» Amor Hereos
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[k] Saluye. [/k]

Amor war sich nicht sicher, wie sie auf sein Geständnis reagieren würde. Doch allein sein Verhalten ließ darauf schließen, dass er im Umgang mit Artgenossen schlichtweg nicht geübt war und somit seine Schwierigkeiten hatte. Doch nichts desto trotz hatte sein Herz einen Funken Mut gefasst und nun war es gar sein Verstand, der ihm die Rast gewährte und hoffte, ein kurzes, belangloses Gespräch anbandeln zu können. Die Angst jedoch, und die gähnende Gewissheit, blieben und Amor war nicht bereit, darüber hinweg zu sehen und seinen eigenen Schweinehund zu überwinden.
Und doch war er durchaus verwundert als sie sprach, verwandte einige Worte die er im normalen Sprachgebrauch kaum so aneinander gereiht kannte. War er wirklich so asozial geworden und nicht einmal mehr in der Lage, zu reden. Oder war sie tatsächlich ein wenig anders in ihren Umgangsformen, als die Pferde die er gekannt hatte. Er wagte ihren Satz unbeantwortet zu lassen, wusste er doch nicht darauf zu reagieren. Stattdessen zog er seine Stirn kraus, als auch die nächsten Worte Saluyes ungewohnt hochtragend waren. „Nunja.“ murmelte er, beinahe schon etwas verunsichert. „Mal abgesehen davon, dass ich gerade gegen all meine Vorsätze verstoße ganz gut. Und… ähm.. dir? Wir geht es dir?“ Er kannte es nicht, dass man ihn fragte, wie es ihm ging. Und allein ihre Art ihn zu benennen, liebster Amor, war ihm befremdlich. Wie sollte er diese Art der Konversation deuten? War es schlicht ihre Art, die Gepflogenheiten ihrer Heimat. Oder war sie tatsächlich anders, sodass er sich erst recht in Acht nehmen musste? Er seufzte. Vielleicht hatte er auch tatsächlich zu lange fernab jeglicher Zivilisation gelebt und wurde nun ins kalte Wasser geschmissen. Doch, und das konnte man ihm zugute halten wenn man wollte, er hatte ja auch nicht vorgehabt wieder auf die Bühne der Gemeinschaft zu treten. Die Einsamkeit war noch immer jene Form des Lebens, die er deutlich bevorzugte. Ob andere das nun verstanden, oder nicht.


26.03.2011, 22:44
» Saluye
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

> Amor Hereos


So wie es bei mir in der Vergangenheit nie passierte, war ich fastzinierd, entzückt, von diesem Hengste, jenem, dessen Äußeres ich schon zuvor bewunderte, jenen Hengst, der mir - wenn auch nur für einen Augenschlag - das Gefühl der Zugehörigkeit schenkte. "Sag mir, Amor Hereos, was ist dein Prinzip? Gegen welche Tat verstößt du mit deinem jetzigem Handel?" erneut hatte die Stimme einen Hauch der süßlichen Kindlichkeit in sich geborgen, der wohl der größte Kontrast war - dem man sich zu meiner Wortwahl hätte vorstellen können. Doch dies war mein Sein, auch als Fohlen hatte ich auf diese Weise gesprochen - nie , nein - wahrhaftig nie - hatte ich es als zu viel emfunden, so war es immer schon die Macht meiner Gewohnheit gewesen. Beinahe war ich verblüfft darüber, verwundert, das es nicht die Normalität war, die Töne die seiner Kehle entglitten , so bedacht zu wählen. Immer baute ich darauf, das wenigstens meine Handlungen der Normalität entsprachen und erst in dieser taustenstel Sekunde bemerkte ich, das nicht einmal dies so war - wie ich es als Wunsch emfunden hatte. Erneut entglitt ein Seufzen meinem Halse, gefolgt von einem - mäßig zufriedenem , doch freundlichem - Schnauben. "Amor Hereos , sag , störe ich dein Sein, wärst du nun lieber allein?" es war kaum mehr als ein Flüstern, doch mehr als ein Hauchen, das drohte sich in dem Abendrot zu verlieren und nie die braunen, sichelförmigen Ohren Amors zu erreichen und ihm nicht erneut den schönen Klang meiner Sprachmelodie zu offenbaren.
Mein Blick schien in den Arealen des Kopfes des Hengstes nach Zuflucht zu suchen, brannte sich regelrecht hinein in ihn, so schien es mir.


