» Týra
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sturmhöhe x3


Als Sturmhöhe zur Seite wich hörte Týra erschrocken auf mit ihrem Schweif zu schlagen. Er verstand sie nicht.
Nein, ich kenne bis jetzt nur dich. entgegnete Týra.
Die Fuchsstute überlegte wie sie die Situatin nur retten könnte. Sie hatte alles versaut!
Wieder ging sie ein kleines Stück auf den Hengst zu und hoffte das er endlich mal verstand was sie wollte, nämlich ein Zeichen von Zuneigung!
Ich glaub nicht dass es hier schon Herden giebt. Vielleicht eine kleine, aber keinenfalls eine große antwortete die Stute unsicher. Sie wusste selbst nicht ob es hier eine Herde gab oder nicht.
Bevor ich hierher kam? Ich wurde von meinem eigenen Vater verbannt, von meinem Schwarm verlassen und hab oft ums überleben gekämpft. Nicht gerade rosig, wie? sagte Týra ein wenig leise.
Sie musste an den Hengst denken der verschwunden war. Ihr Hengst. Er war einfach nicht mehr hier gewesen als Týra ihn brauchte.
Plötzlich lächelte sie kein wenig mehr und wurde eher ein wenig grimmig.
Was währe wenn Sturmhöhe genauso herzlos währ?
Und was hast du so gemacht? fragte Týra neugierig.


19.07.2010, 14:26
» Sturmhöhe
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

T Ý R A


Sturmhöhe nickte verständnisvoll. Vielleicht klammerte sie sich deswegen so sehr an ihn? Schließlich war ihr das Gebiet fremd, sie war eine Stute die einsam durch die Lande streifte und er war schließlich ein stattlicher Hengst.
Wahrscheinlich vermittelte er ihr Sicherheit und Geborgenheit. Vielleicht war es nicht einmal so falsch sich zusammen zu schließen, zu einer größeren Gruppe. Ein Pferd allein war meist ein schwaches Glied. Aber wenn viele Glieder sich zu einer Kette zusammenfanden, so wurde die Gruppe stark und unverwundbar.
"Es ist gefährlich alleine zu sein. Es gibt Wölfe hier", mahnte er sie, dachte dabei an das räudige graue Fell, das ihm auf seiner Reise verstohlen über den Weg gelaufen war.
"Bislang sind sie auch alleine unterwegs, aber wenn sie sich zu einem Rudel zusammen schließen, dann..." Sturm sprach nicht weiter, Týra würde verstehen was er dachte. Dann droht große Gefahr... Denn viele Wölfe konnte mit Leichtigkeit ein Pferd reißen, das sich alleine noch dazu auf fremdem Gebiet aufhielt.
Týra näherte sich ihm wieder, er hatte sie also missverstanden. Vielleicht war sie einfach eine Stute, die Nähe brauchte. Sturmhöhe war ganz selbstständig, aber er war Gesellschaft immer zugeneigt, auch wenn es ihm oft schwer fiel Fehler anderer zu akzeptieren und sie nicht ständig zu verbessern.
"Ich glaube auch, dass die Pferde hier keine Herde bilden" Nachdenklich blickte er in die Ferne "Es gibt auch keine Leittiere" Als Týra ihm erzählte, was sie bislang erlebt hatte, wurde ihm heiß und kalt.
"Dein Vater hat dich... verbannt?", fragte er ungläubig, biss sich dann jedoch auf die Unterlippe. "Entschuldige, das geht mich eigentlich nichts an", fügte er mit schuldbewusstem Blick hinzu.
"Ich war in einer Herde, wir waren eine ziemlich friedliche Gemeinschaft, aber in all den Jahren wurde der Nachwuchs weniger und irgendwann ist diese Herde einfach zerfallen", wich er auf das Thema aus, welches wesentlich unverfänglicher war. Sie war also doch nicht so unerfahren, schoss es ihm durch den Kopf, wenn sie sich bislang alleine durchgekämpft hatte.
"Denkst du, wir können uns ein paar anderen anschließen? Ich bin nicht gerne alleine"


19.07.2010, 14:44
» Týra
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sturmhöhe x3



"Es ist gefährlich alleine zu sein. Es gibt Wölfe hier", mahnte sie der Hengst.
Týra war erstaunt.
Es gibt Wölfe?
Als Sturmhöhe seinen Satz nicht beendete bekam Týra es mit der angst zu tun. Waren Wölfe wirklich so gemein?
"Ich glaube auch, dass die Pferde hier keine Herde bilden. Es gibt auch keine Leittiere"
Týra nickte. Noch kein einziges Mal hatte sie ein Leittier getroffen. Eine Herde oder eine Gruppe war ihr auch noch nie entgegengekommen.
"Dein Vater hat dich... verbannt?"
Týra nickte zögernd. Es tat ihr nicht mahr so weh daran zu denken, aber trotzdem verspürte sie immernoch einen kleinen Stich im Herzen wenn sie an ihn dachte.
"Entschuldige, das geht mich eigentlich nichts an"
Ist schon o.k. Frag nur was du wissen willst. antwortete Týra und kam noch ein wenig näher zu dem Hengst. Ob er auch mal etwas machen würde?
Als Sturmhöhe über sich erzählte erschrack Týra.
Keinen Nachwuchs mehr? wollte sie wissen.
Die Stute musste daran denken wie es sich wohl anfühlen würde wenn sie von Sturmhöhe ein Fohlen austragen würde. Über den Gedanken musste sie lächeln und sie blickte Sturmhöhe ein wenig munter an.
"Denkst du, wir können uns ein paar anderen anschließen? Ich bin nicht gerne alleine"
Týras Herz begann zu rasen. Er wollte also mit ihr zusammen sein.
Na klar! Wir werden schon jemanden finden! entgegnete Týra happy.
Mit soetwas hatte sie nun wirklich nicht gerechnet.
Nur er und sie. Auf der suche nach einer Herde.
Ach wie schön!
Týra hoffte dass Sturmhöhe den Moment noch schöner machen würde.

