» Shayra
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Adelphius

Shayra sah ihn leicht schräg von der Seite her an. Kur schüttelte sie ihren hübschen Kopf, sodass ihre lange rote Mähne ihr um den Hals peitschte. Innerlich fragte sie sich ja wirklich, was sie hier tat.
Offensichtlich wollte der Fremde keine Gesellschaft haben, warum drehte sie sich also nicht einfach um und ging?
Kurz verdunkelten sich ihre Augen, blitzten gefährlich, ehe sie fröhlich sagte: Danke mir geht es nicht gut, was ja die Wahrheit war.
Warum das so war, würde sie ihm allerdings nicht auf die Nase binden, ebenso wenig wie sie ihm sonst etwas über sie selbst verraten würde.
Shayras Leben war ein einziges Trauerspiel und die Stute war dadurch wahnsinnig geworden, auch wenn man es ihr am ersten Blick nicht ansah. Das hieß... wenn man sie überhaupt ansah.
Der Fuchs verstand nicht, wie sie es so lange geschafft hatte, fröhlich dreinzusehen. Es wurde ihr nämlich langsam zu anstrengend.
Und wie ist ihr Name, wenn ich fragen darf? , plapperte sie munter weiter drauflos.
[k]Meine Güte... mir wird gleich schlecht, wenn ich weiter so freundlich bin[/k], dachte sie verstimmt bei sich, verringerte das Tempo jedoch nicht. Hartnäckig wie ein Schatten hatte sie sich an die Fersen des Älteren geheftet, einfach weil sie zu neugierig war um ihn zu ignorieren.
Innerlich fluchte die junge Stute undamenhaft vor sich hin. Es lag ihr einfach nicht mehr, so... so... so freundlich zu sein.
Schwungvoll trabte sie neben dem schwarzen riesen, ignorierte gekonnt die Tatsache, dass sie ihn störte... schon fast belästigte.
Ein kurzer Seitenblick auf den Himmel verriet ihr, dass es bald erneut zum schneien beginnen würde. Ein Umstand, der Shayra störte. Selbst wenn es ihr erster Winter war, ging er ihr jetzt schon gehörig auf die Nerven.
Sehnsüchtig dachte sie an die Wärme ihrer Heimat zurück, nur um das Gefühl entsetzt abzuschütteln. Jetzt wurde sie auch noch masochistisch, oder was?


10.01.2011, 16:17
» Adelphius
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Shayra



Wenn er nur lang genug vor sich hin starrte, nur knappe Antworten gab.. würde sie dann verschwinden? Wohl kaum. Es war mehr als offensichtlich dass der Hengst seinen Frieden wollte, doch die Stute schien diese Tatsache einfach zu übergehn und blieb weiterhin hartnäckig. Sie quasselte, quasselte und lief dabei voller Elan neben ihm her. Gut sie schien sehr jung zu sein, er würde es ihr also wohl nicht ganz so übel nehmen. Der Schwarze schnaubte ergeben und blieb stehen, schloss die Augen, sammelte sich kurz und blickte das junge Ding dann schließlich doch noch an.
Es ging ihr also nicht gut. Soso. Schien noch keine drei Jahre alt zu sein. Sie konnte garnicht wissen was es hieß, wenn es einem schlecht ging. Sie konnte nicht wissen was Schmerz war, wie sich Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit anfühlten. Sie konnte nicht. Doch wer sollte ihr das verübeln? Er wohl kaum. Er wusste wie es war, wie es sich anfühlte und diese Gefühle, diese Verzweiflung würde er nicht einmal seinem schlimmsten Feind wünschen. Er überging also ihre Aussage zum Theme Wohlbefinden und versuchte sich an ihre zweite Frage zu erinnern. Er schnaubte. Er wusste es nicht mehr, offen gestanden hatte er ihr nicht einmal wirklich zugehört. Zu sehr war er in seinen Gedanken versunken gewesen. Na Super, Herzlichen Glückwunsch! Das Ganze ging ja schon wieder gut los.
Wild drauf los rahten? Jop! War wohl die einzige Option wenn man nicht Nachfragen wollte. Alsoo.. wollte sie wissen woher er kam? Ne, wäre auch völlig uninteressant gewesen. Vermutlich hatte sie nach seinem Namen gefragt? Den hatte er, soweit er sich entsinnen konnte, noch nicht genannt. Also los, auf gut Glück!
"Ich bin Adelphius." sagte er, sah sie an, sah zu Boden und richtete sich wieder auf.
"Und du bist.. wer?" er wusste nicht mehr ob sie ihren Namen bereits genannt hatte. Er glaubt, nein.
Sie war ein hübsches Ding, jung, schmal, besaß eine wundervolle Farbe und große, wache Augen. Sie war schön, ohne zweifel. Doch was brachte einem die ganze Schönheit im Leben? Nichts! Wie er selbst erst lernen musste.
Schrecklich diese Welt, schrecklich.


10.01.2011, 19:35
» Shayra
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Adelphius

