» Intuil
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Layleen

Ein Hengst jung und unerfahren. Dennoch ein Arsch ein Wixxer und ein Nichtsnutz zog völlig Planlos im Tal umher. Niemand würde ihn so mögen doch das war egal. Er ärgerte andere. Machte sie runter. Spielte mit ihren Gefühlen. Und geilte sich an jeder Stute auf. Auch wenn er sie nicht liebte. Nutze jede aus. Ja so war er und niemand würde ihn so schnell brechen. Er war halt ein Nichtsnutz auf dieser Welt. Einen Fuß nach dem anderen setze er in dieses Tal. Er federte ab. War unbegreiflich schön. In Gegenwart anderer Pferde doch so war er längst nicht innerlich. Die Hitze war vorbei. Die etwas angenehmere Abendluft war zu spüren. So mochte man doch gleich besser um herlaufen. Der Wind ließ seine Mähne auf flattern. Die Letzten Mondstrahlen ließen ihn aufleuchten als sei er ein Engel. Immer mehr kam er an das Wasser heran. Und ging sanft hinein. Trank Schlücke und verschwand nach draußen. Bemerkte ein Pferd. Eine Braune Stute. Ging sofort drauf zu. So war er nun mal blieb dort stehen wo er stand und sprach sie einfach an. Guten Abend die Lady, was führt dich so alleine in dieser Welt hierum? Nichts kam danach einfach nur stille. Die Nachtruhe ging langsam vorbei die Vögel fingen an zu zwitschern. Denn nun kam der nächste Tag herbei.

[Wieder einplayen.. Hab so lange nicht mehr richtig geschrieben smilie War ja die letzten Wochen inaktiv smilie]


26.07.2010, 10:12
» Layleen
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Intuil



Die Welt ging davon aus, dass jeder ein Gruppentier ist. Ganz gleich welcher Gattung man angehörte, um normal zu sein hatte man einer Gruppe anzugehören. Und sei es nur, um sagen zu können, dass man einer angehörte. Davon ganz abgesehen existierten in diesem Tal keine gruppen oder andere zusammenschlüsse. So gesehen war jeder Einzelgänger - und somit hatte man keine andere Wahl als alleine umherzustreifen.
Oh, ich habe meinen holden Beschützer verloren und bin jetzt schutzlos jedem Wesen ausgeliefert dass seinen Spaß mit mir haben will. feixte sie den Weißen an. War wohl von seiner eigenen Arroganz geblendet worden, oder eine andere Furie hatte ihm die Augen ausgekratzt. Wobei diese eigentlich noch ganz intakt wirkten. Oder die Dunkelheit täuschte sie. Lange können sie noch nicht hier sein - unwissend wie sie sind. Amazonen. Von so etwas hatte der Weiße mit Sicherheit noch nichts gehört. Aber solche gab es auch. Sie könnte sich wohl zu einer solchen zählen. Wobei sie sich nicht als eine solche öffentlich darstellen würde. Nein, sie war ganz normal, wie jeder andere auch. Nur eben nicht so ... langweilig.
Sie ließ ihren Blick für einen Moment streifen, darauf bedacht die Umgebung nach anderen Lebewesen abzusuchen. Aber finden konnte sie niemanden. Jetzt einmal ehrlich ... Sind das nicht die Sprüche, die jeder sagt, wenn ihm nichts >Besseres< einfällt? Einfallslos waren die meisten. Keinen Pepp brachten sie in's Leben. Und sie hatten zu wenig Kreativität um aus ihrem Leben etwas anderes zu machen, als es dem eintönigen Alltagstrott hinzugeben. Dabei konnte es doch sehr viel spaßiger sein - wie man augenscheinlich an der lebensfrohen Braunen sehen konnte. Wie man die Lebenslust auslebte war eine andere frage - aber ausleben sollte man sie dennoch um jeden Preis.


26.07.2010, 15:47
» Viola
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Laut trommelten ihre Hufe auf dem Boden.
Wild flog ihre Mähne im Wind.
Ungezähmt war ihr Durst nach Freiheit.

Da jagte sie dahin. Der Regen peitschte ihr entgegen. Doch das war egal. Es war, als würde ihr alles gehören. Die ganze Welt. Doch vor allem: Ihr Leben. Wie hatte sie es gehasst, wenn die Menschen glaubten, ihr erhaben zu sein. Sie IHREM Willen unter zu ordnen. Doch das war Vergangenheit. Man hatte sie in die Freiheit entlassen. Urplötzlich war alles anders – und doch nicht neu.
Viola hatte sich wieder gefunden.
In den Jahren der Verzweiflung, des erbitterten Kampfes, nicht in die Knie zu gehen, hatte sie oft das Gefühl gehabt, nicht mehr zu wissen, wer sie war. Nie hatten sie aufgeben wollen. Immer wieder versuchten diese scheußlichen zweibeinigen Kreaturen, sich auf ihren Rücke zu setzen, ihr mit einem sperrigen Metallstück im Maul Befehle zu erteilen. Doch die Braune blieb stark.

Und das war ihre Belohnung.

Abrupt hielt die Stute inne. Sie plusterte sich zu voller Größe auf und wieherte gellend. Der Hall der fernen Berge trug ihren Ruf wieder zu Viola zurück. Als wolle sie ihm folgen machte sie auf der Hinterhand kehrt und jagte in die andere Richtung davon. Nun den Wind im Rücken schien sie noch schneller zu werden, fast zu fliegen.

Unreif hatte man sie genannt. Nicht in der Lage, erwachsen zu werden. Zu temperamentvoll. Zu ungestüm. Zu stolz. Zu selbstverliebt.
Das war eben so. Das IST Viola. Und diese Eigenschaften hielten sie am Leben. Ihr war es einerlei, was andere von ihr dachten. Sollten sie nur glauben, sie wäre mit ihren 7 Jahren kindisch. So brauchte sie sich zumindest nicht darum scheren, in ihren Freiheiten eingeschränkt zu werden.

Die Stute hielt inne, als sie ein jähes Plätschern vernahm. Leise, durch das Prasseln der Tropfen, und doch laut genug, um es wahr zu nehmen, drang es an ihr Ohr. Viola schritt an, spitzte die Ohren, blähte die Nüstern. Schon hatte sie die Richtung ausgemacht und setzte sich in einen flotten Trab. Den Kopf stolz erhoben, den Schweif in einer erhabenen Position – eines Arabers gleich. Ein Erbe, das eindeutig von der Mutter stammte, durch deren Adern arabisches Blut pulsierte.
Nun hatte Viola den Ort ihres Begehrs erreicht. In einer unnachahmbaren edlen Position senkte sie ihr Haupt, um vom kühlen Wasser des Flusses zu kosten. Dabei ließ sie die Ohren leicht sinken, der Regen ärgerte sie sonst furchtbar. Bedacht auf ihre Ausstrahlung, begann sie nun zu trinken. Sachte ließ sie ihren triefenden Schweif hin und her baumeln. Man hätte meinen können, die Braune wäre zu selbstverliebt gewesen, um Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Doch da hätten sich Feinde leicht verschätzt. Seit jeher war es Viola gewohnt, auf der Hut zu sein. Sei es vor bösen Tieren – oder Menschen.
Bald schon hatte sie ihren Durst gestillt. Und sie schickte einen Ruf in den undurchdringlichen Vorhang aus vielen Millionen Tropfen, in der Hoffnung, endlich auf ein Pferd zu stoßen, das ihr vielleicht den Weg in eine neue Herde weisen könnte. Denn ganz egal, wie stolz die Braune war: ohne fremde Hilfe und dem Schutz, den eine Herde nun mal gab, würde sie nicht lange in der Wildnis überleben können.
Aber allein das Wissen, immer noch auf andere angewiesen zu sein, machte ihr die Suche nach Anschluss nicht gerade leichter.


02.08.2010, 20:36
» Gale
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Viola



Verzweiflung durchflutete ihn.
Verzweiflung und unsagbare, ohnmächtige Wut.
Doch er konnte nichts ausrichten.
Nicht mehr.
Er hatte seine Chance verpasst, hatte alles ruiniert.

Benommen schwankte er, drohte zu fallen und fing sich im allerletzten Moment doch noch. Doch er schien es nicht zu bemerken, torkelte einfach weiter, während er nicht mal mehr klar denken konnte.
Verloren hatte er. Alles.
Der einst so stattliche Hengst, war nur noch ein Schatten seines Selbst. Er schien sich nicht mal selbst wahr zu nehmen. Überhaupt nichts schien er wahrzunehmen. Weder sich selbst, noch seine Umgebung. Alles rauschte einfach an ihm vorbei, in einem einseitigen Mischmasch aus verschiedenen Grüntönen.
Wohin wollte er schon wieder? Was hatte er machen wollen?
Er wusste es nicht und im Grunde genommen war es ihm auch egal.
Das einzige, was er ganz klar sah, was jedes Mal von neuem an seinem inneren Auge vorbeirauschte, waren die Erinnerungen:

Seine Mutter, die einst so stolz auf ihn gewesen war. Sein Vater, der so viel von ihm gehalten hatte. Seine Geschwister, für deren Neid er nie Augen gehabt hatte.
Sein Vater im Sterben, die unsägliche Trauer, die daraufhin folgte.
Sein Bruder, der ihm gegenüber stand, ihn verspottete. Er sei zu sanft, zu lieb um ernsthaft das Erbe des Vaters anzutreten. Er sei nicht dafür bestimmt Leithengst zu werden.

