» Raphael
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Liesel



Was sollte er auf so etwas nur entgegnen, zu so etwas sagen, was Liesel da sagte?
Raphael hatte zwar viel gesehen, von noch mehr Dingen gehört und erfahren, über viele Sterbliche wie Unsterbliche gerichtet, doch auch er war in dieser Situation hilflos. Nur zu lebhaft war die Vorstellung in ihm, die das Mädchen mit seinen Erzählungen, mit ihrem Leben, weckte. Er konnte fühlen, wie die Sekunden sich wie Minuten hinzogen, wie Stunden wie Jahre vorkamen ... Jahre voller Angst, das irgendein Geheimnis gelüftet würde, dass dann die Welt untergänge durch eine unbarmherzige Strafe. Dem Ende nahe.
Der weiße Hengst schwieg.
Ihm fehlten die Worte, mit denen er sich kenntlich machen konnte, mit denen er vielleicht der armen Liesel Trost spenden könnte. Doch anscheinend brauchte sie das nicht, denn sie sprach weiter - beantwortete seine Frage nach den Erzengeln. Beantwortete sie wieder einmal mit dem Wissen, dass ihre Mutter ihr gegeben hatte. [k]Gottes Botschafter, göttliche Diener.[/k] Der Hengst schüttelte seinen Kopf, nun jedoch ein zartes Lächeln auf den Lippen, so rein und makellos wie die junge Stute, die vor ihm stand.
Erzengel. Für Liesels Mutter waren sie ein Mittel zur Beruhigung also gewesen, wenn Alpträume das junge Kind quälten, wenn es Schlaf finden sollte. Raphaels Lächeln wurde bitter, versteinerte sich langsam. [k]'Wenn diese Sterblichen nur wüssten, wie Erzengel sind. Dann wären sie sich nicht mehr so sicher, dass sie damit ihre Alpträume bekämpfen würden.'[/k], dachte er sich und seine Gedanken huschten über den Kader der 10 - die mächtigste Regierung, die die Stabilität nicht nur in der Engelswelt wahrte. Alle Mitglieder, alle Erzengel - auch Raphael - sie waren irgendwie gütig und grausam zugleich. Sie alle waren perfekt, ihr Aussehen makellos, ihr Verhalten... das Gegenteil. Mit dem zunehmenden Alter, so war eine Theorie, verlor man den kleinsten Funken sterblichen Verständnisses, die Kunst Genüsse zu verstehen. Und wenn er an Lijuan dachte, die über die östliche Welt regierte, so glaubte er daran, dass sie sogar den letzten Funken Sterblichkeit verloren hatte.

Raphael hob seinen Kopf, sah Liesel für einige Momente Ernst an und entschloss, dass er ihr nicht mehr erzählen durfte. "Nun, ob dein Wissen beschränkt oder gar falsch ist, so ist das vielleicht nicht unbedingt schädlich. Es gibt genug schlimme Dinge, die man besser gar nicht erst erfahren sollte, weil sie einem den Glauben an das wenig Gute im Leben vollends zerstören. Man sollte auch an alten Ideen und Idealen festhalten dürfen, wenn sie einem Trost spenden. Spendet es dir Trost, wenn du an Engel denkst, die gütig sind?"
Was für eine seltsame Frage. Raphael schallt sich selbst einen Dummkopf, doch es interessierte ihn. Vielleicht war es ja richtig, ihr nicht von der Grausamkeit und Arroganz der 10 Erzengel zu berichten. Zu gestehen, dass auch er genauso war, keinen Deut besser. Vermutlich würde sie seine Arroganz, seine Distanz, seine Macht noch früh genug kennenlernen, wenn sie kein Kind mehr war.


08.06.2011, 23:46
» Mad Maiden
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Crystall Michelo.



Es machte sie traurig, dass er nicht so ohne weiteres offen mit ihr reden konnte. Natürlich kannten sie einander kaum und sie konnte von ihm nicht verlangen, über den eigenen Schatten zu springen. Zumal sie ja nicht einmal wusste, was den Braunen so sehr verängstigte. Stattdessen sollte sie feinfühliger mit ihm umgehen, doch das fiel ihr wiederum schwer aufgrund der Vergangenheit. Das einzige was blieb war, aufeinander zu zugehen und vielleicht klappte das ja sogar, wenn sie sich darum bemühte ein wenig sensibler zu sein.
„Fakt ist: ich weiß nicht, was mit dir passiert ist. Aber ich werde dir nichts tun oder dich verspotten oder sonst etwas in die Richtung. Du sollst mir nicht jetzt sofort glauben, aber gib mir doch wenigstens die Chance es dir zu beweisen.“ Haken dran, sie wollte nicht weiter darüber diskutieren dass er ihr vertrauen konnte, denn so würde das ja ohnehin nichts.

Ohne, dass sie ihm Anlass gegeben hätte, murmelte er etwas. Sonnenaufgangpferd. Ein was? So etwas hatte sie noch nie gehört, aber irgendwie klang es… - schön! Sie lächelte, doch das versteifte sich gleich wieder als sie seine Angst in den Augen sah. „Ein Sonnenaufgangpferd? Was ist das?“ Hakte sie nach, froh darüber endlich einen Ansatzpunkt gefunden zu haben um mit ihm in ein Gespräch zu kommen, welches nicht von Thematiken wie Angst und Anfeindungen regiert wurden. An sich wollte sie ihn einfach ein wenig kennen lernen und benötigte von ihm die bloße Erlaubnis, es zu versuchen. Und mit etwas Glück würde er ihr dies auch zugestehen. Sie wünschte es sich schließlich so sehr, denn damit konnte er ihr erster Freund werden, der erste der sie nicht fallen ließ. Denn nicht nur er hatte eine schreckliche Vergangenheit, sie machte bloß kein solches Drama darum.