Weiterhin trabte Shayra neben dem großen Hengst her und redete über Sachen, die sie in Wirklichkeit nicht interessierten. Warum sollten sie es auch? Man verlor sowieso alles, was man besaß.
Adelphius... ein sehr... ungewöhnlicher Name, meinte sie stotternd, zaghaft, als das schöne Tier endlich stehen blieb. Innerlich schnaubte sie abfällig. meine Güte! So etwas Unhöfliches war ihr schon lange nicht begegnet! Obwohl... nein, ihre vorherige Begegnung war nur dreist gewesen. Shayra schüttelte ihren Kopf und richtete sich den Schopf vor ihre Augen, eine Sache, die sie sich angewöhnt hatte, seit jenem Tag.
Ich bin Shayra, antwortete sie und ihre Stimme war kühl, distanziert. Das Gegenteil, von dem, wie sie vorher geklungen hatte.
Vielleicht war sie undankbar, vielleicht gab sie den Personen um sie herum jedoch nur das was sie bekommen hatte?
Der schöne Schwarze schien von Trauer zerfressen zu werden und so weit, dass sie ihm naiv sagte: "Es wird alles gut", wollte Shayra sich dann doch nicht herabwürdigen. In den meisten Fällen wurde nicht "alles wieder gut".
Diesmal entkam ihr der spöttischer Schnauber und auch der Schopf konnte ihre kalten Augen nicht gänzlich verdecken.
Was sollte ein junges Ding wie sie denn schon schlimmes erlebt haben? Wütend auf die Welt legte sie leicht ihre Ohren an, giftete das Leben an.
Nun... Anscheinend plagen dich, ich darf Sie doch duzen(?), auch einige Sorgen, es war keine Frage, es war eine schlichte Feststellung der Tatsachen. Nicht mehr und nicht weniger.
Langsam drehte sich die kleine Stute zu dem Fluss um, betrachtete ihr Spiegelbild und seufzte leise. Ohne jeglichen Zweifel hatte sie sich verändert... zum Guten oder zum Schlechten vermochte Shayra nicht zu sagen. Betont fröhlich wandte der Fuchs sich erneut um, lächelte schwach und meinte dann trocken: Langsam wird mir diese heitere Fassade zu anstrengend. Was dagegen, wenn ich sie ablege, die junge Stute sah ihm direkt in seine schönen Augen, während ihre Gesichtszüge immer eisiger wurden. Ablehnend und kalt.
Was veranlasst jemanden seine Heimat zu verlassen, außer die Hoffnung woanders sei es besser? Wurdest du auch enttäuscht? Wurden deine Hoffnungen auf ein besseres Leben ebenso mit einem Messer in kleinste Teile zerstochen wie meine? Unwiderruflich?, starr sah die Stute erneut auf den Fluss, der gefrorene Atem umhüllte die beiden Pferde, ließ sie in einem vernebelten Licht erscheinen, welches selbst die Wintersonne nicht durchdringend wollte.
Wie als ob sie die zwei Personen mit dem schweren Schicksal sich selbst überließ. Wie der Rest der Welt es tat...


10.01.2011, 19:55
» Adelphius
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Shayra


Adelphius - Ja, das war ein sehr ungewöhnlicher Name. Seine Mutter hatte schon immer eine Schwäche für ausgefallene Dinge gehabt. Doch hatte seine geschätzte Mutter nie unüberlegt gehandelt und so war auch die Entscheidung zu seinem Namen nicht unüberlegt gefallen. Adelphius, der Bruder. Er war immer Bruder gewesen, der große Bruder, der Beschützer, Belehrende und Liebtende. Ja, war..!
Tief in Gedanken versunken schreckte er auf als sich etwas veränderte, die Aura. Sie war schon seit Beginn der Begegnung sonderbar gewesen, angespannt, sie hatte geknistert und etwas, noch, unbekanntes verborgen. Nun schien sie ihr Geheimnis gelüftet zu haben. Die Stute war keinen Teil so nett, fröhlich und lebendig wie sie vorgegeben hatte zu sein. Ihr Blick schien trüb, kalt und distanziert. Die Stimme wurde kühl und die Worte waren hier und da gespickt mit einem Touch Ironie. Kurz musste er lächeln, nur kurz, aber es war da.
"Nur zu Shayra, leg sie ab!" er sprach es, als ginge es um einen Mantel, einen Hut der abgelegt wurde und nicht um etwas so heikles.
"Selbstverständlich, ich bin nichts besseres als andere. Du darfst mich duzen."
Nun. Ein kleiner Samen Sympathie für die Stute wurde gepflanzt. Ein Anfang und, seit jenen Tagen, etwas Seltenes. Doch dann geschah etwas womit der Schwarze nicht gerechnet hatte. Die Stute begann Dinge zu Fragen die so intimen und persönlichem waren, dass er sie im ersten Moment nur verdattert anstarrte. Wie konnte sie die Frechheit besitzen? Wie konnte sie so direkt und rücksichtslos sein? Und vor allem, was ging sie das überhaupt an? Nichts! – war die Antwort. Er Antwortete nicht darauf, sah sie nur stumm an und ging weiter.
Er wollte nicht darüber sprechen, nicht einmal daran denken und mit diesen Worten hatte sie ihn unweigerlich gezwungen Gedanken an jene Tage zu verschwenden. Doch ein Wort dass sie Gesagt hatte blieb in seinem Kopf hängen – Hoffnung. Was war sie? Wo kam sie her? Warum existierte sie und vor allem, lebte sie noch in ihm?



13.01.2011, 18:11
» Shayra
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Adelphius

Die junge Stute lächelte kalt und deutete ein Nicken mit ihrem Kopf an. Selbst wenn... ein paar Manieren sind mir doch noch in Erinnerung geblieben, meinte sie, fast einen Touch zu viel Ironie in ihrer Stimme.
Selbst wenn sie höflich gewesen sein sollte- davon übrig geblieben war nicht viel. Um nicht zu sagen, dass die Fuchsstute fast alles von ihrer Kinderstube verdrängt hatte. Hass blitzte in ihren Augen, als sie an ihre Familie dachte. Sie wurde verraten und gestraft für etwas wofür sie nichts konnte. Oder war es ihre Schuld, dass ihr Zwillingsbruder gestorben war?
Verärgert versteckte sich die kleine Stute wieder unter ihren langen roten Haaren. Als der prächtige Hengst weiterschritt, überlegte sei, ob sie ihre Worte nicht doch zu unsorgfältig ausgewählt hatte. Mit einem geringen Abstand folgte sie, schwebte über den Schnee. Protestierend knirschte er zu den Hufen der beiden Pferde, beschwerte sich über die Zerstörung seiner vorher unbefleckten Reinheit und Schönheit.
Shayra lächelte nur boshaft, es war kein echtes Lächeln. Nur ein Ausdruck um einen Teil ihrer Gefühle preiszugeben, nicht mehr und nicht weniger.
Vielleicht war Shayra manchmal zu direkt, verhielt sich ihrem eigentlich Alter entsprechend rüde, doch die junge Stute hatte kein Interesse daran so zu sein wie andere. Was nützte es ihr denn?
Entschuldige, wenn ich dir zu nahe getreten bin, aber meine Neugier lässt sich leider manchmal nicht bändigen, erklang da ihre distanzierte, kühle Stimme von hinten. Anderen würde eventuell ein Schauer über den Rücken rieseln, aber nicht Adelphius.
Der rappe hatte, seinem benehmen nach zu urteilen, schon einiges erlebt und der Fuchs hatte es geschafft genau in ein Fettnäpfchen zu treten. So, wie sie es jedesmal tat. Verärgert schüttelte sie ihre Mähne und begann vor sich hin zu summen. Die Töne waren hoch und zerschnitten schon beinahe aggressiv die kalte Winterluft. Schien ihr demonstrieren zu wollen, dass es noch grausameres gab, als die Kälte selbst. Und die beiden Pferde, schwarz und rot, trotzten dieser natürlichen Grausamkeit schon fast höhnisch.
Auch für sei war der Winter hart und lang, doch das Geschick daran war nicht, diesen unwirtlichen Bedingungen zu trotzen, sonder sie geschickt zu umgehen. Ihnen sozusagen ein Schnippchen schlagen. Und damit wäre Shayra am Ende ihrer glorreichen Theorie angelangt, denn von der Praxis hatte sei keine Ahnung. Hatte die Fuchsstute doch noch nie einen Winter erlebt.
Wenn ich dir gesagt hätte, dass ich ein kleines naives Etwas bin, hättest du mich dann verjagt oder nicht? , fragte sei scheinbar desinteressiert, leichtfüßig holte sie zu dem Pechschwarzen auf, gesellte sich neben ihm, sandte einen annähernd entschuldigend Blick in seine Richtung. Ihre Wissbegierde hatte sie schon in manche Zwickmühle gebracht. Hatte sie schon wieder die falschen Worte gewählt?