Dann ein Filmriss und er erwachte mit der Gewissheit, dass er alles verloren hatte. Sein Recht war ihm gestohlen worden und zwar von seinem eigenen Bruder.
Er war nun ein Nichts, ein Niemand. Er hatte weder Freunde, noch Familie, er war ganz allein auf der Welt.
Eine einsame, dicke Träne kullerte an seiner Wange herunter, hinterließ eine nasse Spur.
Ärgerlich schüttelte er seinen Kopf, versuchte diese Träne zu verscheuchen. Ein Leithengst weinte nicht. Doch er war kein Leithengst, war nie einer gewesen, die Chance dazu war ihm genommen worden. Für immer.

Durch einen dicken Schleier hindurch spürte er, dass es zu regnen begann. Der Himmel weinte mit ihm.
Der Regen hatte etwas tröstliches, fast schon beruhigendes. Die Tropfen prasselten immer schneller nieder. Jetzt brauchte er nicht mehr zu weinen, der Himmel weinte für ihn. Fast schon zärtlich strichen die Regentropfen durch sein Fell, trübten seine Sicht noch mehr. Nun sah er praktisch nichts mehr, nur noch die Wasserschlieren, die an seinen Wimpern herab liefen. Doch er empfand es keineswegs als störend, viel mehr als angenehm. So musste er wenigstens nichts mehr von der Wirklichkeit mitbekommen, sondern konnte sich getrost in einer dicken Schale verschließen. Verschließen und nie mehr öffnen.

Durch den Regen hindurch, war nun auch noch ein anderes Geräusch zu hören. Ebenfalls Wasser, doch keinesfalls Regen. Vielleicht ein Fluss oder ein anderes Gewässer?
Interessieren tat es ihn eigentlich nicht wirklich. Hauptsache war, dass er sich einfach nur vor der Welt verkriechen konnte, nichts mehr mitbekommen zu brauchte.
Solange eben, wie es sein musste und wenn es eine Ewigkeit dauerte, bis seine Wunden verheilt waren.

Das Plätschern kam näher und immer näher, bald müsste er mitten in dem Fluss stehen. Wissen tat er es allerdings nicht, sehen konnte er schließlich nichts.
Doch wollte er überhaupt etwas sehen? Nein, er wollte viel lieber verborgen in seiner sicheren Schale bleiben.
Dort konnte ihm niemand etwas anhaben, dort war er sicher.

Plötzlich und für ihn äußerst unerwartet, stieß er auf einen Widerstand. Benommen taumelte er rückwärts, drohte zu fallen. Durch den Schleier hindurch sah er nur eine braune verschwommene Gestalt. Verwirrt roch er den Geruch einer Stute und begriff, dass er gegen eine Stute gelaufen war.
Scham mischte sich unter den Gefühlssturm, doch es war so schwach, dass er es kaum wahrnahm.
“Tut mir Leid“, murmelte er und versuchte taumelnd Halt zu finden. Doch da war nur nasse, matschige Erde und er fiel zu Boden.


02.08.2010, 22:56
» Viola
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Gale



Sie hatte ihren Durst gestillt und richtete sich auf. Versuchte, durch den Schleier aus Tropfen Umrisse in der aufkommenden Nacht zu erkennen. Doch wieder schien ein fremdes Pferd weit entfernt.
Viola seufzte leise und scharrte mit dem Huf am seichten Ufer entlang. Ihr Schweif baumelte nur noch lose hinunter und ihre Ohren hingen schlaff an den Seiten herab. Es war nun wirklich einmal Zeit, dass der Regen ein Ende fand. Schließlich braucht nicht nur Flora die Sonne zum Leben…
Leicht demotiviert, aber weit weg von der aufkeimenden Trübsal, bog die Braune ihren Hals, um sich an der Schweifrübe zu kratzen. Hingebungsvoll bearbeitete sie ihr Fell mit ihren Zähnen. Dabei war es, als würde sich plötzlich etwas im Hintergrund bewegen. Viola hielt inne, wagte es aber nicht, sich zu rühren. Stattdessen nahm sie, in ihrer Position erstarrt, den Geruch der Umgebung wahr. Sog ihn tief ein.
Sie konnte nichts Verdächtiges aufnehmen, nichts Außergewöhnliches feststellen. Der Regen schien alle Indizien fort zu wischen, die aus dieser Richtung kamen.

Oder aber war da gar nichts?

Noch einmal hielt Viola inne. Doch als sie immer noch nichts anderes als sich selbst wahrnehmen konnte, löste sie sich aus ihrer Erstarrung und wandte sich wieder ihrer Schweifrübe zu. „Alles nur Einbildung!“, versuchte sich die Braune selbst zu beruhigen. Doch sie wusste: Unvorsichtigkeit war ein weit verbreitetes Todesurteil. Und sollte sie sich doch geirrt haben, hätte sich ihre Suche nach einer Herde sicher schnell erledigt.
In diesem Moment glaubte sie, aus ihren Augenwinkeln wieder eine Bewegung gesehen zu haben.
Sofort richtete Viola ihren Kopf auf, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Doch noch immer war sie nicht fähig, ihren restlichen Körper zu bewegen. Gespannt versuchte sie, einen genaueren Blick durch den Schleier zu erhaschen, der sie umgab. Doch nichts. Die Braune witterte. Enttäuschung. Sie lauschte. Doch alles, was Viola vernahm, war der Regen… und der Fluss.
Panik ergriff die junge Stute. Sie spürte ihr Herz wild rasen. Ihre Muskeln zuckten, ihre Sehnen waren angespannt. Bereit, sofort die Flucht zu ergreifen. Ihre Ohren spielten nervös hin und her. Stoßweise blies sie weiße Atemwölkchen aus ihren Nüstern
DA!
Wieder eine Bewegung.
Ihre Hinterhand bebte. Ihr Körper plusterte sich auf, pumpte sich mit Adrenalin voll. Bereit, zu springen. Wohin auch immer. In ihrem Kopf herrschte nur ein Gedanke: Weg! Doch plötzlich schob sich ein zweiter dazwischen. Viola war blind und taub, eingehüllt in Regentropfen. Vielleicht erging es dem Schatten ja nicht anders? Vielleicht hatte er sie noch gar nicht entdeckt? Vielleicht war auch er in diesem Schleier gefangen, unfähig IRGENDETWAS auszumachen?
Aber diese Spekulationen stellten sich als recht wirr und unwahrscheinlich heraus.
Denn plötzlich löste sich eine Gestalt aus dem Hintergrund und taumelte genau in Violas Richtung. Augenblick spannte sich ihr Körper an. Verzweifelt versuchte sie auszumachen, worum es sich dabei handelte. Nur eines war nun klar: Ein Wolf oder ähnliches Raubtier war es nicht. Die Braune wusste aber: Selbst Artgenossen hatten die Macht, dich zu töten.
Und so harrte sie aus. In der Hoffnung, die Gestalt würde an ihr vorbeitaumeln.

Dem war nicht so.

