Stillreich » Das Tal » Das Dorf Neumond #1
» Joueuse
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dýnur.
ich play die süße mal frei, in ordnung? sie können sich ja irgendwann mal wieder treffen smilie

In den paar Minuten, die ihr noch geblieben waren, kam Joueuse zur Besinnung. Sie wollte sich an niemanden binden - Bindungsängste. Sie wollte sich auf niemanden mehr einlassen - Misstrauen. Sie wollte alleine sein, unglücklich mit sich selbst. Der Gedankenschwall setzte so ruckartig und unerwartet ein, dass sie selbst einige Augenblicke zu spät wieder das Wort erhob.
"Obwohl, Dýnur, ich möchte ehrlich sein. Es ist keine gute Idee, wenn ich mich dir anschließe. Ich liebe die Einsamkeit, ich bin gerne alleine." Eindringlich hatte sie dem Friesen in die Augen geblickt; ein wehleidiges Lächeln auf den Lippen. Ein wenig tat es ihr leid, immerhin wollte sie ihn eigentlich nicht enttäuschen. Aber es wäre falsch, sich langfrisitig an jemanden zu heften. Das konnte einfach nicht gut gehen; war es nie und würde es auch niemals.
"Entschuldige.." wisperte sie noch mit brüchiger Stimme und schleppte sich schließlich davon. Der Kummer über den Ausgang dieser Bekanntschaft lastete beinahe schwerer auf ihr,als der dicke Fohlenbauch, welchen sie mit sich herumtrug. Einen kurzen, traurigen Blick war sie zurück, ehe sie in einen schwerfälligen Trab verfiel und ihm nahenden Wald verschwand.

» weg (':


04.08.2010, 16:28
» Ignis Saltator
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[f]{.[Seelenregen x3] und Wer will.}[/f]

Tief atmete er durch. Seine Ohren spielten, aufgerichtet, um die Worter der Schwarzen zu erhören. Sie klangen ermunternd, dennoch matt und schwach zu dem Hengst. Verwirrt und verstehend zugleich schüttelte Ignis seinen Kopf. Somit wollte der Schimmel auch all die Erinnerungen, den Schmerz die Trauer und vorallem die Tränen fort schütteln. Doch es gelang ihm nicht. Tränen liefen ihm die Wangen hinab. Sie schienen so kalt, so kalt und leer wie der Ausdruck in seinen Augen. Und dann, dann schienen sie, als wären sie eine schwere Last, eine Qual, wären heiß und würden ihn verbrennen.
Der Feuertänzer sah Seelenregen in die Augen. Fand einen Funken Mitgefühl. So lächelte er. [k]"Doch, doch. Ich bin Schuld."[/k] Redete sich der Hengst trotz dessen ein. Vielleicht wollte er es auch so. Er verschloß die Augen vor einer Lösung. Seine Lider fielen schlapp herab.
Doch als die Stute sich schon wieder verabschiedete öffnete er die Augen wieder.
"Lebe wohl, Seelenregen! Gott möge dich beschützen., rief er ihr zum Abschied. Leise, traurige Worte, gesporchen von einem Gaukler. Man hörte nur noch das Geklapper der Hufe. Der Schatten hatte die Stute so bald verschluckt und nach und nach entfernten sich die Schritte immer weiter. Bis sie schließlich gar nicht mehr zu hören waren. Nun stand er hier. Alleine. Verlassen. Wie zuvor. Und wurde immer noch verfolgt.
Ignis Saltator gähnte müde. Er sah an das Ende der Gasse. Ab einer betimmten Stelle war die Gasse in Dunkeltheit verschwunden, der Schatten hatte sie verschluckt.
Ja, Seelenregen hatte eine Familie, zu der sie zurück konnte. Der Hengst nicht. Wie gerne er nur in sein altes Tal zurück kehren würde. Dort hatte er alles gekannt. Kannte so fast jeden. Und hier? Hier war er der Fremde. Fühlte sich immer beobachtet. Hatte Angst. Furcht vor dem, was hier Vergangenheit schrieb. Doch so genau kannte der Schimmel die Geschichte des Tales gar nicht. Er wusste nur, dass die Menschen deshalb geflohen waren. Doch bisher hatte Ignis hier noch nichts furchteinflösentes entdeckt.
Er schob seine Hufe vorwärts. Wollte auch weg hier. Die Mauern schienen ihm entgegen zu kommen. Er wollte laufen. Konnte nicht. Es drehte sich alles. Im war schwindelig. Seine Beinchen klappten unter seinem Körper zusammen. Er spürte den Aufprall, hart und deutlich. Doch so wie es aussah, gab es keine sichtliche Verletzung. Nach und nach würden sich blaue Flecken bilden.
Er wartete. Doch dann stemmte er seinen Körper staff wieder auf. Wieder musste der traurige Gaukler einen Moment warten, sodass er nicht gleich wieder zusammenbrach. Er vefiel seinen Hufen fortwärts zu marschieren. Langsam und wacklig blieb er schließlich doch stehen. Diese Gasse schien unendlich lang zu sein. Kopfschmerzen plackten ihn. Er sah verwirrt zurück. Das, was er hinter sich gelassen hatte war auch schon in Dunkelheit gehüllt worden. Erst jetzt spürte der Schimmel den leichten Regen. Es hatte in letzter Zeit fiel zu sehr geregnet. Und hier gab es wohl keinen Unterstand weit und breit. Ignis Slatator starrte auf den Weg vor sich. Doch wartete und fing an seine Atemzüge zu zählen.
[k]Eins. Zwei. Drei. Vier. Fünf. Sechs. Sieben. Acht. Neun. Zehn ...[/k]


06.08.2010, 10:11
» .64
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[sorry, hab ewig gebraucht @@]

Judge



Amüsiert beobachtete die Stute, wie ihr Liebster den zerrupften Hund provozierte. Mit einem seligen Lächeln im Gesicht stand sie da, als wären sie eine Familie und das Opfer in Wirklichkeit ihr Kind, mit dem der Hengst liebevoll spielte. Sie selbst hatte nie eine derartige Familie gehabt.

Vierundsechzig, nicht einmal ein Name. Nur eine Nummer. Eine Bezeichnung für ein Ding, für eine Maschine. Eine Bezeichnung, in der kein einziges Gefühl mitschwang, kein elterlicher Segen und keine Sekunde, die für das Ausdenken genommen worden war. Ihr Schicksal war von Anfang an bestimmt gewesen, sollte das selbe werden wie das ihrer Mutter, die sie nie wirklich kennen gelernt hatte. Ein Objekt der Forschung, für einen guten Zweck ihr Leben lang eingesperrt und zur Gebärmaschine degradiert. Test, Experimente, Studien.
Partner ohne Gesichter, Fohlen die ihr weggenommen wurden, sobald sie richtig stehen konnten. Ihr war niemals erlaubt gewesen, für irgendetwas oder irgendwen Gefühle zu entwickeln. Und auch niemals waren ihr solche Gefühle entgegengebracht worden. Selbst bei den seltenen Koppelgängen hatte sie nur leere Augen und apathische Persönlichkeiten getroffen. Irgendwann musste da wohl ein Schalter in ihrem Kopf umgekippt sein. Als sie angefangen hatte, ihre Artgenossinnen zu beißen, hatte man sie isoliert. Immer größer war der Drang der Stute geworden, einfach aus ihrem gleichgültigen Leben, das keines war, auszubrechen. Irgendetwas zu unternehmen. Und während sie anfangs immer verzweifelt versucht hatte, ihre Kinder zu behalten, fing sie daraufhin an, ihre Neugeborenen zu töten; wollte den Menschen überhaupt nichts mehr von sich geben, sich ihnen einfach widersetzen. Hatte vermutlich auch irgendwann Spaß daran gefunden, auf Schwächere loszugehen. Alles, das sich in ihr aufgestaut hatte, alles was sie erlebt und gesehen hatte, hatte endlich ein Ventil gefunden.

Das war wohl als das Ende ihrer wissenschaftlichen Karriere zu betrachten. Als sie selbst keinen der Menschen mehr an sich heran gelassen hatte, waren diese auf den Gedanken gekomme, dass sie genug andere brave, gebrochene Tiere hatten. Ausgemustert hätte sie irgendwohin in diesem Tal gebracht werden sollen, um welche Zukunft auch immer zu finden. Doch etwas war offensichtlich schief gelaufen, und sie war frei. Dass sie ausgerechnet Judge kennen gelernt hatte, konnte man wahrscheinlich nur als den größten, und besten Zufall überhaupt bezeichnen. Wenn es nach ihr ging. Alle ihre Gefühle, die sie nun endlich ausleben konnte, konzentrierten sich einzig auf ihn, und für ihn tat sie alles.