13.01.2011, 19:51
» Snow Ball
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[f]Kazûl[/f]

Immer und immer weiter trugen diese kleinen Hufe ihren schwachen Körper. Der kalte Wind, der in diesem Gebiet sein Unwesen trieb, schien der jungen Stute die Augen zerschneiden zu wollen. Aus Angst schloss sie ihre großen, schwarzen Kulleraugen. Aus Angst, sie würde sie verlieren. Die dichte Mähne, die auf dem Hals der Stute gewachsen war, erhob sich, streckte sich weit, sehr weit in den Wind. Schneeflocken hatten sich in der Mähne festgesetzt. Fast erfroren stellte die kleine Stute sich erschöpft unter eine riesige Tanne, welche ihr leider nur wenig Schutz bat. Langsam lehne sie sich gegen den Baumstamm und vergrub ihren Kopf in die weichen Nadeln eines runterhängenden Astes. [k]Die Nadeln sind ja völlig weich...[/k] Schluchzte sie unter dem Baum.
Eine Stunde... Zwei Stunden... Drei Stunden... Und noch viele mehr waren vergangen, als es Nacht wurde und der Wind, der schon ruhiger war, die junge Stute, dessen Name Snow Ball war langsam in den Schlaf sang. Die Nacht war kalt, doch wenigstens hatte der Wind sich gelegt, so dass Snow nicht erfror.
Am frühen Morgen wurde sie durch ein leises Klirren geweckt. Eiszapfen, die sich an den kahlen Ästen ein paar Bäume gebildet hatten, stürzten auf den weißen Boden. Sie waren lang, doch waren sie dünn. Auch Snow hatte sich langsam in Bewegung gesetzt und folgte dem Rauschen, das sie in der Ferne zu hören schien. Es war wenig Zeit vergangen, als die Stute den eiskalten Fluß gefunden hatte. Ängstlich streckte sie ihren Kopf über das Blaue und betrachtete ihr stark verschwommenes Spiegelbild. [k]Warum ausgerechnet wir beide? Warum müssen wir so sein? Warum werden wir beide so behandelt...?[/k] Hoffnungsvoll wartete sie Minuten lang auf eine Antwort. Doch es kam keine.
Eine warme Träne fiel in den Fluß und hob ihn an, auch, wenn um so gut wie Nichts. Die Weiße legte ihre Ohren an und trank vorsichtig aus dem Fluß, der schon immer hier zu sein schien.
[k]Ich will hier weg, doch irgendwas hält mich... [/k]


31.01.2011, 20:43
» Kazûl
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Snow Ball

Anmutig lief der blinde Hengst über den Schnee, seine Bewegungen ausbalanciert und elegant. Schien über den Schnee zu schweben wie als wäre er nicht von dieser Welt. Die braunschwarze Mähne umschmeichelte den dünnen Hals, ließ den Stern auf seiner Stirn strahlend weiß leuchten.
Doch der Schwarzbraune wusste davon nichts mehr- vermochte er es doch nicht mehr sich selbst und die Welt zu erblicken.
Vielleicht würde sein Augenlicht zurückkommen, vielleicht würde es auch verschollen bleiben- auf ewig. Kurz senkte der Schwarze seinen Hals, spielte aufmerksam mit seinen Ohren, welche seine Augen geworden waren.
Die feinen Nüstern blähten sich, vernahmen den Geruch einer Stute. Ruckartig schoss der edle Kopf in die Luft, straff gespitzt waren die Ohren, berührten sich beinahe. Ungestüm schüttelt sich das schöne Tier und stürmte los. Dir Bewegungen immer noch gelichmäßig, geschickt umging der blinde Hengst die Schlaglöcher, spürte den vibrierenden Boden zu seinen Hufen.
Weiß glitzernde Schnee stob auf, bildete einen fast schmerzhaften Kontrast zu dem schwarzbraunen Fell. Ohne aus dem Takt zu kommen sprang er über ein größeres Loch hinüber. Kam trittsicher auf und stürmte weiter.
Schwebend über den Schnee...
Tanzend mit ihm...
Doch das Herz lag still in seiner Brust. Keine Liebe schlug mehr in ihm, war gestorben mit der weißen Stute, die er geliebt hatte. Damals...
Kein wehmütiger Seufzer entkam dem prächtigen Tier, keine Trauer legte sich über die eindrucksvollen blinden Augen. Der Schwarze blieb ruhig, äußerlich wie innerlich. Zerbrochen und einsam.
Plötzlich legte er die Ohren an, grantig schnappte er in die Luft und begann auf den Boden einzuhämmern. Die sanften Bewegungen wurden aggressiv, waren erfüllt von Wut. Sein gesamtes Wesen drückte Hass aus. Doch aus dem hastigen, unrhythmischen Bewegungen wurden wieder harmonische, selbst wenn die Last seiner Gefühle den Hengst zu Boden drücken versuchte. Mit schwingenden, weitausgreifenden Sprüngen jagte er über dass verschneite Land. War ein Anblick von Schönheit, doch gleichzeitig schien er zerrissen zu sein.
Ein unnahbarer Hengst.
Eine unbekannte Vergangenheit.
Eine verlorene Liebe.
Ein zerrissenes Herz.
Ein tobender Schmerz.
Ein alles zerfressender Zorn.
Langsam beruhigte sich das edle Tier wieder, fiel in einen federnden Trab. Erst als er einen Fluss plätschern hörte, blieb er Schwarze stehen, spitzte neugierig die Ohren. Langsam und bedacht näherte er sich der Stute. (b)Sei gegrüßt(/b), hörte man ihn sagen mit angenehmer Stimme, ruhig und doch fließend. Seine Ausstrahlung hatte sich nicht verändert- eher noch verstärkt. Früher war er eindrucksvoll und schön gewesen, nun vernahm man zusätzlich noch eine unheimliche Präsenz. Sie war ganz und gar nicht unangenehm, machte eher neugierig auf das Wesen des Hengstes. Lockte mit verführerischer Stimme. Doch Kazûl war einsam, und er wollte es auch bleiben.