Denn plötzlich verspürte Viola einen kräftigen Ruck in ihre Seite. Dies war der Auslöser. Ihre Muskeln und Sehnen verlangten nach Entspannung, das Adrenalin musste durch den Körper. Die Braune fuhr herum, wieherte ins Nichts, trat nach hinten aus. Und als sie dies tat, erkannte sie, dass der Fremde keine Gefahr darstellte. Der weiße Körper sank zu Boden, als hätte man ihm den Boden unter den Füßen weggezogen.
Viola hielt inne, lauschte. Irrte sie sich? Nein. Er hatte etwas gesagt. Kurze Worte. Nur ein Flüstern. Doch es war da! Ganz sicher.
Unsicher tänzelte die Stute nun auf der Stelle. Immer wieder wich sie vor dem Hengst zurück und kam wieder näher. Wie es die Menschen taten, wenn sie mit ihr „arbeiten“ wollten. Und als sie diesen Gedanken zu Ende führte, überkam sie die Erinnerung.
Es musste jetzt 2… nein 3 Jahre her sein. Man hatte sie von der Weide geholt. Das Halfter war sie gewöhnt, eben so das Führen. Doch nun sollten Sattel, Trense und das Gewicht des Reiters folgen. Nach stundenlangem Im-Kreis-Laufen durfte sich Viola endlich ausruhen. Es hatte zudem zu regnen begonnen. Doch einer dieser Menschen konnte nicht genug kriegen. Er wollte seine Stute schnellst möglich gezähmt wissen. Er jagte sie durch den Round Pen. Ließ sie nicht ruhen. Bis ihr schmerzlich die Beine den Dienst versagten. Sie brach zusammen. Wie Schnee im Winter schimmerte ihr Fell im Kontrast zum braunen Boden, auf dem sie kauerte – nur noch ein Schatten ihrer selbst. Doch anstatt ihr Ruhe zu gönnen, kletterte der Mensch auf ihren Rücken und trieb sie an. Immer fester stieß er ihr in die Flanke, bis sie sich endlich bewegte…

„Du meine Güte!“, hauchte Viola ernsthaft entsetzt.
Aber noch immer blieb sie recht hilflos einige Meter entfernt stehen, sodass ihre Ansprache den Fremden kaum erreicht haben konnte.
Sie war sich nicht sicher, wie sie nun reagieren sollte. Denn wenn Viola eines nicht war, dann ein Charakter der viel Mitleid für andere übrig hatte. Im Gegenteil. Sie ist fest der Überzeugung, ein jeder bekäme das, was er auch verdient hatte…. Doch als sie den Anblick des Fremden mit dem Schauspiel, das sich vor 3 Jahren ereignet hatte, assoziierte, fiel es ihr sichtlich schwer, keine aufmunternden oder zumindest tröstenden Worte zu finden.
Und so blieb sie einige Sekunden still stehen. Mit sich selbst ringend.
Schließlich kam sie zu dem Entschluss, eine kurze Nachfrage der Befindlichkeiten könnte keinesfalls schaden. Sollte sich herausstellen, dass mit dem Fremden alles in Ordnung war, konnte sie ihm immer noch zeigen, was sie von solchen Schwächeanfällen, die für sie im Grunde genommen nichts anderes als eine unangenehme Charakterschwäche – nämlich der fehlenden Stolzes – waren, hielt.
„Ich… erm. Bin Viola. Kannst du aufstehen?“, versuchte die Braune nun auch prompt, ihren Gegenüber daran zu erinnern, dass hier Stolz und Selbstachtung nicht gerade fehl am Platz wäre.



03.08.2010, 21:49
» La Finesse
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[vom Friedhof Silfra]

Nach langem Marsch, den die beiden Stuten hinter sich hatten, erreichten sie nun endlich einen Fluss. Gierig trank auch La Finesse, deren Hals sich schon lange nach dem kühlen Nass sehnte und es nun merklich genoss.
Doch - naiv wie eh und je, zu viel der Gier. Mit einem Mal begann die Füchsin leise zu keuchen. Das kalte Nass war zu viel auf einmal gewesen. Sie hielt einige Momente inne, lauschte gleichzeitig den Worten ihrer Begleiterin und beruhigte sich ein wenig. Schließlich gab sie Silfra recht.
"Wirklich, daran haben wir nicht gedacht. Gerade bei den unvorhersehbaren Schauern wäre ein Unterschlupf nicht schlecht...", sie grübelte.
"Hast du auf dem Weg hierher einen geeigneten Ort gesehen? Sonst würde ich sagen, setzten wir unseren Weg fort - aber nicht sofort...".
Ein Lächeln begleitete ihre Worte.
Erneut setzte sie zum Trinken an und gab nun darauf Acht, langsame kleine Züge zu nehmen.
"Das tut so gut!", gab sie ihre Freude auf. Mit den Vorderhufen stand sie im kühlen Wasser und spürte genau, wo sich der Fluss an ihren Fesseln brach.
"Also?".


03.08.2010, 23:18
» Gale
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Viola



Der Regen passte ausgezeichnet zu seiner Stimmung, schien sie beinahe noch zu unterstreichen. Doch er wollte nichts wahrnehmen, vor allen Dingen nicht seine Umwelt.
Auf sich selbst und seine Erinnerungen konnte er auch getrost verzichten und wenn er schon mal dabei war, dann konnte er sich auch gleich von den zahlreichen Fragen verabschieden, die ihm im Kopf herumgeisterten.
Selbst die vollkommene Leere in ihm wollte er nicht spüren. Er wollte nicht mal mehr [k]sein[/k]

Doch so funktionierte das nicht, das Schicksal hatte etwas ganz anderes für ihn vorgesehen, ließ ihn lieber leiden, als ihn zu erlösen.
Es ergötzte sich an seinem Leid, schien sich davon zu ernähren.
Ein Aasfresser war dieses Schicksal, noch viel, viel schlimmer als die Aasvögel.
Sobald man auch nur ein Anzeichen von Schwäche zeigte, stürzte es sich darauf, riss einen in Stücke, zerstörte alles. Zerstörte ein ganzes Leben.
Genau so kam es Gale vor.

Vielleicht sah er das alles zu dramatisch, vielleicht würden seine Wunden ja heilen.
Ein Hoffnungsschimmer keimte auf, so wie ein kleines Pflänzchen und wenn man dieser Hoffnung nicht Einhalt gebot, wuchs sie weiter und weiter. Bis sie irgendwann zertrampelt wurde. Die Hoffnung war gefährlich, sie tat weh, so unendlich weh.
Krampfhaft kämpfte er den schwachen Schimmer nieder, verschloss sich wieder in seiner Schale. Beinahe wie eine Auster.
Düster war es in dieser Schale, kein einziges Gefühl regte sich. Das war gut, sehr gut. Wenn er keine Gefühle hatte, konnte er auch nicht weiter verletzt werden.
Richtig Leben konnte er dann zwar auch nicht mehr, doch das war ihm egal. Es gab sowieso nichts mehr, was lebenswert war.

Den Rest seines Lebens würde er in dieser Düsternis verbringen.
Doch was war sein Leben schon wert? Niemand kümmerte sich um ihn, es würde niemanden stören, wie er sein Leben lebte.
Und ihm war es auch egal, solange man ihn nur in Frieden ließ.

Sein Frieden währte allerdings nicht besonders lange. Genau genommen endete er jäh, als er auf diesen Widerstand stieß und in den Dreck fiel.
Er hörte etwas oder jemanden Wiehern, während er sich benommen zu orientieren versuchte.
Ein spitzer Schmerz machte dies nun eben nicht gerade leichter, sondern ließ seinen, ohnehin schon umnebelten Kopf, drehen.
Hysterisch versuchte er den Regenschleier aus seinen Augen zu blinzeln, sich zu vergewissern, dass keine Gefahr drohte.
Endlich sah er seine Umgebung genauer vor sich und schaute sich nun nach dem Widerstand um.
Vor ihm tänzelte unruhig eine Stute auf der Stelle, immer wieder wich sie vor ihm zurück.
Erschöpft senkte er seinen Blick auf die Erde und versuchte hochzukommen.
Seine Hinterhand knickte ein, als wäre es die eines Fohlens. Immer wieder rutschte ein Huf auf dem schlammigen Untergrund weg und hinderte ihn am Aufstehen.
Die Stute vor sich hatte er schon beinahe wieder vergessen und so zuckte er erschrocken zusammen, als sie sprach.
Sie klang entsetzt, wagte aber nicht näher heran zu kommen.
Er hob flüchtig den Kopf und streifte die Stute kurz mit seinem Blick, nur um ihn gleich wieder zu senken. Scham durchflutete ihn. Beschämt wandte er sich von der Stute ab und wünschte sich, sie würde weitergehen. Doch nichts dergleichen, anscheinend hatte sie es sich in den Kopf gesetzt, ihm zu helfen. Sah er denn wirklich so hilfsbedürftig aus?
Zweifelnd ließ er seinen Blick an sich selbst hinabschweifen und kam zu dem Schluss, dass er tatsächlich so aussah. Wieder durchflutete ihn eine Welle der Scham.
So etwas konnte auch nur ihm passieren.
Was die Stute nun wohl von ihm hielt? Eigentlich sollte es ihm egal sein, er wollte ja doch nichts mehr mit der Außenwelt zu tun haben. Trotzdem kümmerte er sich darum, wollte nicht, dass ihn andere für schwach und hilfsbedürftig hielten.
Vielleicht entsprach es sogar der Wahrheit, doch er wollte keine Hilfe, er kam gut alleine zurecht.

Wieder machte die Stute auf sich aufmerksam, schien ihn daran zu erinnern, dass er immer noch wie ein hoffnungsloser Versager im Schlamm lag.
Klar kann ich, erwiderte er schon beinahe trotzig und unternahm einen neuerlichen Versuch, auf die Beine zu kommen.
Dieses Mal gelang ihm sein Unterfangen sogar. Nun musste er nur noch dafür sorgen, nicht wieder aus dem Gleichgewicht zu gelangen.
„Ich heiße Gale“ , murmelte er mehr aus Anstand, als aus freien Stücken.
Wie hieß sie noch mal? [k]Viola[/k]
Eigentlich konnte es ihm egal sein, in wenigen Minuten würde er sie sowieso nie wieder sehen.
Unangenehmes Schweigen erfüllte die Luft und wieder fühlte er sich verpflichtet, etwas zu sagen.
„Danke…dass du mir geholfen hast“ , druckste er herum und wieder schämte er sich.