(hihihi xD)


19.07.2010, 14:58
» Sturmhöhe
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

T Ý R A


Sturmhöhe war erstaunt darüber, dass Týra ihn ungläubig anblickte, als er ihr von den Wölfen erzählte.
"Natürlich. Sind dir noch keine begegnet?", fragte er, nun seinerseits etwas ungläubig "Nun ja, sei froh. Es ist wohl auch besser so", nickte er und musterte Týra. Sie konnte sich glücklich schätzen, so wenig Gefahren begegnet zu sein, so unverschämt natürlich durchs Leben zu gehen.
So unschuldig und unbefleckt.
Er schien sie beunruhigt zu haben, denn ihre Augen weiteten sich. Sie dachte wohl über die Graupelze nach, vermutlich hatte er ihr Angst eingejagt.
"Oh keine Sorge, sie nähern sich nur Pferden, die allein durch die Wälder streifen", versuchte er die Stute zu beruhigen.
Anscheinend nahm sie ihm seine überschwappende Neugier nicht böse, denn sie forderte ihn regelrecht dazu auf, sie etwas zu fragen. Ihr gefiel es wohl, wenn sich jemand für sie und ihre Vergangenheit interessierte. Sturmhöhe konnte seiner Höflichkeit nicht widerstreben, fragte also:
"Warum hat dein... Schwarm dich verlassen?" Seine Ohren stellte er interessiert auf, vermittelte ihr so, dass er ihr zuhören würde.
"Nun...", begann er, als sie wieder umschwenkte und seine Vergangenheit ansprach. "Einige der Stuten starben durch ein Wolfsrudel, selbst einige Stutfohlen. Und so löste sich die Herde immer mehr auf. Übrig blieben ein paar Hengste, die sich trennten. So ging jeder alleine auf große Reise", erklärte er wohlwollend und lachte leise auf. Es war schade. Aber jedes Ende barg einen Neuanfang in sich.
Als Týra seinem Vorschlag zustimmte, empfand Sturmhöhe Zufriedenheit und Glückseligkeit.
"Das freut mich, wir finden sicher bald Anschluss" Er warf fast in freudigem Übermut seinen Kopf auf und ab, ehe er zufrieden mit sich und der Welt prustete.


19.07.2010, 15:16
» Týra
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sturmhöhe x3


Nein, ich hab noch nie einen gesehen. gestand Týra ein wenig verlegen.
"Oh keine Sorge, sie nähern sich nur Pferden, die allein durch die Wälder streifen"
Die Fuchsstute nickte erleichtert. Noch nie hatte sie einen Wolf gesehen und wollte auch nie einem begegnen.
"Warum hat dein... Schwarm dich verlassen?"
Die Stute hatte erwartet dass diese Frage kommen würde.
Ich weiß es nicht. antwortete Týra ernst, Er war am nächsten Morgen einfach weg. Niemand hat ihn jeh wieder gesehen.
Der Gedanke an den Hengst ließ ihr die Tränen in die Augen steigen. Wieso nur war er verschwunden?
"Einige der Stuten starben durch ein Wolfsrudel, selbst einige Stutfohlen. Und so löste sich die Herde immer mehr auf. Übrig blieben ein paar Hengste, die sich trennten. So ging jeder alleine auf große Reise"
Týra war entsetzt.
Deine Herde wurde von Wölfen angegriffen? Das muss ja schrecklich gewesen sein! murmelte Týra erstaunt.
Immernoch wartete sie auf ein Zeichen von Sturmhöhe. Dass er sie auch mehr als nur mochte.
"Das freut mich, wir finden sicher bald Anschluss"
Wieder nickte die Fuchsstute und lächelte dabei.
Heißt dass wir bleiben immer zusammen? fragte Týra ein wenig schüchtern.


19.07.2010, 16:41
» Sturmhöhe
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

T Ý R A


Sturm lachte leise auf. Wahrscheinlich hätte Týra nicht einmal besonders große Angst, wenn ihr ein einzelner Wolf begegnen würde. Die Tier waren schmächtig, unscheinbar grau, hatten weder besonders große Zähne noch eine beeindruckende Körpergröße.
Doch sie waren zu blutrünstigen Attentaten imstande, solange es nur mehrere waren.
"Sie sind nicht besonders hübsch", witzelte Sturmhöhe und zwinkerte Týra freundlich zu. Es war eigentlich nicht Sturms Art Witze zu reissen oder sich besonders albern zu verhalten, doch Týra war ihm sympathisch. Ihre lockere, unschuldige Art gefiel ihm, wenn er selbst auch eher diszipliniert und anspruchsvoll war.
"Das tut mir sehr Leid" Sturms Mine wurde schlagartig wieder ernst, ja, nahezu verständnisvoll. "Hoffentlich ist ihm..." 'nichts zugestoßen' wollte er sagen, doch er bemerkte noch rechtzeitig, dass das taktlos gewesen wäre. Er wollte Týra nicht unnötig Angst einjagen.
"Ich bin sicher, irgendwann kehrt er zurück", versuchte er also, Týra Mut und Hoffnung zuzusprechen. Wahrscheinlich war es besser, wenn sie das Thema auf sich beruhen ließen.
"Ja, es war ein Massaker, aber das ist der Lauf des Lebens. Man kann es eben nicht verhindern" Doch, man hätte es verhindern müssen, aber das lag nicht in Sturms Macht.
"Vorerst - ja", antwortete Sturmhöhe der Fuchsstute und wieder war da sein freundliches Lächeln.
"Ich glaube, das ist das Beste. Wir sollten versuchen, uns in die Herde einzugliedern. Nur so sind wir wirklich sicher" Tatsächlich hegte Sturmhöhe die Absicht, hier zu bleiben. Das Tal war schön, fruchtbar und schien friedlich, Sturmhöhe befand, dass es seine neue Heimat werden sollte. Und womöglich war es auch für Týra das beste, sich der Herde anzuschließen. So war sie sicher und geschützt.
"Was möchtest du denn als nächstes machen?", fragte er und seine Augen blitzten sie sanft an.