31.01.2011, 21:12
» Snow Ball
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[f]Kazûl[/f]

Fast wären dem kleinem Mädchen ihre warmen Tränen über die Backenknochen gerollt. Doch sie verhinderte es. Ihre Augen taten höllisch weh. Die Schmerzen, durch diese ständig rollenden Tränen, der Wind, der ihre Augen geschnitten hatte... Sie wollte nicht mehr, sie schloß ihre Augen und vergrub ihr Wesen in Elend und Furcht. Man verstand ger nichts mehr. Wollte sie leben? Wollte sie sterben? Wollte sie lieben? Wollte sie hassen? Wollte sie... Oder wollte sie nicht? Fragen über Fragen schienen den kleinen, schmalen Kopf zu zerstören und fast hätte die Stute geschriehen. Genervt senkte sie ihren Kopf zum Boden und schnaubte leise, aber stark. Eine große, funkelnde und weiche Wolke aus Schnee hatte sich vor der grauen Nase der Stute gebildet. Traurig öffnete sie ihre schwarzen Augen. Als sie geschlossen waren, ging es ihr gut. Kein Schmerz... Zumindest da. Verwundert betrachtete sie diesen Moment. Der Schneestaub flog weiter, doch sein Weg endete schon auf der Mitte des Flusses. Und weg waren sie. Die Schneeflocken, die Snow gerade noch einen so schönen Augenblick beschert hatten, waren jetzt auch weg. Genauso, wie ihr Bruder. Zitternd sah sie in den Himmel und versuchte ihn zu erblicken - Vergebens. Ein enttäuschter Seufzer war ihr entronnen. [k]Jetzt bist du auch weg. Konntest du nicht bei mir bleiben? Musstest du mich in meinen Qualen alleine lassen? Sag mir Bruder... Was bin ich, das mein Leben an mir vorbeiziehen muss?[/k] Doch wieder bekam sie keine Antwort. Leise fing sie an zu schluchzen. Doch schnell schüttelte sie ihren Kopf. Die Tränen sammelten sich im Schnee und gruben sich ein. Sie hinterließen Löcher.
Ein bekannter Geruch stieg der Schimmelstute in die Nüstern. Ruckartig drehte sie sich um und erblickte einen Hengst, ungefähr neben sich. Er sah sie an und sprach 'Sei gegrüßt'
Eine seltsame Ausdrucksweise... Dachte sie und suchte Blickkontakt mit dem ihr fremden Hengst. Er ist blind... Dachte sie, als sie in seine Augen blickte. [k]H... Hallo.[/k] Hauchte sie vorsichtig in den Wind. Der Schwarze hatte eine seltsame Aura. Keine schlechte, wie Snow es sonst kannte. Nein, diese war gut, die Stute fühlte sich wohl. Doch... Er scheint nett zu sein... Und in seiner Aura fühle ich mich wohl. Aber irgendwas scheint ihn zerrissen zu haben. Ich frage mich nur was...?
Sie fing leise an zu schnauben. Am liebsten hätte sie gefragt, warum er blind ist und was ihn so zerrissen hat. Snow konnte Eigenschaften schnell erkennen. Jedoch ließ sie es lieber und sah ihm ins Gesicht. [k]Freut mich dich kennen zu lernen. Mein Name ist Snow... Naja... Snow Ball. Und welchen Namen trägst du?[/k] Ihre Stimme war leise und zart. Es schien, als ob man die junge Stute sofort umbringen konnte. Sie hatte kaum noch einen Willen zu leben.


31.01.2011, 21:36
» Kazûl
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Snow Ball

Der Hengst wandte ihr seinen Kopf zu, gewährte ihr ein Blick in sein Inneres ehe er sich ihr vollkommen verschloss. Keinerlei Emotionen waren mehr zu erkennen, keine Geste verriet sein Wesen. Er war eine Statue, gemeißelt aus schwarzem Gestein. Den blinden Hengst störte es jedoch nicht. Er hatte es schon lange aufgegeben, in anderen einen Sinn zu sehen. Weswegen er keinen Sinn in sich selbst mehr sah.
Ihr Schnauben klingelte in seinen empfindlichen Ohren, unruhig schüttelte er den edlen Kopf. Ließ seine Mähen fliegen und peitschte kurz über den Schnee, verwischte ihn. Sicherlich war es ein schön anzusehendes Schauspiel, doch da der Schwarze nicht zu sehen vermochte, blieb es ihm verwehrt. Und wenn er zu sich selbst ehrlich war, dann wollte er die Welt nicht mehr erblicken.
Man wurde doch nur von dem äußeren Erscheinen getäuscht, konnte die Wahrheit meist nicht erkennen. Seine Ohren legten sich leicht zurück. Versprechen wurden gebrochen, als bedeuteten sie nichts. Warum sollte er also die seinen halten?
Damals als die Weiße ihn gebeten hatte so zu bleiben wie er war. Der Hengst hatte nie vorgehabt sich nicht zu ändern- wusste er doch ganz genau, dass man es nicht ändern konnte. Wenn die Veränderungen anklopften konnte man sich meist nicht wehren, war ihnen hilflose ausgeliefert.
Ruhig vernahm er ihren Namen, ihre Stimme leicht zögerlich. Ein hübscher Name, meinte der Schwarze, selbst wenn er es nicht ganz so meinte. Doch da sein Gesicht freundlich und ausdrucklos blieb konnte man es nicht sagen.
Vielleicht war er blind, aber das hieß nicht, dass er seine Mimik nicht unter Kontrolle hatte. Ich heiße Kazûl, seien Stimme war kühl geworden.
So wie nun sein gesamtes Wesen war- verschlossen und kalt. Seine Liebe hatte er in den hintersten Winkel gesperrt und der Schwarze hatte nicht vor, sie so schnell wieder aus ihrem einsamen Gefängnis zu lassen.
Er hatte die Nase gestrichen voll von Enttäuschungen, der blinde Rappe wollte alleine bleiben. Selbst wenn er nun höflich war- es bedeutete nicht, dass er lange bleiben würde.