27.03.2011, 10:26
» Amor Hereos
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[k] Saluye. [/k]

Der schöne Braune biss sich sofort auf die Zunge, als er bemerkte was er gesprochen hatte. Allein seine Wortwahl lud Saluye gar dazu ein nun nach zu haken, zu fragen. Und natürlich, es geschah auch nicht anders. Ein leises Seufzen sammelte sich in seiner Kehle und entfloh kaum hörbar in die Dämmerung. „Eigentlich lebe ich allein. Ich bin ein Einzelgänger.“ Auch das hätte er nicht sagen sollen und wollen, doch dies war es was der Wahrheit am nächsten kam. Er mochte es auf gewisse Weise mit ihr zu reden, auch wenn sein Denken von Angst beherrscht wurde. Doch was sollte er tun? Sich damit zufrieden geben, wie es nun war? Einfach da stehen und sich wieder verletzen lassen? Doch genauso wenig konnte er gehen und somit seine Chance auf ein paar glückliche Minuten verspielen. Ihm war unangenehm heiß und kalt zugleich, doch er straffte seine Schultern und versuchte, zumindest den Anschein von Normalität zu erwecken. „Nein. Es ist ungewohnt, aber keinesfalls bedrückend oder belastend. Bleib nur.“ Ehe er über diese Worte nachdenken konnte, hatte er sie ausgesprochen. Und wider seines Verstandes drangen sie direkt aus seinem Herzen und wahren wohl das Ehrlichste, was er je über die Lippen gebracht hatte. Mit Sicherheit aber war es nicht das Klügste, denn nun hatte er sich tatsächlich in die Misere geritten. Denn es war ihm nun kaum noch vergönnt, distanziert zu bleiben und der Stute zu verwehren, seine Gesellschaft in Anspruch zu nehmen. Ob er dies nun wirklich als schlecht empfand war eine Streitfrage zwischen seinem Herzen und seinem Verstand. Doch nun war die Frage, wem er mehr vertrauen konnte. Seinen Gefühlen? Oder seinen Erfahrungen? Das eine war dem anderen Feind, und dessen war er sich schmerzhaft bewusst.


27.03.2011, 18:54
» Saluye
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Ich mochte ihn, auch wenn es von der Idiotie in mir zeugte, so vorschnell zu urteilen, doch mein Herz vergönnte es mir nicht. Lang hatte ich nicht mehr solch' Gefühle gehegt , was auch immer es war , war verblasst und mir über Jahre unbekannt gewesen. Als versuchte mir etwas tief in meinem Leibe zu sagen, das ich Worte mit jenem Braunen austauschen sollte, alles über ihn erfahren musste, Bünde eingehen. War es die Naivität? Gewiss. Doch wie naiv es auch wäre, das gute zu sehen - die Kontra auszublendet und mit ihnen zu Sein. Wie kann als Naivität gar als Schwäche gerufen werden? War es nicht die himmlichte aller Eingeschaften, das Auge eines Fohlens zu besitzen, ohne Urteile zu leben? Ja. Ja, das war es für mich und es war wohl die einzige meiner Charakterzüge die auch einen Hauch der - von mir geliebten - Normalität in mir vermuten ließen. "Ich mag dich." es schien, als würde nur noch das Honigsüße aus mir sprechen, als wären all die anderen Rahmenbedingungen wie ausgeblendet, verdrängt. "Sprich, bitte, Amor. Ich möchte deine Stimme vernehmen. Erzähl mir deine Geschichte." es war nicht die Art der verhassten Forderung, bei der man sich gezwungen fühlen müsse , etwas zu Antworten , auf keinem Wege! Es war wieder das Fohlengleiche, das aus mir sprach, war ich doch selbst nicht mehr als ein kleinstes Kind, das mit dem Wachstum seiner Seele noch dort stand, wo es angefangen hatte als Gottheit verehrt zu werden - so nahmen mir all die Verehrer meine Kindheit, ignorierten, blendeten aus. Und ihn war es doch alles egal.