09.06.2011, 00:22
» Liesel
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Raphael.



Sie betrachtete ihn aufmerksam, genoss seine Nähe und spürte den leisen Atem, den er ausstieß. Die Nacht war eingekehrt und der milchige Mondenschein stellte Raphael in einem Licht dar, der dem Hellweißen mehr als nur ein Kompliment war. Das strahlende Wesen des Engels erschien angsteinflößend und wunderschön zu gleich, Ehrfurcht packte Liesel als sie ihn so ansah und dabei immer wieder an das dachte, was er gesagt hatte. Unsterbliche. Engel. Macht und Machtmissbrauch. Tod und Mord. Er, als kleines Fohlen. Und doch konnte sie all diese Fakten nicht nachempfinden, sprengten sie doch jegliche Vorstellungskraft. Bis dahin waren Wesen der Art bloße Gespenster aus Märchen gewesen, nun aber sollten sie wahrlich existieren? Sie atmete tief durch, ehe sie wagte den Blick wieder auf das Antlitz des Alten zu heben. Alt. Ein Wort, dass in Zusammenhang mit Raphael beinahe nichtig war. Natürlich war er deutlich älter als Liesel, aber für einen Unsterblichen oder zumindest ein Wesen, welches mehr Jahre auf dem Buckel tragen konnte, waren es wohl noch die guten jungen Jahre.

Seine Worte waren gleichsam unbefriedigend, als auch enthüllend. Denn auch wenn er ihr nichts verriet, so war es seine Wortwahl allein die ihr den Glauben an die Geschichten nahm. Doch gleichzeitig lächelte sie ob seiner Antwort und dachte kurz nach, ehe sie ihm eine Antwort präsentierte. Allgemein dachte Liesel oft darüber nach was sie sagte. Wohl eine Angewohnheit, war doch alles eine pure Gefahr wenn man in einem Staat der Zensur und der Gewalt lebte. "Nun. Das Denken an Engel hat mich nie sonderlich beruhigt, auch wenn Mama das so gewollt hätte. Stattdessen habe ich nun jedoch erfahren, dass ihre Anwesenheit - oder zumindest die Anwesenheit eines Engels - sehr beruhigend ist." Vielleicht war sie zu offen gewesen, hatte ihm somit Fakten in die Hand gespielt, die er gegen sie verwenden konnte. Doch ihre ehrliche Meinung aus zu sprechen war ihr schon immer wichtig gewesen und doch stets versagt. In einem Staat, da die eigene Meinung gleich eines Todesurteils war - wenn man die falsche Meinung besaß. Sie fürchtete ihn nicht, obgleich seiner Ausstrahlung, die von Macht und Kühle besessen wurde. Und irgendwie glaubte sie, ihn nie fürchten zu können. Raphael hatte ihr Hoffnung gegeben, als sie alles zerstört glaubte. Eine solch gute Erfahrung machte man nicht so einfach wieder zunichte. Auch ein Engel konnte die kindlichen Hoffnungen nicht einfach niedertrampeln, wenn er das denn vorhatte.


09.06.2011, 00:42
» Raphael
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Liesel



"Vielleicht wäre es besser, wenn du dabei bleiben würdest, dass der Gedanke an Engel dich nicht sonderlich beruhigt. Und vielleicht solltest du dich nicht zu sehr darauf stützen, dass du dich im Moment [k]bei mir[/k] sicher fühlst. Engel sind grausam."
Seine Züge versteinerten sich erneut, seine dunklen Augen funkelten voll kühlen Blitzen und sein Lächeln wurde das eines Engels: scharf, arrogant, herablassend. Die kleine Graue hatte ihm gestanden, dass sie seine Anwesenheit beruhigend fand, doch würde sie das immer noch, wenn sie wüsste, wie leicht er ihr Leben beenden könnte? Ihr generell Schmerzen zufügen? Abgesehen von den iridischen Schmerzen, die gleichzeitig Lust wahrten?
Doch dafür war sie noch zu klein, zu jung. Sie war ja noch ein Kind, noch nicht völlig zur Stute gereift und dennoch überkam Raphael für einen Moment der Gedanke, was für eine exzellente Geliebte sie doch sein würde. Und dass es nicht schlimm war, dass sie noch so jung war, denn er konnte warten. Für immer, wenn es sein musste. Ein Lächeln war immer noch auf seine grauen Lippen gepflastert, siegessicher. Oh ja, und wenn es nur für ein einziges Mal sein würde... irgendwann würde er das bekommen, was er sich jetzt gerade überlegte. Was er jetzt am liebsten schon haben wollte.
Der Schimmelhengst blähte die Nüstern, wandte dann jedoch seinen Blick ab - von dem er glaubte, dass er zu hungrig und lüstern war - und schob ein Vorderbein vor, begann seine Nase daran zu reiben. Die hellreine Energie, die ihn zuvor umgeben hatte, war nur noch ein schwacher Schein, einfach da, lediglich ein Hinweis darauf, dasser tatsächlich nicht ein normales Pferd war. [k]'Normal vielleicht schon, aber durchaus kein sterbliches Pferd'[/k], sinnierte er und schnaubte ausgiebig, hob dann seinen Blick als er meinte, sich beruhigt zu haben. Hatte Liesel irgendetwas von seinen Ideen... seinen Träumen? ... mitbekommen? In ihren Zügen war schwerlich etwas zu lesen.
Raphael befand, dass es an der Zeit war, das eingetretene, peinliche Schweigen zu brechen, sowie das ebenso heikle Thema zu wechseln. "Nun, Liesel, was kommt als nächstes? Wo willst du hingehen? Willst du hier bleiben und heimisch werden, oder weiterziehen? Irgendwo muss auch eine Flucht einmal enden.", fragte er leise und fügte in Gedanken an: [k]'Und wenn diese Flucht bei mir endet. Wenn ich dafür sorgen muss, dann werde ich das.'[/k] Aus irgendeinem Grund war die Graue ihm wichtig geworden. Noch wollte er sie nicht verlieren.