01.02.2011, 14:12
» Snow Ball
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[f]Kazûl[/f]

Mühsam versuchte das süße, kleine Mädchen sein Problem zu entdecken, als er ihr den Kopf zuwandt und Einblick gewährte. Vergebens.
Doch plötzlich wandte er sich ab und wurde kalt. Kein Gefühl, kein Schmerz, keine Trauer, Freude, Hass, Wut... Auch Liebe war nicht zu sehen. Da schien Snow zu verstehen. Er hat sie verloren. Der Rappe fing an der jungen Stute leid zu tun. Sie senkte ihren Kopf, wollte ihm nicht in die Augen blicken. Auch, wenn er das nicht sah... Sie wusste nicht wieso, aber es war ihr unangenehm, das er plötzlich so versteinert war. Aber sie wusste ja selbst nicht, was sie wollte. Liebe oder Hass? Sie konnte sich einfach nicht verstehen... Der Hass macht verbittert, die Liebe macht dumm. Wollte sie verbittert oder dumm sein? War sie verbittert hatte sie es besser... War sie dumm, so hatte sie 2 Möglichkeiten. Entweder sie gelangt in die Hände eines Arschs oder sie gelangt in die Hände eines Romantikern... Aber was war dann besser?
Alles schien so kompliziert und Snow fing an zu zittern, der Boden vibriert. Was ist mit mir los? Warum zitter ich so, das der Boden vibriert...? Langsam spinne ich doch... Sie seufzte kurz und leise. Irgendwann hörte das Zittern auf. [k]Danke... Aber... Schneeball. Ich finde nicht, das es so ein schöner Name für mich ist... Naja, okay... Snow heißt Schnee, das kann ich verstehen, schließlich bin ich weiß, bis auf ein paar Stellen, da bin ich grau.[/k] Sie kicherte bei den letzten Worten ein wenig. Wenn er mich schon nicht sieht, kann ich ihm ja wenigstens beschreiben, wie ich aussehe. [k]Aber ich kann Ball also Ball nicht verstehen. Ein Ball ist rund. Aber ehrlich mal... Ich bin doch nicht rund! Hm... Aber mich nennen ja eh alle Snow, was mir besser gefällt.[/k] Sie schnaubte in den Schnee. Eine große, glitzernde Wolke bildete sich. [k]Der Schnee ist schön. Also fasse ich das immer als Kompliment auf.[/k] Sie lächelte, ihre Stimme klang zart und zerbrechlich, so, wie sie es selbst war. [k]Kazûl? Hab ich noch nie gehört... Aber mir gefällt der Name, hat er eine Bedeutung?[/k] Sehr ausgefallener Name...
Auf einmal bekam die Stute Bauchkrämpfe. Au, was ist denn jetzt los?! Kurz darauf merkte sie, wie eine Flüssigkeit ihr rechtes Bein runterlief. Die Flüssigkeit war rot. Der Geruch stieg Snow in die Nüstern. Bitte nicht... Nicht jetzt! Dachte sie wütend...


01.02.2011, 14:40
» Kazûl
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Snow Ball

Kazûl hörte der Stute zu, ob er es aufmerksam tat oder nicht stand in den Sternen. Natürlich war es sowieso schwer zu sagen, da seine Augen- und somit der Schlüssel zu seiner gebrochenen Seele, geschlossen.
Der rappe war nicht dumm, seine anderen Sinne waren extrem scharf geworden, seitdem er erblindet war. Sein Gespür dafür, was andere Lebewesen taten war beinahe unübertroffen. So konnte er fast immer genau sagen, was sein gegenüber tat, oder wie er dastand. Der Hengst hielt es für nichts besonderes- sein Augenlicht musste ersetzt werden.
Hmm...? Eine Bedeutung? , fragte er beinahe geistesabwesend. Bis ihn die Erinnerung einholte. [k]"Kazûl... Hat dieser Name auch eine Bedeutung?"- "Nur das was meine Mutter damit ausdrücken wollte, also schätze ich, dass ich nein sagen sollte "[/k]
Entsetzt schüttelte der Rappe seinen Kopf, diese Erinnerungen gehörten nicht hier her! Es war eine vergangene Zeit...
Auch wenn Kazûl sich nichts sehnlicher wünschte, als das er sie zurück drehen konnte. Sein Kopf wandte sich wieder in die Richtung der angebliche weißen- was für eine Ironie.
Nein hat er nicht, seine Stimme war eisig- zerschnitt die Luft wie klirrendes Eis. ließ den Winter schon beinahe warm erscheinen. Angestrengt hatte der Hengst seine Kiefer angespannt und ruhig öffnete er die blicklosen Augen- nur um Snow zu verdeutlichen, dass sie nicht nachfragen sollte. Man konnte nur Hass darin lesen- keinen Schmerz. Auch wenn Kazûl die eine Stute einmal geliebt hatte- er tat es nicht mehr. Er leibte niemanden mehr. Der Rappe hasste sie dafür, dass sie ihn ausgenutzt hatte, dass sie nicht auf ihn hören wollte.