Als die Freude in seine Stimme zurückkehrte, stieg auch ihre Laune ins Unermessliche, die Vorfreude ein Kribbeln unter ihrem Fell. Lächelnd leckte sie sich das Blut von den Lippen, das der spielerische Kuss des Schimmels dort hinterlassen hatte. Es stimmte, dass sie schon längere Zeit keine Gelegenheit gehabt hatte, ihrem liebsten Hobby nachzugehen.
Über die Entschuldigung des Richters schüttelte sie nur versonnen den Kopf.
"Aber mein Geliebter! Alles, was du mir gibst ist doch wundervoll", säuselte sie, verliebt die Augen aufschlagend. Sie ließ sich alle Zeit der Welt, um ihren Liebsten versunken zu betrachten, wandte sich dann schließlich betont langsam zu dem Hund um. Das arme Tier musste wohl denken, es wäre in einem bizarren Liebesfilm geraten, in dem so einiges falsch lief.

Der Hund vor ihr war schwach und ausgehungert. Verängstigt sowieso. Er mochte Zähne haben, doch wenn man einen Verstand hatte wie ein verwöhnter Welpe, dann brachten selbst die nicht viel. Wer sich von den Menschen abhängig machte, musste wohl so enden. Es würde der Stute eine Freude sein, ihm diese Lektion zu erteilen. Hinterhältig grinsend tänzelte sie auf das verwahrloste Tier zu, welches nun auch versuchte, nach ihr zu schnappen. Sie lachte nur über die jämmerlichen Versuche, ließ ihrerseits ihre Zähne auf ihn zufahren, doch zielte anfangs noch absichtlich daneben. Dabei würde es aber nicht bleiben. Der Hund versuchte sein Glück, dachte er könne doch noch fliehen, doch wurde durch die Hufe der Weißen gestoppt. Der ausgezehrte kleine Körper wurde zu Boden geworfen, ein lautes Winseln von sich gebend. Innocence stellte ihm nach, machte sich einen Spaß daraus, jetzt erst recht nach ihrem Opfer zu treten. Der Hund wollte aufspringen, vor Schmerzen und Angst nur mehr vom Fluchtinstinkt angetrieben. Die Stute packte ihn mit den Zähnen, spuckte das Fell wieder aus, das sie ihm dabei ausriss. Nur einmal blickte sie kurz zurück zu ihrem Geliebten, der hoffentlich gut sehen konnte, wie sie mit seinem Geschenk Spaß ihren Spaß hatte.


08.08.2010, 19:56
» Camille
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Legion, Dacota, Immortalis: Hexenjäger



Als sie sich Wolf und Pferd einige Schritte genähert hatte, kreuzte ein anderes Pferd auf und sprach seine Frage beinahe gleichzeitig aus, wie sie die Ihre.
Abrupt blieb sie stehen und musterte nun den Neuankömmling misstrauisch.
Er schien nicht wirklich vertrauenswürdig mit diesen leeren Augen, die keine Gefühlsregung zuließen.
Unsicher trat sie auf die Gruppe zu, doch nicht ohne einen Bogen um den Wolf und den Schimmel zu machen. Auch von dem Rappen nahm sie Abstand, pflanzte sich lieber ein wenig abseits der Tiere hin.
Argwöhnisch flackerte ihr Blick immer wieder zwischen den Dreien hin und her.
Wer meldete sich schon freiwillig, um irgendwelche unsinnige Legenden aufzudecken?
Entweder man war besonders dumm, besonders mutig oder besonders verzweifelt.
Auf sie traf dann wohl letzteres zu.

Wie gut, dass sie sich nicht direkt zu den Anderen gestellt hatte. Wenn sie wieder von den Schreien attackiert wurde, würde sie wohl bald wieder alleine dastehen.
Wer wollte sich schon mit einer irren, unzurechnungsfähigen Stute abgeben?
Nervös begann sie herum zu tänzeln, hoffte, dass sie sich würde beherrschen können.
Doch sobald sie die gequälten Schreie, Hilferufe und das verzweifelte Betteln ihres Fohlens hören würde, dann würde nichts und niemand ihr helfen können.
Wahrscheinlich [k]wollte[/k] ihr dann auch niemand helfen, sie würden viel mehr das Weite suchen, sich vor der Wahnsinnigen in Sicherheit bringen.

Sie konnte es ihnen nicht einmal verübeln, sie selbst hätte wahrscheinlich genau gleich gehandelt. Ein resignierter Seufzer entfuhr ihr und als sie sich wieder auf das Geschehen vor ihr konzentrierte, bemerkte sie, dass beinahe nur der Rappe sprach. Er beantwortete zumindest alle Fragen und offensichtlich schien er die Leitung zu haben.
Eigentlich logisch, schließlich hatte er diesen Unsinn auch organisiert. Den Unsinn, an dem sie nun mitmachen würde. Ihrem Fohlen zuliebe. Und vielleicht auch ihr selbst.

Anscheinend war niemandem der Begriff [k]Hexenjäger[/k] vertraut. Dabei war sie sich ganz sicher, dieses Wort irgendwo aufgeschnappt zu haben. Doch wo und wann dies war, wusste sie nicht mehr. Vielleicht hatte sie sich das Wort auch einfach in ihren lebhaften Fantasien zusammengesponnen, doch sie würde sich hüten, dies zuzugeben.
“Wie soll man es denn sonst nennen?“, fragte sie trotzig, beinahe schon angriffslustig zurück.
Als er dann jedoch andächtig fortfuhr, wurde ihr sofort wieder unbehaglich zumute.
Sie würde sich entscheiden müssen. Entscheiden, ob sie zu denjenigen gehören wollte, die an Übernatürliches glaubten. Oder beweisen wollten, dass es eben nichts Übernatürliches gab. Sie jedoch wollte etwas ganz anderes bezwecken. Sie wollte einen Grund für diesen Wahnsinn, wollte eben [k]doch[/k] beweisen, dass es Übernatürliches gab. Und sie wollte natürlich ihr Fohlen wiederfinden.
Wieder befiel sie das schlechte Gewissen, als sie bemerkte, dass es ihr eigentlich nicht wirklich um den Kleinen ging, sondern, dass sie einfach nur die Schreie loswerden wollte. Sobald sie dies geschafft hatte, dachte sie sich, könnte sie wieder normal weiterleben. Auch den Verlust ihres Fohlens würde sie verkraften können, war er ihr doch eigentlich nur eine Last gewesen.
Das schlechte Gewissen wurde ihr unerträglich, sie war eine schlichtweg schreckliche Mutter. So schrecklich, dass sie den Titel [k]Mutter[/k] gar nicht mehr verdiente.
Doch der Verlockung, die Schreie endlich loszuwerden, konnte sie nicht widerstehen. Außerdem hatte sie sich versprochen, alles für ihr Fohlen zu tun und wenn sie dieser Gruppe beitrat, dann würde sie den Kleinen vielleicht sogar wiederfinden.
“Ich schon“, antwortete sie deshalb leise und schaute zu Boden. Und wenn sie abgelehnt würde? Nein, sie würde nicht abgelehnt werden, sonst hätte der Hengst ja nicht gefragt. Als sie wieder aufschaute, diesmal selbstsicherer als zuvor, begegnete sie dem Blick des Rappen. Sie las Neugier in seinen Augen, die sie nun eingehend musterten. Wütend funkelte sie ihn an. Was wollte er von ihr?
Okay, vielleicht sah sie nicht gerade besonders gut aus, doch ihre Angelegenheiten gingen ihn nichts an. Er sollte froh sein, dass sich überhaupt jemand seiner Gruppe anschloss.


09.08.2010, 21:02
» Sam
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Hexenjäger.