07.08.2010, 20:41
» Viola
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Gale



Langsam aber sicher erkannte Viola, dass von dem Fremden keine Gefahr ausging. Er war ja kaum in der Lage, sich selbst auf den Beinen zu halten. Wie also konnte er zum Feind werden? Zum Angreifer? Viola schnaubte angesichts dieser Erkenntnis.
Dann hatte sich der Schimmel tatsächlich in die Höhe gehievt. Er stand vor ihr, in seiner vollen Größe. Und die Braune musste zugeben, dass er trotz der klatschnassen Mähne und des Matsches auf seinem weißen Fell einen imposanten Eindruck machte. Sie begann, ihre vorherige Erkenntnis noch einmal zu überdenken.
Zwar tänzelte sie nun nicht mehr im Kreis wie ein übermütiges Fohlen, doch sie ließ noch immer Vorsicht walten. Wartete. Blieb geduldig. Und vor allem angespannt. Bereit zur Flucht.
Auch ihr Mitleid verflog jäh, als sie die Überbleibsel einiger Kämpfe auf und um den Rücken des Hengstes zur Kenntnis nahm. Sicher war er mal ein gefeierter Star in seiner Herde gewesen, der nichts mit dem Häufchen Elend vor ihr gemein hatte. Andererseits könnte er auch immer unterdrückt worden sein, was seinem Bild schon bei weitem eher entsprach, als erstere Option. Um aber nicht unvorsichtig zu werden, versteifte sich Viola trotz aller Spekulationen auf das Bild eines kräftigen Schimmels, der seine Herde von einem Tal zum anderen führt und sie vor allen gefahren beschützt….
Wie dem auch sei. Es wurde Zeit, von dem Trugschluss (und vielleicht Verlockung?) einer schwachen Stute abzulenken, und sich wieder den wirklich wichtigen Dingen zu widmen – dem Reden. Ohnehin war Viola der Meinung gewesen, diese Schweigeminute hätte schon viel zu lange angehalten. Und so war sie froh, dass der Fremde – Gale – das Wort ergriff und ihr somit den ersten Schritt abnahm. Nicht, dass die Braune schüchtern gewesen wäre… Doch es war ihr immer lieber, wenn auch mal etwas von der Gegenseite kam. Ein kleiner Impuls. Ein Zeichen, dass sie sich aufführen durfte, wie sie nun mal war.
Oh, wie oft hätte man sie lieber schweigen sehen? Wie oft hatte man ihr das Maul verboten? Viola tu dies, nicht. Tu das nicht. Halt den Rand.
Nie wieder würde sie sich derartig in ihre Schranken weisen lassen… Nicht, dass es jemandem jemals gelungen wäre.

„Gale, uh? Von … Nightingale? Hatte deine Mutter was für diese furchtbar lästigen Vögel übrig? Ich finde, die stören nur beim Schlafen und haben ansonsten gar keinen Nutzen. Tja. Ich kann nicht mal behaupten, dass sie zuverlässig vor Feinden warnen. Hab schon einige Male erlebt, wie ein Fuchs einen Hasen reißen konnte, obwohl eine Nachtigall in der Nähe war. Aber na ja. Jedem das seine…“ Kurz holte Viola Luft zum Atmen. Eine Sekunde, die dem Gesprächspartner oft vorkam wie ein Tag, an dem man diesen grässlich hohen Tonfall, der scheinbar nur der Stute selbst gefällt, nicht länger ertragen musste. Andere – die meisten - wiederum behaupteten, dieser winzige Augenblick verstreiche viel zu schnell.
„Streng genommen habe ich dir ja nicht geholfen. Wie käme ich dazu? Du bist ein Fremder. Nicht einmal ein Bekannter. Was sollte ich dir also großartig helfen? Ich habe meine eigenen Probleme. Tatsächlich fürchte ich, nicht mehr lange unter der Sonne zu weilen, sollte ich nicht schleunigst eine Herde finden. Aber irgendwie kommen mir nur Gestalten unter, die ziemlich grimmig und bösartig sind. Nein. Da bleibe ich lieber allein. Man weiß ja nie, wann dir der nächste in den Rücken fällt. Oder besser auf den Rücken. Ich habe bei den Menschen gelebt und man hat mir viiiiele Schauermärchen über die Wildpferde erzählt. Dass sie alles und jeden besteigen wollen. Und Tag und Nacht nur kämpfen – natürlich nur, wenn sie nicht gerade jemanden oder jemandes besteigen. Das konnte ich natürlich keinem der ollen Langweiler glauben – oh. Die waren soooo eintönig. Aber zurück zum Thema. Wo käme ich da hin, wenn ich blauäugig alles sofort schlucken würde? Also habe ich ein bisschen rum gefragt. Aber da kam nix gescheites heraus. Die einen behaupten so, die anderen so. Hach. Es ist echt eine Misere. Ich mein, es ist ja nicht so, dass ich Wert auf die Gesellschaft andere lege. Vor allem wenn sie…. So dreckig sind wie du.“ Damit machte Viola eine weitere, viel zu seltene Redenspause, in der sie sich eitel den Schopf hochblies und ihren Kopf schüttelte, auf dass ihre klitschnasse Mähne zu allen Seiten Tropfen abgab. Nun aber lag sie wieder viel besser in Form. Noch etwas den Schweif gehoben… Perfekt.
„Aber was sein muss, das muss wohl sein… Mit der Herde, meine ich. Nicht mit den Menschen!“, seufzte die Stute anschließend noch theatralisch. „Der Regen“, fuhr sie fort, „müsste allerdings nicht sein. Es ist dadurch immer ziemlich kalt, weshalb meine Gelenke oft knacksen, dass ich Angst habe, ein böses Tier könnte das Geräusch hören. Außerdem wirkt mein Fell dann immer so stumpf und überhaupt. Hin und wieder ein paar Schauer sind ok. Das brauche selbst ich. Aber andauernd dieser Regen. Gott bewahre! Wenn ich’s mir recht überlege hätte ich vielleicht doch mit den Menschen gehen sollen, obwohl ich sie gehasst habe. Aber dann wäre ich vielleicht in sonnigere Gefilde gekommen und könnte mich pudelwohl im Sand wälzen. Ich hätte den ganzen Tag nichts zu tun, weil weißt du? Ich habe mich jaaaahrelang quer gestellt. Ließ mich nicht reiten.
A propos Jahre. Wie alt bist du… erm. Wie war dein Name? Gale! Gale? Wie alt bist du?“

Oh Wunder! Der Gesprächspartner hatte hier tatsächlich die Chance, ein Gespräch auch wirklich so betiteln zu können. Man merkte es allerdings Violas Ohrenspiel an, dass sie nicht geduldig auf eine Antwort warten konnte.

[ein direkter rede post ^^]


10.08.2010, 21:54
» Funriel
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[f]

Wer will? (:

[/f]

Das zarte Vögelzwitschern verdrängte den harten Schwall von Stille,die den Hengst umgab und auftauen lies.Müde bahnte er sich einen Weg durch all das Dickicht,über den schlammbefleckten,den Regen aufgeweichten Erdboden und sog den betörenden Duft nach Pflanzen und Kräutern,den die langsam erscheinende Sonne aus dem Boden aufnahm und in die wehende Luft verteilte,ein.
Funriel war alleine,und es gefiel ihm garnicht.
Er hatte doch lieber einen Mitgenossen neben sich,der ihn begleitete,doch kaum einer würde sich mit diesem Hengst abgeben.
Er hatte zurecht einen relativ schlechten Ruf im Wald bekommen,welcher dafür sorgte,dass ihn alle mieden.
Unbarmherzig grinste er und begann lautstark sein beeindruckendes Wiehren an den Tag zu legen,um mögliche Stuten an sich zu ziehen.
Er hatte bereits viel zu lange keine miesen Spielchen mehr gespielt,allmählich hatte er wieder Lust dazu und konnte kaum wiederstehen,in sein altes Charakteristikum zu verfallen,welches dabei war zu verblassen.
So ganz alleine,wie er empfand,lebte es sich nicht wirklich graziös in diesem gefährlichen Teil.Wie ein kläglicher Haufen ließ der starke,muskulöse Hengst seinen Kopf nach unten gleiten und nahm einen frischen,kalten Zug des klaren,kristallisierten Flusswassers in sich auf und lies es genüsslich langsam die Kehle hinuntergleiten.
Sein prächtiges Fell erstrahlte in dem sanften,erbärmlich wirkenden Sonnenstrahlen der sich durch die dichte Wolkendecke einen Weg auf die Erdoberfläche erkämpfte.
Die rauschenden Bäume säuselten und unterstrichen die gänzliche Stille die sich auf den Fluss gelegt hatten und sanft dahinglitt.
Funriel fröstelte auf,als ein scheinbar imaginärer Windzug über seinen breiten Rücken glitt und ihn liebevoll kitzelte.
Edel und gradezu einnehmend wölbte er seinen Hals und blickte sich prüfend um.
Langsam machte sich der aufkreuzende Hunger in seinem Magen bemerkbar,er musste dringend etwas Essen finden,da er sich nicht sicher war,wie lange er es noch auf den Beinen aushalten würde.
Klagend streckte er einen Huf bis zum Kronrand in das kühle Wasser,schloss die Augen und gab ein entspanntes Ächzen von sich.
Funriel war der Meinung,dass man sich ein kleines Bad früh am Morgen,wenn die Sonne langsam am Horizont hervorglitt,genehmigen durfte und kostete dies auch voll aus.
Die leicht schäumende Gischt streichelte zärtlich sein Fell und das Wasser gleitete seinen Weg abwärts hinunter.