11.02.2011, 19:12
» Snow Ball
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{Kazûl}

Mit gespitzten Ohren beobachtete die junge Stute alle Bewegungen des Hengstes. Jedes Zucken, jeden Atemzug, alles. [k]Keine Bedeutung? Hm... Schade, es hat sich nämlich so angehört, als ob er eine hätte.[/k] Ihre Stimme klang sanft. Und auch, wenn sie wusste, der Hengst würde es nicht sehen, blinzelte sie ihm verspielt zu. Doch in ihr sah es anders aus. Immer diese seltsamen Blicke, die sie durchbohrten, wenn sie auf der Wiese stand und den Kopf einzog, damit keiner sie sehen konnte. Leider hatte sie damit immer das Gegenteil erreicht. Und immer und immer wieder diese Blicke. Und immer und immer wieder wusste die Stute nicht warum, bis ihr Bruder es ihr sagte. Du, Shain? Sag mal... Warum schlagen die Menschen ausgerechnet uns beide? Warum werden wir beide immer mit diesen mörderischen Blicken der anderen durchbohrt? Der 6 jährige Hengst sah sie lächelnd an. Naja... Unsere Mutter war ein Turnierpferd. Sie war ganz gut, bis sie über ein hohes Hinderniss springen sollte. Sie schaffte es nicht und stieg. Dabei fiel ihr Reiter von ihr. Auch sie. Vor den Augen des Reiters wurde alles schwarz. Bis er starb. Jetzt werden wir beide mit Verachtung bestraft.
Gerne hätte Snow ihn noch weiter gefragt, doch dann war ihr Bruder zitternd umgefallen. Starb noch in der selben Minute. Sein heller Körper war von Narben gekennzeichnet.
Schnell schüttelte Snow ihren kleinen Kopf und sah ihren Gegenüber stumm an. Dieser hatte die Augen geöffnet. [k]Keine Trauer... Nur Hass. Ich würde ja gerne wissen wieso, aber das sollte ich wohl doch lieber lassen... Wird er mir wohl eh nicht erzählen.[/k] Beide standen sich stumm gegenüber. Und Snow fiel kein Gesprächsthema ein. Nun... Denkst du der Winter wird bald vorbei sein?


12.02.2011, 14:57
» Akira
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Ashita



Die Schwarze sah ihrer Tochter hinter her, wie sie durch die Gegend jagte. Akira war froh sie durch den Winter gebracht zu haben. Leicht war es nicht, am meisten weil ihr, ihr Geliebter Schlangengift fehlte. Sie glaubte daran das er bald wiedet zurück kehren würde, wie er es versprochen hatte. Nur wann? Es war schon ein Jahr vergangen, Ashita war eine grosse schöne Stute geworden. Die Braune erinnerte sie jeden Tag an Schlangengift, obwohl ihr Vater heller war, hatte sie das Aussehen von ihm.
Mit einen gemütlichen Schritt, schreitete sie neben dem Fluss entlang.
Die Rappstute war stolz auf ihr Fohlen! Doch Akira hoffte das Ashita nicht zu sauer auf ihren Vater war. Schlangengift hatte sie sehr geliebt, bestimmt war es schwer für ihn sich los zureissen, nur eins verstand Akira nicht. Wieso war er gleich nach den ersten Tagen
von Ashita weg gegangen?
Er hatte ihr schlisslich versprochen immer für sie da zu sein! Doch aufgeben wollte die junge Stute nicht, der Glaube daran des er zurück käme war viel zu stark.
Nervös hob Akira ihren Kopf als sie Ashita nicht mehr dah, wo war sie nur hin?
Die Schwarze ging in einen flotten Trab über und hatte ihren Blick suchend nach vorne gerichtet.
Wer weiss was einer so jungen Stute alles ein fiel?
Als Akira ihre Tochter sah, wie sie wartend da stand, seufzte die Stute erleichtert.
Bald war sie bei ihrer braunen Tochter angelangt.
Als sie, sie an sah kam sofort das Bild von schlangengift in ihren Kopf.
Es machte ihr nichts aus, das ihre Tochter nicht aussah wie sie selbst, nein sie war auch froh darüber, das sie eine so wunder hübsche Tochter hatte, der ihren Vater so sehr glich.
Na ausgetob? fragte die schwarze Stute lächelnd ihre Tochter.
Sie hatte viel energie, doch auch Akira hatte Lust zu galoppieren!
Zu gerne würde Akira auch Shayra wieder sehen, so lange hatte sie, sie nicht mehr gesehen. Das letzte Mal war, als sie die schwarze verletzt hatte! Doch Akira wusste in Shayra steckte noch etwas gutes, schlisslich hatte sie es selbst gesehen. Naya, sie war weg, dagegen konnte man nichts machen... schlisslich hatte sie auch das Recht ihren eigenen Weg zu gehen. Es war komisch, alle die sie frühre getroffen hatte, waren weg... Doch Akira war froh Ashita bei sich zu haben! Sie würde nicht wissen was sie ohne ihrer Tochter machen würde.


20.02.2011, 13:08
» Jessy
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//Wer will?//

Jessy war eine aufgeweckte Stute.
Sie galoppierte viel und gerne, machte viele freudensprünge, sie war einfach ein frohes Pferd.
Sie trabte den Fluss mit gesenkten Kopf entlang.
Sie war alleine und genau so fühlte sie sich auch.
Nichts auser Stille.
Sie fing schon an selbstgespräche zu führen.
Sie ging zum Fluss und schaute sich ihr Spiegel Bild an. Ihre Mähne war zerzaust und ihr Fell stumpf. Sie hatte in den letzten Jahren viel mit gemacht. Erst verlor sie ihre Eltern und dann war sie jetzt auch noch ganz alleine.
Auch wenn sie großen Respekt vor Hengsten hatte,wuenschte sie sich nun nichts anderes als einen der sie beschuetzt und aufpasst das ihr nichts passiert. Sie hatte lange nicht mehr das gefühl der geborgenheit, das kommt wahrscheinlich aber auch weil sie Misstrauisch war.
Sie drehte sich langsam um und suchte frisches Gras.
Sie ging zu einem kleinen Grasbueschel und zupfte ihn aus die erde.
[k]Hoffentlich nimmt das alleine sein bald ein ende.[/k] dachte sie.
Sie hob ihren Kopf kaute genuesslich und fing dann das schaaren an.
Ihr war einfach langweilig sie beschloss daher ein stück weiter zu gehen. Also trabte sie langsam ein bisschen den Fluss entlang und schaute sich aufmerksam um.


20.02.2011, 22:44
» Blow
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|_| Leyla smilie |_|

[k]I gotta feeling
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good, good night

A feeling
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good, good night
[/k]

Langsam sank der junge Rapphengst nicht mehr in der Erde ein. Der Boden wurde immer härter. Laute Geräusche entstanden, als er mit seinen schweren Hufen den steinigen Boden berührte. Nicht so langsam! Schrie er Leyla zu. Er stieß ein glückliches Lachen aus. Er hatte so ein Gefühl, als ob dies eine schöne Nacht und ein schöner Tag werden würde. Leicht aggressiv legte der Hengst seine großen Ohren an und seine Galoppsprünge wurden schneller. Immer und immer schneller.
Ich kann Wasser riechen! Es ist aber noch ein Stück hin. Kam aus seinem Maul. Es war ungefähr noch ein km. Doch trotzdem freute sich der prachtvolle Hengst sehr das Wasser bald erreicht zu haben. Und außerdem... Er wird das Wasser nicht alleine erreichen. Nein. Diesmal erreicht er es mit Leyla. Und gerade heute, am Geburtstag der beiden war so ein schöner Tag. Da mussten sie doch zum Fluss!