Nachdem Chiljon sie verlassen hatte, was in dieser Situation wohl das beste gewesen war, führte Sam's Weg sie hierher - Richtung Dorf Neumond. Sie hatte einige Pferde und andere Tiere reden hören, dass sich ein kleines Grüppchen zusammenfinden wollte, um den Geschehnissen im Tal auf den Grund zu gehen. Im Grunde interessierte es die Stute nicht sonderlich, aber da sie nichts besseres zu tun hatte und ein wenig neugierig war, wer sich hier wohl alles treffen würde, hatte sie schließlich beschloss einmal vorbeizusehen. Der Fluss lag mittlerweile weit hinter ihr und so wie sie glaubte, würde das Dorf wohl ganz in der Nähe sein. Sam war erst vor kurzem hierher gekommen und hatte noch nicht viel gesehen, aber das konnte man ja noch ändern. Über das Dorf hatte sie auch bereits einiges gehört, aber noch nicht genauer nachgehakt und dort gewesen war sie auch noch nicht. Auf ihrem Weg hierher, war sie an einem See vorbeigekommen und hatte dort eine kurze Pause eingelegt. Was Sam im Dorf erwarten würde, wusste sie nicht, aber gespannt war die Braune schon längst.
Um die nächste Abzweigung musste es sein, schoss es ihr durch den Kopf und sie legte etwas an Geschwindigkeit zu. Als ihr Blick nach vorne wanderte, erblickte sie die ersten Gemäuer des Dorfes. Es sah irgendwie gespenstisch aus und glich von der Atmosphäre her dem Friedhof, da auch hier leichter Nebel den Boden bedeckte.
Umsichblickend betrat sie schließlich den Boden Neumonds und blickte sich neugierig um. Die Häuse waren verlassen und bei einigen die Fensterscheiben zersprungen oder eingeschlagen. Auch die Schlägläden hingen locker an den Seiten der Fenstern und boten keinen Nutzen mehr. Aber von einer Gruppe oder ähnlichem war noch nichts zu gehen. Sie beschloss rein logisch gedacht einfach mal Richtung Zentrum des Dorfs zu gehen. Nachdem sie einige Abzweigen und Gassen hinter sich gelassen hatte, sah sie ein paar Tiere stehen. Sam hatte sich eigentlich mehr erhofft, aber vielleicht war sie ja auch nur eine der ersten. Die Braune gesellte sich zu ihnen und band sich gleich mit ins Gespräch ein. "Hey, seit ihr die Gruppe, die sich zusammenschließen will, um das Geheimnis zu lüften?" Danach schaute sie sich die Runde einmal genauer an und nahm an, dass der dunkle Hengst wohl der 'Einfrüher' sein musste. Was genau sie von den Fremden halten sollte, wusste sie noch nicht, aber eins stand wohl fest, keiner würde so locker drauf sein wie Chiljon und das vermisste sie jetzt schon.


09.08.2010, 21:30
» Ignis Saltator
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[f]{.[Seelenregen ] und Wer will.}[/f]

Tief atmete er durch. Seine Ohren spielten, aufgerichtet, um die Worter der Schwarzen zu erhören. Sie klangen ermunternd, dennoch matt und schwach zu dem Hengst. Verwirrt und verstehend zugleich schüttelte Ignis seinen Kopf. Somit wollte der Schimmel auch all die Erinnerungen, den Schmerz die Trauer und vorallem die Tränen fort schütteln. Doch es gelang ihm nicht. Tränen liefen ihm die Wangen hinab. Sie schienen so kalt, so kalt und leer wie der Ausdruck in seinen Augen. Und dann, dann schienen sie, als wären sie eine schwere Last, eine Qual, wären heiß und würden ihn verbrennen.
Der Feuertänzer sah Seelenregen in die Augen. Fand einen Funken Mitgefühl. So lächelte er. "Doch, doch. Ich bin Schuld." Redete sich der Hengst trotz dessen ein. Vielleicht wollte er es auch so. Er verschloß die Augen vor einer Lösung. Seine Lider fielen schlapp herab.
Doch als die Stute sich schon wieder verabschiedete öffnete er die Augen wieder.
"Lebe wohl, Seelenregen! Gott möge dich beschützen., rief er ihr zum Abschied. Leise, traurige Worte, gesporchen von einem Gaukler. Man hörte nur noch das Geklapper der Hufe. Der Schatten hatte die Stute so bald verschluckt und nach und nach entfernten sich die Schritte immer weiter. Bis sie schließlich gar nicht mehr zu hören waren. Nun stand er hier. Alleine. Verlassen. Wie zuvor. Und wurde immer noch verfolgt.
Ignis Saltator gähnte müde. Er sah an das Ende der Gasse. Ab einer betimmten Stelle war die Gasse in Dunkeltheit verschwunden, der Schatten hatte sie verschluckt.
Ja, Seelenregen hatte eine Familie, zu der sie zurück konnte. Der Hengst nicht. Wie gerne er nur in sein altes Tal zurück kehren würde. Dort hatte er alles gekannt. Kannte so fast jeden. Und hier? Hier war er der Fremde. Fühlte sich immer beobachtet. Hatte Angst. Furcht vor dem, was hier Vergangenheit schrieb. Doch so genau kannte der Schimmel die Geschichte des Tales gar nicht. Er wusste nur, dass die Menschen deshalb geflohen waren. Doch bisher hatte Ignis hier noch nichts furchteinflösentes entdeckt.
Er schob seine Hufe vorwärts. Wollte auch weg hier. Die Mauern schienen ihm entgegen zu kommen. Er wollte laufen. Konnte nicht. Es drehte sich alles. Im war schwindelig. Seine Beinchen klappten unter seinem Körper zusammen. Er spürte den Aufprall, hart und deutlich. Doch so wie es aussah, gab es keine sichtliche Verletzung. Nach und nach würden sich blaue Flecken bilden.
Er wartete. Doch dann stemmte er seinen Körper staff wieder auf. Wieder musste der traurige Gaukler einen Moment warten, sodass er nicht gleich wieder zusammenbrach. Er vefiel seinen Hufen fortwärts zu marschieren. Langsam und wacklig blieb er schließlich doch stehen. Diese Gasse schien unendlich lang zu sein. Kopfschmerzen plackten ihn. Er sah verwirrt zurück. Das, was er hinter sich gelassen hatte war auch schon in Dunkelheit gehüllt worden. Erst jetzt spürte der Schimmel den leichten Regen. Es hatte in letzter Zeit fiel zu sehr geregnet. Und hier gab es wohl keinen Unterstand weit und breit. Ignis Slatator starrte auf den Weg vor sich. Doch wartete und fing an seine Atemzüge zu zählen.
[k]Eins. Zwei. Drei. Vier. Fünf. Sechs. Sieben. Acht. Neun. Zehn ...[/k]


11.08.2010, 20:47
» Leona
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{ ignis saltator }

Leonas Hufe hatten das Tal gerade erst betreten und es war alles noch so neu und ungewohnt für sie. Sie hatte ihre Mutter erst vor 3 Tagen verlassen und zum ersten Mal war sie alleine unterwegs. Das Mädchen hatte keine Angst oder ähnliches, aber ein wenig schutzlos und allein gelassen kam sie sich trotzdem vor. Was sie nun vorhatte, wusste die Junge noch nicht. Erst einmal wollte sie sich das Stillreich ein wenig anschauen und kennen lernen. Nun führte ihr Weg geradewegs auf das Dorf Neumond zu. Von den Geschichten hatte sie noch nichts gehört, deswegen wunderte sie sich , dass das Dorf so verlassen vor ihr lag. Ein paar Schlagläden schlugen ununterbrochen gegen die Häuserwände und der Wind ließ sie immer weiter und weiter schlagen. Kurz überlegte sie, ob sie das Dorf betreten sollte, aber die Neugierde drängte sie schließlich vorwärts. Nachdem sie die ersten verlassenen Häuse näher betrachtet hatte, überlegte sie, was ihr wohl passiert war. Die Menschen schienen alles zurückgelassen zu haben und hastig verschwunden zu sein, denn vieles lag einfach so herum und fing an zu verrotten. Den Blick zur Seite gewandt ging sie den Weg weiter und lief schon bald in den Hengst, der vor ihr im Weg stand, hinein. Erschrocken schrie sie auf und schaute ihn aus großen Augen an. "Ups, dich hab ich ja gar nicht gesehen. Sorry." Wie ihre Mutter schon gesagt hatte, zur Seite schauen und geradeaus laufen, war nicht gut. Nun schaute sie den Fremden bedeppert an und wartete auf eine Antwort.

[mies. einplayn. smilie']


11.08.2010, 21:08
» Dornenfee
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ignis saltator und leona.