11.08.2010, 14:35
» C-Jay
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Funriel.

Das leise zischen des Windes fuhr durch die Bäume des Tales und der Geruch von Freiheit haftete in der kühlen Luft. Mitten an einem hübschen Wäldchen entland plätscherte ein langer Fluss. Er riss im Strom viel Energie und Kraft mit sich und an ihm sammelten sich hier und da kleine Grüppchen von Pferden. Man konnte sehen wie das Wasser fast magisch glitzerte, auch im trüben Licht des dunklen Tages an dem es fast nicht hell zu werden wollte. Doch Jay strahlte. Ihre Gedanken schwangen einzig und alleine um sich. Um ihre Freiheit, wie schön es doch war.. frei zu sein. Lahme, gar müde Schritte begleiteten die wirklich winzige Stute mit dem niedlichen Fohlen Gesicht auf ihrem Weg und ließen sie kaputt aussehen. Vielleicht war sie das auch, ja, vielleicht sogar sehr. Sie seufzte, kicherte dann vergnügt und lief an das Ufer des Flusses, streckte ihre kleine Schnute dem Wasser entgegen. Sie schluckte hastig. Das kühle Wasser floss ihr die Lunge runter, sie spürte wie es ihren Durst stillte, ihren Körper kräftete und ihr Gesicht strahlte vor entzücken. Ihr Herz pochte, trommelte gegen die Brust und sie riss die Augen weit auf, als sie mit einem Satz dann entgegen der Strömung am Ufer entlang hastete.
Der Wind peitschte ihr in die zarten Züge des Gesichtes und sie schloss für wenige Sekunden die Augen, schien zu schweben, zu fliegen und in Welten auszubrechen die für keinen erreichbar waren, das in wenigen Sekunden, bis sie die Augen wieder öffnete und die kalte klare Realität vor sich sah. Sie war Realistin, sah keinen Glanz und Glamour wo Schatten und Dreck war. Sie sah alles durch klare Augen, durch ihre klaren kleinen Knopfaugen, durch die sie gerade in die Welt hinein blinzelte. Ihren Körper in den starken Wind schmiss, wo gerade die Wolken aufrissen, ein winziger Sonnenstrahl sie an den Ohren kitzelte und ihr das Gefühl gab genau hier richtig zu sein. Sie lachte laut auf. Ihre Ohren sprangen in den Nacken und sie machte halt, drehte auf der Stelle als suhlte sie sich im kümmerlichen Strahl der Sonne, der sich seinen Weg durch die Wolkenschicht erkämpfen musste. Udn in genau jenem Moment viel ihr ein fremder auf. Sie stoppte. War kurz drauf komplett ruhig und blickte den fremden Hengst verdattert an. Dann sprang sie einen Satz auf ihn zu, und als hätte er sie noch nicht gesehen: Buh!
sie kicherte, ihr Gesicht lachte mit ihr. Die zarten Lippen kräuselten und sie sah den größeren aus dicken runden Äuglein entzückt an und trabte um ihn rum,. ihre kleinen Hufe ins kühle Wasser des Flussufers schmeißend, Ach Mensch.. Oder Pferd.. ! Ich hätte nie Gedacht dass.. dass.. sie stockte, blieb Fesseltief im Wasser stehen und blickte zu ihren Hufen hinab. Wurde mit einem Mal kreidebleich und schluckte verängstigt. ihre Augen weiteten langsam, bis das weiße sichtbar wurde.. dass.. dass.. stammelte sie plötzlich wie hypnotisiert.. dass ich ja.. ich bin.. sie schluckte ein zweites Mal. Mit einem Mal riss sie das Maul auf und sprang panisch aus dem Wasser raus, wobei sie fast im Matschigen Flussboden abrutschte und hin flog, am Ufer wieder festen Boden unter den Hufen, .. verdammt ich bin doch Wasserscheu. keuchte sie entrüstet und blickte den Hengst mit hängen gelassenem Kopf an. Sie atmete schwer, ihr Schweif pendelte hin und her und der kleine schmale Hechtkopf schwank etwas im Wind, dann hob sie ihn wieder, Nun.. sie räusperte sich und fing wieder Atem, wo war ich stehen geblieben.. ? etwas ertappt lächelte sie ihn schief an und versuchte dabei noch einigermaßen Haltung zu bewahren. Der Wind riss ihr an der kurzen schwarzen Mähne und pfiff ihr in die dünnen Ohrmuscheln, flüsterte ihr fantastische Geschichten in die Ohren, diese drehten sich aus dem Nacken und ihr Blick fing feuer. In Gedanken malte sie Farben in die Luft und vor allem Fabelhafte Wesen und Welten und..


11.08.2010, 19:26
» Funriel
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C-Jay ♥

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Interessiert und amüsiert hob der Hengst seinen mächtigen Hals und legte seinen zierlichen Hechtkopf schief.
Mit sichtlichen Belangen musterte er die lebhafte,ja,fast schon überschäumende Stute und verzog seine schmalen Lippen zu einem charmanten Lächeln.
"Ja,ich bin ebenfalls sehr erfreut,dich hier zu treffen." grinste er und ging vorsichtig einen Schritt auf die kleine,geschmeidige Stute zu.
Wieder war es dieser bezaubernder Reiz und die elegante Ästhetik,mit der Funriel gekonnt spielte und mit der er sich beim ersten Eindruck in das richtige Licht rückte.
Doch in Wirklichkeit kamen ihm bereits einige Hintergedanken.
Was man wohl mit so einer schönen,aber zugleich töricht erscheinden Stute nur anstellen konnte? Man konnte sie sicherlich leicht manipulieren.
Schnell schob er den Gedanken weg,um diese nicht der Mitgenossin zu offenbaren.Sie sollte Vertrauen fassen und glauben,dass er keiner Fliege was zur Leide tat."Doch du brauchst keine Angst haben" setzte er an und fuhr fort:"in diesem seichten,klaren Wasser wird so einer attraktiven Stute wie dir nichts passieren.Dafür werde ich sorgen."
Die Augen von ihm blitzten wild auf,er streckte seine schmale Schnauze in die Luft und schloss die Augen.Er konnte den zarten Wind sogar an seinen langen,dichten Wimpern deutlich spüren,als würde er ihn streicheln.Schnell wandte er sich wieder der Stute zu.Er mochte die Art von ihr,mit der sie vorgab gradezu naiv zu sein.
Doch vielleicht spielte sie dies auch nur vor?
Als die Stute sanft wisperte,mit ihrer weichen Stimme,bekam er Gänsehaut.Dieser süße Klang,der ihm die Kehle zuschnürte,langsam über den Körper krabbelte und sich tief in seine Ohren versetzte,um dort einige male weiter zu schallen.
Schaudernd verlagerte er das Gleichgewicht auf alle vier Hufe und schüttelte sich,in der Hoffnung,wieder Fassung zu gewinnen,da die Stute ihm diese raubte.
"Und,darf man fragen,wie du heißt?" nahm er das Gespräch wieder auf und schnaubte zufrieden aus.Alles lief wunderba r nach seinem Plan.
Was konnte es auch besseres geben,als im winterlich erscheinenden,fesselhohen Wasser zu stehen,eine bildhübsche Stute zu finden und kurz davor zu sein,wieder eine Begleiterin zu finden.
Auch wenn diese Begleiterin nach einigen Wochen,spätestens einigen Monaten wieder in der weiten Welt herumirren würde,so war es eine willkommene Abwechslung.
Um an Imponie zu gewinnen,ließ er seinen muskulösen Körper beben,wölbte den kräftgien Hals und stieß ein lautes Wiehern aus.
Die Stute schien geistig verwirrt zu sein - oder einfach nur charakterlich verrückt und aufgedreht,denn zu vergessen,Scheu vorm Wasser zu haben,war schon ein seltsamerer Zufall.

sorry,dass es so lange gedauert hat. xD



11.08.2010, 20:01
» C-Jay
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Funriel. ♥.