19.07.2010, 17:05
» Týra
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sturmhöhe x3


Týra lächelte dem Hengst munter entgegen.
Ich dachte mir schon das Wölfe nicht so hübsch sind wie wir beide. wizelte die Fuchsstute glücklich. Sturmhöhe war wirklich ein netter Hengst.
"Ich bin sicher, irgendwann kehrt er zurück"
Das glaub ich nicht entgegnete Týra gelassen, Jetzt hab ich ja dich.
Hoffentlich verstand der Hengst jetzt was sie wollte. Týra würde ihm so gerne einen dicken Kuss auf die Lippen drücken, aber sie war zu schüchtern.
"Ja, es war ein Massaker, aber das ist der Lauf des Lebens. Man kann es eben nicht verhindern"
Das..das tut mir Leid. stammelte Týra sichtlich betroffen.
Wieso waren Wölfe nur so grausam? Aber sie brauchten ja auch Essen für ihre Welpen, bestimmt hatten sie auch Gefühle.
"Vorerst - ja"
Týra erschrack ein wenig. Vorerst? Hieß das er wollte sie wieder verlassen?
NEIN, dass konnte er nicht meinen.
Entschlossen schüttelte die Stute den Gedanken ab und musterte wieder den Hengst.
"Was möchtest du denn als nächstes machen?"
Týra entging keines Falls das glänzen in Sturmhöhes Augen. Anscheinend wartete er auf eine ganz bestimmte Antwort.
Nun ja... begann Týra und kam mit ihrer Schnauze so nah an die des Hengstes dass sie sich ein wenig berührten,
Was willst du den machen?
Die Stute konnte den warmen Atem des Hengstes spüren und hatte seinen ganzen wunderbaren Körper vor ihr.
Ob er erraten würde was sie wollte?
Týra war klar dass es heute warscheinlich zu keinem Fohlen mehr kommen würde, aber man durfte ja noch hoffen.


19.07.2010, 21:30
» Sturmhöhe
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

T Ý R A


Týra war ihm wirklich sympathisch. Sie war eben, wie sie war. Ganz natürlich. Das gefiel ihm.
Wenn gleich er selbst sich nie so offen, so zutraulich gegeben hätte. Sein ganzes Leben war nach einer festen Struktur, einer Art Lebensplan ausgelegt und Disziplin war nunmal sein roter Leitfaden. Bisher hatte er damit sehr gut gelebt.
Und trotzdem - manchmal wünschte Sturm sich er könnte das Leben lockerer sehen, müsste nicht so verbissen seine hohen Ansprüche an sich selbst erfüllen. Könnte einfach auch einmal so sein, wie er denn gerne sein wollte.
Doch all diese Gedanken gehörten nicht hier her und so verdrängte er sie widerwillig in eine tiefe, dunkle Ecke seines Kopfes.
"Stimmt, vor allem nicht so hübsch wie du", schenkte er ihr das erste, vermutlich letzte Kompliment. Denn Sturm war nicht unbedingt ein Charmeur der alten Schule. Er wollte nur höflich sein und glaubte, dass Týra sich an Komplimenten dieser Art erfreuen konnte.
Bei ihren nächsten Worten wurde er fast verlegen, senkte kurz den Blick, wusste nicht so recht was er darauf antworten sollte.
Jetzt hab ich ja dich.
Sturm war es nicht gewohnt, dass Stuten sich an ihn banden, er war eben nicht der Traumhengst, er war nicht der Stärkste, nicht der Mutigste.
"Hm... ja... danke, das ist wirklich... schön", versuchte er etwas passendes darauf zu antworten, doch die Worte wirkten völlig fehl am Platz.
Er konnte gar nicht richtig über seine Vergangenheit sprechen, denn noch immer zermürbten ihn die Gedanken an Týras Annäherungsversuche, wie er denn damit umgehen sollte. Er kannte sie doch gar nicht?
Was fand sie nur an ihm?
Nun deutete er auch ihre körperliche Nähe anders. Denn als ihre Schnauze wieder dicht bei der seinen war, wusste er, dass sie nicht nur etwas Gesellschaft verlangte. Sturmhöhe schluckte hart, er wollte sie nicht beleidigen.
Und ganz unangenehm war ihre Nähe ihm ja auch nicht, er war eben ein Hengst. Und alleine. Schon seit vielen Wochen.
Früher hatte er nie eine Stute wirklich geliebt. Sie hatten Fohlen gezeugt, um der Herde Willen. Sicher, einige Paare hatten sich herausgebildet, doch nur wenige duldete der Leithengst. Hier schien es anders zu sein.
Hier waren sie alle für sich.
"Was...was?", stammelte er und wusste nicht wohin er sehen sollte "Was ich tun möchte? Ich bin da ganz frei", rettete er sich und lächelte sie wieder zuvorkommend an. Der Duft ihres Atems war nun sehr intensiv, die Wärme durchströmte ihn und ohne es wahrzunehmen speicherte er ihren Geruch in seinem Gedächtnis bereits ab.
"Möchtest du die Umgebung erkunden? Oder lieber hier bleiben und dich weiter unterhalten? Wir könnten auch nach Gesellschaft suchen", schlug er vor und betrachtete den Horizont, der sich bereits glutrot verfärbte und ihrer beider Fell zu purem Gold machte.