Stille, Einsamkeit und die ewige Ruhe hüllte sie ein in ein dunkles Tuch, welches Unbehagen in der dunklen Füchsin auslöste. Der eisige Wind streifte durch ihre Mähne und kitzelte ihr Fell. Die weichen Haare legten sich sachte an die samt-weiche Haut. Dornenfee schloss für einige Momente ihre Augen. Die Lider fielen schwer aufeinander und die Wimpern lagen dicht zusammen gepresst, als wäre sie von Blei erfasst. Erschöpfung und Müdigkeit hatte sich in der Stute breit gemacht, doch konnte sie nicht aufgeben. Dem Ziel immer auf der Fährte und es nie aus den Augen verlieren, was ihr jedenfalls gerade fast passierte, denn mit ihren geschlossenen Augen konnte sie nichts als gähnende Leere erblicken. Sie schwebte einzig und allein in ihren Gedanken. In einer Welt die nur sie kannte und die nur ihr gehörte. Jedes Pferd war mit dieser anderen Welt beschenkt worden, so krass es auch klang. In jedem Körper herrschten zwei Welten, die reale und die Gedankenwelt, in der jeder sein eigenes Unwesen treibt.
Das schmale Köpfchen hob sich, als Licht zwischen den Lider blitzte. Mit einem heftigen Wimpernschlag öffneten sich die schweren Lider der jungen Stute und erblickte zwei reinweiße Lichtflecke auf den Ebenen des Tales. Aufmerksam stellte Fee ihre Ohren auf und setzte sich langsam und sachte in Bewegung. Jeder Schritt war geschmeidig und wirkte wie eine vollkommene Perfektion, wie ein Wunder, welches sich von Augenblick zu Augenblick wiederholte. Dornenfee nahm einen blumig frischen Duft wahr und schritt flotter voran. Zarte Blütenblätter streichelten ihren geschmeidigen und zierlichen Körper, welchen man nicht unterschätzen sollte, denn auch in diesem Leib steckte Gewalt und Macht.
Fensterläden klapperten wie urige Gestalten und ließen der jungen Fee einen Schauer über den schmalen Rücken jagen. So schnell er gekommen war, war er auch wieder verschwunden, was in der Jungstute Erleichterung auslöste. Gardinen schlugen in den heftigen Windböen und es schien, als würden sich hinter ihnen Schemen abzeichnen. Dornenfee glaubte immer wieder einen Schatten zu erblicken. Hastig schritt sie weiter ohne sich nochmals um zudrehen. Ihr Blick lag einzig und allein auf den beiden Gestalten vor ihr. Auch ihre Mähnen wurden von den Brisen des Windes erfasst und ebenso durch gewirbelt. Es wirkte, als würde der Teufel in ihnen wüten, doch erschien es nun bei allen Pferden des Tales in dieser windigen Gegend.
Vor den imposanten Leibern der Schimmel blieb sie abrupt stehen und blickte in die tiefen, pechschwarzen Augen jedes Pferdes. »Hallo.« Spärlich aber für den Anfang reichte es. Ihr Blick drehte sich ohne es zu wollen noch einmal zu dem alten Haus um und erneut jagte ein eisig kalter Schauer über den Rücken der jungen Füchsin, welche erst wenige Zeit in dem Tal verbracht hatte, einem Tal ohne jegliche Lügen, oder, wer weiß ?

einplay ://


11.08.2010, 21:32
» Ignis Saltator
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Leona und Dornenfee



[k]Siebenunddreizig. Achtunddreizig. Neununddreizig. Vierzig.[/k]
Der Atem des Hengstes ging ruhig, ausgeglichen, gleichmässig. Er stellte die Ohren auf, auf Angriff gewappnet. Doch hier würde ihn bestimmt niemand angreifen. Wer sollte ihn denn auch schon angreifen? Es war ja gar keiner hier. Die eisige Kälte durchschnitt sein Fell. Der Regen prasselte auf seinen mikrigen Körper herab. Wie sehr sich Ignis jetzt nur ein paar warme Sonnenstrahlen oder auch nur einen Unterstand wünschte. Wärme. Geborgenheit. Das war es, was sich der Schimmel wünschte. Doch man schenkte ihm nur Einsamkeit. Ein grausames Geschenk. Manche Tiere waren we Magnete, andere wurden regelrecht von ihnen "angezogen". Doch so sein Tier war Ignis Saltator ganz bestimmt nicht. Er war eher ein Magnet der Trauer. Der Tränen, des Schmerzes. Der Hengst blickte auf und starrte dorthin, wo er das Ende dieser Gasse vermutete. Nebel verhüllte ihn. Schon bald spürte der Schimmel die Kälte nicht mehr. Spürte nur noch, wie Wind um seine Ohrensauste, Wie der Wind ihm Lieder sang. Schmerzvolle Lieder. Er spürte nur noch, dass Regentropfen auf sein Fell prasselten. Doch auch das war Ignis schon egal. Es wäre sowieso besser seinem Leben hier und jetzt ein Ende zu setzten. Ja, vielleicht war es besser so.
Sein Blick wanderte zur Seite. Eine helle Gestalt lief geradewegs in seine Richtung. Verwirrt schloß er die Lider und öffnete sie sofort wieder. Illusion. Keine Gestalt war mehr zu sehen. Aber auch das war wohl besser. Der Feuertänzer wollte nicht, dass man ihm beim Tod zusah, beim sterben. Vielleicht würde er qualvoll und lamgsam eintreten, mit Schmerzen. Aber vielleicht würde dem Hengst auch eine geschickte Idee kommen, die ihm das Sterben erleichtern würde und es nicht so qualvoll mache.
In Gedanken versunken senkte der Schimmel den Kopf. Doch plötzlich spürte er, wie etwas in seine Flanke stieß. Oder besser rannte.
Ignis musterte das Tier. So wie es schien, und laut der Stimme, war es wohl eine Stute. Sie hatte genauso weißes, reines Fell wie er selbst, war jedoch ein wenig großer als er und hatte einen zierlichen, dünnen Körper.
Der traurige Gaukler blickte in die großen, geweiteten Augen der Stute, die nur um "Vergebung" baten. Freundlich brachte er ein mattes Lächeln zu Stande.
Der Hengst versuchte seine Neugierde zu zpgeln. Wollte sich jedoch auch aus seiner Gedankenwelt heraus treiben und ablenken. So ganz geling es ihm nicht.
Peinliche Stille erfüllte die Luft zwischen den beiden Pferden.
"Kein...Problem" Seuzelte Ignis dann schließlich.
Als ein weiteres Pferd zu ihnen stieß. Dass ebenso die Größe der Schimmelstute hatte und wohl auch eine Stute war, jedoch Fuchs- oder Braun farbenes Fell hatte.
Auch dieser würdigte der Hengst nur ein zierliches Lächeln, dass jedoch gewzungen und unecht wirkte. Bedrückt senkte er den Kopf. So lange war er allein gewesen. Zuerst war die Rappstute Seelenregen zu ihm gestoßen und nun diese beiden Stute, deren Namen er noch nicht erfahren hatte.


[Sorry, hab den Kopf so voll smilie
Ach was. Eure Post's waren super!]


12.08.2010, 11:35
» Dornenfee
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ignis saltator und leona