27.03.2011, 19:15
» Amor Hereos
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[k] Saluye. [/k]

Unter anderen Umständen hätte er ihr wohl kein Wort geglaubt. Zu süß und unberührt waren sie. Zu fohlengleich und sanft. Es war zum Haare raufen, wie sie sich benahm. Doch allein der Klang ihrer Stimme, die Tonlage, das Sanfte – es hatte etwas so Echtes in sich, dass er ihr glauben musste. Ihr auch glaubte. Und genau das war es, was er fürchtete und verteufelte. Sie wickelte ihn um ihren kleinen Finger und er ließ es sich gefallen. Eines Tages würde sie dann mit dem Finger schnippen und sein Herz brach entzwei. Noch einmal? Nein, das würde er nicht ertragen. Doch er wusste, um diese Entscheidung zu treffen war es nun schon zu spät, der Stein ins Rollen gebracht.
„Ich…ähm..danke. Ich dich… ähm… auch.“ Nur ein Stottern, aus Höflichkeit geantwortet und doch, man vernahm es an dem Zittern seiner Stimme, mit Wahrheit gesprochen. Niemals zuvor hatte er jemandem nach so kurzer Zeit gesagt, was er dachte und empfand. Vielleicht war dies ja ein gutes Zeichen, alles wurde anders. Vielleicht aber war es auch nur der noch schneller voran schreitende Verfall seines Lebens. „Meine Geschichte? Sie ist nicht besonders lang und schön, ich glaube nicht dass sie dich interessiert.“ Murmelte er leise und blickte sie prüfend aus kristallklaren Augen an, die so traurig schienen, dass man befürchtete gleich spritzten Tränen daraus hervor. Doch er hielt sich, fing sich.
Oft hatte er schon über einen Neuanfang nachgedacht. Die Gefühle wechselten sich ab: Hoffnung, Angst, Wut, Hass. Immer wieder das gleiche und nun war er wohl in seiner Endlosschleife an der Station „Hoffnung“ angekommen. Und entweder war sie es, die den Hebel umlegte und ihn wieder zur Angst beförderte. Oder sie ließ ihn aussteigen und nahm ihn bei der Hand, sodass er endlich aus dem Teufelskreis entfliehen konnte. Doch das war etwas, was die Zukunft nur denen brachte, die Mut hatten es zu versuchen.


27.03.2011, 19:34
» Saluye
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Irgendein Unterton lag seiner Stimme bei, der mich sein Stottern vergessen lies und mein Herz so trugen lies, das es drohte es würde meiner Brust entspringen und fort gehen, seinen eigenen Weg suchen. Dieses Gefühl war mir vollen Endes unbekannt, zu gerne würde ich Amor fragen, ob er wisse was es damit auf sich hätte, doch als ich ansätzte um diese Worte aus meinem Munde gleiten zu lassen, erfüllte mich eine Emotion, die am ehesten dem Scharm gleich kam. So entglitt nicht mehr als ein bittersüßes Seufzen, lang nicht so tief, wie jene davor es vermochten doch durchaus von Gefühlen geprägt. In spürte ich die Endorphine Blasen werfen, ich dachte, mir würden Flügel wachsen und ich könnte fliegen, gleich eines Schmetterlinges. Hachja, war es die Freiheit die mich so beflügelte? War es das Gefühl allein stehen, laufen, denken zu können? Oder war es etwas anderes, mir unbekanntes? Besimmt. Ja, ich kannte zu viel von dieser Welt nur aus Büchern, nur die Theorie, jetzt wurde es Zeit, die Praxis zu leben; erleben. " Ich fühle mich grade so gut, wie es mein Befinden noch nie zuvor vermochte. Geht es dir auch so?" Ja, ich war Naiv, wie ein Reh und nein, ich emfand es nicht als Schwäche, ich emfand es als schön, sehr schön. Es war eine gerufene Stärke der meinen. Gar meine Beste.

" Und ich glaube schon, das mich deine Geschichte intressieren wird, du intressierst mich auch." lächelte es über meine Lippen.


28.03.2011, 20:40
» Amor Hereos
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Saluye.