19.07.2010, 21:58
» Týra
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sturmhöhe


Sturmhöhe wirkte irgendwie, angespannt. Als währe ihm ihre Nähe ein wenig unangenehm.
Was war nur mit ihm los? Hatte er etwa schon eine Freundin?
Týra wich einen Schritt zurück und senkte ein wenig den Blick.
"Stimmt, vor allem nicht so hübsch wie du"
Týra lächelte geschmeichelt. Er fand sie also hübsch, wenigstens etwas was er an ihr fand.
Týra konnte spüren wie ihre Stimmung dem Hengst gegenüber immer mehr sank.
Sturmhöhe wollte sie nicht küssen, er wollte nur mit ihr herumziehen.
"Hm... ja... danke, das ist wirklich... schön"
Das hatte Týra hart getroffen. Wieso stammelte er denn jetzt so? Konnte es wirklich sein dass er sie kaum leiden konnte?
Wieder wich Týra einen kleinen Schritt zurück, in der Hoffnung dass sich Sturmhöhe dann endlich beruhigen würde.
"Was...was? Was ich tun möchte? Ich bin da ganz frei"
Das hatte nun wirklich gar nichts mit dem Thema zu tun. Natürlich war er frei, wie jeder hier, wie sollte es auch anders sein?
"Möchtest du die Umgebung erkunden? Oder lieber hier bleiben und dich weiter unterhalten? Wir könnten auch nach Gesellschaft suchen"
Das Lächeln verschwand ruckartig aus dem Gesicht der Fuchsstute. Sturmhöhe hatte also wirklich kein Intresse an ihr.
Týra wurde immer kälter und sie konnte spüren wie tiefer Trauer in ihr hinaufstieg.
Doch sie kämpfte den Trauer nieder und sah mit viel Mühe wieder den Hengst an.
Wenn du willst, können wir Gesellschaft suchen. entgegnete Týra mit monotoner Stimme.
Alle Lust Sturmhöhe zu Küssen war ihr vergangen, und zurückgeblieben war nur bodenlose Leere. Sie gab sich keine Mühe mehr dem Hengst so rosig und glücklich zu erscheinen. Jetzt ließ sie ihre echten Gefühle hochkommen.
Und das war Enttäuschung und ein klein wenig Wut auf sich und den Hengst.


20.07.2010, 15:11
» Zeró
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Rain

Zeró lag immer noch auf der Stute und achtete nicht auf sie. Er stoß immer noch heftig in ihr. Als er verschwitzt war stieg er langsam von ihr. Er sah sie böse an. So meine kleine versuche nicht abzuhauen denn noch einmal wirst du es nicht schaffen, drohte er ihr an und biss sie nochmal und zog ihr Blut ein. Er liebte ihr Blut. Er liebte auch ihren Körper. Er liebte immer seine kleinen spielstuten und soe war eine von ein paar die er entlassen hatte weil sie einfach nicht mehr aktraktiv waren. Zero küsste rein und ließ sie immer noch auf den Boden liegen.


(mies smilie)


21.07.2010, 19:35
» Alina
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Wer will?




Langsam schlich Alina über die wiesen. Sie wollte von niemandem angesprochen werden. Wie Saftig die wiesen doch aussahen. Was für eine Ironie. [k]und was tun wir jetztß[/k] fragte da die kleine stimme in ihrem kopf die sie 'Sue' genannt hatte. Ich weiß nicht... [k]Iss doch was! du hast heute noch garnichts gegessen[/k] N-Nein, ich hab das nicht verdient. Ich hab ihn umgebracht! eine träne rannte über das gesicht der schimmelin. [k]Du bist nicht schuld![/k] Sue, du bist nur meine fantasie! Ich will mir doch nur selbst was vormachen. Die stimme schwieg. Solche dialoge waren für Alina ganz normal. Wer so lange allein ist, kann nur verrückt werden. Und jetzt ging ''Sue'' einfach nicht mehr weg. Ein kleiner bach 'lief' der schimmelin über den weg. Alina stellte ihre hufe ins wasser. In letzter zeit war es wirklich unerträglich heiß gewesen. Sie entschloss sich etwas zu trinken und sank ihren kopf. So sehr hasste sie sich auchnicht das sie gleich sterben wollte. Obwohl sie an dem tod ihres Vaters schuld war. Wieder kamen diese erinnerungen hoch. [k]Behruige dich[/k] sagte sue die immer sehr um ausgleich bemüht war. Vielleicht wäre Alina so geworden wenn sie ihn nicht getötet hätte. Sie dachte schnell an etwas anderes um Sue nicht zu ärgern. sie mochte sie gern, auch wenn sie nur fantasie war. Sie hielt Alina von so mancher dummheit ab. Alina schritt weiter. Es waren viele Pferde da Schwarze, braune, Palominos... und so weiter. Alle waren beisamen oder waren mindestens zu zweit. Einige kuschelten sogar miteinander. Wie gerne könnte sie auch so glücklich sein. Einen hengst haben der ihr den rücken stärkt. Soowas hab ich nicht verdient, dachte sich Alina und da kam ihre stimme schon wieder [k]Du bist genauso gut wie die anderen! Lebe dein leben jetzt und nicht in der vergangenheit.[/k] Lass mich bitte kurz in ruhe sue meinte die stute leicht genervt, dennoch immernoch höflich. Sie schritt immer weiter über die riesigen wiesen, hoffend das niemand sie bemerkte...


27.07.2010, 18:36
» Oscar
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Alina.

Manchmal gab es Momente, die einem all das raubten, woran man glaubte. Es gab Momente, in denen man sich selbst vergessen wollte. Es gab Momente, deren Existenz man bestritt, die man so nicht wahrhaben wollte. Es gab Momente, die schön waren. Doch diese waren rar, kaum zu finden in dieser Welt aus Eis und Schnee. Das Land des ewigen Winters, so hatte Oscar das Leben oft genug genannt. Vielleicht tat er dem Schöpfer damit Unrecht, dem Leben vielleicht auch. Aber wieso sollte Oscar verschweigen, dass er bis dato doch nur Leid hatte erleben müssen. Zu viel Leid, als dass er noch frei atmen konnte. Doch was bedeutete Leid? Was bedeutete sein Leid? Er wusste es nicht recht, er wusste nur, dass er dieses beenden wollte. Seine Vergangenheit nur ein Schleier, doch selbst dies genügte ihm, Unglück zu verspüren. Er wollte nicht weiter leiden. Er wollte nicht weiter unglücklich sein. Aber wie sollte man das vermeiden? Man konnte nicht einfach aufhören, zu empfinden, zu fühlen.