[uuuh smilie ]


09.06.2011, 08:56
» Liesel
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Raphael.



Noch immer hatte Liesel nicht realisiert, welch Wesen tatsächlich vor ihr stand und beiweilen würde sie es wohl nie tun, war doch das Engeldasein gänzlich unvorstellbar für eine Sterbliche wie sie es war. Nur ein kleines Mädchen, ein Kind noch. Es fehlte ihr nicht an Vorstellungskraft, doch manche Dinge sprengten einfach das Hirn einer Geschichtendiebin. Anders jedoch bot Raphael ihr auch, endlich wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nach zu kommen: Geschichten stehlen und selbst spinen. Und mit Sicherheit würde die nächste Erzählung den Titel "Der flügellose Engel" tragen. Sie lächelte snaft in sich hinein, als sie an ihre geliebten Geschichten dachte. Jene, die sie stahl. Jene, die sie geschenkt bekam. So hatte sie ihre schwere Kindheit verbracht, immer wieder Mut geschöpft. Und wenn sie alles verlor, die Gabe in Worten Trost zu finden verlor sie nie.
Sie würde Raphaels Worte nie ganz verstehen, doch sie verstand, dass Engel grausam waren. Und das schloss ihn nicht aus. "Dann sei grausam zu mir, doch das wird niemals das Gefühl hinfort wischen, dass du in mir hervor gerufen hast." Während sie trotzig antwortete wirkten ihre Worte doch umso vieles erwachsener. Drei Jahre war sie nun, ihre Mutter hatte zu der Zeit schon zwei Kinder gehabt. Mama auch. Und noch ein paar mehr zur Pflege - so wie Liesel. Sie hatte ihre erste Rosse schon hinter sich gebracht, auch wenn es ihr unangenehm gewesen war. Und sie hatte schon geliebt was ihr verbot, je wieder so zu lieben wie sie Rudi geliebt hatte. Das Schlimmste an Liesel war wohl, die Mischung aus naivem Kind und junger Erwachsenen, woraufhin sie schlecht, bis beinahe unmöglich ein zu schätzen war.

Sie betrachtete Raphael, fand mehr und mehr ihren Gefallen an ihm. Er erinnerte sie an Max. Gefährlich, tiefgründig und geheimnisvoll. Aber dennoch beruhigend und interessant, liebenswürdig. Mit Sicherheit stand sie allein mit dem Gedanken da, doch das war ihr egal. "Und zudem: ich glaube nicht dass deine Grausamkeit die der Vergangenheit noch übertrumpfen kann. Ich verstehe ja, dass du ein Engel bist und mit Sicherheit ganz andere Mittel zur Verfügung hast, als ein Sterblicher, der mir Schmerzen zufügt. Aber." Sie hielt inne und blickte ihn aus klaren Augen direkt an. "Nichts übertrifft den Schmerz, jene zu verlieren, die man über alles geliebt hat." Sie lächelte liebevoll, ein Außenstehender hätte sie spätestens jetzt für irre erklärt. Aber ihr kennt Liesel, sie war nicht irre. Sie war bloß schon in frühen Jahren so gebrochen, dass sie abgestumpft war bis auf die Knochen. Selbst wenn sie auf der Stelle starb, es war ihr egal.

"Ich weiß nicht, es ist mir beinahe egal." Sprach sie und blickte zur Seite. Die Flucht hatte ihr etwas gegeben, was ihr bei der Rast verloren ging: das Vergessen. Wenn sie sich bewegte und immer weiter lief, vergaß sie. Die körperlichen Anstrengungen - mit Absicht an den Rand getrieben - hatten ihr jeglichen Gedanken genommen. Ebenso das Gespräch mit Raphael oder ihre Geschichten, auch wenn diese sie oft erinnerten. Doch ob sie wirklich hier bleiben wollte, rasten wollte? "Gehörst du denn hier her? Ich habe gehört es gibt eine Herde von Engeln hier. Ich habe sie als Hirngespinst abgetan aber scheinbar gibt es sowas ja wirklich. Gehörst du zu ihnen?" Mit Sicherheit war die Information für Raphael durchaus wichtig. Sie konnte nicht wissen, dass er von dieser Herde wohl noch nichts gehört hatte. Naheliegend war es trotzdem, dass er dort hingehörte. Außer natürlich jene der Adoyan Enay waren bloß Stümper im Gegensatz zu ihm.