Rasant pochte das Herz der jungen Stute und berührte andauernd den harten Brustkorb. Die Augen der Fee schienen geweitet, doch der reizende Körper über tuschte dies, alles wäre es überhaupt nicht vorhanden. Der Körper Dornenfee's arbeitete zusammen. Er schien sich auch in der größten Not zu unterstützen. Dies alles schien der Füchsin nicht auf zu fallen, da sie in diesem Leib lebte und Wort wörtlich hauste. Es war hier Körper und da musste einfach alles funktionieren und zusammen arbeiten, sonst würde es ihr persönliches Ende bedeuten auf dieser Welt, und zwar für immer.
Das Zwitschern der Vögel war die Nacht lang verstummt und nur die sonderbaren Geräusche einer Eule waren zu vernehmen.
Dornenfee spürte, wie eine Maus sich im dichten Gras hin und her schlängelte. Die junge, zierliche und elegante Fee versuchte das kleine Tier zu erfassen, doch das dunkel der Nacht hatte sie vollkommen eingehüllt und so verschlechterte sich ihre Sicht drastisch. Die beiden Schimmel, welche direkt vor und neben der Füchsin standen, brannten sich tief und fest in ihr Blickfeld, denn mit ihrer hellen und reinen Fellfarbe waren sie das Licht in der Dunkelheit. Dornenfee hingegen schien völlig verschluckt von der Natur, nur ihr warmer und gleichmäßiger Atem verriet ihre Gegenwart. Die dunkle Gestalt spitzte ihre Ohren und lauschte in der schwarzen Gegenwart der Nacht. Gefahren konnte über all lauern und somit auch das Ende dieses Leben, auf dieser Welt. Zwar erzählten Sagen und alte Geschichte, es gäbe ein Leben nach dem Tod, doch konnte man diese Worte nach weißen ? Wohl kaum. Jeder würde die Antwort auf seine Frage bekommen, wenn sie das Ende dieses Lebens erreicht hatten.
Dornenfee's ruhiger Blick ruhte auf den beiden Schimmeln. Die schmalere von beiden schien in den imposanten und mächtigen Hengst hinein gerannt sein. Gelassen hielt sich die reizende Füchsin aus dem Gespräch der beiden Pferde heraus und beobachtete es nur mit ihren fesselnden Blick.
Die Anwesenheit der Füchsin mit dem von der Nacht gefärbten Fell wurde mit einem unechten Lächeln des Hengstes begrüßt. Fee erwiderte es mit einem leidenschaftlichen Lächeln auf ihrem samtigen Lippen. Ein Leben voller Lügen, ein Lügenengel. Gewiss, so war sie erzogen worden und die Erziehung konnte man nicht einfach so durch Knopfdruck abstellen, denn sie hatte sich fest in das Gehirn gebrannt, wie ein Brandzeichen auf die Hinterhand eines Pferdes besonderen Stammbaums. »Darf ich eure Namen erfahren ?« fragte Dornenfee an beide Pferde gewandt und blickte in die nachtschwarzen Augen, die den Schein des Mondes wieder spiegelten. Ein Gewitter zog auf und schob sich langsam vor den Mond. Die Dunkelheit schien es bis zur Spitze zu treiben, denn durch das verschwinden des Mondes war jegliches Licht verbannt worden und nur noch die einsame Nacht, in welcher sich die meisten Pferde zu einem Schläfchen hin legten. Auch Dornenfee schloss für einige Momente erneut ihre Augen und wieder fielen die Lider erschöpft aufeinander, als würden Tonnen von Blei auf ihnen lasten. Die Füchsin würde abwarten, bis wieder eine Stimme von einem der Schimmel ertönen würde, ehe sie ihre Augen wieder öffnen würde.


12.08.2010, 13:07
»Tharynia
Dieser Charakter wurde eingefroren.


<-> kommt aus dem Gebirge

Legion; Dacota; Camille; Immortalis; Sam: Hexenjäger



Die Schimmelstute war gekommen um zu hören. Um ich zu erinnern. Nun stand sie da. Einen Hengst vor sich. Immer noch war sie wie verzaubert. Er wirkte so Galant. Mehr noch; elegant. Und waren es doch zwei so verschiedene dinge, so war es doch die Wahrheit oder?
Sie bewegte sich schleichend. In ihrem Kopf hallten seine Worte, seine Frage.
In dem ersten Moment hatte sie den Kopf geschüttelt. Doch dann sah sie den Hengst nur noch von hinten. „Warte!“ Rief sie doch er war schon weg. Sie stand da. Zweifelt nun noch mehr an sich und zitterte. Sie war schon einmal allein gewesen. Allein bis auf ihren “Gatten“ und seine Soldaten. Unwillentlich begann sie mehr zu zittern, stärker. Die Beine drohten wieder einzuknicken. Sie hatte Legion angelogen. Und sie wusste es sehr genau. Sie vertraute ihrem Instinkt. Würde sie jetzt nicht bewegen würde sie es vielleicht nie wieder.
Die Stute stieß sich ab. Ihre Hufe setzten ab und landeten auf dem Untergrund mit lautem klackern. Sie spürte noch immer die Angst im Nacken und trotzdem sie zitterte lief sie fest und geradenwegs dahin. Sie schaute sich um. Alles hatte sich verändert. Keine Menschen mehr. Sie bahnte sich den Weg neu, den sie früher immer benutzt hatte. Dieser Trampelpfad war unglaublich zugewachsen. Hier und da war ein Baum umgeknickt und dann sah sie neue kleine Bäumchen aus der Erde sprießen. Recht bald war sie auch schon wieder raus aus dem Wald. Sie hatte ganz vergessen, dass sie früher immer die kürzesten Wege zum entfliehen gesucht und letztlich auch gefunden hatte.
Die Wiesen waren heute sehr hoch und leider etwas trocken. Trotzdem stoppte sie und fraß sich satt. Sie tat es dem Fluss gleich, trank und trank und durchquerte. Schließlich war sie in Neumond angelangt. Und taute ihren eigenen Augen kaum; dort stand, in mitten einer kleinen Schar lebiger, Legion!
Sie fasste ihr eigen Glück kaum. Sie wollte ihm beinahe um den Hals springen vor Glück doch ließ letztendlich nur die Augen leuchten. Sie zuckte kurz zusammen alssie einen Wolf sah. Doch ging sie stracks zu Legion.
„Legion. Ich log als ich sagte ich war nur kurz hier. Um ehrlich zu sein bin ich hierher gekommen um mit meinem Gemahl zu leben. In Eintracht mit seiner Königshausfamilie. Ich war ein Friedensangebot meiner Eltern. Und lebte vier verdammte Jahre hier. Ich glaube ich kenne mich wohl doch mehr aus als vorgegeben.“ Sie ging einige Schritte zurück und duckte sich. Tharynia schaute ihn mit reumütigem Blick an und erwartete eine Prügeltracht.
„Leider habe ich die Herde nicht gefunden. Verzeiht. Aber ihr machtet mich so neugierig mit eurer Erzählung.“
Gespannt betrachtete sie die anderen und lächelte zögerlich und kurz.


12.08.2010, 14:01
» Judge
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Seine dunkle bösartige Miene verzog sich zu einem sanften Lächeln. Es war wundervoll zu sehen wie sehr die Unschuld sich amüsierte und wie viel Spaß sie mit diesem kleinen niederen Wesen hatte. Er verehrte die geschmeidigen Bewegungen die seine Geliebte bei einem jeden Opfer machte. Als er merkte das der Hund flüchten wollte, stelle auch er sich so hin, dass der Köter nicht entkommen konnte.

Seine Unschuld schien jede Menge Spaß zu haben, doch immer mehr stieg die Wut in dem Richter. Die Wut auf die Menschen und alles was sie erschaffen hatten und auf diesen kleinen dummen Köter, der den Menschen immer treu ergeben war. Wie ein dummes kleines naives Kind! Ein dumpfes lautes Wiehern verlies die Kehle des Hengstes. Feuer und Wut loderte in seinen Augen. Der Hund hatte es tatsächlich geschafft sich an den Beinen der Unschuld vorbei zu zwängen. Nun konnte Judge seine Wut nicht mehr unter Kontrolle behalten. Er rastete förmlich aus. Der richte hob seine Vorderläufe und lies diese auf das kleine naive Kind niedersausen, stampfte immer wieder mit den selbigen auf. Dieser kleine Hund hat seine Nerven zu sehr strapaziert.