Noch immer konnte Amor die Situation nur sehr schlecht einschätzen, vor allem die Stute. Was, wenn sie ihm wirklich schaden wollte und all das nur Fassade war? Was, wenn sie ihn verletzen und ausnutzen würde so wie viele es vor ihr bereits getan hatten und somit das Herz des hübschen Braunen zerstört hatten. Er wusste weder vor, noch zurück. Das einzige was ihm blieb, war die Situation aus zu harren und zu hoffen. Doch so einfach würde das nicht werden, zumal die Worte die sie nun sprach, umso mehr das Gebilde einer Zwickmühle errichteten. „Nun. Mein Befinden.“ Er dachte kurz nach, ehe er wirklich antwortete. Er vermochte einfach nicht, zu reden. Alles was er sagen konnte würde falsch sein und sie vor den Kopf stoßen, was er ebenso wenig wollte wie er selbst vor den Kopf gestoßen werden wollte. „So gut wie dir geht es mir vielleicht nicht. Aber das liegt nicht an dir.“ Er versuchte, Worte zu finden die sie nicht verletzen würden. So oft selbst gelitten hatte er gelernt, was wirklich weh tat und würde so wohl nie einem anderen dieses Leid zufügen. Zumindest nicht bewusst und sofern er es verhindern konnte. Ihre Worte waren dennoch teilweise zu viel für ihn. Wie konnte eine so fremde Person dergleichen undistanziert an ihn heran treten? Wie konnte sie jetzt schon davon sprechen, interessiert an ihm und seiner Geschichte zu sein? Er seufzte leise, nicht hörbar und versuchte, seine Gedanken zu bündeln und zu fassen. Einer Stute wie ihr war er weiß Gott noch nie begegnet. Er versuchte ihr Lächeln zu erwidern, doch es fiel ihm deutlich schwer. „Nunja. So viel gibt es da überhaupt nicht zu erzählen. Ich lebe schon sehr lang allein.“ Natürlich war dies nur die halbe Wahrheit und verschwieg vollends den Fakt, warum er denn allein lebte. Doch, er glaubte, dies war einfach noch nicht der rechte Zeitpunkt um mit ihr darüber zu reden. Sie war ihm eine Fremde, warum sollte er ihr das Herz ausschütten? Damit sie es gegen ihn verwenden würde? Sein unnatürliches Misstrauen war natürlich ein Stein im Weg, doch ganz unberechtigt waren seine Sorgen wohl ebenso wenig. Er wollte sie nicht vor den Kopf stoßen, doch er wollte, dass – wenn es denn überhaupt möglich war – diese Freundschaft sich langsam anbahnte und auf Vertrauen aufgebaut wurde. Allein das konnte er akzeptieren angesichts seiner Erfahrungen.



30.03.2011, 13:22
» Saluye
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

AMOR HEREOS

Für mich trieften seine Worte von Kohäntität. Sie waren kalt und gefühlvoll, sie waren freundlich und abweisend, sie waren auf eine paradoxe Art wunderschön und doch verletzten sie das kleine Herz, das in der gefleckten Brust ruhte und doch drohte, jeden Moment hinaus zu springen und weiterhin seinen eigenen Weg zu suchen. Ich dachte zurück an den Tag, auf den diese wunderschöne Dämmerung folgte, ich dachte darüber nach, wie schön das Wetter gewesen sei. Sie hatte gesiegt, die wohlige Wärme, die so sanft und lieblich an meinem Leibe gezehrt hatte. Beinahe schon empfand ich diese Abwechslung der Temperatur als zu viel des Guten, hatte ich mich an jenen Umschwung immer noch nicht gewöhnt. So düster waren die Tage gewesen, in denen nur der Wind sein schauriges Wort an mich gewandt hatte. Doch nun, ich eiferte ihr schon so lange entgegen, entzückte die Sonne, so hell und hoch am Himmel strahlend, die Stunden mit ihrem gleißenden Schein. Wie schön, ja, wie unverhofft schön. Doch nicht lange galten meine Blicke, meine Gedanken dem Vergangenen, ich durfte mir aus reiner Marnier hinaus nicht erlauben, herab zu schweifen in jene Zauberwelt. Seine Worte waren es wert, erneut Worte auf ihre erwidert zu bekommen, sie waren es wert das ich die sichelförmigen Ohren des wunderschönen Aussprechers mit dem zuckersüßen und glockenhellen Klang meiner Stimme liebkosen, verzaubern konnte. So wählte ich diese mit Bedacht, darauf das sie passend und freundlich, doch nicht zu viel von diesem werden.
"Ich weiß, dein Leib dürstet nicht nach dieser Aussage, doch es ist ein schönes Gefühl, welches ich noch nie zuvor zu fühlen vermochte." ruhig lagen die Blicke meiner dunklen Auge auf seinem Leibe, dürstend darauf, seine Stimme wieder hören zu dürfen.
"Doch, liebster Amor Hereos. Ich denke nicht das mich deine Geschichte langweilen würde. Ich möchte sie wissen dürfen, tu' mir dieses Gefallen."