Traurig trat der Schöne aus dem Wald, seine Blicke zu Boden geneigt sah er nicht, wie viele Pferde sich auf den Wiesen tummelten, ansonsten wäre er wohl sofort umgekehrt. Er wollte nicht leiden, nicht wieder leiden. Und auch wenn er nicht recht wusste, wer oder was das Leid bei ihm hervor gerufen hatte, so wusste er doch, dass all das im Zusammenhang mit anderen stand. Gemeinschaft bedeutete nicht immer Glück, nicht immer Freude. Vielmehr bedeutete Gemeinschaft Leid, Angst, Hass. Er seufzte leise und trat Schritt um Schritt. Er vernahm niemanden, konnte nicht recht verstehen wer da war, was da war. Es schien ihm beinahe, als sei er abgeschottet. Abgeschottet von dieser Welt. Doch da drang eine süße Stimme doch an seine Ohren und er blieb abrupt stehen, glaubte er doch eben diese Stimme direkt neben sich zu vernehmen. Sue? Nein, das war er nicht. Er war nicht angesprochen. Irritiert war er nur, da er lediglich den Duft einer Stute wahr nahm und da keiner war, der zu einer Sue passte. Selbstgespräche? Wenngleich er Furcht verspürte, auch die Neugierde wuchs in ihm und so blickte er auf, den Blick direkt auf die Stute gerichtet, die scheinbar mit Sue sprach. Aber da war keine Sue. Oder war sie Sue?

Erst jetzt bemerkte er, wie dicht er bei der Stute stand. Entschuldigend sah er zur Seite, wollte sie nicht so direkt anstarren. „Entschuldige. Ich… ich wollte dir nicht zu nahe treten.“ Er versuchte schwach zu lächeln, doch so recht konnte es ihm nicht gelingen. Viel zu große Furcht verspürte er vor dem, was nun passieren sollte.


27.07.2010, 18:50
» Alina
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Oscar.




Sue schwieg. Alina auch. Nurnoch die stimmen der anderen pferde waren leicht im hintergrund zu höhren. Wie verrückt sie doch war. Wie verrückt die anderen sie doch hielten. Wieder seuftzte die junge stute und wieder kan dieses schreckliche bild. Wieso konnte man solche erinnerungen nicht einfach vergessen? Einfach mit dem huf stampfen und - ZACK weg war alles schlechte. Würde das einem auf dauer langweilig werden? War dieser gedanke nicht völlig sinnlos? Eigentlich wusste Alina ja das sie früher oder später freunde brauchte um nicht ganz durchzudrehen. Sie wollte es bloß nicht wahrhaben. Und das ganze auf 'später' verschieben. Die stute hätte am liebsten wieder losgeheult. Wie schrecklich ihre vergangenheit doch war. Ja sie wiegte sich in selbstmitleid, weil niemand da war um sie zu bemitleiden. Sie war neu hier, war 2 jahre lang allein, da findet man schwer wieder freunde. Ach wie treu doch Ann gewesen war. Ob sie es meiner mutter erzählt hatte? Hoffentlich nicht, dachte die jungstute. Alina mochte es nicht wenn es anderen schlecht ging. Da sollte es lieber ihr schlecht gehen...

Immernoch wehte kein wind und die sonne hatte auf der wiese kein erbarmen. Die schimmelin blieb stehen und blickte mit zusammengekniffenen augen in den himmel. Keine einzige wolke. Dabei wäre regen garnicht mal so schlecht! Die planzen verdörrten ja in der sonne! Die armen, wie lebt es sich wohl wenn man sich nicht bewegen kann? Wieso nehmen wir alles als so selbstverständlich hin? Immer wieder kamen ihr diese sinnlosen fragen. 'warum ist der himmel blau' hätte gerade noch gefehlt. So langsam kapselte sich die stute ab. Gerne hätte sie nette freundinnen gehabt, aber dank Sue hielten sie alle für verrückt. War sie das nicht auch? Sie seuftzte. Mann wie hasste sie das leben. Dennoch, nie beschwerte sie sich. Bei wem auch? Bei ihrer 'Freundin' ? Schon kam das leise, beruhigende stimmchen wieder [k]Was denkst du da? Wir können doch auch zusammen spaß haben[/k] Wieso ging diese stimme nicht weg? Immer und immer wieder kam sie zurück. Auch wenn die stute sie selbst erfunden hatte. Kannst du bitte ruhig sein? fragte sie nun schon etwas gereizter. Wieder schweigen. Das letzte was alina jetzt gebrauchen konnte war gesellschaft. Und im selben moment stand ein Pferd ziemlich nah vor ihr. Alina war so überrascht und quikte erst einmal erschrocken.

„Entschuldige. Ich… ich wollte dir nicht zu nahe treten.“ Kam da die stimme des braunen. Er war recht hübsch, dass musste sie zugeben. Vielleicht würde sie einen besten freund finden, oder mehr? Aufjedenfall sah der hengst ziemlich aufeglöst aus. Sie sah ihn wieder an. Der hengst lächelte. Schon jetzt war Alina hin und weg und wusste überhaupt nicht wieso. Der fuchs sah einfach symphatisch aus. Ähm..., stammelte die junge stute ersteinmal verlegen. Ja, ähm macht nichts... Sie hasste sich für diesen satzt selbst jetzt noch mehr als sie es vor ihm schon tat. Wie peinlich das jetzt wieder war. Sie lächelte den braunen etwas schüchtern an und schätzte ihr auf. 9 oder 10 jahre alt. Und sie wusste garnicht warum sie ihn so mochte. Vielleicht erinnerte er sie an ihren Vater. So genau wusste sie auch nicht mehr wie er aussah. Immernoch sah sie den hengst verlegen an...


27.07.2010, 20:08
» Oscar
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Alina.