Die Ohren spielten im kühlen Wind und die Sonne glitzerte auf dem kräftigen braunen fell der kleinen Stute während sie ihren Kopf leicht schief legte, Bäm! rief sie mit einem Mal aus und sprang ihm einen Satz entgegen, suchte ihre Nüstern zu Wasser, welches an seine Hufen plätscherte und stupste in die feuchte Oberfläche hinein ohne eine Wimper zu verziehen, ihr Fell kräuselte sich und ihr lief ein wohliger Schauer über den Rücken, .. ich habe keine Angst. kicherte sie dann und hob den Kopf, prustete dem Fremden einige Tröpfchen des kühlen Wassers ins markante Gesicht und grinste dümmlich, schielte dann auf die ruhige Oberfläche, streckte dem Wasser dann einen Huf entgegen und stampfte hinein. Ihre Fesseln kühlten schnell ab, der Strom griff um ihre Gelenke und sie verfiel tief in einen Traum, die Wassermassen schlossen sich um sie. Ihre Augen rissen auf und sie begann wild mit den Beinen zu strampeln, doch die Wellen drückten sie zum Grund, schnell blickte sie zum Hengst, ohne auch nur vermuten zu lassen das sie vorhin in einer komplett anderen Welt an einem komplett anderen Ort war, irgendwo weit verschollen in der grausamen Welt ihrer träume. Ihr grinsen klebte an den zarten Lippen und sie stand nun fast Stirn an Wange mit dem ihr fremden Hengst.
Sie atmete ihm ihre warme Luft gegen sein Fell und lief an ihm vorbei etwas tiefer in das Flussbett hinein, doch nicht allzu tief. Ich kann nicht schwimmen. gab sie ihm dann locker zu wissen, drehte den schmalen Kopf über die schlanke Schulter und zwinkerte ihm zu. Ihre Augen glänzten und sie senkte das Haupt, fuhr mit den Nüstern über die Wasseroberfläche, drehte sich dann wieder zu ihm, von dem sie jetzt einige Meter entfernt stand.
Sie weitete die Nüstern, ihr Fell sträubte, der Schweif zog über den Spiegel hinweg, vereinzelt blieben Härchen im Wasser kleben und verlangsamten, ihre wenigen Muskeln spannten und über ihrem Kopf warfen die Wolken unheimliche Schatten auf ihr Gesicht, sie streckte ihm den Hals entgegen. Ihre Lippen spannten, Mein Name ist C-Jay. Nenn mich Jay.. Und wie ist ihr Name, edler Her? sie lachte glockenhell und warf den Kopf in den Wind, ihre Augen kniff sie zu und zu ihren Hufen krabbelte ein gewaltiges Ungeheuer durch das Wasser und türmte sich vor ihr auf. Sie öffnete die Augen, blickte den entfernt stehenden Hengst an. Ihre blicke loderten, brannten, energisch, frech.. Wei sie mit den Worten spielte, niemand genau wissend ob nun leichter Sarkasmus in der hellen Stimme mit klang, wie sie mit der Gestik ihrer spielte, so geschickt wie sie wohl zu Fuß nicht schien. Sie schlenderte durch das Knie hohe Wasser, dem Ufer wieder näher kommend, Wie kann ich davon ausgehen, dass nicht sogar sie die Bedrohung für mich sind und in etwa der holde Retter in der Not den sie vorgeben zu sein.. ? stellte sie offen wie keck zur Frage und blickte ihn durchdringlich an. Ihre Augen schienen ein Szenario wilden ungestümen Feuers zu enthalten das nur so darauf wartete auszubrechen, ihr Mund spuckte es aus, speite es und im nächsten Moment fantasierte sie sich als gewaltigen Flammen spuckenden Drachen. All die Träume und fabeln die sich in ihrem Kopf abspielten wurden für sie mehr und mehr zur Gewohnheit. Aber.. sie zog die imaginären Augenbrauen hoch und drehte, wendete ihm ihren runden wohl geformten hinter zu und sah auf den Fluss hinaus, .. sie würden sicher einer hilflosen und dazu noch unheimlich kleinen Stute wie mir nichts tun, das wäre doch unter ihrer Würde, nicht? erst dem Ernst versprochen, dann kicherte sie wieder, ihren Satz so leicht ins lächerliche ziehend. Jay hatte wohl eine verführerische Aura die sie umschlang. Ab und an blätterte ihr pure Ironie über die Lippen, ab und an ein kleiner frecher Scherz. Sie war wechselhaft, wohl für manchen die Stute seines Traumes. Aber der Hengst konnte eben nichts anderes von sich behaupten. Er war ein Prachtkerl, seine Muskeln glänzten im tristen Licht des Tages, sein Charme umschmeichelte sie wie der eisige Windes, liebkoste sie wie das Wasser zu ihren Fesseln, und doch war sie nicht die Stute, welche sich einwickeln ließ. Sie blickte ihm auf einen Wimpern schlag über die Schultern in die Augen und wartete wohl regungslos wie neugierig auf eine Antwort. Ihre Knopfaugen glitzerten, die dunklen Perlen schienen runder und größer als zuvor. Vielleicht schaffte sie es ja dank ihres gar unschuldigen Aussehens den Spieß umzudrehen.


11.08.2010, 21:50
» Funriel
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[f]

C-Jay

[/f]

Heiter lachte Funriel laut auf.
Diese Stute schien garnicht mal so leichtgläubig zu sein,wie sie ihm gegenüber vorgegeben hatte,denn auch langsam zogen bei ihr dunkle Zweifel auf.Natürlich,wieso sollte sie fremden alles anvertrauen?
Der Hengst war sich sicher,dss er nicht mal sich selbst etwas anvertrauen würde.
Herablassend und vollkommen von sich selbst überzeugt tänzelte er auf der Stelle,rammte seine kräftigen,gesunden Hufe in das weiche,wie zerschmelzende Flussbett und widmete dem Himmel nur einen kurzen,überschaubaren Blick.
Der Hengst war schnell,unglaublich schnell.
Niemand konnte ihn überlisten,auch nicht wenn Grandios aussehende Stuten versuchten,ihn in die tiefe Verzweiflung zu treiben.Er hatte Erfahrung in diesem Gebiet,und ehe jemanden ihn austrickste,hatte er besagte Artgenossen bereits ganz für seine Pläne so hingebogen,wie es passte.
Und es hatte immer gepasst,es schien,als würde in seinem Leben alles perfekt laufen.
Höhnisch schüttelte er seine zarte,seidige Mähne dessen Strähnchen wild durch die Luft tanzten.
Es war kalt für diesen Sommer,der Dauerregen hatte abgenommen,aber die dichte Wolkendecke verriet,dass er nicht weit weg war.
Ein zarter Sonnenstrahl kitzelte ihn über den aufgeblähten Nüstern und er prustete verärgert.
"Gut,Jay.Ich heiße Funriel.Sehr erfreut,jemand so beachtliches kennenlernen zu dürfen." antwortete der Hengst beiläufig,jede Silbe klar und deutlich betont,als würde sie ihm gradezu über der Zunge tanzen und darauf warten,endlich ausgesprochen zu werden,um dessen Schall zu verbreiten.
Mit einem kleinen Knicks verbeugte sich der prächtige Hengst vor der amüsierten Stute.
Nachdem er wieder auf die Beine kam und dichten Augenkontakt mit Jay bewahrte,zwinkerte er ihr aufmunternd zu.
Die Chemie zwischen den Beiden schien wie aufeinander abgestimmt.
Als sich Jay und Funriel nun Nase an Nase gegenüber standen,wendete sich der Hengst schnell ab.
Es sollte nicht so wirken,als würde er sich auf jedes dahergelaufene Mädchen einlassen - auch wenn er das jederzeit tun würde.
Er hatte schließlich einen guten Ruf zu verlieren.
Gut gelaunt hob der Hengst seinen Huf,zeigte dabei der Stute ganz nebenbei seine starken Beine und ließ den Huf schwermütig wieder in die Wasserquelle fallen.
Tropfen wirbelten auf,sprangen wild tänzelnd über den Fluss und vermischten sich dann wieder mit einem Rhythmus mit dem Quellwasser.
Funriel zog seinen Kopf zurück,als die Spritzer seine dichten Barthaare streiften und ihn fast zum nießen brachten.
Vielleicht die Gewissheit,dass ich zwischen dir und mir eine von deiner Seite gewünschte Distanz einhalte,ohne dies zu übertreten?Einer so niedlichen Stute wie dir sollte man Freiraum lassen." zwinkerte er ihr vielsagend zu.
So langsam kam das Gespräch zwischen dem muskulösen Hengst und der kleinen,im Sonnenlicht sprühende, Stute ins rollen.
Funriel konnte sich eindeutige Kommentare seinerseits nichts verkneifen - immerhin,dies sollte vielleicht sein ''zukünftiges Mädchen'' werden.
Er beobachtete gespannt das Schauspiel,was ihm Jay ablieferte und zuckte auch nicht zurück,als sie ihren Hintern zu ihm wandte.
Lächelnd wieherte er nochmals,scharrte mit dem Huf und genoss die zwitschernde Lieder,die die kleinen,zärtlichen Vögel aus ihren Bäumen herraus sangen.
"Genau Jay.Wie könnte ich einer solchen persönlichkeit wie dir etwas tun?"
antwortete ich ruhig.