30.03.2011, 17:17
» Amor Hereos
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Saluye.

Die Gescheckte rief in ihm ein Gefühl der Hilflosigkeit hervor. Ihre Worte klangen so echt und wahr, so gefühlsvoll und rein. Doch ihre Wortwahl war ihm so fremd, der Bau ihrer Sätze schien aus längst vergangenen Zeiten. Woher kam die schöne Schwarz-Weiße und welche Geschichte rankte sich um das Mädchen? Doch er wagte nicht, diese Frage zu stellen. Denn wenn er mehr über sie wusste bedeutete dies, in ihre Geschichte umso mehr verwoben zu sein. Mehr noch, als nun schon. Und selbst das war bereits genug des Guten. Amor mochte Saluye tatsächlich und gerade das machte es ihm so schwer, mit der Situation zu handhaben. Er wollte sie nicht verletzen und an sich würde er sich selbst verletzen sofern er ihre Nähe mied und sich von ihr verabschiedete. Doch gerade das barg auch die Gefahr. Denn er erkannte, dass sie ihm schon nicht mehr egal war. Und dies war die Grundlage dafür, verletzt zu werden. Er hätte sich selbst ins Hinterteil beißen können, doch allein seine Anatomie riet ihm dies nicht zu tun. Stattdessen blickte er leicht verwirrt zu Boden und dachte nach. Konnte er ihr wirklich diesen Gefallen tun? Ihr von seiner Geschichte erzählen? Oder hielt er besser daran, einfach nichts zu sagen und sie zu vertrösten? "Meine Geschichte ist wirklich recht unspektakulär, Saluye. Ich habe mich einst entschieden allein zu leben und seitdem achte ich eigentlich darauf, keinen Artgenossen über den Weg zu laufen. Gut, heute ist es schief gegangen. Aber sonst bin ich allein und das ist, glaube ich, auch gut so." Es war die halbe Miete, die halbe Wahrheit. Er wollte ihr nicht auf die Nase binden, dass er lediglich Verlustängste hatte und nicht wieder verletzte werden wollte. Dass er die Einsamkeit vorzog weil sie der einzige Schutz gegen Verletztheit war. Es schien ihm schwach und würdelos, dies zugeben zu müssen. Er schämte sich gar seiner eigenen Schwäche, doch das änderte nichts daran, dass sie deutlich vorhanden und nicht weg zu leugnen war. Doch ob Saluye das verstehen würde? Und selbst wenn, welchen triftigen Grund gab es, ihr seine Geschichte bis ins Detail erzählen zu müssen?


01.04.2011, 22:59
» Evanescence
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Adea & Adonis.


Oh, danke! Sprach die dunkle Stute, als ihr Gegenüber ihr ein Kompliment über ihren Namen machte. Ein sanftes Lächeln schlich sich über die schönen, weichen Lippen der Stute. Sie schnaubte leise und zufrieden, während der kühle Wind mit ihrem Schweif spielte. Sie ließ es sich gefallen, doch nicht lange. Denn vor ihr lag eine Fähe, noch ein Welpe und sie hatte wohl keine Kraft mehr. Eva zitterte mit den Augen, welche jeden Atemzug der Fähe beobachteten. Langsam senkte die 6 jährige wieder ihren Kopf runter und hauchte warme Luft unter das verklebte fell. Doch dann nahm sie ihren Kopf wieder hoch und blickte dem prachtvollem Hengst in die Augen. Und die ihre leuchteten auf, schon fast wie eine Flamme, die mit der eisigen Luft verschmolz. Fast hätte sie ihre Nase zu ihm gestreckt, um seine zu berühren. Aber ihr fiel ja auf, dass sie ihn gerade erst kennen gelernt hatte. Ruckartig sah sie wieder zur Fähe. Musst du ja auch nicht. Ich weiß ja selbst nichts. Aber was wir beide wohl zu sehen scheinen, ist dass sie sehr geschwächt ist... Eva stubste sie sanft am Rücken an. Vorsichtig biss sie ihr in den Nacken und hiefte sie auf ihren weit vom Boden entfernten Rücken. Als sie feststellte, dass die Fähe sicher drauflag wagte sie einige Schritte nach vorne. Vielleicht braucht sie ja nur etwas Wasser... Und es wird ja wieder Frühling... Da kommt doch wieder dieses ganze Geziefer raus. Ich glaube nach einer Weile wird sie wieder in der
Lage sein eine Maus zu fangen...
Sie seufzte leise und erleichtert.
Und da bewegte sie sich langsam weiter. In die Richtung des rauschenden Flusses. Wenn du willst kannst du mitkommen. Sagte das schwarze Pferd hoffnungsvoll. Ihre Schritte waren leicht und sie wechselte schon fast ins Tanzen. Jedoch wollte sie die Fähe nicht fallen lassen und blieb so im elegantem Schritt.