09.06.2011, 12:39
» Raphael
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Liesel



[k]"Dann sei grausam zu mir, doch das wird niemals das Gefühl hinfort wischen, dass du in mir hervor gerufen hast." [/k]
Raphaels Augen wurden dunkler, wenn das überhaupt möglich war, und seine Mundwinkel zuckten ob des Trotzes, den dieses kleine Mädchen ihm entgegen brachte. Sie hatte keine Angst - wie auch, nach allem was sie erlebt hatte? - keine Angst vor ihm, vor dem Tod, vor niemanden. Sie war eine Kämpferin. Der Schimmel grummelte einige Momente, dachte an all die Lebewesen, Sterbliche oder Unsterbliche, die er bereits verletzt, bestraft oder getötet hatte. Meist empfand er dabei nichts. Doch bei ihr, bei Liesel - allein der Gedanke daran bestürzte ihn, dass er diesem unschuldigen Geschöpf etwas antun könnte.
"Liesel", sagte der Hengst leise, erhob seine Stimme und es war eine warme Drohung, eine Erinnerung daran, dass sie nicht zu viel sagen sollte, nicht zu überspitzt antworten durfte. "Das einzige, was ich dir sagen wollte, war, dass du bei uns Engeln" - er konnte sich nicht mit ausschließen, wer wusste schon, wie er in einem Moment der [k]Stille[/k] reagieren würde? - "immer mit dem Schlimmsten rechnen solltest. Sie verzeihen nicht. Und es gibt weitaus schlimmere Dinge als zu sterben. Manchmal ist der Tod ein willkommenes Geschenk."

Der Hengst drückte seine Nüstern noch einmal gegen Liesels Brust, wandte dann den Blick ab, wandte sich gänzlich ab und seufzte. Seine Gedanken kreisten über einen wechselhaften Novembertag, da er die Herausforderung, die Erniedrigung eines niederklassigen Unsterblichen nicht hatte dulden können, seinen Ruf hatte richten müssen - und indes den Herausforderer. Gestorben war der jenige nicht, obwohl auch das möglich war. Nein, er hatte eine Folter über sich ergehen lassen müssen, bei der vermutlich alle Knochen in seinem Innersten gebrochen waren, ehe er in dankbare Ohnmacht fallen konnte.
Das war ein schwarzer Tag für Raphael gewesen.
Doch er hatte gereicht, dass viele seinen Rang und Namen auf ewig nicht mehr anzetteln würden. Der Schimmel schüttelte sein Haupt, sah auf die Wasseroberfläche des Flusses und musterte sein Gesicht, dass in den Wellen des Stroms immer wieder verschwamm. Die dunklen Augen waren vor lauter Nachdenken eisern geworden, seine Lippen zeigten kein Lächeln mehr, seine Muskeln, so wohl trainiert, waren stählerne Waffenknechte.
Nein, niemals würde er Liesel soetwas antun wollen. Aber konnte er das immer bewusst entscheiden?

[k]" "Gehörst du denn hier her? Ich habe gehört es gibt eine Herde von Engeln hier. Ich habe sie als Hirngespinst abgetan aber scheinbar gibt es sowas ja wirklich. Gehörst du zu ihnen?"[/k] Liesels Worte rissen den Hengst aus seinem Gram und er hob den Kopf, traf Liesels fragenden Blick und antwortete etwas gelassener: "Eine Herde von Engeln? Das ist unmöglich. Und ich habe noch nie... doch. Ich glaube, ich weiß wen du meinst, aber auch das ist unmöglich." Raphael ließ seinen Blick wandern, flussabwärts, dann flussaufwärts. "Wenn es wirklich so eine Herde gibt, dann sollten wir sie finden. Und das sollte nicht schwer sein. Wenn du magst, können wir uns gemeinsam auf den Weg dorthin machen. Es könnte sein, dass diese Herde durch einen alten Bekannten von mir lebt."
Er sah Liesel an. Sie wirkte nicht wirklich begeistert, da sie nicht wusste, ob ihre Reise hier wirklich enden sollte. Aber vielleicht wollte sie wenigstens mitkommen?


09.06.2011, 15:38
» Liesel
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Raphael.



Sie wusste, dass sie sich oft im Ton vergriff. Sie wusste, dass sie Raphael so eigentlich nicht hätte gegenüber treten dürfen. Sie wusste auch, dass es vielleicht eine Dummheit nach der anderen war, die sie beging. Doch sie wusste, dass nichts so schmerzhen würde wie der Tod von Rudi und ihrem Vater. \"Ich rechne nicht nur bei euch Engeln immer mit dem Schlimmsten, was auch immer das im Einzelnen zu bedeuten hat.\" Entgegnete sie nur trocken und blickte zu Boden. Es kam ihr so vor, als sei alles was sie sagte falsch und unangemessen. Ihr müsst wissen, damals hatte Max sie eine Worteschüttlerin genannt. Weil sie so gut mit der Sprache umgehen konnte und sich diese zur Freude machte. Liesel hatte früh begonnen andere zu belauschen und stahl somit ihre Geschichten zusammen. Zum Beispiel das Handbuch eines Todengäbers. Doch es gab auch jene Geschichten, die ihr nicht nur geschenkt wurden sondern gar für sie geschrieben. Wie zum Beispiel Der Überstehmann, oder die Worteschüttlerin von Max. Rudi hatte ihr nie eine Geschichte geschrieben, doch er hatte sie mit ihr geschrieben. Die Geschichte war die Liebe zwischen beiden, die bis in den Tod unerfüllt bleiben sollte. Sie seufzte leise bei dem Gedanken und spürte einmal mehr ihr kindliches Herz brechen.

Sie wusste noch immer nicht, woran sie mit Raphael war. Doch als seine Nüstern ihre schmale Brust berührten spürte sie ein ums andere Mal dieses warme Gefühl von Geborgenheit. Immer mit dem schlimmsten rechnen, das tat sie. Bei Gott, das tat sie wirklich. Auch wenn sie sich wohl nicht auf diesen berufen sollte. Dennoch wollte sie bei allem was ihr heilig war - also wenig - nicht davon ausgehen, dass die Situation so schnell eintreten mochte. Stattdessen hoffte sie, vielleicht doch noch einen Halt zu finden. Und wenn nicht bei Raphael, so zumindest dank ihm.