11.08.2010, 22:35
» C-Jay
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Funriel.

Jay war gerade damit beschäftigt den Himmel zu studieren, da er ein verblüffendes Schauspiel bot und sich wohl auch heute nicht ganz zu entscheiden wagte. An der einen Seite brachen wenige Sonnenstrahlen durch die Decke hindurch und auf der anderen hielten die Wolken fest und verdunkelten das Tal. Grausam verblüffend. Sie rüttelte sich aus ihren Gedanken als er wieder begann zu sprechen. Dieser Hengst war ihr mehr als seltsam und indirekt wusste er das. Jay war nicht die Stute die jemanden etwas vor machte, und ihr wurde ungern etwas vorgemacht-. Aber hei, vielleicht sollte sie einfach sein kleines Spiel Spiel sein lassen und ihm den Glauben, er hätte sie überzeugt? Nein.. SIe würde lügen oder.. etwas verheimlichen und das war nicht ihre Stärke, dafür war sie viel zu offen. Sie senkte den Kopf, fuhr mit den weichen kleinen Nüstern über das Wasser entgegen die Strömung und ging langsam voran, an ihm vorbei, hob den Kopf und sprang an Land, Funriel. interessant. murmelte sie während die das Ufer entlang schoberte, sich dann mit Hilfe der vollen Lippen einige Grasbüschel ab rupfte. Sie kaute gemütlich und blickte ruhig an dem Flussverlauf entlang, verfolgte ihn so weit sie mit den wachen großen Knopfaugen konnte.
Ihr Schweif pendelte gelassen hin und her. Er war einer von ihrer Sorte, ihre Eltern, die Herde. Sie weitete die Nüstern, scharrte mit dem rechten Vorderhuf ein wenig im grünen Untergrund und drehte abrupt wieder, um ihm entgegen blinzeln zu können, Eine Distanz also.. stellte sie fest, ließ sich dieses eine Wort genüsslich auf der Zunge zergehen. Distanz. Wie weit es doch ausdehnbar war: Distanz zu einem Pferd, Distanz zu einer Tat, die Distanz die der ein oder andere zu seinem Leben einhielt um nicht ganz in diesem zu verschwinden? Schwierig dieses Wort gerade richtig einzuschätzen und zu gebrauchen war es erst recht schwer, aber gut. Sie lächelte zart, Nun, davon kann ich mich ja sicherlich noch selbst überzeugen.. meinte sie dann und peitschte mit dem dünnen langen Schweif um ihren Worten Ausdruck zu verleihen, Oder hattest du vor dem Tal nur deine Durchreise zu gestatten? sie blickte ihn an. Forderte gar eine Antwort, bohrte und ließ wohl nicht locker.
Nein, Jay kam immer zu einem gewissen Ziel, egal über welche Wege sie gehen musste. Obwohl sie sich selbst zu gab das der Hengst etwas an sich hatte was wohl anders war als bei anderen Hengsten, energischer und wohl auch attraktiver. Die zwei schienen sich gar ähnlich, was manche Sachen anging. Vielleicht kein Stück von der Gestalt, war sie doch zierlich, klein und eher schlank gebaut während er eine gewisse Muskelmasse und Größe beherbergte. Jedoch war der Blick und die Absicht wohl fast dasselbe, wenn Jay von sich behaupten würde Absichten zu pflegen.
Er.. schien so stur an seinen Prinzipien zu halten und schien sich von nicht abbringen lassen zu wollen, schien sie gar von sich überzeugen zu wollen.. ? Sie tat ungefähr dasselbe. Sich von nichts und niemanden von ihrem Weg abbringen lassen und ihm zumindest ihre Ansichten nahe bringen wollen. Im Prinzip waren sie aufeinander abgestimmt und würden sich womöglich noch gut tun, gingen sie auf etwas wie eine Bekanntschaft ein.
Jay war nicht das Pferd, das Meinungen anderer berücksichtigte. Und er war ebenfalls nicht der, er wollte sie beeinflussen und gar ändern. Ja, vielleicht könnten sie sich ganz gut tun.. Aber auch nur vielleicht.


12.08.2010, 12:54
» Funriel
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[f]

C-Jay ♥

[/f]

Als er bemerkte,dass er immer noch in dem kühlen Wasser stand und dessen Kälte sich langsam in sein sanftes Fell hineinfraß,wandte er sich bibbernd ab und kletterte gutmütig und mit ausreichend Geschick auf das erhöhte Ufer.
Das Schilf streifte knackend seine Beine,das wilde Grün wallte im beruhigenden Rhytmus auf und ab. Genüsslich schloss Funriel sanft seine kleinen Augenlider,bis alles schwarz wurde.
Er versuchte die Aussenwelt und Jay für einen Moment auszublenden,um sich auf sich selbst zu konzentrieren.
Kleine,bunte Punkte tanzten in dem umhüllenden Schwarz auf und ab,flimmerten und der Hengst verzog angewidert die Augenbrauen hoch.Nachdem die Punkte langsam verblassten und sich gegen das schwarze zu wehren schienen,entspannte sich auch der Hengst und öffnete mit einem bezaubernden Augenaufschlag schlagartig seine wachsamen,dunkelbraunen Augen.
Einige hatten Funriel immer wieder auf seine magischen Knopfaugen angesprochen - dass sie einen gefährlich,gleichzeitig aber höflich in den Bann zogen und man sich nicht dagegen wehren konnte.
Grinsend richtete er seinen Blick wieder in das kleine Gesicht von Jay,die sich wieder einmal dem Erdboden zugewandt hatte.Sie schien ihn wohl zu provozieren wollen.
Er ließ seine stupsnase über sein Vorderbein hinuntergleiten,spürte seinen warmen Atem an dem zischenden Fell und reibte mit klaren Bewegungen an der juckenden,nassen Stelle.
Funriel's Laune hatte eine kehrtwendung gemacht und er fühlte sich nichtmehr ganz so kräftig wie zuvor.
Ob es daran lag,dass er immer noch kein Frühstück hatte?
Seufzend stöhnte er auf und ging langsam auf den umgebenden,dichten Wald zu.
Irgendwo musste es doch etwas besseres als nur Graß geben.
Mürrisch zupfte er sich einen langen Graßhalm ab,glitt ihn über die Zähne und sog seinen saftigen Geschmack tief ein.
Entzückt kaute er prüfend darauf rum,bevor er endgültig zerkleinert wurde.
"Nein,ich werde mich wohl einige Zeit damit abfinden müssen,in diesem Tal ohne vernünftiges Essen leben zu müssen." ein schmales,ernstgemeintes Lächeln gefüllt von Humor verzierten seine dünnen Lippen.
Abrupt fiel ihm auf,dass Jay ihn regelrecht auszufragen schien - und sie hatte es tatsächlich geschafft,ihn kurze Zeit zu manipulieren und für sie willig zu machen.
Anerkennend pfiff er durch seine Zähne. "Gut durchdacht,Jay." antwortete er langsam und bedacht,ohne das herrausfordernde Grinsen zu verstecken.
Er war sich sicher,dass Jay wusste worauf er hinaus wollte. "Du bist durchtriebener als ich erwartet hätte." hauchte er und ließ seine weiche,charmante Stimme in einem langsamen Schwall zu Jay ziehen.Er hatte eine besondere Stimme,die eigentlich garnicht zu seinem Charakter passte.Niemand konnte Angst vor dem unwiederstehlichen Hengst haben,dafür klang seine Stimme zu sanft,hochmütig und melodisch.
"Aber reden wir doch nicht nur über mich." setzte er an. "Du hast sicherlich genauso interessante Dinge zu erzählen,wie ich." beendete er den Satz und säuselte die letzten zwei Wörter.
Sachte kam er wieder auf die Stute zu,der er eben den Rücken zugekehrt hatte und zog ihren dezenten,wohlriechenden Duft langsam ein.
"Wie kommst du überhaupt hier her?So eine zerbrechliche Stute wie du kann man doch nicht alleine herumirren lassen." bemerkte er ganz beiläufig,während er Jay unaufällig musterte und einmal um sie rumging.
Sie gefiel Funriel sehr gut.
Durchtrieben,wild,faszinierend und mit ihrer aufgedrehten,quirligen Art hinreißend.