Alles was mit den Menschen zu tun hatte verabscheute er. Und schneller als er über das Leben des dreckigen stinkenden Köters hätte richten können, wurde ihm bewusst, dass er dies schon längst getan hatte. Der Hund lag tot am Boden und rührte sich nicht. Judge blickte zu seiner Unschuld. “Bitte, Innocence, verzeih mir! Du weißt das ich mich nicht mehr halten kann wenn ein gewisser Punkt mit Menschen erreicht ist! Es tut mir so schrecklich leid“


12.08.2010, 15:45
» Filou
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[k]Disturbia smilie3[/k]

Die Augen in die dunkle Regenlandschaft gerichtet, die Muskeln gegen die schwere, nasse Holztür gepresst... Filou wartete und hoffte darauf, dass die Stute bald erscheinen würde, lange würde er diese Tür nicht mehr halten können.
Doch da, war da nicht eine Bewegung, eine Regung gewesen? Die Augen des kleinen Rüden wurden immer größer als sich plötzlich eine Gestalt den Weg durch die Fluten bahnte. "Disturbia?", fragte der Welpe hinaus in die Dunkelheit, die immer wieder von gelben, grellen Blitzen geschüttelt und von hallendem Donner gepisakt wurde. Als die Umrisse der braunen Stute immer deutlicher wurden, entspannte sich Filous schnell schlagendes Herz augenblicklich.
Die Braune kam humpelnd auf den kleinen, gefleckten Hund zu, schmerzverzogen sah sie aus. Filou wartete, bis die Stute an ihm vorbei, in den leeren Stall gegangen war, ehe er ruckartig nach hinten lief und die schwere Holztür mit einem Knacken zufiel. Als die Vibration, die die Tür erzeugt hatte, ausgestanden war, drehte sich der Welpe um und ging zu der braunen Stute. "Geht es?", fragte er zweifelnd und voller Sorge. In der ganzen Aufregung hatte Filou tatsächlich das verletzte Bein Disturbias vergessen, hatte vergessen, dass sie womöglich ohne Hilfe nicht so schnell rennen konnte. Filou machte sich ernsthafte Vorwürfe und versuchte sein schlechtes Gewissen mit Anbietung von Hilfeleistung zu beruhigen... Neugierig schaute er sich in dem dunklen Raum, den ein leichter Luftsog durchströmte, um. Die Wände schienen verschmutzt, feucht. Es roch modrig und doch war da ein leichter Menschengeruch vorhanden. Doch Filou spürte, dass hier schon lange keiner mehr war. In einer Ecke des Raumes war ein Haufen, ein Duft, der dem Rüden bekannt vorkam. Er musste nicht lange überlegen, ehe er merkte, dass es sich bei den langen Halmen, die wie Nadeln in die Höhe ragten, um Stroh handelte.
Filou warf erneut einen besorgten Blick auf das hochgezogene Bein der Braunen, ehe er kurzerhand in die besafte Ecke flitzte, so viel Stroh, wie er nur konnte, packte, und es sanft vor der braunen Stute fallen ließ. Er rannte noch ein paar Mal, bis der Strohhaufen vor Disturbia höher als der in der Ecke war. "Vielleicht magst du dich ja hinlegen, es täte deinem Bein bestimmt gut", schlug er vor. "In der Zwischenzeit könnte ich nach etwas Kühlendem suchen...", sofort erinnerte er sich wieder an seine Mutter, die ihm viel beigebracht hatte.
Draußen regnete es immer weiter, in Strömen, beinahe wie Fäden sahen diese Regenbänder aus. Das Gewitter schien weggezogen zu sein, denn der Donner war nicht mehr so laut und die Blitze nicht mehr so hell...

Sry, war ja im Urlaub - es gibt im Moment noch keine Welpenbilder...


15.08.2010, 11:27
» Dacota
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Hexenjäger


Immer mehr Pferde kamen zu dem großen Hengst und stellten eifrig Fragen. Dacota stand abseits und hatte seine Ohren zwar nach vorne gestellt seinen Schwanz aber ängstlich zwischen die Beine gezogen. Es waren so viele stark aussehende Pferde dabei die den Wolf locker mit einem tritt umbringen konnten.
Und wo suchen wir jetzt? Und wonach? fragte Dacota nur um überhaupt was zu sagen und nicht allzu Schockgefroren auszusehen. Als dann auch noch eine Schimmelstute dazu kam und irgendetwas von ihrem Gemahlen und Lügen erzählte fühlte sich der sonst so mutige Wolf schwächer und unterwürfiger den je. Die Pferde hatten ganz automatisch begonnen ihn einzukreisen, höchstwarscheinlich nur weil er nah bei Legion stand, und die riesigen Köpfe der Geschöpfe waren dem seinen sehr nahe. Dacota musterte jedes der Pferde bedacht und überprüfte ob sie auch weit genug von ihm weg standen. Am liebsten währe er nun weggerannt. Doch stattdessen richtete er seinen Schwanz auf und murmelte:
Wir jagen doch keine Hexen. Ich denke Legion will nur herausfinden was hier passiert ist, nicht wer daran Schuld ist.
Dacota war selber von seiner ruhigen Stimme überrascht und fühlte sich wieder ein wenig besser.
Aber ob er es lange mit diesen riesigen Viehern aushalten würde wusste er nicht.


15.08.2010, 12:09
» .64
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Judge



Die Stute hatte ihre helle Freude mit dem wehrlosen Opfer. Blut floss aus den Wunden, die ihre Zähne in das kleine Wesen rissen, das Gewinsel hörte gar nicht mehr auf. Aber sie war noch lange nicht fertig. Ein gut gemeinter Schlag auf den Kopf hätte gereicht, um das Leiden des Hundes zu beenden, doch dann wäre der ganze Spaß viel zu schnell vorbei gewesen. Es sollte aber schneller enden, als sie dachte.
Gerade flitzte der Hund wie durch ein Wunder an ihr vorbei. Die Stute wirbelte herum, wollte ihn aufhalten. Er wäre ihr wohl entkommen, wenn in diesem Moment nicht ihr Geliebter zugeschlagen hätte.

Wie versteinert schaute sie zu, als der prächtige weiße Hengst den Hund in einen unförmigen Brei verwandelte, offenbar in seiner Rage völlig selbstbvergessen. Diese hirnlose Aktion hatte überhaupt nichts von der Anmut, mit er er sonst über seine Opfer richtete. Es war eine reine Verschwendung. Der Hund war ohnehin kein besonders aufregendes Spielzeug gewesen. Aber es ging ums Prinzip.
Das hübsche Gesicht der Stute verzog sich, als sie voller Bedauern Löcher in den blutigen Matsch am Boden starrte. Wieso hatte er ihn ihr weggenommen? Sie hörte seine Stimme, als er sich bei ihr entschuldigte, doch es konnte sie nicht besänftigen, was er sagte. Sein Bedauern würde den Toten auch nicht wieder lebendig machen. Ruckartig blickte sie auf, den Schimmel anstarrend als hätte er ihr liebstes Schmuckstück zerbrochen.

"Wieso hast du das getan??", fuhr sie ihn an, das Lächeln schon lange aus ihren Zügen verschwunden und stattdessen eine Träne in ihrem Augenwinkel. Sie verstand einfach nicht, warum er wütend geworden war, zumindest nicht, warum er [k]so[/k] wütend geworden war. War ihm sein dummer Groll auf die Menschen so wichtig, dass er es deswegen an seiner Geliebten ausließ? Warum riss er sich nicht einfach zusammen? Für sie? Sie brachte doch auch ständig Opfer für ihn, um ihm ihre Liebe zu beweisen! War das wirklich zu viel von ihm verlangt, wenigstens einmal über seinen Schatten zu springen?

Ohne dass die schöne Weiße es bemerkt hatte, hatten Tränen der Enttäuschung und Unsicherheit begonnen, ihr über die Wangen zu rinnen. Weinen, das war etwas, was sie normalerweise nie tat. Aber wie immer, war bei Judge alles anders.




whoa was geht hier ab oO[/k]


17.08.2010, 01:32
» Legion
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oli, wie konntest du mich auslassen? DDD:

Hexenjäger



Der Wolf schien schon gar nicht mehr erwarten zu können, mit der Aktion zu starten. Anscheinend fühlte er sich inmitten von so vielen Pferden etwas unwohl, was der Hengst ihm nicht verdenken konnte. Ihm selbst würde es nicht anders gehen, wäre er in ein Wolfsrudel geplatzt und das einzige Pferd.
"Das hoffe ich auch", sagte er, und glaubte zu erkennen, dass Dacota mit anderen noch mehr Wölfe meinte. "Zuerst werden wir einmal warten. Ich möchte den Plan nicht mehrmals erklären müssen, Instruktionen folgen wenn genug hier sind.", fuhr er dann fort, unbewusst wieder in die Sprechweise aus seinen Tagen als Soldat zurückfallend.