Sie war ein wenig überrascht über die Reaktion des Hengstes - nannte man einen männlichen Engel in Gestalt eines Pferdes eigentlich Hengst? - lächelte sie und nickte. \"Na das werden wir ja sehen, ob\'s unmöglich ist oder nicht.\" raunte sie ihm zu und trabte an, denn sie kannte die Richtung. Sie hatte davon gehört, als sie Geschichten stahl. \"Soweit ich weiß müssen wir am Fluss entlang und gelangen dann direkt zu der Herde. Würdest du dich denn freuen, wenn dein Bekannter dort lebt?\" Sie dachte darüber nach, dass ja auch sie vielleicht eines Tages einen Bekannten treffen konnte. Doch da hörte es schin wieder auf, denn einzig Max hatte überhaupt die Möglichkeit zu überleben. und selbst bei ihm wusste sie es nicht.


09.06.2011, 16:18
» Raphael
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Liesel



"Na dann ist ja gut.", entgegnete Raphael den Worten Liesels, dass sie immer mit dem Schlimmsten rechne, nicht minder trocken. Er ließ seinen Blick wieder von ihr ab, entfernte sich von ihr, sodass er nun nicht einmal mehr die jugendliche Wärme, diese zarte Wärme ihres zierlichen Körpers, spüren vermochte. Der Schimmel setzte sich weiterhin in Bewegung, aus dem Wasser heraus, indem er immer noch bis zu den Fesseln gestanden hatte, und blieb dann einige Momente in seiner prächtigen Gestalt mit gerecktem Hals, aufmerksamen Blick und geblähten Nüstern stehen. Seine Mähne und sein Schweif wehten leicht im Wind, der für einen Frühsommermonat recht kalt war. Seine Hufe waren nun sauber, sie glänzten in düsteren Zwielicht des wolkenverhangenen Himmels an dem sich noch nicht ganz der Morgen ankündigte. Seltsame Muster, wie von einem artistischen Meister der Renaissance liebevoll gepinselt, zierten seine Hufe, schwanden von einem Hellbraun in ein dunkles Grau, waren manchmal fleckig, dann wieder perfekte Linien. Doch Raphael störte sich nicht daran, dass seine gesamte Erscheinung die personalisierte Perfektion war.
Er lauschte aufmerksam Liesels Worten, sah wie auch sie sich auf den Weg machte und beobachtete ihren zähen, mageren Körper, wie sie antrabte, wie die kindlichen Muskeln von der Flucht gestählt, ihre Arbeit aufnahmen. [k]'Mit ein bisschen mehr Ruhe und gutem Futter wird sie bald eine bewundernswerte Erscheinung werden'[/k], dachte Raphael und wieder einmal kam in ihm das schmerzliche, körperliche Verlangen auf, dass ihn vorhin schon gequält hatte.
"Dann laufen wir am besten den Fluss entlang." Die Stimme des Hengstes war warm, aber zurückhaltend. Das ging ihm doch recht schnell und er hatte nicht mit einer solchen Reaktion Liesels gerechnet. Viel mehr hatte er gedacht, dass sie zögern würde - so, wie er nun zögern wollte. Doch sie schien glücklich oder zufrieden zu sein, dass sie nun mehr wusste als der Hengst. Und er wollte ihr dieses Glück gönnen. Wie lange hatte sie sich vermutlich nicht über irgendwelches Glück freuen können?

Raphael setzte seinen großrahmigen Körper in Bewegung, schritt erst langsam an, dann trabte er an und lief in fließenden, federnden Bewegungen hinter der Grauen her. Beinahe wirkte es so als ob er entweder tanze - oder flöge. Seine Mähne flatterte sanft, wallte seinen Hals entlang, seine Augen leuchteten als wären Feuer darin entzündet.
[k]"Würdest du dich denn freuen, wenn dein Bekannter dort lebt?\"[/k], wollte Liesel wissen, voll kindlicher Neugier. "Ich weiß es nicht", bemerkte Raphael und zog mit Liesel gleich, damit sie sich angenehmer unterhalten konnten. "Wir... Engel sind sehr territorial. Allerdings haben auch wir ein Ehrverständnis und es gilt Gastfreundschaft. Daher kann ich wohl erst einmal schauen, wie er reagiert, wenn er mich sieht. Und dann kann ich meine Schachzüge planen."
Was auch immer das für Schachzüge sein mochten.


09.06.2011, 16:42
» Crystall Michelo
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Mad Maiden


Er schüttelte sich abermals um sich nicht bei Mad Maiden festzuschauen.
Ja, ich geb dir ne Chance. Zack. Boom.Punkt. Thema abgeschlossen. Machte eh keinen Spaß mehr. So. Und es führte eh zu nix nur das sie ihm wohl noch mehr Angst machte, ne,ne das war nicht so gut. Er schüttelte wieder seinen Kopf. Ob er das jetzt nur aus langeweile machte oder um seine Angst ein bisschen zu verstecken wusste er selber nicht genau.
Mad Maiden sagte etwas irgendwas undefinidierbares.
Hä? Wo hast du denn diesen begriff aufgeschnappt? Er wusste wohl woher er kam. Sein papa hatte es wohl zu ihm gesagt.
Mein Papa hat das zu mir gesagt. Aber wo hast du das gehört? Ich weiß ja selber nicht was das genau is. Nur was nen Pferd is und nen Sonnenaufgang.Mehr kann ich dir leider nicht sagen. Er war verwirrt. Was sollte das denn? Konnte sie Gedanken lesen? Hatte er was gesagt? Er war wirklich vewwirt. Vor lauter nachdenken vergas er seine Angst. Er war wirklich sehr entspannt. Ob es jetzt nun am Nachdenken lag oder daran das er vielleicht solangsam die Angst von der Stute verlor, wusste er nicht genau.
Er schnaubte. Er hatte Durst. Der Fluss war ja diretk neben ihm. Er könnte jetzt wieder zu seiner Anfangsstelle zurückgehen, aber so viel Mut traute er sich jetzt doch nicht zu. Also ging er direkt neben Mad Maiden her und trank ein paar Sclücke aus dem Fluss. Es tat ihm gut.