12.08.2010, 13:24
» Sternenfee
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first...

Der Himmel bedeckt von Wolken welche weinten. Leise tropfte der leichte Regen auf die durch genässte Wiese. Jeder Schritt war hörbar durch ein ´platsch´
Fee fand dies lustig und trabte vergnügt über die Wiese mit voller Freude. Trübes Wetter muss einem ja nicht immer gleich die Stimmung vermießen!
Nach einigen Minuten legte die kleine Dame eine Pause ein. Ihr Fell war nass aber warm von der Anstrengung. Der Brustkorb hebte und senkte sich stoßend aber gleichmäßig.
Sie war zwar allein aber glücklicher als in ihrer alten verlogenen Herde.
Das Glück und die Freude schwappte förmlich in ihrem Körper über.
Verrückt wie sie war stürmte sie aus dem stand los. Mit einem Halsbrecherischen Tempo heitze sie über die nasse uns matschige Wiese.
Plötzlich zog es unter ihr die Füße weg.
Aber von wegen geschockt aufstehen und Panik bekommen. Nein.
Sternenfee dans das lustig und welzte sich lachend und quickend.
Matsch verschmiert stand Fee auf und schüttelte den Loses Dreck von sich ab. Nein sie sah nicht mehr aus wie ein Schecke nein eher wie ein Braunes Pony. Sie lief einem langen Fluss entlang. Insgeheim in der Hoffnung trinkende Pferde zu treffen. Bisher hatte sie kein Glück. Langsam merkte sie eine trockene Kehle. Schnüffelnd und lauschend lief sie zurück zum Fluss senkte ihren Kopf und ließ das kalte Wasser ihren Hals hinunter laufen. Ein kleiner Schauer lief ihr über den Rücken. Wie kalt das Wasser doch war.


12.08.2010, 21:37
» Pride
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{ Sternfee }

Pride lief in gedeckter Haltung durch dass nasse und matschige gras an manchen stellen waren große schlamm stellen an denen er elegant herum Schritt sein rotes fell war gläntzend matt denn der regen hatte ihn komplett eingenässt. Er trabte an wollte schneller voran kommen vielleicht noch einen unterschlupf für diese nacht finden doch nach einiger zeit fiel er wieder in den Schritt als seine beine matschig und kalt waren. Er erhob aprupt den Kopf und sah sich um als er in der nähe einen Fluss bemerkte. Dann lief er wieder los und hielt am wasser an er senkte denn Kopf tunckte sein maul ins wasser ein und trank genüsslich, mit geschlossenen Augen, dass angehnehm kühle und klare Wasser. Nach kurzer zeit war sein durst gestillt und er erhob langsam den kopf und sah auf's Wasser. Sein spiegel bild war in der leichten bewegung dess flusses gut zu erkennen und er dachte an die alten zeiten wo er noch nachfolger eines herdenführer's war bis das große unglück geschah. Pride's blick folgte dem fluss hinauf bis er an einem dunklem geschöpf hingen blieb aus der ferne wusste er nicht was er aus dem Schließen sollte doch als er dann losschritt und äher auf dieses geschöpf zu trat bemerkte er dass es ein drecks umhüllte ponystute war. Endsetzt erhob Pride den kopf und sprach Alles in ordnung mit ihnen Mädäm ?


13.08.2010, 18:52
» Sternenfee
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[f]Pride[/f]

Nach dem letzten Schluck hob sie ihren Kopf und betrachtete ihre Umgebung. Ihre Ohren spielten und nahmen fast jedes Geräusch auf. Waren das Schritte? Sie konnte es nicht genau hören durch das fließende Wasser. Ihr verschmutztes Fell wurde langsam von dem Regen gesäubert. Kaum merklich.
Die Kälte um sie herum kam nicht in sie herein. Nein.
Die Kälte konnte ihr nichts anhaben. Nein.
Sie verspürte noch Glück auch wenn der Wind durch ihre Mähne pfiff der Regen unentwegt auf sie herabbrasselte. Nichts konnte ihre gute Stimmung vermießen.
Plötzloch hob die ihren kleinen Kopf und richtete die Ohren in die Richtung aus der sie die Schritte hörte. Ja jetzt war sie sich sicher, es waren Schritte die sie hörte!
Mit einem immer stärker und lauter pochendem Herzen und tief im Matsch stehenden Beinchen wartete sie bis sie Schritte näher kamen.
Wie lange hatte sie schon keine Gesellschaft?! Zu lange.
Was kam da? Wer kam da? Sollte sie flüchten?
Nein warum? Ein Raubtier wäre nicht so laut!
Nun kam der Geruch eines Pferdes durch die Nasse Luft. Mir ihren kleinen geblähten Nüstern lief sie dem Geruch entgegen.
Schon bald stand die kleine Sternenfee vor einem mittel Großen, vermutlich, einem Hengst. Er fragte sie ob mir ihr alles klar sei. Hallo was für eine Frage?!
Frech legte die Kleine ihren Kopf leicht schief sah hoch in die Großen Dunklen Augen die bei dem Roten Fell ihres Gegenüber herausstachen.

"Klar ist alles in Ordnung warum nich?"

Nach einem leichten Schulterzucken kam ihre Gegenfrage

Bei dir alles in Ordnung?! Ich bin Sternenfee und du?

Mit einem Zufriedenen Blick wartete sie seine Antwort ab und kaute leicht auf ein paar Grashälmchen rum, die sie gerade von der matschigen Wiese rupfte


13.08.2010, 19:12
» Pride
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Sternfee

Pride stand immer noch regungslos da und betrachtete die kleine stute sehr genau würde man pride kennen wüsste sie dass er sowas unter aller würde findet doch sein gesichts ausdruck blieb der selbe wodurch er nie auffiel als die kleine nässliche und leicht matschige stute sich zu uhm richtete sah er kurz weg sie sah ihm direkt in die augen und dass konnte er einfach nicht ab doch er war nicht mehr in seiner heimat also gab er sich einen ruck und sah die wieder an Ich meine ja nur du bist dreckig vom nassem schlamm, kaust dreckiges grass und stehst in einer schlamm fütze ! Dass ist echt ungewöhlich für mich !
Er legte eine kurze pause ein nie hätte eine seiner freundinnen sich sowas von besudelt er kannte dies leben garnicht er wurde für so etwas bestraft und er selbst dand es ja schon eckelig wie um alles auf der welt konnte man dies nur seinem Fell antuen ?! Dann höhrte er die frage ob bei ihm alles in ordnung sei,.er grübelte kurz und stellte sich stolz und aufrecht hin Natürlich ist bei mir alles in ordnung mein fell ist sauber ich bin rundum gesund meine Liebe ! Als er ihren namen höhrte er wiederte er ihn soso Sternenfee Er seufzte innerlich hatte sie ihn wirklich mit du angesprochen,. dass war wohl bei den einzelgängern üblich doch jetzt war Pride auch einer von ihnen und wollte nicht sofort schlecht auffalen daher erwiederte er trotz der ganzen umstände seinen namen. Mein Name lautet Pride Er sah sie nun abwartend an und blieb elegant stehen


13.08.2010, 19:26
» Sternenfee
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[f]Pride[/f]

Irgendwie empfand sie ihr Gegenüber als merkwürdig. Wie er sie ansah so merkwürdig schon manchmal herablassend tzz... Sternenfee fragte sich was er von sich haltet. Er war wahrscheinlich ebenso allein wie sie. Was soll der scheiß? Kurz holte sie Luft und gab eine Antwort nach dem sie leicht ihren Kopf Schüttelte. Langsam und kaum merklich

[b"]Ungewöhnlich? Schau dich um wo du stehst... Du bist an einem Fluss und es regnet! Klar ist hier alles Matschig!! Naturgesetz.
Ich hab nun mal kürzere Beine da sieht es gleich mal aus als würde ich tiefer im Matsch stehen! Und was soll ich sonst fressen? Luft?"

Leicht hochnäsig war dieser Pride wie er sich vorstellte schon. Sie war froh endlich jemanden zu Treffen aber musste es so ein Schnößel sein? Aber was soll es?! Sternenfee versuchte immer das beste aus der Situation zu holen.

"Was hat dich in dieses Matschloch getrieben? Wenn es dir hier zu Dreckig ist"

Langsam legte der Regen die Weißen Stellen in ihrem Fell frei, das Herz schlug langsamer und ihre Nüstern waren wieder entspannt. Aber ihre Ohren Spielen unentwegt umher und folgten dem Wind. Geduldig wartete die kleine Dame auf die Worte des Hengsten Pride


13.08.2010, 19:38
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Geschlossen