Ohne es zu wollen, war Legion wohl zum Anführer der Truppe ernannt worden. Es machte ihm nichts aus, denn er schien hier der einzige zu sein, der halbwegs einen Plan hatte. Dieser Plan hatte jedoch noch keinen Namen. Ja, wie sollten sie sich nennen? Er war nicht gerade ein kreativer Kopf, was Namensgebungen betraf und schaute deswegen die braune Stute [Camille] etwas ratlos an. Brauchte es denn unbedingt einen Namen?
"Um ehrlich zu sein, habe ich darüber noch nicht nachgedacht. Für Vorschläge bin ich aber jederzeit offen", teilte er ihr mit, die Stimme ernst aber weich, die Trotzigkeit der Stute mit betontem Entgegenkommen konternd. Trotzdem wurde sein Blick wieder abschätzig, als er sich fragte, ob jeder ihrer Sätze so negativ sein würde. In einem Team, und ein solches hoffte er, bilden zu können, waren Miesmacher fehl am Platz. Er zwang keinen, hier zu sein oder mitzumachen, deshalb hatte er auch kein Verständnis dafür, dass sie so unfreundlich war.
Vor allem, als sie nun verlautbarte, sich ihnen anschließen zu wollen. Der erste Eindruck war zwar nicht der Beste, aber der Hengst beschloss, ihr immerhin eine Chance zu geben, sich als hilfreich zu erweisen.
"Gut, das freut mich.", antwortete er ihr knapp und trocken mit einem Nicken. Er störte sich immernoch an ihrer Feindseligkeit, doch wandte sich dann schließlich den anderen zu, nachdem er noch einige Sekunden ihr Gesicht gemustert hatte.

Als nächstes fand eine Fuchsstute [Sam] den Weg hierher. Stirnrunzelnd stellte fest, dass aus irgendeinem Grund haupstächlich weibliche Talbewohner Interesse an seiner Sache zeigten. Er wollte nicht sexistisch sein, aber wenn es ans Eingemachte ging, dann vertraute er doch eher auf stramme Hengste als einen Frauenhaufen. Nicht umsonst waren eher selten Stuten Kämpfer. Auch wenn diese hier nicht unbedingt zerbrechlich aussah. Sie machte einen sehr brauchbaren Eindruck. Legion seufzte innerlich vor Erleichterung. Ihren Worten nach, schien sie auch schon eine genaue Idee von dem zu haben, was sie erwarten würde. Eigeninitiative, etwas, was er bei den anderen bisher vermisst hatte. Hoffentlich stellte sich hier der erste Eindruck nicht als falsch heraus.
"Ja, das sind wir", bestätigte er ihr und fand es angebracht, sich auch gleich vorzustellen. "Ich bin Legion und werde die Gruppe koordinieren."

In diesem Moment sah er, wie eine weiße Stute angelaufen kam, die ihm unheimlich bekannt vorkam. Er kramte in seinem Gedächtnis, erinnerte sich dann an etwas mit "T" und wunderte sich, als sie vor Glück, ihn zu sehen beinahe Luftsprünge machte. Ihm fiel ein, dass sie es war, die er als erste in diesem Tal am Fuße des Gebirges getroffen hatte, und bekam auf der Stelle ein schlechtes Gewissen, weil er sich so schnell wieder aus dem Staub gemacht hatte in seiner Hektik der Suche. Das schlechte Gewissen verflog aber wieder, als er, etwas befremdet, von ihr erfuhr dass sie ihn blatanterweise angelogen hatte. Er legte die Ohren schief, als er nach Worten suchte. Dass sie ihm nicht die Wahrheit erzählt hatte, hieß er keineswegs gut und es stimmte ihn misstrauisch, doch wenn das was sie jetzt sagte, den Tatsachen entsprach, dann wäre es ein großer Vorteil, sie dabeizuhaben. Ortskundige waren unentbehrlich und mit ihrer Hilfe würde sich die Suche nach Hinweisen wesentlich einfacher gestalten.

Aber sie hatte ihn verdammt nochmal angelogen.

"Was machst du hier?", fragte er sie, "Willst du dich uns anschließen und helfen?"
Er klang leicht verstimmt, auch wenn es für sie sprach, dass sie anscheinend nach seiner Herde gesucht hatte. Falls das nicht auch eine Lüge war. Er wollte noch mehr sagen, als der Wolf wieder die Aufmerksamkeit auf sich lenkte, indem er Legion weiter mit Fragen löcherte, von denen er die Hälfte nicht beantworten konnte.
Er wandte sich dem pelzigen Vierbeiner zu, seine Geduld vom ganzen Fragen beantworten schon etwas strapaziert.
"Wir suchen überall im Tal. Aber ich sagte schon, dass ich noch genauere Anweisungen geben werde, wenn wir genug Helfer haben", schnarrte er. Die zweite Frage übersprang er einfach, weil die Antwort ihm zu selbstverständlich erschien, als dass er sie auch noch aussprechen musste.

Der Rappe wollte sich schließlich noch einmal Tharynia zuwenden, wurde aber erneut von Dacota unterbrochen.
"Das stimmt nicht ganz", fiel er dem Wolf ins Wort, verärgert darüber, dass man ihm die Worte in den Mund legte.
"Wir suchen vielleicht nicht nach 'Hexen', aber wenn wir schon dabei sind, die seltsamen Vorgänge zu klären, dann wird es wohl unvermeidlich sein, auch die Schuldigen dahinter zu finden", sprach er schneller und etwas lauter als sonst, dem Wolf strafende Blicke zuwerfend. Wenn Legion schon als Anführer hier wirken sollte, dann war es wohl auch sein Recht, etwas Disziplin zu verlangen, und unter Disziplin verstand er nicht, dass falsche Informationen die ohnehin schon knifflige Organisation nicht durch falsche Informationen noch erschwert wurde.


17.08.2010, 20:46
» Ramona
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{Lestat}

Ramona lief langsam durch dass verlassene Dorf ihre Ohren bewegten sich zu jedem Geräusch mit und sie sah sich aufmerksam um hier und da endeckte sie ein klein tier doch auch nicht mehr dass dorf war im Wahrsten sinne des Wortes ausgestorben. Ramona lag ein lächeln auf den Lippen und sie war wie immer gut gelaunt. Ramona trabte an und trabte elegant in ein großes Gebäude hinein. In diesem kam sie zum stand und sah sich mit ihren tief schwarzen augen um. Es gab einige große tonnen in die durchs dach Dass Regen wasser aufgefangen wurde. Der Boden war dreckig und sie Wände bröselten ab doch Ramona dachte für die nacht wäre dies sicher ein besserer unterschlupf wie draußen. Langsam lief sie loss und erkundete alles in diesem Morschem Gebäude. In einer ecke lagen seile. Weiter hinten waren säcke, und in einer ecke war altes stroh vielleicht ließe es sich doch länger hier aushalten. Ramona lief weiter durch dass gebaude jetzt wo sie sich alles angeschaut hatte hatte sie sich dazu endschlossen hier zu übernachten. Ramona lief wieder hinaus doch ehe sie sich versah fing wieder ein Starker Regenschauer an und die Wolken decke verdunkelte sich. Alles wurde finsterer und Ramona beschloss doch wieder umzudrehen und hinein zu laufen. Sie wollte sich nicht noch bei den regenschauern erkälten also stellte sie sich in eine Ecke und versuchte sich auszuruhen sowie zu endspannen.

[einplay]


19.08.2010, 12:49
» Ignis Saltator
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.Dornenfee | [Leona].

нє'ѕ ℓσѕт ιηѕι∂є.

[k]I couldn't tell you why he felt that way,
He felt it everyday.
But I couldn't help her.
I just watched his make the same mistakes again.[/k]

Stille. Ruhe. Ignis sah wieder in die dunklen Augen der Schimmelstute, die den Schimmer des Mondes, der nur eine Sichel war, wieder spiegelten. Ein zaghaftes, zurückhaltendes Lächeln spielte um seine Mundwinkel. Seine Glieder fühlten sich schlapp an. Er müsste sich mal wieder ein paar Stunden Schlaf holen. Doch dies war wohl zur Zeit nicht möglich. Genau jetzt, wo er endlich Gesselschaft gefunden hatte, würde er einschlafen, nein.
Der Schimmel sah auf zum Mond. Weiße Wolken - Decken hingen vor und hinter ihm. Es sah aus, als würde Schwefel um den Mond schweben. Ein Lächeln zaubert sich auf die Lippen des Hengstes.
Es war ruhig. Zu ruhig für den Geschmack des Feuertänzer's.
Es wusste nicht, was es mit der Geschichte dieses Tales auf sich hatte. Und wollte es wohl auch nicht wissen.