09.06.2011, 17:07
» Mad Maiden
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Crystall Michelo.



Sie ignorierte seine letzte Aussage, wollte nicht weiter auf das leidige Thema eingehen. Es würde schließlich ohnehin zu nichts führen, oder zumindest zu nichts Gutem. Sie wollte es abschließen damit, dass nun ein Neubeginn stattfinden konnte. Statt nun weiter darauf ein zu gehen, warum er denn so verängstigt war und statt etwas dagegen tun zu wollen, konnte sie sich anderen Themen hingeben, die vielleicht das Band lockerten und die Chance einer Freundschaft eröffneten.

Sie wartete darauf, ob er etwas sagte. War jedoch mehr als verwundert ob seiner Worte. Er schien gar nicht zu begreifen, dass er soeben dieses Wort gebraucht hatte. Es schien, als könne er sich nicht mehr daran erinnern. Sie musterte ihn einen Moment, zu begreifen ob er log oder die Wahrheit sprach. Aber die Lügen und all das traute sie ihm eigentlich gar nicht zu. Statt ihn jedoch weiter zu verängstigen durch die Wahrheit, lächelte sie bloß sanft. "Ich habe das Wort einmal aufgeschnappt und musste gerade daran denken." Vielleicht war dadurch ja eine gewisse Basis geschaffen, auf die sie nun aufbauen konnten.

Natürlich war es kein besonders guter Weg, eine Freundschaft auf einer Lüge auf zu bauen. Dennoch hielt sie es für absolut keine gute Idee, ihn damit zu überrumpeln, dass er etwas gesprochen hatte ohne es selbst mit zu bekommen. Crystall Michelo schien ihr schon zu verängstigt, ein weiterer beunruhigender Fakt würde eindeutig das zerstören, was lange Zeit brauchte um ein klein wenig die Angst von ihm zu nehmen. Schließlich war ihr soetwas noch nie geschehen. Sie hatte vielleicht selbst Angst gehabt, nie aber hatte sie jemanden kennen gelernt der vor ihr Angst hatte.


12.06.2011, 22:18
» Crystall Michelo
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Mad Maiden


Er war verwirrt. Also das war ja jetzt ein komischer Zufall. Wieso sollte sie genau dieses Wort kennen? Wieso musste sie genau daran denken als er es auch dachte? War das jetzt eine telepatische bindung oder hatte er das gesagt? Wollte sie es nicht zugeben?Wieso wenn sie das einmal aufgeschnappt hatte,wieso fragte sie ihn dan was das Bedeutete.
Crystall wollte nicht weiter drauf eingehen. Okay, vielleicht war das ja echt so. oder so etwas. Er glaubte ihr jetzt einfach mal. Keine Ahnung wieso.
Achso. Sagte er einfach nur. ER war sich jetzt sogar ziemlich sicher das er etwas gesagt hat. Soetwas wie schlafwandeln oder soetwas in der Art. Oder doch nicht. Nicht das sie es jetzt als Angriff verstand und ihn dann angriff. Crytsall war verunsichert. Sollte er das jetzt drauf belassen? Er entschied sich für Ja. Jetzt wusste sie eh das Wort und auch die Bedeutung die Crystall darunter verstand. Okay,gut schluss jetzt damit. Er wusste kein Gesprächthema mehr. Wollte er überhaupt mit einem Anfangen? Er wusste zurzeit garnichts. Er wüsste kein Thema was er jetzt von der Stute wissen mag. Er schüttelte seine Mähne.
Vielleicht fiehl ihr ja was ein. Ihm nichts. Nein reingarnichts.


12.06.2011, 22:28
» Mad Maiden
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Crystall Michelo.



Ein wenig verlegen musterte sie das Wasser neben sich und erkannte ihr eigenes Spiegelbild darin. Sie war schön geworden, das Grau war einem hellen Weiß gewichen und ihre Züge waren feminin und schön. Doch noch nie hatte sie sich selbst als eine Erwachsene gedacht, stets hatte das Kind in ihr weitergelebt. Schließlich war das auch kein Wunder bei dem, was sie durchgemacht hatte. Um erwachsen zu werden bedurfte es eines liebevollen Elternhauses - und das hatte sie nicht gehabt. "Ich finde es toll, dass du solche Erinnerungen an deinen Vater hast. all meine Erinnerungen an meine Eltern sind sehr,... sehr bescheiden." Sie blinzelte eine Träne weg, als sie unweigerlich an Cenwen dachte wie diese ihre eigene Tochter verstieß hasste. Und noch immer wusste Maiden nicht, warum. "Wie war deine Mama?" Fragte sie unweigerlich, danach lüstern ihre eigene Mutter damit zu vergleichen und wieder einmal als Rabenmutter ab zu stempeln.