02.04.2011, 11:03
» Alright
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Galina.


Zeitsprung: 2 1/2 Monate.

Nun war etwas Zeit seid dem emotionalem Wiedersehen vergangen. Alright wusste jetzt, dass er seiner Geliebten verzeihen kann. Und er hat es. Schließlich hatte er genug Zeit zum nachdenken. Aber... Wie sollte er Galina denn nun wiederfinden?! Der dunkle seufzte. Vorsichtig näherte er sich dem Fluss und nahm einige kleine Schlücke daraus. Danach blickte er in den Himmel und gab ein langes und lautes Wiehern von sich. Vielleicht war sie ja in der Nähe und würde ihn hören...

_______
nächster wird wieder länger smilie


03.04.2011, 20:50
» Galina
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Alright



Langsam Schritt sie dem Fluss entlang und sah ihr Spiegelbild an. Ob Alright sich entschieden hatte? Ob sie ihn je wieder finden würde? Traurig Schritt sie vorran. Als sie ein lautes wiehren hörte blieb sie wie angewurzelt stehen. Es hörte sich wie Alright an, nur ob er es auch wirklich war?
Sie verfiel in einen schnellen Galopp und blieb stehen als sie Alright am Horizont sah. Galina starrte ihn an, aber traute sich nicht ihm zu nähren. Denn seine Entscheidung machte ihr Angst. Also blieb sie ein Stück von ihm empfernt und fing an zu grasen. Ihr Blick immer auf Alright gerichtet.

(ist ok, meiner warscheinlich auch xD


03.04.2011, 21:06
» Alright
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Galina♥



[k]Too much of anything can make you sick
Even the good can be a curse
Makes it hard to know which road to go down
Know when too much can get you hurt
Is it better
Is it worse
Are we sitting in reverse
It's just like we're going backwards
I know where I want this to go
Driving fast but lets go slow
What I don't want to do is crash, no[/k]

Jetzt hatte er sich entschieden. Ja, er will ihr verzeihen, jetzt kann er es, er hatte genug Zeit... Die wärmenden Sonnenstrahlen erleuchteten das ganze Gebiet. Der kühle Fluss funkelte auf, kleine Wellen schienen sich im Licht zu brechen. Es war ein schöner Anblick, doch er konnte Alright nicht von seinen Gedanken ablenken. Zu groß war seine Liebe für Galina... Er vermisste sie unglaublich doll. Wieder gab er ein lautes Wiehern von sich. Vielleicht hatte sie ihn ja bloß nicht gehört. Al überlegte.

[k]Just know that you're not in this thing alone
There's always a place in me that you can call home
Whenever you feel like we're growing apart
Lets just go back, back, back, back, back to the start[/k]

Vorsichtig schritt er voran, denn er hatte einen ihm wohl bekannten Geruch aufgenommen. Und schon verfiel er in einen leichten, anmutigen Trab. Immer schneller wurden seine Schritte. Immer und immer schneller, bis er in einen Galopp wechselte. Doch plötzlich blieb er stehen, senkte den Kopf und starrte stumm auf den Boden. Will sie ihn denn wiedersehen? Was ist, wenn er ihr den Kopf verdreht hat, mit seinen Worten? Was ist, wenn sie schon einen neuen hat?! Der Hengst schnaubte enttäuscht, ehe er wieder zum Schritt ansetzte. Wenn es so sein sollte, MUSSTE er es unbedingt wissen. Seine Augen waren leicht trüb, während er immer weiter nach vorne schritt und schon bald eine weiße Gestalt erblickte. Das musste sie sein!