[k]What's wrong, what's wrong now?
Too many, too many problems.
Don't know where he belongs, where he belongs.
He wants to go home, but nobody's home.
It's where he lies, broken inside.
There's no place to go, no place to go.
to dry his eyes.
Broken inside.[/k]

Der Gaukler wande sich nun der Braunen Stute zu. Doch so recht wusste er gar nicht, wo sie überhaupt stand. Verwirrt drehte er sich in der Dunkelheit. Schließlich bleib er dann dort stehen, wo er vermutete, dass sie stand. Die Nacht und auch die Dunkeheit hatten Dornenfee völlig verschluckt. Versteckten sie und baten ihr eine optimale Tarnung.
"Man gibt mir viele Namen, Madam. Ignis Saltator, das ist lateinisch und heißt so viel wie Feuertänzer. Dann nennt man mich noch den traurigen Gaukler. Aber nennt mich doch bitte Ignis.", antwortete Ignis auf die Frage der Stute.
Als er sich zu der Schimmelstute umdrehte, war da nicht mehr als Luft. Und Stille. Nun waren nur noch die beiden Pferde da. Der Schimmelhengst und die braune Stute. Die Stille war erdrückend. War dem Gaukler peinlich. Wieso? Keine Ahnung.

[k]Open your eyes and look outside, find the reasons why.
You've been rejected, and now you can't find what you've left behind.
Be strong, be strong now.
Too many, too many problems.
Don't know where he belongs, where he belongs.
His feelings he hides.
His dreams he can't find.
He's losing his mind.
He's fallen behind.
He can't find his place.
He's losing his faith.
He's fallen from grace.
He's all over the place.[/k]

Eine Melodie spielte. Spielte in seinem Kopf. Ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Ein Ohrwurm. Ein Film spielte dazu. Ein ihm nur zu bekannter Film. Der Film handelte um die selbe Geschichte wie die seine. Nur andere Schauspieler. Andere Puppen, Marionetten. Ja, das Leben war wohl wie ein Schauspiel. Gott hatte die Fäden in der Hand. Bestimmte unser allen Schicksal. Ließ uns nach seiner Pfeiffe tanzen.
"Und wie nennt man euch, Lady?"
Ignis sprach in die Stille, die nun plötzlich von dem Gurren einer Eule unterbrochen wurde.
Suchend hob der Hengst den Kopf und durchforschte mit geweiteten Augen die Bäume. Doch weit und breit konnte er kein derartiges Tier entdecken. Vielleicht war es auch einfach nur Einbildung gewesen. Es wäre ja nicht das erste Mal gewesen. Tagträume waren ja schon alltäglich bei Ignis Saltator.
Nur wenige Sekunden, nachdem die Stute die kleine, flinke Maus gesichtet hatte, hatte auch der Schimmel das Tier entdeckt.


Nächster wird besser! Sorry, grausam schlecht. smilie


24.08.2010, 11:16
» Dornenfee
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»Ignis Saltator.

Stille. Ruhe. Dunkelheit. Die Welt in Aufruhr und doch ohne jeglichen Laut zu hinterlassen. Ein heftiges Unwetter schien sich an zu bahnen, denn der Nachthimmel zog sich immer mehr und mehr zusammen. Nichts war mehr zu erkennen und Dornenfee hatte Mühe das so rein glänzende Fell des Fremden zu erblicken. Die andere Schimmlin musste ihnen den Rücken zu gekehrt haben, denn ihr Atem war nicht zu vernehmen und der Umriss ihres reinweissen Leib war auch spurlos verschwunden. Langsam glitten die dunklen, stürmischen Wolken auch auf das einzigste Licht am Himmelszelt zu. Es würde eine sehr finstere Stund' in dieser Nacht werden, auch wenn es nicht mehr lange bis zu Tagesanbruch dauerte. Stetig war das Rascheln des Windes zu vernehmen und er schien nie die nächtliche Ruh' zu finden.
Kurz wanderte das stolze Haupt zu dem imposanten Leib des Hengstes herüber und Fee konnte ein kleines Lächeln auf den rauen Mundwinkeln des Schimmels entdecken. Nichts wollte die Stute darauf erwidern, sondern tat so, als hätte sie erst gar nicht bemerkt. All die alten Hütten waren leer gefegt und nirgendwo schien es Tiere zu geben, abgesehen von einigen Pferden und einem Wolf inmitten einer Pferdegruppe. Die Aufmerksamkeit gehörte wieder dem Schimmel, als er wohl zum ersten Mal richtig mit Dornenfee zu sprechen begann. Ab und zu zuckte ein Ohr umher, immer auf der Hut nach Gefahren. Vorsichtig war die Stute, auch wenn sie stark und liebreizend aussah und daher doch ein bisschen schwach, eben nur eine Braut. »Ignis Saltator und Feuertänzer passt wie die Faust auf's Auge zu ihnen. Trauriger Gaukler ? Wieso das ?« Am Anfang hatte sich die bekannte, charmante Ader der Stute gezeigt, doch die weiteren Worte des Schimmels hatten sie ein wenig erstaunt und aus der Fassung gebracht. Ja, es schien als wäre Dornenfee zum ersten Mal richtig erstaunt und dies überraschte sie selbst. Was für ein Gefühl hatte der Hengst in ihr gelöst ? Verblüffung ?
Aus Drei wurden Zwei und sie schienen langsam und ohne Schmerzen auseiander gegangen zu sein. Die Stille wurde von der rauen Stimme des Schimmels durch brochen und wieder lag der Großteil von Fee's Aufmerksamkeit auf Ignis Saltator. »Der wehrte Herr, man nennt mich Dornenfee, also merke dir, ich bin nicht so harmlos wie ich aussehe.« Es war wohl mehr oder weniger ein Scherz, sowie das ganze Leben der Stute und ein schelmisches Lächeln zog sich auf die samt weichen Lippen der Füchsin, welche durch ihre rabenschwarze Mähne völlig von der Dunkelheit aufgesaugt wurde. Genügsam lag der Blick weiterhin auf dem imposanten und mächtigen Leib des Schimmels und Fee beobachtete, wie er sich nach dem Gurren einer Eule umdrehte und die Füchsin folgte seinem Blick und spürte, wie er das Federvieh nicht zu Gesicht bekam. »Dort drüben« flüsterte er und zeigte mit ihrem schmalen Araberschädel in die richtige Richtung.





24.08.2010, 22:07
» Immortalis
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{.Hexenjäger.}

Immortalis hatte sich bewusst in den Hintergrund gestellt. Er war kein Pferd, dass viel redete. Oder besser gesagt, er redete NIE. Nur das nötigste. So war es auch heute und in dieser Situation nicht anders. Alle Fragen hatten sich schon beantwortet. Doch eine hatte er doch noch. Diese war aber nur aus reiner Neugierde.
Der Hengst legte den Kopf in den Nacken, um in den Himmel zu sehen. Die anfangs weißen Wolken hatten sich verdunkelt, waren nun schon fast schwarz. Sie schoben sich vor die Sonne, doch der Atem fiel genauso schwer, wie an den Tagen zuvor. Die Hitze quälte Immortalis unerträglich. Schweiß ran ihm über die Stirn. Erst als der graue Wolf zurück trat, realisierte der Hengst, dass gerade eine Stute sich zu der Gruppe, den so genannten "Hexenjägern", gesselt hatte. Ein Grinsen schlich ihm über die Züge.
Die braun farbene, gut gebaute Stute [Camille] nannte keinen Namen.
Nur kurze Zeit später trat nochmals eine Stute zu ihnen [Sam]. Sie erinnerte ihn so sehr an seine Schwester. Schwester. Was war das? Hatte er sich nicht geschworen all das, was man Vergangenheit nannte, hinter sich zu lassen? Um für immer zu leben. Ein neues Leben. Eines aus Lügen. Jedoch ohne Verluste, ohne Fehler.
Schritte ertönten ein drittes Mal und so erwachte Immortalis aus seinem Tagtraum. Dieses Mal war es eine schnee weiße Stute, die das Wort sofort an Legion richtete [Tharynia]. Er verstand nicht, aber das war auch nicht seine Angelegenheit.
Wie dumm diese Geschöpfe doch alle waren. Sie redeten. Mehr nicht. Eine große Klappe und nicht viel dahinter. Sie fragten alle die selben Fragen. Immer und immer wieder. Wieso, wieso all das? Verständnislos schüttelte Immortalis den Kopf und sah zu Legion.
"Legion. Woher wollt ihr etwas jagen, wobei ihr gar nicht wisst, was ihr überhaupt jagd?"
Der Hengst trat wieder in den Hintergrund, an eine kühle Mauer gelehnt. Wartend sah er immer noch zu dem, den er als Anführer ansah, Legion.


25.08.2010, 08:31
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Stillreich » Das Tal » Das Dorf Neumond #1
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