12.06.2011, 22:38
» Crystall Michelo
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Mad Maiden


Ja, mein Vater ist mir sehr wichtig. Wieder dachte er an ihn. Sein großes Vorbild. Er musste lächeln. Er liebte seinen Vater. So ein stolzes Tier. Rehbraun,Muskeln ohne Ende und ein herz .. er kannte kein anderes Pferd was nicht so ein riesen Herz hatte wie sein Vater. Nun stocherte Mad in seiner Vergangenheit herum. Es war aber nicht die Verangenheit vor der er sich füchte. Es war die Vergangenheit die Erzählbar war,die ihm nicht gleich das Herz herrausriss.
Also fing er an.
Ich verhasse meine Mutter. Sie hat mein vater verlassen. Sie hat ihn nicht mehr gliebt. Wie konnte sie meinen Vater aufhörenzu lieben? Er war ein sehr nettes,rücksichtsvolles Pferd mit viel Herz. Ich war ein Papakind. Schon immer. So war meine Mama,naja aufbrausend. Eher hypaaktiv. Immer unterwegs liebte das Springen,konnte nicht stillstehen, aber auch eine Gute Zuhörerin. Dann kam.. Er hielt ihne. Es machte ihn wieder wütend wenn er an ihn dachte. Den..den.. nunja.. Dann kam Kugelbitz. Weiß wie Schnee. Stark wie mein Vater. Er war ein Vergewaltiger. Er stand dadrauf. Er verliebte sich in meine Mutter, gestand ihr seine Liebe. Sie überlegte lange und sagte hiermit meinem Vater die Bzeihung ab. Ging zu Kugelblitz.Dann waren sie fort. Mein Vater ging fort. Meinte nur.: Crystall mein Sohn. Mein Sonnenaufgangpferd. Irgendwann wirst du mich verstehen. Pass auf dich auf. Du bist ein gutes Pferd... da brach er ab. Dann fing sein Teil an den er nicht gerne erzählen mag. Da wo es weh tat...


12.06.2011, 22:50
» Mad Maiden
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Crystall Michelo.



Als sie auf seine Vergangenheit zu sprechen kam, schien er tatsächlich ein wenig lockerer zu werden. Die Worte strömten selbstbewusst aus seinem Mund und Maiden lauschte ihnen gern. Es tat gut, endlich mit jemandem reden zu können, der auch wirklich redete und sich nicht nur alles aus der Nase ziehen lies. "Das freut mich sehr für dich, das mit deinem Papa." Sie lächelte ihn freundlich an und empfand beinahe so etwas wie Neid. nicht, dass sie es Crystall nicht gönnte. Viel mehr hätte sie sich bl0ß auch einen Vater wie ihn der Braune hatte gewünscht. Statt dessen hatte sie nur eine sie hassende Mutter und einen geisteskranken Vater, der wohl einiges von seinem Übel an sie vererbt hatte. "Das mit deiner Mutter tut mir Leid. Mütter scheinen nicht immer das zu sein, was wir von ihnen erwarten. Ich kenne das. Meine Mutter hat mich damals, als ich geboren wurde, liegen lassen in der Hoffnung das ich sterbe." Sie lächelte noch immer, doch der Schmerz lag tief in ihrer Mimik und war nicht zu übersehen.


12.06.2011, 22:57
» Crystall Michelo
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Mad Maiden

Zum ersten Mal bekam Crytsall eine Art Mitgefühl zu spüren. Er schnaubte. Zum ersten Mal fühlte er sich nicht so alleine und dann mrkte er das er doch im Prinzip ein Gutes und nettes Pferd war, wie ihn sein vater beschrieben hatte. Crystall sagte immer das was er dachte. Immer.
Ja, leider. Ehm magst du mir mehr erzählen oder lieber nicht? Andere würden Warum fragen oder soetwas. Crystall nicht. Keine Ahnugn wieso. Er machte einfach sein Ding,hörte auf sein Herz und machte daswas sein Herz ihm so gerade gesagt hatte. Sein Vater hatte recht.Okay, ers vermochte arrogant klingen,aber ein nettes Pferd zu sein ist nicht arrogant. Crystall vergas komplett seube Ängste. Jedoch nicht den Reglichen Respekt von den Stuten die er hatte. Alle sollten respektiert werden. Stuten sind nicht zur zum Vergewaltigen da. Nicht so wie.. nunja dessen Hengst er hasste.. aber war jetzt auch egal.


12.06.2011, 23:08
» Mad Maiden
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Crystall Michelo.



Überrascht reagierte sie auf seine Worte damit, die Stirn ein wenig kraus zu ziehen und ein ehrliches Lächeln auf die Lippen zu legen. Er interessierte ich tatsächlich dafür, was vorgefallen war. Oder zumindest zeigte er die Höflichkeit, ein gewisses Interese an zu deuten. So etwas hatte sie noch nie erlebt und es baute sie ungemein auf, zu sehen, dass es auch noch andere Pferde gab die anders dachten as die vielen, oder wenigen - wie man es nahm - die sie kannte. "Meine Mama wollte mich nicht. Sie hat mich damals im Wald bekommen und ist sofort nach der Geburt abgehaun. Sie hat mich liegen lassen und gehofft, dass die Wölfe mich fressen." Sie schluckte kurz und zeigte zum ersten Mal während dieses Gesprächs ihre eigene Verwundbarkeit. "Ich habe sie dann gesucht, doch sie wollte mich nicht. Hat mich nur beschimpft. Gab mir nicht einmal die Chance, sie kennen zu lernen." Sie versuchte zu lächeln, doch es fiel ihr denkbar schwer.


