie möglich. Er war müde und erschöpft und so langsam ging ihm der Wetterumschwung wirklich auf den Sack. Das Einzige was er in diesem Tal bisher kennengelernt hatte, waren komische Gestalten und Regen.
Tay schnaubte gezwungen auf und warf sich den Schopf aus dem Gesicht. Erst nachdem sich Tay sicher war, dass seine Mähne wieder einigermaßen an Ort und Stelle zurückgerückt worden war, sah er sich vorsichtshalber um. Er hatte die Stute in der anderen Ecke schlichtweg nicht erwartet. Mit einem entsetzten Schrei machte er einen Satz zurück und begutachtete das Weib vor sich. Mein Gott, sie hätte ja nicht mal den Mund aufmachen können. Gut, wahrscheinlich hatte sie das sogar, aber Tay war mit seiner egozentrischen Wiederherstellung wohl zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen.
Meine Güte, da hast du mich aber erschreckt. grummelte Tay, musterte die Schimmelstute kurz. Nicht das er es hier mit einem irren Mörder zu tun hatte. Aber die Stute suchte wahrscheinlich nur nach einem Unterschlupf, so wie er. Oder sie war einfach total verkehrt und würde ihn gleich anfallen. Entschuldige, dass ich so reingeplatzt bin. Auch wenn er es so sagte, konnte man hören, dass es dem Hengst nicht Leid tat. Zwischen Regen und Scheune mit fremden Pferd zu entscheiden war wirklich einfach. Ich bin Tay. Ob das die Weiße überhaupt interessierte? Nun gut, was kümmerte ihn es, man wollte schließlich nicht sofort angefaucht werden, weil man unhöflich war.


03.12.2013, 17:10
» Sky Roost
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Ankunft




Er schritt langsam und anmutig die ehemalige Hauptstraße herab. Er schaute weder nach rechts und noch nach links, als wäre er der Herscher dieser Stadt. Nach wenigen Metern blieb er nun doch stehen und musterte die Umgebung. Seiner Meinung nach war es hier ruhig. Zu ruhig um ihm Sicherheit zu geben, aber er fand eine Stelle an der er nächtigen konnte. Nach Abchecken des Umfelds ließ er sich in einer halb zerfallenen Scheune nieder, wo er auch gleich in einen unruhigen Schlaf fiel.


13.12.2013, 17:01
» Vengeresse
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Wer möchte? 
Verngeresse irrte umher. Sie verschwand vom Friedhof. Lies Tay und Samirá hinter sich. Nun war sie auf sich gestellt. Das vom Regen noch nasse Fell trocknete zu Eiskristalle die in ihrem Fell gleben blieben. Ihr Leben war langweilig geworden seit dem sie wieder alleine Unterwegs ist. Sie vermisste die Gesellschaft. Sie merkte nicht wo sie hin rannte. Sie erblickte in der Ferne Häuser die Schutz baten. Sie ging auf diese zu und ging in eines hinein


16.12.2013, 20:20
» Sky Roost
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Vengeresse




Er wachte auf . Da draußen war jemand, ein Pferd, denn die Hufe waren nicht zu überhören. Und es kam auch noch in sein Haus. Als das Pferd herein kam duckte er sich hinter einem alten, heruntergekommenen Dachträger und beobachtete. Es wirkte gelangweilt. Also ergrief er die Chance und kam mit gebleckten Zähnen hinter dem Holzrest hervor und knurrte:Verschwinde!


20.12.2013, 14:52
» Vengeresse
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Sky Roost

Vengeresse sah einen Wolf. Er knurrte das sie verschwinden soll. “Und was ist wenn ich keine Lust habe zum verschwinden?“ fragte sie ihn. Sie blickte ihn frech an. Sie wartete auf eine Reaktion von ihm.


21.12.2013, 16:37
» Sky Roost
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Vengeresse



Jetzt wurde das Pferd auch noch frech. Dabei war er hier der Stärkere, diese neunmalkluge Stute hatte gar nichts zu melden. Bist du sicher, dass du Streß willst? Den kannst du haben, entweder du verkriechst dich jetzt in der hintersten Ecke oder du gehst? All das sagte er alles andere als freundlich.


22.12.2013, 15:51
» Vengeresse
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Sky Roost.

"Stress? Klingt immer gut!" sagte sie keck zu dem Wolf. "Nur nebenbei angemerkt! Dein Satz hat keine Logik!" sagte sie und machte sich bereit zum Abwehren falls der Wolf sie nun wirklich angreifen würde.


23.12.2013, 12:41
» Sky Roost
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Vengeresse



Sie legte es also wirklich daraufan, aber um ehrlich zu sein hatte er keine Lust auf Streit.Kann schon sein, immerhin bin ich von dir aufgeweckt worden, kein Wunder das ich schlechte Laune habe. Aber kämpfen ist mir jetzt zu anstrengend. Du kannst bleiben. Ich bin Sky Roost!Beim letzten Satz setzte er sich aufrecht und guckte sie erwartungsvoll an.


23.12.2013, 15:43
» Vengeresse
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Sky Rosst.

Vengeresse schüttelte den Kopf. “Du bist aber lustig!“ sagte sie kopfschüttelnd. “Mich nennt man Vengeresse!“ antwortete mit verdutzen Unterton. „Dieser Wolf weiß auch nicht was er will!“ dachte sie sich. Sie blickte ihn an.


25.12.2013, 20:02
» Sky Roost
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Vengeresse



Schöner Name.Zu mehr war er in dieser Verfassung nicht zu bekommen.


28.12.2013, 17:28
» Vengeresse
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Sky Roost.
“Danke! Deiner aber auch!“ sagte sie mit einem lächeln. Innerlich war sie immer noch verwirrt über das Verhalten des Wolfes. “Wo genau bin ich hier?“ fragte sie ihn.


31.12.2013, 12:17
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Stillreich » Das Tal » Das Dorf Neumond #1
Gerade im Thread aktiv:
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