[k]A feeling (Ooo-hoo)
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good, good night

A feeling (Ooo-hoo)
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good, good night
[/k]

Immer mehr Aufregung stieg in den Körper des großen Hengstes auf. Er konnte kaum noch abwarten endlich den Fluss zu erreichen. Plötzlich drehte er um und preschte zurück zu Leyla. Jetzt komm! Schneller. Sagte er belustigt zu ihr. Als er hinter ihr war, drehte er wieder um und stieß sie leicht von hinten an. Es dauerte auch nicht lange, bis er sie wieder ein Stück überholt hatte. Der steinige Boden ist ja weg! Dachte Blow freudig.
Energisch schüttelte er die Mähne, so dass sie im Wind wehte und leicht zerzauste. Und immer noch genoss er die Wärme der Sonne und den kühlen Wind, der durch seine lockige Mähne wehte. Ist es hier nicht schön? Fragte er Leyla. Und ja. Es gab schon grünes Gras! Hier lag so wenig Schnee. Blow liebte den Sommer, weil er dann immer mit dem Wasser spielen konnte. Nagut, er liebte alle Jahreszeiten. Er liebte sein Leben. Mit ein paar Ausnahmen...

[k]Tonight's the night
Let's live it up
I got my money
Let's spend it up

Go out and smash it
Like, oh my God!
Jump off that sofa
Let's get - get... off

I know that we'll have a ball
If we get down and go out
And just lose it all[/k]

Und endlich. Da war er! Ein kristalklarer Fluß, der sich kilometerweit über das Tal erstreckte. Leyla! Sieh mal, da ist der fluß! Und es war doch keine Einbildung, er ist doch so schön... Die große Freude war in seiner lauten Stimme nicht zu überhören. Es dauerte nicht lange, bis er in das kühle Nass sprang und den Kopf in das klare Wasser steckte. Die grelle Sonne wärmte dabei den Rücken des mutigen Hengstes.

[k]I know that we'll have a ball
If we get down and go out
And just lose it all

I feel stressed and
I wanna let it go
Let's go way out spaced out
And losing all control

Fill up my cup
Mazel tov
Look at her dancin'
Just take it... off

Let's paint the town
We'll shut it down
Let's burn the roof
And then we'll do it again

Let's do it, let's do it, let's do it
Let's do it, and do it, and do it
Let's live it up

And do it, and do it, and do it, do it, do it
Let's do it, let's do it, let's do it
[/k]

Es war ein tolles Gefühl und Blow genoß es sehr. Es waren so viele Pferde um ihn herum, doch das störte ihn nicht. Er zog seinen Kopf ruckartig wieder hoch und seine großen Muskeln spielten unter seinem Fell. Komm mit rein. Sagte er total happy. Es war ihm egal, was die anderem von ihm dachten. Es war SEIN und LEYLAS Tag und den sollten die beiden genießen. Davon war er überzeugt.

[k]Tonight's the night (Hey!)
Let's live it up (Let's live it up!)
I got my money (I'm paid!)
Let's spend it up (Let's spend it up!)

Go out and smash it (Smash it!)
Like, oh my God! (Like, oh my God!)
Jump off that sofa (Come on!)
Let's get - get... off

Fill up my cup (Draaank!)
Mazel tov (L'Chaim!)
Look at her dancing (Move it! Move it!)
Just take it... off
[/k]

Schon schmiss er sich auf die Seite und kugelte sich im Fluß. Es war ein tolles Gefühl. Vielleicht hielten ihn ja manche für kindisch. Aber hey, es war sein erster Geburtstag. Und würde ihn jetzt auch nur einer dumm ansehen, würde er ausflippen und den jenigen ganz schön in die Enge drängen. Nach einigen Minuten hatte sich der Hengst wieder beruhigt und stand auf. Das kalte Wasser leckte an seinen kräftigen Beinen. Es fühlte sich toll an. Beruhigt senkte Blow den Kopf und nahm einige Schlücke aus dem klarem Wasser. Und wieder fiel der lange, dichte Schopf wieder auf die Augen des Hengstes. Doch von Blow folgte keine Reaktion. Außer ein freundliches, beruhigtes Lächeln.

[k]Let's paint the town (Paint the town!)
We'll shut it down (Shut it down!)
Let's burn the roof
And then we'll do it again

Let's do it, let's do it, let's do it (Let's do it!)
Let's do it, and do it (Do it!), and do it
Let's live it up

And do it (Do it!), and do it (And do it!), and do it (and), do it (and), do it (And do it!)
Let's do it (And do it), let's do it (And do it), let's do it (Hey!), do it (Hey!), do it (Hey!), do it

Here we come, here we go
We gotta rock (Rock, rock, rock, rock)

Easy come, easy go
Now we on top (Top, top, top, top)

Feel the shot, body rock
Rock it, don't stop (Stop, stop, stop, stop)

Round and round, up and down
Around the clock (Clock, clock, clock, clock)

Monday, Tuesday, Wednesday, and Thursday (Do it!)
Friday, Saturday, Saturday to Sunday (Do it!)

Get-get-get-get-get with us
You know what we say (say)
Party every day
P-p-p-party every day

And I'm feeling (Ooo-hoo)
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good, good night

A feeling (Ooo-hoo)
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good night
That tonight's gonna be a good, good night
[/k]

_______
ich hätte mir nich so'n langen song aussuchen müssen... x'D
naya, egal. smilie


21.02.2011, 21:50
» Amarth
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

JESSY

Der Tag neigte sich dem Ende als der Fuchshengst ein Tal oder eher ein Land betrat welches ihn misstrauisch machte. Er kannte viele Teile der Welt, war gereist und hatte alle möglichen Sachen erlebt. Doch was dieses Tal austrahlte war etwas völlig fremdes aber zugleich auch vertrautes und interessantes. Vielleicht kannte er ja diesen Ort?
Nachdenklich begab er sich tiefer in diese Welt, welche so Schattenreich und doch so voller Licht wirkte. Mit welchem Ort konnte er dieses Tal vergleichen? Gab es überhaupt etwas vergleichbares? Und woher kam diese Vertrautheit?