13.06.2011, 13:20
» La Luna
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Wer Will?smilie

Da war La Luna kaputt und Müde ging sie richtung Fluss.
Sie war den ganzen Tag unter wegs und konnte nicht mehr.
Also entschloss sie eine Pause zu machen.
Sie stapfte ins Wasser und trank ein schlug.
Sie genoss das kalte Wasser an ihren Beinen. ALs ihr Dust gelöscht war schaarte sie so das das Wasser gegen ihren Bauch prallte.
Mit einem Satz sprang sie wieder aus dem Wasser. Ein wenig wackelig kam sie auf den Boden auf. Sie hörte ob jemand kam vielleicht sogar jemand mit dem sie sprechen konnte. Aber es schien weit und breit niemand da zu sein.
Enttäuscht sank die ihren Kopf.
Sie war schon lange genug alleine unterwegs und sehnte sich nun nach netten Kontakten, ja vielleicht sogar auch nach Liebe, aber wer tat das nicht?
Ihre bisherigen Freunde empfanden sie nach ner Zeit zu anstrengend, sie konnte sich aber nicht erklären wieso das. Sie sagte sich dann immer sie währe zu gut für die aber traurig war sie trotzdem.
Sie lief den Fluss ein wenig entlang. Trotz ihrer erschöpfung konnte sie einfach nicht stillstehen. Ergindwann aber legte sie sich auf eine Sandige stelle wältzte sich kurz und schlummerte dann ein.


13.06.2011, 21:17
» Crystall Michelo
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Mad Maiden


Warum auch immer tat Crystall ihm leid.Sie hatte es nicht einfach,also teilte sie auch irgendwo eine Gemeinsamkeit mit Crystall.
das tut mir leid. Aber beachtsam wie du überlebt hast. Okay, vielleicht etwas dämlich aber warum auch immer .. er hatte es gedacht. Gedacht und die vBeweunderung wie sie es überlebt hatte.So ganz ohne Schutz,ohne Milch,alleine. Ihm fiehlen keine besseren Worte ein. Es war eine andere Art von schlimme vergangengeit die sie durchmachen musste. Aber irgendwo verstand sie es,was das Wort schlecht bedeutete. Krampfhaft versuchte sie zu lächeln. Das verstand er nicht. Du brauchst nicht zu lächeln.... ich finde das ist nicht zum lächeln .. Er sagte es nicht böse.. er sagte es eher traurig,kraftlos. Wie konnte sie Lächeln? Man konnte wirklich seine wahren Gefühle zeigen,nicht irgendetwas verstecken. Er war ja kein Untier und das musste Mad Maiden ja schon längst gemerkt haben... Er blickte zu boden, Es nahm ihn auch irgendwo mit.. erwar zugleich auch noch Sensibel. Es schien als habe Crystall keine schlechten Seiten..


13.06.2011, 21:55
» Black Sky
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La Luna


Puh. Black Sky hatte Glück gehabt. Er war geflohen von diesen Feiglingen. Diese friesen. Zu zweit irgendwo aufkreuzen und dann so rumjammern.: " Ach meine Süße ich hab dich vermisst" Furchtbar. Mein Gott. Es gab schon Opfer.. oder soetwas. Er galoppierte weiter. Mit neuer Lebensfreude. Vielleicht seine Liebe zu finden. Die ein ganzes Leben lang bei ihm sein würde. Er spitze die Ohren. Galoppierte weiter. Wieder kam er an einem Ort,den er nicht kannte. Naja,so kam er immerhin herum und sah neue Sachen,neue Gesichter neue Gegenden. Er blieb stehen. Vor him war ein flaches Tal mit einem Fluss. Ja,er musste wohl am Fluss sein. Na immerhin. Er hatte Durst. Er ging zum Fluss und trank ein paar kräftige Züge heraus. Er hob den Kopf. Nicht weit von ihm lag etwas. Er spitze die Ohren und ging näher heran. Das war ja nen Pferd. Eine hübsche noch dazu. Okay,die vermochte ja nicht ihn umzubringen, Okay, er wusste selber wann es Zeit war zu sterben. Palomino,schick schick, Ein kleines Lächeln huschte auf sein Gesicht und er hatte wieder HOFFNUNG: Würde sie es sein? Oder musste er sich weiter auf die Suche machen. Er entschied es im Gespräch mit ihr. Aber die Stute schien wohl lieber zu schlafen also blieb er stehen und stand einfach nur da und wartete.


13.06.2011, 22:04
» La Luna
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>>Black Sky smilie

Lange konnte sie nicht mehr so gut schlafen, doch dann vernahm sie einen Geruch der erst nicht dar war.
Es roch nach Tier.. nach einem Pferd
PFERD! Als dieser Gedanke durch ihrem Kopf ging Blitzeten ihre Augen auf. Sie drehte sich um und sah einen Hengst vor sich. Mit einem Satz sprang sie auf. Noch etwas verschaffen stand sie nun vor ihm. Doch wach genug um den Hengst zu schecken war sie. Er war gut gebaut und hatte was wie soll man das sagen.. anziehendes an sich. Er sah so aus als hätte er schon mehrere Stuten gehabt aber das konnte sie ohne weiteres nicht einfach beurteilen. Auch wenn er schon mehrere gehabt hat bei dem aussehen ist das ja schon fast selbstverständlich.
Ehm.. Hallo, wer bist du wenn ich fragen darf Sie schaute ihn verwirrd an wie lange stand er da wohl schon?
Sie wusste nicht wircklich was sie sagen sollte. Sie war verschlafen und realisierte sie Situation noch nicht so richtig.
Trotzdem war sie froh über Geslschafft schlafen kann sie auch wann anders.
Als sie merkte das sie in ihren Gedanken verschwunden war und ihn die ganze Zeit anstaarte schaute sie schnell weg. Ihr war so was Peinlich ein bisschen mehr selbstbewusst sein wuerde ihr nicht schaden.


13.06.2011, 22:54
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Geschlossen