[k]Anything that's worth having
Sure enough worth fighting for
Quittings out of the question
When it gets tough gotta fight somemore
We gotta fight, fight, fight, fight,
fight for this love x3
If it's worth having it's worth fighting for

Now everyday ain't gonna be no picnic
Love ain't no walk in the park
All you can do is make the best of it now
Can't be afraid of the dark[/k]

Galina! Schrie er ihr entgegen. Sie war es, ja wirklich! Sie war es. Und sie war allein. Freude kam im zierlichen Hengst auf. Doch diesmal setzte er nicht zum Trab an, denn er hatte Angst. Angst vor ihrer Entscheidung. Wollte sie ihn denn wieder sehen? Der dunkle seufzte in sich hinein. Was sollte er denn denken?! Gleich würde sich das Ganze ja ergeben.
Nun stand er vor der Weißen und sah ihr sanft in ihre pech-schwarzen Augen. Vorsichtig berührte er ihre Nase mit seiner. Galina... Ich... Ich liebe dich. Seine Augen erleuchteten. Ein freundliches Lächeln schlich sich auf seine weichen Lippen. Sein langer Schweif umschmeichelte seine Hinterbeine. Seine Atmung war beruhigt.

[k]Just know that you're not in this thing alone
There's always a place in me that you can call home
Whenever you feel like we're growing apart
Lets just go back, back, back, back, back to the start[/k]

Wieder ließ die Morgensonne den traumhaften Körper von Galina strahlen. Ich habe nachgedacht... Fing er an. Und... Ich bin mir nun sicher, dass... Das ich dich niemals missen möchte. Beendete er. Langsam legte er seinen Kopf auf ihren Rücken. Er wusste, das sie jetzt auch mit ihm zusammen sein wollte. Er wusste es einfach. Keine Frage! Sein Körper entspannte sich und er verfiel in die gute, alte Zeit zurück...

[k]Anything that's worth having
Sure enough worth fighting for
Quittings out of the question
When it gets tough gotta fight somemore
We gotta fight, fight, fight, fight,
fight for this love
If it's worth having it's worth fighting for

I don't know where we're heading
I'm willing and ready to go
We've been driving so fast
We just need to slow down and just roll[/k]

Tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe... Entschuldigte er sich. Es war einfach nur unbeschreiblich schön wieder bei ihr zu sein...

[k]Anything that's worth having
Sure enough worth fighting for
Quittings out of the question
When it gets tough gotta fight somemore
We gotta fight, fight, fight, fight, fight for this love x3
If it's worth having it's worth fighting for [/k]

___________
sorry ich muss leider off... smilie


03.04.2011, 21:34
» Galina
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Alright



Immer noch kaute die Schimmelstute auf dem Gras herum und versuchte so sich abzulenken, was aber nicht wirklich funktionierte. Kurz schnaubte sie und dachte nach. Was sollte sie machen, entschied Alright sich nicht für sie? Wo sollte sie hin? Denn Galina hatte Alright etwas Schlimmes angetan, sicherlich war es nicht leicht so etwas zu verzeihen. Doch plötzlich hallte Alrights stimme in die Ohren von Galina. Ruckartig sah sie auf und spitzte ihre Ohren. Langsam ging sie ein paar Schritte rückwärts als sie sah das Alright auf sie zu gerannt kam. Sie hatte Angst, grosse Angst, davor wie sich der Rapphengst entschieden hatte. Doch dann blieb sie stehen und wartete darauf, bis ihr Geliebter bei ihr angekommen war. Als er ihre Nüstern berührte, zuckte sie wieder zusammen und das Gefühl das sie bei ihrer ersten Begegnung gespürt hatte kam hoch. Sie trat einen Schritt näher an alright heran. Ich…liebe dich auch flüsterte sie und sah ihn mit glänzenden Augen an. Nach dem Alright seine Entscheidung verriet nickte sie und schnaubte. Sie war froh, dass er sich so entschieden hatte und beschloss ihr wieder zu vertrauen. Als er sich entschuldigte lächelte sie ihn an. Schon gut, nur es tut mir so schrecklich Leid! Die Weisse Stute drückte sich eng zu Alright und war rundum glücklich. Doch dann trat sie einige Schritte zurück, sodass sich die beiden wieder gegen überstanden. Ich weiss wirklich nicht warum ich mich früher gegen dich entschieden hab… Langsam ging sie an den Rand des Flusses und sah dort hinein. Wieder lies die Sonne das Fell von Galina erleuchten. Die Stute seufzte, hätte sie sich früher nicht so entschieden, dann wäre das ganze gar nicht passiert!