Der Fuchshengst trabte an, eine Wiele lauschte er seinem Herzschlag und dem gleichmäßigen Takt seiner Hufe als er eine fremde Witterung aufnahm. Soweit er es erschnuppern konnte handelte es sich um eine Stute. Weit und breit gab es nur diese eine Witterung, auch wenn vereinzlete Pferdehaufen verrieten, dass es noch mehr Pferde und andere, durchaus gefährliche Tiere hier gab.

Dann drang neben der Witterung der Stute auch der Geruch von Wasser in seine Nüstern und plötzlich spürte er den drängenden Durst in seiner Kehle. Dazu kamen noch schwache Witterungen von anderen Pferden, welche er vorher wohl nicht bemerkt hatte. Neugierig spitzte Amarth - so war der Name des Fuches - seine Ohren als er eine Schemenhafte Gestalt bemerkte - welche zu der Witterung der Stute gehörte. Leise schnaubte er, sodass sie sich nicht erschrecken würde, falls sie ihn noch nicht bemerkt haben sollte.
Jedoch, bevor er sich ihr weiter näherte und auch überhaupt nur daran dachte sie anzusprechen, drängte es ihn zum Fluss um dort seinen Durst zu löschen.



24.02.2011, 19:08
» Jessy
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

>>Amarth<<

Die Fuchs Stute drehte sich langsam um als sie ein Schnauben war nahm.
Da stand ein Fuchs Hengst der wohl großen Durst hatte.
Ohne ein Wort ging er zum Fluss und trank was.
Sie beobachtete ihn Intressiert und bschloss ihn anzusprechen.
Hey, Ich bin jessy und wer bist du??
Es klang sehr neugierig.
Sie schaute ihn immer noch verwundert an.
Sie scharrte ungeduldig und schaute durch die gegend.
Manchmal wuenschte sie sich ein wenig zurückhaltender aber das war garnicht so einfach für sie.
Sie schuettelte sich da ihre Mähne sie am Kopf kitzelte.
Plötzlich fiel ihr ein wie blöd sie aussah, sowas war ihr dann wieder Peinlich.
Sie schuettelte nun ihren ganzen Koerper und versuchte so den Dreck aus dem Fell zu schuetteln. Dies erfolgte mit wenig erfolg
Sie stand da schlimmer als vorher,zumindestens ihre Mähne wurde durchs schuetten nur Schlimmer und nich besser.


24.02.2011, 22:00
» Amarth
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

JESSY

Der Fuchshengst war froh als er das kühle Nass an seiner Kehle spürte und sie das raue, trockene Gefühl in jener vertrieb. Erst als er seinen Durst gestillt hatte, schaute er auf, obwohl die jüngere Stute ihn schon angesprochen hatte.
Trotz der Dämmerung erkannte Amarth, dass sie ein Fuchs - wie er selbst war - einige Jahre jünger als er und total verdreckt war. Das Bild ließ ihn schmunzeln und freundlich die Ohren aufrichten.
Mein Name ist Amarth. Kommst du von hier?
Seine Stimme klang ruhig, melodisch und hatte einen eigenartigen Singsang, welchen er selbst nie definieren konnte.

Noch einmal nahm er Jessy in Augenschein und trat näher an sie heran, wohl in dem Wissen, nicht den respektvollen Abstand zu überschreiten.
Kann ich dir irgendwie helfen, diesen Dreck loszuwerden? Anscheinend sitzt er so fest, das selbst schütteln dir nichts bringt.
Schlug Amarth freundlich und ohne irgendeinen Hintergedanken vor, während er den Kopf leicht schieflegte. Sie war jung, sehr jung und er fragte sich ob sie Familie hier hatte. Eltern, Bekannte, Freunde oder vielleicht selbst schon Mutter war. Es gab immer häufiger Stuten, die schon in jungen Jahren trächtig wurden, etwas was Amarth nicht verstand. Wieso sollte man eine Familie gründen, wenn einem noch alles offen stand und man erstmal die Welt erkunden konnte?
Natürlich hatte er schon ein oder zwei Fohlen, so genau wusste er das nicht - denn ob die Stuten welche sich auf ihn eingelassen hatten Nachkommen bekommen hatten, hatte er nie erfahren - zu schnell war er weggewesen. Doch waren es immer zufällige Begenungen gewesen, wo beide wussten wo es hinführte und keine falschen Hoffnungen geweckt wurden...
Wie dem auch sei...
Interessiert schaute er die jüngere an, wartete auf eine Antwort und lauschte dabei den Stimmen der Natur. Natürlich vergaß er auch nicht ihre Umgebung aufmerksam zu beobachten, in einem unbekannten Tal wusste man ja nie...


24.02.2011, 22:19
» Raven
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Lisa ihr Hotta

Der kräftige Friesenhengst befand sich nun schon recht lange in diesem Tal. Mittlerweile kannte sich Raven hier auch aus. Er war durstig und so galoppierte er in Richtung Fluss. Dort angekommen senkte er seinen Kopf und trank aus diesem. Er merkte dass es schon recht lange her war seit er das letzte Mal etwas getrunken hatte. Danach zupfte er einige Grashalme ab und fraß diese. Raven stand dann regungslos da. Er wieherte kurz in der Hoffnung ihn würde ein anderes Pferd hören.


24.02.2011, 23:21
» Jessy
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>>Amarth

Ob sie von hier war?
Nein, Bin sozusagen auf der durchreisen, habe meine Eltern verloren und naja hier dann angekommen grinste sie.
Sie hat es schon verarbeitet das ihre Eltern weg waren, sie sagte sich immer wieder Pferde kommen und gehen.
Sie schaute ihn an.
Er schien doch älter als sie zusein, aber keiner der groß den Chef makierte. Sie konnte diese Pferde nicht leiden die einen auf chef machten. Ueberascht Antwortete sie:
Ehm ja klar, das währe sehr Nett von dir.
Er schien es wircklich nur aus Hoefflichkeit gefragt zu haben.
Also was sollte schon dabei sein?
Er schien sie zu Mustern.
Sie ging mit gehobenen Kopf auf ihn zu.
Aus höfflichkeit krauelte sie ihn.
Sie wusste zwar nicht ob er das mochte aber sie machte es immer so also wieso nicht bei ihm?


25.02.2011, 20:50
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Geschlossen