Vielleicht war es die Wärme des Sommers, die Hitze, die ihm die Schweißperlen auf die Stirn trieb. Vielleicht war es aber auch die Nervosität die ihn erfasste angesichts der Fremden. Die Furcht vor Neuem und Unbekanntem saß tief in ihm, zerfurchte sein Herz Mal um Mal. Er wusste, dass er große Risiken einging, wenn er die Stute nun so unverschämt anblickte. Es war allein schon ein Risiko, wenn sie einander kannten, kennen lernen sollten. Er wollte nicht wieder verletzt werden. Er wollte nie wieder verletzt werden. Und auch wenn Oscar sich wohl in den besten Jahren befand, für ihn schien das Leben in dem Sinne abgeschlossen. Wer wusste schon, welchem Leid er sich entzog, wenn er nun all das beendete? Doch Selbstmord? Nein, auch das kam nicht in Frage. Vielleicht sollte er sich einfach eine Höhle suchen, in die er verkriechen konnte, die ihm Schutz und Isolation bot. Vielleicht war genau das, das Richtige?!

Vorsichtig begutachtete er die Stute, musterte das weiße, teilweise durch Narben verzierte Fell. Ihr Gesicht war markant und sie war allgemein etwas kleiner als er selbst. Sie war schön, ohne Zweifel. Doch war nicht gerade die Schönheit das Messer der Weiblichkeit? Er musste darum fürchten, seinen Verstand zu verlieren angesichts ihrer Schönheit. Und in jenem Moment, da sein Verstand entgleiste, würde sie ihm Schmerz zufügen. War es nicht so? Waren dies nicht die Gesetze der Weiblichkeit? Des schönen, jedoch gefährlichen Geschlechts? Aber es waren ja nicht nur die Stuten, die aus zu teilen wussten. Auch sein Vater damals, seine Brüder, all die Hengste und Stuten. Alle. Alle wussten sie, wie sie gezielt seine Seele verwundete. Alle wussten sie, wie sie ihm schaden konnten. Und sie nutzten ihr Wissen. Würde sie es nutzen?

Er bemerkte, wie die Stute sprach. Doch es schien nicht an ihn gerichtet. War hier eventuell noch jemand, vor dem er Furcht haben musste? War hier noch jemand, dem er entlaufen musste, wenn es hart auf hart kam? Er wusste es nicht, blickte jedoch vorsichtig, beinahe panisch um sich. „Bist… bist du allein?“ Fragte er leise, als er bemerkte, dass niemand ihr gefolgt war, niemand in ihrer Nähe war. Die Wiesen waren leer, bis auf sie und ihn. Hie und da vielleicht ein Hengst. Eine Stute. Doch niemand, mit dem sie hätte reden können. Sie waren miteinander allein. Und doch sprach sie – nicht zu ihm. Mit wem sprach sie dann? Den Kopf schief gelegt musterte er die schöne Weiße und versuchte hinter ihr unergründlich scheinendes Geheimnis zu kommen. Es fiel ihm nicht leicht in Gesellschaft zu lebe, doch seine Neugierde wusste zumindest, ihn ein bisschen sozial werden zu lassen, das Risiko ein zu gehen, welches unweigerlich mit der Gesellschaft verknüpft war. Doch vielleicht war es ganz gut, ein wenig risikoreich zu leben. Vielleicht war es einfach gut, sich selbst neu zu erfinden, notfalls zu lernen, mit dem Schmerz zu leben. Es ging schon irgendwie. Und er würde heraus finden, wie es ging. Oder? Brachte er wirklich den Mut auf?


08.08.2010, 12:40
» Le Gardien
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Leyla



[k]Ich schütze dich mit allem was ich besitze,
auch mit meinem eigenen Leben![/k]


Große kraftvolle Schritte, so bewegte sich der Schimmelhengst voran. Le Gardien, sein Name war für ihn Berufung, der Beschützer, der Retter. Wenn der Schimmel jemanden hatte, den er beschützen wollte, so tat er dies sogar mit seinem eigenen Leben, mit seinem Blut würde er für den Schutz eines solchen Freundes oder einer solchen Freundin einstehen.

[k]Auch wenn die Sonne nicht mehr strahlen kann,
so ziehe ich dich in meinen Bann,
in den Bann des Schutzes[/k]


Die Wolken hingen tief vom Himmel herab. Wie die Äste einer Trauerweide, so war auch der Himmel ein trauriger Anblick, trostlose, graue dicke Wolken entluden sich in einem sanften Nieselregen, welcher Gardien sanft die Nüstern streichelte. Wie die Hand einer kleinen, zierlichen Fee, welche sich auf die Nüstern gesetzt hatte und nun den hübschen Hengst mit ihren Berührungen verwöhnte. Ein sanftes Schnauben entglitt dem Hengst und er blickte sich um.

[k]Leopard, Wolf und Bär,
schütze dich wie ein ganzes Heer,
Bekommst den Schutz den so ein Wesen braucht,
schütze dich bis mein Leben ausgehaucht![/k]


Langsam trabte der Hengst weiter, er verlangsamte sein Schritt und blieb am Waldrand stehen. Er blickte staunend über eine große bunte Blumenwiese. Vor ihm durchbrachen einige Sonnenstrahlen das Wolkenmeer. Er spitzte die Ohren als er die Vögel zwitschern hörte. Von Freude durch strömt galoppierte der kräftige Hengst an. Vor ihm die große Wiese, welche von Sonnenstrahlen überflutet wird, hinter ihm der dunkle Wald, welcher nass und feucht war. Hier auf dieser Wiese schien es ihm, als ob die Wolken um diese herumziehen würden, es sich nicht wagten diese Wiese zu betreten.
Laut wieherte der Hengst und sah plötzlich einen Rappen einige Meter entfernt von ihm. Ein intensives Schnuppern, verriet ihm das die eine Stute war. Mit einem Schnauben näherte er sich ihr und blieb schließlich bei ihr stehen. “Ich wünsche euch einen wundervollen Tag Miss, Le Gardien mein Name.“ Er senkte kurz den Kopf und blickte dann wieder auf. “Was tut eine hübsche Dame wie ihr hier völlig alleine?


10.08.2010, 12:22
» Renoma
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

wer möchte?


[k]Diese Einsamkeit wird dich noch mal umbringen[/k],

wieder einmal hatte die Stute das Gefühl eine Art "innere Stimme" würde zu ihr sprechen. Sie schüttelte den Kopf, wahrscheinlich sah es so aus als wäre sie ein Bekloppte. Sie erhoffte sich, den lästigen Gedanken endlich losgeworden zu sein und dachte über die schönen Seiten des Alleinseins nach. Völlig in ihren Gedanken versunken trottete Renoma im Schritt über das Gras.