04.04.2011, 13:02
» Alright
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Galina♥



Immernoch genoss er die Nähe zu seiner Geliebten. Doch irgendwas war anders, als damals. Nein, es war nicht, weil sie einen anderen genommen hatte. Irgendwie... Als würde hier die Aura eines weiteren Pferdes herrschen. Aber es war nichts da.
Was Alright außerdem aufgefallen war, war dass seine Galina dicker geworden ist. Er hatte da schon so Gedanken, aber das war doch wohl eher unwahrscheinlich. Vergessen wir das. Beruhigte er sie, während er sanft über ihren Rücken streichte.


04.04.2011, 16:32
» Galina
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Alright x3



Galina sah wieder zu Alright. Ja, das wäre das beste! sagte sie und lächelte ihn an. Die Weisse Stute genoss es, als Alright ihr über den Rücken streichte. Es lockerte sie etwas auf, denn sie war jeden Tag sehr angespannt und das hatte auch einen Grund... Hörbar seufzte sie und genoss Alrights massage.
Immer wieder schenkte sie ihrem Bauch einen heimlichen Blick und hoffte Alright würde es nicht merken.
Doch als sie einen Tritt spürte zuckte sie erneut zusammen. Wieder sah sie zu Alright, hatte er es gemerkt? Würde der Rapphengst merken das sie trächtig war? Früher oder später würde er es sowieso erfahren, doch sie gerade erst wieder zusammen gekommen und da würde das wohl alles zerstören.


04.04.2011, 16:41
» Alright
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Galina♥



Gerade, als Alright der Weißen ein Stückchen näher kam, spürte er einen Tritt. Klar, es war nur leicht, aber spürbar. Galina...? Sagte er zaghaft.
Äh... Was war das...? Sein Verdacht lag stark auf eine Schwangerschaft. Der dunkle machte einen Schritt zurück. Dann wartete er auf eine Antwort. War Galina denn wirklich tragend?!
_____
smilie


04.04.2011, 20:03
» Galina
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Alright x3



Geschockt sah die Stute zu Alright. Sie wusste, sie konnte es nicht mehr länger verheimlichen und das sollte sie auch nicht.
Alright...ich... fing sie an und seufzte dann. Ich weiss was du denkst...und ja, ich bin... Trächtigsagte sie zu ihm und trat einen Schritt näher zu ihm.
Sie hatte Angst Alright würde es nicht verstehen. Es kam so plötzlich...und versuchte sie stotternd zu erklären. Doch sie hoffte er würde das Fohlen akzeptieren. Jetzt wartete sie erstmal auf eine Antwort von Alright bevor sie weiter redete. Vorsichtig berührte sie die Nüstern von Alright.


04.04.2011, 20:12
» Alright
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Galina♥



Was sollte er denn jetzt tun?! Sie hat seinen Verdacht bestätigt. Sie war tragend... Und von wem? Natürlich von dem alten Hengst von damals. Gott, hätte sich Alright aufregen können. Warum gerade von ihm?! Der 9 jährige schweigte und trat abweisend einige Schritte zurück.
Es war doch ein ganzes Jahr her... Und... Er liebte sie ja. Würde er sie jetzt alleine lassen, wer weiß ob sie klar kommen würde? Al beschloss sich bei ihr zu bleiben. Jedoch blieb er weiterhin stumm.


04.04.2011, 20:18
» Galina
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Alright x3



Als ihr Geliebter abweisend einen Schritt zurück trat, drehte sich Galina um. Sie hatte es nicht einmal gewollt. Die Stute hatte von diesen Hengst kein Fohlen bekommen wollen.
Lieber wäre der Vater Alright. Noch einmal sah Galina zu Alright und seufzte dann erneut. Jetzt hatte sie so ziemlich alles falsch gemacht, was sie hätte machen können.
Immer mehr machte sich Galina vertig damit, sie bereute es so sehr und am meisten bereute sie das sie Alright im Stich gelassen hatte.
Doch plötzlich sah Galina nur noch verschwommen. Sie konnte nicht einmal mehr den Fluss erkennen. Erschöpft lies sie sich zu Boden fallen. Bestimmt hatte sie sich heute zu viel aufgeregt.
Ängstlich schloss die Weisse ihre Augen. Würde ihr Alright wirklich verzeihen? Schlisslich würde das Fohlen in ein paar Monate kommen und alleine könnte sie es nicht schaffen. Dafür war sie viel zu schwach.


04.04.2011, 20:25
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Geschlossen