[k]Und wenn dich jetzt jemand angreift? Dann wird keiner da sein der dir hilft![/k]

Schon wieder meldete sich die lästige innere Stimme. "Ich glaub ich werd verrückt. Ich führe Selbstgespräche und habe Halluzinationen.", sagte die Stute leise zu sich selbst. Sie schaute sich um, sie wollte sichergehen, das sie keiner gehört hatte. Niemand zu sehen. Erleichterung. Es wäre auch noch zu schön gewesen, wenn jemand ihre Selbstgespräche mitbekommen würden, darüber würde sich wohl jeder lächerlich machen. Sie brachte sich dazu, weiterzugehen, senkte den Kopf und widmete sich wieder dem Gedanken, der "schönen Seiten der Einsamkeit".


11.08.2010, 19:00
» Elegido
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Renoma - oder will sonst noch wer? smilie



Elegido. Ein wohlklingender Name für ein Geschöpf, dessen Anmut und Glanz noch heller leuchteten, als die Sonne es je getan hätte. Ein mächtiger Name, für einen mächtigen Hengst, denn nichts anderes war es, was er ausstrahlte. Macht. Erhabenheit. Kontrolle. Die Macht über sich selbst und die Macht über Andere. Erhabenheit in seinen Bewegungen und in seinem Ausdruck. Kontrolle in seinen Worten und in seinen Handlungen. Ein Sohn der Sonnenscheibe, ein Führer der Hitzefront, ein Sandsturm in der Wüste. Sein Aussehen hatte etwas exotisches, fremdartiges und geheimnisvolles. Ein Bote aus einem fremden Land. Er war ein Fremdling in einer grauen, tristen Welt und es war ihm, als sollte er hiermit bestraft werden. Mit einem Land, das die Rauen, aber in seinen Augen wundervollen Bedingungen nicht kannte, die er gewohnt war. Es machte ihnen einen Gegensatz und zugleich machte es ihm das Dasein schwer. Es war so nass hier. Zu viel Grün. So wenig Licht. Keine Sonne, keine Hitze, keine Trockenheit. Ein Sumpf, wie er fand. Und er war hier mitten hineinkathapultiert worden, seine Strafe abzusitzen und Neues zu erfahren. Die Welt war gerecht. Nicht viele sahen das so und zeitweilig fiel es selbst ihm schwer, an seine eigenen Prinzipien zu glauben. Fohlen sterben. Teufel herrschen. Engel fliehen. Das pure Chaos war der Herrscher der Welt. Doch alles hatte seinen Sinn. Was zu verdienst, ist was du bekommst. Gerechtigkeit und Gerechtigkeit. Und der Sünde folgt die Strafe, auch, wenn jemand anders für dich leiden muss. Und das war der Grund warum er nun hier war und vorsichtig einen Huf vor den anderen setzte. Bei jedem Schritt saugte die feuchte Erde unter lautem Geschmatze seinen Huf etwas ein, wodurch seine Beine nach kürzester Zeit voller Dreck und Schlammspritzer waren. Er hasste es. Angewiedert schüttelte Elegido seinen Huf und ging weiter den Treampelpfad entlang, noch immer wie auf einer Irrfahrt durch die Hölle. Eine Hölle in form eines für ihn unbekannten Waldes und viel zu viel Grün. Weder Selbstmitleid noch Schwäche, mein Schüler. Beides hilft dir nicht! Wie wahr! Elegido blickte das grüne Blätterdach empor. Kaum Sonne. Nur dieses ewige Grün. Nun, Elegido war noch keiner Seele begegnet, wollte es wohl auch nicht. Doch er hatte einmal Stimmen von fern gehört. Von einem Strand hatten sie gesprochen. Eine verlockende Vorstellung. Wo ein Strand war, dort war auch Sand. Es erinnerte ihn an seine Heimat. Aber der Braune konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass es hier in dieser Einöde überhaupt soetwas wie Sand geben konnte. Tatsächlich hatte er sich nicht die Mühe gemacht, dem Gerücht weiter nachzugehen. Und jetzt bereuhte er es schon wieder. Er fand sich mitten in einem Gestrüpp wieder, ein Labyrinth aus Sträuchern, kein Pfad, kein Weg. Ohne auf die Schmerzen zu achten, die die Dornen verursachten, als sie in seine Beine stachen, zwängte er sich durch das grüne Meer und landete bald darauf auf einer Wiese, wo ihm direkt eine Schimmelstute auffiel, von der er sich nicht entscheiden konnte, ob er sie nun ansprechen wollte oder es doch lieber bleiben ließ. Sie sollte selbst entscheiden.


11.08.2010, 20:13
» Renoma
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Elegido



[k]Es wird dich nicht weiterbringen, hier zu stehen und deine Gedanken zu ordnen. Glaub, mir du solltest dir jemanden suchen, der dich begleitet. Würdest du es toll finden einsam zu sterben?[/k]

Irgendetwas in ihrem inneren wollte sie fertig machen. Wieder schüttelte sie den Kopf. Der Gedanke an einen einsamen Tod machte ihr Angst und gleichzeitig war sie genervt von ihrer inneren Stimme. "Meine Güte, mir wird hier nichts, rein garnichts passieren!", erklärte sie sich. Man musste sie wirklich für irre halten, diese Selbstgespräche und dieses Kopfgeschüttel waren einfach nicht normal.


Etwas weiter weg von ihr hörte sie etwas. Sie drehte den Kopf in die Richtung, aus der dieses Geräusch kam. Ein großer, eleganter Brauner stand zwischen ein paar Bäumen. Die Stute überlegte, ob sie hingehen sollt und ihn ansprechen sollte.

[k]Ergreife die Chance! Da ist jemand, auch wenn er unfreundlich sein mag, geh hin, wenigstens bist du dann nicht mehr allein. Ergreife die Chance![/k]

Wieder meldete sich die innere Stimme. Renoma wiedersetzte sich den Worten in ihrem Kopf nicht und setzte sich in bewegung. Mit langsamen, kurzen Schritten ging sie auf den Braunen zu. Nun stand sie direkt vor ihm. Er war groß und sah ziemlich kräftig aus. Remona wollte ihn ansprechen, die Worte blieben ihr aber vor Angst im Hals stecken.

[k]Nun sag schon was! Das ist deine Chance, ergreife sie![/k]

Dieser eine Satz ging ihr langsam ziemlich auf den Nerv. Sie nahm ihren Mut zusammen und sagte: "Hallo... ähm... mein Name ist Remona, wie... ähm... ist Ihr Name, wenn ich... ähm... fragen darf? Bei diesem gestotter müsste der Braune sie ja für total durchgeknallt halten. Es würde sie nicht wundern, wenn er sich lachend wieder auf den Rückweg machen würde. Peinlich berührt senkte sie den Kopf und wartete auf eine Antwort seitens des Braunen.


11.08.2010, 20:58
» Rain
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Zero

Rain lag immernoch unter Zero auf dem Boden kein muskel bewegte sich sie spürte nichts außer den Schmerz den er ihr zufügt. Sie konnte sich nicht wehren musste die worte des Schwarzens mit anhöhren und niemand würde ihr helfen. Sie presste die lippen auf einander damit ihr kein ungewoltes stöhnen endfuhr. Sie wollte es nicht doch er vergewaltigte sie ohne rücksicht. Als sie merkte dass er von ihr stieg atmete Rain schwer durch und versuchte hoch zu kommen. Die schmerzen waren nun noch leicht und sie sah nicht gerade freudig aus doch sie wusste sie würde nicht aufgeben sondern weiter kämpfen. Sie höhrte den Schwarzen. Er hatte unrecht sie würde es machen wäre da nicht so viel dass sie zu verlieren hätte Ich werde weiter kämpfen Flüsterte sie sich zu. Doch sie wusste dass sie nicht viel Chance hatte. Sie wusste auch nicht wie es weiter gehen würde. In rain brodelte eine Wut auf bei den GEdanken. Du fieses und brutales A****loch keifte es aus ihr heraus aus wut doch noch im selben moment erschrack sie über ihre Worte und sah ihn an.


15.08.2010, 19:37
» Nevermind
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Joyce - Coach



Zart prustete der Hengst durchs nasse Gras. Hin und wieder packte er lustvoll einen Halm und kaute genüsslich darauf rum, machte sich ein Spiel daraus, nicht jedes Büschel hinunter zu schlingen, sondern zu differenzieren. Sein Ohrenspiel verriet größte Aufmerksamkeit. Seine Muskeln waren nicht angespannt. Doch zuckten sie hin und wieder, allein dies verriet, dass der Rappe sprungbereit war.
Bereit, um sich vor das liebste zu stürzen, das er hatte, es gegen allen Feind zu verteidigen.
Bereit, um sein Leben für sein Herz zu geben. Denn man konnte nicht behaupten, dass jenes noch ihm gehörte. Schon lange nicht mehr.

Nevermind.
So nannte man den Rapphengst, der seit jeher in Freiheit lebte. Und was hatte er für eine bewegende Geschichte hinter sich. Begegnungen, die man niemals wieder erleben würde. Lehren, aus denen der Hengst sehr reich an Erfahrung wurde.
Und dann war da noch Joyce.
Das Verhältnis zu Joyce verdiente seine ganz eigene Geschichte, war nicht in wenigen Worten zusammen zu fassen. Alles begann kompliziert, einfacher wurde es selbst dann nicht, als die kleine keine Milch mehr brauchte. Im Gegenteil. Damals war sie noch recht schwächlich, obgleich schon immer neugierig. Heute aber…
Mind hob seinen Kopf und sah zu seiner ständigen Begleiterin hinüber. Stolz trabte sie über das feuchte Gras, schüttelte ihre noch etwas nasse Mähne. Sie hob den Schweif und blieb jäh stehen, als sie etwas in der Wiese springen sah. Neugierig wie Joyce nun mal war, folgte sie der Heuschrecke.
Ein melancholischer Seufzer entwich der Kehle des Arabers. Seine Augen füllten sich mit klarer Flüssigkeit – Tränen -, als er an die Stute dachte, der Joyce zum verwechseln ähnlich sah. Mind hatte sie geliebt. Innigst. Er hätte alles für sie gegeben. Für June, die seine Gefühle nie erwidert hatte. Doch er war machtlos, angesichts der tiefroten Flüssigkeit, die an jenem Morgen nicht zu fließen hatte aufhören wollen. Und er erinnerte sich an den ersten Atemzug seiner Ziehtochter. Wie sie begierig Leben in ihren Körper pumpte. Doch auch der letzte Atemzug seiner großen Liebe blieb ihm bis heute nicht vergessen. Wie sie ihr Leben aushauchte. Und wie er ihr versprochen hatte, auf das Baby zu achten…

„Joyce! Wir haben noch ein Stück weg vor uns, bevor wir uns heute Abend ausruhen können. Möchtest du dich nicht lieber etwas ausruhen? Es könnte anstrengend werden…“, beschwichtigte Mind seine Weggefährtin, blinzelte schnell seine aufkeimenden Tränen weg, schalt sich töricht, immer noch deswegen weich zu werden. Schon nachdem er die Worte allerdings ausgesprochen hatte, wusste er, dass es sinnlos war. Wenn man Joyce etwas gut meinte, redete man meistens gegen eine Wand aus schwarzem Fell. Sie besaß einen starken Willen und stellte immer wieder klar, dass sie selbst wusste, was gut für sie war.
Manchmal… musste man ihrem Sturkopf allerdings etwas nachhelfen. So wieherte der Rappe einmal laut. Ein unabgesprochenes Zeichen dafür, dass der Spaß nun ein Ende haben würde und die Suche nach einer passenden Herde weiterging.


16.08.2010, 13:42
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Geschlossen